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Basketball Löwen verpflichten Alieu Ceesay

Die Basketball Löwen verpflichten mit Alieu Ceesay einen äußerst vielseitigen Spieler für die nächsten beiden Jahre in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 25-Jährige startete seine Basketball Laufbahn beim Verein BTS Neustadt in seiner Heimatstadt Bremen und durchlief als Jugendlicher das Nachwuchsprogramm der EWE Baskets Oldenburg. In der Saison 2016/2017 sammelte er als 19-Jähriger die ersten höherklassigen Erfahrungen im Oldenburger ProB-Team. Nach einer weiteren Saison im Farmteam des Erstligisten wechselte Ceesay zurück in seine Heimatstadt und spielte für die Weser Baskets Bremen eine Saison in der 2. Regionalliga. Beim Auswärtsspiel in Itzehoe fiel er wiederum dem damaligen Cheftrainer der Itzehoe Eagles, Pat Elzie, auf. Der erfahrene Profitrainer verpflichtete Ceesay für die kommende Saison 2019/20 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach der erfolgreichen Saison 2020/21 stiegen die Itzehoe Eagles als Hauptrundensieger der ProB Nordstaffel und als Finalist, der anschließend pandemiebedingt ohne Meisterschaft endeten Playoffs, in die ProA auf. Mit knapp zehn Minuten Spielzeit im Schnitt sammelte Ceesay in der letzten Saison erste Erfahrungen auf ProA-Niveau. Nach insgesamt drei Jahren im Trikot der Itzehoe Eagles wechselt Ceesay jetzt in die Thüringer Landeshauptstadt.

„Mit Alieu Ceesay haben wir einen Spieler gefunden, der hervorragend zu unserer zukünftigen Spielweise passt. Er bringt die physischen und technischen Voraussetzungen mit, um äußerst variabel zu agieren und hat in seiner bisherigen Laufbahn bereits auf allen fünf Positionen gespielt. Dank seines sicheren Ballhandlings und seiner guten Spielübersicht besitzt er die spielerischen Qualitäten eines Guards. Durch seine physischen Voraussetzungen und seine intensive Verteidigungsarbeit kann er jedoch auch gegnerische Bigs verteidigen. Das ist sehr außergewöhnlich und eine große Stärke. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass Alieu Ceesay in unserem Team den nächsten sportlichen Schritt gehen kann und für unsere Mannschaft eine wichtige Verstärkung darstellt.“ erläutert Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Verpflichtung.

Alieu Ceesay erklärt seine Entscheidung für die Basketball Löwen: „Ich sehe meinen Wechsel nach Erfurt als große Chance um mich sportlich weiterzuentwickeln und mich als Leistungsträger in der ProB zu beweisen. Der Trainerstab arbeitet sehr individuell mit den Spielern, was mir gut gefällt und mir sehr helfen wird, meine eigenen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Zugleich sehe ich eine große Perspektive für unsere Mannschaft und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind.“

Onwuegbuzie will mit den RheinStars in die Playoffs

Aus Münster kommt der nächste Zugang der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Andrew Onwuegbuzie wechselt nach einer Saison von ProA-Aufsteiger WWU Baskets zu den Kölnern. „Wir bekommen mit Andrew einen erfahrenen Spieler, der mit seinem Charakter und seiner Einstellung eine wichtige Rolle im Team ausfüllen soll und sich zudem positiv auf die Teamchemie auswirken wird“, sagt Manager Stephan Baeck über den 27 Jahre alten Guard.

„Mit Andrew haben wir einen Spieler gefunden, der exakt unser Wunschprofil erfüllt“, führt Baeck aus. „Wir schauen vor allem nach Spielern, die Leidenschaft und Engagement in der Verteidigung mitbringen und möglichst variabel einsetzbar sind.“ Onwuegbuzie, der in seiner Karriere auch 50 Bundesligaeinsätze für Göttingen aufweist, gilt als intensiver Verteidiger. Der athletische Guard ist sowohl auf den Positionen zwei und drei als auch kurzzeitig auf der Position eins einsetzbar.

“EINFACH NUR SO SPIELEN LIEGT MIR NICHT”

Außerdem ist Onwuegbuzie hoch motiviert vor dem offiziellen Start in die Vorbereitung am kommenden Montag. „Ich will mit den Jungs in die Playoffs kommen. Einfach nur so spielen liegt mir nicht, ich will immer Ziele erreichen mit meinem Team.“ Sein Engagement in Köln wird er zudem mit dem Masterstudiengang Sport und Englisch auf Lehramt verbinden. Den Bachelor hat er zuvor in Göttingen abgeschlossen, die abschließende Arbeit während der vergangenen Saison in Münster geschrieben.

US-Amerikaner Chris Rollins aus Arkansas verstärkt die Giganten

Mit Chris Rollins präsentieren die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf kurz vor dem Trainingsauftakt einen weiteren Importspieler für die neue Saison. Der 23-Jährige kommt vom College aus den USA und startet in Düsseldorf seine Profikarriere.

Geballte Defensiv-Power und Athletik unter den Körben vom College aus den USA: Power Forward Chris Rollins kommt von der University of Arkansas-Fort Smith und läuft künftig für die ART Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf. Drei Jahre lang trug der 23-Jährige das Trikot der UAFS Lions am College in der NCAA II und konnte sich mit seinen Leistungen für einen Profivertrag in Deutschland empfehlen. Im vergangenen Jahr legte Rollins durchschnittlich 13,5 Punkte und 6,9 Rebounds in der zweithöchsten College-Liga auf. Dabei zeichnet sich der 1,98m große Forward nicht nur durch sein Rebound-Spiel aus, sondern weiß auch offensiv innerhalb der Zone sowie aus der Distanz im Korbabschluss zu überzeugen. In Düsseldorf darf man sich also auf einen flexiblen Forward freuen, der das Spiel der Giganten offensiv wie defensiv mit seiner Dynamik und Durchschlagskraft bereichern soll.

Chris Rollins: „Ich bin sehr gespannt auf meine erste Profisaison und glücklich darüber, bei einem so gut strukturierten Verein unterschrieben zu haben. Mein Ziel in der kommenden Saison wird es sein, gesund zu bleiben, Spaß auf dem Spielfeld zu haben und dem Team so gut ich kann zu helfen, um möglichst viele Siege einzufahren. Gemeinsam wollen wir attraktiven und erfolgreichen Basketball spielen, also lasst uns das Castello füllen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Chris Rollins ist es uns gelungen einen sehr athletischen Spieler als Power Forward gewinnen. Er ist ein guter Offensiv-Rebounder, der mit viel Energie spielt und aus verschiedenen Positionen abschließen kann. Chris hat sich über die Jahre am College stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er uns in seinem ersten Profijahr wichtige Impulse geben kann.“

Foto: UAFS

Nachwuchs-Center Best Otakho wechselt aus Cuxhaven nach Thüringen

Auf eine Personalie mit dem Gardemaß von stolzen 2.15m darf sich Medipolis SC Jena nach der Verpflichtung von Nachwuchs-Akteur Best Otakho freuen. Der 21-jährige Center-Hüne unterschrieb in den letzten Tagen einen 3-Jahresvertrag an der Saale, wird zukünftig als Doppellizenz-Spieler im ProA-Team der Thüringer mittrainieren und für Culture City Weimar in der Regionalliga Südost zum Einsatz kommen. Während das in Mühlheim an der Ruhr geborene Nachwuchs-Talent mit nigerianischen Wurzeln bei den Art Giants in Düsseldorf seine Laufbahn startete, kam er in der letzten Saison für die Cuxhaven Baskets in der Regionalliga Nord zum Einsatz.

„Ich freue mich auf die Chance, in das Jenaer Programm wechseln und mich in Thüringen beweisen zu können, will diese Gelegenheit nutzen, um den nächsten Schritt meiner Entwicklung zu machen. In Kombination des Trainings im ProA-Kader, der Spielpraxis für Culture City Weimar und den optimalen Möglichkeiten vor Ort bieten sich mir die besten Voraussetzungen, um an meinem Spiel arbeiten zu können. Natürlich werde ich alles geben, um den Jungs so gut wie möglich zu helfen, damit wir am Ende der Saison auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken können,“ so Best Otakho.

„Best ist ein sehr spannendes Nachwuchstalent, in seinem Spiel allerdings noch roh. Er hat bisher noch nicht auf einem höheren Level trainieren können, allerdings für einen jungen Spieler schon auf dem relativ hohen Niveau in der Regionalliga wichtige Erfahrungen gesammelt. Best ist ganz klar eines unserer Projekte für die Zukunft,“ so Jenas Headcoach Domenik Reinboth.

Im Alter von 15 Jahren zum Basketball gekommen, unternahm Best Otakho zunächst bei den Art Giants Düsseldorf die ersten Schritte seines bisherigen Weges. Nach zwei Jahren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zog es Otakho vor der Saison 2018/2019 durch seine Schule bedingt nach Essen, bevor er sich zum Spieljahr 2019/2020 dem U19-Kader der Eisbären Bremerhaven anschloss und in der NBBL zum Einsatz kam. Nachdem diese Saison Corona-bedingt im März 2020 abgebrochen wurde, wechselte der damals 19-Jährige zu den Aschersleben Tigers und sammelte in der Regionalliga Nord seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich. Ein ursprünglich länger geplanter Aufenthalt am Junior College der Western Oklahoma State endete bereits nach einem halben Jahr im Januar 2022, bevor er in die Regionalliga Nord zurückkehrte und das Team der Cuxhaven Baskets verstärkte.

Steffen Haufs kehrt nach Köln zurück

Einen erfahrenen Pointguard begrüßen die RheinStars nach zehn Jahren Abstinenz wieder in den eigenen Reihen. Steffen Haufs schließt sich zur kommenden Saison den Kölnern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. „Ich freue mich sehr, dass wir Steffen wieder bei uns begrüßen können. Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Manager Stephan Baeck über den mittlerweile 27 Jahre alten gebürtigen Grevenbroicher, der vor zehn Jahren die damaligen Köln 99ers gen Norden verließ.

Bis dahin durchlief Haufs von der U12 bis zur NBBL alle Nachwuchsteams der heutigen RheinStars. Wegen der damals fehlenden Perspektive im Herrenbereich wechselte er nach Düsseldorf. Seine weiteren Stationen: Braunschweig, Crailsheim, Koblenz und zuletzt eine gute Saison bei ProB-Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt. Dabei hielt er weiterhin losen Kontakt zu seiner Heimat, verlegte in den vergangenen Jahren auch sein Sommertraining wieder nach Köln.

“Für mich hat in dieser Saison alles gepasst”

„Für mich hat in dieser Saison alles gepasst: Köln ist meine Heimat, schließlich habe ich die komplette Jugend hier gespielt. Es passt perfekt mit dem Studium“, sagt Haufs, der ab September an der Hochschule Fresenius den Masterstudiengang „Corporate Finance und Controlling“ belegen wird. „Und so wie ich das sehe, werde ich in der kommenden Saison mit einem sehr, sehr guten Team spielen und dabei eine Menge Spaß haben können“.

Natürlich waren es bei den RheinStars nicht allein sentimentale Gründe, die zur Verpflichtung des Spielmachers führten. „Steffen spielt erfahren und stabil“, sagt Manager Baeck. „Im Zusammenspiel mit Rupi Hennen und Ali Sow werden wir da eine Menge Qualität und Leistung auf den Guard-Positionen bekommen“.

De’Vondre Perry wechselt nach Quakenbrück

US-Amerikaner verstärkt Dragons – Flomo: Vielseitiger, starker und körperlicher Flügelspieler

23 Jahre alt, 2,01 Meter groß, US-Amerikanischer Power Forward – so lesen sich die Eckdaten des sechsten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen De’Vondre Perry unter Vertrag, der von den Albany Great Danes zu den Drachen wechselt und den Burgmannstädtern ein Upgrade auf den großen Positionen bringen soll.

„Dass es uns gelungen ist, De’Vondre Perry von einem Wechsel zu den Dragons zu überzeugen, erfüllt uns mit großem Stolz. Seine körperliche und spielerische Veranlagung hat er in den vergangenen Jahren am College unter Beweis gestellt, nun wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass sein Start ins Profi-Leben optimal und möglichst erfolgreich verläuft. Wir freuen uns auf die kommende Zeit mit ihm in unserer Mannschaft und sind davon überzeugt, dass ihm die Anpassung an den europäischen Basketball schnellstmöglich gelingen wird“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Für Perry bedeutet der Wechsel zu den Dragons die erste Station außerhalb des US-amerikanischen College-Basketballs. Der 1999 in Baltimore, Maryland geborene Big Man besuchte zunächst die ortsansässige Baltimore Polytechnic Institute-Highschool, dessen Basketball-Team er ab seinem Senior-Year 2017 als Kapitän anführte und mit 19,9 Punkten, 9,1 Rebounds und 4,5 Assists pro Partie sogar zum State-Championship-Titel verhalf. Es folgte der Schritt ans College, genauer gesagt die Temple University in Philadelphia, wo der heute 23-jährige seine Sneaker vier Jahre lang für die Temple Owls schnürte. Der Impact Perrys für seine Mannschaft wurde dort von Saison zu Saison größer, sodass er in seinem Senior-Year schließlich fester Bestandteil der Owls-Rotation war, knapp 24 Minuten pro Partie auf dem Parkett stand und im Schnitt 7,2 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,1 Assists auflegte. Durch seinen Wechsel an die UAlbany zu den Albany Great Danes im vergangenen November steigerte Perry seinen Output dann nochmals massiv: Der 2,01-Meter-Mann riss für die New Yorker in 16 Auftritten im Schnitt knapp 33 Minuten ab und überzeugte mit Zahlen von 12,4 Punkten, 4,8 Rebounds, 1,1 Assists, 1,4 Steals und einer Feldwurfquote von 45,5 Prozent. Beim NBA-Draft im vergangenen Juni blieb Perry unberücksichtigt, sodass für ihn nun der Schritt nach Europa folgt.

„De’Vondre Perrys Spielerprofil ist genau das, wonach wir für die Position des Power Forwards gesucht haben. Er ist ein starker und körperlicher Flügelspieler, der vielseitig einsetzbar ist und darüber hinaus die Voraussetzung mitbringt, auch größere Gegenspieler zu verteidigen. In der Zone kann er eine physische Bedrohung darstellen, allerdings ist er ebenfalls in der Lage, auch von weiter außerhalb effektiv zu agieren. Für ihn ist es zwar seine erste Station als Profi, dennoch hat er bereits am College gezeigt, dass er auf unterschiedliche Art und Weisen punkten kann – nicht zuletzt von der Dreierlinie. Ich bin davon überzeugt, dass er sich kompromisslos in den Dienst der Mannschaft stellen wird, schließlich habe ich ihn in den vielen Gesprächen mit ihm und seinem Umfeld als einwandfreien Charakter kennengelernt“, lässt Drachen-Headcoach Patrick Flomo wissen.

Johnson Olowookere wieder bei den Wizards

Point-Guard kehrt vomnAuslandssemester zurück

Johnson Olowookere trägt in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der College Wizards. Der Wirtschaftsmathematik-Student kehrt nach zwei Auslandssemestern wieder zurück nach Karlsruhe und wird das Team der College Wizards verstärken.  „Mit Johnson Olowookere bekommt die Mannschaft einen echten Teamplayer und starken Verteidiger. Er versteht seine Rolle und erfüllt seine Aufgaben mit sehr viel Leidenschaft und Energie“, freut sich  Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic auf den Rückkehrer.

Auf zwei erfolgreiche Spielzeiten bei den KIT-Basketballern blickt der 26-Jährige bereits zurück. Die Vorfreude auf Spielzeit Nummer drei ist beim 1.89 m großen Point-Guard groß: „Ich freue mich wieder im Team zu sein und werde alles daransetzen, die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, so Olowookere. „Durch die Teilnahme an den Hochschul- und Europameisterschaften konnte ich wieder die notwendige Spielpraxis sammeln und bin bereit für die kommenden Aufgaben.“

Weiterer talentierter Neuzugang

Thorben Meißner verstärkt den Kader des SC Rist. Der 19-Jährige wagt mit seinem Wechsel an den Steinberg erstmals den Sprung in die ProB. „Thorben ist ein junger, lernwilliger Kerl, der in Hamburg Basketball und Studium verbinden möchte. Er hat sich bei uns als sehr offener, kommunikativer Typ vorgestellt, der im Training hart arbeiten möchte. Wir sind froh, ihn dabei zu haben“, sagt Trainer Stephan Blode.

„Er ist 1,97 Meter groß, kann die Zwei und Drei spielen, also die Flügelpositionen. Thorben ist jemand, der über Intensität, über Kampf und Defense kommt“, beschreibt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist, die Spielweise des angehenden Medizinstudenten, der sich an der Universität Hamburg einschreiben wird. Fachgespräche über Anatomie und Physiologie mit Linus Hoffmann bei gleichzeitiger Bewerbung um Einsatzzeit könnten bei den beiden Wedeler Flügelspielern künftig zum Trainingsalltag gehören.

Meißner wechselte 2020 von seinem Heimatverein MTV 1862 Kronberg im Taunus zu Ratiopharm Ulm. Mit dem Talentschuppen des Bundesligisten erreichte er im Mai das NBBL-Halbfinale, Meißner erzielte in der höchsten deutschen Jugendleistungsklasse für die Ulmer in der abgelaufenen Saison im Durchschnitt 3,2 Zähler. Er sammelte ebenfalls Spielzeit in der 1. Regionalliga Südwest, die Auswertung seiner 13 Einsätze für BBU 01 Ulm ergab in der Saison 2021/22 statistisch 2 Punkte pro Spiel.

Neuer hauptamtlicher Trainer bei den Farbenstädtern: Willkommen Philipp Stachula

Die Basketball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen begrüßt den ehemaligen ProA-Spieler als neuen Coach bei den „Giganten“.

Als die BAYER GIANTS vor rund zwei Monaten die Stelle als hauptamtlicher Nachwuchstrainer ausgeschrieben haben, war das Interesse groß. Dutzende Interessenten bewarben sich bei den Verantwortlichen, die die Qual der Wahl hatte. Nach vielen Gesprächen stand schließlich fest, dass Philipp Stachula den Arbeitsplatz als Coach bei den Rheinländern erhalten wird.

Der Name „Stachula“ wird einigen Basketballfans sicherlich etwas sagen. Der 34-Jährige schnürte als Aktiver die Sneakers u.a. für die NINERS Chemnitz, deren Kapitän er war, oder die Uni Baskets Paderborn. Insgesamt lief er in der ProA in 141 Begegnungen auf. Früh war Philipp klar, dass er nach seiner Karriere als Coach arbeiten möchte. Er startete 2015 in Dortmund beim TV Barop als Headcoach der U18, wurde 2016 Cheftrainer der JBBL der Metropol Baskets und Assistenztrainer bei den ETB Wohnbau Baskets Essen in der ProB, bevor er den Verein in Richtung Bonn im Jahr 2019 verließ. Bei den früheren Bundeshauptstädtern übernahm Stachula den Trainerposten als hauptverantwortlicher Übungsleiter des Team Bonn/Rhöndorf in der NBBL und war zudem für die Geschicke der Telekom Baskets Bonn lll in der Oberliga verantwortlich. Nach der Saison 2021/22 war der angehende A-Lizenz Trainer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und da stach ihm die ausgeschriebene Stelle der GIANTS sofort ins Auge: „Natürlich habe ich die Entwicklung in Leverkusen in den vergangenen Jahren wahrgenommen. Es ist sehr spannend, was dort passiert“, erzählt Stachula. „Mich hat sofort das Interesse gepackt, denn die Entwicklung vor Ort wird kontinuierlich vorangetrieben und der Erfolg gibt den verantwortlichen Personen Recht.“ Die Gespräche mit dem Klub beschreibt der gebürtig aus Warthenau, Polen stammende Basketballlehrer als angenehm: „Mir wurde schnell deutlich, dass es zwischen mir und dem Verein passt. Die Perspektive, welche mir vermittelt wurde, hat einen guten Eindruck hinterlassen, und ich hatte das Gefühl, dass ich dem TSV auch vieles geben kann.“

Hauptsächlich soll Stachula bei den „Riesen vom Rhein“ das Coaching der Herren lll in der Oberliga übernehmen. Für BAYER eine wichtige Plattform, schließlich soll das Team künftig hauptsächlich aus Spielern der NBBL bestehen. Des Weiteren wird Philipp Perspektivspieler im Individualtraining betreuen und GIANTS-Trainer Hansi Gnad als weiterer Assistenztrainer supporten.Geschäftsführer Henrik Fronda begründet die Entscheidung zu Gunsten Stachula wie folgt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und engagierten Trainer wie Phil Stachula für unser Programm gewinnen konnten. Schnell hat sich gezeigt, dass es zwischenmenschlich passt. Mit seinem Profil können wir eine Position bei den GIANTS schaffen, um die Anschlussförderung zwischen Leistungsnachwuchs und den Profis noch besser zu gewährleisten. Zudem wird Philipp mit seiner Erfahrung auch die Coaches Hansi Gnad und Jacques Schneider entlasten.“

Point Guard Buzz Anthony kommt als dreifach ausgezeichneter “All American” zu den Uni Baskets Paderborn

Der dritte US-Import im Kader der Uni Baskets Paderborn könnte eine weitere Überraschung in der Saison 2022/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga werden: Die Ostwestfalen verpflichteten mit dem 23jährigen Buzz Anthony einen mehrfach ausgezeichneten „All American“. Anthony wechselt vom Randolph-Macon College in Ashland, Virginia/USA, nach Paderborn und unterzeichnete beim ProA-Club seinen ersten Profivertrag. Am Randolph-Macon gilt der mehrfach ausgezeichnete Point Guard als bester Spieler der College-Geschichte.

Geboren wurde Buzz Anthony in Arnold, Maryland/USA, einer Kleinstadt in der Nähe von Baltimore und Washington DC. An der nicht weit entfernten Archbishop Spalding Highschool startete er seine Basketballkarriere. Bereits dort sorgte er als überdurchschnittlich talentierter Jugendlicher für Furore. Nach dem Wechsel auf das Randolph-Macon College war sein Talent nicht mehr zu übersehen: Der 1,80 Meter große und 83 Kilogramm schwere Anthony startete in der Old Dominion Athletic Conference (ODAC) der NCAA Division III raketengleich durch. Als physisch und mental starker Point Guard präsentierte er vom ersten Tag an echte Führungsqualitäten und beeindruckende basketballerische Fähigkeiten, sowohl offensiv als auch defensiv. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Anthony wurde jeweils drei Mal als „All American“ ausgezeichnet und in das „First Team All Conference“ gewählt. Und er ist der einzige Spieler, der sich jemals vier Mal in Folge über den Titel „ODAC Player of the Year“ freuen durfte. In seiner letzten Saison für Randolph-Macon erzielte er in 32 Spielen im Schnitt beeindruckende 17.5 Punkte, 7.4 Assists, 4.3 Rebounds und 2.2 Steals pro Partie, bei durchschnittlich 34:00 Minuten Spielzeit. Kein Wunder, dass er als bester Basketballspieler der College-Geschichte gilt. In Paderborn will Buzz nun seine Profikarriere beginnen.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp sieht in Anthony einen der Akteure, der auf dem Parkett den Unterschied machen kann – gerade dann, wenn es darauf ankommt: „Buzz ist eine echte Führungspersönlichkeit, ein absoluter Wettkampftyp und ein Gewinner. Er wird viele kleine Dinge in unser Team einbringen, die uns helfen werden, gegen die starke Konkurrenz bestehen zu können. Buzz wird in der kommenden Saison ein wichtiger Schlüsselspieler für uns sein, um unsere positive Entwicklung hier in Paderborn fortzusetzen. Ich freue mich darauf, ihn in meinem Team zu haben und mit ihm zu arbeiten! Er ist charakter- und kommunikationsstark, unglaublich erfolgsorientiert und ein Point Guard aus dem Lehrbuch mit beeindruckenden offensiven und defensiven Fähigkeiten. Ich bin überzeugt, dass er uns allen von Beginn an zeigen wird, was er drauf hat.“

Für Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat Anthony ebenfalls das Zeug, eine der Überraschungen der anstehenden Spielzeit zu werden: „Buzz ist ein sehr aufgeschlossener, integrativer Typ, der uns sportlich und menschlich absolut weiterbringen wird. Er passt hervorragend in das Spielsystem, dass unser Headcoach in der kommenden Saison spielen möchte. Buzz macht einen rundum sehr guten Eindruck, er wird mit seiner Frau nach Paderborn ziehen und sich voll und ganz auf das Abenteuer Baskets einlassen. Ich erkenne jetzt schon trotz seines noch jungen Alters echte Leadershipqualitäten in ihm – auf und neben dem Feld. Wir werden mit ihm richtig viel Freude haben, darauf können sich alle Baskets-Fans jetzt schon verlassen!“

Buzz Anthony selbst ist bereits richtig heiß auf seine erste Profistation und sein erstes Team außerhalb der USA: „Meine Frau und ich sind begeistert, Paderborn in der nächsten Spielzeit unser Zuhause nennen zu können. Ich freue mich darauf, mit den anderen Spielern und den Trainern zusammenzuarbeiten, die in Paderborn eine Gewinnerkultur aufgebaut haben. Wie Coach Steven Esterkamp mir gesagt hat, stehen die Paderborner Fans auf einen aggressiven und unterhaltsamen Basketballstil – darauf können sie sich auch in dieser Saison freuen! Ich freue mich darauf, Tag für Tag mein Können und mein Engagement in die Uni Baskets zu investieren und mich auf den Prozess zu konzentrieren, ein Team aufzubauen, das wieder Playoff-Format haben wird.“