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Achmadschah Zazai kehrt zu den GIESSEN 46ers zurück

Basketball-Zweitligist GIESSEN 46ers freut sich über die Rückkehr von Achmadschah „ChaCha“ Zazai. Der 28-jährige gebürtige Berliner, der im vergangenen Jahr in der Beko BBL bei den Phantoms Braunschweig unter Vertrag stand, unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Aufgrund einer Fußverletzung wird der Aufbauspieler, der bereits in 55 Beko-BBL-Spielen für den Traditionsclub auflief und aktuell in seiner Heimat Rehamaßnahmen macht, jedoch erst im Verlaufe des Januars den medizinischen Check absolvieren. Erst dann erlangt der Vertrag seine Gültigkeit.

„Ich freue mich sehr, dass sich die Arbeit über die Feiertage sowie den Beginn des Jahres gelohnt hat und wir mit Aaron Hawley und ChaCha Zazai unsere beiden Wunschspieler verpflichten konnten“, zeigte sich Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers, äußerst zufrieden mit der neuerlichen Vertragsunterschrift. „Es ist schön, ChaCha willkommen zurück zu heißen. Ich bin sicher, dass dies unseren Fans genauso geht.“

„Ich freue mich, dass ChaCha den Weg zurück nach Gießen gefunden hat“, sagte 46ers-Headcoach Denis Wucherer. „Ich glaube, dass er mit seiner Qualität und seiner Art und Weise, mit der er Basketball spielt, mit der Leidenschaft, die er da aufs Parkett bringt, uns enorm helfen kann und wird. Seine mannschaftsdienliche Spielweise, gepaart mit seinem Sieges- und Kampfeswillen, wird uns sehr gut tun. Durch diese Verpflichtung sehen wir uns für alle Eventualitäten für den weiteren Saisonverlauf gerüstet und können die Belastung auf der Aufbauposition nach seiner Rückkehr auf das Parkett noch besser verteilen.“

„Es ist schön wieder zurück nach Gießen zu kommen“, freute sich Achmadschah Zazai. „Ich habe den Weg der 46ers in den letzten Jahren natürlich verfolgt. Zwar lagen mir auch andere Angebote aus der ersten und zweiten Liga vor, die Gespräche mit Denis verliefen aber sehr positiv. Er hat mir versichert, dass er mir die Zeit gibt, die ich benötige, um wieder auf den Level zu kommen, auf dem ich war. Das war für mich sehr wichtig, schließlich habe ich ein halbes Jahr nicht gespielt. Außerdem freue ich mich natürlich sehr auf die Osthölle.“

ChaCha kam im September 2011 zu den 46ers und spielte zwei Saisons im Dress des Traditionsclubs. Zuvor hatte Zazai bereits einige Jahre bei verschiedenen Vereinen in den höchsten deutschen Ligen sowie eine kurze Zeit in Dänemark hinter sich. Nach einer ordentlichen Saison 2011/12 steigerte der Publikumsliebling mit der engagierten Spielweise seine Werte in der Folgesaison deutlich und kam auf 8.2 Punkte und 3.3 Assists pro Partie in knapp 23 Minuten Spielzeit.

Nach dem Abstieg der 46ers zog es ihn zu den New Yorker Phantoms Braunschweig. Dort wurde der Deutsch-Afghane jedoch nicht glücklich, die Phantoms und Zazai gingen nach der Saison, in der er in 27 Spielen auf 2.3 Punkte und 1.3 Assists kam, getrennte Wege. Im Saisonverlauf war Zazai bislang vereinslos, am 5. November unterzog er sich einer Operation am Fuß. Aktuell absolviert der Point Guard tägliche Rehamaßnahmen und hofft noch im Verlaufe des Januars in das Training einsteigen zu können.

Spielerdaten:
Achmadschah Zazai
Geboren am 05.12.1986 in Berlin

Position: Point Guard
Größe: 177 cm
Gewicht: 68 kg
Nationalität: deutsch

Stationen als Spieler:
2013 – 2014: New Yorker Phantoms Braunschweig
2011 – 2013: LTi GIESSEN 46ers
2010 – 2011: BV Chemnitz 99
2010: USC Freiburg
2009 – 2010: TV 1862 Langen
2009: Artland Dragons
2008 – 2009: Telemotive München
2008: Horsens IC (Dänemark)
2007 – 2008: Bremen Roosters
2006 – 2007: EnBW Ludwigsburg / BSG Ludwigsburg
2005 – 2006: SG FT/MTV Braunschweig
2003 – 2005: TuS Lichterfelde

GIESSEN 46ers verpflichten Scharfschützen Aaron Hawley

Die GIESSEN 46ers beschenken sich selber zu Weihnachten und verpflichten den US-Amerikaner Aaron Hawley. Der 24-jährige Small Forward, der als guter Werfer gilt und auch auf der Power Forward-Position eingesetzt werden kann, unterzeichnete einen Vertrag für den Rest der Saison 2014/15. Zuletzt spielte Hawley, der zum Rückrunden-Trainingsauftakt am 29.12.2014 in Gießen erwartet wird, an der Drake University und avancierte mit einer 47 prozentigen Dreierquote zu den besten Schützen der NCAA-Saison 2013/14.

„Wir waren auf der Suche nach einem guten Werfer, der auf den Forward-Positionen einsetzbar ist, unseren Kader tiefer und flexibler macht, vor allem aber auch in das bestehende Teamgefüge passt. Wir glauben, diesen in Aaron gefunden zu haben“, sagte Denis Wucherer, Coach der GIESSEN 46ers. „Einen Spielertypen mit seinen Qualitäten hatten wir bisher nicht in unserem Kader. Er ist ein junger Spieler, der auf seine Chance gewartet hat und heiß ist. Wir hoffen, dass er sich schnell in seine Rolle und den europäischen Basketball einfinden wird.“

“Ich bin dankbar für die Chance, mich den 46ers anschließen zu können“, sagte Aaron Hawley. „Es ist eine großartige Chance für mich, Erfahrung zu sammeln und für ein tolles Team zu spielen. Ich freue mich auf den Rest Saison und die Zusammenarbeit mit den Spielern und Coaches.“

Der in Rogers (Arkansas, USA) geborene Hawley ging nach seiner erfolgreichen Zeit in der Rogers High School auf die Drake University (NCAA I) in Des Moines, Iowa. Nach seinem Junior-Jahr setzte Aaron aufgrund von Differenzen mit dem Trainerstab für ein Jahr aus, kehrte zur Saison 2013/14 aber wieder zurück in das Team der Bulldogs und spielte an der Seite des Leverkuseners Richard Carter seine beste Saison. In dieser Spielzeit kam er auf 10.3 Punkte und 3.8 Rebounds pro Partie. Beeindruckend war aber vor allem seine Dreierquote von 46.6 Prozent über die Saison.

Spielerdaten:

Aaron Joseph Hawley
Geboren am 23.06.1990 in Rogers (Arkansas, USA)
Position: Small Forward / Power Forward
Größe: 203 cm
Gewicht: 93 kg
Nationalität: US-amerikanisch

Stationen als Spieler:

2009 – 2014: Drake University (NCAA)
Bis 2009: Rogers High School

 

(GIESSEN 46ers)

Johannes Lischka nimmt Auszeit vom Basketball

Johannes Lischka, Spieler der GIESSEN 46ers, wird in den kommenden Wochen nicht im Aufgebot des Basketball-Zweitligisten stehen und darüber hinaus auch nicht an den Trainingseinheiten des Traditionsclubs teilnehmen. Darauf verständigten sich der 27-Jährige und der Club in Absprache mit Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Leutheuser im Interesse Lischkas, der nach seiner Tumor-OP im November 2013 nun eine Auszeit vom Basketball nehmen wird. Beide Seiten möchten aber klarstellen, dass es sich dabei nicht um eine Trennung handelt. Die Tür für eine Rückkehr des ehemaligen Nationalspielers steht bei den 46ers, die Lischka auch in den kommenden Wochen unterstützen werden, weiterhin offen. Die GIESSEN 46ers planen zudem aktuell nicht mit einer Nachbesetzung der Position.

„Wir haben in den letzten Tagen vertrauensvolle und intensive Gespräche geführt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es für die persönliche Entwicklung von Johannes das Beste ist, eine Auszeit zu nehmen“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers, der zudem betonte: „Johannes wird weiterhin ein Teil der 46ers-Familie sein. Wir werden ihn auch zukünftig in allen Bereichen unterstützen und hoffen auf eine Rückkehr, sobald die Zeit reif dafür ist.“

Denis Wucherer, Cheftrainer der GIESSEN 46ers, ergänzte: „Ich denke, es ist eine gute Entscheidung und richtige Maßnahme, dass sich Johannes nun die Zeit nimmt, die er für sich braucht, um in Ruhe herauszufinden, was im Hinblick auf die Zukunft gut für ihn ist. Johannes ist nach der OP ein gutes Stück hinter seinem Anspruch an sich selber zurückgeblieben. Ich hoffe, dass er die Auszeit nun für sich nutzen kann und drücke ihm die Daumen.“

„Zunächst einmal tut es mir leid, dass ich der Mannschaft nicht so helfen konnte, wie wir uns alle das vorgestellt haben“, sagte Johannes Lischka am Dienstag. „Ich möchte mich bei den 46ers, besonders bei Heiko Schelberg, für die Unterstützung bedanken. Ich bin momentan weit von den 100 Prozent meiner Leistungsfähigkeit entfernt. So macht das für mich keinen Sinn. Ich werde versuchen, im neuen Jahr wieder fit zu werden. Spätestens im nächsten Sommer werde ich dann die Entscheidung fällen, ob ich meine Karriere weiterführen werde.“

 

(GIESSEN 46ers)

Erfolgreiche Generalprobe für die GIESSEN 46ers im letzten Testspiel vor Saisonstart

Knapp eine Woche vor dem Saisonstart konnten sich die GIESSEN 46ers im Testspiel gegen ProB-Ligist BG Karlsruhe eine ordentliche Portion Selbstvertrauen holen. Nach einer schleppenden Anfangsphase zogen die 46ers mit zunehmender Spielzeit deutlich davon. Am Ende gewann das Team von Trainer Denis Wucherer mit 98:47. Bester Werfer war Andre Marhold mit 16 Zählern.

Die GIESSEN 46ers, die erneut auf Benjamin Lischka, der nach seiner Fußverletzung noch keine volle Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvieren konnte, verzichten mussten, hatten Probleme in die Partie zu finden. Die Starting Five mit Cameron Wells, TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo, Andre Marhold und Jonathan Malu erzielte erst nach zweieinhalb Minuten durch einen Freiwurftreffer von Malu die ersten Punkte der Gastgeber (1:3, 3.). Die Karlsruher kamen aber ebenso wenig in Tritt und blieben auch zur Hälfte des ersten Viertels bei ihren drei Zählern (3:6, 5.). Die in rot-gekleideten 46ers punkteten im ersten Viertel vorrangig von der Freiwurflinie (9/12), so versenkte Johannes Lischka beide Freiwürfe zum 9:3 (6.). Nach dem Dreiertreffer durch Eric James Palm stand es 14:8 (8.). Auch wenn spielerisch insgesamt nicht viel zusammenlief, stimmte der Einsatz. So bekam Besnik Bekteshi Szenenapplaus der 478 Zuschauer, nachdem er den BG-Aufbauspieler stark unter Druck setzte. Das erste Viertel endete dann mit einer 16:11-Führung der 46ers.

Durch zwei schnelle Treffer von Yorman Polas Bartolo wuchs der Vorsprung auf 20:11 an (11.). Doch auch in der Folge zeigten sich die Teams offensiv zunächst nicht von ihrer besten Seite. Die 46ers setzten dabei den ProB-Ligisten früh unter Druck. So angelte sich Polas in der Verteidigung den Ball und schloss vorne mit einem krachenden Dunking ab (24:11, 14.). Die BG, die ohne Ex-46er Rouven Roessler antrat, blieb fast fünf Minuten im zweiten Viertel ohne Treffer. Als der Vorsprung nach dem Distanztreffer von DiLeo auf 35:12 anwuchs, beantragte BG-Coach Ralf Rehberger eine Auszeit (15.). Immerhin verkürzten die Badener auf 17:36 (17.), Gießen konterte aber prompt und zog durch Bekteshis Dreier auf 43:19 davon (18.). Der 46ers-Motor lief nun rund, mit teils sehenswerten Ballstafetten schraubten die Universitätsstädter ihren Punktestand weiterhin nach oben und führten zur Halbzeit mit 52:23. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich jeder Spieler der Heimmannschaft in die Punkteliste eingetragen.

Die ersten Punkte der zweiten Hälfte erzielte Johannes Lischka durch einen Fadeaway-Jump-Shot (54:23, 21.). Mit gutem Passspiel konnten sich die 46ers immer wieder gute Wurfgelegenheiten erarbeiten und zogen so weiter einsame Kreise. Als Marhold den Ball durch die Reuse stopfte, wuchs der Vorsprung auf 62:27 an (25.). Nach seinen folgenden beiden Dunkings, Letzterer ein Alley-Oop nach Zuspiel von Palm, stand es 69:30 (29.). Die Karlsruher waren in dieser Phase völlig von der Rolle, auch einfachste Zuspiele fanden nicht den Adressaten. Zum Ende des dritten Viertels führten DiLeo und Kollegen mit 75:33 (30.).

Ballgewinn in der Verteidigung, Palm lässt den Ball ans Brett tropfen, Polas fängt das Spielgerät in der Luft und stopft es in den Korb: Spektakulär begann das letzte Viertel (77:33, 31.). Die Karlsruher versuchten es nun vermehrt mit Einzelaktionen. Auf Seiten der Gießener hingegen wurde Cameron Wells mustergültig bedient und versenkte den Dreier zum 85:39 (34.). Dem sprungstarken Marhold machte es in der Phase besonders viel Spaß seine Athletik auszuspielen und sorgte so häufiger für Applaus der 46ers-Fans (91:39, 35.), die am Ende einen deutlichen 98:47-Erfolg beklatschen konnten.

Denis Wucherer (Trainer GIESSEN 46ers): „Wir haben uns heute natürlich mehr Gegenwehr erhofft, ein knappes Spiel wäre uns lieber gewesen. Die Karlsruher hatten aber das vierte Spiel in fünf Tagen, da war nicht mehr viel im Tank. Trotzdem hat unsere Verteidigung heute gepasst. Jeder unserer Spieler sollte sich nochmal ein gutes Gefühl für die anstehenden Aufgaben geholt haben.“

GIESSEN 46ers – BG Karlsruhe 98:47 (52:23)

Viertelergebnisse: 16:11, 36:12, 23:10, 23:14

GIESSEN 46ers: Andre Marhold (16 Punkte), Besnik Bekteshi (12), Yorman Polas Bartolo (15), Anthony DiLeo (11), Eric James Palm (9), Jonathan Malu (6), Cameron Wells (14), Johannes Lischka (10), Björn Schoo (5)

Zuschauer: 478

Nächstes Spiel:

Samstag, 27. September 2014, 20 Uhr: GIESSEN 46ers – Hamburg Towers

 

(GIESSEN 46ers)

Ticket-Vorverkauf für die Heimspiele der GIESSEN 46ers im Jahr 2014 gestartet

Knapp zwei Wochen vor dem ersten Heimspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die Hamburg Towers haben die GIESSEN 46ers den Ticketverkauf für die im Jahr 2014 anstehenden Spiele in der Sporthalle Gießen-Ost gestartet. Die Einzelticketpreise sind dabei im Vergleich zur Vorsaison stabil geblieben.

Der Saisonauftakt wirft immer größere Schatten voraus. Am Wochenende beschnupperten sich bereits die Teams von Trainer Denis Wucherer und des Auftaktgegners Hamburg Towers beim Benefiz-Basketballturnier in Bad Neuenahr. Eine spannende Vorbereitungspartie, in der die Towers mit 63:58 knapp die Überhand behielten, machte deutlich, dass am 27. September mit einem heißen Kampf um die ersten Zähler der neuen Spielzeit zu rechnen ist. Eine zweite Niederlage gegen den Neuling wollen die 46ers sicher nicht kassieren.

Wer dabei sein möchte, kann sich ab sofort sein Ticket über die verschiedenen Vorverkaufsstellen der GIESSEN 46ers sichern. Rund um die Uhr ist der Online-Ticketshop erreichbar, darüber hinaus gibt es in Gießen und Umgebung zahlreiche Vorverkaufsstellen wie das Möbelhaus Sommerlad (nur Stehplatzkarten), den MAZ-Kartenshop oder die 46ers-Geschäftsstelle in Pohlheim (beide komplettes Angebot).

Weitere Informationen zu den Einzeltickets sowie den Vorverkaufsstellen gibt es unter www.giessen46ers.de/tickets.

 

(GIESSEN 46ers)

GIESSEN 46ers bleiben ohne Sieg beim Benefiz-Basketballturnier

Mit einer 78:83-Niederlage beenden die GIESSEN 46ers ihre Teilnahme am Benefiz-Basketballturnier in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gegen die Den Helder Kings aus Holland bestritt das Team von Coach Denis Wucherer sein viertes Spiel in dieser Woche, das dritte in drei Tagen. Trotz der Anstrengungen präsentierten sich die 46ers in einer ordentlichen Verfassung, konnten sich am Ende aber nicht gegen die wurfstarken Kings durchsetzen. Topscorer der 46ers wurde Eric James Palm mit 24 Zählern.

Am dritten Tag des Hansi Witsch-Turniers bekamen es die 46ers mit einem gänzlich unbekannten Gegner zu tun. Für Coach Denis Wucherer stand jedoch auch an diesem Tag nicht das Endergebnis gegen den holländischen Erstligisten auf der Prioritätsliste ganz oben. Viel mehr sollten weitere Automatismen eingeübt und das Zusammenspiel verbessert werden. Spätestens nach der Leistung am Vortag gegen Braunschweig hätten sich die Mittelhessen allerdings sicherlich zumindest einen Sieg im Turnierverlauf verdient. Nicht mit dabei waren erneut die angeschlagenen Benjamin Lischka und Besnik Bekteshi, die im Verlauf der kommenden Woche ins Training wieder einsteigen sollen. Außerdem saß Björn Schoo zwar umgezogen auf der Bank, bekam nach einer Oberschenkelverletzung, die er sich am Vortag zuzog, jedoch keine Einsatzzeit.

Den besseren Start erwischten die Holländer durch zwei schnelle Treffer (4:0, 1.). Cameron Wells war es hingegen auf Seiten der dezimierten 46ers, der die ersten Punkte erzielte (2:4, 2.). Nach dem Dreipunktetreffer von Eric James Palm gingen die 46ers erstmals in Führung (11:10, 6.). Auf dem Parkett ging es schon früh äußerst munter hin und her, die Teams zeigten sich recht treffsicher. Als TJ DiLeo einen seiner beiden Freiwürfe liegen ließ, eroberte sich Johannes Lischka den Rebound und vollstreckte am Korb (14:10, 7.). Den Helder konterte zwar mit einem 5:0-Lauf (15:14, 8.), dennoch endete das erste Viertel mit einer knappen 46ers-Führung (21:18, 10.).

Johannes Lischka war der Mann der ersten Minuten im zweiten Viertel. Zunächst erzielte er die Zähler zum 23:18 (11.), dann eroberte er sich hinten den Ball, zog nach vorne, wurde beim Korbversuch gefoult und netzte zwei Freiwurftreffer ein (25:18, 12.). Den Helder ließ sich aber nicht abschütteln und ging nach einem Dreier mit 28:27 in Führung (14.). Auch in der Folge begegneten sich die Teams spielerisch auf Augenhöhe, ebenso beim Blick auf den Punktestand. Die Kings erarbeiteten sich dann vor Ende der ersten Hälfte besonders durch ihre Distanztreffer Vorteile (41:35, 19.), Yorman Polas Bartolo verkürzte aber kurz vor dem Pausentee mit einem krachenden Dunking zum 40:41-Halbzeitstand.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich kaum Veränderung, die Mannschaften blieben trotz des jeweils dritten Spiels an drei Tagen intensiv bei der Sache, kein Team konnte sich absetzen. Nach Marholds Dunking stand es 46:48 aus Sicht der Mittelhessen (24.). Den Helder suchte sein Glück weiter vorrangig über Wurfaktionen. Die 46ers zeigten sich variabler in der Offensive, lagen aber dennoch mit 50:54 zurück (27.), bis Eric James Palm zunächst aus der Mitteldistanz und wenig später von der Dreierlinie traf (55:54, 29.). Durch einen 6:0-Lauf beendeten die Kings jedoch das Viertel (60:55, 30.).

In dieser Phase bekam Niklas Bilski ordentliche Spielanteile und machte seine Sache gut. Der letztjährige JBBL-Akteur war sicher im Ballvortrag und fügte sich somit nahtlos in die Rotation ein. An seiner Einsatzzeit lag es also nicht, dass die Kings mit 67:60 wegzogen (33.). Nach Lischkas Freiwurftreffern waren die Lahnstädter wieder dran (64:67, 34.), auch knapp vier Minuten vor dem Ende stand es 67:69 aus 46ers-Sicht (37.). Palms erneuter Distanztreffer bedeutete das 72:74 (38.), das Pendel sollte dennoch nicht mehr zu Gunsten der Mittelhessen ausschlagen. Zum Ende hin zeigten sich die Kings ausgefuchster und gewannen mit 83:78.

Denis Wucherer (Trainer GIESSEN 46ers): „Den Helder hat heute stark getroffen, dazu kam, dass wir nur mit acht Spielern gespielt haben. Aber auch heute war das Ergebnis zweitrangig. Wir haben verschiedene Dinge probiert und wissen, woran wir in den kommenden zwei Wochen noch arbeiten müssen. Mit dem Stand der Vorbereitung sind wir zufrieden. Jetzt geht es vor allem um das Feintuning.“

Den Helder Kings – GIESSEN 46ers 83:78 (41:40)

Viertelergebnisse: 18:21, 23:19, 19:15, 23:23

GIESSEN 46ers: Andre Marhold (12 Punkte), Niklas Bilski, Yorman Polas Bartolo (10), Anthony DiLeo (5), Eric James Palm (24), Jonathan Malu (6), Cameron Wells (8), Johannes Lischka (13), Björn Schoo

Nächstes Testspiel:
Sonntag, 21. September 2014, 17 Uhr: GIESSEN 46ers – BG Karlsruhe (Sporthalle Gießen-Ost)

 

(GIESSEN 46ers)

Ehemaliger Nationalspieler und gebürtiger Gießener Johannes Lischka kehrt zu den GIESSEN 46ers zurück

Johannes Lischka wird in der kommenden Saison für die GIESSEN 46ers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA spielen. Der gebürtige Gießener, dessen Bruder Benjamin Lischka bereits seit vergangener Saison wieder im 46ers-Dress aufläuft, wechselt somit nach der Vertragsauflösung am Dienstag beim Mitteldeutschen BC zurück in seine Heimatstadt. Für die 46ers ging der 13-malige Nationalspieler zwischen den Jahren 2006 und 2010 in 87 Spielen in der Beko BBL auf Korbjagd. Am Donnerstag steigt er erstmals in das Mannschaftstraining des Teams von Coach Denis Wucherer ein.

„Nach dem verkündeten Karriereende von Thierno Agne hatten wir eine unbesetzte Position in unserem Kader“, sagte Denis Wucherer, Trainer der GIESSEN 46ers. „Die Entwicklung, dass sich Johannes und der MBC trennen, kam für uns sehr überraschend. Wir freuen uns sehr, dass wir die entstandene Lücke in unserem Aufgebot mit Johannes schließen können und er die 46ers in der ProA als richtigen nächsten Schritt ansieht. Hier in Gießen möchten wir ihm nun nach einer schwierigen Zeit auch ein sportliches Zuhause bieten. Wir wollen eine Situation für ihn schaffen, in der er in aller Ruhe für sich herausfinden kann, ob er wieder an seine alten Leistungen anknüpfen kann. Mit seiner Spielstärke wird er uns mehr Tiefe und Qualität im Kader geben.“

„Nach der Vertragsauflösung mit dem MBC war für mich klar, dass ich nur zu Hause bei der Familie in Gießen spielen möchte“ sagte Johannes Lischka. „Es ist schön, dass sich diese Möglichkeit nun für mich aufgetan hat. Die Alternative nach der schweren Zeit zuletzt wäre eine Auszeit gewesen. Ich freue mich natürlich besonders mit meinem Bruder Benni zusammenzuspielen und bin sicher, dass wir ein gutes Tandem bilden werden. Auch freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Denis, den ich 2009 bei der A2-Nationalmannschaft erlebt habe. Ich hoffe, wir können in der nächsten Saison auf der Entwicklung aufbauen, die in der letzten Spielzeit begonnen hat, und möchte meinen Teil dazu beitragen.“

Johannes Lischka begann seine Spielerkarriere beim TSV Langgöns. Über die Stationen VfB 1900 Gießen und den TV Lich gab Lischka in der Saison 2006/2007 seinen Beko BBL-Einstand im Dress der 46ers. Nach seinen 87 Partien auf Seiten der Lahnstädter führte ihn sein Weg über die EnBW Ludwigsburg und die WALTER Tigers Tübingen im Sommer zum Mitteldeutschen BC, wo er nach seiner Tumorerkrankung im November 2013 wieder zu alter Stärke finden sollte. Dies gelang jedoch nicht, der Vertrag wurde einvernehmlich zu Beginn dieser Woche aufgelöst.

Spielerdaten:
Johannes Lischka
Geboren am 02.04.1987 in Gießen

Position: Small Forward / Power Forward
Größe: 203 cm
Gewicht: 110 kg
Nationalität: deutsch

Stationen als Spieler:
2014: Mitteldeutscher Basketball Club
2012 – 2014: WALTER Tigers Tübingen (Beko BBL)
2010 – 2012: EnBW Ludwigsburg (Beko BBL)
2006 – 2010: GIESSEN 46ers (Beko BBL)
2005 – 2007: TV Lich (2. Basketball-Bundesliga Süd)
Bis 2005: VfB 1900 Gießen, TSV Langgöns

Aktueller Kader der GIESSEN 46ers (ProA-Saison 2014/2015, Stand 10.09.2014):
Johannes Lischka, Niklas Bilski, Deon McDuffie, Björn Schoo, Eric James Palm, Besnik Bekteshi, Cameron Wells, Jonathan Malu, Andre Marhold, Yorman Polas Bartolo, TJ DiLeo, Benjamin Lischka, Denis Wucherer (Trainer)

 

(GIESSEN 46ers)

GIESSEN 46ers-Forward Thierno Agne beendet Basketballkarriere

Thierno Agne, Spieler der GIESSEN 46ers, beendet mit sofortiger Wirkung seine Spielerkarriere. Dies teilte der 25-Jährige gebürtige Hamburger mit. Agne war in den vergangenen Wochen in Rücksprache mit den 46ers trotz Trainingsstart aus persönlichen Gründen bei seiner Familie geblieben. Dabei reifte der Entschluss, letztendlich die Basketballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen.

„Wir bedauern es sehr, dass uns Thierno in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Thierno hat mit seinem einwandfreien Charakter und seinen spielerischen Qualitäten in der letzten Saison zum Erfolg beigetragen. Wir respektieren und akzeptieren selbstverständlich seine Entscheidung und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“

Thierno Agne

„Thiernos Karriereende ist für uns natürlich ein herber Verlust“, sagte 46ers-Trainer Denis Wucherer. „Durch seinen Abgang entsteht in sportlicher und menschlicher Hinsicht eine Lücke in unserer Mannschaft. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen klären, wie wir diese kompensieren. Seine Entscheidung respektieren wir aber in vollem Umfang und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Die Zusammenarbeit mit ihm hat uns allen sehr viel Freude bereitet. Wir bleiben auch in der Zukunft freundschaftlich verbunden.“

„Obwohl ich mich in der vergangenen Saison in Gießen und bei den 46ers sehr wohlgefühlt habe, musste ich diese Entscheidung für mich persönlich treffen“, sagte Thierno Agne. „Ich wünsche den Jungs und den GIESSEN 46ers für die Zukunft alles Gute und werde natürlich aus der Ferne die Daumen drücken und den Weg weiter verfolgen.“

Thierno Agne lief in der Saison 2013/2014 für die GIESSEN 46ers auf und entwickelte sich in dieser Spielzeit zu einem wichtigen Leistungsträger für die Mannschaft. Im Schnitt erzielte er 7.5 Zähler, sicherte sich 3.3 Rebounds und bewies sein sicheres Händchen aus der Distanz (37.2 Prozent).

Die GIESSEN 46ers wünschen Thierno Agne für seine Zukunft alles Gute!

 

(GIESSEN 46ers)

GIESSEN 46ers spielen am Dienstag in Mainz für den guten Zweck

Die GIESSEN 46ers sind am heutigen Montag in ihre sicherlich intensivste Trainingswoche gestartet. Mit gleich vier Testspielen in einer Woche sowie anstrengenden Trainingseinheiten muss das Team von Coach Denis Wucherer im Wochenverlauf eine gute Balance finden. Bevor am Wochenende beim Basketball-Benefizturnier in Bad Neuenahr gleich drei Spiele an drei Tagen anstehen, geht es am morgigen Dienstag jedoch beim Spiel in Mainz gegen einen äußerst ungewöhnlichen Gegner.

Im Rahmen der Basketball AID International Opportunity Tour 2014 treffen die GIESSEN 46ers auf das BASKETBALL AID Charity Team. Die Tour dient unter anderem dazu, US-amerikanische Spieler in Europa populär zu machen. Die Spieler kommen überwiegend von Universitäten ohne höheren Bekanntheitsgrad und bekommen somit die Chance „entdeckt“ zu werden.

Vorrangiges Ziel ist es jedoch, Erlöse für den guten Zweck zu sammeln und somit den Verein BASKETBALL AID e.V., der sich für krebskranke Kinder einsetzt, zu unterstützen.

Für die Gießener ist es ein weiteres wichtiges Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die anstehende Saison. Bisher waren die Tests der 46ers sehr zufriedenstellend, dennoch merkte Trainer Denis Wucherer nach den letzten Partien an, dass noch viel Arbeit vor der Mannschaft stehen würde.

„Unsere Jungs hatten nun zwei freie Tage, die gut getan haben“, sagte Denis Wucherer, Trainer der GIESSEN 46ers. „Das freie Wochenende war wichtig, um die Akkus wieder aufzuladen, denn wir stehen vor einer verdammt harten Woche, an deren Ende die Beine richtig schwer sein werden.“

Nicht nur im Sinne des guten Zwecks, sondern auch aus sportlicher Sicht, sieht der gebürtige Mainzer im Test gegen das Charity Team, das zuletzt mit 87:88 nur knapp gegen den ProA-Rivalen MLP Academics Heidelberg verlor, eine interessante Paarung. „Es geht darum, weiter an unserem Spiel zu feilen. Wir wissen nicht genau, was uns erwartet. Der Gegner wird sicherlich einen ungewöhnlichen Spielstil haben. Da wird es besonders darauf ankommen, immer konzentriert zu bleiben, uns anzupassen und gute Lösungen zu finden.“

Die 46ers, die in ihrem letzten Test gegen die Leuven Bears (85:77) einmal mehr ihren Kampfgeist unter Beweis stellten, dürfen sich also auf ein erneut intensives Spiel freuen. Wie sich die Gießener gegen die US Amerikaner auf dem Parkett schlagen werden, kann am Dienstag um 19:45h im Theresianum in Mainz verfolgt werden. Die Ticketpreise liegen bei 6 Euro (erwachsen) bzw. 3 Euro (Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre).

 

(GIESSEN 46ers)

Abwechslungsreiche Auftaktwoche für das neue Team der GIESSEN 46ers

Die basketballfreie Zeit steht unmittelbar vor dem Ende. Endlich wird es wieder ernst bei den GIESSEN 46ers. In dieser Woche beginnt die Vorbereitung der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer, die am 27. September 2014 mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Towers in die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA starten wird. Neben den Medical Checks und ersten Trainingseinheiten bildet die Teampräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Höhepunkt der Auftaktwoche.

Die ersten Spieler sind im Laufe der Woche bereits in Gießen eingetroffen, beziehen ihre Wohnungen und gewinnen einen Eindruck von ihrer neuen sportlichen Heimat. Am heutigen Mittwoch begannen bereits die ersten Medical Checks in der Praxis von Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Leutheuser. Einen Tag später trifft sich dann das Team zur erstmaligen lockeren Trainingseinheit. In der Restwoche steht jeweils eine Einheit pro Tag auf dem Programm, ehe die Intensität in der kommenden Woche dann vermehrt zunimmt.

Am Sonntag bildet dann die Mannschaftspräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Abschluss der ersten Trainingswoche. Um 13:15 Uhr wird sich das neue 46ers-Team auf der Bühne am Kirchenplatz den Fans vorstellen.

Darüber hinaus werden sich die GIESSEN 46ers an drei Tagen auf dem Stadtfest präsentieren. Der Stand auf dem Neuenweg, der auch in diesem Jahr mit der Unterstützung der 46ers-Fans besetzt wird, lädt unter anderem mit einem Basketballkorb zum Vorbeischauen ein.

„Wir freuen uns, dass es nun endlich wieder losgeht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Wir hoffen, dass sich unser neues Team hier schnell einleben wird und die Vorbereitungszeit nutzt, um dann gegen Hamburg gut in die Saison starten zu können.“

„In den ersten Tagen geht es natürlich darum, dass sich die Jungs aneinander und auch an mich gewöhnen“, sagte Denis Wucherer. „Der Mannschaft wollen wir aber auch schon früh unsere Spielkultur vermitteln. Das geht auch ohne große Intensität. Besonders wichtig ist mir zudem, dass wir den Jungs von Anfang an Spaß vermitteln. Wir wollen wieder eine Arbeitseinstellung und Teamchemie schaffen, die uns schon in der vergangenen Saison geholfen hat. Dafür wollen wir schon jetzt den Grundstein legen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem neuen Team.“

(GIESSEN 46ers)