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Ära Perl endet vor der Spielzeit 2018/ 2019

EN Baskets Schwelm zukünftig ohne den beliebten Point-Guard.

Die EN Baskets Schwelm müssen zukünftig auf Mathias Perl verzichten. Die von den Verantwortlichen bereits im April angebotene Vertragsverlängerung kommt nicht zustande. Somit endet die Ära Perl beim Schwelmer Zweitligisten vor der kommenden Spielzeit. Gern sehen die EN Baskets Mathias Perl weiterhin im blau-gelben Dress. Eine Einigung mit dem Publikumsliebling der Baskets-Fans kann jedoch nicht erzielt werden.

Seit 2014 ist Perl bei den EN Baskets unter Vertrag. Der ambitionierte Aufbauspieler avanciert schnell zum Liebling der Schwelmer Fans und sorgt mit seinem Einsatz oftmals für spektakuläre Spielmomente.

Mathias Perl läuft bis 2012 für die Giessen 46ers in der Bundesliga auf. Der gebürtige Giessener absolviert hier insgesamt 54 Bundesligaeinätze. Im Anschluss wechselt er bei den Licher Basket Bären in die ProB bevor er 2014 in der Kreisstadt an den Start geht. Mit den Schwelmern muss der heute 29-jährige 2016 den Abstieg aus der ProB hinnehmen. 2017 kehrt das Team als Meister der 1. Regionalliga West aber postwendend in die dritthöchste deutsche Liga zurück.

Mathias Perl gehört bei den Baskets zu den konstanten Leistungsträgern seines Teams und erzielt in der abgelaufenen ProB-Saison durchschnittlich 6,9 Punkte und 4,9 Assists. „Wir bedauern sehr, dass wir uns nicht geeinigt haben. Aber leider muss im Sport auch hingenommen werden, dass man irgendwann getrennte Wege geht. Mathias Perl war in Sachen Einsatz und Engagement ein absolutes Idol. Zudem gehört er zur ersten Generation von Spielern, die das Projekt Sport und Beruf gleichermaßen zielstrebig und ordentlich ausgeübt und sich für das Leben nach der Basketballkarriere etwas aufgebaut haben.“ resümiert die Führungsriege der EN Baskets.

Mit der Vertragsverlängerung für die Saison 2018/ 2019 ist eine neue Rolle im Team der EN Baskets Schwelm angedacht, die Perl nicht annehmen kann. Er möchte sich zukünftig anderen sportlichen Herausforderungen stellen. Eine entsprechende neue Aufgabe soll auf Perl bei einem Regionalligisten in der näheren Umgebung warten. Die EN Baskets Schwelm verabschieden sich von einem großartigen Athleten und wünschen Mathias Perl alles erdenklich Gute für seine Zukunft.

 

 

(EN Baskets Schwelm)

Point Guard verlässt Rackelos – Dennis Mavin zieht es weiter nach Elchingen

Der US-Amerikaner Dennis Mavin war Anfang dieses Jahres aus Marokko zu den Depant GIESSEN 46ers Rackelos dazu gestoßen. In der Rückrunde war der Point Guard eine Bereicherung im Spiel des 46ers-Farmteams und mit seiner Hilfe gelangen der Einzug in die Playoffs und der Sprung ins Viertelfinale. Nun zieht es den 26-jährigen weiter innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den scanplus baskets elchingen.

Für die Rackelos absolvierte Mavin neun Partien, wo er seine Scoring-Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Die Nummer 22 erzielte 18.4 PpS und verteilte 2.6 ApS. Aber auch in der Verteidigung gefiel er besonders durch seine schnelle und explosive Art, was ihm 3.6 RpS und 1.7 SpS einbrachten. Besonders treffsicher zeigte sich die agile Scoring-Maschine in der Partie gegen seinen neuen Arbeitgeber aus Elchingen. Bei seinem ersten Heimauftritt für die Rackelos verbuchte er 27 Zähler und war somit der Garant für den damaligen 75:70-Sieg über den späteren ProB-Meister.

Auch in der easyCredit BBL durfte sich der US-Amerikaner für die GIESSEN 46ers präsentieren. Bei den erfolgreichen Auswärtsbegegnungen in Erfurt und Ulm kam er dabei jeweils auf Kurzeinsätze.

Die GIESSEN 46ers wünschen Dennis alles Gute und Glück für die neue Aufgabe und danken ihm für seinen Einsatz!

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Centerspieler Jonas Böhm beendet Basketballkarriere

Jonas Böhm steht dem SSV LOK BERNAU für eine weitere Spielzeit nicht mehr zur Verfügung. Der langjährige Mannschaftskapitän wird seine Sportlerlaufbahn beenden.

Der Centerspieler hatte seine Entscheidung bereits frühzeitig bekanntgegeben. Dennoch ließ Trainer René Schilling keinen Versuch ungenutzt, Böhm von seinem Entschluss, die Basketballschuhe an den Nagel zu hängen, abzubringen.

Seit Anfang 2013 spielte Böhm ununterbrochen für die LOK. Der 30-jährige Berliner hat sein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen, absolviert gerade sein Referendariat. Zum Jahresende wird er voraussichtlich eine Lehrerstelle antreten. Der zeitliche Aufwand für professionelles Training und Spielbetrieb lässt sich dann mit den beruflichen Verpflichtungen nur noch schwer vereinbaren.

Böhm sammelte in seinen fünf Jahren im LOK-Trikot während der 122 Einsätze in der 1. Regionalliga und der ProB exakt 1.012 Punkte. Die abgelaufene Saison war für Jonas Böhm mit durchschnittlich 10,7 Punkten und vier Rebounds pro Spiel die Erfolgreichste seiner Karriere.

Jonas Böhm: „Ich hatte eine wirklich tolle und erfolgreiche Zeit in Bernau. Ich konnte dabei nicht nur als Spieler wachsen, sondern mich auch persönlich und menschlich weiterentwickeln. Dafür bin ich dem Verein, den Fans, den vielen Teamkollegen und Coaches sehr dankbar. Natürlich werde ich die Entwicklung des Vereins weiter verfolgen und auch bei dem einen oder anderen Heimspiel dabei sein.“

Neben seinem vorbildlichen Einsatz auf dem Feld war Jonas Böhm bis vor einem Jahr auch im Verein als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich ausdrücklich und wünscht ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.

 

(LOK BERNAU)

Lawson verlässt Chemnitz Richtung erste Liga

Die NINERS Chemnitz müssen künftig auf die Dienste von Joe Lawson verzichten. Der 25-jährige US-Center wird den sächsischen Zweitligisten verlassen und nächste Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Wir hätten Joe sehr gern behalten, aber das ist eine riesige Chance für ihn, die er einfach wahrnehmen muss“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold, wenngleich der Abgang Lawsons natürlich eine große Lücke hinterlässt: „Er war einer unserer wichtigsten Leistungsträger und obendrein ein charakterlich einwandfreier Mensch. Deshalb wünschen wir Joe für seine Zukunft nur das Beste und hoffen, dass er sich in der ersten Liga durchsetzen kann.“

Lawson wechselte im Sommer 2016 von den Oettinger Rockets nach Chemnitz und bestritt anschließend für die NINERS insgesamt 67 Pflichtspiele, in denen er satte 964 Punkte erzielte. Nur Jaivon Harris (1.764), Gary Johnson (1.415), Virgil Matthews (1.223), Donald Lawson (1.027) und Terren Harbut (1.020) markierten in der 2. Basketball-Bundesliga noch mehr Zähler für die „Orange Army“. In seiner ersten Saison trug Lawson außerdem maßgeblich dazu bei, dass die NINERS ins Playoff-Halbfinale einzogen und nur hauchdünn den Aufstieg in die erste Bundesliga verpassten. Letzten Herbst plagte sich der bullige wie wurfstarke 2.01-MeterHüne dann jedoch mit einer Zehenverletzung und konnte dadurch zunächst nicht ganz an seine vorherigen Leistungen anknüpfen. Spätestens in der Rückrunde drehte Lawson aber wieder kräftig auf, markierte allein sechs „Double-Doubles“, also zweistellige Werte bei Punkten sowie Rebounds und empfahl sich nachhaltig für einen Wechsel in Deutschlands Basketballoberhaus.

Der Abgang des sympathischen US-Boys beeinflusst selbstverständlich auch die Kaderplanungen der NINERS, wobei man Lawson positionsmäßig nicht 1:1 ersetzen wird, sondern die Lasten künftig auf mehrere Schultern verteilen möchte. Dafür sollen neben den bereits feststehenden Neuzugängen Georg Voigtmann und Lukas Wank voraussichtlich noch vier ausländische Profis verpflichtet werden, wobei der erste Spieler aus dieser Reihe schon in trockenen Tüchern ist und noch im Verlaufe dieser Woche bekanntgegeben wird.

 

(NINERS Chemnitz)

Dragons Rhöndorf zukünftig ohne Patrick Reusch

Die Dragons Rhöndorf und Aufbauspieler Patrick Reusch gehen zukünftig getrennte Wege und verzichten nach eingehender gemeinsamer Saisonanalyse auf eine Vertragsverlängerung für die Spielzeit 2018/2019.

„Ich habe Patrick sowohl hier in Rhöndorf, als auch schon zuvor in Bonn als sympathischen Menschen und guten Basketballer kennengelernt und weiß um seine Qualitäten. Leider war die vergangene Saison für ihn von einigen größeren und kleineren Verletzungen überschattet. Wir wollen auf den Guard-Positionen neue Akzente setzen und haben daher sehr offen mit Patrick über seine Zukunft gesprochen und sind letztlich zu dem Schluss gekommen getrennte Wege zu gehen“, gibt Headcoach Thomas Adelt Einblick in die Hintergründe der Personalentscheidung.

Seit 2016 stand Patrick Reusch bei den Dragons Rhöndorf unter Vertrag, nachdem er zuvor zwei Jahre für die Zweitvertretung von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn in der 1. Regionalliga aktiv war. In der vergangenen Spielzeit brachte es der 25 Jahre alte Aufbauspieler auf insgesamt 16 Einsätze im Trikot der Dragons und konnte im Schnitt 5,4 Punkte und 1,9 Assists pro Spiel verbuchen. Seine beste Saisonleistung lieferte der 1,86 Meter große Guard beim Heimsieg gegen Karlsruhe ab, als er 18 Punkte und 2 Assists erzielen konnte.

Die gesamte Drachen-Familie wünscht Patrick Reusch alles Gute für seinen weiteren sportlichen und privaten Werdegang und hofft ihn so häufig wie möglich sowohl als Coach bei den Basketball-Camps am Schloss Hagerhof, sowie bei Heimspielen der Dragons Rhöndorf als Gast im DragonDome begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)

Tom Alte verstärkt die SEAWOLVES, Abschied von Bill Borekambi

Die nächste Neuverpflichtung der ROSTOCK SEAWOLVES für die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA heißt Tom Alte. Der 23-jährige Center unterschreibt bei den Wölfen einen Vertrag über zwei Jahre bis Saisonende 2019/2020.

„Nach meiner letzten Saison als Doppellizenzspieler war für mich klar, dass ich in die ProA wechseln werde. Mit Wolfenbüttel habe ich schon in Rostock gespielt und war begeistert von der Kulisse in der StadtHalle. Ich freue mich, mit den SEAWOLVES und Coach Milan Ŝkobalj die nächsten Schritte in meiner persönlichen Entwicklung zu gehen und auch als Team erfolgreich zu sein“, begründet Alte seinen Wechsel an die Ostsee.

In den vergangenen beiden Spielzeiten war der Linkshänder mit einer Doppellizenz ausgestattet und kam sowohl bei den Basketball Löwen Braunschweig in der easyCredit BBL als auch bei den Herzögen Wolfenbüttel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB zum Einsatz. Trotz seiner erst 23 Jahre konnte der ehemalige U20-Nationalspieler bereits viel Erfahrung als Profi sammeln; Rostock ist die vierte Profistation des 2,07 Meter großen Athleten.

Nach den basketballerischen Anfängen in seiner Heimatstadt Karlsruhe wechselte Alte 2013 zur Talentschmiede TV Langen und sammelte als Spieler in der U19 Bundesliga (NBBL) auch erste Erfahrungen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Nach einer Saison als Doppellizenzspieler für die Weißenhorn Youngstars (ProB) und ratiopharm Ulm (BBL, 6 Einsätze) wechselte er nach Niedersachsen und ging dort für Braunschweig und Wolfenbüttel auf Korbjagd. In der Spielzeit 2017/2018 kam Alte in 22 ProB-Spielen zum Einsatz und erreichte Durchschnittswerte von 12,4 Punkten, 8,0 Rebounds und 1,7 Blocks. In der BBL hatte der dynamische Center 23 Einsätze, in denen er auf 1,2 Punkte und 1,4 Rebounds pro Spiel kam.

„Mit Tom Alte verpflichten wir einen sehr athletischen Big Man mit viel Potenzial. Die Kombination aus 2,07 Meter Körpergröße, langen Armen und enormer Sprungkraft wird unserer Verteidigung und unserem Rebounding wertvolle Impulse geben. Wir freuen uns sehr, dass Tom sich für Rostock entschieden hat“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Tom Alte
Geboren: 27.01.1995 in Karlsruhe
Größe: 2,07 m
Position: Center

Stationen:
2016-2018 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB) / Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2015-2016 Weißenhorn Youngstars (ProB) / ratiopharm Ulm (BBL)
2013-2015 TV Langen (NBBL, ProB)
2010-2013 SSC Karlsruhe
2008-2010 TS Durlach Karlsruhe

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
Wolfenbüttel (ProB): 22 Spiele; 25:06 Minuten; 12,4 Punkte; 8,0 Rebounds; 1,7 Blocks
Braunschweig (BBL): 23 Spiele; 6:16 Minuten; 1,2 Punkte; 1,4 Rebounds; 0,4 Blocks

 

Abschied von Bill Borekambi
Mit der Verpflichtung von Tom Alte steht auch fest, dass Bill Borekambi nicht zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren wird.

Borekambi lief in der Saison 2017/2018 in 30 Spielen für die Wölfe auf. Von der Bank kommend erhielt er durchschnittlich 22:10 Minuten Einsatzzeit, die er für 14,3 Punkte (57,4% FG) und 6,0 Rebounds nutzte. In den Playoffs stach er in der Viertelfinalserie gegen Gießen heraus: Im ersten Spiel erzielte Borekambi 18 seiner insgesamt 22 Punkte im Schlussviertel und hatte damit maßgeblichen Anteil am 93:89-Auftaktsieg der „Best-of-Three“-Serie. Im entscheidenden dritten Spiel kam der gebürtige Berliner auf einen Saisonbestwert von 27 Zählern und 13 Rebounds.

„Bill war mit seiner Korbgefährlichkeit ein wichtiger Faktor in unserer Aufstiegssaison. Wir bedanken uns bei Bill für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Aufstiegsheld der EN Baskets zieht es ins Ausland

Das Team der EN Baskets Schwelm geht in der kommenden Saison 2018/ 2019 ohne Andrius Mikutis an den Start. Der 1988 in Litauen geborene Topscorer, der sich sowohl in der Regionalliga als auch in der ProB einen Namen gemacht hat, verlässt Schwelm gen Ausland.

In der Saison 2016/ 2017 als bester Spieler ausgezeichnet und gefeiert, sucht Mikutis nach seiner erfolgreichen Zeit in der Kreisstadt nun eine neue Herausforderung. Wohin die Reise genau geht ist bis dato noch unklar. Für Head-Coach Falk Möller ist der Abschied jedoch keine Überraschung. Der Forward geht mit seinem Wunsch nach Erreichen des 30. Lebensjahr Spielerfahrung außerhalb Deutschlands zu sammeln seit jeher offen um. Mit dem erfolgreichem Bestreiten der letzten ProB Saison inklusive Klassenerhalt ebnet sich Mikutis den Weg zu weiteren, internationalen Zielen.

Den EN Baskets Schwelm sowie seinen vielen Fans in der Region bleibt er als absoluter Leistungsträger und charakterstarker Erfolgsgarant in Erinnerung. Als „Scharfschütze“, der stets in den wichtigen Bereichen wie in der Verteidigung zur rechten Zeit aufzutrumpfen weiß, verhilft er den Blau-Gelben in der Vergangenheit oftmals zum Sieg.

Die EN Baskets bedanken sich bei dem herausragenden Spieler für die tolle, gemeinsame Zeit und wünschen Andrius Mikutis nur das Beste für seinen weiteren Weg.

 

(EN Baskets Schwelm)

Robert Kulawick spielt weitere Saison in Bernau

Der SSV LOK BERNAU kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Robert Kulawick setzen. Der Routinier und ehemalige Bundesligaprofi verlängerte seinen Vertag für ein weiteres Jahr. Sebastian Fülle wird die Bernauer hingegen verlassen.

Vor zwei Jahren beendete Robert Kulawick seine Bundesligakarriere, kehrte in seine Heimatstadt Berlin zurück und steht seitdem im Bernauer Kader. Der zweifache Familienvater absolviert gerade ein Studium in der Grundschulpädagogik, wird aber in der kommenden Spielzeit weiter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. „Kulle“ geht beim SSV in seine dritte Saison. Seit jeher gilt der Routinier als gefährlicher und treffsicherer Distanzschütze, machte sich aber auch als Defensivspezialist einen Namen. In der letzten Saison sammelte er für die LOK pro Spiel rund 12 Punkte, sechs Rebounds und verteilte drei Assists. Kulawick ist froh, weiterhin „ein Teil der LOK-Familie und der sich außerordentlich gut entwickelnden Kooperation mit ALBA BERLIN zu sein. Ich freue mich schon wieder riesig auf die neue Saison und bin gespannt, welche Talente die ProB mit mir aufmischen wollen.“

Neun Jahre und 299 Spiele lang stand Robert Kulawick in der Basketball-Bundesliga auf dem Feld. Der Berliner Shooting Guard wurde 2016 in seinem letzten BBL-Spiel zum großen Helden, als er den Göttingern mit starken 20 Punkten, darunter sechs von neun Dreiern, den Klassenerhalt in der deutschen Königsklasse sicherte. Seine Basketballkarriere begann bei den Marzahner Basket Bären. Über den TuS Lichterfelde schaffte es Robert Kulawick mit einer Doppellizenz schon in jungen Jahren in den Profikader von ALBA BERLIN. Seinen Durchbruch in der BBL feierte der 1,92m große gebürtige Berliner in der Saison 2008/2009 bei der BG Göttingen. 2010 erlebte er bei den Veilchen mit dem Gewinn der EuroChallenge seinen Karrierehöhepunkt. 2011 wechselte er nach Braunschweig, kehrte dann aber 2014 wieder zur BG Göttingen nach Niedersachsen zurück.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin wirklich sehr froh, dass Robert Kulawick ein weiteres Jahr in Bernau bleibt. Er hat eine sehr starke Saison gespielt. Mit seiner Erfahrung und Routine gibt er den jungen Talenten in unserem Team viel Sicherheit. Dazu ist er auch abseits des Feldes ein Vorbild und Teamplayer, der in jedem Training Vollgas gibt.“

Vertrag mit Sebastian Fülle aufgelöst

Der Berliner Sebastian Fülle wird den SSV LOK BERNAU nach einer Saison wieder verlassen. Beide Seiten einigten sich einvernehmlich den Zweijahresvertrag vorzeitig aufzulösen. Der 25-Jährige gehörte 2016 zur Aufstiegsmannschaft der LOK und kehrte vor einem Jahr vom ProA-Meister MBC Weißenfels nach Bernau zurück. Er kam in der abgelaufenen Saison bei seinen 19 Einsätzen auf durchschnittlich 7,3 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Fülle wird in der kommenden Saison in die 1. Regionalliga Nord zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf wechseln. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei Sebastian Fülle und wünscht ihm sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(LOK BERNAU)

Tibor Taraš verlässt die Baunach Young Pikes

Der 20-jährige Guard Tibor Taraš und die Baunach Young Pikes gehen nach vier gemeinsamen Spielzeiten getrennte Wege.

Mit Taraš verlieren die Young Pikes nicht nur einen zuverlässigen Punktesammler, sondern auch einen stets hochprofessionellen Sportler. Seit 2013 gehörte der gebürtige Kölner dem Bamberger Nachwuchsprogramm an und vertrat Brose Bamberg in der Nachwuchs Basketball Bundesliga sowie im damaligen Regionalligateam des TSV Tröster Breitengüßbach. 2017 kürten ihn die Verantwortlichen zudem zum Jugendspieler des Jahres.

Mit dem NBBL-Meistertitel von 2016 im Gepäck avancierte der Guard zu einem der Publikumslieblinge im Baunacher Dress: Lange Zeit war er Kapitän des Bamberger Farmteams und kam in insgesamt 95 Bundesligapartien für die Young Pikes zum Einsatz. Dabei entwickelte er sich besonders in der letzten Saison zum Leistungsträger und war mit 12,8 Punkten pro Begegnung federführend mit dafür verantwortlich, dass die Baunach Young Pikes den Klassenerhalt feiern konnten.

Nach fünf Jahren ist Taraš, der bei Baunach die Nummer 18 trug, nun bereit für den nächsten Karriereschritt. Abteilungsleiter und Teammanager Jörg Mausolf sieht den Wechsel deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

„Tibor wird uns natürlich als Anführer der jungen Truppe fehlen, aber er ist jetzt bereit für den nächsten Schritt. Deshalb freut es mich, wenn der nächste Young Pike in eine höhere Liga wechseln wird. Seine Nachfolger um Nico Wolf und Kay Bruhnke müssen jetzt übernehmen.“

Tibor Taraš zu seinem Wechsel: „Ich möchte mich für fünf tolle Jahre in Bamberg bei Brose und den Baunach Young Pikes bedanken. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und bin als Person gewachsen. Ich habe Freak City in mein Herz geschlossen, es wird immer ein zweites Zuhause für mich bleiben!“

 

(Baunach Young Pikes)

GIESSEN 46ers und Anthony Okao trennen sich einvernehmlich

Der Basketball-Traditionsclub und der 20-jährige Anthony Okao haben sich einvernehmlich und in aller Freundschaft auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der Power Forward schloss sich in der vergangenen Spielzeit den GIESSEN 46ers an und spielte zumeist bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der ProB.

Der gebürtige Göttinger kam vor der easyCredit BBL-Spielzeit 2017/18 vom NBBL-Vizemeister 2017 Internationale Basketball-Akademie München an die Lahn. Okao absolvierte für die BBL-Mannschaft der Gießener drei Partien.  Bei den Rackelos kam der talentierte Power Forward auf 19 Spiele. In knapp zehn Minuten Spielzeit pro Begegnung produzierte er dort 2.6 PpS und schnappte sich 2.3 RpS. Mit neun Zählern schaffte Okao beim 97:67-Auswärtssieg bei der BBC Coburg seinen persönlichen Karrierebestwert.

Die GIESSEN 46ers bedanken sich bei Anthony Okao ganz herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, Loyalität gegenüber Team und Club-Mitgliedern und wünschen Anthony alles Gute für die Zukunft.

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)