Nachbericht ProB Nord // 12. Spieltag (Nachholspiel)

21.02.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm 87:74

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben am Freitagabend vor 802 Zuschauern einen 87:74-Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm gefeiert.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Die Gäste aus Schwelm erwischten einen guten Start und zwangen die Gastgeber früh zu zwei Auszeiten. Doch die SBB Baskets fanden mit der Zeit besser ins Spiel und sicherten sich eine knappe 28:26-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Abschnitt dominierten die Hausherren zunächst das Geschehen und legten mit einem 16:0-Lauf den Grundstein für eine deutliche Führung. Erst nach sieben Minuten gelangen den EN Baskets die ersten Punkte im Viertel. Wolmirstedt setzte sich bis auf 18 Zähler ab, doch Schwelm kämpfte sich vor der Halbzeit wieder heran und verkürzte auf 49:38.

Nach dem Seitenwechsel lieferten die Gäste eine starke Reaktion. Punkt um Punkt holten sie auf und schafften Mitte des dritten Viertels den Ausgleich zum 56:56. Doch die SBB Baskets antworteten in der Schlussphase des Abschnitts und behaupteten eine knappe 66:61-Führung vor dem letzten Viertel. Im Schlussabschnitt fanden die Gastgeber wieder zu ihrer defensiven Stärke und ließen nur noch wenig zu. Schwelm versuchte noch einmal heranzukommen, doch Wolmirstedt baute den Vorsprung konsequent aus. Beim Stand von 87:69 war die Partie entschieden, ehe den Gästen in den letzten Minuten noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Am Ende siegte Wolmirstedt mit 87:74.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Vorbericht ProB Süd // 18. Spieltag (Nachholspiel)

23.02.2025 20:00 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Am Sonntag, den 23. Februar 2025, kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zum Nachholspiel des 18. Spieltags zwischen dem SV Fellbach Flashers und der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie.

Die Gastgeber aus Fellbach haben in den vergangenen Wochen ihre starke Form unter Beweis gestellt und zuletzt drei Siege in Folge eingefahren. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle von Kapitän Zaire Thompson und Mikey De Sousa zeigt die Mannschaft von Head Coach Kris Borisov konstanten Kampfgeist und Siegeswillen. Besonders unter den Körben verfügt Fellbach mit Brian Butler und Daniel Mayr über erfahrene Akteure, die bereits in höheren Ligen aktiv waren. Auch die Heimstärke der Flashers ist nicht zu unterschätzen – fünf der bisherigen acht Heimspiele konnten sie für sich entscheiden.

Die Würzburg Baskets Akademie reist mit einer soliden Bilanz an und konnte sich nach einem schwierigen Saisonstart stabilisieren. Die Mannschaft von Head Coach Alex King hat sich insbesondere in der eigenen Halle als schwer zu bezwingen erwiesen und konnte auch auswärts zuletzt zwei Erfolge verbuchen. Eine Schlüsselfigur im Team ist Center Hannes Steinbach, der mit durchschnittlich 25,6 Punkten und 13 Rebounds pro Spiel zu den dominierenden Spielern der Liga zählt. Unterstützung erhält er von talentierten Mitspielern wie Christian Skladanowski und Clemens Sokolov sowie dem amerikanischen Guard Calvin Wishart.

Mit Blick auf die Ausgangslage wird eine physisch intensive Partie erwartet. Beide Teams werden alles daransetzen, sich in der Spitzengruppe der Liga zu behaupten. Da keine Spiele in der Bundesliga anstehen, könnte Würzburg in Bestbesetzung antreten, was dem Spiel zusätzliche Brisanz verleiht. Die Zuschauer in Fellbach dürfen sich auf eine packende Begegnung freuen, die für beide Mannschaften richtungsweisend sein könnte.

 

Foto: VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

TSV Oberhaching Tropics verpflichten bosnischen Nationalspieler

Neben den bekannten Abgang von Maxwell Dongmo Temoka, der bekannterweise nach China gewechselt ist, kämpfen die Oberhachinger seit Wochen mit dem Ausfall wichtiger Leistungsträger. Mit Dippold und Kögler fehlten zuletzt zwei Starting Five Spieler. Während bei Dippold die Rückkehr absehbar ist, steht Kapitän Janosch Kögler bis auf weiteres vorerst leider nicht mehr zur Verfügung.

Dank der Unterstützung der Sponsoren konnten die Gleißental-Riesen für den Saisonendspurt nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden und verpflichteten den 3-fachen bosnischen A-Nationalspieler Nedzad Muratovic. Der 29-jährige gab bereits beim Heimspiel gegen Leitershofen sein Debüt und deutete an, dass er einer Verstärkung im Saisonendspurt sein könnte. Zudem betreut der langjährige Profispieler nun auch die U16 des TSV und wird sein Wissen auch an die die Jugendabteilung weitergeben.

Nedzad ist in Tuzla geboren und hat beim dortigen Verein seine Sloboda seine basketballerische Ausbildung genossen. In der ABA 2 feierte der 203cm große Flügelspieler auch sein Profidebüt. Von Sloboda Tuzla stammt übrigens auch eine Tropics-Legende. Der jahrelange Erfolgstrainer Goran Culum schnürte seine Schuhe für denselben Verein und stammt auch aus der Industriestadt im Nordosten von Bosnien und Herzegowina. Culum, der unter anderem mit Tommy Nibler, Patrick Eschenburg, Stavros und Tobi Pankow zwei Aufstiege mit den Gelbhemden feierte, führte die gute Arbeit von Toni Hed fort und stieg mit dem Verein seinerzeit bis in die 1.Regionalliga auf.

Nach seiner Zeit in Tuzla spielte Muratovic außer einem Engagement in Spanien (Ourense Baloncesto) hauptsächlich für Erstligavereine im Ex-Jugoslawien. Unter anderem Spars Sarajevo (Bosnien), Novi Pazar (Serbien), Kozuv (Mazedonien) und Terme Olimpia (Slowenien). In der Amstzeit des legendären Trainers Dule Vujosevic konnte der vielseitige Athlet drei A-Länderspiele für sein Heimatland verbuchen.

Willkomen in Oberhaching Nedzad!

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Zuletzt mussten wir mehrfach auf wichtige Leistungsträger, die uns längerfristig fehlen, verzichten. Im Moment sind wir deshalb aus den Playoffrängen gerutscht. Die Verpflichtung von Muratovic soll ein Zeichen an die Mannschaft, aber auch die Fans und Sponsoren sein, dass wir die Saison noch lange nicht abgeschlossen haben. Muratovic hat zudem auch die vakante Position des U16 Trainers übernommen. Aufgrund seiner langen Spielpause ist er noch nicht bei 100%. Aber er bringt uns viel Qualität und wir wollen mit Ihm nochmal angreifen.“

 

Text: TSV Oberhaching Tropics

Vorbericht ProB Nord // 12. Spieltag (Nachholspiel)

21.02.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

Am Freitagabend treffen die SBB Baskets Wolmirstedt und die EN BASKETS Schwelm im Nachholspiel des 12. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aufeinander.

Die Gastgeber gehen mit einer Siegesserie von vier Spielen in die Partie und stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Zuletzt sicherte sich das Team von Cheftrainer Eiko Potthast einen 80:71-Auswärtssieg gegen die Iserlohn Kangaroos. Auch das Hinspiel gegen Schwelm konnte Wolmirstedt mit 87:79 für sich entscheiden. Mit einer tief besetzten Mannschaft, darunter Leistungsträger wie Martin Bogdanov, Modestas Paulauskas, Lennart Winter, Derreck Brooks und Bill Borekambi, die regelmäßig zweistellig punkten, gehen die SBB Baskets als Favorit in das Duell.

Die Gäste aus Schwelm belegen derzeit mit zehn Siegen und acht Niederlagen den fünften Tabellenplatz und befinden sich klar auf Play-off-Kurs. Allerdings musste das Team zuletzt eine deutliche 66:97-Heimniederlage gegen die Berlin Braves 2000 hinnehmen. Während Kapitän Chris Frazier nach einer Verletzungspause wieder zur Verfügung steht, ist der Einsatz von Majok Gum und Michail Margaritis noch fraglich. Beide Teams haben klare Ziele für die Partie: Wolmirstedt will den zweiten Tabellenplatz festigen, während Schwelm sich von der letzten Niederlage erholen und eine Überraschung schaffen möchte.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

 

HAKRO Merlins Crailsheim verpflichten Vincent Sanford und Gianni Otto

Combo-Guard Vincent Sanford ergänzt Kader der HAKRO Merlins Crailsheim

Kurz vor Ablauf der Meldefrist für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA waren die HAKRO Merlins nochmal auf dem Transfermarkt aktiv und haben den 34-jährigen Routinier Vincent Sanford verpflichtet. Der US-Amerikaner erweitert nun die Rotation der Zauberer auf den Guard-Positionen und wird künftig mit der Nummer 44 auflaufen.

Crailsheim, 17.02.2025. Seit einigen Tagen bereits zum Tryout in Crailsheim und nun auch mit dem passenden Arbeitspapier ausgestattet: der 34-jährige Combo-Guard Vincent Sanford ergänzt den Kader der HAKRO Merlins Crailsheim bis zum Saisonende.

Wiedersehen mit Moe Stuckey

Der in Kentucky geborene Guard ging zunächst zwei Jahre für die Georgetown University in Texas auf Korbjagd, ehe er das College wechselte und seine letzten beiden Schuljahre bei den Dayton Flyers in Ohio verbrachte. Dort kam er zu mehr Spielzeit und legte 12,9 respektive 9,4 Punkte pro Spiel auf. Seine ersten Auslandserfahrungen sammelte der neue Guard der Zauberer in Island (22 Punkte, 8 Rebounds) und Kolumbien (15,5 Punkte, 5,5 Rebounds).

Bereits 2017 stand Vincent „Vee“ Sanford in Deutschland unter Vertrag. Ursprünglich wurde er von den Würzburg Baskets für die ProB-Mannschaft verpflichtet, überzeugte dort allerdings und kam in der Rückrunde 2016/17 zu 13 BBL-Einsätzen (21 Minuten, 11,2 PKT, 3,5 REB). Einer seiner Teamkollegen damals im Baskets-Dress war auch Moe Stuckey – mit dem Kapitän der HAKRO Merlins gibt es nun ein Wiedersehen in Hohenlohe.

Vier Jahre in Frankreich

Nach seiner Zeit in Würzburg war Sanford vier Jahre lang in der ersten französischen Spielklasse aktiv. Für Limoges, Chalon, Antibes und Pau-Orthez absolvierte der Merlins-Neuzugang insgesamt über 100 Spiele auf nationalem Parkett und stand zudem sieben Mal für Limoges im Eurocup auf dem Feld. In jeder Saison kam der 34-jährige auf eine zweistellige Punktausbeute.

Über Italien, Israel und Finnland zurück nach Deutschland

Nach den insgesamt vier Spielzeiten in Frankreich wechselte der US-Amerikaner nach Italien und überzeugte dort zunächst in der ersten Liga (Pesaro, 11,5 PKT), ehe er 2022/23 für Forli in Liga Zwei auflief (13,1 PKT). Nach einem kurzen Intermezzo in Israel verbrachte Sanford die letzte Spielzeit in Finnland. Für Kauhajoki stand er in zehn Liga- sowie zwei FIBA Europe Cup-Qualifikationsspielen auf dem Parkett (9,6 PKT, 3,4 REB). Nun kehrt der 34-jährige zurück nach Deutschland und erweitert die Rotation der HAKRO Merlins Crailsheim im Saisonendspurt.

„Vincent ist ein erfahrener und vielseitiger Spieler, der mehrere Positionen spielen kann. Er hat schon auf hohem Niveau gespielt und möchte sich noch immer beweisen. Für uns als Verein war es wichtig, uns vor der Transferdeadline nochmal abzusichern, beispielsweise auch vor möglichen Verletzungen. Deshalb war er zwei Wochen als Probespieler in Crailsheim. Wir haben schnell gemerkt, dass er gut in das Team passt, weshalb wir ihn bis zum Saisonende verpflichtet haben. Vincent kennt und versteht seine Rolle und wir freuen uns, dass er nun bei uns ist“, sagt HAKRO Merlins Teammanager Bogdan Radosavljevic.

„Ich bin Coach McCray und den HAKRO Merlins sehr dankbar für die Möglichkeit, die sie mir geben. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Team etwas Besonderes ist und seine Ziele erreichen kann. Dabei möchte ich helfen“, sagt Neuzugang Vincent Sanford.

Steckbrief:

Name: Vincent Sanford

Geburtsdatum: 05.12.1990

Größe: 1,93 m

Gewicht: 89 kg

Position: Guard

Trikotnummer: 44

 

Gianni Otto wechselt aus Weißenfels zu den HAKRO Merlins Crailsheim

Neben Vincent Sanford können die HAKRO Merlins Crailsheim einen weiteren Neuzugang vermelden. Der 29-jährige Guard Gianni Otto unterschrieb vor Ablauf der Meldefrist seinen Kontrakt bei den Zauberern und läuft dort ab sofort mit der Nummer 10 auf dem Jersey auf. Sein Vertrag bei den HAKRO Merlins ist ligaunabhängig bis Sommer 2026 gültig.

Crailsheim, 17.02.2025. Mit Ablauf der Transferdeadline konnten die HAKRO Merlins den deutschen Aufbauspieler Gianni Otto verpflichten. Der gebürtige Remsecker soll im Saisonendspurt die deutsche Rotation der Zauberer ergänzen und eine weitere Option im Backcourt darstellen.

Aus dem Ludwigsburger Nachwuchs zum US-College

Gianni Alessandro Otto, so der komplette Name des 29-jährigen, wuchs in einer echten Sportlerfamilie auf. Sein Vater Frank ist eine deutsche Wasserball-Legende – mit 467 Länderspielen ist er bis heute Rekordnationalspieler. Gianni Otto ging in Ludwigsburg zur Schule und startete in der Barockstadt auch seine Basketballkarriere. Nach den Jahren im Ludwigsburger Nachwuchs zog es den Guard nach Amerika in das Mutterland des Basketballs. Dort verbrachte er vier Jahre auf dem College und schloss die Universität mit dem Bachelor in Sportmanagement ab.

Kapitän und Aufstiegsheld in Tübingen

Nach seiner akademischen Laufbahn kehrte Otto in seine Heimat zurück und stand von 2018 bis 2020 für den Zweitligisten Team Ehingen Urspring unter Vertrag. Dort kam er insgesamt 54-Mal zum Einsatz und entwickelte sich zum Leistungsträger des Teams.

Im Anschluss folgten vier Spielzeiten bei den Tigers Tübingen. Dort wurde der defensivstarke Guard zum Publikumsliebling, war drei Jahre Kapitän der Schwaben und schaffte gemeinsam mit Merlins-Center Daniel Keppeler zweimal den sportlichen Aufstieg in die BBL. 2023/24 erfüllte sich der Remsecker dann den Traum von der höchsten deutschen Spielklasse und stand in 28 Bundesligapartien auf dem Parkett (3,4 PKT, 2,5 ASS im Schnitt). Nach dem Abstieg 2024 verließ Otto die Tigers nach insgesamt vier Jahren und 139 Einsätzen im Tübinger Dress, blieb allerdings mit dem Wechsel zum SYNTAINICS MBC der Basketball Beletage erhalten. Dort sollte er mit Charles Callison und Ex-Merlin Aleksa Kovacevic das Point-Guard Trio bilden, kam bei den Weißenfelsern allerdings nur sporadisch zum Einsatz. Nun soll er dem Kader der HAKRO Merlins im Saisonendspurt eine tiefere Rotation verleihen.

„Gianni wird uns vor allem mehr Flexibilität geben. Nach dem Abgang von Mo Sillah haben wir in der deutschen Rotation einen Spieler zu wenig. Das haben wir vor allem in der Phase, in der Moe Stuckey nicht spielen konnte, gespürt. Auf solche Fälle wollen wir vorbereitet sein. Durch die Verpflichtung von Theo John haben sich auch neue Kombinationen ergeben. Wir wollen die Flexibilität, die wir im bisherigen Saisonverlauf hatten, beibehalten und werden diese auch weiterhin brauchen“, so der sportliche Leiter der HAKRO Merlins Ingo Enskat.

„Hallo Merlins-Fans! Ein Wechsel mitten in der Saison ist nicht immer einfach. Aber umso einfacher ist mir die Entscheidung gefallen, als mir Boggy und David von der Vision hier in Crailsheim erzählt haben. Beide kenne ich schon sehr gut aus der Vergangenheit. Auch der Standort ist mir natürlich sehr bekannt. Ich bin froh ein Teil davon zu sein und möchte mit euch so viele Siege wie möglich feiern“, sagt der Neuzugang der HAKRO Merlins Crailsheim.

Steckbrief:

Name: Gianni Otto

Geburtsdatum: 28.06.1995

Größe: 1,84 m

Gewicht: 79 kg

Position: Guard

Trikotnummer: 10

 

Foto: HAKRO Merlins Crailsheim/ Tigers Tübigen

Ein Abgang und einen Neuzugang für Kirchheim

Kurz vor Schließung des Transferfensters haben die Bozic Knights nochmals eine Veränderung im Kader vorgenommen. US-Amerikaner Miryne Thomas verlässt die Teckstädter in gegenseitigem Einvernehmen. Yasin Kolo kehrt unter die Teck zurück und wird den Frontcourt der Schwaben verstärken.

Etwas überraschend sind die Bozic Knights am letzten Tag der Transferfrist nochmals aktiv geworden. Der 25-jährigen Forward Miryne Thomas verlässt die Ritter und kehrt entweder in die USA zurück, oder wird sich einem anderen Verein anschließen. Die nächsten Tage wird er noch in Kirchheim verbringen. Wohin es den athletischen US-Amerikaner anschließend zieht ist bislang noch unklar. Neu zu den Rittern wechselt Center Yasin Kolo. Der 32-jährige kommt von den Artland Dragons ins Schwabenland und wird dort die Position unter den Körben bekleiden und verstärken. „Wir hatten lange überlegt nochmals etwas zu verändern und als sich die Option Yasin aufgetan hat, haben wir uns entschieden das zu tun. Wir glauben, dass er unserem Team mehr Stabilität, mehr Erfahrung und Kontrolle geben kann. Auch für die Teamchemie ist er einfach ein guter Typ. Man kennt sich ja bereits. Daher die Entscheidung den Wechsel zu machen. Die Gespräche mit Miryne waren sehr gut und verständnisvoll. Er hat bei uns immer sehr viel Energie gezeigt und uns das eine oder andere Spiel entscheidend geprägt. Natürlich wird uns auch etwas fehlen. Wir wünschen ihm alles Gute für seine nächsten Schritte,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt. Kolo spielte bereits in der Saison 2021/2022 unter der Teck. Im bisherigen Saisonverlauf erzielte er in zehn Partien 12,4 Punkte und 4,7 Rebounds für die Artland Dragons. Anschließend setzte ihn eine Verletzung außer Gefecht. „Yasin hat einige Zeit kein Mannschaftstraining absolviert, daher werden wir das Ganze dosiert angehen und moderieren müssen. Der FIBA Break kommt da ganz gut gelegen, um ihn Step by Step einzubinden und wieder Game Ready zu machen. Keiner erwartet, dass er sofort bei 100% ist. Er und unsere Coaches, Ärzte, Physios und Athletik Trainer kennen sich. Da herrscht überall viel Vorfreude jetzt wieder gemeinsam zu arbeiten. Ich habe mich sehr gefreut ihn wieder bei uns zu sehen,“ ergänzt Schmidt. Kolo ist bereits in Kirchheim und absolvierte nach den obligatorischen Tests am Freitagabend seine erste Trainingseinheit. „Ich freue mich zurück zu sein und viele altbekannte Gesichter wiederzusehen. Ich komme hochmotiviert und freue mich darauf Vollgas zu geben,“ sagte Kolo nach Vertragsunterzeichnung.

 

Text: Bozic Estriche Knights Kirchheim

Fotos: Nina Sander/ Lisa Löwe

Kaderanpassungen bei den EPG Guardians Koblenz

Brandon Averette verlässt EPG Guardians Koblenz

Die Wege von Brandon Averette und den EPG GUARDIANS Koblenz trennen sich nach kurzer Zeit.
Der US-Amerikaner wechselte Ende Januar aus Düsseldorf nach Koblenz und kam in einer Partie zum Einsatz. Beim Auswärtsspiel in Kirchheim kam der Guard auf 22 Punkte. Nachdem er in der vergangenen Woche am Doppelspieltag beide Partien krankheitsbedingt verpasste, verlässt der 27-Jährige die EPG GUARDIANS aus persönlichen Gründen wieder.
Die EPG GUARDIANS Koblenz wünschen Brandon Averette für die Zukunft alles Gute.
Vertrag mit Yassin Mahfouz verlängert

Die EPG GUARDIANS Koblenz haben den Vertrag mit Yassin Mahfouz, der zunächst bis Mitte Februar befristet war, bis Saisonende verlängert. Der 31-Jährige kehrte Mitte Dezember nach Koblenz zurück und unterstützte das Team, den Ausfall von Kapitän Dominique Johnson, der mittlerweile auf das Feld zurückgekehrt ist, zu kompensieren. In seinen bisherigen zehn Einsätzen im grün-weißen Dress kommt der Forward durchschnittlich auf 2.7 Punkte und 3.2 Rebounds in knapp 15 Minuten Spielzeit.

„Ich bin ein Mensch, der Dinge prinzipiell beendet, die er angefangen hat“, so Yassin Mahfouz. „Wir müssen weiter positiv bleiben und hart arbeiten, um die Saison erfolgreich zu beenden. In dieser nicht ganz einfachen Situation ist es daher eine Selbstverständlichkeit für mich, für den Verein und die Stadt alles zu geben. Ich glaube weiterhin stark daran, dass wir den Klassenerhalt erreichen werden.“

EPG Guardians Koblenz verstärken sich mit französischem U20-Europameister Alexandre Bouzidi

Die EPG GUARDIANS Koblenz haben sich zum Ende des Transferfensters mit dem Guard Alexandre Bouzidi verstärkt.

Der 21-jährige Franzose, der zuletzt bei Limoges CSP in der französischen Betclic Élite ProA (1. Liga) spielte, verstärkt die EPG GUARDIANS bis zum Saisonende. Bouzidi soll nun den EPG GUARDIANS dabei helfen, wichtige Siege im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Bereits am kommenden Sonntag, den 16. Februar 2025, wird er im Kellerduell gegen RASTA Vechta II sein Debüt feiern und seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen können.

Bouzidi wurde am 2. Februar 2004 in Villeurbanne, Frankreich, geboren und misst 1,97 Meter. Seine Basketballausbildung begann er im renommierten Pôle France, dem Nachwuchsförderprogramm für französische Top-Talente. Anschließend wechselte er zur Saison 2022/23 zu Chorale Roanne Basket, wo er zwei Spielzeiten Erfahrung in der höchsten französischen Spielklasse sammelte. Im Sommer 2024 schloss er sich Limoges CSP an, wo er in der französischen ProA im Schnitt auf 0.8 Punkte und 0.5 Assists kam.

„Mit Alex bekommen wir einen sehr talentierten und gleichzeitig erfahrenen echten Point Guard, der schon seit Jahren in den verschiedenen Jugendnationalmannschaften Frankreichs erfolgreich war und auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere letztes Jahr Europameister mit der U20-Garde geworden ist“, so Thomas Klein, Vorstand Sport und Marketing der EPG GUARDIANS Koblenz. „Gerade im Gruppenspiel gegen Deutschland war er mit 22 Effizienzpunkten bester Franzose und hat in seiner Kernkompetenz als Spielgestalter 9 Assists verteilt.“

Bei der U20-Europameisterschaft stellte Bouzidi sein Talent mit durchschnittlich 8.4 Punkten, 5.4 Assists und 2.4 Rebounds unter Beweis und war somit maßgeblich am Europameistertitel der Franzosen beteiligt. Im Spiel gegen Deutschland kam er dabei insgesamt auf 13 Punkte, 9 Assists und 4 Rebounds.

„Wir freuen uns, dass es noch so kurzfristig geklappt hat und die Gespräche mit Limoges und Alex‘ Agenten so professionell abliefen“, so Klein. „Der gesamte Prozess von Erstkontakt bis Freigabe durch die FIBA wurde innerhalb von 96 Stunden abgewickelt. Riesenkompliment auch an unser Office, die wirklich Tag und Nacht an dem Thema dran geblieben sind und somit sicher gestellt haben, dass Alex nun am Wochenende gegen Vechta auch spielberechtigt ist.“

Alexandre Bouzidi
Position: Guard
Geburtsdatum/-ort: 02.02.2004 (Villeurbanne, Frankreich)
Größe/Gewicht: 1,97m / 95kg
Nationalität: Franzose
Letzte Stationen: 2019-2022 Pôle France, 2022-2024 Chorale Roanne Basket, 2024-2025 Limoges CSP (jeweils Frankreich)

Vielseitiger William Lee verstärkt die EPG GUARDIANS Koblenz

Die EPG GUARDIANS Koblenz haben bis zum Saisonende William Lee verpflichtet. Der Forward spielte zuletzt in Marokko, ist aber in Deutschland kein Unbekannter. Lee wird voraussichtlich bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen RASTA Vechta II im Kader stehen wird.

„Mit William bekommen wir einen Spieler, der einiges an Erfahrung in europäischen Ligen, darunter drei Jahre in der ersten Liga Englands, mitbringt“, so Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing. „Gut ist auch, dass er am Anfang seiner Karriere schon in der ProA bei Nürnberg gespielt hat. Von daher kennt er auch die Liga.“

Lee ist Absolvent der University of Alabama at Birmingham und wechselte nach dieser Zeit in die NBA G-League (Iowa Wolves). 2019 spielte er dann für die Nürnberg Falcons in der ProA, ehe er nach England zu den Leicester Riders ging. 2022 wechselte der 30-Jährige zu den Manchester Giants, die er nach der Saison 2023/24 verließ. Im November 2024 heuerte der US-Amerikaner in Marokko bei IRT Tanger an, von wo aus er nun nach Koblenz wechselte.

„Wir sind sehr froh, einen solchen Spieler für uns gewonnen zu haben“, ergänzt Klein. „Er wird sicherlich primär auf der Power Forward Position zum Einsatz kommen, kann aber aufgrund seiner Wurfstärke und Dynamik auch auf der Small Forward-Position spielen, was uns viel Größe und Athletik gibt. Neben seinen ausgeprägten Defensivqualitäten bringt William auch einen, für seine Größe von 2,05m, sehr guten Dreipunktwurf mit. In seiner BBL-Zeit in England konnte er über 35% seiner Dreierversuche und über 50% seiner Zweierversuche verwandeln. Dazu kommen fast acht Rebounds im Schnitt, davon 1,5 Offensivrebounds in weniger als 30 Minuten Spielzeit, was zeigt, dass er auch den Weg zum Korb nicht scheut und dort hin geht, wo es weh tut. Seine Vielseitigkeit in der Defense und Offense wird der Mannschaft sicherlich die notwendige Stabilität geben, um in den nächsten Wochen die notwendigen Siege für den Klassenerhalt zu sichern.“

William Lee
Position: Small/Power Forward
Geburtsdatum/-ort: 10.01.1995 (Plantersville, Alabama)
Größe / Gewicht: 2,05m / 95kg
Nationalität: US-Amerikaner
Universität: University of Alabama at Birmingham (NCAA – bis 2018)
Letzte Station: IRT Tanger (Marokko)

 

Text: EPG GUARDIANS Koblenz

Foto: angelkingmedia

Toxic Positivity – Auf die Balance kommt es an!

Der Spielstand ist knapp, die letzten Sekunden laufen und den offenen 3-Punkte-Wurf vor dem heimischen Publikum nicht verwandelt. Doch statt den Frust über den vergebenen Wurf zuzulassen, klopft dir jemand auf die Schulter: „Kopf hoch, immer positiv bleiben, nächstes mal machst du den wieder!“ Klingt gut, oder? Doch genau hier beginnt das Problem der Toxic Positivity. Wenn wir uns selbst keine negativen Gefühle erlauben, kann das langfristig belasten. Warum echtes emotionales Gleichgewicht wichtiger ist als erzwungener Optimismus, erfährst du hier.

OMG – Wo ist mein Handy?

Du bist auf dem Weg zum Basketballplatz, voller Vorfreude auf die nächste Session. Plötzlich bemerkst du, dass du dein Handy zu Hause vergessen hast. Sofort steigt die Nervosität, der Puls rast. Nomophobie! Die Angst, ohne Smartphone zu sein, ist ein weit verbreitetes Phänomen im digitalen Zeitalter. Warum fühlen wir uns ohne unser Handy so verloren, als wären wir „nackt“? Und wie können wir dieser Abhängigkeit entgegenwirken? Erfahre hier mehr über die Hintergründe und mögliche Wege aus der digitalen Abhängigkeit.

Nachberichte ProB Süd // 19. Spieltag

14.02.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 86:81

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt auf die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. In einer intensiven Partie auf Augenhöhe mussten sich die Frankfurter am Ende knapp mit 86:81 geschlagen geben.

Das erste Viertel war von hohem Tempo geprägt. Die Juniors fanden durch gute Ballbewegung immer wieder offene Würfe und kamen zu einfachen Punkten in Korbnähe. Würzburg hielt jedoch mit starkem Offensivrebounding dagegen und konnte sich mit einer knappen 22:20-Führung die erste Pause erspielen. Im zweiten Viertel zeigten die Frankfurter ihre Defensivstärke und schränkten das Würzburger Scoring deutlich ein. Mit aggressiverer Reboundarbeit und einer ausgeglichenen Offensive konnten sie sich bis zur Halbzeit eine 35:43-Führung erarbeiten.

Nach der Pause kamen die Gastgeber mit verbesserter Defensive und körperbetonter Spielweise zurück ins Spiel. Besonders Hannes Steinbach und Clemens Sokolov dominierten unter den Körben und brachten ihr Team wieder heran. Trotz eines weiterhin knappen Spielstands gingen die Juniors mit einer 58:62-Führung ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt konnten die Frankfurter ihren Vorsprung zunächst auf neun Punkte ausbauen, doch Würzburg fand die richtige Antwort. Mit zwei Dreiern und starken Aktionen am offensiven Brett übernahmen die Hausherren vier Minuten vor Schluss erstmals die Führung. In einer dramatischen Schlussphase sicherten sich die Würzburger durch entscheidende Offensivrebounds und erfolgreiche Freiwürfe den siebten Heimsieg in Folge.

15.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 61:67

Nach den bisherigen Auswärtssiegen in Erfurt und Rhöndorf, konnten sich die Fellbach Flashers auch bei der BBA Porsche Ludwigsburg mit 61:67 durchsetzen.

Die Gastgeber starteten stark in die Partie und überzeugten besonders in der Defensive. Die Fellbacher fanden ohne ihre etatmäßigen Point Guards kaum zu ihrem Spiel und produzierten einige Ballverluste. Trotz guter Defensivarbeit der Ludwigsburger fiel die eigene Punkteausbeute jedoch zu niedrig aus, sodass nach dem ersten Viertel eine knappe Ludwigsburger 13:8-Führung zu Buche stand. Im zweiten Abschnitt bauten die Hausherren ihre Führung aus und dominierten nun auch offensiv. Die aggressive Verteidigung stellte die Flashers weiterhin vor große Probleme, während Ludwigsburg das Tempo erhöhte und mit einer 34:21-Führung in die Halbzeitpause ging.

Nach der Pause fanden die Flashers langsam besser ins Spiel. Ihre Defensive stabilisierte sich, und durch ihre körperliche Überlegenheit konnten sie den Rückstand schrittweise verkürzen. Im Set-Play blieben die Gäste zwar weiterhin ineffektiv, doch sie kämpften sich mit großem Einsatz ins Spiel zurück. Ludwigsburg konnte die Intensität der ersten Hälfte nicht aufrechterhalten, sodass die Partie zunehmend ausgeglichener wurde. Im Schlussviertel bewiesen die Flashers erneut ihre Comeback-Qualitäten. Trotz personeller Engpässe und Foulproblemen mobilisierten sie ihre letzten Kräfte und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Die Gastgeber versuchten in der Schlussphase noch einmal heranzukommen, doch Fellbach agierte in den entscheidenden Momenten abgeklärter und sicherte sich mit einem 61:67-Auswärtssieg zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.

15.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. RheinStars Köln 114:110

In einer dramatischen Begegnung mit zwei Verlängerungen setzte sich die abstiegsbedrohte Heimmannschaft mit 114:110 durch.

Das Spiel begann mit hoher Intensität, wobei Ehingen den besseren Start erwischte. Besonders in der Defensive zeigten die Gastgeber starke Aktionen und erzwangen einige Ballverluste der Kölner. Offensiv konnten sie durch schnelle Punkte in der Zone eine frühe zweistellige Führung herausspielen. Doch die Gäste fanden mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie, nutzten Unkonzentriertheiten der Ehinger aus und kämpften sich durch erfolgreiche Abschlüsse von Hennen und von Seckendorff bis zur Halbzeitpause zurück. Dank eines kleinen Laufs kurz vor der Sirene ging Köln mit einer knappen 39:42-Führung in die Kabine.

Nach der Pause übernahm Ehingen wieder das Kommando. Besonders der herausragende Jaylen Alston dominierte das Geschehen und führte sein Team mit einer starken Leistung erneut zu einer zweistelligen Führung. Das dritte Viertel entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch, in dem sich beide Mannschaften von der Dreierlinie erfolgreich zeigten. Die Kölner ließen sich nicht abschütteln und erzwangen durch ihren unermüdlichen Kampfgeist eine spannende Schlussphase, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Die letzten Minuten der regulären Spielzeit waren an Dramatik kaum zu überbieten. Ein Distanzwurf von Jorke Aav brachte Ehingen kurz vor Schluss in Führung, doch Köln antwortete mit einem Korbleger von Hennen zum 89:89-Ausgleich. In der ersten Verlängerung blieb das Duell weiter ausgeglichen. Alston hatte die Chance, das Spiel von der Freiwurflinie zu entscheiden, vergab jedoch, sodass eine zweite Overtime nötig wurde. Dort erwischte Köln den besseren Start, doch Ehingen kämpfte sich zurück. Ein entscheidender Dreier von Simon Fransis sowie sichere Freiwürfe besiegelten schließlich den 114:110-Erfolg für die Hausherren.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 78:87

In einem intensiven ProB-Duell setzte sich der FC Bayern Basketball II mit 78:87 beim BBC Coburg durch

Die Gäste aus München erwischten den besseren Start und führten schnell mit 2:9. Doch Coburg fand nach einer frühen Auszeit besser ins Spiel und drehte die Partie mit einem 12:0-Lauf. Am Ende des ersten Viertels lag der BBC knapp mit 20:19 in Front. Auch das zweite Viertel gestaltete sich offen. Während auf Münchner Seite Guard Dominik Dolic verstärkt Verantwortung übernahm, hielt Coburgs Tobias Rotegaard mit elf Punkten in diesem Abschnitt dagegen. Mit einem Dreier von Zach Hinton kurz vor der Halbzeitpause sicherten sich die Gastgeber eine knappe 46:45-Führung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein physisches Spiel, in dem sich der BBC nach einem Dreier von Kapitän Nico Wenzl zwischenzeitlich auf sieben Punkte absetzen konnte (62:55). Doch die Bayern ließen sich nicht abschütteln und glichen zum Viertelende auf 64:64 aus. Im Schlussabschnitt blieb die Partie zunächst eng, doch Coburg leistete sich einige Fehler in der Offensive, die die Münchner eiskalt bestraften. Nikolas Sermpezis und Dominik Dolic führten ihr Team mit insgesamt 15 Punkten in den letzten Minuten zum Sieg, während Coburg offensiv kaum noch Antworten fand. So sicherten sich die Bayern mit einem starken Schlussviertel (13:24) ihren vierten Auswärtserfolg der Saison.

15.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Dragons Rhöndorf 80:59

Die Ahorn Camp Baskets Speyer setzten ihren Erfolgskurs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fort und gewannen deutlich mit 80:59 gegen die Dragons Rhöndorf.

Schon im ersten Viertel legte Speyer mit einem furiosen Start den Grundstein für den Sieg. Besonders DJ Woodmore übernahm früh die Kontrolle und führte sein Team zu einer schnellen 14:2-Führung. Rhöndorf tat sich schwer, in die Partie zu finden, konnte sich jedoch gegen Ende des Viertels etwas stabilisieren, sodass es mit einem 21:16 für Speyer in die erste Pause ging. Im zweiten Viertel schien Rhöndorf kurzzeitig aufzuholen und verkürzte den Rückstand auf vier Punkte (24:20). Doch die Gastgeber antworteten umgehend mit einem 10:0-Lauf, der den Dragons den Wind aus den Segeln nahm. Speyer zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und ging mit einer komfortablen 42:31-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel entschieden die Ahorn Camp Baskets die Partie endgültig für sich. Die Gäste fanden offensiv kaum Lösungen, während Speyer konsequent punktete und seinen Vorsprung weiter ausbaute. Besonders Marko Dordevic und Christoph Rupp trugen mit wichtigen Punkten zur Vorentscheidung bei. Mit 61:40 ging es ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt ließ Speyer nichts mehr anbrennen. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung auf 27 Punkte an, bevor die Hausherren in der Schlussphase etwas Tempo herausnahmen. Rhöndorf zeigte zwar kämpferischen Einsatz, konnte jedoch nicht mehr entscheidend verkürzen. Am Ende sicherte sich Speyer einen 80:59 Sieg.

16.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy 91:81

Die CATL Basketball Löwen Erfurt setzten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 91:81 gegen die OrangeAcademy durch.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, beide Teams trafen mit ähnlicher Wurfquote. Doch gegen Ende des Abschnitts nutzten die Gastgeber ihre Chancen konsequenter und erspielten sich eine 29:18-Führung. Auch im zweiten Viertel zeigte sich die OrangeAcademy oft unpräzise im Abschluss, während die Erfurter mit konsequenter Defensive und zielstrebigem Offensivspiel ihren Vorsprung weiter ausbauten. Zur Halbzeitpause stand es 53:37 für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel startete Ulm mit mehr Energie und verkürzte den Rückstand in der Mitte des dritten Viertels auf elf Punkte. Doch die Löwen blieben stabil und hielten ihren Vorsprung bis zum Ende des Viertels (71:60). Im Schlussabschnitt verwalteten die Gastgeber die Partie souverän. Spätestens beim Stand von 82:68 war klar, dass die OrangeAcademy das Spiel nicht mehr drehen würde. Trotz einiger erfolgreicher Aktionen in den letzten Minuten blieb Erfurt ungefährdet und sicherte sich einen 91:81-Sieg.

16.02.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 99:104

Die BG Hessing Leitershofen hat sich mit einem 99:104-Auswärtssieg gegen die TSV Oberhaching Tropics die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zurückerobert.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Beide Teams zeigten schnelle Offensivaktionen, und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Leitershofer erwischten den besseren Start und führten zwischenzeitlich mit 12:18, doch die Tropics kämpften sich zurück. Neuzugang Nedzad Muratovic fügte sich gut ins Team ein, und nach zehn Minuten führten die Gäste knapp mit 26:26. Im zweiten Abschnitt zog Leitershofen dank einer beeindruckenden Dreierquote davon. Williams, Gille und Hinckson trafen hochprozentig von außen, während die Tropics in der Offensive etwas ins Stocken gerieten. Zudem zeigte sich der Tabellenführer auch in der Defensive verbessert und sicherte sich viele Rebounds. Nach einem Dreier von Gille hatten die Kangaroos mit 39:57 ihre höchste Führung der ersten Halbzeit, bevor Oberhaching bis zur Pause auf 35:47verkürzen konnte.

Nach der Halbzeitpause kamen die Tropics mit neuer Energie aus der Kabine und verkürzten den Rückstand auf 55:61. Angeführt von Omari Knox und Fynn Fischer hatten sie ihre stärkste Phase, doch Leitershofen reagierte umgehend. Dragos Diculescu übernahm das Kommando, setzte seine Mitspieler gut in Szene und sorgte mit klugen Aktionen dafür, dass die Gäste ihren Vorsprung wieder ausbauten. Mit 67:80 ging es ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt kämpften die Tropics weiter und starteten eine kleine Aufholjagd. Nach einem 8:0-Lauf keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die Kangaroos konterten mit drei erfolgreichen Distanzwürfen und hielten Oberhaching auf Distanz. In der Schlussphase gelang den Hausherren zwar noch etwas Ergebniskosmetik, doch der Sieg von Leitershofen geriet nicht mehr in Gefahr.

 

 

Foto: CATL Basketball Löwen