Vorberichte ProA 27. Spieltag

Foto: VFL SparkassenStars Bochum

Spieltag 27: 18.03.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. wiha Panthers Schwenningen

Am kommenden Samstag gastiert der Tabellenletzte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Dresden Titans. Die whia Panthers Schwenningen befinden sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und konnten diese Saison erst fünfmal punkten.

In den letzten Spielen traten die wiha Panters stark dezimiert an, wie auch beim letzten Sieg gegen Bochum (98:94). Am vergangenen Wochenende spielten lediglich sechs Schwenninger gegen Bremerhaven. Eine bisher sportlich überschaubare Saison mit mittlerweile 20 Niederlagen und zusätzlichen Punktabzügen sorgte dafür, dass die Panthers abgeschlagen auf Platz 18 der Liga stehen. Zu unterschätzen ist die Mannschaft um Trainer Alen Velcic dennoch nicht. Sie waren diese Spielzeit schon für einige Überraschungen zu haben, wie beispielsweise einen Sieg gegen Hagen. Auch das Hinspiel gegen die Titans war eine knappe Angelegenheit, welches die „Elbriesen“ erst drei Sekunden vor Schluss für sich entscheiden konnten (74:75). Am Samstag erwartet uns aber ein komplett anderes Match, denn beide Mannschaften werden personell verändert auftreten als am ersten Spieltag.

„Elbflorenz“ konnte mit diesem ersten Sieg im Oktober eine kleine Erfolgsgeschichte starten. Die Mannschaft sammelte von da an 16 Siege und etablierte sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Aktuell stehen die Männer auf Platz drei und haben den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. In die Partie gegen die Mannschaft aus Süddeutschland gehen die „Elbriesen“ mit drei Siegen im Rücken. Am vergangenen Samstag konnte man sich in einem spannenden Spiel in Hagen mit 85:89 durchsetzen. Die erste Halbzeit bot der Kanadier Tanner Graham eine sehr starke Leistung. Er konnte in den ersten 20 Minuten offensiv oft nur per Foul gestoppt werden und auch defensiv brachte er viel gute Aktionen auf das Parkett. Diese Saison steuert er im Durchschnitt 11,8 Punkte bei und ist prozentual aktuell der beste Dreierschütze der Dresdner (41,6%). Der Power Forward spielt im Schnitt 23 Minuten und ist fester Bestandteil der blau-weißen Starting-Five. Diese wird hoffentlich auch am Samstag einen guten Einstieg für das Team ermöglichen. Wenn die Titans am Wochenende siegreich seien sollten, wäre dies der vierte Sieg in Folge. Dieser Coup glückte den Männern bei bisher zwei Versuchen in dieser Saison noch nicht.

„Individuell ist der Kader der Dresdener gar nicht mal so besonders gut besetzt“, urteilt Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Im Kollektiv wissen sie aber durch ihr starkes Teamplay zu überzeugen. Nach dem guten Start haben viele gedacht, dass sie nach der Anfangseuphorie als Aufsteiger irgendwann einbrechen würden. Aber die Titans ziehen einfach ihr Ding durch und haben sich oben festgesetzt. Das ist wirklich sehr beeindruckend und beweist, wie weit man kommen kann, wenn man als Team diszipliniert spielt und an einem Strang zieht! Im Hinrundenspiel haben wir unglücklich gegen sie verloren, konnten aber zeigen, dass wir wissen, wie man gegen sie spielen muss. Auch mit kurzer Rotation werden wir gut vorbereitet in die Partie in Dresden gehen. Wenn wir so wie im Schlussviertel gegen Bremerhaven auftreten, an uns glauben und unser Spiel umsetzen können, werden wir unsere Chance in Dresden haben!“

18.03.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena

Knapp eine Woche nach dem mentalen sowie sportlich wichtigen Brustlöser im Heimsieg gegen Leverkusen (85:78) steht Medipolis SC Jena die nächste anspruchsvolle Bewährungsprobe bevor. Die Thüringer gastieren am Samstag an der Nordsee, um sich auf dem Parkett der Stadthalle Bremerhaven mit den gastgebenden Eisbären zu duellieren.

Mit dem neuen Head Coach der Thüringer kommt ein alter Bekannter nach Bremerhaven. Michael Mai war von 2019 bis Mai des letzten Jahres Cheftrainer der Eisbären Bremerhaven und wurde vor der Länderspielpause im Februar 2023 als Nachfolger von Marius Linartas in Jena vorgestellt. Dieser war im Dezember 2022 nach der Entlassung von Domenik Reinboth zum Head Coach aufgestiegen.

Das Bremerhavener Trainergespann erwartet ein ähnlich umkämpftes Spiel wie in der Hinrunde. „Jena ist ein individuell sehr stark besetztes Team. Nach dem zweiten Trainerwechsel und einem veränderten Spielstil sind sie eine gefährliche Mannschaft, deren Qualität deutlich besser ist, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Für uns wird es darum gehen, weiter unser Spiel durchzuziehen und mit einer geschlossenen Defensivleistung gegen ihre starke Offensive zu bestehen“, so Steven Key vor dem anstehenden Duell.

Ich erwarte einen harten Kampf und ein knappes Duell, das wir am Ende hoffentlich für uns entscheiden können“, sagt Jenas Headcoach Michel Mai vorab. „Natürlich freue ich mich darauf, ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen. Unabhängig davon spielt meine Zeit in Bremerhaven keine gesonderte Rolle. Es ist ein wichtiges Spiel in einer Serie wichtiger Spiele, die wir in den kommenden Wochen mit Jena noch zu absolvieren haben. Möglicherweise ist es ein kleiner Vorteil, dass ich ein paar Jungs der Eisbären kenne, da ich sie selbst noch trainiert habe. Wir haben einen Plan für dieses Spiel und können unser Potenzial hoffentlich ebenso gut ausschöpfen, wie bei den Siegen in Nürnberg und gegen Leverkusen. Taki wird noch einmal fehlen, bevor er nächste Wochen hoffentlich wieder ins Training einsteigen kann“, so Michael Mai mit Blick auf die Partie am Samstagabend.

18.03.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen

Noch acht Saisonspiele stehen vor Kirchheims Korbjägern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und für die Schwaben geht es weiterhin um die Playoffs. Am kommenden Samstag steht das Duell gegen den Tabellensechsten aus Hagen an. Bei einer Niederlage dürften die Top Acht in weite Ferne geraten. Jedoch bei einem Sieg wären die Ritter wohl wieder in Schlagdistanz.

Es bleibt spannend in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Weiterhin kämpft eine Vielzahl von Mannschaften um die Qualifikation für die diesjährige Meisterschaftsrunde, die direkt im Anschluss an die reguläre Spielzeit erfolgt. Mittendrin stehen die Kirchheim Knights. Mit vier Punkten Abstand zu Platz acht und noch acht ausstehenden Spielen, haben die Ritter noch alles selbst in der Hand. Doch ein Sieg gegen die direkten Konkurrenten ist dafür zwingend notwendig. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag. Dann empfangen die Schwaben die Mannschaft von Phoenix Hagen in der heimischen Sporthalle Stadtmitte. Das dies alles andere als ein einfaches Unterfangen werden dürfte zeigte nicht zuletzt das Hinspiel. Nach langem Kampf gingen die Ritter eine Minute vor Schluss erstmals in Führung und hatten einige Möglichkeiten die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden, doch die Hagener steckten zu keinem Zeitpunkt auf und schafften es in die Verlängerung. Dort hatten dann die Hausherren den längeren Atem und siegten. Seitdem ist viel passiert. Mitch Lightfoot, der in diesem Spiel mit 27 Zählern Topscorer wurde, verletzte sich wenige Wochen nach dem Spiel in Hagen und musste die Spielzeit frühzeitig beenden. Auch die Hagener hatten mit dem einen oder anderen Ausfall im Saisonverlauf zu kämpfen.

„Hagen ist eine sehr tief besetzte und gut organisierte Mannschaft. Sie gehören zu den besten Mannschaften der Liga. Wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir zuhause diese Teams schlagen,“ sagte Head Coach Igor Perovic. Der Trainer der Teckstädter kann am Samstag wieder auf Tim Koch und Kayne Henry zurückgreifen, die zu Wochenbeginn in den Kader zurückkehrten. Auch Nick Muszynski hat seine anhaltenden Rückenbeschwerden in den Griff bekommen.

18.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf

Für den Zweitliga-Aufsteiger ART Giants Düsseldorf geht es am 27. Spieltag auswärts zu den Gladiators Trier. In Rheinland-Pfalz wollen die Giganten bei einem erstarkten Gegner endlich wieder wichtige Punkte für den Abstiegskampf sammeln.

Die große Stärke der Rheinländer ist der tief besetzte Backcourt, gleich die fünf besten Punktesammler sind auf den Guard-Positionen beheimatet. Topscorer Ryan Richmond (15,9 Punkte pro Spiel), Scharfschütze Booker Coplin (15,7), Shooting Guard Travion Hollowell (10,9) und CJ Anderson (10,1), der als Nachverpflichtung im Laufe der Saison zu den Giants stieß bilden dazu auch die ausländische Rotation der Düsseldorfer. Shooting Guard Vincent Friederici (10 Punkte pro Spiel) ist erfolgreichster deutscher Scorer des Teams. Die weitere deutsche Rotation wird von Forward Melkisedek Moreaux, Big Man Lennart Boner, Alexander Möller, Mark Gebhardt und Daniel Mayr gebildet, der im Laufe der Saison aus Schwenningen nach Düsseldorf wechselte. Im statistischen Teamvergleich stehen die Giganten vom Rhein in nahezu allen Kategorien im ligaweiten Mittelfeld, lediglich bei den gespielten Assists rangieren sie auf dem drittletzten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die soliden Mittelwerte bei den Wurfquoten, Punkten, Rebounds und der Effizienz sind ein klares Zeichen dafür, dass die Giants trotz ihres Tabellenplatzes auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen.

Das weiß auch Gladiators Headcoach Jermaine Bucknor und sagt im Vorlauf des Heimspiels am Samstag: „Düsseldorf hat einen der tiefsten Backcourts der gesamten Liga. Sie haben verschiedene gefährliche Waffen auf den Guardpositionen. Wir werden über die gesamte Spielzeit hochfokussiert arbeiten müssen, um diese Spieler in den Griff zu bekommen. Daher möchte ich nochmal alle Gladiators-Fans motivieren uns am Samstag in der Arena zu unterstützen. Die Energie der Fans gibt der Mannschaft einen besonderen Push, der uns hilft dieses wichtige Heimspiel für uns zu entscheiden“.

18.03.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons

Noch acht Spieltage sind zu gehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und die Dragons sind mitten drin im Rennen um die Playoffs. Als nächstes steht für die Drachen am Samstag ein Auswärtstrip nach Leverkusen an.

Der Sieg gegen Trier war ein wichtiges Erfolgserlebnis für die Artland Dragons. Nachdem man zuvor gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze in Dresden verlor, konnte man einen deutlichen 96:77 Erfolg vor heimischem Publikum feiern. Nun stehen die Burgmannsstädter vor der nächsten schwierigen Aufgabe. Mit den Bayer Giants Leverkusen treffen die Drachen auf eine Mannschaft, die ihnen im Hinspiel die Leviten gelesen hat. Als Favorit in die Partie gehend, verlor man deutlich in der heimischen Artland Arena mit 64:83. Damals nicht im Kader stand Center Marko Bacak, der sich noch von seiner Schulterverletzung erholte und dementsprechend nicht im Einsatz war gegen seinen Ex-Club. Dieses Mal sind jedoch sowohl der Big Man als auch seine Teamkollegen fit und brennen darauf, sich für die Heimniederlage im Hinspiel zu revanchieren.

Die Giganten vom Rhein spielen eine für ihre Verhältnisse äußerst inkonstante Saison. Bezeichnend dafür ist, dass die Giants nach dem Sieg gegen die Dragons im Hinspiel vier weitere Spiele in Folge gewannen, nur um lediglich einen Sieg aus den letzten fünf Spielen zu holen. Zuletzt gab es eine schmerzhafte 78:85 Niederlage gegen Jena, die die Männer vom Rhein in arge Bedrängnis im Kampf gegen den Abstieg bringt. Weiterhin verzichten müssen die Leverkusener dabei auf ihren Kapitän Dennis Heinzmann.  Der Center verletzte sich bereits vor der Saison schwer am Fuß und erlitt einen Rückschlag in der Reha, weswegen er in dieser Saison nicht mehr für Leverkusen auflaufen wird. Das Verletzungspech verfolgt die Giganten schon das ganze Jahr über, weswegen sie immer wieder mit Nachverpflichtungen reagieren mussten. Eine dieser Nachverpflichtungen ist der Kanadier Kadre Gray. Der Nationalspieler ist einer von nur vier Spielern, die dem renommierten 50/40/90 Klub angehören und hochprozentig aus allen Bereichen des Feldes treffen. Unterstützt wird er dabei von Hujic und Veteran Nick Hornsby, die im Schnitt 14 Punkte pro Partie erzielen.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Leverkusens Bilanz zeigt nicht die tatsächliche Qualität ihres Spiels. Sie haben hervorragende Guards und spielen extrem physisch. Verletzungspech führte dazu, dass sie momentan im unteren Tabellendrittel zu finden sind. Wir wissen, wie gut sie sind, schließlich haben wir die erste Partie gegen sie verloren. Wir sind auf ein physisches Spiel eingestellt, müssen uns vor allem beim Rebounding anders präsentieren als noch im Hinspiel. Uns stehen anders als noch vor ein paar Wochen alle Big Man zur Verfügung, was uns helfen wird, unser Spiel durchzusetzen. In Hujic und Hornsby haben sie zwei gefährliche Scorer, deren Wege es einzuschränken gilt. Am Ende müssen wir Präsenz in der Zone zeigen und ihnen unser Spiel aufzwingen, wenn wir etwas aus Leverkusen mitnehmen wollen.“

18.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.03.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die VfL SparkassenStars Bochum sind am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am kommenden Samstag zu Gast beim Tabellenführer RASTA Vechta in Niedersachen.

Mit einer eindrucksvollen Bilanz von 21 Siegen und nur fünf Niederlagen steht RASTA Vechta derzeit auf dem ersten Tabellenrang der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und hat die Hauptrundenmeisterschaft fest im Visier. Das Team von Headcoach Ty Harrelson hat sich vor der Saison zum Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga aufgemacht und ist bislang nicht von seinem Weg abgewichen. Topscorer des stark besetzten RASTA-Kaders ist US-Forward Tajuan Agee, der 15,6 Punkte und 8,1 Rebounds im Schnitt zum Erfolg der Niedersachsen beiträgt. Ihm folgt Joel-Sadu Aminu, der 14,3 Punkte im Durchschnitt beiträgt. US-Flügel Ryan Schwieger erzielt seine 13,9 Zähler pro Partie mit einer Dreierquote von 40,2 Prozent und Andrew Jones steuert 11,1 Punkte pro Spiel bei.

Mit Joschka Ferner, Chavares Flannigan, Robin Lodders und Julius Wolf hat Vechta weitere erfahrene ProA-Akteure im Kader, die der Mannschaft die notwendige Tiefe für einen langen Playoffrun geben sollen. In dieser Saison hat RASTA alle seine bislang 13 Heimspiele gewonnen, doch am vergangenen Wochenende kassierte der Tabellenführer eine 81:92-Auswärtsniederlage bei den PS Karlsruhe LIONS. Während der Partie lagen RASTA bereits mit 23 Punkten zurück.

Die SparkassenStars haben am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen die Tigers Tübingen gezeigt, dass sie sich auch vor Topteams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nicht zu verstecken brauchten und fuhren mit dem deutlichen 98:82-Heimsieg wichtige Punkte in der Tabelle ein, welche sie in das Playoff-Rennen eingreifen lassen. Diesen Lauf wollen die Schützlinge von Headcoach Felix Banobre selbstverständlich auch in Vechta fortsetzen. Das Hinspiel Ende Oktober verloren die SparkassenStars knapp mit 85:91 in der Rundsporthalle und waren über die vollen 40 Minuten in Schlagdistanz zum derzeitigen Tabellenführer.

„Vechta hat bisher eine großartige Saison gespielt und deshalb sind sie mit voller Dominanz Tabellenführer. Sie haben eine sehr hohe individuelle Qualität. Nun kommen sie aus einer unerwarteten Niederlage, was das Spiel für uns noch härter werden lässt, denn sie haben bislang noch kein Heimspiel verloren und wollen diesen Run aufrechterhalten. Wir freuen uns darauf, dieses Spiel zu spielen. Die Trainingswoche ist gut verlaufen und Spieler, Coaches und Staff freuen sich auf das Wochenende. Wir können ohne Druck in dieses Spiel gehen und werden versuchen, unsere beste Leistung abzurufen“, so Headcoach Felix Banobre.

„In Vechta wird es ein besonderes Spiel. Anders als zur letzten Saison ist RASTA enorm stark und dominant in der Liga unterwegs. Das Hinspielergebnis war eng und der Sieg gegen Tübingen am vergangenen Wochenende hat uns weiteren Auftrieb gegeben. Es erwartet und seine ausverkaufte Halle mit über 3.000 Besuchern und es wird, wie immer in Vechta, besonders laut. Das Team freut sich auf das Spiel und ich denke, wir werden bereit für diese besondere Atmosphäre sein“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

19.03.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen

Die Nürnberg Falcons und ihre Fans erwartet am 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu Hause ein echter Härtetest. Mit den Tigers Tübingen kommt der Tabellenzweite der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach Mittelfranken, der sich in dieser Saison wohl nur selbst schlagen kann. Die Falken wollen es dennoch versuchen, am Sonntag in der Kia Metropol Arena beim S Rookie Day – präsentiert von der Sparkasse Nürnberg.

Die Nürnberg Falcons BC waren ursprünglich auch als ein heißer Kandidat für die Playoffs gestartet. Mittlerweile müssen die Franken aber auch ein wenig nach hinten schauen. Zwar sind es nur drei Siege bis zu den Playoffs, jedoch auch nur drei Siege Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Und die Formkurve zeigt aktuell steil abwärts. Die letzten sieben Begegnungen gingen allesamt verloren. Der Traum von den Playoffs ist wahrscheinlich abermals ausgeträumt. Seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres betreut Derrick Taylor die Mannschaft, nachdem Vytautas Buzas von seinen Aufgaben entbunden wurde. Nach einem guten Start mit drei Siegen in Folge ist die Bilanz des US-Amerikaners mit sechs Erfolgen und zehn Niederlagen negativ. Buzas wurde mit einer Bilanz von jeweils von fünf Siegen und Niederlage vor die Türe gesetzt.

Auffallend ist, dass die Franken als einziges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA keine Nachverpflichtung getätigt haben. So tritt die Taylor-Truppe zumeist maximal zu neunt an. Ein herber Nachteil für eine lange Saison mit 34 Spieltagen. Geht es nach den Zahlen, so gehen die Schwaben als klarer Favorit in die Begegnung. Alle Wertungen liegen nämlich bei den Schwaben. Spannend dürfte das Duell um die Rebounds werden, denn die Franken greifen sich mit 32,9 Korbabprallern die wenigsten Rebounds im ligainternen Vergleich. Die Jansson-Truppe ist hier aber nur unwesentlich, wo man mit 33,9 Rebounds nur den dritten Podestplatz von hinten belegt.

Auffälligste Spieler der Franken sind zweifelsohne die beiden US-Amerikaner Thomas Wilder (13,0 ppg, 4,1 apg, 3,8 rpg) und Jackson Kreuser (13,0 ppg, 5,6 rpg). Kapitän und Routinier Sebastian Schröder zeigt mit stolzen 34 Lenzen immer noch was in ihm steckt. Neben 9,8 Punkten pro Partie ist „Mr. Nürnberg“ mit einer Quote von 50,8 Prozent ferner der beste Distanzschütze im Team.

Wie der Kader der Tigers Tübingen am Sonntag aussehen wird, ist noch unklar. Einige Spieler plagen sich angeschlagen im Training herum. Einzig sicher ausfallen wird Daniel Keppeler (Finger) beim Spiel in seiner Heimatstadt ausfallen. „Das ist schon ärgerlich. So viele Leute wollten kommen“, berichtet der 26-Jährige. Aatu Kivimäki wird nach seiner Pause wieder in den Kader stoßen.

19.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Abermals Auswärts müssen die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA antreten. Diesmal geht es zu den WWU Baskets Münster, die wie die Mittelhessen am vergangenen Wochenende einen wichtigen Erfolg einfahren konnten. Das Duell der Gießener Playoff-Aspiranten gegen die abstiegsbedrohten Nordrhein-Westfalen findet am Sonntag in der Sporthalle Berg Fidel statt. Dabei treffen auch mit den beiden Big Men Andreas Seiferth und Stefan Fundic zwei prägende Figuren der Liga aufeinander.

Das Hinspiel in der Sporthalle Gießen-Ost hatte der Traditionsclub deutlich mit 90:76 gewonnen. Doch über lange Strecken gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen, wobei die Big Men Stefan Fundic, der mit 14 Punkten und elf Rebounds abermals sein obligatorisches Double-Double erzielte, und auf der Gegenseite Routinier Andreas Seiferth, der ihn mit 18 Zählern und 15 Rebounds sogar übertrumpfte, sich ein kolossales Match-up boten. Das Center-Duo rangiert bei den effizientesten Spielern der Liga eng beieinander. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Seiferth legt einen Wert von 21.4 auf das Parkett und übernimmt damit die Pole-Position, der Gießener Publikumsliebling liegt mit einem Schnitt von 19.2 auf Platz drei in diesem Ranking.

Beim Tabellenfünfzehnten ist Seiferth auch mit 15.6 PpS, 8.4 RpS und 4.0 ApS die Lebensversicherung und der bestimmende Mann im Kader. Er ist auch der einzige Baskets-Akteur der im Schnitt zweitstellig scort. Doch zuletzt konnten mit Spielmacher Japser Günther (14 Punkte), Stefan Weiß (10) und Jordan Terrence Jones (12) weitere Spieler wichtigen Output liefern, sodass es beim 75:70-Heimerfolg über Nürnberg ein gewisses Durchatmen gab. Man steht nun zwei Siege vor Leverkusen und der Abstiegszone. In heimischen Gefilden weißen die Mannen von Headcoach Björn Harmsen mit sechs Siegen bei sieben Niederlagen eine fast ausgeglichene Bilanz auf. Diese kommt mit einem homogenen Kader zustande. Weitere Eckpfeiler sind dabei die Importe Hilmar Petursson (9.5 PpS) und Connor Jax Harding (9.1) sowie der ehemalige Frankfurter Cosmo Grühn (8.2, 5.5 RpS) und Aufbauspieler Jasper Günther (8.0, 4.1 ApS).

Mit dem angesteuerten dritten Sieg in Folge würden die Gießener weiter den Abstand zum neunten Platz wahren (derzeit zwei Siege Vorsprung) und bei einem Ausrutscher der Konkurrenz im Klassement steigen. Hagen und Karlsruhe weilen punktgleich auf Rang fünf und sechs. Dresden, die den direkten Vergleich gegen die 46ers verloren haben, haben aktuell einen Erfolg mehr zubuche und den vierten Platz inne, der den wertvollen Heimvorteil in der Endrunde zu bieten hat. 

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wenn man über Münster redet, muss man unweigerlich über den Trainer sprechen. Björn Harmsen ist einer der erfahrensten Coaches innerhalb der Liga und der Aufstieg, wie auch der wahrscheinliche Klassenverbleib, werden mit seinen Namen verknüpft werden. Wir haben unzählige Duelle schon gegeneinander geführt und in Gießen ist er nach seinem Engagement bei den 46ers ja auch kein unbekannter. In Münster hat er eine starke Mannschaft geformt und mit dem Königstransfer Andi Seiferth hat man dafür gesorgt, dass man in einer so ausgeglichenen Liga schon zehn Siege erreicht hat. Bereits in der Pre-Season, wie auch im Hinspiel, haben sie sich sehr physisch präsentiert. Dabei sind sie aggressiv in der Verteidigung und gerade zuhause vor 3.000 Zuschauern sind sie sehr unangenehm zu spielen. Wir müssen zusehen, dass wir unsere Defense weiter so beibehalten und die Gegner unter 80 Punkte halten. Stabilisieren wir weiter unsere Verteidigung, trotz des Ausfalls von Nico Brauner, bin ich guter Dinge, dass wir eine Chance in Münster haben, um unserem Ziel Playoffs näher zu kommen. Dies wird bestimmt ein spannender Kampf bis zum Ende und eine Prognose in dieser Liga ist unmöglich!“ 

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 23. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 23: 18.03.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. SC Rist Wedel

Es klingt nach großen Namen, wenn man einige der Mannschaften aufzählt, gegen die Harrison Cleary und Michal Kozak in dieser Saison bereits angetreten sind: Paris Basketball, Hapoel Tel Aviv oder KK Budućnost Podgorica. Mit Simonas Paukste stand ein dritter von Stephan Blodes Schützlingen im Aufgebot der Hamburg Towers, als sich der Kooperationspartner des SC Rist am Dienstag im Eurocup mit dem Tabellenzweiten der ersten israelischen Liga auseinandersetzte.

Am Sonnabend haben die drei Basketballreisenden einen weitaus kürzeren Anfahrtsweg zurückzulegen, um sich ihrer nächsten sportlichen Herausforderungen zu stellen: Sie treffen mit den Ristern auswärts auf den SC Rasta Vechta II.

Sind einige seiner Spieler bei den Towers gefordert, kehren sie meist am Ende der Woche ins Wedeler Mannschaftstraining zurück. „Das Reisen ist wahrscheinlich eher die Belastung als das Spielen. Bisher haben sie das aber alle ganz gut verkraftet“, sagt Blode und meint auch: „Für die Jungs ist das eine gute Erfahrung, auf höherem Niveau zu spielen.“ Freilich unter anderen Vorzeichen, denn ist beispielsweise Cleary einer der besten Korbschützen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, sieht sein Aufgabenbereich in Bundesliga und Eurocup anders aus. „Bei uns füllen sie ja eine viel größere Rolle aus, das muss man erst mal hinbekommen, das ist gar nicht so einfach. Grundsätzlich, was Intensität und Tempo angeht, ist es natürlich erst mal eine gute Sache, dass sie diese Erfahrung machen“, so Blode. Einige Ausrufezeichen haben Cleary und Kozak auch bei den Towers setzen können: Etwa, als der US-Amerikaner gegen Paris 14 und zuletzt in Tel Aviv acht Punkte erzielte, oder als der Tscheche gegen Podgorica fast 28 Minuten Einsatzzeit zugestanden bekam.

Durch die Abstellungen an die Hamburger entstehen gleichzeitig auch Gelegenheiten für andere Spieler, sich im Wedeler Training zu beweisen. So nehmen regelmäßig Noé Bom, Darren Egbe, Jayden Fatnassi und Nelson Martin von den NBBL-Towers an den Einheiten teil. In Vechta treffe man auf einen Gegner, der aggressiv und schnell spiele, so Blode, warnt unter anderem von der Offensivkraft eines Leon Okpara oder eines J.J. Culver. „Und mit Kevin Smit haben sie einen, der das alles organisiert und dirigiert“, spricht der Wedeler Trainer den erfahrenen Rasta-Spielmacher an, der auch kurz vor Weihnachten in der Steinberghalle einer von Vechtas Besten war. Seinerzeit setzte sich der SC Rist in der Verlängerung mit 83:81 durch.

Blode: „Im Hinspiel haben wir Vechta geschlagen, das ist natürlich wieder unser Ziel, aber wir wissen, dass es in Vechta noch mal schwieriger wird.“

18.03.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Nach der ersten Niederlage seit über einem Monat müssen die TKS 49ers diesen Samstag erneut auswärts ran. Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gastiert das Team bei den RheinStars in Köln. Mit einem Sieg gegen die derzeit neuntplatzierten Kölner könnte man einen großen Schritt Richtung Playoffs machen.

„Wir trainieren aktuell wieder besser, wir haben in Itzehoe gewonnen und wollen das gute Gefühl vom Wochenende mit einem weiteren Erfolg stärken“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Außerdem haben wir aus der ersten Begegnung noch eine Rechnung offen.“

Im Hinspiel sahen die RheinStars noch in der Schlussminute wie der kommenden Sieger aus, bevor die in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor den Toren Berlins beheimateten TKS49ers durch den Dreier von Andrii Kozhemiakin zum 75:74 kamen. Pünktlich mit der Schlusssirene waren die RheinStars geschockt und geschlagen. Der ukrainische Pointguard blieb auch im weiteren Verlauf der Saison der stabile Topscorer bei den TKS49ers. 19 Punkte legt er pro Spiel durchschnittlich auf, bei 3.5 Assists. Dazu kommen mit Robin Jorch (12.6) und Yannick Hildebrandt (8.4) weitere verlässliche Scorer.

Verlässlich steht dabei für solide, so wie sich die Saison der 49ers darstellt. Keine großen Ausreißer nach oben oder unten – die 49ers sind für jeden Gegner unangenehm und schwierig zu spielen. Selbst die Statistik bescheinigt ihnen im Ligavergleich in nahezu allen Zahlen gesunde Mitte. Nichts Aufregendes, alles gut ausgewogen. Einen längeren Lauf mit vier Siegen gab es dazu vor wenigen Wochen, der erst am vergangenen Samstag bei den Dragons Rhöndorf (82:88) endete. Also, alles im grünen Bereich. Aktuell stehen die Kölner Gäste bei 11:9-Siegen und sollten am Ende der Hauptrunde zu den acht Playoff-Teilnehmern zählen. Das wollen die Kölner auch, doch die brauchen noch mindestens drei Siege, um sich sicher dazuzählen zu dürfen. Der erste muss am Samstag her. Für Spannung ist also gesorgt.

49ers Co-Coach Dorian Coppola blickt zuversichtlich auf die anstehende Herausforderung: „Wir wissen, worauf wir uns vorbereiten müssen und was genau umgesetzt werden muss. Klar ist, dass wir bestmöglich gegen Kölns Stärken ankämpfen werden und erst einmal optimistisch bleiben.“

18.03.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Showdown am Samstag – der SSV LOK Bernau empfängt den Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Zu Gast sind die BSW Sixers und mit ihnen ca. 50 Fans der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt. Die Erich-Wünsch-Halle zu Bernau wird also für beide Teams zu einem Hexenkessel werden.

Es liegt an den Bernauer Fans, dieses erste Duell – das Fan Duell – zu gewinnen und damit die gewohnte „Lok-Hölle“ zu kreieren. Beide Teams verfügen über eine lange und gemeinsame Historie sowohl in der Bundesliga als auch in der Regionalliga. Mehrmals stand man sich gegenüber und immer waren es fantastische Duelle, die eine hervorragende Werbung für unseren Sport gemacht haben. Auch die Fan-Gemeinden verbindet eine Fan-Freundschaft. Sowohl in Bernau als auch in Sandersdorf wurde die jeweilige Gastmannschaft immer von zahlreichen Fans begleitet. Auch am Samstag erwarten wir ungefähr 50 Fans aus dem benachbarten Bundesland. Für Spannung und Pfeffer in der Partie ist gesorgt. Bernau hat das Hinspiel katastrophal verloren. Daher brennen die Mannen um Kapitän Max Rockmann auf Wiedergutmachung. Sie wollen ihrem heimischen Publikum beweisen, dass es sich um einen Ausrutscher gehandelt hat. Für die Sixers geht es darum die Tabellenführung zurückzuerobern, da man im Jahr 2023 bereits 2 Niederlagen einstecken musste. Die Bühne ist also bereit für ein wahres Basketballfest.

Coach Davide Bottinelli: „Die Mannschaft freut sich sehr auf dieses Spiel. Die Niederlage der Hinrunde haben wir längst verarbeitet und seitdem hat sich jeder einzelne Spieler – und damit das gesamte Team – großartig entwickelt. Dennoch ist uns bewusst, dass die Sixers als Tabellenzweiter jede Menge Qualität mitbringen. Sie haben einen tiefen Kader, sind sehr gefährlich von der Dreierlinie und agieren clever in der Defense. Aus unserer Perspektive werden wir viel auf die defensive Stärke setzen, zusammen mit dem offensiven Teambasketball, der uns auszeichnet. Es wird ein Basketball-Fest vor unseren tollen Fans.“

18.03.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford

Eine der entspannten Auswärtsfahrten erwartet die BBG Herford am kommenden Wochenende, wenn es am Samstag ins Ruhrgebiet nach Schwelm geht. Die örtliche Nähe sorgt dafür, dass der Ausflug nicht den gesamten Tag in Anspruch nehmen dürfte. Ob die Reise auf sportlicher Ebene auch entspannt wird, bleibt jedoch offen. Rein tabellarisch betrachtet ist Schwelm ein leichterer Gegner als die zuletzt empfangenen SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings kämpfen die EN Baskets aktuell noch um den letzten Playoff-Platz acht, den die Gastgeber mit Sicherheit gegen die Konkurrenz aus Köln und Iserlohn verteidigen will.

Aus dem Hinspiel hat unser Team einiges gutzumachen. Gegen eine ersatzgeschwächte Gastmannschaft verlor man mit 73:98 überdeutlich und hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Neben diesem Umstand wäre ein weiterer Sieg für den Klassenerhalt enorm wichtig, um einen möglichen Showdown im letzten Spiel der Saison gegen Gießen zu entgehen. Trainer Christos Dictapanidis wird seine Mannschaft entsprechend gut vorbereitet haben, um das rettende Ufer zusätzlich zu befestigen.

Prägende Akteure auf Seiten der Schwelmer sind unter anderem Calvin Oldham Jr (14,1 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel) sowie der Veteran Chris Frazier (13,4 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel stellte vor allem Oldham die BBG-Verteidigung vor unlösbare Probleme und erzielte mit 26 Punkten seinen Karrierebestwert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Head-Coach Falk Möller warnt: “Herford hat im Vergleich zur Hinrunde ebenfalls ein anderes Gesicht. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die, wenn sie einmal einen Lauf haben, schwer zu stoppen sind. Es wird vor allem auf unsere Verteidigung ankommen, damit wir den nächsten Sieg einfahren können.“

18.03.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. Dragons Rhöndorf

Das letzte spielfreie Wochenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist für die ROTH Energie Giessen Pointers beendet und nun geht es am Samstagabend in der Osthalle weiter, wenn die Dragons Rhöndorf zu Gast sein werden. So allmählich neigt sich die Saison 2022/23 dem Ende entgegen und die Pointers kämpfen weiterhin gegen Abstieg, der mit allen Mitteln noch verhindert werden soll.

Nach der Niederlage in Schwelm konnten die Gießener sich zwei Wochen lang auf den Schlussspurt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vorbereiten, allerdings ist man sich bei den Pointers bewusst, dass mit den Basketballern aus Bad Honnef eine spielstarke Truppe wartet. „Rhöndorf ist eine der besten Mannschaften in der gesamten Liga und mit Devon Goodman einen Point-Guard, der wahnsinnige Qualitäten besitzt. Mit Florian Koch ist ein weiterer Spieler, der aus
Gießener Zeiten noch gut bekannt ist. Nicht vergessen darf man Paul Albrecht, der mit seinen 2,08m sehr stark unterm Korb agiert.“
, sagt Pointers-Coach Dejan Kostic im Vorfeld zum kommenden Gegner.

Die Rhöndorfer konnten am vergangenen Wochenende im ersten Spiel nach dem tragischen Tod von Mubarak Salami aufgrund einer starken Teamleistung, die TKS 49ers aus Stahnsdorf bezwingen und sich auf Platz Fünf in der Tabelle festsetzen. Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen – das sagt auch Dejan Kostic, der dennoch glaubt, dass gegen den starken Gegner etwas möglich sein könnte „Es wird keine leichte Aufgabe, aber im Hinspiel hat man gesehen, dass wir gegen die Dragons mithalten können. Vielleicht ist da für uns was möglich, weil wir haben gut trainiert und ich bin zuversichtlich eingestellt, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden.“

Im Hinspiel hatten die Drachen vom Menzenberg, wie die Dragons Rhöndorf auch genannt werden, Anfang November mit 97:85 die Oberhand über die Pointers, die jedoch eine couragierte Leistung zeigten.

19.03.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Die Heimniederlage gegen Köln tat weh. Und die Aufgaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga werden nicht leichter für die Itzehoe Eagles. Sonntag sind sie beim Tabellendritten SBB Baskets Wolmirstedt zu Gast.

Die Eagles, derzeit Siebter, könnten einen Sieg im zusehends engen Rennen um die Playoff-Plätze gut gebrauchen. Doch die Aufgabe wird hart: Wolmirstedt habe gerade zuletzt gezeigt, wie viel Qualität in der Mannschaft stecke, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Fünf Spiele nacheinander hat das Team aus der Nähe von Magdeburg gewonnen und spiele attraktiven Basketball.

Vor Ablauf der Wechselfrist habe sich Wolmirstedt noch einmal verstärkt mit dem bundesligaerfahrenen Aufbauspieler Maximilian Begue. Auch die drei Säulen Bill Borekambi, Jordan Talbert und Martin Bogdanov bringen Erfahrung aus höheren Ligen mit: „Sie unterstreichen Wochenende für Wochenende, wie viel Qualität sie mitbringen“, sagt der Eagles-Trainer. Hinzu kämen talentierte junge Spieler, die allesamt eine gute Saison ablieferten. Auf seine Mannschaft warte ein sehr großes Team, das sehr physisch spiele und gerade zu Hause schnelle Abschlüsse suche.

Daraus folgt: „Für uns geht es darum, in diesem Spiel das Tempo zu kontrollieren“, so Völkerink. Seine Mannschaft dürfe nicht in „Run-and-gun“-Basketball verfallen und zu früh abschließen: „Das ist genau das Spiel, das Wolmirstedt spielen möchte.“ Deshalb erwarte er von seiner Mannschaft, die Systeme durchzuspielen und kontrolliert zu agieren. Gefordertsei zudem die Defensive, um die Leistungsträger der Gastgeber zu bremsen.

Vorberichte ProB Süd 23. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 23: 17.03.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. OrangeAcademy

Am 23. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Freitag um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf die OrangeAcademy Ulm.

Das Farmteam des Bundesligisten ratiopharm Ulm hat sich nach einem schwächeren Saisonstark enorm gesteigert und hat nun die Playoff-Plätze wieder im Visier. Mit dem erst 19-jährigen österreichischen Nationalspieler David Fuchs kann Coach Ragnarsson auf einen Doppellizenzspieler zurückgreifen, der auch regelmäßig in der Bundesliga und dem Eurocup aufläuft und dort durchschnittlich 12 Minuten auf dem Feld steht. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist Fuchs einer der besten Spieler der gesamten Liga und erzielt im Schnitt 17 Punkte. Topscorer des Teams ist der erst 17-jährige französische Juniorennationalspieler Pacome Dadiet, der erst im Januar aus Paris nach Ulm wechselte und dort gleich zum absoluten Leistungsträger wurde. Mit 20 Punkten bei einer Wurfquote von über 50 % aus der Distanz ist der athletische Flügelspieler, der auch schon im Eurocup sein Debüt feiern durfte, einer korbgefährlichsten Spieler der Liga. Auch Tobias Jensen, Maximilian Langenfeld und Antonio Dorn konnten sich im bisherigen Saisonverlauf bereits über zahlreiche Einsätze in der Bundesliga und dem Eurocup freuen und sind ein weiterer Beleg für die hohe Qualität des Ulmer Kaders. Jensen, der vor wenigen Wochen gegen Norwegen sein A-Nationalmannschaftsdebüt für Dänemark feierte, ist ein sehr guter Allrounder, der mit 13 Punkten und je 5 Rebounds und Assists beeindruckende Werte auflegt. Mit Maxi Langenfeld, der in 11 von 16 Spielen zweistellig punktete und durchschnittlich 12 Punkte erzielt hat Headcoach Ragnarsson eine weitere sehr starke Scoringoption. Auch viele weitere Akteure wie u.a. Marko Rosic, Antonio Dorn oder Lenny Liedtke, um nur einige zu nennen, machen immer wieder auf sich aufmerksam und verleihen dem talentierten Kader, der ein Durchschnittsalter von 18 Jahren aufweist, viel Tiefe. Die Tatsache, dass Ulm nach den Abgängen ihrer Leistungsträger Krimmer, Stoll, Rataj, Loemba, Diallo und Ensminger, die zusammen mehr als zwei Drittel der Ulmer Punkte in der vergangenen Saison erzielten, mit lediglich zwei externen Neuzugängen eine gute Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd spielt, zeigt wie qualitativ stark die Arbeit im Ulmer Nachwuchsprogramm ist.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Nach dem Stellen des Insolvenzantrags der White Wings Hanau ist die Planung für alle Teams der ProB Süd aktuell sehr schwer. Das junge Team aus Ulm ist sehr talentiert und besitzt mit David Fuchs, Tobias Jensen und Neuzugang  Pacome Dadiet mindestens drei Spieler, die Spiele alleine entscheiden können. Im Hinspiel mussten wir uns sehr strecken, um das Feld am Ende mit einem 87-77 Erfolg verlassen zu können. Trotz allem erwarte ich von unserem Team einen Sieg und einen weiteren Schritt nach vorne in der Vorbereitung auf die Playoffs.“

18.03.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BG Hessing Leitershofen

Nach zuletzt vier Siegen in Folge bestreiten die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag ihr nächstes Heimspiel. Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen sie den Aufsteiger BG Hessing Leitershofen in Basketball City Mainhattan. Sollten die Juniors diese Partie für sich entscheiden, wären sie damit vorzeitig für die Playoffs qualifiziert.

Mit drei Siegen aus den ersten vier Partien ist der Aufsteiger aus der Nähe von Augsburg furios in die laufende Saison gestartet. Darunter war auch der 76:70 Heimerfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors im Oktober. Mittlerweile stehen sie auf dem neunten Tabellenplatz und haben aktuell zwei Siege Rückstand auf den begehrten achten Platz, welcher zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. In Karlsruhe (90:94) und Zuhause gegen Speyer (98:88) haben sie zuletzt zwei Siege feiern können. Headcoach Emanuel Richter stehen insgesamt 18 Spieler im Kader zur Verfügung. Topscorer der Kangaroos, wie die Gäste auch genannt werden, ist der 25 jährige Amerikaner Teathloach Gatkuoth Pal, der im Schnitt 17 Punkte pro Partie erzielt. Auch Lucas Mayer (14,1), Nemanja Scekic (11,7) und Meo Martin (10,8) punkten zweistellig.
Mit dem Rückenwind aus vier erfolgreichen Spielen in Serie und der Möglichkeit, sich mit einem Erfolg sicher für die Playoffs zu qualifizieren, gehen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag entsprechend motiviert in das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Leitershofen. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur Partie: „Leitershofen spielt mit viel Tempo und ist sehr aggressiv im Zug zum Korb. Wir müssen Zuhause defensiv den Ton setzen und sie bei wenigen Punkten halten. Dann haben wir eine gute Chance uns für das Hinspiel zu revanchieren.“

BG Co-Trainer Martin Jankov über den Gegner: „Frankfurt steht nicht umsonst auf Platz drei in der Tabelle. Trainer Sepehr Tarrah hat da eine sehr talentierte Mannschaft aufgebaut, dazu ist der Kader sehr breit besetzt. Sie haben zuletzt im Januar verloren und sich eine sehr gute Ausgangsposition für die Play-Offs gesichert, die sie gegen uns sicherlich nicht leichtfertig verspielen wollen“, so Jankov.

18.03.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics

Nur noch einen Sieg ist der BBC Coburg vom Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB entfernt. Mit einem Heimsieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Oberhaching kann das Team um Kapitän Sven Lorber am Samstagabend aber auch Big Points einfahren. Aus eigener Kraft wollen sich die Vestestädter das Heimrecht für die Playoffssichern. Dazu ist es erforderlich, den vierten Tabellenplatz zu halten.

Die Vestestädter haben Ihrerseits die Playoffteilnahme bereits gesichert. Für die Truppe von Coach Milos Petkovic ist die Partie jedoch nicht weniger wichtig als für Gelbhemden. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber einen Platz unter den Top4 festigen und sich somit das Heimrecht in der ersten Runde sichern. Petkovic, der bei Oldenburg und Giessen bereits in der BBL als Co-Trainer beschäftigt war, löste kurz vor Weihnachten die sehr erfolgreiche Trainerin Jessie Miller ab. Die Schwägerin von Tropics-Kapitän Peter Zeis erhielt ein sehr lukratives Angebot aus der WNBA, welches man nicht ablehnen kann. Mit Co-Trainer Patrick Seidel, der in Fachkreisen als großes Trainertalent gilt, hat Petkovic einen absoluten Fachmann an seiner Seite. Seidel coachte alleinverantwortlich beim Hinrundensieg in Karlsruhe, wo er durch gut getimte Auszeiten großen Anteil am Sieg der Coburger hatte. Danach startete der BBC eine eindrucksvolle Siegesserie und spielte sich unter den Top4 Teams fest.

Auf den kleinen Positionen kann der Kooperationspartner von Brose Bamberg mit Tyresse Blunt, Adrian Worthy, dem spanischen Schlitzohr Jose Joapuin Carrasco Martin und Adrian Petkovic ein schlagkräftiges Quartett aufbieten. Unterm Korb haben die Vestestädter mit Milan Suput, Jannis Sonnefeld sowie Leon Bulic variable und ebenfalls brandgefährliche Spieler. Nicht zu vernachlässigen für die Oberhachinger Verteidigung ist aber auch Sven Lorber. Der 25-Jährige gilt genau wie Nico Höllerl als sicherer Dreipunktschütze.

Die sehr offensivstarken Gastgeber konnten vergangene Woche in Hanau gewinnen und zeigten eindrucksvoll Ihre Qualitäten. Für die Tropics gilt es den offensiven Motor der Coburger ins Stottern zu bringen. Für Peter Zeis und Jörg Dippold ist es eine Rückkehr in die Heimat. Die beiden gebürtigen Bamberger dürften somit beim Gastspiel in Oberfranken besonders motiviert sein.

18.03.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. FC Bayern Basketball II

Die SEEBURGER College Wizards empfangen am Samstagabend den FC Bayern Basketball II zum vorletzten Heimspiel der laufenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd Saison. Beim Spiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs zeigen die Wizards gemeinsam mit Premium-Partner Riverty (ehemals Arvato) Flagge und werden mit verschiedenen Aktionen in der Lina-Radke-Halle für Diversität sensibilisieren und zugleich werben.

Nach einer intensiven Krankheitswoche mit zahlreichen Ausfällen kann Coach Rouven Roessler am Samstag wieder aus dem Vollen schöpfen. Top-Scorer Christian Rodriguez hat seine Coronainfektion überstanden und wird dem Wizards-Spiel wie gewohnt seinen Stempel aufdrücken.

Die KIT-Basketballer treffen mit dem FC Bayern Basketball auf eine junge und aggressive Mannschaft, die mit Mohamed Sillah einen der stärksten Rebounder der Liga ihren Reihen hat. Zudem geht es für den Bayern-Nachwuchs als Profi-Unterbau um den wichtigen Verbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Ein Sieg gegen die Karlsruher und der Klassenerhalt würde wieder in Reichweite kommen.

„Wir müssen nochmal alles aus uns herausholen und die Saison bestmöglich zu Ende spielen. Wir wollen gemeinsam mit unseren treuen Fans in den letzten beiden Heimspielen einen positiven Saisonabschluss feiern“, sagt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

19.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am Sonntag, den 19. März 2023 empfangen die Basketball Löwen am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle.

Mit zuletzt sechs Siegen in Folge verbesserten die Erfurter die Chancen auf die Playoffs deutlich und stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Ehinger stehen auf dem achten Platz und sind dementsprechend ebenfalls auf Playoff-Kurs. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB qualifizieren sich die ersten acht Teams der Südgruppe und die ersten acht Teams der Nordgruppe für die Playoffs und spielen den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Dabei trifft der Tabellenerste der Nordgruppe in der ersten Runde auf den Achten der Südgruppe. Jede Playoff-Runde wird im Modus best-of-3 ausgespielt, das bedeutet sobald eine Mannschaft zwei Partien für sich entscheidet, qualifiziert sie sich für die nächste Runde.

Das TEAM EHINGEN URSPRING spielte viele Jahre in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und setzt auf eine äußerst junge Mannschaft. Insofern stehen sich am Sonntag auf beiden Seiten zahlreiche junge Athleten gegenüber. Im Hinspiel gelang den Thüringern ein 88:70-Auswärtssieg. In den letzten Wochen zeigten die Baden-Württemberger starke Leistungen und gewannen zwei von drei Spielen.

19.03.2023 17:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. WHITE WINGS Hanau

Der erste Schrecken des Insolvenzantrags der WHITE WINGS Hanau hat sich mittlerweile gelegt. Und doch gibt es beträchtliche Einschränkungen, mit denen Headcoach Marti Zamora derzeit umgehen muss: Center Bubba Furlong ist unter anderem aufgrund eines Krankheitsfalls innerhalb der Familie vorzeitig in die USA abgereist und steht bis Ende der Saison nicht mehr im Aufgebot des Hanauer Basketballclubs. Auch Bruno Albrecht ist weiterhin angeschlagen, ein Einsatz am Wochenende fraglich. Entsprechend wird es keine leichte Aufgabe im Auswärtsspiel gegen die BIS Baskets Speyer am kommenden Sonntag.

„Als Coaches arbeiten wir hart daran, uns auf den Sport zu fokussieren und dabei auch die Motivation hoch zu halten“, sagt Zamora. Dennoch: Die White Wings werden in jedem Fall Woche für Woche auf den Gegner vorbereitet sein und auch mit den tiefen Schnitten in die Rotation alles dafür geben, allen Teams auf Augenhöhe zu begegnen. „Durch die Veränderungen im Team gibt es nun für viele Spieler, die bislang eher wenige Spielminuten erhielten, mehr Möglichkeiten, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen. Für sie ist es also eine Chance, sich zu beweisen, das konnte man bereits in der vergangenen Woche sehen.“

Am Sonntag geht es dann auf die Reise nach Rheinland-Pfalz zum Rückspiel gegen die Baskets aus Speyer. Das Hinspiel Ende November hatten die Grimmstädter noch klar mit 100:69 für sich entscheiden können. Inzwischen ist viel passiert: Seit dem Jahreswechsel hat sich die Leistung der Pfälzer deutlich stabilisiert. Siege gab es unter anderem gegen Frankfurt, Oberhaching und Ehingen, überdies konnte das Team auch lange gegen die erstplatzierten Koblenzer mithalten. Anteil daran hat unter anderem der im Dezember verpflichtete, kroatische Point Guard Jake Babic: Mit durchschnittlich 13,5 Punkten, 7,1 Assists und sechs Rebounds pro Spiel ist der 27-Jährige ein wichtiger Spielmacher für seine Mannschaft. Weiterhin sind Guard Daryl Woodmore und Power Forward Quadre Lollis entscheidende Leistungsträger. „Die Baskets haben seit November eine deutlich andere Spieldynamik. Sie spielen häufig Small Ball, also mit vielen kleinen, schnellen Spielern. Ein solches Offensivspiel sind wir von unseren Gegnern eher nicht gewohnt“, sagt der Hanauer Coach.

BIS-Coach Carl Mbassa blendet die Probleme des Gegners vor der Partie aus und konzentriert sich auf das Geschehen unter den Körben. „Die Hanauer sind Favorit“, sagt er: „Sie werden befreit aufspielen, und wir wollen uns gut verkaufen.“ Mbassa fordert von seinen Schützlingen intensive Abwehrarbeit und warnt besonders vor den Gästespielern Tim Martinez, Sebastian Brach, Philipp Hecker und Philipp Walz. Möglicherweise stehen dem Trainer der Speyerer am Sonntag alle Stammkräfte zur Verfügung; Dennis Diala, der bei der jüngsten Niederlage bei der BG Hessing Leitershofen wegen einer Schulterverletzung passen musste, möchte wieder ins Geschehen eingreifen.

WHAT I EAT IN A DAY – BADU BUCK

Badu Buck

Ein neue Folge @barmer „What I eat in a day“. @badubuckets der @wihapanthers gibt uns heute einen Einblick in seinen Tagesablauf und was hierbei auf dem Teller landet. Auf die Schärfe verzichtet er dabei nicht und Musik darf dabei auch nicht fehlen. 🔥🎶

WHAT I EAT IN A DAY – VINCENT FRIEDERICI

Vincent Friederici – ART Giants Düsseldorf

Was essen Profi-Basketballer eigentlich so über den Tag verteilt, besonders wenn das Training bevorsteht? Ausgewogen? Proteinreich oder doch mit vielen Kohlenhydraten? Zumindest was @vincentfriederici an einem Tag zu sich nimmt, um auf Top-Niveau spielen und trainieren zu können, könnt ihr im @barmer „What I eat in a day“ Reel herausfinden.

WHAT I EAT IN A DAY – NIKLAS GESKE

Niklas Geske – VfL Sparkassenstars Bochum

Schaut euch im neuen BARMER „What I eat in a day“ mit Nikals Geske der VfL Sparkassenstars Bochum an, was er an einem Tag isst, um gestärkt einen Trainingstag erfolgreich zu meistern und entsprechend ausklingen zu lassen. Viel Spaß mit den Impressionen. 🍽️🍛

GET IN SHAPE – JONAS GROF

Jonas Grof – VfL Sparkassenstars Bochum

Im neuen BARMER Format „Get In Shape“ zeigen uns die Bundesligisten 5 Übungen, die gesund für den Körper sind und sich bestens für ein optimales Aufwärmen kurz vor dem Spiel eignen. Heute zeigt uns Jonas Grof der VfL Sparkassenstars Bochum, welche Übungen er hier bevorzugt. Viel Spaß mit dem Video 💪🤸‍♂️

Nachberichte ProB Nord 22. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 22: 11.03.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers 88:82

Die TKS 49ers bekommen es am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut mit einem direkten Tabellennachbarn zu tun. Beim dieswöchigen Auswärtsspiel erwarten sie die Dragons Rhöndorf. Anders als vergangene Woche sind diesmal die 49ers das herausfordernde Team (Platz 6) und der Gegner hat seinen Tabellenrang (Platz 5) zu ver-teidigen. Los geht es in NRW am Samstag um 19 Uhr.

Nach dem intensiven Heimspiel und -sieg, bei dem die Stimmung in der Halle die wohl beste der laufenden Saison war, stehen für die TKS 49ers nun erst einmal wieder zwei Auswärtsspiele an. Als erstes trifft man auf die Dragons in Rhöndorf. 
Die Begegnung ist dabei leider nicht nur das Duell zweier direkter Tabellennachbarn, sondern auch zweier Vereine, für die Mubarak „Mubi“ Salami die Basketballschuhe schnürte. Mubi verunglückte am 24. Februar bei einem Verkehrsunfall im Alter von gerade einmal 26 Jahren. An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf eine Spendenaktion für Mubis Mutter und seine sechs jüngeren Geschwister aufmerksam machen. Für die Dragons Rhöndorf ist er zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aufgelaufen. Aufgrund dieser tragischen und traurigen Situation war auch die Partie der Rhöndorfer am 21. Spieltag abgesagt worden. Beim Hinspiel Ende Oktober in Kleinmachnow setzten sich die Dragons relativ eindeutig mit 66:82 gegen die 49ers durch. Damals war die schwächere Trefferquote der 49ers, 32% zu den 51% von Rhöndorf, insbesondere in den Vierteln zwei und vier ausschlaggebend für die Heimniederlage. Bei den Dragons spielten vor allem Aufbauspieler Devon Goodman (29 Punkte) sowie Big Man Zaba Bangala (15 Pkt, 13 Reb) stark auf. Diese sind zusammen mit Routinier Florian Koch schon über die gesamte Saison die statistisch Besten der dieswöchigen Gastgeber. Mit ihrem fünften Sieg in Serie würden die 49ers den fünften Tabellenplatz der Dragons übernehmen.

Letztere könnten wiederum unter Umständen mit einem Sieg auf Platz 4 klettern. TKS-Coach Vladimir Pastushenko blickt wie folgt auf die Partie: „Rhöndorf ist eines der oder gar das offensiv stärkste Team der ProB Nord. Vor allem von der Dreierlinie können sie uns sehr gefährlich werden. Wir werden unser bestes Spiel abliefern müssen, um in Rhöndorf bestehen zu können.“ 

11.03.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RASTA Vechta II 67:86

Die Iserlohn Kangaroos mussten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord der RASTA Vechta II geschlagen geben. Beim 67:86 in der heimischen Matthias-Grothe-Halle lagen die Iserlohner bereits zur Halbzeit recht deutlich mit 28:45 zurück. „Es war eine durchwachsene erste Halbzeit, aber ein viel besserer zweiter Durchgang“, erkannte Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan. Die Chance auf die Playoffs hat der Headcoach noch nicht aufgegeben: „Wir werden alles geben und weiter hart arbeiten.“

Die Kangaroos mussten vor Spielbeginn schon Rückschläge verkraften. Mit Kapitän Joshua Dahmen, Patrick Teka und David Pavljak fielen gleich drei Spieler krankheitsbedingt aus. „Das hat unsere Rotation sehr schrumpfen lassen“, so Shirvan. In den ersten Minuten des Spiels konnte sich kein Team richtig absetzen, aber als dann die Defense der Iserlohner den US Amerikaner JJ Culver frei ließ, traf dieser innerhalb von einer Minute dreimal von der  3er Linie zum zwischenzeitlichen 11:20 (7 Min).

Stetig konnten die klug agierenden Gäste ihren Vorsprung ausbauen, so dass es nach 16 Minuten bereits 22:40 stand. Der bis dahin beste Scorer der Kangaroos, Mike Cubbage, bekam in dieser Phase sein drittes Foul gepfiffen und musste deshalb erst einmal pausieren. Der Guard war in der ersten Hälfte der beste Scorer auf Seiten der Sauerländer (12 Punkte). Genauso viele Punkte hatte zu diesem Zeitpunkt auch J.J. Culver auf der Gegenseite, der US-Amerikaner traf dabei vier von sechs Dreiern. Generell zeigten sich die Gäste stark von Downtown, trafen über das Spiel gesehen 37 Prozent ihrer 3er-Versuche. Die Kangaroos konnten da nicht mithalten und erwischten einen rabenschwarzen Abend von “downtown” mit einer unterirdischen Quote von nur 16 % (4/25).

Hinzu kam, dass die Iserlohner keinen Zugriff an den Brettern bekamen und das Rebound Duell klar verloren. Immer wieder konnten die Rastas ihre athletischen Vorteile nutzen und kamen alleine zu 16 Offensivrebounds. Defensiv zeigte sich Dennis Shirvan deshalb insgesamt nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben den Gegner oft zu schwierigen Würfen gezwungen, dann aber durch schlechtes Ausboxen nicht den Rebound geholt. Das hat wehgetan“, konstatierte Iserlohns Headcoach. Unzufrieden war er auch mit der Chancenverwertung seines Teams, die viele einfache Layups und Würfe vergaben, weshalb die Führung der Gäste zunächst sehr klar war.

Im dritten Viertel kämpften sich die Kangaroos vor ihren begeisterten 850 Fans jedoch wieder zurück und waren in der 27.Minute in Reichweite (49:56). Doch statt den Rückstand weiter zu verkürzen, wurde das Problem der verpassten einfachen Körbe deutlich. Dreimal hatten sie die Chance, dreimal kassierten sie im Anschluss Fastbreakpunkte, wodurch der Rückstand wieder zweistellig wurde. „Das Team ist total geknickt“, berichtete Shirvan. „Wir wissen auch, dass wir da eine gute Chance liegen gelassen haben. Gerade, wenn man sieht, wie die anderen Teams gespielt haben.“ Trotzdem wollen sie positiv bleiben und weiter für die Playoffs kämpfen. Insgesamt muss man auch dem Gegner Respekt zollen, der nicht nur durch seine Routiniers Smit, Okpara und Culver zu überzeugen wusste, sondern auch durch seine zum Teil noch minderjährigen Talente, allen voran das 17-jährige Centertalent Johann Grünloh (14 P./5 Reb/8Ass).

Durch das anstehende spielfreie Wochenende haben die Iserlohner mehr Zeit, sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. „Wir haben jetzt noch drei Spiele und wollen da das Maximum herausholen“, erklärte Shirvan, der in den zwei Wochen noch einmal intensiv im Training arbeiten will. Bei den Itzehoe Eagles steht ein Duell gegen den direkten Konkurrenten an, der Headcoach ist optimistisch: „Wir müssen in die letzten 3 Spielen an uns glauben und alles geben, so dass wir die Chance auf die PlayOffs noch wahrnehmen können.“

11.03.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RheinStars Köln 78:81

Die Itzehoe Eagles haben im Rennen um die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Partie gegen die RheinStars Köln am Klinikum-Itzehoe-Heimspieltag ging mit 78:81 (19:13, 12:24, 31:22, 16:22) verloren.

Headcoach Stephan Baeck war schon vor dem Spiel überzeugt, dass sein Team gewinnen würde. „Wir werden gewinnen, weil wir besser sein werden.“ Zwar war der Weg dann wie so oft steiniger als erhofft. Aber am Ende sollte Baeck richtig gelegen haben – zumindest mit dem Sieg. “Wir haben heute viel mehr Fehler gemacht als noch vor einer Woche in Vechta. Vielleicht waren wir übers komplette Spiel nicht besser als die Eagles, aber wir haben zum Schluss mehr Willen gehabt und uns den Sieg geholt. Glückwunsch an die Mannschaft und jetzt arbeiten wir daran, auch das nächste Spiel erfolgreich zu gestalten.”

Nach einem 0:5 zu Beginn kamen die RheinStars in der Sporthalle am Lehmwohld vor allem in der Defense auf Touren – und im Anschluss zu einem 11:0-Lauf. Die Gäste – u.a. mit Robin Straub in der Starting Five – wirkten wacher. Allerdings waren die Kölner nicht von Wurfglück begünstigt, so dass Itzehoe die Führung zurückholen konnte. Bei 13:19 ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen die Verteidigung der Rheinländer weiter anzog und für zahlreiche Ballverluste der Norddeutschen sorgte. Ganze 12 Punkte ließen die RheinStars zu und kamen in der Offense besser zurecht. So wurde es eine verdiente Pausenführung von 37:31.

Wie so oft in dieser Saison nehmen sich die RheinStars allerdings eine gefühlte Auszeit im dritten Viertel. In der Verteidigung kassieren die Kölner mit 31 Punkten genauso viel wie in der kompletten ersten Halbzeit. Vorne verlieren die Gäste zwischenzeitlichen ihren Drive. Zwar kommen die Hausherren besser zurecht, doch es scheint vor allem an der wellenartigen Vorstellung der RheinStars zu liegen, dass sie wieder in Führung gehen können. Immerhin, bei 59:62 aus Kölner Sicht ist nach 30 Minuten noch nichts verloren.

Und die RheinStars fangen sich wieder, gehen in der 33. Minute erneut in Front (65:64). Obwohl sie als das eigentlich bessere Team weiterhin viele Chancen liegen lassen, bleiben sie knapp vorne. Auch, weil sie anders als in Vechta das Spiel bis zum Schluss in ihren Händen behalten und kluge Entscheidungen in den letzten Sekunden treffen. Kapitän Rupi Hennen (26 Punkte) und Ali Sow (24) schließlich tragen ihr Team zum Auswärtssieg.

12.03.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. EN BASKETS Schwelm 83:74

Am frühen Sonntag morgen traten die EN Baskets die 450km lange Reise zum Tabellen-Zweiten BSW Sixers an. Nicht mit dabei war Robert Merz, der wegen einer fiebrigen Grippe zu Hause geblieben war.

Head-Coach Falk Möller schickte eine veränderte Startformation aufs Feld. Viktor Ziring, Chris Frazier, Lennart Urspruch, CJ Oldham und Joshua Boutte erwischten einen guten Start in Sandersdorf.

10:4 führten die Gäste bereits nach viereinhalb Minuten und zwangen die Sixers zur ersten Auszeit. Diese wirkte und die Gastgeber starteten einen 14:6-Lauf bis zur Viertelpause. Fehlversuche und Ballverluste häuften sich bei den Baskets. Doch das erste Vierte blieb beim Stand von 18:16 offen. Das zweite Viertel startete wie das erste endete. Die Sixers trafen sehr hochprozentig von außen und die Blau-Gelben leisteten sich einige Fehlversuche und weiterhin Ballverluste. Insbesondere der Lette Kristaps Kilps war hier mit 6 von 7 Dreiern nicht zu stoppen. Zur Halbzeit lagen die EN Baskets mit 37:29 zurück. Besonders die Quoten von außen zeigten den Unterschied: Sixers 7 von 11 (64%) und die Baskets mit 4 von 19 (21%).

Auch im dritten Viertel zeigten die Gastgeber, warum sie aktuell Zweiter der Liga sind, während sich die Baskets immer wieder in Einzelaktionen verstrickten. Mitte des Viertels Stand es 49:35. Ein kleiner Zwischenspurt liess die Gäste noch einmal schnuppern: 59:48. Im letzten Durchgang setzen sich die Favoriten vor einer Rekordkulisse auf 69:53 ab. Besonders war es hier Donte Nicholas, der immer wieder punkten konnte. Joshua Boutte saß zu der Zeit schon mit dem fünften Foul auf der Bank. In den letzten Minuten betrieben unsere Baskets ein wenig Ergebniskosmetik, verteidigten aggressiv und kamen zu einfachen Punkten. Doch es war zu spät. Die BSW Sixers gewinnen am Ende verdient mit 83:74.

Falk Möller: „Wir haben nicht die nötige Spannung gehabt, um eine Mannschaft wie die Sixers schlagen zu können. Sie haben verdient gewonnen.“

12.03.2023 16:00 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt 73:88

Wenn unsere BBG ihr nächstes Heimspiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt bestreitet, ist mit Gastgeschenken nach dem starken 99:83 Erfolg unserer BBG im Hinspiel wohl kaum zu rechnen. Vielmehr muss die Mannschaft von Coach Christos Diktapanidis mit einem hochmotivierten Gegner rechnen, der die unerwartete Niederlage aus der Hinserie wiedergutmachen möchte.

Gefährlichste Akteure bei Wolmirstedt sind Bill Borekambi (16 Punkte und 6,2 Rebounds im Schnitt) und Martin Bogdanov (14,1 Punkte und 4,8 Assists), wobei viele Spieler zweistellig punkten können und eine Gefahr für jede Defensive darstellen.

Die drei Wochen Spielpause nach dem letzten Spiel gegen Vechta hat unsere Mannschaft genutzt, um sich noch mehr auf die taktische Ausrichtung des neuen Coaches einzustellen und auf den Saisonendspurt einzustimmen.

„Wir haben uns intensiv auf Wolmirstedt vorbereitet und möchten mit der Unterstützung unserer tollen Fans im Rücken den ersten Heimsieg feiern“, gibt sich Christos Diktapanidis kämpferisch.

Der erste Heimsieg würde Druck von der Mannschaft nehmen und die Chancen auf den Klassenerhalt bei nur noch wenigen ausstehenden Spielen massiv erhöhen.

12.03.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU 73:76

In einem wahren Basketballkrimi behält der SSV LOK Bernau die Oberhand und gewinnt beim SC Rist Wedel mit 76:73.
Damit sind die Bernauer seit nunmehr 8 Spielen ungeschlagen und auch weiterhin Tabellenführer.

Die LOK startete mit Akim-Jamal Jonah, Abdulah Kameric, Rikus Schulte, Isiah Small und Patrick Lyons. Die Ballbewegung in der Offensive funktionierte gut und defensiv konnte man die Kreise von Harrison Cleary gut kontrollieren. Mitte des 1. Viertels führte der SSV somit auch mit 15:6. Coach Blode nahm daraufhin eine Auszeit und diese zeigte dann langsam Wirkung. Defensiv packte Wedel jetzt eine Schippe drauf und das hinterließ Spuren beim SSV. Die Angriffsroutine des SSV wurde unruhiger und Wedel bekam vor allem offensiv mehr Sicherheit. Man konnte zwar das Startviertel noch mit 20:13 für sich gewinnen aber mit Beginn des 2. Viertels übernahm der SC das Spiel. 2 schnelle Dreier von Nagora und Waller und ein Dunk von Michael Kozak sorgten für den Führungswechsel bereits nach 2 Minuten (21:20). Erst 1 Minute später konnte Abi Kameric die ersten Punkte für die LOK in diesem Viertel erzielen. Kameric war es auch, der zusammen mit Isiah Small den SSV zu diesem Zeitpunkt im Spiel hielten. Trotzdem gehörte das 2. Viertel komplett den Gastgebern. Bedingt durch die defensive Sicherheit stieg deren Wurfquote und man konnte sich Stück für Stück absetzen und somit das 2. Viertel mit 27:13 gewinnen.

In der Folge entwickelte sich das Spiel dann zu allem, wofür wir diesen Sport so lieben. Wedel verteidigte seine Führung hart und Bernau startete immer wieder einen Lauf, um diese für sich zu beanspruchen. Bis tief ins 4. Viertel hinein, konnte sich der Gastgeber aber immer wieder dessen erwehren. 4 Minuten vor Spielende legten die Mannen von Kapitän Max Rockmann einen spielfilmreifen Schlussspurt hin. Defensiv setzten sie den Gastgeber enorm unter Druck, sodass deren Wurfquote rapide abfiel. Offensiv suchte man immer wieder den Zug zum Korb und war meistens nur durch ein Foul zu stoppen. Und woran es das ganze Spiel über haperte, gelang jetzt. Bernau traf seine Freiwürfe und konnte sich Punkt um Punkt heranarbeiten und man schaffte – mit nur noch 01:50 zu spielen – den Ausgleich (70:70). Harrison Cleary legte im Gegenzug einen 3er auf, nur um von Abdulah Kameric gekontert zu werden (73:73, 0:52 Minuten). Eine erneute Antwort von Wedel schlug fehl. Cleary verwarf und Rafail Lanaras scorte zur 75:73 Führung mit nur noch 7 Sekunden zu spielen.
Timeout Wedel. Der Angriff danach schlug aber komplett fehl und Isiah konnte sich einen Pass von Linus Hoffmann ergattern. Er wurde gefoult, ging an die Linie und machte den Sieg mit 76:73 perfekt.

Coach Davide Bottinelli: „Ich möchte zuerst sagen, dass ich sehr stolz auf meine Mannschaft bin. Sie hat heute eine unglaublichen Kampfeswillen bewiesen und hat sich als Team diesen Sieg hart erarbeitet. Wedel hat uns heute einen sehr starken Kampf geliefert und uns vor allem mit ihrer Physis überrascht und beeindruckt. Damit sind wir, vor allem im 2 Viertel, lange nicht zurechtgekommen. Daher mussten wir lange Zeit hinterherlaufen. Das wir aber niemals aufgegeben haben und uns Stück für Stück herangekämpft haben, zeigt unsere starke mentale Verfassung. Das ist für uns, gerade im Hinblick auf die nächsten Spiele, ein ganz wichtiger Aspekt.“

Bis zum 8. April sind die Rister in der laufenden Runde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gefordert: „Wir haben jetzt noch vier Spiele und wollen die Saison positiv abschließen: Mit vier Siegen am besten“, sagt der Wedeler Trainer, dessen Mannschaft am kommenden Sonnabend (18. März, 15:00 Uhr) beim SC Rasta Vechta II gefordert ist.

Nachberichte ProB Süd 22. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 22: 11.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 58:85

Für das Team Ehingen Urspring stand vor dem Heimspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg vor allem eines fest: unbedingt wollte man sich für die deutliche Niederlage im Hinspiel revanchieren. Gleichzeitig wäre ein Sieg auch ein großer Schritt Richtung Playoffs für das #teamingreen.

Doch zu Beginn des Spiels war es das junge Ludwigsburger Team, welches besser in die Partie fand. Ehingen tat sich zunächst schwer, wie zuletzt gegen Ulm oder Hanau direkt in den offensiven Rhythmus zu kommen. Das ermöglichte es den Gästen, früh in Führung zu gehen und diese auch über das erste Viertel hinweg zu verwalten. Ehingen fehlte dagegen der defensive Zugriff, um vor heimischer Kulisse den 17:24 Rückstand zur Viertelpause zu verhindern.

Dies änderte sich jedoch zu Beginn des zweiten Viertels. Sowohl defensiv als auch offensiv zeigte sich die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner nun griffiger, was mit noch fünf Minuten in der ersten Hälfte die Führung für die Gastgeber und eine Auszeit für Ludwigsburg bedeutete. Diese brachte Ehingen jedoch völlig aus dem Tritt. Offensiv gelangen nur noch hektische and daher unerfolgreiche Abschlüsse, was in einfachen Fastbreak-Punkten für Ludwigsburg resultierte. In den letzten Minuten gelang den Gästen ein verheerender 18:0-Lauf, was den Halbzeit-Rückstand für Ehingen auf 22 Zähler ansteigen ließ.

Es schien, als würde sich der Spielverlauf der Partie aus der Hinrunde wiederholen. Mit aller Kraft wollte sich Ehingen folglich gegen ein solches Ende stellen, was sich im dritten Viertel auch im Auftreten der jungen Truppe widerspiegelte. Durch aggressivere Verteidigung gelang es Ehingen, die Gäste mehrmals zu Ballverlusten zu zwingen und dadurch auch die eigenen Angriffe effektiver zu gestalten. Daniel Zacek vollendete von der Freiwurflinie einen 11:0-Lauf, welcher den Rückstand auf 14 Punkte verkürzte. Doch erneut hatte Ludwigsburg die passende Antwort parat und konnte vor der Viertelpause wieder auf 19 Zähler davonziehen.

Im Schlussviertel hatte Ehingen der drohenden Heimniederlage schließlich nicht mehr viel entgegenzusetzen. Der sowieso schon ersatzgeschwächte Kader (Ivan Delgado fehlte krankheitsbedingt, Andre Nation weiterhin verletzt) musste nach wenigen Minuten im Schlussviertel auch noch auf Erik Penteker verzichten, der mit einer Sprunggelenksverletzung nicht mehr weiterspielen konnte. Ludwigsburg schaffte es, seine Größenvorteile in der Zone auszuspielen und das Spiel an der Freiwurflinie endgültig zu entscheiden. So muss Ehingen eine enttäuschende 58:85 Niederlage hinnehmen und will nun in Erfurt zurück auf die Erfolgsspur finden.

11.03.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. BBC Coburg 97:103

Genau eine Woche nachdem die WHITE WINGS Hanau erstmalig über finanzielle Probleme berichteten, trafen sie nach einer zweiwöchigen Spielpause wieder auf einen Gegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Gegen den drittplatzierten BBC Coburg hatten die mit kurzer Rotation auftretenden Hanauer ein insgesamt gutes Spiel gezeigt. Trotz eines starken letzten Viertels reichte es jedoch nicht für einen Sieg – Coburg siegte am Ende mit 97:103.

Bereits das erste Viertel versprach ein High-Scoring-Game: Sowohl Hanau als auch Coburg waren zu diesem Zeitpunkt äußerst effektiv im Abschluss, beide Teams trafen sehr gut und brachten so ordentlich Punkte auf das Scoreboard – mit einem 31:30-Zwischenergebnis zu Ende des ersten Viertels. Nachdem beide Teams sich auch bis zur Mitte des zweiten Viertels weitgehend auf Augenhöhe begegneten, erarbeiteten sich die Coburger dank eines Elf-Punkte-Laufs ab der sechsten Spielminute erstmalig einen spürbaren Vorsprung. Halbzeitstand: 49:57.

Im dritten Viertel machte Coburg noch mehr offensiven Druck und sorgte so zwischenzeitlich sogar für einen 18-Punkte-Vorsprung. Die White Wings gaben sich jedoch nicht auf – und starteten dem Zwischenstand von  68:80 zum Trotz äußerst stark in den Schlussabschnitt: Philip Hecker und Philipp Walz trafen starke Drei-Punkte-Würfe und brachten das Team so innerhalb von nicht einmal zweieinhalb Minuten auf sieben Punkte heran. Und auch in der Folge nahm die Mannschaft den Kampf an, setzte nach Gegentreffern immer wieder nach – sehr zum Gefallen der zahlreich erschienenen Hanauer Fans. Leider erreichten die White Wings keine nennenswerten defensiven Stops mehr, um die Aufholjagd noch effektiver zu gestalten. Schlussendlich kam das Team nicht mehr näher als auf sechs Punkte Rückstand heran. Am Ende Siegten die Gäste nicht unverdient mit 97:103.

Mit Blick auf die aktuelle Situation zeigte sich Headcoach Marti Zamora zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: „Die Mannschaft hat alles gegeben, um fokussiert ins Spiel zu gehen und alle haben ihr Bestes gegeben. Ich war sehr überrascht, dass wir trotz aller aktueller Probleme auf einem guten Level gespielt haben. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und uns nie aufgegeben. Das war eine tolle Leistung. Und man muss Coburg auch gratulieren: Sie waren heute äußerst effizient mit einer Quote von 77 Prozent aus der Zwei-, und 41 Prozent aus der Drei-Punkte-Distanz.“ Ein besonderes Highlight war für Zamora der Support der Hanauer Fans: „Wir sind den Fans dankbar, die heute für uns da waren und uns in einer schwierigen Situation sehr viel Unterstützung und Liebe gegeben haben. Das war extrem wichtig.“

11.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 98:88

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben im Kampf um die Aufstiegsplätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team von Chefcoach Carl Mbassa verlor bei der BG Hessing Leitershofen mit 88:98 (51:44) und hat vier Spieltage vor Abschluss der Hauptrunde nur noch vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenneunten, der die Playdown-Rangliste anführt.

Die Leitershofer starteten gut, führten nach sechs Minuten 15:12, gerieten aber Ende des ersten Viertel mit 20:26 ins Hintertreffen. Ein ähnliches Bild brachten die zweiten zehn Minuten. Die Kangaroos drehten vor allem durch zahlreiche Punkte des sehr starken Lewis Londene das Blatt bis zur 17. Minute wieder, lagen nun wieder 44:41 vorne, gerieten dann aber in Foulprobleme. Speyer nutzte dies angetrieben von ihrem besten Spieler, Quadre Lollis, eiskalt und erkämpfte sich bis zur Halbzeit eine sieben-Punkte Führung.

Diesen Vorsprung hielten die Gäste in etwas bis Mitte des dritten Abschnittes, ein 63:57 leuchtete für die Domstädter von der Anzeigentafel. Die Stadtberger zeigten sich aber enorm kämpferisch. Vor allem Jannik Westermeir schränkte mit überragender Verteidigungsarbeit die Kreise von BIS-Guard Jake Babic immer mehr ein. Ein Dreier des einmal mehr überragenden Teathloach Pal zum 65:63 brachte dann erstmals wieder die Führung für die Kangaroos. Dass man fortan diese Führung nicht mehr abgeben sollte, war zu diesem Zeitpunkt keinem in der Halle klar. Denn das Spiel wog auf Messers Schneide hin und her, entwickelte sich zu einer richtigen Schlacht ohne jegliche Abnutzungserscheinungen. Die BG führte bis Mitte des vierten Viertel nie höher als mit drei bis vier Punkten Differenz, die Zuschauer erlebten nun ein gleichsam packendes wie hochklassiges Spiel. Dies war geprägt von der Leitershofer Verteidigungsarbeit, von einer nun überragenden Trefferquote, aber auch der Tatsache, dass Speyer nun auch in Foultrouble kam. Zuerst erwischte es Jake Babic in der 35. Minute mit fünf Fouls, kurz vor dem Ende dann auch noch Woodmoore und Schmitt. Dies war dann auch der Zeitpunkt, als die Kangaroos nun langsam aber sicher ihren Vorsprung auf acht bis zehn Zähler Differenz ausbauen konnten. Im Vergleich zu früheren Partien merkte man nun, dass die BG-Akteure inzwischen an Erfahrung in dieser Liga gewonnen haben. Es gab keinerlei unnötige Turnovers mehr in der Schlussphase, fast schon routiniert brachte man den Sieg zur Freude der wie immer lautstarken Fans über die Runden. Der Schlusspunkt war Nachwuchsspieler Nemanja Tumbasevic vorbehalten. Der 19-jährige erzielte wenige Sekunden vor dem Ende seine ersten beiden Zweitligapunkte.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Wir haben heute offensiv sehr gut gespielt, Kompliment an das Team, das wieder alles gegeben hat. Jannik und Nico haben Jake Babic glaube ich überragend aus dem Spiel genommen, er hat nur 4 Punkte erzielt. Mein Dank gilt aber auch Lucas, der sich, obwohl krank, in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.“

12.03.2023 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SEEBURGER College Wizards 92:76

Nach der Minikrise der letzten Wochen stand für die Oberhachinger Basketballer ein extrem wichtiges Heimspiel gegen die Seeburger College Wizards auf dem Programm. Die Mannen um Kapitän Janosch Kögler standen hier gehörig unter Druck. Eine weitere Niederlage hätte die Playoffträume in Weite Ferne gerückt. Doch den Tropics gelang ein fullminanter Befreiungsschlag. Dank einem hart umkämpften 92-76 Heimsieg gegen die Zauberer hat man nun erneut wieder beste Karten auf die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde.

Die Mannschaft um Gästecoach Rouven Rössler musste auf amerikanischen Topscorer Rodriguez verzichten. Den Ausfall des Aufbauspieler sollten aber seine Vertreter Johnson Olowoookere (4/4 Dreier) und Vincent Hennen ( 5/7 Dreier ) bestens kompensieren. Die Tropics erwischten mit 16:6 einen absoluten Traumstart. Vor allem Bernhard Benke dominierte in dieser Phase unter den Brettern. Ein Sonderlob verdiente sich auch Lauris Eklou, der überraschend in die Starting Five beordertet wurde um den Topspieler Christoph Rupp aus dem Spiel zu nehmen. Doch die Gäste kamen nun besser in die Partie. Besonders die oben genannten Rodriguez-Vertreter trafen traumwandlerisch sicher in de Würfe. Mitte des zweiten Viertels gingen die Gäste mit 27:26 in Führung. Aber die Gelbhemden fanden nun Ihrerseits wieder die passende Antwort. Unter den Körben dominierte das Trio Fischer/Buchmann/Benke. Von außen übernahmen nun Knox, Kögler und Noeres das Kommando und brachten Punkte auf die Anzeigetafel. Jörg Dippold stellte sich in den Dienst der Mannschaft und kümmerte sich nun erfolgreich um Rupp. Als Kögler eine Pause brachte, war es der junge Benny Voit der frischen Wind ins Spiel brachte. Als Double-Double Benke nach tollem Anspiel von Ante Buchmann mit einem spektakulären Dunking auf 51:38 erhöhte, stand der Deisen-Dome Kopf.

Auch nach der Pause ging es munter weiter und die Oberhachinger spielten traumwandlerischen Basketball. Halbzeitübergreifend hatte man einen bärenstarken 23:0 Lauf hingelegt und führte vermeintlich sicher mit 59:38. Anstatt konzentriert und intensiv weiterzuspielen leistete man sich nun aber unnötige Fehler. Die Karlsruhe witterten nun Ihre Chance und bestrafen gnadenlos die Nachlässigkeiten im Tropics Spiel. Als man anfangs auch noch gegen die Zone von Rössler die offenen Würfe nicht traf und die Wizards Ihrerseits gefühlt jeden Wurf trafen, kippte das Spiel komplett. Der Vorsprung war weg und das große Zittern begann. Mit 63:59 ging es ins Schlussviertel.

Doch die Oberhachinger Spieler zeigten nun Charakter und krempelten die Ärmel hoch. Neben den überragenden Knox und Benke, waren es nun vor allem Fynn Fischer und Moritz Noeres die mit wichtigen Punkten Luft zum Atmen gaben. Punkt um Punkt schraubten die Gelbhemden den Vorsprung wieder auf 20 Punkte hoch und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Der Sieg über starke Karlsruher hat den Tropics wieder das nötige Selbstbewusstsein eingeimpft. Kommende Woche hat mit in Coburg die Chance, die Playoffteilnahme entgültig zu sichern.

Mario Matic:“ Glückwunsch an meine Mannschaft zu dem Sieg. Nach zuletzt schweren Wochen war dieser Erfolg extrem wichtig für das Team. Wir haben phasenweise tollen Basketball an beiden Enden des Feldes gezeigt. Sogar fünf Spieler konnten zweistellig punkten und wir haben sehr gut zusammengespielt. Es gilt nun diese Schwächephasen abzustellen und sich als Team weiterzuentwickeln. Respekt auch an Karlsruhe, wie Sie sich mehrmals zurück in die Partie gekämpft haben und uns alles abverlangt haben.“

12.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Basketball Löwen 78:103

Die Basketball Löwen blicken auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende zurück und dürfen sich über wegweisende Siege in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Bundesliga ProB, in der U19-Bundesliga und in der U16-Bundesliga freuen. Alle drei Partien fanden am Sonntag, den 12. März 2023 statt. Die Profimannschaft gewann auswärts gegen die OrangeAcademy aus Ulm mit 103:78 und rückte mit dem sechsten Sieg in Folge auf den sechsten Tabellenplatz vor.

Löwen-Trainer Enrico Kufuor musste bei der Auswärtsfahrt nach Ulm auf seinen Co-Trainer Andreas Fischer verzichten, der die Partie krankheitsbedingt nur im Livestream verfolgen konnte. Seine Vertretung im Trainerstab übernahm Till Thielmann. Beide Mannschaften lieferten sich von den ersten Spielminuten an einen munteren, offensiven Schlagabtausch. Das junge Ulmer Team lag nach zehn Minuten mit zwei Punkten vorne (22:20) und behielt diesen Vorsprung auch bis zur Halbzeit (48:46). Im Laufe des dritten Viertels erhöhten die Löwen zunehmend das Tempo und zogen mit 13 Punkten davon (75:62). Mithilfe einer couragierten, aktiven Verteidigungsarbeit und sehenswerten Schnellangriffen bauten die Erfurter den Vorsprung bis zum Spielende auf 25 Punkte aus (103:78). Besonders korbgefährlich agierten Guy Landry Edi (24 Punkte) und Tyseem Lyles (23 Punkte). Der ivorische Power Forward Edi schloss diesmal (mit acht Treffer bei neun Versuchen) besonders erfolgreich in der Zone ab und führte sein Team mit jeweils sieben Rebounds und sieben Assists in zwei weiteren statistischen Werten an. Der US-Amerikaner Lyles beeindruckte wiederum mit einer äußerst hohen Treffersicherheit von 71% aus der Distanz (mit fünf Treffern bei sieben Versuchen von der Dreierlinie) und klaute den Gegnern zudem fünfmal den Ball. Mit Dominykas Pleta (16 Punkte), Jan Heber (12 Punkte) und Otto Farenhorsts (10 Punkte) trafen drei weitere Spieler zweistellig.

13.03.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 72:82

Mit 72:82 haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihre Auswärtspartie beim FC Bayern Basketball II für sich entschieden und damit den vierten Sieg in Serie eingefahren. Durch diesen Erfolg haben die Frankfurter zudem den dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gewahrt und sind damit noch einen Sieg von der sicheren Playoff-Teilnahme entfernt.

Alec Anigbata, der mit 20 Punkten auch Topscorer der Gastgeber werden sollte, erzielte die ersten Punkte der Partie zum 3:0 (08:52). Auf Frankfurter Seite dauerte es knapp 2,5 Minuten,  bis Philipp Hadenfeldt die ersten Punkte per Korbleger zum 3:2 markierte (07:35). Nach einem sonst sehr ausgeglichen Viertel war es zum Ende ein 7:0 Lauf der Juniors, den Nolan Adekunle per 3er eröffnete (02:46) und Alex Richardson mit einem Korbleger vollendete (00:52), welcher für die 16:26 Viertelführung sorgte. Auch wenn Desmond Obed Yiam die ersten Punkte des zweiten Viertels zum 18:26 erzielte (09:03), gelang es den Frankfurtern im weiteren Verlauf, sich kontinuierlich abzusetzen. Bis kurz vor Ende des Viertels sollte der Abstand auf 21 Punkte anwachsen, nachdem Nolan Adekunle einen 3er erzielte und Alvin Onyia zwei Freiwürfe zum 26:47 verwandelte (00:24). Nach einem Korbleger von Anic Anigbata ging es bei Stand 28:47 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit sollte es den FRAPORT SKYLINERS Juniors zunächst gelingen, diesen Trend fortzusetzen. Mitte des Viertels war es Nolan Adekunle, der per 3er zum 37:62 für die höchste Führung des Spiels sorgen sollte (05:29). Auf Seiten der Gastgeber war es Marco Frank, der die letzten Punkte des Viertels markierte und den Abstand auf 14 Punkte zum 53:67 verkürzte. Im finalen Abschnitt sollten die Frankfurter den Abstand zunächst wieder vergrößern. So war es Isaac Obanor 2,5 Minuten vor Ende der Partie, der mit einem verwandelten Freiwurf die Führung wieder auf 19 Punkte zum 63:82 ausbaute und damit gleichzeitig auch den letzten Punkt der Juniors erzielte. Zum Abschluss gelang dem Gastgeber noch ein 9:0 Lauf, welcher keinen Einfluss mehr auf den am Ende ungefährdeten 72:82 Auswärtserfolg der Frankfurter haben sollte. 

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Hausaufgaben gemacht und uns deutlich absetzen können. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir die zweite Halbzeit verlieren. Respekt an München, die sich trotz vieler Ausfälle eindrucksvoll zurückgekämpft haben. Wir müssen lernen, mit einer Führung besser umzugehen und dann auch dem Druck in der Verteidigung besser standzuhalten, so dass wir weniger Ballverluste haben. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Qualität unter Beweis gestellt und diesen wichtigen Sieg mit nach Frankfurt genommen.“

Nachberichte ProA 26. Spieltag

Foto: Christina Pohler

Spieltag 26: 11.03.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Tigers Tübingen 98:82

Die Tigers Tübingen haben nach fünf Siegen in Serie wieder eine Niederlage einstecke müssen. Bei den VfL SparkassenStars Bochum unterlag die Mannschaft von Trainer Danny Jansson in der Rundsporthalle zu Bochum ersatzgeschwächt (siehe Dschungelgeflüster) mit 82:98 (40:47). Es war gleichzeitig die höchste Saisonniederlage, zudem kassierten die Schwaben in dieser Saison 2022/2023 noch keine 98 Punkte. Und noch ein Novum: Gegen die Westdeutschen kassierten die Gäste gegen das erste Team die zweite Niederlage.

Die ersten zweit Zähler der Partie erzielte Hendrik Drescher für den VfL, während Zachary Seljaas für die Gäste die Punkteausbeute eröffnete. Die Gäste zogen nach 2:46 Minuten auf 2:6 davon, doch zwei Dreier in Folge von Hendrik Drescher und ein Bonusfreiwurf des Bochumer Bigman bedeuten die 9:8-Führung für den VfL. Die Partie blieb eng und die Bochumer konnten zum Ende des Viertels durch zwei Freiwurftreffer von TJ Crockett zum 20:20-Viertelendstand ausgleichen. Jalen Bradley und TJ Crockett brachten den VfL dann zu Beginn des zweiten Viertels mit 24:20 in Front, bevor Mateo Seric den Anschluss für die Gäste wieder herstellte. Angeführt von Jonas Grof, Garrett Sams und Jalen Bradley zogen die Hausherren nun auf 30:24 davon und konnten den Vorsprung in einem sehr umkämpften Spiel über das gesamte Viertel bei mindestens vier Punkten halten. Hendrik Drescher stellte dann die Rundsporthalle mit seinem Buzzer-Beater-Dreier aus der Ecke zum 47:40-Halbzeitstand auf den Kopf.

Nach der Halbzeitshow von Stylez Unlimited ging es dann in der zweiten Hälfte mit einer noch einmal gesteigerten Intensität weiter. Seljaas traf für die Tigers und Jalen Bradley konterte für den VfL. Nach einem Dreier von Tom Alte und einem Dreier von Jalen Bradley legte auch noch TJ Crockett mit drei Punkten nach und brachte den VfL nach 2:29 Minuten mit 58:44 in Führung. Doch die Gäste kamen zurück ins Spiel und verkürzten innerhalb von zwei Minuten mit einem 0:9-Run auf 58:53, ehe Niklas Geske den Lauf der Tigers beendete. Die Intensität blieb sehr hoch, aber die Bochumer konnten sich aus dem Druck der Gäste befreien und Tom Alte stellte die Führung auf 64:56. Ein Treffer aus der Mitteldistanz von Hendrik Drescher zwei Sekunden vor der Viertelsirene bedeutete denn den 73:63-Viertelendstand.

Jalen Bradley startete mit einem Dreier für den VfL in die letzten 10 Minuten. Die Gäste verteidigten nun druckvoll, doch der VfL hielt über Tom Alte und Jalen Bradley dagegen und behauptete eine 81:71-Führung 6:52 Minuten vor dem Ende der Partie. Immer, wenn die Tigers den Druck erhöhten, fanden die SparkassenStars an diesem Abend gute Lösungen, um zu Punkten zu kommen und hielten ihre Wurfquoten aus dem Feld hoch. Es hagelte in den letzten drei Minuten Dreier von Hendrik Drescher, Jalen Bradley und Niklas Geske, so dass der VfL mit 98:81 davonzog. Tübingens Bakary Dibba gehörte der letzte Punkt des Abend, doch am Ausgang änderte sich nichts mehr. Der VfL gewann mit 98:82 auch das zweite Aufeinandertreffen gegen das Topteam aus Tübingen, holte somit den 12. Saisonsieg und meldete sich zum Playoffrennen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „In keinem Angriff des Spiels haben wir das Tempo kontrolliert. Es fehlte die Energie, dazu haben wir zu viele Fehler gemacht. Mich enttäuscht, dass wir mit dem Rückstand uns nicht auf unsere Stärken konzentriert haben und ein wenig auseinander gefallen sind. Insgesamt war es natürlich viel zu wenig. Der Sieg für Bochum geht klar in Ordnung!

11.03.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 85:89

Der dritte Sieg in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die Dresden Titans. Gegen Hagen liefen die „Titanen“ von der Dreier-Linie heiß (57% 3er) und sicherten sich den 85:87 Auswärtssieg. Damit tauschten die beiden Mannschaften die Positionen in der Tabelle. Nun stehen die Dresdner auf dem überragenden vierten Tabellenplatz.

Die Hagener eröffneten die Partie direkt mit einem Statement. Marcel Keßen landete den ersten Distanztreffer. Für die Titans eröffnete Lukas Zerner per Layup. Chase Adams legte drei Punkte nach. Trotzdem kamen die Phoenixe mit einem 13:5 besser in die Partie. Das lag vor allem an den besseren Wurfquoten. Die Gastgeber trafen jeden ihrer ersten sieben Würfe. Die Titans konnten nur 57% der Versuche aus dem Feld verwandeln. Als die Gastgeber nach sechs Minuten 22:13 führten, zog Fabian Strauß seine erste Auszeit. Danach konnten sich die Gäste aus Dresden durch eine verbesserte Defense wieder auf vier Punkte heran kämpfen (26:22).

Im nächsten Spielabschnitt bewies Georg Voigtmann, dass Center auch Dreier werfen können. Mit weiteren zwei Punkten von der Freiwurflinie holte er die erste Dresdner Führung des Abends (27:28). Mit einem Wurf vom Parkplatz und einem weiten zweier im nächsten Angriff schickte Tanner Graham die Mannschaft aus NRW in die Timeout. Doch „Elbflorenz“ traf in Person von Grant Teichmann munter weiter von der Dreier-Linie. Mit dem angesprochenen Graham hatte die Heimmannschaft extreme Probleme, er ging bis zur 17. Minute zehnmal an die Linie und verwandelte 90% seiner Bonuswürfe. Kurz vor der Halbzeit versenkte JJ Mann jedoch noch einen Fernwurf. Damit brachte er die Hagener wieder auf 41:45 heran. Bis zur Halbzeit verringerte sich dieser Rückstand nochmals um zwei Punkte (43:45).

Wie im zweiten Viertel startete Dresden im dritten Spielabschnitt mit einem Dreier. Diesmal von Daniel Kirchner. Im Anschluss schmetterte Graham einen Hagener Layup ans Glas. Das Viertel starte generell sehr Temporeich und nach nicht ganz drei Minuten stand ein 52:56 auf der Anzeige. In diesem engen Match konnten die Phoenixe nach 25 Minuten wieder ausgleichen und 40 Sekunden später sogar in Führung gehen (60:58). Zum zweiten Mal an diesem Abend holte Voigtmann mit zwei Freiwürfen und einem Dreier die Führung wieder zurück. Kirchner und Schmikale ahmten den letzten Wurf nach und trafen ebenfalls für Drei. Trotzdem ging es mit 69:69 ins Schlussviertel.

Es schien schon zur Tradition geworden zu sein, dass Dresden per Dreier ins Viertel startete. Diesmal war es der andere Dresdner Pivot Narcis welcher den Wurf versenkte. Den 15. Distanztreffer für Dresden traf Teichmann zusätzlich erhöhte Kachelries auf 73:79. Hagen gab sich nicht auf und robbte durch einen Dreier von Keßen auf einen Zähler ran (81:82). Weil bei Dresden aber 59% der Distanzwürfe vielen, konnte das Team aus Sachsen wieder etwas Puffer aufbauen. In den letzten fünf Minuten verteidigten beide Teams gut und trafen bis 45 Sekunden vor Schluss nicht. Graham brach den Bann per Freiwurf, Hagen konterte und es stand 83:88. Mit noch 18 Sekunden auf der Uhr rutschten die Gastgeber sogar auf drei Zähler heran. Am Spielstand von 85:89 änderte sich aber nichts mehr und die Titans gewannen zum dritten Mal in Folge.

Cheftrainer Fabian Strauß – Jeder Sieg, den wir als Aufsteiger holen, macht einfach Spaß. Deswegen trübt auch der verlorene direkte Vergleich nicht die Stimmung. Heute hier zu gewinnen war wichtig und schön, ich bin stolz auf die Jungs. Wir wussten, dass uns hier eine schwere Aufgabe erwartet. Hagen hat viele Qualitäten, welche man nicht alle wegnehmen kann. Trotzdem haben wir das solide gelöst und den Zuschauern dabei ein schönes Spiel geliefert.

11.03.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. JobStairs GIESSEN 46ers 69:70

Am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA legten die JobStairs GIESSEN 46ers vor rund 70 mitgereisten Fans einen 70:69-Krimi in Düsseldorf auf das Parkett. Insgesamt 13-Mal wechselte die Führung in dieser umkämpften Begegnung.

Enttäuschung und stille Blicke auf der Heimseite gingen durch das Castello, gefeiert wurde nur im Gästeblock. Kurz zuvor ertönte die Schlusssirene einer kämpferischen Partie und die Anzeigetafel stellte eine 69:70-Heimniederlage für die ART Giants dar. Honorierenden Applaus gab es von den Rängen für den aufopferungsvollen Kampf der Düsseldorfer trotzdem. Immerhin bot die Mannschaft von ART Giants-Headcoach Florian Flabb gegen den BBL-Absteiger aus Gießen einen kämpferischen Auftritt, fand gut in die Partie und blickte nach einem guten ersten Viertel und den Buzzerbeater von Vincent Friederici zunächst auf eine 22:19-Führung. Wie so häufig sollte sich aber auch an diesem Spieltag ein schwächerer Abschnitt ins Spiel der Giganten einschleichen, der schließlich im zweiten Viertel folgte. Die Gäste aus Hessen fanden dort besser in ihren Rhythmus, während die ART Giants ihre bis dahin starke Spielkontrolle aus der Hand gaben und offensiv nur wenig Akzente setzen konnten. Insgesamt kamen die Giganten in diesem Viertel nur auf zehn eigene Zähler, weshalb man zur Halbzeit einem Rückstand von sechs Punkten hinterherlief (32:38).

Nach der Halbzeitpause fanden die Hausherren dann zurück zu ihrer Energie vom Spielbeginn. Schnell erreichte das Flabb-Team in diesem Viertel die Teamfoulgrenze, doch der Aufsteiger spielte die eigenen Angriffe meist clever aus, wenngleich es die 46ers mit ihrer aggressiven Verteidigung gut machten. Dank wichtiger Aktionen von C.J. Anderson und Vincent Friederici lief der Ball im Düsseldorfer Spiel gut und man blieb in Schlagdistanz. Durch die nötige Präsenz unter den Körben von Lennart Boner, der am Ende auf starke 10 Punkte und 16 Rebounds (!) kam, war die Partie zum Ende des dritten Viertels völlig offen (49:53).

Im Castello durften sich die 722 Zuschauer, wovon rund 70 mitgereiste Fans aus Gießen den 46ers die Daumen drückten, auf ein spannendes Schlussviertel freuen. Die ersten Aktionen gehörten dabei klar den Gastgebern, die gleich zweifach durch Boner und Anderson im Zug zum Korb inklusive Foul erfolgreich waren. Die Giganten zogen das Momentum auf ihre Seite und erkämpften sich so die Führung zurück (59:56). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Aus ungewohnter Position netzte Anderson tief in der Ecke einen Dreier ein, den Jordan Barnes, der für Gießen 40 Minuten auf dem Spielfeld stand, ebenfalls von der Dreierlinie beantwortete. Rund eine Minute vor Spielende legte Karlo Miksic dann einen Korbleger für Gießen ein, der schließlich der letzte an diesem Abend sein sollte. Denn die ART Giants konnten ihren letzten Angriff nach einer Auszeit rund zehn Sekunden vor Schluss nicht nutzen, um das ausgeglichene Spiel nochmal zu ihren Gunsten zu drehen (69:70).

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Wir sind sehr erleichtert und glücklich über diesen Sieg. Im Basketball gibt es leider kein Unentschieden, was in diesem Falle gerecht gewesen wäre. Ich freue mich über meine Mannschaft und über unsere Fans, die uns so zahlreich unterstützt haben. Die geben uns den letzten Tropfen Energie, die wir benötigen. Wir haben nicht unverdient gewonnen, weil wir an uns geglaubt und als Team gehandelt haben. Wir haben mit Herz gespielt und letztendlich den Sieg, trotz Ausfälle, errungen!“ 

11.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 96:77

Ohne drei Leistungsträger mussten die RÖMERSTROM Gladiators das Auswärtsspiel beim Tabellendritten, den Artland Dragons antreten. Dan Monteroso laborierte weiter an einer Leistenzerrung, aufgrund der er bereits die beiden Heimspiele am vergangenen Wochenende verpasste. Die kurzfristige Diagnose eines Anrisses der Patellasehne setzte Big Man Till Isemann außer Gefecht, weitere Untersuchungen folgen Anfang der Woche. Und auch Marco Hollersbacher konnte nicht eingreifen, der Flügelspieler klagte über Rückenschmerzen nach einem Sturz auf die Hüfte.

Die Drachen starteten gut in die Partie. Der hervorragend aufgelegte Marko Bacak markierte die ersten Punkte auf Seiten der Drachen. William Christmas liess vier Punkte folgen und brachte die Dragons schnell mit fünf Punkten in Führung (8:3). Es folgte eine kleine Offensive Dürrephase, die die Gäste nutzten, um sich wieder heranzukämpfen. Mit der Einwechslung von Damari Milstead hatten die Drachen das Momentum wieder auf ihrer Seite. Zunächst legte er für Marko Bacak auf, ehe er selbst vom Perimeter erfolgreich war. Die Gladiators steckten jedoch nicht auf und blieben vor allem von draußen treffsicher. Nach einem weiteren schönen Floater von Milsteaf war es Zeeb, der Trier mit der Sirene wieder auf einen Punkt an die Drachen heranbrachte (21:20). Auch der Beginn ins verlief ganz nach Geschmack der gut gefüllten Artland Arena. Thorben Döding läutete das Viertel mit einem Mitteldistanzwurf ein. Daniel Zdravevski ließ zwei Dreier folgen, ehe Milstead die Dragons erstmals zweistellig in Führung brachte (35:25). Die Burgmannsstädter ruhten sich aber zu sehr auf ihrer Führung aus und ließen einen 13:2 der Gäste zu, der sie wieder ins Hintertreffen geraten ließ. Wieder war es Marko Bacak, der die Dragons zurück auf die Siegerstraße brachte. Seine beiden Layups und ein Dreier von Perry sorgten für den 44:41 Halbzeitstand.

Anders als in der ersten Halbzeit, verschliefen die Dragons den Start ins dritte Viertel komplett. Zwar war es wieder Marko Bacak, der die ersten Punkte in Halbzeit zwei erzielte, danach folge jedoch eine erneute Durststrecke in der Offensive. Die Gladiators hingegen scorten beständig und kamen dadurch schnell wieder in Führung (48:51). Die starke Bank der Drachen brachte sie jedoch schnell zurück ins Spiel. Zdravevski und Ratton holten die Führung im Alleingang wieder zurück und zeichneten sich für einen 9:0 Lauf der Drachen verantwortlich. So ging es mit einem 61:59 in den Schlussabschnitt.
 
Das vierte Viertel begann zunächst ausgeglichen. Die Dragons erspielten sich ein kleines Polster, welches die immer müder wirkenden Trierer bis zur fünf Minuten Marke abarbeiten und auf drei Punkte an die Drachen herankommen konnte (76:73). Die Quakenbrücker wollten den Heimsieg unbedingt und machten nun Nägel mit Köpfen. Zwei Dreier von Perry waren der Startschuss für eine Offensive Hochphase zum richtigen Zeitpunkt. Christmas, Bacak und Döding ließen weitere Punkte folgen und die Führung der Drachen auf über zehn Punkte anwachsen. Die Gäste wehrten sich nach Kräften, hatten aber aufgrund der extrem kurzen Rotation zu müde Beine, um den Drachen noch einmal gefährlich zu werden. So siegten die Artland Dragons am Ende verdient mit 96:77 und holten ihren 17. Saisonsieg. Mit einer Bilanz von 17-9 steht man weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz und hat mittlerweile fünf Siege Vorsprung auf Platz neun.

Jermaine Bucknor (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): Das gestrige Spiel war eine große Herausforderung für uns. Dass uns gleich mehrere Leistungsträger gefehlt haben, hat das Spiel natürlich deutlich schwerer gemacht. Einige unserer Jungs mussten deutlich mehr Minuten gehen als üblich. Ich bin sehr stolz darauf, wie die Mannschaft trotzdem zusammengehalten und gearbeitet hat, ob auf dem Feld oder am Spielfeldrand. Jetzt liegt der Fokus darauf uns gut zu erholen und optimal auf die Partie am Samstag vorzubereiten“.

11.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. VfL Kirchheim Knights 84:80

Erneut müssen Kirchheims Zweitligabasketballer in der Ferne eine Niederlage hinnehmen. Bei der 84:80 Niederlage in Paderborn kann die Truppe von Head Coach Perovic eine deutlich verbesserte Leistung zeigen. Durch die Niederlage verpassen die Teckstädter den Anschluss an die Playoff Ränge und liegen nun vier Punkte zurück. In den letzten acht Saisonspielen muss ein Lauf her.

Ärgerlich, unglücklich, verbessert, aber zu viele Fehler. In diesen kurzen Stichworten lässt sich der Auftritt der Kirchheim Knights am vergangenen Samstagabend im Duell mit den Paderborn Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gut beschreiben. Lange sahen sich die Schwaben einen Rückstand gegenüber, bevor man im Schlussviertel nochmal nah herankam. Doch individuelle Fehler kosten die Schwaben am Ende den Sieg. Verzichten musste Perovic auf die verletzten Tim Koch und Kayne Henry (beide mit Sprunggelenksproblemen). Mit ihm Team, aber sichtlich angeschlagen war Center Nick Muszynski. Ihn plagten seit Wochenbeginn Rückenschmerzen. In der stimmungsvollen Maspernhalle zu Paderborn entwickelte sich schnell ein intensives Spiel. Beide Mannschaften wussten um die Bedeutung der Partie. Die Führung wechselte mehrfach hin und her. Mit der Schlusssekunde im ersten Viertel erzielten die Paderborner die 25:22 Führung. Dieser Nackenschlag saß und die Teckstädter mussten einen 7:0 Lauf der Gastgeber zu Beginn des 2. Viertels hinnehmen. Die Kirchheimer konterten ihrerseits mit einem 8:0 Lauf und verkürzten auf 32:30. Das Spiel pendelte nun hin und her mit leichten Vorteilen bei den Baskets. Erneut waren es wieder die Schlusssekunden, die die Hausherren nutzen konnten und nochmals drei Zähler erzielten. In die Kabinen ging es mit einem 45:37 Zwischenstand.

Auch nach der Halbzeit hielten beide Mannschaften das Tempo hoch. In einem intensivem Spiel gelang es beiden Teams nicht sich entscheidend abzusetzen. Doch erneut erzielten die Baskets mit Ablauf des Viertels zwei Punkte. „Wir haben 3x hintereinander zum Viertelende schlechte Entscheidungen getroffen. Das sind sieben Punkte, die am Ende zu viel waren,“ beschreibt Head Coach Igor Perovic die Situationen. Im Schlussabschnitt warfen die Teckstädter dann nochmals alles in die Waagschale. Paderborn fand nun kaum mehr Wege zu Punkten zu kommen und die Ritter kamen bis auf zwei Punkte heran. Unnötige Fouls kurz vor Ablauf der Wurfuhr, ein unsportliches Foul durch Michael Flowers und verpasste Freiwürfe allesamt in den letzten zwei Minuten, sorgten dafür, dass dennoch am Ende eine unglaublich bittere 84:80 Niederlage feststand.

„Die Jungs haben sich auswärts stark verbessert präsentiert. Das es am Ende nicht gereicht hat lag an einer Vielzahl von unnötigen Fehlern jeweils zum Ende aller vier Viertel. Hier müssen wir klüger und smarter agieren. Bei so engen Spielen zählt jede Aktion und Paderborn hat schlicht weniger Fehler gemacht,“ sagte Sportchef Chris Schmidt.

11.03.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta 92:81

Auch ohne ihren erkrankten Kapitän Maurice Pluskota überzeugten die PS Karlsruhe LIONS am 11. März auf ganzer Linie und sicherten sich den vierten Sieg in Serie. Der Gegner im Heimspiel am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war niemand geringeres als der Tabellenführer. Das Team von RASTA Vechta, in Bestbesetzung und mit 21 Saisonsiegen im Rücken angereist, lieferte in der Fächerstadt keine schlechte Leistung ab, zeigte sich aber insgesamt zu zahm gegen ein entschlossen aufspielendes Löwenrudel. Der Lohn für die LIONS: Ein 92:81-Erfolg vor einer enthusiastischen Zuschauerkulisse und Rang fünf in der Tabelle.

Das Duell war anfangs ausgeglichen und von Beginn an temporeich. Die LIONS zeigten ihr gewohnt schnelles Umschaltspiel, waren aber im Abschluss nicht immer präzise. Doch den Gästen ging es unter dem Karlsruher Korb genauso. So war die Begegnung zunächst nicht reich an Punkten, aber trotzdem hochklassig. Nach sechs Minuten stand es 8:12. Es sollte die höchste Führung Vechtas an diesem Abend bleiben. Denn mit einem 10:2-Lauf legten die Hausherren nun den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit einer schönen Einzelaktion und einem Korbleger zum 22:16 zog Bazoumana Koné mit der Sirene den Schlussstrich unter ein unterhaltsames Anfangsviertel. Im zweiten Abschnitt ging es fast nahtlos so weiter. Die ausverkaufte Lina-Radke-Halle erlebte ein echtes Spitzenspiel – zunächst noch auf Augenhöhe, ab der 13. Minute mit immer mehr Vorteilen für die LIONS. Exemplarisch hierfür stehen die beiden Dreier durch Lorenzo Cugini bzw. Ivan Karacic zur Mitte des zweiten Viertels, welche den Score auf 35:22 erhöhten und die eine sofortige Auszeit der Niedersachsen zufolge hatten. In der Folge schien es, als könne Vechta wieder Anschluss finden, auch weil in dieser Phase den LIONS kaum Treffer aus dem Spiel heraus gelangen. Doch je näher die Halbzeit rückte, desto mehr kehrte sich dieses Bild wieder um. Lautstark unterstützt von 1.500 Fans sicherte sich das Löwenrudel eine 46:34-Halbzeitführung. Diese war alles andere als unverdient. Aus der ansonsten relativ ausgeglichenen Statistik ragten insbesondere die Turnover hervor, was sich bis zum Spielende nicht mehr ändern sollte. Während sich die LIONS lediglich sieben Ballverluste leisteten, waren es bei den Gästen 17.

Doch noch war nichts entschieden und RASTA Vechta zeigte sich mit Beginn der zweiten Hälfte deutlich aggressiver, wovon sich Karlsruhe jedoch nicht einschüchtern ließ und seine Linie aus der ersten Halbzeit fortsetzte. Die Niedersachsen konnten der LIONS-Offense spielerisch nicht genug entgegensetzen und waren so bereits drei Minuten nach Wiederbeginn mit fünf Teamfouls belastet. Die nun bei jedem Foul fälligen Freiwürfe nutzten die Hausherren, um weiter davonzuziehen. Es war zwar weiterhin ein Schlagabtausch auf hohem Niveau, doch die Körpersprache der Badener deutete klar auf den unbedingten Siegeswillen der Mannschaft hin, die jetzt endgültig dominierte und zu Beginn des Schlussabschnitts deutlich mit 77:54 vorn lag. Die Gäste profitierten nun von nachlassenden Trefferquoten der LIONS, deren Headcoach Aleksandar Scepanovic vorsichtshalber noch zweimal eine Auszeit nahm. Er hatte jedoch nicht wirklich Grund, an seinem Team zu zweifeln, denn mehr als etwas Ergebniskosmetik durch den Tabellenführer ließ Karlsruhe nicht mehr zu.

Auf dem Scoreboard überragte Bazoumana Koné an diesem Abend sämtliche anderen Spieler. Mit 31 Punkten feierte er sogar seine Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ben Shungu (20 Punkte), Ivan Karacic (12) und Lorenzo Cugini (10) scorten ebenfalls zweistellig.

11.03.2023 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 75:70

Die Nürnberg Falcons haben ihr Auswärtsspiel bei den WWU Baskets Münster am Samstag mit 75:70 (44:34) verloren. Ursächlich für die siebte Niederlage in Folge waren zwei Schwäche-Phasen im zweiten und dritten Viertel, die einen zwischenzeitlichen 17 Punkte-Rückstand zur Folge hatten. Dieser war im Schlussviertel eine zu schwere Hypothek und so nahm der Aufsteiger am Ende verdient Revanche für die 59:54-Niederlage im Hinspiel.

Beide Teams gingen von Beginn an intensiv in die Partie, ließen aber einige Chancen liegen. Das zeigte das Tableau nach vier Minuten: 6:3. Es war zunächst das erwartet defensiv geprägte Spiel. Beide Mannschaften waren spürbar darauf aus, ihren Gegner nicht in einen Rhythmus finden zu lassen. Oliver Pahnkes Fastbreak-Punkte rissen die Fans erstmalig von den Sitzen, der Energizer kam förmlich zum Korb „angeflogen“ (8:8, 7.). Die Ausgeglichenheit hielt im ersten Viertel an. Münster hatte sich in diesem fünf Turnover geleistet. Die gute Nachricht: Dieser Schnitt ging fortan rapide nach unten, am Ende waren es „nur“ elf. Ein großer Fortschritt. Jasper Günther drückte seinen Stempel mit den letzten fünf Zählern der ersten zehn Minuten auf: 16:14 nach Abschnitt eins.

Viertelübergreifend legten die Baskets einen 9:0-Lauf hin (20:14). Der zweite Abschnitt blieb aber zunächst noch ausgeglichen. Andreas Seiferth, einmal mehr massiv vom Gegner physisch bearbeitet, verwandelte die ersten beiden seiner am Ende vier Freiwürfe, glich aus der Mitteldistanz aus (26:26, 15.). Ab Mitte des Viertels waren die Baskets entschlossener und attackierten nach frühen Teamfouls der Falcons immer wieder wirksam den Korb. Lohn der Mühen war nach einem 6:0-Lauf eine erste größere Führung (41:32, 20.) und der klare Viertelgewinn (28:20). Gut im Griff in der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber Nürnbergs Topscorer Jackson Kreuser mit nur zwei Zählern. Erfreulich auch: Neuzugang Marek Doležaj wird mit seiner Spielintelligenz immer mehr die erhoffte Verstärkung in der Kadertiefe. Ein vielumjubelter Weß-Buzzer-Dreier sicherte einen 10-Punkte-Vorsprung zur Halbzeitpause – mit 44:34 ging es unter tosendem Applaus in die Kabine.

Die Münsteraner trafen nach erneuten Anlaufschwierigkeiten beider Teams in der zweiten Halbzeit die ersten Würfe, Hilmar Pétursson von ganz weit draußen (49:34, 23.). Das Momentum war weiter bei den Uni-Städtern. Andreas Seiferth und Adam Touray setzten per Doppel-Block ein Statement in einer bärenstarken Defensivsequenz. Connor Harding verwandelte einen von fünf Dreiern Münsters, die an diesem Abend nicht aus der Distanz glänzen konnten, zur 17-Punkte-Führun (53:36, 24.). Jackson Kreuer läutete per kraftvollen Dunking das Aufbäumen der Nürnberger ein, die mit einem 10:0-Lauf auf 53:46 herankamen. Das Team von Björn Harmsen arbeitete weiter gut am offensiven Brett. Jordan Jones überzeugte dabei, ließ sechs Baskets-Zähler nacheinander folgen (59:48, 29.) Nach dem dritten Viertel führte Münster 61:53.

Münster trat weiter selbstbewusst auf, ließ einen 6:0-Lauf konsequent über flüssiges Spiel an den Korb folgen (67:53, 33.). Und bekam doch noch im Wechselspiel der Läufe Probleme, als die Falcons unbeeindruckt und pünktlich zur Crunchtime mit einem 11:0-Lauf bedrohlich aufgeschlossen hatten (67:64, 38.). Das Publikum war jetzt voll da, die Baskets bewahrten Ruhe. Jordan Jones scorte von der Linie, Andreas Seiferth im Nachsetzten. Der Kapitän legte einmal mehr ein Double Double auf (12 Punkte, 10 Rebounds). 71:64, noch 84 Sekunden. Nürnberg verkürzte noch einmal auf ein One-Scoring-Game (71:68). Samstagkrimi am Berg Fidel. Doch Japser Günther zog mutig zum Korbleger durch und Stefan Weß wird gefoult, haut beide Freiwürfe rein. Sieg und ein erster Meilenstein im Kampf um den Klassenerhalt. Standing Ovations, eine Menge Emotionen und Ehrenrunde.

12.03.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Bayer Giants Leverkusen 85:78

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

12.03.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Eisbären Bremerhaven 65:81

Gegen die Eisbären Bremerhaven setzt es für erneut nur mit sechs Spielern antretende wiha Panthers eine klare 65:81-Heimniederlage.

Trotz stark dezimierten Kaders des Tabellenletzten, der nur sechs Spieler im Kader hatte, sahen die Zuschauer in der Halle und vor dem Livestream ein ausgeglichenes erstes Viertel. Die Eisbären gingen durch einen Steal von Jarelle Reischel zunächst mit 2:5 in Führung, ließen in der Folge einige Punkte liegen und gerieten daraufhin nach etwa sechs gespielten Minuten mit sechs Punkten ins Hintertreffen. Der dritte Dreier vom gut aufgelegten Frierson und ein sehenswerter Block mit nachfolgendem Treffer von Justin Stovall brachten die Seestädter wieder ins Spiel. Das erste Viertel endete mit 19:19. Matt Frierson eröffnete das zweite Viertel mit einem weiteren verwandelten Drei-Punkte-Wurf. Zunächst hielten die wiha Panthers Schwenningen noch mit, doch in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit punkteten nur noch die Eisbären Bremerhaven und setzten so sich mit einem 13:0-Lauf ab. Simon Krajcovic steuerte in diesem Viertel drei Assists und sieben Zähler bei. Zudem forcierten die Gäste in den zweiten zehn Minuten nur ein Teamfoul.

Die ersten acht Punkte nach der Halbzeit gehörten wieder den Eisbären Bremerhaven. Lennard Larysz belohnte sich dabei nach einem Offensivrebound mit einem Korbleger zum zwischenzeitlichen 24:50. Viertelübergreifend gelang den Seestädtern damit ein 21:0-Lauf. Khalid Thomas zeigte mit dem Dunk nach Zuspiel von Larysz erneut seine Offensiv-Qualitäten am Korb. Die Eisbären nahmen eine 24-Punkte-Führung mit in die letzte Pause. Im letzten Viertel gelang den Panthers ein kleines Aufbäumen, die Führung der Eisbären geriet dabei jedoch nie in Gefahr. Souverän brachten die Bremerhavener ihren 13. Saisonsieg über die Bühne. Youngster Carlo Meyer, der heute insgesamt 25 Minuten Spielzeit erhielt und mit acht Rebounds der beste Eisbär in diesem Bereich war, zeigte einen Alley Oop Dunk zum 56:77. 

Steven Key freute sich über die mitgenommenen zwei Punkte: „Ich bin sehr glücklich, dass wir uns für die lange Reise nach Schwenningen mit einem soliden Sieg belohnt haben. Gerade aufgrund der fehlenden Spieler war die mannschaftliche Geschlossenheit heute wichtig. Das Team hat den Plan gut umgesetzt und ist bei sich geblieben.“

„Es ist schwer mit nur sechs Akteuren in ein Spiel zu gehen“, betonte Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji nach der Partie. „Aufgrund der Verletzungen haben wir in dieser Woche nur zweimal Fünf-gegen-Fünf trainieren können. Wir hoffen, dass Devonte McCall im Lauf der Woche wieder ins Training einsteigen kann und wir künftig wieder eine bessere Personalsituation haben werden.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.