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SC Rist: Neu eingekleidet und bereit für den Saisonauftakt

Am Sonnabend beginnt für die Zweitliga-Basketballer des SC Rist die neue Saison: Gewissenhaft und schweißtreibend hat sich die Mannschaft von Trainer Michael Claxton in den vergangenen Wochen darauf vorbereitet – und auch optisch ist man dank der neuen Trikots von Forthree bereit: Traditionell in Gelb und Grün, aber dennoch modern und verspielt gestaltet – bald übrigens auch im Fanshop erhältlich. Beim Fototermin in der Steinberghalle posierten die Rister in ihrer neuen Spielkleidung für Porträts, das obligatorische Mannschaftsfoto und viele Motive mehr: Zu sehen sind einige der Schnappschüsse auch im Saisonmagazin „Risters“, das der Wedeler Basketball-Verein jedes Jahr herausbringt und dessen neue Ausgabe schon bald erhältlich sein wird.

Am Sonnabend müssen die Rister zunächst auswärts ran und treffen auf den VfL Bochum. Am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober, 19 Uhr) absolvieren die Rister dann ihr erstes Heimspiel in der Steinberghalle: Gegen den bisherigen Erstligisten Artland Dragons Quakenbrück, der in der 2. Basketball-Bundesliga ProB einen Neuanfang startet. Im Rahmen des ersten Heimspiels locken bei der großen Tombola von Basketball Aid auch für die Zuschauer attraktive Preise.

Erfolgreiche Heimpremiere für die Dragons

„Dragan sagte uns in der Halbzeitpause, dass wir endlich in die Gänge kommen müssen“, verriet Dragons-Flügelspieler Jacob Mampuya nach der Testspiel-Heimpremiere gegen die TuS SWAP Red Devils Bramsche. Die Ansage des Trainers fruchtete offenbar, denn beim ersten Heimauftritt in der Artland Arena, in der unter anderem die Ex-Drachen Adam Hess und Joan Rallo ihrem Ex-Verein einen Besuch abstatteten, ebnete vor allem die zweite Halbzeit den Drachen ihren Weg zu einem souveränen 86:41 (33:22)-Erfolg.

Anders als beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Bramsche vor drei Wochen (92:71 für die Dragons) gestalteten die Red Devils den Start in die Partie diesmal recht ausgeglichen. Nach fünf Minuten führten die Burgmannsstädter mit 8:5 in einem zähen Schlagabtausch. Die Dragons gingen zu verschwenderisch mit ihren Chancen am Brett um. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 17:9, ohne ihr Potenzial vollkommen ausgeschöpft zu haben. Das galt allerdings auch für Bramsche. Bei den Gästen stieß Ex-ProB-Center Bernd Fährrolfes erst spät in der Vorbereitung zur Mannschaft, ihr Topspieler Michael Harvey, der im Hinspiel auf 28 Zähler kam, erwischte am Samstagnachmittag im Artland nicht seinen besten Tag. Trotzdem blieb Bram­sche punktetechnisch in Reichweite. Zur Pause stand es 33:22 für die Artländer. Dragons-Cheftrainer Dragan Dojcin war mit der Leistung noch nicht zufrieden: „Mit der Leistung war ich bis dahin nicht einverstanden. Wir haben nicht die Dinge umgesetzt, die wir uns im Training erarbeiten.“ In der zweiten Halbzeit folgte abrupt eine Trotzreaktion. Die ersten acht Punkte nach dem Seitenwechsel gingen auf das Konto der Dragons. Allen voran Javarez Willis führte souverän Regie auf dem Feld. An den Brettern sorgte Isaiah Hartenstein weiterhin für Stabilität und bei den Red Devils machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Auch in der Defensive agierten die Drachen nach der Halbzeitpause aggressiver und so wuchs der Vorsprung der Quakenbrücker immer weiter. Nach dem dritten Viertel lagen die Hausherren mit 54:33 in Führung. Für ein Ausrufezeichen sorgte Bramsches Aufbauspieler Daniel Meyer, der mit der Viertelsirene per Dreier aus zehn Metern traf. Im Schlussabschnitt liefen die Drachen weiterhin einen Schnellangriff nach dem anderen. Und wenn sich keine Fastbreak-Möglichkeit ergab, kreierte zumeist Willis aus dem Pick-and-Roll heraus erfolgreich für sich und seine Mitspieler.Gen Spielende wurde der Klassenunterschied zwischen den ProB-Drachen und den Gästen aus der 2. Regionalliga stetig deutlicher. Bramsche mangelte es vor allem an den Geniestreichen von Michael Harvey, der auch aufgrund einer wachsamen Dragons-Verteidigung nur vier seiner 22 Wurfversuche aus dem Feld versenkte. Obgleich das letzte Testspiel vor dem Ligastart am kommenden Samstag gegen die Hertener Löwen (26. September, 19:30 Uhr, Artland Arena) nicht als Maßstab dienen kann, freut sich Dragan Dojcin, dass seine Spieler noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnten: „Letztlich war dieser Sieg nochmal wichtig für die Moral. Ich bin auch froh, dass Austin Bragg immer besser wird und sich physisch nach seiner langen Verletzungspause akklimatisiert.“

Zum Ligastart hoffen die Drachen auf die Genesung von Benjamin Fumey (fiebriger Infekt), Max Massing (Knöchelbeschwerden) und Jacob Mampuya (Hüftprobleme), die gegen Bramsche allesamt pausierten. Auch der angeschlagene Thorben Döding findet nach zwischenzeitlichen Kniebeschwerden wieder besser zurecht.

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (3 Punkte), Willis (22/2 Dreier, 10 Assists), Döding (nicht eingesetzt worden), Blumbergs (0), Watson (7/1), Goolsby (12), Bragg (8, 8 Rebounds), Potratz (0), Heide (15), Mondo (3/1), Hartenstein (16/1).

Letzter Härtetest vor Saisonstart

Eine sehr gute erste Halbzeit, eine durchwachsene zweite Hälfte, ein gelungener Testlauf für die neuen LED-Banden und ein Sieg vor schon wieder sehr gut gefüllter Halle am Lehmwohld – so sah die Saisoneröffnung der Itzehoe Eagles aus. Im letzten Test vor dem Saisonstart am kommenden Wochenende landete das Team aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen den Ligakonkurrenten und Meister der Vorsaison Baskets-Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB ein 77:70 (19:9, 24:14, 20:29, 14:18).

„In der ersten Halbzeit haben wir die bisher beste Verteidigung in der Vorbereitung gespielt“, sagte Eagles-Coach Pat Elzie. Im Spiel Eins gegen Eins konnten die Itzehoer ihre jungen Gegner meist halten – und wenn sie doch einmal überspielt wurden, klappten die Hilfen und Rotationen in der Defensive, sodass die Gäste viele Bälle verloren oder oft nur zu schwierigen Würfen kamen. Die Eagles versuchten es mit Tempo-Spiel, was nicht immer gelang, zudem wurden einige Chancen vergeben. So stand es nach fast fünf Minuten erst 4:1, doch zusehends zahlte sich die Überlegenheit unter dem Korb aus. Charles Bronson tat das, wofür er geholt worden war, dominierte unter den Brettern und stand schon zur Halbzeit bei 16 Punkten und sieben Rebounds. Auch Lars Kröger zeigte eine gute erste Hälfte, in der zweiten hatte er viel Pech im Abschluss, reboundete aber gut.

Überlegen gestalteten die Gastgeber auch das zweite Viertel, vergrößerten den Vorsprung unter anderem durch zwei Dreier von Curtis Allen immer weiter bis auf 20 Punkte und blieben im Rhythmus, auch wenn viel gewechselt wurde. Elzie setzte alle Spieler ein, „das war mir auch wichtig“. So kam auch Nachwuchsakteur Jonas Böhm zu seinem Debüt vor vollen Rängen. Mit 43:23 ging es in die Pause, in der Hallensprecher Peter Poppe unter großem Beifall der Zuschauer einen besonderen Gast begrüßte: Jonathon Williams, Topscorer der vergangenen Saison, nutzte ein ausgefallenes Testspiel seines neuen Teams, der Hamburg Towers aus der ProA, zu einem Besuch.

Danach wurde es mühsamer. Wie immer stellen die Oldenburger als Unterbau der Erstliga-Mannschaft ein junges Team, das sich im Verlauf der Saison entwickeln wird – in den vergangenen beiden Jahren stand am Ende die Meisterschaft in der ProB, auf den Aufstieg wurde verzichtet. Am Lehmwohld lernte das Team schnell aus der ersten Halbzeit, spielte ruhiger und zielstrebiger, während Elzie bei seiner Mannschaft nun die Cleverness vermisste: „Das war alles ein bisschen zu überhastet“, was aber nach der hohen Führung verständlich sei. Darunter litt auch die Wurfquote der Eagles: Fast 30 Mal mehr als der Gegner warfen sie auf den Korb, vieles ging aber jetzt, teils mit viel Pech, daneben. Trotzdem war Elzie zufrieden, dass bei dieser Trefferquote am Ende noch 77 Punkte herauskamen.

Oldenburg holte auf, im letzten Viertel stand es auf einmal nur noch 63:60. Doch Elzie hatte denselben Eindruck wie manch anderer Beobachter: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir verlieren könnten.“ Mit einem konzentrierten Auftritt in den letzten Minuten brachten die Eagles die Partie sicher nach Hause.

Fazit des Coaches: „Ich bin guter Dinge.“ Eine Woche Training liegt noch vor den Eagles – dann wird es am kommenden Sonntag um 18 Uhr bei den MTV Herzögen Wolfenbüttel ernst.

Itzehoe Eagles: Charles Bronson (20, 9 Rebounds), Adrian Breitlauch (10), Curtis Allen (10, 2 Dreier), Courtney Belger (9, 7 Rebounds), Lars Kröger (7, 7 Rebounds), Patrick Wischnewski (6, 2 Dreier), Alexander Witte (6, 2 Dreier), Lester Ferguson (4), Kosta Karamatskos (3, 8 Assists), Johannes Konradt (2), Jonas Böhm.

Doppelter Wechsel auf der Aufbauposition

Eine Woche vor dem Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga gibt es bei den ProB-Korbjägern der Hertener Löwen noch einmal personelle Veränderungen. Die Verträge mit den beiden Aufbauspielern Max Kramer und Marvin Jahn wurden aufgelöst. Beide Akteure wechselten erst vor wenigen Wochen zu den Revierkorbjägern.

„Beide Verträge wurden in gegenseitigem Einverständnis aufgelöst. Wir danken den Beiden für ihren Einsatz im Trikot der Hertener Löwen und wünschen den beiden für ihre sportliche und private alles erdenklich Gute“, sagt Löwen-Präsident Hermann Zechel.

Jahn kam vor der Saison vom ProA-Ligisten ETB Wohnbau Baskets Essen, während Max Kramer vom Ligarivalen Schwelm zu den Löwen wechselte. Allerdings haben die Löwen schnell reagiert und mit Jeffrey Martin und Aziz Malla bereits zwei neue Guards verpflichtet. Jeffrey Martin spielte in der letzten Saison für die Cuxhaven BasCats in der ProA und kam als Doppellizenzler auch in der Beko Basketball-Bundesliga für die Eisbären Bremerhaven zum Einsatz.

„Wir sind überzeugt, dass uns Jeffrey schnell weiterhelfen kann“, sagt Head Coach Majdi Shaladi über den Neu-Löwen. „Er war bereits im Sommer bei uns und hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Wir sind froh, dass wir einen Wechsel so schnell realisieren konnten und nutzen die verbleibende Vorbereitungszeit, um Jeffrey Martin ins Team zu integrieren“, wagt Shaladi einen Ausblick auf die letzte Trainingswoche in der Saisonvorbereitung.

Als zweite Neuverpflichtung präsentiert Cedric Hüsken, Assistant Coach und Team Manager der Hertener Löwen, den 20-jährigen Shooting Guard Aziz Malla. Malla stand zuletzt bei den Dragons Rhöndorf unter Vertrag war zuletzt verletzt. „Er will in der Liga Fuß fassen und sich ins Team spielen. Dabei kommt ihm sicherlich zu Gute, dass er auch für die zweite Mannschaft spielen wird“, verrät Team Manager Cedric Hüsken.

Kurz-Biografie Jeffrey Martin:

Name: Jeffrey Martin
Geburtstag: 13. April 1994
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,89m
Gewicht: 80kg
Stationen: Eisbären Bremerhaven, Cuxhaven BasCats, SC Rist Wedel, Bramfelder SV

Kurz-Biografie Aziz Malla:

Name: Aziz Malla
Geburtstag: 4. April 1995
Nationalität: Libanon
Position: Shooting Guard
Größe: 1,87m
Gewicht: 68kg
Stationen: Dragons Rhöndorf

Knappe Niederlage bei den Dragons Rhöndorf

Bei der offiziellen Saisoneröffnung der EN Baskets Schwelm, hatte das heimische Team den ProA-Ligisten aus Rhöndorf zu Gast. Das Spiel begann und es spielten eigentlich nur die EN Baskets. Domonique Crawford legte stark los, scorte per Alley-Oop und mit einem weiteren Dunk. Seine Mannschaftskollegen zogen mit und sorgten schnell für eine 12:2-Führung für die Heimmannschaft. Auch bis zum Viertelende spielten die Baskets dominierenden Basketball auf beiden Spielhälften und lagen verdient mit 24:13 vorne.

Im zweiten Abschnitt fanden die Dragons Rhöndorf, angeführt von ihrem Scharfschützen Antoine Davis, besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeitpause ein wenig aufschließen. Auf Baskets-Seite wusste nun Fredi Henningsen zu gefallen und hielt seine Farben mit starkem Zug zum Korb vorne.
In der 2.Halbzeit konnten die Blau-Gelben dann den ersten Korb erzielen, verloren dann aber ein wenig den offensiven Faden. Rhöndorf schloss, auch unterstützt durch eine schlechte Freiwurfquote der EN Baskets, immer mehr auf und gingen kurz vor der Viertelpause sogar nach vorne. Doch ein paar gelungene Korbaktionen der Baskets und ein Buzzerbeater von Mathias Perl folgten und der ProB-Ligist lag auch nach diesem Viertel noch in Führung.

Die ersten 10 Minuten begannen und es lief auf Seiten der EN Baskets zunächst nur in der Verteidigung ordentlich. Der Angriffsmotor des Heimteams stockte aber gewaltig. Ähnlich wie gegen die ETB Wohnbau Baskets lief bei ihnen zum Ende der Partie hin, nicht mehr viel zusammen. Rhöndorf ging kurz vor dem Ende 69:65 in Führung und verwaltete den Vorsprung und baute diesen auch nach den „Stop-The-Clock-Aktionen“ sogar ein wenig aus.

Am Ende verloren die EN Baskets Schwelm unnötig, aber verdient die Partie, können aber mit erhobenen Köpfen in Richtung Saisonstart am 27.09. gegen Eintracht Stahnsdorf schauen.

US-Guard erhält Vertrag bis Jahresende

Löwentag oder Ostern, da war sich mancher Zuschauer bei der heutigen Saisoneröffnung des Braunschweiger Erstligisten nicht ganz sicher. Vor allem die anwesenden Herzöge-Fans rieben sich die Augen: Denn als echtes „Überraschungsei“ präsentierten die Wolfenbütteler bei der Vorstellung ihres Teams den US-Amerikaner Travis Smith.

150920_Smith-Rehberger_pDer 24-jährige US-Amerikaner spielte nach seiner Zeit an der Mercer University im vergangenen Jahr beim RSV Eintracht in der ProB Nord. Zwar stiegen die Brandenburger am Saisonende ab, individuell jedoch hinterließ der 1,91 m große Smith mit durchschnittlich 17,2 Punkten und 2,7 Assists pro Spiel einen guten Eindruck. Travis Smith hat einen Vertrag bis Ende des Jahres unterschrieben, wird das Trikot mit der Nummer 2 tragen und soll bereits zum Saisonauftakt spielberechtigt sein. „Ich habe den ganzen Sommer dafür trainiert, bereit zu sein, falls sich für mich eine gute Möglichkeit in Europa bietet. Jetzt ging alles ganz schnell und ich freue mich, schon bald für die MTV Herzöge auf dem Parkett zu stehen“, so der aus South Carolina stammende Aufbauspieler. Anlass für die Verpflichtung von Smith ist die noch nicht vollständige Genesung von Demetrius Ward. Nach in der Sommerpause durchgeführten Schienbein-Operationen an beiden Beinen kann der „Warrior“ noch immer nicht voll mit der Mannschaft trainieren.

Aktueller Stand ist, dass dies in etwa einem Monat der Fall sein wird. „Selbst dann wäre es aber zu viel verlangt, dass Demetrius gleich wieder der Alte ist. Es ist für seine Zukunft ungemein wichtig, dass er zu 100% fit ist, bevor er wieder einsteigt. Durch die Verpflichtung von Travis Smith kann er das ohne Druck tun und dann schon bald auch auf dem Feld wieder Leader unserer Mannschaft sein“, so Nicolas Grundmann, Bundesligabauftragter der MTV Herzöge zu den Hintergründen des kurzfristigen Transfers.

Deutlicher Erfolg gegen Uni-Riesen Leipzig

Einen guten Eindruck hinterließen die MTV Herzöge Wolfenbüttel bei ihrem letzten Testspiel vor der am kommenden Samstag gegen die Itzehoe Eagles beginnenden ProB-Saison (Spielbeginn 18:00 Uhr in der Lindenhalle).

In der Halle am Landeshuter Platz siegte das Rehberger-Team gegen die Uni-Riesen Leipzig mit 90:54. Ohne Demetrius Ward und Tobias Tessmann (grippaler Infekt) starteten die Herzöge mit Tobi Welzel, Marius Pöschel, Ivan Emanuely, Adrian Didovic und Marcel Schwarz. Nach ausgeglichenem Beginn gelang es den Herzögen zum Ende des ersten Viertels, sich erstmals abzusetzen (22:14). Während des zweiten Spielabschnitts wurde bereits deutlich, dass die Lessingstädter über die tiefere Bank verfügen. Egal, wen Trainer Ralf Rehberger aufs Feld brachte, stets kamen neue Impulse und die Zuschauer im LaPla konnten sich über zahlreiche spektakuläre Aktionen freuen, wobei insbesondere Robin Amaize – mit 17 Zählern erneut Topscorer – für das ein oder andere anerkennende Raunen auf den gut besetzten Plätzen sorgte. Für besorgte Töne sorgte dagegen eine unglückliche Aktion Mitte des zweiten Viertels. Im Gerangel unter dem Korb ging Leipzigs Forward Julien Scott zu Boden und musste anschließend aufgrund einer blutenden Platzwunde zur Versorgung ins Wolfenbütteler Krankenhaus, wo er mit sechs Stichen genäht wurde.

Diesen Schreck steckten die UniRiesen besser weg als die Gastgeber und verkürzten dank ihrer stärksten Phase und eines 6:0-Laufes nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand die Herzöge-Führung zur Halbzeitsirene auf acht Punkte (45:37). Damit hatten die Sachsen ihr Pulver dann jedoch bereits verschossen. Die MTV Herzöge, bei denen alle 10 Spieler auf mindestens 15 Minuten Spielzeit kamen, gewannen die beiden letzten Viertel deutlich mit 24:10 bzw. 21:7 und können dem ersten Saisonspiel optimistisch entgegensehen. Für einen schönen Schlusspunkt sorgte Marcel Schwarz, der nach einem Steal per Dunking kurz vor der Schlusssirene für die letzten Punkte der Partie sorgte. Nach Amaize und Ivan Emanuely (15) war der Center mit 10 Punkten erfolgreichster Punktesammler bei den Herzögen, überzeugen konnte auch Marius Pöschel, der starke 10 Rebounds markierte. Bei den Uni-Riesen punkteten Brandon Shingles und Sascha Leutloff (beide 14) am besten. Zufrieden mit der Leistung seines Teams zeigte sich auch Ralf Rehberger: „Das war eine gute Leistung, die aber nicht dazu führen darf, dass wir uns jetzt entspannen.

Nächsten Sonntag zählt es! Wir wollen mit einem Sieg in die Saison starten und Itzehoe wird uns dabei alles abverlangen. Das wird ein ganz anderes Spiel als heute, darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Auf diesem Weg wünschen die MTV Herzöge Julien Scott noch einmal gute Genesung und ihm und den Uni-Riesen einen guten Start in ihre Saison in der Südgruppe der 2. Bundesliga ProB.

SC Rist Wedel führt Online-Kartenvorverkauf ein / Start mit Dauerkartenverkauf

Ab sofort wird es für die Fans des SC Rist Wedel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch komfortabler. Der letztjährige Play-off-Finalist führt ein Ticketing-System ein, bei dem Karten für die Heimspiele des Vereins in der Wedeler Steinberghalle nun auch über Vorverkaufsstellen und ein Online-Portal geordert werden können.

Neben Karten mit freier Sitzplatzwahl wird es erstmals in einem Tribünenblock möglich sein, gegen einen geringen Aufpreis Sitzplatzreservierungen vorzunehmen. Partner für den Kartenvertrieb ist das Unternehmen Adticket, das über sein webbasiertes Ticketsystem ReserviX bereits einige Teams im deutschen Basketball betreut.

Jetzt Dauerkarten mit freier Sitzplatzwahl oder reserviertem Sitzplatz ordern

Gestartet wird der neue Ticket-Service zunächst mit dem Verkauf von Dauerkarten. Die Buchungsmöglichkeit von Einzeltickets für die Heimspiele der Saison 2015/16 folgt dann wenige Tage später. „Wir freuen uns sehr, nun endlich einen modernen Ticketservice anbieten zu können. Die Nachfrage dahingehend, gerade in der erfolgreichen letztjährigen Play-off-Runde, hat immer mehr zugenommen“, erläutert Rist-Geschäftsführer Thorsten Fechner. Reservierbare Sitzplätze stehen zunächst nur begrenzt in einem Block zur Verfügung. Dauerkartenkäufer haben einige Tage Zeit exklusiv auf diese Plätze zuzugreifen. „Wir wollen zunächst testen, wie die Resonanz auf Sitzplatzreservierungen aussieht und zudem den treuen und schnell entschlossenen Dauerkartenkäufern einen zusätzlichen Benefit gewähren,“ so Fechner.

Wer sich den Weg zu den vier Wedeler oder ca. 40 Hamburger Vorverkaufsstellen ersparen möchte, kann Karten für die Rister Zweitligaspiele über den vereinseigenen Ticketshop erwerben und diese selber ausdrucken oder auf Wunsch zuschicken lassen. Hier geht es zum neuen Ticketshop.
Keine Wartezeiten am Einlass und ein garantierter Sitzplatz – das sind Argumente, die nicht nur Wedeler Zuschauer, sondern gerade Fans aus dem Umland, aus Hamburg oder auch die Anhänger der gegnerischen Teams schätzen werden. Fechner:“Mit dem ehemaligen Erstligisten Artland Dragons kommt direkt im ersten Heimspiel am 3.10.15 ein sehr attraktiver Gegner nach Wedel. Wir gehen davon aus, dass die Steinberghalle voll wird. Wer clever ist, nutzt das neue Ticketing-System, am besten gleich mit einer Dauerkarte“.

Über den Partner ADticket:

Die ADticket GmbH betreut als unabhängiger Ticketdienstleister und Spezialist für den Ticketvertrieb über 3.000 Veranstalter aus den Bereichen Theater, Sport, Konzerte, Tourismus und Messen sowie Veranstaltungszentren in ganz Deutschland. Das webbasierte Ticketsystem ReserviX ermöglicht die Organisation, Durchführung und Kontrolle des kompletten Ticketvertriebs für alle Vertriebswege.

Sponsoren-Pool wächst

Das von Sebastian Lemke (infoworxx GmbH) und Bob Giddens (USED GmbH) ins Leben gerufene Sponsoren-Projekt 100×1000 nimmt immer größere Formen an. Vor knapp sechs Wochen wurde das Projekt, mit dem Ziel 100 Sponsoren zu finden, die den Basketballsport mit jeweils 1000€ unterstützen, online gestellt und vorgestellt. Inzwischen sind über zwanzig Sponsoren gefunden worden, die den Basketballsport in Quakenbrück durch 100×1000 unterstützen. Für dieses Engagement wollen wir uns bei allen Teilnehmern, sowie den Organisatoren recht herzlich bedanken. Natürlich freuen wir uns über jeden weiteren Sponsor, egal welcher Größe, um den Basketballstandort Quakenbrück auf eine breitere Basis zu stellen. Umgekehrt profitieren Sponsoren von der Reichweite, der Werbe­wirkung und der Begeisterung, die die Artland Dragons bei allen Fans der Region auslösen.

Für Fragen rund um die Sponsoring-Aktion 100×1000 steht die Geschäftsstelle der Artland Dragons unter der Tel.: 05431-969200 gerne zur Verfügung. Alle Infos, sowie Anmeldungen gibt es auf der Internetseite www.dragons-sponsoring.de.

Eines der ersten Sponsorengespräche wurde mit der Firma Südbeck geführt, die als offizieller Automobilpartner der Dragons die Autos für die Spieler zur Verfügung stellen. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die weiterlaufende Zusammenarbeit mit Südbeck: „Es ist super, dass Südbeck als Partner der Dragons weiter mit dabei ist, die Zusammenarbeit ist sehr einfach und entspannt. Natürlich freue ich mich auch riesig über die tollen Autos.“
Am gestrigen Mittwoch hat die offizielle Übergabe der Autos stattgefunden. Marketingleiter Udo Schene von Südbeck freut sich ebenfalls über die weitere Zusammenarbeit: „Auch wir sind stolz die Dragons mit unseren Autos ausstatten zu dürfen und wünschen dem Team allzeit gute Fahrt.“

Offizieller Saisonauftakt mit Charity-Spiel gegen Cottbus

Am Samstag den 19. September 2015 präsentiert der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf gemeinsam mit dem Premiempartner AOK Nordost – Die Gesundheitskasse in der Sporthalle der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf, Friedrich-Naumann-Straße 74, einen sportlichen Benefiz-Tag. Alle Einnahmen der Veranstaltung gehen, wie bereits in den vergangenen Jahren, an die Stiftung „Ernährung-Bildung-Gesundheit“, kurz: „yum me“. Zu diesem offiziellen Saisonauftakt 2015/2016 stehen unmittelbar nacheinander die Heimspiele der 1. Männermannschaften im Handball und Basketball auf dem sportlichen Programm.

Gestartet wird dabei zunächst mit dem Handball. Um 16:00 Uhr ist Anwurf im Brandenburgliga-Spiel der 1. Herren der HSG (Handball Spielgemeinschaft RSV Eintracht 1949 und SV Ruhlsdorf) gegen den HC Spreewald. Nach einer kurzen Umbauphase geht es dann um 19:00 Uhr mit dem letzten Vorbereitungsspiel unserer 2. Basketball Bundesliga Pro B Mannschaft gegen die White Devils Cottbus weiter. Dies ist zugleich die erste Möglichkeit das neue Team für seine inzwischen neunte Bundesligasaison um den neuen Trainer Jan Sauerbrey zu sehen, ehe am 27.September um 17:30 Uhr in der Halle der BBIS in Kleinmachnow gegen die EN Baskets Schwelm der 1. Spieltag mit einem Heimspiel beginnt. Unterdessen ist nun auch eine weitere Personalie in trockenen Tüchern, denn Flügelspieler Dmitrij Hasenkampf, der vor kurzem seinen 29. Geburtstag feierte, hat seinen Vertrag für die neue Saison verlängert und wird durch seine Physis wieder eine wichtige Rolle unter den Körben spielen.

Der Gegner aus Cottbus ist seit Jahren eine Größe auf der brandenburgischen Basketballkarte. Die Lausitzer agieren seit einiger Zeit in der 1.Regionalliga Nord. Das Team von Trainer Steven Herfurth besteht aus einer Mischung von Eigengewächsen, wobei Kapitän Daniel Krausche und Center Michael Möbes hier die Konstanten darstellen, und gezielten Verstärkungen. Mit dem US-Amerikaner Christopher Iles steht auch ein Importspieler als Playmaker im Kader der Südbrandenburger.