RENÉ SCHILLING NIMMT AUSZEIT VOM BASKETBALL

René Schilling tritt als Headcoach des SSV LOK BERNAU zurück. Auf der Saisonabschlussveranstaltung kündigte Schilling nach zehn Jahren seinen Abschied als verantwortlicher Trainer des Bernauer ProB-Teams an.

„Diese Saison war sehr lang und auch besonders anstrengend. Das hat sehr viel Energie gefressen. Mit dem Sieg am letzten Wochenende haben wir zumindest unser Minimalziel Klassenerhalt erreicht. Jetzt ist für mich aber Zeit, eine Pause zu nehmen“, erklärte Schilling, der seit 24 Jahren ununterbrochen als Trainer im Herrenbereich unterwegs war. Seinen Posten bei LOK BERNAU übte der Grundschullehrer und dreifache Familienvater in den letzten Jahren nebenberuflich aus. „So ein Trainerjob geht das ganze Jahr über und selbst im Sommerurlaub mit den Kindern ist man ständig mit dem Verein, Trainerkollegen und Spielern in Kontakt. Für mich deutet sich im kommenden Jahr eine Arbeitsmehrbelastung an, sodass ich meinen Fokus auf Berufsleben und Familie richten möchte. Ich werde LOK BERNAU aber weiter verbunden bleiben.“

2012 übernahm der 42-jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und betreute seitdem nicht nur die 1. Herrenmannschaft, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit LOK nach einer makellosen Saison ohne Niederlage den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In drei der sechs Spielzeiten in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erreichte Schilling mit LOK BERNAU die Playoff-Runde. Die Saison 2018/19 war die bisher erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Unter ihm als Headcoach drangen die Bernauer Korbjäger bis ins Halbfinale der Playoffs vor, mussten sich dort aber der späteren Meistermannschaft der Bayer Giants Leverkusen geschlagen geben. In der abgelaufenen Spielzeit hatte das LOK-Team über weite Strecken mit vielen Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen, konnte sich in den Playdowns aber den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichern. Seit 2012 stand René Schilling in insgesamt 244 Spielen als Trainer von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und Regionalliga an der Seitenlinie. 158 Siege stehen für ihn zu Buche.

René Schilling: „Bernau ist ein großer Teil meines Trainerlebens mit vielen Erinnerungen und Momenten, die Bücher füllen würden. Die Aufstiegssaison 2015/16, die wir mit 22 Spielen ungeschlagen abgeschlossen haben ist ein seltener Rekord für die Ewigkeit. Große Freude war es auch, die vielen Talente mitzuentwickeln. Innerhalb der Kooperation mit ALBA BERLIN haben wir 15 Basketballprofis herausgebracht. Es macht mich schon stolz auf Namen wie Franz Wagner, Tim Schneider, Jonas Mattisseck zu schauen – um nur drei zu nennen. Ich erinnere mich aber auch an die erste Ballschule in Bernau und den Sieg beim Jugendturnier in Göttingen mit einem meiner Nachwuchsteams. Viele kleine Dinge, an denen ich mitgewirkt habe. Eine Zeit lang kannte ich jedes Basketballkind im Verein. LOK BERNAU ist aber auch ein großer Teil im Leben meiner Familie, die mich über Jahre unterstützt und begleitet hat. Bernau ist durch den Basketball zu einer Heimat für uns geworden. Ich bin schon sehr gespannt, ob und wann mir das alles fehlen wird.“

Sebastian Weege (Vorsitzender SSV LOK BERNAU): „Im Namen des Vereins möchte ich den größten Dank an René und seine Familie aussprechen, für ein Jahrzehnt aufopferungsvolle Arbeit im Zeichen des orangen Leders! LOK BERNAU verdankt René seine aktuelle Größe und Stärke und die Bernauer Basketballfamilie kann sich glücklich schätzen die Schillings seit 2012 an Ihrer Seite zu wissen. Für die Zukunft wünschen wir selbstverständlich alles Gute. Die Klärungen zur weiteren gemeinsamen Vereinsarbeit in der Jugend laufen bereits, sodass uns René hoffentlich auch weiter erhalten bleibt.“

Der Kapitän geht von Bord. Thomas Grün verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der luxemburgische Nationalspieler verlässt die Trierer Profibasketballer und wechselt nach Esch in die luxemburgische Liga.

Seit der Saison 2016/17 stand Thomas Grün im Aufgebot der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zuletzt führte der luxemburgische Nationalspieler, der auch über einen deutschen Pass verfügt, die Trierer Profibasketballer sogar als Kapitän auf das Parkett. Nun verlässt der sympathische Defensivspezialist die Gladiatoren und wechselt in seine luxemburgische Heimat, genauer zu Basket Esch. Damit verlässt der aktuell dienstälteste Gladiator die Mosel und nimmt ein Angebot wahr, welches den Basketball mit einer beruflichen Zukunft abseits des Feldes verbindet.

„Wir haben lange mit Thomas gesprochen und wollten ihn natürlich sehr gerne als unseren Kapitän in Trier halten. Letztlich hat er sich aber für ein Angebot aus Luxemburg entschieden, was ihm erlaubt neben dem Basketball auch seine ersten Schritte im Berufsleben zu gehen. Das ist sehr schade für uns aber wir haben volles Verständnis für diese Entscheidung. Wir danken Thomas für die lange Zeit, in der er Alles für den Verein gegeben hat, die vielen tollen Erinnerungen und wünschen Ihm nur das Beste für seine Zeit in seiner Heimat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

In der Saison 2021/22 stand Grün in insgesamt 24 Partien für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands auf dem Parkett. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel setzte den Gladiators-Kapitän für längere Zeit außer Gefecht. In durchschnittlich 28:54 Minuten Einsatzzeit erzielte Grün 8,1 Punkte, 3,3 Assists und 3,2 Rebounds pro Partie. Vor allem sein unbändiger Wille, sein bedingungsloser Einsatz und seine extrem starke Mann-Verteidigung zeichneten den 27-jährigen in seiner Zeit bei den Gladiatoren aus.

Keine Veränderung auf der Bank: Chris Harris bleibt

Die erste personelle Entscheidung der Offseason ist gefallen. Bei Phoenix wird in der kommenden Spielzeit weiterhin Chris Harris in sportlicher Verantwortung an der Seitenlinie stehen. Der Kanadier kam im Laufe der Saison 2018/2019 zu Phoenix Hagen, fuhr in der unlängst abgelaufenen ProA-Hauptrunde das beste Ergebnis seiner Amtszeit (Bilanz: 17-15) sowie der letzten zehn Phoenix-Jahre insgesamt ein – die zuvor letzte „Winning Season“ datiert zurück auf 2012/2013 (18-16). Harris soll den eingeschlagenen Weg, die Volmestädter wieder unter den Top8 der Liga zu etablieren, umsetzen.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren ist die Vereinsspitze zu der Überzeugung gekommen, den mit Chris Harris eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Die oben genannten sportlichen Ergebnisse, sein Einsatz auf und abseits des Feldes für Phoenix Hagen sowie der Wunsch nach personeller Konstanz haben zusätzlich dazu beigetragen, die Zusammenarbeit mit ihm zu verlängern.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Ich danke dem Aufsichtsrat sowie dem Gesellschafterkreis für das ausgesprochene Vertrauen, welches für mich zusätzliche Motivation darstellt, unser Programm weiterzuentwickeln. Dass die letzte Saison trotz positiver Bilanz und toller Siege gegen aktuelle Halbfinalisten mit zwei Niederlagen und den verpassten Playoffs endete, hat an uns allen genagt. Nun blicken wir mit viel Energie nach vorn und werden alles daran setzen, für 2022/2023 einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen, der besser abschneiden und ums Postseason-Ticket mitspielen kann. Ich freue mich umso mehr auf diese Herausforderung, da ich weiß, dass wir hier mit unserer Arbeit noch lange nicht fertig sind!“
 
 Harris’ oberste Priorität besteht darin, die Kaderzusammenstellung für die neue Saison voran zu treiben. Damit der 43-Jährige sich zukünftig mehr auf die sportlichen Belange fokussieren kann, wird der Phoenix-Staff während des Sommers umstrukturiert. So werden viele zuvor bei Harris gelegenen administrativen sowie organisatorischen Aufgaben umverteilt, wodurch der Coach sich noch intensiver um die Mannschaft kümmern kann. Hierzu soll künftig auch ein Assistent in Vollzeit zur Verfügung stehen.

Patrick Unger verlässt Traditionsclub – Rackelos-Headcoach zurück zu den Wurzeln

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos konnten den Klassenverbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern. Nun hat sich der Headcoach des Gießener Farmteams und Assistenztrainer der JobStairs GIESSEN 46ers Patrick Unger entschlossen, den Traditionsclub zu verlassen und zum BC Marburg zurückkehren, wo er schon einmal bis 2020 wirkte.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Patrick hatte eine nicht einfache Saison als Headcoach in der ProB. Trotz der anhaltenden Corona-Problematiken und vielen Verletzungen bei den Rackelos, haben wir unser Minimalziel, den Klassenerhalt zu schaffen, erreicht. Hauchdünn und nur durch einen Buzzerbeater im letzten Hauptrundenspiel gegen Hanau entfernt, hätte die Truppe fast sogar die Playoffs erreicht. Patrick hat junge Spieler individuell weiterentwickelt – sowohl in der ProB als auch in der BBL. Wir wünschen Patrick sowohl privat als auch beruflich nur das Beste und viel Erfolg beim neuen, alten Klub, dem BC pharmasurf Marburg.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen bei den 46ers für die letzten zwei Jahre bedanken. Auch wenn die vergangene Saison nicht ganz einfach war, war es für mich persönlich eine gute Erfahrung, die mir immer in Erinnerungen bleiben wird. Ich wünsche den JobStairs GIESSEN 46ers, sowie der ROTH BBA GIESSEN 46ers alles erdenklich Gute und wünsche mir, dass es bald wieder in die BBL geht.“

Patrick Unger übernahm als Nachfolger von Lutz Mandler das Amt des Cheftrainers der Depant GIESSEN 46ers Rackelos im Juli 2021. Zudem wirkte der 39-Jährige als Bindeglied zwischen der Profi-Mannschaft der 46ers und der Nachwuchsabteilung, wobei er als Individualtrainer eingesetzt wurde und zumeist Doppelspieltage absolvierte. 

In der Saison 2021/22 baute der frühere Nachwuchskoordinator des BBA GIESSEN 46ers e.V. ein sehr junges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf und verpasste nur knapp am letzten Spieltag den Einzug in die Endrunde.

In den PlayDowns hielt er mit seiner Mannschaft bereits einen Spieltag vor Schluss souverän die Klasse. Bei seiner letzten Partie an der Seitenlinie der Depant GIESSEN 46ers Rackelos heimste er ein weiteres Mal einen Derbyerfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors ein und verdrängte den Rivalen von Platz neun in der Endabrechnung. Dies war gleichzeitig der Gruppensieg in den PlayDowns und ein versöhnlicher Abschluss.

Vorbericht ProA Finale Spiel 2

21.05.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Letztes Spiel der Saison 2021/2022! Die Tigers Tübingen empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES zum großen Finale um die Zweitliga-Meisterschaft

Es ist angerichtet für das große Finale der Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Tigers Tübingen erwarten am Samstag, den 21. Mai 2022, die ROSTOCK SEAWOLVES zum Rückspiel um die deutsche Zweitliga-Meisterschaft. Hochball ist um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Im Hinspiel konnte sich das Team aus Mecklenburg-Vorpommern gegen die Schwaben mit 81:73 (40:31) durchsetzen. Somit gehen die Gäste mit einem kleinen Vorsprung in das letzte Spiel der Saison. Für die Raubkatzen ist jedoch noch alles möglich. Aus den bisherigen 20 Heimspielen konnte das Team von Trainer Danny Jansson 18 Duelle siegreich gestalten. Die Partie wird wie immer live und exklusiv auf sportdeutschland.tv übertragen. Die Kommentatoren Niklas Schüler und Benedict Hottner führen ab 19 Uhr mit wissenswerten Informationen zum Spiel durch die Sendung. Bis zum Mittwoch sind bereits 1.500 Tickets verkauft worden, Tickets für das große Saisonfinale können online erworben werden. Dazu öffnet die Abendkasse um 18 Uhr. Beide Stehtribünen werden zusätzlich aufgebaut.

Im Hinspiel am vergangenen Montag konnten die Schwaben nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Zu viele Fehler unterliefen den Tigers, dazu konnte man sich in der Offensive nicht so richtig durchsetzen. Jansson blickt dennoch optimistisch auf die Partie: „Ich denke, die Ausganslage ist nicht schlecht. Wir müssen in vier Vierteln, vier Angriffe mehr abschließen als unser Gegner.“ Mit dem Finaleinzug hat die Mannschaft von Trainer Christian Held das ultimative Ziel, den Aufstieg in die BBL, realisieren können. Dieser wurde zuletzt auch gebührend gefeiert. Die Tübinger Leistungsträger wie Ryan Mikesell oder auch Mateo Šerić hatten im ersten Duell nicht den besten Tag erwischt. Dafür sprangen die Teamkollegen Daniel Keppeler, Joanic Grüttner Bacoul oder auch Bakary Dibba kräftig in die Bresche. Eines ist klar, die Raubkatzen werden alles daransetzen, den Rückstand aufzuholen.

Vorbericht ProB Finale Spiel 1

20.05.2022 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans

Mit dem Einzug ins ProB-Finale haben die Basketballer der ART Giants Düsseldorf mehr erreicht, als man sich vor Saisonbeginn jemals hätte erträumen können. In zwei Begegnungen spielen die Rheinländer gegen die Dresden Titans am Wochenende um den Meistertitel in der dritthöchsten Spielklasse.

„Es überwiegt aktuell immer noch die Freude über etwas, das man gar nicht so wirklich begreifen kann. Wir haben es in diesem Jahr geschafft den Verein und unsere gesamte Organisation einen großen Schritt nach vorne zu bringen“, sagt ART Giants-Headcoach Florian Flabb über den vergangenen Sonntag, als man in der Comenius-Halle historisches erreichte. Durch den 86:71-Heimsieg im dritten Halbfinalspiel gegen Ulm sicherte man sich den sensationellen Einzug ins ProB-Finale und den damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die ProA. So gab es für Flabb, aber auch für alle Spieler, Verantwortlichen und Fans nach Spielende kein Halten mehr. „Für mich persönlich waren die Momente nach dem Spielende der helle Wahnsinn. Mit den Fans zu feiern und diese unglaubliche Energie aufzusaugen, da wird man nach der Saison erstmal ein paar ruhige Tage brauchen, um diese Emotionen verarbeiten zu können“, so der 29-jährige Trainer.

Nach dem triumphalen Erfolg am vergangenen Sonntag wartet nun das große Finale auf die Giganten. In zwei Begegnungen spielt man gegen die Dresden Titans um die ProB-Meisterschaft. Mit den Titans aus Dresden trifft man nicht nur auf den Mitaufsteiger, sondern auf eine Mannschaft, die über den gesamten Saisonverlauf sehr konstante Leistungen abgeliefert hat. So konnten die Titans 19 ihrer 22 Spiele in der Hauptrunde gewinnen und zogen somit als Tabellenerster der ProB Süd in die Playoffs ein. Und in diesen schaltete das Team von Dresden-Trainer Fabian Strauß dann erst Stahnsdorf und dann Wedel aus, ehe man sich im Halbfinale im Ostderby gegen Wolmirstedt durchsetzen und den Aufstieg klarmachen konnte. „Dresden hat eine klasse Saison gespielt. Mit Fabian Strauß haben sie einen super Trainer, den ich persönlich schon länger gut kenne. Ich habe höchsten Respekt vor dieser Mannschaft“, ordnet Flabb den Finalgegner ein. Mit dem Kanadier Tanner Graham, der im vergangenen Jahr noch für die Iserlohn Kangaroos auf dem Parkett stand, verfügen die Sachsen über einen überragenden Werfer. Hinzu kommen weitere Offensivwaffen wie Daniel Kirchner oder etwa Centerspieler Georg Voigtmann, die schon zu dritt für viel Gefahr sorgen. „Die gesamte Mannschaft der Titans kann jederzeit im Spiel heiß laufen, das wird ein harter Fight“, so Flabb.

So wollen sich die Schützlinge der ART Giants unter der Woche bereits bestmöglich vorbereiten, um das erste Duell am Freitag in heimischer Halle mit den eigenen Fans im Rücken positiv gestalten zu können. „Wir werden versuchen über unsere Stärken, vor allem der Athletik und dem nötigen Tempo, unser Spiel aufzuziehen und defensiv beide Partien stabil zu gestalten. An diesem Wochenende müssen wir einfach nochmal alles reinwerfen“, meint der Düsseldorfer Headcoach. Ohnehin müssen die Rheinländer, unabhängig vom Ergebnis am Freitag, bereits zwei Tage später am Sonntag auswärts in Dresden antreten, wo dann der Meistertitel vergeben wird. „Im Finale geht es jetzt darum, sich für ein ganz besonderes Jahr zu belohnen. Man bekommt nicht alle Tage die Chance, um eine Meisterschaft mitzuspielen. Natürlich wollen wir dieses Wochenende genießen, aber auch guten Basketball aufs Parkett bringen. Am Ende wird sich die Mannschaft durchsetzen, die gewillt ist mehr zu investieren. Wir freuen uns jedenfalls auf ein spannendes Finalwochenende“, blickt Flabb selbstbewusst und voller Vorfreude voraus.

Kommt mit euren Teams zur FIBA EuroBasket 2022 – 13 Tickets bestellen, nur zehn Tickets bezahlen!

„Eins haben wir noch!“ – Und zwar ein Ticketangebot! Nachdem die Session Tickets das Angebot der verschiedenen Tickets für die EuroBasket 2022 komplettiert haben, sollten heute alle Vereine einmal besonders genau hinschauen. Unter dem Motto „13 für 10“ bieten wir ab sofort bis zum Start der Heim-EM für alle Vereine im Deutschen Basketball Bund und für deren Teams 13 Tickets zum Preis von zehn Tickets an.

Die FIBA EuroBasket 2022 im Kreise der eigenen Mannschaft erleben (z.B. zwölf Spielerinnen plus ein/e Trainerin), ganz nah bei den Basketball-Superstars wie Luka Doncic (Slowenien), Giannis Antetokounmpo (Griechenland), Nikola Jokic (Serbien) oder Dennis Schröder (Deutschland) sein und die großartige Atmosphäre in den beiden deutschen EuroBasket-Arenen in Köln und Berlin aufsaugen!

Mit diesem besonderen Angebot für das Basketball-Highlight des Jahres möchten wir den Vereinen des DBB die Möglichkeit geben die FIBA EuroBasket 2022 mit ihren zahlreichen Teams live zu erleben. Und so schnell geht’s: Einfach das Gruppenformular im offiziellen Ticket-Shop ausfüllen, den Verein im dafür vorgesehenen Feld eintragen und die gewünschte Anzahl an Session Tickets in den Preiskategorien 2 – 5 bestellen. Fertig!

Das Angebot ist mehrfach nutzbar, was bedeutet, dass für alle 13 Tickets lediglich 10 berechnet werden (13 für 10, 26 für 20, 39 für 30, usw.). Aber: Schnell sein lohnt sich, denn die Verfügbarkeit dieser Tickets ist limitiert!

Wir freuen uns darauf Sie und Ihre Teams bei der FIBA EuroBasket 2022 in Köln und Berlin begrüßen zu dürfen.

Fynn Fischer geht weiterhin für den TSV Oberhaching auf Korbjagd

Der große Mann in der Mitte bleibt den Tropics

Die Verantwortlichen der TSV Oberhaching Tropics können mit der Zusage von Fynn Fischer eine weitere wichtige Personalentscheidung für die kommende Spielzeit verkünden.

Junge deutsche Centerspieler mit einem Gardemaß von 2,08cm, starken Skills und BBL Erfahrung sind auf dem Markt sehr begehrt. Trotz vieler Angebote anderer Vereine entschied sich der gebürtige Münchener aber für einen Verbleib in seiner Heimat und wird den Gelbhemden somit wieder wichtige Stütze in der BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B Süd sein.

Der 22-jährige Innenspieler beginnt diesen Herbst sein Lehramtstudium in der bayerischen Landeshauptstadt und wird dem Verein hoffentlich auch über die nächste Saison hinaus erhalten bleiben. Fynn war ein wichtiger Eckpfeiler des letztjährigen Erfolgsteams. Zusammen mit Bernhard Benke war er in vielen Spielen der Turm in der Schlacht unter den Körben. Neben 10,5 Punkten pro Spiel holte der Center auch 5,6 Rebounds pro Partie und zeigte zudem defensiv oft seine Qualität als Ringbeschützer. Auch an der Dreipunktlinie durften die Gegner den Big Man, der über einen starken Distanzwurf verfügt, nicht freistehen lassen. Auch als Passgeber zauberte der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler ein ums andere Mal tolle Anspiele heraus.

Dem Tropics-Center war anzumerken, dass er sich in seiner Münchener Heimat und den bei Tropics sehr wohl fühlt. Nach einer schwierigen Zeit in Nürnberg und Würzburg, blühte Fischer im Laufe der Spielzeit richtig auf und entwickelte sich zu einem Schlüsselspieler der Kyberg-Riesen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Wir sind froh mit Fynn einen weiteren wichtigen Spieler für die neue Saison verlängert zu haben. Trotz teilweise starken Auftritten sind wir überzeugt, dass Fischer kommende Saison sein Potential noch mehr ausschöpfen kann und einer der besten Big Man der Liga werden wird.“

Nachbericht ProA Playoffs Finale Spiel 1

16.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Tigers Tübingen 81:73

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das 1. Finale – und letzte Heimspiel der Saison 2021/2022 – mit 81:73 (40:31) am OSPA-Spieltag gegen die Tigers Tübingen vor 3.099 Fans in der StadtHalle Rostock gewonnen. Jordan Roland und Tyler Nelson erzielten zusammen 36 Punkte. Bei den Gästen, die am Samstag das Rückspiel in Tübingen austragen werden, war Daniel Keppler mit 19 Zählern der auffälligste Akteur.

Mit der Unterstützung von 3.099 Zuschauern spielten die Rostocker leidenschaftlichen Basketball. Chris Carter traf aus gut neun Metern für die ersten SEAWOLVES-Zähler des Abends. Beide Teams lieferten sich im ersten Durchgang einen offenen Schlagabtausch. Sowohl Rostock als auch Tübingen zeigten attraktiven Teambasketball, wenngleich sich ob der intensiven Spielweise auch vereinzelte Fehler ins Spiel mischten. Beinahe makellos aber agierte Jordan Roland auf Rostocker Seite. Der Shooting Guard hatte nach dem ersten Abschnitt elf Zähler auf seinem Konto. Trotzdem lagen die Hausherren mit 20:22 in Rückstand. Im zweiten Abschluss drehte sich das Blatt. Das Rostocker Abwehrbollwerk war für die Tübinger nicht zu überwinden. Lediglich neun Zähler gelangen den Schwaben gegen die kollektive Verteidigung der Wölfe im zweiten Viertel. Kurzzeitig führten die Gastgeber nach einem Treffer von Robert Montgomery Jr. nach tollem Passspiel mit 14 Zählern (40:26, 20. Min). 

Das Polster schrumpfte im dritten Viertel kurzzeitig auf vier Punkte (47:43, 26. Min), als die Tigers plötzlich zubissen. Doch die Wölfe konnten sich aus den Klauen der Raubkatzen befreien. Sid-Marlon Theis versenkte einen Dreier in hohem Bogen, Montgomery ließ einen Sprungwurf folgen und Tyler Nelson krönte den 8:0-Lauf mit einem weiteren Distanzwurf. Urplötzlich lagen die Rostocker wieder zweistellig in Führung (55:43, 28. Min). Die Wölfe waren im Flow, Tübingen suchte nach Antworten. Und fand sie: Mit zwei Treffern in allerletzter Sekunde konterten die Gäste in Person von Joanic Grüttner Bacoul und Isaiah Crawley zum 60:51-Pausenstand. Sinnbildlich für den Willen der Wölfe, dieses Finale und ihr letztes Heimspiel von den eigenen Fans gewinnen wollten, war eine Aktion im Schlussviertel: Daniel Keppler verpasste einen Dunk, auf der Gegenseite versenkte Roland seinen fünften Dreier des Abends – Rostock zog sodann wieder zweistellig davon (63:53, 32. Min). Im weiteren Verlauf gelang es Tübingen nicht mehr, auf weniger als sechs Zähler (71:65, 36. Min) zu verkürzen. Die SEAWOLVES blieben aggressiv als Team und in der Verteidigung, um den umjubelten Heimsieg über die Zeit zu bringen und mit den Fans ausgelassen den Aufstieg in die 1. Liga zu feiern. 

Coach Christian Held nach dem Spiel: “Wir konnten in den vergangenen zwei Tagen kaum trainieren, weil die vielen Eindrücke der letzten Tage für viele neu waren. Heute haben die Jungs einen Riesencharakter bewiesen. Das macht mich unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Wir haben heute gut verteidigt und gut gereboundet, deswegen hatten wir das Spiele unter Kontrolle.” Das letzte Spiel der Saison 2021/2022 bestreiten die ROSTOCK SEAWOLVES am kommenden Samstag (21.5.). Um 19:30 Uhr spielen sie auswärts bei den Tigers Tübingen im Finalrückspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Sollten sie gewinnen oder mit höchstens sieben Punkten verlieren, wären sie ProA-Meister. Das Spiel wird live auf sportdeutschland.tv übertragen.

Vorbericht ProA Playoffs Finale Spiel 1

16.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Tigers Tübingen

Nach dem Aufstiegsjubel in Jena und den Feierlichkeiten auf den Rostocker Neuen Markt freuen sich die ROSTOCK SEAWOLVES auf die Rückkehr in ihre Wolfshöhle. Dort wollen sie am Montagabend ein letztes Mal vor ihren Fans Basketball zelebrieren. Das Finalhinspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird am Montag, den 16. Mai, um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock ausgetragen.

Als das vierte Playoff-Halbfinale zwischen Rostock und Jena endete und Tyler Nelson den wichtigsten Wurf der Vereinsgeschichte getroffen hatte, begann zugleich die längste Nacht – von Donnerstag bis Samstag – , die die ROSTOCK SEAWOLVES je erlebt haben. Auf dem Parkett in Jena wurde ausgelassen mit den Fans gefeiert, später weiter in Kabine und auf der Rückfahrt im Bus. Am Freitag ging die Party weiter: Zunächst beim Empfang der Wölfe beim Hauptsponsor OSPA im Rahmen des Anlegerforums, danach vor über 2.000 Fans auf dem Neuen Markt in Rostock. Am Samstag um 17:00 Uhr folgte sodann die erste Trainingseinheit nach Jena – und alle Profis waren dabei. Einzig Brad Loesing fehlte aufgrund gesundheitlicher Probleme. Stefan Ilzhöfer war zwar dabei, konnte aber weiterhin nicht mitwirken. Die Vorbereitungen für das Finale gegen die Tigers Tübingen standen auf dem Plan – mit Video, Werfen und Taktik. 

In der regulären Saison haben die SEAWOLVES beide Spiele gegen die schwäbischen Raubkatzen verloren. In Rostock gab es am 4. Spieltag einen 14-Punkte-Niederlage (83:97), in Tübingen Ende März kassierten die Wölfe sogar mit 21 Punkten Differenz die höchste Saisonpleite (88:109). In den Playoffs marschierte Tübingen scheinbar mühelos bis ins Finale. Als Hauptrundenmeister setzten sie sich im Viertelfinale gegen die Eisbären Bremerhaven mit 3-1 durch. Im Halbfinale ließen sie den Bayer Giants Leverkusen mit 3-0 keine Chance. Coach Christian Held weiß um die Qualität der Tübinger und stellt sich mit seinem Team und den heimischen Fans gern dieser Herausforderung: “Tübingen wird für uns eine extrem schwere Aufgabe. Sie spielen unglaublich physisch und aggressiv. Dadurch haben sie extrem viele Vorteile. Für uns wird es nicht nur darum gehen, mit den Fans zu feiern, sondern sie auch nochmal auf unsere Seite zu bringen, um den Heimvorteil – gerade im ersten Spiel – auch ausspielen zu können.” 

Nach dem erreichten Ziel, dem Aufstieg in die 1. Liga, könnte man meinen, dass die Profis nun den Fuß von Gaspedal nehmen würden. Doch der Cheftrainer sieht das anders: “Wer die Mannschaft kennt und die Jungs das gesamte Jahr über gesehen hat, weiß: Dieses Team will unbedingt gewinnen! Das zeichnet sie aus. Ich bin davon überzeugt, dass sie auch für die Finalspiele die Motivation finden werden. Nichtsdestotrotz ist es für eine Organisation wie Rostock ein anderes Finale als für Tübingen. Die Tigers spielen am Ende um diese Meisterschaft. Für sie gibt es keinen Aufstieg, sondern eine weitere Saison in der ProA. Für uns kommt danach die Riesenaufgabe BBL, auf die wir uns alle sehr freuen. Es wird im Finale schwierig, aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Mannschaft das machen wird.”