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Erster amerikanischer Neuzugang für die Ritter

Preston Medlin verstärkt in der kommenden Saison die Kirchheim Knights. Der 1,93m große Shooting Guard wurde an der Utah State University, für die er 4 Jahre lang aktiv war, ausgebildet. Die ersten Erfahrungen als Profi sammelte er in Lettland. In 29 Spielen erzielte der gebürtige Texaner 14,7 Punkte pro Partie und überzeugte mit einer hohen Treffsicherheit von jenseits der 3-Punkte-Linie (42,7%). Anschließend ging es nach Griechenland. Doch wirtschaftliche Probleme seines dortigen Arbeitgebers verhinderten eine weitere erfolgreiche Saison, weshalb Preston sich nun für einen Wechsel in Deutschlands zweithöchste Spielklasse entschied. „Preston ist ein ausgezeichneter Schütze. Zudem spielt er sehr intelligent und abgezockt. Er kann sowohl auf der Shooting Guard, aber auch auf der Point Guard Position spielen.

 

 

Wir sind sehr gespannt auf Preston und freuen uns, das er sich für Kirchheim entschieden hat, “ beschreibt Knights Head-Coach Michael Mai seinen ersten US-Neuzugang.

Der 25-jährige Amerikaner wird im August gemeinsam mit seiner Frau nach Deutschland reisen und pünktlich zum Trainingsauftakt unter der Teck antreten. „Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat. Die ProA hat sich in den letzten Jahren enorm weiter entwickelt und ich möchte meinen Teil zum sportlichen Erfolg der Ritter beitragen. Sehr gespannt bin ich auf die Stimmung bei unseren Heimspielen. Ich habe gehört, dass es in der Halle sehr laut ist, “ sagte Medlin nach der Vertragsunterzeichnung. Der Kader der Ritter nimmt also weiter Formen an. Nach den Verpflichtungen von Medlin, Brian Wenzel und Jonathan Maier, sowie Tim Koch und Andreas Kronhardt, die in ihr zweites Jahr bei den Teckstädtern gehen, suchen die Ritter noch mindestens einen weiteren deutschen Guard, während man bei den ausländischen Spielerpositionen wohl noch ein wenig abwarten wird. „Auf den deutschen Positionen sind wir bislang sehr gut aufgestellt. Mit Preston haben wir zudem einen wichtigen Eckpfeiler verpflichten können. Da der Markt im Moment immer noch sehr aktiv ist, kann es durchaus sein, das sich die anderen Verpflichtungen noch ein wenig hinziehen werden. Sollte sich allerdings eine passende Option ergeben, werden wir nicht zögern, “ so Mai.

Bisheriger Kader der Knights: Tim Koch, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier, Preston Medlin

 

(VfL Kirchheim Knights)

Der Vierte im Bunde

Nach der Verpflichtung von Brian Wenzel und den beiden letztjährigen Spielern Andreas Kronhardt und Tim Koch, die bereits als Spieler für die kommende Saison feststehen, haben die Ritter aus Kirchheim den nächsten Neuzugang verpflichtet. Dabei bleiben die Knights ihren Strategie treu und setzen auf bekannte Gesichter. Mit Jonathan Maier kehrte ein ehemaliger Knight zurück unter die Teck. Bereits in den beiden Spielzeiten 2011-12 und 2012-13 trug Maier, im Rahmen der damaligen Kooperation mit dem Bundesligisten aus Ludwigsburg, die schwarz-gelben Ritterfarben. Nun kommen die Kirchheimer und Maier wieder zusammen. „Wir hatten Jonathan bereits vor dem Ende der vergangenen Saison auf dem Zettel. Mit seiner Körpergröße und Dynamik bringt er alles mit um in der ProA ein dominanter Center zu sein. Vor allem auf das Duo Maier/Kronhardt dürfen wir uns freuen. Sie beide haben Qualitäten, die wir für unser neues Team als wichtig erachtet haben. Zudem ist Jonathan ein alter Bekannter. Wir wissen, dass er einen guten Charakter hat und ein Teamplayer ist. Genau solche Typen suchen wir. Wir wollen wieder eine Mannschaft, ein Team formen, “ erklärte Knights-Trainer Michael Mai, der den Vollzug des Transfers aus den USA verfolgte.

 

 

Der gebürtige Schramberger wollte nach der letztjährigen Station in Weißenfels beim Bundesligaabsteiger MBC wieder näher an seine südliche Heimat ziehen. Aber vor allem die Chance in einer starken Mannschaft eine wichtige Rolle einzunehmen reizte den 23-jährigen, der in Ludwigsburg und Ulm ausgebildet wurde. „Mir war es sehr wichtig in eine Mannschaft zu kommen, die gewinnen will. . Dazu möchte ich einen wichtigen Beitrag leisten, “ sagte Maier nach Vertragsunterzeichnung. In ihrer gemeinsamen Geschichte haben die Knights und Maier bereits einiges erlebt. Sowohl in der Vizemeistersaison, aber auch im darauffolgenden Seuchenjahr gehörte der damals 18 bzw. 19-jährige zum Ritteraufgebot. Anschließend sammelte er Erfahrungen in Weißenhorn beim Kooperationspartner von Bundesligist ratiopharm Ulm, bei dem er ebenfalls in einigen Spielen in der ersten Liga zum Einsatz kam. Anschließend zog es ihn nach Weißenfels. Insgesamt 50 Bundesligapartien absolvierte Maier. Da er jedoch nur sporadisch zum Einsatz kam, wollte sich der noch immer junge Spieler umorientieren. „Ich möchte einfach wieder spielen und zeigen was ich kann. Das hatte für mich absolute Priorität und die Knights haben mir vermittelt, das sie auf mich bauen und ich eine wichtige Stütze sein soll. Genau nach so einer Herausforderung habe ich gesucht, “ ergänzt der 210cm große Center. Und auch Maiers neuer Trainer macht keinen Hehl aus seiner Vorfreude. „Mit Jonathan und Andi verfügen wir über zwei starke deutsche Center, die sich beide bereits kennen. Beide wollen und müssen jetzt Gas geben und zeigen, was sie drauf haben. Wir hoffen, dass die Beiden ein tolles Duo bilden und unserer Defensive den nötigen Halt geben können. Natürlich wird das auch unseren Spielstil im Angriffsspiel etwas verändern und den Fokus verstärkt auch auf das Centerspiel legen, “ so Mai.

Bisheriger Kader der Knights: Tim Koch, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier

 

(VfL Kirchheim Knights)

Erster Neuzugang steht fest

Brian Wenzel ist der erste Kirchheimer Neuzugang für die Saison 2016-17. Der 25-jährige entschied sich nach einer starken Saison für Ligakonkurrent Essen (6,4 Punkte und 4,1 Rebounds in 21 Minuten Spielzeit) für den Wechsel unter die Teck. „Wir hatten Brian schon sehr früh im Auge, wollten aber abwarten, wie sich unsere letztjährigen Spieler positionieren“, erklärt Trainer Michael Mai. Nach den Abgängen von Besnik Bekteshi und Johannes Joos entschieden sich die Ritter schnell für Wenzel. Der 198cm große Forward bringt viel Athletik und unbändigen Einsatzwillen mit nach Kirchheim. Attribute die für die Knights eine entscheidende Rolle spielen. „Wir haben unser grundsätzliches Konzept nicht verändert. Für uns sind Charakter, Identifikation und Einsatzwille ganz entscheidende Faktoren bei einer Verpflichtung. Wir wollen auch in der kommenden Saison eine Mannschaft auf die Beine stellen, die sich insbesondere über die Verteidigung definiert, aber auch in der Offensive ihre Qualitäten besitzt. Mit Brian haben wir da einen weiteren guten Schritt getan, “ so Mai. Wenzel wird in den kommenden beiden Spielzeiten für die Ritter auflaufen und er hat sich viel vorgenommen. „Ich freue mich total auf Kirchheim. Es ist eine große Herausforderung, aber wir wollen an die vergangene Saison anknüpfen, “ sagte der Kirchheimer Neuzugang. Wenzel wird dabei hauptsächlich auf den Positionen Drei (Small Forward) und Vier (Power Forward) seine Einsatzzeiten bekommen. Seine Flexibilität, sowohl gegen körperlich stärkere Gegner standhalten zu können, aber auch in der Lage zu sein quirlige kleinere Spieler verteidigen zu können, war für die Knights Verantwortlichen ein weiteres Plus. Diese Vielseitigkeit gibt der Ritter-Defensive weitere Optionen. Neben den Defensivfähigkeiten des Deutsch-Amerikaners erhoffen sich die Ritter aber auch das ein oder andere sportliche Highlight in der Offensive des athletischen Neuzugangs. Startschuss für Wenzel und seine neuen Kollegen wird der 15. August 2016 sein. Dann bittet Head-Coach Mai die Ritter zum Trainingsauftakt. Doch zuvor stehen noch weitere Kaderplanungen auf dem Programm.

 

 

 

(VfL Kirchheim Knights)

Gleich zwei junge deutsche Spieler verlassen die Ritter

Kirchheims Eigengewächs Besnik Bekteshi und Johannes Joos werden in der Saison 2016/17 nicht mehr für die Knights auf dem Parkett stehen.

 

 

Bekteshi, dessen zwei Jahresvertrag eine Ausstiegsklausel für die 1. Bundesliga enthielt, wird in der kommenden Saison für RASTA Vechta auf Punktejagd gehen. Wir freuen uns für Besnik, dass er die Möglichkeit erhalten hat in der BBL zu spielen und wünschen ihm alles Gute, so Geschäftsführer Christoph Schmidt. Auch Center Johannes Joos, informierte die Knights Verantwortlichen über seinen Wechsel zu einem neuen Club.

 

(VfL Kirchheim Knights)

 

Mai unterschreibt Dreijahresvertrag bei den Knights

Kirchheims Erfolgstrainer Michael Mai und die Knights setzten ihre Zusammenarbeit fort. Mai unterschreibt einen Dreijahresvertrag beim Zweitligisten und unterstreicht damit seine Ambitionen, den mit Kirchheim eingeschlagenen Weg weiter gehen zu wollen.

 

 

 

„Gehen wir die Herausforderung gemeinsam an!“ Für den alten und neuen Knights Headcoach waren es gewiss keine leichten Tage. Im Angesicht der steigenden Herausforderungen seitens der Liga und der schwierigen Situation in der Basketballabteilung setzt Mai mit seiner Unterschrift unter den längerfristigen Vertrag ein klares Zeichen:

„Ich bin der Meinung, dass in Kirchheim und der Region das Potential steckt, Profibasketball anzubieten. Und zwar im Jugend- und Erwachsenenbereich.“ Dafür hat sich der 41-jährige US-Amerikaner in Zukunft verschrieben.

Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Benni Zieker, dem Knights-Management und den Verantwortlichen in der Basketballabteilung möchte er den Grundstein für einen begeisternden Basketballsport legen. Dafür wurden in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt. Ziel ist es, neben den Knights parallel die Jugendarbeit auf ein neues Niveau zu heben. . „Wir werden konzeptionell aber auch operative enger mit der Abteilung zusammen arbeiten und möchten ein Signal an die Jugendlichen der Region aussenden, dass sich Kirchheim zu einem starken Leistungsstandort entwickelt. Schritt für Schritt so wie es die Ressourcen erlauben aber mit dem klaren Ziel vor Augen“, so Mai.

Aufgabenschwerpunkt und Hauptfokus liegt aber natürlich auf dem ProA-Basketball. „Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit mit Mike“, betont Gesellschafter Michael Schmauder, der während des Urlaubs von Geschäftsführer Chris Schmidt die Vertragsverhandlungen federführend zu Ende gebracht hat. „Mit Mike haben wir einen Coach, der eine klare Vorstellung davon hat, wie erfolgreich Basketball gespielt werden kann. Davon hat er uns alle vor allem in der vergangenen Saison überzeugt und begeistert.“ Benjamin Zieker, der bereits in der letzten Saison an seiner Seite stand, soll ihn auch in Zukunft unterstützen und parallel dazu von Knights-Seite aus das JBBL-Programm vorantreiben. Mit diesen Personalentscheidungen ist die Grundlage für die kommende Saison gelegt. Nun liegt der volle Fokus des Teams Schmidt/Mai darauf, einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen. Erste Vertragsunterzeichnungen werden in den kommenden Wochen erwartet.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Entwarnung bei Joos

Auf diese Nachricht haben einige Ritter-Fans gebannt gehofft. Nach der Knie-Verletzung, die sich Kirchheims Center am Samstag im Duell mit Paderborn zugezogen hatte, brachte die heutige Untersuchung in der Sportklinik Stuttgart die erlösende Entwarnung.

Bei der Verletzung handelt es sich wohl „nur“ um einen schweren Bluterguss. Somit könnte ein Einsatz noch vor der Weihnachtspause wieder realistisch werden.
Erleichtert sei er. So die erste Reaktion von Knights-Trainer Michael Mai nach der Nachricht seines Schützlings, der sich sofort nach Verlassen der Klink telefonisch bei Trainer und Geschäftsführer Chris Schmidt gemeldet hatte.

„Wir haben uns schon große Sorgen gemacht. Knie-Verletzungen sind besonders bei den großen Jungs sehr kritisch. Ich bin sehr froh, das JJ so gute Nachrichten übermitteln konnte, “ sagte Kirchheims Head-Coach.

Joos selbst hofft, dass er bereits in den kommenden Tagen oder Wochen wieder ins Training einsteigen kann. Eine genaue Prognose ist dabei nicht möglich, da es auf den Heilungsprozess ankommt. „So etwas kann nach ein paar Tagen wieder ok sein, sich aber auch ein paar Wochen ziehen. Das müssen wir einfach abwarten, “ erklärt Mai. 1xBet’e nasıl bahis yapılır? linki izle https://1xbitgiris.com

Das nächste Spiel der Knights findet am Samstag in Trier statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Das Spiel wird per Livestream übertragen.

(VfL Kirchheim Knights)

Hiobsbotschaften nehmen kein Ende

Gerade erst konnte sich Kirchheims Trainer Michael Mai über die Rückkehr seines Guards Dennis Nawrocki freuen, da segelt schon die nächste negative Nachricht ins Haus. Tim Koch konnte seit Mitte der Woche aufgrund eines starken Reizhustens nicht am Training teilnehmen und droht auszufallen.
„Der Eine kommt zurück, ein anderer fällt aus, “ so die nüchterne Erkenntnis von Mai, der gerade eben erfahren hatte, dass er im Training und eventuell auch am Samstag auf einen seiner bislang konstantesten Spieler verzichten muss.

Knapp zehn Punkte pro Partie erzielte der 26-jährige Guard, der bislang in allen zehn Saisonspielen in der Startformation der Ritter stand. Doch vor allem seine Defensivqualitäten zeichnen Koch aus. Immer wieder setzt Trainer Mai seine Spezialwaffe auf die gefährlichsten Gegenspieler an. Ein herber Verlust also für die Rittertruppe, die allerdings Rückschläge durch Verletzungen oder Krankheiten bereits zur Genüge kennen dürfte. Wie bereits bei Besnik Bekteshi in der Vorwoche, wird auch bei Koch über einen Einsatz kurzfristig am Spieltag entschieden. „Wir hoffen natürlich, das Tim noch einigermaßen fit wird, aber so wie er unter der Woche aussah, schätze ich die Chancen eher gering ein“, so Mai.

Die Personaldecke wird also bedrohlich eng. Da die Ritter auf die Unterstützung der Oberligaspieler Akant Sengül und Shkelzen Bekteshi verzichten müssen, stehen Coach Mai wenig Alternativen zur Verfügung. Keine guten Voraussetzungen für ein Top-Spiel gegen den Tabellenvierten aus Gotha. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Neuverpflichtung Keith Rendleman: Knights reagieren auf Tinnon-Verletzung

Basketball-Zweitligist Kirchheim Knights hat unmittelbar vor dem Saisonstart der ProA 2015/16 Power Forward Keith Rendleman unter Vertrag genommen. Trotz abgeschlossener Kaderplanung sah sich der Club aus der Teckstadt nach der hartnäckigen Armverletzung Dennis Tinnons zum Handeln gezwungen.

Zehnter Neuzugang für die VfL Kirchheim Knights: Der in Bedford (England) geborene US-Amerikaner Keith Rendleman (24) stößt kurz vor dem offiziellen Saisonauftakt der Ritter bei ProA-Aufsteiger Rhöndorf zum Team von Coach Michael Mai. Mit 2,03 Meter Körpergröße und 100 Kilogramm Körpergewicht soll Rendleman die Rolle von Power Forward Dennis Tinnon einnehmen, der sich zu Monatsbeginn beim Testspiel in Crailsheim unglücklich verletzte. Tinnon wird den Knights mit einem Bänderriss im Ellbogen noch mehrere Wochen fehlen.

Keith-Rendleman-UNCW„Wir freuen uns unheimlich, so kurzfristig noch einen Spieler der Klasse von Keith verpflichtet haben zu können. Nach der bitteren Verletzung von Dennis mussten wir uns gezwungenermaßen eine Menge Gedanken machen und haben zahlreiche Optionen durchgespielt. Nun sind wir allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass wir im Hinblick auf den für uns enorm wichtigen Saisonstart handeln müssen und haben uns daher für die Neuverpflichtung eines Power Forwards entschieden“, verrät Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Für seinen Neuzugang aus der Schweizer Basketball-Bundesliga ist Schmidt voll des Lobes: „Keith hat uns bei der Sichtung geeigneter Kandidaten am meisten beeindruckt. Er ist unter dem Korb unheimlich stark, bringt für einen Big Man das gesamte Paket aus Punkten, Rebounds, starker Verteidigung und hoher Effizienz in der Offensive mit. Keith ist ein Kämpfer und Anführer auf dem Platz, der immer gewinnen will und seine Teamkollegen antreibt. Genau diese Eigenschaften soll er auch für uns an den Tag legen, denn wir erwarten von ihm, dass er eine wichtige Rolle in unserer Rotation einnimmt.“

Knights-Trainer Mai freut sich ebenfalls über die personelle Verstärkung: „Nach Dennis‘ Ausfall waren wir unter dem Korb einfach zu dünn besetzt. Auf Dennis zu warten war bei den vielen schwierigen Spielen zu Saisonbeginn keine Option, denn eine frühe Niederlagenserie kann sich in dieser enorm starken ProA direkt fatal auswirken. Für Dennis ist es natürlich schade, aber er soll sich jetzt wieder in Form bringen, und dann sehen wir, wie es weitergeht. Auf der anderen Seite freue ich mich natürlich wahnsinnig, nun mit einem Spieler wie Keith zusammenarbeiten zu können, der unser Team qualitativ und quantitativ deutlich nach vorne bringt.“

Nach vier Jahren (2009-2013) in der amerikanischen College-Liga NCAA in Diensten von Wilmington (12,3 Punkte/8,5 Rebounds/54% Wurfquote) wechselte Rendleman zunächst zu Dongbu Promy in die höchste Koreanische Spielklasse (KBL), überzeugte in 50 Partien mit durchschnittlich zehn Punkten, fünf Rebounds und knapp 65% Wurfquote. In der vergangenen Saison stand der Power Forward dann für die Lugano Tigers in der höchsten Schweizer Basketball-Liga auf dem Parkett, zählte mit knapp 13 Punkten, acht Rebounds und 58% Wurfquote in 36 Spielen zu den absoluten Leistungsträgern des Teams.

Ob Rendleman den Knights bereits beim Saisonauftakt in Rhöndorf (Samstag, 19:00 Uhr) zur Verfügung stehen wird, ist derzeit allerdings noch unklar. Beim Heimspielauftakt gegen Chemnitz am 02. Oktober (20:00 Uhr, Sporthalle Stadtmitte) werden die Knights-Fans aber definitiv in den Genuss kommen, den bulligen Neuzugang auf dem Parkett in Aktion zu erleben.

(VfL Kirchheim Kinghts)

Knights trotzen Hanau und Horror-Stau

Auch das zweite Testspiel gegen ProA-Kontrahent Hanau entschieden die Kirchheimer Ritter nach starken Schlussminuten knapp für sich. Staubedingte fünf Stunden Anreise hinterließen am späten Mittwochabend nur wenig Spuren. Michael Mai zeigte sich von seinem Team schwer beeindruckt.

Wichtiger Erfolg für die VfL Kirchheim Knights. Im Testspiel-Krimi gegen Liga-Konkurrent Hanau setzten sich die Zweitliga-Basketballer aus der Teckstadt dank stärkerer Physis und Nervenstärke knapp mit 81:78 (41:39) durch. Trotz suboptimaler Spielvorbereitung für beide Teams entwickelte sich am späten Mittwochabend ein gleichermaßen intensives wie attraktive Spiel zwischen zwei Gegnern auf Augenhöhe. Ein 10:6-Lauf in den letzten drei Spielminuten gab letztlich den Ausschlag zugunsten der Ritter.

„Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit unserer Leistung. Dieser Sieg des Willens hat gezeigt, dass wir mit unserem neuen Team mental und auch aus sportlicher Sicht schon sehr weit gekommen sind“, freute sich Ritter-Dompteur Mai. Vor allem die Einstellung seiner Mannschaft habe dem US-Coach besonders imponiert. Weder die mit insgesamt fünf Stunden doppelt so lang wie geplante Anreise, noch das kurze Aufwärmen von lediglich 15 Minuten oder der Ausfall von Dennis Tinnon schienen für die Knights negativ ins Gewicht zu fallen.

Gegen starke Hanauer, die ebenfalls auf zwei wichtige Akteure verzichten und über eine Stunde spielbereit in der Halle warten mussten, entwickelte sich von Beginn an dennoch ein attraktiver Schlagabtausch. „Ich hatte etwas sorgen, dass wir einen Kaltstart hinlegen könnten, aber meine Jungs haben bewiesen, was in ihnen steckt. Wir waren von Beginn an fokussiert, agil, bereit für den Kampf. Das Spiel hat mir eine Menge über meine Mannschaft gezeigt und ich bin sehr erfreut über unsere anhaltenden Fortschritte“, frohlockte Mai.

Knights bestechen mit kollektiver Offensive

In einem ausgeglichenen engen Viertel schaffte es keines der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Die giftige und clevere Verteidigung der Hessen konterten die Knights immer wieder mit sehenswertem Teamspiel und effektiven Angriffszügen. „Der Ball lief bei uns das gesamte Spiel hinüber hervorragend. Wir haben Vorteile erkannt und diese dann auch konsequent ausgespielt. Dass wir offensiv derart geschlossen agiert haben, habe ich in der bisherigen Vorbereitung selten gesehen“, resümierte Mai zufrieden. Vor allem Jordan Wild (16 Punkte), Richie Williams (14) und Besnik Bekteshi (12) stachen immer wieder aus dem starken Kirchheimer Kollektiv hervor.
Allerdings war auch beim neunten Erfolg im zehnten Vorbereitungsspiel nicht alles Gold, was glänzte: „Der Beginn der zweiten Hälfte war definitiv der größte Makel unseres heutigen Auftritts. Wir wähnten uns nach einigen gelungenen Aktionen zu früh in Kontrolle und haben dann die entscheidenden Prozent nachgelassen. Plötzlich wurde aus einer Acht-Punkte-Führung ein Rückstand. Hier erwarte ich in Zukunft, dass wir mehr ‚Killerinstinkt‘ an den Tag legen und starke Phasen noch besser ausnutzen, anstatt uns auf Vorsprüngen auszuruhen.“

Finaler Härtetest gegen Ludwigsburg

Bis kurz vor Ende der Partie war deren Ausgang wie bereits beim „Hinspiel“ unter der Teck vor knapp zwei Wochen völlig offen. Die knappe 72:71-Führung Hanaus im vierten Viertel konterten die Knights schließlich aber mit einem finalen 10:6-Lauf. „Das Schlussviertel hat mir gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Während Hanau immer müder wurde, haben meine Jungs physisch in der entscheidenden Phase noch zugelegt. Auch mental haben wir uns keinen Lapsus geleistet. Nun zeigt sich, dass unsere harte Arbeit Früchte trägt und wir bis zum Saisonstart weiter Gas geben müssen.“

Am Samstag treten die Knights zum letzten Vorbereitungsspiel des Sommers bei Bundesligist Ludwigsburg an. Obwohl ein positives Ergebnis gegen die starke regionale Konkurrenz kaum möglich scheint, freut sich Mai auf das Prestige-Duell. „Solche Spiele wie gegen Hanau, Crailsheim und jetzt Ludwigsburg sind es, die uns voranbringen und für die harte Saison in der ProA vorbereiten. Leider hatten wir unerwartet viele zu einfache Gegner bei unseren Testspielen und brauchen diesen Härtetest gegen Ludwigsburg somit umso mehr. Das Ergebnis ist dann völlig zweitrangig, aber wenn wir das Spiel richtig angehen, werden wir dennoch eine Menge wichtiger Erkenntnisse gewinnen.“

Der Knights-Kader gegen Hanau: Dennis Nawrocki (8 Punkte), Richie Williams (14), Tim Burnette (7), Besnik Bekteshi (12), Tim Koch (9/3 Dreier), Akant Sengül (0), Jordan Wild (16/3), Johannes Joos (7), Tomislav Martinovic (0), Andreas Kronhardt (8), Nate Gibbs (0).

Härtetest: Knights reisen zum “Rückspiel” nach Hanau

Zwei Wochen nach dem 78:74-Krimisieg auf heimischem Parkett über ProA-Kontrahent Hanau reisen die Kirchheimer Ritter zum Widersehen nach Hessen. Die Knights müssen dabei ohne den verletzten Dennis Tinnon auskommen.

Wiedersehen macht Freude. Zum zehnten Test der Vorbereitungsphase zur ProA-Saison 2015/16 treffen die VfL Kirchheim Knights zum zweiten Mal binnen zwei Wochen auf Liga-Kontrahent Hanau. Nachdem das ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzte Spiel aufgrund akuten Spielermangels des hessischen Clubs abgesagt werden musste, steht dem Tip-Off am Mittwochabend um 20:30 Uhr nun nichts mehr im Weg.

„Sie haben einige ihrer verletzen Spieler wieder zurück und verfügen nun über ausreichend Personal, diese Testpartie sinnvoll erscheinen zu lassen“, blickt Knights-Coach Michael Mai voraus. Den US-Amerikaner plagen dabei ebenfalls Verletzungssorgen. Nach seiner Arm-Blessur im Duell gegen Crailsheim wurde bei Dennis Tinnon ein Bänderriss im Ellbogen diagnostiziert, der den Power Forward voraussichtlich vier bis sechs Wochen außer Gefecht setzen wird. „Dennis‘ Verletzung ist für uns natürlich bitter, denn seine Rebounds und seine Athletik werden uns besonders fehlen. Wir müssen nun Wege finden, diesen Ausfall zu kompensieren.“

Für das Spiel gegen Hanau müssen somit Andreas Kronhardt und der von einer Platzwunde am Kopf genesene Johannes Joos verstärkt in die Bresche springen. Mai verfolgt für das Duell mit dem Gegner auf Augenhöhe einmal mehr einen klaren Plan. „Wir kennen sie nun natürlich aus dem ersten Spiel und könnten unsere Taktik komplett auf sie ausrichten, jedoch sind wir nach wie vor in der Selbstfindungsphase und müssen schauen, dass wir uns selbst verbessern.“

Mai erwartet von jedem seiner Spieler große Schritte, möchte nach dem mauen Auftritt in Crailsheim sowie dem 80:61-Sieg gegen ProB-Team Weißenhorn hinter verschlossenen Türen klare Verbesserungen sehen. „Dass wir wieder gegen Hanau spielen hat einen entscheidenden Vorteil: Wir können klar sehen, wie weit wir in den letzten beiden Wochen gekommen sind. Ich erwarte von meinen Spielern vollen Einsatz, denn so kurz vor dem Saisonstart ist wahrlich keine Zeit für Spielchen mehr.“

Der Knights-Kader gegen Hanau: Richard Williams, Besnik Bekteshi, Tim Koch, Tomislav Martinovic, Tim Burnette, Dennis Nawrocki, Jordan Wild, Johannes Joos, Akant Sengül, Andreas Kronhardt