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Vorberichte ProA 30. Spieltag

03.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die Partie dient in jedem Fall der Weichenstellung. Nach dem durch den hart umkämpften 79:78-Erfolg bei den Artland Dragons erfolgten Einzug in die Playoffs ist sie, so der 46ers-Übungsleiter, „der erste Matchball auf dem Weg in den BBL-Pokal der kommenden Spielzeit und zum Heimrecht in der K.o.-Runde.“ Auch wenn die nächsten Aufgaben mit den Osthallen-Partien gegen Kirchheim und Hagen sowie der dazwischen liegenden Reise zu Spitzenreiter Trier nicht von Pappe sind, glaubt Ignjatovic weiter fest an die Fortsetzung der Serie seiner Mannschaft, die von zwölf Rückrundenpartien elf gewonnen hat.

„Wir wollen Geschichte schreiben“, denkt der 57-Jährige dabei weniger an die Einstellung der Siegesserie aus der Saison 1973/74 als an die aktuell 21 Erfolge, mit denen Gießen schon fünf Durchgänge vor Schluss das Resultat aus der Vorsaison eingestellt hat. „Wenn wir zwei unserer noch verbleibenden drei Heimspiele gewinnen, müsste uns der Heimvorteil in den Playoffs sicher sein.“ Dass bei diesem hehren Vorhaben seine beiden Sorgenkinder Robin Benzing und Stefan Fundic eine entscheidende Rolle spielen, kann Ignjatovic nicht verhehlen, wenngleich der Kapitän lacht: „Immer, wenn ich fehle, gewinnt ihr mit einem Punkt Unterschied.“ Samstag in Quakenbrück und unlängst bei RASTA Vechta II (89:88). „Der eine Punkt Differenz würde uns ja auch gegen Kirchheim reichen …“ Für den Ausbau der Siegesserie in jedem Fall, für den direkten Vergleich nach der 99:105-Niederlage Mitte November im Schwabenland nicht.

Wie dem auch sei: Benzing hat Schmerzen im kleinen Finger der linken Hand, ein MRT an diesem Dienstag wird Aufschluss darüber geben, ob er spielen kann oder nicht. Und Fundic zwickt das Knie. Der Big Man ist es jedoch gewohnt, auf die Zähne zu beißen, was seine zwölf Punkte, drei Rebounds und drei Assists im Artland unterstrichen haben.

Wenn die Kirchheim Knight in der Osthalle gastieren, dann treffen die beiden aktuell heißesten Teams der ProA aufeinander. Die 46ers-Serie ist bekannt, der letzte 10:0-Sweep der Männer von unterhalb der Burg Teck beeindruckte. Vier Januar-Niederlagen, die letzte am 27. beim 65:82 gegen Trier, ließen Igor Perovics Truppe zehn Siege folgen, die ihnen Rang fünf bescherten. Das Team, das sich hinter Trier die zweitwenigsten Fouls der Liga leistet, reist mit der drittbesten Rebound-Bilanz (hinter Trier und Jena) sowie der ebenfalls drittbesten Ballverlust-Statistik (hinter Gießen und Hagen) an die Lahn.

Und vor allem mit dem mit Abstand besten Scorer des Unterhauses. Michael Flowers, im Sommer auch auf „Frenkis“ Wunschzettel, dem Vernehmen nach aber nicht finanzierbar, steht mit durchschnittlich über 34 Minuten pro Match nicht nur am längsten aller ProA-Profis auf dem Parkett, er trifft mit im Schnitt 21 Punkten auch am besten. Gegen Koblenz waren es gar 33, gegen Jena und Quakenbrück 32. Da der 25-Jährige aus Southfield/Michigan wie gegen Koblenz auch mal sieben oder wie gegen Jena auch mal sechs Dreier einzustreuen pflegt, ist sich  Ignjatovic sicher: „Den sehen wir kommende Runde in der Bundesliga.“

Den Ausfall von Kayne Henry, der sich Anfang März gegen Paderborn einen Achillessehnenriss zuzog und deshalb rund neun Monate pausieren muss, haben die Knights prächtig weggesteckt. Weil 2,11-Meter-Center Nick Muszynski bei zwölf Zählern schon mal sechs Rebounds zu pflücken pflegt. Weil ihm der Deutsch-Chilene Aitor Pickett sowie Antonio Dorn unter den Brettern eine wertvolle Unterstützung sind. Weil Michael Miller zu seinen für gewöhnlich 15 Punkten und vier Assists auch knapp sieben Abpraller in die Arme fallen. Und weil Demetrius Ward an der Freiwurflinie selten patzt.


03.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Dresden Titans

Nach zuletzt vier Niederlagen setzt der BBC alles daran, vor heimischem Publikum den Turnaround zu schaffen. Die Form der zeigte zuletzt deutlich nach oben. Das Team ist seit sechs Spielen ungeschlagen – nach dem letzten BBC-Gegner Kirchheim ist das die zweitlängste Serie der Liga. Zuletzt tauschten die Sachsen mit dem Team von Mladen Drijencic die Tabellenplätze und liegen auf Platz 9 nur einen Sieg hinter dem begehrten achten Platz, der zu den Playoffs berechtigt. Als Mutmacher für Bayreuth dient das Hinspiel von Mitte November. Damals gewann der BBC mit 75:66 in Dresden.


03.04.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena

Nur wenig Zeit, um die enttäuschende Heimniederlage gegen Bremerhaven am Ostersonntag aufzuarbeiten, blieb den Basketballern von Medipolis SC Jena vor dem Auftritt in der Nürnberger Kia Metropol Arena. Das Team von Cheftrainer Björn Harmsen gastiert zur nächsten Etappe der „englischen Woche“ bereits am heutigen Mittwochabend ab 19.00 Uhr bei den Falcons, trifft mit dem langjährigen Rivalen auf einen Gegner, der aktuell um den Klassenerhalt bangen muss.

Von einem Fanbus sowie zahlreichen Anhängern aus Jena an die Pegnitz begleitet, stehen die Thüringer vor der Herausforderung nach den beiden zuletzt kassierten Niederlagen in Paderborn und gegen Bremerhaven den Schalter umzulegen und in die Erfolgsspur zurückzufinden. Wie viel Aussagekraft dabei vermeintliche Favoritenrollen besitzen, hat man in der bisherigen Saison, speziell in den zurückliegenden Wochen, beim Blick auf die Ergebnisse recht anschaulich präsentiert bekommen. Dementsprechend offen ist die Ausgangslage im Rückrunden-Duell beider Teams am heutigen Abend. Die Hinrunden-Partie am 29. Oktober gewann das Harmsen-Team aufgrund einer ausgeglichenen Punkteverteilung von fünf zweistellig scorenden Akteuren und einem satten Plus bei den Rebounds (43:31) noch deutlich mit 85:68.

Während Medipolis SC Jena trotz der zurückliegenden Ergebnisse auch weiterhin in Richtung Playoff-Viertelfinale schielen kann, liegt hinter dem Team von Headcoach Virgil Matthews eine Saison, die mit dem Adjektiv „verkorkst“ noch zurückhaltend umschrieben werden kann. Aufgrund von zuletzt sieben Niederlagen am Stück in Richtung Tabellenkeller taumelnd, dürften in Mittelfranken längst auch die letzten Warnlampen leuchten. Ebenso gefährlich wie ein angeschlagener Boxer sind die Hausherren deshalb am heutigen Abend zu erwarten. Nicht zuletzt beim Blick auf das Restprogramm der Franken, in dessen Verlauf es größtenteils zu Duellen gegen direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt kommt, wird gleichermaßen Nervenstärke wie Mentalität gefordert sein. Woran dieses verunglückte Spieljahr der Nürnberger festzumachen ist, wird der Club in seiner relativ früh beginnenden Sommerpause ganz sicher ausgiebig analysieren. An der Performance von Flügelspieler Julius Wolf dürfte es trotz einiger statistischer Wackler im bisherigen Saisonverlauf nicht gelegen haben. Mit durchschnittlich 13.1 Punkten führt der Ex-Jenaer die interne Topscorer-Liste der Falcons an, überzeugt zudem mit der Variabilität von 6.9 Rebounds und 2.9 Assist pro Partie.

Trotz ihrer mittlerweile unterschiedlichen Ausgangslagen treffen am 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwei Konkurrenten aufeinander, bei denen Rhythmus, mentale Stabilität und Frische aber auch Tagesform über das Endergebnis entscheiden wird.


03.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach dem beeindruckenden Comeback-Sieg gegen Jena am vergangenen Sonntag, geht es für die Eisbären Bremerhaven Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch sind die VfL SparkassenStars Bochum zu Gast im Eisbärenkäfig und am Sonntag spielen die Seestädter beim BBC Bayreuth. Das Team von Headcoach Steven Key will den positiven Aufschwung durch den Sieg in Jena mitnehmen und insbesondere ihren Heimfans am Mittwoch einen Sieg schenken.

Die VfL SparkassenStars Bochum können in der aktuellen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine beeindruckende Guard-Rotation sowie starken Offensivbasketball vorweisen. Bisher konnten sie diese aber nicht für sehr viele Siege nutzen und sind auf dem 16. Tabellenplatz aktuell voll im Abstiegskampf dabei. Neben dem Bundesligaerfahrenen Niklas Geske (12.8 Punkte, 6.7 Assists), gehören der US-Amerikaner Quinten Nelson als guter Scorer und Shooter (9.6 Punkte) sowie der ehemalige Eisbär Vincent Friederici zum Kader. Dieser ist in diesem Jahr einer der besten jungen deutschen Spieler in der ProA und legte bisher 11.8 Punkte sowie 1.8 Assists pro Spiel auf.

Die Bochumer haben diese Rotation im letzten Jahr noch mit dem ProA erfahrenen David Cohn erweitert. Der nachverpflichtete Point Guard hilft dem Bochumer Spiel mit seinem Playmaking und Scoring und erzielte im Schnitt 14.2 Punkte und 6.7 Assists. Unter den Bochumer Körben überzeugte besonders Tom Alte als Power Forward / Center (8.6 Punkte, 7.1 Rebounds). Darüber hinaus haben die Bochumer noch Raynere Thornton (14.9 Punkte, 6.4 Rebounds) für die Position unter dem Korb sowie auf dem Flügel Keith Williams (13.1 Punkte, 2.6 Rebounds) nachverpflichtet. Es wird eine schwere Aufgabe für die Eisbären wie im Hinspiel, das 104:113 endete, einen Sieg einzufahren. Auch insbesondere aufgrund der weiter angespannten Personal- und Verletzungssituation der Bremerhavener.


03.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. FRAPORT SKYLINERS

Englische Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Nach der deutlichen Niederlage in Dresden am Ostersonntag empfangen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn am 30. Spieltag die Fraport Skyliners. Der Tabellenzweite aus Frankfurt gilt als einer der Topfavoriten auf den Titel und den direkten Wiederaufstieg, Paderborn kämpft weiter um den Klassenerhalt in der ProA – und zeigte in den letzten vier Partien vor eigenem Publikum Heimstärke.

Auf dem Papier sind die Fraport Skyliners der klare Favorit: Als Tabellenzweiter gastieren sie beim Schlusslicht aus Paderborn, das weiterhin mit aller Macht um den immer noch möglichen Klassenerhalt in der ProA kämpft. Zwar erlitten die Gartenzaun24 Baskets um Head Coach Steven Esterkamp am vergangenen Sonntag eine klare 68:107-Niederlage bei den Dresden Titans – gegen die Skyliners wollen sie dennoch ihre Chance auf eine Überraschung und einen Sieg suchen. Motivation ziehen sie nicht zuletzt aus den zurückliegenden Heimpartien: Die letzten beiden Auftritte vor heimischem Publikum gegen Vechta II und Jena konnte Paderborn für sich entscheiden, davor mussten sie sich in der „Maspernhölle“ den Top-Teams aus Kirchheim und Trier nur denkbar knapp mit jeweils einem Punkt geschlagen geben.

Der Gegner aus Frankfurt gewann sein letztes Spiel klar mit 91:60 gegen die Uni Baskets Münster und hat sich damit bereits fest für die Playoffs qualifiziert. Die Skyliners ließen bisher nur 2.112 Punkte in 29 Spielen zu – damit stellen sie die mit Abstand beste Defensive der Liga. Kein Wunder, kann Head Coach Dennis Wucherer in dieser Saison doch auf ein sehr ausgeglichenes, tief besetztes Team setzen. Auffällig jedoch: Frankfurt verlor bereits fünf Auswärtspartien, und das teilweise deutlich: in Hagen (75:84), in Trier (55:90), in Vechta (78:96), in Quakenbrück (76:82) und auch in Jena (75:86).

Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Frankfurt ist eine sehr große, schnelle Mannschaft. Wir müssen ihre Läufe im Spiel kontrollieren. Sie sind sehr stark, wenn sie in der Transition spielen. Es wird ein hartes Spiel, aber unsere Jungs werden bereit sein, zu kämpfen.“

Dennis Wucherer, Head Coach Fraport Skyliners: „Es ist gut, dass wir gegen Münster mit einer breiten Rotation gegangen sind und so ein paar Körner sparen konnten, denn diese werden wir gegen Paderborn sicherlich brauchen. Das Team ist um ein Vielfaches gefährlicher, als der Tabellenplatz glauben lassen mag. Auch wenn wir bereits für die Playoffs sind, wollen wir diese englische Woche dazu nutzen, um uns auf den vorderen Rängen festzusetzen.“


03.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Jede Mannschaft hat noch fünf Begegnungen zu absolvieren und der Spielplan ist eng getaktet. Dies stellt die PS Karlsruhe LIONS, die sich im Kampf um einen der begehrten Playoff-Plätze befinden, vor gewisse Herausforderungen. Denn die Badener sind derzeit verletzungsbedingt spürbar ersatzgeschwächt.Mit Kapitän Julian Albus und Jason Ani fehlen zwei Deutsche in der Rotation, was für die übrigen Spieler erhöhte körperliche Belastungen mit sich bringt und zudem die taktischen Optionen von Headcoach Aleksandar Scepanovic begrenzt. Während Albus bald wieder auf das Parkett zurückkehren könnte, wird dies beim Youngster Ani, der sich im bisherigen Saisonverlauf stark präsentiert hatte, vorerst noch nicht möglich sein.

In dieser Situation kommt am 3. April ausgerechnet der souveräne Tabellenführer zum Mittwochabend-Spiel in die Karlsruher Lina-Radke-Halle. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier drücken der laufenden ProA-Saison ihren Stempel auf und haben nach Ansicht von Experten bereits jetzt ein Spielniveau erreicht, mit dem man auch in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) bestehen kann.Doch das spannende an der Sportart ist die Tatsache, dass Trends und auch einzelne Partien schnell kippen können. Dass zudem die Leistungsdichte in der ProA generell hoch ist, hat sich zuletzt am 9. März in aller Deutlichkeit gezeigt, als die hochfavorisierten Moselstädter beim damaligen Schlusslicht, den Artland Dragons, überraschend den Kürzeren zogen. Trotz der unterschiedlichen Tabellensituation – Karlsruhe befindet sich momentan auf Platz sieben – ist der Ausgang des Duells zwischen Löwen und Gladiatoren am Mittwochabend demnach nicht vorbestimmt. Viel wird darauf ankommen, wie die LIONS die intensive und temporeiche Begegnung am 30. März verkraftet haben und ob die Zeit zur Regeneration ausreichend war. Denn am vergangenen Samstag hatte die Mannschaft beim stark aufspielenden Tabellenvierten Phoenix Hagen einen schweren Stand. Die Südwestfalen dominierten die zweite Spielhälfte und triumphierten am Ende mit 101:80.

Auch wenn den Gladiators am 3. April eindeutig die Favoritenrolle zukommt: In der Hinrunde haben sich die LIONS zu Gast in Trier sehr beachtlich geschlagen. Am 27. Oktober war das Karlsrudel mit 16 Punkten Rückstand während des dritten Viertels schon fast geschlagen, kämpfte sich aber wieder zurück und hätte fast noch die Wende geschafft. Die Hausherren lagen nach 40 Minuten nur mit 73:71 vorn.

Saisonübergreifende Vergleiche hinken häufig. Dennoch erinnern sich Fans und Verantwortliche bei den LIONS sicher gern an das letzte Heimspiel gegen Trier. In einem unterhaltsamen Highscoring-Game hatten sich die Gastgeber am 16. Oktober 2022 mit 107:101 durchgesetzt.


03.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Phoenix Hagen

Am Mittwoch steht für Phoenix Hagen das vorletzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Die Mannschaft von Headcoach Chris Harris gastiert bei den EPG Baskets Koblenz.

Die Vorzeichen vor dem Gastspiel in Koblenz sind klar: Sollte Phoenix Hagen gewinnen, ist die zweite Playoff-Teilnahme in Folge sicher. Bereits der 101:80-Heimerfolg gegen Karlsruhe hat eindrucksvoll verdeutlicht, dass Phoenix die Mission vorzeitige Playoff-Qualifikation klar im Blick hat. 

Das Auswärtsspiel bei den EPG Baskets Koblenz ist allerdings keine ganz so einfache Hürde, schließlich braucht Koblenz derzeit jeden Erfolg, um auch in der kommenden Spielzeit zweitklassig zu bleiben. Erst kürzlich kassierten die Baskets eine schmerzhafte 79:90-Niederlage gegen die ART Giants Düsseldorf. Da Koblenz am vergangenen Wochenende spielfrei hatte (das Duell gegen Vechta II findet am 17.04. statt), trifft Hagen also auf eine ausgeruhte und sicherlich bestens vorbereitete Mannschaft. 

Chris Harris (Phoenix Hagen): „Koblenz hatte einen herausfordernden Start in die erste ProA-Saison und viel Verletzungspech. Trotz diverser Rückschläge verfügt Koblenz über einen erstklassigen Kader, der auf vielen Positionen tief besetzt ist. Aufgrund der vorhandenen Qualität haben wir einen großen Respekt. Auch der Erfolg gegen das Top-Team Trier unterstreicht die Klasse, die Koblenz hat. Wir sind uns bewusst, dass wir uns auf ein hart umkämpftes Spiel vorbereiten müssen.“


03.04.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf

Best-of-Five in den Playoffs sind der große Traum – „Best-of-Five“ der Hauptrunde stehen davor! Am Mittwoch blicken Münsters Basketballfans gebannt auf das erste von fünf „Endspielen“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Die Uni Baskets empfangen ART Giants Düsseldorf zum nordrhein-westfälischen Klassiker. Playoff-Hoffnungen contra Abstiegsängste. Das Spannungsmomentum über die finalen Saisonentscheidungen rückt immer näher. Im Prestigeduell wollen die Münsteraner deshalb ab 20.00 Uhr ihre starke Heimserie mit vier begeisternden Siegen nacheinander weiter ausbauen und setzen auf die besondere Atmosphäre in der Halle Berg Fidel.

Die Uni Baskets punkteten zuletzt mit starken Offensivauftritten wie am Fließband: Jeweils über 90 Zähler sammelten sie in den vergangenen vier Spielen, bevor der offensive Faden am Ostersonntag in Frankfurt riss. „Wir wissen, dass wir ein sehr schlechtes Spiel in Frankfurt gemacht haben, werden aber aufstehen und zu Hause nach zwei Auswärtsspielen ein kämpferisches Spiel abliefern“, erklärte Baskets-Coach Götz Rohdewald am Ostermontag. „Das muss es sein und da bin ich mir auch sicher. Das haben wir als Mannschaft vor allem auch in den wichtigen Spielen gegen Bremerhaven und Bayreuth hingekriegt. Das erwarte ich auch von uns am Mittwoch“, gab Rohdewald die Richtung vor. „Wir wollen da unbedingt hin – in die Playoffs.“

Münster war für die Giants in den vergangenen Jahren stets ein steiniges Pflaster: In den Spielen der BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) in der Halle Berg Fidel konnten die Rheinländer keine Zähler holen. Der Tabellenfünfzehnte aus der Landeshauptstadt dürfte allerdings nach schwieriger Saison wieder mit breiter Brust in Münster auflaufen: Zwei Siege in Folge holte das Team von Cheftrainer Andaç Yapicier aus den beiden vergangenen Partien, beide gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt: 90:79 in Koblenz und 87:84 gegen Bochum.

„Unser Sieg in Koblenz hat uns viel Selbstvertrauen gegeben, das wir mit in dieses Derby [gegen Bochum] genommen haben. Durch den Heimsieg haben wir uns jetzt enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert“, sagte der 39-jährige Türke, der zum Jahreswechsel Aufstiegstrainer Florian Fabb ablöste. Auch der knappe 67:65-Hinspielerfolg der Uni Baskets aus dem Januar, den diese erst in den Schlusssekunden sicherten, verdeutlicht die Schwere der Aufgabe für das Rohdewald-Team.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Für beide Mannschaften geht es um viel. Für Düsseldorf um alles, um ihre ProA-Existenz. Und für uns um das, wofür wir das Jahr gearbeitet haben. Von daher werden beide Mannschaften mit 100 Prozent den Sieg wollen. Das vereint uns in diesem Spiel. Dann ist es auch egal, ob Du um die Playoffs spielst oder gegen den Abstieg kämpfst. Beide Teams sind da eins in der Vorgehensweise. Die Giants haben jetzt zwei hintereinander gewonnen, Blut geleckt und sehen Licht am Ende des Tunnels. Das wird uns auch nicht helfen.“

Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag

30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

In der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind für die Porsche Basketball-Akademie noch zwei Partien ausstehend. Aufgrund der Tabellenkonstellation in der ProB Süd könnten die Ludwigsburger mit zwei Erfolgserlebnissen in die Postseason einziehen, benötigen aber auch eben diese zwei Siege, um die Playoff-Chance am Leben zu halten. Im ersten Schritt gastiert am Samstag (30.03., 15:30 Uhr) Frankfurt in der Rundsporthalle.
 
Anderes Jahr, andere Ausgangslage und doch in gewisser Weise eine vergleichbare Situation: Die Porsche Basketball-Akademie geht mit großer Ambition und einer recht ausgeglichenen, tabellarischen Ausgangslage vor Augen in die letzten beiden Hauptrunden-Partien der laufenden Saison. Während es in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenverbleib ging, stehen im Hier und Jetzt die Playoffs im Mittelpunkt. 2023 holte Ludwigsburg die entscheidenden Siege an den Spieltagen 22 und 24 und profitierte an den Spieltagen 25 und 26 von der Sieglosigkeit der Konkurrenz. 2024 bedarf es nun eigener Erfolgserlebnisse und paralleler Ausrutscher der Konkurrenz – als Tabellenzehnter sind die Schwaben zwar bilanzgleich mit Rang acht, aber eben auch Zehnter. Aufgrund der beiden noch ausstehenden Spieltage samt zahlreicher direkter Duelle der Playoff-Aspiranten ist für Ludwigsburg von Platz fünf bis elf noch alles im Bereich des Möglichen. Allerdings nur dann, wenn doppelt gewonnen wird.
 
Für exakt dieses Unterfangen ist alles im finalen Hauptrunden-Heimspiel angerichtet, der Gegner einmal mehr ein hochtalentierter: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors, in anderen Worten der Tabellenvierte, gastieren in der Rundsporthalle und könnten ihrerseits mit einem Erfolgserlebnis die Postseason-Teilnahme dingfest machen. Personell sind beide Klubs ideal fürs Aufeinandertreffen aufgestellt: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die erste Frankfurter Mannschaft sind erst am Ostersonntag im Einsatz, sodass es zu keinen Abstellungen in Richtung easyCredit BBL- und ProA-Aufgebot kommen sollte.
 
Ungeachtet des Kaders sollte Ludwigsburg den Mann des Hinspiels und einzigen Import-Akteur der Hessen defensiv in den Griff bekommen: Point Guard Trevian Bell ist mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 2,5 Assists der formstärkste Frankfurter – und sorgte in der Vorwoche per Buzzerbeater für den sehenswerten wie umjubelten 86:85-Sieg gegen Tabellenführer Dragons Rhöndorf. An seiner Seite findet sich mit Justin Onyejiaka (19,1 PpS) ein weiterer, sehr talentierter Guard in den Reihen der Mannschaft von Sepehr Tarrah. Der 19-Jährige machte aufgrund von Verletzungsproblemen und Doppelbelastung bisher aber nur acht ProB-Partien. Zudem punkten durchschnittlich Jordan Samare (14,7), Nolan Adekunle (12,9) und Philipp Hadenfeldt (10,3) zweistellig. Prinzipiell gleichen sich viele Anlagen in beiden Aufgeboten: Die Nachwuchsriegen in Frankfurt und Ludwigsburg sind verhältnismäßig jung, sicherlich talentiert und ihre ersten Schritte im Herren-Basketball bereits erfolgreich gegangen und gleichermaßen motiviert, es (erstmalig) in die Playoffs zu schaffen.
 
Während für die Porsche Basketball-Akademie viele Aspekte funktionieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen, war der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen unverkennbar: In Erfurt (84:75) und in Oberhaching (104:93) spielten die Gelb-Schwarzen gut, verwandelten das Gute aber nicht in Zählbares, erlaubten sich in der Crunchtime zu viele Fehler. Zwischenzeitlich sorgte der 78:70-Heimsieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach ebenso wie das Erreichen des Playoff-Viertelfinals in der U19-Bundesliga für Aufwind.


30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Es ist das erste Spiel für die Tröster-Truppe nachdem der sportliche Abstieg in die Regionalliga feststeht. Eine Woche seit der knappen 76:77-Heimniederlage gegen die BG Hessing Leitershofen ist nun vergangen. Nach der Leere und Schockstarre direkt nach Spielende und dem anschließenden aufmunternden Applaus sowie den Standing Ovations des Breitengüßbacher Publikums will die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl nochmal angreifen und unbedingt den 13. Platz in der Tabelle zurückerobern. Grundlage hierfür sind entweder zwei Siege in den letzten beiden Spielen oder ein Sieg in Schwenningen mit mehr als 19 Punkten und eine Niederlage am letzten Spieltag, sofern in beiden Konstellationen die Black Forest Panthers in Erfurt verlieren.

Bei den Schwarzwäldern keimte am vergangenen Samstag nach dem überraschenden 93:98-Auswärtssieg beim BBC Coburg nochmal Hoffnung auf den Klassenerhalt auf, da Ehingen mit 102:98 in Erfurt das Nachsehen hatte. Im vorgezogenen Heimspiel des 25. Spieltages am letzten Dienstag schlug Ehingen überraschend den FC Bayern München 2 mit 94:87 und sorgte damit für den eigenen Klassenerhalt. Somit sind neben Breitengüßbach auch die Schwenninger sportlich abgestiegen und müssen den Gang in die Regionalliga antreten. Deswegen geht es für beide Mannschaften am Samstag nur noch um den vorletzten Platz in der Tabelle.

Der TSV Tröster Breitengüßbach möchte unbedingt den dritten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren. Dafür kommt es logischerweise auf eine gute Verteidigung an. Aufpassen müssen die Oberfranken besonders auf Lagermann (15,1), Anderson (13,8), Kjartansson (11,4), Fanchini (10,6) und Agyepong (10,6). Dieses Quintett erzielt mit Abstand die meisten Punkte der Schwarzwälder und sollte besonders eng bewacht werden. Gelingt es Güßbach diese fünf hart und intensiv zu verteidigen, wäre das eine gute Grundlage für einen möglichen Erfolg. Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an.

Schwenningen hat die viertschwächste Verteidigung der Liga. Deswegen wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, bevor die Abwehr der Schwarzwälder kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit Schwenningens große Centergarde um Daniel Mayr möglichst wenig zweite Wurfchancen erhält.


30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

Der Kampf um die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht in die heiße Phase. Und die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind mitten im Geschehen. Vor dem vorletzten Spieltag der Hauptrunde machen sich in der Südgruppe acht Teams Hoffnungen auf die fünf noch vakanten Ränge.

Um im Rennen zu bleiben, müssen die Speyerer am Samstag, 30. März, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord wie zuletzt gegen die Erfurter Basketball-Löwen einen Favoriten stürzen. Sie sind Gastgeber von Liga-Primus Dragons Rhöndorf, der von der Spitzenposition nicht mehr zu verdrängen ist.

BIS-Trainer Carl Mbassa hat die Rheinländer schon vor Rundenbeginn „zum engeren Kreis der Aufstiegsanwärter“ gezählt und sieht sich nun bestätigt. „Die Rhöndorfer stehen verdient an erster Stelle. Da sie Platz eins sicher haben, bleibt abzuwarten, ob sie personell aus dem Vollen schöpfen werden“, sagt er. Zu den Leistungsträgern der Dragons zählen neben Comboguard Kelvin Omojola, der in der Saison 2021/2022 das BIS-Trikot trug, Aufbauspieler Tyreese Blunt und Center Avery Sullivan.

Obwohl die BIS-Auswahl um Kapitän DJ Woodmore von der Papierform her klarer Außenseiter ist, will sie sich mit viel Selbstbewusstsein präsentieren. Immerhin haben die Speyerer zuletzt drei Siege in Serie gefeiert und die fünf jüngsten Heimspiele erfolgreich bestritten. „Mit der Unterstützung unserer Fans sind wir stark. Das soll auch so bleiben“, betont Coach Mbassa. Die möglicherweise entscheidende Partie um den Einzug in die Playoffs bestreiten die BIS Baskets allerdings auswärts am Samstag, 6. April, bei der Reserve des Erstligisten Bayern München.


30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Am 25. und vorletzten Spieltag der ProB Süd reist der BBC Coburg zu den Kangaroos nach Leitershofen, die mit nur einem Sieg weniger dem BBC in der Tabelle dicht auf den Fersen sind und somit ebenfalls von den Playoffs träumen. Sprungball in der Mehrzweckhalle Stadtbergen ist am kommenden Samstag um 19:30 Uhr. Die Kangaroos bieten zusätzlich auf ihrem YouTube-Kanal einen kostenlosen Livestream an, über den das Spiel verfolgt werden kann.

Trotz der drei knappen Niederlagen zuletzt hat der BBC Coburg in den verbleibenden beiden Partien der Hauptrunde weiterhin die Chance, sich auch in dieser Spielzeit wieder für die Playoffs zu qualifizieren. Dafür braucht es aber vor allem in der Defensive eine deutlich engagiertere Leistung als in den vorherigen Spielen. Die Vestestädter gestatteten ihren Gegnern dabei im Schnitt über 97 Punkte, was selbst auch für die talentierte Coburger Offensive zu viel ist. „Ohne Intensität und ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen“, meinte Cheftrainer Patrick Seidel nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Schwenningen. Beides soll aus Coburger Sicht am besten schon gegen die Kangaroos wieder vorhanden sein, denn viel Zeit, um die Playoffs klar zu machen, bleibt dem BBC nicht mehr.

Coburgs Kapitän Sven Lorber will mit seinen Teamkollegen natürlich an der Endrunde teilnehmen. Er schätzt die Partie gegen die bayerischen Schwaben folgendermaßen ein: „In Leitershofen wird es sicherlich nicht einfach und auch ein komplett anderes Spiel als das Hinspiel. Zum einen, weil bei Leitershofen zwei bis drei Stammspieler wieder dabei sind, die im Hinspiel gefehlt haben und zum anderen ist es jetzt an den verbleibenden zwei Spieltagen ein heißer Kampf um die Playoffs, wer überhaupt reinkommt und auf welcher Position. Wir wollen unseren Playoffspot natürlich jetzt sichern, was wir die letzten drei Spiele nicht geschafft haben, da haben wir einiges gutzumachen. Das wird in Leitershofen nicht unbedingt leichter. Da wird die Hütte brennen und die werden sich auf jeden Ball schmeißen. Genauso müssen wir aber auch um jeden Ball fighten, als Team zusammenspielen und dann mit 100 Prozent Wille das Ding holen!“

Durch den 77:76-Auswärtssieg in Breitengüßbach besiegelten die Kangaroos am vergangenen Samstag nicht nur den Abstieg des fränkischen Nachbarn der Coburger, sondern schoben sich durch den Erfolg vor auf den letzten verbleibenden Playoffplatz. Den wollen sich die Kangaroos auch nicht mehr nehmen lassen, doch zusammen mit Speyer, Ludwigsburg und Fellbach steht Leitershofen derzeit punktgleich da. Der direkte Vergleich spricht jedoch zugunsten der Kangaroos, weshalb die Hausherren gewillt sind, durch einen Sieg mit dem BBC gleichzuziehen und Platz acht vor der Konkurrenz zu verteidigen.

Vorberichte ProB Nord 25. Spieltag

30.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

Die Spannung steigt. Bereits vor dem Auftakt der ProB-Playoffs steht bei den Ristern viel auf dem Spiel – nämlich der Tabellenstand am Hauptrundenende. Wird man den dritten Rang verteidigen können? „Wir haben mit Berlin und Köln jetzt noch mal zwei Brocken vor uns“, sagt Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Am Sonnabend (30. März, 15:00 Uhr) sind die Gelb-Grünen bei den Berlin Braves (mit zwei Punkten weniger als der SC Rist Tabellenfünfter) zu Gast.

„Wir gehen immer bestmöglich vorbereitet in jedes Spiel – und auch immer mit dem Ziel, das zu gewinnen. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Für uns ist das super, jetzt noch mal zwei so gute Gegner vor den Playoffs zu haben, weil wir dann mit einer entsprechenden Spannung und Fokussierung das Abschlussprogramm fahren, bevor es dann in die Playoffs geht“, verdeutlicht Wegner.

Die ohnehin schon starke Berliner Truppe ist im Laufe der Saison mit dem Ukrainer Andrii Kozhemiakin sowie dem US-Amerikaner Seth Compas zusätzlich aufgebessert worden, während Jacob Mampuya ging. Berlins bester Korbschütze ist der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth. Der fehlte im Hinspiel, das der SC Rist im Oktober mit 89:83 gewann.


30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Osterwochenende, den 30. März um 19 Uhr, steht ein spannendes Derby der Traditionsvereine bevor, wenn die LOK Bernau in der Erich-Wünsch-Halle gegen die Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord antritt. Beide Vereine, gegründet im Jahr 1958, bringen eine reiche Geschichte und eine starke Basketballtradition mit sich. Trotzdem bringt dies allein keine Siege, denn nur die Leistung auf dem Spielfeld zählt. Dementsprechend geht es für die LOK Bernau um den Klassenerhalt, während die Iserlohn Kangaroos diesen bereits gesichert haben.

Die Iserlohn Kangaroos kommen mit einem letzten Sieg gegen Herford ins Spiel, der ihren Klassenerhalt für diese Saison sicherte. Mit einer Bilanz von 9 Siegen und 15 Niederlagen stehen sie derzeit auf dem 10. Platz in der Tabelle und haben rein rechnerisch noch die Chance an einer Playoffteilnahme. Diese erfahrenen Gegner sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Stärke auf dem Feld. Spieler wie Travis Henson, Samuel Mpacko, Viktor Ziring, Elias Marei und Clayton Ladine bringen eine Mischung aus Erfahrung und Talent mit. Besonders da der Kader ProA Erfahrung aufweist, wie mit zum Beispiel dem Werfer Johannes Konradt, wird dieses Spiel zweifellos eine große Herausforderung für die LOK Bernau darstellen.

Auch die LOK Bernau befindet sich in einer entscheidenden Phase, in der jedes Spiel von großer Bedeutung ist. Nach dem letzten enttäuschenden Spiel gegen die Berlin Braves 2000, bei dem die Mannschaft eine Niederlage hinnehmen musste, ist der Druck auf das Team gestiegen. So ist die Mannschaft von dem 9. Tabellenplatz auf den 11. Tabellenplatz abgerutscht. Vor allem die Probleme der Saison von Trägheit, Einzelaktionen und zu wenig Ballbewegung haben die Mannschaft eingeholt. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt das Ziel klar: das Spiel kontrollieren, als Einheit auftreten und den Sieg vor heimischem Publikum sichern.

Trainer Davide Bottinelli erklärt: „Es ist das letzte Heimspiel der regulären Saison und wir wollen dieses Spiel in bester Art und Weise ehren. Der Blick auf die Tabelle ist nicht so optimal, dennoch haben wir unsere Zukunft in der Hand. Das ist ein Privileg und wir wollen diese Chance nutzen. Wir benötigen eine physische Leistung, bei der wir externe Faktoren komplett ausblenden und wir uns auf unsere Leistung fokussieren. Als Mannschaft in der Offensive zu agieren, wird entscheidend sein. Wir wollen viel Ballbewegung etablieren, um bessere Wurfmöglichkeiten für alle zu schaffen. Gleichzeitig wird Iserlohn mit vollem Dampf auf uns zukommen. Deswegen brauchen wir eine präzise Verteidigung, insbesondere abseits des Balls und beim Rebound. Zum Schluss lade ich herzlich alle möglichen Fans in die Halle ein. Die Jungs brauchen eure treue Unterstützung. Lasst uns zusammen den Sieg holen.“


30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag steht gegen die Baskets Wolmirstedt das vorletzte Spiel der Saison an. Um 19 Uhr kämpfen die Basketballer des TVI um ihre letzte Chance auf den Nichtabstieg. Die Gäste sind derweil sicher für die Playoffs qualifiziert. Für diese schwere Aufgabe hoffen die Ademax Ballers einmal mehr auf die Unterstützung der Heimfans.

Die Baskets Wolmirstedt reisen mit einer ganz starken Truppe an. Das Team von Coach Eiko Potthast wird nicht von einem herausragenden Spieler getragen, sondern überzeugt durch eine ausgeglichene und vielseitig besetzte Mannschaft. Gleich fünf Spieler scoren im Schnitt zweistellig. Mit Blick auf die Playoffs sitzt für die Baskets auch noch das Heimrecht drin.

Die angespannte Kadersituation hat sich entschärft. Neben dem Langzeitverletzten Victorio Dente sind alle Spieler an Board. Der Blick auf die Tabelle zeigt eindeutig: Der TVI muss gewinnen. Bei einer Niederlage wäre der Traum vom Nichtabstieg geplatzt. Gegenüber den direkten Konkurrenten aus Itzehoe und Herford haben die Gastgeber bei zwei verbleibenden Spielen zwei Siege Rückstand. Es braucht also auch in den Parallelspielen die passenden Ergebnisse aus TVI-Sicht.

Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Die Spieler sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst und verstehen voll und ganz, worauf es ankommt. Wolmirstedt ist momentan in Topform und gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Wir wollen uns aber auf uns konzentrieren und Wolmirstedt schlagen, was eine große Herausforderung ist.“


30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers

Die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko befindet sich im harten Kampf um die letzten Playoff-Plätze und belegt aktuell den neunten Tabellenplatz, der nicht für die Teilnahme der Endrunde reichen würde.

Insgesamt zehn Siege stehen für die Brandenburger bislang zu Buche. Einer davon gelang im Hinspiel, als die Schwelmer, um den damaligen Topscorer Robert Merz (21 Punkte), über drei Viertel lang chancenlos waren und am Ende verdient mit 75:85 verloren haben. Die 49ers haben nicht einen herausragenden Akteur, sondern zeichnen sich durch eine große Variabilität aus. Mehrere Spieler kommen im Durchschnitt auf ca. zehn Punkte pro Spiel. Unter den Körben wartet auf Khalil Miller mit Robin Jorch ein erfahrener Center, der mittlerweile seit mehreren Jahren einer der dominantesten Center der Liga ist. Um die Niederlagenserie beenden zu können, wird die Verteidigung des Topscorers im Fokus stehen müssen.

Nach drei Niederlagen in Folge gegen Top-Teams sind Chris Frazier und Co auf den vierten Platz abgerutscht und mit den SBB Baskets und den Berlin Braves lauern die nächsten zwei Mannschaften, mit nur einem Sieg Rückstand, auf den Plätzen Fünf und Sechs. Um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde zu ermöglichen, benötigen die Mannen von Falk Möller deshalb dringend einen Sieg.

Der Headcoach äußert sich vor dem Heimspiel wie folgt: „Letzte Woche haben wir Köln nicht stoppen können und am Ende 94 Punkte zugelassen. Das müssen wir wieder in den Griff bekommen und härter arbeiten! Um uns für die bislang gute Saison mit dem Heimrecht zu belohnen, brauchen wir dringend Siege. Damit wollen wir, vor unseren eigenen Fans, gegen die 49ers anfangen.“


30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Es ist das letzte Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass es bis auf Weiteres das letzte Zweitliga-Heimspiel wird: Die Abstiegsgefahr ist vor den letzten beiden Partien akut. In dieser Situation kommt laut Coach Timo Völkerink ins Sportzentrum am Lehmwohld „das Beste, was die Liga zu bieten hat“. Sonnabend (30. März) um 19.30 Uhr geht es am Pano-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die Bayer Giants Leverkusen.

Die Gäste stehen an der Tabellenspitze, das erklärte Ziel des Teams von Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen (Hansi) Gnad ist der Wiederaufstieg in die ProA. „Sie sind tief besetzt und haben viele verschiedene Optionen“, sagt Völkerink. Zu den besten davon gehören die Ex-Eagles Trey McBride und Marko Boksic.

Die Wiedersehensfreude muss kurz ausfallen, denn die Gastgeber brauchen den Sieg. Die Itzehoer stehen als Drittletzter auf einem Nichtabstiegsplatz, doch direkt hinter ihnen lauern die punktgleichen Herforder, deren Restprogramm auf dem Papier deutlich leichter ist als das der Eagles, die zum Abschluss nach Iserlohn müssen. Ein Erfolg am vergangenen Wochenende bei den TKS 49ers wäre ein wichtiger Schritt gewesen, doch die Itzehoer gaben ihn nach hoher Führung aus der Hand. Dazu sagt der Trainer: „Wir haben die Enttäuschung der letzten Woche aufgearbeitet und sind bereit, alles auf dem Feld zu lassen.“ Er hat den kompletten Kader zur Verfügung und setzt auf viel Unterstützung von den Rängen: „Wir haben bereits sechs Heimspiele gewonnen und glauben daran, mit unseren Fans im Rücken die Sensation zu schaffen. Dafür müssen wir konstant punkten, das Spiel darf nicht zu schnell werden, und unser Rebounding muss wieder besser werden.“


30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

Am Ostersonntag kommt mit den Rheinstars Köln der Tabellenzweite der Pro B Nord in den Sixers Dome. Während der zweite Platz den Gästen nicht mehr zu nehmen ist, geht es für die Sixers im Kampf um die Playoffs noch um wichtige Punkte.

Das letzte Heimspiel der regulären Saison für die Sixers steht an. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen schöpft die Mannschaft neuen Mut im Kampf um die Playoffs. Vor den eigenen Fans wird eine leidenschaftliche und kämpferische Leistung nötig sein, um gegen den Tabellenzweiten die Chancen auf die Playoffs zu wahren.

Die Kölner sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Sie bestechen mit aggressiver Defense, meiste Steals der Liga, und schnellen Umschaltspiel. Im Setplay haben sie in Rupert Hennen und Bryan Battle zwei Guards die beständig aus dem Pick and Roll kreieren können. Unter dem Korb sorgen Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer für Punkte und Rebounds. Letztgenannter legte im letzten Spiel gegen Schwelm 32 Punkte und 15 Rebounds auf. Die Sixers sind also gewarnt.

Mit einer Mischung aus Stolz und Enttäuschung traten die Sixers nach der Niederlage in Leverkusen die Heimreise an. Das gute Spiel und die Gewissheit die Playoffs noch in der eigenen Hand zu haben, geben Rückenwind für die letzten beiden Saisonspiele. Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen die Sixers dem Tabellenzweiten einen Fight liefern. Der Syntainics MBC bestreitet am Samstag das Derby gegen die Niners aus Chemnitz, somit sollten alle Doppellizenzspieler zur Verfügung stehen.

Vorberichte ProA 29. Spieltag

30.03.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


30.03.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. BBC Bayreuth

Die kommende Woche ist für die Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine Englische. Drei Spiele stehen vor den Teams und sowohl an der Tabellenspitze, wie am Tabellenende geht es ordentlich zur Sache. Die Ritter wollen den Einzug in die Playoffs frühzeitig festmachen. Dazu benötigt es einen Heimsieg gegen Bayreuth, die ihrerseits nochmals ins Playoff Rennen eingreifen wollen.

Sechs Spiele sind noch zu spielen für die Bozic Knights in einer unglaublich spannenden Spielzeit. Zunächst geht es am kommenden Samstag zuhause gegen Bayreuth, Mittwochs gegen den Tabellendritten aus Giessen und am darauffolgenden Sonntag gegen die zweite Mannschaft von Rasta Vechta. Neben der seit neun Spielen anhaltenden Siegesserie geht es um einiges mehr für die schwäbischen Korbjäger. Eine gute Ausgangslage für die Playoffs, mögliches Heimrecht, sowie die Pokal Qualifikation stehen auf dem Spiel. Der erste Schritt wäre die rechnerische Qualifikation für die Playoffs. Zehn Punkte Vorsprung auf den Neuntplatzierten aus Dresden sprechen zwar eine deutliche Sprache, doch durch sind die Ritter noch nicht.

Dies gilt auch für die Mannschaft aus Bayreuth, die als Zehnter der Tabelle bei sechs Punkten Rückstand auf Platz acht ebenfalls noch die Möglichkeit hat sich für die Top Acht zu qualifizieren. Zuletzt musste sich die von Mladen Drijencic trainierte Mannschaft drei Mal hintereinander geschlagen geben. Gegen Trier, Münster und Frankfurt war nichts zu holen. Ein herber Dämpfer für die Ambitionen des letztjährigen Bundesligaabsteigers. Die Saison der Franken war geprägt von vielen Verletzungen. Entscheidende Schlüsselspieler, wie Moritz Plescher oder Philip Jalalpoor, fielen immer wieder aus und so konnte die neuformierte Mannschaft nie wirklich ihren Rhythmus finden. Dabei strotzt der Kader voll individueller Qualität.

Der neben Knights Kapitän Mike Flowers wohl gefährlichste Guard der Liga trägt das Bayreuth Jersey. Shane Gatling erzielt im Schnitt 15,7 Punkte und konnte am letzten Spieltag mit 40 Zählern für Furore sorgen. Ihm ist immer zuzutrauen ein Spiel im Alleingang zu entscheiden. Ebenfalls nahezu nicht unter Kontrolle zu bekommen ist Selim Fofana mit 13,7 Punkten pro Partie. Das perfekte Pendant zu Gatling. Die beiden Guards dominieren die Spielweise der Bayreuther in der Offensive. Doch auch unter den Körben steht ein beeindruckender Akteur in ihren Reihen. Esa Ahmad zeigt sich für 15,2 Zähler pro Partie verantwortlich. Diese drei Spieler einigermaßen zu kontrollieren dürfte Hauptaufgabe der Ritter Defensive werden. Für den in Kirchheim geborenen Besnik Bekteshi ist es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Im Februar verstärkte Bekteshi den Kader der Bayreuther.

„Sie haben sehr gute Guards und sind insgesamt ein starkes Team. Viele Verletzungen haben einen möglichen Lauf der Bayreuther immer wieder unterbrochen. Es war eine schwierige Saison für sie. Dennoch müssen wir uns auf ein starkes Team vorbereiten und selber auf höchstem Niveau agieren,“ so Knights Coach Igor Perovic.


30.03.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum

Für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf steht am Osterwochenende ein immens wichtiges Derby auf dem Programm. Am Samstag (30. März, 19:00 Uhr) gastieren die VfL Sparkassenstars Bochum im heimischen Castello zum Duell zweier direkter Konkurrenten.

„Bochum ist eine Mannschaft mit sehr hohem Potenzial in der Offensive. Sie haben Spieler, die das Spiel alleine verändern können und das, ohne zu zögern. Es ist gerade die Flexibilität in ihrem Spiel, die sie gefährlich macht. Unsere Konzentration wird entscheidend sein für den Ausgang dieser Partie“, ordnet Düsseldorfs Headcoach Andaç Yapicier das bevorstehende Derby ein. Für beide Mannschaften steht diese Partie nicht nur unter den Vorzeichen eines NRW-Derbys, sondern gilt ebenso als enorm wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Teams kämpfen um den Ligaverbleib und weisen derzeit mit jeweils acht Siegen und 20 Niederlagen die gleiche Bilanz auf. Durch den 99:85-Auswärtssieg im Hinspiel, bei dem Yapicier seinen ersten Erfolg als neuer Trainer der Giganten feierte, befinden sich die Düsseldorfer aufgrund des direkten Vergleichs momentan auf dem 15. Tabellenplatz und somit genau einen Rang vor dem VfL. „Dieses Spiel ist für beide Mannschaften sehr wichtig, denn der Sieger wird im Hinblick auf die Restsaison einen großen Vorteil haben. Deshalb müssen wir körperlich und geistig bereit sein“, macht Yapicier klar.

Dass das geistige Momentum seit dem vergangenen Spieltag eher auf Seiten der ART Giants liegen dürfte, hat auch mit dem jüngsten Auswärtserfolg in Koblenz zu tun, durch den die Rheinländer ihre Niederlagenserie von acht Pleiten in Folge endlich beenden konnten. „Letzte Woche haben wir gegen Koblenz eine tolle Mannschaftsleistung und den nötigen Zusammenhalt gezeigt. In den letzten 15 Minuten des Spiels haben wir das Momentum mit unserer starken Verteidigung auf unsere Seite gezogen, im vierten Viertel eine wirklich beeindruckende Offensivleistung gezeigt und die Verantwortung übernommen. Jetzt haben wir wieder mehr Selbstvertrauen und ein positives Gefühl, das wir ins Derby gegen Bochum mitnehmen wollen“, so Yapicier.

Um das positive Gefühl auch gegen den VfL in Punkte ummünzen zu können, werden die Giganten auf dem Parkett vor allem ein besonderes Auge auf Bochums jüngsten Neuzugang Oluwsesan Russell (15,8 Punkte pro Spiel) sowie Raynere Thornton (15,2 Punkte) haben müssen. Ein Wiedersehen wird es indes mit Vincent Friederici geben, der im vergangenen Jahr noch das Trikot der ART Giants trug und im Sommer ins Ruhrgebiet zum VfL wechselte. Der noch 22-jährige Point Guard (11,7 Punkte) feiert ausgerechnet am Samstag seinen Geburtstag an der alten Wirkungsstätte. Ein Punktegeschenk wollen die Düsseldorfer ihm aber nicht überreichen. Viel mehr will das Yapicier-Team dieses Spiel dazu nutzen, um ordentlich Boden gut zu machen im Tabellenkeller. „Diese Begegnung wird mehr als nur ein Spiel für uns sein, wir wollen von Beginn an in jeder Hinsicht die Oberhand behalten. Wir sehen das Derby gegen Bochum als mindestens genauso wichtig wie die Partie in Koblenz an“, fasst der Headcoach der ART Giants zusammen.


30.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Nürnberg Falcons BC

Der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht an und die RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen die Nürnberg Falcons zum nächsten Heimspiel. Darüber hinaus findet am Samstag der erste Karriere Tip-Off Spieltag statt, an dem sich einige Partner und Sponsoren der Gladiatoren im Umlauf der Arena präsentieren und über die Karrieremöglichkeiten ihrer Unternehmen informieren. Dazu öffnet die SWT Arena am Samstag bereit um 17:30 Uhr und die Unternehmensstände im Umlauf sind bis circa 30 Minuten nach Spielende geöffnet. Ein genauer Standplan ist auf Klatschpappen zu finden, die an den Eingängen der Arena ausliegen. Der Gegner, die Nürnberg Falcons, steht aktuell auf dem 13. Tabellenplatz der Proa. Das Hinspiel in Nürnberg endete mit einem 82:70 Erfolg der Moselstädter. Mit Moritz Krimmer trifft ein Trierer Akteur auf sein ehemaliges Team und auch auf Nürnberger Seite kehrt mit Dan Monteroso ein langjähriger Gladiator an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auch Point Guard Bastian Doreth war bereits an der Mosel aktiv und verkündete – gemeinsam mit Sebastian Schröder – kürzlich sein Karriereende nach dieser Saison.

Die Nürnberg Falcons treten in dieser Saison mit einem unkonventionellen Kader ohne echten Center an. Angeführt wird das Team von ProA Routinier Julius Wolf, der mit 13,3 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel eine wichtige Rolle unter den Körben spielt. Auch sein Positionskollege Courtney Alexander überzeugt mit 11,5 Punkten und 6,4 Rebounds pro Spiel als valider Big Man. Die beiden Shooting Guards Anthony Gaines (11,1) und Dan Monteroso (9,8) liefern dazu am meisten Unterstützung aus dem Backcourt und werden in der Rotation von den ProA-erfahrenen Tim Köpple (8,8), Matthew Meredith (6,2), Sebastian Schröder (5,8) und Bastian Doreth (3,1) ergänzt. Im direkten Teamvergleich belegen die Gladiatoren in allen relevanten Statistikkategorien Spitzenplätze der ProA, während die Falcons im gesicherten Mittelfeld rangieren. Lediglich in der Freiwurfquote gibt es eine beachtliche Diskrepanz, die Moselstädter führen diese Kategorie ligaweit an (80,2 %), die Nürnberger liegen hier auf dem letzten Tabellenplatz (61,8 %).

„Wie in nahezu jedem ProA-Spiel erwartet uns auch gegen Nürnberg ein Gegner, der im bisherigen Saisonverlauf einigen Teams Probleme bereitet hat. Daher sind wir gewarnt und wissen, dass wir wieder konzentriert zur Sache gehen müssen. Der Fokus in der Spielvorbereitung hat sich etwas verändert, seitdem wir wissen, dass wir sicher in den Playoffs sind. Wir legen mehr Wert auf unser Spiel und wie wir im Kollektiv agieren wollen – auch unabhängig vom nächsten Gegner. Natürlich bereiten wir uns auch explizit auf Nürnberg vor, genauso wichtig sind jedoch die nächsten Schritte als Team zu machen und sich auf die Playoffs vorzubereiten“, sagt Don Beck, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.


30.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Artland Dragons wollen nach der unglücklichen Niederlage gegen Karlsruhe am Wochenende zurück in die Erfolgsspur. Dabei hofft Headcoach Patrick Flomo auf deutlich bessere Trefferquoten als in den letzten beiden Spielen. Tip-Off der Partie am Samstag ist um 19:30 Uhr.

Fast hätten die Drachen das nächste Comeback vollendet. Mit 14 Punkten lag man zum Ende des dritten Viertels bereits in Karlsruhe zurück, nur um erneut Nehmer-Qualitäten unter Beweis zu stellen und Karlsruhe an den Rand einer Niederlage zu bringen. Der letzte Wurf von Nikos Chouchoumis landete dieses Mal zwar nur am Ring, dennoch geben die Comeback-Qualitäten der Drachen Hoffnung für den restlichen Saisonverlauf. Ein weiterer Lichtblick war die Rückkehr von Kilian Binapfl ins Aufgebot der Drachen. Der junge deutsche Forward hatte die beiden vorangegangenen Spiele aufgrund einer Erkrankung verpasst. An den ausbaufähigen Quoten, insbesondere vom Perimeter, konnte jedoch auch Binapfl nichts ändern. Insgesamt warfen die Drachen 10/47 von draußen in den letzten beiden Spielen, deutlich zu wenig für die Ansprüche der Quakenbrücker. Gegen Giessen wollen die Drachen offensiv wieder auftrumpfen, wie in den Wochen zuvor, als man Tabellenführer Trier und auch Phoenix Hagen bezwingen konnte. Im Hinspiel setzte es noch eine deutliche 80:92 Niederlage, für die sich die Drachen nun revanchieren wollen.

Bei den JobStairs Giessen 46ers läuft es momentan. Das Team von Trainerlegende Bransilav „Frenkie“ Ignjatovic konnte die letzten fünf Spiele allesamt für sich entscheiden und hat in den letzten sechs verbleibenden Spielen eine gute Ausgangsposition, um mit Heimvorteil in die Playoffs einzuziehen. Das Hauptaugenmerk bei den Giessenern liegt dabei ganz klar in der Offensive. So stellen die Giessener das beste Offensivteam der Liga, was nicht zuletzt an den unzähligen Waffen im Repertoire der Hessen liegt. So haben sie in Duane Wilson den mit 17,9 Punkten im Schnitt zweitbesten Scorer der Liga, der von Krajcovic im Backcourt assistiert wird. Der Slowake spielte letztes Jahr in Bremerhaven und legt in dieser Saison neben 11,9 Punkten auch 5,5 Assists auf. Unter den Körben sorgt nach wie vor Stefan Fundic für Ordnung. Auch wenn seine Zahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind, ist der Big Man weiterhin der beste Offensivrebounder der Liga. Neben ihm findet Starverpflichtung Robin Benzing Platz auf dem Feld. Der Ex-Nationalspieler schenkte den Drachen bereits im Hinspiel 19 Punkte ein und wird auch am Samstag ein wichtiger Faktor sein.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres Top-Team in der Liga, welches wir vor heimischer Kulisse schlagen wollen. Giessen ist ein sehr großes Team, welches wir aus der Zone raushalten müssen. Sie verfügen zudem über unheimlich viel Erfahrung, weswegen wir jede Gelegenheit, die sich uns bieten wird, nutzen müssen.  Auf der anderen Seite müssen wir jeden Wurf so schwer wie irgend möglich machen, um zu bestehen. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen, den nächsten Sieg zu holen“.


31.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Nachdem am Sonntagmorgen der fleißige Osterhase reichlich Eier in die Osterkörbe gelegt hat, wollen die „Elbriesen“ es ihm ab 18 Uhr gleichtun und für zahlreiche Körbe in der Margon Arena sorgen. Dafür empfangen sie zum 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Gartenzaun24 Basktets aus Paderborn. Wer vom Suchen am Vormittag noch nicht genug hat, kommt in der Margon Arena auch weiterhin auf seine Kosten. Gemeinsam mit EDEKA Scheller werden einige Osternester gefüllt mit Leckereien in der Halle versteckt sein.

Paderborn konnte am letzten Wochenende einen echten Achtungserfolg gegen Jena einfahren. Vor nordrhein-westfälischem Publikum lieferten sich die Mannschaften aus den beiden Universitätsstädten ein enorm spannendes Match, welches die Gastgeber durch bessere Wurfquoten mit 77:73 gewannen. Winterneuzugang Travis Washington punktete 15-mal und bereitete seinen Mitspielern sieben Körbe vor. In den Spielen im März brachte der kleinste Spieler des Kaders im Schnitt 13,2 Punkte und 5,6 Assists auf den Statistikbogen. Neben dem 1,83 Meter großen Washington ist auch der 24 Zentimeter größere Lars Lagerpusch eine verlässliche Säule im Paderborner Kader. In seinem dritten Jahr bei den Baskets bringt er 12,3 Punkte und 5,4 Rebounds pro Spiel. 

Tanner Grahams Saisonschnitt von 12,2 Zählern und 5,9 Rebounds sieht da fast identisch aus. Im letzten Spiel gegen Bochum legte der Kanadier ein „Double Double“ auf und verbrachte mit mehr als 30 Minuten die meiste Zeit aller Spieler auf dem Feld. Vor heimischem Publikum will er mit dem Rest der Mannschaft den sechsten Sieg in Serie holen. Für die Titans wäre das ProA-Rekord nachdem letzte Saison nach fünf Erfolgen, gegen die damals akut abstiegsgefährdeten Leverkusener Schluss war. Damit es am Sonntag nicht zu einem Déjà-vu kommt, gilt es, die Welles des Siegeshungers und Spielflusses weiterzureiten. 

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Im Hinspiel in Paderborn haben wir gegen Ende zwei kleine Fehler in der Verteidigung gemacht, wodurch es dann in die Verlängerung ging. Wir hatten es zweimal selbst in der Hand, das Spiel vor der zweiten Verlängerung zu entscheiden, haben es dann nach 50 Minuten ja aber geschafft. Jetzt ist Paderborn mit zwei, drei neuen Spielern wieder eine neue Mannschaft, bei der sich auch das System leicht verändert hat.“ 


31.03.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Eisbären Bremerhaven

„Es geht in Richtung Saisonende und in dieser Phase ist im Kampf um die Playoff-Platzierung unter den Teams oben jeder Sieg wichtig. Wir haben in den letzten Begegnungen zu Hause relativ gut gespielt, konnten uns gegen Karlsruhe und Münster vor allem defensiv steigern. Die Jungs hatten in diesen Duellen einen guten Rhythmus, waren sehr fokussiert und haben das Tempo vorgegeben. Das erwarte ich auch am Sonntag von unserem Team. Am letzten Wochenende sind wir leider ohne Punkte aus Paderborn zurückgekehrt, haben deutlich zu viele Würfe liegen gelassen und waren nicht physisch genug. Paderborn ist Tabellenletzter, hat bis dahin enorm viele knappe Spiele mit fünf oder noch weniger Punkten verloren, gegen uns am Ende aber mehr Biss. Wir hoffen, dass Joshiko am Sonntag zurückkehren kann. Lorenz muss auch weiterhin mit dem Training aussetzen. Seine Rückkehr ist momentan leider auch nicht absehbar“, sagt Coach Björn Harmsen vorab. „Bremerhaven ist unabhängig von der Saison eine Mannschaft mit viel Qualität und Tiefe, die sich auch während der Saison verstärkt hat. Sie wollten in die Playoffs, befinden sich derzeit allerdings außer Reichweite. Das zeigt einmal mehr, wie stark und ausgeglichen die Liga ist, wie umkämpft diese Plätze sind und dass Erfolg weder kalkulierbar noch planbar ist“, so Jenas Cheftrainer abschließend.

Während hinter den Gästen von der Nordsee ein überwiegend enttäuschendes Spieljahr liegt, die Mannschaft von Headcoach Steven Key mit einer 12:16-Bilanz (24 Punkte) in der Sparkassen-Arena auflaufen wird, hinkt man dem angestrebten bzw. selbst formulierten Saisonziel „Playoff-Einzug“ doch stärker hinterher als gedacht oder geplant. Stolze acht Punkte Abstand sind es bereits auf die maximal noch theoretisch erreichbaren Tabellenplätze 7 und 8, welche aktuell von Karlsruhe und Münster (je 32 Punkte) belegt werden. So werden sich die Hafenstädter von der Nordsee wohl oder übel mit einem frühen Saisonfinale in der letzten Aprilwoche arrangieren müssen, haben dementsprechend im heutigen Duell allerdings auch kaum noch etwas zu verlieren.

Nominell eigentlich mit einer guten Mix aus erfahrenen und qualitativ starken deutschen Jungs (Robert Oehle, Jarelle Reischel) besetzt und mit ebenso treffsicheren Imports kombiniert, lief bereits der 3:7-Saisonstart an den Eisbären vorbei. Eine dieser sieben Niederlagen ging am 05. November 2023 auf das Konto von Medipolis SC Jena, als das Harmsen-Team in der Stadthalle Bremerhaven mit 93:74 gewinnen konnte.


31.03.2024 17:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Uni Baskets Münster

Im Hinspiel setzten sich die Schützlinge von Denis Wucherer auswärts klar mit 91:67 durch, ehe Münster anschließend mit sechs Siegen in Folge einen ersten Fingerzeig gab, zu was die Mannschaft fähig ist. Zuletzt schwächelten die Baskets allerdings regelmäßig auf fremdem Parkett – vier der vergangenen fünf Auswärtsspiele gingen verloren. Zu unterschätzen ist Münster dennoch keinesfalls, bieten sie dem Gegner in der Regel doch wenig Angriffsfläche. Mit 14,8 Assists verteilen die Nordlichter ligaweit die drittwenigsten Assists (Frankfurt: 16,9), dafür schicken sie mit 2,6 Blocks innerhalb der ProA die drittmeisten Würfe zurück zum Absender – dafür heimst Frankfurt mit 8,9 Steals die meisten Ballgewinne ein (Münster: 5,9).

Wenn Münster bei den FRAPORT SKYLINERS vorstellig wird, gibt es das Wiedersehen zweier Männer, die vor vielen Jahren Bundesliga-Geschichte geschrieben haben. Baskets-Headcoach Götz Rohdewald und Frankfurts Co-Trainer Klaus Perwas gehörten eben jener Bonner Mannschaft an, die nach dem Aufstieg in der Saison 1996/1997 direkt bis ins Finale vordrangen – eine Leistung, die seither keinem Liga-Neuling mehr gelang.

Mit Adam Touray (15,0 Punkte, 6,0 Rebounds) haben die Universitätsstädter einen der produktivsten Big Man der Pro in ihren Reihen, der seit dem Jahreswechsel nur ein einziges Mal mit einer einstelligen Ausbeute vom Parkett ging. In Frankfurt wird er es in Lorenz Brenneke (8,9 Punkte, 5,0 Rebounds), Ife Ajayi (8,3 Punkte, 5,7 Rebounds) und Co. mit gleich einer ganzen Reihe starker Kontrahenten zu tun. Darüber hinaus darf Jasper Günther, seines Zeichens kleiner Bruder von BBL-Legende Per, zweifelsfrei als eine der Führungspersönlichkeiten im Münsteraner Konstrukt betrachtet werden.


Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Als wir Münster am zweiten Spieltag begegnet sind, war noch nicht genau absehbar, wohin die Reise der Baskets gehen würde. Gemessen am Status Quo lässt sich festhalten, dass wir vor einem sich während der Saison toll entwickelten Team gewarnt sind. Sie stehen völlig zurecht auf einem Playoff-Platz und wollen diese Position mindestens verteidigen – was die Aufgabe für uns nicht einfacher macht.“

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Bericht folgt.


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die CATL Basketball Löwen empfangen am Samstag, den 23. März 2024 das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle. Der Spielbeginn ist um 18 Uhr. Mit einem Sieg können die Löwen den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sicher machen.

Der Heimspieltag steht unter dem Motto GEMEINSAM FÜR INKLUSION. In der Halbzeit werden die WAID Basketball Löwen ein Einlagespiel durchführen. Das Special Olympics-Team wird vom Förderverein Basketball e.V. gemeinsam mit dem Christophoruswerk Erfurt organisiert. In der Mannschaft spielen Jugendliche der drei Erfurter Förderschulen. Die Besucher*innen können sich zudem im Foyer über die vielfältigen Angebote des Christophoruswerks Erfurt und der CJD Erfurt informieren. Beide Organisationen arbeiten mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Für ein weiteres besonderes Erlebnis sorgen die Thuringia Bulls. Der international erfolgreiche Rollstuhlbasketball-Verein aus Elxleben baut im Foyer einen Hindernisparcour auf, an dessen Überwindung sich die Besucher*innen mit dem Rollstuhl probieren können. Die Thuringia Bulls sind nicht nur mit ihrer Bundesligamannschaft eine feste Größe im deutschen und europäischen Spitzensport, sondern engagieren sich thüringenweit mit der „UKT & RSB Thuringia Bulls Schultour“. Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen UKT besuchen Coaches und Spieler*innen der Bulls Schulklassen, sensibilisieren die Jugendlichen für die Lebensrealitäten von Menschen im Rollstuhl und bauen damit zwischenmenschliche Hemmschwellen ab.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt wird an dem Spieltag durch den Beigeordneten Andreas Horn vertreten sein. Der Leiter des Dezernats für Sicherheit, Umwelt und Sport wird die städtische Kampagne für Zivilcourage und Antidiskriminierung vorstellen. Die Löwen-Profispieler Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Samuel Nellessen sind als Botschafter des Projekts aktiv. 


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Die Wochen der Wahrheit brechen für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach an. Nach der eigenen knappen 70:78-Auswärtsniederlage in Ludwigsburg und dem gleichzeitigen überraschenden 94:90-Heimerfolg von Ehingen gegen Coburg muss Breitengüßbach seine verbleibenden drei Partien allesamt gewinnen und ist darauf angewiesen, dass Ehingen kein Spiel mehr gewinnt. Ansonsten steht die Truppe von Headcoach Mark Völkl als Absteiger fest und muss in der kommenden Saison wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten.

Am kommenden Samstag kommt es in der Hans-Jung-Halle zum Duell der letzten beiden RLSO-Meister, wenn der Champion der letzten Spielzeit auf den der Saison 2021/2022 trifft. Leitershofen hat den Klassenerhalt bereits sicher und steckt noch mitten im Kampf um die letzten Playofftickets. Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen belegen die Schwaben momentan den zehnten Tabellenplatz und haben nur einen Sieg Rückstand auf Ludwigsburg, die den achten und somit letzten Playoffplatz innehaben. Deswegen werden die Augsburger die Begegnung in der Güßbacher Hans-Jung-Halle unbedingt gewinnen wollen und dem TSV Tröster nichts schenken.

Die Verantwortlichen der Oberfranken sind zuversichtlich, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der ein oder andere Spieler am kommenden Samstag wieder aufs Parkett zurückkehren kann. Denn mit nur acht einsatzfähigen Akteuren wie am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg, wird es verdammt schwer etwas Zählbares gegen Leitershofen zu holen. Zudem hoffen Mannschaft und Verantwortliche auf eine volle Halle, die ihre Jungs tatkräftig unterstützen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht bereits am Samstag begraben werden muss. In dieser Woche hat die Mannschaft intensiv trainiert und sich sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet.

Am Samstag wird es erneut auf die Verteidigung ankommen. In der Abwehr müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Carter (16,8 ppg), Lagerman (13,6), Westermeir (12,7), und Sanchez (11) aufpassen. Dieses Quartett sind die effektivsten Akteure von Leitershofen und deswegen besonders eng zu verteidigen. Gelingt es dem TSV Tröster diese vier einigermaßen in den Griff zu bekommen, wäre das eine gute Grundlage für den wichtigen Heimsieg. Vor allem die Tatsache, dass die Schwaben bisher die drittschwächste Offensive der Liga haben, sollte nochmal mehr Motivation für eine noch intensivere Defensivleistung sein.

Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Die Tröster-Truppe hat die schwächste Offensive der Liga und erzielt knapp 72 Zähler pro Partie. Am Samstag wartet auf Breitengüßbach die drittbeste Defensive der Pro B Süd. So wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, wenn Leitershofens Verteidigung noch nicht kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man der zweitbesten Reboundmannschaft der Liga möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.

Am Samstag findet zudem von 11 bis 15 Uhr der BAMER Family Healthday in der Schulaula und der Schulturnhalle statt. Neben zahlreichen Aktivitäten in der Halle, wo man sich austoben bzw. seine Geschicklichkeit testen kann, sind auch einige Unternehmen aus Breitengüßbach anwesend, die dem Gesundheitssektor angehören. Diese stellen sich ebenfalls vor und geben Einblicke und wertvolle Tipps! Für Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Es waren zwei kräftezehrende Niederlagen im Kampf um den Heimvorteil für die Playoffs, die die Coburger in den vergangenen Tagen hinnehmen mussten. Zu oft verloren die Vestestädter in beiden Spielen den Fokus und leisteten sich infolgedessen zu viele Unkonzentriertheiten, die ihnen beide Partien am Ende kosteten. Zwar hat der BBC gerade mit drei Spielen in sieben Tagen ein straffes Programm abzuspulen, dennoch bemängelte Head Coach Patrick Seidel, dass die Einstellung und Aggressivität eine andere sein muss, wenn man das Parkett als Sieger verlassen möchte.

Das nun anstehende Heimspiel gegen die Panthers aus Schwenningen bildet dabei den Abschluss dieser anstrengenden Woche für den BBC. Kapitän Sven Lorber ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Wochenende ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen wird: „Nachdem wir jetzt zwei unnötige Niederlagen in vier Tagen hatten, wollen wir die Woche jetzt auf jeden Fall mit einem Sieg abschließen. Für uns ist das Spiel auch extrem wichtig, um jetzt dann auch wirklich in die Playoffs reinzukommen, weil es ja noch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Außerdem haben wir aus den vergangenen Spielen auch einiges gut zu machen und wollen das Ruder in heimischer Halle mit unseren Fans im Rücken wieder herumreißen. Schwenningen wird da kein einfacher Gegner, weil die unten drin stehen und jeden Sieg brauchen. Die werden sich auch nach jedem Ball werfen und wir müssen das auch tun, um die Playoffs zu erreichen. Von daher wird das bestimmt eine interessante Nummer werden mit hoffentlich positiven Ausgang für uns.“

Im Gegensatz zu den Coburgern, die um eine gute Ausgangslage für die Playoffs kämpfen, geht es für die Black Forest Panthers am Samstag um alles. Denn die Schwenninger benötigen aus den letzten drei verbleibenden Spielen drei Siege, um rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Zusätzlich dürfte der direkte Konkurrent Ehingen kein Erfolgserlebnis mehr einfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panthers sportlich aus der ProB absteigen, ist aufgrund der Ausgangslage relativ hoch, aber noch besteht zumindest ein winziger Funke Resthoffnung.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Es wird eine sehr schwere Aufgabe gegen die starken Gäste aus der Barrockstadt. Vor allem unter den Körben sind die Schwaben sehr gut besetzt. Mit Dominykas Pleta konnte man vor der Saison einen hochinteressanten Akteur verpflichten. Der 19-jährige 208cm Power Forward bekommt auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Erstligamannschaft. Interessanterweise spielte Tropics Headcoach Mario Matic früher oft gegen Pletas Vater Dainus. Pleta Junior ist im Gegensatz zu seinem Vater, der ein Wühler und richtige Kampfsau am Brett war, ein moderner Forward der auch von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 201cm große Aeneas Jung spielt auch eine gute Saison und agiert ähnlich variabel im Angriff. Mit dem 213cm großen Niederländer Icke Moek hat Coach Khee ein großes Talent nach Ludwigsburg gelockt.

Einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg von Ludwigsburg hat Coach Kheeryoung Rhee, den alle liebevoll Coach Khee nennen. Folgerichtig wurde der Vertrag des Südkoreaners um zwei weitere Jahre verlängert. Khee hat Eigenschaften wie bedingungslosen Kampf und eiserne Disziplin aus seiner Heimat an sein Team übertragen.

Auf den kleinen Positionen gilt es vor allem auf das Trio Nico Santana Mojica, Luca Stübel und Esli Edigin zu achten. Während Edigin und Stübel brandgefährliche Shooter sind, leitet Santaa Mojica gekonnt den Spielaufbau. Der großgewachsene Pointguard ist der verlängerte Arm von Coach Khee. Trotz Angeboten aus seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, blieb Santana der Porsche BBA immer wieder treu.

Mario Matic: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meiner Kollegen Rhee und Toni Orlovic. Ludwigsburg spielt eine super Saison und die Jungs haben sich toll weiterentwickelt. Wir brauchen in dieser Partie unbedingt unsere Fans. Die Zuschauer müssen der 6.te Mann sein und den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandeln.“


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Seitdem der damalige Dragons-Manager Gunnar Wöbke 1999 aus Bad Honnef, samt BBL-Lizenz, in die Rheinmetropole umzog und dort die Frankfurt Skyliners aus dem Boden stampfte, verbindet beide Vereine eine enge Freundschaft, aber auch eine gesunde Rivalität. Unvergessen bleibt das Halbfinale um den Deutschen Basketball-Pokal, dass der Erstligist im Premierenjahr gegen den Rhöndorfer Zweitligisten mit 73:53 gewann. Geschenke werden also nicht gemacht, so viel steht seit jeher fest.

Was auch im Hinspiel der aktuellen Saison deutlich zu spüren war. „Bis zur 35. Minute hatten wir das Spiel im Griff und führten mit 15 Punkten“, erinnert sich Coach Stephan Dohrn, „dann haben wir aufgehört Basketball zuspielen und mussten zweimal in die Overtime.“ Es war eine ganz enge Kiste, bis der 106:99-Erfolg feststand. Aktuell steht Frankfurt auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber den dritten Rang noch fest im Blick. „Man sollte sich aber nicht immer nur an der Tabelle orientieren“, mahnt Stephan Dohrn. „Jede Mannschaft in der ProB besteht aus gestandenen Spielern, die jeden Tag hart trainieren und Basketball spielen können.“ Den eindrucksvollen Beweis dafür habe am letzten Wochenende Leitershofen geliefert.

Die Skyliners wird daher bei den Dragons bestimmt niemand unterschätzen. Zumal die Mischung zwischen erfahrenen und jungen, talentierten Spielern stimmt. Headcoach Sepehr Tarrah verfügt über einen 23-Mann starken Kader. Für ordentliche Power unter den Brettern sorgen Nolan Adekunle (ø 12,5 P.), Jordan Samare (ø 14,7 P.) sowie Florian Dietrich (ø 6,3 P.). Philipp Hadenfeldt (ø 10,3 P.) und Justin Onyejiaka (ø 19,1 P.) bilden ein brandgefährliches Playmaker-Duo, das nicht nur clever Regie führen sondern auch effektiv finishen kann. Nicht zu vergessen Trevian Bell (ø 14,9 P.): Der amerikanische Flügelspieler hat uns im Hinspiel mit 31 Punkten das Leben extrem schwer gemacht. Darüber hinaus warten noch ein dutzend weiterer junger ambitionierter Akteure auf die Chance ihre Visitenkarte auf dem Feld abzugeben. Die Juniors treten also sehr kompakt und athletisch auf, für die Dragons gilt es voll dagegenhalten.

Auch wenn Rhöndorf Platz Eins nach der regulären Saison sicher ist, Dragons-Coach Stephan Dohrn gibt sich damit nicht zufrieden: „Natürlich möchten wir die restlichen Begegnungen auch noch gewinnen. Für uns geht es daher darum die Spannung aus den letzten Spielen aufrecht zu halten. Ich habe zuletzt vieles gesehen, was gut funktioniert hat. Testen müssen wir darum nichts mehr. Unser Augenmerk ruht derzeit vielmehr auf dosiertem Training, um das Team, insbesondere die angeschlagenen Spieler, bis zu den Playoffs fit zu bekommen. Es sind derzeit schon Einige auf der letzten Rille unterwegs.“

Tip-Off zur Partie gegen Frankfurt ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhatten (Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt). Ein Livestream zur Partie sowie ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

LOK Bernau, frisch vom Derby-Sieg gegen die TKS 49ers mit 80:72 beflügelt, richtet den Blick nun auf das nächste Derbyduell. Trainer Davide Bottinelli sieht die Konstanz in der Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg und betont die Wichtigkeit eines weiteren Sieges, um die positive Dynamik des Teams aufrechtzuhalten: “Unsere Ziele bleiben unverändert. Wir erwarten ein intensives Derby, voller physischer Herausforderungen und Emotionen. Die Bereitschaft, um jeden Ball zu kämpfen und in Angriff und Verteidigung Höchstleistungen zu erbringen, wird entscheidend sein. Wir konzentrieren uns auf uns selbst und die Details, die wir beeinflussen können. Ein Sieg würde viel für unsere Moral bedeuten, und wir sind entschlossen, diesen zu erreichen.”

Die Berlin Braves, aktuell auf dem 5. Platz der Tabelle mit 14 Siegen und 9 Niederlagen, haben sich als starke Konkurrenten in der Liga etabliert. Mit erfahrenen Spielern wie Andreas Seiferth, der seine Bundesliga-Erfahrung einbringt, und dem treffsicheren Pointguard Andreii Kozhemiakin, sind die Braves ein Team, das man nicht unterschätzen darf. Beide Spieler besitzen die Fähigkeit durch ihre Vielseitigkeit und Ruhe auf dem Feld spielentscheidend zu agieren. Zusätzlich zu ihren erfahrenen Kräften verfügen die Berlin Braves über junge Talente wie die Guards Jean-Louis Marley und Seth Compas, die jederzeit das Spiel zu ihren Gunsten beeinflussen können. Auch Philipp Daubner in der Big Rotation ist ein wichtiger Teil des Teams, der mit seinem Spielverständnis und seiner Fähigkeit, ohne Ball zu agieren, die gegnerische Verteidigung herausfordert.

Besonders interessant wird das Aufeinandertreffen für Jacob Mampuya, der auf seinen alten Verein trifft. Seine Performance wird von großem Interesse sein, da er nun die Gelegenheit hat, seine Qualitäten zu demonstrieren und einen Beitrag zum Erfolg seines Teams zu leisten

Für LOK Bernau ist das Spiel gegen die Berlin Braves 2000 von großer Bedeutung in Sicht auf die Playoff-Teilnahme. Das Team strebt nach einer fokussierten und energiegeladenen Leistung, um ihre Ambitionen für die Saison zu bekräftigen und sich eine gute Ausgangsposition für die letzten Herausforderungen dieser Saison zu sichern.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am kommenden Samstagabend dürfen die TKS 49ers nach zuletzt zwei Auswärtsspielen wieder vor heimischem Publikum in Aktion treten. Am 24. und damit drittletzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison gastieren die Itzehoe Eagles in Kleinmachnow. Die Gäste stehen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz und somit mit dem Rücken zur Wand. Doch auch für die zehntplatzierten 49ers würde ein Sieg am 23. März um 18 Uhr viel bedeuten.

In der dieswöchigen Begegnung steht sowohl für die Gastgeber, den TKS 49ers, als auch für die Gäste, den Itzehoe Eagles, einiges auf dem Spiel. Die 49ers tragen eine fünf Partien andauernde Niederlagenserie mit sich mit. Diese soll schnellstmöglich beendet werden, einerseits um die kleine Chance auf die Playoffs zu wahren und andererseits um sich nicht noch weitere Gedanken um den Klassenerhalt machen zu müssen. Dieser könnte mit einem Sieg an diesem Wochenende nämlich vorzeitig gesichert werden. Aktuell stehen die 49ers mit neun Siegen auf Tabellenrang zehn und damit zwei Siege vor der BBG Herford und den Itzehoe Eagles, welche die Plätze 13 und 12 belegen.

Der zehnte Saisonsieg der 49ers würde demnach bedeuten, dass man sich bei noch zwei weiteren verbleibenden Spielen einen für die Eagles uneinholbaren Abstand von drei Siegen erarbeitet hätte. Für die Gäste gilt auf der Gegenseite, genau das zu verhindern und selbst wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Aktuell stehen sie noch auf dem zwölften Platz und damit dem rettenden Ufer, doch die BBG Herford ist auf Schlagdistanz. Vergangene Woche mussten sich die Eagles in Wolmirstedt geschlagen geben, im letzten Heimspiel konnte jedoch die Seawolves Academy mit 91:83 besiegt werden. Zum Sieg führte das Team wie so oft in dieser Spielzeit das Dreiergespann aus Filmore Beck, Dominick Oliveri und Erik Nyberg. Beck (19,1 Punkte) ist dabei der zweitbeste deutsche Scorer der ProB Nord, Oliveri (11,2 Rebounds) gehört zu den Top 3 Reboundern der Liga. „Itzehoe spielt gern Zonenverteidigung und ist ein reboundstarkes Team. Unsere derzeitige dünne Besetzung auf den großen Positionen müssen wir also mit umso mehr Wille und Kampf ausgleichen. Wenn wir volle 40 Minuten füreinander hustlen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen werden“, analysiert Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, die Ausgangslage vor der Partie. 


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Mit den EN Baskets Schwelm steht die nächste schwere Prüfung für die RheinStars auf dem Weg in die Playoffs ab Mitte April ins Haus. Am Samstag erwarten die Kölner am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Dritten der Gruppe Nord ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Und das vor nahezu ausverkauftem Haus! Dazu laden die Flying Flönz ab 15 Uhr zum Grillen ein und alle sind bis Spielbeginn aufgerufen, die DKMS-Registrierungsaktion (siehe Extrameldung) zu unterstützen. Bei einem Erfolg würden die RheinStars als Zweiter der Hauptrunde feststehen und hätten in den ersten beiden Playoff-Runden den Heimvorteil sicher. Aber so weit ist es noch lange nicht.

„Schwelm war im Hinspiel ein starker Gegner und hat auch am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer ein enges Spiel geliefert. Es wird sicher wieder ein Spiel mit Playoff-Charakter werden. Eines, auf das wir uns alle vorbereiten und freuen. Als Trainer, als Mannschaften und als Fans. Eng, intensiv und voller Emotiionen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Schon am vergangenen Samstag bestanden die Kölner bei den Berlin Braves (85:79) einen echten Härtetest auf dem Weg in die Playoffs. In einer aufgeputschten Atmosphäre behielten die RheinStars trotz eines klassischen Fehlstarts in die Partie die Nerven, fingen sich und holten am Ende verdient die Punkte.

„Die Schwelmer spielen sehr effektiv und setzen ihren Kader gut ein“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Wie beim 78:75 im Hinspiel werden die Kölner vor allem ein Auge auf die Topscorer Chris Frazier und Kalil Miller haben. Der kanadische Center Miller griff im ersten Aufeinandertreffen 20 Rebounds und liegt in dieser Saison im Schnitt (!) bei einem Double-Double – 16 Punkte und 11,3 Rebounds. Guard Frazier punktet ebenso pro Spiel zweistellig (13.3) wie Robert Merz (14), Thomas Reuter (11.7) und Till Hornscheidt (10.5). Rein statistisch betrachtet dürfen sich die Zuschauer auch auf eine Menge Team-Basketball freuen – denn die Kontrahenten führen die Ligawertung im Norden bei den Assists an. Schwelm verzeichnet 20.5 pro Partie, Köln 18.5.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Als Aufsteiger spielen die Rostock Seawolves II eine sehr solide Saison und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Stattdessen kämpft das Team von der Ostseeküste um den Einzug in die Play-offs. Mit zehn Siegen und 13 Niederlagen belegt Rostock derzeit den achten Rang, also den letzten Play-off-Platz. Fixpunkt des Rostocker Spiels ist der US-Amerikaner Branden Michael Maughmer. Der Guard sammelt durchschnittlich starke 19,4 Punkte und 5,7 Rebounds pro Partie. 

Die SBB Baskets gehen selbstbewusst in das Spiel. Die vergangenen zwei Partien wurden vor heimischem Publikum gewonnen: erst mit 91:72 gegen Schwelm, dann mit 88:70 gegen Itzehoe. Auch das Auswärtsspiel davor gegen Stahnsdorf ging mit 62:60 an Wolmirstedt. Im Hinspiel gegen Rostock mussten sich die SBB Baskets auswärts mit 79:87 geschlagen geben.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Rostock ist über die ganze Saison hinweg ein defensiv starkes Team. Da müssen wir physisch dagegenhalten. Außerdem müssen wir Maughmer kontrollieren und auch die großen Leute von Rostock, die unter dem Korb stark sind, aber auch aus der Distanz. Dort müssen wir taktisch gut sein. Im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Dafür wollen wir Wiedergutmachung. Für die beste Platzierung in den Play-offs brauchen wir jeden Sieg. Wir schauen nur auf uns und wollen die reguläre Saison bestenfalls mit drei weiteren Siegen beenden.

Im Vergleich zur Vorwoche wird sich wohl nichts ändern bei den SBB Baskets. Auf Spielmacher Lennard Winter muss Cheftrainer Eiko Potthast aller Voraussicht nach weiterhin verzichten. Alle anderen Profis sollten gegen Rostock dabei sein.


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Ademax Ballers Ibbenbüren sind am Sonnabend (23. März, 19:00 Uhr) zu Gast in der Steinberghalle. Es wird dies zwar das letzte Heimspiel der Rister in der anschließend noch zwei Auswärtspartien umfassenden ProB-Hauptrunde, doch in den folgenden Playoffs hofft das Trainergespann Hamed Attarbashi/Constanze Wegner auf möglichst viele weitere Auftritte vor den eigenen Zuschauern. Und genau das steht auch gegen den Tabellenletzten aus der Stadt mit dem Leitspruch „Das Hoch des Münsterlandes“ auf dem Spiel. Denn im Kampf um den vierten Platz, der den Ristern im Achtelfinale den Heimvorteil sichern würde, zählt jeder Sieg. Die Playoff-Stimmung hat Wedel jedenfalls bereits erfasst. So hat Rist-Ausrüster Peakzone eigens für die beste Basketballzeit des Jahres ein T-Shirt aufgelegt, das unter https://www.peakzone.de/club-shop/sc-rist-wedel/ für 15 Euro erhältlich ist.

Alle Augen sind zunächst auf das Duell mit Ibbenbüren gerichtet. Karten für die Begegnung gibt es im Vorverkauf unter sowie an der Abendkasse. Und auf sportdeutschland.tv wird die Begegnung wie gewohnt übertragen: https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-sc-rist-wedel-vs-ademax-ballers-ibbenbueren
Im Januar trat der Marokkaner Naoufal Uariachi das Traineramt beim Tabellenletzten an, seitdem gab es für die Mannschaft zwei Siege, einen davon am zurückliegenden Wochenende, als acht Ibbenbürener die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 mit 74:64 niederkämpften.

Auf den US-Amerikaner Denzel Livingston (18,5 Punkte pro Spiel) musste Uariachi dabei verzichten, somit fehlte ihm sein bester Korbschütze. Luka Zajic ging voran, erzielte 22 Zähler für Ibbenbüren und stellte mit dem Wert seine erst eine Woche zuvor aufgestellte Saisonbestmarke ein. Der 19-Jährige ist seit geraumer Zeit gut drauf, auch im Hinspiel – beim 80:77-Sieg seiner Mannschaft gegen die Rister – lieferte Zajic eine starke Leistung ab.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Für beide Teams geht es noch um alles, die Waldstädter stehen nach dem Auswärtssieg am
letzten Sonntag aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit acht Saisonsiegen. Die Gäste aus
Herford wiederum belegen momentan den ersten Abstiegsrang dreizehn, mit sieben
Saisonsiegen. Das Hinspiel in Herford gewannen die Iserlohner, ein Erfolg am Samstag
könnte somit den Sieg im direkten Vergleich bringen und dadurch würden die Kangaroos den
Klassenerhalt nahezu perfekt machen.


Es war mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele der Iserlohner am vergangenen Spieltag in
Rostock. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der die Kangaroos solide auftraten,
stellten die Waldstädter in Halbzeit zwei die Intensität auf ein Maximum und dominierten die
Seawolves Academy in ihrer eigenen Halle. Seitdem Toni Prostran die Verantwortung als
Coach übernahm, betonte er immer wieder zwei Dinge: Intensive Verteidigung über den
gesamten Court und ein hohes Tempo in der Offensive. Nachdem dies in den ersten Spielen
unter Prostrans Führung mehr und mehr umgesetzt wurde, gelang es den Kangaroos in
Rostock endlich den Gameplan über vierzig Minuten durchzuziehen. Resultat war ein echtes
Ausrufezeichen mit einem 22-Punkte-Blowout Sieg an der Ostsee.


Am kommenden Samstag gegen Herford soll genau dieser Auftritt vor heimischer Kulisse
wiederholt und der Klassenerhalt auf die Zielgerade gebracht werden. Doch trotz des
aktuellen Tabellenplatzes sind die Herforder definitiv nicht zu unterschätzen. Das Team von
Coach Miikka Sopanen bringt verschiedene Scoring-Optionen mit, weiß auch
Kangaroos-Coach Prostran: “Es ist das wichtigste Spiel der Saison bisher und es wird
definitiv tough! Ich respektiere die Herforder sehr, sie haben mit Gulley, Turner und Michels
drei Spieler, die in jedem Spiel problemlos über 25 Punkte erzielen können.”


Doch Prostran ist selbstbewusst und weiß um die Stärke seiner Schützlinge: “Wir haben uns
schon gut auf die BBG vorbereitet, wissen was sie versuchen wollen und haben bereits Wege
besprochen, sie genau daran zu hindern. Nach Ballgewinn müssen wir das Tempo dann in der
Offensive wieder anziehen, uns vielversprechende Abschlussmöglichkeiten erarbeiten und
einen guten Rhythmus finden. Doch alles steht und fällt mit unserer Konzentration, wir dürfen
den Fokus zu keiner Sekunde verlieren und müssen volle Intensität über vierzig Minuten
bringen. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit unseren tollen Fans im Rücken die notwendige
zusätzliche Energie erhalten werden!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Dem Rekordmeister steht am 24. Spieltag eine schwere Aufgabe ins Haus. Mit den BSW Sixers empfangen die Farbenstädter um 16 Uhr in der Ostermann-Arena einen unangenehmen Gegner, welcher derzeit allerdings nicht so aufspielt, wie es sämtliche Basketballexperten erwartet hatten.

Der Kooperationspartner des MBC (easyCredit-BBL) steht, mit einer Bilanz von zehn Siegen und 13 Niederlagen, ganz knapp auf einem Playoffplatz (7. Rang) im Norden. Damit haben die Mannen aus Sachsen-Anhalt nur zwei Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz neun (LOK BERNAU) und zehn (TKS 49ers). Dabei startete das Team von Coach Christopher Schreiber gut in die Saison und stand nach zehn Partien mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz der Nordstaffel. Seither ging es aber stetig bergab. Zuletzt verlor man gar gegen das Schlusslicht der Liga, die Ademax Ballers Ibbenbüren, mit 74:84.

Dass einige starke Spieler in Reihen der Bitterfelder stehen, ist unumstritten. Mit Donte Nicholas, der im Vorjahr zum ProB-MVP gekürte wurde, verfügt BSW über einen absoluten Topstar der gesamten Liga. Auch in der aktuellen Saison trumpft der US-Amerikaner groß auf und erzielt im Durchschnitt 16,2 Punkte, greift 6,9 Rebounds und verteilt 4,9 Assists pro Begegnung. Der inzwischen 37-Jährige ist nicht nur der Veteran im Kader der Ostdeutschen, sondern auch absoluter Leistungsträger des Teams. Auch Hendrik Warner hat sich als guter Scorer hervorgetan. Der Center lief in 23/24 schon achtmal für den MBC in der BBL auf, ist aber vor allem für die Sixers unverzichtbar. Seine Mittelwerte betragen 15,6 Zähler und 8,2 Rebounds pro Spielrunde. Auch zweistellig punkten kann Nico Wenzl. Der Point Guard wechselte im Sommer 2023 von den RÖMERSTROM Gladiators Trier an die Fuhne und überzeugt mit soliden Statistiken (12,0 Punkte & 3,9 Assists pro Paarung).

Für BAYER-Coach Hansi Gnad steht fest, dass der kommende Gegner stärker ist als der Tabellenplatz es aussagt: „Ich schätze die BSW Sixers deutlich besser ein als der siebte Rang im Norden der ProB. Der Kader ist glänzend besetzt. Mit Donte Nicholas steht einer der besten Imports der Liga im Kader. Er ist trotz seines Alters immer noch beständig und führt die Truppe als Leader an. Hinzukommt Hendrik Warner, der bereits in der BBL seine Minuten bekommen hat und in der ProB durch seine sehr beeindruckende Athletik überzeugt. Auf der Aufbauposition steht mit Nico Wenzl ein weiterer Doppellizenzer, der mit dem BBL-Kader des MBC trainiert. Vervollständigt wird das Team durch gute Flügelspielern wie Moritz Heck oder Tim Martinez, welche sehr komplett sind. Allen in allem wird dies keine einfache Aufgabe werden, aber das wissen wir selbstverständlich auch.“
Und was erwartet der gebürtige Darmstädter von seinen Schützlingen? „Wir haben im Hinspiel gezeigt, wie man gegen die Sixers gewinnen kann und so gilt es auch vor heimischer Kulisse aufzutreten. Auf dem Parkett gilt es, dass wir den Ton angeben und zeigen, was wir können. Mit der tollen Unterstützung unserer Fans möchten wir die beiden Heimspiele in der regulären Saison gewinnen, bevor es wieder bei null losgeht.“

Rund um das Spiel veranstalten die GIANTS in Zusammenarbeit mit der DKMS eine Registrierungsaktion. Die gesamte Basketball-Familie nimmt Anteil am Schicksal von Esther Pfüller, Frau des Grevenbroicher Basketball-Trainers Ken Pfüller, die an Blutkrebs erkrankt ist. Für die GIANTS war es selbstverständlich sich zu beteiligen, wenn es darum geht, für die schwangere zweifache Mutter einen passenden Stammzellenspender oder –Spenderin zu finden. Vor- und während des Spiels können sich alle gesunden und zwischen 17 und 55 Jahre alten Personen registrieren und in die DKMS-Datenbank aufnehmen lassen. Der Vorgang ist völlig unkompliziert und dauert nur wenige Minuten. Nähere Informationen dazu gibt es hier.

Vorberichte ProA 28. Spieltag

23.03.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die von Igor Perovic trainierten Knights sind eines der Überraschungsteams der diesjährigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Saison. Aktuell rangieren sie mit 18 Siegen aus 27 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz und sind damit klar auf Playoff-Kurs. Zuletzt gewannen sie acht Spiele in Folge und werden dementsprechend selbstbewusst in Bremerhaven auftreten. Während ihrer Siegesserie gewannen die Teckstädter drei Spiele mit nur einem Punkt und überzeugen damit in diesem Jahr vor allem in der „Crunchtime“. Getragen wird das Spiel der Ritter vom Topcorer der Liga, Michael Flowers. Der US Point Guard erzielte in 27 Spielen 20,9 Punkte im Schnitt, verteilte 4,9 Assists und schnappte sich 4,9 Rebounds. Topscorer der Knights im Hinspiel der Saison war Michael Miller, er erzielte 20.9 Punkte. Small Forward Jaydon Henry-McCalla (10.3 Punkte, 4.3 Rebounds) und Center Nicholas Muszyski (11.6 Punkte, 6.4 Rebounds) punkteten im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls zweistellig (10,3 Punkte). Der erstgenannte McCalla fällt aber für den Rest der Saison mit einer Achillessehnenverletzung aus und es wird spannend zu sehen sein, wie die Knights diesen Ausfall mit ihrer eher kurzen Rotation kompensieren können.

Eisbären Headcoach Steven Key schaut mit gemischten Gefühlen auf das Spiel gegen Kirchheim. „Sie haben zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen und sind für mich das heißeste Team der Liga. Dabei finden sie häufig einen Weg, knappe Spiele zu gewinnen. Wir haben zuletzt gut gespielt, konnten aber die knappen Spiele nicht für uns entscheiden. Darüber hinaus plagen uns weiter Verletzungssorgen. Hilmars Ausfall hat uns schwer getroffen, Jordan ist immer noch nicht ganz fit und auch einige andere Spieler sind leicht angeschlagen. Das macht das Training natürlich schwer. Nichtsdestotrotz werden wir mit noch sieben Spielen auf dem Spielplan weiter kämpfen und alles geben, um Siege einzufahren. Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen jede Partie gewinnen. Am Ende werden wir sehen, wo wir landen können. Wir freuen uns auf das Heimspiel und auf unsere Fans im Eisbärenkäfig.“

Tip-Off des Spiels in der Stadthalle Bremerhaven ist am Samstag, den 23.03.2024 um 18.00 Uhr. Tickets für die Partie gibt es unter tickets.dieeisbaeren.de oder im Ticketcenter der Stadthalle Bremerhaven. In der Halbzeit des Spiels holt der Gospelchor “Glad(e)makers“ seinen verschobenen Auftritt nach.


23.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II

Es war eine ereignisreiche Woche für die Nürnberg Falcons. Emotionaler Höhepunkt war dabei sicher die Meldung am Donnerstag, dass Basti Schröder und Basti Doreth nach dieser Spielzeit ihre Profikarriere beenden werden. Die verbleibenden sieben Saisonspiele wollen beide nun genießen und mithelfen, dass die Nürnberg Falcons einen positiven Ausklang einer turbulenten Spielzeit haben werden. Mit RASTA Vechta II wartet da am Samstag ein Gegner, der mit schöner Regelmäßigkeit in den letzten Monaten für Furore gesorgt hat und der ProA durch seine erfrischende Spielweise sichtlich gut tut. Vechta und die Falcons konnten jeweils zehn Spiele gewinnen und brauchen beide noch das eine oder andere Erfolgserlebnis, um endgültig die Teams im unteren Tabellendrittel hinter sich zu lassen. Nach fünf Niederlagen in Folge stehen insbesondre die Falken unter Druck, sich gegen den Favoritenschreck aus Niedersachsen ordentlich zu präsentieren und die Abschieds-Tour von „Basti & Basti“ nicht mit einer Niederlage zu beginnen. 

RASTA Vechta  musste jüngst zwar auch zwei Niederlagen einstecken, konnte davor aber sowohl gegen Bremerhaven als auch gegen Düsseldorf gewinnen, nachdem man kurz zuvor schon Bayreuth mit 107:77 aus dem RASTA Dome schoss. Im breiten Kader stehen mit Kaden Anderson und David Shriver nur zwei Import-Spieler. Ansonsten wird voll und ganz auf den deutschen Nachwuchs gesetzt, dem man einige erfahrene Leader wie Kevin Smit an die Seite gestellt hat. Mit Vechta II in der ProA, dem BBL-Team und dem erfolgreichen Nachwuchsprogramm ist RASTA Vechta eines der spannendsten und erfolgreichsten Basketball-Programme der Republik. Tip-off zur Partie zwischen den Nürnberg Falcons und RASTA Vechta II ist am Samstag um 18.30 Uhr in der Kia Metropol Arena. Die Karten gibt es online oder an der Tageskasse.


23.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster

Doch der Cheftrainer warnt: „Für Münster wäre ein Erfolg in der Osthalle zwar nicht überlebenswichtig, jedoch könnten sie damit ihre ebenfalls angestrebte Playoff-Teilnahme vorentscheidend absichern“, weiß der 57-Jährige, dass die Gäste nicht zu unterschätzen sind. „Sie sind schwer in die Saison gekommen, haben aber zuletzt beachtliche Erfolge gehabt“, zielt der Serbe darauf ab, dass Münster von den letzten fünf Partien vier siegreich gestalten und dabei durchaus für Aufsehen sorgen konnte. Das doppelte Overtime-116:111 gegen Bayreuth verlangte Ignjatovic ebenso großen Respekt ab wie der 91:83-Erfolg bei den Eisbären Bremerhaven, die vor fast 8000 Besuchern nach Bremen ausgewichen waren, was nicht nur daran liegt, dass „Frenkis“ Gießen-Premiere vor eineinhalb Jahren bei einer Minus-38-Abstrafung an der Nordsee kräftig in die Hose ging.

„Viele haben Münster nach den Abgängen von Coach Björn Harmsen und Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth nichts zugetraut, sie haben sich aber auf den Ausländerspots gut verstärkt und vor allem ist ihr Spiel nicht mehr nur auf den baumlangen Center ausgerichtet“, hat Branislav Ignjatovic Respekt vor den Uni Baskets.

Der Saisonstart der Westfalen misslang mit Niederlagen gegen Hagen und in Frankfurt ein wenig, doch schon am vierten Spieltag beim 81:70 gegen Jena zeigte die Truppe vom Aarsee, was in ihr steckt. Auch die Erfolge in Bayreuth, Koblenz und Nürnberg beeindruckten, so dass die Münsteraner Auswärtsbilanz von 8:5-Siegen, die viertbeste aller Zweitligisten, durchaus am Samstag einen heißen Ritt in der Osthalle verspricht.

Der 83:72-Erfolg der 46ers kurz vor Weihnachten in der Halle Berg Fidel kam ohne Big Man Stefan Fundic zustande, der mit Knieproblemen drei Partien passen musste. Pointguard Duane Wilson sprang mit satten 21 Punkten in die Bresche, Jonathan Maier und TreVion Crews pflückten fünf Rebounds vom Himmel, Simon Krajcovic steuerte fünf Assist bei, so dass Gießen trotz einer nur 41-prozentigen Freiwurfquote schon beim 77:60-Zwischenstand fünf Minuten vor dem Ende den Deckel verschlossen und damals „Frenki“ Ignjatovic beeindruckt hatte: „Diese geschlossene Teamleistung war klasse. Jetzt können wir Heiligabend in Ruhe feiern.“

Feiern wollen die JobStairs GIESSEN 46ers auch am Samstagabend, wo allerdings erst einmal 40 Minuten reine Spielzeit auf dem Programm stehen, die es in sich haben werden. Denn die Mannschaft von Trainer Götz Rohdewald, der den ehemaligen Gießener Spieler Chad Prewitt als Assistenten an seiner Seite weiß, ist bestens besetzt.

Allen voran mit dem im Sommer aus Dänemark gekommenen US-Forward Nathan Scott, der mit durchschnittlich acht eingesammelten Abprallern zu den besten Reboundern der Liga zählt. Da der 25-Jährige auch fast immer zweistellig punktet, überraschen seine bisherigen acht Double-Double kaum. Herausragend: 16 Rebounds beim 90:83 gegen Bochum und 30 Punkte bei der 94:103-Niederlage gegen Tabellenführer Trier.

Unter den Brettern bekommt Scott Unterstützung durch Adam Touray, der stets für fast 15 Punkte und sechs Rebounds zu haben ist. Der Isländer Hilmar Petursson befindet sich in bestechender Form. Nur zweimal in den vergangenen 13 Partien punktete der Guard aus Breidablik nicht zweistellig. Auch US-Boy Avi Toomer, sein Landsmann Scott Graham, ein gefürchteter Linkshänder mit ausgesprochen gutem Gefühl bei Blocks, sowie die Eigengewächse Jasper Günther und Cosmo Grühn tragen das Spiel der Uni Baskets.

Sie alle treffen auf eine 46ers-Mannschaft, die nicht frei von Sorgen ist. Kapitän Robin Benzing, der zuletzt beim 89:88 in Vechta krank passen musste und der sich schon mehrere Monate mit einer hartnäckigen Erkältung herumplagt, steht wieder zur Verfügung, nachdem er mehr als eine Woche komplett mit dem Training ausgesetzt hatte. Auch TreVion Crews musste in dieser Woche krankheitsbedingt bei der einen oder anderen Einheit passen, doch auch der US-Defensivspezialist soll am Samstag auf dem Feld stehen. Schließlich gilt es, weitere Saisonziele zu realisieren …


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Mut macht dem BBC die couragierte Leistung in Münster. Head Coach Mladen Drijencic attestiert seiner Mannschaft einen couragierten und mutigen Auftritt. „Wir haben den Auftritt von Münster am Montag analysiert und gemeinsam als Team die Enttäuschung in Erfahrung umgewandelt“, sagt Drijencic. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, wenn wieder ein Topteam der Liga in Bayreuth Federn lassen soll. Ob der BBC trotz der klaren Rollenverteilung im Duell mit den Gladiators von Druck befreit aufspielen kann? „Nein“, sagt der Head Coach und nimmt sein Team in die Pflicht.

Im Kampf um die Playoffs der ProA will der BBC nichts unversucht lassen, dennoch nur auf sich schauen. „Wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel. Das ist das, was wir am besten beeinflussen können“, sagt Drijencic. Einem Blick auf den Mitkonkurrenten PS Karlsruhe Lions schiebt der Coach somit einen Riegel vor.

Gegen den Ligaprimus wird es auch darauf ankommen, Fouls wirkungsvoll zu ziehen. „Wenn foulen, dann clever“, sagt Drijencic mit Blick auf das Münster-Spiel als Kapitän Philip Jalalpoor frühzeitig foulbelastet war. Mit ihm eröffnen sich mehr Optionen in der Rotation auf den deutschen Positionen – und die wird es brauchen, wenn der BBC den Gladiators einen großen Kampf liefern möchte.

Guard Selim Fofana wird nach seinem Pferdekuss aus dem letzten Spiel dabei sein. Auch auf ihn wird es ankommen, mit der Unterstützung der Bayreuther Fans für eine Überraschung sorgen zu können.


23.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Nach einem zwischenzeitlichen Tief konnten die Dresden Titans zuletzt vier Spiele in Serie gewinnen. Darunter waren Siege gegen Top-Teams wie Jena oder Hagen. Aktuelle belegen Sie den zehnten Tabellenrang und haben zwei Siege weniger als die PS Karlsruhe Lions, die auf dem achten Rang liegen, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Am vergangenen Wochenende besiegte das Team von Headcoach Fabo Strauss die EPG Baskets Koblenz deutlich mit 87:59. Deutlich war auch der Sieg im Hinspiel gegen die SparkassenStars. Am zweiten Spieltag der Saison gewannen die Titans mit 106:82 in der Margon Arena. Topscorer mit 19 Punkten war Koen Sapwell.

Der Australier spielt auch insgesamt eine starke Saison mit durchschnittlich 14,1 Punkten und 2,1 Assists. Der auffälligste Spieler der Titans ist der Point Guard Grayson Murphy. Der Dreierspezialist aus den USA trifft 50% seiner Distanzwürfe und erzielt durchschnittlich 15,2 Punkte. Dazu verteilt er im Schnitt 4,4, Assists und schnappt sich 7,2 Rebounds pro Spiel. Auf den großen Positionen dominiert der kanadische Power Forward Tanner Graham. 12,1 Punkte und 5,6 Rebounds wurden in dieser Saison im Schnitt für ihn auf den Statistikbogen eingetragen. Neben Fabo Strauss als Headcoach verfügen die Titans noch über einen Assistant Coach mit großer ProA-Erfahrung. Patrick Carney hat viele Jahre in der ProA und ProB u.a. für den FC Schalke 04 Basketball gespielt und betreibt zudem einen Podcast namens „Slapping Glass“, in dem er mit hochkarätigen Gästen aus der NBA und dem europäischen Basketball spricht.

Die Titans verfügen über einen breiten Kader, der im Kern immer noch aus der Aufstiegsmannschaft besteht und gezielt verstärkt wurde. Die SparkassenStars müssen verhindern, dass die Gäste aus Elbflorenz ins Rollen kommen und ihre gefürchteten Dreierschützen in Schach halten. Stattdessen müssen die Bochumer ihr schnelles Spiel durchziehen um mit der Unterstützung der Zuschauer wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.

„Dresden ist ein sehr gutes Team, das gut zusammenspielt. Sie sind ein Playoff-Team und wir müssen 40 Minuten lang ein hohes Level halten um die Chance auf den Sieg zu haben. Fabo macht einen hervorragenden Job in Dresden. Das Team spielt dadurch mit viel Herz. Wir arbeiten hart und korrgieren bestimmte Dinge um besser performen zu können“, so Headcoach Felix Banobre.

„Dresden spielt in dieser Saison eine Spielzeit mit Ups and Downs, doch sie haben sich aus ihrem Tief in den letzten Spielen wieder herausgearbeitet. Sie haben den Blick wieder auf die Playoffränge gerichtet und brauchen die Punkte im Saisonendspurt. Wir hingegen brauchen die Zähler um uns weiter Luft in der Tabelle zu verschaffen. Daher erwarte ich ein umkämpftes Spiel und zähle auf eine volle und laute Halle als Unterstützung am Samstag“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.


23.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Nur noch sieben Spiele hat Medipolis SC Jena in der regulären Saison zu absolvieren und dennoch wartet bis Ende April ein langer Weg der kurzen Schritte. Jedes Spiel, jeder Sieg zählt doppelt im Kampf um die beste Ausgangslage der ab Mai startenden Playoffs. Die Thüringer gastieren am Samstagabend des 23. März ab 19.30 Uhr zum 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Sportzentrum am Maspernplatz, wollen nach zuletzt zwei Siegen ihre kleine aber feine Serie um ein weiteres Erfolgserlebnis ausbauen. Während das Harmsen-Team als Drittplatzierter beim ProA-Schlusslicht die vermeintlich klare Favoritenrolle übernimmt, besteht ungeachtet derzeitiger Tabellenstände auch an der Pader akute Stolpergefahr. Nicht zuletzt mit Blick auf das bisherige ProA-Spieljahr entwickelten sich zahlreiche Begegnungen oft genug von einer gewöhnlichen Tretboot-Tour zur wilden Achterbahnfahrt.

Das Auswärtsspiel bei den Gartenzaun 24 Baskets wird wie gewohnt von Sportdeutschland TV live übertragen. Die Ostwestfalen starten ihre Berichterstattung aus der Maspernhölle am Samstagabend ab 19.15 Uhr.

„Grundsätzlich ist in dieser Liga jedes Duell eine echte Herausforderung, speziell aber die Auswärtsspiele. Paderborn spielt keinesfalls schlecht, kämpft für seinen Klassenerhalt und um das sportliche Überleben in der ProA. Sie haben knapp und erst nach Verlängerung gegen Trier sowie gegen Kirchheim am Ende mit einem Punkt Differenz verloren. Auch am letzten Wochenende in Quakenbrück musste man sich, obwohl man das Spiel lange dominiert hatte, hauchdünn mit 72:73 geschlagen geben. Auf uns wartet ein Duell, welches definitiv nicht einfach zu spielen sein wird. Das Team ist deutlich besser besetzt als noch im Hinspiel Ende September in Jena. Sie verfügen über mehr Imports, sind aufgrund ihrer schnellen und aggressiven Guards keinesfalls zu unterschätzen“, warnt Jenas Coach vor den Ostwestfalen.„Wir werden viel Konzentration und Energie aufbringen müssen, um in Paderborn gewinnen zu können. Bei unseren verletzten und angeschlagenen Spielern hat sich im Vergleich zum Heimsieg gegen Karlsruhe nicht wirklich viel verändert. Lorenz muss sich aufgrund seiner Gehirnerschütterung leider auch weiterhin gedulden. Joshiko konnte am Mittwoch zwar ins Training einsteigen, eine Entscheidung über seine Rückkehr steht allerdings noch aus“, so Björn Harmsen hinsichtlich der personellen Lage im Jenaer Kader.

Unterdessen hat Paderborns Headcoach Steven Esterkamp mit den Westfalen das wohl schwierigste Spieljahr seit seinem Amtsantritt 2019 zu bestehen. Sein Team durchläuft quasi seit der 61:85-Hinspiel-Niederlage am 30.09.2023 in der Sparkassen-Arena eine sportliche Talsohle, die kein Ende zu finden scheint. Derzeit mit einer ernüchternden Bilanz von 6:21 Siegen (12 Punkte) die „Rote Laterne“ der Liga schulternd, kämpfen die Paderstädter darum, den Anschluss in Richtung rettendes Ufer (16. Platz, Artland Dragons, 16 Punkte) nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. In einem Kellerduell, welches die bisherige Saison der Gastgeber final zusammenfasst, unterlag man am zurückliegenden Samstag bei den Drachen in Quakenbrück. Trotz eines zwischenzeitlichen 26-Punkte-Vorsprungs (53:27) mussten sich die Baskets in den letzten Sekunden der Partie noch mit 72:73 geschlagen geben. Noch enger verlief der aus Jenaer Sicht als Referenz-Heimspiel einzuschätzende Schlagabtausch gegen Ligaprimus Trier am 07. Februar 2024, in dessen Verlauf sich die Westfalen dem ProA-Spitzenreiter mit 93:94 in Double-Overtime beugen mussten.

Nachdem sich beide Kontrahenten im April 2022 noch während einer umkämpften Playoff-Viertelfinalserie gegenüberstanden (3:2 für Jena), die Thüringer anschließend ein maximal gebrauchtes Jahr erwischten, sind es derzeit die Hausherren des Duells am Samstagabend, die ihre vollkommen verkorkste Saison retten müssen. Die Bilanz direkter Aufeinandertreffen spricht nach 27 Duellen mit 16:11 Siegen bei einem Korbverhältnis von 2274:2166 für die Saalestädter.


23.03.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Noch sieben Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, bis nach Abschluss der Hauptrunde die Playoff-Teilnehmer feststehen! Die PS Karlsruhe LIONS sind daher auf Siegpunkte angewiesen, um ein Ticket für die Meisterschaftsrunde zu ergattern. Derzeit rangieren die Badener in der Tabelle auf dem achten Rang und haben die Verfolger im Nacken. Ein Erfolg gegen die Artland Dragons am 23. März käme deshalb sehr gelegen und würde für etwas mehr Sicherheit sorgen. Denn der LIONS-Motor war zuletzt etwas ins Stocken geraten. Aus den vergangenen fünf Begegnungen holte man lediglich zwei Siege und die klare Niederlage am vergangenen Wochenende beim Tabellendritten SC Medipolis Jena schmerzt zusätzlich.

Außerdem steht Headcoach Aleksandar Scepanovic derzeit nur eine relativ kleine Rotation zur Verfügung, was die taktischen Optionen beschränkt. Trotzdem: Gegen den Tabellensechzehnten aus Quakenbrück sollte Karlsruhe vor heimischer Kulisse am 28. Spieltag trotzdem die schlagenden Argumente haben, um einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs zu machen.

Duelle zwischen den LIONS und den Dragons gab es bereits viele. Allein in der vergangenen Saison traf man sechsmal aufeinander. Während die Niedersachsen damals beide Hauptrundenspiele für sich entscheiden konnten, machte das Team vom Oberrhein im Playoff-Viertelfinale recht kurzen Prozess und entschied die Runde mit 3:1 für sich. In der laufenden Spielzeit blieben im Hinspiel in der Artland Arena beim 58:73 ebenfalls kaum Fragen offen. Doch im Basketball sollte man immer ein Auge auf mögliche Trends haben.

Während Karlsruhe auf Platz acht zuletzt etwas ins Straucheln gekommen ist und fünf Siege aus den letzten zehn Partien vorweisen kann, blickt der Gegner im selben Zeitraum auf genauso viele Erfolge zurück – mit dem Unterschied, dass die Dragons ihre letzten beiden Spiele gewinnen konnten, einmal sensationell gegen den ProA-Tabellenführer, die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Am vergangenen Wochenende rangen sie nach zwischenzeitlich großem Rückstand schließlich die Gartenzaun24 Baskets Paderborn nieder, und distanzierten damit einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die LIONS sind also gewarnt und müssen am Samstagabend ab 19:30 Uhr hellwach sein, wenn die Karlsruher Lina-Radke-Halle am Ende jubeln soll.


24.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. FRAPORT SKYLINERS

Beim Hinspiel kurz vor Weihnachten hatten die reisefreudigen Fans von Phoenix Hagen zur Mottofahrt in die Süwag Energie ARENA aufgerufen. Mit dem Slogan „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ sorgten die Anhänger des Traditionsclubs seinerzeit für beste Stimmung auf den Rängen. Auch auf dem Feld ging es heiß her, wenngleich nach einem furiosen dritten Viertel leider mit einem 81:91 für die Hausherren. Entsprechend haben die „Manhattan Giganten“, die passenderweise direkt vom Trainingslager auf Mallorca nach Hagen reisen, noch eine Rechnung mit den „Feuervögeln“ offen.

Frankfurt (Bilanz: 20-7) wird als Tabellenzweiter am Ischeland vorstellig, wo Phoenix freundlich von Rang fünf grüßt (18-9). Dabei treffen zwei vermeintlich unterschiedliche taktische Ansätze aufeinander. Mit durchschnittlich 88,3 Zählern legen die Schützlinge von Chris Harris ligaweit die zweitmeisten Zähler auf – nur Primus Trier ist offensiv potenter (88,8 Punkte). Auf der anderen Seite hat Denis Wucherer ein defensives Bollwerk geschaffen, dass seinen Gegnern lediglich 72,9 Zähler gestattet.

Abseits aller sportlichen Rivalität gibt es rund um die Partie einige Wiedersehen zu feiern. So spielten Booker Coplin und Lennart Boner die vergangenen beiden Saisons zusammen in Düsseldorf, Jacob Knauf und Devonte McCall gingen in der letzten Spielzeit gemeinsam für Schwenningen auf Korbjagd.

#CookieGame: Sammeln für die Tafel


Es war der Blick auf den Spielplan, der die Erkenntnis brachte: Das Hinspiel kurz vor Weihnachten, das Rückspiel kurz vor Ostern – die Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt uns Hagen liegen terminlich so, dass beide Clubs diese Gelegenheiten nutzen wollen, um Gutes zu tun. So wurden im Dezember bereits zwölf große Kisten mit Lebensmittelspenden für die Frankfurter Tafel gesammelt, am kommenden Wochenende wird die örtliche Caritas mit einem Stand vor der Ischelandhalle vertreten sein. Entsprechend rufen Phoenix Hagen und die FRAPORT SKYLINERS alle anreisenden Fans dazu auf, gern originalverpackte Lebensmittel, Konserven, o.ä. mit zur Arena zu bringen – jede noch so kleine Gabe hilft!


Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS):

„Hagen ist eine der wenigen Mannschaften, gegen die wir zuhause verloren haben – das alleine sollte schon Motivation genug sein. Hagen spielt mit sehr viel Energie, sie setzen dich permanent unter Stress. Für uns wird es darauf kommen mit der richtigen, mit einer hohen Intensität zu Werke zu gehen, vor allem defensiv. Wenn du in der Ischelandhalle bestehen willst, musst die in der Verteidigung über 40 Minuten unbequem sein.“


24.03.2024 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf

Beide Teams befinden sich im unteren Tabellendrittel und benötigen in den verbleibenden Spielen noch einige Erfolge, um auch in der kommenden Saison noch sicher wieder in der ProA an den Start gehen zu können. Für die Baskets, die zuletzt vier Niederlagen in Folge verkraften mussten, geht es in diesem Spiel vor heimischer Kulisse darum, die Partie siegreich zu beenden und so auch automatisch den direkten Vergleich für sich entscheiden zu können. Bereits das Hinspiel in Düsseldorf Anfang November, bei dem Gabriel de Oliveira 26 Punkte erzielte, entschieden die Baskets mit 96-89 für sich.

Das Düsseldorfer Team um Headcoach Andac Yapicier ist das fünft stärkste Defensiv-Rebound Team der Liga und besitzt mit Raiquan Clark (14,6), Daniel Norl (11,9) und Craig Lecesne (11,7) drei Spieler, die konstant zweistellig punkten und fünf weitere Spieler, die pro Spiel mehr als sechs Punkte erzielen. Probleme zeigen die Giants bei den Ballverlusten und den Assists (Korbvorlagen)- hier gehört Düsseldorf zu den schwächsten Teams der Liga.

An diesen Punkten muss das Team des Koblenzer Headcoachs Marco van den Berg ansetzen und einen großen Druck auf das Düsseldorfer Angriffsspiel ausüben. Gleichzeitig ist es wichtig, selbst früh den eigenen offensiven Rhythmus zu finden und eine konstant gute Leistung über die komplette Spielzeit abzurufen. Für die Baskets wird es zudem wichtig sein, die Scoring-Last auf viele Schultern zu verteilen und als Team in diesem eminent wichtigen Spiel das Parkett als Sieger zu verlassen.

Vorberichte ProB Süd 23. Spieltag

16.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Nach der Heimniederlage gegen Frankfurt am ersten März-Wochenende hatte der TSV Tröster Breitengüßbach nun zwei Wochen Zeit kleinere Verletzungen auszukurieren und sich auf das extrem wichtige Auswärtsspiel in Ludwigsburg vorzubereiten. Die Ausgangslage der Oberfranken verschlechterte sich am vergangenen Wochenende, da Ehingen gewann. So ist man momentan Tabellenletzter, punktgleich mit Schwenningen und hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Die Porsche BBA liegt mit einer ausgeglichenen Bilanz von elf Siegen und elf Niederlagen auf dem neunten Tabellenrang, punktgleich mit dem Achten Leitershofen und dem Zehnten aus Speyer. Die Mannschaft von Rhee Kheeryoung steckt also noch mitten im Kampf um die Playoffplätze und wird am Samstag definitiv keine Geschenke verteilen. Im Hinspiel Anfang Dezember in der Güßbacher Hans-Jung-Halle führten die Hausherren nahezu das komplette Spiel und mussten sich dennoch am Ende knapp mit 71:72 geschlagen geben. Für diese bittere Hinspielniederlage möchte die Truppe von Headcoach Mark Völkl nun Revanche nehmen und einen Sieg in Ludwigsburg einfahren.

Auf den TSV Tröster Breitengüßbach wartet jedenfalls erneut eine intensive und harte Partie, wenn es wieder gegen ein Farmteam eines Bundesligisten geht. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen. Das wollen die Güßbacher, die erneut als reine Amateurmannschaft auf eine Truppe voller (Jugend-)Profis treffen, nochmal zeigen und sich für die bittere Hinspielniederlage revanchieren. Ludwigsburgs Kader ist mit durchschnittlich 18,7 Jahren sehr jung und talentiert, aber kein Spieler ist älter als 22 Jahre alt. Die fehlende Erfahrung könnte dem TSV Tröster etwas in die Karten spielen, da man mit Engel, Walde, Dippold und Land selbst zum Teil sehr erfahrene Pro B-Spieler in den eigenen Reihen hat, die mit allen Wassern gewaschen sind. Bester Punktesammler der Porsche BBA ist Pleta mit durchschnittlich 18,8 Zählern pro Partie. Aber auch Mojica (14,6), Jung (13,8), Edigin (10,9) und Stübel (10,5) sind wichtige Eckpfeiler der Mannschaft, die ebenfalls im Schnitt zweistellig punkten. Wichtig wird es in der Defensive sein, dass man über das komplette Spiel über hart und intensiv verteidigt, den Gastgebern dadurch wenig offene Würfe gestattet und den ein oder anderen Turnover bei dieser relativ jungen Mannschaft forciert. Das Tempo sollte Breitengüßbach ebenfalls versuchen zu kontrollieren. Je schneller das Spiel wird, desto mehr spielt es den jungen Ludwigsburgern in die Karten.

Für die Tröster-Truppe kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Im Vergleich zum Frankfurtspiel sollte man unbedingt wieder den Ball besser bewegen und die zahlreichen Ballverluste abstellen. Nur so hat man eine Chance gegen Ludwigsburg. Dass sie es besser können als zuletzt, wollen die Güßbacher am kommenden Samstag beweisen. Gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich dann mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man den jungen Baden-Württembergern möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.


16.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Black Forest Panthers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

16.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg

Für das TEAM EHINGEN URSPRING steht das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Nach einer emotionalen Woche inklusive Derbysieg und Zukunftsgespräch ist die Mannschaft für den nächsten Spieltag bereit! Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist dann der BBC Coburg.

In einem sehr knappen Hinspiel in der HUK COBURG Arena belohnte sich das #teamingreen für das 10-Punkt-Comeback in der Crunchtime nicht und zog letztendlich den Kürzeren. Beim Aufeinandertreffen in der Donaustadt soll der Spieß nun umgedreht werden und der zweite Heimsieg in Folge gelingen, der im Abstiegskampf so wichtig wäre. Nachdem Vincent Neugebauer und Philip Schneck vergangene Woche verletzt vom Spielfeld mussten, ist ein Einsatz des ProB-Kapitäns noch nicht ganz ausgeschlossen, während der NBBL-Captain bis auf weiteres ausfällt. An dieser Stelle wünschen wir dem 18-Jährigen gute Besserung und einen schnellen Heilungsverlauf.

Den Oberfranken fehlt noch der ein oder andere Sieg für eine sichere Playoff-Platzierung. Sicherlich möchten sich die Gäste mit einer bestmöglichen Ausgangssituation in Form von Heimrecht für eine bislang tolle Saison belohnen. Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen sind sie dabei auch auf dem besten Weg. Der positive Trend der Saison resultierte unter anderem in der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Headcoach Patrick Seidel. Neben einer starken Spitze aus Gabriel Kuku, Adrian Petkovic und Sven Lorber formte er einen breiten Kader, bei dem eine klare Rollenverteilung erkennbar ist und er die Last auf einige Schultern verteilen konnte.

Nachdem sich Daniel Zacek vergangene Woche um Liga-Topscorer Maxi Langenfeld kümmern musste, steht ihm dieses Wochenende das nächste Scoring-Talent gegenüber. Vergangene Saison in der zweiten Reihe der White Wings Hanau noch ein wenig unter dem Radar, zeigt der Coburger Shooting Guard Gabriel Kuku in dieser Saison was in ihm steckt. Insgesamt verbucht der 22-Jährige schon fast doppelt so viele Punkte als in der vergangenen Saison und feiert dadurch seine Breakout-Season. Für Daniel die nächste defensive Herausforderung, auf die er aber schon die ganze Woche brennt.


16.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Die OrangeAcademy empfängt am Samstag zum letzten Heimspiel der Hauptrunde den FC Bayern Basketball II. Tip Off auf dem Main Court ist um 18 Uhr. Den Münchner Nachwuchs zu Gast hat die anstehende Partie der jungen Uuulmer eine besondere Präsenz um das dominierende Farmteam, nachdem das Pokalfinale der Profiteams an den FC Bayern Basketball ging. Im Oktober überzeugte die OrangeAcademy auswärts im BMW Park und holte dort nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn die ersten Punkte der Spielzeit (80:84). Zur noch jungen Saison legten die Münchner einen bemerkenswerten Lauf hin und holten sich in den ersten sechs Partien vier Siege.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge über Ludwigsburg, Erfurt und such Ligaprimus Rhöndorf  belegt der FCBB II momentan Tabellenplatz sechs. Wie auch die OrangeAcademy (Durchschnittsalter 18,6 Jahre) ist München mit einem Durchschnittsalter von 18,2 Jahren sehr jung aufgestellt. Top Performer der Bayern sind Ivan Karchenkov, welcher im Schnitt neben rund 21 Punkten auch fünf Rebounds, zwei Steals und vier Assists auflegt, und der 19-jährige Martin Kalu (durchschnittlich 20 PTS + 5,5 RB + 2,1 ST). Beide sind wie die jungen Uuulmer Maximilian Langenfeld und Noa Essengue in den Scoring Top-Ten der Liga vertreten. 

Bei annähernd gleichen Wurfquoten aus dem Feld (rund 45%) zeigten sich die jungen Uuulmer im Saisonverlauf vor allem beim Assistieren (OAU: 16,6 AS + MUC: 15,3 AS), sowie beim Rebounding (OAU: 37,8 RB + MUC: 36,4 RB) leicht überlegen. Mit starkem Defensivrebounding (27 DR) und verbesserten Wurfquoten aus dem Zweierbereich (69%) gelang es im Oktober den ersten Saisonsieg zu holen, das möchte Headcoach Baldur Ragnarsson am Samstag wiederholen: „Das wird ein hartes Spiel. Bayern hat gegen zwei der drei Top Teams zuletzt Siege eingefahren und zuletzt einen deutlichen Aufschwung erlebt. Mit zwei offensiv so starken Spielern wir Kalt und Karchenkov wird es wichtig sein auf defensivem Topniveau zu spielen. Den Rebound zu kontrollieren, den Ball gut zu bewegen und wie auch im Hinspiel die richtigen Würfe zu nehmen wird der Schlüssel zum Sieg sein.“


16.03.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag empfangen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am 23.Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd den Tabellenfünften aus Oberhaching. Nach der Auswärtsniederlage am vergangenen Sonntag in Coburg gilt es für die Frankfurter, im Rennen um die Playoff Platzierungen, gegen einen weiteren Konkurrenten wieder den Weg auf die Siegerstraße zu finden. Tip off am Samstag ist um 19:00 Uhr im BCM (Basketball City Mainhattan).

Das Hinspiel in Bayern im Oktober konnten die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 91:79 für sich entscheiden. Vor dem anstehenden Heimspiel gegen die TSV Oberhaching Tropics stehen beide Teams auf einem Playoff Platz. Als Tabellensiebter würde ein Heimsieg nicht nur weitere Punkte, sondern auch den gewonnen direkten Vergleich mit einem Konkurrenten im Playoff Ranking bedeuten.

Angeführt von ihren Topscorern Omari Knox, der im Schnitt knapp 19 Punkte auflegt und über 5 Rebounds einsammelt und Jörg Dippold (15.6 Pkt, 2.7 Reb), sind die Oberhachinger eine erfahrene Mannschaft mit viel Physis, besonders in der Arbeit gegen den Ball. So rangieren die Bayern in der Kategorie Steals an der Spitze der Liga. Nach zuletzt drei Auswärtsspielen (1-2), will das Team von Headcoach Sepehr Tarrah am Samstag vor heimischer Kulisse ihre Bilanz auf 13-10 ausbauen und so in der Tabelle an der Mannschaft aus Oberhaching vorbeiziehen.

„Die Tropics sind immer unangenehm zu spielen. Sie haben sehr erfahrene Spieler, sind physisch in der Zone und immer gut gecoacht. Für uns ist es wichtig zu Hause von Anfang an Zugriff zu finden, aggressiv zu sein und dem Gegner unseren Spielstil aufzudrücken. Nach den Auswärtsspielen zuletzt freuen wir uns darauf, endlich wieder zu Hause spielen zu können.“, so Tarrah vor dem Spiel.

16.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. CATL Basketball Löwen

Die Verantwortlichen der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bereiten sich auf ein Großereignis vor. Beim Heimspiel am Samstag, 16. März, ab 19.30 Uhr gegen die Erfurter Basketball-Löwen erwarten sie dank der Zusammenarbeit mit Schulen einen Zuschauerrekord. „Wir wollen einen Saisonhöhepunkt bieten“, kündigt Cheftrainer Carl Mbassa an.

Trotz der zu erwartenden Unterstützung von den Rängen müssen sich die Speyerer allerdings mit der Außenseiterroller begnügen. „Es wird ein Duell David gegen Goliath“, sagt Mbassa vor dem Kräftemessen mit dem Tabellendritten. Die Erfurter hatten bereits das Hinspiel mit 105:97 (67:47) zu ihren Gunsten entschieden und werden wohl auch in der PSD Bank-Halle Nord auf ihre Spitzenkräfte vertrauen. Dazu zählen Schütze Tyseem Lyles, Regisseur Jan Heber und Flügelspieler Paul Albrecht, der im Durchschnitt elf Rebounds pro Partie sichert.

„Wir müssen sportlich alles aufbieten, was uns zur Verfügung steht, und am besten 110 Prozent geben“, betont der BIS-Trainer. In einem Punkt hofft er auf einen Vorteil für seine Auswahl um Kapitän DJ Woodmore: „Ich setze auf unsere Heimstärke.“ Zu dem Vergleich mit den Thüringern erwarten die BIS Baskets Vertreter all ihrer Sponsoren und Unterstützer sowie Lokalpolitiker.

17.03.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BG Hessing Leitershofen

BG Hessing Leitershofen hat Rhöndorf im Hinspiel eine bittere 83:71-Niederlage beigebracht. Natürlich möchte der Tabellenführer der ProB-Süd Revanche nehmen. Die Vorsetzungen dafür sind allerdings nicht ideal.

Aktuell geht in Rhöndorf nämlich das „Verletzungs-Gespenst“ um. Ferenc Gille hat Probleme mit dem Sprunggelenk und Avery Sullivan mit dem Knie. Ob die medizinische Abteilung die beiden bis Sonntag fit bekommt bleibt abzuwarten. Keinesfalls mit von der Partie wird weiterhin Leon Bulic sein. Bedeutet im Umkehrschluss: im schlimmsten Fall fehlt den Dragons am Sonntag fast die gesamte Center-Riege. Was gerade gegen Leitershofen ein ziemlich ungünstiger Zeitpunkt wäre. Denn das Team aus Bayern hat auf den langen Positionen einiges zu bieten.

Der athletische und bewegliche Power Forward Jermane Carter steuert durchschnittlich 16,4 Punkte und knapp sieben Rebounds pro Partie bei. Damit ist der US-Amerikaner eine feste Größe im Team. Mit 210 Zentimeter bringt der Spanier Bernart Vanaclocha Sanchez schon deutlich mehr Länge und öfters auch ein Double-Double mit. Von der Bank kommen mit Ole Theiß und Bernhard Benke zwei weitere 2,08-Meter-Riesen. „Leitershofen ist schon groß besetzt“, stellt Stephan Dohrn nüchtern fest. Hinzu kommt eine junge, wilde Guard-Riege. Nicolas Lagerman, Jannik Westermeir und Bastian März sind nicht nur Jungs die gerne scoren sondern das Spiel ihrer Mannschaft erfolgreich ankurbeln können.

Was allerdings nicht die einzige Stärke der Gäste ist, wie der Dragons Coach weiß. „Die Mannschaft tritt immer mit viel Energie, Leidenschaft und Physis auf, damit haben sie das Hinspiel gegen uns auch völlig verdient gewonnen.“ Außerdem operiert das Team gerne mit wechselnden Verteidigungen, mal Mann-gegen-Mann- dann wieder mit Zonen-Defensive. „Auf Pick-and-Roll-Offensive reagiert auch nicht jeder mit Ice-Defense“, so Dohrn. „Auf jeden Fall pflegt Leitershofen einen anderen taktischen Ansatz als unsere beiden letzten Gegner.“ Entsprechend flexibel müssen die Dragons eingestellt sein. Die Aussage, Rhöndorf reagiere besonders anfällig auf Raumverteidigungen, hält Stephan Dohrn für ein Gerücht. „Rein statistisch betrachtet sind wir gegen beide Verteidigungsformen ähnlich erfolgreich.“

Trotz der aktuell angespannten Personalsituation blickt Stephan Dohrn dem nächsten Heimspiel optimistisch entgegen: „Unsere Jungs freuen sich aber schon darauf, gegen eine Zone zu spielen. Ganz einfach, weil sie überzeugt davon sind gut aus der Distanz werfen zu können. Dann muss der Ball natürlich auch in den Korb. Abgesehen davon ist die Balance wichtig. Wir brauchen Defensive Stopps, dann fällt dir in der Offensive vieles leichter. Gegen eine Zone wird‘s immer dann schwer, wenn du zu langsam spielst, weil außer Distanzwürfen nicht viel übrig bleibt. Ich will es jetzt aber nicht beschreien wollen, es gibt auch noch andere Umstände das Spiel entscheiden werden. Schauen wir mal, was der Sonntag so bringt.“

Vorberichte ProB Nord 23. Spieltag

16.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. RheinStars Köln

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Berlin Braves 2000 am Samstag wieder in der heimischen Sömmeringhalle ran. Mit dem Spiel gegen die Rheinstars Köln startet eine Serie von drei Heimspielen in Folge, die den Endspurt der Regular Season einleitet. Die Gäste aus Köln stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter Ligaprimus Leverkusen.

Die Berlin Braves konnten ihre zwei Auswärtsspiele in Folge mit Licht und Schatten gestalten. Im ersten Auswärtsspiel riss die Serie von vier Siegen am Stück gegen die EN Baskets Schwelm mit 77.65. Doch danach konnten sich die Berliner im zweiten Spiel direkt rehabilitieren und sich einen Sieg bei den Ademax Ballers aus Ibbenbüren schnappen (63:76). Im Spiel gegen die verletzungsgeplagten Ibbenbürener legten die Berliner einen Start nach Maß hin: fünf Dreier in Folge brachten eine deutliche Führung. In Viertel zwei und drei kamen die Gastgeber jedoch zurück und boten einen starken Fight. Am Ende fingen sich die Braves wieder und fuhren am Ende einen ungefährdeten Sieg ein. Der Spieler des Spiels war Kozhemiakin mit 15 Punkten, 3 Assists und 6 Rebounds.

Am Samstag geht es für die Berlin Braves gegen die Rheinstars Köln, die mit einer bisher überragenden Saison und einer Bilanz von (17:5) auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Aus ihren letzten fünf Spielen holten die Rheinstars vier Siege und konnten ihre Ambitionen auf die Playoffs inklusive Heimrecht unterstreichen. Im letzten Spiel gegen BBG Herford erlebten die Fans der Rheinstars eine Achterbahnfahrt. Ihre Mannschaft begann sehenswert und überrollte die Herforder im ersten Durchgang förmlich. Danach schalteten die Kölner jedoch einen Gang zurück und fühlten sich zu sicher. Die BBG Herford lief heiß und machte das Spiel nochmal richtig spannend. Am Ende konnten die Rheinstars eher glücklich den neunten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Der Kölner Trainerstab war nach dem Spiel sichtlich unzufrieden mit der Leistung und haderte vor allem damit, dass die Mannschaft ihre anfängliche Dominanz nicht über die volle Spieldistanz aufrechterhalten konnte.

Die auffälligsten Rheinstars sind in dieser Saison Rupert Hennen, Björn Rohwer und Bryan Battle. Hennen kommt durchschnittlich auf 17.8 Punkte, 5 Assists und 3.2 Rebounds, Rohwer glänzte bisher mit 16.8 Punkten und starken 6.6 Rebounds und Battle erzielt im Schnitt 12.7 Punkte, 2.6 Assists und 4.7 Rebounds. Dieses Dreiergespann sollten die Braves auf dem Zettel haben und extra eng verteidigen.

Aufgrund der Tabellensituation sind die Rheinstars Köln ziemlich eindeutig favorisiert. Von ihnen wird nach dem durchwachsenen Auftritt gegen Herford erwartet, dass sie in Berlin wieder zu gewohnter Dominanz finden und sich den Auswärtssieg holen. Auf der anderen Seite müssen sich die Braves auf keinen Fall verstecken. Sie stehen als Aufsteiger super da, haben in den letzten Spielen starke Leistungen gezeigt und reichlich Siege eingefahren. Sie werden es den RheinStars in der heimischen Sömmeringhalle sicherlich nicht leicht machen und ihnen mit voller Motivation die Stirn bieten. 


16.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Die Teilnahme an den Play-offs ist sicher, nun kämpfen die SBB Baskets in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B um die bestmögliche Platzierung: Ein Heimsieg am Samstagabend (Beginn: 18 Uhr) gegen die Itzehoe Eagles wäre ein bedeutender Schritt, um noch einen Sprung in der Tabelle zu schaffen.

Die Itzehoe Eagles durchleben eine schwierige Saison, stecken noch mitten im Abstiegskampf. Mit sieben Siegen und 15 Niederlagen belegt Itzehoe aktuell den elften von 14 Tabellenplätzen. Das Hinspiel in Itzehoe konnten die SBB Baskets mit 92:81 gewinnen. Besonderes Augenmerkt sollte für Wolmirstedt auf Filmore Beck liegen. Der 32 Jahre alte Routinier ist der Fixpunkt im Spiel der Eagles. 19,1 Punkte erzielt Beck im Schnitt pro Partie, beweist immer wieder auch seine Treffsicherheit aus der Distanz.

Die SBB Baskets gehen mit reichlich Rückenwind in das zweite Heimspiel in Folge. Am vergangenen Wochenende wurde Schwelm vor heimischem Publikum souverän mit 91:72 besiegt. In der Woche zuvor konnte Stahnsdorf auswärts mit dem letzten Wurf des Spiels mit 62:60 bezwungen werden. Die SBB Baskets belegen aktuell den sechsten Tabellenplatz, wollen aber noch auf Rang vier springen, um in der Endrunde das Heimrecht zu haben.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Itzehoe ist ein sehr physisches Team. Da wird es wichtig, dass wir das Rebound-Duell gewinnen. Außerdem müssen wir die starken Schützen der Eagles verteidigen. Sie strahlen große Gefahr aus, das müssen wir limitieren. Wir müssen außerdem offensiv das Tempo diktieren und das Spiel schnell machen, aggressiv sein. Wichtig wird sein, dass wir gegen die wechselnde Verteidigung immer wieder neue Wege finden, um erfolgreich zu sein.“


16.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Bayer Giants Leverkusen

Am 23. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erwartet die BAYER GIANTS ein brisantes Duell: Die Schützlinge von Cheftrainer Hansi Gnad treffen Am Samstag, 16.03.2024, um 19:30 Uhr, auf die EN BASKETS Schwelm – die Schwelm ArENa ist seit Wochen restlos ausverkauft!

Am Wochenende wird es „heiß“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, genauer gesagt in der ProB-Nord. Die GIANTS reisen am Samstag (16.03.2024 um 19:30 Uhr) zum NRW-Duell nach Schwelm und treffen auf die dort ansässigen EN BASKETS. Nicht nur von der Tabellenkonstellation her weckt die Paarung große spielerische Erwartungen (Leverkusen führt die Tabelle an, die Schwelmer Korbjäger belegen Rang drei), sondern auch auf den Rängen darf man von einem Spektakel ausgehen. Die Schwelm ArENa, welche insgesamt 1.500 Zuschauer fasst, ist schon seit einigen Wochen bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Auch die Fans des Rekordmeisters werden zahlreich anreisen und ihre Mannschaft unterstützen. Rund 200 Leverkusener werden die Tour u.a. in zwei Fanbussen in Richtung Ennepe-Ruhr-Kreis antreten. Über den Support freuen sich nicht nur die Spieler des 14-maligen Deutschen Meisters: „Das ist schon eine tolle Entwicklung die bei uns derzeit stattfindet. Damit meine ich nicht nur die Leistung der Jungs auf dem Feld, sondern auch bei den Fans auf den Rängen“, so Coach Hansi Gnad. „Wie wichtig diese rote Wand im Rücken ist, haben wir schon in Köln gemerkt. Deshalb freut es mich ungemein, dass uns fast 200 Leverkusener Anhängerinnen und Anhänger in Schwelm unterstützen werden.“

In den vergangenen Monaten haben sich die Schwelmer Basketballer im oberen Tabellendrittel der Nordstaffel etabliert. Die BASKETS konnten 16 ihrer insgesamt 22 Spiele für sich entscheiden und so steht das Team von Coach Falk Möller verdienterweise auf dem dritten Rang im Norden. Mit einem Erfolg gegen Leverkusen wäre das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs fix.


16.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SC Rist Wedel

Vier Spiele bestreiten die Rister in der Hauptrunde der laufenden ProB-Saison noch. Der Beginn des Schlussspurts findet am Sonnabend (16. März, 19:30 Uhr) bei der BBG Herford statt.

Für die Rister geht es darum, den vierten Tabellenplatz zu halten – möglichst bis zum Schluss. „Mit Heimrecht in die Playoffs zu starten, wäre ein Traum“, sagt Co-Trainerin Constanze Wegner. Zumal in der Meisterrunde Überkreuzduelle ausgetragen werden, man also auf einen Gegner aus der Südstaffel trifft. Als Vierter hätte man im Fall eines entscheidenden dritten Spiels Heimrecht. „Aber wir wissen, dass noch einige schwere Aufgaben auf uns warten“, so Wegner.

Zunächst am Sonnabend in Herford. Die BBG kämpft um den Klassenerhalt. „Das wird nicht einfach“, blickt sie voraus. Bester Mann der Herforder ist Shawn Gulley, der knapp 23 Punkte pro Spiel erzielt. Im Hinspiel, das die BBG in Wedel 81:77 gewann, waren es sogar 37. Auch der US-Amerikaner Collin Turner (knapp 21 Punkte pro Spiel) ist abschlussstark und außerdem ein zuverlässiger Vorbereiter von Korberfolgen seiner Nebenmänner.

Wagt man einen Blick auf das übrige Restprogramm der Rister, warten weitere dicke Brocken. Nur noch ein Heimspiel (gegen Ibbenbüren) ist dabei. Man erinnere sich: Den ersten Vergleich mit dem Tabellenschlusslicht verlor man. Alles andere als ein Selbstläufer also. „Wir haben danach Berlin. Das wird eine Mammutaufgabe“, sagt Wegner. „Und wir fahren noch nach Köln. Wir haben da also noch so ein paar Hausnummern“, erläutert die Co-Trainerin. Wann sie wieder auf Mika Tangermann bauen kann, ist ungewiss. Der Center hat sich den Fuß gebrochen.


17.03.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Iserlohn Kangaroos

Für die Seawolves Academy steht am Sonntag um 15:00 Uhr ein wichtiges Spiel im Kalender. In der OSPA Arena empfängt das Team von Coach Nicolai Coputerco die Iserlohn Kangaroos.

Nachdem die jungen Wölfe zuletzt nur einen Sieg aus den letzten fünf Spielen feiern konnten, soll nun gegen die Sauerländer die Heimstärke ausgespielt und ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs erbeutet werden.

Das Hinspiel in Iserlohn hatten die Rostocker Anfang Oktober mit 81:91 verloren. Trotz eines guten Saisonstarts rutschten die Kangaroos in der Tabelle immer weiter nach unten und kämpfen als Tabellenzwölfter um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy hingegen hatte zwar jüngst gegen Leverkusen (44:86) und in Itzehoe (83:91) das Nachsehen. Mit einem Erfolgserlebnis könnte der achte Tabellenplatz jedoch gefestigt werden und die starke Leistung in der ProB-Premierensaison bestätigt werden.

Die Partie des 23. Spieltag wird wie gewohnt ab 14:45 Uhr auf sportdeutschland.tv live und kostenfrei übertragen.


17.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Mit den Ademax Ballers aus Ibbenbüren empfangen die BSW Sixers am 23. Spieltag den stark abstiegsbedrohten Aufsteiger in Sandersdorf. In den letzten vier Spielen der regulären Saison benötigen die Sixers jeden Sieg, um in die Playoffs einzuziehen, während Ibbenbüren ein Erfolgserlebnis im Abstiegskampf benötigt. Im vorletzten Heimspiel wollen die Bundesligabasketballer aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen an den jüngsten Heimerfolg gegen Iserlohn anknüpfen. Das Rennen um die Playoffs bleibt weiterhin eng und jeder Sieg zählt. Mit einer ähnlichen Einstellung werden aber auch die Gäste aus Nordrhein-Westfalen nach Sandersdorf reisen, denn nur bei einem Sieg verbleibt eine Minimalchance auf den Klassenerhalt. Mit vier Siegen aus 22 Saisonspielen belegen die Ademax Ballers den letzten Tabellenplatz. Dabei verlief der Saisonstart für den Aufsteiger aus der Regionalliga vielversprechend. Bereits am vierten Spieltag konnte der erste Sieg gefeiert werden, doch Verletzungsprobleme und Veränderungen auf den Importpositionen stoppten den Rhythmus früh im Saisonverlauf. Mit der Nachverpflichtung des US-Amerikaner Denzel Livingston keimte neue Hoffnung auf und Siege gegen Itzehoe und Wedel folgten. Nach einer erneuten Niederlagenserie stellte der Verein Ende Januar Trainer Peer Reckinger frei. Seither steht der Marokkaner Naoufal Al Uariachi an der Seitenlinie, doch auch mit dem 54-Jährigen gelang lediglich ein Sieg aus sechs Spielen.

Auffälligster Akteur im Gästekader ist Denzel Livingston. Zu Beginn der Saison 2015/2016 noch im Kader des NBA-Teams der Houston Rockets, geht der US-Amerikaner seit Mitte November 2023 für Ibbenbüren auf Korbjagd. In seinem ersten Auftritt, damals gegen die BSW Sixers, erzielte er direkt 21 Punkte und 14 Rebounds. Insbesondere der Wurf aus der Distanz ist die Spezialität des Absolventen der University of Incarnate Word. Während der Italiener Victorio Dente seit Anfang November 2023 verletzungsbedingt kein Spiel mehr absolvieren konnte, stehen mit Landsmann Juan Barga und dem Spanier Albert del Hoyo Perez noch zwei weitere Importspieler im Kader. Viel ProB-Erfahrung bringt Center Kai Hänig (u.a. Oldenburg und Münster) mit. Durchschnittlich acht Punkte und sieben Rebounds legt der 36-Jährige im Schnitt auf. Dahinter steht ein Pool von jungen Spielern, die größtenteils ihre erste Saison in der ProB absolvieren. Auffälligster Akteur der „jungen wilden“ war in den letzten Spielen Luka Zajic. Über 17 Punkte erzielt der großgewachsene Guard in den letzten drei Spielen und nutzt damit die vielen Spielminuten, die zuletzt durch die Personalprobleme frei geworden sind. Das letzte Heimspiel konnten die Ademax Ballers Ibbenbüren lediglich mit sieben Spielern bestreiten, wie der Kader in Sandersdorf aussehen wird ist also offen.

Nach dem jüngsten Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos herrschte bei den Sixers zu Wochenbeginn gute Stimmung. Nun soll das Erfolgserlebnis im Heimspiel gegen Ibbenbüren wiederholt werden, um weiter im Rennen um die Playoffs dabei zu bleiben. Da Kooperationspartner SYNTAINICS MBC bereit am Samstagabend spielt, sollten zum vorletzten Heimspiel alle Doppellizenzspieler mit an Board sein. Lediglich Mohamed Ibrahim wird nicht im Kader stehen, da er am Sonntagmittag mit dem JBBL-Team der Mitteldeutschen Basketball Academy in den Playoffs der U16-Bundesliga aktiv sein wird.

„Der Sieg am vergangenen Wochenende hat uns natürlich Selbstvertrauen gegeben und wir wollen nun auch das zweite Spiel in Folge gewinnen. Ich erwarte einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand stehen alles in die Waagschale werfen wird. Wir müssen uns auf eine kämpferisch Partie einstellen in der es darauf ankommen wird den Ibbenbürener Top-Scorer Livingston als Mannschaft zu stoppen. Aber auch die anderen Spieler haben schon ihre Qualität bewiesen, von daher müssen wir hellwach und fokussiert in das Spiel gehen. Für unser Ziel in die Playoffs zu kommen ist das Spiel allerdings ein Must-Win, insofern erwarte ich einen Heimsieg.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber selbstbewusst auf die Partie voraus.


17.03.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. TKS 49ers

Am kommenden Sonntag wollen die TKS 49ers am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nach vier Niederlagen in Folge den so wichtigen zehnten Saisonsieg einfahren. Dafür muss ihnen ein Erfolg auswärts beim SSV LOK Bernau gelingen. Im Hinspiel musste man leider eine Heimniederlage hinnehmen. Das Ziel wird es dieses Mal sein sich zu revanchieren und weiterhin im Playoff-Rennen zu bleiben.

Die Chancen auf eine Playoff-Teilnahme sind nach der letzten Niederlage etwas gesunken, doch ein Sieg auswärts in Bernau könnte die Ausgangslage der TKS 49ers wieder erheblich verbessern. Trotz der vierten Pleite in Serie gibt es aus Sicht der 49ers dennoch positive Aspekte, auf die man bauen kann. In diesen vier Spielen war vor allem die Defensive eine bemerkenswerte Stärke. Insgesamt konnte man die Gegner im Schnitt unter 70 Punkten halten. Eine Stärke, die die 49ers am kommenden Wochenende gegen Bernau ein weiteres Mal unter Beweis stellen müssen. Die Offensive zählte in den letzten Wochen dagegen zu den schlechtesten der Liga. In der Abstinenz von Kapitän Robin Jorch konnte nicht einmal die 70 Punkte-Marke geknackt werden. Auch im Derby-Hinspiel gegen Bernau wurde den 49ers ihr schwächelnder Angriff zum Verhängnis. Bei der 62:71 Niederlage konnte lediglich Yannick Hildebrandt mit 14 Zählern zweistellig punkten. Bei Bernau war es vor allem Linus Ruf, der mit 22 Punkten überzeugte.

Neben Ruf müssen sich die 49ers gleichzeitig auf Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah sowie die Neuzugänge Emilio Banic und Ronald Rousseau vorbereiten. Jeder dieser Leistungsträger erzielt im Schnitt mehr als 13 Punkte pro Spiel. Und obwohl auch die Bernauer zuletzt drei Niederlagen hinnehmen mussten, befinden sich die Gastgeber mit nur einem Sieg weniger als die 49ers auf dem 10. Tabellenplatz. Für Vladimir Pastushenko und sein Team steht somit die nächste große Herausforderung an: „Bernau ist eine junge Mannschaft mit viel Potenzial, welche gut von erfahrenen Spielern ergänzt wird. Sie sind eine große, schnelle und aggressive Mannschaft, die Spielidee der Trainer ist daran gut zu erkennen. Wir müssen uns daher ideal vorbereiten, um am Sonntag erfolgreich zu sein.“

Vorberichte ProA 27. Spieltag

16.03.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. JobStairs GIESSEN 46ers

In der Hinrunde hatte Aufsteiger RASTA Vechta II mit dem in letzter Sekunde errungenen Auswärtssieg bei den JobStairs GIESSEN 46ers für reichlich Furore gesorgt. Jetzt kommen die Mittelhessen als selbstbewusster Tabellenvierter in den RASTA Dome. Tip-Off an diesem 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist am Samstag um 17 Uhr. Die Partie wird auch live und kostenlos bei sportdeutschland.tv übertragen.

Während RASTA II aus einer schmerzhaften 77:89-Auswärtsniederlage bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn kommt, gewannen die JobStairs GIESSEN 46ers seit ihrem Ausrutscher gegen Vechta Mitte Januar acht von neun Spielen und haben nur zwei Punkte Rückstand auf Platz 2 und können für die Playoffs planen. „Inzwischen glaube ich fest an unseren Heimvorteil. 21 Siege hatten wir in der vergangenen Saison auf dem Konto, nun wollen wir mehr!“, sagt Gießens Head Coach und Sportlicher Leiter Frenki Ignjatovic (57).

Ignjatovic’ fast 30 Jahre jüngerer Gegenspieler am Samstag, Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn (29), weiß um die Tatsache, dass die Mittelhessen ganz sicher Revanche nehmen wollen für die Niederlage in der Sporthalle Gießen-Ost: „Ganz klar, sie werden alles daran setzen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Gießen hat sehr viel individuelle Qualität im Kader und sie haben gerade einen guten Lauf.“

Ein „super gutes Team“ seien die Gießener, so Gruhn. Belege erwünscht? Das Ignjatovic-Team trifft ligaweit am besten, macht die drittmeisten Punkte, hat die wenigsten Turnovers und kassiert auch lediglich 81.0 Gegenpunkte. Mit Duane Wilson (17.7 Punkte | 39% 3er) und Simon Krajcovic (11.9|41%) stehen sehr gute Schützen im Team. Dazu kommen die Big Men Stefan Fundic (12.5 Punkte | 7.8 Rebounds) und Jonathan Maier (9.7|4.6). „Wir müssen als Team die im Vergleich zu den Gießenern fehlenden Zentimeter und Kilos wettmachen und unsere Schnelligkeit nutzen“, sagt Gruhn.

Der bekannteste Name bei den Gästen ist natürlich der von Robin Benzing. 167 Länderspiele machte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft, wurde 2014 Deutscher Meister mit dem FC Bayern München. Ob der 35-Jährige im RASTA Dome dabei sein wird, steht aber noch nicht fest, da er unter der Woche erkrankt war, heißt es aus Gießen. „Wir lassen uns überraschen, ob er am Samstag unseren Mannschaftsbus besteigen kann oder nicht“, so Ignjatovic.


16.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. PS Karlsruhe LIONS

Acht Spiele sind es noch bis zum Ende der regulären Saison und während in der BARMER 2. Basketball Bundesliga das große Gerangel um die ersten acht Plätze begonnen hat, gastieren am Samstagabend des 16. März zur Prime Time ab 20.00 Uhr die Karlsruhe Löwen in der Sparkassen-Arena. Die heiße Phase dieser Spielzeit ist in vollem Gange und auch die Resultate an den Wochenenden verdeutlichen regelmäßig, dass keine Überraschung absurd genug ist, um nicht passieren zu können. Nachdem im bisherigen Saisonverlauf jedes Team mindestens zwei- oder dreimal eiskalt erwischt wurde, wartet zur Jenaer Arena-Safari am Samstagabend gegen die Lions ein echt zäher Knochen.

„In Karlsruhe konnten wir kurz nach dem Saisonstart ein relativ gutes Spiel abliefern. Auch da gab es Phasen, in denen sie uns aufgrund ihrer energischen Spielweise vor Herausforderungen gestellt hatten. Dies konnten wir im Hinspiel kontern, weil es uns gelungen ist, die Ruhe zu bewahren. Bei unserer Rotation müssen wir abwarten, wen wir letztendlich aufs Parkett schicken können. Am Ende ist es, wie in dieser Saison so oft, auch eine Frage der Tagesform. In dieser Liga ist es nicht mehr möglich, mit nur 80 Prozent ein Spiel zu gewinnen“, mahnt Jenas Coach sein Team, das zweifellos vorhandene Potenzial von Beginn an abzurufen.

Die Badener rangieren derzeit mit einer Bilanz von 15 Siegen und elf Niederlagen auf dem 7. Tabellenplatz und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf das Playoff-Viertelfinale machen. Um diesen Status zu untermauern, wird die Mannschaft von Cheftrainer Aleksandar Scepanovic trotz ihrer vermeintlichen Rolle als Underdog auf Sieg spielen. Während das Hinspiel am 07. Oktober 2023 zumindest gefühlt schon wieder etliche Monde zurückliegt, Medipolis SC Jena nach einem knappen und umkämpften Verlauf in Karlsruhe mit 91:83 gewinnen konnte, wird man sich auch am Samstagabend auf eine enge Kiste einstellen müssen.

Mit dem Rückenwind des von über 150 mitgereisten Auswärtsfans lautstark umjubelten 82:64-Auswärtssieges in Koblenz gilt es für das Team von Trainer Björn Harmsen nach der bisher überzeugend starken 11:2-Heimbilanz das Dutzend vollzumachen. Unter personellen Gesichtspunkten dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach Flügelspieler Lorenz Bank aufgrund seiner in Bayreuth erlittenen Gehirnerschütterung abermals ausfallen.

Selbsterklärend wird dieses Heimspiel kein einfacher Gang. Schließlich gehören die Gäste, wie so viele andere Kontrahenten aus dem oberen Tabellendrittel, in die ProA-Rubrik „unangenehm und unberechenbar“. Vom durchschnittlich zweistellige punktenden Trio O‘Showen Williams (15.7 PpG), Bakary Dibba (15.0 PpG) und Garai Zeeb (13.3 PpG) angeführt, lohnt es sich, ein Auge auf Bakary Dibba zu richten. Der erst 22-jährige Däne gehört definitiv zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison, präsentierte sich bereit im Hinspiel gegen Jena mit 20 Punkten als zweithungrigster Löwe (Lions-Topscorer war Point Guard Garai Zeeb, 21, Amir Hinton erzielte für Jena satte 29 Punkte) und wird auch am Samstag das ein oder andere Highlight abliefern (wollen).


16.03.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Am kommenden Samstag treffen die Basketballer der Bozic Knights auf die Nürnberg Falcons. Beim Heimspiel in der Sporthalle Stadtmitte steht die seit sieben Partien anhaltende Siegesserie auf dem Spiel. Die Franken stehen derzeit im Niemandsland der Tabelle und kämpfen um die Resthoffnung auf eine Playoff Platzierung, während es für die Ritter darum geht den Anschluss an die Top Teams zu halten.

Der Blick auf die Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfte im Kirchheimer Schwabenland Freude bei den Ritter Fans auslösen. Mit acht Punkten Abstand auf Platz neun stehen die Basketballer auf Platz sechs und damit inmitten der Mannschaften, die sich für die im Mai beginnenden Playoffs qualifizieren. Doch bei den Bozic Knights beschäftigt man sich mit anderen Dingen. „Es bringt ja nichts. Wir sind noch mittendrin in der Saison und dass es schnell gehen kann, haben sowohl der Januar (negativ), wie auch der Februar (positiv) gezeigt. Entscheiden ist noch nichts. Wir spielen Spiel für Spiel und schauen dann am Ende wofür es reicht,“ so Sportchef Chris Schmidt.

Das dabei auch die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic mitzieht haben die letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen. Auch wenn viele Ergebnisse der Siegesserie knapp ausfielen, konnten die Teckstädter dennoch ihre Ambitionen deutlich untermauern. Noch acht Spieltage stehen vor den Rittern und der nächste Gegner kommt aus Nürnberg. Die Mannschaft von Head Coach Virgil Matthews steht auf Platz zwölf mit reichlich Abstand zu den Abstiegsrängen (sechs Punkte), sowie zu den Top Acht (zehn Punkte). Nach einem eindrucksvollen Zwischenlauf mit drei Siegen in Serie im Januar (gegen Münster, Hagen und Koblenz), mussten die Franken zuletzt vier Niederlagen hintereinander einstecken. Besonders bitter war dabei die knappe und unnötige 97:95 Niederlage in Bayreuth beim Derby.

Im Hinspiel am 3. Spieltag konnten sich die Ritter knapp mit 92:86 in Nürnberg durchsetzen. Im Kader der Franken tummelt sich ein Mix aus erfahrenen Haudegen wie dem langjährigen ProA Spieler Julius Wolf, sowie dem ehemaligen Nationalspieler Bastian Doreth, und jungen ambitionierten Spielern wie bspw. den US-Amerikanern Anthony Gaines und Courtney Alexander. Die Ausgeglichenheit im Kader der Nürnberger ist die große Stärke. Mit 13,4 Punkten pro Partie führt Wolf das teaminterne Ranking an. Gefolgt von Gaines (11,3 PpS), Alexander (11,3) und Dan Monteroso (10,5). „Wir dürfen Nürnberg nicht unterschätzen. Es ist praktisch ihre letzte Chance nochmals oben anzugreifen. Sie haben die individuelle Klasse um Spiele zu gewinnen und wir müssen konzentriert und fokussiert agieren,“ beschreibt Perovic den kommenden Gegner.


16.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der Niederlage bei den Artland Dragons wollen die Gladiatoren vor heimischem Publikum zurück in die Erfolgsspur finden und den nächsten wichtigen Sieg mit Blick auf die Playoff-Platzierungen sichern. Die Qualifikation zur Entscheidungsrunde können die Moselstädter schon bei einem Sieg gegen die Bochumer festmachen und somit das erste Saisonziel frühzeitig erreichen. Die SparkassenStars stehen aktuell auf dem 15. Tabellenplatz und kämpfen somit um wertvolle Punkte gegen den Abstieg. Acht Siege konnte sich das Team aus dem Ruhrpott bisher erspielen, zuletzt gab es jedoch zwei sehr enge Niederlagen gegen die Playoffkandidaten Karslruhe (92:96) und Kirchheim (83:84). Das Hinspiel in Bochum ging aus Trierer Sicht mit 97:103 verloren und so haben die Moselstädter am Samstag die Chance auf Revanche. Darüber hinaus kommt es zu einem Wiedersehen mit den ehemaligen Gladiatoren Kilian Dietz und Jonas Grof.

Die SparkassenStars sind für einen schnellen und wurfintensiven Basketball bekannt, mit dem sie jeden Gegner vor große Probleme stellen können. Statistisch werden die Bochumer von ihren beiden Nachverpflichtungen Ray Thornton (17,3 Punkte pro Spiel) und Keith Williams (15) angeführt. Auch David Cohn kam nachträglich nach Bochum, absolvierte mittlerweile jedoch bereits 18 Partien in blau und legt mit 14,5 Punkten und 7,1 Assists pro Spiel starke Mittelwerte auf. Auch die deutsche Rotation um Niklas Geske (13,7), Vincent Friederici (11,5), Lars Kamp (6,9) und Daniel Zdravevski (5,8) bringen eine Menge Talent und ProA-Erfahrung mit. Die Offensivstärke der Bochumer zeigt sich auch im Teamvergleich, die SparkassenStars erzielen durchschnittlich 85,4 Punkte pro Spiel und gehören auch bei der Dreier-Quote zu den stärksten Teams der Liga.

„Bochum hat seit der FIBA Pause starken Basketball gespielt und wichtige Spiele wie gegen Artland, Paderborn oder Bayreuth gewonnen. Mit Thornton und Williams konnten sie zwei Spieler zu ihrem ohnehin starken Team hinzufügen, die ihrem Spiel eine neue Dimension geben. Sie hatten eine schwierige Niederlage gegen Kirchheim zu verkraften und werden dementsprechend motiviert nach Trier reisen. Ihre kleineren Lineups werden uns sicherlich – wie schon im Hinspiel – vor eine Herausforderung stellen. Wir werden aber gut vorbereitet sein und freuen uns sehr auf das nächste Spiel in unserer Arena und vor unseren Fans“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Heimspiel gegen die VfL SparkassenStars Bochum.


16.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


16.03.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth

Auch diese Partie nach dem Rekordspiel vor 7.528 Fans in Bremen verspricht einiges: Mit dem BBC Bayreuth empfangen die Uni Baskets Münster am Samstagabend den aktuell direkten Kontrahenten um den letzten Playoff-Platz. „Es wird auf jeden Fall spannend und ein guter Fight werden“, erwartet Cheftrainer Götz Rohdewald. „Ich hoffe, dass die Halle richtig, richtig voll ist, weil wir jede Unterstützung brauchen.“ Mit einem Heimsieg kann der Achtplatzierte in seiner zweiten Zweitliga-Saison den oberfränkischen Erstliga-Absteiger auf sechs Zähler distanzieren. Obendrein käme der Vorteil des direkten Vergleichs.

Den Schwung aus Bremen mitnehmen! So lautet die Devise vor der Heimpartie der Uni Baskets gegen BBC Bayreuth. Dank einer überzeugenden Leistung bezwangen die Münsteraner am Sonntag Eisbären Bremerhaven 91:83. „Bremen war etwas besonderes. In der ProA spielst Du normalerweise nicht in so einer BBL-Arena. Das ist wahrscheinlich eine der schönsten Hallen in Deutschland. Großartig, dass so viele Zuschauer und so viele Münsteraner gekommen sind“, blickte Götz Rohdewald zurück. „Nach einer nicht so guten Phase war Bremerhaven im vierten Viertel vorne, aber wir lassen uns dadurch nicht verunsichern und spielen die letzten drei, vier Minuten sehr, sehr konzentriert runter und gewinnen. Das ist eine Qualität, die uns Selbstvertrauen gibt“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets vor dem Duell mit den Wagner-Städtern.

Im Hinspiel knackten die Münsteraner die schwere Auswärtsnuss „Oberfrankenhölle“ mit 2.041 Fans mit einer Gala-Leistung in der ersten Halbzeit, sicherten sich mit einer abgeklärten Vorstellung in den zweiten zwanzig Minuten einen verdienten 89:86-Auswärtserfolg. „Für uns wir es wichtig sein, die Bayreuther Aufbauspieler unter Kontrolle zu halten. Shane Gatling, Selim Fofana oder Kapitän Philip Jalapur können alle 20 bis 30 Punkte in einem Spiel machen. Da müssen wir richtig aufpassen. Wie in jedem Spiel geht es darum, Rebounds zu gewinnen und unser Spiel durchzuziehen“, forderte Götz Rohdewald.

Eine Personalie liefert in Bayreuth vor der Partie in Münster Schlagzeilen. Cheftrainer Mladen Drijencic machte von einer vertraglichen Ausstiegsoption Gebrauch und verlässt den BBC Bayreuth zum Saisonende. Nach dem Abstieg aus der easyCredit BBL zeichnete der erstligaerfahrene Coach für einen Umbruch mit komplett neuem Kader verantwortlich. Um für die Saisonvorgabe Playoffs vor den restlichen Spieltagen der Hauptrunde eine gute Ausgangsposition zu haben, müssen die Oberfranken in Münster punkten. 26 Punkte sammelte der BBC aus seinen bisherigen 26 Partien.

Die Wagner-Städter haben eine mit vielen guten Spielern im Eins gegen Eins besetzte Mannschaft, die es zu kontrollieren gilt. Dazu ist sie am offensiven Brett sehr stark. Immerhin hat Bayreuth „einen der höchsten Etats in der Liga. Vermutlich haben sie sehr viel Geld in ihre Ausländer investiert“, sagte Baskets-Coach Rohdewald am Donnerstag. Esa Ahmad und Aaron Carver warten mit europäischer und höherklassiger Erfahrung unter dem Korb auf. Ebenso haben die Aufbauspieler Selim Fofana und Shane Gatling europäisch gespielt. „Von daher sind das sehr gute individuelle Spieler. Mit Philip Jalapur, der derzeit sehr, sehr gut spielt, sind sie das Prunkstück, der ebenfalls mit 30 Jahren viel Erfahrung hat, auch BBL in Bayreuth gespielt hat“, meinte Götz Rohdewald über den kommenden Gegner.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Das Spiel gegen Bayreuth ist ähnlich wie gegen Bremerhaven, gegen einen direkten Verfolger. Natürlich wollen beide Mannschaften das Spiel unbedingt gewinnen. Das ist unsere Herangehensweise, das wird die von Bayreuth sein. Wir freuen uns auf das Spiel und versuchen, das so ähnlich wie gegen Bremerhaven mit viel Konzentration und Teamgeist anzugehen und zu gewinnen.“


17.03.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Eisbären Bremerhaven

Wenn Frankfurt die Mannen aus dem hohen Norden empfängt, kommt es sowohl auf dem Parkett als auch an der Seitenlinie zu spannenden Matchups. Immerhin arbeiteten Denis Wucherer und Steven Key in der Vergangenheit bereits mehrfach zusammen. Von 2015 bis 2017 entwickelte das Tandem einen mittelhessischen Club weiter und führten diesen beinahe in die Bundesliga-Playoffs, von 2018 bis 2021 zeichneten sie für die Würzburger Geschickte verantwortlich.

Die FRAPORT SKYLINERS gehen als Tabellenzweiter (Bilanz: 19-7) in die Partie, die Eisbären Bremerhaven reisen als Rangelfter (12-14) an den Main. Während Frankfurt die jüngsten beiden Begegnungen siegreich bestritt, kassierten die Nordlichter zeitgleich zwei Niederlagen – und entfernten sich damit zwangsläufig ein wenig von den Playoff-Plätzen. Diese aktuelle Tendenz darf jedoch nicht dazu führen, die Hanseaten zu unterschätzen. Immerhin verteilt Bremerhaven mit durchschnittlich 18,9 Assists ligaweit die fünftmeisten Vorlagen (Frankfurt: 16,9). Genau hier müssen die Hessen defensiv ansetzen, immerhin bereiteten die Eisbären seit dem Jahreswechsel in vier ihrer sieben Siege jeweils über 21 Treffer aus dem Feld mit einem Pass vor. 

Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge freuen wir uns auf eine volle Heimhalle, unsere Fans, und natürlich die Trikotzeremonie von Tez Robertson. Bei all diesen emotionalen Faktoren müssen wir versuchen dennoch den Fokus zu bewahren, da uns mit Bremerhaven ein schwieriger und gefährlicher Gegner erwartet. Wenn die Eisbären im Renn um die Playoffs noch ein Wort mitreden wollen, müssen sie auf der Zielgeraden der regulären Saison nochmal zulegen – darauf sind wir gefasst. Für uns beginnt es damit, dass wir über unsere Verteidigung das Tempo der Begegnung bestimmen und vor allem das gute Passspiel Bremerhavens unterbinden wollen.“


17.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen

„Hagen ist in Playoff-Reichweite und ligaweit eine der besten Mannschaften im Umschaltspiel. Sie kommen nach vier verlorenen Spielen nach Düsseldorf, für sie ist diese Partie mindestens genauso wichtig, wie für uns“, ordnet ART Giants-Headcoach Andaç Yapicier das bevorstehende Westderby ein. Tatsächlich stehen nicht nur die Giganten, die sich durch sieben Niederlagen in Serie wieder mitten im Abstiegskampf befinden, unter Zugzwang. Auch Hagen blieb zuletzt viermal in Folge sieglos und rutschte damit auf den fünften Tabellenplatz ab. Auf dem Papier bleibt Phoenix aber ohne Fragen der klare Favorit für diese Begegnung und ein gefährlicher Gegner. „Wir müssen ihre Transition stoppen, indem wir die Turnover minimieren und hoch konzentriert sind. Wir haben in den letzten Wochen gute Arbeit in der Halbfeldverteidigung geleistet. Wir müssen uns jetzt noch konzentrierter an den Gameplan halten und konsequent bleiben“, so Yapicier.

Ein Wiedersehen wird es am Sonntag indes mit dem ehemaligen Düsseldorfer Publikumsliebling Lennart Boner geben. Der Centerspieler wechselte im Sommer nach Hagen und kommt bei den Feuervögeln im Durchschnitt auf 5,6 Punkte und 7,0 Rebounds pro Spiel. Eine besondere Begegnung dürfte es aber nicht nur für den 31-Jährigen werden, auch in Düsseldorf freut man sich auf das bevorstehende NRW-Derby. „Es sind die Derbys, die unseren Sport noch wertvoller machen. Und für uns gibt es wirklich genug Gründe, um diesen Sieg zu holen“, macht der Düsseldorfer Headcoach klar.

Um die Chance auf einen Heimerfolg zu erhöhen, wird es für den türkischen Übungsleiter auch darauf ankommen seine Mannschaft wieder rechtzeitig aufzurappeln und trotz der Niederlagenserie mit Selbstvertrauen in die Partie zu gehen. „Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht, dass wir nach einer wirklich guten Leistung zuletzt nicht gewinnen konnten. Wir haben darüber gesprochen, dass wir defensiv stabil spielen wollen und zusammen kämpfen müssen. Wir glauben an uns“, so Yapicier. Im Falle einer Niederlage könnten die ART Giants zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Sollten die Giganten das Derby gewinnen, so könnte man immerhin kurzfristig erstmal wieder ein wenig Luft holen im Tabellenkeller. Für die Rheinländer kann die Marschroute also nur lauten, an sich selbst zu glauben und gemeinschaftlich aufzutreten. „Es gab bis jetzt viele negative Situationen, aber wir verstecken uns nicht hinter diesen Dingen oder hinter Ausreden. Unsere Zukunft liegt allein in unserer Hand. Wir müssen uns auf die Details und unseren Plan konzentrieren und dabei positiv bleiben. Nur so können wir unsere prekäre Lage überwinden“, fasst Yapicier zusammen.


17.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. EPG Baskets Koblenz

Am Sonntag ist SACHSENLOTTO-Gameday in der Margon Arena und die Dresden Titans empfangen zum 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die EPG Baskets Koblenz. Neben einem spannenden Basketballmatch wird auch Sachsenlotto mit einem Wurfspiel für ordentlich Spaß in der Halle sorgen.

Koblenz ist nach ihrer dritten Niederlage in drei Spielen aktuell auf dem 14. Tabellenplatz unterwegs. Das Team von Marko van den Berg baut mehr auf die Defensive als auf offensive Leistungen. Mit einer Punkteausbeute von 74,9 Zählern pro Partie erzielen die Baskets die wenigsten Körbe der Liga. Die Saison am Deutschen Eck läuft trotz der soliden Defensive ziemlich turbulent ab. Insgesamt liefen in dieser Spielzeit schon 17 verschieden Spieler im Trikot der Koblenzer auf. Eine der konstantesten Saison spielt dabei Jose Gabriel de Oliveira, der in seinen 25 Einsätzen im Schnitt 11,1 Punkte, 3,8 Rebounds sowie 1,4 Assists auflegt. 

Mit drei Siegen im Gepäck kommen die „Elbriesen“ am Sonntag wieder zurück in die Margon Arena. Nachdem die Truppe von Fabian Strauß in Hagen über die ersten drei Viertel sehr konzentriert und überlegen agierten soll es am SACHSENLOTTO-Gameday mit dem vierten Sieg in Serie klappen. Letzte Saison glückte der Viererpack genau einmal. Damals gewann man das dritte Match auch am 26. Spieltag in Hagen und am nächsten Spieltag siegten die Titans dann zu Hause gegen Schwenningen. Die Sterne stehen am Sonntag also ideal für das Team, welches seit letzter Woche wieder auf Grayson Murphy zählen kann. Der US-Guard zeigte am vergangenen Wochenende direkt wieder viel Spielwitz, erzielte acht Punkte und Rebounds sowie vier Assists. 

Titans Headcoach Fabian Strauß: „Koblenz hat in den letzten Wochen eine neue defensive Identität bekommen. Sie verteidigen physisch, sehr kompakt und wissen genau, welche Sachen sie abgeben wollen. Die wenigen Punkte, die sie pro Partie zulassen, spiegeln das perfekt wider. Wir hoffen aber natürlich mit unserem etwas offensiveren sowie frechen Spielstil dagegen arbeiten zu können und ihnen einige Zähler einschenken zu können.“