Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Eine Ära geht zu Ende: Markus Linden übergibt Trainerstab der Herren 2 an Johannes Sünnen

Er war eine Institution in der Trainer-Riege der Dragons Rhöndorf und brachte sich über mehr als 30 Jahre auf verschiedenen Ebenen und Positionen in die Vereinsarbeit der Dragons ein. Nun hat Markus Linden einen Schlussstrich gezogen, um zukünftig seine Familie und sein Privatleben wieder mehr in den Vordergrund rücken zu können.

In den vergangenen Jahren war Markus Linden maßgeblich an den Erfolgen der ehemaligen Herren 3 und heutigen Herren 2 beteiligt und führte seine Mannschaft 2016 zum Aufstieg in die Oberliga. Dort gelang in der vergangenen Spielzeit souverän der Klassenerhalt mit Rang 9 in der Endabrechnung.

„Markus hat in den vergangenen Jahren immer eine hervorragende Arbeit abgeliefert und hat neben dem fachlichen Wissen auch die menschlichen Werte nie zu kurz kommen lassen. Daher gilt es jetzt einfach nur Danke zu sagen. Markus wird bei uns jederzeit wieder willkommen sein.“, kommentiert Matthias Sonnenschein den Abgang des jahrelangen Weggefährten im Trainer-Lager der Dragons Rhöndorf.

Nachfolger von Markus Linden in der Coaching-Box der Herren 2 wird mit Johannes Sünnen ein in der Bad Honnefer Basketball-Szene ebenfalls bestens bekanntes Gesicht. Der hauptamtliche Trainer der Dragons war in den vergangenen Jahren erfolgreich im Jugendbereich der Drachen tätig und wird sich auch dort, neben seiner Trainertätigkeit in der Oberliga, weiter einbringen.

„Mit der Mischung aus routinierten Spielern und jungen Nachwuchskräften ist es klar unser Ziel, eine noch stärkere Rolle in der kommenden Saison zu spielen. Neben den reinen sportlichen Zielen bleibt es aber auch dabei, dass wir zukünftig noch mehr jungen und hungrigen Spielern die Chance bieten wollen, sich über die Herren 2 im leistungsorientierten Basketball zu etablieren. In der Vorbereitung hat die Mannschaft bislang toll mitgezogen und wir sind hungrig auf viele Erfolge.“, sieht Johannes Sünnen in der Oberliga-Mannschaft der Drachen mehr als genug Potential, um die Spitzenplätze der Oberliga ins Visier zu nehmen.

Die gesamte Dragons-Familie dankt Markus Linden auf diesem Weg für viele Jahre Arbeit, Einsatz und Leidenschaft für den Basketball in Bad Honnef.

(Dragons Rhöndorf)

Zweiter Platz beim Frank-Thalwitzer-Cup

Die BAYER GIANTS Leverkusen belegen beim Frank-Thalwitzer-Cup 2017 den zweiten Platz. Das Team von Cheftrainer Achim Kuczmann unterlag im Endspiel gegen den BC Musel Pikes aus Luxemburg mit 54:56.

Der Start in das Turnier verlief am Samstagmittag für den Rekordmeister nach Plan. Gegen den Oberligisten TuS Opladen, der mit lediglich sechs Akteuren angetreten war, kamen die „Giganten“ zu einem deutlichen 98:23-Erfolg. Dabei rotierte Trainer Hansi Gnad, der den bei einer Ligatagung weilenden Achim Kuczmann vertrat, kräftig durch. Vor allem die jüngeren Spieler bekamen so die Möglichkeit sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Topscorer der Farbenstädter war Daniel Merkens, der auf starke 20 Zähler kam, dicht gefolgt von Donovon Jack und Benjamin Nick, die jeweils 13 Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnten.

Am späten Nachmittag kam es dann zu einem weiteren Stadtduell, denn die GIANTS bekamen es nun mit Fast-Break Leverkusen zu tun. Der frischgebackene Aufsteiger in die 2.Regionalliga spielte zu Beginn der Partie munter mit und hielt die BAYER-Defensive auf Trab. Zur Halbzeit betrug die Führung des Rekordmeisters lediglich sieben Punkte (20:27). Erst im weiteren Spielverlauf setzten sich die Mannen von der Bismarckstraße weiter von FBL ab. Nach 24 Minuten gingen die „Kuczmänner“ mit einem verdienten 59:46-Sieg vom Feld. Der erste Turniertag war somit beendet.

Mit einer Bilanz von zwei Siegen aus ebenso vielen Begegnungen, reisten die GIANTS am Sonntagmorgen zum ersten Halbfinale in Leichlingen an. Um 10:00 Uhr war der Gastgeber, der Leichlinger TV, Gegner der „Riesen vom Rhein“. Der Leverkusens Trainerstab verzichtete auf einen Einsatz von Götz Twiehoff und Tim Schönborn, um den jüngeren Spielern Minuten zu geben. Zwischenzeitlich konnte sich die „jungen Wilden“ gar mit 15 Punkten absetzen, doch Leichlingen steckte nicht auf und holte auf. Das zuvor geschaffene Polster reichte allerdings aus und BAYER gewann hochverdient mit 59:54 gegen den LTV.

Im Finale um kurz vor Drei traf man nun auf die Musel Pikes aus Luxemburg. Der Vizemeister von 2016/17 um Headcoach Frank Baum gelang ebenfalls wie den GIANTS ein bis hierhin perfektes Turnier: Vier Partien, vier Siege – Eine Serie sollte nun reißen. Leverkusen begann stark und ging nach fünf gespielten Minuten mit 9:4 in Front. In den darauffolgenden Momenten musste das Team von Trainer Achim Kuczmann allerdings eine Hiobsbotschaft verkraften. Tim Schönborn verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit seinem Gegenspieler so schwer, dass er das Spielfeld mit einem Nasenbeinbruch in Richtung Krankenhaus verlassen musste. Nach und nach kamen die Musel Pikes heran und gingen durch einen erfolgreichen Dreipunktewurf erstmalig in der zweiten Halbzeit in Führung (46:45). Die ca. 100 Zuschauer in der Realschulhalle am Hammer sahen in den letzten Spielminuten eine ausgeglichene Partie. 14 Sekunden vor dem Ende des Endspiels lagen die Pikes mit zwei Zählern in Front. Die Leverkusener versuchten per Wurf aus der Mitteldistanz die Paarung in die Verlängerung zu schicken, doch Michael Kuczmann setzte seinen Versuch an das hintere Ende des Rings und BAYER ging mit einer 54:56-Niederlage vom Feld. Bester Punktesammler der „Giganten“ war Donovon Jack, der mit 16 Zählern seine beste Partie an diesem Wochenende zeigte.

GIANTS-Coach Achim Kuczmann blickt mit gemischten Gefühlen auf das Turnier in Leichlingen zurück:

„Für uns kommt der Frank-Thalwitzer-Cup leider in diesem Jahr zum falschen Zeitpunkt. Wir stecken bereits mitten in der Vorbereitung und haben einige schwere Spiele wie gegen die Dragons Rhöndorf oder den RheinStars Köln in den Knochen. Es war jedoch eine tolle Gelegenheit unseren Jüngeren Einsatzzeit zu verschaffen.“

Das Finale beschreibt der ehemalige Assistenztrainer der Deutschen Basketballnationalmannschaft wie folgt:

„Die Musel Pikes sind nicht umsonst in einer doch sehr soliden Luxemburgischen Liga Vizemeister und Pokalsieger geworden. Der Stamm des Teams ist seit Jahren zusammen und die Pikes verfügen über zwei spielstarke US-Amerikaner. Ich glaube die Zuschauer haben ein spannendes Finale mit einigen tollen Aktionen gesehen. Leider hat es für uns schließlich nicht gereicht, das Turnier zu gewinnen.“

Tim Schönborn wird am Donnerstag nach seinem Nasenbeinbruch operiert und steht der Mannschaft vorläufig nicht zur Verfügung:

„Wir können noch nicht sagen wie lange Tim uns fehlen wird“, so Kuczmann „er wird am Donnerstag operiert und dann schauen wir was die Ärzte sagen. Der Ausfall eines etatmäßigen Starters wiegt schwer, aber die Gesundheit geht natürlich vor.“

Olegas Legankovas ist ebenfalls angeschlagen. Der Flügelspieler verletzte sich ohne Fremdeinwirkung im Halbfinale gegen den Leichlinger TV. Beim kommenden Turnier in Herten, soll Legankovas aber wieder einsatzbereit sein.

Scoring BAYER GIANTS Leverkusen (Opladen / Fast-Break Lev. / Leichlingen / Musel Pikes)
Donovon Jack (13/0/7/16), Bruce Beckford (2/7/1/6), C.J.Oldham (0/8/4/11), Götz Twiehoff (0/8/0/0) Benjamin Nick (13/0/6/0), Dzemal Selimovic (10/2/2/0), Olegas Legankovas (12/0/0/0), Jacob Engelhardt (12/0/4/0), Sören Queck (10/0/0/0), Michael Kuczmann (0/8/5/12), Daniel Merkens (20/4/18/0), Marvin Heckel (6/11/12/4) und Tim Schönborn (0/10/0/5)

(Bayer Giants Leverkusen)

AA statt FF

Es klingt wie die Bewertungskürzel einer Ratingagentur. Im Zusammenhang mit dem BBC COBURG drücken die Buchstabenkombinationen jedoch keine Bonitätsveränderung aus, sondern beschreiben einen Wechsel im Spielerkader: Für Fabian Franke, der aufgrund beruflicher und familiärer Beanspruchung eine Saison aussetzt, stößt der US-Amerikaner Anell Alexis zu den Vestestädtern.

Bereits im Mai war Franke, der in der Meistersaison mit über 20 Punkten und fast acht Rebounds pro Partie zu den absoluten Führungsspielern beim BBC gehörte, mit der Bitte an die Verantwortlichen herangetreten, seinen neuen Lebensumständen – er wurde unlängst zum zweiten Mal Vater und wagt beruflich den Schritt in die Selbständigkeit – Rechnung zu tragen und seine zeitliche Belastung, aber auch seine Bezüge für die anstehende Runde zu reduzieren. Monatelang feilten Trainerstab, Spieler und Mannschaftskollegen an einer gangbaren Lösung, nur um sich schlussendlich eingestehen zu müssen, dass eine solche nicht zu bewerkstelligen sein würde.

„Wir sind gemeinsam zum Ergebnis gekommen, dass gerade angesichts des größeren Aufwands in der 2. Bundesliga ProB kein für alle Seiten zufriedenstellender Kompromiss in Sicht ist und haben uns daher entschlossen, die Zusammenarbeit vorerst bis zum Saisonende auszusetzen“, erläutert BBC-Cheftrainer Simon Bertram, der den Verlust seines Leistungsträgers bedauert: „Mit Fabian verlieren wir einen erfahrenen Anführer, der in schwierigen Situationen Verantwortung übernimmt und sich nicht scheut auch unangenehme Dinge anzusprechen.“

Franke selbst fällt der Abschied ebenfalls nicht leicht: „Ich habe im Sommer 2016 einen Zweijahresvertrag unterschrieben, weil ich das Projekt „Basketball in Coburg“ langfristig begleiten und mitgestalten wollte. Deshalb ist es nicht einfach für mich, diesen Plan jetzt aufzugeben oder zumindest zu unterbrechen, aber es hat keinen Zweck, ein Provisorium zu erzwingen, das zum Scheitern verurteilt ist. Ich wünsche dem BBC eine schöne und vor allem erfolgreiche Saison, und werde die Heimspiele natürlich aufmerksam mitverfolgen und die Jungs frenetisch anfeuern.“

Manuel „Bobby“ Fischer, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH, lobt die Professionalität des Rödentalers: „Fabian hat uns zu jedem Zeitpunkt reinen Wein eingeschenkt. Wir trennen uns im Guten und können uns weiterhin gegenseitig in die Augen schauen.“ Alle Beteiligten betonen, dass die Trennung keineswegs endgültiger Natur sein muss: „Die Tür steht jederzeit offen und sollte sich Fabians Lage etwas entzerren, ist er herzlich willkommen, sich uns wieder anzuschließen“, so Headcoach Bertram.

Anell Alexis – Sohn einer BBL-Legende und „Local Player“

Der Wegfall eines zentralen Bausteins der Teamarchitektur veranlasste Bertram und seinen Sportlichen Leiter Matthias Haufer, den Transfermarkt noch einmal zu sondieren. Mit einiger Überraschung stellten die Coburger Kaderplaner fest, dass bis dato offenbar kein Ligakonkurrent den Namen Anell Alexis auf dem Einkaufszettel notiert hatte. Der knapp zwei Meter große US-Amerikaner hatte in der Saison 2015/2016 für die Reserve der Eisbären Bremerhaven in der 1. Regionalliga Nord im Schnitt 22,7 Punkte erzielt und 8,6 Abpraller gepflückt. Starke Zahlen, aber zunächst einmal kein für den BBC COBURG interessantes Spielerprofil, zumal bereits zwei US-Boys im Kader stehen und die erlaubte Höchstzahl damit erreicht ist.

Der Clou? Als Sohn der ALBA Berlin-Legende Wendell Alexis, der den Bundeshauptstädtern von 1997 bis 2002 sechs Meisterschaften und drei Pokalsiege bescherte und viermal zum BBL-MVP gewählt wurde, spielte Anell als Kind und Jugendlicher beim TuS Lichterfelde und erfüllt damit die Anforderungen an einen sogenannten „Local Player“, belastet also nicht das Ausländerkontingent der Oberfranken.  „Wir haben uns bei der Liga erkundigt und seinen Status verifiziert“, versichert Haufer, der Alexis am Samstag vom Frankfurter Flughafen abholte und direkt zum Testspiel in Hanau chauffierte, dem er als aufmerksamer Zuschauer beiwohnte.

Trainer Simon Bertram freut sich über die weitere Verstärkung: „Anell ist in Deutschland aufgewachsen, kennt das Land und spricht die Sprache. Er kann zum Bindeglied zwischen unseren Amerikanern und den deutschen Spielern werden. Auf dem Parkett erwarte ich von ihm, dass er uns durch seine Schnelligkeit und Athletik noch mehr Verteidigungsoptionen geben wird und offensiv sowohl in Brettnähe als auch von außen Gefahr ausstrahlt. Er kann von Position zwei bis vier alles spielen und passt mit seiner Vielseitigkeit sehr gut zu unserem sonstigen Kader. Ich habe viel mit ihm telefoniert und für uns beide sind Siege das wichtigste. Wir haben jemanden gesucht, der übernehmen kann, wenn er muss, aber sich auch zurücknehmen kann und will, wenn andere Teamkollegen „heiß“ sind.“

Der Neuzugang selbst hat sich ebenfalls umfassend über seinen neuen Arbeitgeber informiert: „Nachdem der Erstkontakt aus Coburg kam, haben sich in der Folge auch andere Klubs aus der ProB gemeldet, die zum Teil ein höheres Gehalt geboten haben. Trotzdem habe ich mich für den BBC entschieden, weil bei den Gesprächen mit Simon und Matt die Wellenlänge stimmte und weil ich das Gefühl habe, dass die Mannschaft zahlreiche Spiele gewinnen kann. Dieses Gefühl hat sich in Hanau bestätigt. Außerdem haben die beiden mein Spiel wirklich analysiert und kennen meine Stärken und Schwächen genau. Das ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.“

Missverständnisse, wie sie der 27-jährige aus New Jersey zum Beispiel in Panama erlebt hat. „Meine Mutter stammt von dort, deshalb habe ich eine Einladung von der Nationalmannschaft erhalten und auch in der dortigen ersten Liga gespielt. Das Land ist wunderschön, aber die Bedingungen sind doch eher chaotisch. Die Zielstrebigkeit und Effizienz Deutschlands gefallen mir da wesentlich besser“, betont der studierte Marketingexperte, der während seiner Zeit in Bremerhaven seinen Master abschloss. „AA“ sollte also keine lange Eingewöhnungszeit benötigen, bevor er das Rating des BBC COBURG noch einmal anhebt.

 

(BBC Coburg)

Jugend forscht auf beiden Rheinseiten: Karl Mamady Dia erweitert den Kader der Dragons Rhöndorf

Mit Karl Mamdy Dia rückt ein weiteres Talent aus dem Regionalliga Team der Telekom Baskets Bonn in den Kader der Dragons Rhöndorf auf und verleiht der ProB-Mannschaft der Drachen die nötige Tiefe auf den Flügelpositionen.

„Ich freue mich, auch in der kommenden Saison mit Karl arbeiten zu können. Er bringt unglaublich viel Intensität ins Spiel, ist ein guter Defender und ist hungrig auf die kommenden Aufgaben.“, weiß Headcoach Thomas Adelt um die Qualitäten des 1,94 Meter großen Flügelspielers, den er bereits in der vergangenen Saison in der Zweitvertretung der Telekom Baskets unter seinen Fittichen hatte.

In insgesamt 19 Spielen durfte der 20 Jahre alte Dia in der abgelaufenen Saison das Regionalliga-Parkett betreten und konnte dabei in rund 12 Minuten Spielzeit durchschnittlich 2,5 Punkte und 2,8 Rebounds pro Partie verbuchen. Sein sportliches Handwerk erlernte der bissige Verteidiger sowohl in der JBBL- und NBBL-Vertretung der Bayer Giants Leverkusen als auch in der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf, für das er 2014/2015 auflief und 3,2 Punkte, gepaart mit 4 Rebounds erzielen, konnte. Im Anschluss ging es für den gebürtigen Kölner zurück in heimische Gefilde, um im Trikot der DJK Südwest erste Erfahrungen im Senioren-Bereich zu sammeln, ehe der nächste Entwicklungsschritt ab 2016 auf altbekanntem Terrain am Bonner Hardtberg folgen sollte.

In der kommenden Saison heißt es nun Fuß fassen im ProB-Kader, in dem der sportliche Schwerpunkt für Karl Mamady Dia liegen wird. Zusätzlich wird er weiterhin an ausgewählten Trainingseinheiten der Bonner Zweitvertretung teilnehmen und im Spielbetrieb der Regionalliga-Mannschaft der Telekom Baskets Bonn aushelfen.

Profil
Name: Karl Mamady Dia
Position: Guard/Forward
Geburtstag:  20.08.1996
Größe: 1,95 m
Gewicht: 86 kg
Nationalität: deutsch

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Yannick Kneesch, Viktor Frankl-Maus, Alexander Möller, Anton Geretzki, K.J. Sherrill, Thomas Michel, Valentin Blass, Kameron Taylor, Fabian Vermum, Patrick Reusch, Karl Mamady Dia

 

(Dragons Rhöndorf)

Abenteuer Oberliga: Bastian Winterhalter verstärkt 2. Mannschaft der Dragons

Nach Center Florian Wendeler wird mit Bastian Winterhalter ein weiterer langjähriger Leistungsträger 2017/2018 nicht mehr zum ProB-Kader der Dragons Rhöndorf zählen. Doch so ganz ohne Dragons-Logo auf der Brust geht es doch nicht und so wird der Power Forward mit der Lizenz für hochprozentige Trefferquoten zukünftig die 2. Mannschaft der Dragons Rhöndorf in der Oberliga verstärken.

„Mit Basti verlässt ein waschechter Drache unser ProB-Team, der die Dragons-DNA verinnerlicht hat. Er war nicht ohne Grund ,sowohl bei seinen Mitspielern, als auch bei den Fans beliebt und ich möchte mich im Namen der gesamten Dragons-Familie für seine Leistungen bei uns bedanken.“, möchte Geschäftsführer Alexander Dohms die verdienten Worte des Dankes für die Leistungen des gebürtigen Bajuwaren nicht missen und betont zeitgleich seine Freude darüber, dass Bastian Winterhalter als Leitfigur zur Reserve-Mannschaft der Dragons stößt: „Mit seinem Engagement in der 2. Mannschaft zeigt Basti, dass die Dragons seine Heimat geworden sind und ich bin mir sicher, dass er mit seiner Erfahrung zu einer erfolgreichen Saison unserer Oberliga-Mannschaft beitragen wird. Es ist schön, ihn auch weiterhin in unserer Basketball-Familie zu haben.“

Auch in der vergangenen Spielzeit zählte der 2013 von der SG Sechtem „heimgekehrte“ ehemalige NBBL-Spieler der Drachen zum Stammpersonal in der ProB und konnte in 28 Partien durchschnittlich 4,4 Punkte und 2,4 Rebounds für sich verbuchen und erzielte mit 16 Punkten beim Gastspiel in Nördlingen seine persönliche Karriere-Bestleistung im Dragons-Trikot.

In der 2. Mannschaft trifft Bastian Winterhalter auf viele bekannte Gesichter aus gemeinsamen Tagen in der ersten Mannschaft der Drachen vom Menzenberg, was dem 1,98 Meter großen Forward die Entscheidung pro Oberliga letztlich leicht gemacht hat: „Nach vier Jahren, in denen sich im Verein vieles geändert hat, ist es nun soweit eine neue Herausforderung anzutreten. In der Oberliga-Mannschaft finde ich genau die Faktoren vor, die mir wichtig sind und ich freue mich auf einige ehemalige Mitspieler, mit denen das Zusammenspiel während des Sommers schon viel Spaß gemacht hat. Ich möchte mich besonders bei den einzigartigen Fans bedanken, die uns nicht nur in der Halle sondern auch abseits des Feldes, vor allem in den letzten beiden problematischen Jahren, immer wieder aufs Neue unterstützt haben. Dieser Support ist nicht selbstverständlich und zeichnet diesen Verein, wie keinen anderen, aus. “

 

(Dragons Rhöndorf)

Die BAYER GIANTS Leverkusen und der Leichlinger TV kooperieren

Seit vielen Jahren leisten die Basketballer in Leverkusen und Leichlingen im Jugendbereich hervorragende Arbeit. Als Maßstab dafür mag gelten, dass in der Saison 2014/15 beide Vereine in das „Final Four“ der U12 Mannschaften aus ganz NRW vordringen konnten.

BAYER GIANTS Jugendkoordinator Thomas Röhrich hatte deshalb ein Gespräch zwischen beiden Vereinen angeregt, welches am vergangenen Mittwoch dann „auf halbem Weg“ in Bergisch Neukirchen stattfand. Frank Rothweiler (Abteilungsleiter TSV Bayer Leverkusen Basketball), Björn Jakob (Abteilungsleiter Leichlinger TV), Carsten Haberland, Norbert Quandt (beide Jugendtrainer Leichlinger TV) und BAYER GIANTS Jugendkoordinator Thomas Röhrich trafen sich zum Meinungsaustausch.

Im Wesentlichen ging es darum die Rahmenbedingungen abzustecken. Wie gelingt es, die Leichlinger Talente, die das Zeug zur Jugendbundesliga (JBBL) haben, in Richtung BAYER GIANTS zu lenken und gleichzeitig den LTV nicht zu schwächen.
Keiner der beiden Vereine sollte durch die Kooperation benachteiligt werden.

Der Gesprächsrunde war das klar und man vereinbarte deshalb nach ausgiebiger Diskussion eine freundschaftliche Zusammenarbeit, von der letztlich beide Vereine und vor allem die jungen Spieler profitieren sollen.
In Leverkusen spielt man Jahr für Jahr Jugend-Basketball-Bundesliga in der JBBL (U16) und der NBBL (U19), Plattformen, die die Möglichkeiten des LTVs übersteigen, zumal sie finanziell eine hohe Belastung darstellen. Gleich für die kommende Saison haben sich zwei Spieler aus Leichlingen schon im jüngeren Jahrgang für die JBBL qualifizieren können und befinden sich im Trainingskader bei BAYER GIANTS-Headcoach Kevin Oberlack.

Die vereinbarte Zusammenarbeit ist dabei vielschichtig: Nicht nur geht es dabei um den Austausch talentierter Spieler, vielmehr wurde auch im Bereich der Feriencamps, der Schulliga „BAYER GIANTS League“ und der Saisonvorbereitung die Intensivierung der in diesem Bereich bereits bestehenden Kooperation beschlossen.

Alle Verantwortlichen waren sich darüber einig, dass besonders der Austausch von Spielern vor dem Vereinswechsel freundschaftlich abgesprochen werden soll, die Zusammenarbeit soll für alle Seiten fruchtbar sein. Letztlich sollen nicht die Vereine in dieser Sache im Vordergrund stehen, sondern die Weiterentwicklung der Spieler ist das Wesentliche!

In diesem Sinne werden also die Basketballabteilungen des TV Leichlingen und des TSV BAYER Leverkusen künftig enger zusammenrücken und hoffentlich dem ein oder anderen Talent den Weg in höhere Ligen öffnen!

 

(Bayer Giants Leverkusen)

NBBL-Spieler Tim Kordyaka erhält ProB-Lizenz für die GIESSEN 46ers II

Tim Kordyaka, NBBL-Spieler der ROTH Energie Basketball-Akademie GIESSEN 46ers, erweitert den Kader der 2. Basketball-Bundesliga ProB-Mannschaft der GIESSEN 46ers. Der 18-jährige Guard/Forward spielte in der vergangenen Saison beim TSV Krofdorf-Gleiberg in der Oberliga Hessen und der NBBL-Mannschaft des Basketball-Bundesligisten. In dieser Konstellation bestreitet der Abiturient vorrangig auch seine kommende Spielzeit.

„Tim ist ein talentierter und vielseitiger junger Spieler mit einer vorbildlichen Einstellung zum Leistungssport. Wir sehen in ihm noch großes Entwicklungspotenzial“, so Rolf Scholz, Headcoach der GIESSEN 46ers II. „Er wird, wie andere NBBL Spieler auch, vor allem im Training erste Erfahrungen auf ProB-Niveau sammeln.“

Sascha Schneider, Leiter Nachwuchsprogramm der GIESSEN 46ers: „Tim hat sich im vergangenen Jahr vor allem auf sein Abitur konzentriert, daher kam er lediglich auf sechs Einsätze in der NBBL und konnte auf diesem Niveau noch nicht so richtig Fuß fassen. Jetzt rückt der Basketball stärker in seinen Fokus. Tim ist in seiner letzten Saison im NBBL-Team als eine wichtige Säule eingeplant. Darüber hinaus bietet ihm das ProB-Team die Möglichkeit, sich sukzessive an das Bundesliga-Niveau heranzutasten.“

Spielerdaten:

Tim Kordyaka
Geboren am 01.03.1999, Gießen
Nationalität: deutsch

Position: Shooting Guard/Small Forward (2/3)
Größe: 193 cm
Gewicht: 79 kg

Aktueller Kader des GIESSEN 46ers ProB-Team (2. Basketball-Bundesliga ProB 2017/18, Stand 10.08.2017):
Tim Kordyaka, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Jeril Taylor, Leo Vrkas, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Anthony Okao, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Trainer)

(GIESSEN 46ers II)

K.J. Sherrill im Interview

Es ist angerichtet! Bei leckeren Waffeln und Crepes ist die Anstrengung des morgendlichen Big Man Workouts schnell vergessen und K.J. Sherrill scheint bereits angekommen in seiner neuen sportlichen Heimat Bad Honnef. Entsprechend gut gelaunt und frisch gestärkt stellt sich der neue Forward der Drachen seinem ersten Interview am Fuße des Drachenfels. 

 

Dragons.de: K.J., Willkommen in der Dragons-Familie! Die ersten Tage in Bad Honnef liegen hinter dir. Was sind die ersten Eindrücke von deiner neuen sportlichen Heimat?

K.J. Sherrill: Danke, es ist schön hier zu sein! Ich konnte bereits einige Ecken der Stadt besuchen und kann bislang nur eines sagen: Es ist unglaublich schön hier und dieser Ort hat eine tolle Atmosphäre! Es gibt noch vieles zu entdecken und ich freue mich bereits darauf, mit meiner Freundin die Stadt noch besser kennenzulernen.

Es gab bereits einige kleine Workouts vor dem offiziellen Trainingsstart in der kommenden Woche. Wie ist der erste Eindruck von den neuen Mannschaftskollegen?

Wir hatten ein gutes erstes Workout und die Eindrücke sind sehr gut. Wenn dann auch die Guards dazu kommen wird es richtig spannend. Alle Jungs haben bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen und Yannick und Alex kannte ich zumindest vom Gesicht her schon aus der vergangenen Saison, als wir in der Regionalliga aufeinander getroffen sind.

Du hast deine Profi-Karriere in Cuxhaven in der ProA gestartet und hast dort zumeist von der Bank deine Akzente im Spiel gesetzt. In der vergangenen Saison in Herten war deine Rolle nun eine ganz andere, denn dort standest du als Key-Player wesentlich mehr im Fokus. Wie schwierig oder vielleicht auch leicht ist es für dich diese verschiedenen Rollen auszufüllen?

Die ProA war zum Start meiner Karriere direkt eine absolute Herausforderung und ich wusste aus den Gesprächen mit den Coaches sehr klar, was sie von mir erwarten und was meine Rolle im Team sein wird. Ich habe im Training hart gearbeitet und konnte mich an den europäischen Basketball gewöhnen, um dann in der zweiten Saisonhälfte eine größere Rolle einzunehmen. In Herten war von Anfang an klar, dass ich vorne weg gehen und als Go-To-Guy fungieren muss. Diese Rolle kannte ich bereits von der Highschool und vom College und konnte mich wieder darauf einstellen und ich glaube, dass ich sie auch ganz gut ausgefüllt habe.

In welcher Rolle siehst du dich bei den Dragons in der kommenden Saison?

Ich bin hier einer der älteren Spieler und sehe mich daher als Vorbild für die vielen jungen Spieler in unserem Kader. Ich muss vorleben was es heißt, als Profi auf dem Parkett zu stehen und werde in jedem Spiel raus gehen und meinen Job erledigen.

Für viele Spieler ist es wichtig, sich vor der Vertragsunterschrift bei einem neuen Club bei anderen Coaches oder Spielern über den potentiellen neuen Arbeitgeber zu informieren. Hast du dir auch Infos über die Dragons eingeholt bevor du deinen Vertrag unterschrieben hast?

Klar informiert man sich vorher und auch ich habe mit einigen Spielern in Deutschland gesprochen und mir deren Meinung eingeholt. Aber nach zwei Jahren in Deutschland kennt man auch einige der Clubs schon und nach den ersten Gesprächen mit dem Coach und einem ersten kurzen Besuch in Bonn und Bad Honnef hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Bislang habe ich nur fantastische neue Menschen kennengelernt und ich bin mir sicher, dass wir es zusammen schaffen, eine gute Saison zu spielen.

Was sind deine persönlichen und die mannschaftlichen Ziele für die anstehende ProB-Saison?

Ich weiß, dass die letzte Saison nicht gut gelaufen ist und von daher gilt es für uns wieder mehr Spiele zu gewinnen und uns die Unterstützung der Fans zu verdienen. Ich möchte gerne meine Leistungen aus Herten in der ProB bestätigen, aber es geht nicht darum, nun etwas zu forcieren. Viele Spieler aus den USA oder Kanada kommen nach Europa und meinen jeden Wurf nehmen zu müssen, um die eigenen Stats zu pushen, egal ob es eine gute oder schlechte Entscheidung ist. So bin ich nicht! Ich möchte eine Rolle finden, in der ich dem Team helfen kann und produktiv bin. Ich will dabei helfen meine Mitspieler besser zu machen und dann werden auch sie mir dabei helfen, besser zu werden und mich in die Positionen bringen, in denen ich dem Team am meisten helfen kann.

Welche Schlagzeile würdest du gerne nach der Saison über die Spielzeit 2017/2018 lesen?

Die Dragons sind zurück! Besser und stärker als zuvor!

 

(Dragons Rhöndorf)

Anker unter dem Korb gefunden – Marian Schick unterschreibt für das ProB-Team

Mit dem 30-jährigen, in der Region bekannten, Marian Schick hat die zweite Mannschaft der GIESSEN 46ers ein weiteres wichtiges Puzzleteil gefunden. Mit dem 2,04m großen und 120kg schweren Center-Spieler haben die Verantwortlichen eine weitere Lücke auf den großen Positionen schließen können. Der gebürtige Marburger wird somit der neunte Akteur im ProB-Kader von Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler werden.

„Marian ist beruflich und menschlich in der Region verwurzelt, ein echter Mittelhesse. Er verfügt über viel Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga und wir freuen uns daher umso mehr, dass er sich für unser Projekt entschieden hat“, freut sich Trainer Scholz über die weitere Zusammenarbeit. „Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Leistungssport und einen beruflichen Werdegang ideal miteinander kombiniert.“

„Ich freue mich sehr darauf weiterhin für die Coaches Rolf und Lutz sowie mit den beiden Jungspunden Alen Pjanic und Bjarne Kraushaar auf dem Feld zu stehen. Nach dem Ende der Licher BasketBären, wo ich mich glücklich schätze ein Teil der Tradition gewesen zu sein, war es für mich recht schnell klar, dass ich den Weg auch unter dem neuen Namen weiter gehen werde“, so Schick. „Dass ich auf meine alten Tage nochmal zu den 46ers komme, hätte ich auch nicht gedacht“, scherzt er. „Ich bin mit Johannes Lischka der älteste Spieler im Kader und möchte daher auf und abseits des Feldes meine Erfahrung und Führungskompetenz einbringen.“

Der duale Student von dem Gießener Unternehmen Tom & Sally´s bestritt in der letzten ProB-Saison für die BasketBären 27 Partien, wobei er im Durchschnitt auf 20 Minuten Spielzeit kam. Mit durchschnittlich 5.5 Rebounds, war der Mann mit dem markanten Zopf zweitbester Ballpflücker seines Teams. Dazu produzierte der damalige Kapitän der Bierstädter noch 6.7 Punkte sowie 1.9 Assists pro Begegnung. Dabei galt er innerhalb der Mannschaft als wichtiger Fixpunkt im Spiel und als Fels unter den Körben.

Der Center machte seine ersten Schritte auf dem Basketballfeld in Marburg. Über die Stationen Kronberg und Ehingen gelangte Schick zu den HEBEISEN WHITE WINGS HANAU in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, für welche er drei Jahre die Basketball-Sneaker schnürte. Nach einer von Verletzungen geplagten letzten Saison wechselte Schick zu den Uni-Riesen Leipzig, wo er eine Saison spielte.  Anschließend ging es für den gebürtigen Mittelhessen wieder zurück in heimische Gefilde, wo er sich den Licher BasketBären anschloss.

Spielerdaten:

Marian Schick
Geboren am 12.10.1986, Marburg
Nationalität: deutsch
Position: Center
Größe: 204 cm
Gewicht: 120 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2017 GIESSEN 46ers II

2015 – 2017 Licher BasketBären

2014 – 2015 Uni-Riesen Leipzig  (ProB)

2011 – 2014 HEBEISEN WHITE WINGS HANAU (ProB)

2009 – 2011 TEAM EHINGEN/URSPRING (ProB)
2008 – 2009 MTV Kronberg (Regionalliga Süd)
2006 – 2008 TV 1860 Lich II (Regionalliga Süd)
Bis 2005: VfB 1900 Gießen, BBLZ Mittelhessen, TV 1860 Lich

Aktueller Kader des GIESSEN 46ers ProB-Team (2. Basketball-Bundesliga ProB 2017/18, Stand 09.08.2017):
Marian Schick, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Jeril Taylor, Leo Vrkas, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Anthony Okao, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Cheftrainer)

(GIESSEN 46ers II)

Echtes Farmteam mit Mischung aus Jugend und Erfahrung

TG s.Oliver Würzburg startet am 23. September um 20:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf in die neue Saison der ProB Süd – Vier weitere Neuzugänge verpflichtet

Mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern startet das Farmteam von s.Oliver Würzburg Mitte August in die Vorbereitung auf die neue Saison in der ProB Süd. Zum ersten Pflichtspiel der TG s.Oliver Würzburg werden am 23. September um 20:30 Uhr die Dragons Rhöndorf im TGW-Sportzentrum Feggrube zu Gast sein.

„Ich freue mich auf eine interessante Saison mit der ProB-Mannschaft. Wir werden ein echtes Farmteam mit einer sehr engen Verbindung zur BBL-Mannschaft sein. Unsere Taktik und Spielsysteme werden sich daran orientieren, was Dirk Bauermann mit seinem Team macht“, erläutert der neue TG-Cheftrainer Liam Flynn: „Unser vorrangiges Ziel ist die Entwicklung unserer jungen Spieler. Das wird teilweise in den Trainingseinheiten passieren, in denen wir auch einen großen Fokus auf die individuelle Arbeit mit den Spielern legen werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen wird es sein, dass die Spieler in jedem einzelnen Spiel hart spielen und voll konzentriert zur Sache gehen. Nur so werden sie die nötigen Erfahrungen sammeln, und nur so kann die Mannschaft erfolgreich sein.“

Angeführt werden soll die junge Mannschaft von den beiden erfahrenen Spielern Miles Jackson-Cartwright und Julian Albus – beide sind 25 Jahre alt und damit die ältesten Akteure im Kader. „Miles und Julian bringen viel Erfahrung auf professionellem Niveau mit. Ich bin froh, dass wir sie verpflichten konnten. Beide haben auch erkannt, dass sie bei uns hervorragende Bedingungen vorfinden, um sich als Spieler weiterzuentwickeln“, sagt Flynn.

Zum Kader der TG s.Oliver Würzburg gehören auch die beiden U20-Nationalspieler Leon Kratzer und Lukas Wank, U18- und U19-Nationalspieler Philipp Hadenfeldt und der 20-jährige „Big Man“ Dejan Kovacevic – alle vier Youngster werden mit einer Doppellizenz ausgestattet und sind gleichzeitig Teil des Würzburger BBL-Kaders von Headcoach Dirk Bauermann.

„Wir haben außerdem eine gute Gruppe weiterer junger Spieler, darunter auch einige Würzburger, die im letzten Jahr schon Teil des Teams waren. Es ist wichtig, Spieler in der Mannschaft zu haben, die die Stadt kennen und wissen, wie viel Basketball unseren Fans bedeutet“, so Flynn weiter.

Aus dem Aufgebot, das in der vergangenen Saison das ProB-Viertelfinale erreichte, sind Tobias Weigl, Tim Leonhardt und Daniel Urbano weiter an Bord. Dazu kommen mit Jakob Jeßberger, Michael Javernik und Robin Kottke drei junge Spieler aus der NBBL-Mannschaft der s.Oliver Würzburg Akademie im erweiterten Kader.

Komplettiert wird der Kader durch vier Neuzugänge aus Oberfranken, Niedersachsen und Sachsen: Der 20-jährige Spielmacher Marc Kunz hat 2016 mit dem TSV Tröster Breitengüßbach als Teamkollege von Leon Kratzer die NBBL-Meisterschaft gewonnen. Der 18-jährige Power Forward Tilman Buschbeck gehörte in der vergangenen Saison zum ProA-Kader der NINERS Chemnitz, und die beiden 19-Jährigen Jonas Weitzel und Justus Klinke spielten 2017/2018 für die BG Göttingen in der NBBL.

 

(TG s.Oliver Würzburg)