Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

01.11.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Wenn die Fellbach Flashers kommenden Samstag auf die CATL Basketball Löwen aus Erfurt treffen wird es für den Tyseem Lyles ein besonders Spiel sein.

In aller erster Linie wollen die Flashers wieder in die Erfolgsspur finden nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim BBC Coburg. Trotz der guten Partie und einer erkennbaren Leistungssteigerung reichte es nicht für einen Sieg. Nun soll gegen die Erfurter der nächste Sieg eingefahren werden damit nicht frühzeitig der Anschluss an die Playoff Plätze verloren geht.

Die Löwen konnten vergangenes Wochenende, deutlich ersatzgeschwächt, ihren ersten Saisonsieg einfahren. Dass die Erfurter eine gefährliche Mannschaft sein können, kann vor allem Tyseem Lyles bestätigen. Der Leistungsträger der Flashers wechselte nach vier erfolgreichen Jahren in Erfurt an den Kappelberg. In diesen vier Jahren war er stets der Dreh- und Angelpunkt der Löwen.

Jedoch besitzen die Erfurter mehrere erfahrene Spieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Besonders hervorzugehen ist dabei das starke Big Man Duo Paul Albrecht und Noah Kamdem. Der neu verpflichtete amerikanische Guard Mike Mitchell überzeugte ebenfalls mit bisher 20,5 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel.

Besonders interessant ist jedoch die Entwicklung des Junioren Nationalspielers Musa Abra der, auch durch den Abgang von Tyseem Lyles, noch weiter in den Fokus rückt. Der 19-jähre Point Guard spielt bisher eine persönlich starke Saison mit 20,2 Punkte pro Spiel.

Dass die Erfurter nicht bisher mehr Siege eingefahren haben, ist verwunderlich bei der Qualität im Kader und den selbst gesteckten Zielen. Für Head Coach Florian Gut, der gleichzeitig sportlicher Leiter und Geschäftsführer der Erfurter ist sowie in der BARMER 2. Bundesliga GmbH als Vorstand Sport agiert hat daher noch jede Menge Arbeit vor sich.

 

01.11.2025 18:00 Uhr VR-Bank Würzburg Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem spielfreien Wochenende reisen die Oberhaching Tropics am kommenden Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) nach Würzburg. Obwohl die Unterfranken bisher einen durchwachsenen Saisonstart erlebten, haben die Mainfranken einen starken Kader.

Mit Marko Petric, Joel Lindsay, Jervis Scheffs, Clemens Sokolov sowie Paul Plato haben die Baskets mehrere deutsche Jugendnationalspieler, denen eine große Zukunft vorausgesagt wird in Ihren Reihen. Vor allem der 214cm große Lindsay gilt als absolutes Ausnahmetalent mit NBA-Perspektive. Erfahrung bringt der kanadische Import Chevon Brown ins Team. Der 30-jährige Aufbauspieler ist der verlängerte Arm von Coach Alex King und spielte bereits in der hochklassigen spanischen zweiten Liga.

Trainer Alex King, der in Fachkreisen aufgrund seiner Art zu Coaching und Ähnlichkeit gerne mit Vincent Kompany verglichen wird, ist mit allen Wassern gewaschen. Mit über 600 BBL-Spielen, die er unter anderem für ALBA Berlin, Bayern München, Frankfurt und Würzburg bestritten hat, hat der ehemalige deutsche Nationalspieler bereits als Spieler so alles gesehen was es zu sehen gibt im deutschen Basketball. Der gebürtige Schwabinger leistet hervorragende Arbeit am Main und hat wie viele seiner Spieler eine große Zukunft vor sich.

Tropics Co-Trainer Bastian Block weiß, dass es kein leichtes Auswärtsspiel für seine Mannschaft wird: „Wir konnten Würzburg am vergangenen Sonntag vor Ort im BMW-Park beobachten und waren beindruckt von dem Talent, welches das Team hat. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, müssen das Tempo drosseln und dürfen Sie nicht ins Laufen kommen lassen.“

 

02.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

Nur unlängst nach den beiden Heimerfolgen gegen Leitershofen und Fellbach ist der BBC Coburg am kommenden Sonntagnachmittag in Ludwigsburg gefordert. Dort treffen die Coburger Spitzenreiter mit der Porsche Basketball-Akademie nicht nur auf das Farmteam der MHP RIESEN, die seit 2002 durchgängig in der Bundesliga zuhause sind, sondern auch auf den derzeitigen Tabellendritten der ProB Süd. Tip-off in der Rundsporthalle Ludwigsburg ist um 15 Uhr.

Es bleibt bislang eine Saison wie im Märchen für die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Seidel. Weiterhin unbesiegt thronen die Vestestädter von der Tabellenspitze der Südstaffel der ProB. Sechs Siege bei keiner Niederlage lautet die Bilanz des BBC mittlerweile.

Eine ebenfalls beeindruckende Leistung legten die jungen Ludwigsburger am letzten Spieltag hin. Auch in der Höhe verdient siegte die Basketball-Akademie mit 86:64 in Leitershofen und dominierte dabei die favorisierten Kangaroos in deren Halle über die vollen 40 Minuten. Es war der vierte Erfolg im sechsten Spiel für die BBA nach zuvor Siegen in Würzburg, Langen und gegen Dresden. Ausschließlich Oberhaching und den Tabellenzweiten aus Ulm konnte Ludwigsburg bislang nicht bezwingen.

Seine Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie stellte auch Coburgs Nico Höllerl erst kürzlich noch einmal unter Beweis. Sechs von elf Distanzwürfen versenkte die Nummer fünf des BBC gegen die Flashers und stellte mit 21 Zählern seine persönliche Bestleistung in der ProB ein.

Passend dem Ludwigsburger Motto „Gefürchtet und stolz drauf“ warnt er besonders vor der intensiven Defense der Schwaben: „Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein junges und aggressives Team auf uns. Letztes Wochenende haben sie Leitershofen mit ihrer energischen Verteidigung das Leben schwer gemacht. Deshalb dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen, dürfen uns aber auch nicht von ihrer Defense einschüchtern lassen. Wir sind auf jeden Fall motiviert und wollen auch so dort auftreten, um den siebten Sieg im siebten Spiel einzufahren.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 

„Ganz schwere Aufgabe“, Speyerer sind beim Tabellenzweiten Ulm gefordert. Die Ahorn Camp Baskets liebäugeln mit dem dritten Streich in fremden Hallen. Am Sonntag, 2. November, sind die Speyerer, die ihre beiden bisherigen Auswärtsspiele in dieser Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB gewonnen haben, ab 17 Uhr bei der Orange-Academy in Ulm zu Gast.

Favorit sind allerdings die Schwaben, die in dieser Runde alle drei Partien vor heimischer Kulisse zu ihren Gunsten entschieden. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Die Ulmer haben eine sehr starke Mannschaft“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten.

Zu den Leistungsträgern der Academy-Auswahl zählen neben Taktgeber Teo Milicic die groß gewachsenen Endurance Aiyamenkhue und Marko Dordevic, der im Sommer von Speyer an die Donau wechselte. Gegen die Rebound-starken Gastgeber sind in Reihen der Pfälzer die Center David Aichele und Leon Geißler besonderes gefordert.

Coach Mbassa will mit seinen Schützlingen die Lehren aus der Heimpleite am vergangenen Wochenende ziehen. „Wir müssen ganz anders auftreten als zuletzt gegen die Frankfurt Skyliners, wenn wir in Ulm eine Chance haben wollen“, betont der Cheftrainer der Domstädter. Doppellizenzspieler Noah Koch, der zuletzt für die MLP Academics Heidelberg im Einsatz war, wird gegen das Farmteam des amtierenden deutschen Vizemeisters voraussichtlich wieder zum Kader der Speyerer gehören.

 

02.11.2025 17:00 Uhr  Dresden Titans vs. TV Langen

Die Dresden Titans empfangen am Sonntag, 17 Uhr, den TV Langen in der Margon Arena. Im Kellerduell stehen beide Teams unter Druck, in einem richtungsweisenden Spiel einen Sieg einzufahren.

Der von Verletzungspech geplagte Aufsteiger ist noch nicht in der ProB angekommen und steht nach 5 Spielen noch ohne Sieg da. Auch wenn keiner der Spieler im Kader unter 1,90 Meter ist, so hat die Mannschaft von Tobias Jahn große Probleme im Rebounding. Die Verteidigung ist generell eine Baustelle bei den Hessen. 93,8 Punkte netzten ihre bisherigen Gegner im Schnitt ein. Vor allem im Umschaltspiel zeigt sich der TV Langen anfällig, was die Dresdner offensiv zuletzt konsequent für sich zu nutzen wussten.

Trotzdem sind die Langener nicht zu unterschätzen, denn sie weisen gleich 5 Akteure in ihren Reihen auf, die mehr als 10 Punkte im Durchschnitt erzielen. Allen voran müssen die Titans auf Jacob Kumal Washington ein besonderes Augenmerk legen, der den TV mit 19,5 Punkten anführt. Für einen Center ist er vor allem mit überdurchschnittlichen 41,7% gefährlich von der 3-Punkte-Linie.

Die Dresdner wollen sich vor heimischer Kulisse für die Niederlage im Derby revanchieren. Dafür ist dieses Mal eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten gefragt. Das Team von Valentino Lott muss mit Blick auf die vergangenen Spiele vor allem die Leistung in der Verteidigung und am Brett intensivieren. Aus dem Misserfolg gegen Erfurt, schöpft vor allem die Leistung der Bank-Spieler Mut, die in Summe 31 Punkte einstreuen konnten. Dieselbe Aggressivität gilt es nun auch gegen Langen abzurufen.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir haben nach unserem letzten Spiel nicht mehr viele Situationen, die wir noch nicht durchlaufen haben. Ich muss sagen, dass die Mannschaft alles noch immer gut einordnen kann und weiterhin die richtigen Schlüsse zieht. Mit Langen kommt eine erfahrene Mannschaft in die Margon Arena, die sich endlich mit einem Sieg belohnen will. Wir dürfen die Energie dieser Mannschaft nicht nur annehmen, sondern müssen sie übertreffen.“

 

04.11.2025 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

In einer nachgezogenen Partie des 7. Spieltages in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA muss die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Dienstagabend beim FC Bayern München Basketball II antreten. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr im BMW-Park (Siegenburger Straße 45, München-Sendling). Grund für die Terminierung ist die Jahreshauptversammlung des FC Bayern, die am Wochenende an der gleichen Stätte stattfand.

Das Spiel in München ist ein Verfolgerduell. Die fünftplatzierten Kangaroos (6:4 Punkte) treffen auf die Bayern, welche in der Tabelle aktuell einen Rang besser platziert sind (8:4 Punkte bei einem ausgetragenen Spiel mehr). Die Bayern fanden sich in den letzten Jahren mit sehr jungen Mannschaften eher in den unteren Tabellengefilden wieder und hielten einige Male nur mit sehr viel Glück die Klasse. Dies hat sich dieses Jahr verändert.

Die Nachwuchstalente haben inzwischen stark an Qualität und Klasse gewonnen. Allen voran Topscorer Nicolas Sermpezis (18), der auch bereits in der BBL zum Einsatz kam und aktuell mit 20,3 Punkten pro Partie weit vorne in der Scorerliste der Liga steht. Aber auch Akteure wie Niclas Kodjoe (19), der Chemnitzer Neuzugang Kilian Fischer (17), Desmond Yiamu (19), Andriija Susic (17) oder der erst 16-jährige Juniorennationalspieler Caspar Vossenberg gilt es zu beachten.

Das Trio Marco Frank (22/12,2 Punkte), Giovanni Calamita (22/10,8) und der isländische Neuzugang Agust Gordi Kjartansson(21/6,0 Punkte) sind für ein Farmteam fast schon erfahrene Spieler, sorgen aber für die nötigen Stabilität und den Halt in der Mannschaft von Trainerlegende Emir Mutapcic (65). Bisher fuhren die Bayern Siege gegen Würzburg, Dresden, Fellbach und Erfurt ein, wobei der Auswärtserfolg in Thüringen mit 106:78 besonders eindrucksvoll ausfiel.

Niederlagen gab es bisher lediglich gegen Tabellenführer Coburg und hauchdünn mit 75:78 beim Tabellenzweiten Ulm. Auf die Kangaroos wartet demzufolge also eine hohe Auswärtshürde. Bei der BG hofft man, dass die zuletzt fehlenden Spieler wieder in den Kader zurückkehren und man mit dem besten Aufgebot in die Landeshauptstadt fahren kann.

 

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

01.11.2025 16:00 Uhr Seawolves Academy vs. ETB Miners

Am siebten Spieltag der ProB Nord steht den ETB Miners Essen eine spannende Auswärtsaufgabe im hohen Norden bevor. In der Arena Rostock trifft der aktuelle Tabellenführer mit makelloser 6:0-Bilanz auf die Rostock Seawolves Academy, die derzeit auf Rang neun liegt und nach einem ordentlichen Saisonstart zuletzt ins Straucheln geraten ist.

Die Gastgeber aus Rostock mussten zuletzt am 25. Oktober eine deutliche 68:100-Niederlage bei den BSC Sixers einstecken. Insgesamt markiert das Team im Schnitt 76,3 Punkte, kassiert jedoch 82,5 Zähler – eine Diskrepanz, die die aktuelle Tabellenposition erklärt. Hoffnungsträger im Spiel der Seawolves ist vor allem ihr Topscorer: Point Guard Jalen Page aus den USA überzeugt mit 23 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists pro Begegnung.

Ganz anders die Situation bei den ETB Miners: Die Essener reisen mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt – ungeschlagen und mit einer der besten Offensiven der Liga im Gepäck. An der Spitze steht US-Spielmacher Quashawn Lane mit 17,2 Punkten, 4,8 Rebounds und 8,2 Assists – der kreative Taktgeber in der Essener Offense. Ihm folgen Captain Niklas Sperber sowie der portugiesisch-kanadische Guard Michael Paulo.

„Rostock präsentiert sich im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich konkurrenzfähiger und bleibt vor allem aus der Distanz brandgefährlich. Kein anderes Team wirft so häufig von der Dreierlinie wie Rostock. Sie nehmen mehr Dreierversuche als Zweierwürfe und treffen diese mit einer guten Quote, was sich in drei Siegen aus sechs Spielen bemerkbar macht. Unser Ziel ist selbstverständlich der siebte Sieg in Folge und die Verteidigung der Tabellenspitze“, erklärt Nordlicht und Miners-Coach Lars Wendt.

Auf dem Papier gehen die Miners als Favorit in dieses Duell – doch die junge, talentierte Rostocker Mannschaft hat in eigener Halle schon mehrfach gezeigt, dass sie zu Überraschungen fähig ist. Die Fans dürfen sich auf ein intensives Kräftemessen zwischen einer ambitionierten Nachwuchstruppe und dem dominanten Tabellenführer freuen.

 

01.11.2025 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN Baskets Schwelm 

Halloween steht vor der Tür – und in der Sparkassen-Arena wird’s heiß statt gruselig, denn zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt LOK Bernau die EN Baskets Schwelm – ein echtes Topspiel der Nordstaffel. In der Tabelle liegen beide Teams eng beieinander: LOK Bernau steht nach dem Auswärtssieg in Itzehoe auf Platz 3, Schwelm folgt direkt dahinter auf Platz 4 – beide mit einer Bilanz von 4 Siegen und 2 Niederlagen.

Während LOK alle bisherigen Auswärtsspiele gewonnen hat, konnten die Baskets bislang alle Heimspiele für sich entscheiden. Auswärts allerdings gab’s zweimal nichts zu holen – gegen Essen (68:65) und Iserlohn (98:69).

Die Schwelmer haben sich vor der Saison gezielt verstärkt – und das mit Erfolg. Eine absolute Top-Verpflichtung für Schwelm, ist der US-Amerikaner Zyon Ezekiel Patterson, der vom aserbaidschanischen Klub NTD BH Baku kam und mit 18,8 Punkten pro Spiel der Topscorer seines Teams ist.

Nach einer Verletzungspause stieg Robert Peter Merz im Oktober wieder ein – und zeigt sofort, dass er zu den Leistungsträgern gehört. In den letzten drei Spielen erzielte er im Schnitt 11,3 Punkte, in zwei davon sogar jeweils 16. Der 25-jährige Guard spielte zuvor bei Bayer Giants Leverkusen und ist seit 2023 fester Bestandteil der Schwelmer Rotation.

Der Taktgeber im Schwelmer Spiel ist Marius Stoll. Mit durchschnittlich 9 Assists pro Spiel ist er der klare Spielmacher der Schwelmer. Auch er bringt Erfahrung aus Leverkusen mit und spielt seine zweite Saison bei den Baskets.

 

01.11.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 

Am Samstag empfängt der Tabellenzweite aus Neustadt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellensechsten aus Westerstede.

Der Aufsteiger aus Neustadt ist gut in die Saison gestartet und damit eine der großen Überraschungen bisher. Die Baskets Juniors sind das Farmteam des Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg und aus diesem Grund mit vielen starken Nachwuchsspielern ausgestattet, die zum Teil auch mit dem Bundesligateam trainieren und auch Einsätze bekommen.

Anders als das Farmteam aus Vechta, haben die Baskets deutlich mehr gestandene Spieler im Kader, die ihre Erfahrung einbringen und somit zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Artur Gacaev gehören. Der auffälligste Akteur der Gäste ist der 25-jährige US amerikanische Shooting Guard Jon’ll Larenz Fugett. Mit durchschnittlich 25,0 Punkten und 5,8 Assists führt er die interne Rangliste vor dem 26-jährigen schwedischen Power Forward Beni Fungula an.

Der Profi aus Schweden kommt in dieser Saison auf einen Punkteschnitt von 16,2 und schnappt sich zusätzlich noch 6,7 Rebounds pro Partie. Ebenfalls zweitstellig punktet mit Alan Boger (29 Jahre) ein weiterer Routinier, der zudem einer der besten Dreierschützen der Liga ist. Das deutsche Toptalent Colin Schroeder (18 Jahre / Small Forward) folgt mit 10,2 Punkten und 6,3 Rebounds pro Partie.

„Wir sind bereit für die nächste große Herausforderung und freuen uns auf ein großartiges Samstagabendspiel. Die Spieler der Baskets sind immer super ausgebildet und spielen mit einem ähnlichen Spielstil wie wir. Ich erwarte ein hungriges gegnerisches Team, das unbedingt gegen uns gewinnen will, um uns die erste Saisonniederlage beizufügen“, so temps Shooters Coach Allen Ray Smith.

Bei den Neustädtern herrscht gute Stimmung. Das Team trainiert fleißig und ist hochmotiviert die Siegesserie auszubauen. Verzichten muss Headcoach Smith des Weiteren auf Till-Rouven Radtke. Der Pointguard hat sich im letzten Spiel in Vechta einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und muss erstmal pausieren.

 

01.11.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles gegen die Hertener Löwen – es ist eine Weile her seit dem letzten Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt ist das Team aus dem Ruhrgebiet zurück, am Samstag um 19 Uhr sind die Adler aus Itzehoe bei den Löwen zu Gast. Dort erwartet sie aus Sicht von Eagles-Coach Timo Völkerink „ein sehr unangenehmes Spiel“.

Denn: „Herten ist eine Mannschaft, die Spiele verlangsamt, die sehr kontrolliert spielt und viel Erfahrung hat.“ Besonders erwähnt er dabei Center Dario Fiorentino und Shooting Guard Faton Jetullahi, die nicht nur schon viel gesehen haben, sondern auch in der Lage seien, ProB-Spiele zu entscheiden.

Für die Eagles werde es darum gehen, das eigene Spiel durchzubringen, aggressiv zu bleiben und das Spiel zu jeder Zeit schnell zu machen – gerade auch, um Akteure wie den 38- jährigen Fiorentino läuferisch vor Probleme zu stellen.

Der Aufsteiger aus Herten hat zwei seiner bisherigen sechs Spiele gewonnen, eines davon in eigener Halle, und rangiert damit auf Platz 11. Die Eagles sind Fünfter und wollen die Position im oberen Tabellenbereich festigen, erst recht nach der Heimniederlage gegen Bernau. Auswärts sind die Itzehoer bisher in drei Spielen dreimal als Sieger vom Feld gegangen.

 

01.11.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Die Iserlohn Kangaroos stehen vor ihrem nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Am Samstag, 1. November, um 19:30 Uhr empfängt das Waldstadt-Team in der Matthias-Grothe-Halle am Hemberg die BSW Sixers. Nach dem starken Auftritt beim letzten Heimspiel gegen Schwelm wollen die Kangaroos nun an diese Heimstärke anknüpfen – mit voller Energie und Leidenschaft.

Mit den BSW Sixers gastiert ein starker Gegner in der Waldstadt. Das Team aus Sandersdorf belegt aktuell den 8. Tabellenplatz mit 3 Siegen und 3 Niederlagen. Zuletzt feierten die Sixers einen beeindruckenden 100:68-Erfolg gegen die Seawolves Academy und zeigten dabei ihre offensive Qualität. Auswärts allerdings taten sich die Sachsen-Anhalter bislang schwer: Zwei der bisherigen drei Partien auf fremdem Parkett gingen verloren.

Headcoach Toni Prostran weiß um die Stärke des Gegners, bleibt aber zuversichtlich: „Wir respektieren die Sixers, aber wir wissen auch, dass wir sie schlagen können, wenn wir unser Spiel durchziehen. Entscheidend wird unsere defensive Härte sein. Wenn wir konzentriert, hart, aber sauber verteidigen, werden wir zu unserem Rhythmus finden.“

Der kroatische Coach hat die Trainingswoche unter ein klares Motto gestellt: „Kämpfen wir als Einheit, gewinnen wir als Einheit. Wir müssen nur bereit sein zu kämpfen und hungrig bleiben – dann kann uns niemand schlagen. Das werden wir am Samstag zeigen.“ Dieser Teamgedanke prägt die Vorbereitung der Kangaroos. Nach der Niederlage in Essen – die nur kurz Thema war – richtete der Fokus sich sofort auf das nächste Ziel: Heimenergie, defensive Stabilität und geschlossenes Auftreten.

 

02.11.2025 15:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers

Am Samstag steht für die TKS 49ers das siebte Spiel der Saison an – auswärts bei den Dragons Rhöndorf. Noch immer wartet das Team von Headcoach Drazan Tomic auf den ersten Sieg, während die Gastgeber mit drei Erfolgen und drei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle stehen.

Die 49ers suchen im 7.Spiel der Saison immer noch nach dem ersten Sieg. Der nächste Gegner ist Rhöndorf, welche auf dem Tabellenplatz sieben liegen, mit drei Siegen und drei Niederlagen. In ihrem ersten Spiel trafen sie auf Wedel, dem letzten Gegner der 49ers, dieses Duell haben die Rhöndorfer klar gewonnen und sind somit als stärkere Herausforderung als Wedel einzuschätzen.

Offensiv sind die Dragons deutlich überlegen, sie erzielen pro Spiel im Durchschnitt 82,3 Punkte zu den 49ers mit 63,3. Sie setzen auf ihr Trio angeführt von #15 Jorge Mejias Sanchez, welcher 18 Punkte pro Spiel erzielt und ein gefährlicher 3er Schütze mit 38,5-prozentiger Quote ist. #2 Juhwan Harris-Dyson und #8 Kenan Reinhart ergänzen ihn und tragen ebenso stark zum offensiven Output bei.

Somit treffen die 49ers auf einen starken Kader, welcher ihnen alles in der Defense abverlangen wird. Des Weiteren wird offensiv für dieses Spiel mehr benötigt als in den letzten Spielen dargeboten, vor allem der Start aus der Halbzeitpause bedarf Verbesserung.

 

02.11.2025 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RASTA Vechta II

Am Sonntag kommt es in der Steinberghalle zum Aufeinandertreffen des Tabellen 10 gegen den 13, SC Rist Wedel gegen RASTA Vechta II. Vechta geht mit dem Ziel, den ersten Sieg im siebten Speil einzufahren, in die Begegnung. Wedel will, nach dem Sieg gegen die TKS 49ers letztes Wochenende, zuhause nachlegen und somit den zweiten Sieg in Folge einfahren. Tip-off ist um 17 Uhr.

In den vergangenen beiden Jahren war die Zweitvertretung von Vechta noch selbst in der ProA auf Korbjagd gegangen, nachdem sie in der ProB-Spielzeit 2022/2023 zwar beide Duelle mit dem SC Rist verloren, aber den Durchmarsch in die ProA geschafft hatte. In ihrer dortigen Debüt-Saison 2023/2024 schafften die Niedersachsen als Tabellen-13. sicher den Klassenerhalt, ehe sie in der Serie 2024/2025 mit nur vier Siegen als Schlusslicht abstiegen.

In der aktuellen ProB-Serie verloren die Vechtaer ihre bisherigen sechs Auftritte allesamt und sind punktlos Vorletzter. „Trotzdem dürfen wir diesen Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnte Wedels Assistant Coach Schick seine Schützlinge, die im dritten Anlauf endlich ihren ersten Saison-Heimsieg erringen wollen.

Neben dem Rister Chefcoach Hamed Attarbashi lobte auch Schick die Fortschritte der Wedeler Mannschaft: „Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden.“ Ein Sonderlob sprach Schick den Talenten aus, die er nicht nur im Training des SC Rist, sondern in Personalunion auch als Übungsleiter des NBBL-Teams der Towers betreut: „Sie haben sich inzwischen an die höhere Intensität der ProB-Einheiten gewöhnt und liefern im Training hervorragende Leistungen ab.“

 

BARMER 2. Basketball Bundesliga und dpa Picture-Alliance schließen Partnerschaft | Neue Kooperation für professionelle Bildkommunikation im deutschen Basketball

Köln/Frankfurt, 31.Oktober 2025 – Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und die dpa Picture-Alliance gehen eine strategische Partnerschaft ein. Als offizieller Fotopartner der 2. Basketball-Bundesliga begleitet die Picture-Alliance künftig den Spielbetrieb der ProA und ProB mit hochwertigem Bildmaterial und professionellen Foto-Produktionen.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die mediale Sichtbarkeit der Liga und ihrer 45 Clubs weiter zu stärken und die vielfältigen Geschichten des deutschen Basketballs in Bildern zu erzählen. Die dpa Picture-Alliance – eine hundertprozentige Tochter der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH – gehört zu den führenden Bildagenturen Deutschlands und betreibt mit www.picture-alliance.com eines der größten Bildportale Europas.

Im Rahmen der Partnerschaft stellt die 2. Basketball Bundesliga der dpa Picture-Alliance Zugang zu offiziellen Team-, Porträt- und Spielszenenbildern zur Verfügung. Im Gegenzug profitiert die Liga von professionellen Fotografenleistungen, redaktionellen Nutzungskontingenten sowie Sonderkonditionen für Clubs und Partner. Zudem wird die Picture-Alliance auf der Website und in den Kommunikationskanälen der Liga als offizieller Fotopartner präsentiert.

 

Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga GmbH:

„Die visuelle Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil unserer Kommunikationsarbeit. Mit der dpa Picture-Alliance gewinnen wir einen starken Partner, der unsere Leidenschaft für authentische Sportfotografie teilt und die Professionalität unserer Liga auch visuell unterstreicht.“

Andreas Genz, Geschäftsführer der dpa Picture-Alliance, ergänzt:

„Basketball steht für Dynamik, Emotion und Nähe – Werte, die auch unsere Bildsprache prägen. Wir freuen uns sehr, die 2. Basketball Bundesliga als offizieller Fotopartner zu begleiten und die Faszination des Spiels in Bildern festzuhalten.“

Die Kooperation startet zum 1. November 2025 und umfasst neben Bildrechten und redaktionellen Nutzungen auch gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen und Veranstaltungen im Partnernetzwerk der Liga.

 

Über die BARMER 2. Basketball Bundesliga

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ist die Dachorganisation der beiden Spielklassen ProA und ProB (Nord/Süd) mit insgesamt 45 Clubs. Sie bildet das sportliche und wirtschaftliche Fundament des professionellen Basketballs in Deutschland und fördert als Entwicklungsliga den Nachwuchs für die easyCredit BBL und die Nationalmannschaft.

Über die dpa Picture-Alliance

Die dpa Picture-Alliance GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Mit einem Bestand von über 300 Millionen Bildern, Grafiken und Clips zählt sie zu den führenden Bildagenturen Deutschlands und bietet professionelle Lösungen für Medien, Unternehmen und Verbände.

Erster Trainerwechsel der Saison – Stephan Baeck übergibt Headcoach an Zoran Kukic

Mit einem Wechsel auf der Cheftrainer-Position reagieren die RheinStars auf die ausbleibenden Siege seit dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zoran Kukic ist ab sofort als Headcoach in der Verantwortung, der bisherige Assistant Coach übernimmt die Position von Stephan Baeck.

Der Geschäftsführer Sport der Kölner hatte nach der Niederlage in Paderborn selbst entschieden, der Mannschaft einen neuen Impuls geben zu wollen. „Ich habe vor dreieinhalb Jahren als Trainer übernommen, weil das in der Situation das Beste für uns als Organisation war – und genauso habe ich mich nun dazu entschieden, den Weg für Zoran freizumachen“, sagt Baeck. „Die Mannschaft braucht eine Veränderung und eine neue Ansprache. Zoran wird ihr beides geben können.“

Kukic wird bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr) gegen Kirchheim an der Seitenlinie stehen. Anders als die Kölner konnten die Knights zumindest einen Saisonsieg feiern. „Zusammen mit Oli Elling werden wir die Mannschaft vorbereiten und dann am Sonntag hoffentlich ein anderes Gesicht zeigen können als am vergangenen Wochenende. Wir stehen alle zusammen in der Pflicht, auch Stephan gegenüber“, sagt Kukic, der in der Saison 2008/2009 mit den Kölnern schon einmal den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffte.

„Zoran hat unser aller Vertrauen, die Mannschaft wieder auf Kurs bringen zu können“, sagt Tibor Taras als Geschäftsführer Finanzen und Organisation. „Stephans Entscheidung verdient allen Respekt, wobei bei ihm immer die positive Entwicklung unseres Projekts im Mittelpunkt stand und steht. Und alle zusammen wollen wir mit den Fans im Rücken die Wende erkämpfen. Am besten vor einem vollen Haus, wonach es derzeit bereits aussieht.“

Tryout-Vertrag verlängert: T.J. Madlock bleibt zwei weitere Monate bei den HAKRO Merlins Crailsheim

Der Tryout-Vertrag von T.J. Madlock wird um zwei weitere Monate verlängert. Somit bleibt der athletische Guard, der zu Saisonbeginn zu den HAKRO Merlins wechselte, mindestens bis Ende Dezember in Hohenlohe.

Der 22-jährige Combo-Guard T.J. Madlock läuft auch in den kommenden zwei Monaten mit dem Zauberer auf der Brust auf. Darauf verständigten sich die HAKRO Merlins mit dem US-Amerikaner. Madlock, der in der Summer League für die Detroit Pistons auflief, kam kurz vor Saisonstart nach Hohenlohe und bestritt dort alle bisherigen vier Saisonspiele. In 17 Minuten Einsatzzeit kommt er auf durchschnittlich 6,8 Punkte und 2,5 Rebounds.

„Wir haben den Vertrag mit T.J. um zwei weitere Monate verlängert, weil wir überzeugt sind, dass er uns in dieser Zeit sowohl defensiv als auch offensiv weiterhelfen wird. Er hat bereits gezeigt, dass er ein physischer Spieler und ein starker Verteidiger ist. Gleichzeitig sind wir sicher, dass er uns in den kommenden Wochen auch offensiv wichtige Impulse geben kann. T.J. hat sich in der kurzen Zeit, die er bisher bei uns ist, gut entwickelt und nun die Chance, sich weiter zu zeigen und mit seinen Leistungen zum Erfolg der Mannschaft beizutragen“, sagt der sportliche Leiter Profis Bogdan Radosavljevic.

GIANTS vermelden Neuzugang – Kobe Langley ist neu an der Bismarckstraße

Der US-Amerikaner verstärkt die Leverkusener Korbjäger mit sofortiger Wirkung.

Kobe Langley wurde am 31. Dezember 2000 in Greensboro, North Carolina (USA) geboren. Der US-Amerikaner kam allerdings nicht allein zu Welt, er ist der Zwillingsbruder von Keyshaun, welcher in dieser Saison für die HAKRO Crailsheim Merlins in der ProA aktiv ist. Fünf Jahre (2019 bis 2024) spielten die Zwillinge gemeinsam für die Universität UNC Greensboro.

Im Dress der Spartans war der 1,85 Meter große Playmaker ein ganz wichtiger Bestandteil der Rotation. Langley stand in insgesamt 142 Partien in der NCAA l im Schnitt stolze 21 Minuten auf dem Parkett. Vor allem in seiner letzten Spielzeit 2023/24 glänzte Kobe mit guten Mittelwerten von 8,5 Punkten, 5,7 Assists und 3,1 Rebounds pro Begegnungen.

Im Anschluss an seine Hochschulzeit fand Langley schnell einen Verein in Übersee. Er wechselte noch im Jahr 2024 nach Neuseeland zu den Nelson Giants, wo er den Sommer verbrachte. Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Heimat ging es für den Point Guard über den „großen Teich“ weiter nach Europa.

In Szedeák (Ungarn) war er von September bis November 2024 tätig. Der zeitlich begrenzte Vertrag endete schlussendlich und sein Agent vermittelte ihn zu Kapakli Spor. Die Spielzeit 2024/25 endete dann für ihn in der Slowakei. Dort kreuzten sich dann wieder seine Wege mit Bruder Keyshaun, der für die Nitra Blue Wings auflief. Mit Nitra zog Langley in das Playoff-Halbfinale ein. In 2025/26 hatte Kobe zunächst einen Vertrag im Kosovo unterschrieben, doch das Engagement kam nicht zustande.

Er hielt sich zuletzt in Crailsheim fit und lebte bei seinem Bruder. In der vergangenen Woche ging dann alles schnell und der Aufbauakteur schaute in Leverkusen zum Tryout vorbei: „Das war für uns eine tolle Gelegenheit, welche es recht selten gibt“, so Koch.

Die Fähigkeiten, welche den Guard auszeichnen, beschreibt der Europameister von 1993 wie folgt: „Langley ist jemand, der als absoluter Spielmacher auftritt. Er organisiert die Partie, setzt seine Mitspieler perfekt in Szene und ist des Weiteren als engagierter Verteidiger bekannt. In unserem Kader stehen auf den kleinen Positionen vor allem Combo-Guards. Mit Kobe haben wir einen reinen Point Guard mit einem exzellenten Auge im Team.“

Der 24-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2025/26 und wechselt mit sofortiger Wirkung an den Rhein.

Neuer Forward für mehr Variabilität – Caleb Zurliene stößt zum Kader der Uni Baskets

Der US-Amerikaner Caleb Zurliene erweitert die Rotation der Uni Baskets. Die Münsteraner reagieren damit auf die angespannte Personallage um drei ausfallende Leistungsträger. Der Vertrag von Zurliene, der vom niederösterreichischen Erstligisten Traiskirchen Lions in die Uni-Stadt wechselt, gilt für die laufende Saison.

Baskets-Cheftrainer Götz Rohdewald musste an den ersten drei Spieltagen der neuen Saison in den Rotationen und über die Trainingswochen immer wieder improvisieren und neu justieren. Der 50-Jährige muss mittel- bzw. längerfristig auf Adam Touray (Bandscheibenvorfall), Cosmo Grühn (muskuläre Probleme) und Julius Ferber (Aufbautraining) verzichten.

„Es ist ja offensichtlich, dass personell etwas passieren musste, mit Adams’ und Cosmos’ Ausfall und den Problemen, die wir haben. Der deutsche Markt hat nichts hergegeben. Deswegen mussten wir uns auf dem ausländischen Markt umgucken. Auch da war es nicht einfach, jemanden zu finden“, erläutert Rohdewald die intensiven Transferarbeiten der vergangenen Wochen hinter den Kulissen.

Caleb Zurliene spielte in der Saison 2024/25 für die Campbell Fighting Camels der Campbell University (Buies Creek, North Carolina) in der NCAA I (7,4 Punkte und 3,4 Rebounds). Der 2,03 m große Forward wechselte zur neuen Saison in die österreichische Basketball Superliga, wo er die Vorbereitung bei den Traiskirchen Lions über einen Tryout-Vertrag absolvierte. Weitere vier College-Spielzeiten bestritt der 25-Jährige zuvor von 2022 bis 2024 für die McKendree Bearcats (McKendree University in Lebanon/Illinois) und von 2020 bis 2022 für die Purdue Universitiy Northwest in Hammond/Indiana.

Zurlienes Wechsel nach Münster lässt gewisse Vorstellungen über seine Spielweise und Fähigkeiten für das Team entstehen. „Er kann von außen werfen, zum Korb ziehen und am Korb etwas machen“, sagt Cheftrainer Rohdewald über den Neuzugang. „Er ist ein guter Rebounder, der auch ein paar Würfe blocken kann. Er ist jemand, der Variabilität in unser Spiel bringt.“

 

 

Nachberichte ProA 5. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. EPG Baskets Koblenz 100:91

Nach dem kleinen Dämpfer gegen Leverkusen letzte Woche, waren die Eisbären am Samstagabend gegen Koblenz wieder erfolgreich (100:91). In Bremen konnten die Eisbären mit Tempo und Offensivstärke überzeugen.

Die Eisbären fanden von Beginn an gut ins Spiel. Nach einem schnellen Dunk von Jannis von Seckendorff und einem Sprungwurf von Till Isemann entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Duell. Zur Mitte des ersten Viertels stand es 18:16. Während Koblenz offensiv ins Stocken geriet, punkteten die Eisbären konsequent weiter. Ein weiterer Dunk von Jannis von Seckendorff brachte die erste zweistellige Führung (27:16). Ein Korbleger von Adrian Breitlauch sorgte schließlich für das 32:25 nach einem furiosen ersten Viertel.

Auch im zweiten Abschnitt blieben die Eisbären das dominierende Team. Elijah Jahi Miller eröffnete mit einem Dreier und legte kurz darauf per Korbleger nach (36:27). Zwar traf Koblenz-Kapitän Badu Buck zweimal aus der Distanz, doch die Eisbären ließen sich davon nicht beeindrucken. Nach spektakulären Aktionen von Hendrik Warner und Carlos Carter wuchs der Vorsprung wieder an. Die Eisbären zogen weiter ihr Spiel durch. Zur Halbzeit stand eine 11-Punkte Führung (53:42) auf der Anzeigetafel.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Eisbären ihren offensiven Lauf fort. Erneut war es von Seckendorff, der das dritte Viertel mit einem krachenden Dunk eröffnete und die Koblenzer Verteidigung mehrfach alt aussehen ließ. Die Eisbären bauten ihre Führung zeitweise auf 15 Punkte aus (66:51) und blieben auch defensiv stabil. Mit einem klaren 75:61 ging es in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel versuchte Koblenz, noch einmal heranzukommen. Ein Dreier von Adrian Breitlauch hielt den Vorsprung zunächst komfortabel, doch in der Schlussphase kämpften sich die Gäste auf 89:84 heran. Die Eisbären ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und antworteten mit Tempo und starken Einzelaktionen. In den letzten Sekunden traf Calvin Wishart zwar noch von außen, was aber am 100:91-Erfolg der Eisbären nichts mehr änderte.

Headcoach Steven Esterkamp zeigt sich nach der Partie äußerst zufrieden mit seinem Team: „Das war ein guter Sieg gegen ein sehr starkes Team. Wir haben den Ball offensiv sehr gut laufen lassen, und unsere Defensive in der ersten Halbzeit war ausschlaggebend für diesen wichtigen Teamerfolg.“

 

25.10.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC 92:90

Dass die Partie am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwischen den VfL SparkassenStars Bochum und den Nürnberg Falcons eng werden könnte, davon konnte man ausgehen.

Das Spiel startete mit leichten Vorteilen für die SparkassenStars, die ein hohes Tempo gingen, das die Falcons vor Probleme stellte. Nach einer 17:10 Führung für die Bochumer konnten die Nürnberger aber ihren Rhythmus finden und kamen wieder näher heran (15:17). Dennoch blieben die SparkassenStars weiterhin das etwas dominantere Team. Das erste Viertel endete mit einem Spielstand von 26:20 für die SparkassenStars.

Mit einem 7:0 Lauf startete das Team von Headcoach Felix Banobre in den zweiten Spielabschnitt und erreichte dadurch erstmals eine zweistellige Führung. Bei den Franken lief nicht viel zusammen, was die SparkassenStars zu einer 15 Punkte-Führung nutzten. Doch die „Stehaufmännchen“ aus Nürnberg sollten nicht zum letzten Mal in diesem Spiel ein Comeback schaffen. Mit drei Dreiern in Folge verkürzten sie den Spielstand bis zur Halbzeit wieder auf 42:49 und hielten die Partie offen.

Das dritte Viertel lief ähnlich wie das zweite. Die SparkassenStars bauten ihre Führung wieder zweistellig aus, doch die Falken trafen wieder aus der Distanz, um im Spiel zu bleiben. Das brachte die Bochumer diesmal ziemlich aus dem Konzept. Das Spiel drohte, aus Sicht der Bochumer, zu kippen, als es plötzlich 65:65 stand. Max Brackmann sorgte dann mit dem Buzzer für die 67:65-Führung für sein Team vor dem letzten Spielabschnitt.

Was jetzt folgte war nichts für schwache Nerven. Beide Teams warfen nun alles ins Spiel. Die SparkassenStars hatten die Nase aber immer etwas vorne. 30 Sekunden vor Ende des Spiels lagen sie mit sieben Punkten in Front und dann wurde es wild. Ex-SparkassenStar Vincent Friederici traf einen Zirkus-Dreier mit Foul. Den Bonus-Freiwurf traf er auch. Plötzlich waren es nur noch drei Punkte Vorsprung für die Bochumer. Die SparkassenStars mussten nun erneut Charakter zeigen, was sie auch taten, wie so oft in der Partie.

Captain Niklas Geske verwandelte drei von vier Freiwürfen und sorgte für etwas Entspannung. Die war aber schnell wieder weg, als Julius Wolf einen wilden Dreier vom Parkplatz traf und die Falken erneut zurück in die Partie brachte und das sechs Sekunden vor Schluss. Schon lange saß niemand mehr auf seinen Plätzen. Nach einem Foul an Antonio Williams verwandelte der einen der beiden Freiwürfe und machte damit alles klar. Die Franken konnten durch zwei getroffene Freiwürfe verkürzen, aber die Spielzeit war nun abgelaufen. Die Bochumer entscheiden am Ende das Spiel mit 92:90 für sich.

 

25.10.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. BBC Bayreuth 88:74

Zwei verschiedene Halbzeiten mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zeigte der BBC Bayreuth am Samstag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA in der schweren Auswärtspartie beim ungeschlagenen Tabellenführer Phoenix Hagen.

Der 8:0-Start für Hagen nach gut eineinhalb Minuten signalisierte das Selbstbewusstsein des Spitzenreiters, Nat Diallo machte die ersten Bayreuther Punkte zum 2:8. Rayshawn Mart verkürzte auf 4:10. Marcus Graves mit dem Dreier zum 15:4 machte den Hagener Vorsprung nach fünf Minuten zweistellig. Mart traf einen weiteren Dreier zum 10:23 und KeVaughn Allen traf ebenfalls aus der Distanz zum 13:23. Diallo verkürzte von der Freiwurflinie noch auf 15:27 nach zehn Minuten.

Die Feuervögel bauten den Vorsprung zu Beginn des zweiten Viertels souverän weiter auf 37:15 aus, Allen beendete den Hagener 10:0-Lauf mit dem 17:37. Nach 15 Minuten stand es 42:17 für Hagen. Mart traf einen weiteren Dreier zum 20:44, Tehree Horn stellte mit vier Zählern in Folge auf 24:46. Moritz Plescher traf ebenfalls aus der Distanz zum 27:48. Artem Kovalov markierte den Dreier zum 30:50. Mit einem weiteren Plescher-Dreier wurde der Halbzeitstand von 33:53 hergestellt.

Bayreuth hatte einen 12:4-Lauf zu Beginn des dritten Abschnitts, man merkte jetzt mehr Druck in der Defense der Gäste, vor allem durch Mart. Chris Harris, der Headcoach der Gastgeber, musste sein Team zur Auszeit an die Außenlinie rufen, um einen Wake-up-Call zu vermitteln. Hagen legte dann nach und erhöhte wieder auf 65:49 nach 27 Minuten. Mit 70:53 für Hagen ging es schließlich in den Schlussabschnitt.

Bayreuth hatte zu Beginn des vierten Viertels einen 5:2-Start. Horn verkürzte weiter auf 60:73. Jeffrey Carroll und Allen trafen jeweils Dreier, es stand 71:79. Marcus Graves stellte eineinhalb Minuten vor dem Ende aus der Distanz auf 82:71 für Hagen. Ein finaler Dreier von Devin Schmidt stellte den Endstand von 88:74 her. Bayreuth zeigte in der zweiten Halbzeit eine deutlich aggressivere Verteidigung und viel Physis. Dennoch waren die Gastgeber aus Hagen zu stark.

Trainerstimme BBC-Headcoach Florian Wedell: „Unsere Aufholjagd in der zweiten Halbzeit bis auf minus acht war aller Ehren wert. Letztlich war die individuelle Hagener Qualität ausschlaggebend. Wir müssen in der Defense in der ersten Halbzeit disziplinierter sein. In der zweiten Halbzeit hat das Team eigentlich alles richtig gemacht. Die Leistung in der zweiten Halbzeit hat gezeigt, dass die Mannschaft Herz hat, sich nicht aufgibt und die Köpfe nicht hängen lässt.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. SBB Baskets Wolmirstedt 91:64

Der erste Heimsieg der Saison 2025/2026 der Tigers Tübingen ist unter Dach und Fach. Sie haben gegen den Aufsteiger SBB Baskets aus Wolmirstedt mit 91:64 (51:40) gewonnen.

Zunächst machte der Tübinger Pelote dort weiter, wo er in Köln aufgehört hatte: Direkt sein erster Dreier fand nach 40 Sekunden das Ziel zur 3:0-Führung der Tigers. Sonst war in der Offensive der Raubkatzen zunächst wieder viel Stückwerk. Nach fünf Minuten 7:11 stand es aus Sicht der Raubkatzen. Coach Sonko die ersten Wechsel vor und brachte Sanders. Dieser war direkt auf Betriebstemperatur und versenkte vier Dreier zum 19:13-Zwischenstand. Bis zum Viertelende verkürzten die Gäste allerdings nochmals etwas, sodass es mit einem 25:21-Vorsprung für die Schwaben in die erste Pause ging.

Die erste Minute des zweiten Viertels gehörte Pelote. Nach einem Dreier hob er in einem Fastbreak ab und dunkte vehement zum 30:21 ein. Beide Teams neutralisierten sich nun gegenseitig etwas, die Trefferquoten gingen auf beiden Seiten runter. So plätscherte die Begegnung vor sich hin, wobei die Tigers insgesamt etwas erfolgreicher waren und auf 42:27 davonziehen konnten. Die letzten beiden Minuten gehörten dann auch wieder den Raubkatzen, die bis zur großen Pause konzentriert blieben und einen 51:40-Vorsprung mit in die Kabinen nehmen konnten.

Der offensive Tigers-Motor stotterte zu Beginn der zweiten Halbzeit, nach zwei erfolgreiche Dreier von Tention und Pelote zum 57:44 hatten die Tigers wieder selbstvertrauen. Nun lief der Ball auch deutlich besser durch die eigenen Reihen. Unter dem gegnerischen Korb waren nun große Löcher vorhanden, die meist gut durch die Tigers genutzt wurden. Mit Sanders siebten erfolgreichen Distanzwurf stellte er in der 29. Minute dann auf 75:51 und zerstreute die letzten Zweifel am ersten Heimsieg. Mit einem Zwischenstand von 77:53 ging es in die letzte Pause des Spiels.

Im letzten Abschnitt dauerte es dann allerdings einige Zeit, bis die nächsten Tigers-Punkte auf das Scoreboard kamen. Fast drei Minuten dauerte es, ehe Wood zum 79:55 traf. Da die Raubkatzen zudem hinten auch die Schotten zunehmend dicht machten, erhöhte sich der Vorsprung weiter. Nach 36 Minuten ging es nach Punkten von Kaya Bayram und Felix Edwardsson mit 30 Zählern Vorsprung (87:57) in die letzten drei Minuten des Spiels. Große Highlights waren zwar nicht mehr dabei, aber der – auch in der Höhe – verdiente 91:64-Erfolg sorgte für Freude auf den Tribünen.

Henrik Sonko (Trainer Tigers Tübingen): „Ich habe meinen Spielern gesagt, dass wir heute so spielen wollen, wie wir uns bis jetzt auswärts präsentiert haben. Wir haben heute sehr stark gespielt, sehr konzentriert. Ich glaube, dass heute einfach die Verteidigung sehr gut war. Ich mag die Spielweise von Wolmirstedt, sie haben eine sehr gute Qualität im Kader. Sie setzen ihre individuelle Qualität sehr gut ein und sind dadurch sehr gefährlich. Wenn die Verteidigung da nicht stimmt, tun sie einem weh.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. BG Göttingen 83:104

Die BG Göttingen hat ihren vierten Sieg in BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA errungen. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß gewann am Samstagabend bei den Artland Dragons 104:83

Die Veilchen und die Quakenbrücker starteten mit schnellen Abschlüssen in die Partie. Die Gäste taten sich gegen die selbstbewussten Drachen schwer. Burnham brachte die Hausherren 11:7 in Front. Zwar antwortete Julius Böhmer mit einem Dreier zum 10:11, doch dann verpasste es die BG mehrfach die Dragons-Fehler zu bestrafen. Die Südniedersachsen schafften es zu selten, die Gastgeber zu stoppen, sodass der Rückstand auf zehn Punkte anwuchs. Zum Viertelende stand es 25:17 aus Sicht der Dragons.

In den zweiten Abschnitt starteten die Veilchen mit einem 5:0-Lauf zum 22:25. Die Gäste hatten weiterhin Probleme, kämpften sich aber ins Spiel. Drescher glich durch ein Drei-Punkte-Spiel zum 27:27 aus. Allerdings schaffte es die BG weiterhin nicht, zum ersten Mal in Front zu gehen. Im Gegenzug bauten die Dragons ihren Vorsprung wieder etwas aus (29:33). Die Veilchen hatten die Partie nun immer besser im Griff und erarbeiteten sich vor der Halbzeitpause einen kleinen Vorsprung (49:43).

Nach dem Seitenwechsel übernahm Jackson und ließ den BG-Vorsprung erstmals auf mehr als zehn Zähler anwachsen (58:47). Die Gastgeber versuchten sich zu wehren, aber die Göttinger blieben treffsicher und hielten den Abstand (67:55). In der Offensive waren die Veilchen dann kaum noch zu stoppen. Nils Schmitz, Mathis Mönninghoff und Jordan Sears trafen von außen und schraubten die Führung vor dem Schlussabschnitt auf 90:64.

Im letzten Viertel ließen es die Gäste wieder etwas ruhiger angehen, sodass Strauß sein Team in einer Auszeit zusammenrief (93:70). Die BG fing sicher wieder – Jackson erzielte den ersten 100er dieser Saison (101:76). Die kämpferischen Gäste gaben zwar nicht auf, hatten den Göttingern aber nichts mehr entgegenzusetzen.

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Wir haben heute wieder zwei Halbzeiten von uns gesehen. In der ersten Halbzeit haben wir Artland zu viele Freiräume gegeben, zu viele dumme Fouls gemacht und ihnen zu viel geschenkt. Im dritten Viertel haben die Jungs verstanden, was wir als Coaching Staff wollen – wie wir spielen und attackieren wollen.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Paderborn Baskets vs. RheinStars Köln 87:69

Die RheinStars bleiben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ohne Erfolgserlebnis. Am Samstagabend verloren die Kölner am fünften Spieltag auch ihr drittes Auswärtsspiel in der Liga. Im Vergleich zweier Aufsteiger unterlag die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck in der „Maspernhölle“ bei den Paderborn Baskets mit 69:87.

Die RheinStars blieben vieles schuldig. Ausgerechnet in der Defense, in den vergangenen Spielzeiten ein Markenzeichen und Motor des eigenen Spiels, agieren die Kölner deutlich unter ihren Möglichkeiten. Wie schon gegen Tübingen in eigener Halle kamen auch die Paderborner gegen die RheinStars zu ihren Abschlüssen und zu leichten Korblegern.

Nach dem ersten Viertel lagen die Kölner mit 15:28 hinten. In der 13. Minute waren es schon 20 Punkte Unterschied (15:35) – und ab diesem Zeitpunkt kontrollierten die Baskets die Szenerie. Zwar wurden die RheinStars zwischenzeitlich etwas griffiger in der Defense und deuteten auch an, dass das Potenzial für mehr vorhanden ist. Allerdings konnten sie das Momentum nie auf ihre Seite zwingen, wirkten im Angriff nicht flüssig und blieben bis zum Ende auf Abstand zu den Hausherren.

So waberte die Partie nach dem Seitenwechsel (32:49) ausgeglichen mit den Viertelergebnissen 17:17 und 20:21 dahin – ohne noch einmal echte Spannung zu versprühen. Nach 24 Spielminuten führten die Baskets mit 23 Punkten (37:60), in der 37. Minute verkürzten die RheinStars auf zwölf Punkte (66:78), das war es dann aber auch.

„Offensichtlich stecken wir in einer sehr schwierigen Phase fest, die Niederlageserie hat uns viel Selbstvertrauen genommen“, kommentierte Stephan Baeck. „Unterm Strich finden wir zu wenig Lösungen auf dem Feld. Wir verwechseln im Moment kämpfen, alles geben und Verantwortung übernehmen, zu sehr mit Kopf runter und wildem 1 gegen 1. Die Jungs wollen alles geben, um diese negative Serie zu durchbrechen, aber wir finden derzeit auf dem Feld noch keine Lösung dafür.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster 98:65

Nachdem es in den vergangenen Wochen bei den PS Karlsruhe LIONS nicht besonders rund gelaufen war und man sich dreimal infolge geschlagen geben musste, meldete sich das Team von Headcoach Demond Greene am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor heimischem Publikum eindrucksvoll zurück. Zu Gast am 25. Oktober waren die Uni Baskets Münster.

Die Korbjagd begann nach 15 Sekunden mit einem Korbleger von Maurice Pluskota, der keine Minute später einen seiner normalerweise nicht allzu häufigen Dreier folgen ließ. Gegen Münster aber lief der LIONS-Rekordspieler aber zeitweise geradezu heiß. In der Defense zeigte sich der Gastgeber deutlich aufgeräumter als zuletzt, machte es den Uni Baskets schwer, in gute Wurfpositionen zu gelangen und hielt sie auf diese Weise bei wenigen Punkten. Auch wenn Münster nach seiner ersten Auszeit gut zwei Minuten vor der ersten Pause besser ins Spiel fand, stand es nach Ablauf der verbliebenen Zeit 27:16.

Zu Beginn von Abschnitt zwei machten allerdings die Gäste den besseren Eindruck, litten aber unter sehr mageren Trefferquoten. Erst zur Mitte des zweiten Viertels fielen die ersten Dreier für die Uni Baskets, nach zuvor zehn Fehlversuchen. Dafür folgten diese beiden Treffer dicht aufeinander und Greene reagierte daher sofort mit einer Auszeit. Doch auch nach dem Timeout wirkten die LIONS etwas aus dem Konzept gebracht und fanden zunächst nicht in ihren Rhythmus zurück. Die Teams verabschiedeten sich beim Spielstand von 50:30 in die Kabinen.

Die Westfalen kamen mit einer sichtbar entschlosseneren Körpersprache als zuvor zurück und kämpften sich wieder bis auf 15 Punkte herankämpften. In einer weiterhin ereignisreichen Partie ruhten sich die LIONS nicht auf der Führung aus. Kurz vor der letzten Pause bäumte sich Münster erneut auf und stemmte sich mit einem 10:2-Run gegen die drohende Niederlage. Angesichts eines Scores von 75:51 vor Anbruch der abschließenden zehn Minuten waren die Verhältnisse bereits recht klar.

Zur Freude der Fans in der Europahalle wurde es im Schlussabschnitt keineswegs langweilig. Die Nachwuchskräfte der LIONS, Pavle Pisic und Joshua Olenyi, bekamen nun von Greene einige Spielzeit und revanchierten sich mit starken Auftritten. Streckenweise wurde es in der Endphase etwas wild, was aber am Resultat nichts mehr änderte. So endet die Partie mit 98:65 für die Karlsruher, die sich für eine gute Leistung mit einem klaren Sieg belohnen.

 

25.10.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers 106:82

Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel. Nach dem knappen Sieg über die Paderborn Baskets vergangenen Spieltag standen die HAKRO Merlins genau eine Woche später erneut auf dem Parkett der Arena Hohenlohe. Gegen den zuletzt schwächelnden Topfavoriten aus Giessen wollten die Zauberer auch ihr fünftes Saisonspiel gewinnen.

Der zweite von Brock Gardner traf die Reuse und mit einem Steal kurz darauf eröffnete der Amerikaner einen Lauf für die Merlins (8:0). Warnholz, Benzing und Maier hielten davon allerdings nichts und schlossen innerhalb von zwei Minuten fast auf (10:7). Nun blieb das Spiel eng. Beide Mannschaften kämpften stark um den Ball. Mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten, ging es mit einer Führung von 24:20 in die erste Pause.

Das zweite Viertel eröffneten die Gäste. Vukovic brachte die Gießener bis auf zwei Punkte heran. Mit zwei Punkten, schickte Madlock die Gäste kurz darauf in die erste Auszeit (30:22). Doch auch das konnte die Zauberer nicht stoppen. Langley und Blunt erhöhten den Vorsprung und brachten so die Gäste erneut zu einer Auszeit (41:28).  Das Team von Headcoach McCray ließ in den ersten zwanzig Minuten bereits 60 Punkte auf dem Scoreboard erscheinen.

Aus den Kabinen kamen die Gießener mit dem Vorsatz, die Partie noch nicht abzuschreiben. Immer wieder kamen die Gäste nun auch zu Punkten aus dem Spiel, die Hausherren verteidigten aber sauber ohne Fouls. Dasselbe gelang den 46ers aber nicht, weshalb schon kurz nach Beginn die Team-Foulgrenze gerissen war und sowohl Ogunsipe als auch Madlock mit zwei einfachen Punkten den Score erhöhten (67:45). Anbrennen ließen die Merlins nun nichts mehr. Es ging für die Mannschaften mit 80:59 in die letzte Unterbrechung des Spiels.

Auch das letzte Viertel startete wie die zwei vorangegangenen – mit Punkten für die Gäste. Castlin versenkte den Ball von Downtown und ließ so die Hoffnung der Gießener nicht ganz verschwinden. Immer wieder steuerten die Zauberer auf den gegnerischen Korb zu, gewillt die Dreistelligkeit möglichst zu durchbrechen. Nach einem Treffer von Madlock bauten die Merlins ihren Vorsprung auf 29 Punkte aus und brachten einen dreistelligen Score zustande (102:73). Mit zwei Freiwürfen stellte de Oliveira den Endstand auf 106:82 und traf selbst zweistellig.

David McCray (Headcoach der HAKRO Merlins): „Ich glaube das war eine sehr gute Performance von uns heute. Die Mannschaft hat heute den Game-Plan sehr gut umgesetzt. Die Jungs haben ein gutes Tempo gespielt, wir haben unseren Basketball gespielt. Ich bin für Großteile des Spiels stolz auf meine Mannschaft und wir freuen uns natürlich über den Sieg.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Bayer Giants Leverkusen 87:93

Nach drei Niederlagen gegen die Topteams der Liga und einem Heimerfolg gegen die Nürnberg Falcons, wollten die Ritter mit einem Erfolgserlebnis in die schweren kommenden vier Wochen starten. Gegner Leverkusen hatte die ersten beiden Saisonspiele verloren, sich dann jedoch stark gefangen und zwei Mal hintereinander gewonnen. Ein wichtiger Faktor dabei war Neuzugang Kobe Langley. Und der US-Amerikaner sollte auch an diesem Sonntagabend der entscheidende Mann sein.

Sieben von elf erfolgreich verwandelten Dreiern des Guards sorgten dafür, dass sich die Rheinländer am Ende durchsetzen konnten. Im Auftaktviertel ging es ausgeglichen zu. Die Ritter verschafften sich eine erste kleine Führung, die Leverkusen zum Viertelende jedoch bereits erfolgreich gekontert hatte (24:22).

Und auch im zweiten Viertel beharkten sich beide Teams. Viel Intensität und ein eher tempoarmes Spiel sorgten für wenige Highlights. Dies spielte eher den Gästen in die Karten. „Wir haben in den ersten drei Vierteln keine Energie in unser Spiel bekommen. Nur selten kamen wir in die Lage die Geschwindigkeit zu erhöhen. Leverkusen hat sehr gut getroffen und das sorgt natürlich für wenige Fastbreak Optionen,“ sagte Knights Coach Perovic nach Spielende.

Nach der Halbzeit konnten sich die Gäste absetzen. Immer wieder setzte den Teckstädtern das Pick n Roll der Giants Guards mit Center Heinzmann zu. Eine 68:54 Führung nach drei Vierteln, die zu Anfang des vierten Viertels auf 17 Punkte anwuchs, war die Folge. Das Spiel schien entschieden. Die Knights veränderten nochmals die Taktik und setzten nun auf eine kleinere Formation ohne echten Center. Da das Spiel eigentlich schon entschieden war, schien auch der offensive Druck vergessen und die Dreier fielen plötzlich in Serie.

Punkt für Punkt verringerte sich der Kirchheimer Rückstand und bei noch etwa 30 Sekunden war man drauf und dran das Spiel zu drehen. Ein Foul von Neuzugang Chuck Harris sorgte für zwei Freiwürfe der Gäste, die das Spiel entschieden. Am Ende stand eine aufgrund des Spielverlaufs verdiente Niederlage. Die Ritter treffen am folgenden Wochenende auf die bislang einzige sieglose Mannschaft aus Köln. Ein für die kommenden Wochen wohl wegweisendes Spiel für die Kirchheimer.

 

Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 100:68

Die BSW Sixers haben am Samstagabend vor 630 Zuschauern im heimischen Sixers-Dom ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einem souveränen 100:68-Erfolg über die Rostock Seawolves Academy kehrte die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga in die Erfolgsspur zurück – und das auf beeindruckende Weise.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste von der Ostsee: Nach dem gewonnenen Sprungball traf Benedikt Baumgart zum 0:2, ehe Rostocks Topscorer Jalen Page per Dreier zum 5:7 traf – es sollte die letzte Führung der Norddeutschen bleiben. Anschließend übernahmen die Sixers das Kommando. RJ Holmes, Jarne Jürgens und Emmanuel Ozike dominierten unter den Körben und sorgten schnell für eine zweistellige Führung (17:7).

Von außen sorgten Kapitän Toby Okwuokei und Elias Amin mit sicherer Hand von der Dreipunktlinie für Entlastung und punkteten zudem mit aggressivem Zug zum Korb ebenfalls zweistellig. Das erste Viertel ging mit 30:17 deutlich an die Hausherren, im zweiten legten sie mit 21:9 nach. Zur Halbzeit stand es 51:26, und Headcoach Lukas Varga zeigte sich in der Kabine hochzufrieden.

Auch im dritten Abschnitt ließen die Sixers nicht locker, entschieden das Viertel mit 20:16 für sich und sorgten durch zahlreiche Highlights – allen voran durch die Big Men – für Begeisterung auf den Rängen. Jeder Akteur, der aufs Feld kam, fügte sich nahtlos in das Spielkonzept ein. Die Defensive stand über weite Strecken kompakt, offensiv agierten die Sixers variabel und spielfreudig. Insgesamt sammelte das Team 50 Rebounds.

Selbst im Schlussviertel, das mit 29:26 an die Hausherren ging, blieb das Tempo hoch. RJ Holmes krönte seine starke Vorstellung mit einem Double-Double (17 Punkte, 13 Rebounds), während Jarne Jürgens zehn Sekunden vor Spielende mit dem 100. Punkt den Schlusspunkt unter eine herausragende Teamleistung setzte. Der Jubel der Fans war riesig, die Stimmung dank der Unterstützung der Diamond Sixers einmal mehr erstklassig.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 92:63

Die ETB Miners Essen setzen ihren beeindruckenden Lauf in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord fort. Mit einem souveränen 92:63-Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos feierte das Team von Headcoach Lars Wendt den sechsten Erfolg in Serie.

Schon im ersten Viertel legten die Miners den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit 21:17 entschied das Essener Team den Auftaktabschnitt für sich. Vor allem der US-Amerikaner Quashawn Lane, Gabriel Jung und Jonathan Almstedt sorgten jeweils mit fünf Punkten für offensive Akzente. Auf Seiten der Gäste war es insbesondere Tyson Leito, der mit schnellen Punkten dagegenhielt. Dennoch behauptete der ETB nach den ersten zehn Minuten eine knappe Vier-Punkte-Führung.

Nach der kurzen Verschnaufpause blieb das Heimteam auch im zweiten Viertel offensiv konzentriert. Mychael Paulo und erneut Quashawn Lane übernahmen jetzt Verantwortung und sorgten für wichtige Treffer. Die Iserlohn Kangaroos versuchten über Sadiq Ajagbe und Luca Michels, den Rückstand zu verkürzen, konnten den Rhythmus der Essener aber nur phasenweise stören. Die Miners zeigten mehr Konsequenz und fanden immer wieder kluge Lösungen im Angriff. Zur Halbzeit stand es 48:35.

Essen legte offensiv noch einmal zu und erzielte 27 Punkte, während die Defensive Iserlohn zunehmend den Zahn zog – nur 15 Zähler ließ der ETB in diesem Durchgang zu. Mychael Paulo und Jonathan Almstedt präsentierten sich hellwach und trugen entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung weiter anwuchs. Die stabile Verteidigung führten schließlich zu einer klaren 75:50-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Die Miners nahmen das Tempo nun etwas heraus, blieben aber defensiv konzentriert und gestatteten den Kangaroos nur noch 13 Punkte. Mit einem nie gefährdeten 92:63-Endstand feierten die ETB Miners Essen unter der Leitung von Headcoach Lars Wendt ihren sechsten Sieg in Serie – ein weiterer Beweis für die aktuell Form, den Teamgeist und das wachsende Selbstvertrauen dieser Mannschaft.

„Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und konnten verdient gewinnen. Gegen eine gute Iserlohner Mannschaft, die in der Tabelle sicher noch weiter nach oben klettern wird, haben wir uns den direkten Vergleich mehr oder weniger gesichert. Dass wir mit dem 6:0-Start den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte eingestellt haben, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf diesem Basketballsamstag“, so der Miners-Trainer.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen 77:71

Das zweite NRW-Derby in Folge stand für die EN BASKETS Schwelm unter keinem guten Stern. Unter der Woche verletzte sich Lennart Urspruch, am Freitag knickte Jascal Knörig im Abschlusstraining um. Nachmittags vor dem Spiel meldete sich Marc Klesper noch mit hohem Fieber krank.

Doch die EN Baskets starteten vor 1.052 Zuschauern in der Schwelm ArENa stark gegen die Hertener Löwen in die Partie. Besonders Zyon Patterson war hier nicht zu stoppen. Auf Hertener Seite war es immer wieder Bryant Allen, der seine Mannschaft in Schlagdistanz hielt. Allen erzielte 16 seiner insgesamt 18 Punkte in der ersten Halbzeit.

Lief das erste Viertel noch glatt, wurde es ab dem zweiten Abschnitt holpriger. Die Gäste liessen sich nicht abschütteln, kamen immer hier heran.

Schien das Spiel nach dem dritten Viertel fast entschieden, drehten die Gäste die Partie noch fast. Sie kamen in einer sehr spannenden Schlussphase bis auf zwei Punkte heran, doch die EN Baskets blieben cool und brachten den dritten Heimsieg in Folge über die Zeit.

EN Head-Coach Falk Möller: „Unter den Voraussetzungen mit unseren kranken und verletzten Spielern bin ich mit dem Spiel und dem verdienten Sieg zufrieden. Wir müssen jetzt hoffen, dass die Spieler uns möglichst bald wieder zur Verfügung stehen.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 77:82

Am sechsten Spieltag ging es LOK BERNAU auswärts zu den Itzehoe Eagles – und es wurde ein echter Nervenkrimi. Die Partie hatte alles: Spannung, Emotionen und Runs auf beiden Seiten.

Den ersten Treffer des Abends erzielten die Eagles. Bernau brauchte zwei Minuten, um den Weg zum Korb zu finden, fand dann aber besser ins Spiel. Beide Teams hielten das Tempo hoch und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zum Viertelende hatte Itzehoe allerdings knapp die Nase vorn: 21:19 für die Eagles.

Der zweite Abschnitt zog sich – geprägt von Fouls, Unterbrechungen und vielen Freiwürfen. Die Gastgeber bekamen in diesem Viertel zehn Freiwürfe zugesprochen (sechs davon verwandelt). Für jeden Punkt musste hart gearbeitet werden. Die Eagles verteidigten clever, und Bernau suchte sein Glück immer wieder von der Dreierlinie – doch viele Würfe verfehlten ihr Ziel. Halbzeitstand: 45:43 für Itzehoe.

Nach der Pause wurde es zunächst zäh für Bernau. Während Itzehoe weiter punktete – mit klugen Pässen und erfolgreichen Abschlüssen – wollte bei LOK der Ball einfach nicht fallen. Mehr als drei Minuten lang blieb der Korb wie vernagelt, die Eagles zogen auf 13 Punkte davon. Dann kam die Wende: Fin Borczanowski traf den erlösenden Dreier und brach damit die unglückliche Serie.

Kurz darauf legten Anthony Watkins und Meo Martin ebenfalls von außen nach und brachten wieder ein Rhythmus ins Spiel. Das Momentum drehte sich, Bernau kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Zwar blieb die Trefferquote niedrig, doch die Defense hielt stark dagegen. Nach 30 Minuten war wieder alles offen: 64:62 für Itzehoe.

Die Spannung war kaum zu überbieten. Ganze fünf Minuten lang wollte Bernau kein Feld Korb gelingen – nur vier Punkte von der Freiwurflinie hielten das Team im Spiel. Mit drei Dreiern kämpften sich die Gäste zurück, während Itzehoe plötzlich Nerven zeigte und mehrere Chancen vergab. In den letzten Minuten verteidigte Bernau gut, nutzte die Fehler des Gegners und verwandelte die entscheidenden Freiwürfe. Nach einem intensiven Finish stand der vierte Saisonsieg der Gäste fest (77:82).

 

26.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 62:81

Einen griechischen „Korfu Salat“ bestellte sich Trainer Hamed Attarbashi am Sonntagabend, während die Spieler des SC Rist Wedel sich mehrheitlich Pizza beziehungsweise ein Nudelgericht schmecken ließen. Es mundete allen, schließlich hatten sie zuvor mit 81:62 (30:34) beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt, gewonnen. „Und darüber sind wir natürlich sehr froh“, sagte Attarbashi, nachdem im sechsten Saisonspiel in der 2. Bundesliga ProB der zweite Sieg eingefahren worden war.

Nachdem die Gäste in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow über weite Strecken des ersten und zweiten Viertels knapp in Front gelegen hatten, übernahmen kurz vor der Pause plötzlich die Hausherren die Führung. Dies war für die Rister offenbar ein Weckruf zur richtigen Zeit: „Wir wussten, dass wir noch einmal eine Schippe drauf packen und das Tempo hochhalten müssen, weil es sonst möglicherweise nicht reichen würde“, gewährte Attarbashi einen Einblick in das, was er seinen Schützlingen in der Kabine sagte.

Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der dritte Abschnitt schon dreimal als „Problem-Viertel“ der Wedeler entpuppt. In den Heimspielen gegen Itzehoe und Bernau gerieten sie in dieser Phase entscheidend ins Hintertreffen; in Rostock gewannen sie trotz eines Einbruchs nach der Pause. Nun drehten die Gelb-Grünen den Spieß um, sammelten zwischen der 20. und 30. Minute mit 27 Punkten mehr als dreimal so viele wie ihr Gegner und zogen auf 57:42 davon.

Die junge Wedeler Mannschaft schlug die zu zwölft angetretenen TKS 49‘ers, die einige kräftige Akteure in ihren Reihen hatte, aber nicht nur mit Schnelligkeit, sondern auch, indem sie sich mehr Abschlusschancen erspielte. Bei einer identischen Trefferquote aus der Ferne (jeweils 24 Prozent) jubelten die Gäste bei 33 Würfen achtmal und die Hausherren bei 25 Versuchen sechsmal.

„Wir haben dieses Mal gut getroffen“, urteilte Attarbashi, „und wir haben konstant auf einem hohen Niveau verteidigt.“ So hielten die Wedeler in den Zweikämpfen ordentlich dagegen und gewannen die Mehrzahl der abprallenden Bälle. Sie holten 22 Offensivrebounds, ihr Gegner nur deren zwölf; insgesamt gewannen die Gäste 46 und die Brandenburger 41 Rebounds.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 89:74

In Halbzeit Eins gut gespielt, im zweiten Spielabschnitt den Faden und die Begegnung verloren. So einfach lässt sich Rhöndorfs 74:89 Niederlage in Westerstede zusammenfassen. Unter dem Strich müssen die Dragons den verdienten Sieg der Baskets Juniors anerkennen und das Spiel unter dem Motto Lerneffekt abhaken.

Hellwach und motoviert legten die Drachen bei Westerstede los und kontrollierten das Spielgeschehen eindeutig. Die Niedersachsen reagierten auf die konsequente Defensive verunsichert, ließen beste Korbchancen aus und fanden kein Rezept Rhöndorfs Offensive effektiv zu stoppen. In der 16.Minute setzten sich die Dragons zweistellig ab (30:41). Die Verunsicherung war auf Seiten der Gastgeber deutlich spürbar. Rhöndorfs Halbzeitführung (37:43) war verdient.

Der Game-Plan von Dragons-Coach Max Becker war im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen. Dann kam die 24. Spielminute, in der die Rheinländer ihre Nerven nicht im Griff hatten. Erst gerieten sich Jon’ll Fugget und Juhwan Harris-Dyson ins Gehege, was die Unparteiischen als Unsportliches Foul des Rhöndorfers werteten. In der Folge kam es zu einem kleinen Tumult zwischen beiden Teams. Es sollte der Game Changer sein. Binnen vier Minuten drehten die Hausherren die Partie und machte aus dem Rückstand eine Führung.

Rhöndorf wurde in der Folge von den Baskets Juniors energetisch förmlich überpowert. Vor allem in Person von Jon’ll Fugget, der nicht mehr zu bremsen war. Kurzum, die Dragons fanden nicht mehr zurück in die Spur. Als dann Juhwan Harris-Dyson (14 Pkt.) in der 35. Minute mit seinem fünften Foul auf die Bank musste und zwei Minuten Benjamin Sadikovic (10 Pkt.) das gleiche Schicksal teilte, war die Rhöndorfer Hoffnung auf ein Comeback endgültig gestorben. Im Endeffekt musste Rhöndorf die verdiente 74:89 Niederlage anerkennen.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Zunächst Glückwunsch an Oldenburg zum verdienten Sieg. Wir haben es sehr gut geschafft unseren Game-Plan aufs Feld zu bringen – bis wir in einem Moment im dritten Viertel die Kontrolle über unsere Emotionen verloren haben. Das hat die Energie zugunsten der Oldenburger verschoben und wir konnten uns davon nicht erholen. Wir werden aus dem Spiel lernen und nächste Woche stärker zurückkommen.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters 90:103

Der Blick auf die Tabelle hätte ein langweiliges Spiel mit einem deutlichen Sieg des ungeschlagenen zweitplatzierten gegen den Tabellenvorletzten hervorgesagt, doch es kam ganz anders und das lag nicht an schwachen Gästen, sondern an einem bärenstarken Auftritt der Gastgeber. Vor rund 260 Zuschauern, davon 100 aus Neustadt, mussten die temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga alles geben, um die ungeschlagene Serie zu verlängern.

Gästespieler Emil Loch war besonders in der Anfangsphase sehr agil, zeigte seine ganze Klasse und erzielte bis zum 9:16 für sein Team bereits acht Punkte. Das junge Farmteam von Vechta konnte allerdings die letzten vier Minuten des Viertels nutzen, um das Spiel zu drehen und das Viertel mit 22:19 für sich zu entscheiden.

Im 2. Viertel erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten vor allem über Small Forward Ivan Wolf immer wieder erfolgreich abschließen. Vechta konnte den Vorsprung bis zum 29:23 in der 13. Spielminute halten, bevor die Neustädter in weniger als zwei Spielminuten einen 2:10 Lauf hinlegten und damit die 31:33 Führung erzielten. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch einen 0:6 Lauf einen kleinen Vorsprung herauswerfen und gingen so mit einer knappen 46:52 Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Spieler aus Vechta konzentrierter auf dem Feld und nutzten vier Ballverluste der Neustädter, um das Spiel in der 24. Minute zum 56:53 zu drehen. Vier Punkte von dem ebenfalls kaum zu stoppenden Aime Olma brachten die temps Shooters in der 26. Minute wieder mit 62:63 in Führung. Ein weiterer 0:11 Lauf der Gäste führte dazu, dass die Neustädter das 3. Viertel mit einem 67:77 Vorsprung beendeten und somit mit einem kleinen Polster in den letzten Abschnitt starteten.

In dieser Phase des Spiels waren es vor allem die Spieler, die von der Bank kamen, die das Team der Gäste führten. Amar Licina, Leonard Musahl und Chris Kwilu zeigten ihr Können und hatten großen Anteil an der zweistelligen Führung, die Mitte des letzten Viertels sogar auf 19 Punkte anwuchs. Der Sieg der Gäste kam so nicht mehr in Gefahr und Loch erzielte in der letzten Spielminute sogar noch den 100. Punkt für sein Team. Endstand nach abwechslungsreichen 40 Spielminuten war 90:103 für Neustadt.

 

Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

25.10.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. OrangeAcademy 75:105

Bereits vor dem Spiel war klar: Es wird eine schwierige Aufgabe für die Giraffen aus Langen. Gegen die zweitplatzierte OrangeAcademy mit ihren jungen, talentierten Spielern galt es, insbesondere das Tempo anzunehmen. Trotz beinahe vollem Kader gelang es den Langenern jedoch nicht, die richtigen Antworten auf das Ulmer Spiel zu finden. So unterlagen sie am Ende deutlich mit 75:105.

Dabei war das Spiel schon früh vorentschieden. Ulm kam mit einem 13:2-Run ideal ins Spiel. Langen gelang an diesem Abend kein Ausgleich mehr, stattdessen lief das Team ab Mitte des ersten Viertels dauerhaft einem zweistelligen Rückstand hinterher. „Die Niederlage ist eigentlich bereits mit dem ersten Viertel zu erklären. Wir kommen äußerst schlecht ins Spiel und lassen die Gegner machen, was immer sie wollen. An der ein oder anderen Position haben wir anfangs noch solide verteidigt.“, betont Jahn.

„Ein großes Manko waren 1-gegen-1-Situationen, da verteidigen wir nicht gut. So kann Ulm immer wieder ungehindert zum Korb gehen“, so Jahn weiter. Und: Das Team leistete sich deutlich zu viele, mitunter ärgerliche Turnover. So verloren die Giraffen 25-mal den Ball, was auf der anderen Seite immer wieder zu leichten Punkten für die OrangeAcademy führte.

Zwar konnte Langen das zweite Viertel ein wenig ausgeglichener gestalten, das letzte sogar knapp mit 19:13 für sich entscheiden – dennoch reichte das bei weitem nicht aus, um an Ulm noch einmal heranzukommen.

Für die nächsten Wochen wartet ein wenig Arbeit auf Langen: „Wir müssen dringend im Kopf in der Liga ankommen. Das Spiel ist schneller und physischer, jede Situation ist wichtig. Das müssen wir annehmen, wir müssen 40 Minuten voll da sein. Es ist eben nicht mehr die Regionalliga, in der man aus unkonzentrierten Spielphasen einfacher wieder zurückkommen kann“, sagt der Langener Coach abschließend.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 69:84

Am Samstag trafen die SKYLINERS Juniors auf die Ahorn Camp Baskets in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd. Nach einer starken Vorstellung setzten sich die Frankfurter am Ende mit 84:69 durch. Mit dem Sieg rutschen die Speyerer etwas von den Top-Rängen ab, während die Juniors ihre Tabellensituation etwas stabilisierten und nun auf dem neunten Platz stehen.

Beide Mannschaften fanden ihren Rhythmus nicht. Besonders auffällig war die Anzahl der Turnover und einfacher Fehler auf beiden Seiten. So stand es nach fünf gespielten Minuten lediglich 6:6, bis die SKYLINERS Juniors dann endlich in ihren Flow fanden. Ein getroffener 3er von Julian Haskins wirkte hierbei als Dosenöffner. Die Frankfurter waren auf einmal wie verwandelt und trafen ihre Würfe nach Belieben. Die Frankfurter bauten ihre Führung bereits zum Ende des ersten Viertels auf 17:28 aus.

Auch nach der Viertelpause blieben die Mannen von Markus Klusemann sehr dominant. Besonders zu erwähnen ist die defensive Leistung der Gäste. Die Speyerer fanden kaum gute Abschlüsse, da Frankfurt sehr viel Druck auf den Ball ausübte und somit keine leichten Punkte zuließ. Doch auch offensiv funktionierte für die Juniors weiterhin alles. Zur Halbzeit trennten sich beide Mannschaften dennoch Zwischenstand von 32:49.

Die Heimmannschaft aus Speyer fand nach der Hälfte deutlich besser in die Partie als noch vor der Pause. Headcoach Carl Mbassa traf wohl den richtigen Ton in seiner Halbzeitansprache. Doch auch die Frankfurter ließen nicht nach und zogen weiterhin konsequent ihr Spiel durch. So war das Spiel auch zehn Minuten vor Ende mit 51:69 immer noch sehr deutlich.

Im letzten Abschnitt warfen die Speyerer nochmal alles hinein, um den Rückstand zu reduzieren. Angetrieben durch die beiden Top-Scorer Felix Angerbauer (19 PKT) und Dennis Diala (13 PKT) starteten sie tatsächlich noch einen Run und kamen bis auf elf Zähler (61:72) heran. Die SKYLINERS Juniors behielten allerdings die Nerven und brachten die Führung am Ende souverän über die Zeit und gewannen final mit 69:84.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 64:86

Ludwigsburg kehrt mit einem 86:64-Sieg auf der Habenseite aus Leitershofen zurück: Im Top-Spiel der ProB Süd geht die Porsche Basketball-Akademie zwar als der klare Außenseiter, ist ab der 7. Spielminute aber überlegen. Die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee agiert, wie schon gegen Dresden, mannschaftlich exzellent und verdient sich den Big-Point-Erfolg.

211 Kilometer südöstlich der eigenen Heimhalle begegneten die Ludwigsburger am Samstag ihrem ganz persönlichen Kryptonit: Mehrfach hatten sie gegen das ProB-Spitzenteam aus Leitershofen gut ausgesehen, in der Fremde aber auch immer den Kürzeren gezogen. Trotz eines Fehlstarts (11:2) sollte dies im vierten Anlauf anders sein. In der gut gefüllten Mehrzweckhalle Stadtbergen erwischten die Gelb-Schwarzen keinen guten Beginn, steigerten sich aber fortwährend und im Minutentakt.

Ludwigsburg spielte gut, verteidigte gallig, handelte gemeinschaftlich und war alsbald tonangebend. Während die Hausherren, ob der Coburg-Niederlage in der Vorwoche zwar mit Wut im Bauch, aber auch ohne Jason George und Tom Alte agierten, waren die Schwaben deutlich ruhiger und deutlich konzentrierter – wodurch Selbstbewusstsein und Vorsprung gleichermaßen wuchsen. Zur Halbzeit war dies bereits auf der Anzeigetafel (32:38), nach 30 Minuten für jedermann sichtbar (50:64).

Wie schon in der Vorwoche und der Partie gegen Dresden teilten die BBA’ler das Spielgerät par excellence, spielten 22 Assists bei lediglich 14 Ballverlusten und 18 Steals. Da die mannschaftliche Geschlossenheit von einer tiefen Bankrotation flankiert wurde, die Verteidigungsstrategie funktionierte und unter anderem Marko Masic im vierten Viertel die entscheidenden Plays machte, gelang der erste Erfolg in Leitershofen jemals, was entsprechend im Nachgang kurz, aber ausgiebig gefeiert wurde.

 

26.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:75

Vierter Sieg im sechsten Spiel: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer setzt ihren positiven Trend fort und gewinnt auch das Heimspiel gegen Würzburg II. Beim 87:75 (44:35) ragt das 18-jährige Guard-Talent Nikolas Sermpezis mit 31 Punkten heraus. Das Team von Trainer Muki Mutapcic rangiert jetzt auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits drei Siege Vorsprung auf die Abstiegszone inklusive der Würzburger.

Das Duell der BBL-Farmteams eröffnete Sermpezis mit einem Step-Back-Dreier. Die Defense des FCBB II war von Beginn an präsent, doch die Gäste hielten zunächst mit fünf erfolgreichen Würfen von draußen dagegen. Nach dem ersten Viertel (24:23) fanden die Münchner Youngster zunehmend ihren Rhythmus und schafften es, die Dreier des Gegners effektiv zu stören.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Caspar Vossenberg den Vorsprung erstmals auf mehr als zehn Punkte (58:47). Das Spiel drohte allerdings zu kippen: Innerhalb von drei Minuten glichen die Franken mit einem schnellen Lauf kurz vor dem Schlussviertel wieder aus (61:61).

In der entscheidenden Phase behielten die Bayern die Nerven – mit einem 12:0-Run zum 81:67, gekrönt von einem Dreier Kodjoes und einem Fastbreak-Dunk durch Sermpezis, entschied man die Partie. „Heute haben wir ein gutes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Wir haben Lösungen gefunden, um ihre Stärken zu neutralisieren und deshalb verdient gewonnen.“, sagte Mutapcic. „Mit Siegen in allen drei Klassen war es insgesamt ein erfolgreiches Wochenende.“

 

26.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 101:87

Die Fellbach Flashers müssen beim Tabellenführer Coburg eine deutliche Niederlage hinnehmen. Trotz einer soliden Offensivleistung setzen sich die Gastgeber 101:87 durch und untermauern ihre Spitzenposition in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Die Coburger starteten bereits sehr früh sehr gut in die Partie und führten nach 5 Minuten 13:5. Fellbach kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und konnte den ersten Abschnitt ausgeglichen gestalten. Mit 19:18 führten die Gastgeber minimal.

Im zweiten Abschnitt überzeugten beide Teams durch sehr gute Wurfquoten und es entwickelte sich so ein ansehnliches für die Zuschauer. Auf Seiten der Coburger konnte vor allem der Forward Nico Höllerl auf sich aufmerksam machen und überzeugte durch eine sehr gute Quote von der Drei-Punkte Linie. Nichtsdestotrotz hielten die Mannen von Head Coach Kris Borisov und ließen die Gastgeber nicht davonziehen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber minimal mit 51:45.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber nun eindrucksvoll, wieso sie aktuell das beste Team in der Liga sind, und zogen Punkt für Punkt den Fellbachern davon. Besonders beeindruckend dabei war die Ausgeglichenheit und Tiefe der Coburger. Gleich mehrere Spieler konnten dabei auf sich aufmerksam machen, allen voran jedoch der amerikanische Guard Dylan Fasoyiro.  Dieser war in der zweiten Hälft nicht zu stoppen und markierte bis Ende des Spiels starke 30 Punkte bei sehr guten Wurfquoten.

Die Fellbacher gaben jedoch nicht auf und versuchten alles um nochmals in Schlagdistanz zu kommen. Jedes Mal, wenn die Flashers aber einen Funken Hoffnung hatten, hatten die Coburger eine passende Antwort parat. Der Sieg war den Coburgern an diesen Tag nicht mehr zu nehmen. Überzeugend verteidigten sie somit die Tabellenführung und bleiben damit weiter ungeschlagen. Die Flashers dagegen stehen nun mit 3 Siegen und 2 Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dresden Titans 94:84

Die Titans starten hungrig in das Spiel und konnten sich direkt ein 4-Punkte-Polster erspielen. Von Anfang ist es eine hitzige Begegnung, in der Titanen beim Rebounding nicht immer den kühlen Kopf bewahren. Samuel Schally fängt früh Feuer und erzielt allein sieben Punkte in Folge. Die Elbriesen schaffen es sich durch hervorragendes Umschaltspiel abzusetzen. Vor heimischer Kulisse sind die Löwen dagegen in der Anfangsphase zu unruhig und müssen einen 18:29 Rückstand hinnehmen.

Doch die Erfurter wollen zeigen, dass sie es besser können und starten wach in das zweite Viertel. Offensiv zeigen sich die Gastgeber nun strukturierter, finden in der Verteidigung jedoch noch keine Antworten auf das Dresdner Angriffsspiel. Das einzige Manko auf Dresdner Seite bleibt weiterhin die abgegebenen zweiten Chancen, die die Erfurter im Spiel halten. Der gegnerische Cheftrainer Florian Gut rüttelt seine Mannschaft mithilfe einer Auszeit kurz vor dem Viertel-Ende nochmal wach und die Dresdner müssen sich mit einen Halbzeit- Stand von 43:51 zufriedengeben.

Unter der Regie von Georg Kupke starten die Titans stark in die zweite Hälfte. Kapitän Heck setzt Schally mit einen spektakulären Blindpass perfekt in Szene, der seinen nächsten Dreier einnetzen kann. Zaubern kann auch Benitez, der sein Gegenspieler mithilfe seines Dribblings gekonnt austrickst und den Elbriesen zur 16-Punkte-Führung verhilft. Auf Seiten der Erfurter hält der hervorragend aufspielende Micheal Mitchell Jr. fast im Alleingang den Anschluss zum 62:75.

Der US-Amerikaner eröffnet auch per Dreier den letzten Spielabschnitt. Die Erfurter finden in der Folge zum ersten Mal im Spielverlauf defensiven Zugriff und können sich durch einen weiteren Distanz-Treffer von Musa Abra zu einem 7-Punkte-Rückstand zurückkämpfen. Es entwickelt sich ein Hin und Her, in der die Gastgeber zum ersten Mal nach dem eröffnenden Viertel die Führung übernehmen können. Die Titans finden keine Kontrolle mehr über das Spielgeschehen und müssen sich am Ende 94:84 geschlagen geben.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir kommen gut ins Spiel und halten uns zumindest offensiv an unseren Gameplan. Im vierten Viertel verlieren wir völlig den Faden und dadurch das Spiel am Ende zu Recht gegen hungrige Löwen, die ihr erstes Saisonspiel gewinnen wollten.“