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Robert Drijenčić verlässt die wiha Panthers

Nachdem die erste Personalentscheidung mit der Verpflichtung von Jacob Knauf bereits gefallen ist, können die wiha Panthers Schwenningen nun auch die nächste Personalentscheidung verkünden. Robert Drijenčić hat sich dazu entschlossen die Doppelstädter zu verlassen.

Der 26-jährige Point Guard, der im Januar 2022 einen gültigen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hatte, wird die Schwarzwälder nach einer halben Saison verlassen und sich einem Verein aus der ProA anschließen.

Rückblickend lässt sich sagen, dass die vergangene dritte Saison geprägt war von vielen schweren Wochen, das Team durch mehrere Krankheits- und Verletzungsfälle geschwächt war, sodass die Verpflichtung von Robert vor 6 Monaten für beide Seiten definitiv wichtig war. Der Sohn von Mladen Drijenčić (ehemaliger Head Coach des Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg) kam als absoluter Wunschspieler von Alen Velcic in den Schwarzwald.

Drijenčić stand insgesamt in 12 Pflichtspielen für die Panthers auf dem Parkett und legte in ca. 26 Minuten Spielzeit durchschnittlich 10,8 Punkte, 2,1 Rebounds und 3 Assists bei einer Feldwurfquote von 44 Prozent auf.

„Robert kam zu einer Zeit, in der er uns sehr geholfen und entscheidend letztlich dazu beigetragen hat den Klub in der Liga zu halten“, berichtet Alen Velcic.

“Ich möchte mich noch einmal herzlich bei allen Fans und dem Verein für die Unterstützung und den Support bedanken, auch wenn es keine einfache Saison war”, sagt Robert und wünscht den Panthers alles Gute für die nächste Saison.

Die wiha Panthers Schwenningen bedanken sich bei Robert Drijenčić für seinen Einsatz in den vergangenen Monaten und wüschen Ihm sportlich und privat nur das Allerbeste.

Bekteshi verlängert Vertrag

Der gebürtige Kirchheimer Besnik Bekteshi wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Knights tragen. Der 29-jährige Point Guard kehrte im vergangenen Sommer zu den Rittern zurück und absolvierte eine sehr gute Saison. Mit 10,3 Punkten pro Partie war er für den Leistungsschub der Teckstädter mitverantwortlich und gehörte zu den offensivstärksten deutschen Guards der Liga.

Nach einem verkorksten Saisonstart reagierten die Verantwortlichen der Knights im vergangenen Oktober schnell und justierten im Kader nach. Eine der Nachverpflichtungen war Besnik Bekteshi. Der Kirchheimer absolvierte bereits in den Wochen zuvor regelmäßig die Trainingseinheiten der Teckstädter und sorgte mit seinem unbekümmerten Spiel für die Wende der Kirchheimer Saison. Gleich in seinem zweiten Auftritt sorgte er mit 31 Zählern in Vechta für den ersten wichtigen Saisonsieg. Und auch in den Folgewochen zeigte Bekteshi sein ganzes Arsenal an Qualität. Einer etwas länger anhaltenden Schwächephase im Saisonverlauf folgte dann zur Mitte der Rückrunde wieder eine deutliche Leistungssteigerung. Beide Seiten signalisierten früh Interesse daran, die Zusammenarbeit weiter auszubauen. „Kirchheim ist meine Heimatstadt. Ich bin hier eng verwurzelt und fühle mich wohl, deshalb war für mich klar, dass ich hierbleiben möchte,“ so Bekteshi, der mittlerweile in Ludwigsburg neben der Basketballkarriere Lehramt studiert. Der 1,91 m große Guard kann sowohl auf der Point Guard Position, wie auch auf den Flügelpositionen eingesetzt werden. Diese Variabilität macht ihn umso wertvoller. „Besnik ist in der Lage, zu jeder Zeit ein Spiel offensiv zu entscheiden, da er sofort heiß laufen kann. Defensiv erledigt er seine Aufgaben smart und intensiv. Man hat im vergangenen Sommer gesehen, wie hart er an sich gearbeitet hatte. Das hat ihn in die Position versetzt, diese Leistungen abzurufen und gesund zu bleiben. Für ihn ist die körperliche Verfassung ganz entscheidend,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit 10,2 Punkten, bei sehr guten Wurfquoten (50% Zweier / 39% Dreier), dazu drei Assists pro Partie in der abgelaufenen Saison, hinterlegte der Kirchheimer seinen Wert für die Ritter. Bekteshi absolviert den Sommer über mit dem Coaching Staff um Igor Perovic ein Individualprogramm, um topfit in die kommende Saison zu starten. „Besnik hatte eine gute Saison. In einigen Spielen war er der Schlüsselfaktor und hat uns zum Sieg geführt. Mit ihm auf dem Feld hat sich unsere Saison gedreht. Er ist sehr erfahren und kann auf beiden Guard Positionen spielen,“ sagte Knights Coach Igor Perovic über den Rückkehrer. Weiterhin arbeiten die Knights daran, die deutschen Positionen für die kommende Saison zu besetzen. Die ausländischen Positionen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt besetzt.

Foto: VfL Kirchheim Knights

Jacques Schneider bleibt ein Farbenstädter

Das Trainerduo Hansi Gnad und Jacques Schneider wird auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 gemeinsam an der Seitenlinie arbeiten. Der Co-Trainer der GIANTS gab seine Zusage für eine weitere Spielzeit.

Seit 2013 ist Schneider fester Bestandteil der BAYER-Basketballer. An der Seite von Marcel Buchmüller wurde der Rheinländer Assistent in der JBBL und Headcoach der U16-1 (NRW-Liga) beim TSV Bayer 04. Schnell wurde deutlich, dass Jacques das Potenzial für größere Aufgabe hat. Im Anschluss wurde er Trainer der Herren ll, mit der er 2018 und 2019 die Meisterschaft in die WBV-Oberliga bzw. 2. Regionalliga gewann und dem Team so schließlich zum Aufstieg in die 1. Regionalliga West verhalf. Des Weiteren übernahm „Jac“ auch Verantwortung als Coach der U19-Bundesligamannschaft (NBBL).

Im Juni 2019 beschloss der gebürtige Bonner, sich vornehmlich auf die Belange der BAYER GIANTS und der NBBL zu konzentrieren. Mit den U19ern trat Schneider in der Gruppe A (dies ist die höchste Liga in dieser Altersklasse) der Nachwuchs Basketball-Bundesliga an. Auf auf den ersten großen „Run“ mussten die „jungen Giganten“ noch ein wenig warten. Die Saison 2019/20 wurde aufgrund der COVID19-Pandemie vorzeitig abgebrochen und 2020/21 ereilte den Spielbetrieb in der Republik ein ähnliches Schicksal. Zunächst einmal wurde Schneider im Sommer 2021 eine große Ehre zuteil, denn Bundestrainer Fabian Villmeter ernannte Jacques zum Assistenztrainer der U16-Nationalmannschaft. Mit dem DBB nahm er an verschiedenen Turnieren und Sichtungslehrgängen teil. Die erste volle Saison in der höchsten U19-Spielklasse durchlebten die Leverkusener in der gerade abgelaufenen Spielzeit. Dem Team gelang der Einzug in die Playoffs. Die Jungs um Joel Lungelu, Nino Vrencken & Co. erreichten das Viertelfinale um den Titel. Dort unterlag man dem späteren Deutschen Meister, ALBA Berlin, mit 0:2.

Bei den BAYER GIANTS steht der 29-Jährige für akribisches Scouting, exzellente Trainingsplanung und emotionales Coaching: „In jüngerer Vergangenheit haben wir in Leverkusen große Erfolge gefeiert und ich glaube, dass diese Entwicklung noch nicht beendet ist“, erklärt Schneider die Gründe für seinen Verbleib. „Wir wollen uns sportlich weiter im oberen Tabellensegment etablieren und die BBL in Angriff nehmen. Des Weiteren kann ich mich mit dem nachhaltigen Aufbau der Strukturen der Basketball-Abteilung, aber auch der Professionalisierung des Jugendbereichs, sehr gut identifizieren. Ich freue mich sehr auf eine spannende Zukunft.“

Seiner Zukunft blickt der Trainer mit großem Arbeitsfleiß entgegen: „Ich möchte weiterhin eine tragende Rolle in der Gestaltung des Jugendprogramms des TSV Bayer 04 Leverkusen im Basketball übernehmen und das Programm perfektionieren. Es gilt für mich, Talente aus dem NBBL-Bereich so gut wie eben möglich an das höchste Seniorenlevel bei den GIANTS heranzuführen. In der ProA möchte ich mit meinen Kernkompetenzen Coach Gnad unterstützen, damit wir unsere Fans in der Ostermann-Arena mit bestmöglichen Basketball begeistern können.“ Dass er mit seinem Erfolg als Trainer im Jugend- und Seniorenbereich für Interesse an seiner Person gesorgt hat, ehrt Schneider. „Natürlich will ich auf dem höchstmöglichen Level coachen. Die Entscheidung für Leverkusen habe ich aber bewusst getroffen. Ich glaube hier kann ich mich am besten entwickeln. Für das Vertrauen möchte ich den Verantwortlichen des Klubs danken. Ich bin froh ein Teil dieses Traditionsvereins zu sein!“

GIANTS-Cheftrainer Hansi Gnad freute sich über die Zusage seines Cos: „Jacques Verbleib ist für die BAYER GIANTS und das gesamte Programm ein ganz wichtiges Signal. Wir sind sehr froh, dass er sich trotz seiner Optionen für uns entschieden hat. Jacques macht einen tollen Job im Recruiting und der Ausbildung in der NBBL, er unterstützt mich im Training, wo er kann und bereitet im Scouting alles sehr akribisch auf. Wir tauschen uns über alle wichtigen Belange des Teams aus und seine Meinung ist mir unheimlich wichtig. Ich freue mich sehr, dass wir auch in Zukunft zusammenarbeiten, um die GIANTS weiter nach vorne zu bringen.“

Im Hintergrund laufen aktuell Gespräche mit potenziellen Neuzugängen. Der Rekordmeister hofft, dass es in der kommenden Woche Neuigkeiten hinsichtlich des Kaders 2022/23 gibt. Sobald es News gibt, werden wir diese auf unserer Homepage unter www.giants-leverkusen.de oder in den Sozialen Medien veröffentlichen.

Erste Unterschrift auf der Guard-Position der 49ers – Jordan Müller bleibt loyal

Mit Jordan Müller konnten die TKS 49ers den dritten Spieler aus der Vorsaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB binden. Der 24-jährige ist die erste sichere Personalie auf der Position des Aufbauspielers, nachdem mit Yannick Hildebrandt und Robin Jorch bisher zwei Big Men verlängerten. Müller bestreitet 2022/23 bereits seine sechste Saison für die TKS 49ers.

Bezieht man seine Zeit im Jugendbereich des RSV Eintracht mit ein, geht Jordan Müller mit seiner diesjährigen Verlängerung in seine 16. Spielzeit im Verein! Im Jahr 2007, im Alter von 9 Jahren, fand er über den Freiplatz in Teltow den Weg zum RSV Eintracht. Seitdem bewies der Sohn eines deutschen Vaters und einer amerikanischen Mutter ausnahmslose Loyalität und verließ den Verein nie, abgesehen von seinem Auslandsjahr in Indiana während der elften Klasse. Er durchlief die JBBL – schon damals unter den Fittichen von Coach Pastushenko – sowie NBBL, anschließend wurde er in der Saison 2017/18 erstmalig ins erste Herrenteam des RSV Eintracht beordert. Von da an verbesserte sich Müller von Saison zu Saison und bekam immer mehr Vertrauen durch die jeweiligen Coaches. So auch im vergangenen Jahr: Nach dem Abgang von Aufbauspieler Karolis Babkauskas im Sommer 2021 wählte Headcoach Vladimir Pastushenko Jordan Müller als seinen Nachfolger für die Starting Five aus. In durchschnittlich knapp 20 Minuten Spielzeit konnte der 1,85 Meter große Point Guard Karrierebestleistungen von 4,5 Punkten, 4,2 Assists und 1,8 Rebounds aufstellen. Eine seiner besten Leistungen vollbrachte er am 23. Januar, als er acht Punkte, sieben Assists sowie vier Rebounds, darunter drei offensive, auflegte.
Jordan Müller: „Ich freue mich sehr, dass der Verein nach 15 Jahren weiterhin mit mir arbeiten will und mir so viel Vertrauen schenkt. Ich denke, dass wir letzte Saison gezeigt haben, wozu wir fähig sind und definitiv vorhaben am Ende der nächsten Saison noch weiter oben in der Tabelle zu stehen. Ich hoffe zudem, dass ich persönlich noch mehr zu dem Erfolg des Teams beitragen kann.“

Foto: TKS49ers

NEUER HEAD COACH: STEVEN KEY ÜBERNIMMT TRAINERPOSTEN

Steven Key ist der neue Trainer der Eisbären Bremerhaven in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 54-Jährige, deutschsprachige US-Amerikaner unterschreibt einen Zweijahresvertrag in der Seestadt und wechselt von s.Oliver Würzburg an die Nordsee. Der neue Head Coach der Eisbären Bremerhaven ist kein Unbekannter in den deutschen Profi-Ligen: Seit fast 20 Jahren steht er in unterschiedlicher Funktion erfolgreich an der Seitenlinie der 1. und 2. Basketball Bundesliga.

Seine Profikarriere führte Steven Key früh nach Deutschland. Collegebasketball spielte er zunächst als Aufbauspieler vier Jahre an der Boston University (1986 – 1990), wo er 1990 zwei Auszeichnungen erhielt: Male Athlete of the Year der Boston University sowie Player of the Year der North Atlantic Conference. Nach einem Jahr bei den San Jose Jammers in der CBA ging es 1991 nach Europa, wo Key an Standorten wie Tübingen, Bayreuth, Rhöndorf, Braunschweig und Ludwigsburg den Großteil seiner Karriere in den Spitzenligen Deutschlands aktiv war. Bei seiner Station TV Tatami Rhöndorf von 1996 bis 1999 zog Key zweimal ins Viertelfinale und einmal ins Halbfinale der 1. Basketball Bundesliga ein. Schon hier zeigte sich sein Verständnis als spielintelligenter und teamdienlich agierender Point Guard, der regelmäßig Teamleader in den Statistiken Steals und Assists war.

20 Jahre Erfahrung im deutschen Profibasketball

Mit Beginn seiner Trainerlaufbahn 2002 als Head Coach bei Düsseldorf Magics standen in den Folgejahren gleich mehrere Spiele gegen die Eisbären Bremerhaven auf dem Programm. Von 2002 bis 2005 kämpften beide Teams stets weit vorne in der 2. Basketball Bundesliga Nord um die Punkte, bevor die Eisbären Bremerhaven 2005 den Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga feierten. 2005 bis 2010 war Key dann in verschiedenen Positionen bei Chicago Sky in der WNBA aktiv; zunächst als Assistant, ab 2007 als Head Coach. Zurück in Deutschland folgten Engagements als Head Coach bei den LTI Gießen 46ers und den EnBW/Neckar Riesen Ludwigsburg. In den Folgejahren blieb Key mit Ausnahme von zwei Stationen in der WNBA größtenteils in Deutschland. Seit 2018 arbeitet er schließlich in der easycredit BBL bei s.Oliver Würzburg, wo er erfolgreiche Jahre an der Seite von Denis Wucherer als Assistant Coach verbrachte. 2019 erreichte er mit s.Oliver Würzburg dabei das Finale des FIBA Europe Cup. Nun beginnt für Steven Key das nächste Kapitel bei den Eisbären Bremerhaven: „Ich bedanke mich bei den Eisbären für das Vertrauen in meine Arbeit und freue mich sehr auf die spannende Aufgabe in Bremerhaven. Ich hatte mich darauf vorbereitet und erhofft, wieder als Head Coach an der Seitenlinie stehen zu dürfen – das Timing war perfekt“, so der neue Eisbären-Cheftrainer.

Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann freut sich ebenfalls über die Verpflichtung: „Bei der Entwicklung des Profils für den zukünftigen Head Coach der Eisbären Bremerhaven haben wir klare Schwerpunkte festgelegt, bevor sich nach intensiven Gesprächen Steven als optimale Lösung präsentiert und durchgesetzt hat.“ Key erfüllt das Anforderungsprofil auf allen Ebenen: Qualität, Erfahrung im deutschen Profibasketball, Deutschsprachigkeit und eine klare, teamorientiere Spielidee, die maximalen Einsatz für den Erfolg fordert, sind dabei die wesentlichen Eckpfeiler. Nicht zuletzt geht es aber auch darum, nachhaltig eine Kultur aufzubauen und die Club-DNA sportlich nicht nur über eine Saison, sondern am gesamten Standort dauerhaft und damit ganzjährig zu entwickeln.

Dementsprechend ist Steven Key verantwortlich für den sportlichen Bereich und arbeitet bereits intensiv an der Zusammenstellung des zukünftigen Kaders. Ein großes Augenmerk legt er dabei nicht nur auf die sportlichen und athletischen Fähigkeiten, sondern auch auf die charakterliche Eignung der zukünftigen Spieler, für die Ziele der Eisbären Bremerhaven auf und neben dem Feld einzutreten. Steven Key: „Die Eisbären Bremerhaven haben eine Vision, die genau zu meiner eigenen passt. Wir wollen gemeinsam über die nächsten zwei Jahre mit harter Arbeit eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen und entwickeln, die auch die Chance hat, vorne mitzuspielen und sich dabei durch Willen, Zusammenhalt und Ballbewegung auszeichnet.“

Die Eisbären Bremerhaven werden also schon in Kürze die ersten Spielerverpflichtungen für die kommende Saison bekannt geben können. Die Verpflichtung eines neuen Head Coaches bedeutet indes nicht den Abschied von Allen Ray Smith. Smith hatte im Frühjahr 2022 in seinem 3. Jahr bei den Eisbären Bremerhaven interimsweise die Position des Head Coaches übernommen und die Mannschaft mit sechs Siegen und zwei Niederlagen noch in die Playoffs geführt. „Der Einzug der Eisbären Bremerhaven in die Playoffs 2022 wird daher fest mit seinem Namen verbunden bleiben.“, ergänzt Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann. Derzeit laufen auch hier die Gespräche.

Das ist Steven Key:

Name: Steven Key
Geburtsdatum: 14.05.1968 in Los Angeles
Position: Head Coach
Nationalität: USA
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

Bisherige Stationen als Trainer:

2002 – 2005 Düsseldorf Magics (2. Basketball Bundesliga Nord)
2005 – 2010 Chicago Sky (WNBA)
2011 LTI Gießen 46ers (1. Basketball Bundesliga)
2011 – 2013 EnBW/Neckar Riesen Ludwigsburg (1. Basketball Bundesliga)
2014 – 2015 Connecticut Sun (WNBA)
2014 – 2015 Licher Basketball Bären (2. Basketball Bundesliga ProB)
2015 – 2017 Gießen 46ers (1. Basketball Bundesliga)
2016 – 2017 Indiana Fever (WNBA)
2018 – 2022 s.Oliver Würzburg (easycredit Basketball Bundesliga)

Erste Neuverpflichtung für die RÖMERSTROM Gladiators. Marco Hollersbacher wechselt nach Trier.

Der 21-jährige Flügelspieler stand zuletzt bei den EN Baskets Schwelm in der ProB unter Vertrag. Hollersbacher unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der erste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators Trier ist unter Dach und Fach. Mit Marco Hollersbacher wechselt ein hochtalentierter und junger deutscher Spieler in die älteste Stadt Deutschlands. Der 2,02 Meter große Flügelspieler kann auf den Positionen Drei und Vier eingesetzt werden und soll bei den Gladiatoren eine wichtige Rolle in der deutschen Rotation einnehmen. Zuletzt stand Hollersbacher bei den EN Baskets Schwelm in der ProB unter Vertrag und war dort Teamkollege der ehemaligen Gladiatoren Rupert Hennen und Robert Nortmann. Nach zwei Spielzeiten im Schwelmer Trikot suchte der mehrfache Junioren-Nationalspieler nach einer neuen Herausforderung und schließt sich nun den RÖMERSTROM Gladiators in der ProA an. Hollersbacher erhält die Trikotnummer XX und unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass Marco zu uns nach Trier wechselt. Er ist jung, sehr talentiert und ein toller Charakter, der sehr gut zu uns und unserer Philosophie passt. Er hat in der ProB eine starke Saison gespielt und sich damit natürlich für höhere Aufgaben empfohlen. Wir freuen uns, dass er sich für die Gladiators entschieden hat und bei uns die nächsten Schritte seine Karriere gehen möchte. Wir haben große Hoffnungen in Marco und sind sicher, dass er uns enorm weiterhelfen wird“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Verpflichtung von Marco Hollersbacher.

Der 21-jährige Hollersbacher wurde in Hagen geboren und absolvierte seine Jugendausbildung im Nachwuchsprogramm beim Traditionsclub Phoenix Hagen. Dort wurde er bereits mit 17 Jahren in den ProA-Kader befördert, wo er bis 2020 unter Vertrag stand. Dann kam der Wechsel nach Schwelm in die ProB, wo der Forward den nächsten Entwicklungsschritt gehen wollte. 14,1 Punkte pro Spiel bei durchschnittlich 32:18 Minuten Einsatzzeit pro Partie zeigen, dass dieser Schritt eindrucksvoll gelungen ist. Dazu griff Hollersbacher sich starke 7,9 Rebounds, spielte 1,9 Assists pro Partie und traf insgesamt 52,6% seiner Würfe aus dem Feld.

„Marco hat eine super Saison in der ProB gespielt. Er war bereits auf dem Weg sich in der ProA zu etablieren, wurde dann aber leider von einer Verletzung gebremst. Er hat sich über die letzten zwei Jahre zurückgekämpft und will sich nun auf dem nächsten Level beweisen. Wir brauchen Kämpfertypen und Marco hat bewiesen, dass er genau das ist. Er passt menschlich sehr gut zu uns und bringt die richtige Mentalität mit, wir sind froh, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird. Er kann auf den Positionen Drei und Vier variabel eingesetzt werden und wir freuen uns sehr auf ihn“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs zur Verpflichtung von Marco Hollersbacher.

„Nach meiner Verletzung und fast zwei Jahren Reha war es mein großes Ziel wieder Profibasketball in der ProA zu spielen. Seit dem Anruf von Coach Pascal hat mich Trier von der ersten Minuten an begeistert. Alles ist sehr professionell abgelaufen, die Stadt Trier ist wirklich wunderschön und für mich hat es sich früh entschieden, dass es sportlich aber auch menschlich und mit der gegebenen Professionalität in Trier die perfekte Situation für mich ist. Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung und kann es kaum abwarten endlich loszulegen. Ich bin wirklich mehr als glücklich mit der Entscheidung für Trier und freue mich auf eine wirklich schöne Zeit“, sagt Neuzugang Hollersbacher zu den Gründen für seinen Wechsel zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Foto: EN Baskets Schwelm

DUO VERLÄNGERT: AMINU & LODDERS WEITER BEI RASTA!

RASTA Vechta hat zwei seiner deutschen Leistungsträger weiter an sich binden können. Guard Joel Aminu (25), der im Dezember von easyCredit Basketball-Bundesligist Brose Bamberg nach Vechta gekommen war, unterschrieb jetzt einen neuen Zweijahresvertrag. Für eine weitere Saison beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligisten bleibt auch Center Robin Lodders.

Nachdem am Dienstag RASTA Vechtas Trainerstab mit dem neuen Head Coach Ty Harrelson (41) vorgestellt worden war, sind Aminu und Lodders die ersten beiden Spieler, die der Klub aus der Universitätsstadt für die Saison 2022-23 unter Vertrag genommen hat. Joel Aminu, der mit 12.4 Punkten (36.4% 3er), 4.1 Rebounds und 2.2 Steals großen Anteil am seit Februar währenden Aufschwung der Vechtaer hatte, will mit RASTA in der Erfolgsspur bleiben: „Meiner Meinung nach ist RASTA Vechta ein Klub, der immer den Anspruch haben sollte, in der ProA oben mitzuspielen  – und dafür werde ich nächstes Jahr alles geben.“

Der am 23. April 25 Jahre alt gewordene Shooting Guard machte in der letzten Saison noch 19 Spiele für RASTA in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, zuvor waren es bereits 139 für Phoenix Hagen (2017 bis 2021) und für das TEAM EHINGEN URSPRING (2016-17). Es folgten noch sieben Partien für Brose Bamberg. „Jetzt kommt meine achte Saison als Profi, so dass ich auf und neben dem Feld ein Anführer sein möchte. Gerade für unsere Perspektivspieler, die aus dem Farmteam und von den YOUNG RASTA DRAGONS kommen, möchte ich mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt der 1.92 Meter große Backcourt-Profi.

Aktuell hält sich Aminu, der 2016 die ProB-Meisterschaft mit Ehingen und 2013 die JBBL-Meisterschaft (U16) mit Leverkusen gewann, in den USA auf, macht eine Rundreise an der Westküste. „Körper und Kopf brauchen auch einmal eine Auszeit. Nach dem Schlussspurt der letzten Saison war das sogar bitter nötig. Mittlerweile vermisse ich den Ball und die Halle aber schon wieder. Mitte Juni werde ich voll ins Training einsteigen und mich auf die Pre-Season vorbereiten“, so Aminu.

Ebenfalls noch im (Aktiv-)Urlaub, dafür mit ebenso großer Vorfreude auf die kommende Saison erfüllt, ist Robin Lodders. Der 27-jährige Big Man blühte in der zweiten Saisonhälfte auf und war mit 11.1 Punkten und 5.1 Rebounds in den letzten Spielen maßgeblich an RASTAs Aufholjagd Richtung Playoffs beteiligt. Über die Saison legte der 2.06 Meter große Blondschopf in 31 Partien (21:51 Minuten) 9.1 Punkte (65% 2er) und 4.1 Rebounds auf. „Ich habe das Training schon wieder aufgenommen und arbeite an meiner Fitness. Für die kommende Saison gilt, dass sich jeder dem Teamerfolg unterzuordnen hat und immer 100% gebe muss. In der ProA sollte RASTA immer ganz oben mitspielen wollen – und nichts anderes erwarte ich von der kommenden Saison. Ich persönlich möchte als Leistungsträger Anteil daran haben“, sagt Lodders. 

In 13 Spielen der Saison 2021-22 kam Robin Lodders auf eine zweistellige Punktausbeute, in elf Partien griff sich RASTAs #11 fünf oder mehr Rebounds. Seine wohl beste Partie lieferte der Niedersachse am 30. März beim 81:79-Auswärtssieg in Kirchheim ab, als er 22 Punkte erzielte und dabei acht von neun Versuchen aus dem Feld traf. An RASTAs überhaupt erstem Saisonsieg, einem 76:69-Erfolg in Trier, hatte Lodders mit einem Double-Double aus 19 Punkten und zehn Rebounds ebenfalls. Und als die Vechtaer im Derby bei den Artland Dragons durch einen 69:67-Auswärtssieg den Klassenerhalt perfekt machten, war der „Weiße Riese“ mit einem Dutzend Rebounds der Turm in der Schlacht.

Für die kommende Spielzeit hofft Robin Lodders nicht nur auf viele Siege sondern auch auf ‚Normalität‘ in den Arenen: „Es hat mir schon letzte Saison Spaß gemacht, wieder vor Fans zu spielen. Die Stimmung war selbst bei Teilauslastung immer toll. Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen habe ich den Dome aber noch nicht mit 3.140 Fans erlebt. Daher freue ich mich jetzt umso mehr auf eine gute Stimmung.“

Joel Aminu im Kurzportrait

Geburtstag: 23. April 1997

Nation: Deutschland

Größe: 1.92 Meter

Gewicht: 87 Kilogramm 

Position: Shooting Guard

Stationen: RASTA Vechta (seit 12/2021), Brose Bamberg (8/2021 bis 12/2021), Phoenix Hagen (2017 bis 2021), TEAM EHINGEN URSPRING (2015 bis 2017)

BBL-Spiele: 7

Pokal-Spiele: 1

ProA-Spiele: 158

ProB-Spiele: 15

Robin Lodders im Kurzportrait

Geburtstag: 30. November 1994

Geburtsort: Hannover

Größe: 2.06 Meter

Gewicht: 107 Kilo

Position: Power Forward / Center

Profi-Stationen: RASTA Vechta (seit 8/2021) Science City Jena (2020-21), NINERS Chemnitz (2017 bis 2020), ETB Wohnbau Baskets Essen (2016-17), Dragons Rhöndorf (2015-16), Telekom Baskets Bonn (2014-15), Hannover Korbjäger (2012 bis 2014)

BBL-Spiele: 10

ProA-Spiele: 209

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Joel Aminu (Guard, 25, D), Robin Lodders (Center, 27, D), Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). & Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Foto: RASTA VECHTA (Lodders)

Abgang nach gezogener Ausstiegsklausel. Jonas Niedermanner verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf eigenen Wunsch.

Nach nur einer Saison im grünen Jersey entscheidet sich Jonas Niedermanner für den Abschied aus Trier. Niedermanner wechselt innerhalb der ProA zu den Kirchheim Knights.

Es ist eine Entscheidung, die für große Überraschung bei den Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier sorgt. Jonas Niedermanner informierte die Trierer Geschäftsführung darüber, dass er dank einer Ausstiegsklausel auf das zweite Vertragsjahr bei den Gladiators verzichtet und sich für ein anderes Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga entschieden hat. Die Trierer Profibasketballer hatten einen Verbleib des 2,05 Meter großen Forwards anvisiert, erste Gespräche mit der sportlichen Führung hatten bereits stattgefunden. Niedermanner entschied sich letztlich jedoch für ein Angebot der Kirchheim Knights und somit gegen die RÖMERSTROM Gladiators.

Niedermanner wechselte vor der Saison von den wiha Panthers Schwenningen an die Mosel und sollte eine wichtige Rolle in der deutschen Rotation der Gladiatoren übernehmen. Gegen Ende des vergangenen Jahres bremste ihn eine Erkrankung aus, wegen der er sich für mehrere Wochen in stationäre Behandlung gab. Zum damaligen Zeitpunkt verzichteten die Verantwortlichen der Gladiators darauf Niedermanner zu ersetzen und gaben ihm Zeit zur Regeneration. Anfang 2022 erfolgte dann die Rückkehr auf das Parkett der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In insgesamt 25 Hauptrunden- und vier Playoff-Partien stand der 25-jährige durchschnittlich 17:04 Minuten auf dem Feld und steuerte 5,8 Punkte, 2,9 Rebounds und 1,1 Assists pro Spiel bei. Vor allem seine spektakuläre Spielweise sorgte für einige Highlights im Trikot der Gladiatoren.

„Wir sind überrascht von Jonas Entscheidung. Er hat deutlich gemacht, dass er an einem anderen Standort scheinbar mehr Spielzeit und eine größere Rolle bekommt. Wir haben ihm in den Gesprächen nach der Saison vermittelt, dass er sich diese Rolle bei uns erarbeiten kann und wir mit ihm rechnen. Wir wünschen Jonas dennoch bei seinem neuen Team und für seine persönliche Zukunft alles Gute“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zum überraschenden Abgang von Jonas Niedermanner.

Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

NEUER HEAD COACH: TY HARRELSON ÜBERNIMMT RASTA!

RASTA Vechta hat den Trainerstab für die Saison 2022-23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA komplett. Neuer Head Coach der Vechtaer ist der US-Amerikaner Ty Harrelson (41), als Assistant Coaches werden ihm der bereits von 2018 bis 2020 bei RASTA aktive Miguel Zapata (42, Spanien) und Marius Graf (31) zur Verfügung stehen. Von Brose Bamberg kommt  Domenik Theodorou (36) als neuer Athletiktrainer zu RASTA Vechta.

Basketball mit Leidenschaft, mit zupackender Defense, mit Kampf um jeden Rebound und schnellem Spiel nach vorne – dafür steht Ty Harrelson. „Wir hatten ja nach einem Head Coach Ausschau gehalten, der hungrig auf Erfolg ist und nachhaltig erfolgreich etwas aufbauen möchte. Mit Ty Harrelson haben wir genau so jemanden für RASTA Vechta ausgewählt“, sagt Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Mit seiner Philosophie vom Spiel, seiner Art, wie er mit Spielern kommuniziert, hat er uns in den Gesprächen überzeugt. Ty ist jemand, der einen Klub ganzheitlich betrachtet. Auch deshalb sind wir uns sicher, dass er der Mann ist, der uns in den nächsten Jahren wieder nach oben führen kann.“

Geboren und aufgewachsen im US-Bundesstaat Texas lebt Harrelson, der auch die australische Staatsbürgerschaft besitzt, für den Sport und steht für attraktiven Basketball. Dass er mit Vechta in eine Stadt kommt, in der Basketball ebenfalls gelebt und RASTA von vielen geliebt wird, weiß der dreifache Familienvater längst. „Jetzt ist es an uns, die Begeisterung neu zu wecken. Wir wollen den Fans und der Stadt etwas zurückgeben, indem wir auf hohem Niveau spielen. Um den Aufstieg mitzuspielen, ist natürlich eines unserer Ziele. Wir als Gruppe müssen unseren Erfolg aber vor allem daran messen, ob wir es schaffen, unser volles Potential auszuschöpfen“, so Harrelson.

Zum Ende seiner zwölfjährigen Karriere als Point Guard in Europa und Australien (2003 bis 2015, spielte u.a. für medi bayreuth) ging es für Ty Harrelson nahtlos über ins Coaching. Als Spielertrainer führte er die South West Slammers (Australien, State Basketball League) drei Jahre in Serie in die Playoffs (2013 bis 2015), ehe er sechs Jahre lang Head Coach der Wayland Baptist University in Plainview (Texas) war und 2019 zum „Coach of the year“ in der Sooner Athletic Conference gewählt wurde. Einen weiteren Erfolg feierte Ty Harrelson 2016 als Advanced Scout der australischen Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) bis ins Halbfinale vordringen konnte.

Zuletzt coachte Harrelson, der einen Bachelor in „Business Administration“ (Northcentral University) und einen Master in „Athletic Coaching“ gemacht hat, den TV Langen in der 1. Regionalliga Südwest. Die „Giraffen“ übernahm der 41-Jährige nach dem 9. Spieltag der Saison 2021-22 und führte sie trotz großer Personalprobleme zum Klassenerhalt. Anfang Juli wird Ty Harrelson in Vechta erwartet, die Arbeit indes ist schön längst aufgenommen worden. „Wir  sind intensiv dabei, eine so schlagkräftige Mannschaft wie möglich zusammenzustellen. Das Team soll die beste Defense der Liga spielen, um so in die Offense zu kommen. Wir werden eine Mannschaft aufbauen, der die Fans in Vechta gerne zusehen werden“, ist sich Harrelson sicher.

Harrelsons sogenannter „Coaching Staff“ besteht in der kommenden Saison neben ihm aus weiteren drei Personen. Marius Graf, der in der letzen Saison zunächst als Interims- und dann als Co-Trainer für das BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Team fungierte, bleibt in seiner Position. Dazu kommen der in Vechta gut bekannte Miguel Zapata, der die letzten zwei Jahre als Assistant Coach von Pedro Calles bei den Hamburg Towers in der easyCredit Basketball Bundesliga tätig war, und Domenik Theodorou. Theodorou war von 2015 bis 2020 als Athletiktrainer bei der BG Göttingen beschäftigt, wechselte dann für zwei Jahre zu Brose Bamberg und kehrt nun zurück in den Norden. „Im Trainerstab haben wir viel Qualität und Erfahrung vereint. Um unseren Ansprüchen als Klub und den Anforderungen der Spieler gerecht zu werden, braucht man diese Manpower. Wir sind froh, dass auch die drei sich für uns entschieden haben“, so Gerrit Kersten-Thiele.

Schon in Kürze wird RASTA auch schon erste Spielerverpflichtungen für die kommende Saison bekanntgeben können. Worauf es Klubführung, Sportdirektor und Head Coach beim Recruitung nicht zuletzt ankommt, verdeutlicht Ty Harrelson: „Ein guter Charakter ist eine Grundlage für eine gute Klub-Kultur. Wir wollen, dass sich unsere Spieler in allen Belangen, auf und abseits des Parketts, professionell verhalten. Haben wir Spieler im Kader, die nicht zuerst an sich sondern ans Team denken, in Verbindung mit dem, was der Klub an Infrastruktur zur Verfügung stellt, dann haben wir alles, um erfolgreich zu sein.“

Ty Harrelson im Kurzportrait

Nationalität: USA / Australien

Geburtstag: 22. September 1980

Geburtsort: Houston (Texas, USA)

Familienstand: verheiratet mit Belynda, drei Kinder

Stationen als Head Coach: TV Langen (12/21 bis 5/22, 1. Regionalliga Südwest), Wayland Baptist University (2015 bis 2021, NAIA/Sooner Athletic Conference), South West Slammers (2013 bis 2015, Australien/State Basketball League)

Stationen als Assistant Coach: Goldfields Giants (2012, Australien/State Basketball League)

Nach drei Jahren in Leverkusen: Luca Kahl stellt sich einer neuen Herausforderung

Point Guard Luca Kahl verlässt die BAYER GIANTS Leverkusen nach drei Spielzeiten und schließt sich einem Ligakonkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

Der gebürtige Soester verbrachte seine Karriere bis zum Sommer 2019 ausschließlich bei den Uni Baskets in Paderborn. Kahl durchlief die Jugend der Ostwestfalen, gewann mit Paderborn u.a. die deutsche U14-Meisterschaft und spielte in der JBBL und NBBL des Klubs. Es war daher wenig verwunderlich, dass der 25-Jährige auch den Weg in die Rotation der ProA-Mannschaft fand und sich zu dort zu einem wichtigen Rollenspieler entwickelte (Luca erzielte 2018/19 durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel).

Zur Saison 2019/20 gaben die GIANTS schließlich bekannt, dass Kahl an den Rhein wechseln und den Rekordmeister verstärken würde: „Wir wollen Luca dabei unterstützen sich bestmöglich zu entwickeln und sein Potenzial zu entfalten“, sagte BAYER-Coach Hansi Gnad damals. Der Spielmacher war ein wichtiger Bestandteil für den ProA-Aufsteiger, der am Ende der – durch die COVID19-Pandemie vorzeitig beendeten – Saison auf Rang fünf landete. Im Spiel gegen den späteren BBL-Aufsteiger, die NINERS Chemnitz, gelang dem Distanzschützen sein bis heute gültiger persönlicher Rekord von 18 Punkten.

Nach einem soliden ersten Jahr (4,4 Punkte und 2,6 Assists pro Partie) verlängerte Kahl seinen Vertrag bei den „Giganten“. Es sollte eine überaus erfolgreiche Saison für Luca und die GIANTS werden. Der 14-malige Deutsche Meister marschierte bis ins ProA-Finale durch. Dort unterlagen die Leverkusener zwar den MLP Academics Heidelberg, doch trotz der Niederlage war Luca Kahl und seinen Teamkollegen mit dem Einzug ins Endspiel etwas Historisches gelungen. Mit einem Saisonschnitt von 5,0 Zählern konnte sich der Aufbauspieler auch statistisch weiterentwickeln.

In der Saison 2021/22 übernahm das heutige Geburtstagskind mehr Verantwortung und konnte auch seine Spielzeit auf dem Parkett im Vergleich zum Vorjahr weitersteigern (2020/21: 14:59 Minuten pro Spiel, 2021/22: 16:04 Min. pro Spiel). In 13 Partien erzielte Luca sieben oder mehr Zähler in einer Begegnung und war als Backup eine wichtige Entlastung für Quentin Goodin, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Doch den westfälischen Sympathieträger erwischte es in den Playoffs 2022: Mit einem Muskelfaserriss fiel Kahl in drei von insgesamt sieben Partien in der Aufstiegsrunde aus. Dennoch war es auch ihm zu verdanken, dass die „BAYER-Boys“ das Halbfinale erreichten.

Nun möchte sich der frühere 3×3 U23-Nationalspieler einer neuen Herausforderung stellen. „Zuallererst möchte ich mich bei allen im Verein, von den Mitspielern bis hin zum Orgateam, für die tolle Unterstützung bedanken. Vor allem aber geht mein Dank an die Coaches Hansi und Jacques, die zwei ganz besondere Menschen sind und mich bis zum Schluss gefördert haben. Ich habe hier viele neue Freunde kennengelernt und weiß es sehr zu schätzen, was für mich hier getan wurde. Meinen Wechsel nach Leverkusen habe und werde ich nie bereuen, doch jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe.“ Coach Hansi Gnad findet nur lobende Worte für seinen (Ex-)Schützling: „Luca hat in den vergangenen drei Jahren einen tollen Job in Leverkusen abgeliefert. Er hat sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld zu einer wichtigen Figur bei den GIANTS entwickelt und ist eine ganz tolle Persönlichkeit, die stets für gute Stimmung gesorgt hat. Ich freue mich für ihn, dass er nun den nächsten Schritt machen kann und wünsche ihm alles erdenklich Gute!“

Im Hinblick auf die Kaderplanung 2022/23 ließ sich Gnad dann doch noch ein paar Worte entlocken: „Die aktuelle Phase ist sehr stressig. Wir führen derzeit Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und Jungs aus dem letztjährigen Kader. Klar ist, es wird sich einiges im Team tun. Wir werden einen großen Umbruch erleben und natürlich hoffen wir, dass uns dieser mit den passenden Mosaikteilchen so gut wie möglich gelingt.“

Jetzt heißt es erstmal Abschied nehmen und „Tschüss“ sagen: Die BAYER GIANTS Leverkusen bedanken sich bei Luca Kahl für drei tolle Jahre und wünschen einen tollen Geburtstag! Bis bald an der Bismarckstraße!

Luca Kahl bei den GIANTS in Zahlen
Einsätze: 88 Spiele (davon 11 Einsätze in den Playoffs)
Punkte (Gesamt): 414 Zähler
Punkte pro Spiel: 4,7 PpS
Assists (Gesamt): 194 Korbvorlagen
Assists pro Spiel: 2,2 ApS
Rebounds (Gesamt): 155 Rebounds
Rebounds pro Spiel: 1,8 RpS
Effektivität (pro Spiel): 5,7 Eff.

Foto: Bayer Giants Leverkusen