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Max Rockmann kommt nach Bernau

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet den 32-jährigen Berliner Max Rockmann, der in den letzten zehn Jahren für etliche Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und auch easyCredit BBL auf dem Feld stand. Rockmann kommt vom ProB-Aufsteiger Baskets Wolmirstedt und unterschreibt bei LOK einen Zweijahresvertrag.

Mit dem ProA-erfahrenen Rockmann holen die Bernauer einen weiteren Routinier ins Team, der das junge LOK-Team führen soll. Der 1,98m große Flügelspieler kann variabel eingesetzt werden. Er gilt als guter Schütze und starker Verteidiger. Mit der Rückkehr in seine Heimatstadt Berlin übernimmt der 32-jährige Rockmann auch als Trainer Verantwortung im Jugendbereich bei LOK BERNAU.

Max Rockmann durchlief in seiner Jugend selbst die Basketballschule von ALBA BERLIN. Von 2006 bis 2009 spielte beim damaligen Kooperationspartner TuS Lichterfelde in der zweiten Liga. Er gehörte 2007 auch zu ALBAs erster U19-Mannschaft in der damals neu gegründeten Nachwuchsbundesliga (NBBL). Mit 20 Jahren entschied sich der Berliner für ein Studium in den USA. Für die University of Missouri-Kansas City spielte er in der College-Liga NCAA. Nach nur zwei Jahren kehrte er 2011 nach Deutschland zurück. Phoenix Hagen (damals BBL) nahm den 22-jährigen Rockmann unter Vertrag. Mit den Hagenern schaffte er den Klassenerhalt, wechselte aber eine Etage tiefer in die ProA, wo er in Cuxhaven (2012) und Kirchheim (2013) zum Leistungsträger reifte. Es folgte eine kurze Station in der BBL bei den Crailsheim Merlins, bevor er sich in Hamburg, Würzburg und Heidelberg in der ProA etablierte.

Über die Artland Dragons Quakenbrück kehrte er 2018 nach Kirchheim zurück. Seit 2019 spielte er zuletzt für die Baskets Wolmirstedt in der 1. Regionalliga Nord. Nach dem verpassten Aufstieg in die ProB vor einem Jahr machten die Sachsen-Anhaltiner mit Rockmann im Aufstiegsduell gegen Königs Wusterhausen vor gut zwei Wochen den langersehnten Aufstieg klar.

LOK-Coach René Schilling: „Max passt hervorragend in unser Anforderungsprofil. In den letzten beiden Jahren hatte er in Wolmirstedt eine tragende Rolle gespielt, verfügt dazu über einen enormen Erfahrungsschatz und wird uns als variabler Spieler mit seiner Gefahr von Außen helfen. Darüber hinaus wird er seine Erfahrung auch im Jugendbereich an unsere U16-Spieler weitergeben.“

Max Rockmann: „Ich verfolge die positive Entwicklung des Bernauer Programms schon seit vielen Jahren und bin froh nun ein Teil davon sein zu können. Speziell am Anfang meiner sportlichen Laufbahn habe ich viel von älteren Spielern gelernt und hoffe, dass ich jetzt im Herbst meiner Karriere, in einer ähnlichen Rolle, den jüngeren Spielern etwas von meiner Erfahrung mitgeben kann. Außerdem bin ich dankbar dafür, dass der Verein mir die Möglichkeit gibt, meine Trainertätigkeit zu starten. Ich freue mich auf die neue Saison und viele bekannte Gesichter in der Erich-Wünsch-Halle.“

Quelle: LOK Bernau

Malte Delow unterschreibt Vierjahresvertrag bei ALBA // Lorenz Brenneke wechselt nach Frankfurt

Malte Delow hat bei ALBA BERLIN seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Seit 2017 kam der 20-jährige Berliner auch bei LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum Einsatz. Delow wird auch weiterhin mit Doppellizenz ausgestattet und kann für die Bernauer spielen. Lorenz Brenneke zieht es dagegen zu den FRAPORT SKYLINERS nach Frankfurt, wo der Berliner einen Zweijahresvertrag erhalten hat.

Malte Delow steht geradezu exemplarisch für das nachhaltige Jugendprogramm von ALBA BERLIN: Mit elf Jahren wechselte der gebürtige Berliner vom Fußball zum Basketball und warf unter dem Nachwuchscoach Marius Huth seine ersten Körbe für den Verein. Über die U12- und U14-Teams spielte er sich in den Kader von ALBAs JBBL-Mannschaft und wurde 2017 mit seinen Teamkollegen Deutscher Meister in der U16. Im Jahr darauf gewann er den Titel auch mit der U19 und stand dabei in seiner ersten NBBL-Saison direkt in der Starting-Five des Teams, das sich im Finale gegen Vechta durchsetzte.

Seit der Saison 2017 kam Delow im Rahmen der Kooperation zwischen ALBA und LOK BERNAU mit einer Doppellizenz auch in der ProB zum Einsatz und entwickelte sich dort zu einem der Leistungsträger des Teams. In seinen acht ProB-Spielen der vergangenen Saison legte er in rund 28 Minuten Spielzeit pro Partie 11,8 Punkte, 6,6 Rebounds, 2,5 Assists und 1,5 Steals auf. Mehr Spiele für Bernau wurden es nicht mehr, weil sich Delow mittlerweile auch in ALBAs Profiteam etablierte. Nach 2020 gewann Delow mit ALBA auch in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft.

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Dieser vierjährige Profivertrag ist Maltes erster Schritt auf der höchsten Stufe seiner Karriere. Wir alle im Verein sind sehr froh darüber, nicht zuletzt weil seine beeindruckende Entwicklung ein weiterer Beleg unseres erfolgreichen Jugendprogramms ist. Die Coaches, Athletiktrainer, Physiotherapeuten, Sportpsychologinnen und alle in der Jugendabteilung können stolz sein auf das, was sie mit Spielern wie Jonas Mattisseck, Tim Schneider, Franz Wagner und jetzt Malte Delow erreicht haben. Malte hat sich mit viel Fleiß und großem Einsatz seinen Platz im Profiteam erkämpft. Und wir freuen uns sehr darauf, ihn die nächsten vier Jahre auf seinem Weg zu einem starken Profispieler zu begleiten.“

ALBA-Assistenztrainer Sebastian Trzcionka: „Ich kenne Malte, seit er etwa 14 Jahre alt war und bei uns in der JBBL gespielt hat. Schon damals lag sein Talent vor allem darin, Spielsituationen schnell zu erkennen. Alle Coaches, die ihn eingesetzt haben, waren immer davon begeistert, dass Malte gute und richtige Entscheidungen trifft und kaum Fehler macht. Als er als schmaler 17-Jähriger zum ersten Mal im Herrenbereich bei LOK BERNAU mitgespielt hat, hat er mangelnde Physis sofort durch Spielverständnis ausgeglichen: Er wusste, wohin er laufen muss und wie er seine Mitspieler am besten einsetzen kann. Es freut mich sehr, dass er jetzt einen Profivertrag hat.“

LOK-Coach René Schilling: „Es ist schön zu sehen, dass die beiden Jungs den nächsten Schritt in die Bundesliga machen und der Weg unserer Kooperation mit ALBA BERLIN sehr gut funktioniert. Malte und Lorenz knüpfen somit nahtlos an die vorherige Generation mit Bennet Hundt und Jonas Mattisseck an. Vor allem auch für Lorenz freut es mich. Ich wünsche ihm in Frankfurt alles Gute und denke, dass er dort ganz sicher seinen Weg gehen wird.“

Der 21-jährige Lorenz Brenneke entwickelte sich seit 2018 im Bernauer ProB-Team ebenfalls zu einem Leistungsträger. Er begann vor zehn Jahren im ALBA-Nachwuchsprogramm und gewann 2018 an der Seite von Malte Delow, Jonas Mattisseck und Krešimir Nikić die Deutsche Meisterschaft in der NBBL. Seit der Saison 2018/19 spielte Brenneke als Doppellizenzspieler auch im Kader von LOK BERNAU und zählte insbesondere in der zurückliegenden Saison mit 13,8 Punkten und 8,3 Rebounds pro Partie zu den Leistungsträgern.

Auch Lorenz Brenneke hat vor wenigen Tagen seinen ersten Profivertrag unterschrieben und wird künftig für Frankfurt in der Bundesliga spielen. Der SSV LOK BERNAU wünscht Lorenz alles Gute für die Zukunft!

Quelle: LOK Bernau

Foto: LOK Bernau

Mauricio Marin ist erster Neuzugang bei LOK

Seit etlichen Wochen laufen die Kaderplanungen bei LOK BERNAU bereits für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 27-jährige gebürtige Berliner Mauricio Marin ist nun der erste Neuzugang der Bernauer. Marin stand zuletzt bis zum Sommer 2020 bei den Rostock Seawolves in der ProA unter Vertrag. Gleichzeitig stehen mit Till Isemann, Evans Rapieque und Hendrik Warner die ersten Abgänge fest.

Der Bundesliga-erfahrene Mauricio Marin verstärkt die Bernauer Basketballer künftig auf der Position des Shooting Guards. Darüber hinaus kann er aber auch im Ballvortrag Verantwortung übernehmen kann. Der gebürtige Berliner gilt als sicherer Werfer und guter Verteidiger. Von 2016 bis 2019 spielte Marin drei Jahre lang für Tübingen, Gießen und Jena in der easyCredit BBL. In der Saison 2019/20 zog es den 27-Jährigen an die Ostsee zu den Rostock Seawolves, wo er in 23 ProA-Spielen im Schnitt 7,3 Punkte bei durchschnittlich 21 Minuten Spielzeit aufgelegt hat.

Marin spielte sich als Jugendlicher über seinen Heimatverein TuS Neukölln in die Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA), mit der er 2010 die deutsche U16-Meisterschaft gewann. Zwischen 2010 und 2013 spielte er durchgehend für die deutschen Jugendnationalmannschaften. Nach kurzen Stationen beim RSV Stahnsdorf (2010, ProB) und ALBA BERLIN (2011, Regionalliga) wurde er im Juli 2012 vom FC Bayern München unter Vertrag genommen. In den drei Jahren an der Isar kam er für die Münchener zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga, wurde aber meist in der zweiten Herrenmannschaft sowie in der Jugend eingesetzt. Mit einer starken Zweitliga-Saison 2015/16 beim Nürnberger BC empfahl sich 1,92m große Combo-Guard dann für seine folgenden Bundesligastationen in Tübingen, Gießen und Jena.

Mauricio Marin: „Nach zehn Jahren in der ersten und zweiten Bundesliga freue ich mich nun in meine Heimatstadt Berlin zurückzukehren, um hier meine Karriere nach der Karriere zu beginnen. Dabei freue ich mich neben dem Start in die Arbeitswelt, insbesondere auf die Aufgabe jungen Talenten meine Erfahrung weiterzugeben und dem jungen Team dabei zu helfen eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

LOK-Coach René Schilling: „Wir wollen auf den Guard-Positionen wieder mehr Erfahrung ins Team bringen und eine bessere Mischung finden. Mauricio war vor zwei Jahren eine Zeit lang als Trainingsspieler bei uns, sodass wir ihn bereits kennen. Er hatte zuletzt ein sportlich gutes Jahr in Rostock. Ich denke, dass es sowohl für ihn und auch für uns eine gute Situation ist. Er wird uns mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten auf jeden Fall weiterhelfen können.“

Erste Abgänge stehen fest

Mit Till Isemann, Evans Rapieque und Hendrik Warner stehen die ersten Abgänge fest. Isemann wechselt in die ProA nach Schwenningen zu den wiha Panthers. Die beiden Berliner U20-Nationalspieler Evans Rapieque und Hendrik Warner zieht es nach Sachsen-Anhalt zum MBC (BBL), wo die beiden mit Doppellizenz auch für die BSW Sixers in der ProB spielen werden. Der SSV LOK BERNAU dankt allen drei Spielern für ihren Einsatz und wünscht für die Zukunft alles Gute.

Quelle: BSW Sixers

Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Nationalspieler-Duo aus Bernau kommt zu den BSW Sixers

Die BSW Sixers und ihr Kooperationspartner SYNTAINICS MBC haben zwei spannende neue Doppel-Lizenzspieler verpflichtet. Aus dem Programm von ALBA Berlin und Lok Bernau wechseln die beiden U20-Nationalspieler Hendrik Warner und Evans Rapieque nach Sachsen-Anhalt.

Evans Rapieque ist 19 Jahre alt, 1,93 Meter groß und kann auf beiden Guardpositionen eingesetzt werden. Sein Vater stammt aus Mosambik, seine Mutter aus der Mongolei. Er durchlief die ALBA-Nachwuchsschule, wurde 2017+2018 gemeinsam mit Hendrik Warner JBBL-Meister und wurde dabei 2018 Final Four MVP. Rapique steht seit 2019 im ProB-Kader von Lok Bernau. Dort erzielte in der abgelaufenen Spielzeit in 22 Spielen in durchschnittlich 23 Minuten 5.7 Punkte und 3.1 Assists. Hendrik Warner begann seine Karriere zunächst als Fußball-Torwart und wurde dann mit 14 Jahren von ALBA entdeckt. Er misst als heute 19 Jahre alter Center stattliche 2,08 Meter und wiegt knapp 110 Kilogramm. Henrik gab 2020/21 bei Lok Bernau sein ProB-Debüt und stand zehnmal für Lok auf dem Feld. Beide Spieler gehören seit der U15 allen deutschen Nationalmannschaften an und befinden sich aktuell mit dem deutschen U20-Team im Trainingslager.

„Ich freue mich sehr, dass mit Evans Rapique und Hendrik Warner zwei junge talentierte Spieler unser Programm verstärken. Unser Ziel ist es, sie kontinuierlich an das Bundesliganiveau heranzuführen. Evans Entwicklung verfolge ich bereits seit der U18-EM vor zwei Jahren in Griechenland. Ich hatte dort die Möglichkeit, einen Eindruck von ihm bei Trainingseinheiten und Spielen zu bekommen. Er ist ein guter Verteidiger und wird uns auf den Guardpositionen verstärken. Hendrik hat mich von seinen  Qualitäten im Training überzeugt. Er ist trotz seiner Größe sehr beweglich und soll uns Stabilität unter dem Korb geben. Beide Spieler haben im Programm von Alba/Bernau eine gute Grundausbildung erhalten und wollen nun beim MBC und den Sixers den nächsten Schritt in ihrer noch jungen Karriere gehen. Ich freue mich sehr auf Evans und Hendrik“, sagt Sixers-Cheftrainer Chris Schreiber.

„Das Programm des SYNTAINICS MBC und der BSW Sixers bietet mir die Gelegenheit, in der ProB zu spielen und mit einem Bundesliga-Team zu trainieren. Ich denke, dass diese Kombination für meine weitere Laufbahn die richtige ist. Über die ProB möchte ich den Schritt in die easyCredit BBL gehen. Mein Ziel ist es, mich individuell weiterzuentwickeln und mit der Mannschaft so gut abzuschneiden wie möglich“, sagt Hendrik Warner.

„Ich habe eine Konstellation gesucht, wo ich gleichzeitig Spielpraxis sammeln und bei den Profis reinschnuppern kann. Dies ist beim SYNTAINICS MBC und den BSW Sixers der Fall. Ich möchte hier einen Schritt nach vorn machen und mich weiterentwickeln. Nach Ende des Vertrages möchte ich ein etablierter Bundesligaspieler sein“, sagt Evans Rapieque.

Quelle | Foto: BSW Sixers

Wiha Panthers gewinnen das Rennen um Till Isemann

Nach der Verpflichtung von drei Guards haben die wiha Panthers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun auch einen neuen Big Man verpflichtet. Mit Till Isemann wechselt ein vielseitiger, großer Spieler in den Schwarzwald, um den sich zuletzt mehrere Ligakonkurrenten bemüht hatten.

In Schwenningen wird weiter eifrig an den Kaderplanungen für die nächste Saison gearbeitet. Nun ist die Tinte unter dem nächsten Vertrag getrocknet und ein weiterer Neuzugang kann vorgestellt werden.

Till Isemann wird in der nächsten Spielzeit das orangene Trikot der wiha Panthers überstreifen und für die Schwarzwälder unter den Körben als Schlüsselspieler fungieren. Der 24-jährige Center hat seine basketballerische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Oldenburg durchlaufen. Dabei ist er ein echter Spätzünder. Erst im Alter von 16 Jahren entschied sich der 2,09 Meter-Mann mit dem Basketballspielen anzufangen. Vorher galt Isemann als talentierter Schwimmer, der kurz vor dem Sprung in den Leistungskader stand.

In Oldenburg arbeitete sich Isemann mit viel Fließ und Lernbereitschaft von den Jugendmannschaften des Oldenburger TB bis in die ProB-Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB vor, für die er ab 2015 regelmäßig aufgelaufen ist. Damals stand an seiner Seite als Mannschaftskollege der spätere Panthers-Spieler Marko Bacak. Beide jungen Centertalente kamen in den Vorzug, im erweiterten Kader der EWE Baskets Oldenburg zu stehen und auch regelmäßig mit den BBL-Profis trainieren zu können. Am 27. April 2018 gab Isemann sein Bundesligadebüt bei einem Oldenburger Heimsieg über Göttingen. In der Folgesaison 2018/2019 etablierte er sich beim ProB-Team zum Leistungsträger und erzielte in 29 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,0 Rebounds und verzeichnete mit 1,6 Blocks den ligaweit zweitbesten Wert. Es folgten fünf weitere Einsätze in der Basketball Bundesliga. In den Partien gegen Gießen und Bremerhaven erzielte der Center seine ersten Punkte in der 1. Liga.

Der Durchbruch in der Erstligamannschaft blieb Isemann jedoch verwehrt. Daher wechselte er zu Beginn der Saison 2019/2020 zum ProB-Ligisten Lok Bernau. In den vergangenen beiden Spielzeiten zeigte sich der gebürtige Oldenburger als Aktivposten unter den Körben. Dabei kann er sowohl auf seinen guten Wurf als auch sein Durchsetzungsvermögen in der Zone setzen. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 24-Jährige in durchschnittlich nur 16 Minuten Spielzeit 7,2 Punkte und 4,2 Rebounds bei starker Trefferquote von 61,4%.

Solche Zahlen wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur im Notizblock von Panthers-Trainer Alen Velcic stand der Name des Centers ganz weit oben. Zuletzt bemühten sich auch zwei andere ambitionierte ProA-Ligisten um die Dienste Isemanns. Doch der entschied sich nun für einen Wechsel in den Schwarzwald.

„Ich habe mich für Schwenningen entschieden, da ich das Gefühl habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, erklärt Till Isemann nach der Vertragsunterzeichnung. „Coach Alen Velcic hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er seinen Spielern viel Vertrauen gibt und ihnen Zeit und Raum lässt, sich zu entwickeln. Dass er mit diesem Weg Erfolg hat, haben die letzten Jahre mit dem steilen Aufstieg in die ProA und zuletzt dem Erreichen der Playoffs gezeigt. Als Spieler würde ich mich als athletisch, energetisch und kraftvoll beschreiben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und mich gleichzeitig als Spieler weiterentwickeln.“

„Till Isemann ist ein hochinteressanter Spieler, der nominell auf der Centerposition spielt, aber diese Rolle interpretiert wie ein Power Forward“, schwärmt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Durch seinen guten Wurf, die super Beinarbeit und die kluge Spielweise wird er schnell zum Problem für gegnerische Mannschaften. Dabei ist er auch physisch stark genug, um die Schwergewichte der Liga verteidigen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Till trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat.“

Till Isemann
Geburtstag: 21.10.1996
Größe: 2,09 Meter
Gewicht: 118 Kilogramm
Position: Center

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: LOK Bernau

LOK BERNAU startet Vorverkauf für Dauerkarten

Die Bernauer Basketballfans haben ab sofort die Möglichkeit, sich ihre Dauerkarte für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu sichern. Der Verkauf der Dauerkarten wird wegen der Corona-bedingt begrenzten Zuschauerkapazität in zwei Phasen ablaufen.

Während in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Barnim aktuell am finalen Hygienekonzept zur Durchführung der Heimspiele von LOK BERNAU in der Erich-Wünsch-Halle gearbeitet wird, laufen bereits parallel die Vorbereitungen zum Vorverkaufsstart der Dauerkarten. Ab sofort können sich die Bernauer Basketballfans ihre Dauerkarte für die kommende Hauptrunde in der ProB sichern. Der Verkauf wird in zwei Phasen ablaufen.

Dauerkarteninhaber der letzten Saison erhalten zunächst ein Vorkaufsrecht für die Verlängerung ihres Tickets. Bis zum kommenden Dienstag (15. September) melden sich diese bitte unbedingt per Mail (Betreff: Vorkaufsrecht Dauerkarten) an ticket@ssv-lok-bernau.de zur Verlängerung ihrer Dauerkarte. Es wird der Name des Karteninhabers sowie eine Mailadresse benötigt. Anschließend bekommen die Interessenten einen persönlichen Link zur Bestellung der neuen Dauerkarte im Online-Ticketshop.

Sowohl die Dauerkarten wie später auch die Tagestickets für die Heimspiele werden personalisiert ausgegeben und sind nicht übertragbar. Zum Abgleich ist am Spieltag bei der Einlasskontrolle ein Lichtbildausweis (Personalausweis, Pass, Führerschein, Schülerausweis) vorzuzeigen. Diese Maßnahme ist erforderlich, um die Nachverfolgung der Kontakte bei einem möglichen Corona-Infektionsgeschehen zu gewährleisten.

In der zweiten Verkaufsphase ab voraussichtlich 20. September geht dann ein begrenztes Restkontingent für Dauerkarten in den freien Verkauf. Diese können dann online im Ticketshop bestellt werden. In Ausnahmefällen kann die Dauerkarte auch über die Geschäftsstelle gekauft werden.

Verkauf von Tagesticket

Der Vorverkauf von Tagestickets für einzelne Heimspiele wird wie schon in der vergangenen Saison online in Zusammenarbeit mit der Vivenu GmbH erfolgen. In Ausnahmefällen ist auch ein Vorverkauf über die Geschäftsstelle möglich. Sollten am Spieltag selbst noch Restkarten verfügbar sein, werden diese 30 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse in der Halle verkauft.

Quelle: LOK Bernau

Interview mit Teammanager Christian Leschke

In gut sechs Wochen starten die Basketballer von LOK BERNAU in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Hinter den Kulissen wurde seit Wochen nicht nur am Mannschaftskader geschraubt. Alle Bundesligisten und auch die Liga arbeiten intensiv an Konzepten, um auch während der Corona-Pandemie in ihren Hallen vor Zuschauern spielen zu können.

LOK-Teammanager Christian Leschke gab in einem Telefoninterview Auskunft über den aktuellen Stand der Vorbereitungen in Bernau. Das Interview führte Ricardo Steinicke.

Die Liga hat sich in der letzten Woche mit allen Clubs auf den Saisonstart am 16. Oktober verständigt. Wird dann vor Zuschauern gespielt?

Christian Leschke: Alle Teams wollen auf jeden Fall ihre Heimspiele mit Fans austragen. Auch wir in Bernau können nach jetzigem Stand vor Zuschauern spielen. Das kann allerdings zum Saisonstart oder auch während der Saison vor allem regional anders aussehen. Darüber sind sich alle Beteiligten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bewusst. Im Allgemeinen wird es also immer am aktuellen Infektionsgeschehen festgemacht. Die Entscheidung dazu liegt dann bei den jeweiligen Gesundheitsämtern der Bundesligisten.

Hat LOK BERNAU denn schon ein Hygienekonzept vorbereitet?

Ja, daran haben wir bereits intensiv in den letzten Wochen gearbeitet. Wir stehen auch schon länger mit dem Gesundheitsamt im Landkreis Barnim in Kontakt. Seit dieser Woche gibt es darüberhinaus eine umfassende Vorlage der Liga, die wir ergänzend in unser Konzept einarbeiten werden. Einige Details der Umsetzung sind wir aber auch noch dabei zu klären. Es ist ein immens hoher Aufwand im Vorfeld, den alle Clubs betreiben, um am Ende vor möglichst vielen Fans spielen zu können.

Wieviele Zuschauer werden denn in die Halle dürfen und stehen die konkreten Hygienemaßname schon fest?

Die allgemeinen Gebote wie Mindestabstand und Mund-Nasen-Bedeckung werden auch in der Halle gelten. Wir müssen die Rückverfolgung der Kontakte gewährleisten, also wird es personalisierte Tickets beziehungsweise Anwesenheitslisten geben. Wir werden vorerst auch nur Sitzplätze anbieten, wo ebenfalls der Mindestabstand gewahrt werden muss. Personen aus einem Haushalt, also Familien dürfen zusammensitzen. Das bedeutet ganz klar, dass die Zahl der Zuschauer begrenzt sein wird. Aktuell schätzen wir, dass unter diesen Bedingungen nur 250 Fans in die Halle dürfen. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, hoffen wir, dass am Sitzplatz keine Maskenpflicht bestehen wird. Das ist aber beispielsweise noch in der Klärung.

Lassen sich Auswirkungen auf die Etatplanung schon beziffern?

Genau beziffern lässt sich das nicht. Auf der einen Seite ist es ein großer Mehraufwand. Auf der anderen Seite werden uns definitiv Einahmen aus Ticketverkäufen und dem Catering fehlen. Glücklicherweise haben wir viele treue Sponsoren, die uns auch in diesen schwierigen Zeiten unterstützen und den Basketball in Bernau möglich machen. Wir haben in den letzten Monaten viel positives Feedback erhalten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Unser Gesamtbudget in der kommenden Saison ist aber auf jeden Fall deutlich reduziert. Darauf haben wir auch schon in der Planung reagiert – zum Beispiel beim Spieleretat. Ein Dank auch an die Spieler, die sich alle kooperativ zeigten und einen erheblichen Beitrag leisten. Gerade deswegen bin ich stolz, dass wir den Großteil des Teams halten konnten. Unsere Fans können sich auf eine schlagkräftige und tief besetzte Mannschaft freuen.

Wenn es nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern geben wird, wie wird der Ticketverkauf ablaufen?

Wir haben ja bereits vor einem Jahr ein Online-Ticketing eingeführt. Das wurde sehr gut angenommen. Gut 50 Prozent der Tageskarten wurden bereits über den Onlineshop verkauft, genauso wie alle Dauerkarten. Zur besseren Rückverfolgung wird es zur neuen Saison nur personalisierte Tickets geben, die direkt online gekauft werden können. Zusätzlich wird auch ein Vorverkauf in der Geschäftsstelle eingerichtet. An der Abendkasse wird es dann – wenn vorhanden – nur noch Restkarten geben, um auch den Aufwand der Datenerfassung am Einlass gering zu halten.

Wird es trotzdem auch wieder Dauerkarten geben??

Auf alle Fälle ja. Unsere treuen Fans können sich wieder eine Dauerkarte sichern. Die Vorbereitungen für den Verkauf laufen. In gut zwei Wochen wollen wir damit starten, so dass alle rechtzeitig zum Saisonstart ihre Dauerkarte haben.

Gibt es Preisänderungen?

Nein. Die Preise sowohl für Dauerkarten, als auch Tageskarten bleiben unverändert so wie in der letzten Saison.

Du hattest bereits Maßnahmen aus dem Hygienekonzept benannt. Wird es weitere Änderungen im Ablauf der Heimspiele geben?

Ja im gesamten Ablauf wird es Einschränkungen geben, um das Infektionsrisiko für Spieler, Zuschauer und alle Beteiligten zu reduzieren. Die Spielervorstellungen müssen zwangsläufig ohne Einlaufkinder und Cheerleader stattfinden. In der Halle wird es drei Zonen geben. In den Bereich des Spielfeldes und drei Meter ringsum haben dann nur Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und das Kampfgericht Zutritt. Dann gibt es eine Zone für Security und den Tribünenbereich für Zuschauer. Es wird nach den Heimspielen auch erstmal kein Abklatschen geben. Auch auf den Fantalk nach den Spielen müssen wir vorerst verzichten. Und beim Catering wird es einen neuen Anbieter geben. Die letzten Jahre haben das viele Eltern und Mitglieder ehrenamtlich organisiert. Hierfür gilt auch allen Beteiligten noch einmal ein großer Dank des Vereins.

Wird es eine Saisoneröffnungsveranstaltung geben??

Ja die wird es geben. Das wird den mitfiebernden Fans hoffentlich die Wartezeit auf den Ligastart verkürzen. Natürlich unter den gleichen Bedingungen wie in den Ligaspielen. Wir freuen uns, dass am 10. Oktober um 18.00 Uhr die Dresden Titans für ein Testspiel in Bernau zu Gast sind. Tickets dafür wird es rechtzeitig im Vorverkauf geben. Dauerkarten gelten dann schon für die Saisoneröffnung. Allerdings wird es diesmal keine Präsentation aller Jugendmannschaften von LOK geben können.

Es wird ab Oktober ganz sicher Fans geben, die wegen der begrenzten Zuschauerzahl nicht in die Halle rein kommen. Kann der Verein für diese Fans einen Livestream der Ligaspiele anbieten?

Mit dieser Idee beschäftigen wir uns bereits. Die Liga hat mit sportdeutschland.tv einen erfahrenen Partner, der die Technik dafür zur Verfügung stellen würde. Wir wollen unsere Heimspiele gern live als Stream senden. Hierfür benötigen wir aber noch personelle Unterstützung für die Umsetzung. Es würde uns freuen, wenn sich drei bis vier interessierte Bernauer für die Aufgaben an Kamera, Regie oder auch als Kommentator finden lassen. Diejenigen können sich gern bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Quelle: LOK Bernau

LOK holt Liam Carpenter von den Merlins Crailsheim

Mit der Verpflichtung von Aufbauspieler Liam Carpenter schließen die Basketballer von LOK BERNAU die Kaderplanung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ab. Der 24-jährige gebürtige Brite kommt vom letztjährigen Überraschungsteam aus der Bundesliga HAKRO Merlins Crailsheim nach Brandenburg.

Liam Carpenter komplettiert den Bernauer ProB-Kader für die kommende Saison. Sechs Jahre spielt der ehemalige britische U20-Nationalspieler bereits in Deutschland. Über den MTSV Schwabing kam er 2015 zu den Merlins Crailsheim und spielte dort in der Regionalliga für die zweite Mannschaft der Baden-Württemberger. Im Oktober 2015 durfte der damals 19-jährige Carpenter das erste Mal Erstligaluft schnuppern. Zu mehr als einem Kurzzeiteinsatz sollte es aber noch nicht reichen.

Nach einem einjährigen Intermezzo bei der BG Hagen kehrte er 2018 wieder nach Crailsheim zurück. Als Führungsspieler der Reservemannschaft in der Regionalliga gelang ihm ein beeindruckender Rekord. Im November 2018 erzielte er im Duell gegen den TV Lagen sensationelle 44 Punkte. Mit einem Schnitt von 17,8 Punkten pro Spiel war er aber auch sonst einer der wichtigen Offensivposten im Nachwuchsteam der Merlins. In der vergangenen Saison rückte er in den Crailsheimer Profikader für die easyCredit BBL auf. Während der Hauptrunde, in der sie als Überraschungsteam auftrumpften und bis zur Corona-Pause auf den dritten Platz lagen, kam Liam Carpenter auf sieben Kurzeinsätze. Beim Finalturnier in München erhöhten sich seine Spielanteile. Carpenter stand in vier Spielen jeweils rund 13 Minuten auf dem Feld und ließ dabei auch sein offensives Talent aufblitzen.

Der 1,87m große Carpenter kann auf den kleinen Positionen flexibel eingesetzt werden und gilt als guter Schütze. Der Linkshänder soll dem jungen Bernauer Team mit seiner Erfahrung von daher noch mehr Stabilität bringen.

Der gebürtige Brite ist verheiratet und hat inzwischen auch die Deutsche Staatsbürgerschaft. Aufgrund der Local-Player-Regelung in der Liga gilt Carpenter aber als EU-Spieler.

LOK-Coach René Schilling: „Wir beobachten Liam bereits seit zwei Jahren. Er ist noch recht jung, aber trotzdem schon ein versierter Spieler, der das Spiel lenken kann. Wir sehen in ihm auch noch einiges Potential, so dass er in unserer Rotation die Chance bekommt, sich auf höherem Niveau mit viel Verantwortung zu beweisen.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Evans Rapieque°, Enric Garrido Foz, Liam Carpenter, Elias Rödl°, Friedrich Feldrappe°, Malte Delow°, Konstantin Kovalev, Nolan Adekunle°, Lorenz Brenneke°, Till Isemann, Dan Oppland, Christoph Tilly°, Hendrik Warner°

LOK BERNAU holt erfahrenen Spanier „Kike“ ins Trainerteam

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet Enric Garrido Foz als Jugendtrainer für den weiblichen Nachwuchs im Verein. Der 38-jährige Spanier blickt auf eine jahrelange Basketballkarriere in der zweiten und dritten Liga Spaniens. Mit seiner Erfahrung soll er auch dem ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga helfen.

Vor einem Jahr zog es den 38 Jahre alten spanischen Aufbauspieler, der vorrangig auf seinen Spitznamen „Kike“ hört, zu seiner Freundin nach Bonn. Er spielte in der 1. Regionalliga West für Grevenbroich, wechselte dann innerhalb der Liga zu den Dragons Rhöndorf. Als Routinier gab Enric Garrido Foz dem jungen Rhöndorfer Team viel Stabilität und überzeugte als Spielgestalter mit 7,5 Punkten und 4,8 Assists, ehe er durch eine Verletzung zum Ende der Saison in die Rolle des Zuschauers gedrängt wurde.

Davor spielte „Kike“ den größten Teil seiner Karriere in der ziemlich starken „LEB Gold“. Nach der Liga ACB ist das die zweithöchste Spielklasse Spaniens. Seine Vita bescheinigt ihm u.a. Aufritte als Aufbauspieler für die Zweitligisten Quesos Cerrato de Palencia, Melilla Baloncesto, Recent Planasa Navarra und Bodegas Rioja Vega Logrono.

In Bernau betreut der Spanier als Jugendtrainer ab sofort die Spielerinnen der wu14. Darüber hinaus soll er aber auch dem ProB-Team mit seiner Erfahrung auf dem Feld helfen.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Kike bekommen wir einen unglaublich erfahrenen Aufbauspieler, der für das Abenteuer bereit ist, mit jungen Spielerinnen und Spielern zu arbeiten. Er hat während seiner Karriere jahrelang auf hohem Niveau gespielt, was uns viel Stabilität geben wird. In seiner neuen Rolle wird er sowohl uns als Team, aber eben auch dem ganzen Verein helfen.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Evans Rapieque°, Enric Garrido Foz, Elias Rödl°, Friedrich Feldrappe°, Malte Delow°, Konstantin Kovalev, Nolan Adekunle°, Lorenz Brenneke°, Till Isemann, Dan Oppland, Christoph Tilly°, Hendrik Warner°

° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Quelle: LOK Bernau

Vier weitere U19-Nachwuchstalente für LOK Bernau

Die Basketballer von LOK BERNAU begrüßen vier weitere Berliner Talente für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aus dem U19-Bundesligateam von ALBA BERLIN rücken Elias Rödl, Friedrich Feldrappe, Christoph Tilly und Hendrik Warner in den LOK-Kader.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU geht in diesem Sommer bereits ins fünfte Jahr. Neben den für die kommende Saison bereits feststehenden Doppellizenzspielern Malte Delow, Lorenz Brenneke, Evans Rapieque und Nolan Adekunle werden vier weitere Nachwuchshoffnungen den Bernauer Kader ergänzen.

Elias Rödl (18): Der 18-jährige Sohn von ALBA-Legende und Bundestrainer Henrik Rödl ist bereits von klein auf mit dem Basketballfieber angesteckt. Bereits mit 13 Jahren hatte er in der Saison 2015/16 für die Young Gladiators Trier seine ersten Einsätze in der U16-Bundesliga (JBBL). Seit 2016 geht der 1,95m große gebürtige Berliner wieder für die ALBA Jugend auf Korbjagd, wo er in der JBBL 2017 und 2018 jeweils die Meisterschaft gewann. Elias Rödl wurde dabei 2017 als TOP4 MVP ausgezeichnet, 2018 war er Topscorer im Finalspiel gegen den FC Bayern Basketball. In der vergangenen Saison stand er bereits im erweiterten Kader für ProB und gab sogar ein starkes Debüt im Bernauer Trikot. Eine langwierige Verletzung warf ihn dann aber zunächst wieder zurück. Insgesamt absolvierte Rödl in der letzten Saison auch für ALBA in der U19-Bundesliga (NBBL) und Regionalliga nur acht Spiele.

Friedrich Feldrappe (18): Er stand ebenfalls letztes Jahr bereits im erweiterten Kader. Über starke Trainingsauftritte hatte sich Friedrich Feldrappe damals in den LOK-Kader gespielt. Der gebürtige Berliner kam über den VfL Lichtenrade, Higherlevel Berlin (JBBL) in das Leistungsprogramm von ALBA BERLIN. Auch er stand in der JBBL beim TOP4-Finale 2018 auf dem Feld und gewann mit den anderen „jungen Wilden“ die Deutsche Meisterschaft. Seit zwei Jahren gehört er zum U19-Kader von ALBA für die NBBL und Regionalliga, wo er zuletzt in elf Spielen auf durchschnittlich 8,3 Punkte kam.

Christoph Tilly (17): Mit seinen 17 Jahren ist er in dieser Saison der jüngste Spieler im Bernauer Kader. Dennoch bringt Christoph Tilly mit seinen 2,10m schon eine beachtliche Körperlänge mit. Als 10-Jähriger begann er mit dem Basketball in der U11 der ALBA Jugend. In seinem ersten Jahr in der in der U16-Bundesliga spielte er bei Kooperationspartner Higherlevel Berlin, wechselte dann wieder in den JBBL-Leistungskader von ALBA BERLIN. Im Sommer 2019 gehörte er zum Aufgebot der U16-Nationalmannschaft bei der EM in Italien. In seiner Premierensaison in der NBBL legte Tilly im Schnitt 13,6 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,8 Steals auf. Er kam für ALBA aber auch schon in der Regionalliga (11 Spiele, 8 Punkte pro Spiel) zum Einsatz.

Hendrik Warner (18): Als Fussballtorwart begann die sportliche Karriere von Hendrik Warner, der als großgewachsener Teenager bei ALBAs Aktion „Größe zeigen“ entdeckt wurde. Mit 14 Jahren knackte er damals schon fast die Zweimeter-Marke. Beim VfL Lichtenrade begann Warner zusammen mit Friedrich Feldrappe mit dem Basketball, absolvierte auch einige Lehrgänge mit der U15-Nationalmannschaft. Vor drei Jahren wechselte er dann in das JBBL-Team von ALBA BERLIN. Inzwischen überzeugt das 2,09m große athletische Kraftpaket auch in der U19-Bundesliga, wo er in der letzten Saison in 13 Spielen durchschnittlich 11,9 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel erzielte. In der Regionalliga kam er in 13 Einsätzen auf einen Schnitt von 9,3 Punkten.

Genau wie Evans Rapieque und Nolan Adekunle sind auch die vier Zugänge sowohl in der ProB als auch in der U19-Bundesliga spielberechtigt.

LOK-Coach René Schilling: „Die nächste Generation junger talentierter Spieler steht bereit. Ich freue mich auf die gemeinsame Entwicklung. Zwei Spieler kennen wir bereits aus der letzten Saison. Wie bei den inzwischen vielen Vorgängern, zeichnet sie eine hohe Motivation und ein großer Wille aus, auf dem Weg zum Basketballprofi gemeinsam mit uns zu arbeiten. Sie alle bringen das nötige Talent mit, um auch auf dem höheren Niveau in der ProB bestehen zu können.“

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Wir sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Bernau. Spieler wie Malte oder Lorenz können im Training mit unseren Profis und mit dosierten Einsätzen in der EuroLeague und der Bundesliga wichtige Erfahrungen sammeln und lernen gleichzeitig in Bernau auf einem hohen Niveau große Rollen auszufüllen und Verantwortung zu tragen. Auch unsere NBBL-Spieler können schon im jungen Alter sehr wertvolle Erfahrungen in der ProB machen. Es ist die perfekte Situation für unsere jungen Spieler, um sich zu entwickeln und zu Profibasketballern zu werden.“

In der bisherigen Zusammenarbeit sind mit Rijad Avdic, Badu Buck, Hendrik Drescher, Bennet Hundt, Jannes Hundt, Jacob Knauf, Jonas Mattisseck, Kresimir Nikic, Tim Schneider, Franz Wagner, Kevin Wohlrath und Ferdinand Zylka bereits zwölf Talente aus der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU zu Profibasketballern geworden. Gleichzeitig hatten die Bernauer Basketballer um LOK-Coach René Schilling in dieser Zeit hochwertige Verstärkungen für den Kader erhalten und jedes Mal um die Playoffs der ProB mitgespielt. Drei Mal hat LOK BERNAU die Playoff-Meisterschaftsrunde erreicht. In der Saison 2018/2019 marschierten die Bernauer sogar bis ins Halbfinale und mussten sich erst dort dem späteren ProB-Meister BAYER Giants Leverkusen geschlagen geben.

(Quelle: LOK Bernau, Foto: LOK Bernau)