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Sven Cikara: Tanz auf zwei Hochzeiten


Sven Cikara spielt per Doppellizenz für Haspe und Phoenix / Starke Regionalliga-Auftritte in der Saison 2021/2022 / Fester Bestandteil des Trainingskaders von Chris Harris

Die Verbindung zwischen dem SV Haspe 70 und Phoenix Hagen wird seit jeher freundschaftlich und intensiv auf verschiedensten Ebenen gelebt. In der abgelaufenen Saison 2021/2022 waren beispielsweise mit Erik Penteker und Jordan Iloanya gleich zwei talentierte Youngster mit einer Doppellizenz unterwegs, trainierten regelmäßig mit dem ProA-Kader und standen zudem für Haspe regelmäßig in der Regionalliga auf dem Parkett. Mit Sven Cikara wird auch 2022/2023 wieder ein „70er“ im Aufgebot der „Feuervögel“ stehen. Für den 21-jährigen, niederländischen Guard ist dies der nächste Schritt in seiner Entwicklung, die er vergangenes Jahr in Form von durchschnittlich 12,9 Punkten, 3,0 Rebounds und 5,0 Assists eindrucksvoll bestätigte.

Martin Wasielewski (SV Haspe 70):
„Wir freuen uns sehr über Svens Zusage und vor allem freuen wir uns für ihn,  dass er die Chance erhält sich im ProA-Kader zu beweisen. Ich bin davon überzeugt, dass er beide Teams mit seinem Spiel und seiner Art bereichert und einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung macht.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Wir sind der Überzeugung, dass Sven mit einer Doppellizenz ausgestattet die perfekten Rahmenbedingungen erhält, um in seiner noch jungen Karriere den nächsten Schritt machen zu können. Er soll über das ProA-Training sowohl noch besser auf die in der Regionalliga anstehenden Aufgaben vorbereitet werden, aber vor allem die Chance erhalten seine investierte Arbeit in Minuten auf Zweitliga-Parkett umzumünzen.“

Guard-Terror und Athletik pur: Kristofer Krause

Phoenix Hagen verpflichtet Kristofer Krause von Liga-Konkurrent Vechta / Defensive Galligkeit und offensives Potenzial / Harris: „Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Der 1,90 Meter große Krause stand 2021/2022 für RASTA Vechta in 27 Pflichtspielen auf dem Parkett. Der variable Guard festigte dabei seinen Ruf als starker Verteidiger und nimmermüder Energizer. Offensiv deutete er unter anderem in der Partie gegen Bremerhaven mit zwölf Zählern seine Qualitäten an. In Hagen erweitert er den deutschen Part des Phoenix-Backcourt um Bjarne Kraushaar.


Kristofer Krause (Guard Phoenix Hagen):

„Ich erinnere mich noch gut an das letztjährige Auswärtsspiel in Hagen, als auf dem Heuboden ordentlich Stimmung war und Karrington Ward einen amtlichen 360-Dunk rausgehauen hat. Jetzt selbst Teil eines Clubs mit so viel Historie zu sein, ist großartig. Ich will die Chance, mich weiterentwickeln und auf hohem Niveau spielen zu können, unbedingt nutzen. Deswegen arbeite ich schon im Juli weiter an meiner Athletik und meinen Skills, um vom Start der Vorbereitung weg mit dem Team Vollgas zu geben.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):

„Kristofer ist ein Spieler, der aufgrund seiner galligen Art vor allem defensiv sehr gut in unser Konzept passt. Er ist variabel einsetzbar und bringt viel Dynamik mit. Durch seine Ausbildung als Leichtathlet kann er mit kleinen, schnellen Guards mithalten, verfügt aber auch über die nötige Toughness, um es mit größeren Gegenspielern aufzunehmen. Sein Spot-Up-Jumper ist sehr stabil und wird durch seine Stärken im Drive und beim Fastbreak ergänzt. Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Wenn die schwierige Vechtaer Saison eines gezeigt hat, dann, dass Kristofer trotz widriger Umstände immer und zu jeder Zeit Vollgas gibt. Seine Mentalität und Arbeitseinstellung, die sicherlich während seiner Zeit in Ulm ihren Feinschliff erhalten hat, werden uns auf und abseits des Feldes guttun.“

Der 22-jährige Kristofer Krause begann seine sportliche Laufbahn in Erfurt und Gotha, ehe es ihn 2016 nach Jena zog. Die Thüringer verließ er im Sommer 2019 gen Ulm, dort verdiente er sich seine Sporen vornehmlich im Farmteam der OrangeAcademy, kam parallel dazu allerdings auch auf zehn Bundesliga-Einsätze. Zur Saison 2021/2022 wechselte Krause nach Vechta, wo er in durchschnittlich 11:52 Minuten auf 3,7 Punkte kam.

Jena verlängert mit Lorenz Bank bis 2025 und verleiht ihn nach Hagen

Nach der äußerst positiven Entwicklung von Nachwuchstalent Lorenz Bank in der zurückliegenden Zweitliga-Saison verlängert Medipolis SC Jena den ursprünglich bis 2023 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2025. Der 21-jährige Flügelspieler wird im kommenden Spieljahr jedoch zunächst leihweise das Trikot von Liga-Konkurrent Phoenix Hagen überstreifen, bevor er im darauffolgenden Sommer an die Saale zurückkehrt.

Die Thüringer verständigten sich im Verlauf der zurückliegenden Tage nach gemeinschaftlicher Absprache mit dem Spieler, seiner Agentur und dem temporären Arbeitgeber aus Westfalen auf dieses einjährige Engagement. Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass Medipolis SC Jena die sportliche starke Entwicklung seines Youngsters auf konstant hohem Niveau mit entsprechend viel Spielpraxis fördern und begünstigen möchte.

„Lorenz hat über das letzte Spieljahr eine super Entwicklung durchlaufen. Vor der Saison war er in der ProA noch weitestgehend unbekannt. Weil ihm größere Fortschritte gelungen sind, als wir erwartet haben, möchten wir diese starke Entwicklung weiter unterstützen, ohne ihn jedoch als Spieler für die Zukunft zu verlieren. Deshalb haben wir uns gemeinsam entschieden, Ihn für eine Saison auszuleihen,“ sagt Domenik Reinboth.

„Ich möchte mich zuerst einmal beim Verein und dem ganzen Team für die tolle Saison bedanken. Es bedeutet mir sehr viel, vor dieser Kulisse gespielt und diese Chance bekommen zu haben, um mich kontinuierlich entwickeln zu können,“ sagt Lorenz Bank. „Die Entscheidung für das kommende Spieljahr nach Hagen zu gehen ist mir nicht leicht gefallen, aber es freut mich, dass mich der Verein in meiner Entwicklung unterstützt und dass unser gemeinsamer Weg noch nicht beendet ist. Hoffentlich kann ich in Hagen gut Fuß fassen und dem Team helfen. Insofern freue ich mich auf die Luftveränderung und meinen weiteren Weg,“ sagt Lorenz Bank.

Der gebürtige Magdeburger war im Oktober 2018 aus Sachsen-Anhalt an die Saale gewechselt, absolvierte im U19-Team von Science City Jena noch eine NBBL-Saison, bevor er mit Doppellizenz in den ProA-Kader sowie in die Regionalligamannschaft von Culture City Weimar aufrückte. Während der Sohn von Ex-DDR-Auswahlspieler Jan Bank am 09. Oktober 2019 gegen Karlsruhe seine ProA-Premiere feiern konnte, nahm seine Entwicklung innerhalb der letzten beiden Spieljahre eine enorm positiven Verlauf. Begleitet von seiner bislang stärksten Performance mit 19 Punkten als Jenaer Topscorer gegen die Artland Dragons (29.01.2022, 89:70) gelangen Lorenz Bank über die Saison in durchschnittlich zehn Minuten pro Partie 3.6 Punkte. Um ihm im bevorstehenden Spieljahr konstant wichtige Einsatzzeit zu ermöglichen, wird der 21-jährige Flügel zunächst für ein Jahr im Trikot von Phoenix Hagen auflaufen und im Sommer 2023 nach Thüringen zurückkehren.

Medipolis SC Jena wünscht Lorenz Bank bei den Volmestädtern eine erfolgreiche Zeit, freut sich auf ein Wiedersehen in den beiden feststehenden Pflichtspielen sowie auf das Comeback im nächsten Jahr.

Quelle: Medipolis SC Jena

Foto: Christoph Worsch

Ein zweiter „Gießener Jung“ für Phoenix

Bjarne Kraushaar kommt mit der Empfehlung von 106 Erstligaspielen / U20-Bronze mit dem DBB und Auszeichnung als JBBL-Rookie des Jahres / Harris: „Größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung“


Wie der unlängst verpflichtete Tim Uhlemann stand auch Bjarne Kraushaar zuletzt im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers. Der Guard debütierte für die Mittelhessen am 8.10.2017 gegen Gotha in der ersten Liga und wuchs in der Folge kontinuierlich aus der Rolle des talentierten Eigengewächses heraus und avancierte immer mehr zum festen Bestandteil der Rotation. Erst in diesem Frühjahr stellte er mit 17 Zählern gegen ALBA BERLIN einen neuen persönlichen Bestwert auf.

Das sagt…

Bjarne Kraushaar (Guard Phoenix Hagen):
„Ich freue mich riesig auf die kommende Saison mit Phoenix. Die ausführlichen Gespräche mit Coach Harris haben mir bereits ein sehr gutes Gefühl für den Traditionsstandort und die Basketballstadt Hagen gegeben. Das hat meinen Eindruck, den ich vergangenes Jahr beim Vorbereitungsturnier in der Krollmann Arena von der Halle und den Fans gewinnen konnte, nochmals verstärkt – jetzt will ich gemeinsam mit ihnen Siege feiern.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Bjarne ist Teil eines tollen Jahrgangs 1999, der für seine qualitative Breite auf den Guard-Positionen bekannt ist. Vor allem während der letzten zwei Saisons hat er sich dauerhaft auf BBL-Niveau bewiesen und sucht nun die Herausforderung an einem anderen Standort. Seine Erfahrung und der Hunger, eine größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung zu übernehmen, werden uns im Backcourt ungemein guttun.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Dass wir mit Bjarne einen gereiften BBL-Spieler für Phoenix gewinnen konnten, zeigt uns gleich zwei Dinge: Er sucht ganz gezielt einen räumlichen Tapetenwechsel und will sich in einem veränderten Umfeld beweisen, gleichzeitig ist der Standort Hagen mit den vorhandenen Strukturen sowie seiner perspektivischen Ausrichtung für Außenstehende attraktiv.“

Kraushaar, der unlängst am 12. Juni seinen 23. Geburtstag feierte, hat in seiner Karriere bereits 106 Erstligaspiele absolviert – davon deren 28 in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (3,5 Punkte, 2,5 Assists in13:46 Minuten). Der ehemalige JBBL-Rookie des Jahres (2013) durchlief die komplette Gießener Nachwuchsschiene und erarbeitete sich dadurch einen Platz im Junioren-Nationalkader. Bei der U20-EM 2019 in Israel lieferte er von der Bank kommend wichtige Impulse und gewann mit den „Adlerträgern“ die Bronzemedaille.

Quelle: Phoenix Hagen

Phoenix verpflichtet BBL-erfahrenen Tim Uhlemann

Aus roter Liebe wird feurige Leidenschaft: Phoenix verpflichtet Tim Uhlemann / Variabler Bog Man stärkt Hagener Frontcourt / Gebürtiger Gießener mit 31 Einsätzen in den Beletage / Harris: „Gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum“


Die Innenrotation von Phoenix Hagen nimmt immer konkretere Formen an. Nach der Verlängerung mit Marcel Kessen (2,05m) und der Verpflichtung von Luukas Vaara (2,07m) steht fest, dass in der Saison 2022/2023 auch Tim Uhlemann (2,03m) für die „Feuervögel“ aufläuft. Der 23-Jährige stand zuletzt in seiner Heimatstadt sowohl im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (easyCredit BBL) als auch der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB).

Das sagt…

Tim Uhlemann (Center Phoenix Hagen):
„Ich freue mich auf die neue sportliche Herausforderung in Hagen. Mein Ziel ist es so viele Siege mit den Fans zu feiern wie es geht, dafür werde ich alles auf dem Feld lassen. Die Gespräche mit Coach Harris waren sehr gut und ich bin glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Mit Timbo schließt sich uns ein interessanter Big Man an, der in Gießen bereits seine Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Was er mit mehr Minuten und Verantwortung zu leisten imstande ist, hat die vergangene ProB-Saison gezeigt. Dass er sowohl mit dem Gesicht als auch dem Rücken zum Korb agieren kann, gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum. Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit ihm daran arbeiten, sein basketballerisches Repertoire zu festigen und zu erweitern.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Es freut uns über alle Maßen, dass wir Tim für Phoenix als seine erste basketballerische Station fern der Heimat gewinnen konnten. Gießen ist ein toller, traditionsreicher Standort, der die ProA in der kommenden Saison absolut bereichern wird – das werden zwei spannende Spiele. Wie gut bei den 46ers gearbeitet wird, lässt sich an der Entwicklung von Tim während der letzten Jahre sehen. Diese sehen wir allerdings noch nicht als beendet an, sondern möchten ihm die Bühne geben, gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu machen.“

Uhlemann feierte seine Erstliga-Debüt am 30.12.2018 gegen Ludwigsburg. In Summe lief er für Gießen in 31 Partien im deutschen Oberhaus auf, davon 15-mal allein in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (4,4 Punkte, 1,9 Rebounds in 12:18 Minuten.

Deutlich größere Spielanteile hatte er bei den Rackelos in der ProB, wo er in der vergangenen Spielzeit satte 18,4 Zähler und 8,1 Rebounds sowie 1,4 Assists auflegte (27 Spiele). Mit den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen hatte Uhlemann im März eine Phase, in welcher er in drei aufeinanderfolgenden Partien auf beeindruckende 27,3 Punkte und 12,3 „Boards“ kam, wobei er 50,0 Prozent seiner Dreier versenkte (11/22).

Statistisch wertvoll: Wie wichtig Uhlemann im Konstrukt der Rackelos war, zeigt seine Usage Rate von 25,5 Prozent – die höchste seiner bisherigen Profikarriere.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Depant Giessen46ers Rackelos

Finnish strong: Ein Nationalspieler für Phoenix

International erfahrener Luukas Vaara unterschreibt bis Sommer 2023 / Finne mit 2,17 Armspannweite als starke Ergänzung zu Marcel Kessen / Harris: „Jung und ambitioniert.“

Phoenix Hagen erweitert seine Rotation auf den großen Positionen mit einem finnischen Neuzugang. Der 21-jährige Luukas Vaara wird in der kommenden Saison 2022/2023 an der Seite von Phoenix-Kapitän Marcel Kessen auflaufen. Mit einer Länge von 2,07 Metern und einer immensen Armspannweite (2,17 Meter) soll Vaara an beiden Ende des Feldes vor allem in Brettnähe die ProA-Konkurrenz aufmischen. Zuletzt ging der im Rahmen der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation in den erweiterten Nationalkader berufene Center für Strasbourg (Frankreich) auf Korbjagd.

Das sagt…

Luukas Vaara:
„Bei meinem Besuch in Hagen habe ich einen sehr guten Eindruck davon bekommen, wie sehr der Club sich um seine Spieler und ihre Entwicklung kümmert. Das ist ein aus meiner Sicht wichtiger Aspekt, denn um ordentlich spielen zu können, müssen vor allem die Bedingungen für einen reibungslosen Trainingsbetrieb stimmen. Ich bin davon überzeugt, dass Phoenix viele spannende Puzzleteile bietet und die ProA ein für mich gutes Level darstellt – jetzt ist es an mir, daraus das Beste zu machen!“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Als wir die Möglichkeit hatten, Luukas im Rahmen eines Probetrainings genauer in Augenschein zu nehmen und ihn persönlich kennenzulernen, hat er uns sowohl auf als auch neben dem Feld schnell überzeugt. Für uns ist wichtig, dass er einerseits jung und ambitioniert ist, durch seine Saison in Frankreich allerdings auch schon außerhalb seiner finnischen Heimat gespielt hat. Dass er sich bereits in den erweiterten Nationalmannschaftskreis gearbeitet und in Strasbourg regelmäßig mit dem LNB-Team trainiert hat, spricht eine klare Sprache hinsichtlich seines Potenzials. Er möchte bei uns den nächsten Schritt gehen, wir wollen als Organisation den nächsten Schritt gehen – jetzt ist es an uns, daraus das Beste zu machen!“


Sein Debüt auf professioneller Ebene feierte Vaara während der Saison 2018/2019 für Lahti in der zweiten finnischen Liga. Über Stationen in Vantaa und Helsinki ging es für den Big Man vergangenen Sommer erstmals ins europäische Ausland zu SIG Strasbourg. Bei den Franzosen lief er primär in der U21-Mannschaft auf (8,4 Punkte, 4,0 Rebounds, 1,9 Assists). Darüber hinaus gehörte er dem Trainingskader der LNB-Mannschaft an, in der er es regelmäßig mit den in Deutschland bestens bekannten DeAndre Landsdowne (ehemals Braunschweig) und Kameron Taylor (u.a. Rhöndorf und Bamberg) zu tun bekam.

Quelle: Phoenix Hagen

Marcel Kessen verlängert Vertrag bei Phoenix bis Sommer 2023

Der personelle Grundstein für den Spielerkader von Phoenix Hagen mit Blick auf die Saison 2022/2023 ist gelegt: Marcel Kessen bleibt den „Feuervögeln“ erhalten! Und wird zukünftig die Rolle des Mannschaftskapitäns bekleiden.

VIDEO: „Kapitän sein zu dürfen, ist eine Ehre!“ >>

Der variable Big Man avancierte in der abgelaufenen Spielzeit 2021/2022 mit durchschnittlich 14,3 Punkten zum zweitbesten Hagener Punktesammler und griff sich zudem teamintern die meisten Rebounds (6,4). Von 29 absolvierten Partien stand er 27-mal in der Startformation und wies mit 43,0 Prozent eine hervorragende Dreierquote vor.

Das sagt…

Marcel Kessen (#8 Phoenix Hagen):
„Hagen ist meine Heimat – auf und abseits des Feldes! So wichtig meine Abstecher zu anderen Programmen in der Vergangenheit für meine Entwicklung auch waren, bin ich seit meiner Rückkehr zu Phoenix körperlich und mental nochmal auf einem anderen Level. Da geht sicherlich noch mehr, da sind Coach Harris und ich uns einig – deswegen werden wir im Sommer auch vor offiziellem Beginn der Vorbereitung wieder gemeinsam in der Halle stehen. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir kommende Saison nochmal einen Schritt nach vorn machen.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):

„Die Bedeutung von Marcel für Phoenix geht über das Sportliche hinaus. Als Eigengewächs ist er zudem immens wichtig als Identifikationsfigur und Botschafter für die Stadt Hagen. In unserer Planung für kommende Saison nimmt er eine exponierte Position ein, weswegen wir uns mit ihm ganz bewusst vor allen anderen Spielern über eine weitere Zusammenarbeit ausgetauscht haben. Als verbal extrovertierter Typ ist er wie gemacht für die Rolle des Mannschaftskapitäns, die sein Standing innerhalb der Mannschaft und des Programms nochmals unterstreicht.“


Kessen durchlief in seiner Jugend das Nachwuchsprogramm von Phoenix Hagen und wurde dabei maßgeblich des seinerzeit in Iserlohn aktiven Matthias Grothe gefördert. In der Saison 2014/2015 stand der 2,07 Meter-Mann erstmals im Hagener Bundesliga-Kader, ehe es ihn 2016 nach Oldenburg zog. Dort blieb er bis 2020, ehe es in der Folge eines kurzen Abstechers nach Bremerhaven im Januar 2021 zurück in die Heimat zog

Johannes Hülsmann übernimmt Posten des Co-Trainers in Vollzeit / Wertvolle Ergänzung zu und Entlastung für Chris Harris / Hülsmann: „Möchte mich einbringen und eine laute Halle erleben.“

Wie bereits angekündigt war es eines der Ziele während der Offseason, die Stelle des Assistenztrainers so auszubauen, dass Headcoach Chris Harris rund um die Uhr Unterstützung erfährt. Diese Rolle wird fortan Johannes Hülsmann einnehmen, der schon vergangene Saison dem Coaching-Staff angehörte, parallel zur ProA allerdings auch die Phoenix Hagen Juniors in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) betreute. Damit wird eine weitere Lücke geschlossen, die kontinuierliches Arbeiten mit einer stabilen Personaldecke ermöglichen soll.

Das sagt…

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Johannes hat bewiesen, dass er ein wichtiger Teil des Teams ist und noch jede Menge Entwicklungspotenzial hat. Davon wollen wir als Organisation in Zukunft noch intensiver profitieren und ihm gleichzeitig die Chance geben, sich in ein umfangreicheres Aufgabenfeld hinein zu arbeiten. Vor allem sehen wir den Coaching Staff nun mit Chris und ihm so stabil aufgestellt, dass die neue Mannschaft kontinuierlich betreut, geformt und entwickelt werden kann.“

Johannes Hülsmann (Co-Trainer Phoenix Hagen):
„Ich freue mich über das Vertrauen, welches die Verantwortlichen in mich setzen und bedanke mich für die Möglichkeit weiterhin auf diesem Niveau arbeiten zu können. Ich habe letzte Saison viel gelernt und gemerkt, wie ich meine Stärken zum Wohl der Mannschaft einbringen konnte – daran möchte ich gemeinsam mit Coach Harris anknüpfen. So sehr die tägliche Arbeit mit der Mannschaft im Vordergrund stehen wird, freue ich mich jetzt schon wieder auf unsere Fans, die jedes Heimspiel zu einem besonderen Erlebnis machen.“


Der Inhaber einer Trainer-B-Lizenz kam im Sommer 2021 zu Phoenix Hagen, nachdem er zuvor vier Jahre lang in Recklinghausen als Cheftrainer der Regionalligamannschaft verantwortlich zeichnete.

Quelle: Phoenix Hagen

Aus Freak wird Feuervogel: Martin Schmidt ist der neue Phoenix-Geschäftsführer

Bis zum Dienstbeginn am 1. Juli 2022 noch in Diensten von Brose Bamberg / Langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Positionen im Sport-Business / Schmidt: „Phoenix zu einem erstligareifen Programm entwickeln“


Dass Phoenix Hagen zum 1. Juli 2022 einen neuen Geschäftsführer haben würde, war bereits bekannt. Nun kann dieser auch namentlich bekannt gegeben werden: Martin Schmidt, derzeit noch als Direktor Vertrieb bei Brose Bamberg aktiv, wird zukünftig die Geschicke des ProA-Ligisten leiten. Um sich bis dahin vollumfänglich auf seine Aufgabe bei den Franken konzentrieren zu können, wurde in vertrauensvoller Abstimmung zwischen den Clubs vereinbart, mit der offiziellen Kommunikation seiner Person bis zum Playoff-Ausscheiden des neunfachen Deutschen Meisters zu warten.

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Nach drei ereignisreichen Jahren im basketballverrückten Bamberg freue ich mich darauf, zukünftig an einem einzigartigen Traditionsstandort tätig zu sein. Phoenix Hagen ist ein spannender Club mit einer klaren, mutigen Ausrichtung, die ich unbedingt mit anschieben und prägend gestalten will. In Gesprächen mit den im Hintergrund agierenden Vereinsgremien als auch Mitarbeitern ist mir prägend in Erinnerung geblieben, wie sehr alle Beteiligten für den Club brennen. Im Sportbusiness arbeiten zu können, empfinde ich als absolutes Privileg, weswegen ich umso ehrgeiziger bestrebt bin, Phoenix wieder zu einem erstligareifen Programm zu entwickeln.“

Durch seine Tätigkeiten in Bamberg als auch zuvor bei Lagardère Sports (Manager Sales Team 1. FC Kaiserslautern) eignet Schmidt sich als Zahlen-affiner Stratege mit Vertriebserfahrung für den Posten des Geschäftsführers. Zu dieser Erkenntnis gelangte der Phoenix-Aufsichtsrat einstimmig, welcher sich in den geführten Gesprächen wiederholt von der fachlichen Kompetenz sowie offenen und direkten Art des 35-Jährigen überzeugen konnte.

Jörg Bähren (Leiter Kommunikation Phoenix Hagen):
„Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung haben am Ende eines gewissenhaften Sondierungsverfahrens mit Martin Schmidt einen ausgewiesenen Fachmann für Phoenix und den Standort Hagen gewinnen können. Nicht zuletzt in Bamberg hat er unter Beweis gestellt, dass er ein zukunftsorientierter, innovativ denkender und akribischer Anpacker ist. Martin Schmidt ist ein starker und geradliniger Kommunikator, der es sich zur Aufgabe macht, sowohl in Richtung der Fanbasis als auch unserer Partner und Sponsoren eine proaktive Kommunikation zu etablieren.“

Schmidt, seit 2019 in „Freak City“ für den Vertrieb zuständig, fungierte bei den Franken neben seiner Kerntätigkeit zudem als Fanclubbeauftragter. In dieser Tradition sind auch in Hagen zukünftig Fan-Treffen geplant, um auf dem Weg zur „Perspektive 2025“ eine offene Kommunikationskultur zu leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Parallel dazu strebt Schmidt, der seit 13 Jahren erfolgreich im Vertrieb arbeitet, regelmäßige Events an, um mit bestehenden und neuen Phoenix-Partnern in den Austausch zu kommen und diese untereinander besser zu vernetzen sowie den Sponsoren-Pool kontinuierlich auszubauen.

Keine Veränderung auf der Bank: Chris Harris bleibt

Die erste personelle Entscheidung der Offseason ist gefallen. Bei Phoenix wird in der kommenden Spielzeit weiterhin Chris Harris in sportlicher Verantwortung an der Seitenlinie stehen. Der Kanadier kam im Laufe der Saison 2018/2019 zu Phoenix Hagen, fuhr in der unlängst abgelaufenen ProA-Hauptrunde das beste Ergebnis seiner Amtszeit (Bilanz: 17-15) sowie der letzten zehn Phoenix-Jahre insgesamt ein – die zuvor letzte „Winning Season“ datiert zurück auf 2012/2013 (18-16). Harris soll den eingeschlagenen Weg, die Volmestädter wieder unter den Top8 der Liga zu etablieren, umsetzen.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren ist die Vereinsspitze zu der Überzeugung gekommen, den mit Chris Harris eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Die oben genannten sportlichen Ergebnisse, sein Einsatz auf und abseits des Feldes für Phoenix Hagen sowie der Wunsch nach personeller Konstanz haben zusätzlich dazu beigetragen, die Zusammenarbeit mit ihm zu verlängern.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Ich danke dem Aufsichtsrat sowie dem Gesellschafterkreis für das ausgesprochene Vertrauen, welches für mich zusätzliche Motivation darstellt, unser Programm weiterzuentwickeln. Dass die letzte Saison trotz positiver Bilanz und toller Siege gegen aktuelle Halbfinalisten mit zwei Niederlagen und den verpassten Playoffs endete, hat an uns allen genagt. Nun blicken wir mit viel Energie nach vorn und werden alles daran setzen, für 2022/2023 einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen, der besser abschneiden und ums Postseason-Ticket mitspielen kann. Ich freue mich umso mehr auf diese Herausforderung, da ich weiß, dass wir hier mit unserer Arbeit noch lange nicht fertig sind!“
 
 Harris’ oberste Priorität besteht darin, die Kaderzusammenstellung für die neue Saison voran zu treiben. Damit der 43-Jährige sich zukünftig mehr auf die sportlichen Belange fokussieren kann, wird der Phoenix-Staff während des Sommers umstrukturiert. So werden viele zuvor bei Harris gelegenen administrativen sowie organisatorischen Aufgaben umverteilt, wodurch der Coach sich noch intensiver um die Mannschaft kümmern kann. Hierzu soll künftig auch ein Assistent in Vollzeit zur Verfügung stehen.