Schlagwortarchiv für: ProB Nord

Lehrstunde für die Dragons

Nach einem erfolgreichen Testspielwochenende in Gießen mit Siegen gegen ProB-Ligist Wolfenbüttel (83:64) und gegen die Gießen Pointers aus der 2. Regionalliga (95:66) stand am vergangenen Samstag für die Artland Dragons ein Härtetest an, der seinem Namen mehr als nur alle Ehre machte. Beim ambitionierten ProA-Ligisten und Nachbarn SC RASTA Vechta mussten sich die Drachen nach einer Lehrstunde in der ersten Halbzeit mit 108:55 (62:19) geschlagen geben. Das Freundschaftsspiel diente dem guten Zweck. Im Zuge der DKMS-Typisierungsaktion ließen sich 350 Menschen am Rande des Spiels registrieren, wie RASTA Vechta nach der Partie bekannt gab.

Auf dem Parkett stellte sich das erste Viertel gleich als eine Demonstration von Vechtas Stärke heraus. Die Hausherren im RASTA Dome nahmen ihre Gegenspieler in der Verteidigung früh im gegnerischen Rückfeld auf. Der Ballvortrag lief bei den Quakenbrückern noch halbwegs geordnet ab. Insbesondere Joel Mondo stemmte sich wacker gegen den Druck, den die Vechtaer ausübten. Doch im Halbfeld-Angriff unterliefen den Gästen etliche Fehler beim Lesen der gegnerischen Verteidigung. Vor allem an den Seitenauslinien und beim Pick-and-Roll liefen sich die Drachen ständig in Vechtas Fallen fest. Nach wenigen Minuten führten die Gastgeber mit 20:2, bis zum Viertelende stand es gar 38:7. „Der Gegner hat uns so weit nach außen gedrängt, sodass wir Zeitprobleme bekamen. Wir konnten unsere Systeme nicht durchsetzen. Ballverlust für Ballverlust verloren wir an Selbstvertrauen“, fasste Dragons-Guard David Watson die Situation im ersten Viertel treffend zusammen. RASTA gelang es zudem, Dragons-Spielmacher Javarez Willis über eine hartnäckige Verteidigung häufig nicht einmal an den Ball kommen zu lassen. So mussten bei den Burgmannsstädtern Spieler ins Dribbling gehen, die nicht für die notwendige Kreativität sorgten. Im zweiten Viertel dominierte weiterhin die höherklassige Mannschaft gegen die Dragons, denen die Verunsicherung ins Gesicht geschrieben war. 16 Ballverluste führten mitunter dazu, dass die Burgmannsstädter bis dato elf Würfe weniger aus dem Feld nahmen als ihre Gegner. Die 62:19-Pausenführung für Vechta war nur folgerichtig.

Nach der Pause gewannen die Drachen aber an Stabilität. Javarez Willis übernahm ein ums andere Mal die Verantwortung und insbesondere Isaiah Hartenstein bot seinen renommierten Gegenspielern, den Ex-BBL-Akteuren Christian Standhardinger (23 Punkte) und Derrick Allen (10), mit seiner Schnelligkeit Paroli. Das dritte Viertel entschieden die Gäste sogar mit 23:21 für sich. In der zweiten Halbzeit spielte sich die Mannschaft von Headcoach Dragan Dojcin auch vermehrt offene Wurfmöglichkeiten heraus. Während die Dragons in den ersten zwanzig Minuten keinen einzigen ihrer sechs Dreierversuche versenkten, fanden in der zweiten Hälfte dagegen acht von vierzehn Versuchen aus der Distanz ihr Ziel. Probleme taten sich allerdings im gesamten Spielverlauf in der Verteidigung gegen Vechtas Dreier- und Mitteldistanzwurfspezialisten Jeremy Dunbar auf, der konsequent die Blöcke seiner Mitspieler nutzte und daraufhin effizient einnetzte. Dem Deutsch-Amerikaner standen am Ende 17 Punkte zu Buche bei einer Feldwurfquote von 70 Prozent.
Trotz der hohen Niederlage ist Dragons-Headcoach Dojcin nicht komplett unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Das war ein sehr intensives Spiel. Wir versuchen im Training dieselbe Intensität aufzubauen, die Vechta heute an den Tag gelegt hat. Je veux jouer visual novel porn games type roman visuel avec des tas de filles hentai dans de grandes histoires sexuelles interactives ! Tu te souviens de ces vieux livres "Choose-Your-Own-Adventure" qui te laissaient choisir ce que le personnage faisait en cours de route ? C’était cool de combattre des monstres et de voler à travers l’espace et tout ça, mais ensuite on vieillit un peu et on se rend compte que les histoires sont ennuyeuses à moins qu’elles ne contiennent beaucoup de sexe lesbien explicite, de doigté de trou de balle, d’inceste et de viol anal. Unsere Spieler waren für einen so starken Gegner noch nicht bereit und vielleicht auch nicht locker genug in dieser Atmosphäre. Ich bin jedoch zufrieden mit unserem dritten Viertel, in dem wir sehr gut gespielt haben.“

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (0 Punkte), Willis (10/2 Dreier), Blumbergs (nicht eingesetzt worden), Watson (13/3, 2 Ballgewinne), Fumey (2, 3 Assists), Goolsby (0), Bragg (4), Heide (4), Massing (0), Mondo (4), Mampuya (7/2), Hartenstein (11/1, 6 Rebounds, 2 Blocks).

Für die Dragons steht am Samstag, den 26.09. um 17 Uhr die Saisoneröffnung in der Artland Arena mit dem Spiel gegen den TuS Bramsche an. Fans haben ab 16 Uhr die Möglichkeit, Tickets an der Tageskasse zu erwerben.

Für die kommende Saison wird noch Catering-Personal für die Theken benötigt. Organisiert wird dies ab diesem Jahr von dem Unternehmen Kalaboush aus Bakum-Lüsche. Kommenden Donnerstag, den 17.09.15 um 18:00 Uhr findet die Einführung aller Interessierten in der Artland Arena statt. Ansprechpartner ist Lukas Kampkötter, Bewerbungen in der Geschäftsstelle unter Tel.:05431-969200 oder per Mail an kampkoetter@artland-dragons.de.

SEAWOLVES verlieren Finale mit 63:73

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben beim 5. Internationalen HOTEL IBIS CUP in der heimischen OSPA | Arena den zweiten Platz belegt. In einem intensiven Finale unterlagen sie den Bakken Bears aus Dänemark mit 63:73. Topscorer der Wölfe war David Rivers mit 17 Zählern. Bei den Gästen erzielte Darko Jukic 22 Punkte. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich Team FOG Naestved mit 84:83 nach Verlängerung gegen die Dresden Titans durch.

Finale: ROSTOCK SEAWOLVES gegen Bakken Bears 63:73 (35:38)

Im Finale hatten die Wölfe Probleme, gegen die robuste, schnelle und physische Gangart der Dänen mitzuhalten. Früh lagen sie mit 5:0 zurück, ehe auch bei den Hausherren die ersten Zähler auf der Anzeigetafel leuchteten. Die Gäste aus Aarhus verwandelten in der ersten Hälfte sechs Dreipunktewürfe und hatten auch am Brett Vorteile. Zwischenzeitlich lagen sie zweistellig vorn (28:18). Erst im zweiten Abschnitt attackierten die SEAWOLVES häufiger den Korb. So zogen beispielsweise David Rivers, Sven Hellmann und Matt Hunter in die Zone und konnten meist nur durch ein Foul gestoppt werden. Punkt um Punkt verkürzten die Gastgeber den Rückstand. Kurz vor der Halbzeitsirene traf Hunter per Dreier zum 35:38-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel versenkten Franz Winkler und Hunter weitere Dreier, so dass Rostock erstmals in diesem Spiel in Führung ging (41:40). Prompt konterten die Bären aus dem Norden und rissen die Führung wieder an sich. Bis zum Spielende sollten sie diese nicht mehr hergeben. Als der Vorsprung der Bakken Bears bereits 13 Punkte betrug (69:56), verkürzten die SEAWOLVES nochmals durch einen 7:0-Lauf auf sechs Zähler. Die Aufholjagd kam jedoch zu spät und die SEAWOLVES mussten vor dem Ligastart in zwei Wochen eine 63:73-Niederlage hinnehmen.

„Wir haben mit Dresden im Halbfinale gegen einen ProB-Ligisten gespielt. Auch wenn es in der Hauptrunde nicht zum direkten Duell kommen wird, so war es doch eine gewisse Standortbestimmung für uns. Wir können mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein, mit der zweiten Hälfte weniger. Dennoch haben wir sie nicht in Schlagdistanz kommen lassen. Mit den Bakken Bears hatten wir eine Topmannschaft im Finale, die sich auch im internationalen Geschäft befindet. Das war in unserer Saisonvorbereitung noch nicht der Fall. Gegen solch eine Mannschaft müssen wir über 40 Minuten abliefern, denn die kleinsten Fehler werden sofort bestraft. Es war insgesamt ein sehr gutes Level an diesem Turnierwochenende. Das haben wir gebraucht. Es waren gute wie schlechte Phasen dabei. Daran werden wir weiter arbeiten“, lautet das Fazit zum Turnierwochende von Co-Trainer Andreas Barthel.

Punkteverteilung nach Viertels (HRO-BB): 16:24, 19:14, 15:18, 13:17

Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:
Hellmann (9), Hunter (10), Lopez (8), Markert (3), Murillo (2), Owczarek (0), Rivers (17), Slavchev (8), Winkler (6), Witt (nicht eingesetzt).

Halbfinale: ROSTOCK SEAWOLVES gegen Dresden Titans 84:75 (54:27)
Die etwa 250 Zuschauer in der OSPA | Arena sahen zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Tim Vogt, Tobias Lange und Shawn Gulley fielen krankheits- bzw. verletzungsbedingt aus. In den ersten beiden Vierteln spielten die Wölfe blitzschnell, defensivstark und wie aus einem Guss. Acht Korbvorlagen, fünf Ballgewinne und drei Spieler im zweistelligen Punktebereich unterstrichen die mannschaftliche Ausgeglichenheit, die die SEAWOLVES in der neuen Spielzeit auszeichnet.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Wölfe ihren Vorsprung sogar auf 29 Zähler (56:27) aus, ehe die Gäste aus Sachsen mit einem 6:0-Lauf zurück ins Spiel fanden. Andrew Jones und Walter Simon erzielten 35 ihrer insgesamt 40 Zähler in der zweiten Hälfte. Bei den Rostockern war das Wurfglück verflogen, so dass Dresden den Rückstand immer weiter einschmelzen konnte. Die Titans konnten kurz vor Schluss bis auf sieben Zähler verkürzen, die SEAWOLVES retteten den Sieg dann aber an der Freiwurflinie über die Zeit.

Fünf SEAWOLVES-Spieler punkteten zweistellig. Ivo Slavchev ragte mit 20 Punkten als Topscorer heraus. Bei den Gästen markierte Jones 25 Zähler.

Punkteverteilung nach Viertel (HRO-DD): 27:12, 27:15, 18:24, 12:24

Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:
Hellmann (10), Hunter (8), Lopez (16), Markert (11), Murillo (6), Owczarek (0), Rivers (10), Slavchev (20), Winkler (3), Witt (nicht eingesetzt).
Halbfinale: Bakken Bears gegen Team Fog Naestved 71:68 (37:34)

Nach einer offenen ersten Halbzeit nutzten die Bären aus Aarhus einen 14:3-Lauf zum Ende des dritten Abschnitts, um sich entscheidend abzusetzen. Im Schlussviertel lag der FIBA Europe Cup-Teilnehmer schon zweistellig vorn, als es noch einmal spannend wurde: Naestved erzielte zwölf Punkte in Folge. Der Zwischenspurt kam etwas zu spät; die Bakken Bears zogen nach einem knappen Erfolg ins Endspiel ein.

Das Trio Michael Diouf (16 Pkt), Darko Jukic (15 Pkt) und Nicolai Iversen (11) punktete zweistellig. Beim Team aus Naestved erzielte die drei US-Amerikaner Caleb Walker, Troy Franklin und Gary Franklin insgesamt 45 Punkte.

Klare Testspielniederlage in Bernau

Es sind keine guten Erinnerungen, die die MTV Herzöge Wolfenbüttel mit der Halle in Bernau verbinden. Im Meisterschaftskampf der letzten Regionalligasaison mussten sie dort eine bittere Schlappe einstecken. Und auch im heutigen Testspiel gab es dort nichts zu holen, das Rehberger-Team unterlag deutlich mit 63:81 (28:41). Ohne Center Marcel Schwarz (Erkältung) und den noch in der Reha befindlichen Demetrius Ward starteten die MTV Herzöge mit Tobi Welzel, Robin Amaize, Ivan Emanuely, Adrian Didovic und Sid-Marlon Theis. Dies jedoch denkbar schlecht (0:9, 3. Spielminute). Nur langsam und dann auch nur phasenweise kommen die Herzöge gegen die deutlich aggressiveren und treffsicheren Gastgeber ins Spiel. Stand nach dem 1. Viertel: 26:10 für
Bernau.

Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Obwohl Coach Ralf Rehberger verschiedene Formationen testet, ein Spielfluss auf Seiten der Herzöge stellt sich jedoch nicht ein. Sowohl im Zusammenspiel als auch im individuellen Bereich offenbaren die Lessingstädter reichlich Verbesserungspotenzial. So gelingt es den Rückstand nur geringfügig zu minimieren, Halbzeitstand 41:28 für Bernau. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Ralf Rehberger kommen die MTV Herzöge besser aus der Kabine und starten das dritte Viertel mit einem 5:0-Lauf. Doch Bernau kontert prompt, unter anderem mit zwei Drei-Punkte-Würfen und vergrößert den Abstand zunächst auf 14 Zähler (49:35, 24.), um dann bis zum Viertelende auf 23 Punkte Differenz davonzuziehen (63:40, 30.). Ein Dreier von Yassin Mahfouz kurz vor der Sirene verkürzt den Rückstand vor dem letzten Spielabschnitt auf „nur“ 20 Zähler.

Auch in diesem schaffen es die müden MTV Herzöge jedoch nicht, den Rückstand zu verkürzen. Mit Abstrichen überzeugen konnten lediglich Lars Lagerpusch (11 Punkte und 11 Rebounds in 18 Spielminuten) und Robin Amaize, der auf 16 Zähler kam. Insgesamt jedoch deutlich zu wenig, was sich im Endstand von 63:81 widerspiegelt. Zwei Wochen vor dem ProB-Saisonbeginn (Sonntag, 27.09., 18 Uhr Lindenhalle gegen die Itzehoe Eagles) liegt noch viel Arbeit vor Ralf Rehberger und seinem Team.

Einen letzten Härtetest vor eigenem Publikum gibt es am kommenden Samstag (19.09.), wenn die MTV Herzöge um 16 Uhr im Landeshuter Platz die Uni-Riesen Leipzig empfangen.

EN Baskets Schwelm halten gegen Essen lange mit

EN Baskets Schwelm – ETB Wohnbau Baskets Essen (34:35) 74:82

In einer für die Zuschauer ansehnlichen Partie, verloren die EN Baskets Schwelm gegen den klassenhöheren Gegner aus Essen, am Ende mit 82:74. Von Beginn an zeigte das Team von Pure Radomirovic eine defensiv sehr konzentrierte und von hohem Tempo geprägte Leistung. Auch im Angriff schafften sie gegen den ProA-Ligisten Glanzmomente zu setzen. Einen wirklichen Klassenunterschied konnten die Zuschauer in der Halle West zu Schwelm nicht unbedingt feststellen. Dennoch gelang es den Essenern bis zur ersten Viertelpause, einen 4-Punkte-Vorsprung zu verteidigen. Dieser schmolz aber im Verlauf der nächsten 10 Minuten auf einen Zähler, weil die EN Baskets erneut durch gute Verteidigungsarbeit die Offensive der Gäste kontrollierten. Das Schwelmer Angriffsspiel funktionierte sogar etwas besser als im 1.Viertel, brachte aber bis zur Halbzeitpause keinen Vorsprung ein.

Auch unmittelbar nach der Pause ging es auf dem Platz sehr knapp zu. Keinem Team gelang es, den entscheidenden „Punch“ zu setzen und den Run des Abends zu setzen. Die Führung wechselte mehrfach. Aber Essen war immer noch knapp vorne!

Der letzte Abschnitt ging los und die EN Baskets zeigten sich hellwach. In nur kurzer Zeit erspielten sie sich einen 11:0-Lauf und gingen mit 68:59 (34. Min) nach vorne. Eine kleine Essener Unterredung und ein 8:0-Run brachte Essen wieder ran. In den letzten vier Minuten stockte ein wenig der Schwelmer Motor. Offensiv agierten die EN Baskets-Spieler etwas unkonzentriert und waren auch defensiv, offensichtlich vom plötzlichen Aufbäumen der Gäste, überrascht. Für einen letzten Versuch das Ergebnis positiver zu gestalten, fehlte den EN Baskets einfach ein wenig Zeit.

Noch mehr Power unter dem Korb

„Genau das, was wir brauchen.“ Pat Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, ist sehr zufrieden mit einer weiteren Neuverpflichtung für die nahende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der Amerikaner Charles Bronson ist frisch eingeflogen und ergänzt die lange Garde der Eagles.

CharlesDas war sogar etwas, was sie dringend brauchten, um eine empfindliche Lücke zu schließen: Yannick Evans will sich voll auf sein duales Studium der Betriebswirtschaft konzentrieren, das lässt sich derzeit nicht mit leistungsorientiertem Basketball vereinbaren. „Deshalb war es vonnöten, dass wir uns unter dem Korb verstärken“, sagt Elzie. Einen deutschen Center zu bekommen, wäre sehr schwierig gewesen, so ging der Blick erneut nach
Übersee. Bronson ist der vierte Amerikaner der Eagles, das sei in der ProB nicht normal, so Elzie mit Blick auf die Regelung, dass nur zwei Ausländer gleichzeitig auf dem Feld sein dürfen. Doch er habe es schon bei seiner vorherigen Tätigkeit in Vechta erlebt, dass sich so gut arbeiten lasse – zudem sei das Team nun besser aufgestellt für den Fall einer Verletzung, was Unruhe während der Saison verhindere.

Charles Bronson bringt viel Erfahrung mit. Der 32-Jährige absolvierte das Xavier College in Cincinnati, spielte in Österreich, Serbien, dem Kosovo sowie Spanien, zuletzt sicherte er sich mit dem zypriotischen Team Mapfree Life den Ligatitel. Mit seiner Größe von 2,08 Metern füllt der Amerikaner die Positionen Power Forward und Center aus – ein vielseitiger großer Spieler , athletisch und korbgefährlich, so beschreibt sich Bronson selbst. Eigentlich stand er vor einem Engagement in der Türkei, aber Eagles-Guard Courtney Belger, mit dem er einen Sommer lang trainierte, lockte ihn nach Itzehoe.

So freut sich Coach Elzie, einen erfahrenen „Brettcenter“ hinzubekommen zu haben: „Das gibt uns spielerisch eine ganz neue Dimension.“ Darüber hinaus passe Bronson in die gute Mischung aus älteren und jungen Spielern im Team: „Ein feiner Kerl.“

SEAWOLVES wollen Titel verteidigen

Am kommenden Wochenende wird der 5. Internationale HOTEL IBIS CUP in der OSPA | Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock) ausgetragen.
Die ROSTOCK SEAWOLVES sind Gastgeber dieses renommierten Vorbereitungsturniers und wollen den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. 2014 setzten sie sich in einem hochklassigen Finale gegen die Chemnitz 99ers aus der höherklassigen 2. Basketball-Bundesliga ProA durch.

TICKETS SIND ONLINE ERHÄLTLICH AUF www.tickets.seawolves.de

In diesem Jahr sind die Dresden Titans (ProB) und die beiden dänischen Clubs Team FOG Naestved und Bakken Bears zu Gast.
Die Halbfinalpaarungen im Überblick
1. Halbfinale (12.9., 17:00 Uhr): Team FOG Naestved gegen Bakken Bears
2. Halbfinale (12.9., 19:30 Uhr): ROSTOCK SEAWOLVES gegen Dresden Titans
Der Finaltag im Überblick
Spiel um Platz drei (13.9., 11:30 Uhr): Verlierer HF1 gegen Verlierer HF2
Finale (13.9., 14:00 Uhr): Gewinner HF1 gegen Gewinner HF2

Die ROSTOCK SEAWOLVES bestreiten beim HOTEL IBIS CUP ihre letzten Testspiele vor dem Saisonstart Ende September. Das Halbfinalduell gegen die Dresden Titans verspricht viel Spannung. Beide Teams kennen sich bereits aus der vergangenen Saison und konnten damals jeweils auswärts gewinnen. In dieser Spielzeit feiern die Sachsen ihr zehnjähriges Bestehen und werden in der Südstaffel auf Korbjagd gehen, so dass ein Wiedertreffen erst in den Playoffs möglich ist. Die „Elberiesen“ haben die Meisterschaftsrunde als Saisonziel ausgegeben.
Beim HOTEL IBIS CUP in Rostock werden die Titans erstmals ein Vorbereitungsspiel vor Publikum absolvieren. Zuvor testete das Team von Coach Thomas Krzywinski gegen die ProA-Klubs aus Jena (47:100) und Baunach (63:69) wie auch gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB-Nord, 76:50) unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Mit den drei ProA-erfahrenen Neuzugängen Daniel Krause (Kirchheim), Marc Nagora (Braunschweig) und Walter Simon (Chemnitz) werden die Dresdener ein interessanter Härtetest für die Wölfe. Auch der 2,08 Meter große Titans-Center Mike Allison bringt viel Robustheit unter den Körben mit, die er bereits in Großbritannien und zuletzt in Kanada unter Beweis stellen konnte. US-Guard Andrew Jones und Kapitän Philipp Lieser sind die Leistungsträger auf den kleinen Positionen.

Bei den SEAWOLVES, die das internationale Vorbereitungsturnier in ihrer ehemaligen Heimstätte OSPA | Arena austragen werden, wird Kapitän Tim Vogt wieder dabei sein. Er fehlte aus privaten Gründen bei der Premiere in der StadtHalle Rostock gegen die Hamburg Towers. Nun soll der 24-jährige Aufbauspieler das Spiel der Wölfe dirigieren und seine Teamkameraden in Szene setzen. Das ambitionierte Team aus Sachsen wird ein wichtiger Gradmesser sein, um bewährte und neue Spielzüge sowie taktische Mittel zu erproben.

„Der HOTEL IBIS CUP hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu einem unglaublich stark besetzten Vorbereitungsturnier entwickelt. Dieses Jahr hat sich das aus meiner Sicht bisher hochwertigste Teilnehmerfeld versammelt, was uns als Team eine hervorragende Möglichkeit bietet, gegen internationale Spitzenteams zu testen. Mit dem Turnier wird nun auch die finale Phase der Saisonvorbereitung eingeläutet, in der es gilt, die Entwicklung unseres Teams bis zum Start gegen Oldenburg weiter voranzutreiben“, beurteilt SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild den Stellenwert des Turniers.

Je nach Ausgang der Partie wartet am Sonntag dann ein Team aus Dänemark auf die SEAWOLVES. Entweder wird es das Team FOG Naestved sein, dem die Rostocker bereits vor zwei Wochen knapp mit 85:93 unterlagen, oder die Bakken Bears aus Aarhus, die in dieser Saison im dritthöchsten europäischen Vereinswettbewerb, dem FIBA Europe Cup antreten werden.
Der 5. Internationale HOTEL IBIS CUP verspricht viel Spannung und hochklassigen Basketball in vier Partien.

Alles für den Basketball

Das Basketball‐Fieber in Quakenbrück ist ungebrochen: Am vergangenen Mittwoch trafen sich altbewährte und neue Sponsoren der Artland Dragons zum Supporter‐Frühstück. Geschäftsführer Marius Kröger und Head Coach Dragan Dojcin stimmten das Team hinter dem Team auf die neue Saison ein. Initiiert hatte das Treffen die Blueprint GmbH, eine Quakenbrücker Werbeagentur, die sich für die Basketballmannschaft engagiert.

Rund 25 basketballbegeisterte Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region konnten Frank Uhlig und Bastian Schulze, Geschäftsführer der Werbeagentur Blueprint, im unternehmenseigenen Fotostudio begrüßen. Der neue Geschäftsführer der Artland Dragons, Marius Kröger, bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Engagement: „Wir sind froh, soviel Zuspruch zu erfahren. Unser Team ist zwar noch ganz frisch, aber bereits Feuer und Flamme und wird um jeden Sieg kämpfen. Typisch Drachen eben!“

Dass bereits 1.789 Dauerkarten für die kommende Saison über die Ladentheke gingen, zeigt deutlich, dass auch bei den Fans die Euphorie groß wie eh und je ist. Dragons‐Trainer Dragan Dojcin bestätigte: „Wir sind ehrgeizig und heiß auf den Sieg gegen ProA‐Ligist Vechta am nächsten Samstag, nachdem wir auch den Härtetest gegen die Herzöge Wolfenbüttel für uns entscheiden konnten. Unser sportliches Ziel für 2015/16 ist klar: Wir wollen mit unserem neuen, extrem jungen Kader die ProB‐Liga‐Konkurrenz ordentlich aufmischen.“ Seit Ende August steht das Team, das momentan bis zu zwölf Trainingseinheiten in der Woche absolviert.

Kommenden Samstag, den 12.09.15, spielen die Artland Dragons um 17:00 Uhr in Vechta gegen den ProA-Ligisten. Fans haben die Möglichkeit, ab 14:00 Uhr auf dem Vorplatz des RASTA Domes an der Typisierungsaktion zugunsten der DKMS im Kampf gegen Blutkrebs teilzunehmen.

EN Baskets Schwelm testen gegen ETB Wohnbau Baskets

Am Freitagabend geht es wieder rund in der Halle West zu Schwelm. Dann erwarten die EN Baskets Schwelm, den ProA-Ligisten ETB Wohnau Baskets aus Essen. Die Essener sind wahrhaftig nicht ein Krösus im Bundesliga-Unterhaus, schaffen es aber von Jahr zu Jahr, durch gutes Wirtschaften und einem hervorragenden Scouting, einen starken Kader auf den Platz zu zaubern. In der Spielzeit 2014/2015 feirten sie mal wieder den Einzug in die Playoffs der ProA, mussten sich da aber gegen starke Nürnberger in der 1.Runde geschlagen geben. Über weite Strecken der regulären Spielzeit schienen sie die Überraschungsmannschaft der Liga zu sein.
Nun treffen die Mannen von Coach Radomirovic auf die Wohnbau Baskets. Es wird eine richtige Herausforderung für die EN Baskets Schwelm werden, gegen das von Igor Krizanovic betreute Team zu bestehen. Dass die Aufgabe nicht einfach wird, ist allen Beteiligten bei den EN Baskets klar. Nur wird man sich keinesfalls verstecken wollen. Baskets-Geschäftsführer Omar Rahim zeigt sich kämpferisch: „Wir haben endlich einen richtigen Brocken vor uns und werden nach dem Spiel wissen, wo wir wirklich stehen. Wenn unsere Defense noch ein wenig besser klappt, als am vergangenen Wochenende, können wir uns durchaus einen Erfolg vorstellen. Es wird ein richtiges Preseason-Highlight für uns!“

Mit dem Teambus nach Stahnsdorf!

Die bisherigen Leistungen der EN Baskets waren ordentlich, sollen aber in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart am 27.09.2015 noch mal auf ein höheres Level gebracht werden. Dann steht das erste Saisonspiel in Stahnsdorf auf dem Programm. Zu diesem Spiel setzen die EN Baskets einen Reisebus für das Team ein. Interessierte Anhänger können die Mannschaft zu der ersten Auswärtsfahrt der Spielzeit 2015/2016 begleiten. Es wird während des Spiels am Freitag darüber informiert.

EN Baskets Schwelm – ETB Wohnbau Baskets Essen

Datum: 11.09.2015

Beginn: 20:45 Uhr (Einlass 20:00 Uhr)

Ort: Halle West, Holthausstr. 15, 58332 Schwelm

Eintritt: 3,00€

 

„Final Call“ in Sachen Dauerkarten

Die EN Baskets rufen ein „Final Call“ in Sachen Dauerkartenverkauf für die kommende Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB aus. Durch den Wechsel der Heimspiele in der laufenden Saison in die neue Schwelmer Sporthalle ergeben sich einige Hinweise, die wir nachfolgend kurz erläutern möchten.

Für alle Dauerkarteninhaber der Saison 2014/2015 gilt ein Vorkaufsrecht bis zum 11.09.2015 auf die alten Plätze in der Sporthalle West. Parallel hierzu können Sie die Dauerkarten für die neue Schwelmer Sporthalle buchen. Zur besseren Orientierung ist auf der EN Baskets Homepage unter „Tickets“ – „Schwelmer Sporthalle“ ein Hallen und Bestuhlungsplan dargestellt. Exklusiv sind die grau gekennzeichneten Blöcke B – E (Reihe A-C) und H – K (Reihe A-F) für die Dauerkarteninhaber reserviert. Nach dem 15.09.2015 gehen alle nicht reservierten bzw. verkauften Dauerkarten in den freien Verkauf.

Die Preise für die Dauerkarten liegen bei 95 € für den Vollzahler und 60 € für Ermäßigte (Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner und Schwerbehinderte). Ein gültiger Nachweis ist hierfür erforderlich. Die Dauerkarten gelten für alle Heimspiele der regulären Saison (Hauptrunde). Wichtig hierbei, im Preis inbegriffen ist bereits das Eröffnungsspiel in der neuen Schwelmer Sporthalle. Aktuell ist ein Spiel gegen ein ambitioniertes Team aus der BEKO Basketball-Bundesliga in Planung.

Wie im letzten Jahr werden wir Ihnen die Dauerkarten für die Sporthalle West und der neuen Schwelmer Sporthalle vor der Saison auf dem Postweg zustellen. Mit der geplanten Fertigstellung der Schwelmer Sporthalle im Januar 2015 gelten dann automatisch die neuen Dauerkarten.

Sie haben eine letzte Chance, um Ihre Dauerkarten zu buchen. In der Geschäftsstelle der TG Roten Erde Schwelm, Römerstr. 14 in 58332 Schwelm können Sie am:
Freitag, 11.09.2015 von 18:30 bis 20:00 Uhr

Ihre neuen Dauerkarten reservieren bzw. buchen.

Unglücklicher Test in Dresden / Colin Cook neuer RSV-Big Man

Drei Wochen vor dem Saisonstart am 27.9. mit dem Heimspiel gegen die Schwelmer Baskets hat der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf seinen zweiten Importspieler verpflichtet. Frisch von der Valdosta State University kommt der 206cm große Colin Cook zu den Brandenburgern, um seine Profikarriere nach seiner vierjährigen College-Zeit zu starten. Der 24-jährige Big Man kann sowohl auf der Position des Centers als auch auf der des Power Forwards agieren. In seinem Abschlussjahr verbuchte er durchschnittlich 10,6 Punkte, 6,2 Rebounds und 2,3 Blocks pro Spiel für Valdosta State, die in der NCAA 2nd Division angesiedelt ist.

Seinen ersten Auftritt mit der neuen Mannschaft hatte Cook dann gleich nach der Landung am Sonntag beim Testspiel in Dresden. Stau- und wetterbedingt kam der RSV jedoch verspätet in der Elbmetropole an, so dass man nach sehr kurzer Erwärmungsphase gleich ins Spiel gegen die heimischen Titans musste. Fast folgerichtig ging der Start mit 0:13 (6.Minute) auch mächtig in die Hose. Im zweiten und dritten Viertel sah RSV-Coach Jan Sauerbrey dann „einen offenen Schlagabtausch“, wobei Dresden nach 38:27 zur Halbzeit mit 54:41 ins letzte Viertel ging. Hier brachte ein erneuter 11:0 Lauf dem Gastgeber dann die Vorentscheidung. Am Ende unterlag der RSV mit 50:76. Neuzugang Cook kam foulbedingt nur zu elf Minuten Spielzeit. „Er war noch sehr mitgenommen von der Anreise.“, erklärte Sauerbrey, der zudem den frühen Ausfall von Playmaker Niko Schumann hinnehmen musste.

„Niko hat sich nach 4 Minuten an der Lippe verletzt und konnte nicht weiter spielen. Dadurch ist viel Struktur im Spiel verloren gegangen. Auch andere Spieler haben sich leichte Blessuren geholt. Das war ein Testspiel wie es sich kein Trainer wünscht! Nach so einer verkorksten Anreise auch noch Verletzungen zu kassieren ist natürlich denkbar ungünstig. Glücklicherweise scheint es aber bei keinem der Spieler schwerwiegend zu sein. Wenn man die ersten 5 Minuten und die letzten 10 ausblendet kann man dem Spiel aber durchaus positive Aspekte abgewinnen. Vor allem der Kampfgeist und wie körperlich wir spielen können hat mich beeindruckt. Jetzt müssen wir es schaffen die zeitweise guten Phasen auszudehnen so dass wir ein ganzes Spiel damit abdecken können. Man muss den Dresdnern wirklich attestieren dieses Jahr eine sehr gute Mannschaft zu haben die definitiv um die ersten 4 Plätze mitspielen kann.“, bilanzierte der neue RSV-Trainer und blickt zugleich schon voraus: „Wir haben jetzt eine Woche Zeit vor den nächsten Testspielen in denen ich hoffe, dass wir deutliche Trainingsfortschritte machen können um dann am 13.9 in Leipzig näher an unser volles Potenzial heran zu kommen.“ RSV-Topscorer wurde Jeff Harper mit 12 Zählern. Joey Ney und Colin Craven mit jeweils 11 Punkten konnten sich ebenfalls zweistellig in die Scorerliste einbringen. Als Team traf der RSV aber nur 1/17 Dreipunktewürfen und auch die Ausbeute aus dem Zweierbereich war mit 12/35 mit 34% recht dürftig.