Herz schlägt Kopf – Julius Wolf geht mit Science City Jena in seine achte Saison

Am Ende war es eine Herzensangelegenheit, die den Ausschlag für Science City Jena gab und keine Entscheidung des Kopfes, der sich nach dem Saisonabbruch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga durchaus für einen Tapetenwechsel hätte erwärmen können. Flügelspieler Julius Wolf bleibt den Basketball-Riesen aus Ostthüringen erhalten, entschied sich gegen das lukrative Angebot eines Mitkonkurrenten für seinen Verbleib an der Saale. Damit geht der seit 2013 durchgehend für Jena auflaufende „Beardman“ ab Herbst mit den Thüringern in seine achte Saison.

„Wir freuen uns über die Verlängerung von Julius bei Science City. Für uns gab es aus vielen Gründen keine Zweifel, die Arbeit mit ihm fortzusetzen zu wollen. Er fühlt sich in Jena wohl, gehört seit Jahren zu den Gesichtern des Vereins und hat sich kontinuierlich entwickelt. Aus Sicht von Science City ist Julius ein wichtiger Baustein des Teams, sowohl sportlich als auch in seiner Rolle als Identifikationsfigur. Insofern handelt es sich um eine echte Win-Win-Situation“, sagt Sportdirektor und Trainer Frank Menz.

„Ich habe nach der abgebrochenen Saison die Entscheidung über meine Zukunft zunächst vor mir hergetragen und darüber gegrübelt, vielleicht doch mal etwas vollkommen Neues auszuprobieren. Du hast aufgrund der aktuell nicht einfachen Situation keine Planungssicherheit und es schwirren viele Fragezeichen in deinem Kopf herum. Logischerweise machst Du dir Gedanken, wie es weitergehen soll“, sagt Julius Wolf nach seiner Verlängerung bei Science City. „Irgendwann im April lagen zwei Anfragen vor, davon ein ziemlich konkretes Angebot. Dann musste ich mich entscheiden wohin meine Reise gehen soll. Nach Abwägung aller Faktoren war es letztendlich das Herz und die mir hier entgegengebrachte Wertschätzung, die meine Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben. Am Ende ging alles ganz schnell. Auch wenn es sich vielleicht nach übertriebener Romantik im Profisport anhört, ist und bleibt Jena eine Herzensangelegenheit für mich. Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich als Spieler gewachsen und gereift, habe mir über die zurückliegenden Jahre einen Status erarbeitet. Ich weiß was ich am Verein, an Frank, an der Struktur und dem Umfeld habe und mit diesem Paket ist Science City für mich seit 2013 längst zur zweiten Heimat geworden“, sagt Jenas bekanntester Vollbart.

Der 2,01m große Flügelspieler trägt seit der Saison 2013/2014 das Trikot mit dem Turm im Logo und gehört längst in die Kategorie Publikumsliebling. Nachdem sich Julius Wolf vom Rollenspieler zu einer wichtigen Konstante in der Rotation der Thüringer entwickelte, gemeinsam mit Jenas Riesen 2016 in die easyCredit BBL aufstieg, nahm er in der vergangenen Spielzeit einen neuen Anlauf in der ProA, um bei Jenas Mission „Wiederaufstieg“ mitzuhelfen. Unter Frank Menz in der Rolle eines Leistungsträgers angekommen, verhalf Wolf den Saalestädtern speziell in einigen knappen Duellen zu wichtigen Siegen, die Science City mit dem 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga belohnten. Während im Februar die Planungen in Richtung Playoffs liefen und ganz Basketball-Jena der Meisterrunde erwartungsvoll entgegenfieberte, machte die Corona-Pandemie innerhalb weniger Tage alle Aufstiegspläne zunichte. So blieb ihm und dem Club nach der Einstellung des Spielbetriebs Mitte März 2020 eine direkte Rückkehr in die Bel Etage des deutschen Basketballs verwehrt. „Wir haben in der nächsten Saison etwas nachzuholen und noch ein paar Herausforderungen zu bewältigen, auf die wir im vorzeitig beendeten Spieljahr leider keinen Einfluss mehr hatten. Natürlich will ich mit Science City Jena wieder in die BBL aufsteigen“, sagt Wolf in seinem Schlusssatz, der zu ihm so gut passt wie das Trikot mit der Nummer 10.

Julius Wolf
Geburtstag: 26.01.1993 in Bruchsal
Größe: 2,01m
Position: Power Forward

Bisherige Stationen
2008 – 2012 Team Urspring NBBL
2009 – 2012 erdgas Ehingen / Urspringschule
2012 – 2013 FC Bayern München 2

seit 2013 Science City Jena

 

Quelle: Science City Jena

Jonas Grof und Phoenix Hagen beenden Zusammenarbeit.

Nach 89 Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kommt es bei Phoenix Hagen zu einer markanten Kaderveränderung. Nach gemeinsamer Analyse der abgelaufenen Spielzeit sind Spieler und Club darin übereingekommen, vorerst getrennte Wege zu gehen.

Mit dem 24-jährigen Grof verlässt ein Ur-Hagener den Club. Kein anderer Spieler neben Kapitän Dominik Spohr steht so sehr für den Entwicklungsweg, den ein junger Basketballer in Hagen nehmen kann. Angefangen bei Boele-Kabel wurde Jonas Grof von 2012-2016 unter Matthias Grothe beim Kooperationspartner Iserlohn Kangaroos ausgebildet, bevor es zu Phoenix Hagen zurück ging.  Bedingt durch die Insolvenz seines Stammvereins im Spätherbst 2016 wechselte Grof für sechs Monate zu den Oettinger Rockets Gotha, wo dem Verein prompt der überraschende Aufstieg in die easyCredit BBL gelang.

Den Re-Start seines Heimatvereins wollte Jonas Grof aber auf keinen Fall verpassen und schloss sich Phoenix beginnend mit der Saison 2017/2018 wieder an. In der Folge entwickelte er sich zu einem Führungsspieler seines Teams und wurde von Bundestrainer Henrik Rödl im September 2018 als damals einziger Zweitligaspieler für die A-Nationalmannschaft nominiert.

Statements

Jonas Grof: „Die Entscheidung, meinen Herzensverein Phoenix Hagen zu verlassen, ist mir sehr schwergefallen. Dennoch sehe ich es als den richtigen Schritt an, meine persönliche Entwicklung bei einem anderen Verein voran zu treiben und  in den Vordergrund zu stellen. Zukünftig möchte ich wieder als Point Guard spielen und mich auf dieser Position weiterentwickeln. Ich möchte Phoenix Hagen, meinen Coaches, meinen Teammates und Hagens unglaublichen Fans für die letzten 6 Jahre, die ich als Profi spielen durfte, danken! Jedes Spiel in der Krollmann Arena, die ich in den Anfängen auch nur vom Heuboden aus verfolgen konnte, ist etwas Besonderes. Ich hoffe, es war nicht das letzte Mal, dass ich den Feuervogel auf der Brust tragen durfte. Euer Jonas.“

Chris Harris: „Jonas hat die Gespräche mit uns immer sehr offen und fair geführt. Das war absolut vorbildlich. Das rechnen wir ihm hoch an. Innerhalb der Mannschaft war er sehr beliebt und wird uns als Teammate fehlen. Ich habe sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet und sehe ihn nur ungern bei einem Ligakonkurrenten in der kommenden Saison. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Ich möchte mich bei Jonas, seinem Berater und auch den aufnehmenden Verein für die offenen und jederzeit transparenten Gespräche bedanken. Eine Trennung ist in diesem Fall besonders schwer. Jonas ist ein Hagener Jung, ein Eigengewächs. Ein Feuervogel, der es bis in den erweiterten Nationalmannschaftskader geschafft hat. In den letzten dreieinhalb Jahren haben wir unglaublich viel miteinander erlebt. Das allein reicht für ein Buch. Dennoch kommt manchmal die Zeit für eine Veränderung, auch im Sinne der eigenen Weiterentwicklung. Ich kann den neuen Verein nur beglückwünschen, mit Jonas einen tollen Sportler und feinen Charakter hinzuzugewinnen. Danke für alles Jonas, bleib wie Du bist und bis bald.“

Phoenix Hagen befindet sich derzeit in Verhandlungen mit einem Großteil seiner deutschen Spieler aus der Vorsaison. Diese finden bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie unter erschwerten Rahmenbedingungen statt, da mit einem um 35% reduzierten Etatansatz kalkuliert werden muss. Dennoch arbeitet der Club optimistisch daran, demnächst einen ersten Vollzug melden zu können.

Vertrag bei Phoenix Hagen für die Saison 2020/2021
Dominik Spohr, Jannik Lodders, Trainer Chris Harris

Ritteraktion startet mit ersten Personalentscheidungen

In einer virtuellen Pressekonferenz fiel am Mittwochabend der Startschuss zur neuen Aktion Kirchheimer Basketball Helden. Neben vielen Informationen zum aktuellen Stand gab es auch die ersten Vollzugsmeldungen im Kader der Zweitligabasketballer. Kevin Wohlrath, Till Pape und Andi Nicklaus werden auch in der kommenden Saison für die Knights auf Korbjagd gehen. Auf der Trainerposition steht eine Veränderung an.

Viele Neuigkeiten rund um die Teckstädter konnten alle Knights-Interessierte im ersten öffentlichen Webmeeting der Ritter erfahren, Die Geschäftsführer Bettina Schmauder und Chris Schmidt überraschten die Fans dabei mit den ersten Personalentscheidungen für die kommende Saison und standen auch Rede und Antwort zu den über Facebook gestellten Fragen. Die erste Schlüsselposition betraf den Head-Coach. David Rösch wird in der kommenden Saison nicht an der Seitenlinie der Knights fungieren. Zu den Hintergründen der Entscheidung äußerte sich Sportchef Schmidt. „David hat einen herausragenden Job gemacht. Er ist in eine sehr komplizierte Situation gekommen und hat auf Anhieb das richtige Maß und die richtigen Worte gefunden. Wir haben uns bereits früh zur kommenden Saison ausgetauscht und da bei ihm Nachwuchs ins Haus steht und die zeitliche Belastung durch die Promotion an der Uni sehr hoch ist, haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, das er in der kommenden Saison nicht als unser Head-Coach fungieren wird. Stattdessen möchten wir versuchen ihn in unser Nachwuchsprogramm zu integrieren, “ erklärte Schmidt den Zuhörern. Auch die Position des Assistant Coach ist derzeit noch vakant. Die Gespräche mit Brian Wenzel über die Fortführung seiner Doppelrolle als JBBL-Coach und Assistant Coach der Profis laufen. „Wir möchten Brian unbedingt halten, müssen aber die finanzielle Entwicklung abwarten. Natürlich wäre es gerade für die Positionen von Brian und David von großem Vorteil, wenn die Kirchheimer Basketball Helden positiv aufgenommen werden und die Aktion gut verläuft, “ ergänzte Schmidt.

Obwohl noch nicht klar ist wann der Startschuss für die neue Saison fällt, planen die Teckstädter ihren Kader. Die beiden Geschäftsführer erklärten, dass aufgrund der finanziellen Einschränkungen der Kader in der kommenden Saison um eine Position reduziert werden soll. Die beiden Geschäftsführer rechnen für die kommende Saison mit einem geringeren Gesamtbudget. Ebenfalls wird die Gehaltsstruktur den neuen Gegebenheiten angepasst, wodurch notwendig gewordene Einsparungen vorgenommen werden können.

Hervorgehoben wurde dabei Tim Koch, der als einziger Spieler noch einen laufenden Vertrag für die kommende Saison hatte. „Tims Verständnis für die Situation und unsere Gespräche waren sehr beeindruckend. Wie er das angegangen ist hatte große Klasse. Seine Loyalität unserem Club gegenüber war schon immer da und das hat sich auch in dieser schwierigen Gesprächslage erneut gezeigt. Wir freuen uns enorm, dass alles so gut geklappt hat und er in der kommenden Saison weiter für uns auflaufen wird, “ sagte Schmidt.

Die beiden Ritter-Verantwortlichen berichteten zudem von den Vertragsverlängerungen von Kevin Wohlrath (25), Till Pape (22) und Andi Nicklaus (20), die ihre Verträge im Schwabenland verlängert haben. „Wir mussten die Gespräche mit Till und Kevin aufgrund von Corona unterbrechen, nachdem aber unser finanzielles Konzept stand und wir die Einsparungen eingeplant hatten, konnten wir die Gespräche wieder aufnehmen und freuen uns sehr, das Andi, Till und Kevin auch in der kommenden Saison für uns spielen werden,“ ergänzte Schmidt.

Der 25-jährige Wohlrath geht in seine dritte Saison unter der Teck. Bereits in den ersten 1,5 Jahren sah man das große Potenzial des Berliners immer wieder aufblitzen. Zur vergangenen Rückrunde blühte Wohlrath dann auf und stabilisierte seine Leistungen. Mit 9,3 Punkten und 2,1 Rebounds pro Partie, entwickelte sich der Guard zu einem Leistungsträger, bevor die Saison frühzeitig abgebrochen werden musste. „Ich freue mich riesig ein weiteres Jahr unter den Knights zu spielen, gerade weil ich mich hier sehr wohlfühle und enormes Vertrauen, Unterstützung von den Knights und Fans erhalte. Ich hoffe hier einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung zu gehen und wir endlich unser unfinshed Business nachholen, “ so Wohlrath.

Zu Beginn der Saison 2019/2020 wechselte Till Pape aus Ulm in die Teckstadt. Mit 9,1 Punkten und vier Rebounds pro Partie zeigte der 22-jährige gute Leistungen im Dress der Kirchheimer. Ähnlich wie bei Wohlrath, zeigte auch seine Leistungskurve in der zweiten Saisonhälfte nach oben, weshalb sich die Ritter frühzeitig um ihn bemühten. „Ich freu mich wirklich auf ein weiteres Jahr in Kirchheim. Gerade nach der letzten Saison glaub ich, ist hier noch einiges unerledigt: Einerseits ist uns durch das abrupte Ende verwehrt worden, zu zeigen, dass wir als Team besser waren, als es die Tabelle vermuten ließ. Besonders in Anbetracht der letzten Spiele war es einfach ein zu frühes/ falsches Ende. Andererseits möchte ich beweisen, dass auch ich individuell besser bin, als das was ich bisher gezeigt habe, “ sagte der gebürtige Paderborner.

Ebenfalls in seine dritte Kirchheimer Saison geht Andi Nicklaus. Der junge Center konnte sich in den vergangenen zwei Jahren gut entwickeln und peilt nun den Kampf um Spielminuten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an. Durch viele Einsatzminuten in der Oberligamannschaft des VfL Kirchheim, gewann das Talent an Selbstbewusstsein und Rhythmus. So konnte Nicklaus in den beiden letzten Saisonspielen gegen Heidelberg und Chemnitz in seinen Einsatzminuten zeigen, dass er gegen ProA-erfahrene Center mithalten kann. Er unterzeichnete einen 2-Jahresvertrag. „Ich freue mich darauf, zwei weitere Jahre den alteingesessenen Spielern der Liga auf dem Platz auf die Nerven zu gehen. Besonders freut mich, dass die Kirchheimer Verantwortlichen mir ihr Vertrauen schenken und mir mehr Aufgaben geben wollen, um den Fans in der SHSM nach langer Pause eine geile Saison zu bieten“, sagte der Youngster.

„Kevin und Till haben in der vergangenen Saison ihr Potenzial gezeigt. Ihre Herausforderung wird sein, auf konstant hohem Niveau zu performen. Wir trauen ihnen das zu. Sie sollen Schlüsselfiguren unserer Mannschaft werden und in noch mehr Verantwortung hineinwachsen. Wir glauben, dass wir bislang nur einen Teil ihres Könnens gesehen haben. Andi hat sich hier gut entwickelt. Er steht nun vor der Frage, wie weit sein Potenzial reicht. Er hat uns klar vermittelt, dass er Gas geben möchte. Vor ihm steht ein Sommer voller Arbeit und er wird mit unseren Trainern sehr viel arbeiten, um in der kommenden Saison noch besser gewappnet zu sein, “ erklärte Sportchef Schmidt.

Auch zu den anderen letztjährigen Spielern äußerten sich die Verantwortlichen. Mit Nico Brauner und Andi Kronhardt befindet man sich in weit fortgeschrittenen Gesprächen, während über die Position von Brian Butler der Trainer entscheiden solle. Auf den amerikanischen Positionen werden die Ritter die Gesamtentwicklung in finanzieller Hinsicht, und die Entwicklung des Marktes generell abwarten und zunächst beobachten

Am heutigen Donnerstagabend startet nun die Kirchheimer Basketball Helden Aktion. Erster Gast in der Interviewreihe mit Daniel Zirn wird der langjährige Head-Coach der Knights Frenkie Ignjatovic sein. Gemeinsam wird über die vielen Erfahrungen, Erfolge, Anekdoten der Vergangenheit berichtet und erzählt. Beginn ist heute Abend um 19 Uhr. Zu sehen gibt es den Livestream auf der Facebookseite der Ritter.

 

Auf der neuen Plattform der Kirchheimer Basketball Helden, haben Fans ab sofort die Möglichkeit verschiedene Events und Artikel zu erhalten. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit der Unterstützung von in Coronazeiten hoch belasteten Arbeitsbereichen wie bspw. Pflegekräfte oder Mitarbeiter in Krankenhäusern. Fans können Alltagsheldentickets kaufen, die dann an Personen aus dem privaten Umfeld verteilt, oder den Knights zur Verteilung an Mitarbeiter in diesen Arbeitsbereichen überlassen werden können. „Wir wollen somit auch etwas an die Gesellschaft zurückgeben,“ erläuterte Geschäftsführerin Bettina Schmauder diese besonderen Tickets.

 

Mit den Einnahmen soll zudem ein Kids-Camp organisiert werden, wo Eltern ihre Kinder für ein Wochenende in die Betreuung der Knights geben können. „Es handelt sich dabei um kein reines Basketballcamp. Wir werden verschiedene Dinge organisieren und unternehmen. Das Camp richtet sich an Eltern die ihre Kinder in der Coronakrise zuhause betreuen mussten und dadurch einer hohen Belastung ausgesetzt waren. Wir möchten, dass diese Eltern dieses Wochenende nutzen können um durchzuatmen. Natürlich können wir das Camp erst durchführen, wenn dies die allgemeinen Bestimmungen wieder zulassen, “ so Schmauder.

 

Allen Teilnehmern winkt zudem ein hochwertiger Gewinn. Mehr dazu findet man unter:

https://vivenu.com/seller/kirchheim-knights-8hy8

 

Ein häufiger Blick auf die Seite lohnt sich, da die Plattform aktiv ist und neue Events und Aktionen ergänzt werden. Auch Ideen von Fans für besondere Aktionen stehen die Ritter offen gegenüber und freuen sich über innovative Vorschläge (per Mail an gs@kirchheim-knights.de).

 

 

 

Dragons verabschieden Quartett

Thorben Döding und Robert Oehle bleiben, Adrian Breitlauch kommt, doch wie steht es rund um den Rest des letztjährigen Kaders der Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA? Die Quakenbrücker befinden sich derzeit in intensiven Gesprächen und können nun ein erstes Update bezüglich einiger Akteure geben, die in der Saison 2020/21 nicht ins Artland zurückkehren werden.

Nach zwei Jahren wird die Zeit von Paul Albrecht bei den Drachen enden. Der Power Forward kam im Sommer 2018 von den EBBECKE WHITE WINGS Hanau ins Artland und war vor allem in seiner ersten Saison einer der Leistungsträger seines Teams. In der abgelaufenen Spielzeit wurde der 27-jährige immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und verpasste insgesamt acht Partien. In seinen 21 Einsätzen verbuchte er dennoch durchschnittlich 6,6 Punkte und 5,3 Rebounds, kam in der Rückrunde dabei allerdings vermehrt von der Bank. In beiderseitigem Einvernehmen haben sich die Dragons und Albrecht nun darauf verständigt den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und zukünftig getrennte Wege zu gehen.

Den Verein ebenfalls verlassen wird David Röll. Der 19-jährige Point Guard, der 2019/20 hauptsächlich für das NBBL-Team der YOUNG RASTA DRAGONS und die Basketballer vom QTSV in der 2. Regionalliga auflief, wechselt in eine niedrigere Spielklasse, um sich dort mit mehr Spielanteilen unter Beweis zu stellen. In der ProA kam Röll zu zwei Kurzeinsätzen, dem Spitzenteam aus Chemnitz schenkte er trotz Niederlage einen Dreier ein und verbuchte im Heimspiel gegen die NINERS seine ersten und einzigen Zähler der Spielzeit. Der Aufbauspieler lief seit 2015 für diverse Mannschaften der Quakenbrücker auf.

Dass die beiden US-Amerikaner Pierre Bland und Enuoma Ebinum ebenfalls nicht nach Quakenbrück zurückkehren, steht zwar schon längere Zeit fest, soll an dieser Stelle jedoch nicht unerwähnt bleiben. Während Ebinum während der vergangenen Saison von den Svendborg Rabbits aus Dänemark nachverpflichtet wurde, trug Bland insgesamt knapp drei Jahre das Dragons-Trikot und führte seine Mannschaft zwei Spielzeiten lang als Kapitän aufs Parkett. Der Point Guard war zu Beginn der Spielzeit 2017/18 vom ProB-Ligakonkurrenten LOK BERNAU zu den Drachen gewechselt und absolvierte in knapp drei Jahren insgesamt 81 Pflichtspiele für die Quakenbrücker. Dabei stand er durchschnittlich knapp 33 Minuten auf dem Parkett und legte 13,5 Punkte, 5,8 Assists, 4,6 Rebounds und 1,7 Steals auf. Ebinum hingegen war zwar lediglich ein halbes Jahr für die Burgmannstädter aktiv, In Anbetracht dieses Textes sollte immer noch angemerkt werden, dass es möglich ist, das, was beschrieben wird, durch die Einführung von Spieltechniken zu verbessern. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Erfahrung von Desura. In diesem Fall erinnert dies alles eher an die Action beliebter Onlinespiele und nicht an das, was ursprünglich hier beschrieben wurde. erfreute sich innerhalb des Vereins jedoch großer Beliebtheit. In 22 Einsätzen kam der Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln auf durchschnittlich 3,9 Punkte und 3 Rebounds.

„Im Namen der Artland Dragons möchte ich den genannten Spielern meinen Dank für ihr Engagement im Drachen-Trikot aussprechen“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger. „Im Hinblick auf unsere neu ausgerichtete Philosophie haben wir uns jedoch dafür entschieden den eingeschlagenen Weg ohne Paul, Pierre und Enuoma weiterzugehen. David hat hingegen eine andere sportliche Option gewählt, was wir voll und ganz nachvollziehen können und worüber wir uns für ihn sehr freuen. Wir wünschen den Jungs auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Weg nur das Beste.“

Mit Jannes Hundt, Danielius Lavrinovicius und Chase Griffin befinden sich die Quakenbrücker hingegen in Gesprächen, spruchreife Entscheidungen bezüglich dieser Personalien sind bisher jedoch noch nicht getroffen worden. Auch mit dem am Kreuz- und Außenband verletzten Flügelspieler Jonas Herold stehen die Drachen in intensivem Kontakt, ein Update zur Reha des 25-jährigen folgt in den nächsten Tagen.

Quelle: Artland Dragons

Forward-Duo bleibt Oberhaching treu – Zeis und Rauch bleiben Tropics

Gelbhemden können weiterhin mit den Routiniers planen

Beide Flügelspieler haben schon unzählige Bundesligapartien in den Knochen. Während Peter Zeis jahrelang für Bayreuth auf Korbjagd ging und auch in der BBL seine Wurfqualitäten unter Beweis stellte, brachte Sebastian Rauch seinen Kampfgeist für Teams wie Gotha, Magdeburg sowie die Reserveteams von Würzburg und FC Bayern München aufs Parkett. Für die beiden Flügelspieler kommt nun eine weitere Bundesligaspielzeit in den Lebenslauf. Die Routiniers werden weiterhin das Tropics-Trikot tragen.

Beide Akteure haben in den Planungen des Vorstands vor allem auch wegen Ihren menschlichen Qualitäten eine wichtige Rolle gespielt. Sowohl Zeis als auch Rauch sind erfahrene Haudegen, die jungen Spielern immer mit Tat und Rat zur Seite stehen und Ihre persönlichen Prioritäten immer dem Erfolg der Mannschaft unterordnen. Die neue Ausrichtung des Vereins vermehrt auf den deutschen Nachwuchs zu setzen, ist nur möglich indem man auch erfahrene Spieler wie die beiden Forwards weiterhin im Team hat.

Mit dem 31-jährigen Zeis kann das Trainerduo Matic/Kandzic im Spielkonzept auf einen variablen Flügelspieler setzen. In der kommenden Runde soll „Pistol Pete“, der als Lehrer in München arbeitet, vermehrt auf der Position des Small Forwards auflaufen und arbeitet derzeit akribisch für seine neue Rolle. In knapp 25 Minuten Spielzeit erzielte Zeis in der abgelaufenen Runde 8,2 Punkte und 4,5 Rebounds im Schnitt.

Sebastian Rauch, den in Basketballkreisen jeder nur „Locke“ nennt, wurde im Laufe der vergangen BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Saison nachverpflichtet. Der 199cm große Lockenkopf war sich für keine Aufgabe zu schade und erledigte die sogenannte Drecksarbeit unter den Brettern. Es gibt viele Dinge in einem Basketball Spiel, die in keiner Statistik auftauchen. Diese Sachen zu erledigen und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen ist die große Spezialität des Power Forwards.

Während man mit Centerspieler Wohlers und Rauch auf den großen Positionen bisher zwei erfahrene Haudegen weiterverpflichten konnte, arbeitet die sportliche Leitung fieberhaft an Verstärkungen für den Frontcourt. Hierbei befindet man sich in sehr guten Gesprächen mit zwei jungen Akteuren, die sehr gut zu den Gelbhemden passen würden.

Trainer Milos Kandzic: „Wir sind sehr froh, dass Peter und Locke uns weiterhin die Treue halten. Mit einem Fundament aus erfahrenen Akteuren, können wir nun gezielt junge deutsche Talente einbauen. Beide Spieler geniessen auch aufgrund Ihrer menschlichen Qualitäten hohes Ansehen beim TSV Oberhaching und sollen zusammen mit Moritz Wohlers die jungen Spieler anführen.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

Die EN Baskets Schwelm freuen sich auf die Zusage von David Ewald!

Head-Coach Falk Möller hat es aktuell nicht einfach! Nur eingeschränkt kann er sein Training gestalten und muss dabei unheimlich kreativ sein. Ein Training mit einer kleinen Gruppe ist möglich – mehr nicht! Dabei müssen alle die vorgeschriebenen Distanz- und Hygiene-Regeln beachten. Einer seiner wichtigsten Akteure wird auch in der kommenden Spielzeit für die EN Baskets Schwelm auflaufen. David Ewald, in den letzten Jahren zu einem der konstantesten Point-Guards gereift, wird auch weiterhin für die Blau-Gelben aktiv sein. Es gab eine Menge Angebote für den ehemaligen Hertener Löwen. Ewald schlug alle ab und überhaupt macht keine Anstalten, das Team zu wechseln.

Trotz seines jungen Alters hat sich David Ewald zu einem festen Bestandteil der Mannschaft etabliert und wird von allen Spielern sehr geschätzt. Kurz und recht eindeutig formuliert dieses Kapitän Nikita Khartchenkov: „David ist für unser Team eine sehr sehr wichtige Personalie!“. Umso größer ist die Freude, dass Ewald nun auch in der Saison 2020/2021 im Dienst der EN Baskets Schwelm stehen wird. Sein Debüt gab David Ewald im „wichtigsten“ Spiel der Regionalliga-Saison 2016/2017 gegen die BG Hagen. Über 2000 Zuschauer fanden sich damals in der Enervie-Arena zu Hagen ein und erlebten den Sieg der EN Baskets gegen das Hagener Team. Ewald machte eine „Bomben-Partie“ und deutete damals mit 17 Jahren an, welches Talent in ihm steckte. Eine schwere Knieverletzung in der Saison 2017/2018 unterbrach vorübergehend sein sportliches Weiterkommen. Mit Ehrgeiz und Disziplin kehrte David zurück und bestach durch tolle Leistungen im Spielaufbau. Nun will er sich noch mehr auf den Basketball konzentrieren. „Nach Beendigung seiner Ausbildung möchte David seinen Fokus auf Basketball richten. Ich denke, dass er dadurch noch einen deutlichen Schritt nach vorne machen kann und eine wichtige Stütze für die Mannschaft in der kommenden Saison wird.“ so Trainer Falk Möller.

Zwei weitere Abgänge bei den RÖMERSTROM Gladiators. Gloger und Schmikale verlassen Trier.

Schmikale spielte seit 2017, Gloger seit 2018 für die Gladiators. Dritter und Vierter Abgang für die Saison 2020/2021.

 

Mit Lucien Schmikale und Till Gloger verlassen zwei weitere Spieler die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Neben Jordan Geist und Kyle Dranginis werden auch Schmikale und Gloger für die Saison 2020/2021 nicht an die Mosel zurückkehren. „Sowohl Lucien als auch Till haben sich in ihrer Zeit in Trier sehr gut weiterentwickelt und waren sowohl auf, als auch neben dem Platz wichtige Akteure der letztjährigen Teams. Da die beiden sehr sympathische Jungs sind und sich als höchst professionell und ehrgeizig präsentiert haben sind wir sicher, dass sie ihren Weg machen werden und weiterhin erfolgreich Basketball spielen werden“, so Geschäftsführer Achim Schmitz.

 

Lucien Schmikale stand seit 2017 im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier. In den drei Saisons an der Mosel entwickelte sich Schmikale stetig weiter und kam in der abgelaufenen Saison auf durchschnittlich 3,9 Punkte und 1,7 Rebounds in 12:33 Minuten Spielzeit. Wohin der Weg des 23-jährigen Flügelspielers nun führt ist noch nicht klar. Mein Dank gilt allen Mitspielern, Angestellten der Gladiators und den Fans, die jedes Heimspiel zu etwas Besonderem gemacht haben. Leider trennen sich unsere Wege nun und ich wünsche an dieser Stelle allen nur das Beste“, so Schmikale zu seinem Abschied.

 

Neben Schmikale verlässt auch Centerspieler Till Gloger die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der 2,04 Meter große Gloger spielte seit 2018 in Trier und entwickelte sich schnell zu einem Leistungsträger im Kader der Gladiators. Mit durchschnittlich 15,8 Punkten pro Partie war der 27-jährige Center nicht nur zweitbester Punktesammler der Trierer, sondern auch bester deutscher Scorer der gesamten BARMER 2.Basketball-Bundesliga. Gloger kam nach Stationen in Bochum, der University of Maine, Paderborn und beim Mitteldeutschen BC an die Mosel. Zu seinem Abschied sagt Gloger:“Die zwei Jahre in Trier haben nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern waren auch extrem hilfreich in meiner sportlichen Entwicklung. Ich möchte mich beim Trainergespann um Christian Held und Jonas Borschel, sowie allen Mitspielern, Mitarbeiten und natürlich den Fans für diese schöne Zeit bedanken“.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Moritz Krume zukünftig nicht mehr im Dress der EN Baskets Schwelm!

Die EN Baskets Schwelm arbeiten weite ran der Gestaltung der kommenden Saison 2020/2021. Auch wenn die Terminierung der Vorbereitung und des Saisonstartes nicht geklärt sind, müssen die Rahmenbedingungen für die kommende Meisterschaftsrunde geschaffen werden. Die Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga hoffen, dass sie spätestens Mitte/Ende Juni wissen, wann sie wieder mit konkreten Daten arbeiten können. Inwiefern die Events dann durchgeführt werden können, muss ebenfalls noch geklärt werden. Zumindest im Personalbereich ist nicht nur in der easycredit BBL eine Menge Bewegung. Diese bereitet sich auf die Finalrunde in München vor, um den Champion 2019/2020 auszuspielen. Dabei werden jeder Mannschaft zwei Neuverpflichtungen zugesichert. Unterhalb des Oberhauses widmen sich die Vereine der Personalplanung für die kommende Saison – und da ist eine Menge Bewegung drin! Die ersten ProA- und ProB-Teams verkündeten ihre neuen Spieler, Manager oder Coaches.

Auch bei den EN Baskets Schwelm dreht sich das Personalkarussell weiter. Moritz Krume, der in den letzten beiden Spielzeiten zum Kader der Blau-Gelben gehörte, wird in Zukunft etwas kürzertreten und nicht mehr auf ProB-Level antreten. Vor der Spielzeit 2019/2020 bereitete sich der Powerforward noch einmal sehr intensiv auf die Saison vor, nahm dabei ca. 25kg ab und machte sich fit. Die Belastung aus Beruf und Leistungssport machte ihm dann im Laufe der Zeit etwas zu schaffen. Spätestens als eine neue Option im Job-Bereich sich für ihn eröffnete, wurde es für Krume noch schwieriger die Trainingsfrequenz mit dem Team aufrecht zu halten. Pro Partie erzielte der Powerforward 3.9 Punkte und 2.5 Rebounds. Moritz Krume möchte sich in den nächsten Jahren mehr auf seinen beruflichen Werdegang konzentrieren und wechselt vermutlich zu einer Mannschaft in der 1.Regionalliga-West.

Die EN Baskets Schwelm danken Moritz Krume für eine erfolgreiche und gute Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren. Für seine weiteren sportlichen und persönlichen sowie beruflichen Ziele wünschen ihm die Verantwortlichen sowie die Teamkollegen viel Erfolg.

Quelle: EN Baskets Schwelm

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit von Science City Jena erneut ausgezeichnet

Das Basketball-Frühjahr 2020 hätte für Science City Jena wohl erneut zu einem überaus erfolgreichen Ende führen können bevor die Corona-Krise den Ambitionen der Ostthüringer einen dicken Strich durch die Rechnung machte. Aufgrund der alternativlosen Saisonabbrüche in der JBBL und der NBBL blieb den beiden Nachwuchs-Teams so am Ende nur der Konjunktiv. Während die U16-Auswahl als amtierender Deutscher Vizemeister 2019 hoffnungsvoll auf die Playoffs geblickt hatte und sich auch der U19-Kader wiederholt für die Endrunde qualifizieren konnte, war von heute auf morgen Schluss.

Dass die Saalestädter trotz des abrupten Saisonendes im gesamtdeutschen Ranking aller Nachwuchs-Standorte einen hervorragenden Job machen, unterstreicht nicht nur der erneute Einzug in die Meisterschaftsrunde, sondern ein aus vielen unterschiedlichen Bewertungskriterien bestehendes Paket, welches laut BBL-Zertifizierung mit der Kategorie Bronze prämiert wurde und nur hauchdünn an Silber vorbeischrammte. Ob Talententwicklung, medizinische Betreuung, individuelle Förderung, Finanzen, Personal- oder Infrastruktur, die Zusammenarbeit zwischen Science City und dem Jenaer Sportgymnasium ermöglicht Synergien, die an nur sehr wenigen Standorten zu finden sind.

Dass über 20 Mannschaften mit dem Logo der Ostthüringer im Jugend- und Nachwuchs-Basketball auflaufen, den Verein zum Teil auch bei internationalen Turnieren repräsentieren, ist dabei der Arbeit von vier hauptamtlichen sowie 17 Honorar-Trainern zu verdanken. Dabei setzt das Engagement der qualifizierten Übungsleiter bereits im Schulsport ein. Mit der WG Carl Zeiss School Tour, dem MEWA School Talents Cup, drei jährlichen Camps sowie der Veranstaltung „Jenas sportlichste Schule“ begeistert Science City Jena von den Minis bis zu den Grundschulen mit Basketball Made in Thüringen.

„Ich habe bereits in meiner einstigen Rolle als Bundestrainer die optimalen Voraussetzungen der Nachwuchsarbeit in Jena wertgeschätzt und nach außen getragen. Die Möglichkeiten vor Ort gehören strukturell zu den besten in Deutschland. Ob mit Blick auf die hervorragende medizinische Versorgung, eine ausgewogene Ernährung in der schuleigenen Mensa, die Sportanlagen, die Sozialpädagogik, Physiotherapie, spezielle Bundeskader-Klassen, Individualbetreuung, diese Voraussetzungen bilden die Basis für unsere sehr erfolgreiche Nachwuchsentwicklung in den letzten Jahren. Wie stark sich dieses Fundament in der Ausbildung junger Talente bemerkbar macht, zeigt sich bei einem Blick auf unser Programm, aus dem sich zunehmend Spieler für unseren Bundesliga-Kader empfehlen“, beurteilt Jenas Sportdirektor und Trainer Frank Menz die optimalen Bedingungen der Saalestädter.

„Als letztjähriger Erstliga-Absteiger wurde Science City Jena in diesem Jahr noch einmal nach BBL-Standard bewertet. Wir haben die Anstrengungen und Investitionen im Jugendbereich ungeachtet dieser prestigeträchtigen Zertifizierung in den letzten Jahren deutlich verstärkt, die Strukturen in Jena auf einem hohen Niveau etabliert und werden daran anknüpfen, um den Nachwuchs-Basketball in Science City auch weiterhin erfolgreich und gesund wachsen zu lassen. Unser Club darf mittlerweile zu den Top-Ausbildungsstandorten im Nachwuchsbereich gezählt werden. Eine offizielle Bestätigung für die geleistete Arbeit und umfangreiche Investitionen zu bekommen, ist immer eine sehr schöne Momentaufnahme, letztendlich aber auch Verpflichtung für die Zukunft“, sagt Geschäftsführer Lars Eberlein zu dem erneut mit Bronze prämierten Programm von Science City Jena.

„Wir freuen uns über dieses Ergebnis der Zertifizierung, auch wenn die Bewertung ja bereits in der vorangegangenen Saison erfolgte und mit der aktuellen Zertifizierung der anderen ProA Klubs schwer zu vergleichen ist. Neben der Tatsache, dass die Zertifizierung auf BBL-Niveau höher einzustufen ist, ist für unser Programm vor allem wichtig und erfreulich, dass wir unsere Struktur und unsere hervorragenden Bedingungen hier in Jena trotz des Abstiegs aus der BBL halten konnten. Trotz der mit der Corona-Krise verbunden Schwierigkeiten werden wir weiter daran arbeiten uns stetig zu verbessern und als erfolgreiches Nachwuchsprogramm zu etablieren. Somit können wir auch zukünftig auf ein positives Abschneiden bei der Zertifizierung hoffen“, sagt Torsten Rothämel als Nachwuchsakademie-Leiter der Jenaer Basketballer abschließend.

Quelle: Science City Jena

Uni Baskets Paderborn verabschieden sich von Martin Seiferth

Nach zwei erfolgreichen Jahren endet die Zeit von Martin Seiferth beim ProA-Ligisten Uni Baskets Paderborn. Den 29jährigen Center/Power Forward zieht es in seine Berliner Heimat, um dort ins Berufsleben zu starten.

Martin Seiferth wechselte zur Saison 2018/19 vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg nach Paderborn und entwickelte sich schnell zum Schlüsselspieler. Als athletischer „Big Man“ mit 2,08 Meter Körpergröße übernahm er von Beginn auf zentraler Position Verantwortung und spielte sich mit spektakulären Dunks und Alley-Oops in die Herzen der BASKETS-Fans. Seine Erfahrung und seine Leistungen haben das Team während der gesamten Spielzeit sportlich und auch charakterlich enorm bereichert.

Geschäftsführer Dominik Meyer erinnerte an die vielen tollen Momente mit Seiferth: „Wir bedauern sehr, dass Martin geht. Er war ein Spieler, der bereits über sehr viel Erfahrung verfügte, als er zu unserem Team kam. Der Kontakt erfolgte damals über Daniel Mixich: Wir waren auf der Suche nach einer adäquaten Besetzung für die 5er-Position. Nach langer Suche stießen wir auf Martin – und wir hätten keine bessere Entscheidung treffen können. Bereits der erste Kontakt fiel absolut positiv aus und wir haben gemeinsam Ideen entwickelt, wie wir seine letzten höherklassigen Jahre gemeinsam erfolgreich gestalten können. Wir haben ihn auch bei seinen ersten parallelen Schritten neben dem Studium in die Berufswelt unterstützt, das war von Anfang an das Konzept und es hat super funktioniert. Hinzu kommt: Martin hat einfach einen Supercharakter und passte unglaublich gut ins Team: Immer verlässlich, hochprofessionell, mit einem vertrauensvollen Umgang, es waren einfach zwei Jahre mit einer tollen Zusammenarbeit.Wir hätten ihn gern noch ein weiteres Jahr im Trikot der Baskets gesehen. Aber wir können seine Entscheidung, gerade jetzt einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, komplett nachvollziehen und wünschen ihm in Berlin dafür nur das Beste! Martin kann sich immer bei uns melden und ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben – wir schätzen ihn als Mensch und tollen Basketballspieler sehr und werden ihn vermissen. Wir werden ihn nicht ersetzen können, das wollen wir auch gar nicht. Wir sind einfach froh, dass wir seine spektakulären Aktionen live in der Maspernhölle erleben durften!“

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp verabschiedete sich von Martin Seiferth ebenfalls nur mit lobenden Worten: „Wir sind alle wirklich traurig, dass Martin uns verlässt, er war ein wichtiger Teil und Garant unseres erfolgreichen Spiels in der abgelaufenen Saison. Martin war ein sehr guter ‚Pick-and-Roll‘-Spieler, der darüber hinaus auch über herausragende Fähigkeiten ‚Above-the-Rim‘ verfügte. In dieser Rolle war er die ideale Ergänzung zu Ivan Buntic und hat im Laufe der zwei Jahre bei uns einige richtig spektakuläre, geile Aktionen rausgehauen! Deswegen bin ich dankbar, ein Jahr lang mit ihm zusammengearbeitet zu haben.Wir sind sehr glücklich über die gemeinsame Zeit und stolz auf ihn, dass er nun den nächsten wichtigen Schritt geht. Danke, dass Du bei uns warst, Martin! Wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg für Deinen neuen Lebensabschnitt!“

Martin Seiferth selbst blickte mit wehmütigen Gefühlen auf seine beiden Jahre bei den Uni Baskets zurück: „Nach sechs Jahren Profibasketball in Deutschland und vier Jahren College-Basketball in den USA ist für mich die Zeit gekommen, auch verstärkt an die Karriere nach dem Sport zu denken. Deshalb freue ich mich jetzt auf meinen neuen Lebensabschnitt in der Heimat zusammen mit meiner Freundin. Paderborn ist für mich in den vergangenen beiden Jahren zu einer zweiten Heimat geworden. Vor allem, weil das gesamte Management und Umfeld um Dominik (Meyer), Steve (Esterkamp) und Uli (Naechster) es mir so leichtgemacht haben, mich in Paderborn und bei den Baskets wohl zu fühlen. Auch der Übergang vom Sport in die Arbeitswelt wurde mir möglich gemacht: In meinem ersten Jahr mit dem Nebenjob bei der garage33 und anschließend bei der DIXENO GmbH, bei der ich auch jetzt noch angestellt bin. Ich werde den Verein, die Fans, die Trainer, das Umfeld und die Stadt sehr vermissen! Einen ganz besonderen Abschiedsgruß möchte ich an alle Jungs aus dem Team richten, allen voran Daniel, Ivan und Thomas: Ihr seid mir echt ans Herz gewachsen! Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben. Von meiner Entscheidung bin ich dennoch überzeugt und ich freue mich jetzt auf einen Neuanfang in Berlin.“

Quelle: Uni Baskets Paderborn