Eigengewächs bleibt an der Nordseeküste: Johannes Heiken verlängert bei den Eisbären Bremerhaven

Nach der Verpflichtung von Robert Drijenčić können die Verantwortlichen der Seestädter auf einen weiteren deutschen Guard zählen. Johannes Heiken verlängert seinen Vertrag um eine Saison und läuft auch in der kommenden Spielzeit 2021-2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für Bremerhaven auf.
Positive Nachrichten für die Fans der Eisbären: Youngster Johannes Heiken verlängert seinen Vertrag um eine Spielzeit und schnürt seine Basketballschuhe somit weiterhin im Eisbären-Käfig. Die Kaderplätze für die Mitte September startende Saison werden kontinuierlich gefüllt.

Einsatz in neun ProA-Spielen
Sein Debüt in der ProA konnte der 21-Jährige in der Saison 2019-2020 feiern. Seitdem wurde er insgesamt neun Mal in der zweithöchsten deutschen Spielklasse eingesetzt. Dabei konnte er stets durch sein Spielverständnis und seine Arbeitseinstellung überzeugen. In der letzten Spielzeit konnte er durchschnittlich 0,7 Punkte sowie 0,5 Rebounds verbuchen. Seinen nächsten Karriereschritt will der Shooting Guard weiterhin mit Coach Michael Mai gehen, der ihn bereits bestens kennt: „Johannes war die letzten Jahre ein wichtiger Bestandteil der Eisbären-Familie. Es hat Spaß gemacht, mit ihm an seinem Spiel zu arbeiten und sein Spielverständnis zu stärken. Diese Saison wollen wir uns auf seine Guard-Skills fokussieren und weiter an seinen Fähigkeiten als Playmaker arbeiten.“

Über JBBL und NBBL in die ProA

Den Start seiner Basketballkarriere machte der 1,88 Meter große Shooting Guard beim TuS Zetel. Da dort aber kein Spielbetrieb zustande kam, wechselte er zur TSG Westerstede. Über ein Probetraining schaffte Heiken dann den Sprung in die JBBL-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven. An insgesamt vier Tagen die Woche reiste er aus Zetel nach Bremerhaven zum Training, exklusive Spielbetrieb. Über die JBBL schaffte er schließlich den Sprung in die NBBL-Mannschaft der Eisbären. Durch seine starken Leistungen konnte er sich für die ProB Mannschaft des Oldenburger Programms der Baskets Juniors/Oldenburger TB empfehlen. Für diese lief der Linkshänder in der Saison 2018-2019 auf. Nun trifft er auf einen alten Bekannten. Ebenfalls in dieser Spielzeit im Kader der Niedersachsen stand Eisbären-Neuzugang Robert Drijenčić, mit welchem er wieder gemeinsam auf Korbjagd gehen wird. In der darauffolgenden Saison zog es den 21-Jährigen zurück an die Nordseeküste, wo er kurz vor Weihnachten 2019 bei einem Auswärtssieg gegen Schalke sein ProA-Debüt feierte. Seine ersten Punkte konnte Heiken dann in der vergangenen Spielzeit gegen das TEAM EHINGEN URSPRING verbuchen. Nun brennt der 21-Jährige darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen.


Das ist Johannes Heiken:
Name: Johannes Heiken

Geburtsdatum: 13.08.2000

Größe: 1,88 m

Gewicht: 82 kg

Position: Shooting Guard

Nationalität: GER

Bisherige Stationen:
2016 – 2018 Eisbären Bremerhaven

2018 – 2019 Baskets Juniors / Oldenburger TB

seit 2019 Eisbären Bremerhaven

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Power unter den Körben

Die Knights verstärken nochmals ihren Frontcourt und verpflichten mit Noah Starkey einen weiteren Center. Der 2,11m große Amerikaner verfügt bereits über Erfahrung in Europa und soll für Stabilität und Sicherheit in der Defensive der Knights sorgen. Er ist bereits in Kirchheim angekommen und wird am Samstag im ersten Testspiel mit von der Partie sein.

Neben der Länge bringt Starkey auch einiges an Masse mit sich. 113kg stellt der US-Amerikaner aus der Nähe von Kansas auf die Waage. Bereits seine dritte Profisaison in Europa wird der Center in Kirchheim absolvieren. In einem kleinen Division II College (Southern Nazarene) ausgebildet, führte ihn seine erste Profistation nach Portugal. Dort zeigte er für den unterklassigen Club Dragon Force mit knapp 16 Punkten und zehn Rebounds so gute Leistungen, dass er direkt ins Oberhaus zum FC Porto wechselte. In nur 13 Minuten Einsatzzeit gelangen ihm in der ersten Liga Portugals sieben Punkte und 4,5 Rebounds im Schnitt. Dies machte die montenegrinische Mannschaft aus Lovcen aufmerksam, wohin er zur vergangenen Saison wechselte. In der körperlich anspruchsvollen ABA II Liga gelangen ihm 6,5 Punkte und 5,5 Rebounds. „Noah bringt Physis, Energie und Defense. Wir haben tolles Feedback zu ihm erhalten und sind gespannt wie er sich in der ProA schlagen wird,“ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

Fokus liegt auf Länge und Physis

Ihm nun voll besetzten Frontcourt der Knights tummeln sich mit Akim Jonah, Till Pape, Noah Starkey, Andreas Nicklaus und Luka Kamber große und kräftige Akteure, die allesamt über unterschiedliche Stärken und Qualitäten verfügen und dementsprechend eingesetzt werden können. Je nach Gegner werden dann die Matchups ausgewählt. „Noah spielt sehr physisch. Er verteidigt stark und holt sich viele Rebounds. Seine Aufgabe wird es sein die Zone zu schützen. Wir werden versuchen ihn auch offensiv einzusetzen, “ sagte Knights-Coach Perovic über seinen Neuzugang

Erstes Testspiel steht an

Am Samstag geht es für die Knights nach Limburg. Beim dortigen Regionalligisten findet das erste Testspiel der Vorbereitung statt. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Das Spiel wird per Livestream uübertragen. Den entsprechenden Link findet man auf der Homepage der Bona Baskets Limburg.

Kader der Knights: Till Pape, Luka Kamber, Andi Nicklaus, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Akim Jonah, Jalen Fouda, Elijah Strickland, Kilian Fischer, Justin Pierce, Noah Starkey

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Abschied nach zwei Jahren – Daniel Norl nicht mehr bei den LIONS

Entgegen den ursprünglichen Planungen wird Daniel Norl erst einmal nicht mehr aus den USA zu den PS Karlsruhe LIONS zurückkehren. Noch im Mai hatten sich der Shooting Guard und das Löwenrudel auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit und eine weitere gemeinsame Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verständigt. Aus persönlichen Gründen hat Norl nun darum gebeten, den Vertrag vorerst ruhen zu lassen.

Wie bereits 2019/2020 hat der 26-Jährige in der abgelaufenen Saison der ProA kein Pflichtspiel verpasst. Seine Punkte-Bilanz konnte er im Vergleich noch steigern – von guten 10 Punkten auf 12,1. Dieses konstante Leistungsniveau und sein Trainingsfleiß haben ihm sowohl bei den LIONS-Verantwortlichen als auch bei den Fans am Oberrhein Respekt eingebracht. Das Löwenrudel bedankt sich bei Daniel Norl für die zwei gemeinsamen Jahre und wünscht ihm alles Gute für die weitere Zukunft.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

SEAWOLVES verpflichten Jacob Ledoux

Die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken sich mit dem vielseitigen Guard Jacob Ledoux. Der 23-jährige US-Amerikaner spielte in den vergangenen beiden Jahren in Graz (Österreich) und will mit den SEAWOLVES den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen.

„Mit Jacob Ledoux haben wir einen relativ jungen Guard verpflichtet, der seine erste Europa-Station in Österreich hatte. Dort konnte er in der vergangenen Saison hervorragende Zahlen auflegen“, erläutert SEAWOLVES-Coach Christian Held die Verpflichtung. „Jacob hat bewiesen, dass er vielseitig einsetzbar ist und in Graz auf und abseits des Feldes mit seinen Führungsqualitäten überzeugt. Wir freuen uns, dass er sich in Rostock auf dem nächsten Level beweisen möchte und sind davon überzeugt, dass er mit seiner Arbeitseinstellung hervorragend in unsere Teamchemie passen wird.“

Ledoux wuchs in Lafayette, der viertgrößten Stadt des US-Bundesstaats Louisiana, auf. Früh entdeckte er seine Liebe zum Basketball; auch wegen seines Idols und Basketball-Stars Allen Iverson. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Kalob besuchte Jacob später das gleiche College und spielte für die NcNeese Cowboys. Nach zwei Jahren wechselte der 1,91 Meter große Guard zur Saison 2018/2019 an die University of Texas Permian Basis. Dort entwickelte er sich zum Führungsspieler der Mannschaft: In knapp 30 Minuten pro Spiel kam Ledoux auf 18,2 Punkte und 4,3 Rebounds pro Spiel.

Danach startete er seine Profikarriere in Europa. Im Dezember 2019 unterschrieb Ledoux einen Vertrag beim UBSC Graz in der 1. Österreichischen Liga und spielte sich mit seiner spektakulären Spielweise in die Herzen der Fans. Auch in der vergangenen Saison ging Ledoux in Österreich auf Korbjagd und verbesserte seinen Punkteschnitt im Vergleich zur vorherigen Saison von 12,7 auf 17,9 Zähler pro Spiel.

„Ich freue mich auf die Zeit in Deutschland und kann es kaum erwarten, die Mannschaft, Coaches und Fans kennenzulernen“, sagt Ledoux, der am Sonnabend in Deutschland landete und einen Tag später direkt mit dem Team ins Trainingslager nach Litauen flog. „Basketball war immer gut zu mir, deswegen will ich einfach weiter hart an meinem Spiel arbeiten“, meint der vorletzte Rostocker Neuzugang, der in der neuen Saison mit der Trikotnummer 10 auflaufen wird. „Meine Stärken liegen im Scoring, aber ich kann auch gut verteidigen. Ich möchte der beste Teamkollege auf und neben des Platzes sein und alles tun, was nötig ist, um erfolgreich zu sein.“

Profil von Jacob Ledoux

Geburtstag: 16. September 1997 in Lafayette (USA)
Größe: 1,91 m
Position: Guard

Stationen:
2019-2021 UBSC Raiffeisen Graz (AUT)
2018-2019 Texas-Permian Basin (NCAAII, USA)
2016-2018 McNeese State (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
28 Spiele; 34:36 Min; 17,9 Punkte (37,3% 3FG); 2,6 Assists; 4,0 Rebounds; 1,6 Steals

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 16.08.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)
Chidera Azodiro, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Jacob Ledoux, Brad Loesing, Tyler Nelson, Jordan Roland, Sid-Marlon Theis

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Justin Pierce verstärkt Ritterkader

Das Warten hat sich gelohnt. Nach der ersten Woche der Vorbereitung haben die Teckstädter auf der Flügelposition zugeschlagen und mit Justin Pierce einen ausgewiesenen Scorer verpflichtet. Der 23-jährige US-Amerikaner spielte zuletzt in der ersten finnischen Liga und erzielte dort 16,6 Punkte pro Partie. Vor wenigen Wochen schien ein Engagement in der ProA noch ausgeschlossen.

Lange hat es gedauert, doch das Warten der Knights auf dem immer noch erhitzten Transfermarkt könnte sich gelohnt haben. Bereits vor zwei Monaten hatten die Schwaben das erste Mal bei Pierce Berateragentur angeklopft. Doch nach einer tollen Debutsaison in Europa, schien der Weg des 2,00m großen Guards in eine europäische Topliga zu gehen. Ein spannender Spieler, der mit einem ungewöhnlichen Skillset glänzt, war allenthalben zu vernehmen. Seine Ausbildung genoss Pierce an der berühmten University of North Carolina, eine der besten Sportuniversitäten des Landes, für die Michael Jordan bereits in der NCAA auf Punktejagd ging. In einer kleineren Rolle zeigte Pierce ansprechende Leistungen und erzielte fünf Punkte und vier Rebounds in 15 Minuten Spielzeit pro Partie. Dies reichte aus, um die erste Liga Finnlands auf ihn aufmerksam zu machen. Für Kobrat lief Pierce in 16 Partien auf und erzielte 16,6 Punkte, 5,2 Rebounds und 3,5 Assists. Eine Gehirnerschütterung während der Saison zwang ihn zu einer etwas längeren Pause während der Saison. Vor dieser Verletzung war der aus Illinois stammende Guard auf Kurs von 20 Punkten pro Spiel. In einer Liga, die qualitativ nochmal etwas höher anzusetzen ist im Vergleich zur BARMER 2. Basketball Bundesliga, kämpfte sich Pierce durch seine erfolgreiche Debutsaison. Nun also der Wechsel in die Kirchheimer Teckstadt. „Wir haben sehr lange um Justin gekämpft und natürlich hat das für uns bedeutet, dass wir zum Preseason Start noch nicht alle Akteure zusammen hatten. Aber schon die letzte Saison hat gezeigt, dass wenige Wochen vor dem Saisonstart noch Optionen auf den Tisch kommen, die es vorher einfach nicht gibt. Man kann sich also überlegen was wichtiger ist: Zum Start des Trainings viele Spieler zu haben, oder die Hoffnung darauf einen qualitativ sehr guten Spieler verpflichten zu können. Ein Risiko geht man immer ein. Wir freuen uns sehr das es mit Justin geklappt hat,“ erklärt Sportchef Chris Schmidt das Vorgehen der Korbjäger.

Vielseitigkeit ist die große Stärke

Pierce besticht vor allem durch offensive Fähigkeiten. Die knapp 62% Wurfquote sprechen eine deutliche Sprache und stehen für eine extrem effektive Spielweise, die bei Guards eher selten zu finden ist. Der 2,00m große Spieler ist ständig unterwegs und schafft Räume für sich und seine Mitspieler. Zudem verfügt der für einen Guard ungewöhnlich große Amerikaner über ein ausgezeichnetes Ballhandling und spielte in Finnland ab und an auch auf der Position des Spielgestalters. Seine Passfähigkeiten, die Integration ins Mannschaftsspiel, der unermüdliche Einsatz beim Rebound und die Fähigkeit für Punkte zu sorgen, überzeugte die Verantwortlichen der Ritter sofort. 30% von jenseits der Dreierlinie passen ebenfalls ins positive Bild von Pierce. Er wird am Montag in Kirchheim erwartet und direkt ins Training mit seinen Teamkameraden einsteigen. „Justin ist ein sehr talentierter Spieler mit verschiedensten Fähigkeiten. Er ist ein guter Werfer, attackiert den Korb, hat ein Auge für seine Mitspieler und arbeitet gut beim Rebound. Uns gefällt seine Vielseitigkeit und Größe. Er ist sehr engagiert und aktiv. Seine Ausbildung am College und seine erste Saison in Finnland waren sehr erfolgreich und wir hoffen das er daran anknüpfen kann, “ sagte Knights Coach Igor Perovic über seinen Neuzugang. Am kommenden Samstag findet das erste Testspiel in Limburg statt. Derzeit wird noch geklärt, ob das Spiel per Livestream übertragen werden kann. Spielbeginn ist um 19 Uhr.

Kader der Knights: Till Pape, Luka Kamber, Andi Nicklaus, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Akim Jonah, Jalen Fouda, Elijah Strickland, Kilian Fischer, Justin Pierce

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Marley Jean-Louis: Defense-Künstler hat den Dreh für Dreier

Die Defense der scanplus baskets Elchingen bekommt in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit Marley Jean-Louis eine deutliche Verstärkung. Den Dreh für Dreier hat der Local Player auch raus.

Nach einer Saison bei den EPG Baskets Koblenz, in der Marley Jean-Louis mit einigen Spielern im Team war, die man in Elchingen noch sehr gut kennt, wechselt der
27-Jährige nun zu den scanplus baskets. „Ich hatte von ehemaligen baskets-Spielern nur Gutes über die professionelle Arbeit hier gehört“, sagt der Shooting Guard, der nach den Tryouts auch bei den Trainern der Elche zur ersten Wahl gehörte.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist Jean-Louis, der einst bei Alba Berlin in der JBBL und NBBL spielte, längst eine feste Größe. Nach seiner Regionalliga-Zeit bei den WWU Baskets Münster trumpfte er bei den EN Baskets Schwelm während zwei Spielzeiten bis zum Jahr 2019 so auf, dass er zwischenzeitlich auch beim FC Schalke 04 Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA spielte. „Ich bin für meine Größe sehr physisch, kann in der Defense immer Lücken schließen, würde aber auch meinen Dreierwurf als echte Stärke bezeichnen“, schätzt sich der 1,88 Meter große Spieler selbst ein, der jederzeit auch als Point Guard einsetzbar ist.

Da in Koblenz in der vergangenen Saison trotz Corona voll durchgespielt wurde und er im Sommer ohne Pause trainieren konnte, fühlt sich Marley Jean-Louis bereits jetzt topfit. Von den ersten Trainingseinheiten mit den scanplus baskets Elchingen und der Stimmung im Team ist er begeistert: „Die Spieler sind alle heiß auf die kommende Saison. Da wächst durch die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich in unterschiedlichen Basketball-Kulturen entwickelt haben, ein starkes Team zusammen“, ist Jean-Louis überzeugt und freut sich bereits auf Spiele vor Publikum. „Wie top die Stimmung in der Brühlhalle sein kann, habe ich ja bei meinen Spielen mit Schwelm in Elchingen bereits erleben dürfen.“

Quelle: scanplus baskets Elchingen

Topscorer mit bewegender Geschichte – Stanley Whittaker zu den LIONS

Hinter der neuesten Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS verbirgt sich ein hochinteressanter Spieler. Stanley Whittaker musste nach seiner College-Ausbildung mehrere berufliche und private Rückschläge verkraften. Seit knapp zwei Jahren ist der 26-jährige US-Amerikaner in Europa, wo der Knoten schließlich in der österreichischen Bundesliga platzte. Mit über 21 Punkten pro Spiel war Whittaker in der abgelaufenen Spielzeit bester Werfer der Liga und Kapitän seines Teams UBSC Raiffeisen Graz. Für die LIONS könnte er in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Der 1,85 Meter große Point Guard erhielt in den USA zunächst die typische College-Basketballausbildung und spielte für die Keiser University Seahawks aus Florida. Doch nach dem College erhielt er 2017 nirgends einen Vertrag. Sein Trainer verstarb und Whittaker fand zwei Jahre lang keinen Job im Basketball. Mit Trainings für Kinder hielt er den Kontakt zu seinem Sport. 2019 folgte dann endlich das erste Engagement bei Jonavos CBet in der zweiten litauischen Liga. Der Zufall wollte es, dass der UBSC Raiffeisen Graz im Januar 2020 kurzfristig Ersatz benötigte, da mehrere Spieler des Teams aus der Steiermark in einen Wettskandal verwickelt waren. Whittaker nutzte seine Chance und schlug in Österreich voll ein. Obwohl er kaum Zeit hatte, sich dort einzuspielen, erzielte er in seiner ersten Saison über 18 Punkte pro Spiel und gab durchschnittlich acht Assists. Diese Bilanz verbesserte er 2020/2021 sogar noch, als im Schnitt über 21 Punkte und ebenfalls acht Assists für Whittaker zu Buche standen.

Nun also die LIONS. Am Oberrhein würde man sich natürlich über eine Fortsetzung des Basketball-Märchens um Whittaker freuen. Die Verantwortlichen setzen einige Hoffnung in den Aufbauspieler. „Stanley hat sich in kurzer Zeit spielerisch enorm entwickelt, gilt als Punktegarant und starker Assist-Geber. Er musste sich sein jetziges Standing hart erarbeiten und ist charakterlich gereift. Es wäre eine wunderbare Geschichte, wenn Stanley bei uns seine Spielstärke auch in der ProA bestätigen könnte“, kommentiert Danijel Ljubic, LIONS-Abteilungsleiter den Transfer.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Kai Hänig bleibt bis Sommer 2022

Kai Hänig trägt noch ein weiteres Jahr das WWU-Baskets-Jersey mit der Nummer 10: Der Center hat seinen Vertrag beim ProB-Ligisten aus Münster bis Ende der Saison 2021/2022 verlängert. Nach Stefan Weß (zur Meldung) ist er der aktive Spieler mit den meisten Einsätzen für die WWU Baskets. 135 mal lief Kai Hänig in Pflichtspielen für die Uni-Städter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und der 1. Regionalliga bisher auf.

Als er 2016 in die westfälische Universitätsstadt wechselte, ging dies für Kai Hänig einher mit einer Anstellung als Vollzeit-Projektmanager beim zur heutigen CONVOTIS GmbH gehörenden IT-Dienstleister xdot, einem Premiumpartner der WWU Baskets. Mit 33 Jahren hängt der Center eine weitere Saison ‒ seine sechste ‒ mit Doppelbelastung an. Somit werden die WWU Baskets seine längste Karrierestation. „Seine Präsenz auf dem Feld ist über jeden Zweifel erhaben. Seine Erfahrung wird uns, wenn die wichtigen Schlachten geschlagen werden, sehr helfen“, freut sich Manager Helge Stuckenholz über die erneute Zusage des Centers.

Denn der Abschied von Jan und Andrej König (zur Meldung) sowie Philipp Kappenstein (zur Meldung) hatte Kai Hänig zugesetzt. „Das ist für mich echt tough. Ich habe mit Jan und Andrej fünf Jahre zusammen gespielt und wir haben uns echt super verstanden auf und abseits des Feldes und natürlich viel erlebt. Als dann noch die Nachricht dazu kam, dass Philipp auch aufhört, brauchte ich erst mal ein paar Tage, um mir klar zu werden, ob ich weiterspielen will“, berichtet der Modellathlet freimütig.

Doch schon bald rückte Neugier auf den Umbruch und sein sportlicher Ehrgeiz in den Vordergrund. „Klar, der Weggang von Philipp ist echt schade. Von Björn erhoffe ich mir frischen Wind im Team. Es wird spannend, nach fünf Jahren mal ein komplett neues Playbook wieder zu laufen. Ich bin da sehr optimistisch, dass ich noch einiges von ihm lernen kann“, erklärt Hänig und fügt an: „Ich bleibe auch deshalb gerne, weil das Team letztes Jahr mal wieder richtig geil war, die Jungs und der Verein echt toll sind, und wir mit dem ProA-Aufstieg noch nicht fertig sind.“ Das große Ziel Meisterschaft stehe noch auf dem Zettel und „das ganze muss wieder mit den Fans bei den Spieltagen in Berg Fidel gefeiert werden. Ohne Zuschauer hat es einfach nicht so viel Spaß gemacht.“

Mit Freundin Juliët Lohuis vom Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart hat er einen Kurzurlaub auf Mykonos eingelegt, bevor der Center seiner Leidenschaft 3×3-Basketball in der Off-Season nachging. Wie gewohnt hat er sich mit der internationalen 3×3-Elite um einen Startplatz für ein Masters-Turnier der FIBA World Tour 2021 gemessen, jüngst in Düsseldorf und Hamburg. Dessen nicht genug, trainierte er in der Off-Season jeden Tag neben dem anspruchsvollen Beruf, um „gut vorbereitet und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen“, so der 33-Jährige.

Kai Hänig lernte das Basketballspielen bei den Telekom Baskets Bonn, für die er bis zum 16. Lebensjahr spielte. Mit den Stationen in Wolverhampton (GB), Missouri Valley (USA), Dresden Titans und bei den heutigen EWE Baskets Juniors Oldenburg spielte er bislang 136 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, davon 81 für die WWU Baskets mit 247 erzielten Punkten und 289 Rebounds. (zum Spielerprofil).

Quelle: WWU Baskets Münster

NACH MÜNCHEN: MARTIN KALU GEHT ZUM FC BAYERN!

RASTA Vechtas jüngster easyCredit BBL-Spieler aller Zeiten wird seine Ausbildung im Nachwuchsprogramm des FC Bayern München fortsetzen. Martin Kalu (16), der sein BBL-Debüt Anfang des Jahres im Alter von nur 16 Jahren und neun Tagen gab, gehörte seit 2018 zu den Leistungsträgern im Team der YOUNG RASTA DRAGONS (Nachwuchs Basketball Bundesliga) und spielte auch schon in RASTAs Farmteam in der 1. Regionalliga Nord eine gute Rolle.

Aktuell bereitet sich der in Halle an der Saale geborene und in Quakenbrück aufgewachsene Kalu mit der deutschen U16-Nationalmannschaft auf die „FIBA European Challengers“ mit Spielen gegen Spanien, Kroatien, Lettland, Polen und Bulgarien vor. Zur neuen Saison wird der 1.94 Meter große Guard dann für den FC Bayern München in der NBBL und in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. Trainer dort ist der ehemalige Vechtaer Head Coach Andreas Wagner (2015 bis 2017).

„Ich bedanke mich bei allen, die mich in Vechta unterstützt haben. Hier bei RASTA habe ich in den letzten Jahren gelernt, was es bedeutet, ein Profi zu werden. Leider ist es jetzt an der Zeit, meine Basketball-Heimat zu verlassen und einen neuen Weg zu gehen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und werde die Trainer in Vechta nie vergessen“, so Martin Kalu.

Die Karriere des 16-Jährigen startete einst beim TSV Quakenbrück, in den letzten drei Jahren lief der Teenager erst für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga (U16), dann in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) und schließlich auch im Farmteam (4. Liga) der Vechtaer auf. RASTA wurde für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zuletzt erneut von der easyCredit Basketball Bundesliga mit zwei von möglichen drei „Bällen“ ausgezeichnet. ALBA BERLIN ist der einzige Klub mit drei „Bällen“, der FCBB hatte wie RASTA Vechta zwei bekommen.

Dass mit Martin Kalu ein großes Talent RASTA verlässt, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet. NBBL- und Farmteam-Head Coach Marius Graf kann für die Saison 2021-22 aber z.B. weiterhin auf die hochtalentierten Junioren-Nationalspieler Noah Jänen, Kilian Brochkhoff und Justin Onyejiaka setzen. Und so wünscht nicht nur Graf sondern  auch Klubchef Stefan Niemeyer Martin Kalu alles Gute: „Das Interesse eines so großen Klubs wie dem FC Bayern München an unseren Talenten zeigt, dass unsere Jugendtrainer bei RASTA ausgezeichnete Arbeit leisten und diese noch so jungen Menschen wirksam auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. Martin ist hier bei uns eine große Förderung zuteil geworden und ich bin mir sicher, dass der Grundstein für seinen weiteren Weg gelegt worden ist.“

Quelle: RASTA Vechta

Die Bayern binden die deutschen Guard-Talente Kalu und Wulff langfristig

Zwei umworbene deutsche Nachwuchstalente haben sich langfristig an die Bayern-Basketballer gebunden: Luis Wulff, 17-jähriges Eigengewächs, wird in den kommenden Jahren ebenso das Trikot der Münchner tragen wie Martin Kalu, 16, der aus Vechta gewechselt ist. Beide Jugend-Nationalspieler werden in der nächsten Spielzeit sowohl im blutjungen ProB-Team der Bayern als auch in der U19-Bundesligamannschaft stehen.

Luis Wulff, der seit der U10 für die Bayern spielt und in einer der Schul-AGs des deutschen Pokalsiegers entdeckt worden war, gab vergangene Saison 16-jährig sein Debüt in der zweiten Mannschaft des FCBB. Auf der Bühne der 2. Liga ProB Süd hatte er mit mehr als 16 Minuten Einsatzzeit (4,3 PpS) gleich eine Rolle.

Der inzwischen knapp zwei Meter große Guard gewann mit den Bayern zweimal die deutsche U14-Meisterschaft und 2019 auch den nationalen U19-Titel, wobei er jeweils zu den jüngsten Jahrgängen zählte. 2019 war er zudem „JBBL-Rookie des Jahres“ und spielte für die deutsche Auswahl bei der U16-EM.

Martin Kalu, ebenfalls Guard (1,95 m), begann mit dem Basketball in Quakenbrück, für die U16-Bundesliga wechselte er dann in die Spielgemeinschaft mit Rasta Vechta. Dort stand er auch im BBL-Kader, im Februar 2021 gab er mit 16 Jahren und neun Tagen ein Erstligadebüt.

Kalu zählt in seinem Jahrgang 2005 zu den größten Guard-Talenten hierzulande. Bevor der FCBB-Zugang – übrigens als erster Basketballer überhaupt – auf dem FC Bayern Campus einzieht, nimmt er noch mit der deutschen U16-Nationalmannschaft am „FIBA Challenger“ in Sofia, Bulgarien teil. Start ist am Montag (16.8., 13 Uhr) gegen Lettland.

Quelle: FC Bayern München