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Abschied von Butorac, Kamdem und Thompson

Die Kaderplanungen für die erste Saison der ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProA schreiten voran. Seit Wochen arbeiten Management und Trainerstab hinter den Kulissen am Team für das neue Spieljahr 2018/2019. Definitiv dabei sein werden Darian Cardenas und Dennis Teucher, die im Sommer 2017 nach Rostock kamen und mit Zweijahresverträgen ausgestattet worden sind. Hinzu kommt BBL-Routinier Oliver Clay, der vom Erstligisten Science City Jena an die Ostsee wechselt.

Nach der Verabschiedung von Ivo Slavchev und Tim Vogt stehen weitere Abgänge fest: Drei Spieler aus der Aufstiegsmannschaft 2017/2018 werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Trikot der SEAWOLVES tragen. Die Verträge mit den Guards Zaire Thompson und Dino Butorac sowie dem 19-jährigen Power Forward Noah Kamdem werden nicht verlängert.

Thompson und Kamdem unterschrieben im Sommer 2017 für jeweils eine Saison in Rostock. Der kroatische Spielgestalter Butorac stieß Ende Dezember 2017 zum Team. Thompson absolvierte die ersten neun Saisonspiele, musste dann jedoch krankheitsbedingt pausieren und kehrte erst in den Playoffs zur Mannschaft zurück. In 16 Einsätzen kam der 1,80 Meter große Aufbauspieler auf 2,1 Punkte und 1,8 Assists in 11:17 Minuten pro Spiel. In der neuen Saison wird Thompson beim ProB-Ligisten ETB Wohnbau Essen spielen. Kamdem erhielt bei den SEAWOLVES in 24 Partien durchschnittlich knapp zehn Minuten Einsatzzeit und überzeugte vor allem mit seiner Physis bei der Rebound-Arbeit. Ihm gelangen 2,8 Punkte und 1,8 Rebounds pro Begegnung. Butorac absolvierte 17 Partien für die SEAWOLVES. In 18:33 Minuten pro Partie kam der 1,91 Meter große Guard auf 5,3 Zähler, 1,9 Rebounds und 1,1 Assists.

„Wir bedanken uns bei Zaire, Noah und Dino für ihren Einsatz im Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagt Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Der Warrior geht – Demetrius Ward wechselt in die ProA

Eine Ära geht zu Ende: Mit Demetrius Ward verlässt die Leitfigur der letzten Jahre die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Fast sechs Jahre trug er das Trikot der Lessingstädter – länger als je ein ausländischer Spieler vor ihm. Trotz weiterhin enger Verbundenheit sucht der 27-jährige eine neue sportliche Herausforderung und schließt sich einem Team in der ProA an.

In genau 143 Pflichtspielen lief Demetrius Ward für die Herzöge auf, mit dabei erzielten 2305 Punkten schob er sich in den letzten Play-Offs knapp vor Henje Knopke (2280) auf den dritten Platz in der seit Gründung der Wolfenbüttel Dukes im Jahr 2002 geführten „Hall of Fame“ des Wolfenbütteler Basketballs.

So beeindruckend dieser Wert allein schon ist, sagt er doch längst nicht alles über die Beziehung des kräftigen Guards zu Wolfenbüttel aus. „Wolfenbüttel wird immer meine zweite Heimat bleiben“ so der aus Detroit stammende US-Amerikaner, der erst in der vergangenen Woche im Wolfenbütteler Standesamt seine Frau Alina geheiratet hat: „Ich habe hier in den vergangenen sechs Jahren so viel erreicht, meine B-Trainerlizenz gemacht, mit der Braunschweiger Erstligamannschaft trainiert und viele tolle Menschen kennengelernt“.

„Viele schöne Momente“ fallen Demetrius ein, wenn er auf seine Herzögejahre zurückblickt, ganz besonders einprägsam seien aber die Phasen gewesen, als er in der Funktion als Spielertrainer sogar noch eine Extraportion Verantwortung trug und dabei die Regionalliga-Meisterschaft feiern oder nach einer furiosen Rückrunde in der vorletzten Saison den Klassenerhalt sichern konnte. Auch bei Schulaktionen oder als Trainer bei Camps, Jugendmannschaften oder zuletzt des NBBL-Teams der Junior Löwen Braunschweig brachte der aufgrund seines Kampfgeistes und seiner Wettkampfhärte „Warrior“ genannte Ward sich ein.

Entsprechend schwer fällt der Abschied, doch der Wunsch, sich auf einem höheren Niveau zu beweisen gab schließlich den Ausschlag: „Ich habe die Möglichkeit meine Karriere bei einem guten ProA-Team auf ein neues Level zu bringen“ so Ward, dem es wichtig ist zu betonen, „dass ich auf jeden Fall im Guten gehe und immer noch eine sehr vertrauensvolle Beziehung zum Herzöge-Management habe“.

Mit gemischten Gefühlen sieht Herzöge-Präsident Burkhard Junger den Wechsel: „Natürlich wird Demetrius bei uns auf und neben dem Feld eine riesige Lücke hinterlassen. Aber ich freue mich auch sehr für ihn, er hat sich diese Chance mehr als verdient und wir alle wünschen ihm nur das Beste.“

Einen ganz besonderen Gruß hat Demetrius noch für die Wolfenbütteler Fans: „Ich werde Wolfenbüttel und seinen Fans für immer dafür dankbar sein, dass sie mich so herzlich aufgenommen, akzeptiert und unterstützt haben.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Vertrag mit Raphael „Bobo“ Bals verlängert – David Feldmann wechselt nach Herten

Seit sechs Spielzeiten trägt er nun schon das Bochumer Trikot und ist somit nach Ryon Howard der Dienstälteste im Kader der VfL SparkassenStars. Umso erfreulicher, dass Teammanager Cham Korbi die gute Nachricht verkündet hat, dass „Bobo“ nun definitiv in seine siebte Spielzeit gehen wird.

Der 29-jährige ist einer der absoluten Publikumslieblinge und stand für die Bochumer in der abgelaufenen Spielzeit rund dreizehn Minuten pro Spiel auf dem Parkett. Dabei gelangen ihm 2,7 Punkte und 3,0 Rebounds pro Spiel. Noch wichtiger sind jedoch die speziellen Defensivaufgaben, die auf keinem Statistikbogen auftauchen, aber immer wieder erfolgreich von ihm als Bollwerk in der Verteidigung erledigt werden.  Aber auch abseits des Feldes ist der 2,01m große Centerspieler inzwischen im Verein mehr als integriert und ist im Damen- und Jugendbereich als Trainer aktiv.

„Bobo ist seit Jahren eines der Gesichter der Bundesligamannschaft, der häufig unterschätzt wird, aber ein wichtiger Bestandteil im Gefüge der Mannschaft ist und auf dem Spielfeld immer alles gibt. Ich denke vor allem unsere Fans wird es sehr freuen, dass er weiter im blau-weißen Trikot zu sehen sein wird“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr.

Verabschieden müssen sich die Fans hingegen von David Feldmann, der einen Vertrag beim Regionalligisten Hertener Löwen unterschrieben hat. Nach einem Auslandssemester und nur sporadischen Einsätzen in der vergangenen Spielzeit sucht der Distanzspezialist nun eine neue Herausforderung in einer niedrigeren Spielklasse.

Die VfL SparkassenStars bedanken sich ausdrücklich bei David für viele gemeinsame Jahre und wünschen dem sympathischen Shooting Guard viel Erfolg in neuer Umgebung.

Der aktuelle Kader:

Raphael Bals, Marco Buljevic, Albert del Hoyo Perez, Felix Engel, Mark Gebhardt, Niklas Meesmann, Montrael Scott, Florian Wendeler

Zugänge: Albert del Hoyo (AOK Ibbenbüren), Montrael Scott (ETB Essen), Florian Wendeler (Cuxhaven Baskets)

Abgänge: Alexander Angerer (Hanau White Wings), Jarvis Davis, David Feldmann (Hertener Löwen), Davon Roberts

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Eine Vielfältigkeit, die fehlen wird: Anton Geretzki verlässt den Menzenberg

Mit Small Forward Anton Geretzki verlässt ein weiteres Eigengewächs des gemeinsamen Bonn/Rhöndorfer Basketball-Programms die Dragons Rhöndorf, um sich nach seinem erfolgreich bestandenen Abitur einem neuen Lebensabschnitt zu stellen.

„Natürlich hätten wir Anton gerne weiter in unserer neuen Mannschaft gesehen. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen haben wir aber auch Verständnis dafür, dass er einmal etwas Neues außerhalb Bonns und Bad Honnefs erleben möchte und werden aber auch ihm immer die Möglichkeit für eine spätere Rückkehr offen lassen“, so Alexander Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf.

Seit 2014 war der heute 19 Jährige zunächst als Ergänzungs- und seit 2016 als fester Rotations-Spieler Bestandteil des Kaders der Dragons Rhöndorf und schaffte den fließenden Übergang von der NBBL aufs Parkett der ProB. Insgesamt 21 Spiele absolvierte der 2,04 Meter große Flügelspieler in der vergangenen Saison für die Dragons und konnte dabei durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,7 Rebounds für sich verbuchen.

Auch Headcoach Thomas Adelt bedauert den Verlust des vielfältigen Small Forwards, der nochlange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist:

„Die vergangene Spielzeit hat viele unsere Jungs in den Fokus anderer Vereine gebracht, was auf der einen Seite ein Zeichen unserer guten Arbeit ist, aber auch bedeutet, dass sich das Gesicht der Mannschaft stärker verändern wird als gedacht. Anton hat eine gute Entwicklung in unserem Programm genommen und ist ein toller Typ, möchte aber nach seinem Abitur jetzt eine Luftveränderung vornehmen, was ein verständlicher Wunsch bei einem jungen Menschen ist.“

„Ich hatte schon länger den Wunsch und die Idee einmal etwas Neues erleben zu wollen und die Heimat einmal hinter mir zu lassen. Jetzt bietet sich mir diese Gelegenheit und ich will sie nutzen, ohne dabei auf Basketball verzichten zu müssen“, betont auch Anton Geretzki, dass es keine Entscheidung gegen die Dragons war, sondern für ein neues Abenteuer. „Bei mir gibt es ganz klar ein lachendes und ein weinendes Auge, denn ich durfte viele tolle Menschen in meiner Zeit bei den Telekom Baskets und den Dragons Rhöndorf kennen lernen und werde vieles hier vermissen. In Zukunft werde ich bestimmt immer mal wieder als Gast im DragonDome vorbeischauen und den Dragons die Daumen drücken.“

Die gesamte Dragons-Family wünscht Anton „Toni“ Geretzki nur das Beste für seinen weiteren sportlichen und persönlichen Lebensweg und hofft ihn so häufig wie möglich im Kreise der Bonn/Rhöndorfer Basketball-Familie begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)

Zaire Thompson neu bei den ETB Wohnbau Baskets

Point Guard kommt aus Rostock nach Essen

Die erste Neuverpflichtung bei den ETB Wohnbau Baskets ist Guard Zaire Thompson. Der Aufbauspieler überzeugte Coach Philipp Stachula im Try-Out. Zuletzt ging Thompson für die Rostock Seawolves auf Korbjagd und feierte am Ende der Saison mit dem Team von der Ostsee den Aufstieg in die ProA. Eine Spielzeit zuvor sammelte der schnelle Guard bereits ProA-Erfahrung in Ehingen.

Der in den USA (Chicago) geborene Zaire Thompson wuchs in Weilheim (Oberbayern) und wechselte bereits 2009 auf das Basketball-Internat Urspringschule. Damit hat der 180cm große Aufbauspieler den Localplayer-Status. In der Saison 2014/15 studierte Thompson an der Fordham University und kam während dieser Zeit zu neun Einsätzen in der NCAA. In der Saison 2015 / 2016 kehrt er nach Ehingen zurück und wurde direkt ProB-Meister. Nach einem Jahr mit Ehingen in der ProA ging es weiter nach Rostock, wo die letzte Saison für ihn nicht optimal verlaufen ist. Eine Mandelerkrankung ließ Thompson einige Wochen aussetzen. Als er in das Team zurückkehren konnte, dauerte es bis in die Play-offs, bevor er wieder seine Form gefunden hatte.

Bei den ETB Wohnbau Baskets sucht Zaire Thompson eine neue Herausforderung. Seine Schnelligkeit, sein Teamspiel und sein positives Auftreten hatten Coach Philipp Stachula überzeugt. „Ich bin froh, dass es geklappt hat. Wir wollten unbedingt einen deutschen Aufbauspieler haben, der dazu schon etwas Erfahrung mitbringt und dass macht Zaire, auch wenn er noch relativ jung ist. Er hat bewiesen, dass er auf höherem Niveau spielen kann Sein letztes Jahr war mit Verletzungen und Krankheit geprägt und da ist es sicher sehr schwer einen guten Rhythmus zu bekommen. Zaire ist bereit Verantwortung zu übernehmen und er ist auch bereit einiges dafür zu tun. Das ist eine Sache, die natürlich Hand in Hand gehen muss. Ich freue mich auf Zaire und drauf mit ihm zu arbeiten. Er ist jetzt an einem Punkt, wo er anfangen muss Verantwortung zu tragen. Dies ist der nächste Schritt in seiner Karriere. Er muss sich etablieren und auch konstant spielen.“

Zaire Thompson

Geboren am 24.10.1995 in Chicago (USA)

Nationalität: Deutsch

Position: Point Guard

Größe: 180 cm

Stationen als Spieler: 2016-2017: Team Ehingen Urspring (ProA) 2015-2016: Team Ehingen Urspring (ProB) 2011-2014: TuS Urspringschule 2014-2015: Fordham University (USA, NCAA 1) 2015-2017: Team Ehingen Urspring (ProA/B) 2017-2018: Rostock Seawolves (ProB)

Der aktuelle Kader 2018 / 2019: Dilhan Durant, Jeffrey Martin, Zaire Thompson

 

Montrael Scott nach Bochum

Nicht mehr für die ETB Wohnbau Baskets auflaufen wird Montrael Scott. Er wird in der nächsten Spielzeit für den Reviernachbarn SparkassenStars Bochum auflaufen. Die ETB Wohnbau Baskets bedanken sich bei Montrael Scott für seinen Einsatz und eine tolle Saison im Trikot der Baskets.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

U20-Nationalspieler Fynn Fischer verpflichtet

Talentierter Neuzugang für das ProB-Farmteam und den Bundesliga-Kader – Dejan Kovacevic verlässt Würzburg

Fast 19 Jahre alt und 2,08 Meter groß: Mit Fynn Fischer hat s.Oliver Würzburg einen talentierten jungen „Big Man“ für die kommenden drei Jahre unter Vertrag genommen. Der U20-Nationalspieler wird fester Teil des Bundesliga-Kaders sein und in der kommenden Spielzeit mit Doppellizenz für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB zum Einsatz kommen. Das Engagement des 18-jährigen Münchners in Würzburg beginnt am 1. August 2018.

„Fynn ist hochtalentiert, er gehört in seinem Jahrgang zu den besten Spielern auf seiner Position. Er ist der erste junge deutsche Spieler, den wir ausgesucht haben, um ihn über die ProB mit der nötigen Geduld zu einem Spieler für die BBL zu entwickeln“, so Headcoach Denis Wucherer: „Wir freuen uns sehr, dass es mit der Verpflichtung geklappt hat. Er wird wie Philipp Hadenfeldt als Perspektivspieler mit den BBL-Profis trainieren und in der ProB viele Spielminuten bekommen.“

Der 18-jährige Münchner (geboren am 20. Juli 1999) spielte seit 2013 in der JBBL und NBBL in seiner Heimatstadt für die Internationale Basketball Akademie München und stand mit der IBAM beim NBBL-Finalturnier 2017 im Endspiel um die deutsche U19-Meisterschaft, das der Lokalrivale FC Bayern München für sich entscheiden konnte. In der NBBL-Spielzeit 2017/2018 erzielte Fischer für die IBAM starke 17,3 Punkte und 10,6 Rebounds pro Spiel. Für den MTSV Friendsfactory Schwabing kam er in seiner dritten Regionalliga-Saison in 21 Partien außerdem auf 12,5 Zähler und 7 Rebounds.

Fynn Fischer hat mit den U18-Mannschaften von ALBA BERLIN und FRAPORT SKYLINERS zweimal am Adidas Next Generation Tournament teilgenommen und gehörte bei der U18-Europameisterschaft im vergangenen Sommer in der Slowakei zum deutschen Aufgebot. Aktuell bereitet sich der 18-Jährige mit der U20-Auswahl des DBB in der Sportschule Kienbaum auf die U20-Europameisterschaften vor, die vom 14. bis 22. Juli in Chemnitz ausgetragen werden.
Dejan Kovacevic verlässt s.Oliver Würzburg

Nicht mehr zum Würzburger Kader für die kommende Saison gehören wird Dejan Kovacevic. Der 21 Jahre alte Power Forward und s.Oliver Würzburg haben sich darauf geeinigt, den laufenden Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen zu beenden. Der 2,09 Meter große Münchner wird zu einem anderen Klub in der easyCredit BBL wechseln.

„Dejan braucht für seine Entwicklung Spielzeit auf Bundesliga-Niveau. Das wäre bei uns in der kommenden Saison auf seiner Position aller Voraussicht nach schwierig geworden, deshalb haben wir seinem Wunsch entsprochen und ihm einen Wechsel ermöglicht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg“, so Steffen Liebler.

Dejan Kovacevic wechselte im vergangenen Sommer vom FC Bayern München nach Unterfranken und kam in 14 BBL-Spielen zum Einsatz (6 Minuten / 3,6 Punkte / 1,4 Rebounds / 63,6 Prozent Dreierquote). Beim Farmteam TG s.Oliver Würzburg war der 21-Jährige mit 13,8 Punkten und 7,6 Rebounds pro Partie einer der absoluten Leistungsträger auf dem Weg zum Klassenerhalt in der ProB.

 

(TG s.Oliver Würzburg)

Kutzschmar, Nicholas und Scott verlassen die Kangaroos!

Nach Deion Giddens (ART Düsseldorf) werden auch Simon Kutzschmar, Donte Nicholas und Julian Scott (alle Ziel unbekannt) in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Iserlohn Kangaroos tragen. Somit steht auch fest, dass sich das Gesicht der ProB-Basketballer zur Saison 2018/19 zwar verändern wird, aber eben nur in kleinerem Umfang als noch in der Vorsaison.

„Ich war und bin sehr stolz darauf, Teil der Kangaroos-Familie gewesen zu sein“, sagt Simon Kutzschmar.

Der 21-Jährige war vor der vergangenen Saison aus Lich nach Iserlohn gewechselt. Schnell hatte sich der Guard eingelebt – und seine Rolle im Team gefunden. Durchschnittlich stand der sympathische Student rund 21 Minuten pro Partie auf dem Feld und erzielte 4,4 Punkte sowie jeweils 1,4 Rebounds und ebenso viele Assists. Unbestrittenes Highlight: Sein Gamewinner im zweiten Playoff-Achtelfinalspiel gegen LOK Bernau.

Eigentlich war vorgesehen, dass Kutzschmar auch in der kommenden Saison für die Kangaroos auflaufen wird. Allerdings haben sich die Prioritäten des 21-Jährigen verschoben. „Für mich rückt nun mein Studium etwas weiter in den Vordergrund, da ich es im kommenden Wintersemester erfolgreich abschließen möchte“, erklärt der Shooting Guard.

Doch beim Abschied schwingt auch ein wenig Wehmut mit. „Meine U8-Kids, die ich trainiert habe, samt ihren Familien, werden mir fehlen. Ich wünsche allen Kangaroos, allen Helfern, Spielern, Trainern alles Gute für die Zukunft. Ich bin froh, dass ich ein Teil dieser außergewöhnlichen Familie sein durfte. Danke!“

Mit Donte Nicholas verlässt zudem der fünftbeste Scorer der ProB-Saison die Kangaroos. 493 teils spektakuläre Punkte erzielte der 31-jährige US-Amerikaner für sein Team – durchschnittlich 17,6 Zähler. Aber auch mit seinen Steals (3,3), Assists (4,1) und seinem Einsatz unter den Körben (8 Rebounds) verzauberte der Allrounder die Kangaroos-Fans. Einen festen Platz im Gedächtnis der Iserlohner Fans hat sich Nicholas mit seinem spielentscheidenden Drive im zweiten Playoff-Viertelfinale gegen die Artland Dragons gesichert.

Ebenso zählt er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Julian Scott zum ProB-First Team des Portals „eurobasket.com“, war einmal Ballside-„Spieler der Woche“ und „Spieler des Monats“, außerdem verzeichnete er in den Playoffs gegen Bernau das erste Triple-Double seiner Karriere.

Mit Julian Scott wird zudem ein weiterer Sympathieträger nicht nach Iserlohn zurückkehren. Im Verlauf der Saison steigerte sich der Big Man und hatte maßgeblichen Anteil am tiefen Playoff-Run der Kangaroos. „Er hat viele gute Dinge gemacht, die nicht in der Statistik stehen“, so Kangaroos-Manager Michael Dahmen. Im Schnitt brachte es der US-Amerikaner auf 14,3 Punkte und 7,4 Rebounds.

„Das sind wirklich außergewöhnliche, sympathische Jungs. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wir bedanken uns bei Simon, Donte und Julian und wünschen ihnen für ihre private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute“, so Manager Michael Dahmen.

 Iserlohn Kangaroos 18/19:

Joshua Dahmen #7 (SF), Kristof Schwarz #5 (PG), Malte Schwarz #6 (SG), Viktor Ziring #2 (PG), Erik Krumme #25 (SF), Ruben Dahmen #22 (PG), Nikita Khartchenkov #17 (SF), Gabriel de Oliveira #3 (PF)

 

(Iserlohn Kangaroos)

Kapitän Kuppe beendet (Profi-)Karriere

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg muss ab der Spielzeit 2018/2019 auf Albert Kuppe verzichten. Der 29-Jährige beendet seine professionelle Basketball-Karriere, um in der Karriere neben dem Parkett durchzustarten.  

Nach vielen positiven Meldungen bezüglich der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga müssen Heidelbergs beste Basketballer in dieser Woche mit einer Hiobsbotschaft leben: Kapitän Albert Kuppe verlässt den Klub. Der 29-Jährige wechselt allerdings nicht zu einem Konkurrenten, sondern wird sich einer neuen, nicht-sportlichen Aufgabe widmen. Das Kapitel „MLP Academics“ beendet er somit nach 96 Spielen im Dress der Kurpfälzer. Doch obwohl Kuppe in diesen Partien sportlich überzeugte – durchschnittlich kam er auf 9.1 Punkte pro Partie – sind seine Fußstapfen noch ein Stück größer. In den vergangenen Jahren führte er seine Mannschaft an. Nicht als Lautsprecher, wohl aber als stets unaufgeregtes Vorbild. Vollkommen zurecht ist Kuppe deshalb ein Gesicht der jüngsten Erfolge. Damit ist nun Schluss. Albert „AK47“ Kuppe hat neue Ziele ins Visier genommen, welche fernab des Parketts und jenseits des Rheins liegen: Der Distanzschütze heuert bei einer Unternehmensberatung in Speyer an.

Sportlich und menschlich ein Verlust

Während der Abgang des Forwards bei den MLP Academics die Kaderzusammenstellung etwas verändert, ist es aus seiner Sicht ein logischer Schritt. Nach seinem Studium in Erfurt hatte Kuppe in den vergangenen Jahren bei Haupt- und Titelsponsor MLP gearbeitet, beide Karrieren parallel vorangetrieben und dafür viel Stress in Kauf genommen. Dass damit nun (leider) Schluss ist, bedauert unter anderem Headcoach Frenki Ignjatovic:

„Alberts Entscheidung ist für uns ein herber Verlust. Das ist absolut nichts Schönes. Trotz allem Bemühen und einem verbesserten Angebot konnten wir ihn nicht überzeugen, was sehr schade ist. Denn Albert ist im besten Basketball-Alter und hätte sicherlich noch mindestens zwei Jahre auf bestem ProA-Niveau eine wichtige Rolle spielen können. Dennoch: Wir hatten immer eine gute Zusammenarbeit, weshalb sein Abgang für uns nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich ein großer Verlust ist“, resümiert der Serbe.

Manager Matthias Lautenschläger ergänzt: „Wir haben nichts unversucht gelassen, Albert von einem Verbleib zu überzeugen. Dass er sich nun anders entschieden hat, ist bedauerlich aber zu respektieren. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste und danken für drei erfolgreiche Jahre.“ Kuppe selbst ist ebenfalls dankbar für das Vergangene und blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück.

„Das war bis jetzt die schwerste Entscheidung, die ich im Laufe meiner Karriere treffen musste. Aber im Bezug auf meine Zukunft war dies eine notwendige Entscheidung. Ich hatte hier in Heidelberg eine super Zeit und denke, dass wir in den vergangenen drei Jahren, in denen ich hier war, einen guten Weg genommen und uns Stück für Stück gesteigert haben. Ich bin stolz, Kapitän dieser erfolgreichen Mannschaft gewesen zu sein. Ein großer Dank geht vor allem an die Fans, die mich immer tatkräftig unterstützt haben, an die ganze Organisation, an das Physioteam, an Frenki und den Trainerstab und an das Management um Matthias Lautenschläger, die mir vor drei Jahren die Chance hier gegeben haben. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in meine Karriere zu machen. Ich wünsche den Academics eine erfolgreiche Zeit und bin mich sicher, dass die nächste Saison mindestens genauso erfolgreich wird.“

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward).

 

(MLP Academics Heidelberg)

Mario Blessing bleibt

Mit Mario Blessing hat ein weiterer Leistungsträger dem SC Rist seine Zusage für das Spieljahr 2018/19 gegeben.„Ich habe mich in Wedel sehr wohl gefühlt, hatte in der letzten Saison mit den Jungs eine gute Zeit und freue mich darauf, auch in der kommenden Saison ein Teil des Teams sein zu können“, sagt er. Der 26-jährige Aufbauspieler sei eine Führungspersönlichkeit, so der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

„Es ist beeindruckend, wie er die Mannschaft führt, wie präsent er auf dem Feld ist – vor allem auch verbal“, sagt Roquette.

Blessing, der vor einem Jahr von den Hamburg Towers nach Wedel wechselte und im vorherigen Verlauf seiner Karriere unter anderem in Nürnberg, in Ehingen sowie an der University of South Carolina Upstate in den Vereinigten Staaten spielte, erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 6,5 Punkte für den SC Rist. Seine Bestleistung von 21 Zählern erreichte Blessing, der an der Nordakademie ein Master-Studium absolviert, am ersten Spieltag in Quakenbrück. „Natürlich war auch das ein Grund, beim SC Rist zu bleiben. Das macht einfach Sinn“, sagt Blessing über die Möglichkeit, Studium und Leistungssport zu verbinden. „Klar sind die Tage mit Uni und Training dann schon ziemlich lang, aber das bekomme ich schon alles gut hin.“

Blessings hochgeschätzte Qualitäten in der Verteidigung lassen sich aus der statistischen Auswertung der Spiele nur erahnen. Roquette und Trainer Felix Banobre bauen zudem darauf, dass die Nachwuchskräfte wie bislang von Blessings Erfahrung profitieren. „Mario soll vorangehen und unseren NBBL-Spielern Sicherheit geben. Er hatte letzte Saison Verletzungspech, hat aber trotzdem gezeigt, dass er ein sehr guter Spieler und ein Führungsspieler ist“, sagt Roquette und betont, Blessing und Center Aurimas Adomaitis als erfahrene Stützen der Mannschaften zu halten, seien ganz wichtige Schritte bei der Kaderzusammenstellung gewesen. „Die beiden verkörpern Tugenden, die wir in Wedel brauchen“, so Roquette.

Unterdessen verabschieden wir Nino Celebic. Der Serbe war im vergangenen Spieljahr bester Korbschütze und bester Vorbereiter der Rister. Celebic bleibt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und wechselt nach Leverkusen. Wir danken Nino für die gezeigten Leistungen, seinen tadellosen Einsatz und wünschen ihm alles Gute.

 

(SC Rist Wedel)

Nikita Khartchenkov bleibt bei seinen Iserlohn Kangaroos und Deion Giddens verlässt den Club

Mit großer Freude, wird die immer größer werdende Fangemeinschaft der Iserlohn Kangaroos, die Meldung aufnehmen, dass Nikita Khartchenkov auch in der kommenden Spielzeit für die Kangaroos in der ProB auflaufen wird. Mit dem 2,01 m großen Khartchenkov können die Iserlohner auch in der nächsten Saison auf jede Menge Erfahrung zurückgreifen und damit auf einen der besten deutschen Spieler auf der Small Forward Position.

Der ehemalige A – 2 und Jugendnationalspieler war in der abgelaufenen Spielzeit einer der unbestrittenen Leistungsträger. Im Schnitt legte er 12,8 Punkte, 1,5 Assists und 2,1 Rebounds auf. „King Kita“ wie er im Team genannt wird, hat sich auf Grund seiner herausragenden Wurfqualität und seiner sehr coolen und unaufgeregten Mentalität direkt in die Herzen der Fans gespielt.

„Einen Spieler wie Nikita im Team zu haben, ist für uns ein großes Glück, denn er stellt jedes andere Team vor erhebliche Probleme, da viele seiner Würfe schlichtweg nicht zu verteidigen sind“, hebt Manager Michael Dahmen eine der Fähigkeiten des 31- jährigen hervor.

„Khartchenkov hat in der letzten Saison oftmals den Unterschied gemacht, da er in jedem Spiel von der Bank kam und in vielen hitzigen Situationen dem Team Ruhe geben konnte und in den entscheidenden Phasen wichtige Punkte erzielt hat.“, ergänzt Headcoach Dragan Torbica.

„Es war eine leichte Entscheidung am Hemberg zu verlängern! Die Mannschaft, die Verantwortlichen und die Fans haben mich außerordentlich gut aufgenommen, so dass ich mich direkt wohl gefühlt habe. Diese super Situation möchte ich auf keinen Fall missen“, gibt der 2-fache Familienvater einen Einblick in seine Beweggründe.

Für die Kangaroos ist Khartchenkov nun der siebte local player im Team 18/19 und seine Weiterverpflichtung sicherlich ein großer Schritt in eine weitere erfolgreiche ProB Saison.

Nicht mehr im Team sein wird dagegen bedauerlicherweise Center Deion Giddens, der sich entschlossen hat seine berufliche Ausbildung in den Vordergrund zu stellen. Er wird ein Jahr lang ein Trainee Programm eines großen Düsseldorfer Hotels durchlaufen. Der 2,08 große Center hat 3 Jahre bei den Kangaroos verbracht und war nicht nur ein sehr wertvoller Spieler, sondern auch ein sehr wichtiges Mitglied des Vereins, der viel Zeit und Leidenschaft als Trainer in den Schul AG’s und im Jugendbereich der Iserlohn Kangaroos investiert hat.

„Mit Deion verlieren wir einen Spieler und Menschen, der sich in den letzten Jahren wunderbar bei uns integriert hat. Er hat seine Rolle im Team hervorragend ausgefüllt und sich in den drei Spielzeiten enorm entwickelt. Ich persönlich bedauere sehr, dass Deion uns verlässt, kann seinen Wunsch aber verstehen und wünsche Ihm zunächst für das nächste Jahr bei seiner beruflichen Fortbildung alles Gute. Ich hoffe natürlich, dass er danach zu uns zurückkehren wird“, ist Manager Michael Dahmen voll des Lobes für seinen Ex-Spieler.

Deion Giddens sieht seinen Weggang ebenfalls mit gemischten Gefühlen:“ Die letzten drei Jahre waren richtig geil und es hat mich sehr gefreut bei den Iserlohn Kangaroos zu spielen. Ich habe mich immer wie zu Hause gefühlt und ich hatte Glück eine Mannschaft zu finden, in der die Mitspieler wie Brüder für mich sind und wo die Fans immer eine tolle Stimmung gebracht haben. Ich möchte mich bei den Iserlohn Kangaroos bedanken und merke jetzt schon, dass ich alle die dazu gehören, vermissen werde. Let’s Go Kangaroos!! Viel Glück in der kommenden Saison.

 

Iserlohn Kangaroos 18/19: Joshua Dahmen #7 (SF), Kristof Schwarz #5 (PG), Malte Schwarz #6 (SG), Viktor Ziring #2 (PG), Erik Krumme #25(SF), Ruben Dahmen #22 (PG), Nikita Khartchenkov #17 (SF)

 

 

(Iserlohn Kangaroos)