Ingram verlässt Knights

Die Kirchheim Knights müssen die Besetzung der Point Guard Position neu vornehmen. Dazon Ingram verließ die Teckstadt auf eigene Initiative bereits am zweiten Tag. Gesundheitliche Probleme zwangen den Guard nach eigener Aussage zur Rückkehr in die amerikanische Heimat. Die Ritter werden die Position nun neu besetzen.

Ein altes Sprichwort besagt, dass man Reisende nicht aufhalten soll. Am Samstagnachmittag landete der 24-jährige US-Amerikaner Dazon Ingram in Stuttgart. Etwas mehr als 48 Stunden später saß der 1,96cm große Spieler bereits wieder im Flieger zurück in die USA. „Dazon hat praktisch mit seiner Ankunft über mentale Schwierigkeiten geklagt. Wir haben ihm sofort Hilfe und Unterstützung angeboten, die er allerdings abgelehnt hat. Wir wissen nicht, ob noch etwas anderes dahintersteckt und wollen da auch nicht spekulieren,“ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Ritter haben sich unverzüglich auf die Suche nach Ersatz begeben.

Fouda und Strickland wieder im Kader

Unterdessen sind mit Elijah Strickland und Jalen Fouda zwei letztjährige Ritter wieder im Kader der Knights. Strickland wird zunächst für zwei bis drei Monate unter Vertrag genommen. Jalen Fouda wird ebenfalls die Vorbereitung mit den Korbjägern absolvieren. Wie es dann mit ihm im Saisonverlauf weitergeht wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Weiterhin arbeiten die Knights an der Verpflichtung eines Combo-Guards und eines weiteren Centers/Power Forwards.

Kader der Knights: Till Pape, Luka Kamber, Andi Nicklaus, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Akim Jonah, Jalen Fouda, Elijah Strickland, Kilian Fischer

Bakary Dibba kommt – Dänisches Talent komplettiert Tigers-Kader

An diesem Wochenende stehen für unsere Jungs die teaminternen Foto- und Videotermine an. Das Team ist bis auf Ryan Mikesell bereits in Tübingen angekommen. Am Montag startet dann die Vorbereitung für die neue Spielzeit 2021/2022. Bereits mit dabei ist dann auch Neuzugang Bakary Dibba. Der 19-Jährige dänische Junioren-Nationalspieler wechselt aus Kopenhagen an den Neckar. Hier will der groß gewachsene Forward sich weiter entwickeln und soll kontinuierlich bereits in dieser Saison an das ProA-Niveau herangeführt werden. Zudem wird unsere Nummer 44 wichtige Spielzeit in der Regionalliga Mannschaft von Trainer Manu Pasios sammeln.

Großes Potenzial trotz wenig Erfahrung

Erst vor drei Jahren begann der neueste Tigers-Akteur mit dem Basketballsport. Sein Talent war dabei nicht nur aufgrund seiner Größe und beeindruckender Athletik früh erkennbar. In der vergangenen Saison sammelte der 2,04 Meter große Forward seine ersten Erfahrungen auf professionellem Niveau in der dänischen Basketligaen und überzeugte auf Anhieb. In 22 Einsätzen, dabei 14 von Beginn an, erzielte Dibba 10,0 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,4 Assists pro Partie. Hinzu kamen 1,3 Steals und 0,8 Blocks in durchschnittlich 22 Minuten Spielzeit. Auch auf internationalem Level konnte der jüngste Schützling von Head Coach Danny Jansson bereits Erfahrungen sammeln. Bei der U18-Europameisterschaft 2019 führte Dibba die dänische Auswahl mit 12,3 Punkten und 5,9 Rebounds pro Spiel an. „Die Verpflichtung von Bakary hat enormes Potenzial, sowohl für ihn wie auch für unseren Klub. Er hat sehr großes Talent, spielt jedoch noch nicht so lange Basketball. Dennoch hat er sich bereits in der ersten dänischen Liga und in der dänischen Junioren-Nationalmannschaft behauptet“, so Jansson über den zwölften Spieler im Kader. Auch bei unserem Neuzugang wurde im Scouting über den sportlichen Tellerrand hinausgeschaut: „Wir haben uns intensiv mit ihm und seinem Umfeld auseinandergesetzt. Ganz wichtig für uns war, dass er einen tollen Charakter und eine ausgezeichnete Arbeitsmoral mitbringt. Er ist ein harter Arbeiter, der trotz seines jungen Alters bereits sehr zielstrebig und ehrgeizig ist.“

Ein Zukunftsmodell

Unser neuestes Kadermitglied soll nachhaltig aufgebaut werden. Hierbei soll neben den Wettkampfbedingungen im Training auch Spielzeit in der Regionalliga weiterhelfen. „Unsere Planung mit Bakary ist langfristig angelegt, aber aufgrund seiner Athletik könnte er auch schon in dieser Saison für die ein oder andere Überraschung sorgen. Für uns steht die Entwicklung aber ganz klar im Fokus. Der Vertrag über ein Jahr und einer zweijährigen Option gibt uns die Möglichkeit, ihn hier mit der nötigen Zeit zu entwickeln. Wenn er weiterhin hart arbeitet, ist er ein Spieler mit fast grenzenlosem Potenzial. Wir freuen uns diesen Weg aktiv mit ihm zu gehen,“ freut sich der finnische Trainer auf die gemeinsame Zeit. Die Entwicklung von jungen Spielern stellt ein Steckenpferd in der Planung von Jansson dar. Dies unterstreicht die neueste Verpflichtung erneut. Auch Dibba selbst blickt motiviert in seine Tigers-Zukunft: „Ich bin sehr dankbar für diese Chance. Ich bin ein harter Arbeiter. Dieser Schritt jetzt ist ein Ansporn mich weiter zu entwickeln. Ich möchte der Stadt, dem Verein und den Fans in den nächsten Jahren das mir entgegengebrachte Vertrauen zurückzahlen und etwas zurückgeben.“

Zur Person:

Bakary Dibba wurde am 23. Oktober 2001 in Kopenhagen geboren. „Dibba“ wie er von Freunden genannt wird, wuchs gemeinsam mit vier Geschwistern in der dänischen Hauptstadt auf. Zum Basketball brachte ihn sein ältester Bruder, der früher selbst an der renommierten Louisiana State University (LSU) spielte. Somit schließt sich ein wenig der Kreis denn auch das Basketballteam der LSU heißt „Tigers“. Wir freuen uns dich in der Tigers-Familie begrüßen zu dürfen und sagen: Herzlich willkommen in Tübingen, Bakary Dibba!

Quelle: Tigers Tübingen

Harter Arbeiter mit viel Athletik: Stefan Vasovic spielt kommende Saison für Hanau

Zwei Jahre lang hat Stefan Vasovic sich im Jugend- und Nachwuchsbereich der Crailsheim Merlins aus und weiterentwickeln dürfen. In der kommenden Saison wagt der 20-Jährige nun den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere: Bei den White Wings Hanau geht „Stefko“ in seine erste Profi-Saison.

Besonders stark präsentierte sich Vasovic zuletzt in der NBBL: Für Crailsheim stand er in der Regel fast 30 Minuten lang auf dem Feld, legte dabei im Schnitt 12,6 Punkte auf und verteilte 2,2 Assists. In Crailsheim konnte er zudem in der ersten Mannschaft auf BBL-Niveau 3x täglich mittrainieren. Zudem war Vasovic Teil der deutschen u18-Nationalmannschaft im 3×3 Basketball.

Der athletische Flügelspieler ist ein harter Arbeiter und fokussiert sich im Training darauf, seine Fähigkeiten stetig zu verbessern. Die White Wings Hanau sollen nun die nächste wichtige Entwicklungsstufe sein. Denn: Basketball nimmt im Leben von Stefan Vasovic die mit Abstand größte Rolle neben seiner Familie ein, eine Profikarriere auf hohem Level ist nach wie vor sein großes Ziel.

Stefan Vasovic: “Ich freue mich hier in Hanau mein erstes Jahr als Basketballprofi absolvieren zu dürfen und die Möglichkeit bekommen zu haben in der ProB zu spielen und mich zu zeigen. Ich freue mich auf die gemeinsame Saison und werde mein Bestes für das Team geben, um eine erfolgreiche Saison hinzulegen.“

Sebastian Lübeck: “Stefan soll uns mehr Tiefe und Flexibilität auf den Flügel-Positionen geben. Er ist mit 19 Jahren zwar noch sehr jung, hat aber schon einige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln können. Er war der Wunschspieler von Coach Kamil für die vorerst letzte Local Player Position im Kader. Die ersten Eindrücke bestätigen diesen Wunsch. Auch Stefan hat bei uns im Tryout Anfang Juli bereits einen guten Eindruck hinterlassen. Deswegen fiel die Entscheidung auf ihn.“

Quelle: White Wings Hanau

Wizards holen weiteren Point Guard – Nicky Müller bei den KIT-Basketballern kein Unbekannter

Mit Nicky Müller holen die Wizards einen Spieler, der bereits vor einigen Jahren in der Regionalliga für die KIT-Basketballer auf dem Feld stand. In den vergangenen zwei Jahren spielte der Pointguard und Chemie-Student bei der bei SG EK Karlsruhe in der 2. Regionalliga und entwickelte sich dort zum Leistungsträger. Jetzt ist er zurück an alter Wirkungsstätte. 

Der Linkshänder besitzt eine sehr gute Spielübersicht und kann sowohl als Aufbauspieler, wie auch auf dem Flügel eingesetzt werden. „Nicky kenne ich schon seit über fünf Jahren. Er hat eine tolle Entwicklung hinter sich und sich ständig gesteigert. Er hat die Corona-Pause genutzt, um an seiner Physis zu arbeiten. Bei Offseason-Trainingseinheiten hat er sich sehr gut präsentiert und sich ein Platz im Team gesichert. Ich denke mit seiner Energie und Mentalität wird er uns helfen und sich in der ProB etablieren“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Ich freue mich, dass ich mein Studium mit dem Leistungssport bei den Wizards vereinbaren kann. Ich bin heiß auf die kommende Saison und freue mich auf bevorstehende Aufgaben.“ so Müller.

Quelle: Arvato College Wizards

Robert Drijenčić verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Nächster Neuzugang auf der Point Guard Position bei den Eisbären Bremerhaven. Robert Drijenčić wechselt von den Uni Baskets Paderborn an die Nordsee. Der Vertrag läuft über die kommende Spielzeit 2021-2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Nach der Verpflichtung von Konstantin Konga ist ein weiteres Puzzleteil für die Point Guard Position gefunden. Robert Drijenčić unterschreibt bei den Eisbären Bremerhaven einen Einjahresvertrag für die kommende Spielzeit 2021-2022. Der 25-Jährige wechselt aus der Universitätsstadt Paderborn in die Seestadt.

Starke Premierensaison in der ProA

Im Trikot der Paderborner konnte das Guard-Talent seine erste ProA-Saison verbuchen. Insgesamt bestritt er 25 Pflichtspiele für das Team aus Nordrhein-Westfalen. In diesen konnte er durchschnittlich 9 Punkte und 2,5 Rebounds sowie 1,8 Assists erzielen. Dass er dabei auch von jenseits der 6,75 Meter gefährlich ist, unterstreicht seine hervorragende Dreierquote von knapp 48%. Auf diese Fähigkeiten will nun auch Coach Michael Mai zurückgreifen: „Robert war einer der besten Schützen der vergangenen Saison, was ihn zu einem wichtigen Baustein unserer Mannschaft machen wird. Er verfügt über eine sehr hohe Spielintelligenz und bringt die Team-Einstellung mit, die er als Sohn eines Profi-Trainers verinnerlicht hat. Wir freuen uns, dass Robert nun zur Eisbären-Familie gehört.“

BBL Debüt unter Vater Mladen Drijenčić

Seine Anfänge mit dem orangenen Leder machte der 25-Jährige in der Jugend von Bayer Uerdingen. Hiernach zog es ihn in die Nachwuchsabteilung der EWE Baskets Oldenburg, da sein Vater Mladen Drijenčić dort als Cheftrainer der Regionalligamannschaft des Oldenburger TB verpflichtet wurde.

Über die diversen Jugendmannschaften sowie JBBL und NBBL schaffte er schließlich den Sprung in die ProB Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems. In dieser entwickelte sich der athletische Spielmacher zum Leistungsträger, wodurch er Anfang Mai 2018 im Playoff-Viertelfinale gegen ALBA Berlin sein Bundesligadebüt unter Trainer und Vater Mladen Drijenčić feiern durfte. In der Saison 2019-2020 war er mit 19,9 Punkten pro Spiel bester deutscher Scorer in der ProB. Zu diesen Werten gesellten sich noch durchschnittlich 2,7 Assists sowie 2,7 Rebounds. Auch in der easyCredit BBL kam der 1,93 Meter große Guard beim Finalturnier in München sieben Mal für die Niedersachsen zum Einsatz. Insgesamt bestritt er 16 Bundesliga Spiele für die EWE Baskets Oldenburg. In der vergangenen Saison folgte dann der nächste Entwicklungsschritt in der ProA bei den Uni Baskets Paderborn. Hier konnte er die in sich gesteckten Erwartungen erfüllen. Auch gegen Bremerhaven ließ Drijenčić schon sein Können aufblitzen: Beim Auswärtssieg der Eisbären in Paderborn konnte er mit 12 Punkten und 8 Rebounds gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber überzeugen.

Das ist Robert Drijenčić:

Name: Robert Drijenčić
Geburtsdatum: 20.05.1996
Größe: 1,93 m
Gewicht: 93 kg
Position: Point Guard
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:
2010 – 2020 Baskets Juniors / EWE Baskets Oldenburg
2020 – 2021 Uni Baskets Paderborn

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Chidera Azodiro rückt in den SEAWOLVES-Kader auf

Die ROSTOCK SEAWOLVES berufen den 17-jährigen Nachwuchsspieler Chidera Azodiro in den Profikader für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Chi ist ein Spieler, der letztes Jahr zu uns gekommen ist und seitdem eine hervorragende Entwicklung durchlaufen hat. Er hat sich körperlich stabilisiert, und wir sehen in ihm großes Potenzial, sich bei uns weiterzuentwickeln“, sagt SEAWOLVES-Cheftrainer Christian Held.

Azodera kam im Sommer 2020 aus seiner Geburtsstadt Kiel nach Rostock. Der ehemalige Rostocker Coach Dirk Bauermann und Nachwuchstrainer Tom Schmidt haben den damals 16-Jährigen zu den SEAWOLVES gelotst. In Rostock genießt der gebürtige Deutsche – sein Vater kommt aus Nigeria, seine Mutter aus Kamerun – bessere Rahmenbedingungen als in Kiel, um basketballerisch die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu gehen.

Der 1,90 Meter große Flügelspieler besucht die zwölfte Klasse des Christophorus-Gymnasium, wohnt dort im Internat und fährt mehrfach die Woche zum Frühtraining mit Coach Schmidt ins Trainingszentrum Bargeshagen. In der vergangenen Saison kam Azodiro lediglich in einer Partie für die U19-Mannschaft der SEAWOLVES zum Einsatz, dann wurde das Spieljahr aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen. Gleiches widerfuhr ihm in der Regionalligamannschaft, so dass er auch dort kaum Gelegenheit hatte, sein Können zu zeigen.

In der neuen Saison will Azodiro wieder angreifen und zeigen, dass er in der U19- und der Regionalligamannschaft zu den Leistungsträgern zählen kann. In der Sommerliga der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) hatte Azodiro mit 20,6 Punkte pro Spiel gezeigt, welches Potenzial in ihm schlummert. Nun ist er seinem Ziel, Profi zu werden, durch die Nominierung von SEAWOLVES-Coach Christian Held ein großes Stück näher gekommen.

„Wir verstehen uns als ein Programm, das auch immer wieder Jugendspieler bei den Profis einbinden möchte, um sie zu Profispieler zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, Chis Entwicklung weiterhin begleiten zu können. Er wird in der ersten Saison noch hauptsächlich in der 2. Regionalliga und der NBBL eingesetzt werden und dann werden wir schauen, wie er sich weiter entwickelt.“

Für Azodiro geht ein Traum in Erfüllung, ab sofort einem Profikader anzugehören: „Ich freue mich sehr, in der neuen Saison Teil des Teams zu sein und gemeinsam unsere Ziele erneut anzugreifen. Mir bedeutet es wirklich sehr viel, diese Chance erhalten zu haben und ich werde auf- und abseits des Spielfelds mein Bestes geben.“

Spielerprofil Chidera Azodiro

Geburtstag: 6. März 2004 in Kiel
Größe: 1,90 m
Position: Small Forward / Shooting Guard

Stationen:
seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES (NBBL / RLN)
2018-2020 Rendsburg (JBBL)
2015-2020 Kiel

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 09.08.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)
Chidera Azodiro, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Brad Loesing, Tyler Nelson, Jordan Roland, Sid-Marlon Theis

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Von der Wippel komplettiert Kader der Titans

Dresden Titans einigen sich mit Max von der Wippel auf neuen Vertrag | Neben Lenny Larysz und Aaron Kayser wird auch Sven Papenfuß den Verein verlassen

Mit Max von der Wippel hat nun der letzte Akteur der Vorsaison sein Arbeitspapier bei den Dresden Titans erneuert. Für von der Wippel ist es die insgesamt 10. Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die achte für die “Titanen”. Damit ist der Hauptkader von Cheftrainer Fabian Strauß nun mit 12 Spielern besetzt. Neben Aaron Kayser und Lenny Larysz wird auch Sven Papenfuß Dresden verlassen. Allen drei Spielern sei an dieser Stelle nochmal nur das Allerbeste gewünscht und für ihre zuverlässige Arbeit und Professionalität auf und abseits des Feldes gedankt!

Ein Abschied aus Elbflorenz kam dagegen für “MvdW” nicht infrage. Nach zweijährigem Intermezzo bei Ligakonkurrent Coburg, kehrte der 2.06 Meter große Center 2019 wieder zurück nach Sachsen und war in den beiden vergangenen Saisons wichtiger Bestandteil der Big-Men-Rotation von Strauß. In beiden Saisons konnten die Playoffs erreicht werden und trotz Doppelbelastung des dualen Studiums, setzte von der Wippel immer wieder Akzente und half dem Team mit seiner Erfahrung enorm weiter.

In der regulären Saison gehörte das Heimspiel gegen Gießen sicherlich zu den Highlights, als der 27-jährige Veteran gegen das junge Bundesliga-Talent Tim Uhlemann 16 Zähler in 16 Minuten auflegen konnte. Und auch in den Playoffs gab von der Wippel Strauß stets eine verlässliche Option auf der Centerposition. Im sechs Spiele währenden Lauf der Titans, der im Viertelfinale erst durch Itzehoe gestoppt werden konnte, erzielte der gebürtige Leipziger in durchschnittlich 10 Minuten Spielzeit 6.0 Punkte, traf jeden seiner Freiwürfe und warf überragende 81.3 Prozent aus dem Feld.

Strauß weiß um genau diese Qualitäten seines Backup-Centers und freut sich über dessen Verbleib: “Max ist ein sehr teamdienlicher Spieler, der mit seiner Erfahrung in der Liga schon alles gesehen hat. Außerdem weiß er, wie ich als Trainer ticke, er kennt das Umfeld, die Fans. Seine Stärken liegen klar im Lowpost. Ziel ist es, diese Stärken mehr zu nutzen und ihm auch mehr Spielanteile zu übertragen.”

Neben den 12 bisher vorgestellten Akteuren, werden zudem die Nachwuchstalente Ben Margott, Steve Lang (vormals NBBL) sowie Julius Bade (aktueller NBBL-Kader) die Vorbereitung mit der ProB absolvieren und den Trainingskader auf insgesamt 15 Spieler vergrößern.

Big Men: Georg Voigtmann, Lorenz Domrös, Sebastian Heck, Max von der Wippel

Forwards/Wings: Arne Wendler, Julius Stahl, Bela Wenczel

Guards: Daniel Kirchner, Bryan Nießen, Nico Wenzl, Georg Kupke, Grant Teichmann

Prospects: Ben Margott, Steve Lang, Julius Bade

Quelle: Dresden Titans

Rijad Avdic: In der Krise deutlich stärker geworden

Pandemie oder Verletzungen können Profisportler mächtig zusetzen. Rijad Avdic hat versucht, für sich das Beste daraus zu machen und fühlt sich inzwischen körperlich so fit wie nie. Der ideale Zeitpunkt, um dieses Plus an Energie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den scanplus baskets in Elchingen einzubringen.

Zuletzt spielte Rijad Avdic für den FC Bayern Basketball II in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wie auch in der bosnischen Nationalmannschaft, doch eine Verletzung und der Corona-Break während des Reha-Prozesse brachten ihn aus dem Tritt. Der in Sarajevo geborene 23-Jährige hing dann „in Berlin fest“, wo er einst bereits bei Alba Fahrt für die Karriere aufnehmen konnte, hatte aber auch reichlich Zeit an sich zu arbeiten: „Es war nicht so einfach, freie Hallen fürs Training zu finden, aber ich habe jede Chance genutzt, habe mich stark verbessert, und das will ich jetzt auch zeigen.“

Seine eigenen technischen Fähigkeiten nimmt der Small Forward immer sehr analytisch unter die Lupe: „Die Dreier sind eine meiner Stärken, ich habe aber zuletzt an den Würfen aus jeder Situation und der Defense sehr intensiv gearbeitet. Und beim Ballhandling will ich unbedingt noch besser werden.“ Diesbezüglich weiß er sich bei den Coaches der scanplus baskets in besten Händen, die ja auch wortwörtlich seine Sprache sprechen. „Ich habe mich auch sehr gefreut, dass Malik im Team sein wird, den ich gut kenne“, sagt der 2,01 Meter große Spieler, für den sich Elchingen bereits ein wenig nach Heimat anfühlt.

Seine eigenen Ansprüche für die kommende Saison mit den scanplus baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind klar formuliert: „Wir haben in Elchingen eine wirklich tolle Mannschaft. Wir bringen talentierte junge Spieler und ganz viel Erfahrung aufs Spielfeld. Jetzt müssen wir nur noch zusammenwachsen.“ Spätestens im Dezember will er bei den ehemaligen Bayern-Kollegen dann auswärts zeigen, dass in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an den scanplus baskets kein Weg vorbeiführt.

Quelle: scanplus baskets Elchingen

Leistungsträger verlängert: Christoph Rupp hängt bei den Wizards eine Saison dran

Mit Christoph Rupp wird ein weiterer Leistungsträger der Arvato College Wizards in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. Der frischgebackene Medizinabsolvent, der hauptberuflich am Heidelberger Uni-Klinikum tätig ist, hat seinen Vertrag bei den KIT-Basketballern um ein weiteres Jahr verlängert.

„Christoph ist mit seiner Vielseitigkeit und seinen Fähigkeiten ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er hat in der Offensive große Qualitäten, ist aber gleichzeitig auch einer der besten Defensiv-Spieler der gesamten Liga. Ich denke, dass er seine Leistung aus der vergangenen Saison nochmal toppen kann. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass wir in der vergangenen Spielzeit so erfolgreich abgeschnitten haben“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Small Forward freut sich auf Fans in der Halle

„Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei den Wizards, die mir die Möglichkeit geben Beruf und professionellen Basketball unter einen Hut zu bekommen. Ich bin gespannt was die Liga in der neuen Saison für uns bereit hält und hoffe endlich wieder vor Zuschauern spielen zu können“, so Rupp.

Quelle: Arvato College Wizards

ETV-Basketballer siegen im ersten Test – „Rheinstar“ Dia kommt aus Köln

Die Basketballer des Eimsbütteler TV sind mit einem Sieg in ihre Vorbereitung auf die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Im ersten Testspiel gab es am Sonnabend in der Sporthalle Wandsbek unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein 91:80 (46:40) über die BBC Rendsburg Twisters (1. Regionalliga). In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie verhalf eine Tempoverschärfung in der Defense im letzten Viertel den Korbjägern aus dem Herzen Hamburgs zum Erfolg.

Den ersten Treffer der neuen Spielzeit landete ETV-Neuzugang Jack Fritsche – standesgemäß von jenseits der Dreierlinie. Mit 23 Punkten (4 Dreier) feierte der Hamburg-Rückkehrer von den Columbia Cougars (US-College aus der NAIA) einen gelungenen Einstand. Topscorer auf Seiten der Gastgeber war wie gewohnt Mubarak Salami mit 24 Zählern. „Dafür, dass wir nur eine richtige Teameinheit im Training vorher hatten, bin ich zufrieden. Das Ergebnis ist eher Nebensache. Die ersten Ansätze und die Energie heute stimmen mich positiv im Hinblick auf die neuen Saison“, resümierte ETV-Cheftrainerin Sükran Gencay.

Neben Fritsche stand gegen Rendsburg noch ein weiterer Neuling in der Starting Five im Team der Eimsbütteler: Karl Dia. Der 24-Jährige (feiert am 20. August runden Geburtstag) kommt vom ProB-Konkurrenten Rheinstars Köln und verspricht zumindest in der Defensive den Abgang von Abdulai Abaker zu Lok Bernau kompensieren zu können. Der VWL-Student feiert in Hamburg „Zusammenführung“ mit seiner Familie, die bereits vor zwei Jahren den Weg in die Hansestadt fand. Zum Wechsel vom Rhein an die Elbe inspiriert wurde er vor allem von seinem Buddy „Mubi“ Salami, den er vor einigen Jahren auf einem Basketballturnier kennenlernte. „Ich freue mich sehr auf Hamburg. Ich möchte mich hier weiterentwickeln, beruflich und natürlich auch basketballerisch“, so der 1,94 m große Guard.

Auf ihn und seine neuen Teamkameraden wartet in den kommenden Wochen ein reichhaltiges Vorbereitungsprogramm. Außer Testspielen in Quakenbrück bei den Artland Dragons (17.8.), gegen Cuxhaven und Wolmirstedt (4.9.) sowie einem Turnier beim VfL Stade (12.9.) machen die Eimsbütteler Korbjäger vom 20. bis 22. August auch einen Ausflug nach Bayern. Neben der spielerischen Entwicklung bei drei weiteren Tests – unter anderem gegen die 2. Mannschaft vom FC Bayern München – soll der Roadtrip auch teambildende Wirkung haben. „Unsere Vorbereitung ist lang und vollgepackt. Aber ich wollte diesmal bewusst frühe und viele Spiele machen, anders als vor einem Jahr, als wir wegen Corona kaum testen konnten“, so Gencay. Die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord beginnt für die Hamburger am 26. September um 17 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Lokalrivalen SC Rist Wedel.

Quelle: ETV Hamburg