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Mit viel Power und Routine – Shaquille Hines im Anflug auf Jena

Die nächste richtungsweisende Personalie der Basketballer von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Vor dem Start der Saisonvorbereitung während der kommenden Woche verpflichten die Thüringer mit Shaquille Hines einen gleichermaßen variablen wie routinierten Power Forward und sind nur noch einen Aufbauspieler vom Abschluss ihrer Kaderzusammenstellung entfernt. Während sich der Verein mit dem erstligaerfahrenen US-Amerikaner auf einen Vertrag bis 2023 inkl. Option auf Verlängerung verständigte, bringt der Unterschiedsspieler alle Qualitäten mit, über die ein moderner Power Forward verfügen muss.

In der zurückliegenden Saison 2021/2022 in Japan für die Nishinomiya Storks auflaufend, bringt der 2.03m große Routinier auch die Erfahrung aus 55 Begegnungen der easyCredit BBL mit an die Saale. Während des Spieljahres 2018/2019 absolvierte der 29-Jährige für die Basketball Löwen Braunschweig 35 Pflichtspiele (inkl. Pokal), bevor er in der darauffolgenden Spielzeit 2019/2020 zu den FRAPORT Skyliners nach Frankfurt wechselte, für die er in 20 Begegnungen auflief. An beiden Standorten genießt der Mensch und Sportler Shaquille Hines auch heute noch einen hervorragenden Ruf.

„Wir waren auf der Suche nach einem athletischen Spieler für den großen Flügel, der sehr gut verteidigen kann. Wir haben uns bei der Besetzung dieser Position viel Zeit gelassen und es ist uns gelungen, mit Shaq genau so einen Spieler zu finden. Er bringt viel Erfahrung mit und wir sind davon überzeugt, dass er uns dabei helfen wird, auf das nächste Level zu kommen,“ sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Sein Skillset ist beeindruckend vielfältig. Er kann für einen Power Forward sehr gut von außen werfen, attackieren und äußert variabel verteidigen. Die Kernkomponente war, dass wir unseren Kader athletischer aufstellen wollten und ich glaube, dass wir genau diese Eigenschaften von ihm bekommen werden. Zudem werden sich Shaq und Stephan sehr gut ergänzen. Das wird ein gutes Tandem, welches man gegen einige Teams sicher auch zusammenspielen lassen kann.“ so Domenik Reinboth abschließend.

„An dieser Stelle möchte ich mich zunächst bedanken, ein Teil des Clubs und des Teams von Medipolis SC Jena zu werden. Ich freue mich sehr, wieder nach Deutschland zurückzukehren,“ so Shaquille Hines einleitend. „Mein primäres Ziel ist die Meisterschaft und die Rückkehr in die BBL. Das ist es, worum es in den nächsten Monaten für uns geht und ich werde alles dafür tun, damit wir dieses Ziel gemeinsam erreichen zu können. Ich freue mich auf ein baldiges Treffen mit den Jungs und mit den Coaches, vor allem aber mit den Fans, die für uns in der kommenden Saison ein sehr wichtiger Faktor sein werden,“ so Hines abschließend.

Routinier Chase Adams kommt nach Dresden

Mit dem 33-jährigen Chase Charles-Thomas Adams lotsen die Dresden Titans viel Erfahrung nach Dresden

Für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten sich die Dresden Titans die Dienste von Chase Adams sichern und damit viel Erfahrung an die Elbe lotsen.

Chase spielte in den vergangenen Jahren durchweg in Deutschland. Zuletzt stand der 1,76 Meter große Spielmacher in der Saison 2020/2021 für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf dem Parkett und steuerte durchschnittlich 13 Punkte, 4 Assists und 5 Rebounds bei. Weitere Stationen in seiner Vita sind Jena, Coburg, Hanau und Paderborn. Nun wird der sympathische US-Amerikaner seine Zelte samt Familie in Dresden aufschlagen.

Chase Adams – „Wir freuen uns sehr, hier in der schönen Stadt Dresden in eine neue Saison zu starten. Mit meiner Erfahrung möchte ich, viel Führung, Kampf und Leidenschaft auf das Parkett bringen, um der Liga einen beeindruckenden Stempel aufzudrücken. Ich bin dankbar für die Gelegenheit und freue mich darauf, euch alle bald in der Arena zu sehen! Auf gehts Titan Family.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Mit Chase Adams – haben wir einen Guard gefunden, der genau unserem Profil entspricht: Erfahrung in Deutschland, Erfahrung vieler Jahre in der ProA. Sein Wissen und Erlebtes solll er mit ans Team geben, damit wir als Mannschaft erfolgreich sein können. Er hat in Trier und Paderborn gezeigt, dass er auf dem ProA Level gut performen kann und hat alle Fähigkeiten, die wir gesucht haben. Ich freue mich sehr ihn an Bord zu haben!“

Sonderlizenz für Carlo Meyer – Eisbären Bremerhaven holen weiteren Jugendspieler ins ProA-Team

Kurz vor dem Trainingsstart füllen sich die letzten Lücken im Kader der Eisbären Bremerhaven für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Um das Trainingsniveau in der kommenden Saison hochzuhalten, haben die Eisbären Carlo Meyer als Ergänzung zum Kader mit seiner Sonderlizenz ausgestattet.

Im Umfeld der Urspringschule, die als renommierte schwäbische Talentschmiede gilt, erhielt Carlo Meyer seine Basketballgrundausbildung. Dann ging es mit der Familie Richtung Rotenburg, wo Carlo weiter Basketball spielte, bevor er im Jahr 2017 Teil der JBBL-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven wurde. Später wechselte der heute 19-Jährige an das Internat der Eisbären Bremerhaven, um Basketball und schulische Betreuung nachhaltig zu verzahnen. Er hat alle fünf Jahre in der JBBL und NBBL durchlaufen und ist ein Beispiel für die Qualität der Nachwuchsausbildung bei den Eisbären Bremerhaven.

In den letzten zwei Jahren war Carlo Meyer Leistungsträger des NBBL-Teams sowie der 2. Mannschaft in der 2. Regionalliga. Erst kürzlich wurde der 1,91 Meter große Korbjäger für die 3×3-U21-Nationalmannschaft nominiert und erhält nun 2022/23 folgerichtig eine Sonderlizenz für die ProA-Mannschaft der Eisbären Bremerhaven.

Vorfreude auf erste Einsatzzeit in der ProA

„Ich habe bei den Eisbären meine ersten leistungsbezogenen Basketballerfahrungen gesammelt und mich stetig entwickeln können. Deshalb ist es etwas sehr Besonderes für mich, dass ich nun den Sprung zu den Profis geschafft habe. Ich möchte die Vision von Steven umsetzen und bin voller Hoffnung, dass ich mir in dieser Saison meinen ersten Einsatz in der Profimannschaft auf dem Court verdienen kann“, freut Meyer sich auf die kommende Spielzeit in der ProA.

Für die U19-Mannschaft der Eisbären brachte es der Point Guard in der vergangenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf 20,7 Punkte im Schnitt. Dazu kamen 2,3 Assists, 8,7 Rebounds und 2,9 Steals pro Spiel – allesamt Topwerte für sein Team. Während der Sommerpause spielte Carlo Meyer viele 3×3-Turniere und machte den Bundestrainer auf sich aufmerksam, als er mit einem regionalen Team die U18-Nationalmannschaft schlagen konnte.

Einen ersten Eindruck von seinen Qualitäten hat sich der neue Eisbären-Coach Steven Key bei gemeinsamen Trainingseinheiten verschafft: „Carlo hat im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen und langfristig das Potenzial, zum festen Kader zu gehören. Kurzfristig kann er uns in erster Linie dabei helfen, die Qualität des täglichen Mannschaftstrainings zu steigern und die anderen Spieler herauszufordern.“

US-Amerikaner Chris Rollins aus Arkansas verstärkt die Giganten

Mit Chris Rollins präsentieren die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf kurz vor dem Trainingsauftakt einen weiteren Importspieler für die neue Saison. Der 23-Jährige kommt vom College aus den USA und startet in Düsseldorf seine Profikarriere.

Geballte Defensiv-Power und Athletik unter den Körben vom College aus den USA: Power Forward Chris Rollins kommt von der University of Arkansas-Fort Smith und läuft künftig für die ART Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf. Drei Jahre lang trug der 23-Jährige das Trikot der UAFS Lions am College in der NCAA II und konnte sich mit seinen Leistungen für einen Profivertrag in Deutschland empfehlen. Im vergangenen Jahr legte Rollins durchschnittlich 13,5 Punkte und 6,9 Rebounds in der zweithöchsten College-Liga auf. Dabei zeichnet sich der 1,98m große Forward nicht nur durch sein Rebound-Spiel aus, sondern weiß auch offensiv innerhalb der Zone sowie aus der Distanz im Korbabschluss zu überzeugen. In Düsseldorf darf man sich also auf einen flexiblen Forward freuen, der das Spiel der Giganten offensiv wie defensiv mit seiner Dynamik und Durchschlagskraft bereichern soll.

Chris Rollins: „Ich bin sehr gespannt auf meine erste Profisaison und glücklich darüber, bei einem so gut strukturierten Verein unterschrieben zu haben. Mein Ziel in der kommenden Saison wird es sein, gesund zu bleiben, Spaß auf dem Spielfeld zu haben und dem Team so gut ich kann zu helfen, um möglichst viele Siege einzufahren. Gemeinsam wollen wir attraktiven und erfolgreichen Basketball spielen, also lasst uns das Castello füllen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Chris Rollins ist es uns gelungen einen sehr athletischen Spieler als Power Forward gewinnen. Er ist ein guter Offensiv-Rebounder, der mit viel Energie spielt und aus verschiedenen Positionen abschließen kann. Chris hat sich über die Jahre am College stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er uns in seinem ersten Profijahr wichtige Impulse geben kann.“

Foto: UAFS

Nachwuchs-Center Best Otakho wechselt aus Cuxhaven nach Thüringen

Auf eine Personalie mit dem Gardemaß von stolzen 2.15m darf sich Medipolis SC Jena nach der Verpflichtung von Nachwuchs-Akteur Best Otakho freuen. Der 21-jährige Center-Hüne unterschrieb in den letzten Tagen einen 3-Jahresvertrag an der Saale, wird zukünftig als Doppellizenz-Spieler im ProA-Team der Thüringer mittrainieren und für Culture City Weimar in der Regionalliga Südost zum Einsatz kommen. Während das in Mühlheim an der Ruhr geborene Nachwuchs-Talent mit nigerianischen Wurzeln bei den Art Giants in Düsseldorf seine Laufbahn startete, kam er in der letzten Saison für die Cuxhaven Baskets in der Regionalliga Nord zum Einsatz.

„Ich freue mich auf die Chance, in das Jenaer Programm wechseln und mich in Thüringen beweisen zu können, will diese Gelegenheit nutzen, um den nächsten Schritt meiner Entwicklung zu machen. In Kombination des Trainings im ProA-Kader, der Spielpraxis für Culture City Weimar und den optimalen Möglichkeiten vor Ort bieten sich mir die besten Voraussetzungen, um an meinem Spiel arbeiten zu können. Natürlich werde ich alles geben, um den Jungs so gut wie möglich zu helfen, damit wir am Ende der Saison auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken können,“ so Best Otakho.

„Best ist ein sehr spannendes Nachwuchstalent, in seinem Spiel allerdings noch roh. Er hat bisher noch nicht auf einem höheren Level trainieren können, allerdings für einen jungen Spieler schon auf dem relativ hohen Niveau in der Regionalliga wichtige Erfahrungen gesammelt. Best ist ganz klar eines unserer Projekte für die Zukunft,“ so Jenas Headcoach Domenik Reinboth.

Im Alter von 15 Jahren zum Basketball gekommen, unternahm Best Otakho zunächst bei den Art Giants Düsseldorf die ersten Schritte seines bisherigen Weges. Nach zwei Jahren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zog es Otakho vor der Saison 2018/2019 durch seine Schule bedingt nach Essen, bevor er sich zum Spieljahr 2019/2020 dem U19-Kader der Eisbären Bremerhaven anschloss und in der NBBL zum Einsatz kam. Nachdem diese Saison Corona-bedingt im März 2020 abgebrochen wurde, wechselte der damals 19-Jährige zu den Aschersleben Tigers und sammelte in der Regionalliga Nord seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich. Ein ursprünglich länger geplanter Aufenthalt am Junior College der Western Oklahoma State endete bereits nach einem halben Jahr im Januar 2022, bevor er in die Regionalliga Nord zurückkehrte und das Team der Cuxhaven Baskets verstärkte.

Nach fünf Phoenix-Jahren: Javon Baumann beendet aktive Karriere

Center kam 2017 nach Hagen und spielte seine komplette professionelle Karriere über an der Volme / Baumann: „Werde der Stadt erhalten bleiben“ / Harris: „Wird als „Glue Guy“ ungemein fehlen“

Die vergangenen fünf Jahre vergingen wie im Fluge. Bei und rund um Phoenix Hagen ist seit dem Neustart in der ProA viel passiert, doch gab es in all der Zeit stets eine personelle Konstante: Javon Baumann! Der 29-jährige Big Man war integraler Bestandteil einer Mannschaft, die in der jüngst abgelaufenen Hauptrunde mit 17 Siegen und 15 Niederlagen trotz positiver Bilanz nur hauchdünn an den Playoffs vorbei schlitterte. Nun hängt der weltoffene und auch abseits des Feldes stets umtriebige Baumann seine Sneakers an den Nagel, um sich zukünftig noch intensiver anderen Projekten zu widmen.

Das sagt…

Javon Baumann (#34 Phoenix Hagen):
„Meine Reise zu und mit Phoenix fing damit an, dass Matthias Grothe mich rekrutiert und mir eine Chance gegeben hat, obwohl wir uns zu Beginn nur über Telefongespräche kannten. Es ist mir unglaublich leicht gefallen unter den Fans, den Sponsoren, den Gesellschaftern – kurz: in der ganzen Stadt – Anschluss zu finden. Dieses Verhältnis hat sich in den letzten fünf Jahren weiter verstärkt. Ich habe mich schon immer über den Basketball hinaus für viele weitere Dinge interessiert, bin offen für Neues und habe mir über herzliche und freundliche Gespräche mit tollen Menschen in Hagen ein Netzwerk aufgebaut. Ich fühle mich wohl hier und werde der Stadt auch mit an den Nagel gehängten Sneakers erhalten bleiben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Javon ist ein großartiger Mensch, der in den letzten fünf Jahren als Persönlichkeit und Spieler ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft war. Er wird uns mit seiner Energie auf dem Feld und seiner kommunikativen Art als „Glue Guy“ ungemein fehlen. Dass er schon immer über den Basketball hinaus an anderen Dingen interessiert war, spricht für ihn als weltoffenen Typen, dem wir für die Zukunft alles Gute wünschen und der jederzeit in der „Ische“ willkommen sein wird.“

Der 1992 in Offenbach geborene Baumann fing in Wetzlar an Basketball zu spielen und durchlief später das Jugendprogramm der GIESSEN 46ers, lief für die Hessen sowohl in der NBBL sowie später auch in der Bundesliga und bei Koorperationspartner Lich in der ProB auf. Anno 2012 zog es ihn nach Übersee an die Saint Joseph’s University zu Philadelphia, wo er für die Hawks insgesamt 99 Spiele absolvierte. Im Sommer 2017 heuerte der kunstinteressierte 2,05 Meter-Mann bei Phoenix Hagen an und blieb den „Feuervögeln“ seither durchgehend treu. In 135 ProA-Begegnungen kam Baumann auf 674 Punkte (Schnitt: 5,0) und 512 Rebounds (3,8), machte sich aber vor allem ob seiner Physis, seiner defensiv einwandfreien Einstellung sowie zahlreicher Dunks einen Namen. In der jüngst abgelaufenen Saison bot Baumann in der Rolle des Starters gegen Trier eine seiner besten Vorstellungen im Phoenix-Dress und trug mit 14 Zählern sowie acht Rebounds maßgeblich zum Hagener 96:92-Erfolg an der Mosel bei.

Von Ostwestfalen in die Steiermark: Uni Baskets Paderborns Center Brad Greene wechselt zu den Kapfenberg Bulls

Center Brad Greene verlässt nach einer erfolgreichen Rookiesaison die Uni Baskets Paderborn. Der 24jährige US-Amerikaner wechselt in die österreichische Basketball-Bundesliga zum Traditionsclub Bulls Kapfenberg. Greene überzeugte in seinem Jahr bei den Ostwestfalen als „Big Man“ mit einer enormen Physis und Präsenz unter den Körben, zeigte sich sehr treffsicher und beendete die Spielzeit darüber hinaus als bester Offensivrebounder der Barmer 2. Basketballbundesliga.

Brad Greene wuchs im Paiute-Shoshone-Reservat in der Nähe von Lone Pine auf, einem 2000 Einwohner-Ort im US-Bundesstaat Kalifornien. Bereits an der heimischen Highschool machte er als Junior mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam. An der University of California in Irvine setzte sich seine Erfolgsgeschichte fort: Nach seinen beeindruckenden Statistiken in seiner erfolgreichsten Saison 2020/21 wurde er von der Big West Conference BWC als „Defense Player Of The Year“ ausgezeichnet und für das BWC All-Tournament nominiert. Kein Wunder, besitzt Greene mit 2,11 Meter Körpergröße und 122 Kilogramm Gewicht nicht nur die passende Physis für einen durchschlagskräftigen Center, sondern überzeugt auch mit Leistung: In seinem Rookie-Jahr für die Uni Baskets Paderborn erzielte Greene in der regulären Saison pro Spiel starke 12.5 Punkte, 7.8 Rebounds und 0.9 Blocks – bei durchschnittlich rund 21 Minuten Spielzeit. Lohn auch hier: Die Auszeichnung als bester Offensivrebounder der gesamten ProA-Liga.

Nicht nur Baskets-Headcoach Steven Esterkamp ist überzeugt, dass Greene eine große Basketballkarriere vor sich hat: „Brad war in der vergangenen Saison eine wichtige Stütze für uns und unseren Playoff-Einzug. Er hat sich im Laufe der Saison sehr gut entwickelt und ich freue mich sehr über seine neue Chance in Österreich! Ich danke ihm für seine hohe Professionalität und seine harte Arbeit während seiner Zeit bei uns und wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere – und ich bin mir sicher, dass wir noch viel von ihm hören werden.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer wird Greene in allerbester Erinnerung behalten: „Wir können einfach froh sein, dass Brad vergangene Saison für uns gespielt hat. Er hat sich bei uns unfassbar gut entwickelt: Nach einem eher zurückhaltenden Start hat er einen echten Schub bekommen und sich über die gesamte Spielzeit sukzessive enorm verbessert. Brad hat uns gezeigt, dass man auch mit einem passenden US-Boy auf der 5 super aufgestellt sein kann. Für die kommende Saison haben wir das mit unseren deutschen Big Men wieder anders gelöst und sind mit Marten Linßen, Lars Lagerpusch und Aaron Kayser unter den Körben weiterhin überzeugend aufgestellt. Natürlich sind wir traurig, dass Brad geht und wir ihn nicht halten konnten. Aber im Endeffekt können wir uns glücklich schätzen, dass ein Spieler seiner Klasse eine Spielzeit lang ein wichtiger Teil unseres erfolgreichen Teams war. Wir wünschen Brad alles Gute für seine weitere Karriere!“

Brad Greene selbst bedankte sich zum Abschied bei den Verantwortlichen und den Fans der Uni Baskets: „Ich möchte mich bei Coach Esterkamp und den Uni Baskets Paderborn bedanken, dass sie mir die Chance gegeben haben, meine Profikarriere in der vergangenen Saison zu starten. Ich habe die Zeit mit diesem tollen Team und mit der unvergleichlichen Atmosphäre in der Maspernhalle wirklich genossen – vielen Dank Euch allen!“

De’Vondre Perry wechselt nach Quakenbrück

US-Amerikaner verstärkt Dragons – Flomo: Vielseitiger, starker und körperlicher Flügelspieler

23 Jahre alt, 2,01 Meter groß, US-Amerikanischer Power Forward – so lesen sich die Eckdaten des sechsten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen De’Vondre Perry unter Vertrag, der von den Albany Great Danes zu den Drachen wechselt und den Burgmannstädtern ein Upgrade auf den großen Positionen bringen soll.

„Dass es uns gelungen ist, De’Vondre Perry von einem Wechsel zu den Dragons zu überzeugen, erfüllt uns mit großem Stolz. Seine körperliche und spielerische Veranlagung hat er in den vergangenen Jahren am College unter Beweis gestellt, nun wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass sein Start ins Profi-Leben optimal und möglichst erfolgreich verläuft. Wir freuen uns auf die kommende Zeit mit ihm in unserer Mannschaft und sind davon überzeugt, dass ihm die Anpassung an den europäischen Basketball schnellstmöglich gelingen wird“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Für Perry bedeutet der Wechsel zu den Dragons die erste Station außerhalb des US-amerikanischen College-Basketballs. Der 1999 in Baltimore, Maryland geborene Big Man besuchte zunächst die ortsansässige Baltimore Polytechnic Institute-Highschool, dessen Basketball-Team er ab seinem Senior-Year 2017 als Kapitän anführte und mit 19,9 Punkten, 9,1 Rebounds und 4,5 Assists pro Partie sogar zum State-Championship-Titel verhalf. Es folgte der Schritt ans College, genauer gesagt die Temple University in Philadelphia, wo der heute 23-jährige seine Sneaker vier Jahre lang für die Temple Owls schnürte. Der Impact Perrys für seine Mannschaft wurde dort von Saison zu Saison größer, sodass er in seinem Senior-Year schließlich fester Bestandteil der Owls-Rotation war, knapp 24 Minuten pro Partie auf dem Parkett stand und im Schnitt 7,2 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,1 Assists auflegte. Durch seinen Wechsel an die UAlbany zu den Albany Great Danes im vergangenen November steigerte Perry seinen Output dann nochmals massiv: Der 2,01-Meter-Mann riss für die New Yorker in 16 Auftritten im Schnitt knapp 33 Minuten ab und überzeugte mit Zahlen von 12,4 Punkten, 4,8 Rebounds, 1,1 Assists, 1,4 Steals und einer Feldwurfquote von 45,5 Prozent. Beim NBA-Draft im vergangenen Juni blieb Perry unberücksichtigt, sodass für ihn nun der Schritt nach Europa folgt.

„De’Vondre Perrys Spielerprofil ist genau das, wonach wir für die Position des Power Forwards gesucht haben. Er ist ein starker und körperlicher Flügelspieler, der vielseitig einsetzbar ist und darüber hinaus die Voraussetzung mitbringt, auch größere Gegenspieler zu verteidigen. In der Zone kann er eine physische Bedrohung darstellen, allerdings ist er ebenfalls in der Lage, auch von weiter außerhalb effektiv zu agieren. Für ihn ist es zwar seine erste Station als Profi, dennoch hat er bereits am College gezeigt, dass er auf unterschiedliche Art und Weisen punkten kann – nicht zuletzt von der Dreierlinie. Ich bin davon überzeugt, dass er sich kompromisslos in den Dienst der Mannschaft stellen wird, schließlich habe ich ihn in den vielen Gesprächen mit ihm und seinem Umfeld als einwandfreien Charakter kennengelernt“, lässt Drachen-Headcoach Patrick Flomo wissen.

Nachwuchstalent bleibt bei den Eisbären Bremerhaven: Mitja Kruhl erhält Fördervertrag für zwei Jahre

Positive Nachrichten für die Fans der Eisbären: Youngster Mitja Kruhl wird dem ProA-Team für zwei weitere Jahre zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bleibt er der 2. Mannschaft als wurfstarker Stammspieler in der 2. Regionalliga erhalten.

Kruhl hat sein großes Potenzial nicht nur in den Trainingseinheiten bei den Profis angedeutet, sondern auch schon in vielen Spielen der 2. Regionalliga und der Nachwuchs Basketball Bundesliga unter Beweis gestellt. In Bremerhaven reifte der Jugendspieler zum Kaderspieler und soll sich nun noch mehr Einsatzzeit in der ProA erarbeiten.

Coach Steven Key hofft auf eine effektive Saison des 1 Meter 84 großen Nachwuchsspielers: „Mit Mitja bleibt ein weiterer Ergänzungsspieler aus unserer Jugend bei uns. Er hat in der letzten Saison vor allem mit sehr guten Leistungen in der NBBL überzeugt. Ich bin sicher, dass er durch Einsatz und Fleiß im Training unsere Kaderspieler fordern und sich selbst weitere Einsätze für die Profimannschaft der Eisbären Bremerhaven erarbeiten wird.“

Topleistungen in der NBBL und der 2. Regionalliga

Im Jahr 2019 kam Kruhl als Nachwuchsprofi vom Bramfelder SV zu den Eisbären um dort Schule, Training und Spielbetrieb bestmöglich zu vereinen. Zunächst spielte der junge Point Guard in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Bereits seit zwei Spielzeiten ist er ist nun Ergänzungsspieler der Eisbären Bremerhaven und feierte im März 2021 im Spiel gegen Kirchheim sein Debüt für die Profis. Trotzdem blieb er dem NBBL-Team als Leistungsträger erhalten und etablierte sich in der 2. Mannschaft, die in der 2. Regionalliga antritt, als Stammspieler. Dort spielte er gemeinsam mit Johannes Heiken, der seinen Vertrag bei den Eisbären vor kurzem ebenfalls verlängert hatte.

In der letzten NBBL-Saison verbuchte Mitja Kruhl in 22 Spielen durchschnittlich 21,8 Punkte, 4,7 Rebounds, 2,4 Assists und 2,1 Steals pro Partie. Dabei erreichte er als bester Freiwerfer seines Teams eine Quote von 80,1%. Seinen Top-Punktewert lieferte der Nachwuchsprofi, als er im November 2021 gegen die Baskets Juniors Oldenburg in einem Spiel 36 Punkte erzielte.

Der 19-jährige ist glücklich in der kommenden Saison wieder für die Eisbären Bremerhaven aufzulaufen: „Ich freue mich, auch weiterhin ein Teil der Eisbären-Familie zu sein und mich gemeinsam mit der Mannschaft weiterzuentwickeln. Ich werde alles dafür geben, mir das Vertrauen von Coach Key zu erarbeiten und meine Chance zu nutzen.“

Neben dem Basketballsport wird der Youngster im Oktober ein Studium der Politikwissenschaft aufnehmen.

Neuer hauptamtlicher Trainer bei den Farbenstädtern: Willkommen Philipp Stachula

Die Basketball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen begrüßt den ehemaligen ProA-Spieler als neuen Coach bei den „Giganten“.

Als die BAYER GIANTS vor rund zwei Monaten die Stelle als hauptamtlicher Nachwuchstrainer ausgeschrieben haben, war das Interesse groß. Dutzende Interessenten bewarben sich bei den Verantwortlichen, die die Qual der Wahl hatte. Nach vielen Gesprächen stand schließlich fest, dass Philipp Stachula den Arbeitsplatz als Coach bei den Rheinländern erhalten wird.

Der Name „Stachula“ wird einigen Basketballfans sicherlich etwas sagen. Der 34-Jährige schnürte als Aktiver die Sneakers u.a. für die NINERS Chemnitz, deren Kapitän er war, oder die Uni Baskets Paderborn. Insgesamt lief er in der ProA in 141 Begegnungen auf. Früh war Philipp klar, dass er nach seiner Karriere als Coach arbeiten möchte. Er startete 2015 in Dortmund beim TV Barop als Headcoach der U18, wurde 2016 Cheftrainer der JBBL der Metropol Baskets und Assistenztrainer bei den ETB Wohnbau Baskets Essen in der ProB, bevor er den Verein in Richtung Bonn im Jahr 2019 verließ. Bei den früheren Bundeshauptstädtern übernahm Stachula den Trainerposten als hauptverantwortlicher Übungsleiter des Team Bonn/Rhöndorf in der NBBL und war zudem für die Geschicke der Telekom Baskets Bonn lll in der Oberliga verantwortlich. Nach der Saison 2021/22 war der angehende A-Lizenz Trainer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und da stach ihm die ausgeschriebene Stelle der GIANTS sofort ins Auge: „Natürlich habe ich die Entwicklung in Leverkusen in den vergangenen Jahren wahrgenommen. Es ist sehr spannend, was dort passiert“, erzählt Stachula. „Mich hat sofort das Interesse gepackt, denn die Entwicklung vor Ort wird kontinuierlich vorangetrieben und der Erfolg gibt den verantwortlichen Personen Recht.“ Die Gespräche mit dem Klub beschreibt der gebürtig aus Warthenau, Polen stammende Basketballlehrer als angenehm: „Mir wurde schnell deutlich, dass es zwischen mir und dem Verein passt. Die Perspektive, welche mir vermittelt wurde, hat einen guten Eindruck hinterlassen, und ich hatte das Gefühl, dass ich dem TSV auch vieles geben kann.“

Hauptsächlich soll Stachula bei den „Riesen vom Rhein“ das Coaching der Herren lll in der Oberliga übernehmen. Für BAYER eine wichtige Plattform, schließlich soll das Team künftig hauptsächlich aus Spielern der NBBL bestehen. Des Weiteren wird Philipp Perspektivspieler im Individualtraining betreuen und GIANTS-Trainer Hansi Gnad als weiterer Assistenztrainer supporten.Geschäftsführer Henrik Fronda begründet die Entscheidung zu Gunsten Stachula wie folgt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und engagierten Trainer wie Phil Stachula für unser Programm gewinnen konnten. Schnell hat sich gezeigt, dass es zwischenmenschlich passt. Mit seinem Profil können wir eine Position bei den GIANTS schaffen, um die Anschlussförderung zwischen Leistungsnachwuchs und den Profis noch besser zu gewährleisten. Zudem wird Philipp mit seiner Erfahrung auch die Coaches Hansi Gnad und Jacques Schneider entlasten.“