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Kader komplett: US-Power Forward Jordan Giles ist der letzte Neuzugang

Das Profi-Team der Eisbären Bremerhaven ist vorerst komplett. Der US-amerikanische Power Forward Jordan Giles wechselt nach einer starken Saison in der finnischen ersten Liga nach Bremerhaven und unterschreibt einen Einjahresvertrag.

Der 2,01m große und 102kg schwere Giles verbrachte seine vierjährige College-Karriere an der renommierten University of Missouri – Kansas City (NCAA DI). In seiner letzten Saison legte er dort 10.5 Punkte, 3.5 Rebounds und 1.2 Assists bei starken Wurfquoten von 49.6 Prozent aus dem Zweier- und 36.0 Prozent aus dem Dreipunktbereich aufs Parkett. Die erste Profistation für Jordan war anschließend Köping in Schweden. In der dortigen Svenska Basketligan überzeugte er mit 18.7 Punkten, 6.5 Rebounds und 2.5 Assists pro Spiel. Diese starken Leistungen bestätigte der 25-jährige auch in seiner zweiten Profi-Station bei den KTP Basket in der ersten finnischen Liga – 12.1 Punkte und 5.9 Rebounds pro Spiel. 

Eisbären Headcoach Steven Key freut sich auf Jordan als letzten Neuzugang und ist insgesamt sehr zufrieden mit dem nun vorerst kompletten Kader: „Jordan bringt nach seinen zwei Jahren Europaerfahrung und vier Jahren an einem renommierten College genau das Profil mit, nach dem wir gesucht haben. Er hat sich am College stetig weiterentwickelt und alle bisherigen Teams zu erfolgreichen Saisons geführt. Besonders imponiert hat mir sein physisches, athletisches Spiel – perfekt für einen Power Forward. Ich bin mir sehr sicher, dass er unserem Spiel helfen wird und wir mit ihm und unserem diesjährigen Team aus Neuzugängen und erfahrenen Eisbärenspielern den nächsten großen Schritt im Bremerhavener Basketball machen!“ 

Auch Jordan Giles freut sich auf die neue Saison und kann es kaum erwarten in Bremerhaven anzukommen. „Ich bin sehr glücklich, Bremerhaven nächstes Jahr meine Heimat nennen zu dürfen und Teil des Eisbären-Teams zu sein. Coach Keys Vision, wie ich dem Team helfen kann, passt genau zu meinen Fähigkeiten. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm und dem Team zu trainieren. Ich kann die Ankunft in Bremerhaven kaum erwarten. Let’s go Eisbären!“ 

Text: Vanessa Wrieden

Isländischer Nationalspieler für die Eisbären Bremerhaven

Die Eisbären sind bei ihren Planungen für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in Island fündig geworden: Hilmar Henningsson wechselt vom dortigen Erstligisten Haukar in die Seestadt und unterschreibt einen Einjahresvertrag mit einer Option für ein zweites Jahr. Der 22-jährige Isländer gilt als großes Guard-Talent und passt optimal in die Spielphilosophie von Headcoach Steven Key.

Dieser ist sich sicher, in Hilmar genau den Spielertypen gefunden zu haben, nach dem er gesucht hat. „Wir sind sehr glücklich, dass Hilmar nächste Saison für uns spielen wird. Wir haben nach einem jungen, hungrigen und Europa erfahrenen Spieler gesucht und ihn gefunden. Seine Art Basketball zu spielen passt perfekt zu der Art wie wir in der nächsten Saison spielen werden. Mit seiner Vielseitigkeit, optimalen Größe, Schnelligkeit und gutem Wurf kann er offensiv schwer zu stoppen sein. In der Defense überzeugt er mit viel Energie und Einsatz.“ 

Bereits mit jungen 16 Jahren spielte Hilmar Henningsson für seinen Heimatverein Haukar in der ersten Isländischen Liga. Nachdem er sich dort exzellent entwickelte und bereits in der Saison 2018/19 mit 14.0 Punkten, 4.2 Rebounds und 3.2 Assists überzeugte und zum „Jungen Spieler der Saison“ gekürt wurde, wechselte er zum spanischen Spitzenklub Valencia BC. Während er dort größtenteils für die zweite Mannschaft zum Einsatz kam, überzeugte er auf internationaler Bühne mit den isländischen Jungendnationalmannschaften. Nach seinem Engagement in Spanien zog es ihn zurück in die Heimat. Mit dem Klub Stjarnan gewann er direkt im ersten Jahr den isländischen Pokal und wurde das erste Mal für die isländische Nationalmannschaft nominiert. In der darauffolgenden Saison unterschrieb Hilmar erneut bei Haukar und avancierte mit 19.3 Punkten, 5.0 Rebounds und 4.6 Assists pro Spiel zu einem der prägendsten Spieler der isländischen Liga. 

Momentan trainiert der 22-jährige mit dem isländischen Nationalteam und absolviert mit diesem mehrere Freundschaftsspiele. Somit sollte er topfit zur bald startenden Vorbereitung in Bremerhaven ankommen. Auf die Saison blickt Hilmar bereits mit viel Vorfreude: „Ich bin super glücklich nächste Saison für die Eisbären Bremerhaven zu spielen. Ich habe nur Positives über die Organisation, das Team und die Trainer gehört. Auch meine Gespräche mit Coach Key liefen sehr gut und mir gefällt die Art und Weise, wie er über Basketball spricht und denkt. Ich glaube mein Spielstil passt perfekt zu seiner Spielidee. Ich kann es kaum erwarten, das Eisbären Trikot überstreifen zu dürfen.“

Text: Vanessa Wrieden

Europa-Rookie besetzt neunten Kaderplatz der Eisbären Bremerhaven: Kevin Charles erhält Einjahresvertrag

Die Kaderplanung der Eisbären schreitet wie geplant voran. Nachdem zuletzt mit Ray Simmons und Hendrik Drescher zwei ProA-erfahrene Neuzugänge präsentiert wurden, stößt mit Kevin Charles ein Europa-Rookie zum Team. Der 2,06-Meter große Power Forward unterschreibt einen Vertrag über 1 Jahr.

Kevin Charles machte seine ersten Schritte im kompetitiven Basketball an der Crescent City Christian High School, die er als Junior zur State Championship des US-Bundesstaats Louisiana führte. Über Zwischenstationen beim Independence Community College und der Jones Universität spielte er zuletzt drei Saisons für die East Text Baptist University Tigers (NCAA D-III). Dort machte er von Saison zu Saison große Entwicklungsschritte, ehe er in seinem Abschlussjahr mit starken 14,2 Punkten bei einer Feldwurfquote von 62,6% sowie 7,3 Rebounds und 1,5 Blocks pro Spiel überzeugte. Diese starken Leistungen wurden mit der Wahl ins ASC Third Team, ASC All Tournament Team und All Defensive Team honoriert.

Auch Eisbären Head Coach Steven Key glaubt, dass in dem US-Amerikaner noch großes Entwicklungspotenzial steckt und er sehr von den guten Trainingsbedingungen und Strukturen in Bremerhaven profitieren wird. „Wir freuen uns sehr Kevin an Bord zu haben. Mit seiner Athletik und Variabilität auf den Positionen 4 und 5 wird er uns helfen, gegen unterschiedliche Teams die richtigen Lösungen zu finden. Er hat sich in seiner jungen Karriere stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er dies bei uns fortsetzt. Unsere Fans können sicher sein, dass er immer mit viel Energie und Einsatz spielen wird.“

Momentan bereitet sich der 23-Jährige mit viel Vorfreude auf die Saison vor, ehe er im August seine Wohnung in Bremerhaven bezieht. „Ich bin unglaublich glücklich, meine professionelle Karriere in Bremerhaven zu starten. Ich hatte tolle Gespräche mit den Coaches und bin mich sicher, dass ich mich in Bremerhaven enorm weiterentwickeln kann. Ich werde vollen Einsatz zeigen, um dem Team mit meinen Fähigkeiten zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Ich freue mich sehr auf die Heimspiele im Eisbärenkäfig – Let’s go Eisbären!“

Text: Monika Krüger

Foto: Eisbären Bremerhaven

Der Kader der Eisbären Bremerhaven füllt sich weiter: Ray Simmons wechselt an die Nordsee

Nachdem Ende letzten Monats mit Hendrik Drescher der erste deutsche Neuzugang vorgestellt wurde, können die Eisbären nun ihren ersten Import-Neuzugang präsentieren. Die Bremerhavener verpflichten Point Guard Rayshawn „Ray“ Simmons und statten den 29-jährigen US-Amerikaner mit einem Einjahresvertrag aus.

Ray Simmons ist für alle ProA-Begeisterten kein Unbekannter. In der Saison 2018/19 führte er ein sehr junges Team aus Ehingen in die Playoffs und war mit überragenden Werten von 11,5 Punkten, 9,5 Assists und 3,6 Rebounds pro Spiel nicht nur bester Assistgeber sondern einer der prägendsten Akteure der Liga. Zwei Jahre später erreichte er mit Science City Jena das Halbfinale der ProA und überzeugte wiederum mit 10,6 Punkten, 7,7 Assists und 3,5 Rebounds. In der abgelaufenen Saison spielte Ray in der 1. griechischen Liga HEBA A1 für Ionikos Nikaias BC (7,0 Punkte, 4,3 Assists) und konnte sich gegen europäische Top-Teams wie Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen beweisen.

An diese Erfolge soll der aus St. Louis stammende Point Guard bei den Eisbären anknüpfen und diese mit seiner Erfahrung anführen. Dies betont auch Eisbären-Head Coach Steven Key: „Ray ist ein echter Floor General. Neben einem hohen Spielverständnis hat er für einen Aufbauspieler mit 1,92m ein wahres Gardemaß. Wir wollten diese Schlüsselposition mit einem ProA- und Europa erfahrenen Spieler besetzen, der seine Mitspieler exzellent in Szene setzt, aber auch selbst abschließen kann und einen starken Zug zum Korb hat. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Ray zu 100% und wir sind sehr froh, dass wir ihn von unserem Standort überzeugen konnten.“

Ray Simmons startete seine Basketballkarriere an der Central Michigan University und spielte neben besagten Stationen bereits in Tschechien, Ungarn und Belgien. Nun freut er sich auf seine dritte Station in Deutschland, auch wenn ihm der Abschied von seiner Familie und Heimatstadt St. Louis wie jedes Jahr schwerfallen wird: „Ich freue sehr auf die Zeit in Bremerhaven und bin froh wieder in Deutschland spielen zu können. Die Vereinsstrukturen sowie die Vision der Trainer sind mir positiv aufgefallen und ich bin sehr gespannt, nun bald den Rest des Teams und natürlich die Bremerhavener Fans kennenzulernen.“

Text: Yara Bargmann

Erster Neuzugang 23/24: Hendrik Drescher verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Mit Hendrik Drescher verpflichten die Eisbären Bremerhaven ihren ersten Neuzugang für die Saison 23/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der gebürtige Berliner kommt vom Ligakonkurrenten Bochum in die Seestadt und bleibt zunächst für ein Jahr.

-Bereits in der Grundschule in Berlin-Neukölln weckte eine AG die Basketballbegeisterung bei dem heute 23-Jährigen. Von 2016 bis 2019 durchlief er die Nachwuchsschule von ALBA Berlin. In seiner dortigen Zeit in der NBBL wurde er beim All-Star Game 2018 zu Saisonabschluss als Most Valuable Player ausgezeichnet. Auch internationale Erfahrungen konnte Drescher bereits sammeln: mit ALBA nahm er am U18-Eurocup teil und spielte außerdem für die deutsche Nationalmannschaft bei der U16- und U18- Europameisterschaft. Den Norden Deutschlands kennt der Zwei Meter vier große Berliner bereits aus seinen Engagements bei den Baskets Juniors aus Oldenburg und dem SC Rist Wedel. Dort agierte Hendrik mit einer Doppellizenz und stand somit auch bereits in der easyCredit Basketball Bundesliga für die Hamburg Towers auf dem Parkett. Beim ProB-Klub aus Wedel war der Big Man mit 15,2 Punkten, 6,8 Rebounds und einer Dreierquote von 41 Prozent eine der tragenden Säulen des Playoff-Viertelfinaleinzugs des Teams. In der abgelaufenen Saison stand Hendrik Drescher im Kader der VfL SparkassenStars Bochum und steuerte dort bei 59% Zweierquote aus dem Feld sowie 39,1% Dreierquote durchschnittlich 10,3 Punkte und 4,2 Rebounds bei. Zudem bewies der Neu-Bremerhavener seine Qualitäten von der Freiwurflinie: 86,5% seiner Würfe trafen ihr Ziel. Im Bochumer Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven lieferte Drescher mit 25 Punkten und sechs Rebounds eines seiner besten Spiele der vergangenen Saison ab. Eisbären-Head Coach Steven Key freut sich darüber, für die kommende Spielzeit mit den Eisbären Bremerhaven einen weiteren großen Spieler mit deutscher Flagge auf der Brust in ihrem Team zu haben. „Wir sind glücklich, dass es geklappt hat, Hendrik zu verpflichten. Er war unser Wunschspieler auf der Suche nach einem weiteren deutschen Big Man. Zu seinen spielerischen Qualitäten kommen sein hervorragender Basketball-IQ und seine aufgeschlossene Art, mit der er auch auf persönlicher Ebene überzeugt hat.“ Hendrik Drescher, der bei den Eisbären Bremerhaven mit der Rückennummer 20 auflaufen wird, hat an diesem Wochenende bereits seine Wohnung bezogen und blickt mit Vorfreude auf sein Engagement in der Seestadt: „Ich bin sehr froh, über diese neue Herausforderung. Die Gespräche mit Coach Steven Key und dem Team der Eisbären Bremerhaven verliefen sehr positiv. Die Vereinsstruktur und die Gegebenheiten vor Ort waren für mich ausschlaggebend dafür, hier in der kommenden Saison spielen zu wollen. Ich kann es kaum erwarten das Team kennenzulernen und viele schöne Momente mit den Fans in der Halle zu erleben.“

Text: Vanessa Wrieden

Foto: VFL SparkassenStars Bochum

Kader der Eisbären Bremerhaven komplett – Lennard Larysz wechselt in die Seestadt

Mit Lennard Larysz hat Coach Steven Key die letzte Position des Kaders noch vor Saisonstart besetzt: „Lenny ist genau solch ein talentierter junger Spieler mit Zug zum Korb, wie wir ihn für unseren letzten deutschen Spot gesucht haben. Er hat bei seinen letzten Stationen bewiesen, was er auf diesem Level kann. Mit Lenny wird unsere Rotation auf der Point Guard Position sehr viel variabler. Wir sind froh, dass er in der kommenden Saison für unser Team auflaufen wird.“

Der gebürtige Hamburger ist schon in frühen Kindesjahren zum Basketball gekommen. Als Sohn des Trainers Paul Larysz, der unter anderem als Head Coach in Hannover und Itzehoe aktiv war, ist er mit dem orangen Leder in den Händen aufgewachsen.

In seiner Heimatstadt absolvierte der 1 Meter 94 große Larysz bei den BC Hamburg Tigers die Nachwuchsprogramme und lief an der Seite von Nationalspieler Louis Olinde für die Hamburg Pirates in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auf. Bereits als 17-Jähriger debütierte er für Rist Wedel in der ProB. Mit 19 Jahren schaffte der Aufbauspieler den Sprung in die Basketball Bundesliga. Für die BG Göttingen lief er zwischen 2017 und 2019 in 20 BBL-Einsätzen auf.

Im Jahr 2019 entschied sich Lenny für den Schritt zu den Dresden Titans in die ProB, um größere Spielanteile zu erhalten und sich seinem Studium der Molekularen Biologie und Mikrobiologie zu widmen. Dort avancierte er in zwei Jahren zu einem der besten Guards in der ProB. Folgerichtig ging es eine Liga nach oben: 2021 lief Larysz in acht Partien für die wiha Panthers Schwenningen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf, bevor er verletzungsbedingt aussetzen musste. Dort erzielte er im Schnitt 6,4 Punkte und verbuchte 2,4 Assists und 3,1 Rebounds. Seinen Top-Punktewert von 34 in einer Partie legte er mit den Dresden Titans im Spiel gegen Bochum im Januar 2020 auf.

Nun ist der Rechtshänder wieder beschwerdefrei und stößt zum Kader der Eisbären Bremerhaven: „Ich bin bereit für die neue Herausforderung in Bremerhaven. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Steven und werde alles daransetzen, durch Teamplay und Leidenschaft zu einer erfolgreichen Saison beizutragen“ formuliert Lenny Larysz seine Ziele. „Ich kann es nicht erwarten, einen Großteil der Fans am Samstag beim Tag der Fans kennenzulernen und dann am 01. Oktober in der Halle vor Fans zu spielen“, berichtet er voller Vorfreude.

Luca Merkel ergänzt den Kader der Eisbären Bremerhaven – letzter Kaderplatz bleibt zunächst frei

Die Eisbären Bremerhaven haben nach Carlo Meyer nun auch seinen letztjährigen NBBL-Teamkollegen Luca Merkel als Ergänzungsspieler zum ProA-Team geholt. Er wird zukünftig als Sonderlizenz-Spieler im ProA-Team der Seestädter mittrainieren und weiter für die U-19 Mannschaft in der NBBL zum Einsatz kommen.

Coach Steven Key wünscht sich vor allem, dass Luca Merkel das Training bereichert und sich seine ersten Feldminuten erkämpft: „Luca ist ein spannendes Nachwuchstalent. Er zeichnet sich insbesondere durch seinen Ehrgeiz und seine äußerst vorbildliche Arbeitseinstellung aus. Für einen jungen Spieler hat er schon wichtige Erfahrungen in der NBBL und bei verschiedenen 3×3 Turnieren gesammelt.“ Der gebürtige Mannheimer hat bis zu seinem neunten Lebensjahr Fußball gespielt, bevor seine Sportlehrerin ihn auf die Idee brachte, zum Basketball zu wechseln. Daran schätzt er vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl, die dort entsteht. Seine Jugend verbrachte Luca Merkel bei den Rhein-Neckar Metropolitans. Mit 16 Jahren entschied sich der junge Small Forward dann dazu, seine Heimatstadt verlassen, um im Nachwuchs der Eisbären Bremerhaven den Grundstein für eine Profi-Karriere zu legen. 

In der vergangenen NBBL-Saison hat der 1 Meter 94 große Merkel in 13 Spielen auf dem Court gestanden. Dabei erzielte er im Schnitt 7,7 Punkte, 6,2 Rebounds und konnte einen Wurf blocken. Dort spielte er gemeinsam mit dem ebenfalls mit einer Sonderlizenz ausgestatteten Carlo Meyer. Was ihn bei den Profis erwartet, konnte der 18-Jährige in der letzten Saison von Zimmer- und NBBL-Kollegen Mitja Kruhl erfahren, der schon erste ProA-Minuten sammeln konnte und auch in diesem Jahr wieder mit im Kader steht. 

Dementsprechend ist die Vorfreude auf die neue Spielzeit bei Luca Merkel groß: „Ich würde alles hintenanstellen, um Profi zu werden. Deshalb freue mich riesig, es in den ProA-Kader geschafft zu haben. Das war definitiv ein Ziel von mir, seitdem ich in Bremerhaven bin. Ich werde im Training alles dafür tun, damit ich meine ersten Minuten mit dem ProA-Team auf dem Feld stehen kann.“ 

Kader für Vorbereitungsbeginn vollständig – 14. Kaderplatz bleibt vorerst frei

Mit Luca Merkel haben die Eisbären Bremerhaven ihren Kader für die Saison 22/23 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA vorerst vervollständigt. Zum Vorbereitungsbeginn sind damit 13 Spieler unter Vertrag, davon zehn Profispieler und drei Sonderlizenzspieler. Ein weiterer Profispieler wird noch verpflichtet werden, denn einen 11. Profi-Kaderplatz haben die Verantwortlichen der Eisbären Bremerhaven im diesjährigen Team und Kaderbudget noch vorgesehen: „Mit dem freien Spot haben wir die Möglichkeit, zu Beginn der Saison auf Eventualitäten reagieren zu können. Wir beobachten den Markt genau und ich bin überzeugt, dass wir zu gegebener Zeit einen weiteren Teamplayer finden, der genau auf die noch freie Stelle in unserer Mannschaft passt“, so Eisbären-Trainer Steven Key.

Sonderlizenz für Carlo Meyer – Eisbären Bremerhaven holen weiteren Jugendspieler ins ProA-Team

Kurz vor dem Trainingsstart füllen sich die letzten Lücken im Kader der Eisbären Bremerhaven für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Um das Trainingsniveau in der kommenden Saison hochzuhalten, haben die Eisbären Carlo Meyer als Ergänzung zum Kader mit seiner Sonderlizenz ausgestattet.

Im Umfeld der Urspringschule, die als renommierte schwäbische Talentschmiede gilt, erhielt Carlo Meyer seine Basketballgrundausbildung. Dann ging es mit der Familie Richtung Rotenburg, wo Carlo weiter Basketball spielte, bevor er im Jahr 2017 Teil der JBBL-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven wurde. Später wechselte der heute 19-Jährige an das Internat der Eisbären Bremerhaven, um Basketball und schulische Betreuung nachhaltig zu verzahnen. Er hat alle fünf Jahre in der JBBL und NBBL durchlaufen und ist ein Beispiel für die Qualität der Nachwuchsausbildung bei den Eisbären Bremerhaven.

In den letzten zwei Jahren war Carlo Meyer Leistungsträger des NBBL-Teams sowie der 2. Mannschaft in der 2. Regionalliga. Erst kürzlich wurde der 1,91 Meter große Korbjäger für die 3×3-U21-Nationalmannschaft nominiert und erhält nun 2022/23 folgerichtig eine Sonderlizenz für die ProA-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven.

Vorfreude auf erste Einsatzzeit in der ProA

„Ich habe bei den Eisbären meine ersten leistungsbezogenen Basketballerfahrungen gesammelt und mich stetig entwickeln können. Deshalb ist es etwas sehr Besonderes für mich, dass ich nun den Sprung zu den Profis geschafft habe. Ich möchte die Vision von Steven umsetzen und bin voller Hoffnung, dass ich mir in dieser Saison meinen ersten Einsatz in der Profimannschaft auf dem Court verdienen kann“, freut Meyer sich auf die kommende Spielzeit in der ProA.

Für die U19-Mannschaft der Eisbären brachte es der Point Guard in der vergangenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf 20,7 Punkte im Schnitt. Dazu kamen 2,3 Assists, 8,7 Rebounds und 2,9 Steals pro Spiel – allesamt Topwerte für sein Team. Während der Sommerpause spielte Carlo Meyer viele 3×3-Turniere und machte den Bundestrainer auf sich aufmerksam, als er mit einem regionalen Team die U18-Nationalmannschaft schlagen konnte.

Einen ersten Eindruck von seinen Qualitäten hat sich der neue Eisbären-Coach Steven Key bei gemeinsamen Trainingseinheiten verschafft: „Carlo hat im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen und langfristig das Potenzial, zum festen Kader zu gehören. Kurzfristig kann er uns in erster Linie dabei helfen, die Qualität des täglichen Mannschaftstrainings zu steigern und die anderen Spieler herauszufordern.“

Nachwuchstalent bleibt bei den Eisbären Bremerhaven: Mitja Kruhl erhält Fördervertrag für zwei Jahre

Positive Nachrichten für die Fans der Eisbären: Youngster Mitja Kruhl wird dem ProA-Team für zwei weitere Jahre zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bleibt er der 2. Mannschaft als wurfstarker Stammspieler in der 2. Regionalliga erhalten.

Kruhl hat sein großes Potenzial nicht nur in den Trainingseinheiten bei den Profis angedeutet, sondern auch schon in vielen Spielen der 2. Regionalliga und der Nachwuchs Basketball Bundesliga unter Beweis gestellt. In Bremerhaven reifte der Jugendspieler zum Kaderspieler und soll sich nun noch mehr Einsatzzeit in der ProA erarbeiten.

Coach Steven Key hofft auf eine effektive Saison des 1 Meter 84 großen Nachwuchsspielers: „Mit Mitja bleibt ein weiterer Ergänzungsspieler aus unserer Jugend bei uns. Er hat in der letzten Saison vor allem mit sehr guten Leistungen in der NBBL überzeugt. Ich bin sicher, dass er durch Einsatz und Fleiß im Training unsere Kaderspieler fordern und sich selbst weitere Einsätze für die Profimannschaft der Eisbären Bremerhaven erarbeiten wird.“

Topleistungen in der NBBL und der 2. Regionalliga

Im Jahr 2019 kam Kruhl als Nachwuchsprofi vom Bramfelder SV zu den Eisbären um dort Schule, Training und Spielbetrieb bestmöglich zu vereinen. Zunächst spielte der junge Point Guard in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Bereits seit zwei Spielzeiten ist er ist nun Ergänzungsspieler der Eisbären Bremerhaven und feierte im März 2021 im Spiel gegen Kirchheim sein Debüt für die Profis. Trotzdem blieb er dem NBBL-Team als Leistungsträger erhalten und etablierte sich in der 2. Mannschaft, die in der 2. Regionalliga antritt, als Stammspieler. Dort spielte er gemeinsam mit Johannes Heiken, der seinen Vertrag bei den Eisbären vor kurzem ebenfalls verlängert hatte.

In der letzten NBBL-Saison verbuchte Mitja Kruhl in 22 Spielen durchschnittlich 21,8 Punkte, 4,7 Rebounds, 2,4 Assists und 2,1 Steals pro Partie. Dabei erreichte er als bester Freiwerfer seines Teams eine Quote von 80,1%. Seinen Top-Punktewert lieferte der Nachwuchsprofi, als er im November 2021 gegen die Baskets Juniors Oldenburg in einem Spiel 36 Punkte erzielte.

Der 19-jährige ist glücklich in der kommenden Saison wieder für die Eisbären Bremerhaven aufzulaufen: „Ich freue mich, auch weiterhin ein Teil der Eisbären-Familie zu sein und mich gemeinsam mit der Mannschaft weiterzuentwickeln. Ich werde alles dafür geben, mir das Vertrauen von Coach Key zu erarbeiten und meine Chance zu nutzen.“

Neben dem Basketballsport wird der Youngster im Oktober ein Studium der Politikwissenschaft aufnehmen.

Erfahrener Importspieler: Chris Hooper wechselt zu den Eisbären Bremerhaven

Mit dem US-Amerikaner Christopher Hooper verpflichten die Eisbären Bremerhaven einen weiteren Importspieler für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Er erhält einen Ein-Jahres-Vertrag.

Der gebürtige New Yorker kommt von den Itzehoe Eagles in die Seestadt. Nach seiner vierjährigen College Zeit, begann Hooper seine Profi-Laufbahn 2016 in England bei den Reading Rockets. Von dort aus wechselte er über den Atlantik zu Oberá TC nach Argentinien und wurde in seiner zweiten Saison dort Topscorer seines Teams.

Der 30- jährige gilt als Spätstarter – erst mit 17 Jahren hat er sich das Basketballspielen selbst beigebracht. Dennoch konnte er von Anfang an vollends überzeugen und überzeugte als vielseitiger und sehr schneller Spieler. In der vergangenen Saison spielte Christopher Jaleel Hooper, wie er mit vollem Namen heißt, in 32 Spielen rund 31 Minuten für die Eagles und erzielte dabei durchschnittlich 15,8 Punkte und 3,7 Assists. Darüber hinaus steuerte er 7,7 Rebounds bei.

Vorrangig agiert der 1 Meter 98 Große Hooper als Power Foward. Mit seiner intelligenten Spielweise und seiner Schnelligkeit ist er nur sehr schwer zu stoppen und kann der entscheidende Faktor sein.  Das hat auch Coach Steven Key überzeugt: „Chris ist genau das Puzzleteil, was wir für diesen Import-Spot gesucht haben. Er hat in den letzten Jahren in Itzehoe gezeigt, wie schwer er in Korbnähe zu verteidigen ist. Mit seinen exzellenten Passfähigkeiten ist er die perfekte Ergänzung zu unseren sehr guten Werfern.“

Der Neuzugang sieht mit seinem Wechsel nach Bremerhaven, die Chance sich weiter zu verbessern und mit seinem Trainingsfleiß einen festen Platz in der Starting Five zu ergattern: „Meine Stärke liegt imEins-gegen-Eins am Brett. Trotzdem wird Coach Steven mir helfen, mich in allen Bereichen meines Spiels weiterzuentwickeln. Ich nehme mir vor, in jeder Partie auf höchstem Niveau zu spielen und so gut abzuschneiden wie möglich.“