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Justin Pierce verstärkt Ritterkader

Das Warten hat sich gelohnt. Nach der ersten Woche der Vorbereitung haben die Teckstädter auf der Flügelposition zugeschlagen und mit Justin Pierce einen ausgewiesenen Scorer verpflichtet. Der 23-jährige US-Amerikaner spielte zuletzt in der ersten finnischen Liga und erzielte dort 16,6 Punkte pro Partie. Vor wenigen Wochen schien ein Engagement in der ProA noch ausgeschlossen.

Lange hat es gedauert, doch das Warten der Knights auf dem immer noch erhitzten Transfermarkt könnte sich gelohnt haben. Bereits vor zwei Monaten hatten die Schwaben das erste Mal bei Pierce Berateragentur angeklopft. Doch nach einer tollen Debutsaison in Europa, schien der Weg des 2,00m großen Guards in eine europäische Topliga zu gehen. Ein spannender Spieler, der mit einem ungewöhnlichen Skillset glänzt, war allenthalben zu vernehmen. Seine Ausbildung genoss Pierce an der berühmten University of North Carolina, eine der besten Sportuniversitäten des Landes, für die Michael Jordan bereits in der NCAA auf Punktejagd ging. In einer kleineren Rolle zeigte Pierce ansprechende Leistungen und erzielte fünf Punkte und vier Rebounds in 15 Minuten Spielzeit pro Partie. Dies reichte aus, um die erste Liga Finnlands auf ihn aufmerksam zu machen. Für Kobrat lief Pierce in 16 Partien auf und erzielte 16,6 Punkte, 5,2 Rebounds und 3,5 Assists. Eine Gehirnerschütterung während der Saison zwang ihn zu einer etwas längeren Pause während der Saison. Vor dieser Verletzung war der aus Illinois stammende Guard auf Kurs von 20 Punkten pro Spiel. In einer Liga, die qualitativ nochmal etwas höher anzusetzen ist im Vergleich zur BARMER 2. Basketball Bundesliga, kämpfte sich Pierce durch seine erfolgreiche Debutsaison. Nun also der Wechsel in die Kirchheimer Teckstadt. „Wir haben sehr lange um Justin gekämpft und natürlich hat das für uns bedeutet, dass wir zum Preseason Start noch nicht alle Akteure zusammen hatten. Aber schon die letzte Saison hat gezeigt, dass wenige Wochen vor dem Saisonstart noch Optionen auf den Tisch kommen, die es vorher einfach nicht gibt. Man kann sich also überlegen was wichtiger ist: Zum Start des Trainings viele Spieler zu haben, oder die Hoffnung darauf einen qualitativ sehr guten Spieler verpflichten zu können. Ein Risiko geht man immer ein. Wir freuen uns sehr das es mit Justin geklappt hat,“ erklärt Sportchef Chris Schmidt das Vorgehen der Korbjäger.

Vielseitigkeit ist die große Stärke

Pierce besticht vor allem durch offensive Fähigkeiten. Die knapp 62% Wurfquote sprechen eine deutliche Sprache und stehen für eine extrem effektive Spielweise, die bei Guards eher selten zu finden ist. Der 2,00m große Spieler ist ständig unterwegs und schafft Räume für sich und seine Mitspieler. Zudem verfügt der für einen Guard ungewöhnlich große Amerikaner über ein ausgezeichnetes Ballhandling und spielte in Finnland ab und an auch auf der Position des Spielgestalters. Seine Passfähigkeiten, die Integration ins Mannschaftsspiel, der unermüdliche Einsatz beim Rebound und die Fähigkeit für Punkte zu sorgen, überzeugte die Verantwortlichen der Ritter sofort. 30% von jenseits der Dreierlinie passen ebenfalls ins positive Bild von Pierce. Er wird am Montag in Kirchheim erwartet und direkt ins Training mit seinen Teamkameraden einsteigen. „Justin ist ein sehr talentierter Spieler mit verschiedensten Fähigkeiten. Er ist ein guter Werfer, attackiert den Korb, hat ein Auge für seine Mitspieler und arbeitet gut beim Rebound. Uns gefällt seine Vielseitigkeit und Größe. Er ist sehr engagiert und aktiv. Seine Ausbildung am College und seine erste Saison in Finnland waren sehr erfolgreich und wir hoffen das er daran anknüpfen kann, “ sagte Knights Coach Igor Perovic über seinen Neuzugang. Am kommenden Samstag findet das erste Testspiel in Limburg statt. Derzeit wird noch geklärt, ob das Spiel per Livestream übertragen werden kann. Spielbeginn ist um 19 Uhr.

Kader der Knights: Till Pape, Luka Kamber, Andi Nicklaus, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Akim Jonah, Jalen Fouda, Elijah Strickland, Kilian Fischer, Justin Pierce

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Marley Jean-Louis: Defense-Künstler hat den Dreh für Dreier

Die Defense der scanplus baskets Elchingen bekommt in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit Marley Jean-Louis eine deutliche Verstärkung. Den Dreh für Dreier hat der Local Player auch raus.

Nach einer Saison bei den EPG Baskets Koblenz, in der Marley Jean-Louis mit einigen Spielern im Team war, die man in Elchingen noch sehr gut kennt, wechselt der
27-Jährige nun zu den scanplus baskets. „Ich hatte von ehemaligen baskets-Spielern nur Gutes über die professionelle Arbeit hier gehört“, sagt der Shooting Guard, der nach den Tryouts auch bei den Trainern der Elche zur ersten Wahl gehörte.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist Jean-Louis, der einst bei Alba Berlin in der JBBL und NBBL spielte, längst eine feste Größe. Nach seiner Regionalliga-Zeit bei den WWU Baskets Münster trumpfte er bei den EN Baskets Schwelm während zwei Spielzeiten bis zum Jahr 2019 so auf, dass er zwischenzeitlich auch beim FC Schalke 04 Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA spielte. „Ich bin für meine Größe sehr physisch, kann in der Defense immer Lücken schließen, würde aber auch meinen Dreierwurf als echte Stärke bezeichnen“, schätzt sich der 1,88 Meter große Spieler selbst ein, der jederzeit auch als Point Guard einsetzbar ist.

Da in Koblenz in der vergangenen Saison trotz Corona voll durchgespielt wurde und er im Sommer ohne Pause trainieren konnte, fühlt sich Marley Jean-Louis bereits jetzt topfit. Von den ersten Trainingseinheiten mit den scanplus baskets Elchingen und der Stimmung im Team ist er begeistert: „Die Spieler sind alle heiß auf die kommende Saison. Da wächst durch die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich in unterschiedlichen Basketball-Kulturen entwickelt haben, ein starkes Team zusammen“, ist Jean-Louis überzeugt und freut sich bereits auf Spiele vor Publikum. „Wie top die Stimmung in der Brühlhalle sein kann, habe ich ja bei meinen Spielen mit Schwelm in Elchingen bereits erleben dürfen.“

Quelle: scanplus baskets Elchingen

Topscorer mit bewegender Geschichte – Stanley Whittaker zu den LIONS

Hinter der neuesten Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS verbirgt sich ein hochinteressanter Spieler. Stanley Whittaker musste nach seiner College-Ausbildung mehrere berufliche und private Rückschläge verkraften. Seit knapp zwei Jahren ist der 26-jährige US-Amerikaner in Europa, wo der Knoten schließlich in der österreichischen Bundesliga platzte. Mit über 21 Punkten pro Spiel war Whittaker in der abgelaufenen Spielzeit bester Werfer der Liga und Kapitän seines Teams UBSC Raiffeisen Graz. Für die LIONS könnte er in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Der 1,85 Meter große Point Guard erhielt in den USA zunächst die typische College-Basketballausbildung und spielte für die Keiser University Seahawks aus Florida. Doch nach dem College erhielt er 2017 nirgends einen Vertrag. Sein Trainer verstarb und Whittaker fand zwei Jahre lang keinen Job im Basketball. Mit Trainings für Kinder hielt er den Kontakt zu seinem Sport. 2019 folgte dann endlich das erste Engagement bei Jonavos CBet in der zweiten litauischen Liga. Der Zufall wollte es, dass der UBSC Raiffeisen Graz im Januar 2020 kurzfristig Ersatz benötigte, da mehrere Spieler des Teams aus der Steiermark in einen Wettskandal verwickelt waren. Whittaker nutzte seine Chance und schlug in Österreich voll ein. Obwohl er kaum Zeit hatte, sich dort einzuspielen, erzielte er in seiner ersten Saison über 18 Punkte pro Spiel und gab durchschnittlich acht Assists. Diese Bilanz verbesserte er 2020/2021 sogar noch, als im Schnitt über 21 Punkte und ebenfalls acht Assists für Whittaker zu Buche standen.

Nun also die LIONS. Am Oberrhein würde man sich natürlich über eine Fortsetzung des Basketball-Märchens um Whittaker freuen. Die Verantwortlichen setzen einige Hoffnung in den Aufbauspieler. „Stanley hat sich in kurzer Zeit spielerisch enorm entwickelt, gilt als Punktegarant und starker Assist-Geber. Er musste sich sein jetziges Standing hart erarbeiten und ist charakterlich gereift. Es wäre eine wunderbare Geschichte, wenn Stanley bei uns seine Spielstärke auch in der ProA bestätigen könnte“, kommentiert Danijel Ljubic, LIONS-Abteilungsleiter den Transfer.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Kai Hänig bleibt bis Sommer 2022

Kai Hänig trägt noch ein weiteres Jahr das WWU-Baskets-Jersey mit der Nummer 10: Der Center hat seinen Vertrag beim ProB-Ligisten aus Münster bis Ende der Saison 2021/2022 verlängert. Nach Stefan Weß (zur Meldung) ist er der aktive Spieler mit den meisten Einsätzen für die WWU Baskets. 135 mal lief Kai Hänig in Pflichtspielen für die Uni-Städter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und der 1. Regionalliga bisher auf.

Als er 2016 in die westfälische Universitätsstadt wechselte, ging dies für Kai Hänig einher mit einer Anstellung als Vollzeit-Projektmanager beim zur heutigen CONVOTIS GmbH gehörenden IT-Dienstleister xdot, einem Premiumpartner der WWU Baskets. Mit 33 Jahren hängt der Center eine weitere Saison ‒ seine sechste ‒ mit Doppelbelastung an. Somit werden die WWU Baskets seine längste Karrierestation. „Seine Präsenz auf dem Feld ist über jeden Zweifel erhaben. Seine Erfahrung wird uns, wenn die wichtigen Schlachten geschlagen werden, sehr helfen“, freut sich Manager Helge Stuckenholz über die erneute Zusage des Centers.

Denn der Abschied von Jan und Andrej König (zur Meldung) sowie Philipp Kappenstein (zur Meldung) hatte Kai Hänig zugesetzt. „Das ist für mich echt tough. Ich habe mit Jan und Andrej fünf Jahre zusammen gespielt und wir haben uns echt super verstanden auf und abseits des Feldes und natürlich viel erlebt. Als dann noch die Nachricht dazu kam, dass Philipp auch aufhört, brauchte ich erst mal ein paar Tage, um mir klar zu werden, ob ich weiterspielen will“, berichtet der Modellathlet freimütig.

Doch schon bald rückte Neugier auf den Umbruch und sein sportlicher Ehrgeiz in den Vordergrund. „Klar, der Weggang von Philipp ist echt schade. Von Björn erhoffe ich mir frischen Wind im Team. Es wird spannend, nach fünf Jahren mal ein komplett neues Playbook wieder zu laufen. Ich bin da sehr optimistisch, dass ich noch einiges von ihm lernen kann“, erklärt Hänig und fügt an: „Ich bleibe auch deshalb gerne, weil das Team letztes Jahr mal wieder richtig geil war, die Jungs und der Verein echt toll sind, und wir mit dem ProA-Aufstieg noch nicht fertig sind.“ Das große Ziel Meisterschaft stehe noch auf dem Zettel und „das ganze muss wieder mit den Fans bei den Spieltagen in Berg Fidel gefeiert werden. Ohne Zuschauer hat es einfach nicht so viel Spaß gemacht.“

Mit Freundin Juliët Lohuis vom Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart hat er einen Kurzurlaub auf Mykonos eingelegt, bevor der Center seiner Leidenschaft 3×3-Basketball in der Off-Season nachging. Wie gewohnt hat er sich mit der internationalen 3×3-Elite um einen Startplatz für ein Masters-Turnier der FIBA World Tour 2021 gemessen, jüngst in Düsseldorf und Hamburg. Dessen nicht genug, trainierte er in der Off-Season jeden Tag neben dem anspruchsvollen Beruf, um „gut vorbereitet und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen“, so der 33-Jährige.

Kai Hänig lernte das Basketballspielen bei den Telekom Baskets Bonn, für die er bis zum 16. Lebensjahr spielte. Mit den Stationen in Wolverhampton (GB), Missouri Valley (USA), Dresden Titans und bei den heutigen EWE Baskets Juniors Oldenburg spielte er bislang 136 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, davon 81 für die WWU Baskets mit 247 erzielten Punkten und 289 Rebounds. (zum Spielerprofil).

Quelle: WWU Baskets Münster

NACH MÜNCHEN: MARTIN KALU GEHT ZUM FC BAYERN!

RASTA Vechtas jüngster easyCredit BBL-Spieler aller Zeiten wird seine Ausbildung im Nachwuchsprogramm des FC Bayern München fortsetzen. Martin Kalu (16), der sein BBL-Debüt Anfang des Jahres im Alter von nur 16 Jahren und neun Tagen gab, gehörte seit 2018 zu den Leistungsträgern im Team der YOUNG RASTA DRAGONS (Nachwuchs Basketball Bundesliga) und spielte auch schon in RASTAs Farmteam in der 1. Regionalliga Nord eine gute Rolle.

Aktuell bereitet sich der in Halle an der Saale geborene und in Quakenbrück aufgewachsene Kalu mit der deutschen U16-Nationalmannschaft auf die „FIBA European Challengers“ mit Spielen gegen Spanien, Kroatien, Lettland, Polen und Bulgarien vor. Zur neuen Saison wird der 1.94 Meter große Guard dann für den FC Bayern München in der NBBL und in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. Trainer dort ist der ehemalige Vechtaer Head Coach Andreas Wagner (2015 bis 2017).

„Ich bedanke mich bei allen, die mich in Vechta unterstützt haben. Hier bei RASTA habe ich in den letzten Jahren gelernt, was es bedeutet, ein Profi zu werden. Leider ist es jetzt an der Zeit, meine Basketball-Heimat zu verlassen und einen neuen Weg zu gehen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und werde die Trainer in Vechta nie vergessen“, so Martin Kalu.

Die Karriere des 16-Jährigen startete einst beim TSV Quakenbrück, in den letzten drei Jahren lief der Teenager erst für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga (U16), dann in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) und schließlich auch im Farmteam (4. Liga) der Vechtaer auf. RASTA wurde für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zuletzt erneut von der easyCredit Basketball Bundesliga mit zwei von möglichen drei „Bällen“ ausgezeichnet. ALBA BERLIN ist der einzige Klub mit drei „Bällen“, der FCBB hatte wie RASTA Vechta zwei bekommen.

Dass mit Martin Kalu ein großes Talent RASTA verlässt, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet. NBBL- und Farmteam-Head Coach Marius Graf kann für die Saison 2021-22 aber z.B. weiterhin auf die hochtalentierten Junioren-Nationalspieler Noah Jänen, Kilian Brochkhoff und Justin Onyejiaka setzen. Und so wünscht nicht nur Graf sondern  auch Klubchef Stefan Niemeyer Martin Kalu alles Gute: „Das Interesse eines so großen Klubs wie dem FC Bayern München an unseren Talenten zeigt, dass unsere Jugendtrainer bei RASTA ausgezeichnete Arbeit leisten und diese noch so jungen Menschen wirksam auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. Martin ist hier bei uns eine große Förderung zuteil geworden und ich bin mir sicher, dass der Grundstein für seinen weiteren Weg gelegt worden ist.“

Quelle: RASTA Vechta

Die Bayern binden die deutschen Guard-Talente Kalu und Wulff langfristig

Zwei umworbene deutsche Nachwuchstalente haben sich langfristig an die Bayern-Basketballer gebunden: Luis Wulff, 17-jähriges Eigengewächs, wird in den kommenden Jahren ebenso das Trikot der Münchner tragen wie Martin Kalu, 16, der aus Vechta gewechselt ist. Beide Jugend-Nationalspieler werden in der nächsten Spielzeit sowohl im blutjungen ProB-Team der Bayern als auch in der U19-Bundesligamannschaft stehen.

Luis Wulff, der seit der U10 für die Bayern spielt und in einer der Schul-AGs des deutschen Pokalsiegers entdeckt worden war, gab vergangene Saison 16-jährig sein Debüt in der zweiten Mannschaft des FCBB. Auf der Bühne der 2. Liga ProB Süd hatte er mit mehr als 16 Minuten Einsatzzeit (4,3 PpS) gleich eine Rolle.

Der inzwischen knapp zwei Meter große Guard gewann mit den Bayern zweimal die deutsche U14-Meisterschaft und 2019 auch den nationalen U19-Titel, wobei er jeweils zu den jüngsten Jahrgängen zählte. 2019 war er zudem „JBBL-Rookie des Jahres“ und spielte für die deutsche Auswahl bei der U16-EM.

Martin Kalu, ebenfalls Guard (1,95 m), begann mit dem Basketball in Quakenbrück, für die U16-Bundesliga wechselte er dann in die Spielgemeinschaft mit Rasta Vechta. Dort stand er auch im BBL-Kader, im Februar 2021 gab er mit 16 Jahren und neun Tagen ein Erstligadebüt.

Kalu zählt in seinem Jahrgang 2005 zu den größten Guard-Talenten hierzulande. Bevor der FCBB-Zugang – übrigens als erster Basketballer überhaupt – auf dem FC Bayern Campus einzieht, nimmt er noch mit der deutschen U16-Nationalmannschaft am „FIBA Challenger“ in Sofia, Bulgarien teil. Start ist am Montag (16.8., 13 Uhr) gegen Lettland.

Quelle: FC Bayern München

Universitätsabsolvent wird ein Rackelo – Forward Kienan Walter mit erster Profistation

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos haben nach ihren Spielerverlängerungen und der Verpflichtung von Maximilian Begue mit Kienan Walter ihren zweiten Neuzugang vorzustellen. Der US-Amerikaner hatte zuletzt für die Universität von North Dakota in der NCAA agiert und wird somit in Mittelhessen seine erste Profistation angehen. Der Forward unterschreibt einen Vertrag über eine Spielzeit und wird im Roster von Headcoach Patrick Unger die Nummer 23 tragen. Für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22 hat der neue Cheftrainer vorerst seinen Kader somit komplettiert.

Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Kienan Walter konnten wir einen sehr talentierten Forward für uns gewinnen, der sich in seinem ersten Jahr als Profi beweisen und weiterentwickeln will. Dazu bieten wir ihm, auch in einer möglichen Verbindung bei entsprechender Leistung an Trainingseinheiten der BBL teilzunehmen, optimale Voraussetzungen. Durch seine Qualitäten – er besitzt einen sehr soliden Wurf von außen und ackert sehr physisch am Brett – soll er unseren Rackelos die notwendige Tiefe geben. Wir freuen uns sehr, dass er hier ist und es am Montag losgeht.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich sehr, dass Kienan sich dafür entschieden hat bei den Rackelos zu spielen. Er passt menschlich super in unser Programm und ist eine echte „gym rat“. Genau das haben wir gesucht.  Er wird bei uns für Entlastung unter dem Korb sorgen, kann aber auch auf dem großen Flügel aushelfen.“ 

Vor seiner einjährigen Basketballunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie behauptete sich Kienan Walter bei den North Dakota Fighting Hawks in der NCAA. Während seiner vierjährigen Zeit als angehender Akademiker kam er insgesamt auf 112 Spiele, wobei der Forward 55-mal als Starter fungierte. In seinem Abschlussjahr war der Neu-Rackelo rund 28 Minuten pro Partie auf dem Parkett zu finden. Er generierte im Durchschnitt 11.8 PpS, schnappte sich 3.2 RpS und verteilte 1.3 ApS. Seine persönliche Bestleistung stellte Walter mit 25 Punkten gegen Denver auf.

Die stetige Entwicklung zeigt sich auch in den produzierten Werten während seines Engagements bei den Fighting Hawks. Als Freshman kam er in 19 Partien auf 2.4 PpS. Der Output und die Einsatzminuten steigerten sich kontinuierlich von 32 Spielen im Folgejahr bis zu 33 Begegnungen im Senior-Jahr. Dabei waren 4.9 PpS in seinem Sophomore- und 8.0 PpS in seinem Junior-Jahr die handfeste Punkteausbeute.

Seinen basketballerischen Werdegang begann der US-Amerikaner in seiner Heimatstadt Vancouver bei der King´s Way Christian High School.

Spielerdaten:

Kienan Walter
Geboren am 1. Januar 1997, Vancouver, Washington (USA) 
Nationalität: amerikanisch 
Position: Small Forward, Power Forward (3/4)
Größe: 206 cm
Gewicht: 93 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2021 Depant GIESSEN 46ers Rackelos

2016 – 2020 North Dakota Fighting Hawks (NCAA, USA)

Bis 2016 King´s Way Christian High School (Vancouver, Washington, USA)

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. BASKETBALL Bundesliga ProB-Saison 2021/22, Stand 13.08.2021):

Kienan Walter, Robin Njie*, Gregor Gümbel, Bardh Istrefi, Viktor Ziring, Paul Carl*, David Amaize, Tim Schneider, Tristan Göbel, Sebastian Brach, Fritz Rostek*, Karl Maruschka, Johannes Lischka, Maximilian Begue, Tim Uhlemann, Ivica Piljanovic (Assistenztrainer), Patrick Unger (Headcoach)

*Trainingskader

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Rackelos bauen auf Kontinuität – Kapitän & Youngster bilden Grundgerüst

Bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos gilt die Entwicklung jedes einzelnen Spielers als Hauptaugenmerk in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. So sind die vergangenen sportlichen Erfolge mit Playoff-Teilnahmen eine erfreuliche Zusatzkomponente, die nun mit zahlreichen Vertragsverlängerungen einhergeht. Zudem werden Kapitän Johannes Lischka als erfahrener Routinier immer noch die Zügel in die Hand gelegt. Insgesamt sieben Spieler aus der vergangenen Saison schwören den Rackelos die Treue. Zudem werden sich drei neue Jungspunde dem Gießener Programm anschließen.

Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Für uns war es sehr wichtig, das Grundgerüst aus vielen talentierten Spielern aus dem eigenen Programm zu halten. Das ProB-Team ist ein zentraler Faktor unserer Ausrichtung und wir wollen und müssen die jungen Spieler individuell und mannschaftstaktisch dahin entwickeln, dass sie den nächsten Schritt gehen und immer mehr an das Bundesligateam herangeführt werden. Dass wir zudem mit Johannes Lischka einen überragenden Akteur für dieses ProB-Team haben, der die jungen Spieler auf und abseits des Feldes mitführen soll, ist ein immenser Gewinn für uns.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich auf die kommende Saison. Mit dem doch sehr jungen Kader haben wir eine Menge Arbeit vor uns. Wir wissen noch nicht so recht, was uns erwarten wird, doch wir werden jeden Tag ans Limit gehen.“

Kapitän Johannes Lischka wird weiter die jungen Wilden der Depant GIESSEN 46ers Rackelos anführen. Neben dem erfahrenen Big Man verlängerten Viktor Ziring, David Amaize, Tim Schneider, Tristan Göbel, Sebastian Brach und Karl Maruschka ihr Engagement beim Gießener Farmteam. Mit den mittelhessischen Nachwuchsspielern Robin Njie und Gregor Gümbel sowie dem kosovarischen U-Nationalspieler Bardh Istrefi fanden drei Jungspunde ihren Weg in den Kader. Gepaart mit den Doppellizenzspielern Tim Uhlemann und Maximilian Begue hat der neue Headcoach Patrick Unger nun zwölf Spieler im Roster.

Die Youngster Fritz Rostek und Paul Carl werden zunächst dem erweiterten Kader angehören und bei ihrem Club ROTH Energie GIESSEN POINTERS Spielminuten sammeln. Die Regionalligamannschaft betreut nicht nur dieses Duo, sondern weist ebenso noch Spielerpässe vom Rackelos-Trio Karl Maruschka, Robin Njie und Gregor Gümbel auf.

Während die einen verlängern und die anderen neu dazustoßen, müssen die 46ers in diesem Zusammenhang ihre Nummer 15, Donte Nicholas verabschieden. Der routinierte Shooting Guard wird für die anstehende Spielzeit nicht mehr zur den Rackelos zurückkehren. Der US-Amerikaner war mit 18.5 PpS drittbester Scorer in den mittelhessischen Reihen und insbesondere als Allrounder (8.4 RpS, 5.7 ApS) sowie Leader eine großartige Bereicherung für das junge Team. Der Traditionsclub dankt Donte für seinen unermüdlichen Einsatz und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft!

Spielerdaten:

Gregor Gümbel

Geboren am 02. Mai 2002, Gießen

Nationalität: deutsch

Position: Small Forward (3)

Größe: 193 cm

Gewicht: 93 kg

Bardh Istrefi

Geboren am 25. Januar 2004, Kosovo

Nationalität: kosovarisch

Position: Small Forward, Power Forward (3/4)

Größe: 202 cm

Gewicht: 90 kg

Robin Njie

Geboren am 23. August 2001, Gießen 

Nationalität: deutsch 

Position: Small Forward, Power Forward (3/4)

Größe: 196 cm

Gewicht: 85 kg

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. BASKETBALL Bundesliga ProB-Saison 2021/22, Stand 13.08.2021):

Robin Njie*, Gregor Gümbel, Bardh Istrefi, Viktor Ziring, Paul Carl*, David Amaize, Tim Schneider, Tristan Göbel, Sebastian Brach, Fritz Rostek*, Karl Maruschka, Johannes Lischka, Maximilian Begue, Tim Uhlemann, Ivica Piljanovic (Assistenztrainer), Patrick Unger (Headcoach)

*Trainingskader

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Allen Ray Smith bleibt Assistant-Coach

Im Trainerstab setzen die Eisbären Bremerhaven auf Kontinuität: Assistant-Coach Allen Ray Smith verlängert seinen Vertrag und bildet zusammen mit Headcoach Michael Mai auch in der nächsten Saison das Trainergespann der Eisbären. Somit geht das Coaching-Duo in seine dritte gemeinsame Saison in Bremerhaven. Das eingespielte Team befindet sich derzeit im Trainingsauftakt für die bevorstehende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In die Seestadt kam der Deutsch-Amerikaner zur Saison 2019-2020 von den Neustadt Tempt Shooters, für welche er drei Jahre lang als Head-Coach in der Regionalliga verantwortlich war. Neben der Gegnervorbereitung ist der Sympathieträger für das Individualtraining der Eisbären-Profis verantwortlich. Nach zwei von Corona eingeschränkten Spielzeiten freut er sich, weiter bei den Eisbären Bremerhaven mit an Bord zu sein: „Ich bin sehr dankbar, weiterhin Teil des Projektes Eisbären Bremerhaven Basketball zu sein. Wir arbeiten daran, den Club voranzubringen und weitere Meilensteine zu erreichen. Am meisten freue ich mich darauf, wieder gemeinsam mit unseren Fans Basketball in der Halle zu erleben.“

Bisherige Stationen:

2009 – 2011 San Diego Sol

2011 – 2013 UBC Tigers

2013 – 2014 Linden Dudes

2014 – 2015 MHP Ludwigsburg

2016 – 2018 Hannover United

2016 – 2019 Neustadt Shooters

Seit 2019 Eisbären Bremerhaven

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Ein Talent mit Perspektive: Warm Welkom, Nino Vrencken

Die BAYER GIANTS Leverkusen begrüßen mit Nino Vrencken ein Talent mit Perspektive. Der U18-Nationalspieler der Niederlande wechselt von der Basketball Academy Limburg an den Rhein und hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.

Bereits im zarten Alter von 17 Jahren sammelte Vrencken erste Erfahrungen in der Dutch Basketball League (DBL), der höchsten Spielklasse der Niederlande. Zu insgesamt vier Einsätzen kam der wendige Guard für Limburg und konnte gegen die The Hague Royals seine ersten Zähler im Profibereich markieren. Der Basketball-Öffentlichkeit in unserem Nachbarland wurde er durch die Teilnahme an der U16 B-EM im Jahr 2019 bekannt. Dort markierte er in insgesamt acht Partien im Durchschnitt gute 11,1 Punkte pro Partie. Seitdem hat er sich als „großes Talent“ in den Niederlanden in den Fokus gespielt. Nun will Nino in der Farbenstadt einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung gehen. Er wird nicht nur für die NBBL und Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen auf Korbjagd gehen, sondern auch ein Teil der GIANTS in der ProA werden.

NBBL-Coach und GIANTS-Assistenztrainer Jacques Schneider freut sich auf den Neuzugang, welcher bereits in den ersten Trainingseinheiten zu überzeugen wusste: „Nino hat in Limburg eine gute Grundausbildung genossen. Er ist technisch versiert, verfügt über ein starkes Spielverständnis und ist auf dem Parkett kreativ veranlagt. Vrencken sieht bei uns die Möglichkeit, sich in der NBBL und der 1. Regionalliga West zu entwickeln. Ich bin mir sicher, dass er sich schnell an das Level gewöhnen und im Team, zumindest in der U19-Bundesliga, ein Leistungsträger werden wird. Es beweist einmal mehr, wie interessant das Leverkusener Basketballprogramm für junge Akteure geworden ist.“ Karsten Schul, Coach der Herren ll, beschreibt den aus Herlen stammenden Guard wie folgt: „Nino ist ein extrem ballgewandter Spieler, der auf dem Feld flink agiert und Verantwortung übernimmt. Ich bin mir sicher, dass er BAYER bereichern und uns eine Menge Freude bereiten wird. Wir werden ihn in seiner Entwicklung bestmöglich unterstützen.“

Vorbereitung der GIANTS ist angelaufen

Derweil läuft die Saisonvorbereitung bei den „Giganten“ auf Hochtouren. Nach dem ausführlichen Medizincheck in Köln in der Vorwoche, arbeiten die Leverkusener in den Übungseinheiten hart. Ganz zur Freude ihres Cheftrainers Hansi Gnad: „Alle Spieler haben in den vergangenen Tage gut mitgearbeitet und sich reingehangen. Mit dem Einsatz bin ich sehr zufrieden. Wir arbeiten aktuell an den Basics, die unsere Spielidee die neue Saison betreffen. Das alles wird noch einiges an Zeit benötigen. Umso besser, dass es am Wochenende endlich wieder losgeht.“

In der Tat stehen die ersten beiden Testspiele für die GIANTS in Kürze auf dem Programm. Am Freitag (13.08.2021 um 19:30 Uhr) trifft der Rekordmeister auf Phoenix Hagen, am Samstag (14.08.2021 um 16 Uhr) reist der Leverkusener Tross in Richtung Domstadt. Dort spielen J.J. Mann, Spencer Reaves, & Co. gegen die RheinStars Köln. Ein erster Härtetest für BAYER: „Hagen ist immer ein Gegner, der sehr schwierig zu spielen ist. Die neuen Akteure in unseren Reihen lernen so das ProA-Niveau schon einmal kennen“, so Gnad. „Auch das Spiel gegen Köln wird uns weitere Erkenntnisse liefern. Alles in allem sind die Ergebnisse am Wochenende für uns zweitrangig. Wir möchten einige Dinge auf dem Feld ausprobieren und allen Jungs Minuten geben.“

Tickets für die Begegnung in Hagen-Haspe sind leider ausverkauft. Die Partie bei den RheinStars aus Köln findet ohne Zuschauer statt. Selbstverständlich gibt es alle Statistiken und Informationen zu den beiden Spielen bei uns in den Sozialen Medien.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen