Nachberichte ProB Achtelfinale Spiel 2

18.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Bayer Giants Leverkusen 77:89

Die Bayer Giants Leverkusen konnten sich am Donnerstagabend als erstes Team den Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichern. Auswärts bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern Basketball hieß es am Ende 89:77 zugunsten der Rheinländer.

Bereits von Beginn an war klar, dass sich der deutliche Spielverlauf aus Spiel eins (78:49) nicht wiederholen würde. Die Bayern hatten, bis auf Dino Radoncic, ihren vollen Kader zur Verfügung und vor allem der 17-jährige Ivan Kharchenkov zeigte, warum er im Auftaktspiel der Playoffs so schmerzlich vermisst wurde. Er sorgte für einen Großteil der Münchner Zähler im ersten Viertel, das insgesamt ausgeglichen verlief (21:24) und knapp an die Gäste aus Leverkusen ging. Dieses Duell auf Augenhöhe setzte sich im zweiten Viertel fort. Die Münchner spielten ihre individuelle Qualität aus, die Giants hielten sich über Dominanz am offensiven Brett im Spiel. Mit 42:43 ging es in die Pause.

In das dritte Viertel starteten dann die Gäste stärker. Über einen 6:0-Lauf setzte sich das Team von Hansi Gnad etwas ab, zum Ende des Spielabschnitts baute Trey McBride den Vorsprung auf neun Punkte aus (62:71). Im Schlussviertel verteidigten die Leverkusener ihren Vorsprung, der Schlüssel dazu waren die insgesamt 22 Offensivrebounds, die sich die Giants sicherten. Bester Spieler bei den Gästen war Trey McBride, der neben seinen 18 Punkten auch noch fünf Assists und sechs Rebounds beisteuerte. Stärkster Münchner war einmal mehr Ivan Kharchenkov (27 Punkte).

Für den FC Bayern Basketball II ist die Saison mit dieser Niederlage beendet. Die Bayer Giants Leverkusen dagegen ziehen in das Viertelfinale der Playoffs ein und treffen dort auf die Berlin Braves 2000.


19.04.2024 18:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SBB Baskets Wolmirstedt 72:101

Mit einem deutlichen Auswärtssieg ziehen die SBB Baskets Wolmirstedt in das Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Bei den CATL Basketball Löwen gelang ein klares 72:101.

Mit einem 15:4-Lauf starteten die Baskets direkt druckvoll in die Begegnung. Die Löwen antworteten darauf aber mit einem eigenen 12:3-Lauf, sodass sich das erste Viertel in der Endabrechnung recht ausgeglichen gestaltete. Das zweite Viertel ging dann klar an die Gäste (13:26). Dies setzte sich auch im dritten Abschnitt fort, die Wolmirstedter dominierten die Basketball Löwen und bauten den Vorsprung zur letzten Viertelpause auf vorentscheidende 30 Punkte aus (46:76). Diesen ließen sich die Baskets im Schlussviertel dann nicht mehr nehmen.

Entscheidend waren vor allem zwei Faktoren. Die Gäste entschieden das Reboundduell deutlich für sich und griffen sich 22 Abpraller mehr als die Löwen. Zudem waren die SBB Baskets an der Dreierlinie eiskalt und versenkten starke 55% ihrer Versuche von Downtown.

Durch den Sieg ziehen die Wolmirstedter in das Viertelfinale der Playoffs ein und treffen dort auf den Sieger der Begegnung Dragons Rhöndorf vs. Seawolves Academy. Für die CATL Basketball Löwen ist die Saison mit dem Playoff-Aus nun beendet.


19.04.2024 19:00 Uhr Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf 84:81

Knapper Heimsieg für die Seawolves Academy! Mit 84:81 setzten sich die Rostocker überraschend gegen die Dragons Rhöndorf durch.

In den ersten zehn Minuten sah es so aus, als würde Rhöndorf seiner Favoritenrolle gerecht werden. Offensiv waren die Dragons gut im Spiel, vor allem Janne Müller traf aus allen Lagen, sodass die Gäste den Vorsprung schnell auf acht Punkte ausbauten (10:18 – 7. Minute). Mit Start des zweiten Viertels änderte sich das Bild. Die Seawolves Academy agierte deutlich physischer und stoppte damit die Offensive der Rhöndorfer. Ein 11:3-Lauf brachte die Gastgeber in Front, auch zur Halbzeitpause konnten die Rostocker den Vorsprung behaupten (51:47).

Im dritten Viertel waren es wieder die Seawolves, die aktiver waren. So konnten sie sich auf 17 Punkte absetzen (66:49 – 27. Minute). Die Rhöndorfer kamen offensiv nicht in den Tritt und verstrickten sich zu sehr in Einzelaktionen. Im Schlussabschnitt zeigten die Dragons dann allerdings ihre Qualitäten. Ein 8:0-Lauf reduzierte den Rückstand, in der Crunchtime war das Spiel beim Stand von 84:81 (40. Minute) wieder komplett offen. Mit dem letzten Wurf hatte Badu Buck die Chance, das Spiel in die Overtime zu bringen, sein Versuch verfehlte das Ziel aber knapp.

Mit dem Sieg gleicht die Seawolves Academy die Serie aus und hat nun in Rhöndorf die Chance, als Achter der ProB Nord den Ersten der ProB Süd aus den Playoffs zu werfen. Die Dragons wollen das vor heimischer Kulisse im Dragon Dome verhindern. Der Sieger der Serie trifft im Viertelfinale auf die SBB Baskets Wolmirstedt.


19.04.2024 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. OrangeAcademy 79:72

In einem intensiven Playoff-Duell konnte sich LOK BERNAU gegen die OrangeAcademy durchsetzen. Endstand in der Erich-Wünsch-Halle war 79:72.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Begegnung, über Steals und Fastbreaks waren es dann die Gastgeber aus Bernau, die das Spiel an sich rissen. Innerhalb von nur fünf Minuten erarbeitete sich LOK eine 19-Punkte-Führung, zum Ende des Viertels stand ein klares 25:8. Im zweiten Viertel zeigte zunächst die OrangeAcademy ihre Klasse und ließ sechs Minuten keinen Bernauer Korberfolg zu. Dennoch konnte LOK den Vorsprung halten und mit 46:26 in die Halbzeitpause gehen.

An diese Leistung konnten die Bernauer im dritten Abschnitt nicht anknüpfen und so waren es die Gäste, die Punkt um Punkt aufholten. Mit 11:19 ging das Viertel an die jungen Ulmer. Auch im Schlussviertel kämpfte sich die OrangeAcademy näher heran, zweieinhalb Minuten vor Schluss waren es nur noch zwei Zähler Differenz (69:67). Danach gelang es aber Bernau mit einem 10:3-Lauf das Spiel zu sichern.

Damit geht die Serie am Sonntag zurück nach Ulm, wo dann die Entscheidung um den Viertelfinaleinzug fällt.


19.04.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. RheinStars Köln 86:71

Für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und die RheinStars Köln gibt es direkt im Achtelfinale die volle Ladung Playoffs. Der Grund dafür: Speyer hat mit einem deutlichen Sieg den Ausgleich in der Best-of-Three-Serie geschafft, sodass die Entscheidung im dritten Spiel am Sonntag fallen muss.

Zu Beginn war dieses Ergebnis nicht zu erwarten. Die RheinStars starteten dominant in die Partie und lagen früh deutlich in Front (5:19 – 5. Minute). In der Folge brachen die Kölner aber komplett ein und die Baskets nutzten das konsequent aus. Bis zur Pause erzielte Speyer viertelübergreifend 40:12 Punkte und drehte so nicht nur das Spiel, sondern setzte sich auch klar ab.

Dieser Vorsprung reichte den Baskets dann auch bis zum Ende der Begegnung aus. Das dritte Viertel ging zwar knapp an die Kölner (18:22), aber im Schlussabschnitt blieb Speyer cool und sicherte den deutlichen Sieg. Schlüssel dafür waren die besseren Wurfquoten, insbesondere aus dem Zweierbereich trafen die Baskets stark (67%).


19.04.2024 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 87:64

Mit einem klaren Heimsieg hat der SC Rist Wedel seine Chance auf das Playoffviertelfinale gewahrt. Gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors stand es am Ende 87:64.

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Begegnung. Vor allem offensiv konnte der SC Rist Wedel seinen Fans einiges bieten. Während die SKYLINERS Juniors im ersten Viertel noch gut dagegen hielten, waren sie im zweiten Abschnitt klar unterlegen. Mit 31:9 ging das zweite Viertel an die Wedeler, der Halbzeitstand von 51:30 war schon eine kleine Vorentscheidung. Mit der deutlichen Führung im Rücken spielten die Gastgeber das Spiel kontrolliert zu Ende und konnten sich über den souveränen Sieg freuen.

Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner analysiert das Spiel wie folgt: „Wir haben dem Gegner mehr unser Spiel aufgezwängt als andersrum. Wir haben wieder deutlich mehr unser Tempo gespielt, als wir das in Frankfurt gemacht haben, haben aber auch echt gut verteidigt und sind dadurch gut ins Laufen gekommen“.

Nachdem beide Teams ihre Heimspiele gewinnen konnten, geht es nun im finalen dritten Spiel der Serie um den Einzug ins Viertelfinale.


19.04.2024 19:30 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BBC Coburg 105:73

Nach dem knappen Sieg der Berlin Braves 2000 im ersten Playoffspiel, war das zweite Duell mit dem BBC Coburg eine klare Angelegenheit. Vor heimischer Kulisse setzten sich die Braves mit 105:73 durch.

Das erste Viertel verlief zunächst weitgehend ausgeglichen. Beide Teams punkteten nahezu im Gleichschritt, die Führung wechselte häufig. Gegen Ende des Abschnitts waren die Braves offensiv etwas stärker, ohne sich allerdings deutlich abzusetzen. Im zweiten Viertel konnten die Gastgeber dann aus ihrer Wurfstärke Kapital schlagen. Mit einem 21:0-Lauf starteten sie in den Abschnitt und dominierten die zweiten zehn Minuten.

Nach der Halbzeit legte der BBC offensiv eine Schippe drauf und erzielte im dritten Viertel 28 Zähler. Aber auch die Braves kamen auf 25 Punkte, sodass der Vorsprung vor dem Schlussabschnitt weiter deutlich zweistellig war (75:59). In der Folge bauten die Berliner ihre Führung immer weiter aus, sodass am Ende ein überdeutlicher Sieg stand.

Damit scheidet der BBC Coburg im Achtelfinale der Playoffs aus. Für die Berlin Braves 2000 geht es dagegen ins Viertelfinale, Gegner dort werden die Bayer Giants Leverkusen.


19.04.2024 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. EN BASKETS Schwelm 81:90

Die EN BASKETS Schwelm klauen Spiel zwei bei den TSV Oberhaching Tropics und gleichen die Achtelfinalserie aus. 90:81 lautete das Endergebnis aus Sicht der Westfalen.

Untypisch für ein so wichtiges Spiel, entwickelte sich zu Beginn der Partie sofort ein offener Schlagabtausch. Nach nur drei gespielten Minuten stand es 8:14. Auf Schwelmer Seite war es vor allem Sven Cikara, der mit schnellen acht Punkten einen guten Start erwischte. Später konterten die Gastgeber mit einem 9:0-Lauf, zum Viertelende stand es dennoch 17:27. In den zweiten Abschnitt starteten die Tropics besser und gingen, nach drei Dreiern in Folge, erstmals in Führung. Mit insgesamt 34:18 entschieden die Bayern dieses Viertel deutlich für sich, mit 51:45 ging es in die Pause.

Aus dieser kamen dann die Gäste stark verbessert. Ein 7:0-Lauf brachte die EN BASKETS wieder in die Partie, mit einem weiteren 9:2-Lauf legten sie nach und konnten sich so eine acht-Punkte-Führung vor dem letzten Abschnitt erarbeiten. Im letzten Viertel blieb das Spiel von Läufen geprägt, drei Minuten vor Schluss stand es mit 79:79 ausgeglichen. Angeführt von Center Khalil Miller gelang es den Gästen aber in der Crunchtime die bayrische Offensive zu kontrollieren. So setzten sich die Schwelmer Punkt für Punkt ab und gewannen das Auswärtsspiel.

Durch den Schwelmer Sieg steht es nun 1:1 in der Playoffserie. Das entscheidende Spiel findet am Sonntag statt, dann haben die EN BASKETS wieder Heimrecht.