Schlagwortarchiv für: PS Karlsruhe LIONS

Ellis kein Löwe mehr

Die PS Karlsruhe LIONS nutzen die aktuelle Spielpause, um personelle und sportliche Weichen für die kommenden Wochen neu zu stellen. In diesem Zuge haben sich die Verantwortlichen der Karlsruher Korbjäger gemeinsam mit dem Spieler Lynval William Alexander Ellis und dessen Agenten auf eine vorzeitige Vertragsauflösung im beiderseitigen Einvernehmen geeinigt.

Nach den ersten acht Spieltagen zeigte sich, dass sich die sportlichen Vorstellungen und die angedachte Rolle von Ellis im Team nicht wie erhofft entwickelt haben. In offenen Gesprächen kamen beide Seiten zu der Entscheidung, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden, um neue Impulse zu ermöglichen – sowohl für den Spieler als auch für die Mannschaft.

„Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, es gilt nun konzentriert und konsequent an den Baustellen zu arbeiten“, wird Headcoach Demond Greene zitiert.

 

Erfahrener Point Guard Isaiah Hart wird ein Löwe

Die PS Karlsruhe LIONS nutzen die aktuelle spielplanbedingte Pause, um personell nachzuschärfen und neue Impulse zu setzen. Mit Isaiah Hart stößt ein erfahrener Aufbauspieler zum Team, der die Mannschaft auf der Point-Guard-Position sofort verstärken soll.

Der 26-jährige US-Amerikaner kommt von den ART Giants Düsseldorf, wo er in der vergangenen ProA-Saison zu den auffälligsten Akteuren der Liga zählte, und überzeugte als effizienter Scorer, Spielgestalter und Führungsspieler.

Mit Hart gewinnt Karlsruhe einen Guard, der Tempo, Spielverständnis und Abschlussstärke vereint. Seine Erfahrung aus der ProA und sein Gespür für das Spiel sollen den LIONS helfen, mehr Stabilität und Struktur in die Offensive zu bringen.

Isaiah Hart wird bereits in dieser Woche in Karlsruhe eintreffen. Wenn alle Formalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, steht er im kommenden Auswärtsspiel in Paderborn erstmals im LIONS-Trikot auf dem Parkett.

„Ich freue mich auf Karlsruhe, die LIONS und die Fans! Es ist der nächste wichtige Schritt in meiner Karriere.“, wird Isaiah Hart zitiert.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die Karlsruher Korbjäger mit dieser Verpflichtung ein klares Signal setzen: frische Impulse schaffen, Stabilität gewinnen und die Trendwende einleiten.

 

LIONS reagieren auf Verletzungssituation – Brandon Porter wird ein Löwe

Die Karlsruher Raubkatzen setzen in einer fordernden Phase ein deutliches Zeichen: Nach den längerfristigen Ausfällen von Julian Albus und Mikal Dawson verstärken die Löwen ihren Kader mit Brandon Porter, einem großen, athletischen Flügelspieler mit vielseitigem Profil.

Porter, 2,05m groß und zuletzt in Kanada aktiv, bringt genau die Mischung aus Länge, Dynamik und Flexibilität mit, die den PSK LIONS aktuell fehlt. Er ist bereit, sofort Verantwortung zu übernehmen und Energie ins Team zu tragen.

Der Vertrag läuft zunächst bis Mitte Januar – mit Option auf Verlängerung. Diese greift, sollte das Comeback der verletzten Spieler mehr Zeit benötigen oder Porter sich mit seinen Leistungen und seinen Auftritten in die Herzen der Fans spielt.

Die PS Karlsruhe LIONS gehen davon aus, dass Porter dem Team in der momentanen Lage eine unmittelbar spürbare Entlastung verschafft und die notwendige Tiefe im Kader sicherstellt für die aktuelle Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Ich freue mich auf das Rudel und die Stadt! Ich möchte die Chance nutzen, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu gehen“, wird Brandon Porter nach Vertragsunterzeichnung zitiert.

Neuzugang für das Karlsrudel – Tyrese Williams verstärkt die PSK LIONS auf der Guard-Position

Die PS Karlsruhe LIONS treiben ihre Kaderplanung weiter mit Hochdruck voran und präsentieren den nächsten Neuzugang für die Saison 2025/26: Tyrese Williams wird künftig im Löwenrudel auflaufen und auf der Position des Shooting Guards für offensive Impulse sorgen.

 

Der 25-jährige US-Amerikaner sammelte in der vergangenen Spielzeit wertvolle Erfahrungen sowohl in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als auch im Kader der easyCredit BBL-Mannschaft von s.Oliver Würzburg. Dort zeigte er eindrucksvoll seine Scorer-Qualitäten und legte in der ProB im Schnitt 36 Punkte pro Partie auf. Auch in der Bundesliga kam er punktuell zum Einsatz und steuerte dort 7 Zähler pro Spiel bei. Noch während der Saison wechselte er zum zypriotischen Top-Team Apoel Nicosia, wo er seine Entwicklung auf internationalem Niveau fortsetzte.

Nun zieht es den athletischen Combo-Guard zurück nach Deutschland – mit klarer Mission: „Ich habe Deutschland lieben gelernt und will in der ProA zeigen, dass ich auf diesem Level dominieren kann. Die Vision der PS Karlsruhe LIONS und das Vertrauen des Coaching Staffs haben mich sofort überzeugt. Ich bin bereit für diese Challenge.“

 

LIONS-Headcoach Demond Greene zeigt sich hochzufrieden über den Neuzugang: „Tyrese bringt das Scoring, die Athletik und den Hunger mit, den wir auf der Guard-Position brauchen. Er hat bewiesen, dass er Spiele übernehmen kann – jetzt geht es darum, diese Fähigkeiten in unser System zu integrieren und gemeinsam zu wachsen.“

Mit Tyrese Williams gewinnt das LIONS-Roster nicht nur einen ausgewiesenen Scorer, sondern auch einen Spieler mit Leadership-Qualitäten und internationaler Erfahrung – ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison 2025/26.

Neuer Finne für Karlsruhe: Joel Mäntynen wird ein Löwe

In den letzten Wochen haben die Verantwortlichen der PS Karlsruhe LIONS den Spielermarkt aufmerksam beobachtet, um einen geeigneten Ersatz für die verletzten Jason Ani und Michael Jordan Miller zu finden. Nun wurde man in der Slowakei fündig: Der neue Spieler, Joel Mäntynen, spielte zuvor beim Meister und Europe-Cup-Teilnehmer Patrioti Levice.

Mäntynen ist 22 Jahre alt und kommt aus Finnland. Mit seinen 1,99 Metern Körpergröße und seiner Wurftechnik bringt er die nötigen Qualitäten mit. „Joel ist ein ganz angenehmer, netter, junger Mann, der uns schnell helfen wird“, erklärt Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter der LIONS. Besonders beeindruckt zeigt sich Ljubic von Mäntynens Athletik.

Vor seinem Wechsel nach Levice spielte Mäntynen vier Jahre in der finnischen ersten Liga bei Kouvot, wo er zuletzt im Schnitt 15 Punkte pro Spiel erzielte. In der Slowakei war er mit seiner Rolle nicht zufrieden. Die Entscheidung zum Wechsel an den Oberrhein fiel schnell. Der Kontakt zu den LIONS kam über seinen Berater zustande, den Ljubic aus gemeinsamen Spielerzeiten kennt. „Es hat direkt gepasst, wir waren uns sehr schnell einig“, sagt Ljubic.

Mäntynen wird bereits am Samstag (19:30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Koblenz auf dem Feld stehen und versuchen, die personellen Lücken zu schließen, die durch die Verletzungen in dieser Saison entstanden sind. Jason Ani fällt mit einem Kreuzbandriss weiterhin aus und steht vor einer Operation, während der zweite Rekonvaleszent, Michael Miller, in etwa einem Monat wieder ins Training einsteigen könnte.

Im Duell gegen Guardians aus Koblenz, die mit vier Punkten einen Platz hinter dem Karlsrudel auf Rang 13 liegen, wollen die Karlsruher an die kämpferische Leistung gegen die Artland Dragons anknüpfen. Nicht mehr mit dabei sein wird Eduard Roschnafsky, der sich einer neuen Herausforderung widmet. Der Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Die PS Karlsruhe LIONS wünschen Eduard Roschnafsky für seine weitere Zukunft alles Gute und bedanken sich für seinen Einsatz.

Text: PS Karlsruhe LIONS

Bild: Patrioti Levice

Fränkische Defensive stoppt verletzungsgeplagte Karlsruher: PS Karlsruhe LIONS verlieren im BBL Pokal gegen die Bamberg Baskets

In der ersten Runde des BBL Pokals konnten die PS Karlsruhe LIONS nicht für eine Überraschung sorgen: Am Ende gab es in der Europahalle ein deutliches 57:78.

Für die Karlsruher gab es schon vor dem Spiel die ersten schlechten Nachrichten zu verkraften: Point Guard O´Showen Williams musste passen, er war nach gesundheitlichen Problemen unter der Woche nicht mehr fit geworden. Dennoch erwischten die LIONS einen guten Start, vor allem defensiv stellten sie die Bamberger vor Probleme. Es dauerte über vier Minuten ehe Moritz Krimmer die ersten Zähler für die Baskets auf das Scoreboard brachte. Die Löwen hingegen fanden früh ihren Rhythmus, sodass der neue Bamberger Coach Anton Gavel bereits nach fünf Minuten zur ersten Auszeit greifen musste (11:2). Die Timeout zeigte Wirkung, ein 12:3-Lauf glich die Partie aus. Die letzten Punkte des ersten Viertels gingen auf das Konto von LIONS-Center Dennis Tunstall (17:14 – 10. Minute).

Im zweiten Viertel dauerte es dann nicht lange, bis die Gäste zum ersten Mal in Führung gingen (21:22 – 13. Minute). Bis zur Halbzeitpause hielten die LIONS aber mit, sodass das 32:37 nach 20 Minuten noch einiges an Hoffnung ließ. Doch in der zweiten Hälfte schraubten die Bamberger die Intensität in der Defensive merklich hoch. Sie ließen über beide Viertel nur 25 Karlsruher Zähler zu, während es in der eigenen Offensive deutlich flüssiger lief. Den Löwen fehlte nun auch Neuverpflichtung Michael Miller, der angeschlagen ausgewechselt werden musste. So lief das Spiel im letzten Viertel locker aus und die Bamberg Baskets konnten den souveränen Erstrundenerfolg verbuchen.

Damit stehen die Franken nun im Achtelfinale des BBL Pokals. Dort geht es gegen ratiopharm ulm, das Ex-Team von Coach Anton Gavel.

Foto: Achim Kunetka

Setzt der Überraschungsmeister das nächste Ausrufezeichen? Die PS Karlsruhe LIONS empfangen die Bamberg Baskets im BBL Pokal

Am Samstagabend um 20:00 Uhr steht die nächste spannende Begegnung im BBL Pokal an: In der Europahalle treffen die PS Karlsruhe LIONS auf die Baskets aus Bamberg.

Etwas mehr als 100 Tage ist es her, dass die LIONS den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA feiern konnten. Ein überragender Playoff-Run wurde mit den erfolgreichen Finalspielen gegen die SKYLINERS aus Frankfurt gekrönt. Der Aufstieg konnte jedoch nicht realisiert werden und so bleiben die Karlsruher weiterhin Zweitligist und starten als solcher natürlich als Außenseiter in den BBL Pokal. Dennoch kann sich das Team Chancen ausrechnen, nicht zuletzt dank der Kontinuität im Kader. Zwar verließen Schlüsselspieler wie Garai Zeeb oder Victor Bailey Jr. den Club, doch insgesamt konnten gleich drei Importprofis gehalten werden, die mit der deutschen Rotation um Kapitän Julian Albus stark ergänzt werden.

Die Bamberg Baskets hatten einen größeren Umbruch zu stemmen, auch der Mann an der Seitenlinie ist neu, aber doch wohlbekannt: Anton Gavel übernahm im Sommer den Head Coach-Posten bei den Franken. Unter ihm ließen die Bamberger in den Vorbereitungsspielen zuletzt ihr Potential aufblitzen und schlugen beim Traditionsturnier in Bayreuth sowohl die SKYLINERS, als auch die HAKRO Merlins Crailsheim. Noch nicht sicher ist allerdings das finale Aufgebot für das Pokalspiel. Brandon Horvath ist verletzt, auch Karsten Tadda und Filip Stanic waren zuletzt leicht angeschlagen.

Für zwei Protagonisten dürfte die Begegnung eine ganz Besondere werden. Der Bamberger Trainer Anton Gavel startete seine Spielerkarriere in Deutschland in Karlsruhe. Jetzt, 24 Jahre später, kehrt er als Coach wieder in die Fächerstadt zurück. Noch direkter ist die Verbindung für Guard Lukas Herzog: Er wechselte in diesem Sommer aus Bamberg zu den LIONS und möchte nun im ersten Pflichtspiel seinen alten Arbeitgeber aus dem Pokal kegeln…

Foto: Lukas Steppkes

Vom ProA-Meister aus Karlsruhe: Dominick von Waaden wechselt nach Paderborn

Vom amtierenden ProA-Meister nach Paderborn: Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sichern sich die Dienste von Dominick von Waaden. Der 24-jährige Small Forward verstärkt die Ostwestfalen in der ProB-Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Dominick von Waaden ist der Sohn des ehemaligen Bundesligaspielers Gary von Waaden, der bereits in der Saison 1997/98 das Paderborner Jersey trug. Als Jugendlicher spielte er zunächst für den TSV Breitengüßbach, TTL Bamberg und BG Regnitztal. Dort schaffte er es in die Bayernauswahl, bevor er von 2014 bis 2018 in die USA, das Heimatland seines Vaters, ging und im kalifornischen Turlock dem Team der John H. Pitman High School angehörte. Anschließend wechselte von Waaden zum deutschen Drittligisten Herzöge Wolfenbüttel. 2019 schloss er sich dem Regionalligisten SBB Baskets Wolmirstedt an, mit dem er 2021 den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB feiern konnte. 2022 folgte der Wechsel zum ProA-Ligisten PS Karlsruhe Lions. Dort feierte er Anfang Juni 2024 mit dem Meistertitel in der zweithöchsten deutschen Spielklasse den bisher größten Erfolg seiner Karriere. In Karlsruhe avancierte der flexible Flügelspieler mit seiner unnachahmlichen Energie, die er auf das Parkett brachte, innerhalb von zwei Jahren zum absoluten Publikumsliebling. Gerade in den Playoffs überzeugte von Waaden aber nicht nur mit Einsatz, sondern auch mit einigen wichtigen verwandelten Distanzwürfen – und hatte so einen ordentlichen Anteil an der ersten Zweitliga-Meisterschaft der Lions. In der gesamten Saison 2023/24 stand er inklusive Playoffs in 42 Spielen durchschnittlich 16:20 Minuten auf dem Parkett, erzielte pro Partie 4,1 Punkte, steuerte 0,7 Assists bei, holte 1,9 Rebounds und schnappte sich 0,4 Steals.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Über den Pick von Dominick am Ende der Kaderzusammenstellung haben wir uns besonders gefreut. Wir hatten schon länger Kontakt zu ihm, die Verhandlungen haben dennoch etwas Zeit in Anspruch genommen – mit einem erfolgreichen Ende für uns, wir sind froh, dass die Verpflichtung geklappt hat! Ich halte Dominick für einen Spieler mit hohen Qualitäten und sehr viel Energie. Er hätte definitiv weiterhin auf ProA-Level spielen können, umso glücklicher bin ich, dass er sich schlussendlich für uns entschieden hat. Er wird nach seiner Meisterschaft mit Karlsruhe eine absolut positive Stimmung ins Team bringen und uns mit seinen Fähigkeiten, seiner Erfahrung und seiner Energie sehr gut verstärken. Er ist so ein bisschen das finale Puzzlestück, das alle wichtigen Faktoren mitbringt und uns in unserer angestrebten Mischung aus jungen Wilden und erfahrenen Spielern noch fehlte.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Dominick hat in den vergangenen Jahren bei seinen Stationen echte Siegermentalität und einen starken Charakter bewiesen. Dieses Mindset und seine spielerischen Fähigkeiten passen sehr gut zu unserer angestrebten Spielphilosophie, die wir in der kommenden Saison umsetzen wollen.“

Dominick von Waaden: „Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison in Paderborn, dem ehemaligen Verein meines Vaters, zu spielen! Ich kenne auch schon einige der Jungs aus dem Team: Mit Lars Lagerpusch habe ich bereits zusammengespielt, Jannis Sonnefeld und Joaquín Carrasco kenne ich als Gegner und auch privat. Ich freue mich auf den Trainingsstart, die Testspiele und darauf, dass die Saison endlich wieder losgeht – und die großartige Stimmung, die die Baskets-Fans in der Maspernhölle veranstalten, durfte ich ja auch schon erleben!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Achim Kunetka

Lachlan „Lucky“ Dent bleibt ein Löwe

Die Umgebung der frisch sanierten Europahalle wird für Fans der PS Karlsruhe LIONS zunächst ungewohnt sein, wenn die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im September wieder ihren Spielbetrieb aufnimmt. Der Backcourt der Mannschaft kann hingegen mit vertrauten Gesichtern aufwarten. Wenige Tage vor Beginn der offiziellen Vorbereitung ist klar: Lachlan „Lucky“ Dent hat seinen Vertrag verlängert und ist auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels.

Der 24-jährige Australier war im vergangenen Sommer aus der heimischen ersten Liga an den Oberrhein gewechselt und verpasste in der abgelaufenen Spielzeit kein einziges der 45 Pflichtspiele. Seine Bilanz: Knapp 20 Minuten Einsatzzeit pro Begegnung, durchschnittlich 9,6 Punkte sowie drei Assists. Mit Dent hat LIONS-Topscorer O´Showen Williams auch künftig einen starken Partner im Spielaufbau an seiner Seite, der sich auf die schnelle und von Tempogegenstößen geprägte Spielweise des Karlsrudels versteht.

Dass der Mann von Down Under seinen Spitznamen zurecht trägt, stellte er am 7. April 2024 unter Beweis. Es war der 31. Hauptrunden-Spieltag, als sich „Lucky“ in die Geschichtsbücher der ProA warf. Denn im Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn trug er ganze 42 Punkte zum 108:75-Erfolg bei. Das allein wäre lediglich eine Randnotiz gewesen, hätte Dent sich nicht in einen wahren Rausch gespielt und ganze zehn seiner 16 Versuche von der Dreipunktlinie aus verwandelt. Kurz nach Spielende kam die Bestätigung: Dieser Wert ist neuer Ligarekord!

Dass Dent nicht nur als Scorer heißlaufen kann, zeigte er im Rückspiel des Playoff-Finales am 2. Juni zu Gast bei den FRAPORT SKYLINERS, als er zehn Assists sowie neun Rebounds zum 92:80-Sieg und damit zum Gewinn der ProA-Meisterschaft beisteuerte. So dürfen sich Fans und Verantwortliche der LIONS zurecht auf die gemeinsame Zukunft mit „Lucky“ freuen.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Christian Becker

„Big Man“ für die LIONS – Roschnafsky kommt vom rumänischen Landesmeister

Am 21. September beginnt für die PS Karlsruhe LIONS die neue Saison. Der amtierende Träger des Meistertitels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist zum Auftakt bei den Uni Baskets Münster gefordert. Doch bis dahin ist noch viel Zeit für Vorbereitungen. Mit diesen ist man allerdings am Oberrhein schon recht weit fortgeschritten – zumindest was den voraussichtlichen Kader für die kommende Spielzeit betrifft. Denn zu den fünf Akteuren aus der Vorsaison, die ihren Vertrag bereits vor einigen Wochen verlängert haben und Aufbauspieler Lukas Herzog, der neu bei den LIONS ist, kommt nun Center Eduard Roschnafsky.

Der 2,10 Meter große „Big Man“ trägt einen hierzulande bekannten Namen. Denn Roschnafskys Vater Bruno spielte von 1992 bis 2005 13 Jahre lang in der ersten und zweiten Bundesliga. An seinem letzten Profi-Standort, dem westfälischen Schwelm, wurde im Juni 2003 Sohn Eduard geboren. Bald darauf kehrte die Familie in ihre ursprüngliche Heimat in Siebenbürgen zurück, ein historisches und geografisches Gebiet im Zentrum Rumäniens. Dort begann auch die Karriere des heute 21-Jährigen, bei U-BT Cluj Napoca. Ab 2018 setzte Roschnafsky seine Ausbildung in den Jugenden von Science City Jena und später den Niners Chemnitz fort. 2021 folgte der Wechsel zu den MHP Riesen Ludwigsburg, wo der Innenspieler für das Regionalliga-Farmteam und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. Mit der Rückkehr zu U-BT Cluj Napoca im Sommer 2022 bekam der Youngster erstmals Gelegenheit, sich im Profi-Geschäft zu beweisen – in der ersten Liga und im Eurocup. Mit seinem Team wurde Roschnafsky zuletzt zweimal rumänischer Meister, 2024 auch Pokalsieger. In der abgelaufenen Saison kam er auf 28 Ligaspiele, durchschnittlich 9 Minuten Einsatzzeit, 3,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Dazu kamen vier Begegnungen im Pokal und eine Eurocup-Partie.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, ist sich sicher: „Eduard hat hervorragende Anlagen. Mit mehr Einsatzzeit im richtigen Team könnte er in der Lage sein, einen großen Schritt nach vorn zu machen. Bei uns wird er die Chance erhalten, sein Potenzial auszuschöpfen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Manases Sándor