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Wertung des Spiels MLP Academics Heidelberg – Science City Jena

Spielverlust für Science City Jena

Das Spiel der ProA zwischen den MLP Academics Heidelberg und Science City Jena (03.04.2021) wurde von Jena nicht angetreten. Vorangegangen war die Entscheidung des Spielleitung, an der Spielansetzung nach der Quarantäne des Jenaer Teams festzuhalten. Das Schiedsgericht hat die Berufung Jenas gegen diese Entscheidung verworfen.

Die Spielleitung hat daher gemäß Spiel- und Veranstaltungsordnung § 71 Abs. 2 b) auf Spielverlust gegen den Bundesligisten Science City Jena zu entscheiden. Das Spiel wird mit minus einem Wertungspunkt und 0:20 Korbpunkten für Jena gewertet. Die MLP Academics Heidelberg erhalten zwei Wertungs- und 20:0 Korbpunkte (SuVO § 72 Abs. 3).

Vorberichte ProA 29. Spieltag

03.04.2021 17:00 Uhr Artland DragonsTigers Tübingen

Die Ausgangsperre, die am Dienstag verkündet wurde und sowohl die Stadt als auch den Landkreis Osnabrück betrifft, gilt vorerst bis zum 11. April zwischen 21 und 5 Uhr und betrifft somit auch das letzte Dragons-Heimspiel der ProA-Hauptrunde am kommenden Samstag. Um dieser neuen Richtlinie vollumfänglich nachzukommen und einen zeitlichen Puffer nach dem Spielende zu haben, hat sich die Quakenbrücker Geschäftsführung mit den Verantwortlichen aus Tübingen und der Liga-Leitung auf eine Vorverlegung des Tip-Offs auf 17 Uhr verständigt.
Der finnische Übungsleiter der Tübinger schiebt die Favoritenstellung ganz klar dem Gastgeber zu. “Die Dragons spielen eine sehr konstante Saison. Dazu haben sie viele individuell gute Einzelspieler. Im Hinspiel haben wir dies gnadenlos zu spüren bekommen, auch wenn sie mit Quadir Welton und Adrian Breitlauch auf zwei Spieler verzichten mussten. Wir müssen jedoch primär nach uns selbst schauen. Ziel ist es wie im Spiel gegen Trier einen tollen Kampf zu liefern. Dann werden wir sehen, was am Ende für uns herausspringt”, sagt Jansson zum Duell bei den Dragons.

03.04.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – wiha Panthers Schwenningen

Nach zwei Heimspielen in Folge, die beide verloren wurden, geht es nun für das TEAM EHINGEN URSPRING beim vorletzten Spielin der JVG-Halle in dieser Saison gegen die wiha Panthers Schwenningen. Die wiederum kassierten bei ihrer letzten Begegnung vor einer Woche in Rostock die höchste Niederlage in dieser Spielzeit und wollen, fast schon qualifiziert für die Playoffs, sich dafür eine gute Ausgangsposition sichern.
Beim Team Ehingen Urspring wollen sich die wiha Panthers rehabilitieren und gleichzeitig das Ticket für die Playoff-Teilnahme lösen. Durch das verlorene Kellerduell gegen die Nürnberg Falcons sind die Ehinger am Mittwoch ans Tabellenende gerutscht. Nach verkorkstem Start hatte die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth sich mit Siegen in Karlsruhe, Tübingen und Quakenbrück ans hintere Mittelfeld vorgearbeitet. Zuletzt gab es für die jüngste Mannschaft der Liga (Durchschnittsalter 19,6 Jahre) jedoch acht Niederlagen in Folge.

03.04.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven – Uni Baskets Paderborn

Die Paderborner, die vom ehemaligen Eisbären-Spieler Steven Esterkamp trainiert werden, haben das Offensiv-Spektakel aus dem Hinspiel sicherlich noch im Kopf, das die Eisbären knapp mit 104:98 für sich entscheiden konnten.

Eisbären-Headcoach Michael Mai kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Gleichzeitig warnt er davor, Paderborn auf die vermeintlich leichte Schulter zu nehmen, und verweist dabei auf deren sportlichen Ehrgeiz sowie die Chance, sich in den verbleibenden Spielen nochmal bestmöglich präsentieren zu können. Er verlangt von seinem Team höchste Konzentration und Fokus auf die bevorstehende Aufgabe, da man nach dem Spiel gegen Hagen gewarnt sein muss, wie schnell ein schon sicher gewonnen geglaubtes Spiel noch kippen kann.

03.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Nürnberg Falcons BC

Die Nürnberg Falcons gehen mit Rückenwind in die verbleibenden drei Spiele der Saison 2020/2021. Dank der ansteigenden Formkurve und dem jüngsten Auswärtssieg in Ehingen fühlt man sich bereit für das noch ausstehende Heim- und die zwei Auswärtsspiele. Den Anfang macht die Reise zu den RÖMERSTROM Gladiators am kommenden Samstag. Dort glaubt man weiterhin an die Playoffs, muss aber auf der Zielgeraden liefern und sich heute Abend um 19.30 Uhr auch noch mit Tabellenführer Rostock messen. Nach den Wölfen kommen dann die Falken. Trier ist angezählt und unter Druck. Das ist eine gefährliche Kombination, egal wie das Spiel heute Abend gegen Rostock ausgeht. Dieses werden wir genau beobachten und die verbleibende Zeit für die Vorbereitung nutzen. Natürlich steckt uns noch das Ehingen-Spiel in den Knochen, aber wir haben uns mittlerweile an diese hohe Frequenz gewöhnt. Darum fahren wir auch nach Trier mit Rückenwind und Vorfreude. Es ist ein Privileg, dass wir unserem Sport nachgehen dürfen und alles andere als selbstverständlich“, betont Falcons-Head Coach Ralph Junge einmal mehr.

03.04.2021 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenVfL Kirchheim Knights

Am Karsamstag, 03.04.2021, um 19:30 Uhr steht das letzte Heimspiel der „Riesen vom Rhein“ in der Hauptrunde 2020/21 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Programm. Die GIANTS empfangen in der Ostermann-Arena die VfL Kirchheim Knights. Die Freude war am vergangenen Woche bei den Leverkusener Korbjägern groß. Nicht nur, dass man mit dem 95:85-Sieg über das TEAM EHINGEN URSPRING den insgesamt dritten Auswärtserfolg einfahren konnte, sondern auch über den vorzeitigen Einzug in die Playoffs. So fiel auch bei Headcoach Hansi Gnad einiges an Last von den Schultern: „Ich bin sehr froh, dass wir den Playoffeinzug bei noch drei auszustehenden Spielen eintüten konnten. Es war vor Saisonbeginn unser klares Ziel, in die Endrunde einzuziehen und dies ist uns gelungen. Darauf können wir, auch in der Art und Weise, sehr stolz sein. Dennoch wollen wir natürlich auch in den kommenden Partien weitere Siege einfahren.“
„Leverkusen spielt eine tolle Saison. Sie verfügen über eine gute Balance zwischen Guards und Centern, kombiniert mit gefährlichen Distanzschützen. Insgesamt spielen sie sehr physisch und haben mit Hujic einen der besten Guards in der Liga. Er ist ihr Schlüsselspieler,“ erklärte Perovic. Für die Knights geht es nach zwei Niederlagen gegen Hagen und Bremerhaven darum wieder Stabilität ins eigene Spiel zu bringen.

03.04.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe Lions – ROSTOCK SEAWOLVES

Nachdem eine Corona-Infektion innerhalb des Teams der PS Karlsruhe LIONS und die darauffolgende Quarantäne der gesamten Mannschaft die Teilnahme am Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwei Wochen lang unmöglich machten, blickt das Löwenrudel nun auf ein herausforderndes Programm bis zum Abschluss der Hauptrunde am 10. April. Die LIONS werden vier Begegnungen innerhalb von acht Tagen absolvieren – die ersten drei sind alles Heimspiele. Los geht es am 3. April mit dem Gastspiel der ROSTOCK SEAWOLVES in der Karlsruher Europahalle.

Alle Spiele werden LIVE und KOSTENLOS auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte Nachholspiele ProA

31.03.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Nürnberg Falcons 68:83

Die Nürnberg Falcons haben ihr Auswärtsspiel mit 68:83 (31:37) gegen Ehingen gewonnen und damit den ersten Sieg 2020/2021 in fremder Halle eingefahren. Schon das Hinspiel konnten die Mittelfranken für sich entscheiden und sich nun in der Tabelle um einen Rang, auf Platz 14 verbessern. Tabellenschlusslicht ist nun Ehingen.

In einer sehr fehlerhaften Partie, in der zusammen knapp 40 Ballverluste den beiden Teams unterliefen, waren es die Nürnberger, die am Ende mit mehr Willen und Durchsetzungsvermögen agierten und sich im Schlussviertel den Sieg sicherten.

„Wir haben heute gut begonnen, es aber versäumt uns im weiteren Spielverlauf entscheidend abzusetzen. In der Schlussphase waren wir dann präsenter, zielstrebiger und haben deutlich besser verteidigt, was am Ende auch den Unterschied ausmachte. Wir nehmen diesen Sieg gerne mit und freuen uns nun auf den Endspurt“, resümierte Falcons-Coach Ralph Junge.

31.03.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen 86:80

Die Eisbären konnten ihren Siegeslauf am Leben halten und sind nun seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen. Eisbären-Headcoach Mai war nach dem unnötig knappen Sieg erleichtert und hatte ein paar mahnende Worte für sein Team: „Wir hatten das Spiel gegen Ende  der zweiten Halbzeit in unserer Hand. Denn wir waren das bessere Team und hatten das Spiel unter Kontrolle, allerdings haben wir in den letzten zwei bis drei Minuten unser Ziel und unseren Fokus verloren und Hagen zurück ins Spiel finden lassen. Wir müssen lernen, wie man so ein Spiel besser beendet“.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „ Da hat man gesehen, dass unser Team mit viel Willen und Mut immer zurück ins Spiel kommen kann. Aber letztlich hat uns das dritte Viertel das Genick gebrochen. Da haben wir komplett den Faden verloren. In der Offense fielen die freien Würfe nicht und in der Defense waren wir nicht wach. Das darfst du dir gegen so ein Team nicht erlauben.“

01.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Heute Abend LIVE und KOSTENLOS bei Sportdeutschland.TV

Spielpläne Saison 2020/21: ProA Hauptrundenende und ProB Playoff-Änderungen

Am 10. April endet die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Aufgrund von Quarantäneanordnungen steht nun fest, dass bis dahin nicht alle Hauptrundenspiele ausgetragen werden können. In der ProB ergeben sich durch erneute Quarantäneanordnungen neue Spieltermine in den Playoffs.

In der ProA wird die „heiße Phase“ zum Ende der Hauptrunde durch die behördlich angeordnete Quarantäne für die Teams von Science City Jena und den PS Karlsruhe LIONS zu einer weiteren Herausforderung. Beide Teams hatten unabhängig voneinander am 17.03.2021 Coronainfektionen bestätigt. Folglich wurden insgesamt 7 Partien abgesetzt. Nun steht die Neuterminierung der ausstehenden Spiele fest und damit auch, dass die ProA ihre Hauptrunde abschließen wird, ohne das alle Spiele zeitlich ausgetragen werden können.

Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet die Hauptrunde am 10.04.2021, auch wenn nicht alle Spiele ausgetragen werden konnten. Ein Team, das die selbe Anzahl an Wertungspunkten bei einer geringeren Anzahl an Spielen erreicht hat, wird, laut der Spiel- und Veranstaltungsordnung, in der Abschlusstabelle höher platziert.

Science City Jena wird als Nachholspiele am 05.04.2021 gegen Heidelberg und am 08.04.2021 gegen Quakenbrück antreten. Bei der Auswahl der Begegnungen wurde berücksichtigt, dass sie eine hohe sportliche Relevanz für die Playoffs haben. Eine Ansetzung der Spiele gegen Karlsruhe und Nürnberg war aufgrund der bereits ausgelasteten Terminkalender der beteiligten Mannschaften in der verbleibenden Woche nicht mehr möglich.

Die PS Karlsruhe LIONS werden am 05.04.2021 ihr Spiel gegen Trier nachholen. Da bereits ein anderes Nachholspiel am 07.04.2021 terminiert ist, konnte für die verbleibenden Spiele gegen Jena, Bremerhaven und Tübingen keine neuen Spieltermine gefunden werden.

ProB weiterhin mit Saisonende am 9. Mai

Anfang der Woche wurde auch bei den VfL SparkassenStars Bochum ein Coronafall bestätigt. Als Konsequenz müssen die ausstehenden Gruppenspiele gegen die Arvato College Wizards und die ART Giants Düsseldorf erst einmal abgesagt werden. Das Spiel zwischen den Arvato College Wizards und Hanau, dem letzten Gegner der Bochumer, wurde vorsorglich um eine Woche verschoben.

Die Quarantäne der Bochumer geht über die im Rahmenterminplan eingeplanten Ersatztermine hinaus und hat somit eine Anpassung des Spielplans zur Folge. Die Nachholspiele können voraussichtlich erst in der Woche vom 12.04.2021 bis zum 18.04.2021 ausgespielt werden, in der eigentlich die zweite Gruppenphase der ProB-Playoffs beginnen sollte. Für die Gruppen 1 und 2 bedeutet dies, dass die qualifizierten Gruppenersten und -zweiten erst eine Woche später in die zweite Gruppenphase der Playoffs starten werden. Dadurch steht bereits jetzt fest, dass am Ersatztermin am 28.04.2021 gespielt wird, um zeitgleich mit den Gruppen 3 und 4 zu enden. Die Gruppen 3 und 4 starten nach jetzigem Stand, wie im Rahmenspielplan vorgesehen, am 16.04.2021 in die zweite Gruppenphase.

Die ProB spielt, wie im zu Jahresbeginn beschlossenen Rahmenterminplan festgelegt, somit weiterhin am 30.04.2021 und 02.05.2021 die entscheidenden Spiele um den Aufstieg.

Foto: Alexander Mihm

Vorberichte Nachholspiele ProA

31.03.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Nürnberg Falcons

Trotz des ausgesetzten Abstiegs will weder Nürnberg noch Ehingen die Saison auf dem letzten Rang beenden. Mit einem Sieg gegen seinen Ex-Club würde Ralph Junge mit den Falcons einen großen Schritt in die richtige Richtung und auf Rang 14 machen. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, zumal sich Nürnberg in Sachen Leistung auf dem aufsteigenden Ast befindet während Ehingen die letzten sieben Spiele verlor. Den letzten Sieg gab es am 13. Februar gegen Quakenbrück. „Sieben Niederlagen in Folge klingen deutlich. Es ging Ehingen dabei aber teilweise genauso wie uns. Sie haben gut gespielt, konnten mithalten aber es kam nichts Zählbares dabei rum. Wir dürfen nicht den Fehler machen die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. Seit dem Hinspiel im Oktober ist viel passiert“, sagt Nürnbergs Head Coach. 

65 Prozent trafen die Nürnberger in ihrem letzten Spiel gegen Heidelberg. Ein beeindruckender Wert, den es für die Ehinger Mannschaft zu verhindern gilt. Denn gerade die Konstanz ließen die Franken immer wieder vermissen und leisteten sich auch im selben Spiel 14 Ballverluste, die dann hauptsächlich zur Niederlage beitrugen. Pro Partie erzielt kein Team weniger Punkte (78,6) als die Falcons. Trotz des Ausfalls von De´Quan Abrom für die Mannschaft von Domenik Reinboth gerade durch die offensive Qualität auszunutzen. Aber auch auf die großen Spieler unter dem Korb um Jonathan Maier und Moritz Sanders gilt es zu achten.

31.03.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen

Nach zuletzt fünf Siegen in Folge wollen die Eisbären gegen das formstarke Team von Phoenix Hagen ihre Serie ausbauen, um möglichst viel Energie und Euphorie in die immer näherkommenden Playoffs mitnehmen zu können.

Die Gäste aus Hagen, bei denen in Person von Headcoach Chris Harris sowie dem in die Heimat zurück gewechselten Marcel Keßen zwei Akteure mit Eisbären-Vergangenheit aktiv sind, wollen ihre Saison möglichst mit einer positiven Bilanz abschließen und für die Eisbären der berühmte Stolperstein im Rennen um die vorderen Playoff-Plätze werden. Die Hagener um Kapitän Javon Baumann konnten zuletzt vier Siege aus fünf Spielen einfahren und mussten sich dabei lediglich dem Titelfavoriten aus Rostock knapp geschlagen geben.

Die Eisbären hingegen haben durchaus noch eine Rechnung mit den Gästen aus Hagen offen: So gelang den Hagenern im Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel in allerletzter Sekunde der spielentscheidende Korb, nachdem die Eisbären Hagens ehemaligen Big-Man Zach Haney nach einem Einwurf von der Seitenlinie unter dem Korb einfach alleine stehen lassen hatten. Dieser nutzte seine ungewohnte Freiheit und netzte den spielentscheidenden Wurf für die Hagener ein. 

Eisbären-Headcoach Michael Mai sieht eine schwere- aber nicht unlösbare Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen: „Hagen hat vier seiner letzten fünf Spiele gewinnen können und spielt aktuell sehr gut. Sie haben Kirchheim besiegt und Rostock bis zum Schluss alles abverlangt. Mit Karrington Ward konnten sie einen dynamischen Guard verpflichten und haben mit Keßen eine verlässliche Scoring-Option auf den großen Positionen. Es wird ein schweres Spiel aber mein Team weiß noch, was im Hinspiel passiert ist. Ich hoffe, das verschafft uns noch mal einen extra Motivationsschub.“

01.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Während die Trierer noch auf eine Siegesserie und den damit verbundenen Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga hoffen, sind die Rostocker bereits für diese qualifiziert und wollen sich in den verbleibenden Partien der regulären Saison eine gute Ausgangsposition sichern.

„Wir wollen den Rest der Saison so gut wie möglich und erfolgreich zu Ende spielen. Aufgrund der Verletzungen im Kader müssen wir unser Spiel anpassen und in diesen Rahmen den bestmöglichen Basketball spielen. Vor allem müssen wir den Basketball spielen, den wir für den Richtigen halten. Es muss jetzt um uns und unsere Art zu spielen gehen. Rostock reist natürlich als großer Favorit an und bringt eine der stärksten Mannschaften der Liga mit. Ihre Mannschaft ist bereit für den Aufstieg und so spielen sie zuletzt auch. Sie sind auf jeder Position zweifach, teilweise sogar dreifach besetzt, was es unglaublich schwer macht, sie vorher einzuschätzen. Dennoch wollen wir das Spiel unbedingt gewinnen um die Chance auf die Playoffs zu wahren, auch wenn es sicherlich nicht leicht wird“, sagt Headcoach Marco van den Berg über die Rostock Seawolves.

Alle Spiele können wie gewohnt Live und KOSTENLOS bei Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

Nachberichte ProA Spieltag 28

27.03.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Bayer Giants Leverkusen 85:95

Der Rekordmeister aus Leverkusen bezwang das TEAM EHINGEN URSPRING auswärts mit 85:95 (40:45) und zieht erstmalig in seiner Vereinsgeschichte in die Playoffs der zweithöchsten deutschen Spielklasse ein. Chefcoach Hansi Gnad nahm auf dem Trainerstuhl Platz, während Assistant Coach Jacques Schneider das aktive Coaching übernahm.

Das gewonnene Reboundduell und neun getroffene Freiwürfe mehr gaben ebenso den Ausschlag zugunsten des Tabellenfünften, wie die deutlich größere Erfahrung. Denn gerade der international erfahrene JJ Mann mit seinen Punkten in der Schlussphase nutzte eiskalt jede Möglichkeit und war in den wichtigen Momenten zur Stelle. Dennoch aus Ehinger Sicht erneut eine Partie gegen eine Mannschaft, die die Playoffs erreichen wird, eine gute Leistung im Heimspiel aus dem man viel lernen wird und man bis kurz vor Schluss auf Augenhöhe agierte.

Coach Jacques Schneider fasste die Begegnung im Anschluss wie folgt zusammen: „Wir haben uns in fremder Halle in dieser Saison bisher sehr schwer getan, umso besser, dass wir heute in Ehingen gewonnen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und hätten eigentlich höher führen müssen, allerdings haben die Gastgeber unglaubliche Würfe getroffen, die sie im Spiel gehalten haben. Wir haben bis zum Schluss darauf vertraut mit großer Energie zu spielen, was sich ausgezahlt hat. In den entscheidenden Phasen haben Haris und J.J. die Verantwortung übernommen und schlussendlich geht der Sieg aus meiner Sicht in Ordnung. Glückwunsch an die Jungs, die damit den Einzug in die Playoffs klargemacht haben.“ Positiv äußerte sich der gebürtige Bonner auch über den Gegner: „Ganz großen Respekt, was Domenik Reinboth und die Verantwortlichen in Ehingen Jahr für Jahr aufs Parkett zaubern. Bei der Rekrutierung der Amerikaner machen sie einen unheimlich guten Job und auch die Ausbildung der deutschen Spieler ist wirklich gut. Ich drücke dem gesamten Verein die Daumen für eine erfolgreiche Zukunft.“

27.03.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven 73:97

Nach neun siegreichen Heimspielen müssen Kirchheims Zweitligabasketballer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die erste Heimniederlage im Jahr 2021 hinnehmen. Gegen die Eisbären aus Bremerhaven können die Teckstädter nur im ersten Viertel mithalten und müssen sich am Ende deutlich mit 97:73 geschlagen geben. In der Tabelle stehen die Knights nun auf Platz acht. Ein starkes zweites und drittes Viertel ebneten den Eisbären letztendlich den Weg zum Sieg gegen stark kämpfende Kirchheim Knights. Mit dem Sieg festigt man den vierten Tabellenplatz und ist auf Tuchfühlung zu den ersten drei Plätzen.

„Gratulation an Bremerhaven. Sie haben ein tolles Spiel gemacht. Insgesamt waren sie schneller, cleverer und klarer in ihren Aktionen. Wir haben nicht intensiv und schnell genug gespielt. Sowohl offensiv wie auch defensiv haben wir nicht unsere Leistung gebracht,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic nach Spielende. In der Tabelle rangieren die Ritter nun auf Platz acht. Bei noch acht Punkten Vorsprung auf Platz neun scheinen die Playoffs weiterhin greifbar nahe. Vieles hängt nun davon ab, wie sich die Konkurrenten aus Trier und Karlsruhe in ihren Nachholspielen präsentieren.

27.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. MLP Academics Heidelberg 85:92

MIt dem Sieg der MLP Academics Heidelberg gegen die Nürnberg Falcons, klettern die Heidelbeger erstmalig auf den 1. Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und gewinnen mit 85:92 (46:49). Dabei bot die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge dem Top-Team aus Baden-Württemberg einen tollen Fight und machte streckenweise selbst das Spiel. Im dritten Viertel konnte sich Heidelberg dann jedoch vorentscheidend absetzen und den Vorsprung bis zum Ende der Partie verteidigen. 

Es war eine enge Partie und die Falcons lange Zeit in Schlagdistanz. Doch dann schaltet Heidelberg im dritten Viertel mehrere Gänge hoch und setzt sich dank guter Defense und zielstrebiger Offensiv-Aktionen ab. Bei Nürnberg sinken derweil Energiereserven und Wurfquoten und Heidelberg führt nach einem starken 8:0-Run erstmals an diesem Abend zweistellig (55:66). Es ist ein Lauf mit Folgen für die Falcons, die diesen Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels nicht nennenswert verkleinern können. Der Buzzer Beater von Tra Holder mit der Viertelsirene ist jedoch nochmal ein ebenso sehenswertes wie deutliches Signal. So geht es mit 64:73 ins den Schlussabschnitt. Manuel Feuerpfeil markiert viereinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 76:79, doch ein erneuter Run der Gäste macht alle Nürnberger Hoffnungen zunichte. Heidelberg zieht auf 76:87 davon und biegt damit endgültig auf die Siegerstraße ein. Die Falcons versuchen alles, doch die Partie ist entschieden und der Tabellendritte der ProA gewinnt mit 85:92.

27.03.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 88:90

Die Uni Baskets Paderborn verloren in der heimischen Maspernhalle nach großem Kampf ein jederzeit packendes Westfalenderby gegen Phoenix Hagen nach Overtime mit 88:90 (81:81, 42:43). Den Gästen gelang mit diesem Ergebnis am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga der erste Auswärtssieg der Saison.

Ivan Buntic (Innenband), Demetrius Ward (Daumenbruch), Grant Benzinger, Peter Hemschemeier (beide umgeknickt) und Robert Drijencic: Auf gleich fünf Akteure, die alle bis zum Saisonende ausfallen werden, mussten die Uni Baskets Paderborn im Westfalenderby gegen den alten Rivalen Phoenix Hagen verzichten. Dennoch legten sie gegen gut aufgelegte Gäste eine starke kämpferische Leistung auf das Heimparkett der Maspernhalle, die am Ende leider nicht belohnt wurde: Hagen zeigte sich in der Overtime nervlich etwas stärker und sicherte sich die beiden Punkte nach einem packenden, stets ausgeglichenen Duell, in dem sich beide Teams nichts schenkten.

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp zog am Ende der Partie ein positives Fazit, auch wenn ihm die Enttäuschung über die Niederlage anzumerken war: „Die Mannschaft hat 45 Minuten gekämpft und als Team zusammengespielt. Das war gut. Die entscheidenden Fehler haben wir am Ende in der Defense gemacht: Da haben wir leider einfach die Rebounds nicht geholt.“

Chris Harris, Headcoach von Pheonix Hagen, hob nach dem Overtime-Krimi vor allem zwei Spieler hervor: „Jannik hat heute ein bombastisches Spiel abgeliefert. Ohne ihn hätten wir nicht gewonnen, so viel steht fest. Aber auch Jermaine war heute bereit, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur vorne, sondern auch in der Defensive, wo er es mit Cushingberry unbedingt aufnehmen wollte und ihm das Leben zum Schluss doch noch schwer gemacht hat“, lobt der Headcoach, der nach dem Spiel aber auch einige Knackpunkte ansprach, die noch abzustellen sind. „Das Rebounding hat anfangs nicht gestimmt, da waren wir in der zweiten Halbzeit viel präsenter. Die Mannschaft war zu Beginn selbst mit ihrer Leistung nicht zufrieden und hat dann aber genau die richtige Reaktion gezeigt.“

28.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. wiha Panthers Schwenningen 100:64

Zum zweiten Mal in dieser Saison haben die ROSTOCK SEAWOLVES sieben Spiele in Folge gewonnen. Der 100:64-Heimsieg gegen die wiha Panthers Schwenningen war zugleich der höchste Erfolg in der dreijährigen Rostocker ProA-Geschichte. Im Gegenzug dazu, ein kleiner Rückschlag für die wiha Panthers im Playoff-Rennen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Ohne ihren Head Coach Alen Velcic, der aufgrund von Rückenbeschwerden die Fahrt nach Rostock nicht antreten konnte, kassierten die Doppelstädter in Rostock ihre höchste Saisonniederlage.

Die Rostocker bewegten den Ball geduldig im Angriff, suchten Lücken in der Schwenninger Verteidigung und spielten so immer wieder offene Würfe heraus. In der Abwehr zogen sie den Panthers den Zahn und erlaubten ihnen in der ersten Halbzeit nur 29 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Rostocker ihre Führung weiter aus. Auch im Schlussviertel ließen die Gastgeber nicht nach und blieben bissig. Theis setzte mit einem krachenden Dunk den Schlusspunkt. Mit den 64 zugelassenen Punkten haben die Rostocker ihren Saisondefensivrekord eingestellt: Gegen die Artland Dragons ließen die Wölfe ebenfalls nur 64 Zähler zu.

Head Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Es war gut, offensiv wie defensiv. Man merkt, dass die tägliche Arbeit nun auch defensiv Früchte trägt und die Abläufe deutlich stabiler sind. Jeder kennt mittlerweile zu 100 Prozent seine Verantwortung und Aufgabe. Wenn man das zu 100 Prozent weiß, kann man auch die notwendige Energie einsetzen, weil man nicht mehr nachdenken muss. Wir haben offensiv super den Ball bewegt, das hat Spaß gemacht. Es war eine sehr erfreuliche Leistung.”

Vorberichte Spieltag 28 ProA

27.03.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge würde der Ehinger Coach nur zu gerne wieder einmal einen Sieg mit seiner Mannschaft feiern. Mit fünf derzeitigen Erfolgen und nur noch derselben Anzahl an zu absolvierenden Spielen, ist um die Vorgabe zu erreichen nicht mehr allzu viel Spielraum für das „team in green“.

Dennoch „nervt einen natürlich jede Niederlage, gerade wenn auf dem Feld das nicht abgerufen werden kann, wie es schon möglich war in anderen Spielen“. Durch das Fehlen
der beiden Spieler (De´Quan Abrom und Ferenc Gille) und ohne junge derzeit nachrückende Spieler, erschwerte das zuletzt auch die Trainingsarbeit. Doch es ist bei einigen anderen Teams ebenfalls zu sehen, dass die Kader aufgrund von personellem Engpass kleiner werden. Um das von Reinboth ausgegebene ziel zu erreichen, kommt mit den Leverkusenern ein vermeintlich einfacher Gegner, der auswärts in dieser Spielzeit erst zwei Siege holte. In der heimischen OstermannArena verloren sie hingegen nur vier Spiele in den letzten drei Jahren. „Wir wollen unbedingt auch in fremder Halle gewinnen, was unheimlich wichtig für die eigene Moral wäre. In Bremerhaven haben wir einen anständigen Job gemacht und der Sieg wäre ohne jede Frage verdient gewesen. Dennoch sind es immer wieder einfache Fehler, die uns am Ende um den verdienten Lohn bringen. Das möchten wir am Wochenende ändern, “ so Bayer Giants Coach Hansi Gnad.
Vier der letzten fünf Spiele gewann die Mannschaft aus dem Rheinland. „Hansi Gnad, den ich persönlich gut kenne, macht dort wirklich eine hervorragende Arbeit und hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern dabei“, meinte Domenik Reinboth, der selbst schon als Jugendtrainer bei den Bayer Giants arbeitete. Der derzeit Tabellenfünfte spielt um eine gute Platzierung für die Playoffs, denn für den Einzug dorthin reicht den Leverkusenern ein Sieg aus den letzten vier Spielen. Den ersten davon, will Reinboth mit seiner
Mannschaft verhindern und trifft dabei auf eine „sehr physische Mannschaft, die unter dem Korb auch die größte der Liga ist“

27.03.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven

Seit neun Heimspielen haben die Kirchheim Knights in der Sporthalle Stadtmitte nicht mehr verloren. Auch ohne Fans hat sich die Heimspielstätte der Knights zur Festung entwickelt. Viel fehlt nicht mehr zur ersten Qualifizierung für die Playoffs seit der Saison 2016/2017. Da sich Konkurrent Trier unter der Woche gegen die Tigers aus Tübingen geschlagen geben musste, behalten die Kirchheimer weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Platz neun. Jedoch haben Trier (Zwei Spiele weniger) und Karlsruhe (Vier Spiele) bislang weniger Spiele absolviert und können dementsprechend noch einige Zähler auf die Playoff Plätze gut machen. Den Knights fehlt also noch der eine oder andere Punkt. Rechenspiele, die derzeit niemanden so wirklich weiterbringen. Klar ist, das am Samstag mit Bremerhaven und Kirchheim zwei Teams aufeinandertreffen, die in der eng gestaffelten Tabelle die gleiche Punkteanzahl aufweisen.

„Bremerhaven hat eine sehr erfahrene Mannschaft. Sie haben eine enorme individuelle Qualität in Davis, Moore, Daniels und weiteren Akteuren. Für uns wird es darauf ankommen das Tempo zu kontrollieren und mit viel Energie und Intensität zu spielen,“ erklärte Knights Head Coach Igor Perovic.

Auch Eisbären-Headcoach Michael Mai warnt vor der sehr disziplinierten und harten Verteidigung der Kirchheimer, weiß andererseits aber, was es braucht, um aus Kirchheim zählbares mitnehmen zu können: „Kirchheim spielt defensiv aber auch generell sehr physisch und körperbetont. Offensiv bewegen sie den Ball sehr gut und finden immer den besser postierten Mann. Ihre deutschen Spieler gehören mit zu den besten der Liga, die von Veteran Richard Williams angeführt werden. Es braucht eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine gehörige Portion Härte und Wille, um in Kirchheim gewinnen zu können.“

27.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. MLP Academics Heidelberg

Der Tabellenstand der Gastgeber ist trügerisch. Die Franken wurden duch etliche Corona-Fälle in ihrer Mannschaft zu Beginn der Saison stark zurückgeworfen und scheinen sich erst in den letzten Wochen so richtig davon erholt zu haben. Dass mit ihnen wieder zu rechnen ist, zeigte die Mannschaft von Ralph Junge nicht nur beim hohen Sieg gegen die Tigers Tübingen sondern auch bei der letzten Partie gegen die Rostock Seawolves, in welcher sie lange Zeit wie der Sieger aussahen, das letzte Viertel aber – ähnlich wie die Academics am gestrigen Tag – deutlich abgeben mussten und das Spiel knapp verloren.

27.03.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen

Im Hinspiel in Hagen feierten die Uni Baskets Anfang Dezember 2020 einen Kantersieg mit 105:75 und zeigten sich in allen Belangen überlegen. An diesem Wochenende dürfte für Paderborn wie immer der Schlüssel zum Sieg in der Verteidigungsperformance und auch in der Treffsicherheit von außen liegen. Headcoach Steven Esterkamp erwartet gegen Hagen ein überzeugendes Auftreten seines Teams- die Tatsache, dass es für die Uni Baskets keine Chance mehr auf ein Erreichen der Playoffs gibt, ist für ihn definitiv kein Grund, das Duell mit angezogener Handbremse anzugehen: „Das spielt keine Rolle. In den anstehenden letzten Saisonspielen müssen wir für unsere Fans und für unsere Sponsoren einfach richtig Leistung bringen. Wir müssen bis zum Ende kämpfen und Charakter zeigen! Gegen Hagen wird das keine einfache Aufgabe, der Topauftritt des Teams gegen Rostock hat das bewiesen. Und generell ist das Westfalenderby ein Spiel, das immer ganz besondere Motivation hervorruft.“

„Paderborn ist eine Mannschaft, die zwar eine gewisse Spieler-Fluktuation in der Saison verkraften musste, aber offensiv zu den stärksten Teams der Liga zählt“, blickt Phoenix-Headcoach Chris Harris auf den nächsten Gegner. Einen ähnlichen Dreier-Regen wie im Hinspiel gilt es diesmal zu vermeiden. „Wir haben uns da mächtig schwergetan. Wir müssen es deutlich besser hinbekommen, gegen die Laufwege und Blöcke zu agieren. Aber wenn wir an die Leistung gegen Rostock anknüpfen, kann uns das gelingen“, ist Harris überzeugt.

28.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. wiha Panthers Schwenningen

Das Hinspiel in Schwenningen konnten die SEAWOLVES mit 85:78 für sich entscheiden.

Am Sonntag wollen die Rostocker ihre sechs Spiele andauernde Siegesserie weiter ausbauen. Doch Schwenningen ist nicht zu unterschätzen: Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen sind die Baden-Württemberger weiter auf Playoff-Kurs. Für die Panthers-Spieler Chris Frazier und Kevin Bryant ist die Reise nach Rostock zugleich eine Rückkehr an ihre ehemalige Wirkungsstätte. Frazier (7,9 PpS, 44,1% 3FG) spielte von 2017 bis 2019 für die SEAWOLVES, Bryant (1,7 Pps) lief in der Saison 2018/2019 für die Ostseestädter auf.

“Schwenningen ist ein unangenehmer und sehr bissiger Gegner, der auch taktisch sehr variabel spielt”, warnt Bauermann. “Ich erwarte alles andere als eine leichte Aufgabe.”

Alle Spiele werden wie gewohnt live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte Nachholspiele ProA

Spieltag 15:

24.03.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Zu Beginn ergab sich ein offener Schlagabtausch und beide Mannschaften suchten schnelle Abschlüsse. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, während die Trierer Defensive oft zu spät kam. Auch der Beginn des zweiten Viertels gehörte den Tübingern, die immer noch stark von außen trafen und jede Nachlässigkeit in der Defense der Gladiatoren ausnutzen konnten. So erspielten sich die Tigers zwischenzeitlich eine Führung von 12 Punkten (22:32) und setzten sich langsam ab. Nach der Halbzeitpause hatten die Gladiatoren immer noch kein Glück im Abschluss und auch die Defensive stabilisierte sich kaum. Aber auch die Tigers zeigten zu Beginn der zweiten Hälfte eine kurze Schwächephase, die letztlich dazu führte, dass die Trierer zur Mitte des dritten Viertels wieder etwas herankamen (44:51).

Selbst im letzten Viertel gelang es den Trierern nicht in die Partie zurückzufinden oder die Wurfquoten zu verbessern. Defensiv fand man kein Mittel gegen Elias Valtonen, der das Spiel letztlich mit 30 erzielten Punkten beendete. Bis zum Ende der Partie konnten sich die Gladiatoren nicht mehr gegen die Niederlage wehren. Die letzten Minuten verwalteten die Tübinger ihren Heimsieg und verpassen den Playoff-Hoffnungen der RÖMERSTROM Gladiators einen herben Dämpfer.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Eine peinliche Niederlage. Wir hatten eine unglaublich schlechte Wurfquote und haben Tübingen frei aufspielen lassen. Valtonen haben wir zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen. Jetzt braucht das Team etwas Erholung, damit wir hoffentlich nächse Woche nochmal eine Serie starten können”.

Spieltag 12:

24.03.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Phoenix Hagen

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind nach einem hart erkämpften 86:82-Sieg gegen Phoenix Hagen wieder Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ein 18:0-Lauf brachte die Wölfe in der ersten Hälfte zweistellig in Führung. Hagen kam zurück und hätte den Rostockern beinahe die zweite Heimniederlage der Saison zugefügt. Chris Carter entschied das Spiel mit einem Dreier und einem Ballgewinn in der Schlussphase.

Schon zu Beginn suchten die Gäste aus Hagen ihr Glück im Angriff. Mit schnellem Passspiel fanden sie die offenen Schützen und versenkten im ersten Durchgang acht ihrer zwölf Dreipunktewürfe. Die SEAWOLVES blieben auf Tuchfühlung, wenngleich sie in der Verteidigung gegen die nur mit acht Spielern angereisten Hagener ihre Schwierigkeiten hatten. Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt: Tyler Nelson lief heiß und versenkte innerhalb von fünf Minuten fünf Dreier bei fünf Versuchen. So drehten die SEAWOLVES während eines 18:0-Laufs das Spiel und lagen in der 14. Minute zweistellig vorn (42:30). Bis zur Halbzeit behaupteten die Hausherren ihre Führung, Hagen arbeitete sich aber Punkt um Punkt heran. Das Schlussviertel entwickelte sich zur Nervenschlacht. Hagen holte sich nach Freiwürfen von Joel Aminu die Führung kurzzeitig zurück, ehe es Hin und Her ging. 55 Sekunden vor dem Ende versenkte Carter einen weiten Dreier zur 84:80-Führung. Nach einer Hagener Auszeit punkteten die Gäste. Laceys Distanzwurf verfehlte 24 Sekunden vor Schluss das Ziel und nach einer weiteren Auszeit hatten die Feuervögel die Chance auf den potenziellen Ausgleich oder sogar die Führung. Aminu beging jedoch sieben Sekunden vor Schluss einen Schrittfehler. Der Ballbesitz wechselte; die Rostocker konnten allerdings den Einwurf nicht an den Mann bringen, weil eine Hagener Hand dazwischen war. Carter stibitzte sich jedoch den Ball zurück und passte ihn auf Jarelle Reischel, der nach einem Foul ohne Restspielzeit an der Freiwurflinie den Endstand herstellte.

Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: “Es war ein typisches Spiel gegen eine Mannschaft, die eigentlich nichts mehr zu verlieren hat und locker drauf los spielt. Wir haben es in der ersten Halbzeit nach dem schlechten defensiven ersten Viertel deutlich besser gemacht. Wir haben es aber mehrfach verpasst, den zweistelligen Vorsprung richtig auszubauen und Hagen den Zahn zu ziehen. Das lag an individuellen Fehlern, die uns bei unserer Klasse nicht passieren dürfen. Am Ende – wie in so vielen Spielen zuvor – haben wir offensiv wie defensiv die Big Plays gemacht und dann dieses Spiel gewonnen. Insofern ist es gut, auch solche Spiele zu gewinnen und jetzt wieder sechs Spiele hintereinander gewonnen zu haben. Die Tabelle sieht gut aus. Nun heißt es: volle Konzentration auf Schwenningen.”

Spieltag 15:

25.03.2021 20:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Eisbären Bremerhaven

Lange Zeit sah es nach einem souveränen Heimsieg der Heidelberger aus, die fast das gesamte Spiel über in Führung lagen. Im letzten Viertel wachten die Eisbären dann schließlich auf und krönten, dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung, eine tolle Aufholjagd mit einem 85:81-Sieg.

Den Heidelbergern ging am Ende die Kraft aus und Trey Davis sowie Armani Moore übernahmen dann auf Seiten der Eisbären die Verantwortung und führten ihr Team mit sieben Punkten in Folge in der letzten Spielminute auf die Siegerstraße. Somit konnten die Eisbären einen wichtigen 85:81-Erfolg aus Heidelberg mitnehmen, was auch Headcoach Mai freute: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht mit dem richtigen Fokus und der richtigen Einstellung gespielt. In der zweiten Halbzeit kamen wir dann mit einer ganz anderen Energie zurück ins Spiel. Wenn wir es schaffen, ein komplettes Spiel über 40 Minuten konstant zu spielen, sieht man, wie stark wir sein können.“

Alle Spiele werden live und kostenlos auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Nachholspiele ProA

Spieltag 15:

24.03.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die Gäste stehen auf Tabellenrang neun und dürfen sich noch kleine Hoffnungen in Sachen Playoffs machen.

Bei den Tübingern fallen im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen Schwenningen zwei weitere Spieler aus. Für Troy Simons (Achillessehnenprobleme) ist die Saison ebenfalls beendet wie für Ryan Mikesell (Syndesmoseband). Zudem wird am morgigen Mittwoch gegen Trier auch Besnik Bekteshi fehlen, der sich seit dem heutigen Dienstag in Quarantäne befindet.

Für Jansson wird die Situation somit nicht einfacher: „Ich habe morgen noch zwei Spieler von der Bank. Das ist schon der helle Wahnsinn. Die Situation ist wahnsinnig schwierig. Wir werden jedoch versuchen, gegen Trier alles in die Waagschale zu werfen. Jeder Spieler weiß: er muss viel spielen.“

„Es ist sehr schwer etwas über die Tigers zu sagen, da wir nicht wissen, mit welchem Personal sie am Mittwoch auflaufen werden. Sie haben aktuell ein sehr hartes Programm und ähnlich wie wir mit vielen verletzten Leistungsträgern zu kämpfen. Auch wir wissen noch nicht, ob und wie unsere Verletzten wieder mitwirken können. Tübingen ist eine Mannschaft mit einem sehr guten Coach, die immer gefährlich ist. Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner der Gladiatoren

Spieltag 12:

24.03.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Phoenix Hagen

Zum zweiten Mal in diesem Monat spielen die ROSTOCK SEAWOLVES gegen Phoenix Hagen.

Das Hinspiel konnten die Wölfe am 5. März mit 78:65 für sich entscheiden. Seitdem haben die SEAWOLVES kein Spiel mehr verloren. Aktuell reiten sie auf einer Welle von fünf Siegen in Serie. Auch Hagen, derzeit Zwölfter der Rangliste, ist seit drei Partien ungeschlagen: Alle drei Heimspiele gegen Tübingen (91:65), Karlsruhe (79:78) und Kirchheim (70:67) konnten die Feuervögel gewinnen.

“Hagen ist eine Mannschaft, die von ihren Guards dominiert wird und die wir kontrollieren müssen. Wir müssen besser rebounden als in den letzten Spielen und konstanter über 40 Minuten sein”, gibt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann die Marschroute vor. Bis auf Behnam Yakhchali, der seit kurzem wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, sind alle Wölfe fit und hungrig.

Die Feuervögel indes werden am Dienstag wohl nur zu acht die Fahrt in den Norden antreten: Neben den beiden Nachwuchsspielern Emil Loch und Jordan Iloanya (Schule) fehlt auch Forward Daniel Zdravevski, der nach seinem unglücklichen Sturz am Samstag gegen Kirchheim aus Sicherheitsgründen pausiert. „Wir haben im Hinspiel gesehen, dass Rostock eine sehr physische, starke Mannschaft hat, die eine souveräne Verteidigung spielt“, sagt Phoenix-Headcoach Chris Harris. „Die Seawolves haben sich gegen Nürnberg zuletzt zwar schwer getan, aber ich rechne nicht damit, dass sich so etwas wiederholt. Wir werden alle Energie aufbringen müssen, um den Gegner ärgern zu können. Aber wir haben an einigen taktischen Stellschrauben gedreht, sodass uns das ja vielleicht gelingt. Dafür werden wir auf jeden Fall alles tun und unser Bestes geben!“

Spieltag 15:

25.03.2021 20:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Eisbären Bremerhaven

Um sich eine möglichst gute Ausgangslage für die bevorstehenden Playoffs zu schaffen, wollen die Eisbären ihre aufsteigende Form mit dem vierten Sieg in Folge gegen die Tabellenzweiten aus Heidelberg bestätigen.

Für beide Mannschaften ist es in dieser Saison das erste Aufeinandertreffen, dementsprechend schwierig gestalten sich sowohl die Vorbereitung auf das Spiel als auch die Einordnung der Stärken und Schwächen des Teams von Headcoach Branislav Ignjatovic.

Eisbären-Headcoach Michael Mai sieht den Schlüssel zu einem möglichen Sieg in der Verteidigungsleistung seiner Mannschaft: „Heidelberg ist ein sehr dynamisches Team. Sie spielen defensiv sehr solide, machen wenig Fehler und zwingen den Gegner zu vielen schweren Würfen. Offensiv spielen sie sehr ausgeglichen und werden von einer talentierten Guard-Riege und großartigen Schützen getragen. Entscheidend wird für uns sein, wie wir ihre Schützen kontrolliert bekommen.“

Alle Spiele werden live und kostenlos auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte 27. Spieltag ProA

Spieltag 25:

19.03.2021: 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen 89:88

Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten die Bremerhavener den großen Rückstand aus den ersten beiden Vierteln noch drehen und mit diesem Sieg weiteren Boden im Kampf um die Playoff-Plätze gut machen.

Wie so oft in der Saison 2020/21 sollte also alles auf eine Entscheidung in der Schlussperiode hinauslaufen. In diesen letzten zehn Spielminuten waren die GIANTS auf einem sehr guten Weg, den Sieg recht zeitnah unter Dach und Fach zu bekommen. Die Leverkusener traten hochmotiviert auf, übernahmen die Führung und lagen, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Marko Bacak, in der 34. Spielminute mit 68:76 vorne. Es lief alles nach Plan beim ProB-Meister von 2019, zumal die Heimmannschaft schnell die Teamfoulgrenze überschritten hatte. Doch Bremerhaven kämpfte und ließ BAYER nicht davonziehen. Die Eisbären kamen heran und so entschied sich die Partie in den letzten 30 Sekunden. Die Rheinländer hatten die Chance mit der letzten Aktion die Partie zu gewinnen, doch Grant Dressler verfehlte den Dreier und die Gastgeber lagen sich in den Armen.

Eisbären-Headcoach Michael Mai war nach dem Sieg hörbar erleichtert, bemängelte jedoch abermals die fehlende Konstanz im Spiel seiner Mannschaft: „Wir suchen weiterhin nach Lösungen, wie wir vermeiden können, uns selbst immer wieder vor große Probleme zu stellen und statt dessen ein komplettes Spiel über 40 Minuten konstant zu spielen. Wir sehen aber auch, zu was diese Mannschaft fähig ist, wenn wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir selber beeinflussen können. Wir haben dank unserer defensiven Energie ins Spiel zurückgefunden und das ist es, auf was wir uns auch in Zukunft fokussieren müssen.“

Trainer Hansi Gnad beschrieb die Begegnung am gestrigen Abend wie folgt: „Bis auf die letzten Sekunden der Partie haben wir eine wirklich gute Leistung in Bremerhaven abgeliefert, ohne jede Frage! Am Ende haben wir durch drei sehr unglücke Situationen, zu denen uns die Eisbären sicherlich auch durch ihre gute Defensive gezwungen haben, die Begegnung aus der Hand gegeben. Sehr ärgerlich in der Nachbetrachtung wenn man sieht, was für ein bombastisches erstes Viertel wir hingelegt haben, mit dem sicherlich niemand gerechnet hat. Einmal mehr hat die Mannschaft bewiesen, dass sie gegen die guten Klubs der Liga mithalten kann.“

Spieltag 7

20.03.2021: 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen 66:77

Ein offensiv schlechtes letztes Viertel kostet die Tigers Tübingen den möglichen Sieg gegen die wiha Panthers Schwenningen. Nur vier Zähler erzielte die Mannschaft von Trainer Danny Jansson im Schlussabschnitt und blieben in den letzten 8:28 Minuten ohne Punkt. Mit einem 0:16-Lauf für Schwenningen ging das Spiel am Schluss recht deutlich mit 66:77 (37:41) verloren.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Wir waren heute 30 Minuten voll im Spiel und ein ebenbürtiger Gegner. Im letzten Abschnitt sind wir dann aber komplett zusammengebrochen. Es hat nichts mehr funktioniert. Selbst einfache Pässe haben nicht mehr funktioniert. Am Ende war es sicherlich auch eine Kraftfrage. Wir hatten drei Spiele innerhalb von sechs Tagen, dazu mit einem sehr dünnen Kader. Wir müssen schauen, dass wir uns für Mittwoch gegen Trier wieder sammeln und neu angreifen.”

Alen Velcic (Trainer wiha Panthers Schwenningen): “Zunächst muss ich sagen, dass ich mit unserem Spiel hier in Rottenburg überhaupt nicht zufrieden bin. Trotz großer Spielplanbelastung und vieler verletzter Leistungsträger hat Tübingen mit weit mehr Intensität und Leidenschaft agiert und zurecht drei Viertel geführt. Großes Lob an Coach Danny Jansson, was er aus dieser dezimierten Rotation herausgeholt hat. Immerhin haben wir im Schlussviertel unsere Stärke in der Verteidigung auf den Court gebracht und entschlossen gezeigt, dass wir nicht umsonst das beste Defenseteam der Liga sind. Hauptsache natürlich, dass es dann doch noch mit einem 16:0-Lauf gelungen ist, auch ein schlechtes Spiel zu gewinnen.”

Spieltag 27

20.03.2021: 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights 70:67

Anders wie in den Spielen zuvor, erwischten die Mannen von Head Coach Igor Perovic einen guten Start ins Spiel. Aber auch die Hagener traten nach zwei Siegen in Serie selbstbewusst auf und übernahmen nach den ersten Spielminuten das Kommando. Mit einer unangenehmen Zonenverteidigung brachten sie die Schwaben aus dem Rhythmus. Die fanden ihrerseits keine guten Wurfoptionen im Angriff und gerieten zum Ende des Viertels in Rückstand.

Die Knights verzettelten sich zusehends in komplizierte Angriffsaktionen und fanden selten einen erfolgreichen Abschluss. Da jedoch die Defensive ebenfalls ihre gute Form der letzten Wochen zeigen konnte, blieb die Partie weiterhin eng. Joel Aminu ging bei noch fünf Sekunden auf der Uhr an die Linie und traf einen Freiwurf. Karlo Miksic sicherte sich den Rebound und versuchte mit Ablauf der Uhr einen Dreier, der jedoch denkbar knapp sein Ziel verfehlte. „Das ist eine harte Niederlage für uns. Wir haben viele einfache Fehler gemacht. Dennoch hatten wir am Ende die Möglichkeit das Spiel zu drehen, aber wir haben es verpasst den entscheidenden Rebound zu sichern. Für uns gilt es jetzt zuhause gegen Bremerhaven ein anderes Gesicht zu zeigen, “ sagte Knights Head-Coach Igor Perovic nach Spielende.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir sind heute besser mit unseren Fehlern und auch mit den Läufen des Gegners umgegangen als zuletzt gegen Karlsruhe. Am Ende war es dann leider doch noch mal eng . Und doch haben wir einen einigermaßen kühlen Kopf bewahrt. Bei Karrington sieht man, dass er sich hier wohlfühlt – im Team, aber auch in der Stadt Hagen. Er ist ein wahnsinniger Athlet, der für spektakuläre Szenen sorgen kann. Das hatten wir vorher nicht und tut uns wahnsinnig gut. Insgesamt war es aber auch stark, was wir in der Defensive abgeliefert haben. Das war heute besonders wichtig, weil wir vorne nicht wirklich gut getroffen haben.“

20.03.2021: 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 77:89

Die Partie, die zur Halbzeitpause bereits sicher in Händen der Drachen gewesen zu sein schien, wurde spätestens zu Beginn des vierten Viertels nochmal eng, insbesondere Gerel Simmons (33 Punkte, 12 Rebounds) und Robert Oehle (20 Punkte, 12 Rebounds) sorgten mit individuellen Höchstleistungen jedoch für Klarheit und den 14. Quakenbrücker Saisonsieg.

Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Dieser Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs war heute enorm wichtig für uns. Wir haben über weite Strecken guten Basketball gespielt und die gewünschten Abschlüsse in der Offensive gefunden. Dazu können wir behaupten in Gerel Simmons den wahrscheinlich momentan besten Spieler der Liga in unseren Reihen zu wissen. In Kombination mit Robert Oehle macht uns das zu einem brandgefährlichen Team. Trotzdem hatte dieses Spiel in den beiden Halbzeiten zwei komplett unterschiedliche Dynamiken. Trier ist bekannt dafür extrem tough und körperlich zu spielen, wodurch wir unsere Aktionen in der zweiten Halbzeit nicht mehr so gut zu Ende spielen konnten. Unsere Ballverluste haben den Gegner so in der Partie gehalten, wir haben jedoch abermals bewiesen, dass wir mit einer solchen Situation umzugehen wissen und uns dann erneut abgesetzt. In der zweiten Halbzeit war es ein Kampf und weit weg von unserer basketballerischen Idealvorstellung, dennoch sind wir als Team aufgetreten und haben als solches diesen sehr wichtigen Sieg eingefahren. Dass es für den direkten Vergleich nicht gereicht hat, ist schade, dennoch haben wir noch zwei Spiele, die wir beide gewinnen wollen, um uns für unsere bisherigen Leistungen mit der Playoff-Teilnahme zu belohnen.“


Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Ich bin absolut nicht mit unserem Einsatz in der ersten Halbzeit zufrieden. Da müssen wir deutlich aggressiver agieren. Wir geben unser Ziel, die Playoffs, natürlich nicht auf und werden weiter alles dafür geben diese zu erreichen.“

20.03.2021: 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. ROSTOCK SEAWOLVES 76:82

Die Nürnberg Falcons haben ihr gestriges Heimspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES in der BARMER 2. Basketball Bundesliga knapp mit 76:82 (38:39) verloren. Dabei verlangten die Mittelfranken dem Top-Team aus Mecklenburg-Vorpommern alles ab und waren lange Zeit selbst auf dem besten Weg, die Partie gegen den Tabellendritten der ProA für sich zu entscheiden. In der Crunchtime konnten die Gäste dank ihrer individuellen Klasse jedoch das Spiel drehen und Nürnberg fehlten am Ende das Glück und die Kaltschnäuzigkeit, den Favoriten zu stürzen und für eine kleine Sensation zu sorgen. Seitens der Rostocker trat Head Coach Dirk Bauermann aus gesundheitlichen Gründen in den Hintergrund und überließ Co-Trainer Christian Held über weite Phasen das Coaching.

Nürnbergs Trainer ärgerte sich über die verpasste Sensation, lobte aber den couragierten Auftritt seiner Mannschaft: „Sehr schade, dass wir uns hier nicht selbst belohnen konnten. Ich denke, dass wir seit dem Leverkusen-Spiel auf einem deutlich besseren Level spielen und agieren. Heute haben wir eines der besten Teams phasenweise dominiert und an den Rand einer Niederlage gebracht. Leider ging uns im Schlussviertel die Puste aus und Rostock hat mit seiner individuellen Klasse die Partie gedreht. Wir können nichtsdestotrotz stolz auf diese Leistung sein.“

SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Es war ein Spiel zum Vergessen. Wir haben schlecht gespielt, aber solche Spiele sind immer schwer. Am Ende haben wir es gut gemacht; wir haben den Willen und die Qualität gezeigt, um einen Gegner zu schlagen, den wir zum Teil auch selbst stark gemacht haben.”

20.03.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Uni Baskets Paderborn 89:77

Mit einem nie gefährdeten Start-Ziel Sieg verabschieden sich die MLP Academics Heidelberg mit einer würdigen Leistung aus dem altehrwürdigen Olympiastützpunkt Rhein Neckar. Die neue Heimat heißt ab Donnerstag „SNP DOME“ und auf Heidelberger Seite hofft man darauf, dass die Einweihung gegen die Eisbären Bremerhaven aus sportlicher Sicht ähnlich erfolgreich verlaufen möge, wie das heutige Abschiedsspiel gegen die Uni Baskets Paderborn.

Die konsequente und überzeugende Leistung seiner Mannschaft gab Coach Frenki die Möglichkeit, bereits früh die Tiefe seiner Bank zu nutzen. So wechselte er Risto Vasiljevic früh ein, der dann auch das tat, was Risto halt tut: abdrücken, sobald er den Ball in die Hände bekommt. Er erhöhte mit weiterem Dreier auf 46:25 und den Zuschauern aus nah und fern fehlte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich jegliche Phantasie, noch an einen Sieg der Paderborner zu glauben. Die zweite Halbzeit begann zunächst vielversprechend für Heidelberg.Doch es folgte ein 10:0 Lauf der Gäste. Der Motor stockte nun vor allem offensiv gewaltig und in der Defense bekamen die Academics nicht den bis dahin gewohnten Zugriff. Frenki wirkte sichtlich bedient und nahm eine Timeout, denn tatenlos wollte er einem drohenden Turnaround nicht zusehen. Seine Worte schienen zu fruchten, denn die Academics kamen nun deutlich aggresiver zurück aufs Feld. Es war erneut Trapp, der knapp drei Minuten vor Ende den Spielstand auf ein dann doch brisantes 78:70 hätte stellen können, doch sein Wurf fand zur Erleichterung der Heidelberger Unterstützer vor den Bildschirmen sein Ziel nicht.

21.03.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. TEAM EHINGEN URSPRING 99:66

Die Gäste starteten mit einer sehr aggressiven Ganzfeld-Verteidigung und einer hohen Intensität in die Begegnung, mit der die Eisbären zu Beginn nicht zurechtkamen.

Eisbären Headcoach Michael Mai war mit der Leistung seines Teams weitestgehend einverstanden, hatte jedoch auch die eine oder andere kleine Nachlässigkeit bemerkt, die es für die kommenden Spiele aufzuarbeiten gilt: „Wir müssen daran arbeiten das Spiel mit dem richtigen Fokus und der richtigen Einstellung zu beginnen. Wir haben uns im Laufe des Spiels dann vor allem dank unserer hervorragenden Defensivarbeit in die Spur zurückgekämpft und Ehingen das Leben schwer gemacht. Ich freue mich besonders darüber, dass heute jeder eingesetzte Spieler gepunktet hat und wir trotz vieler Wechsel unser Intensitätslevel zu jeder Zeit hochhalten konnten.“