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Nachberichte ProA // 6. Spieltag

26.10.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven 73:84

Auch nach dem sechsten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA warten die Nürnberg Falcons weiter auf ihren ersten Sieg. Am Samstagabend waren die Eisbären Bremerhaven zu Gast, die mit einem 73:84-Auswärtserfolg die Punkte mit in den Norden nahmen.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen, nach zwei gespielten Minuten stand es 5:5. Durch einen 12:2-Lauf setzten sich die Eisbären dann etwas ab (7:17 – 4. Minute). Das veranlasste Nürnbergs Coach Virgil Matthews zur frühen ersten Auszeit, mit Sardaar Kalhoun brachte er dann auch erstmals den nachverpflichteten Small Forward ins Spiel. Mit ihm funktionierten die Falcons direkt besser und so schafften es die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels auf nur noch fünf Punkte zu verkürzen (19:24). An diesen Lauf knüpften die Nürnberger dann auch nach der Viertelpause an und erkämpften sich durch Calhoun die Führung (27:26 – 14. Minute). Er war es auch, der mit dem letzten Wurf der ersten Halbzeit den Pausenstand von 38:35 herstellte.

Auch im dritten Viertel blieben zunächst die Gastgeber spielbestimmender, Kalscheur sorgte per Dreipunktspiel für die höchste Falcons-Führung der Partie (46:40 – 23. Minute). Doch in der Folge kamen dann die Eisbären verstärkt und zogen kurz vor dem Schlussviertel wieder vorbei (56:59). Im vierten Viertel holten sich die Gastgeber die Führung zwar kurzzeitig zurück, doch die Bremerhavener waren nun deutlich entschlossener und nutzten die Fehler der Falcons konsequent aus. Beim 61:66 folgte eine Nürnberger Auszeit, die die Norddeutschen aber auch nicht stoppen konnte. Die Gäste zogen weit genug davon, den Deckel drauf machte einer der besten Eisbären an diesem Abend: Jordan Samare (19 Punkte, vier Rebounds) dunkte zum vorentscheidenden 67:76 anderthalb Minuten vor Schluss.


26.10.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:91

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzen ein Ausrufezeichen: Auswärts beim bis dahin noch ungeschlagenen Team von Science City Jena gelang den Trierern ein 85:91-Sieg, dank einer starken zweiten Hälfte.

Zunächst wurden die Jenaer ihrer Favoritenrolle gerecht, einen 9:0-Blitzstart schloss Lorenz Bank per Dreipunkspiel ab. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe die Trierer ihren ersten erfolgreichen Abschluss verzeichnen konnten, doch mit fortlaufender Dauer des ersten Viertels kamen die Gäste von der Mosel immer besser in die Partie. Ein zwischenzeitlicher 10:0-Lauf sorgte für den ersten Führungswechsel (16:19 – Ende erstes Viertel). Doch aus der Viertelpause kamen die Gastgeber wieder deutlich konzentrierter, vor allem von der Dreierlinie war man ein ums andere Mal gefährlich, drehte so die Partie und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Freiwürfe von Robin Christen markierten das 44:23, die höchste Jenaer Führung der Partie (16. Minute). Die Trierer fingen sich zwar in der Folge etwas, dennoch konnten die Gastgeber mit einem komfortablen 48:36 in die Kabine gehen.

Das dritte Viertel begann, ähnlich wie die vorherigen, mit guter Offensive von Science City, allerdings verkürzten die Gladiators schnell wieder. Das war in dieser Phase vor allem Yakchali und Drescher zu verdanken, die ein ums andere Mal wichtige Würfe von Downtown einstreuten. Gerade Drescher traf viertelübergreifend innerhalb von nur rund drei Minuten gleich vier Mal von der Dreierlinie. Der letzte dieser Würfe bedeutete den 71:71-Ausgleich (32. Minute). Es entwickelte sich ein packendes Schlussviertel in der Sparkassen-Arena. Mehrfach ging Trier in Führung, doch Jena glich immer wieder aus, vor allem die erfahrenen Chris Carter und Raymar Morgan trugen die Jenaer in dieser Phase offensiv. 46 Sekunden vor Schluss netzte Marco Hollersbacher einen Dreier zum 85:91. Das sollte der Dagger in dieser Partie sein, die letzten Angriffe der Gastgeber blieben ohne Erfolg, sodass die Gladiators den wichtigen Sieg aus Thüringen mitnehmen konnten.


26.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster 77:78

Ein packendes Westfalen-Derby gab es am Samstagabend in Bochum zu sehen. Erst die letzten Angriffe entschieden die Partie mit 77:78 zu Gunsten der Uni Baskets Münster.

Den besseren Start erwischten die Münsteraner. In Abwesenheit von Adam Touray startete Jonas Weitzel auf der Centerposition und steuerte direkt schnelle acht Punkte zum 8:13 zu Gunsten der Gäste bei (6. Minute). Doch diesen Rückstand holten die Bochumer zum Viertelende schnell auf, Highlight war der Dunk von Kilian Dietz zum zwischenzeitlichen 12:13 (8. Minute). Mit einem ausgeglichenen 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann den Gastgebern gehörte. Dem Team von Felix Banobre gelang ein 9:0-Lauf, den Niklas Geske zum 36:24 abschloss (17. Minute). In der Folge trafen beide Mannschaften ähnlich gut, sodass die SparkassenStars einen zweistelligen Vorsprung mit in die Kabine nahmen (40:29).

Das dritte Viertel verlief weitestgehend ausgeglichen, was natürlich vor allem den in Führung liegenden Bochumern half. Münster kam kaum näher heran, stattdessen blieb es vor dem Schlussviertel bei einem komfortablen 62:50 für die Gastgeber. Und in das vierte Viertel starteten die Bochumer dann sogar noch stärker, Punkte von Geske und Kalthoff stellten den Spielstand auf 68:50, die höchste Führung des Spiels. Doch das war noch nicht die Vorentscheidung, was vor allem daran lag, dass die Münsteraner plötzlich ihr Händchen von der Dreierlinie wieder fanden. Über die ersten drei Abschnitt waren bei den Uni Baskets nur sechs von 18 Distanzwürfen gefallen, im Schlussviertel traf das Team von Götz Rohdewald gleich sechs von neun! So wurde es immer enger, bis die Gäste durch Ty Groce 53 Sekunden vor Schluss in Führung gehen konnten (77:78). Noch mehrfach hatten die Bochumer die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch die Dreierversuche von Lars Kamp fanden nicht den Weg in den Korb.

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26.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans 86:76

Erfolg beim Eventspiel für die Bozic Estriche Knights Kirchheim! In der Göppinger EWS Arena setzte sich das Team von Igor Perovic mit 86:76 gegen die Dresden Titans durch.

Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas nervös, es gab mehrere Fehlwürfe, ehe Matthew Ragsdale und Cam Henry für ihre Teams jeweils per Dreier eröffneten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Dresden zunächst leicht vorne lag. Zur Mitte des ersten Viertels sorgte dann Antonio Dorn per Dunk für den Führungswechsel (13:12), beendet wurde der erste Abschnitt allerdings im Gleichstand, 21:21. Im zweiten Viertel lief zu Beginn, ähnlich wie im ersten, offensiv nur wenig zusammen. Nach gut vier Minuten in diesem Abschnitt stand es 3:5, das reichte Coach Perovic, um eine Auszeit zu nehmen. Aus dieser kamen die Knights mit einem 6:0-Lauf heraus, bis zum Ende des Viertels zogen die Gastgeber auf 44:37 davon.

Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn die Titans kamen gut aus der Kabine und drehten die Partie zur Mitte des dritten Viertels durch einen Dreier von Wes Dreamer (50:51). Und die Dresdner konnten den Vorsprung (65:67) auch in den Schlussabschnitt mitnehmen, was vor allem an Top Scorer Matthew Ragsdale lag, der 13 seiner 22 Punkte im dritten Viertel auflegte. Im vierten Viertel holten die Kirchheimer die Führung an der Freiwurflinie zurück und bauten diese weiter aus, da sie Dresden defensiv in den ersten vier Minuten des Viertels bei null Punkten hielten. Das reichte, um die Titans auch in der Folge nicht mehr näher herankommen zu lassen. Die entscheidenden Treffer setzte Miryne Thomas an der Freiwurflinie zum 83:76 (40. Minute). Er wurde am Ende auch Top Scorer mit 23 Punkten, dazu legte er auch neun Rebounds auf und trug so maßgeblich zum 86:76-Heimsieg seiner Kirchheimer bei.


26.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth 87:88

In Düsseldorf trafen am Samstagabend zwei der bis dahin noch sieglosen Teams aufeinander. In einer spannenden Schlussphase konnte am Ende der BBC Bayreuth mit 87:88 den Auswärtssieg holen.

Der BBC kam besser aus den Startblöcken und wusste offensiv direkt zu überzeugen. Moritz Plescher sorgte per Dreier für die ersten Punkte der Partie und er war es auch, der mit dem 9:18 nach rund sechs Minuten die erste etwas deutlichere Gästeführung herstellte. In der Folge kamen die ART Giants etwas besser in die Partie blieben mit 22:30 nach den ersten zehn Minuten zumindest in Schlagdistanz. Im zweiten Viertel konnten die Bayreuther dennoch zweistellig wegziehen, Kovacevic traf zum 22:33 (11. Minute). Auf Düsseldorfer Seite hielt vor allem der nachverpflichtete Brandon Spearman dagegen, der in seinem ersten Spiel im Giants-Trikot direkt Top Scorer (23 Punkte) wurde. Auch dank ihm ging es nur mit 44:48 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel holten die Gastgeber dann weiter auf und gingen sogar kurzzeitig in Führung (49:48 – 22. Minute). In der Folge blieben zwar stets die Bayreuther etwas in Front, ein persönlicher 5:0-Lauf von Emil Marshall brachte aber das 66:66 mit dem es dann auch in die finalen zehn Minuten ging. Es entwickelte sich ein spannendes Schlussviertel, in dem sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen konnte. In die letzte Minute nahm der BBC zwar fünf Punkte Vorsprung mit, doch Freiwürfe von Spearman und ein Dreier von Hart glichen den Spielstand aus. Für die Bayreuther war nun Drew Buggs zur Stelle, doch ein weiterer Dreier von Hart brachte die Düsseldorfer fünf Sekunden vor Schluss sogar in Führung (87:86). Bayreuth nahm die Auszeit und kam durch Top Scorer Plescher (21 Punkte) zum umjubelten Gamewinner zum 87:88. Der letzte Giants-Wurf verfehlte sein Ziel.


26.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen 83:71

Die Tigers Tübingen haben im Topspiel gegen Phoenix Hagen eine starke Leistung gezeigt. In der heimischen Paul Horn-Arena gelang den Raubkatzen ein 83:71-Sieg.

Den Auftakt in das Spiel lieferten Niedermanner per Dreier und Neugebauer per Dunk zum 5:0 nach einer Minute. Doch McCall und Kraushaar antworteten für Hagen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Till Jönke setzte den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten, sein Buzzer Beater stellte das 23:22 her. Im zweiten Abschnitt konnten die Tigers sich mehrfach leicht absetzen. Meist fanden aber die Gäste aus Hagen die passenden Antworten, Highlight aus westfälischer Sicht war der krachende Dunk von Stephenson-Moore (33:30 – 16. Minute). Mit 41:37 ging es recht eng in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel war dann das entscheidende. Die Tigers kamen defensiv stark aus der Kabine und erlaubten den Gästen nur wenige Korberfolge. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe Kraushaar die ersten Hagener Zähler in der zweiten Hälfte auf den Statistikbogen brachte. Doch für die Tübinger war es dann Sam Idowu der per Dreier die erste zweistellige Führung der Partie herstellte (55:45 – 27. Minute). Weil beiden Teams in der Folge offensiv wenig gelang, nahmen die Hausherren ein 57:48 mit ins Schlussviertel. In diesem verkürzten die Hagener durch Top Scorer Sincere Carry (18 Punkte) auf 65:59, näher kam Phoenix aber nicht mehr heran, zu viele einfache Versuche aus der Nahdistanz ließ man liegen. So konnten Niedermanner und Tention per Dreier den Sieg für die Tigers sichern und das obwohl der etatmäßige Top Scorer Cooper nur auf drei Punkte kam.


26.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS 71:67

Wichtiger Heimsieg für die EPG Guardians Koblenz. Gegen die PS Karlsruhe LIONS gelang ein knappes 71:67.

Die Koblenzer gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, neben Moses Pölking fehlten auch sein Center-Kollege Maurice Pluskota sowie Kapitän Domenique Johnson. So waren es in der Anfangsphase dann auch die Gäste aus Karlsruhe, die die ersten Akzente setzten. Der nachverpflichtete Joel Mäntynen fügte sich direkt gut ein und erzielte seine ersten Punkte im LIONS-Trikot zum 4:10 (6. Minute). Doch insgesamt verlief das erste Viertel auf beiden Seiten eher schleppend (11:15). Das setzte sich auch nach der Viertelpause fort. Zwar lagen die LIONS kurzzeitig mit acht Punkten vorn (17:25), doch die Guardians blieben dran und verkürzten durch einen Dreier von Michael Bradley zur Halbzeitpause auf 26:29.

Der dritte Abschnitt war dann der beste der Gastgeber. Das Offensivspiel wurde schneller und flüssiger, ein zwischenzeitlicher 8:0-Lauf der Guardians drehte die Begegnung (39:33 – 25. Minute). Karlsruhes Coach Scepanovic griff zur Auszeit, seine Löwen blieben aber weiterhin im Rückstand. Im Schlussviertel konnten sich die Koblenzer durch drei Dreier in Folge sogar zweistellig absetzen (58:48 – 33. Minute). So lagen die Guardians bis spät ins letzte Viertel komfortabel vorne. Ein schneller Karlsruher 7:0-Lauf machte das Geschehen nochmal kurz spannender, doch an der Freiwurflinie blieben die Koblenzer sicher genug, um den Heimsieg über die Ziellinie zu bringen. Umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass neben den bereits vorher Fehlenden auch noch David Böhm und Ty Cockfield verletzt ausgewechselt werden mussten und in der Crunchtime nicht zur Verfügung standen.


26.10.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Artland Dragons 80:62

Die HAKRO Merlins Crailsheim melden sich mit einem Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zurück. Gegen die Artland Dragons gewannen die Zauberer mit 80:62.

Das erste Viertel bot zunächst ein munteres Auf und Ab. Gabriel de Oliveira erzielte die ersten Zähler der Partie, Brandon Thomas brachte die ersten Quakenbrücker Zähler auf die Anzeigetafel. Nach rund fünf Minuten stand es ausgeglichen 11:11, doch danach gewannen die Gäste etwas die Oberhand und gingen in Führung. Highlight war in dieser Phase ein spektakulärer Dunk von Tajh Green. Nach den ersten zehn Minuten stand es 16:20 für die Dragons. Im zweiten Viertel setzte Anthony Gaines per krachendem Dunking den Auftakt für eine starke Crailsheimer Phase. Offensiv gelang den Merlins nun mehr und die defensive Aggressivität zwang die Gäste schon in der ersten Hälfte zu 16 Ballverlusten. So setzten sich die Gastgeber immer weiter ab, das 39:25 durch Devon Goodman markierte den bis dahin höchsten Vorsprung. Ein 8:3-Schlusspurt der Dragons sorgte aber dafür, dass die Gäste zumindest nur mit einem einstelligen Rückstand in die Kabine gehen mussten.

Das half ihnen allerdings nicht, denn die Merlins kamen erneut druckvoll aus der Pause und bauten ihren Vorsprung wieder aus. Mit 20:14 ging das dritte Viertel an die Gastgeber, die so ein schon vorentscheidendes 62:47 mit in den Schlussabschnitt nahmen. Als Vinnie Shahid rund sechseinhalb Minuten vor Schluss die Crailsheimer erstmals auf 20 Zähler einteilen ließ (71:51) war die Partie endgültig entschieden. Entscheidend war die Verteidigung, die die Dragons bei nur 62 Zählern hielt und zu 29 Turnovers zwang. Gleich sieben dieser Ballverluste landeten übrigens als Steals bei Anthony Gaines, der sich als echter Balldieb erwies.


27.10.2024 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta II 87:73

Die GIESSEN 46ers holen ihren dritten Sieg in Serie. Gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta gewannen die Hessen mit 87:73.

Die Gießener starteten als Favorit druckvoll in die Begegnung, Kyle Castlin eröffnete direkt mit einem freien Dreier. Kontinuierlich setzten sich die Gastgeber schon früh im ersten Viertel ab, ein weiterer erfolgreicher Wurf von Castlin brachte nach rund sieben Minuten die erste zweistellig Führung (18:7). Die jungen Vechtaer kamen nun zwar zu einigen guten Offensivaktionen, etwa durch den wieder genesenen Krupnikas, doch die 46ers hatten keine Mühe den Vorsprung zu halten. So ging es dann auch im zweiten Viertel weiter, Stück für Stück setzten sich die Hausherren weiter ab, sodass zur Halbzeitpause eine sichere 48:31-Führung auf den Anzeigetafeln leuchtete.

Im dritten Viertel war es dann Kevin McClain, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf die Gießener erstmals auf über 20 Punkte absetzte (53:31 – 21. Minute). Beim 59:36 nach einem weiteren Castlin-Dreier erreichte der Vorsprung seinen Höchststand, in der Folge zeigten die Gäste allerdings Moral und kämpften sich zumindest wieder etwas näher heran. Kaya Bayram traf per Dreier zum 70:53, mit dem es in den Schlussabschnitt ging. In diesem blieb Vechta II weiter dran und beim 76:65 nahm Gießens Headcoach Ignjatovic die Auszeit. Weitere Vechtaer Dreier sorgten dafür, dass die Gäste sogar auf sieben Zähler herankamen (78:71 – 37. Minute), doch ein 9:0-Lauf war die passende Gießener Antwort, die am Ende den Sieg sicherte.

Foto: Christoph Worsch

Nachberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena 74:90

Science City Jena bleibt das einzige ungeschlagene Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts beim BBC Bayreuth setzte sich das Team von Björn Harmsen mit 74:90 durch.

Den Gästen aus Jena glückte direkt der Start in die Partie, nach nicht einmal zweieinhalb Minuten leuchtete schon ein 0:10 auf der Anzeigetafel. Erst ab da kam auch der BBC Bayreuth zu Punkten, in der Anfangsphase vor allem durch Freiwürfe. Jena blieb im ersten Viertel aber konstant vorne, sodass es mit 18:28 in die zweiten zehn Minuten ging. Es folgte das beste Viertel der Gastgeber. Demonia per Alley-oop-Dunk und Plescher, mit seinem schon dritten Dreier, sorgten dafür, dass sich der BBC Stück für Stück heranarbeiten konnte. Drew Buggs verkürzte per Dreier auf 40:43 (19. Minute), den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber dann wieder Jenas Robin Christen zum 40:45-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Franken weiter dran, Tehree Horn stellte mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 49:50 (25. Minute). Das sollte allerdings der knappste Spielstand der Partie bleiben, vorbeiziehen konnten die Bayreuther nicht. Stattdessen übernahmen nun wieder die Gäste die Kontrolle. Ein 12:3-Lauf brachte wieder eine zweistellige Führung für Science City (52:62 – 28. Minute). Im Schlussviertel blieb der Abstand dann relativ konstant um die Zehn-Punkte-Marke, in den letzten Minuten bauten die Jenaer den Vorsprung sogar noch etwas aus, Lorenz Bank sorgte per Dreier für den 74:90-Endstand. Bester Scorer der Thüringer war einmal mehr Robin Christen (22 Punkte), aber vor allem Chris Carter zeigte ein bärenstarkes Spiel und schrammte nur haarscharf am Triple Double vorbei (15 Punkte, zehn Assists, neun Rebounds).


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:73

Phoenix Hagen gewinnt das NRW-Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Vor 3.014 Fans in der Ischelandhalle endete das Spiel mit 87:73.

Bei den Gästen bot sich ein ungewohntes Bild: Headcoach Felix Banobre war erkrankt, sodass in seiner Abwesenheit Co-Trainer Petar Topalski an der Seitenlinie stand. Er sah einen guten Start seiner Bochumer, die defensiv zunächst stabil standen und so mit einem 5:0-Lauf in die Partie kamen. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die SparkassenStars vorne, ehe Sincere Carry per Dreier für Phoenix den Führungswechsel besorgte (12:10 – 5. Minute). In der Folge blieb es ausgeglichen, zur ersten Viertelpause stand es 20:22. Das zweite Viertel gehörte dann aber komplett den Hagenern. Bochum traf minutenlang überhaupt nichts, während sich die Gastgeber in einen Offensivrausch spielten. Mit 32:13 ging der Abschnitt an Phoenix, nicht zuletzt, da Stephenson-Moore und Co. fünf ihrer neun Dreier in diesem Viertel verwandelten.

So ging es mit 52:35 in das dritte Viertel, in dem dann die Bochumer zeigten, dass sie das Derby noch nicht aufgegeben hatten. Sukzessive arbeiteten sich die SparkassenStars heran, ein Dreier von Lars Kamp verringerte den Rückstand auf sieben Punkte (59:52 – 27. Minute), die Bochumer hatten also in kurzer Zeit schon zehn Zähler wettgemacht. Im Schlussviertel blieb der offensive Output auf beiden Seiten zunächst gering, es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe überhaupt eines der Teams scoren konnte. Erst zum Ende des Spiels legten dann vor allem die Gastgeber zu, ein zwischenzeitlicher 7:0-Lauf stellte die Weichen für den Hagener Derbysieg, den Devonte McCall per Dunk zum 87:73-Endstand beschloss.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 90:82

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim führen ihre Heimserie fort. Auch im dritten Heimspiel der Saison sicherten sie sich den Sieg, beim 90:82 über die Nürnberg Falcons.

Der Auftakt in die Partie glückte den Kirchheimern und das lag nicht zuletzt an einem Spieler: Point Guard Braden Norris erzielte alleine im ersten Viertel zehn Punkte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beirren und blieben nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz (25:20). Und das zweite Viertel begann direkt vielversprechend für die Gäste. Gabe Kalscheur erzielte einen persönlichen 5:0-Lauf, der den schnellen Ausgleich brachte (25:25 – 11. Minute). So eng blieb es dann auch bis zur Halbzeitpause, kein Team konnte sich absetzen, mit 39:41 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Falcons, die den besseren Start erwischten. Ein schneller 7:1-Lauf sorgte für die höchste Nürnberger Führung des Spiels und zwang Kirchheims Coach Perovic zur Auszeit (40:48 – 22. Minute). Diese zeigte Wirkung, vor allem bei James Graham. Er steuerte alleine in Viertel Nummer drei gleich 15 Zähler bei und half seinem Team so beim 23:6-Lauf, der die Partie kippte (66:56 – Ende drittes Viertel). Geschlagen gaben sich die Falcons aber noch nicht, im Gegenteil, sie kämpften weiter und verkürzten durch Julius Wolf nochmal auf vier Punkte (73:69 – 35. Minute). Näher kamen die Nürnberger aber nicht ran, Cameron Henry traf mit dem letzten der insgesamt 16 Kirchheimer Dreier den Dagger zum 79:71 (38. Minute), Endstand in Kirchheim war dann 90:82.


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers 51:102

Furioser Auswärtserfolg für die GIESSEN 46ers. Mit 51:102 gewannen die Hessen bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Geschichte des Spiels lässt sich leicht zusammenfassen. Auf der einen Seite die ersatzgeschwächten Düsseldorfer, die vor allem 41 Punkte-Mann Ajare Sanni schmerzlich vermissten, und auf der anderen Seite entfesselte Gießener, denen offensiv fast alles gelang. Schon von Beginn an war klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Gäste zum ersten Mal zweistellig führten (6:16). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 14:27 an. Alleine im ersten Viertel erzielten die Gießener so viele Punkte, wie die ART Giants in der kompletten ersten Hälfte! So konnte man sich schon zur Halbzeitpause ein vorentscheidendes 27:53 herausspielen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die 46ers weiter auf dem Gaspedal und ließen den Düsseldorfern nicht den Hauch einer Chance. Über das gesamte Spiel boten die Gäste starke Wurfquoten, die 53% von der Dreierlinie stachen besonders heraus. Gleich sechs Gießener Akteure konnten sich zweistellig im Scoreboard eintragen, Viktor Kovacevic war es in der letzten Minute vorbehalten die 100 Punkte vollzumachen, den Endstand erzielte dann Luis Figge zum 51:102.


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 68:87

Deutlicher Auswärtssieg für die Eisbären Bremerhaven. Bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier brachte eine starke zweite Halbzeit den 68:87-Endstand.

Beide Teams waren als Tabellennachbarn in das Duell gegangen und ausgeglichen, wenngleich recht zerfahren, verlief auch der Start in die Partie. Erst zum Ende des ersten Viertels waren es dann die Gäste von der Nordsee, die sich zumindest etwas absetzen konnten. Das war vor allem Peter Hemschemeier zu verdanken, der alleine im ersten Abschnitt acht Punkte einstreute. Auch zu Beginn des zweiten Viertels knüpften die Eisbären daran an und stellten durch zwei Dreier von Elijah Miller erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (22:32 – 14. Minute). Doch ab der Mitte der zweiten zehn Minuten waren es dann die Trierer, die, in dieser Phase angeführt von Yakchali und Guillozet, einen 9:0-Lauf hinlegten und so ein nahezu ausgeglichenes 42:43 mit in die Kabine nahmen.

Eng und umkämpft blieb es zunächst auch in Viertel Nummer drei, bevor die Eisbären defensiv merklich anzogen. In den letzten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts gelangen den Trierern nur noch magere zwei Punkte durch Ex-Eisbär Hendrik Drescher. Die Bremerhavener dagegen konnten ein ums andere Mal gut in der Zone abschließen und zogen so zu Viertelende wieder auf 52:61 davon. Im Schlussviertel kamen die Gastgeber zwar schnell wieder etwas heran (58:61 – 32. Minute), aber die Gäste fanden stets die passenden Antworten und sorgten so dafür, dass die Trierer nie vorbeiziehen konnten. Im Gegenteil, mit den letzten Angriffen distanzierten sie die Gladiators immer weiter. Daniel Norl setzte mit neun Zählern in den letzten anderthalb Minuten den Schlusspunkt unter das 68:87 in der SWT Arena.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons 87:72

Im Duell zwischen Meister und Tabellenführer konnten die PS Karlsruhe LIONS einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Artland Dragons hieß es am Ende 87:72.

Zunächst sah es allerdings so aus, als würde der bis dahin amtierende Tabellenführer, den besseren Tag erwischen. Abgesehen vom zwischenzeitlichen 3:2 durch Tunstall, lagen die Gäste konstant in Front. Beim 8:14 (4. Minute) nahm Karlsruhes Coach Scepanovic die erste Auszeit, die allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Dragons bis zum Ende des ersten Viertels auf 16:24 davonzogen. Und auch der Start in Viertel Nummer zwei gehörte den Gästen. Troy Cracknell sorgte für die erste zweistellige Führung (16:26 – 11. Minute) und wenig später versenkte Routinier Brandon Thomas einen Dreier und einen Freiwurf, was im höchsten Vorsprung des Spiels resultierte (20:36 – 15. Minute). Doch nun ging ein Ruck durch die Karlsruher Mannschaft: Ein 15:2-Lauf brachte die LIONS auf 35:38 heran. Die Dragons fanden ihrerseits die passende Antwort darauf und nahmen ein 38:44 mit in die zweite Halbzeit.

Das dritte Viertel war dann das offensiv schwächste auf beiden Seiten. In den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den LIONS nur ein erfolgreicher Wurf, aber auch die Dragons wussten diese Phase nicht so recht zu nutzen und erzielten ihrerseits nur fünf Punkte. Wie schon zuvor wachten die Gastgeber zum Ende des Viertels auf und glichen durch einen 11:2-Lauf aus (51:51 – 29. Minute). Beim 53:54 vor dem Schlussviertel glaubte man zunächst an eine packende Crunchtime, doch die LIONS zündeten ein furioses letztes Viertel, das sie mit 34:18 gewannen. Überragend war vor allem O’Showen Williams, der neben seinen 23 Punkten auch noch neun Assists verteilte und starke acht Steals sammelte. Angeführt von ihm kamen die Karlsruher so zum 87:72-Erfolg.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim 103:91

Das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fand am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets setzten sich dabei mit 103:91 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch.

Schon das Auftaktviertel war absolut mitreißend. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt, wobei vor allem die Merlins zu Beginn ihre Qualitäten zeigen konnten. Beim Stand von 10:17 nahm Münster die erste Auszeit und diese zeigte Wirkung. Drei der nächsten vier Versuche von jenseits der Dreierlinie fanden ihr Ziel, vor allem Point Guard Jawara war in dieser Phase kaum zu stoppen, er erzielte acht schnelle Punkte und trug so dazu bei, dass die Münsteraner den Rückstand verringern konnten (21:22 – 8. Minute). Das unterhaltsame erste Viertel endete mit 26:29, doch die Crailsheimer Führung sollte nur kurz währen. Jasper Günther brachte die Gastgeber in Führung (32:31 – 12. Minute) und ab da spielten sich die Münsteraner in einen offensiven Rausch. Ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf brachte die Westfalen klar in Front, zur Pause leuchtete ein 61:43 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Merlins, ihre eigenen Offensivaktionen wieder konzentrierter durchzuspielen. Natürlich wusste man, dass die Uni Baskets bereits in der Vorwoche einen deutlichen Vorsprung in Jena verspielt hatten und so war die Crailsheimer Hoffnung nochmal da, als die Merlins im Schlussviertel, durch einen Dreier von Vinnie Shahid, auf acht Zähler herankamen (88:80 – 36. Minute). Doch abermals fand das Point Guard-Duo aus Jawara (24 Punkte, sieben Assists) und Günther (20 Punkte) die passenden Antworten und ein 9:0-Lauf besiegelte den 103:91-Heimerfolg.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen 67:71

Ein spannendes Spiel bekamen die Fans am Sonntagnachmittag in der Dresdner Margon Arena zu sehen. Die Tigers Tübingen konnten am Ende mit 67:71 einen knappen Auswärtssieg feiern.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Partie. Nach den ersten sechs Minuten stand es 8:9, erst danach lösten beide Teams die offensiven Handbremsen und kamen zu mehr Punkten. Das lag auf Dresdner Seite vor allem an Koen Sapwell, der Australier erzielte gleich drei Dreier im ersten Viertel. Den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten setzte dann allerdings für die Tigers Philip Hecker, der per Buzzer Beater von Downtown das 18:21 besorgte. Zu Beginn des zweiten Viertels waren dann die Gastgeber stärker, Dreamer und Zerner trafen früh und auch die folgende Tübinger Auszeit konnte zunächst nicht den Dresdner Flow unterbrechen. Insgesamt war es ein 11:0-Lauf (29:22 – 15. Minute), ehe die Gäste den Bann brechen und ihrerseits verkürzen und das Spiel drehen konnten. Mit 33:33 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel bot dann eine umgekehrte Version des zweiten Abschnitts. Nun waren es die Tigers, die einen 11:0-Lauf hinlegten und sich so absetzen konnten (35:46 – 26. Minute). Für die Titans übernahmen in dieser Phase Sapwell und Schmikale die Verantwortung und führten ihr Team, nur rund zwei Minuten später zum 48:49-Anschluss. Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen es bis zum Schluss eng und umkämpft blieb. Kein Team konnte sich mehr absetzen, sodass das Spiel am Ende von der Freiwurflinie aus entschieden werden musste. Hier blieb Top Scorer Cooper (19 Punkte) für Tübingen eiskalt, sodass die Gäste schlussendlich ein 67:71 aus Dresden entführen konnten.


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz 89:91

Zum Abschluss des 5. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es nochmal einen richtigen Krimi. RASTA Vechta II und die EPG Guardians Koblenz lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste zum Schluss mit 89:91 gewinnen konnten.

Die jungen Vechtaer starteten ersatzgeschwächt in die Partie, neben van Slooten und Onyejiaka, mussten auch Krupnikas und Petric passen. Bei den Guardians gab es ebenfalls krankheitsbedingte Personalwechsel. Sowohl Headcoach Marco van den Berg und Co-Trainer Venelin Berov konnten die Reise nach Vechta nicht antreten, sodass Nachwuchstrainer Stephan Schanung einsprang und die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm. Und er sah einen guten Start seiner Mannschaft, die sich im ersten Viertel Stück für Stück absetzen konnte und so schon nach den ersten zehn Minuten mit 14:27 vorne lag. Vor allem Ty Cockfield und David Böhm trugen die Guardians in dieser Phase offensiv. Das zweite Viertel verlief insgesamt ausgeglichener. Zwar zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 18 Zähler davon (25:43 – 16. Minute), doch die Vechtaer ließen nicht komplett abreißen und konnten sich beim 34:48-Halbzeitstand zumindest noch etwas Hoffnung machen.

Und nach der Pause kam das RASTA-Team deutlich verbessert ins Spiel. Vor allem Neuzugang Luke House (26 Punkte) und Marko Bacak (20 Punkte) waren schwer zu stoppen und sorgten so dafür, dass schon zur Mitte des dritten Viertels der komfortable Koblenzer Vorsprung auf 50:52 zusammengeschmolzen war. Im Schlussviertel war es schließlich nach einem Korbleger von Djairo Bernardina soweit, die zweite Mannschaft von RASTA lag das erste Mal seit der Anfangsphase in Führung (70:69 – 33. Minute). In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Neun Sekunden vor Schluss stellte Ty Cockfield auf 81:81, mit diesem Spielstand ging es in die Overtime. Auch in der Verlängerung konnte keine der Mannschaften frühzeitig das Spiel entscheiden. Der starke Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds) sorgte für das 89:91, der letzte Wurf von RASTA-Veteran Kevin Smit verfehlte sein Ziel, sodass die Koblenzer den wichtigen Sieg aus Niedersachsen mitnehmen konnten.

Foto: Florian Wolf

Nachberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:98

Die EN BASKETS Schwelm sicherten sich einen hart umkämpften 98-86-Sieg gegen die Berlin Braves
2000 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

3:10 stand es nach 5 Minuten für Schwelm. Kurz darauf erhöhte Frazier die Führung sogar mit seinem zweiten Dreier auf 10:21. Nach dem ersten Viertel stand es 25:14 für die Baskets. Berlin schaffte aber wieder den Anschluss und zwangen beim 22:28 Schelm zur ersten Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und es ging mit 38:52 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel ging zu Beginn hin und her, doch auch die Berliner konnten von leichten Baskets-Fehlern nicht profitieren. Ein zerfahrenes Viertel ging mit 59:73 zu Ende. Das letzte Viertel startete wild auf beiden Seiten. Berlin verkürzte noch einmal auf 9 Punkte. Doch Marius Stoll und Jan Bergen erhöhten per Dreier wieder auf 67:82. Am Ende stand ein 86:98 für die EN Baskets Schwelm und dass, mit nur einer 7-Spieler-Rotation. Head-Coach Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Ab Montag werden wir uns dann auf Essen vorbereiten – sie sind das aktuell stärkste Team.“ Topscorer der Partie war Robert Merz mit 22 Punkten.


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 74:73

Packendes Derby in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB mit dem besseren Ende für die BSW Sixers.

Traditionell stand die Halle beim Sprungball, der bei den Sixers landete. Dennoch durften sich zuerst die Fans aus Wolmirstedt nach 80 Sekunden setzen, als Martin Bogdanov den Ball im Korb der Sixers unterbrachte. Knapp 20 Sekunden später hatte der größte Sixers-Spieler Paul Schwabe bei seinem ersten Starting Five-Einsatz ein Einsehen mit den Heimfans. Er brachte nach Pass von Niks Salenieks den Ball ebenfalls im Korb unter und die Sixers-Fans gleichzeitig auf ihre Sitzplätze. Von Beginn an setzten die Sixers auf eine intensive Verteidigung, um die Wolmirstedter Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Mit Erfolg, 21:18 stand in der zweiminütigen Viertel-Pause auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit verteidigten die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener ihrem Vorsprung, bevor es mit einem Stand von 35 zu 31 in die Kabinen ging.

Aus dieser kamen die Wolmirstedter deutlich frischer und besser heraus, egalisierten den Vorsprung und gingen nach einem Dreier von Derreck Brooks wieder in Führung. Gepaart mit der weiterhin sehr intensiven Verteidigung, ging es jedoch mit einer 52:49 Führung für die Hausherren ins letzte und entscheidende Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. 72:70 und noch 21 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Wolmirstedt – der vermeintlich letzte Angriff wurde besprochen und wer zeigte sich für den entscheidenden Wurf verantwortlich? Natürlich Martin Bogdanov. Mit einem Dreier brachte er sein Team 10 Sekunden vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Führung. Die Sixers- Bank um Lukas Varga nutzte ihre letzte Auszeit, um nun ihrerseits den letzten Angriff zu besprechen. Zurück auf dem Feld, geht es dann ganz schnell. Einwurf durch Kapitän Moritz Schneider, der Ball kommt zu Niks Salenieks, dieser zieht mit vollem Speed in die Zone, legt den Ball auf AJ Sumbry ab und dieser steigt aus einer Spielertraube heraus am höchsten und netzt den Ball ein. Doch noch war Zeit auf der Uhr. Mark Friederici versuchte mit einem Dreier noch das Ergebnis zu drehen. Doch der Ball springt vom Ring zurück aufs Feld. Die BSW Sixers gewinnen das Sachsen-Anhalt Derby mit 74:73. Wolmirstedt-Coach Eiko Potthast sagt: „In der Offensive haben wir viel zu viel liegen gelassen: alleine zehn Punkte an der Freiwurflinie, dann nicht gut im Zweipunktbereich und von jenseits der Dreipunktelinie abgeschlossen. Defensiv waren wir auch nicht auf der Höhe. Da hätten wir einen besseren Job machen müssen. Irgendwie haben wir uns dann doch wieder ins Spiel gekämpft, haben es aber nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Es tut weh, ein Derby so knapp zu verlieren. Wir müssen einen Weg finden, härter und noch aggressiver zu spielen.“


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:80

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielte die Seawolves Academy vor 249 Zuschauern in der Sporthalle Tschaikowskistraße. Zu Gast war der Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters. In einer zerfahrenen Partie behielten die Rostocker am Ende die Nerven und sicherten sich einen 87:80-Heimsieg.

Der Sprungball ging an die Gäste und nach wenigen Sekunden war es Johannes Heiken, der die ersten Punkte der Begegnung erzielte. Die Neustädter versuchten das Tempo von Beginn an hoch zu halten und immer wieder schnelle Punkte zu erzielen. Dies gelang immer wieder über den am heutigen Abend überragend spielenden Shawn Scott II (30 Punkte). In der 5. Minute ging Neustadt mit 13:15 in Führung und baute diese zum Viertelende auf 18:23 aus. Der Vorsprung wuchs in der 15. Minute nach einem Dreier von Chris Kwilu auf 26:33 an. Wie schon in den Spielen zuvor, schafften es die Gäste nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen und vergaben im Angriff die leichtesten Korbleger, um die Rostocker auf der anderen Seite einen Turnaround von 14 Punkten in nur drei Spielminuten zu gestatten. Die jungen Gastgeber, angeführt von dem sensationell spielenden 38-jährigen Veteranen Daniel Lopez Dittert (23 Punkte), gingen in der 19. Minute auf einmal mit 44:37 in Führung. Wenig später ging es nach einer guten Schlussminute der Gäste mit 44:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang in den ersten 4:28 Minuten den Shooters kein einziger Punkt und der Rückstand wuchs auf 52:42 an. Als erster Neustädter wachte der US-Amerikaner Scott II aus diesem Tief auf und erzielte bis zum Viertelende 11 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Kwilu, der neben Scott II der auffälligste Gästespieler war. Zum Viertelende kamen die temps Shooters erneut heran und es ging mit einem geringen 62:60 Rückstand in das letzte Viertel. Die Ladehemmung in der Offensive schlich sich bei den Gästen erneut ein und nach nur einem erfolgreichen Korbleger in den ersten fast vier Minuten, zogen die Seawolves wieder auf 71:62 weg. Nach einem Dreier von Scott II keimte bei den Gästen 35 Sekunden beim Stand von 85:80 nochmal leichte Hoffnung auf, die aber wenig später durch einen Korbleger der Gastgeber zerstört wurde. Endstand 87:80 für die Seawolves Academy!


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 62:80

Mit 62:80 musste sich LOK BERNAU am 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn geschlagen geben.

Paderborn legte direkt mit einem 12:0-Run vor, bevor Bernau durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Die ersten beiden Viertel zeigten bereits, dass es ein schwerer Abend für LOK Bernau werden würde. Nach einem 11:22 im ersten Viertel ging es auch im zweiten Abschnitt kaum besser. Paderborn fand immer wieder Wege, die Bernauer Verteidigung zu knacken, und setzte sich durch das starke Spiel von José Carrasco weiter ab. Zur Halbzeit lag Bernau bereits mit 28:42 hinten und musste dringend eine Reaktion zeigen, um das Spiel noch zu drehen.

Carrasco lenkte das Spiel der Paderborner souverän und fand immer wieder den offenen Mitspieler oder nutzte selbst die Lücken. Was das Bernauer Spiel normalerweise auszeichnet – aggressive Defense und schnelles Umschalten in den Angriff – gelang in diesem Spiel kaum. LOK Bernau fand keinen Rhythmus und ließ den Ball häufig zu wenig laufen. Vor allem die hohen Turnover-Zahlen machten es schwer, ins Spiel zu finden. 22 Ballverluste auf Bernauer Seite standen 17 bei Paderborn gegenüber, die daraus satte 24 Punkte generieren konnten. Das sorgte immer wieder für schnelle Gegenangriffe der Gäste. Besonders Kevin Hunt Jr. war kaum aufzuhalten und avancierte mit 25 Punkten und 7 Rebounds zum Topscorer des Spiels. Am Ende stand ein 62:80 Auswärtssieg für Paderborn.


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 88:63

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte. Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand. Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 88:63, und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern. „Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Miners-Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 87:95

Der 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord endete mit einer 87:95 Heimniederlage für die TKS 49ers gegen die Iserlohn Kangaroos.

Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch die Iserlohn Kangaroos, starteten mit einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die Folge waren einige Führungswechsel und ein ausgeglichenes Spiel nach fünf Minuten (11:11). Doch von dort an starteten die Kangaroos ihren ersten Lauf und erarbeiteten sich einen Puffer, welcher bis zur Halbzeitpause (40:51) anhielt, nachdem mehrfache kurze Läufe der 49ers nicht zum Umschwung des Spielverlaufs führten. Allen voran das erwartet starke Trio aus Mejias, Zacek und Bah, welche allesamt über 20 Punkte erzielen konnten, stellte TKS vor große Probleme. Das gesamte Gästeteam zeichnete sich über weite Strecken des Spiels durch enorme Effektivität in ihren Korbabschlüssen aller Art aus und konnte sich dementsprechend bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 20 Zähler Differenz absetzen. Im letzten Abschnitt fanden dann wiederum die Hausherren ihr gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie wieder. Angeführt von Kapitän Yannick Hildebrandt (22 Punkte) sowie Aufbauspieler Andrii Kozhemiakin (17 Punkte) kämpfte sich das Team von Dorian Coppola zwischenzeitlich auf fünf Zähler Abstand zurück. Doch das Ende der Spieluhr rückte immer näher und letztlich blieb nicht genügend Zeit für das gänzliche Comeback. Head Coach der Gäste Toni Prostran zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Es ist jetzt das dritte Spiel in Folge, in dem wir mit 15 bis 20 Punkten vorne liegen und es dann im letzten Viertel noch spannend wird. Wir müssen das besser kontrollieren. Aber die Jungs sind Kämpfer, sie geben nie auf, und das hat uns heute den Sieg gebracht.“ Prostran lobte damit den Charakter seines Teams, betonte aber, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege: „Die Saison hat gerade erst begonnen, wir müssen weiter an uns arbeiten.“


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 100:63

Die Bayer Giants Leverkusen stehen nach dem 100:63-Erfolg über die Itzehoe Eagles am 4. Spieltag an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord 2024/25.

Zu Beginn konnten die Eagles noch mit den Giants Schritt halten, doch mit zunehmender Spieldauer gaben die Gastgeber den Ton an. Immer wieder war es Donte „Te“ Nicholas (14 Assists), der mit genialen Zuspielen seine Mitspieler „fütterte“ und diese perfekt in Szene zu setzen wusste. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Sebastian Brach in der 8. Spielminute lagen die GIANTS erstmalig zweistellig in Front (25:14). Diesen Vorsprung konnte das Heimteam zum Viertelende um fünf weitere Zähler ausbauen (30:14). Die Mannen vom Rhein zeigten sich in der Verteidigung wachsam und setzten in der Offensive immer wieder „schmerzhafte“ Nadelstiche. Nach einem schön herausgespielten Dreipunktewurf, welchen Dimitrije Djordjevic im Korb der Gäste unterbrachte, lag Leverkusen mit 47:25 (16. Spielminute) vorne. Bis zur Halbzeit drückte der 14-malige Deutsche Meister weiter auf das Gaspedal und es ging beim Spielstand von 56:30 in die Kabine.

Durch einen 12:2-„Run“ im Anschluss an die Pause (68:32 – 24. Spielminute), konnten die Hausherren auf ihrem Konto mehr als doppelt so viele Punkte ihr Eigen nennen, als dies beim Gegner der Fall war. Dieser versuchte zwar dran zu bleiben, doch die „Riesen vom Rhein“ waren an diesem Abend zu stark für Itzehoe. Auch wenn vor allem der Ex-Leverkusener Quadre Lollis Jr. mit insgesamt 26 Zähler alles dagegenstemmte. Mit 81:44 ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Durchgang rotierte das Trainertrio Koch/Gnad/Stachula kräftig durch. Zwar litt der Spielverlauf unten den vielen Wechseln auf beiden Seiten, doch die Giants ließen bei diesem großen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Mit 100:63 fuhren die Jungs um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann einen Kantersieg ein. Die Giants sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden – „Wir haben gekämpft, sind aber immer noch nicht bei unseren vollen Kräften. Nach der Verletzenmisere brauchen wir noch etwas Zeit im Zusammenspiel. Nun ist das nächste Spiel das Wichtigste.“ sagte Eagles-Coach Flavio Stückemann.

Foto: Fotofuzzi

Nachberichte ProA // 4. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 98:72

Im Duell der Tabellennachbarn gelingt den Eisbären Bremerhaven ein überzeugender Heimsieg. Gegen die Dresden Titans setzten sich die Seestädter mit 98:72 durch.

Die ersten Punkte der Partie gingen durch Daniel Kirchner auf das Konto der Gäste. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Eisbären das erste Mal die Führung übernahmen. Vor allem Daniel Norl war an der Dreierlinie schnell im Rhythmus und streute schon früh seine ersten beiden Treffer von Downtown ein. Insgesamt blieb das Spiel im ersten Viertel weitgehend ausgeglichen, mit 20:19 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen setzten sich dann die Gastgeber ab. Kapitän Adrian Breitlauch startete per Mitteldistanzwurf einen 11:2-Lauf der Bremerhavener, der die Führung erstmals deutlicher machte (31:24 – 14. Minute). Nach der folgenden Auszeit konnten die Titans zwar kurz verkürzen, doch die Eisbären blieben weiter präsent und bauten so den Vorsprung kontinuierlich aus. Peter Hemschemeier sorgte schließlich per Buzzer Beater für den deutlichen 54:34-Pausenstand.

Das dritte Viertel verlief dann auf Augenhöhe, was allerdings dafür sorgte, dass der Abstand durch die Titans nicht nennenswert verkürzt werden konnte. Eine Dresdner Aufholjagd im Schlussviertel blieb aus, sodass die Eisbären am Ende den deutlichen 98:72-Sieg feiern konnten. Bester Spieler der Bremerhavener war Peter Hemschemeier, der 20 Punkte und vier Assists auflegte und das in nur 23 Minuten, bei einem einzigen Fehlwurf. Für die Titans sammelte Koen Sapwell die meisten Zähler (17), neben ihm punkteten nur Kirchner (11) und Bertone (14) zweistellig.


12.10.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth 98:74

Auch die GIESSEN 46ers konnten einen souveränen Heimsieg feiern. 98:74 war der Endstand gegen den BBC Bayreuth.

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichener Start, ehe die 46ers ab Mitte des ersten Viertels zum ersten Mal wegzogen. Ein Vier-Punkte-Spiel von Kevin McClain stellte auf 13:6. Über Moritz Plescher und Callum Baker konnte der BBC mehrfach verkürzen, allerdings blieb Gießen konstant vorne und nahm ein 18:14 mit in Viertel Nummer zwei. Dieses hatte dann bereits vorentscheidenden Charakter. Kyle Castlin traf einen weiten Dreier, der einen 11:0-Lauf vollendete, beim 29:14 waren die 46ers schon zweistellig vorne. Auf Bayreuther Seite holte sich Top Scorer Demonia früh sein drittes Foul ab, sodass er von Headcoach Florian Wedell weniger eingesetzt werden konnte. Für Gießen erzielte dann auch Viktor Ziring seine ersten Punkte und trug so zur klaren Pausenführung bei (52:32).

Auch im dritten Viertel blieben die Gastgeber konstant vorne. Nur selten konnten die Bayreuther kleine Läufe starten, die dann auch stets von den 46ers gekontert wurden. So erreichte Viktor Kovacevic schon in der 22. Minute ein Double Double per Dunk. Im Schlussviertel bauten die Gießener ihren Vorsprung sogar noch weiter aus, zwischenzeitlich lag das Team von Coach Ignjatovic mit 29 Punkten vorne. In der Schlussphase trudelte das Spiel locker aus, der Endstand war 98:74 für die 46ers. Top Scorer der Gastgeber wurde Mladen Vujic (17 Punkte), neben ihm legten gleich sechs weitere Spieler mindestens acht Zähler auf.


12.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC 68:55

Dritter Sieg im vierten Spiel für die VfL SparkassenStars Bochum. Gegen die noch sieglosen Nürnberg Falcons reichte es zu einem 68:55-Heimerfolg.

Schon zu Beginn sah man, welches Team mit ordentlich Selbstbewusstsein aus den ersten Spielen antreten konnte. Die Bochumer starteten mit einem 8:0-Lauf in die Partie, es dauerte mehr als vier Minuten, ehe Kalscheur per Dreier die ersten Nürnberger Punkte erzielen konnte. In der fünften Minute kamen dann erstmals in dieser Saison Kilian Dietz und Niklas Geske ins Spiel, sie hatten den Saisonstart verletzt verpasst. Doch auch sie konnten nicht verhindern, wie die Falcons sukzessive aufholten und das Spiel ausglichen. Mit 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann klar an die Bochumer ging. Ein 13:0-Lauf, davon sechs Zähler vom späteren Bochumer Top Scorer Kalthoff (17), distanzierte die Hausherren und sorgte dafür, dass die SparkassenStars mit einer zweistelligen Führung in die Kabine gehen konnten (36:26).

Im dritten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus. Zwar konnten die Falcons zur Mitte des Viertels auf 45:36 verkürzen, doch die folgende Auszeit von Felix Banobre zeigte Wirkung. Bochum spielte wieder konzentrierter und zog bis zum Viertelende auf 57:40 davon. Der Schlussabschnitt war dann defensiv geprägt. Angeführt von Gabe Kalscheur, mit Abstand bester Scorer der Nürnberger (25 Punkte), starteten die Falcons einen 8:0-Lauf in den ersten zweieinhalb Minuten. Allerdings gelangen ihnen in den verbleibenden Minuten nur noch sieben weitere Zähler, sodass sich die Bochumer schlussendlich mit 68:55 durchsetzen konnten.


12.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 100:69

Zum zweiten Mal in Folge knackt Phoenix Hagen die 100 Punkte-Marke. Im Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS zeigte das Team eine konstante Leistung, die in einem deutlichen 100:69 mündete.

Die LIONS gingen ersatzgeschwächt in das Rematch der letztjährigen Playoff-Halbfinalserie. Neben Michael Miller fiel auch Jesse Ani aus. Die Hagener starteten dagegen vollbesetzt und offensivstark in die Begegnung. Den Auftaktpunkten durch Lukas Herzog ließen sie einen 12:0-Lauf folgen (12:2 – 4. Minute). Vor allem von jenseits der Dreierlinie zeigten sich die Feuervögel gut aufgelegt, Tyler Stephenson-Moore kam von der Bank und netzte direkt seine ersten drei Versuche von Downtown. Der dritte dieser Würfe stellte schon früh im zweiten Viertel auf 20 Punkte Vorsprung (38:18 – 13. Minute). In diesem Bereich blieb das Spiel dann zunächst, ehe sich die Karlsruher etwas stabilisierten und per Dreier auf 50:34 zur Pause stellten.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hagener das bestimmende Team. Devonte McCall erzielte sechs seiner zehn Punkte im dritten Viertel und trug so dazu bei, dass die Gastgeber ein vorentscheidendes 73:52 mit in den Schlussabschnitt nehmen konnten. Dieser ging dann mit 27:17 ebenfalls klar an Phoenix. In der letzten Minute war es, wie schon in der Vorwoche gegen den BBC Bayreuth, Bjarne Kraushaar vorbehalten, an der Freiwurflinie die 100 Punkte zu komplettieren. Top Scorer wurde indes Kapitän Dennis Nawrocki, der bei seinen 19 Punkten gleich fünf Dreier versenkte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 92:84

Die ART Giants Düsseldorf müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison warten. In der Tübinger Paul Horn-Arena setzten sich die gastgebenden Tigers mit 92:84 durch.

Bereits im ersten Viertel bekamen die Fans einen Vorgeschmack darauf, wie das Spiel verlaufen sollte. Tigers Tübingen gegen Ajare Sanni hieß in den ersten Minuten und quasi über die gesamte Partie das Duell. Der nachverpflichtete Düsseldorfer Guard legte brandheiß los und versenkte seine ersten vier Dreierversuche (6:15 – 4. Minute). Angeführt von ihm erspielten sich die Gäste zur Mitte des ersten Abschnitts einen deutlichen 7:20-Vorsprung. Tübingen griff zur Auszeit und spielte sich besser in die Begegnung. Mit einem 11:1-Lauf schoben sich die Tigers wieder heran und gingen nur mit 22:28 in die zweiten zehn Minuten. Diese verliefen zunächst ausgeglichen, ehe abermals Ajare Sanni und nun auch Isaiah Hart übernahmen und den Düsseldorfer Vorsprung zur Halbzeitpause zweistellig machten (41:51).

Den Schwung nahmen die Nordrhein-Westfalen auch nach dem Seitenwechsel mit. Zur Mitte des dritten Viertels leuchtete ein 49:65 auf den Anzeigetafeln, der höchste Vorsprung der Partie. Erneut musste Coach Reinboth zur Auszeit greifen und erneut zeigte diese Wirkung. Die Tigers traten nun konzentrierter auf und erzielten viertelübergreifend einen 11:0-Run. So dauerte es nur noch bis zur 36. Minute, ehe Routinier Till Jönke an der Freiwurflinie die erste Tübinger Führung seit der Anfangsphase besorgte (76:74). In der Schlussphase sorgten dann die Tigers-Top Scorer Cooper (26 Punkte) und Idowu (22 Punkte, zwölf Rebounds) für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Die letzten Punkte der Partie waren Ajare Sanni vorbehalten, der sein persönliches Punktekonto auf 41 Zähler ausbaute, die Niederlage seiner Düsseldorfer aber nicht mehr verhindern konnte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. RASTA Vechta II 99:62

Im Niedersachsen-Derby überzeugen die Artland Dragons. Gegen RASTA Vechta II gab es ein klares 99:62.

Nur im ersten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die jungen Vechtaer, die wegen des parallel stattfindenden Pokalspiels der ersten Mannschaft auf Kaya Bayram, Luc van Slooten und Linus Trettin verzichten mussten, starteten unbekümmert und gingen in Folge eines 5:0-Laufs mit 19:15 in Führung (7. Minute). Der nachverpflichtete Luke House fügte sich mit zwei Dreiern bestens ein, weil aber auch die Dragons treffsicher waren, ging es mit einem ausgeglichenen 24:25 in die erste Viertelpause. Aus dieser kamen die Gastgeber dann sehr dominant. Offensiv angeführt von Top Scorer Taylor Johnson (22 Punkte) setzten sich die Drachen ab und erlaubten den Gästen defensiv nur magere fünf Pünktchen im zweiten Viertel. So war das Spiel beim 48:30 zur Pause schon vorentschieden.

Im dritten Viertel blieben die Dragons konzentriert und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Bei Vechta II war nur Jonathan Klussmann offensiv auffällig, er landete am Ende bei 22 Zählern. Auf Quakenbrücker Seite zeigten Robert Oehle (11 Punkte, 11 Rebounds) und einmal mehr Buzz Anthony (16 Punkte, 10 Assists) starke Leistungen und legten Double Doubles auf. Im letzten Viertel trudelte die Partie locker aus, der Endstand war 99:62.


12.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 80:87

Eines der knapperen Spiele des vierten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekamen die Fans am Samstagabend in Koblenz zu sehen. Beim 80:87 sicherten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim den Auswärtssieg.

Der Beginn des Spiels gehörte den Gastgebern. Ty Cockfield legte die ersten Zähler auf und als Michael Bradley per Dreier nachlegte, waren die Guardians schnell mit 8:2 vorne (4. Minute). Erst langsam kamen auch die Gäste in die Partie, sodass zur ersten Viertelpause ein 22:16 stand. Erfreulich für die Gastgeber: Nach seiner Verletzung zu Saisonstart konnte Neuzugang Allin Blunt seine ersten Minuten sammeln und netzte direkt einen Dreier ein. Dennoch waren es im zweiten Viertel die Kirchheimer, die offensiv dominanter auftraten. Ein 13:1-Lauf kippte das Spiel erstmals, nach nur 13 Minuten war das 23:29 die erste deutlichere Führung der Knights. Doch die Guardians fanden passende Antworten, drehten das Spiel ihrerseits und nahmen ein 39:36 mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt verlief das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Mehrfach wechselte die Führung, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. So ging es nahezu ausgeglichen in das Schlussviertel. In diesem waren es dann die Gäste, die sich über Punkte von unter anderem Braden Norris (13 Punkte, 6 Assists) und Top Scorer Miryne Thomas (21 Punkte) einen Vorsprung erarbeiten konnten (63:70 – 35. Minute). Diesen verteidigten die Ritter gegen die Guardians bis zum Ende des Spiels. 80:87 hieß es so nach 40 Minuten in der CGM-Arena.


13.10.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Uni Baskets Münster 87:83

Zum Abschluss des Spieltags lieferten sich Science City Jena und die Uni Baskets Münster das spektakulärste Duell. Am Ende holten sich die Gastgeber mit 87:83 den knappen Heimsieg.

In das Duell der beiden ungeschlagenen Teams starteten die Uni Baskets brandheiß. Nach dem ersten Jenaer Punkt per Freiwurf ließen die Münsteraner einen 14:0-Lauf durch die Sparkassen-Arena fegen. Es dauerte bis in die fünfte Minute, ehe Robin Christen den ersten Jenaer Feldkorb erzielte (3:14). Er war es auch, der den guten Endspurt der Gastgeber im ersten Viertel einläutete. So arbeitete sich das Team von Björn Harmsen auf 18:22 heran, ehe Jonas Weitzel den Viertelpausenstand von 18:24 herstellte. Doch im zweiten Abschnitt waren es erneut die Gäste, die beinahe nach Belieben zu offensiven Erfolgen kamen. Ein weiterer 11:0-Lauf brachte die Westfalen auf 18 Punkte weg (25:43 – 15. Minute). Dazu trug vor allem auch Kapitän Cosmo Grühn bei, der insgesamt drei Distanzwürfe in der ersten Halbzeit versenkte.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit 37:51 weiter. Erneut bauten die Münsteraner ihren Vorsprung aus, der beim 46:65 seinen Höchststand erreichte (25. Minute). Jetzt erst taute der Jenaer Top Scorer Zach Cooks auf, schnelle sieben Punkte von ihm bildeten den Startschuss zur Aufholjagd von Science City. Mit nur noch elf Zählern Differenz startete das spannende Schlussviertel (58:69). Nun waren es Robin Christen (22 Punkte) und Rasheed Moore (17 Punkte), die offensiv vorangingen und so dazu beitrugen, dass sich die Jenaer immer weiter heranarbeiteten. 112 Sekunden vor Schluss war es dann soweit, die erste Führung für die Hausherren seit dem 1:0 leuchtete auf den Anzeigetafeln. Münster hielt zwar weiter dagegen, doch schlussendlich sicherten sich die Jenaer an der Freiwurflinie den 87:83-Sieg.


27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das Spiel HAKRO Merlins Crailsheim gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde auf den 27.11.2024 um 20:00 Uhr verlegt. Grund dafür ist das BBL Pokalspiel der Crailsheimer, das am Sonntag anstand.

Foto: Gundula Diehr

Nachberichte ProB Süd // 3. Spieltag

11.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:91

Dritter Sieg im dritten Saisonspiel für die BG Hessing Leitershofen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Den zunächst ausgeglichenen Start (11:12, 5. Spielminute) verwandelte Leitershofen bis Ende des ersten Viertels in eine 28:16 Führung. In der 15. Spielminute leuchtete eine 40:24 Führung für die BG von der Anzeigetafel. Ehingen konnte dann allerdings bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte Differenz verkürzen. Einen erheblichen Anteil an der Führung der Kangaroos hatten dabei die beiden Eigengewächse Benjamin Kuprat und Dominik Heinrich. Beide zeigten sich vollkommen abgeklärt und boten einen intensiven Kampf.

Nach dem Seitenwechsel kehrte dann Ferenc Gille, nach Verletzung zu Beginn des Spiels, aufs Spielfeld zurück. Dadurch erhöhte sich die Präsenz unter dem Korb wieder für die BG. Es lief weiter gut für die Augsburger Vorstädter, so führten sie zwischenzeitlich mit 73:53, dem höchsten Vorsprung des Abends. So richtig hatte man aber noch nicht das Gefühl, dass die Messe gelesen wäre. Einerseits wuchsen die Foulprobleme bei der BG Hessing Leitershofen weiter an. Und andererseits zeigte Ehingen nun auch, dass man selbst eine Klasse Mannschaft zusammengestellt hat, die auch höchsten taktischen Ansprüchen genügt. Und die tatsächlich keinesfalls bereit war, aufzugeben. Die württembergischen Schwaben nutzten nun das etwas statisch wirkende Spiel der bayerischen Schwaben aus, um Punkt für Punkt aufzuholen. Als der überragende Aufbauspieler Jorke Aav vierzig Sekunde vor dem Ende per Dreier auf 90:93 verkürzte, schien plötzlich wieder alles möglich. Doch die Kangaroos in Person von Dragos Diculescu und Jannik Westermeir zeigten Nerven und Klasse bei den Stop-the-Clock Freiwürfen und erhöhten wieder auf 97:91. Mit der Schlusssirene gelang Kapitän Westermeir dann sogar per Dreier, die magische 100-Punkte Grenze zu erreichen.


12.10.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 73:68

Im zweiten ProB-Heimspiel binnen Wochenfrist feiert die Porsche Basketball-Akademie gegen Ulm den ersten Heimsieg der noch jungen Saison.

Von Beginn an standen die Hausherren in der Verteidigung gut, eroberten zweifach das Spielgerät via 8-Sekunden-Zeitüberschreitung und agierten souverän. Doch der Eindruck währte nicht lange: Florian Flabb hatte an der Ulmer Seitenlinie die richtigen Anpassungen vorgenommen, taktisch umgestellt und Antworten definiert für die volle Spielzeit (18:17, 10. Spielminute). Während Einsatz und Leidenschaft am Samstag allumfassend und beidseitig stimmten, entwickelte sich in der Rundsporthalle ein intensives Duell, in dem Ludwigsburg lange Zeit die Oberhand behielt. Zweistellig zog die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee davon (29:19, 14.), bevor die OrangeAcademy erneut zum Anzeigetafelkonter ansetzte. Erneut fanden die Donaustädter zurück ins Spiel (37:33, 20.), dass sie nach dem Seitenwechsel auch drehten.

Doch trotz mehr Treffern aus der 6,75-Meter-Distanz eroberte Ulm die Spielkontrolle. Viel eher prägten Physis und Fouls den dritten Abschnitt. Beide Mannschaften fanden im Angriff weitere, sehr verlässliche Offensivoptionen, wirklich Rhythmus aufnehmen konnte ob der zahlreichen Unterbrechungen keiner der Kontrahenten (54:53, 30.). Nachdem das Geschehen bereits 30 Minuten weitestgehend gleichwertig gewesen war, sollten sich der Schlussabschnitt ähnlich gestalten. Nachdem Kristian Sjölund und Simon Feneberg sich ein Drei-Punkt-Duell lieferten, gelangen Ludwigsburg die entscheidenden zwei, drei Stopps, die entscheidenden zwei, drei Cuts mehr. Diese bildeten die Basis für den siegbringenden Feneberg-Dreier 25 Sekunden vor dem Ende.


12.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 84:85

Die Ahorn Camp Baskets warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Speyerer unterlagen am dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 84:85 (42:36) in der heimischen Nordhalle den Frankfurt Skyliners II.

Speyer begann stark und setzte mit einem 9:0 Lauf direkt zu Spielbeginn ein Zeichen. Die Frankfurter fanden nach den ersten fünf Minuten besser in die Partie und konnten sich nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand bis zum Viertelende noch bis auf 28:21 herankämpfen. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten in der Phase Schwierigkeiten zu punkten, sodass es mit 42:36 für die Gastgeber in die Halbzeitpause ging. 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Speyer kam wacher aus der Kabine und vergrößerte den Vorsprung erneut mit einem 8:0 Lauf auf 14 Zähler. Die Frankfurter schafften es aber mit einer verbesserte Defense, vor allem einem erhöhten Druck am ballführenden Spieler, erneut sich heranzukämpfen. Ein Dreier von Ivan Crnjac verkürzte den Rückstand am Viertelende aus Frankfurter Sicht wieder auf 6 Punkte (60:54). Im Schlussviertel blieb es bei dem spannenden Spiel. Besonders Topscorer Felix Hecker führte die Juniors immer wieder heran. Ein Dreier von Philipp Hadenfeldt brachte mit 1:15 Minuten verbleibender Spielzeit die erste Frankfurter Führung (81:80). Auf einen Sprungwurf von Dennis Diala antwortete Felix Hecker mit einem Sprungwurf seinerseits. Nach je einem weiteren Korb auf beiden Seiten hieß es vier Sekunden vor Schluss 85:84 für die Juniors. Die Gastgeber nahmen ihre letzte Auszeit und kamen durch Christoph Rupp zu einem offenen Dreier, der seinen Weg jedoch nicht ins Ziel fand. So gab es am Ende einen 85:84 Auswärtssieg für die Hessen.


13.10.2024 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 75:77

In einer packenden Begegnung im Münchner BMW Park feierte der BBC Coburg gegen den FC Bayern Basketball II den zweiten Sieg in der noch jungen Spielzeit.

Der BBC startete konzentriert in die Partie. Früh war vor allem bei einem Mann der offensive Rhythmus da: Zach Hinton. 14 der 17 Coburger Punkte im ersten Spielabschnitt erzielte der US-Amerikaner. Trotzdem konnte er im Alleingang nicht verhindern, dass sich die Bayern zum Start in Viertel Nummer zwei erstmals zweistellig absetzten. Die Vestestädter blieben allerdings in Schlagdistanz und kamen durch einen eigenen 12:0-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit nicht nur wieder an die Münchner heran, sondern gingen auch dank Hinton mit einem 6-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

In den zweiten 20 Minuten entwickelte sich das Spiel dann zu einer wahren Nervenschlacht. Kein Team konnte sich mal etwas Luft verschaffen. Viele Hustle-Plays, Turnover und Freiwürfe waren die Folge. Dennoch behielten die Coburger in der Crunchtime den kühleren Kopf. Nico Wenzl und besonders der überragende Nico Höllerl, der mit seinen 19 Punkten eine neue persönliche Karriere-Bestleistung aufstellte, trafen einige wichtige Freiwürfe, ehe Marlon Stephan eine Sekunde vor Schluss an der Linie den Auswärtserfolg klar machte.


13.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 100:95

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie muss auch nach dem 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiter auf den ersten Sieg warten.

Starke 41 Punkte von Spielmacher Tyrese Williams und eine dominante Vorstellung von Hannes Steinbach (30 Punkte/19 Rebounds/6 Blocks/4 Assists) reichte nicht zum Auswärtssieg für Würzburg. Die deutlich bessere Dreierquote der Gastgeber, bei denen alle acht eingesetzten Spieler zweistellig punkteten, machte in einer engen Partie unter dem Strich den Unterschied aus. Zusammen erzielten Williams und Steinbach 71 der 95 Akademie-Punkte. Bei den Gastgebern trafen sieben der acht Spieler außerdem mindestens einmal von der Dreierlinie.

Nach ausgeglichenen ersten siebzehn Spielminuten (42:43) konnten die die CATL Basketball Löwen mit einem 11:0-Lauf bis zum Seitenwechsel zum ersten Mal zweistellig absetzen (53:43), in der 26. Spielminute lagen sie mit elf Zählern vorne (69:58). Eine erfolgreiche Aufholjagd der Akademiker, bei denen Tyrese Williams in dieser Phase viel Verantwortung übernahm, brachte zehn Spielminuten später den Führungswechsel. In der Schlussphase gelang es den Gästen aber zu selten, die Erfurter zu stoppen und die knappe Niederlage zu verhindern. Die Basketball Löwen drehten den Spielstand mit zwei weiteren Dreiern zum letzten Mal (90:87, 37. Minute) und brachten ihren ersten Saisonsieg danach über die Zeit. Mit neunzig Sekunden auf der Spieluhr hatten die Würzburger nach einem Dreier von Tyrese Williams zum 93:92 immer noch eine Chance auf den Sieg. 16 Sekunden vor dem Ende gelang Hannes Steinbach ein „And One“ zum Spielstand von 98:95, dann machten die Gastgeber von der Freiwurflinie den Sack endgültig zu.


13.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf 108:115

Irres Offensivspektakel in Oberhaching. Nein, es gab keine doppelte bzw. dreifache Overtime wie es das Endergebnis vermuten lässt. In einem offensiv geprägten Basketballspiel machten die Rhöndorfer ein paar Punkte mehr und entführten die Punkte nach Bad Honnef.

Von Beginn an entwickelte sich eine für die Zuschauer sehr attraktive Basketballpartie, in der sich beide Mannschaften eher auf den Angriff fokussieren sollten. Während bei den Tropics am Anfang neben Omari Knox vor allem die gut aufgelegten Jörg Dippold und Janosch Kögler zu gefallen wussten, spuckten bei den Dragons US-Boy Timothy Smith und der Bonner Bundesligaprofi Janne Müller Feuer. Mit einer 33:29 Führung für die Gastgeber ging es ins zweite Viertel. Zwar konnten die Gelbhemden immer wieder punkten, aber die Gäste konnten in Person von Antonio Pilipovic und Kelvin Omojola so gut wie keinen Dreier verfehlen. Zur Halbzeit hatte das Team von Coach Stephan Dohrn eine sagenhafte 70% Dreierqoute (11/15) und ging mit 64:57 in Führung.

Zwar verteidigten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nach der Pause deutlich konsequenter und bemühter, doch das Feuer der Drachen war nicht zu löschen. Pilipovic und Co. trafen weiter unfassbare Würfe und es brennte lichterloh in der Hälfte der Kyberg-Riesen. Doch angeführt vom überragenden Omari Knox (39 Punkte) kämpften sich die Tropen immer wieder mehrfach auf einen 5 Punkte Rückstand ran, konnten dann das Spiel aber nicht mehr kippen. Bezeichnend für das Spiel war der „Dagger“ von Timothy Smith. Beim Stand von 103:108 und 50 Sekunden vor Spielende traf der US-Profi mit Ablauf der Uhr einen schwierigen Dreier über die Hand und sorgte für die endgültige Entscheidung.


13.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. RheinStars Köln 81:101

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie zwischen den Fellbach Flashers und den RheinStars Köln behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, “Geburtstagskind” Luca Michels gleich seine ersten drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Am Ende stand ein Auswärtserfolg der Kölner mit 101:81.

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Nord // 3. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 79:64

Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel für die SBB Baskets Wolmirstedt. Mit 79:64 konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend vor 802 Zuschauern in der Halle der Freundschaft gegen die TKS 49ers durchsetzten.

Nach etwas zähem Beginn sicherten sich die Hausherren eine 21:15-Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel lief es offensiv für die Gäste weiterhin nicht rund, sodass es mit einer 40:29 Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.

Im dritten Viertel schwächelte Wolmirstedt etwas und die 49ers konnten schneller zu leichteren Punkten kommen. Vor allem das Zusammenspiel der Gäste verbesserte sich und die offenen Mitspieler wurden hier deutlich öfter gefunden. Zwischenzeitlich konnten die 49ers den Rückstand sogar auf vier Punkte verkürzen. Im finalen Spielabschnitt kontrollierten aber wieder die Baskets aus Wolmirstedt das Tempo und Spielgeschehen, sodass es am Ende zu einem 64:79 Erfolg der Hausherren führte. Bester Werfer der Partie wurde Andrii Kozhemiakin mit 21 Punkten.


12.10.2024 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU 83:64

Der dritte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord brachte für LOK BERNAU eine bittere Niederlage gegen den SC Rist Wedel. Nach einem starken Start und einer komfortablen Führung von bis zu 17 Punkten in der ersten Halbzeit brach die LOK in den letzten beiden Vierteln zusammen und musste sich am Ende klar mit 83:64 geschlagen geben.

Die Partie begann vielversprechend für LOK BERNAU. Das erste Viertel endete mit 20:15 zugunsten der Bernauer, und auch im zweiten Viertel setzte das Team von Coach Dan Oppland seine Dominanz fort, gewann mit 22:17 und baute die Führung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Besonders in der Offensive lief es gut, und die Defense zwang Wedel zu schwierigen Würfen.

Doch die zweite Halbzeit gehörte klar dem SC Rist Wedel. Ein 7:0- und 11:0-Run gegen Ende des dritten Viertels brachte Wedel erstmals in Führung – eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Während das dritte Viertel noch mit 21:10 verloren ging, war das vierte Viertel mit 30:12 eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Bernau verlor die Kontrolle und fand keine Antwort auf die zunehmende Energie und den Kampfgeist der Wedeler. Die Statistik zeigt, woran es lag: Wedel dominierte die Bretter mit 55 Rebounds gegenüber 28 auf Seiten von LOK Bernau. Auch im Teamplay hatte Wedel mit 20 Assists klar die Nase vorn, während Bernau nur 7 Assists verzeichnen konnte


12.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. ETB Miners 78:84

Am Samstag war alles im Shooters Dome für das Duell der Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB angerichtet. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die ETB Miners mit 78:84 gegen die TSV Neustadt temps Shooters durch.

Zu Beginn der Partie hatten die ETB Miners Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kamen offensiv nur schwer in Fahrt. Die TSV Neustadt temps Shooters nutzten diese Phase und setzten sich früh ab. Im Anschluss meldeten sich aber auch die Miners im Spiel an und glichen die Partie nach einem Foul beim Dreier aus. Brian Dawson, der später zur Schlüsselfigur für die Miners werden sollte, zeigte im Verlauf des ersten Viertels bereits gute Ansätze, und somit lagen die Miners nach den ersten zehn Minuten mit 17:21 vorne. Im zweiten Viertel fanden die Miners zuerst besser ins Spiel, bevor in einem offensiven Schlagabtausch die Führung dann mehrfach wechselte. Zur Halbzeit stand es 44:44, und das Spiel war wieder völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel spannend und beide Teams schenkten sich in einem packenden Spiel rein gar nichts. In der 25. Minute war es Shooters Kapitän Chris Kwilu, der seine Mannschaft mit einem Hookshot mit 55:50 in Führung brachte. Die Führung wuchs im Anschluss sogar auf 64:57 an, doch die Miners agierten abgezockt und Brian Dawson verkürzte mit einem wichtigen Dreier auf 64:61. Mit 64:62 ging es dann ins letzte Viertel. Im letzten Viertel zeigten die ETB Miners ihre beste Leistung. Erst in der 36. Minute übernahmen sie nach einem 10:0-Lauf die Führung. Die Shooters verpassten in dieser entscheidenden Phase zwei wichtige Freiwürfe, was den Gästen aus Essen zusätzlichen Schwung gab. Brian Dawson, der in der gesamten Partie mit einer perfekten Freiwurfquote von 13 von 13 überzeugte, sicherte den Sieg für die Miners. Der Endstand lautete 78:84.


12.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 99:61

Klare Angelegenheit am 3.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord in Schwelm.

Vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft für Schwelm, dass mit Michail Margaritis und Marc Klesper gleich zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dennoch spielten die EN BASKETS Schwelm von Beginn an konzentriert und durch das ganze Spiel weg klar, wer der Herr im Hause ist. Die Geschichte des Spiels ist damit auch schnell erzählt.

Die Gäste aus Rostock hatten über 40 Minuten keine Chance und die Baskets vergrößerten ihren Vorsprung von Minute zu Minute. Schwelms Head-Coach Falk Möller konnte allen Spielern Spielzeit geben. So erzielte der 16 Jahre alte Jeremiah Osei in seinem ersten Liga-Spiel auch gleich seine ersten Punkte. Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft sich heute präsentiert hat. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bayer Giants Leverkusen 72:74

Mit 72:74 haben die Bayer Giants Leverkusen am 3. Spieltag bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen können – damit bleiben sie in der aktuellen Saison weiterhin ungeschlagen.

In den ersten Minuten der Begegnung sahen die insgesamt 1.555 Zuschauer ein ausgeglichenes Viertel, bei der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst in den letzten drei Minuten des Abschnitts konnte sich Leverkusen aufgrund eines 10:2-Run ein wenig Luft verschaffen. Es war die erste deutliche Führung der „Giganten“ an diesem Spieltag. Zum Schluss aber gelang es den Baskets vermehrt die Initiative im Angriff zu übernehmen – mit 20:25 endete Durchgang Nummer eins. Nach der zweiminütigen Pause waren allerdings die Hausherren das bessere Team in der heimischen „Maspernhölle“. Punkt um Punkt machten die Universitätsstädter auf Leverkusen gut und gingen, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Lars Lagerpusch, nach rund zehn Spielminuten wieder in Front (29:28 – 13. Spielminute). Es entwickelte sich eine sehr kämpferische Paarung, bei der es zu vielen Fouls kam, welche den Spielverlauf unterbrachen. Das war für den Rhythmus der beiden Offensiven eher schädlich. So sanken die Wurfquoten auf beiden Seiten. Zur Halbzeit führten die Gartenzaun24 Baskets mit einem knappen Vorsprung von drei Zählern (43:40).

Leverkusen erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte und konterte mit einem furiosen 12:1-Lauf (44:52 – 25. Spielminute). Paderborn hatte starke Probleme die Giants in ihren Angriffsbemühungen einzuschränken. Für den Höhepunkt der starken Leverkusener Phase sorgte Brach dann per Zweier (46:59 – 27. Spielminute) mit der bis dato höchsten Führung. Die Jungs von Trainer Milos Stankovic kamen aber zurück und konnten zum Ende des Durchgangs wieder herankommen (57:62). Die Schlussperiode sollte einmal mehr für die endgültige Entscheidung in Paderborn sorgen und diese hatte es in sich. Die Verteidigung beider Mannschaften arbeitete auf Hochtouren und in der Offense wollte weder den Giants noch den Baskets viel gelingen. Leverkusen konnte in einem engen letzten Abschnitt allerdings stets die Führung innehalten. Die Gastgeber rannten so permanent einem Rückstand hinterher. Die Möglichkeit über Sieg oder Niederlage hatten aber eben jene Paderborner selbst mit dem letzten Angriff in der eigenen Hand. Beim Spielstand von 74:72 und noch knapp 20 Sekunden auf der Uhr, dribbelte die Heimmannschaft in Richtung Korb der Gäste. Die Mannen aus der Kreisstadt „molken“ ein wenig die Uhr, bis Jannis Sonnefeldt fünf Sekunden vor dem Ende per Dreier abdrückte und nur den Ring traf. Der Rebound landete in den Armen der Korbjäger aus Leverkusen, welche einen knappen Sieg feiern durften.


12.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000 89:83

Die Iserlohn Kangaroos setzten sich am Samstagabend in einem intensiven Spiel mit 89:83 gegen die Berlin Braves durch.

Die Kangaroos zeigten von Beginn an, dass sie das Spiel kontrollieren wollten. Besonders im dritten Viertel zogen sie mit starker Verteidigung und klugem Spielaufbau davon und schafften es, sich eine zweistellige Führung zu erspielen. Doch Berlin gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel gelang es den Braves, mit einer Reihe von erfolgreichen Dreiern die Führung zurückzuerobern. Am Ende behielten die Kangaroos jedoch die Nerven, kämpften sich zurück und sicherten
sich durch starke Teamarbeit den 89:83-Heimsieg.

Toni Prostran, Head Coach der Iserlohn Kangaroos, hob die Leidenschaft und den Einsatz seiner Mannschaft hervor: „Die
Energie war verrückt. Das ist das Team, das ich sehen will – eines, das bis zum Ende kämpft. Wir haben nie aufgegeben, egal wie gut Berlin gespielt hat oder wie nah sie herangekommen sind. Die Unterstützung von der Bank war großartig, jeder hat zum Sieg beigetragen.“
Prostran betonte aber auch, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt: „Wir haben eine starke Führung erspielt, aber es sind solche Momente, in denen wir noch lernen müssen, das Spiel konsequenter zu kontrollieren. Berlin hat uns mit wichtigen Dreiern, besonders von Friederici, stark unter Druck gesetzt. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft. Das harte Training zahlt sich aus, und wir müssen ruhig bleiben und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 61:82

Die BSW Sixers gewinnen bei den Itzehoe Eagels am 3.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 61:82.

Der Auftakt gehörte Tobias Möller. Er erzielte inklusive Dreier alle Punkte der Eagles zum 7:0. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kamen danach erst ins Spiel und zogen gleich. Im zweiten Viertel fielen die Eagles zunächst leicht zurück, als keine Punkte gelangen. Raphael Ejimofor sorgte für den Ausgleich, schließlich traf Erik Nyberg zwei Dreier nacheinander
für die Ein-Punkt-Führung Itzehoes, die auch zur Halbzeit (36:35) Bestand hatte.

Danach übernahmen die Sixers das Spiel. Die Gastgeber trafen nicht mehr, verloren Bälle, wurden diverse Male in Korbnähe geblockt und bekamen immer wieder Bälle nicht zu fassen. Die Trefferquote der Gäste ging auch nach oben, mit steigendem Selbstbewusstsein bauten sie den Vorsprung in einem für die Eagles katastrophalen dritten Viertel weiter aus. Zu einem Aufbäumen reichte es bei den Itzehoern nicht mehr. Endstand 61:82.

Foto: Manningeaux

Nachberichte ProB Süd // 2. Spieltag

05.10.2024 15:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. CATL Basketball Löwen 94:78

Am zweiten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzen sich die SKYLINERS Juniors gegen die CATL Basketball Löwen aus Erfurt mit 94:78 durch.

Nach den ersten vier Punkten der Löwen, fand Frankfurt ins Spiel und zeigte eine starke offensive Leistung im ersten Viertel. Besonders Bruno Albrecht sorgte mit fünf Dreiern im ersten Abschnitt für eine Fünf-Punkte-Führung (26:21) nach den ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel war es vor allem die starke Defensive der Gastgeber, die den Vorsprung weiter wachsen ließ. Mehrere Blocks der Youngster Ivan Crnjac, Jamie Edoka und Malick Kordel sorgten dafür, dass die Gäste aus Erfurt in dem Viertel nur 16 Punkte erzielten. Bei einem Stand von 51:37 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Auch im dritten Viertel machte das Team von Sepehr Tarrah und Sean Molvig dort weiter, wo sie aufgehört haben. Vor allem aus dem 3-Punkte-Bereich trafen die Frankfurter sehr gut, während die Gäste mit einer Quote von 2 aus 20 Dreiern einen rabenschwarzen Tag erwischten. Dennoch kämpften sich die Löwen aus Erfurt nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 23 Punkten, vor Beginn des letzten Viertels noch einmal etwas heran. 75:57 hieß es zum Ende des Viertels. Im letzten Spielabschnitt verkürzten die Erfurter mit einem 6:0 Run noch einmal auf elf Punkte. Anders als in der Woche zuvor, behielten die Juniors aber die Nerven und konnten den Vorsprung souverän ins Ziel bringen. Top Performer auf Seiten der Frankfurter war Bruno Albrecht mit 27 Punkten. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben nach der bitteren Niederlage vergangene Woche bereits einiges besser gemacht. Zum Beispiel haben wir einen kühleren Kopf bewahrt, wenn Erfurt einen kleinen Lauf gestartet hat. Dass wir aber überhaupt so hoch in Führung gegangen sind ist eine Riesen Kompliment an unsere Jungs. Besonders freue ich mich für unsere jungen Spieler, die heute bedeutende Akzente setzen konnten. Nichtsdestotrotz war das ein Spiel, wir müssen es abhaken und uns auf unsere erste Aufgabe auswärts konzentrieren“, so Frankfurts Headcoach Tarrah nach dem Spiel.


05.10.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. FC Bayern Basketball II 79:62

Eine konstante Leistung gegen fahrige Münchner brachte den 79:62-Heimerfolg des TEAM EHINGEN URSPRING.

Mit intensiver Verteidigung und gutem Rebounding startete das TEAM EHINGEN URSPRING in das erste Heimspiel der Saison 24/25. Durch die strukturierte Offensive konnten die Gastgeber Mitte des ersten Viertels bereits auf 11:4 stellen. Die Bayern kamen daraufhin immer besser ins Spiel, während sich auf der Ehinger Seite die ersten Nachlässigkeiten und Fehlwürfe einschlichen. In Viertel Zwei fielen für Ehingen die Dreier. Jorke Aav, Caleb Bellach und Rickard Rietz stellten erstmals auf über 10 Punkte Führung, welche mit in die Halbzeit genommen werden konnten (42:32).

Zum Start der zweiten Halbzeit kamen beide Mannschaften konzentriert aus der Kabine. Für Ehingen war es Jorke Aav, der sich mit zwei erfolgreichen Dreiern zwischenzeitlich an die Spitze der Scoringliste schraubte. Aber auch die Gäste ließen es in Person von Desmond Yiamu im Fastbreak krachen. Während Ehingen weiter aggressiv verteidigte und eine effiziente Offensive an den Tag legt, hatten die Gäste wie bereits im ersten Viertel eine Phase mit einigen unnötigen Ballverlusten. Im Schlussabschnitt konnten die Münchner nicht mehr aufholen und mussten sich demnach mit 73:52 geschlagen geben. Jorke Aav konnte seine tolle Leistung aus dem Auswärtsspiel bei Frankfurt auch zu Hause bestätigen. Mit 18 Punkten und 8 Assists war er der Dauerbrenner der Ehinger Offensive und traf dabei starke 5 Dreier bei 7 Versuchen.


05.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln 79:103

Mit einer souveränen Vorstellung bei den Dragons Rhöndorf gelingt den RheinStars im zweiten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd der zweite Sieg.

Das erste Viertel verlief noch auf Augenhöhe, jedoch offenbarten sich schon hier Defizite in Rhöndorfs Defensive wie Offensive. Nach zehn Minuten stand es 20:24. Auch der zweite Spielabschnitt bot teilweise wilden Angriffs-Basketball von beiden Seiten. Allerdings taten sich die Hausherren zunehmend schwer mit der aggressiven Verteidigung der Kölner und blieben minutenlang ohne Korberfolg. Auf der Gegenseite übernahm Rupert Hennen das Kommando und sorgte für Struktur und somit Dominanz der Gäste. In der 17. Minute gingen die Domstädter erstmals zweistellig in Front (28:38). Bis zur Pause blieben die Kraftverhältnisse unverändert, ebenso wie die Führung der Rheinstars (36:47).

Nach dem Seitenwechsel verflüchtigte sich dann die Hoffnung auf ein Comeback der Dragons binnen sieben Minuten. Als Björn Rohwer durch neun Punkte in Serie auf 42:68 stellte, war die Messe frühzeitig gelesen. Eine bittere Spielphase für die Fans von Rhöndorf. Zählbares war im dritten Viertel Mangelware und allzu oft landeten die Pässe in den Händen des Gegners. Der Zwischenstand von 78:53 nach 30 Minuten war die logische Konsequenz. In den letzten zehn Minuten waren es vor allem Antonio Pilipovic (19 Punkte und 9 Rebounds) sowie Tim Smith Jr. (24 Punkte), die sich noch einmal für einen versöhnlichen Abschluss für die Fans reinhängten. Dominator und Topscorer der Partie war allerdings Rupert Hennen mit 28 Punkten und acht Assists. Stark auch die Leistung von Björn Rohwer (22 Punkte und 10 Rebounds).


05.10.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics 70:83

Nach 40 intensiven und hart umkämpften Minuten holten die TSV Oberhaching Tropics um die beiden Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler in Würzburg den ersten Saisonsieg am zweiten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd.

Vor allem in der ersten Halbzeit hielt Würzburgs Kapitän sein Team im Spiel: Roth traf fünf von sieben Dreierversuchen und erzielte 17 Zähler vor dem Seitenwechsel. Seine stärkste Phase hatte er kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts, nachdem Oberhaching sich durch einen 10:0-Lauf in einer über weite Strecken engen Partie zum ersten Mal etwas deutlicher abgesetzt hatte. Roth netzte beim Spielstand von 29:36 drei Dreier in Folge ein und sorgte im Alleingang für den 38:38-Ausgleich. Durch einen Korbleger von Jörg Dippold kurz vor der Halbzeitsirene ging es mit einem knappen 38:40 Vorsprung für Oberhaching in die Kabine.

Die knappe Halbzeitführung konnten die Gäste, bei denen Jörg Dippold und Peter Zeis in den entscheidenden Situationen viel Verantwortung übernahmen, im dritten Viertel auf vier Zähler ausbauen – nach einem Würzburger Ballverlust traf Zeis einen Dreier zum 58:62. Zum Start des Schlussabschnitts war es dann der 37-jährige Omari Knox, der den nächsten Drei-Punkte-Wurf zum 58:65 traf. Auch danach steckte die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zu keinem Zeitpunkt auf und blieb bis zur 37. Minute in Schlagdistanz (68:74). In der Schlussphase setzte sich dann die größere Routine der Gäste durch, die nur noch zwei Würzburger Punkte zuließen und ihren ersten Saisonsieg feiern konnten. Oberhachings Sportlicher Leiter Mario Matic: „Großen Respekt an Alex und Burki sowie die Würzburger Jungs. Sie haben uns alles abverlangt und ein mega Spiel gemacht. In der Crunchtime haben wir sowohl in der Offense und Defense unsere stärksten Minuten gehabt und daher verdient gewonnen.


06.10.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 67:85

Mit 67:85 musste sich der BBC Coburg im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit den Fellbach Flashers geschlagen geben.

Nach einem eher von Fehler geprägten ersten Viertel auf beiden Seiten konnte sich Fellbach zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erstmals zweistellig absetzen. Doch der BBC steckte wie schon in der Vorwoche nicht auf und robbte sich trotz fehlendem Rhythmus in der Offensive Stück für Stück wieder an die Flashers heran. Zach Hinton war es, der die Vestestädter kurz vor der Pause wieder in Front brachte. Vor allem die Hereinnahme vom BBC-Youngster und gebürtigen Coburger Julian Günther machte sich in dieser Phase bezahlt. Durch kluge Entscheidungen an beiden Enden des Feldes sorgte er mit dafür, dass Coburg den Rückstand aufholte. Mit 37:41 ging es aus Coburger Sicht in die Kabine.

Den besseren Start ins dritte Viertel erwischten aber erneut die Flashers aus Fellbach und bauten ihre Führung bis auf zwölf Zähler aus. Wieder war der Kampfeswille der Gastgeber gefragt und zum zweiten Mal kämpfte sich Coburg heran. Doch den Schwung aus dem zwischenzeitlichen 11:0-Lauf konnten die Hausherren nicht mit ins Schlussviertel nehmen. Dort verloren die Coburger offensiv komplett den Faden und erlaubten den Gästen zu viele einfache Punkte in der Zone, die letzten Endes die Entscheidung brachten. Topscorer der Partie wurde Coburgs Zachary Hinton mit 24 Punkten. Zudem sammelte er elf Rebounds ein und erzielte somit, wie schon in Oberhaching, ein Double-Double.


06.10.2024 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen 85:93

Zum Abschluss der Saison-Auftakt-Woche in der ProB muss die Porsche BBA Ludwigsburg die erste Niederlage hinnehmen. Am Sonntagnachmittag bezwangen die Kangaroos aus Leiterhofen die jungen Ludwigsburger mit 85:93 (46:48).

Die Gastgeber erwischten den besseren Start, legten mit hohem Tempo los und gingen gleich einmal mit 10:0 in Führung. In der Folgezeit kamen die Gäste besser ins Spiel und verhinderten so einen noch höheren Rückstand. Näher kam die BG Hessing Leitershofen aber erst Ende des ersten Viertels, als Asa Williams mit sechs Punkten in Folge auf 23:28 verkürzen konnte. Die BBA zeigte sich aber auch in den zweiten zehn Minuten unbeeindruckt, und so dauerte es bis zur 18. Spielminute, bis die Kangaroos durch einen Dreier von Bastian März mit 48:46 erstmals in diesem Match in Führung gingen. Das war dann auch der Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel gelang es der BG, immer einen kleinen Vorsprung zu halten, jedoch gelang es nicht, diesen auszubauen. Die Leitershofer agierten durchaus gefällig, die Qualität der BBA war aber eben auch sehr hoch. Nach dem dritten Viertel leuchtete eine 74:70 Führung für die Gäste von der Anzeigetafel der Ludwigsburger Rundsporthalle. Einen 82:74 Vorsprung der Stadtberger in der 34. Minute drehten die Barockstädter auf eine eigene 83:82 Führung in der 37. Spielminute. Das Spiel war wieder vollkommen offen, wogte beidseitig hin und her. 60 Sekunden vor dem Ende war dann aber beim Spielstand von 91:84 die Messe gelesen. Topscorer der Partie wurde Leitershofens Dragos-Andrej Diculescu mit 30 Punkten.


06.10.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 80:76

Einen knappen Heimsieg gab es am Sonntag für die OrangeAcademy aus Ulm. Gegen die Ahorn Camp Baskets konnte man sich mit 80:76 durchsetzen.

Das erste Viertel ging klar an die Ulmer. Die Gäste aus Speyer zeigten eine schwache Leistung, über sieben Minuten lang gelang den Baskets kein Korberfolg. So zog die OrangeAcademy schnell weg und lag zum Ende der ersten zehn Minuten mit 23:8 vorne. Nach der Viertelpause änderte sich dann aber das Bild. Die Speyerer steigerten ihren offensiven Output deutlich, vor allem dank der am Ende 17 Offensivrebounds, die dem Team von Carl Mbassa immer wieder zweite Chancen ermöglichten. So ging es knapp mit 32:28 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte blieb es über weite Strecken eng und umkämpft. Durch Top Scorer Hidalgo Guijo (20 Punkte, 13 Assists) gingen die Gäste zwischenzeitlich in Führung (36:38 – 24. Minute), die jungen Ulmer fanden aber immer wieder die passenden Antworten, sodass das Spiel erst in den letzten Minuten des Schlussabschnitts entschieden wurde. Am Ende setzte sich die OrangeAcademy durch, vor allem weil die Gäste aus Speyer an der Freiwurflinie zu viele Punkte liefen ließen. Nur 41% ihrer Versuche landeten im Korb.

Foto: CATL Basketball Löwen

Nachberichte ProB Nord // 2. Spieltag

05.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SC Rist Wedel 64:72

Der SC Rist Wedel sichert sich den ersten Saisonerfolg mit 64:72 vor 420 Zuschauern in der Sandersdorfer Ballsporthalle.

Nach vier Wedler Punkten in der Anfangsphase, mussten die Sixers Fans knapp zwei Minuten auf die ersten Punkte ihrer Sixers, durch den später besten Sixers Scorer AJ Sumbry (18 Punkte), warten. Durch zwei weitere Dreier zum 8:6 entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe im ersten Viertel. Im zweiten Viertel jedoch stagnierte die Offensive der Sixers regelrecht. Nur 5 Punkte gelangen bis 25 Sekunden vor der Halbzeit, ehe die Auszeit von Trainergespann Varga/Heinrich Wirkung zeigte und die Sixers noch 7 schnelle Punkte zum 29:33 Halbzeitergebnis erzielten.

Auch im dritten Viertel kam Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen nicht wirklich in Fahrt und es dauerte nochmal viereinhalb Minuten, bis sie ihre ersten Punkte der zweiten Hälfte erzielen konnten. Damit ging es mit einer 15 Punkte Führung für Rist-Wedel in den Schlussabschnitt. Eine Bürde, die etwas zu hoch war. Die Sixers kämpften sich nochmal auf 9 Punkte heran, die Niederlage ließ sich aber nicht mehr vermeiden. Als Grund für den Sieg nannte SC-Headcoach Attarbashi „eine sehr gute Trainingswoche„. Topscorer Niklas Krause (21 Punkte) sprach auch darüber was besser lief als noch bei der deutlichen Niederlage zuletzt gegen Berlin: „Dieses Mal waren wir mit einer ganz anderen Energie auf dem Feld als gegen Berlin.“


05.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. SBB Baskets Wolmirstedt 94:84

Intensives Spiel in der neuen Sparkassen Arena endet mit einem 94:84 Sieg für LOK Bernau.

Der Beginn des Spiels war sehr umkämpft und keines der beiden Teams konnte sich richtig absetzten. Zur Halbzeit war es dann auch dementsprechend eng mit einem knappen Vorteil für Bernau (49:43). Nach dem Seitenwechsel machten beide Teams genau so weiter und es ging mit einer 70:69 Führung Bernaus ins vierte Viertel. Im Schlussabschnitt konnte Wolmirstedt dem Druck und der aggressiven Verteidigung, welche 26 Turnover provozierte, allerdings nicht mehr Stand halten. Angeführt von Uzziah Dawkins (27 Punkte) und Abdulah Kameric (28 Punkte) konnte LOK BERNAU somit den ersten Sieg vor 949 begeisterten Zuschauern feiern.

Trotz des Sieges gibt es eine große Baustelle bei Bernau. Und zwar die Rebounds. 51:16 ging das Rebound Duell an Wolmirstedt. Besonders schmerzhaft dürften die 21 zugelassenen Offensiv-Rebounds gewesen sein. Gäste Coach Eiko Potthast ordnete die Niederlage folgendermaßen ein: „Der Hauptfaktor waren die Ballverluste. 26 Ballverluste in einem Spiel sind einfach viel zu viel. Sicherlich ist das auch Bernaus Stärke. Aber da hätten wir einfach einen besseren Job machen müssen. Durch die Ballverluste haben wir ihnen Möglichkeiten gegeben, ins Spiel zu kommen und heiß zu werden. In der zweiten Halbzeit war dann auch die Eins-gegen-Eins-Verteidigung ein Faktor, da haben wir zu viele Situationen abgegeben und hätten besser verteidigen müssen.“


05.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 94:82

Aufsteiger ETB Miners gelingt der perfekte Start in der BARMER 2.Basketball Bundesliga. 94:82 Heimsieg gegen den ProA Absteiger aus Paderborn.

Paderborn erwischt zunächst den besseren Start in die Partie und dominierte die ersten vier Minuten. Danach kämpften sich die Miners jedoch in die Partie hinein und übernahmen zum Ende des ersten Viertels das Kommando (20:16). Dies ging auch im zweiten Viertel so weiter und mit aggressiver Defense konnte die 45:35 Halbzeitführung fest gemacht werden.

Der Lauf setzte sich auch in Viertel Nummer drei fort, ehe es einen kleinen Dämpfer setzte durch das zweite unsportliche Foul von Noah Westerhaus. Dennoch endete der Abschnitt mit einer 71:53 Führung für Essen. Im Schlussviertel kämpften sich die Gartenzaun24 Baskets Paderborn nochmal heran, doch die Miners blieben ruhig und konnten so Headcoach Lars Wendt den zweiten Sieg im zweiten Spiel zum Geburtstag schenken. Topscorer der Partie war Brian Dawson mir 23 Punkten. Geburtstagskind Lars Wendt über den Heimsieg: „Wir gewinnen das 20. Heimspiel in Folge und sind seit mehr als 400 Tagen zuhause ungeschlagen, das ist eine tolle Serie. Die Spieler haben die Vorgaben super umgesetzt, einzig allein in den letzten fünf Minuten haben wir ein bisschen die Kontrolle verloren. Wir wollten zwei Siege aus den ersten drei Spielen, da liegen wir voll im Soll und können nächste Woche den Saisonstart krönen. Danke an die Mannschaft für das Geburtstagsgeschenk!“


05.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles 81:71

Viele Ups, Downs und Führungswechsel mit dem besseren Ende für die EN BASKETS Schwelm. Schwelm feierte den ersten Saisonsieg und gewinnt mit 81:71 gegen Itzehoe.

Beide Teams kamen mit ähnlichen Vorzeichen zu dem Spiel, denn beide hatten ihre erste Partie der Saison relativ hoch verloren. Dementsprechend startete auch dieses Spiel etwas holprig. Wenig gut rausgespielte Aktionen und wenig Scoring. Viertel eins endete mit 14:12 und der knappen Führung für Schwelm. In Abschnitt zwei kam die Partie dann etwas mehr in Fahrt und Schwelm konnte sich eine 40:34 Halbzeitführung erarbeiten.

Viertel Nummer drei gehörte dann aber ganz den Gästen aus Itzehoe, mit guter Defense und starken Rebounds drehten die Eagles das Spiel und es ging mit einer 50:58 Führung ins vierte Viertel. Jetzt spielten aber wieder die Hausherren stark auf und vor allem Captain Chris Frazier traf seine Würfe. Somit drehten sie das Spiel und konnten einen 81:71 Heimsieg feiern. Schwelm Coach Falk Möller: „Es war die erwartete spannenden Partie. Mit dem vierten Viertel bin ich zufrieden. Darauf wollen wir für das Spiel nächsten Samstag gegen Rostock aufbauen.“


05.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters 98:85

Die Iserlohn Kangaroos feierten am Samstagabend einen verdienten 98:85-Heimsieg gegen
die TSV Neustadt Temps Shooters.

Vor 800 Zuschauern gelang den Gästen aus Neustadt ein sehr guter Start und die Shooters führten nach sieben Minuten verdient mit 10:16. Die Gastgeber kamen, angetrieben vom spanischen Pointguard Jorge Mejias, allerdings schnell zurück und drehten die Partie zum Viertelende zum 25:23 Zwischenstand. Mit Beginn des 2. Viertels lief beim Aufsteiger im Angriff gar nichts mehr zusammen und es gelang bis zur 15. Minute nur ein einziger Korb durch Center Jascal Knörig. Auf der anderen Seite fanden die Kangaroos immer besser den Rhythmus und setzten sich auf 39:25 ab. Im Anschluss gelang auch den Neustädtern aus der Ferne der ein oder andere positive Abschluss und so konnte Coach Lars Buss sehen, wie sein Team den Abstand zur Halbzeit auf 50:41 verkürzte. 

Nach dem Seitenwechsel wirkten die temps Shooters wie schon zu Beginn der Partie etwas konzentrierter und verkürzten den Rückstand. Allerdings leistete sich Neustadt immer wieder einige Fehler zu viel, sodass es mit einem 78:69 Rückstand aus Sicht der Gäste ins Schlussviertel ging. Das Shooters Team verkürzte nochmal auf 85:80, aber am Ende reichte es für die TSV Neustadt temps Shooters nicht zum ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Mit 27 Punkten war Jorge Mejias der Topscorer der Partie, dicht gefolgt von Diante Bah, der ebenfalls eine beeindruckende Leistung zeigte und 26 Punkte erzielte. Das Duo trug maßgeblich zum Erfolg der Kangaroos bei und stellte die Verteidigung der Neustädter vor enorme Herausforderungen.


06.10.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Bayer Giants Leverkusen 54:75

Am 2. Spieltag feierten die Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen 75:54-Erfolg bei den TKS 49ers in Stahnsdorf.

Schon vor Spielbeginn konnten die Zuschauenden feststellen, dass sowohl im Aufgebot der TKS 49ers als auch der Bayer
Giants Leverkusen wichtige Akteure fehlten. Der Start in die Partie verlief ausgeglichen und war geprägt von Führungswechseln. Erst zum Ende des ersten Viertels erarbeiteten sich die Giants ein kleines Polster von sechs Zählern (14:20). Das zweite Viertel verlief ähnlich knapp, wobei weiterhin die Defensive beider Mannschaften im Fokus stand. Sowohl TKS als auch Leverkusen fanden offensiv über lange Strecken keinen konstanten Rhythmus.

Die knappe Halbzeitführung der Gäste (33:35) sowie die schwächelnden Offensiven beider Teams blieben auch bis zum Start der letzten zehn Minuten (45:48) bestehen. Von dort an wurde dann jedoch die enorme Erfahrung in den Reihen der Leverkusener und die zurecht an sie vergebene ProB-Favoritenrolle deutlich. Sie spielten ihre Stärken offensiv aus, konnten den 49ers viele Fouls anhängen und fanden dadurch oftmals den Weg an die Freiwurflinie. Der Schlussabschnitt ging somit, angeführt von Donte Nicholas und Lennart Litera, mit 9:27 an die Gäste. Mit 24 Punkten und neun Rebounds war Donte „Te“ Nicholas der statistisch gesehen beste Spieler an diesem Nachmittag. Lennart Litera kam zusätzlich auf 18 Zähler.


06.10.2024 16:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy 121:83

Das erste Heimspiel der Berlin Braves 2000 glich einem Schützenfest. Gegen die Seawolves Academy gab es ein klares 121:83.

Schon vom Start weg dominierten die Gastgeber, nach sechs Minuten stand es bereits 22:4. Dabei war vor allem Kimoni N’Sondé früh on fire, gleich zehn Zähler steuerte er zu diesem frühen Lauf der Braves bei. In der Folge fanden die Gäste von der Ostsee etwas besser in ihre offensiven Systeme, dennoch ging das erste Viertel mit 32:12 klar an die Hausherren. Im zweiten Viertel zeigte dann Vincent Friederici seine ganze Klasse. Zwölf Punkte streute der Guard in gerade einmal vier Minuten ein und sorgte so dafür, dass es mit einem klaren 62:35 in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Braves das überlegene Team, sodass der Heimsieg schon frühzeitig feststand. Aus Rostocker Sicht positiv: Das letzte Viertel konnte die Academy knapp für sich entscheiden und so zumindest für ein positives Ende sorgen. Dennoch war das 121:83 überdeutlich. Vincent Friederici hatte daran den größten Anteil, bei starken Quoten aus dem Feld (14/19) und von der Dreierlinie (6/8) brachte er es am Ende auf überragende 41 Punkte!

Foto: jumpSHOT Marketing

Nachberichte ProA // 3. Spieltag

05.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. HAKRO Merlins Crailsheim 85:94

Die HAKRO Merlins Crailsheim bleiben weiterhin ungeschlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Auswärts bei den Eisbären Bremerhaven setzte sich das Team von David McCray mit 85:94 durch.

Die erste Halbzeit war dabei weitestgehend ausgeglichen. Den ersten Dreier von Adrian Breitlauch konterte Vinnie Shahid ebenfalls von Downtown (3:3 – 1. Minute). In der Folge ging es hin und her, die Zuschauer in der Stadthalle Bremerhaven sahen mehrere Führungswechsel bereits im ersten Viertel. Erst mit den letzten Würfen der ersten zehn Minuten, setzten sich die Merlins leicht auf 18:23 ab. Zunächst hielten die Gäste diesen Vorsprung auch, ehe auf Eisbärenseite Jordan Samare und Carlos Carter übernahmen und die Führung zurückholten (33:31 – 16. Minute). Mit 40:41 ging es sehr ausgeglichen in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Zauberer verbessert und legten zum Start in Viertel Nummer drei direkt einen 10:2-Lauf auf. Beim Stand von 42:51 war Eisbären-Coach Esterkamp zur Auszeit gezwungen, dennoch blieben die Gäste konstant in Front. Ein Dunk von Keppeler distanzierte Crailsheim erstmals zweistellig (52:62 – 28. Minute). Zwischenzeitlich kamen die Gastgeber durch einen 6:0-Lauf wieder näher heran, dennoch ging es mit 59:71 in den Schlussabschnitt. In diesem bauten die Merlins die Führung weiter aus, drei Minuten vor Schluss erreichte diese beim 71:89 ihren Höchststand. Die Eisbären hielten nochmal mit einem 8:0-Lauf dagegen, letzten Endes konnten die Crailsheimer aber den Auswärtssieg feiern.


05.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen 78:103

Deutlicher Auswärtssieg für Phoenix Hagen! Beim BBC Bayreuth erspielten sich die Westfalen einen klaren 78:103-Erfolg.

Bereits das erste Viertel zeigte, in welche Richtung das Spiel verlaufen sollte. Die Gäste eröffneten offensivstark, Kraushaar erzielte die ersten fünf Zähler des Spiels. Nach nicht einmal vier gespielten Minuten war der Vorsprung erstmals zweistellig (2:12). Und abgesehen von drei weiteren Freiwürfen kamen die Hausherren auch überhaupt nicht zu erfolgreichen Offensivaktionen. Stattdessen zogen die Hagener immer weiter weg, Stephenson-Moore kam von der Bank und erzielte direkt fünf Zähler in Folge (5:19 – 7. Minute). Bis zum Ende des Viertels stellten die Hagener auf 11:30. In Viertel Nummer zwei fanden die Bayreuther dann auch ihren offensiven Flow (27 Punkte in Q2), allerdings erzielten die Gäste noch mehr Zähler, sodass die Führung weiter wuchs (37:60).

Im dritten Viertel kamen die Bayreuther zunächst etwas näher heran. Tehree Horn traf zum 55:67, der zwischenzeitliche Rückstand war halbiert. Näher ließen die Hagener den BBC allerdings nicht herankommen, stattdessen zogen sie zum Viertelende wieder auf 61:78 weg. So war das Spiel schon zu Beginn des Schlussabschnitts quasi entschieden. In der letzten Minute war es dann Bjarne Kraushaar vorbehalten, den Spielstand dreistellig zu machen (76:100). Mit dem letzten Wurf der Partie stellte er per Dreier den Endstand her und konnte neben dem Auswärtssieg auch sein Career High von 24 Punkten feiern.


05.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Science City Jena 69:96

Zwei Serien gehen weiter: Die ART Giants Düsseldorf bleiben sieglos, während Science City Jena, dank des 69:96-Auswärtssiegs, weiterhin ungeschlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterwegs ist.

Im ersten Viertel konnten die gastgebenden Düsseldorfer zunächst noch gut mithalten. Beide Teams kamen offensiv zu Korberfolgen, zur Mitte des Viertels stand es sehr ausgeglichen 8:9. Während für Jena in der Folge unterschiedliche Spieler zu Punkten kam, war es auf Giants-Seite vor allem Grant Teichmann, der offensiv voranging. Er erzielte neun seiner am Ende 22 Punkte im ersten Viertel und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass es mit 19:22 knapp ins zweite Viertel ging. In diesem zeigten dann aber die Jenaer, warum sie bislang ohne Niederlage dastehen. Ein Dreier von Top Scorer Zach Cooks (30 Punkte) machte die Führung erstmals zweistellig (28:39 – 16. Minute). Zur Pause stand ein 35:49 auf den Anzeigetafeln.

Auch nach der Pause waren es die Gäste aus Jena, die spielbestimmend agierten. Chris Carter stellte in der 27. Minute auf 51:72, ein bereits vorentscheidender Vorsprung. Der erfahrene Point Guard lieferte ebenfalls eine starke Performance, 20 Punkte, sieben Assists und sechs Rebounds füllten seinen Statistikbogen. So bot das Schlussviertel reichlich Zeit, um auch den jungen Spielern Minuten zu geben und es kam schließlich auch der Jenaer Youngster Jakob Lang zu seinen ersten ProA-Punkten (69:91 – 38. Minute).


05.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II 95:71

Im ersten ProA-Heimspiel in der neu eröffneten Europahalle können die PS Karlsruhe LIONS einen Sieg verzeichnen. Gegen RASTA Vechta II kam es zu einem 95:71-Heimerfolg.

Das Spiel startete aufgrund eines Feueralarms verspätet und nach vier gespielten Minuten waren es dann auch die Hausherren, die wie die Feuerwehr loslegten. Nach dem zwischenzeitlichen 8:9 legten die Löwen innerhalb von rund einer Minute einen 9:0-Lauf auf (18:9 – 6. Minute). Durch einen Freiwurf von Lukas Herzog lagen die Karlsruher kurz vor Ende des ersten Viertels sogar mit 29:14 vorne, doch ein Vierpunktspiel von Jonathan Klussmann hielt die Vechtaer beim 29:18 zumindest noch in Schlagdistanz. Allerdings blieben die LIONS auch im zweiten Viertel offensiv überlegen und so stand zur Halbzeitpause bereits ein 54:33 zu Gunsten der Hausherren.

Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Karlsruher nicht wirklich in Bedrängnis. Der Vorsprung blieb konstant im Bereich um die 20 Punkte-Marke. Hauptverantwortlich waren dafür McDonnell (21 Punkte, sieben Rebounds) und Herzog (19 Punkte, fünf Assists, fünf Rebounds), dazu hatten auch Dent und Tunstall einen guten Tag erwischt, letzterer war defensiv mit drei Blocks präsent. Bei den Gästen war das Scoring sehr gleichmäßig verteilt, allerdings kamen auch nur Trettin und Krupnikas zweistellig zu Punkten. So wurde das Spiel auch im letzten Viertel nicht mehr enger, 95:71 war der deutliche Endstand in der Europahalle.


05.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. GIESSEN 46ers 91:90

Einen absoluten Thriller bekamen die Fans am Samstagabend in der Halle Berg Fidel in Münster zu sehen. Am Ende setzten sich die Uni Baskets knapp mit 91:90 gegen die GIESSEN 46ers durch und bleiben weiterhin ungeschlagen.

Nach den beiden Auftaktsiegen in der ProA gingen die Uni Baskets mit ordentlich Selbstvertrauen in die Begegnung. Und das trug offensiv direkt Früchte. Die ersten drei Dreierversuche flogen allesamt durch die Reuse und zwangen 46ers-Coach Ignjatovic schon nach 76 Sekunden zur ersten Auszeit (9:0). Nach dieser kamen die Gäste besser ins Spiel, allerdings schafften es die Münsteraner, den Vorsprung weiterhin stabil zu halten. Zum Ende des ersten Viertels assistierte Jasper Günther (Titelfoto) zweimal für Jonas Weitzel, der den Zwischenstand von 30:22 herstellte. Doch im zweiten Viertel kamen die Gießener stark verbessert zurück. Angeführt von Kyle Castlin (19 Punkte, sechs Rebounds) arbeiteten sich die 46ers nach rund 16 Minuten zum Ausgleich (40:40). Ausgeglichen ging es dann auch mit 46:46 in die Kabine.

Auch in Viertel Nummer drei setzte sich keines der beiden Teams ab. Immer wieder gab es Führungswechsel, zu mehr als vier Punkten Vorsprung kam es in dieser Phase aber für keine der Mannschaften. So musste die Entscheidung im spannenden Schlussviertel fallen. Zunächst erspielten sich die Uni Baskets einen Vorsprung (79:73), der aber schnell wieder aufgeholt war (80:80 – 35. Minute). So ging es in eine dramatische Crunchtime. Ein Alley-Oop-Dunk vom Münsteraner Top Scorer Adam Touray (25 Punkte) sorgte für das 86:83, 36 Sekunden vor Schluss war es Krajcovic, der einen Dreier zum 90:90 einfliegen ließ. Von der Freiwurflinie gingen die Uni Baskets wieder in Führung (91:90), im letzten Angriff leisteten sich die 46ers einen Turnover, der schlussendlich den Sieg für die Gastgeber sicherte.


06.10.2024 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen 77:79

Auch in Nürnberg wurde es richtig spannend! Mit dem letzten Wurf entschieden die Tigers Tübingen die Partie gegen die Nürnberg Falcons mit 77:79 für sich.

Trotz des Ausfalls von Center Leo Saffer, waren es die Gastgeber, die zunächst den besseren Start erwischten. Julius Wolf sorgte per Dreier früh für das 11:4, das die erste Auszeit von Tigers-Coach Reinboth nach sich zog. Diese sorgte kurzfristig für Verbesserungen im Tübinger Spiel, allerdings blieben die Falcons offensiv deutlich gefährlicher. Nach nicht einmal sechs gespielten Minuten hatten die Gastgeber schon die 20 Punkte-Marke geknackt (21:11). Erst jetzt wachten die Tigers so wirklich auf und beendeten das erste Viertel mit einem 10:2-Lauf. Doch auch in Viertel Nummer zwei starteten die Nürnberger besser. Angeführt von Kapitän Tim Köpple, setzten sich die Falcons schnell wieder etwas ab, zur Pause stand ein 45:36.

Doch dieser komfortable Vorsprung war im dritten Viertel schnell wieder Geschichte. Mit 8:0 kamen die Tigers aus der Kabine, ehe abermals Julius Wolf die ersten Nürnberger Zähler nach der Pause erzielte. In der Folge blieb das Geschehen eng und umkämpft, mit 60:61 ging es in den finalen Abschnitt. Den Tübingern gelang es zwischenzeitlich, sich einen fünf Punkte-Vorsprung zu erwerfen, doch die Nürnberger antworteten von Downtown. 26 Sekunden vor Schluss brachte Top Scorer Wolf (19 Punkte, sechs Rebounds) seine Falcons in Front (76:75). Nach Freiwürfen auf beiden Seiten, lag der letzte Angriff mit acht zu spielenden Sekunden in Tübinger Händen. Marvin Heckel pushte das Spielgerät, zog von Coast zu Coast und legte den Ball zum 77:79-Endstand in den Nürnberger Korb.


06.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Artland Dragons 96:109

Die Artland Dragons bleiben auch im dritten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ungeschlagen. In einer offensiv geprägten Partie setzten sich die Quakenbrücker bei den Dresden Titans mit 96:109 durch.

Bereits zu Beginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Bis zur Mitte des ersten Viertels gab es schon mehrere Führungswechsel, danach waren es dann die Dragons, die sich etwas absetzen konnten. Buzz Anthony schloss per Dreier einen 10:0-Lauf ab, der zum 14:21 führte (7. Minute). Die Gastgeber kamen zwischenzeitlich wieder näher heran, nach zehn Minuten leuchtete allerdings ein 25:34 zu Gunsten der Quakenbrücker auf den Anzeigetafeln. Ebenso tempo- und punktereich ging es im zweiten Viertel weiter. Die Titans holten, angeführt von Top Scorer Wes Dreamer (20 Punkte), Punkt um Punkt auf, sodass es beim 46:47 (17. Minute) wieder fast ausgeglichen war. Mit 56:60 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel waren dann die Dragons wieder bestimmender. Insgesamt gelang den Gästen ein 17:2-Lauf, der ihnen beim 63:81 (26. Minute) die höchste Führung des Spiels einbrachte. Die Titans gaben allerdings nicht auf und fighteten sich zum Viertelende, vor allem dank der guten Dreierquote (50%), wieder auf zehn Punkte Rückstand heran (74:84). Und daran konnte das Team von Fabian Strauß zunächst auch anknüpfen, Matthew Ragsdales Korbleger sorgte für das 83:88 (33. Minute). Doch in der Folge ging der Rhythmus verloren und angeführt vom überragenden Buzz Anthony (22 Punkte, acht Assists, vier Rebounds) setzten sich die Dragons ab und sicherten sich den 96:109-Auswärtssieg.


06.10.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. EPG Guardians Koblenz 80:62

Am Sonntag stand das Rheinland-Pfalz-Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Mit 80:62 konnten die VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen die EPG Guardians Koblenz gewinnen.

Zu Beginn entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie. Auf Koblenzer Seite war vor allem Maurice Pluskota früh im Spiel, die ersten sieben Gästepunkte gingen allesamt auf das Konto des Centers. Ab der Mitte des ersten Viertels waren es dann die Gastgeber, die über intensivere Defense den Druck erhöhten und sich so die Führung erarbeiteten. Aus dem 9:13 nach vier gespielten Minuten wurde bis zum Viertelende ein 24:15, die Gladiators legten also einen 15:2-Lauf hin. Im zweiten Viertel lief auf beiden Seiten offensiv nicht alles rund, die Trierer scorten sogar vier Minuten lang gar nicht und konnten dennoch ihren soliden Vorsprung halten. Mit 38:29 ging es in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Quoten auf beiden Seiten ausbaufähig. Allerdings schafften es die Trierer in der Folge besser, den Ball unter den Korb zu bringen, wo Zirbes und Linßen ein ums andere Mal vollenden konnten. Beide kamen am Ende des Spiels auf je 12 Zähler. So wuchs der Vorsprung der Gladiators sukzessive an. Zum Start in den Schlussabschnitt trennten die beiden Teams bereits 16 Zähler. Doch die Guardians starteten nochmal einen Comeback-Versuch. Dreier von Bradley und Friederici brachten die Gäste auf elf Punkte heran (60:49 – 33. Minute). Fünf Punkte in Folge vom nachverpflichteten David Böhm stellten auf 66:59, näher kamen die Koblenzer aber dann nicht mehr heran. Im Gegenteil: Die Trierer fanden nach einer Auszeit wieder ihren offensiven Flow und Top Scorer Behnam Yakchali (14 Punkte) war es schließlich, der von Downtown den 80:62-Endstand herstellte.


06.10.2024 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VfL SparkassenStars Bochum 70:63

Zum Abschluss des dritten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es einen Heimsieg für die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum setzte sich das Team von Igor Perovic mit 70:63 durch.

Der Auftakt in die Partie war vielversprechend. Beide Teams waren sofort von der Dreierlinie erfolgreich, vor allem Kirchheims Point Guard Braden Norris streute in den ersten Minuten direkt zwei Treffer von jenseits der 6,75m ein. Dieser Offensivschwung verflachte aber dann. Im weiteren Verlauf des Viertels erarbeiteten sich die Knights einen kleinen Vorsprung, vor allem weil sie die Bochumer in den ersten zehn Minuten bei nur zwölf Punkten halten konnten. So nahmen die Gastgeber ein 18:12 mit in Viertel Nummer zwei, in dem das Spielgeschehen dann weitgehend ausgeglichen war. Auf Bochumer Seite mangelte es vor allem an Punkten von Top Scorer Keith Braxton, der über das gesamte Spiel auf gerade einmal fünf Zähler kam. Dennoch war zur Pause mit 35:30 noch alles offen.

Aus der Halbzeitpause kamen dann die Gäste deutlich stärker, ein 9:0-Lauf brachte die erste Führung für die SparkassenStars (35:39 – 23. Minute). Es dauerte viereinhalb Minuten, ehe die Kirchheimer überhaupt einen eigenen Korberfolg feiern konnten. Doch als Cameron Henry diesen Bann durchbrach, fanden seine Knights wieder in die Spur und erarbeiteten sich die Führung zurück. So ging es mit 49:45 in den Schlussabschnitt. Dieser begann zunächst als Kopie des vorherigen Viertels, ein Bochumer Lauf brachte den Führungswechsel (49:52 – 33. Minute). Doch nach der folgenden Auszeit von Coach Perovic, starteten die Ritter den entscheidenden Schlussspurt. Ein 13:0-Lauf brachte die Hausherren auf die Siegerstraße. Näher als auf sechs Zähler kamen die Gäste nicht mehr heran, sodass die Kirchheimer am Ende den 70:63-Heimerfolg feiern konnten.

Foto: Markus Holtrichter

Nachbericht ProB Süd // 4. Spieltag (vorgezogenes Spiel)

03.10.2024 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 74:86

Zweites Auswärtsspiel, zweiter Auswärtssieg für die Porsche BBA Ludwigsburg! Beim FC Bayern Basketball II gab es ein 74:86.

Von Beginn an waren die jungen Ludwigsburger gut im Spiel. Lenny Anigbata sorgte für die ersten fünf Gästezähler, bis zum Ende des Viertels erarbeitete sich die BBA einen ersten Vorsprung (13:22). Im zweiten Abschnitt wuchs die Führung zunächst in den zweistelligen Bereich, doch ein Münchner 9:0-Lauf brachte die Gastgeber wieder näher heran. Beim Stand von 29:32 nahm Gästecoach Khee Rhee eine Auszeit, die Wirkung zeigte. Die Ludwigsburger konterten mit einem eigenen 9:0-Lauf, sodass zur Pause mit dem 33:41 ein solider Vorsprung auf den Anzeigetafeln stand.

Zu Beginn des dritten Viertels waren zunächst wieder die jungen Münchner aktiver. Marco Frank, Ivan Wolf und Dominik Dolic markierten die ersten Zähler, sie sollten auch am Ende die Münchner Top Scorer werden mit 17 (Frank) bzw. 20 Punkten (Wolf, Dolic). Doch bevor die Gastgeber das Spiel komplett drehen konnten, fanden die Ludwigsburger passende Antworten, sodass der 74:86-Auswärtserfolg nur selten wirklich wackelte. Für die BBA waren erneut Dominykas Pleta (23 Punkte, acht Rebounds) sowie Simon Feneberg (21 Punkte, sechs Rebounds) die wichtigsten Akteure, die nun, nach zwei Spielen, die vorübergehende Tabellenführung feiern können.

Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker