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LOK Bernau verstärkt sich mit Pointguard Ronnie Rousseau

Der SSV LOK Bernau freut sich, die Verpflichtung von Ronnie Rousseau bekannt zu geben. Der 29-jährige Pointguard aus Cincinnati, USA, schließt sich mit sofortiger Wirkung dem Team an und wird die durch die langfristige Verletzung von George Brock entstandene Lücke füllen.

Rousseau, ein agiler und variabler Spieler auf der Pointguard-Position, bringt eine Fähigkeit mit, sowohl aus dem Dribbling zu kreieren als auch selbst zu punkten und seine Mitspieler effektiv in Szene zu setzen. Seine Vielseitigkeit und Spielintelligenz werden eine wertvolle Bereicherung für das Bernauer Team darstellen.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich über die Neuverpflichtung: „Die Verletzung von George Brock war ein harter Schlag für uns, aber wir haben schnell und entschlossen gehandelt. In den Gesprächen mit Ronnie haben wir schnell gemerkt, dass unsere Vorstellungen von Basketball auf einer Wellenlänge liegen. Seine Beweglichkeit und Fähigkeit, das Spiel zu lesen und zu gestalten, haben uns überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er nun Teil unseres Teams ist und sind zuversichtlich, dass er uns auf dem Court maßgeblich unterstützen wird.“

Ronnie Rousseau hat seine Fähigkeiten bereits in der Missouri State University und der Antelope Valley University unter Beweis gestellt. Zuletzt zeigte er in der Georgischen Superleague bei MEGA Tbilisi mit durchschnittlich 17 Punkten pro Spiel – was ihm Platz 9 der Topscorer einbrachte – sowie 3,5 Rebounds und 4,6 Assists pro Spiel sein Können. Mit MEGA Tbilisi erreichte er das Halbfinale und zeigte auch in den Playoffs starke Leistungen.

Quelle: LOK Bernau

Keith Williams verstärkt die SparkassenStars

Foto: Alexander Mihm

Die VfL SparkassenStars haben sich mit dem 25 jährigen Power Forward Keith Williams aus den USA verstärkt. Der aus Brooklyn stammende Williams hat für das erfolgreiche NCAA I Team Cincinnati Bearcats gespielt und kann bereits beim Heimspiel gegen die ART Giants Düsseldorf im Bochumer Trikot auflaufen.

Die Suche nach der Verstärkung auf der Position 4 hat ein wenig gedauert, denn die Anforderungen der Bochumer Verantwortlichen an den Neuzugang waren hoch. Nun scheint man den passenden Spieler gefunden zu haben. Keith Williams soll das Team der SparkassenStars mit seiner Physis und seinem vielseitigem Spiel in Offense und Defense pushen.

Keith Williams wurde am 25.7.1998 in Brooklyn, New York geboren, absolvierte seine vierjährige College-Zeit an der University of Cincinnati und spielte für die Bearcats in der NCAA I, die zu den zwölf erfolgreichsten College-Teams aller Zeiten gehören. Ab dem zweiten Jahr war er eine tragende Säule des Teams. Der Shooting Guard wechselte nach seiner College Karriere nach Neuseeland zu den Otago Nuggets und holte mit seinem Team die Meisterschaft. Im Finale wurde er „Finals-MVP“ und erzielte 34 Punkte. Anfang 2023 wurde Williams von den Raptors 905 verpflichtet. Das Farm Team des NBA-Teams Toronto Raptors spielt in der NBA G-League.

Keith Williams wird erstmalig beim heutigen Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf zum Kader der VfL SparkassenStars gehören.

Wir haben länger gebraucht um den richtigen Spieler zu finden, der ins Team passt. Wir haben dazu einen hohen Aufwand betrieben. Ich bin froh, dass Keith sich für uns entschieden hat. Er wird eine große Verstärkung für uns sein und wird den Forward-Spot verbessern. Sein variables und solides Spiel in Offense und Defense wird dem Team einen Push in den Momenten im Spiel geben, wenn es ihn braucht. Ich freue mich auf seine Leistung im Team“, so Headcoach Felix Banobre.

Wir haben Keith bereits vor einem Jahr gescoutet und waren von ihm überzeugt. Damals mussten wir aber aufgrund des Ausfalls von Lars Kamp auf die Guard-Position umschwenken, so dass wir Abstand von der Verpflichtung nehmen mussten. Als sein Name nun bei unserer Suche wieder auftauchte, da er inzwischen nicht mehr in der G-League aktiv war, haben wir uns schnell für ihn entschieden. Er bringt eine gute Erfahrung durch seinen Meistertitel und den gewonnen Finals-MVP Award in Neuseeland mit und kommt zudem aus einem sehr guten College-Programm, wo er einer der Protagonisten war. Ich freue mich sehr, dass er seine Europa-Karriere in Bochum startet und bin überzeugt, dass er uns mit seiner Flexibilität und Physis weiterhelfen wird“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Manigault ersetzt Sjolund – Änderungen im BBC Bayreuth Kader

Die Verantwortlichen des BBC Bayreuth und Kristian Sjolund haben sich darauf geeinigt, den bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Die Trennung erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen. Der BBC Bayreuth dankt Kristian für seinen Einsatz und seine professionelle Einstellung, die er bis zuletzt an den Tag gelegt hat und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.  

Mladen Drijencic, Head Coach des BBC Bayreuth: „Wir hatten mit Kristian einen sehr talentierten und athletischen Spieler, der jedoch aus verschiedenen Gründen sein volles Potenzial nicht entfalten konnte. Er hat sich menschlich und charakterlich gut in die Mannschaft eingefügt. In enger Zusammenarbeit mit Kristian und seinem Management haben wir aber beschlossen, dass es für ihn das Beste ist, einen Wechsel in eine andere Liga vorzunehmen, um sein Potenzial wieder voll ausschöpfen zu können.

Gleichzeitig freut sich der Club, mit Corey Manigault einen Neuzugang präsentieren zu dürfen. Manigault erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Der 2,08 Meter große Forward bringt internationale Erfahrung nach Bayreuth mit und ist auf den Positionen vier und fünf einsetzbar.

Der in South Carolina (USA) geborene Manigault spielte an der University of New Mexico, bevor er den Sprung in den Profibereich wagte. In der Saison 2021/22 erlitt der 25-Jährige eine schwere Verletzung, als er bei AEL Limassol auf Zypern unter Vertrag stand. Bei seinen letzten Stationen in Mexiko und im Libanon kämpfte er sich zu alter Stärke zurück.

Mladen Drijencic, Head Coach des BBC Bayreuth: „Zur Verstärkung in der Defensive haben wir Corey Manigault verpflichtet. Seine Nähe zum Korb und seine Athletik werden uns mehr Stabilität verleihen. Zudem wird er eine wichtige Unterstützung für Aaron Carver sein, was unsere Defensivleistung insgesamt verbessern wird.

Mit seinen Fähigkeiten im offensiven und defensiven Spiel wird Manigault eine wertvolle Ergänzung für das Team des BBC Bayreuth sein. Corey Manigault ist bereits am heutigen Donnerstag in Bayreuth eingetroffen. In den kommenden Tagen wird Manigault die obligatorischen medizinischen Checks absolvieren. Es ist davon auszugehen, dass er in der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Paderborn erstmals das Trikot des BBC Bayreuth tragen wird.

FRAPORT SKYLINERS verstärken sich mit Kevin McClain

Die FRAPORT SKYLINERS sind noch mal auf dem Spielermarkt tätig geworden und haben mit dem Deutsch-Amerikaner Kevin McClain einen Combo-Guard verpflichtet. Der 27-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende der aktuell laufenden Saison, pausierte die vergangenen 1.5 Jahre aufgrund einer Knie-Verletzung und spielte zuletzt in der Saison 2021/22 in Frankreichs erster Liga für Fos-sur-Mer. Ausstehend sind noch die obligatorischen medizinischen Untersuchungen, die McClain nach Ankunft in Frankfurt im Laufe der Woche absolvieren wird.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich habe Kevin schon einige Zeit auf der Liste und bin da sicher nicht der Einzige. Bei seiner ersten Station in Deutschland hat er sich in einer sehr stark besetzten Oldenburger Mannschaft schwergetan. Ich stehe seit über zwei Monaten mit ihm in Dauerkontakt und ich denke, dass auch diese Beharrlichkeit dafür gesorgt hat, dass er schlussendlich bei uns gelandet ist, denn er hatte durchaus auch andere Angebote aus der BBL. Wir haben noch eine lange Saison vor uns und wollen ihm auch die nötige Zeit geben, so dass er und wir dann zum Ende der Saison unseren besten Basketball spielen. Als Combo-Guard kann er den Ball bringen, aber auch abseits des Balls spielen. Stärken hat er darin, sich selbst einen Wurf zu kreieren, dazu ist er sehr flink und bringt viel Potenzial mit.“

Kevin McClain: „Ich habe als Kind einige Zeit in Deutschland gelebt, es ist die Heimat meiner Mutter und Oma. Ich freue mich also sehr darauf, wieder zurück zu meinen Wurzeln zu kehren. Die FRAPORT SKYLINERS sind in meiner Situation genau der richtige Club für mich. Es macht für mich einfach Sinn, zu diesem Team dazuzustoßen. Ich liebe und respektiere das Spiel und sehe mich immer noch als jemand, der viel dazulernen kann. Ich liebe es am Wettbewerb teilzunehmen und will immer mein Bestes geben. Aber am meisten liebe ich es zu gewinnen! Diese Leidenschaft für das Spiel, meine Hingabe und meine Motivation möchte ich auf dem Parkett zeigen und freue mich sehr darauf, vor unseren Fans zu spielen.“

Überflieger in jungen Jahren

Es hätte auch ganz anders kommen können für Kevin McClain. Denn an der High School überzeugte der Athlet nicht nur auf dem Basketball-Parkett mit 19.0 Punkten, 6.0 Rebounds und 3.3 Steals pro Spiel in seinem letzten Jahr. Wenn der 1.90 Meter große Deutsch-Amerikaner nicht gerade zwischen den Körben hin- und herjagte, flog er nämlich äußerst geschickt über die Hochsprungstange. Immerhin so gut, dass er in seinem Heimatstaat Florida mit übersprungenen 1.93 Meter Landesmeister wurde. Seine Bestmarke liegt übrigens bei 1.98 Metern. „Ich habe Hochsprung eigentlich nur aus Spaß gemacht. Ich war an einer kleinen Schule, wir hatten nicht mal einen Trainer. Aber irgendwann habe ich angefangen, Wettbewerbe zu gewinnen. Da wollte ich besser werden und habe mir viele Youtube-Videos zum Thema Hochsprung angeschaut“, lacht McClain rückblickend.

Aber seine Leidenschaft gehörte dem Spiel mit dem orangenen Ball. Schon in jungen Jahren nutzte er seine Athletik, um mit spektakulären Flugeinlagen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Seine starken Leistungen auf dem Parkett, aber auch in den Klassenräumen, sorgten dafür, dass er sich in die Scouting-Bögen der Belmont University in der ersten College-Division (D1) spielte – auch für das Leichtathletik-Team hätte er auflaufen können, doch war die Dreifachbelastung dann doch zu viel.

Große Schritte mit kleinen Rückschritten

Mit seinen starken Leistungen im letzten College-Jahr öffneten sich für den Mann mit sieben Geschwistern gleich mehrere Türen und Gelegenheiten. Zunächst erhielt die Chance mit den Golden State Warriors in der Summer League zu spielen. Für das Sommerteam des großen NBA-Clubs absolvierte er zwei Spiele. In seiner zweiten Partie eskalierte er mal kurz für 24 Punkte und 4 Steals.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits bei den EWE Baskets Oldenburg seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben, zu denen er auch in der Saison 2019/20 wechselte. Im deutschen Basketball-Oberhaus tat er sich mit durchschnittlich 3.7 Punkten in 9.1 Minuten Einsatzzeit aber schwer. „Oldenburg war eine sehr erfahrene Mannschaft, da war es für ihn als Rookie nicht ganz leicht“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Denis Wucherer und führt weiter aus: „Ich habe mit meinem ehemaligen Spieler Justin Sears gesprochen, der damals mit ihm im Oldenburger Kader stand. Er sagte mir, dass Kevin auf dem Parkett eigentlich alles kann und auch ein guter Typ sei. Er brauche aber eine Situation, in der er sich wohlfühlt und einen Trainer, der ihm Vertrauen schenkt. Rickey Paulding hat mir das ebenfalls bestätigt.“

Eine solche Situation fand McClain dann in Frankreichs zweiter Liga bei Fos-sur-Mer. Seinen neuen Club führte er in der Saison 2020/21 mit 15.5 Punkten und 4.2 Assists zum Aufstieg und spielte auch in der folgenden Saison dort. Mit 11.1 Punkten und 3.8 Assists bestätigte er seine Erstligatauglichkeit im Nachbarland. Jedoch verletzte er sich nach elf Spieltagen schwer am Knie.

Die nächsten 1.5 Jahre standen Pause, Reha, Aufbau und Genesung auf dem Programm…

Neustart mit Vorlauf

„Die letzten beiden Monate habe ich oft mit Kevin gesprochen, einfach um zu hören, wie es ihm geht, was seine Pläne sind und was für eine Situation wir ihm hier bieten können“, berichtet Headcoach Denis Wucherer.

Und diese beiden Monate nutzte Kevin, um wieder an den professionellen Basketball heranzurutschen. Für das NBA G-League Team Rip City Remix in Portland stand er im Trainingskader und merkte, dass es wieder gehen wird, mit dem ambitionierten Basketball. „Das Feedback ist, dass er wieder fit ist und einen ordentlichen Eindruck hinterlassen hat“, führt Wucherer seine intensive Recherche-Arbeit weiter aus.

Nun ging es für Kevin darum, den perfekten Standort zu finden. Am besten einen Club, der ihm Zeit geben kann. Am besten mit einer Teamchemie, die hervorragend ist und die schon gezeigt hat, dass sie Neuzugänge exzellent integrieren kann. Stabilität wäre optimal, ein Vertrag bis Saisonende das Ziel. Ambitioniert und mit großen Zielen darf es natürlich auch gerne sein. Und da er einen deutschen Pass besitzt, ist Deutschland ein Optimalziel. Alle Punkte auf seiner Checkliste erfüllen schon auf den ersten Blick die FRAPORT SKYLINERS.

„Deutschland soll für Kevin der Zielmarkt sein. Wenn er wieder fit ist und seinen Rhythmus findet, ist er ein BBL-Spieler. Er will zeigen, was er kann. Bei uns hat er nur wenig Druck, da es bereits ganz ordentlich für uns läuft. Er hat nicht den Stress, direkt von Beginn an volle Leistung bringen zu müssen und wir können ohne Stress hohe Qualität ins Team integrieren. Wir wollen Aiden auf der Guard-Position entlasten und für den Fall der Fälle können wir mit ihm auch besser auf Verletzungen reagieren. Ich denke, die Konstellation ist für beide Seiten sehr fruchtbar und wird sehr gut funktionieren“, erläutert Wucherer die win-win-Situation.

Dragons verpflichten Justinas Jogminas

Die Artland Dragons sind ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben den 26-jährigen Power Forward Justinas Jogminas unter Vertrag genommen. Der athletische Big Man ging zuletzt in der ersten Liga Litauens auf Punktejagd.

„Justinas ist ein athletischer Big Man, der uns vor allem in der Defensive und beim Rebounding helfen wird. Er ist ein Teamplayer und gibt unserem Team noch mehr Toughness. Die letzten beiden Jahre konnte er seine Qualitäten in einer sehr starken Liga unter Beweis stellen und er verfügt über eine hohe Spielintelligenz. Mit seiner Dynamik wird er unseren Kader um eine weitere Facette erweitern“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen neuen Schützling.

Jogminas machte seine ersten Schritte im Profibereich in der zweiten litauischen Liga bei Marijampole Suduva-Arvi. Bereits in seinem Rookie Jahr konnte der athletische Power Forward auf sich aufmerksam machen und war im Schnitt für 9,6 Punkte und 5,6 Rebounds gut. Zu dieser Zeit spielte er auch auf internationaler Bühne beim FIBA 3×3 U23 World Cup und war einer der Teilnehmer des dortigen Dunk Contests. Nach zwei Jahren wechselte er dann in die ersten Liga Litauens zu Vytautas Prienu. In seiner letzten Saison dort kam er auf 7,6 Punkte und 5 Rebounds bei einer Quote von 64% aus dem Feld. Der Litauer weilt bereits beim Team und wird voraussichtlich sein Debüt am Wochenende gegen die Bozic Estriche Kirchheim Knights geben.

Geschäftsführer Marius Kröger zum neuen Litauer in den Reihen der Drachen: „Die Statistiken zeigen uns, dass wir Nachholbedarf beim Rebounding haben. Mit Justinas konnten wir einen athletischen Power Forward verpflichten, der in einer sehr physischen Liga bereits einiges an Erfahrung sammeln konnte. Er wird uns definitiv dabei helfen, mehr Präsenz unter den Körben zu zeigen“.

46ers verpflichten Trevion Crews

Die JobStairs GIESSEN 46ers nehmen einen zusätzlichen Profi unter Vertrag und geben die Verpflichtung von US-Guard Trevion Marcell Crews bekannt.

Der 27-Jährige stammt gebürtig aus Fort Wayne/Indiana und spielte in seiner Heimatstadt für die North Side High School. Im Anschluss lief er für das Junior College Jackson CC auf, bevor er an das renommierte Bethel College wechselte. In der sogenannten NAIA, in der sich in den Staaten kleinere und mittlere Colleges zusammengefunden haben, wurde Crews schnell heimisch und avancierte zum Topspieler seiner Hochschule. Sein Senior-Jahr beendete der 1,83 Meter Crews mit durchschnittlich 25 Punkten, fünf Rebounds und ebenfalls fünf Assists pro Partie. Er räumte mit seinen Leistungen sämtliche Auszeichnungen ab und wurde unter anderem in das „NAIA First Team All-America“ gewählt.

Nach der Saison 2020/21 versuchte Crews dann unter den Profis Fuß zu fassen. Er bekam die Chance, sich bei den Fort Wayne Mad Ants, dem NBA-G-League Team der Indiana Pacers, zu empfehlen. Es reichte zwar nicht für ein Engagement in der Development League, aber die PS Karlsruhe LIONS wurden auf Trevion Crews aufmerksam. Schnell machte sich der US-Boy auch in Deutschland einen Namen und schenkte unter anderem RASTA Vechta 28 oder den VfL SparkassenStars Bochum 24 Zähler ein. In insgesamt 17 Einsätzen markierte der Spielmacher im Schnitt 13 Punkte, gab drei Vorlagen und griff drei Rebounds pro Begegnung ab. Nach einem Disput mit PS-Coach Aleksandar Scepanovic lösten die Badener den Vertrag mit Crews jedoch nach dem 32. Spieltag auf.

Im Sommer 2022 schloss sich der Modellathlet dann dem luxemburgischen Erstligisten Residence Walferdange an, wo er ähnlich gute Statistiken aufzuweisen hatte wie zu seiner NAIA-Zeit. Im Durchschnitt 22 Punkte, sechs Rebounds und fünf Assists standen für Crews im Großherzogtum zu Buche. Was ihn für die Bayer GIANTS Leverkusen interessant machte. Der Spielmacher wechselte Anfang des Jahres an den Rhein, konnte den Abstieg der Truppe von Coach Hansi Gnad in die ProB aber nicht mehr verhindern. In den 17 Begegnungen, in denen der Regisseur mitwirkte, markierte er im Schnitt zehn Punkte bei knapp drei Assists. Herausragend waren seine 19 Zähler beim 108:102 gegen Düsseldorf, seine acht eingesammelten Abpraller beim 101:86-Erfolg in Bochum oder seine sechs Assists beim 85:78-Sieg in Jena.

„Grundsätzlich sind wir mit unserem Saisonstart und 5:2-Siegen sehr zufrieden. Wir haben jedoch auch noch Optimierungsbedarf in unserem Kader gesehen und sind froh, eine zeitnahe Lösung gefunden zu haben“, erläutert 46ers-Geschäftsführer Jonathan Kollmar die Gründe, warum sein Club früh in der Saison der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden ist. Und Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic ergänzt: „Wir haben Ausschau gehalten nach einem Spieler, der Erfahrung in Europa und in der ProA vorweisen kann. Ich bin froh, dass wir mit Trevion Crews einen Akteur gefunden haben, der uns verstärken wird.“

Neuer Floor General gefunden: Eisbären verpflichten Aaron Cook Jr.

Die Eisbären Bremerhaven verpflichten den US-amerikanischen Point Guard Aaron Cook. Den größten Teil der letzten Saison spielte dieser für Enosis Neon Paralimni in Zypern und überzeugte mit starken 16.7 Punkten, 5.4 Assists und 3.9 Rebounds pro Spiel. Zuletzt stand Cook im Kosovo beim Europe Cup Teilnehmer KB Peja unter Vertrag. Nun soll er bei den Eisbären das Spielgeschehen leiten und mit seinen Fähigkeiten als Floor General und starker Verteidiger dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.

Der 1,88 m große Guard startete seine College-Karriere an der Southern Illinois University (NCAA DI). In seiner letzten Saison legte er starke 15 Punkte, 3.3 Assists, 3 Rebounds und 3.2 Steals pro Spiel auf, ehe er aufgrund einer Verletzung den Rest der Saison aussetzen musste. Anschließend wechselte Cook an die renommierte Gonzaga University. Eigentlich war ihm eine größere Rolle zugedacht, aber da der heutige NBA Spieler Andrew Nembhard überraschenderweise von der NCAA spielberechtigt wurde, fand Cook seine Rolle als Backup von Nembhard und Jalen Suggs, der momentan Teamkollege von Franz und Moritz Wagner bei den Orlando Magic ist. In der Saison gab er dem Team, von der Bank kommend, immer wieder Energie mit Steals und Dunks und hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Bulldogs ungeschlagen durch die Spielzeit gingen. Unglücklicherweise verloren sie das NCAA Finalspiel gegen Butler. Seine finale College-Saison spielte Cook anschließend am Georgia College und überzeugte dort wiederum als Starter mit 10.5 Punkten und 5.4 Assists pro Spiel.

Seine Profikarriere startete der US-Amerikaner im Jahr 2022 in Zypern bei Enosis Neon Paralimni, wo er sehr starke 16.7 Punkte, 5.4 Assists und 3.9 Rebounds auflegte. Des Weiteren spielte er in Litauen für Nevezis. Dort war er Teamkollege von Arturs Zagars, der vor zwei Jahren in der BBL für Braunschweig spielte und in diesem Sommer bei der WM mit der lettischen Nationalmannschaft für Furore sorgte, als er grandios aufspielte und unter anderem gegen Deutschland im Viertelfinale 24 Punkte und 8 Assists auflegte.

Nach seiner ersten Saison in Europa schloss Cook sich dem kosovarischen Europe Cup Teilnehmer KB Peja an. Neben den Europa-erfahrenen Guards kam er – im momentan besten Team des Kosovo- nicht optimal in die Saison und hofft jetzt bei den Eisbären eine ideale Situation gefunden zu haben um richtig durchstarten zu können. Headcoach Steven Key sieht großes Potenzial und glaubt, dass Cook das Team ideal verstärken kann. „Aaron hat an sehr starken Colleges gespielt. Er hat sich mit und gegen einige spätere NBA-Spieler bewiesen und durchgesetzt. Ich sehe einen Pass First Point Guard in ihm, der mit seiner Erfahrung, Court Vision und Athletik, Fähigkeiten für unser Team mitbringt, die wir aktuell brauchen. Außerdem ist er ein starker Verteidiger. Er kommt aus einer nicht ganz einfachen Situation zu uns und brennt darauf sein Können zu beweisen und mit uns Spiele zu gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass er zu uns kommt und wollen die Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um ihn bestmöglich zu integrieren.“

LIONS lösen Verträge mit Goncalvez und Jovanovic auf

Kayo Goncalves und Ivan Jovanovic waren fest für die Rotation der PS Karlsruhe LIONS eingeplant, als die Badener die beiden im vergangenen Sommer verpflichtet hatten. Es kam jedoch anders. Sowohl der Brasilianer Goncalves als auch Jovanovic, der die montenegrinische Staatsangehörigkeit besitzt, erhielten von den deutschen Botschaften in ihren Ländern kein Arbeitsvisum. Dieses ist jedoch Voraussetzung für eine Arbeitsgenehmigung in Deutschland und somit ausschlaggebend für die Erteilung einer Spielerlizenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. So kamen der starke Dreierschütze aus Südamerika und der junge Center aus Südosteuropa in keiner einzigen ProA-Partie zum Einsatz. Daher wurden nun die Verträge mit den beiden talentierten Spielern aufgelöst.

Das Karlsrudel ist somit wieder auf dem Transfermarkt aktiv und peilt Nachverpflichtungen an, die in das Konzept von Headcoach Aleksandar Scepanovic passen. Akute Sorgen hat man bei den LIONS indes nicht. Die Mannschaft besitzt Qualität, wie sie in den ersten sieben Saisonspielen bewiesen hat. Trotzdem möchte man in Karlsruhe dem Kader mehr Tiefe verleihen, um die Rotation zu entlasten und den Spielern eine bessere Regeneration zu ermöglichen.

Dragons trennen sich von Mike Nwabuzor

Die Artland Dragons haben personelle Konsequenzen aus der sportlichen Lage gezogen. Der Vertrag mit Mike Nwabuzor wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.

„Leider hat es sportlich mit Mike nicht so gepasst, wie wir es uns vorgestellt hatten. Auch wenn es charakterlich und menschlich ein Verlust ist, war der sportliche Beitrag in unserer derzeitigen Lage einfach nicht genug. Wir wünschen Mike alles Gute für die Zukunft“.

In sieben Spielen für die Dragons konnte Nwabuzor durchschnittlich 9,3 Punkte und 3,6 Assists bei Quoten von 36% aus dem Feld und 22,2% vom Perimeter erzielen. Die Artland Dragons sondieren nun weiterhin den Markt nach Verstärkung und werden sich zu gegebener Zeit zu etwaigen Neuverpflichtungen äußern.

Bienvenido, Diamond!

Die SBB Baskets haben auf die Verletzungsmisere der vergangenen Wochen reagiert und Verstärkung geholt: Der spanische Flügelspieler Diamond Onwuka hat einen Vertrag bis zum Saisonende beim Team von Cheftrainer Eiko Potthast unterschrieben.

SBB-Coach Eiko Potthast: „Durch die Verpflichtung von Diamond haben wir nun mehr Möglichkeiten und einen tieferen Kader. Er ist jemand, der schon viel gesehen hat im europäischen Basketball und in einem sehr guten Programm in Spanien aufgewachsen ist. Er bringt Physis mit, Spielverständnis, kann den Ball von außen werfen und rebounden. Defensiv gibt er uns viel Flexibilität, weil er verschiedene Positionen verteidigen kann. Wir sind sehr glücklich, ihn bei uns zu haben.“ 

SBB-Sportdirektor Konstantin Konga: „Wir mussten auf die Verletzungssituation mit Leon reagieren. Er wird sicher für zwei Monate ausfallen. Deshalb brauchen wir Ersatz und haben uns für Diamond entschieden, weil wir an seine Qualitäten glauben. Wir freuen uns auf ihn und sind uns sicher, dass er hoch motiviert sein wird, uns zu helfen.“

Diamond Onwuka: „Ich freue mich, ein Teil der SBB Baskets zu sein und brenne darauf, dem Team in dieser Saison beim Erreichen der Ziele zu helfen.“

Ausgebildet wurde Diamond Onwuka in seiner Heimatstadt im Nachwuchsprogramm des FC Barcelona. In der Jugend trug der 2,03-Meter-Mann auch das Trikot der spanischen Nationalmannschaft. Später spielte der Zugang der SBB Baskets vier Jahre am US-College. Zuletzt war Onwuka in der dritten spanischen Liga aktiv.