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Neuzugang bei scanplus baskets: Luka Kamber wechselt von Dresden nach Elchingen

Von der Elbe an die Donau wechselt der nächste Neuzugang der scanplus baskets Elchingen: Von den Dresdner Titans kommt für die neue Saison Luka Kamber zu den Elchen.

Kamber, der die deutsche und kroatische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde 1994 in Berlin geboren und durchlief seine Basketballjugend bei verschiedenen Berliner Vereinen. Lichterfelde, IBBA und dann schließlich Alba standen bis zum Wechsel ans College in seiner Vita.

Interessantes Detail am Rande: Luka Kamber und Jacob Mampuya kennen sich schon seit ihrer Jugend in Berlin. Nach vier Jahren in den USA, Louisiana-Lafayette und Nicholls State, kehrte Kamber 2017 nach Europa zurück. Er schloss sich zuerst einem Verein in Kroatien an, wechselte aber im Oktober 2017 dann zum RSV Eintracht Stahnsdorf, einem ProB Ligisten aus dem Berliner Umland. Dort kam er dann in 26 Spielen zum Einsatz und erzielte im Schnitt 9,1 Punkte pro Spiel. Nach dem Abstieg der Stahnsdorfer kam dann in 2018 der Wechsel nach Dresden. Für den langjährigen ProA-Ligisten wurde es eine schwere Saison, in der der Abstieg erst in den Play-downs verhindert werden konnte. Luka Kamber kam in 26 Spielen zum Einsatz und konnte seinen Punkteschnitt aus dem Vorjahr bestätigen. 9 Punkte, 1,2 Assists und 3,2 Rebounds stehen für ihn aus der abgelaufenen Saison zu Buche. Kambers Highlight-Spiel im Dienst der Titans war das Heimspiel gegen Bochum, in dem er 26 Punkte erzielte.

Die Wurfquoten aus den beiden Jahren in Stahnsdorf und Dresden sind ansprechend und sehr stabil. 48 % aus dem Zweipunktbereich und 36,7 aus dem Dreipunktbereich machten ihn für das Elchinger Projekt „Aufstieg ProA“ so interessant. Besonders seine sehr gute Freiwurfquote macht Hoffnung, ein altes, saisonübergreifendes Problem in Elchingen zu beheben. Kamber trifft fast 80% seiner Freiwürfe.

Der Sportlichen Leitung der Elchinger scanplus baskets gelang es jetzt, seinen Wechsel zu den Elchen zu vollziehen. Mit Kamber wechselt ein kraftvoller, großer Power-Forward nach Elchingen der durch seine Treffsicherheit aber schwer ausrechenbar ist. Wie Mampuya ist auch er ein variabler Guard, der den Frontcourt der Elchinger extrem verstärken wird.

Ein herzliches Willkommen in Elchingen für Luka Kamber!
In der kommenden Woche gibt es dann einen weiteren Neuzugang zu vermelden, der sich schon einige legendäre Fights mit den Elchen geliefert hat.

 

(scanplus baskets Elchingen)

Niklas Bilski und Tim Lang wechseln zu den SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum haben zwei weitere Guards unter Vertrag genommen und damit die Planungen auf den kleinen Positionen abgeschlossen.

Von den Herzögen Wolfenbüttel kommt mit Niklas Bilski der nächste Toptransfer an den Stadionring. Der 1,85m große Pointguard gehörte zu den Leistungsträgern der Niedersachen, für die er im Schnitt neun Punkte und drei Vorlagen auflegte und unterschrieb bis 2021. Gleichzeitig gehörte er – mit einer Doppellizenz ausgestattet – auch zum Kader des Erstligisten Braunschweiger Löwen.

Niklas Bilski begann seine Basketballkarriere im Alter von sieben Jahren. Über Stationen beim TSV Grünberg und dem BBLZ Mittelhessen war er in der Saison 2012/2013 erstmals Teil des Gießener JBBL-Teams. Mit 17.7 Zählern und 3.7 Assists pro Partie gehörte Bilski zu den absoluten Leistungsträgern und wurde 2014 in den Kader der U16-Nationalmannschaft berufen. In der Saison 2014/2015 spielte er als 16-jähriger in 2. Regionalliga und gleichzeitig in der ProA bei den Giessen 46ers. Es folgte der Wechsel nach Braunschweig, verbunden mit ersten Einsatzminuten beim Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB. In der NBBL-Mannschaft der Braunschweiger Löwen gehörte er mit 22,6 Punkten und 4,4 Vorlagen pro Spiel zu den absolut tragenden Säulen und war folgerichtig auch für das All-Star-Game nominiert. Zwei Ermüdungsbrüche im Fuß stoppten die rasante Entwicklung des erst 20-jährigen Point Guards und verhinderten eine bessere Entwicklung im Bundesligateam der Löwen.

„Niklas wurde die Entwicklung zum Bundesligaspieler zugetraut. Das zeigt sein Potenzial, auf das wir uns in Bochum sehr freuen. Jetzt sind wir auf der Point Guard Position zusammen mit Mario Blessing sehr gut aufgestellt“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr.

Niklas Bilski überzeugte vor allem die sportliche Perspektive in Bochum und der positive Eindruck vom Umfeld um sich in Richtung  ProA weiterzuentwickeln.

„Ich bin bereit für eine neue Herausforderung, erstmals ohne Doppellizenz. Ich bin gespannt wie es sein wird und kann es kaum abwarten mit den Trainern und Mitspielern zu arbeiten und den Fans kreativen, schnellen und attraktiven Basketball zu zeigen“.

Eine Investition in die Zukunft ist der 19-jährige Guard Tim Lang, der von den Itzehoe Eagles an den Stadionring wechselt. Der 1,91m große Aufbauspieler war Bestandteil des Jugendbundesligaprogramms der Hamburg Sharks, bevor er ein Jahr High School Basketball in den Vereinigten Staaten spielte. Zuletzt war er in der Nachwuchsbundesliga bei der Eagles Academy Itzehoe aktiv, für die er 25,3 Punkte sowie 6,3 Vorlagen und 4,8 Ballgewinne  pro Spiel verbuchte. Er avancierte somit zum Topscorer der Liga und erhielt eine Berufung zum NBBL All-Star-Game. Unter Headcoach Pat Elzie sammelte er auch erste Erfahrungen in der ProB und spielte rund 4 Minuten im Schnitt für die Eagles.

„Tim ist ein hochveranlagter Spieler, der unter Felix Banobre in die Rotation hineinwachsen soll“ so Diehr.

Für Tim Lang waren die Beweggründe für den Umzug ins Ruhrgebiet einfach zu beschreiben:

„Bochum war für mich unter allen Optionen die deutlich Beste. Ein großartiger Verein, super Fans, Klasse Vorstand und ein toller Trainer mit einer tollen Spielphilosophie. Dazu kommt noch eine gute Uni und eine lässige Stadt mit vielen jungen Leuten“.

VfL SparkassenStars Bochum 2019/2020

Zugänge:  Felix Banobre (Headcoach), Niklas Bilski (Herzöge Wolfenbüttel), Mario Blessing (SC Rist Wedel), Lars Kamp (SC Rist Wedel), Tim Lang (Itzehoe Eagles)

Bleibt:  Marco Buljevic, Mark Gebhardt, Erik Neusel, Chris Schneider (AC) Petar Topalski (AC), Florian Wendeler

Abgänge: Jari Beckmann, Idrissa Diene, Felix Engel (Karriereende), Albert del Hoyo, Adrian Lind, Niklas Meesmann, Mauro Nürenberg (EN Baskets Schwelm), Montrael Scott, David Stachanczyk

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Wiha Panthers verpflichten Aufbautalent Filip Kukic

Nach Marko Bacak wechselt ein weiterer talentierter deutscher Spieler in den Schwarzwald. Mit dem 21-jährigen Filip Kukic haben sich die wiha Panthers die Dienste eines jungen Aufbauspielers gesichert, der im Vorjahr für die RheinStars Köln in der ProB aktiv gewesen ist.

Dabei gelang dem 1,88 großen Point Guard ausgerechnet gegen Schwenningen eines der besten Saisonspiele. 14 Punkte, 5 Assists und 3 Rebounds steuerte das Kölner Eigengewächs bei der 65:72-Heimniederlage der RheinStars bei und fiel damit nicht nur den eigenen Fans positiv auf. Auch Panthers-Coach Alen Velcic nahm damals natürlich Notiz von dem starken Auftritt Kukics:

„Filip hat uns im Hinspiel der vergangenen ProB-Saison sehr positiv überrascht“, erinnert sich Velcic zurück. „Für sein Alter hat er einen sehr routinierten Auftritt hingelegt.“

Auch wenn die Saison der RheinStars Köln mit dem Abstieg aus der ProB endete, konnte Filip Kukic nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Über den weiteren Verlauf der Saison gelangen dem jungen Aufbautalent durchschnittlich 6,8 Punkte, 2,2 Assists und knapp 2 Rebounds bei etwa 20-minütiger Einsatzzeit. Sein letztjähriger Teamkollege und Liga-Topscorer Tucker Hammond zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt, den sein junger deutscher Mitspieler in der abgelaufenen Saison gemacht hat: „Von den jungen Spielern unseres letztjährigen Kölner Kaders hat mich wahrscheinlich Filip Kukic am meisten beeindruckt“, äußerte sich der Amerikaner im Interview mit Eurobasket.com. „Filip hat sich als Point Guard prächtig entwickelt und ich bin mir sicher, dass er eine gute Zukunft vor sich hat.“

Mit dem Wechsel nach Schwenningen sucht Filip Kukic erstmals außerhalb von Köln eine basketballerische Herausforderung. Nachdem er verschiedene Jugendmannschaften des Kölner Basketballprogramms durchlaufen ist und auch in Einsätze in der ProA und ProB verzeichnen konnte, sieht er die Zeit für einen Wechsel gekommen:

„Es war einfach sportlich und menschlich ein guter Zeitpunkt für mich, um eine neue Herausforderung zu suchen. Das Angebot aus Schwenningen hat mich schließlich deshalb überzeugt, weil der Klub sehr professionell und ambitioniert ist. Ich freue mich darauf, bei den Panthers den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können. Die Mannschaft sieht sehr vielversprechend aus und ich denke, wir werden in der ProA eine gute Rolle spielen können.“

Wer schon länger beim Basketball dabei ist, der wird beim Namen Kukic sicher hellhörig. Filips Vater Zoran war ebenfalls als Profibasketballer tätig und in den Nuller Jahren für RheinEnergie Köln in der Bundesliga als Spieler und Trainer aktiv. Doch auch Filips Mutter hat ihren Anteil daran, dass der Filius zum orangenen Leder gegriffen hat: „Meine Mutter hat irgendwann als ich ein Kind war, in meinem Zimmer einen Basketballkorb aufgehängt. Im Grunde genommen hat so alles angefangen“, erinnert sich der 21-jährige schmunzelnd zurück.

Trainer Alen Velcic freut sich darüber, dass es geklappt hat, Filip Kukic nach Schwenningen zu holen:

„Wir sind froh, mit Filip einen hochtalentierten, jungen Aufbauspieler verpflichtet zu haben. Er ist ballsicher, hat einen super Wurf und ein gutes Spielverständnis. Dazu ist er jung und ein harter, demütiger Arbeiter. Auch wenn er von einem Absteiger aus der ProB kommt, bringt er alle Zutaten mit, um sich bei uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt in der ProA zu machen. “

Filip Kukic
Geburtstag: 10.06.1998
Größe: 1,88 Meter
Gewicht: 82 Kilogramm
Position: Point Guard
 

(wiha Panthers Schwenningen)

Angerer kommt als Führungsspieler

Mit 23 Jahren ist man alles andere als „ein alter Knochen“. Der Großteil der Basketballkarriere liegt noch in der Zukunft und doch ist das Herauswachsen aus dem Talentdasein im besten Fall bereits abgeschlossen. Wie bei Alexander Angerer. Der Flügelspieler wechselt zum SC Rist Wedel und soll eine Führungsrolle einnehmen.

„Alex ist ein gestandener Spieler, deshalb wollten wir ihn auch unbedingt verpflichten“, betont Christoph Roquette. Es brauche im Kader auch Erfahrung und diese bringe Angerer trotz jungen Alters bereits reichlich mit, betont er.

„Nachdem klar war, dass Ryan Logan andere Ziele sucht, brauchten wir auf der Position einen gestandenen Spieler. Alex bringt das alles mit. Er hat ProB- und ProA-Erfahrung. Er ist ein Allrounder auf der Vier und sehr mannschaftsdienlich“, erläutert der Sportliche Leiter.

Angerer stammt aus Bayreuth, wechselte als Jugendlicher ans Basketballinternat Schloss Hagerhof nach Bad Honnef, spielte in dieser Zeit in Bonn und Rhöndorf und anschließend ab 2016 in Bochum – auch gegen den SC Rist, und zwar mit Nachdruck. Am 18. November 2017 bilanzierte der 2,05 Meter große Vierer 26 Punkte und elf Rebounds beim Wedeler Gastspiel im Ruhrpott. Es war eine seiner besten Leistungen in einer Saison, in der Angerer die Bochumer mit 14,8 Punkten pro Spiel anführte und anschließend nach Hanau in die ProA wechselte. Bei den Hessen gehörte er ebenfalls zu den Leistungsträgern, musste allerdings den Abstieg verdauen. „Knapp zehn Punkte pro Spiel, das ist schon ganz ok, aber es war natürlich ärgerlich, dann abzusteigen. In einem erfolgreicheren Team zu spielen, ist immer schöner“, sagt der 23-Jährige. „Wir kennen Alex aus der ProB sehr gut, aber ich habe mir noch mal die Spiele in der ProA angeschaut, weil ich wissen wollte, wie er sich dort entwickelt hat“, erläutert Roquette. Sein Eindruck: „Da hatte er eine andere Rolle und musste nicht so viel Verantwortung in der Offensive übernehmen wie in der ProB, hat da aber auch seine Arbeit sehr solide und gut verrichtet“, so der Sportchef.

Obwohl sich Angerer auch in der zweithöchsten Spielklasse der Republik durchsetzte, entschloss er sich, es vorerst bei einem Jahr ProA zu belassen.

„Nach der letzten Saison war mir klar, dass ich mir neben dem Basketball ein zweites Standbein aufbauen möchte“, sagt er. „Ich habe gemerkt, dass es sehr schwer ist, in der ProA zu spielen und zu studieren. Dann habe ich geguckt, wo ich das studieren kann, was ich möchte und nebenbei Basketball spielen kann. Allerdings war mir klar, dass ich das in der ProA nicht machen kann“, so Angerer, der einen Studiengang im Bereich Wirtschaft im Blick hat.

Im Laufe des Juli soll der Umzug in den Norden über die Bühne gehen, bis dahin ist der 23-Jährige in seiner Heimatstadt Bayreuth alles andere als untätig. Im Fitnessstudio und in der Halle ist Angerer Dauergast, mitunter auch an der Seite des Frankfurter Bundesligaspielers Leon Kratzer, einem Jugendfreund. „Der Sommer ist die Zeit, in der man am besten vorangeht. Das hört sich komisch an, weil man ja nicht im Spielbetrieb ist, aber da kann man dann an den Feinheiten arbeiten. Und im Kraftraum kann man viel in Sachen Stabilität machen. Es ist unheimlich wichtig, da am Ball zu bleiben. Man kann sich nicht vier Wochen auf die faule Haut legen und dann erwarten, dass man in der nächsten Saison in seinem Team den Unterschied ausmacht“, betont er.

Als junger und zugleich erfahrener Führungsspieler soll und will Angerer in der kommenden Saison vorangehen. „Ich denke, dass ich in jeder Sekunde, in der ich auf dem Feld oder auch auf der Bank bin, energiegeladen bin und dass ich versuche, das an meine Mitspieler weiterzugeben“, betont er.

„Ich muss und werde Verantwortung übernehmen. Nichtsdestotrotz sehe ich es auch als meine Aufgabe, den jungen Spielern etwas mit auf den Weg zu geben, in Sachen Physis und Professionalität, damit sie den nächsten Schritt machen. Es geht nicht nur um mich, sondern auch darum, dass man junge Spieler ausbildet. Dafür steht Wedel ja auch. Da passe ich gut rein, weil ich den Jungs etwas mitgeben kann. Ich bin zwar auch nicht uralt, aber ich habe schon ein bisschen etwas im Basketball gesehen“, erläutert er.

 

(SC Rist Wedel)

Unterstützung für Coach Simon Cote – Neuer Assistant Coach bei den EBBECKE White Wings

Am Dienstagnachmittag hat er seinen Vertrag unterschrieben, am Abend stand er bereits mit Coach Simon Cote und Geschäftsführer Sebastian Lübeck beim Tryout in der Halle. Mit Michael Luprich verstärkt der kommende ProB-Ligist sein Trainerteam!

Der 28jährige B-Lizenzinhaber kommt gebürtig aus Offenbach, lebt mittlerweile in Langen und war beim dortigen TV Langen in den letzten drei Jahren für die NBBL, u18 Oberliga und 2. Regionalliga als Headcoach im Einsatz. Zusätzlich coachte er im gleichen Zeitraum bei der TSG Sulzbach die 1. Herren. Davor arbeitete er drei Jahre beim BC Gelnhausen mit verschiedenen Teams. Trotz seines jungen Alters kann er also schon einige Stationen in seinem Lebenslauf vorweisen. Jetzt will er den nächsten Schritt gehen und erstmals im Profibasketball als Trainer seine Erfahrungen sammeln.

Luprich wird zukünftig in Doppelfunktion in Hanau arbeiten. Einerseits wird er Coach Simon Cote in der täglichen Arbeit mit den Profis unterstützen, andererseits wird er aber auch beim Kooperationspartner TG Hanau eine Jugendoberligamannschaft übernehmen, sowie Grundschul-AG’s und Individualtraining für talentierte Spieler der TG Hanau leiten.

Alle Parteien freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem klaren Ziel, den Basketball in Hanau weiter zu entwickeln und zu stärken. Aus diesem Grund war es den Verantwortlichen der White Wings und der TG Hanau auch wichtig, einen talentierten Trainer aus der Region zu verpflichten, der sowohl im Jugend- als auch Seniorenbereich bereits auf ein lokales Netzwerk zurückgreifen kann.

 

(EBBECKE White Wings Hanau)

Neu auf dem Kontinent und in der ProA – Daniel Norl unterschreibt bei den LIONS

Die jüngste Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS ist zwar in Würzburg geboren, hat aber noch nie ernsthaft in Deutschland Basketball gespielt.

Daniel Norl, Jahrgang 1995, ist mit zwei Pässen ausgestattet und hat seine Jugend in den USA verbracht. Dort durchlief er zunächst die traditionell hochwertige sportliche Ausbildung im Highschool- und College-System. Von 2014 bis 2018 spielte er in der NCCA. Vergangenes Jahr wagte der damals 23-jährige den Schritt ins Profi-Geschäft und ging zu Cheshire Phoenix, einem etablierten Klub in der British BBL. Nun kehrt Norl nach Deutschland zurück und wird ab September für die LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen, wo er insbesondere für Spielaufbau und -Gestaltung zuständig sein wird.

„Daniel hat sich in seiner Rookie-Saison in England bewiesen und gezeigt, dass er zum Leistungsträger reifen kann. Mit durchschnittlich 15 Punkten pro Partie bringt er zudem gute Scorer-Qualitäten mit“, beurteilt LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic den Neuzugang. „Mit 1,91 m Größe ist er als klassischer Aufbauspieler, als Point Guard, einsetzbar. Er kann aber auch als Shooting Guard spielen und erhöht so die Flexibilität unseres Headcoachs Ivan Rudež in der Rotation.“

Bei den LIONS hat man aus der abgelaufenen Saison gelernt. Aufgrund von Verletzungen fehlten in der entscheidenden Phase die Alternativen im ohnehin nicht sehr tief besetzten Kader. Dieser Umstand hätte das Löwenrudel leicht die Qualifikation für die PlayOffs kosten können. Die derzeitige Kaderplanung soll dafür sorgen, dass solche Lücken gar nicht erst entstehen.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Luke Meyer komplettiert die „große Garde“

Mit Luke Meyer steht der nächste Neuzugang beim TEAM EHINGEN URSPRING für die ProA-Saison 2019/20 fest.

Der in Eddison, Michigan (USA) geborene Meyer verfügt bei einer Körpergröße von 2,08 Meter über eine gute Beweglichkeit, einen stabilen Distanzwurf und eine hohe Passfähigkeit. Der Power Forward komplettiert damit den Kader auf den „großen Positionen“ und freut sich sehr auf sein Engagement in Ehingen.

Im Entscheidungsprozess war auch ein ehemaliger Ehinger Spieler involviert. Niemand geringeres als RayShawn Simmons persönlich hat mit Meyer über das Programm in Ehingen/Urspring geredet und ihm einen Wechsel in die Donaustadt ausdrücklich empfohlen.

Simmons und Meyer kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit an der University of Central Michigan, für die sie gemeinsam auf dem Feld standen. In seinem Senior-Jahr am College kam Meyer in 35 Spielen auf durchnittlich 9,8 Pkt., 4,6 Reb. und 1,1 Blk. Den 23-jährigen US-Amerikaner hatte Trainer Domenik Reinboth schon länger im Visier. In der letzten Saison verschlug es ihn dann doch zu KK Feni Industries (Mazedonien), wo er in 19 Spielen und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 30,5 min starke 12,5 Pkt., 7,7 Reb. und 1,4 Blk. auflegen konnte.

Mit Luke Meyer, Akim-Jamal Jonah, Ference Gille, Kevin Strangmeyer, Mathias Groh (NBBL) und Daniel Helterhoff (JBBL) ist somit die „große Garde“ beim TEAM EHINGEN URSPRING komplett.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Von Finnland nach Tübingen! Tigers nehmen Juan Davis unter Vertrag

Die Tigers Tübingen sind erneut auf dem Transfermarkt tätig geworden! Mit Juan Davis, zuletzt beim finnischen Erstligisten BC Nokia unter Vertrag, hat ein vielseitiger Power Forward für ein Jahr bei den Raubkatzen unterschrieben. Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners umfasst der Tübinger Kader für die kommende ProA-Spielzeit 2019/2020 nun acht Profis.

Ein echtes Kämpferherz

„Mir gefällt, mit welcher Mentalität Juan Davis auftritt“, berichtet ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel über seinen Neuzugang. Damit verweist Wintermantel nicht nur auf die Einstellung auf dem Court, sondern auch auf den bisherigen Werdegang des US-Amerikaners. Mit starken Leistungen am Junior-College, also einem zweijährigen Stadium bei den East Mississippi Lions, weckte Davis das Interesse „regulärer“ Universitäten. So zog der athletische und vielseitige Neu-Tiger zur Saison 2016/2017 weiter in Richtung Troy University im US-Bundesstaat Alabama. Bei den dort ansässigen Trojans konnte der 2,03 Meter große Davis zwar nicht unbedingt mit spektakulären Statistiken auf sich aufmerksam machen, doch insbesondere beim Rebounding als auch beim Distanzwurf überzeugte er vollends. Der Cousin von NBA-Spieler John Henson (Cleveland Cavaliers) kann durchaus als „Stretch Four“ bezeichnet werden: Also ein Power Forward, der das Spielfeld durch seine Wurffähigkeiten von außen in die Breite zieht. Neben den genannten Fähigkeiten zeichnet sich Davis vor allem durch sein Kämpferherz aus: Der 22-Jährige gibt keinen Ball verloren und liebt es beispielsweise, seine Gegenspieler im Schnellangriff zu verfolgen und dabei deren Wurfversuche mit spektakulären „Chasedown“-Blocks wegzuschmettern. Mit Juan Davis ziehen die Schwaben also einen Spieler an Land, der seine Chancen bislang stets genutzt hat und ein extrem harter Arbeiter ist.

Starke Debüt-Saison in Finnland

Nach dem College heuerte Davis zunächst beim finnischen Zweitligisten Raholan Pyrkiva an, was jedoch nicht von langer Dauer sein sollte. In zehn Spielen legte der Power Forward durchschnittlich 21,9 Punkte und 13,5 Rebounds auf, was in der ersten finnischen Liga, der Korisliiga, schnell Begehrlichkeiten weckte. BC Nokia schlug zu und sicherte sich die Dienste des damaligen Rookies. Im Westen Finnlands konnte Davis seine Leistungen mit 11,7 Zählern, 7,9 Rebounds sowie 1,2 Blocks pro Spiel bestätigten und erreichte mit seiner Mannschaft die Playoffs. Von jenseits der Dreierlinie traf die neueste Raubkatze gute 35,5

Prozent. Überhaupt ist der Distanzwurf des US-Amerikaners aufgrund der hohen Abwurfposition schwer zu verteidigen. Tigers-Coach Doug Spradley hält seinen zukünftigen Schützling für einen „Spieler, der an beiden Enden des Parketts einen positiven Einfluss nimmt.“

Nach aktuellem Stand sind die Tigers Tübingen nun noch auf der Suche nach zwei Akteuren auf den kleinen Positionen.

„Wir suchen aktuell nach zwei passenden Guards, die im Optimalfall jeweils beide Guard-Positionen bekleiden können. Denn wir wollen immer möglichst viele Akteure auf dem Parkett haben, die über Spielmacher-Qualitäten verfügen“, gibt Wintermantel Einblick in die weiteren Planungen.

Noch bis 30. Juni spezielle Dauerkarten-Rabatte sichern!

Bis kommenden Sonntag, den 30. Juni 2019, läuft noch die Dauerkarten-Frühbucher-Phase. Wer seine Dauerkarte(n) aus der Vorsaison verlängert, erhält bis zu diesem Stichtag zehn Prozent Rabatt auf den regulären Preis (kombinierbar mit dem zehn Prozent betragenden Fanclub-Rabatt). Jeder, der 2018/2019 keine Dauerkarte besaß, profitiert bis zum 30. Juni vom Tigers-Jubiläumsbonus, der fünf Prozent auf den regulären Preis beträgt.

Zur Person:

Juan Palaunde Davis Jr. wurde am 8. August 1996 in West Point, Mississippi/USA als Sohn von Lisa und Juan Davis Sr. geboren. Der Neu-Tübinger hat vier Geschwister und ist der Cousin des NBA-Spielers John Henson, der bei den Cleveland Cavaliers unter Vertrag steht. Seinen College-Abschluss absolvierte der 22-Jährige im Fach Strafrecht. Davis wird bei den Tigers das Trikot mit der Nummer 3 tragen und ist bereit für die neue Herausforderung:

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, bei den Tigers Tübingen zu spielen“, so der Power Forward, der am liebsten direkt loslegen würde: „Let’s get to work!“

 

(Tigers Tübingen)

A2-Nationalspieler Haris Hujic unterschreibt bei den Wölfen

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben mit Haris Hujic einen weiteren Spieler für die kleinen Positionen unter Vertrag genommen. Der 22-jährige Deutsche wechselt von den EWE Baskets Oldenburg an die Ostsee und erhält bei den SEAWOLVES einen Einjahresvertrag.

„Haris ist ein klassischer Combo-Guard. Er kann die Positionen Eins und Zwei spielen, ist extrem gefährlich im Pick-and-Roll und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler. In den letzten Jahren hat er sein ausgeprägtes Scroing-Talent sowohl in BBL als auch in ProB unter Beweis gestellt“, lobt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Wir freuen uns, dass Haris in der kommenden Saison unsere Guard-Positionen verstärkt.“

In den letzten drei Jahren war Hujic für Oldenburg als Doppellizenzspieler in der ProB und in der BBL aktiv. In dieser Zeit sammelte er auch internationale Erfahrung in der Basketball Champions League. In der abgelaufenen Saison 2018/2019 kam der 1,93 Meter große Guard fürs Oldenburger ProB-Team, das im Viertelfinale am späteren Meister Leverkusen scheiterte, auf 19 Einsätze bei einem Schnitt von 24:40 Minuten, 11,2 Punkten (41,7% 3FG) und 3,7 Assists. In der easyCredit BBL erzielte Hujic in 22 Spielen durchschnittlich 1,4 Punkte, 0,5 Rebounds und 0,6 Assists in knapp sechs Minuten.

Vor seiner Zeit in Oldenburg spielte Hujic ein Jahr in Nürnberg in der ProA. Dort spielte er u.a. mit Mauricio Marin zusammen, der im kommenden Jahr ebenfalls das Trikot der SEAWOLVES tragen wird. Als Jugendlicher ging Hujic nahe seiner Heimat Lüdenscheid für Phoenix Hagen in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auf Korbjagd. In der NBBL überzeugte er dermaßen, dass er in der Saison 2014/2015 als Wertvollster Spieler der Liga (MVP) ausgezeichnet wurde. Beim jährlichen Treffen der besten U19-Spieler Deutschlands heimste Hujic 2015 zudem die NBBL All Star Game MVP-Trophäe ein.

Dass in Hujic ein großes Talent schlummert, war früh zu erkennen, denn bereits mit vier Jahren spielte er erstmals in einem Verein. „Ich glaube, ich konnte schon dribbeln und werfen, bevor ich überhaupt laufen konnte“, meint Hujic, der als Knirps die Spiele seines Vaters von der Tribüne aus beobachtet hat. „Als kleines Kind war ich immer mit dabei.“

Nun ist Rostock der nächste Schritt auf Hujics Karriereleiter.

„Ich freue mich extrem auf die neue Aufgabe in der ProA und auf den ambitionierten Verein“, sagt Hujic. „Ich will sowohl sportlich als auch menschlich den nächsten Schritt nach vorne machen und glaube, dass Rostock dafür der perfekte Standort ist.“

Derzeit ist Hujic mit der A2-Nationalmannschaft, gleichbedeutend mit der deutschen Studierenden-Nationalmannschaft, unterwegs und bereitet sich auf die Universiade vor, die vom 3. bis 14. Juli in Neapel ausgetragen wird.

Fragt man Hujic, wie er sich seine Laufbahn vorstellt, so verfolgt er ambitionierte Ziele:

„Meine Karriereziele sind auf jeden Fall der Sprung in den A-Kader der Nationalmannschaft und ein etablierter BBL-Spieler zu werden. Mein Traum ist es, irgendwann mal in einer hohen europäischen Klasse zu spielen!“

Spielerprofil Haris Hujic

Geboren: 30.04.1997 in Lüdenscheid
Größe: 1,93 m
Position: Shooting Guard / Point Guard

Stationen:
2017-2019 EWE Baskets Oldenburg (BBL)
2016-2019 Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB (ProB)
2015-2016 Nürnberger BC (NBBL, ProA)
2015-2016 TS Herzogenaurach (1. Regionalliga)
2014-2015 BG DEK/Fichte Hagen (1. Regionalliga)
2013-2015 Phoenix Hagen (NBBL)
2011-2013 Phoenix Hagen (JBBL)
2013/2014 Baskets Lüdenscheid (2. Regionalliga)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
BBL: 22 Spiele; 6:06 Minuten; 1,4 Punkte; 0,5 Rebounds; 0,6 Assists
ProB: 19 Spiele; 24:42 Minuten; 11,2 Punkte; 1,9 Rebounds; 3,7 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Jammal Schmedes: Erster Neuzugang beim SC Rist

Hannover, Neustadt am Rübenberge, Vechta und künftig Wedel. Geographisch nimmt die Basketballkarriere von Jammal Schmedes nach einer deutlichen Tendenz Richtung Nordwest nun Kurs auf noch nördlichere Gefilde. Der 18-Jährige hat dem SC Rist Wedel seine Zusage für die Saison 2019/20 gegeben und setzt mit diesem Wechsel zum Sprung von der 1. Regionalliga in die nächsthöhere Liga an. Mit 63 getroffenen „Dreiern“ war Schmedes in der abgelaufenen Spielzeit treffsicherster Distanzschütze der Bundesliga-Reserve des SC Rasta Vechta und erzielte durchschnittlich 13,8 Punkte in 27 Regionalligaspielen.

„Ich freue mich, den nächsten Schritt zu machen“, so der gebürtige Hannoveraner nach zwei Jahren in Vechta, in denen er Leistungsträger in der Regionalliga sowie in der NBBL war und zuletzt auch an den Übungseinheiten der Bundesliga-Mannschaft teilnahm – mit bleibendem Eindruck.

„Man hat in der kurzen Zeit vieles gelernt, vor allem von den Profis und dem Coach“, sagt er. „Ich bin jemand, der viel trainiert und hart arbeitet“, so der 18-Jährige.

Dies sei ein wichtiger Grund gewesen, weshalb er in Vechta eine derartig positive Entwicklung nahm, betont er. Er habe immer in die Halle und den Kraftraum gehen können – und nutzte diese Gelegenheit ausgiebig.
Ein Talent mit guter Arbeitseinstellung und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bekommen die Rister in Jammal Schmedes.

„Er kann die Positionen zwei und drei spielen, hat einen sehr guten Wurf“, ergänzt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. „Wir denken, dass Jammal bei uns den nächsten Schritt machen kann und die ProB für ihn jetzt genau das Richtige ist. Er hat eine gute Regionalligasaison gespielt“, so Roquette.

Nach seinen Basketballanfängen im Alter von zehn Jahren wechselte er später zum TK Hannover. Und dann ging es in zwei Schritten gen Nordwesten, über den TSV Neustadt am Rübenberge schließlich zum SC Rasta Vechta.

Den ersten Teil der Vorbereitung bestreitet Schmedes in der Heimat. „Ich bin den Sommer über in Hannover“, sagt der 18-Jährige. „Hier habe ich eine Halle, in die ich morgens herein kann und gegebenenfalls auch abends – und einen Kraftraum, den ich benutzen kann. Also habe ich gute Trainingsmöglichkeiten, und auch Trainer, mit denen ich was machen kann.“ Da brennt jemand auf die kommenden Aufgaben, die künftig in Wedel auf ihn warten.

 

(SC Rist Wedel)