GEMEINSAM GEGEN DOPING – BARMER 2. Basketball Bundesliga wird Netzwerkpartner

Köln, 10. April 2025 – Die BARMER 2. Basketball Bundesliga intensiviert ihre Präventionsarbeit zum Schutz des sauberen Basketballsports und schließt eine Vereinbarung mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA).

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine Vereinbarung mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) geschlossen, um zukünftig noch stärker und intensiver im Bereich der Präventionsarbeit möglichen Dopingfällen vorzubeugen. Von nun an wird die BARMER 2. Basketball Bundesliga als Netzwerkpartner im Präventionsprogramm der NADA „GEMEINSAM GEGEN DOPING“ aktiv sein.

Geschäftsführer Christian Krings erklärt: „Ein sauberer und sportlich fairer Wettbewerb gehört zum Grundverständnis der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Neben dem allgemeinen Doping-Verbot und der damit verbundenen Durchsetzung von Regeln schaffen wir nun über die Netzwerkpartnerschaft GEMEINSAM GEGEN DOPING zusätzliche Angebote und Maßnahmen im Bereich der Präventionsarbeit. Damit erhöhen wir weiter den Schutz der sauberen Spieler in unserer Liga.“

Schon in der Vergangenheit galten im Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga umfangreiche Regelungen und Einschränkungen gemäß des Anti-Doping-Codes zum Schutz des sauberen Sports, deren Einhaltung durch die Teilnahme am Dopingkontrollsystem der NADA überprüft wird. Durch die Partizipation am Netzwerk „GEMEINSAM GEGEN DOPING“ werden über Informations-, Schulungs- und Lernangebote zukünftig zusätzliche Präventionsangebote für Spieler und Vereinsverantwortliche geschaffen.

GEMEINSAM GEGEN DOPING

GEMEINSAM GEGEN DOPING ist ein schlagkräftiges Netzwerk aus Verbänden und Institutionen, die sich für Dopingprävention einsetzen und eine Bewegung für sauberen Sport bilden. Seit 2017 initiiert und entwickelt das Ressort Prävention der NADA mit GEMEINSAM GEGEN DOPING ein Netzwerk für sauberen Sport. Die Idee dabei ist, die Kompetenz von Institutionen und Personen zur Anti-Doping-Thematik weiterzuentwickeln und die Qualität der Angebote und Maßnahmen zu steigern. Der Netzwerkansatz gibt den Mitgliedern die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Beteiligten zu profitieren, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Entwicklung von GEMEINSAM GEGEN DOPING mitzugestalten. Weitere Informationen unter https://www.gemeinsam-gegen-doping.de/.

Nachberichte ProA // 34. Spieltag

Die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist beendet. Nach 34 spannenden Spieltagen sind die Entscheidungen gefallen. Schon am Mittwoch geht es mit den Playoffs los. Tipp: Alles Wissenswerte dazu erfahrt ihr morgen Abend im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga, für den ihr euch hier anmelden könnt.

26.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. BBC Bayreuth 83:72

Die Tigers Tübingen haben das Heimspiel gegen den BBC Bayreuth vor 2.837 Zuschauern in der Paul Horn-Arena mit 83:72 (33:41) gewonnen. Damit sichert sich das Team von Trainer Eric Detlev die Playoff-Teilnahme.

Die Gäste um Trainer Florian Wedell waren der erwartet formstarke und schwere Gegner. In Minute 17 führten die Franken mit 21:36, die Raubkatzen zeigten sich beeindruckt von der Physis des Kontrahenten. Im zweiten Viertel blieben die Tigers Tübingen fast fünf Minuten ohne einen Punkt. Final ging es mit einem 33:41-Rückstand in die zweite Halbzeit, in welcher die Schwaben die Begegnung eindrucksvoll drehen konnten.

In Minute 23 brachte Tigers-Kapitän Till Jönke seine Mannschaft per Dreier wieder mit 44:43 in Front. Die Detlev-Truppe war zurück in der Partie und dominierte im weiteren Verlauf das Spielgeschehen. Die Intensität wurde massiv hochgefahren, die Raubkatzen erhöhten Schritt für Schritt den Vorsprung. Höhepunkt war das 81:61 nach 36 Minuten – die höchste Führung in der Partie. Topscorer des Spiels war Samuel Idowu, der 27-Jährige erzielte mit 19 Punkten und 13 Rebounds ein Double Double. Zweistellig für Tübingen punkteten ebenfalls Jönke (14 Punkte), Miles Tention (13) und Jay Nagle (zwölf). Bei den Franken war Demarcus Demonia mit 13 Zählern bester Schütze, Nat Diallo kam mit zwölf Punkten und zehn Rebounds ebenfalls auf ein Double Double. Die Rebounds gingen mit 40:35 an den Sieger, ebenso die Assists mit 18:14. Aus der Distanz haperte es in der ersten Hälfte, final standen jedoch zehn Treffer bei 32 Versuchen (31 Prozent) fest.

26.04.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers 86:72

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

26.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster 101:83

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben sich souverän gegen die Uni Baskets Münster durchgesetzt. 101:83 war der Endstand, der den Merlins den Playoff-Heimvorteil sicherte.

Das Hinspiel hatten die Münsteraner gewonnen, entsprechend zur Revanche motiviert gingen die Gastgeber ins Spiel. Crailsheim kam gut in die Partie und zeigte sich treffsicher – doch auch Münster traf zu Beginn hochprozentig und glich Mitte des ersten Spielabschnitts aus (16:16). Dann kam Kapitän Moe Stuckey von der Bank, brachte defensive Intensität aufs Feld und reihte sich mit fünf Zählern ein. Den Schlusspunkt der ersten zehn Minuten setzte Anthony Gaines von der Dreierlinie – mit 28:22 ging es in das zweite Viertel. Auch dort blieb das Spiel hochkarätig auf beiden Seiten. Brock Gardner traf von weit außen zum 37:31. Kurze Zeit später kam Devon Goodman mit seiner Geschwindigkeit zweimal an seinem Gegenspieler vorbei, legte die Korbleger rein und stellte die erste zweistellige Führung des Abends her. Auch defensiv zeigten die Gastgeber immer wieder Highlights – LaDarien Griffin blockte seinen Gegenspieler Groce. Der kam aber auch ein ums andere Mal zu erfolgreichen Aktionen und war am Ende mit 25 Punkten und 12 Rebounds der überragende Mann bei den Uni Baskets. Mit 56:44 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel spielten sich die Merlins teilweise in einen Rausch, Gardner klaute seinem Gegner den Ball, Blunt und Otto legten von Downtown nach – höchste Merlins-Führung der Partie (72:53 – 26. Minute). Der Schlussabschnitt startete mit fünf Münsteraner Zählern und einer schnellen Auszeit von Merlins Headcoach David McCray. Auf den 8:0-Lauf der Gäste zum Viertelstart antworte Merlins-Kapitän Moe Stuckey mit seiner Paradedisziplin von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Auch Devon Goodman traf von außen und stellte den 20-Punkte-Vorsprung wieder her. Gianni Otto machte in der Schlussminute noch die 100 voll und besorgt Donuts für die Mannschaft – am Ende setzten sich die Zauberer mit 101:83 durch. Damit geht es für die Merlins nun in den Playoffs gegen Phoenix Hagen.

26.04.2025 19:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum 76:85

Vor 2.627 Zuschauern verloren die Nürnberg Falcons ihr Heimspiel gegen die SparkassenStars Bochum mit 76:85 (35:35). Die Gäste sicherten sich damit den erstmaligen Einzug in die Playoffs, während die Falken ihre neunte ProA-Spielzeit auf Tabellenplatz 14 beendeten.

Die Nürnberger mussten auf Jack Pagenkopf verzichten, machten ihre Sache im 1. Viertel aber recht ordentlich, spielten schnell nach vorne und erarbeiteten sich eine 17:9-Führung, obwohl insbesondere von außen wenig ging. Die Bochumer taten sich da im weiteren Verlauf allerdings leichter und konnten nach zehn Minuten auf 17:14 aufschließen. Im 2. Viertel platzte bei Nürnberg der Knoten von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Vincent Friederici traf doppelt und hatte so schon zur Pause zwölf Punkte gegen sein Ex-Team aufgelegt. Dennoch ging es mit 35:35 ausgeglichen in die zweite Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Nürnberger schwer. Die SparkassenStars machten ihre Sache derweil besser, gewannen das 3. Viertel mit 24:18 und somit ging die Partie beim Stand von 53:59 in den Schlussabschnitt. Dort tat Nürnberg alles, das Ruder noch einmal herumzureißen, doch die Gäste erwiesen sich als zu clever und treffsicher, das Spiel in der Crunchtime noch aus der Hand zu geben. So endete die Partie mit 76:85. Bochum zieht, aufgrund eines Vierervergleichs, damit noch an Kirchheim vorbei und darf sich auf die Playoffs freuen. Dort trifft man auf den Hauptrundenmeister Science City Jena.

26.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Phoenix Hagen 90:86

Mit einem am Ende engen und umkämpften 90:86-Heimsieg gegen Phoenix Hagen verabschiedete sich Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend vor 2.299 Zuschauern aus der regulären ProA-Saison und blickt nun voraus auf die Playoffs.

In dem für die Abschlussposition beider Teams eigentlich bedeutungslosen, phasenweise jedoch turbulenten Duell gelang es dem Harmsen-Team nach zuletzt zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückzufinden. Von zahlreichen knappen Zwischenständen und einigen Führungswechseln geprägt, entwickelte sich bereits im Startviertel eine Partie, die vom eigentlich als Warmup für die Playoffs prognostizierten Duell abwich. Letztendlich bezwangen die Thüringer den hartnäckig kämpfenden Gast ohne ihren im dritten Viertel aufgrund zweier technischer Fouls aus der Arena verbannten Cheftrainer, dafür mit einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung, aus der kein Spieler herausragte. Im Verlauf der 40 Minuten hatte jeder Spieler mit Blick auf den anstehenden Playoff-Mittwoch ganz bewusst nur dosierte Einsatzzeiten unterhalb der 23-Minuten-Grenze erhalten.

Das war auch auf Hagener Seite ähnlich, nur Carry und Bohannon standen deutlich über 20 Minuten auf dem Parkett, beim Rest wechselte auch Chris Harris munter durch. Carry und Bohannon waren dann auch mit 20 bzw. 17 Punkten die erfolgreichsten Hagener Korbjäger, letzterer legte mit sieben Assists sogar einen persönlichen Bestwert auf. Jena trifft in den Playoffs nun auf Bochum, Phoenix bekommt es mit den HAKRO Merlins Crailsheim zu tun.

26.04.2025 19:30 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 97:76

Die ART Giants Düsseldorf setzten sich gegen die Gladiators aus Trier mit 97:76 (52:43) durch und sicherten sich damit quasi in letzter Minute den Klassenerhalt in der ProA.

Die Giants legten fulminant los und versenkten ihre ersten drei Distanzwürfe. Doch Trier hielt mit und schien auf jeden Angriff eine Antwort zu finden. Die Gäste stehen nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz: Düsseldorf setzte sich kurz ab, doch ein paar erfolglose Angriffe auf Seiten der Giants und plötzlich lag Trier zur Viertelpause wieder vorne (25:27). Im zweiten Abschnitt steigerten beide Teams die Intensität. Düsseldorf drehte das Spiel, führte beim Stand von 34:33 (14. Minute) erstmals wieder. Nach und nach bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus, Trier verzweifelte immer wieder an der kompakten Verteidigung der Giants. 90 Sekunden vor der Sirene führten die Giganten dank eines Dreiers von Emil Marshall erstmals zweistellig (49:38), auch wenn die Gladiators zur Pause noch einmal leicht verkürzen konnten. Mit einem Vorsprung von 52:43 gingen die Giants in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Giants konzentriert. Dank weiter starker Defense und diszipliniertem Offensivspiel baute man den Vorsprung kontinuierlich aus. Selbst eine Verkürzung des Vorsprungs auf nur noch 60:53 brachte die Rheinländer nicht aus der Ruhe. Stattdessen antwortete Düsseldorf mit einem 12:4-Run. Trier versuchte im letzten Abschnitt noch einmal, die Wende herbeizuführen, doch die Giants ließen sich nicht beirren. drei Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, als die Giants mit drei Dreiern und einem 88:66 Vorsprung (34. Minute) die Vorentscheidung herbeiführten. Die Düsseldorfer spielen zwischenzeitlich wie im Rausch. Als der Vorsprung drei Minuten vor dem Ende schließlich auf 26 Punkte angewachsen war, war klar: Die Giants bleiben auch in der kommenden Saison in der ProA. Trier bleibt trotz des Sieges souveräner Zweiter und trifft in den Playoffs aus die Tigers Tübingen.

26.04.2025 19:30 Uhr // Dresden Titans vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 90:101

Es ging in die Verlängerung zwischen den Dresden Titans und den Knights aus Kirchheim. Schlussendlich setzten sich die Gäste mit 90:101 durch, verpassen aber dennoch die Playoffs.

Die ersten Punkte der Partie konnte Wesley Dreamer durch drei Freiwürfe erzielen. Damit gab er erfolgreich sein Comeback nach vier verpassten Spielen. Kurze Zeit später traf auch der zweite Rückkehrer Daniel Kirchner. Matthew Ragsdale konnte anschließend mit zwei Dreiern auf einen Spielstand von 13:4 erhöhen. Die Gäste trafen zwischenzeitlich durch Cameron Henry und James Graham. Koen Sapwell verwandelte den nächsten Distanzwurf. Das 1. Viertel endete mit 24:17 für die Dresden Titans. Das zweite Viertel wurde von den Knights eröffnet. Lucien Schmikale konnte aber direkt mit einem Dreier dagegenhalten. Die Titans bauten ihre Führung weiter aus. Matthew Ragsdale traf daraufhin mit zwei weiteren Distanzwürfen und so zogen die Dresdener mit 14 Zählern davon. Es war ein ständiges hin und her, ein sehr physisches Spiel, aber die Führung blieb bei den Titans. In die Halbzeit ging es mit einer Führung für die Dresdner und einem Spielstand von 46:34.

Und auch im zweiten Durchgang machte Matthew Ragsdale so weiter wie in Halbzeit eins. Er traf direkt einen weiteren Dreier. Doch Kirchheim konnte mehrfach scoren und kam an die Dresdener ran. Daniel Kirchner beendete das 3. Viertel mit einem Buzzerbeater. Mit 64:55 ging es in die Crunchtime. Die Gäste starteten besser in das letzte Viertel. Sie kamen wieder näher, doch die Dresdener konnten ebenfalls scoren, Wesley Dreamer gab ein herausragendes Comeback. Knapp sieben Minuten vor Schluss musste Kapitän Sebastian Heck nach 5 Fouls das Feld verlassen. Schon zuvor musste auf Seite der Knights James Graham den Platz räumen. Die Arena bebte, doch die Knights konnten in letzter Sekunde ausgleichen und es ging in die Overtime. Die Gäste starteten mit 7 Punkten deutlich besser in die Verlängerung. Die Treffer erzielten Antonio Dorn und Braden Norris. So setzten sich die Kirchheimer ab, am Ende stand der Kirchheimer Sieg fest. Da aber parallel Bochum und Tübingen gewinnen konnten und Hagen verlor, fallen die Kirchheimer im Vierervergleich doch noch aus den Playoffrängen.

26.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Guardians Koblenz 73:91

Die EPG Guardians Koblenz überzeugten gegen die PS Karlsruhe LIONS mit einer weitgehend gelungenen Vorstellung, sicherten sich verdient die Punkte und damit auch den Klassenerhalt. Endstand vor 2.944 Zuschauern in der Fächerstadt: 73:91.

Die Anfangsphase der Partie war von gegenseitigem Abtasten geprägt, ohne dass unter dem jeweils gegnerischen Korb etwas gelingen wollte. Es dauerte fast zwei Minuten, bis sich der Ex-Karlsruher Dominique Johnson per Dreier für die Guardians als erster auf dem Scoreboard verewigte. LIONS-Rekordspieler Maurice Pluskota, der seinen Vertrag verlängert hat und auch in der kommenden Saison das Löwen-Trikot tragen wird, antwortete im direkten Gegenzug ebenfalls mit einem Distanztreffer und legte kurze Zeit später zwei Punkte zur ersten und einzigen Führung der Gastgeber nach. In der Folge kam auf beiden Seiten wenig Zählbares aus den Offense-Aktionen heraus. Doch mit zunehmender Spieldauer warfen sich die Guardians warm und überzeugten mehr und mehr von der Dreierlinie. Auch im folgenden Abschnitt regnete es weiterhin Dreier – hauptsächlich durch den LIONS-Korb. Die Begegnung war nun gekennzeichnet von zahlreichen Einzelaktionen. Nachdem der Rückstand sich bereits bedrohlich der 20-Punkte-Marke genähert hatte, kamen die Fans in der Europahalle wenigstens in den Genuss einiger weniger guter Sequenzen ihres Teams. Ein richtiger Run wollte aber nicht zustande kommen. Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten wieder den Gästen vom Deutschen Eck, die beim Gang in die Kabinen auf eine starke Dreierquote von 50 % (LIONS: 27 %) sowie lediglich 2 Turnovers (LIONS: 9) blicken konnten.

In der zweiten Hälfte sollten sich diese Werte einander etwas annähern, aber ohne, dass es zu signifikanten Veränderungen im Spielverlauf kam. Zwar hatten die Hausherren direkt nach dem Seitenwechsel eine ihrer wenigen starken Phasen des Abends und schoben sich mit einem 12:4-Lauf sichtbar heran. Es blieb jedoch das Gefühl eines Strohfeuers zurück, nachdem die Guardians wieder zu ihrer Linie gefunden hatten. Am Ende des dritten Viertels hatten die LIONS dieses zwar für sich entschieden, lagen allerdings weiterhin klar zurück. Mit 52:70 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es sechs Minuten vor dem Ende so aussah, als könne es doch noch einmal spannend werden. Mit einigen Dreiern binnen kurzer Zeit verkürzte Karlsruhe zwar den Rückstand auf 13 Punkte. Die Guardians schienen jedoch immer eine passende Antwort zu haben und gerieten letztlich nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis. Dadurch sichern sich die Koblenzer den Klassenerhalt aus eigener Kraft.

26.04.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Artland Dragons 79:85

Das kleine Derby zwischen RASTA Vechta II und den Artland Dragons ging mit 79:85 an die Gäste. Dennoch verbleiben die Dragons auf Abstiegsplatz 17.

In seinem 18. Jahr und letzten Spiel als Profi eröffnete Brandon Thomas das Scoring mit einem Dreier, gefolgt von einem Konfetti-Regen aus dem Gästeblock (1. Minute). Auf diesen folgten Monsterblocks von Vechtas Linus Trettin und von Quakenbrücks Robert Oehle, ehe der Gäste-Center einen von ihm nicht verwandelten Freiwurf im Nachsetzen per Dunking zum 16:10 (6. Minute) traf. RASTA II zeigte sich auch von einem Neun-Punkte-Rückstand (14:23, 8. Minute) unbeeindruckt und kam durch zwei Dreier in der 10. Minute von Kevin Smit zum 25:27-Anschluss. Im zweiten Viertel zeigten dann die Gäste, was in ihnen steckt. In Minute 14 stellte Lamont West nach einem schönen Spin-Move auf 41:32 – Auszeit RASTA II. Den nächsten Quakenbrücker Angriff vollendete Tajh Green per Dunking (43:32, 15. Minute), es folgte in selbiger Minute noch ein Step-Back-Three von Brandon Thomas (46:32), der die Gäste-Fans in Ekstase versetzte. Quakenbrück traf in diesem Abschnitt fünf von acht Dreier, holte 15:6 Rebounds und setzte sich mit 19 Punkten in Serie bis auf 53:32 (17. Minute) ab.

Mit einem Dunk von Linus Trettin zum 41:58 (21. Minute) unterstrich das Farmteam seinen Willen zum Comeback. Allerdings lagen Mitte des dritten Viertels, u.a. nachdem Trettin zwei weitere Dunkings gezeigt hatte und Lamont West Vechtas Luke House an einem solchen mit einem Monster-Block gehindert hatte (24. Minute), immer noch 16 Punkte zwischen Hausherren und Gästen – 52:68 (26. Minute). In der letzten Minute des dritten Abschnittes machte das Gruhn-Team aber noch sechs Punkte, Karl Bühner blockte Tajh Green bei dessen Dunking-Versuch, RASTA II gewann das dritte Viertel mit 20:12. Einmal angefixt von so einer schmackhaften Aufholjagd schmiss Vechtas Moritz Grüß, 16 Jahre jung, zu Beginn des 4. Viertels gleich mal einen Dreier rein (62:70, 31. Minute). Und mit dem 64:70 (32. Minute) von Jonathan Klussmann zwang man die Artland Dragons in eine Auszeit. Auf den Rängen des RASTA Domes herrschte nun Ausnahmezustand, aus dem kleinen Derby war ein großes Drama geworden. Roy Krupnikas sorgte mit seinem Transition-Three zum 75:77 (38.) für den Vechtaer Anschluss. Es folgte 105 Sekunden vor dem Ende der Ausgleich durch Kaya Bayram – 77:77. Das letzte Wort aber hatten die Gäste. Lamont West traf per Dreier zum 80:77 (39.), die Artland Dragons trafen alle ihre weiteren fünf Freiwürfe und sicherten sich den Sieg. Im Dreiervergleich mit Düsseldorf und Koblenz liegen die Dragons allerdings auf dem letzten Platz, sodass sie Rang 17 nicht mehr verlassen konnten.

Foto: Achim Kunetka

Nachberichte ProB // Achtelfinale Spiel 3

27.04.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Iserlohn Kangaroos 87:63

Die Ahorn Camp Baskets haben Geschichte geschrieben: Erstmals gelang dem Team der Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit einem deutlichen 87:63-Sieg im entscheidenden dritten Achtelfinalspiel gegen die Iserlohn Kangaroos stellten die Speyerer ihre Dominanz unter Beweis. Besonders Kapitän DJ Woodmore glänzte mit 25 Punkten und führte sein Team zum Erfolg.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel legten die Baskets mit einem 11:0-Lauf den Grundstein für die Halbzeitführung und distanzierten die Gäste nach dem Seitenwechsel endgültig. Das Team von Trainer Carl Mbassa zeigte sich bissiger und konzentrierter und war den Kangaroos in allen wichtigen Statistiken überlegen. Trotz Ausfällen wie Routinier Christoph Rupp kompensierten Speyers Spieler wie Nicolas Prenn Bozal und Joshua Kreilein die Lücken souverän.

Die Iserlohn Kangaroos verabschieden sich hingegen aus einer Saison, die trotz des bitteren Endes als Erfolg gewertet werden kann. Mit einem neu formierten Team und trotz Rückschlägen wie der verletzungsbedingten Absenz von Center Diante Bah bewiesen die Kangaroos Kampfgeist und Teamzusammenhalt. Trainer Toni Prostran und Kapitän Ruben Dahmen blicken positiv auf eine starke Hauptrunde und das Erreichen der Playoffs zurück.

Im Viertelfinale treffen die Ahorn Camp Baskets nun auf die Bayer Giants Leverkusen, den Top-Aufstiegsanwärter der Liga.

27.04.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SC Rist Wedel 52:72

Die Playoff-Serie zwischen dem SC Rist Wedel und den SV Fellbach Flashers fand ein intensives und spannendes Ende, wobei sich die Rister mit einem 52:72-Auswärtssieg im entscheidenden dritten Spiel durchsetzen konnten. Damit zieht Wedel in das Viertelfinale ein, wo sie auf die SBB Baskets Wolmirstedt treffen werden.

Die Flashers kämpften in Spiel 2 in Wedel hart, holten nach einem 15-Punkte-Rückstand zur Halbzeit wieder auf und waren nah dran, den Sieg zu erringen. Doch die Gastgeber behielten die Nerven und sicherten sich einen knappen 80:77-Erfolg, der die Serie nach Fellbach zurückführte. Im entscheidenden Spiel am Sonntag übernahm Wedel früh die Kontrolle und ließ Fellbach nie wieder in Schlagdistanz kommen. Mit einer „überragenden Defensivleistung“, wie Trainer Hamed Attarbashi betonte, hielt Wedel die Flashers bei nur 52 Punkten und dominierte das Spiel durch disziplinierte und clevere Aktionen.

Besonders Niklas Krause (18 Punkte) und Leif Möller (14 Punkte) waren offensiv treibende Kräfte, während Jayden Fatnassi mit seiner Defensivarbeit gegen erfahrene Spieler wie Brian Butler herausragte. Auch die Wedeler Freiwurfquote von 90 Prozent zeigte die hohe Konzentration und Stärke des Teams in entscheidenden Momenten.

Nun blicken die Rister auf die Viertelfinalserie gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, die sich mit starken Siegen gegen die Orange Academy (84:76 und 93:70) durchgesetzt haben.

Foto: Ahorn Camp Baskets Speyer

Vorberichte ProB // Achtelfinale Spiel 3

27.04.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Iserlohn Kangaroos

Das große Finale des Playoff-Achtelfinales steht bevor! Am Sonntag, den 27. April, treffen die Iserlohn Kangaroos und die Ahorn Camp Baskets Speyer in der entscheidenden dritten Partie der „Best-of-Three“-Serie aufeinander. In der Nordhalle in Speyer wird sich zeigen, welches Team sich den Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichert.

Die Ahorn Camp Baskets setzten sich im zweiten Spiel auswärts mit 94:100 nach Verlängerung durch und erzwangen somit das entscheidende Duell vor heimischer Kulisse. David Aichele war mit 29 Punkten und 11 Rebounds der überragende Spieler in dieser Begegnung und trug maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei. Speyer wird nun auf seine Heimstärke bauen, während die Kangaroos aus Iserlohn versuchen werden, sich mit einem Sieg in fremder Halle das Viertelfinalticket zu sichern. Trainer Toni Prostran wird darauf setzen, dass seine Kangaroos mit derselben Intensität und Teamarbeit auftreten wie im ersten Spiel, das sie, ebenfalls auswärts, mit 70:82 gewinnen konnten.

Die Belohnung für den Sieger? Ein Duell mit den Bayer Giants Leverkusen, die als Meister der Hauptrunde und klarer Favorit bereitstehen. Mit ihrer starken Form und überzeugenden Siegen gegen die Dragons Rhöndorf sind die Giants ein harter Gegner im Viertelfinale der ProB.

27.04.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SC Rist Wedel

Es steht alles auf dem Spiel: Der SC Rist Wedel und die SV Fellbach Flashers treffen am Sonntag in der Gäuäckerhalle in Fellbach aufeinander, um im dritten und entscheidenden Spiel des Playoff-Achtelfinales der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Sieger der Serie zu ermitteln. Beide Mannschaften haben in den bisherigen Begegnungen gezeigt, wie ausgeglichen und kämpferisch dieses Duell ist – und nun wird sich entscheiden, wer den Sprung ins Viertelfinale schafft.

Wedel geht mit einem knappen 80:77-Heimsieg aus dem zweiten Spiel und einer beeindruckenden Vorstellung vor eigenem Publikum in die Partie. Der Schlüssel zum Erfolg war ihre Dominanz bei den Rebounds, die eine starke Offensive unterstützte. Trainer Hamed Attarbashi wird darauf setzen, diese Stärke auch auswärts zu zeigen. Doch Fellbach, der Dritte der Südstaffel, hat bereits in Spiel eins bewiesen, dass sie defensiv und offensiv gefährlich sind und Fehler gnadenlos ausnutzen können. Mit der Unterstützung ihrer heimischen Fans wollen sie ihren Heimvorteil nutzen und sich durchsetzen.

Der Gewinner dieser Serie wird im Viertelfinale auf die SBB Baskets Wolmirstedt treffen. Mit einer starken Form und klaren Siegen gegen die Orange Academy haben sich die Wolmirstedter souverän den Viertelfinaleinzug gesichert.

Foto: SV Fellbach Flashers

Nachberichte ProB // Achtelfinale Spiel 2

25.04.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 82:84

Die CATL Basketball Löwen haben sich nach einer spannenden Playoff-Serie gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn aus dem Achtelfinale verabschiedet. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel unterlagen die Erfurter auch im Rückspiel zu Hause in der Riethsporthalle mit 82:84 und beenden damit ihre Saison.

Das Rückspiel bot erneut ein packendes Duell, das von einer großartigen Atmosphäre vor 1.200 begeisterten Fans geprägt war. Besonders beeindruckend war der Auftritt des 17-jährigen Leonar Fliege, der in der Startformation debütierte und mit sechs frühen Punkten den Ton angab. Die Löwen starteten stark und führten nach dem ersten Viertel mit 24:16, hielten diese Führung zur Halbzeit (46:40), mussten im dritten Viertel jedoch eine Aufholjagd der Paderborner hinnehmen, die den Vorsprung auf einen Punkt reduzierten.

Im entscheidenden Schlussabschnitt agierten die Gäste aus Paderborn in den letzten Minuten abgeklärter und sicherten sich mit einem knappen Sieg das Weiterkommen. Musa Abra, ein weiteres junges Talent der Löwen, glänzte mit 24 Punkten als Topscorer seines Teams.

Trainer Florian Gut zeigte sich nach dem Spiel stolz auf den Einzug in die Playoffs, bedauerte jedoch, dass das volle Potenzial des Teams nicht ausgeschöpft wurde. Besonders erfreulich war für ihn die Entwicklung der Nachwuchsspieler, die ein wichtiger Baustein für die kommende Saison sein wird.

25.04.2025 19:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 70:93

Die SBB Baskets haben mit einem überzeugenden 70:93-Auswärtssieg bei der OrangeAcademy in Ulm den Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB perfekt gemacht. Nach einem hart umkämpften ersten Viertel (23:23) übernahmen die Gäste im zweiten Abschnitt die Kontrolle und gingen mit einer 31:44-Führung in die Halbzeitpause.

Auch ohne ihren erkrankten Kapitän Martin Bogdanov agierten die Baskets abgeklärt und bauten ihren Vorsprung im dritten Viertel auf 52:71 aus. Im Schlussabschnitt ließen sie nichts mehr anbrennen und sicherten sich den verdienten Sieg. Trainer Eiko Potthast lobte die fokussierte Teamleistung und freute sich auf das kommende Viertelfinalspiel vor heimischem Publikum.

Am Mittwochabend startet die Viertelfinalrunde, in der die SBB Baskets ihren nächsten Gegner empfangen werden. Dieser wird im entscheidenden dritten Spiel zwischen Wedel und Fellbach ermittelt.

25.04.2025 19:30 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen 62:73

Die Dragons Rhöndorf mussten sich auch im zweiten Spiel der Playoff-Serie gegen die Bayer Giants Leverkusen geschlagen geben und schieden mit einer 62:73-Niederlage aus. Trotz des Ausscheidens zeigten die Dragons eine kämpferische Leistung, die von den Heimfans im DragonDome anerkennend gefeiert wurde.

Rhöndorf startete stark in die Partie und setzte die Giants mit intensiver Defensive unter Druck. Bis zur Halbzeit führten die Dragons mit 36:28, angeführt von einem starken Janne Müller, der mit 19 Punkten Topscorer seines Teams war. Doch nach der Pause drehte Leverkusen auf: Ein 20:0-Lauf im dritten Viertel brachte die Wende, und die Giants übernahmen die Kontrolle.

Im Schlussabschnitt machte sich der Kräfteverschleiß bei Rhöndorf bemerkbar, während Leverkusen mit Dennis Heinzmann (24 Punkte, 7 Rebounds) und Donte Nicholas (16 Punkte, 7 Rebounds) ihre Erfahrung ausspielte. Die Giants dominierten erneut die Rebounds (45:25) und sicherten sich so den Sieg und den Einzug in die nächste Runde.

25.04.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Ahorn Camp Baskets 94:100

Die Ahorn Camp Baskets Speyer haben mit einem hart erkämpften 94:100-Auswärtssieg nach Verlängerung gegen die Iserlohn Kangaroos ein entscheidendes drittes Spiel im Playoff-Achtelfinale.

Die Kangaroos starteten stark und führten nach dem ersten Viertel mit 20:20. Im zweiten Abschnitt zeigten die Gastgeber ihre Klasse und gingen mit einer 52:46-Führung in die Halbzeitpause. Doch Speyer kämpfte sich zurück, dominierte die Rebounds und erzwang mit einem 85:85 nach regulärer Spielzeit die Verlängerung.

In der Overtime war es vor allem David Aichele, der mit 29 Punkten und 11 Rebounds herausragte und sein Team zum Sieg führte. Unterstützt wurde er von Marko Dordevic (21 Punkte), Felix Angerbauer (20 Punkte) und DJ Woodmore (17 Punkte). Die Kangaroos hielten mit Jorge Mejias (22 Punkte) dagegen, konnten den Rückstand jedoch nicht mehr aufholen.

Nun fällt die Entscheidung am Sonntag, 27. April, in der Speyerer Nordhalle.

25.04.2025 19:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BSW Sixers 66:75

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat ihre starke Saison mit einer 66:75-Niederlage gegen die BSW Sixers beendet. Trotz großem Kampfgeist und starker Verteidigung konnte das Team von Headcoach Alex King den Rückstand aus der ersten Halbzeit nicht mehr aufholen.

Entscheidend war ein 16:4-Lauf der Sixers in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause, der aus einem knappen 29:30 ein deutliches 33:46 machte. Würzburg kämpfte sich im dritten Viertel defensiv zurück und ließ nur neun Punkte zu, doch offensiv fehlte die letzte Konsequenz, um den Vorsprung der Gäste zu verkleinern. Christian Skladanowski (19 Punkte) war dabei ein Lichtblick, konnte aber gegen die ausgeglichene Teamleistung der Sixers nicht alleine bestehen.

Headcoach Alex King zeigte sich dennoch stolz auf sein Team, das die Erwartungen mit Platz fünf in der regulären Saison und der Playoff-Qualifikation übertroffen hat. Ohne Spielmacher Calvin Wishart und Topscorer Hannes Steinbach fehlten den Würzburgern jedoch wichtige Optionen, um die Partie zu drehen.

25.04.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. RheinStars Köln 91:79

LOK BERNAU hat mit einem weiteren beeindruckenden Sieg gegen die RheinStars Köln den Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB perfekt gemacht. Vor einer elektrisierenden Kulisse in der S-Arena setzte sich das Team mit 91:79 durch und ließ den Gästen keine Chance, die Serie auszugleichen.

Die Partie begann mit einem nervösen Start der Gastgeber, doch ein starker Lauf, angeführt von Elias Rapieque, brachte Bernau zurück ins Spiel. Mit einer 26:19-Führung nach dem ersten Viertel übernahmen sie die Kontrolle. Im zweiten Abschnitt baute Bernau den Vorsprung weiter aus, unterstützt von einer leidenschaftlichen Defensive und der lautstarken Unterstützung der Fans. Zur Halbzeit stand es 50:33 für die Gastgeber.

Köln zeigte im dritten Viertel Kampfgeist und verkürzte den Rückstand, doch Bernau blieb cool und hielt die Führung. Im letzten Viertel wurde es noch einmal spannend, doch die Gastgeber bewiesen Nervenstärke und verwandelten in den entscheidenden Momenten ihre Freiwürfe.

25.04.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SV Fellbach Flashers 80:77

Der SC Rist Wedel hat mit einem knappen 80:77-Sieg gegen die SV Fellbach Flashers das vorzeitige Saisonende abgewendet und die Playoff-Serie im Achtelfinale ausgeglichen. Die Grün-Gelben zeigten vor heimischem Publikum in der Steinberghalle eine starke Leistung und erzwangen ein entscheidendes drittes Spiel, das am Sonntag, 27. April, in Fellbach stattfinden wird.

Wedel startete mit viel Energie in die Partie und setzte früh Akzente. Al-Fayed Alegbe eröffnete das Spiel mit einem Distanzwurf, und die Gastgeber bauten ihre Führung schnell aus. Besonders bei den Rebounds dominierten die Wedeler, was ihnen eine komfortable Halbzeitführung von 48:33 einbrachte.

Doch Fellbach kämpfte sich im dritten Viertel zurück und nutzte Fehler der Gastgeber gnadenlos aus. Beim Stand von 58:52 war die Partie wieder offen. Im letzten Viertel legte Wedel mit zwei Dreiern von Mika Tangermann einen Traumstart hin, doch die Gäste blieben hartnäckig und verkürzten den Rückstand bis auf drei Punkte.

In der Schlussphase bewahrte Wedel die Nerven, und Niklas Krause sicherte mit einem verwandelten Freiwurf den Sieg. Ein letzter Dreierwurf der Fellbacher verfehlte das Ziel, und Wedel konnte den Erfolg feiern. Trainer Hamed Attarbashi lobte die Unterstützung der Fans und betonte die Bedeutung von Konzentration für das entscheidende Spiel am Sonntag.

25.04.2025 20:15 Uhr // ETB Miners vs. BG Hessing Leitershofen 78:68

Die ETB Miners haben mit zwei starken Siegen gegen die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen das Viertelfinale erreicht. Ihr souveräner 78:68-Heimerfolg im zweiten Spiel besiegelte das Aus für die Kangaroos, die trotz starker Comeback-Phasen keine Wende mehr schaffen konnten.

In der entscheidenden Partie vor heimischer Kulisse punkteten die Miners mit ihrer ausgezeichneten Defensive und einer ausgewogenen Offensivleistung. Besonders Brian Dawson glänzte erneut mit entscheidenden Aktionen, die das Spiel in den letzten Minuten endgültig zugunsten der Essener entschieden. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd der Kangaroos im letzten Viertel fehlte ihnen die letzte Konsequenz, um das Blatt noch zu wenden.

Mit diesem Erfolg treffen die ETB Miners im Viertelfinale auf die BSW Sixers.

Foto: Iserlohn Kangaroos

Vorberichte ProB // Achtelfinale Spiel 2

25.04.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 

Die CATL Basketball Löwen empfange die Gartenzaun24 Baskets Paderborn und müssen gewinnen. Das erste Spiel ging an die Westfalen, dabei war die Partie lange ausgeglichen. Erst im letzten Viertel konnten sich die Paderborner etwas absetzen und so den Sieg einfahren. So sieht das auch Löwen-Coach Florian Gut: „Der Spielverlauf war sehr ausgeglichen, am Ende hat es heute knapp nicht gereicht. Das wollen wir am Freitag besser machen und die Serie ausgleichen.“ Nun treten die Erfurter in der heimischen Halle an, dort konnte man vier der letzten fünf Spiele gewinnen, ein gutes Omen?

Paderborn dagegen will den Viertelfinaleinzug klar machen. Und die Voraussetzungen dafür wirken auch nicht schlecht, immerhin hat man mit Dominick von Waaden den aktuellen „Player of the week“ in der ProB in den eigenen Reihen. Er erzielte im ersten Spiel gegen die Löwen 27 Punkte und griff sich dazu noch fünf Rebounds. Allerdings war neben ihm nur noch Jannis Sonnefeld zweistellig erfolgreich, eine ein bisschen breitere offensive Produktion würde den Baskets also gut tun.

25.04.2025 19:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 

Auch für die OrangeAcademy heißt es am Freitagabend Do or Die! Zu Gast sind die favorisierten SBB Baskets Wolmirstedt.

Im ersten Spiel am letzten Samstag gab das Ulmer Team lange Zeit den Ton an, spielte konzentriert, intensiv und mutig. Erst im Schlussviertel kippte das Spiel zu Gunsten der SBB Baskets, die den letzten Abschnitt mit 26:9 gewannen und sich so den Sieg sicherten. „Wir haben gesehen, dass wir Wolmirstedt unter Druck setzen können – jetzt müssen wir es konstanter über das ganze Spiel schaffen. Wir freuen uns auf die Atmosphäre am Campus“, betonte auch Cheftrainer Florian Flabb Für die OrangeAcademy waren dabei Alec Anigbata (20 Punkte) und Jervis Scheffs und Niko Jerkic (je 14) die erfolgreichsten Akteure.

Die Wolmirstedter gehen nach dem Kraftakt im letzten Spiel nun mit Rückenwind in die Partie, allerdings mahnt Coach Potthast: „Wir wollen die Serie beenden und es nicht auf ein Entscheidungsspiel ankommen lassen. Der Fokus ist sehr hoch im Training. Wir haben ein, zwei Anpassungen gemacht am offensiven wie am defensiven Ende. Wir wollen mit der richtigen Intensität antreten und noch ein besseres Spiel abliefern als im ersten Duell.“ Verzichten muss der Coach auf Ediz Burgunder, der weiterhin verletzt fehlen wird.

25.04.2025 19:30 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen

Es war eine klare Angelegenheit in Spiel eins der Serie zwischen den Bayer Giants Leverkusen und den Dragons Rhöndorf. 98:66 stand es am Ende, nun wollen die Dragons das zweite Spiel enger gestalten.

Rhöndorf hat vor allem in den ersten 15 Minuten gegen die Giants Akzente setzen können. Die Rheinländer trafen hochprozentig, bevor der deutsche Rekordmeister sich mit zunehmender Dauer der Paarung absetzen konnte. Gute Ansätze waren beim Vorjahres-Meister der ProB aber deutlich erkennbar. Mit Tim Smith Jr. (14 Zähler), Alexander Lagerman (14) und Marco Rahn (13) gelang es gleich drei Akteuren zweistellig zu scoren. Erstgenannter haderte mit zwei schnellen Fouls im ersten Viertel und konnte so seine komplette Wirkung nicht entfalten. „Wir haben in der ersten Halbzeit gegen die Giants solide gespielt, aber danach konnten wir den Rhythmus nicht beibehalten“, fasst Rhöndorf-Coach Marko Zarkovic zusammen. Nun will man in diesen Rhythmus kommen und Spiel zwei gewinnen um ein drittes entscheidendes Spiel zu erzwingen.

Im Hinblick auf das zweite Aufeinandertreffen zwischen Leverkusen und Rhöndorf möchte man auf Bayer-Seite keine künstliche Spannung erzeugen: „Es ist doch klar, dass wir nach der Hauptrunde und erst recht nach dem deutlichen Sieg vergangene Woche Favorit sind“, weiß Koch um die Vorzeichen bezüglich der Paarung am Freitag. „Dennoch werden wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wir haben im ersten Spiel den einen oder anderen Fehler gemacht, welchen wir nicht nochmal begehen möchten. Das haben wir im Training klar analysiert und besprochen.“ Ein „Nachsitzen“ wollen die Farbenstädter vermeiden: „Ein Entscheidungsspiel steht für uns nicht zur Debatte. Die Kräfte und Nerven möchten wir uns auf jeden Fall sparen“, so Headcoach Koch.

25.04.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Ahorn Camp Baskets 

Gibt es den nächsten Auswärtssieg oder machen die Iserlohn Kangaroos vor heimischer Kulisse den Viertelfinaleinzug perfekt?

Mit dem überzeugenden 82:70-Auswärtssieg am Ostersamstag haben sich die Kangaroos eine hervorragende Ausgangslage geschaffen. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte das Team von Headcoach Toni Prostran eindrucksvoll, was in ihm steckt: Große Intensität in der Defensive, schnelles Transition Game und Spieler, die Verantwortung übernehmen. „Wir haben in Speyer als Einheit agiert, mit viel Energie, Fokus und Teamgeist. Jetzt gilt es, nochmal alle Kräfte zu bündeln. Jeder weiß, was auf dem Spiel steht“, betont Kapitän Ruben Dahmen. „Wir freuen uns riesig auf dieses PlayOff Heimspiel nach drei langen Jahren – solche Abende sind genau der Grund, warum man in der Saison Woche für Woche alles gibt.“

Die Ahorn Camp Baskets dagegen müssen gewinnen, um die Serie für ein Entscheidungsspiel wieder zurück nach Speyer zu holen. Mit Ausnahme von Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall ausbremst, werden die Speyerer um Aufbauspieler Felix Angerbauer voraussichtlich in Bestbesetzung in der Matthias-Grothe-Halle antreten. „Wir haben sowohl in der Offensive als auch in der Defensive nicht unser bestes Spiel gemacht“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa beim Gedanken an die 70:82(32:27)-Niederlage gegen die Iserlohner am vergangenen Wochenende und ergänzt: „Es gibt aber immer die Chance, sich zu steigern. Meine Mannschaft ist jedenfalls motiviert, den Gastgebern Paroli zu bieten.“ 

25.04.2025 19:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BSW Sixers 

Mit einem der klarsten Erstrundensiege (86:70) hatten die BSW Sixers am letzten Wochenende auf 1:0 gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie gestellt.

Spielentscheidend waren in Spiel eins die deutlich besseren Trefferquoten des Tabellenvierten der ProB Nord. Nur bei den Drei-Punkte-Würfen waren die Würzburger auf Augenhöhe, in Korbnähe (23 Prozent Trefferquote) und von der Freiwurflinie (59 Prozent Trefferquote) war sehr viel Luft nach oben. Besonders wird Spiel zwei nun in jedem Fall, denn die Akademie tritt in der BBL-Halle an: „Erst einmal freuen wir uns sehr, vor einer hoffentlich großen Kulisse in der tectake ARENA spielen zu können. Auch unser Fanclub wird uns unterstützen. Es wird auf jeden Fall spannend, nachdem wir es im ersten Spiel in vielen Bereichen nicht gut gemacht haben. Das passt nicht zu unserer bisherigen Saison, daher hoffen wir, dass wir den Gameplan im Heimspiel besser umsetzen als in Sandersdorf. Wir kennen sie jetzt besser, sie kennen uns aber auch besser. Es wird darauf ankommen, ob wir den Sieg mehr wollen als sie, damit wir am Sonntag ein Entscheidungsspiel in Sandersdorf haben“, so die Einschätzung von Coach Alex King.

Die Sixers blicken derweil auf eine konzentrierte und verletzungsfreie Trainingswoche zurück. Die Vorbereitung verlief reibungslos, alle Spieler konnten die Einheiten absolvieren, und Coach Varga dürfte erneut auf eine eingespielte Truppe bauen können. Die Mission ist klar: Mit einem Auswärtssieg soll der Einzug ins Viertelfinale fix gemacht und ein Entscheidungsspiel am Sonntag (16:00 Uhr, Sixers Dome) vermieden werden. „Wir erwarten eine intensive Partie vor sicherlich stimmungsvoller Kulisse. Würzburg wird alles in die Waagschale werfen, aber wir sind bereit. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Serie am Freitag beenden“, so Coach Lukas Varga vor dem Spiel.

25.04.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Es war einer der Überraschungssiege, mit dem LOK BERNAU in der Serie gegen die RheinStars Köln auf 1:0 stellte. Nun steht Spiel zwei in Bernau an.

Im Hinspiel am vergangenen Wochenende hat LOK BERNAU vieles richtig gemacht. Das Team von Coach Dan Oppland war physisch präsent, defensiv hellwach und offensiv breit aufgestellt: Gleich fünf Spieler punkteten zweistellig, die Dreierquote lag bei starken 50 %, aus dem Zweierbereich sogar bei 59 %. Köln fand defensiv keine Mittel gegen die vielschichtige Offense – und vor allem beim Rebounding war LOK deutlich überlegen. Doch auch bei einem überzeugenden Sieg gibt’s Verbesserungspotenzial. Besonders auffällig: Die Turnover-Zahl war zu hoch. Im zweiten Spiel müssen diese unnötigen Ballverluste reduziert werden – sonst könnten die RheinStars Kapital daraus schlagen.

Natürlich hatten die Coaches der RheinStars erst für sich, dann im Team und schließlich mit den Spielern die überraschende Heim-Niederlage zum Auftakt der ersten Playoff-Runde aufgearbeitet. Das Fazit fiel einmütig aus. Nichts von dem, was die RheinStars in den Wochen zuvor ausgezeichnet hatte, war am Ostersonntag auf dem Feld zu sehen. Es lag zum einen am Gegner, in erster Linie aber vor allem an den Kölnern selbst. „Deswegen ist die Aufgabe sehr einfach für uns“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir müssen den Kampf, das Tempo und die Intensität von Bernau annehmen, unser Spiel finden und dann alles, was wir haben in die Waagschale werfen. Gelingt uns das, bin ich sehr optimistisch, dass wir uns und unsere Fans, die uns die ganze Saison begleitet haben, mit einem weiteren Spiel belohnen können.“

25.04.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SV Fellbach Flashers 

Die Flashers aus Fellbach hatten als einziges Team der ProB Süd ihr erstes Playoffspiel gewinnen können und haben damit, die Chance in Spiel zwei alles klar zu machen und ins Viertelfinale einzuziehen.

Fast auf den Tag genau ein Jahr, nachdem der SC Rist Wedel am 26. April 2024 den RheinStars Köln mit 60:67 unterlag, was das Aus im Play-Off-Viertelfinale der vergangenen Saison und deren Ende einläutete, kommen die Rister Anhänger wieder in den Genuss eines Alles-oder-Nichts-Spiels in der Steinberghalle. Rist-Trainer Attarbashi ist „voller Zuversicht“ vor der zweiten Partie, in der er vor allem auf die Unterstützung der eigenen Sympathisanten setzt: „In Fellbach war es sehr laut, da haben die gegnerischen Fans für ordentlich Stimmung gesorgt – aber am Steinberg wird es dank unserer Fans noch lauter sein“, vermutete Attarbashi, der „gespannt ist, wie die Fellbacher Mannschaft damit umgehen wird“.

Die Fellbacher traten schon am Donnerstag die Auswärtsfahrt an und gehen nach einer Übernachtung ausgeruht in die Partie. Coach Borisov werden vermutlich die selben Spieler wie im ersten Spiel zur Verfügung stehen, da Mark Golder an einer Sprunggelenksverletzung laboriert und sich sein möglicher Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Auch ohne ihn hatten die Flashers Spiel eins gewonnen, das war aber mit 78:73 sehr knapp, entsprechend ist man gewarnt und nimmt die Partie ernst.

25.04.2025 20:15 Uhr // ETB Miners vs. BG Hessing Leitershofen

Es war die Überraschung des ersten Spieltags der ProB-Achtelfinals: Die ETB Miners, Tabellenachter der ProB Nord, gewannen auswärts bei der BG Hessing Leitershofen, dem Ersten der ProB Süd.

Der überraschende Erfolg im ersten Aufeinandertreffen hat in Essen eine Welle der Begeisterung ausgelöst. Doch Vorsicht ist geboten: Die BG Hessing Leitershofen ist ein spielstarkes und tief besetztes Team, das nicht umsonst die ProB Süd als Tabellenführer abgeschlossen hat. Head Coach Lars Wendt gibt sich vor dem Heimspiel kämpferisch: „Wir können und wollen die Serie am Freitag dicht machen und die Sensation perfekt machen. Leitershofen wird uns alles entgegenschmeißen, um am Leben zu bleiben, darauf werden wir vorbereitet sein. Lasst uns die Halle voll machen, die Mannschaft hat es verdient!“

Die BG muss gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel in eigener Halle zu erzwingen, die Favoritenrolle schiebt man aber von sich weg: „Natürlich sind die Miners jetzt der Favorit und wollen den Sack zumachen. Trotzdem sind wir fokussiert und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Serie wieder zu eröffnen“, so Coach Emanuel Richter. Center Ferenc Gille verletzte sich im letzten Spiel, sein Einsatz entscheidet sich erst am Spieltag, er wird aber in jedem Fall die Auswärtsreise nach Essen mit antreten.

Foto: SC Rist Wedel

 

Vorberichte ProA // 34. Spieltag

Der letzte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an, das bedeutet am Samstagabend um 19:30 Uhr finden alle neun Partien zeitgleich statt. Verfolgen könnt ihr die Spiele am besten in der ProA-Konferenz, moderiert und kommentiert von „Erstklassig Zweitklassig“. Hier geht es zur Übertragung, LIVE und kostenlos auf sportdeutschland.tv ab 18:45 Uhr.

26.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. BBC Bayreuth

Die Tigers Tübingen gehen als Achtplatzierter in den abschließenden 34. Spieltag. Mit einem Sieg gegen den BBC Bayreuth können sich die Schwaben das Ticket für die Playoffs sichern. Verlieren die Tigers allerdings, dürfte der Blick in die anderen Hallen gehen, denn dann muss Bochum verlieren, damit die Tübinger trotzdem unter den Top acht verweilen. Am vergangenen Wochenende musste man sich knapp den GIESSEN 46ers geschlagen geben. Dabei war Sam Idowu der überragende Mann, 26 Punkte und zehn Rebounds konnte er am Ende verbuchen. So eine Leistung wäre gegen Bayreuth auch hilfreich, wenn man sich, wie im Hinspiel (98:102 auswärts) den Sieg sichern will.

Doch mit dem BBC kommt eine der aktuell formstärksten Mannschaften in die Paul Horn-Arena. Fünf der letzten sieben Partien konnten die Jungs von Florian Wedell siegreich gestalten. Zwar kommt diese Phase für einen Playoffeinzug zu spät, allerdings will man sich in Franken im Fernduell mit den PS Karlsruhe LIONS noch den zwölften Platz sichern. Dafür müsste Bayreuth gewinnen und Karlsruhe verlieren. Helfen soll dabei einmal mehr die offensive Power von Demarcus Demonia (19,1 Punkte pro Spiel) sowie seiner Landsmänner KeVaughn Allen (13,7) und Tehree Horn (11,3).

26.04.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Ein direktes Duell, das es in sich hat, steigt in der Stadthalle Bremerhaven. Die Eisbären empfangen die GIESSEN 46ers zu einem entscheidenden Spiel um das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale.

Die Eisbären spielen aktuell wie im Rausch und gehen mit einer vier Spiele währenden Siegesserie in das letzte Duell. In den letzten beiden Wochen konnte man mit Hauptrundenmeister Jena und Playoffkonkurrent Hagen zwei starke Teams bezwingen. So hat das Team von Steven Esterkamp sogar noch die Chance auf den Heimvorteil für die erste Playoffrunde. Für den Sprung auf Platz vier müsste ein Sieg gegen Gießen mit mindestens vier Zählern Differenz her. Gewinnt man mit weniger Abstand, bräuchte man parallel eine Crailsheimer Niederlage. Das allein dürfte genug Motivation geben, doch der Blick auf das Hinspiel dürfte diese nochmal steigern. Damals gewann Gießen mit 88:85, Peter Hemschemeier traf den Dreier zum vermeintlichen Ausgleich knapp nach Ablauf der Zeit.

Gießen geht mit der komfortableren Situation in das Spiel, denn mit einem Sieg mehr als die Eisbären rangieren die 46ers auf dem dritten Rang. Mit einem Erfolg behalten sie diesen auf jeden Fall, ebenso bei einer Crailsheimer Niederlage. Und es wäre durchaus wichtig den dritten Platz zu halten, denn sonst würde man in den Playoffs erneut auf Bremerhaven treffen. „So kurz hintereinander zweimal durch halb Deutschland zu reisen, wollen wir unbedingt vermeiden. Keiner meiner Jungs hat Lust, so lange im Bus zu sitzen. Das allein ist für sie Motivation genug“, weiß 46ers-Chefcoach „Frenki“ Ignjatovic. Motivation dürfte also auch bei den Gießenern genug da sein, entsprechend spannend wird die Partie werden.

26.04.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Uni Baskets Münster

Am fünften Spieltag fügten die Uni Baskets Münster den HAKRO Merlins Crailsheim die erste Niederlage nach dem BBL-Abstieg zu. Nun, fast 30 Spiele später, gibt es für die Merlins die Chance zur Revanche.

Ein Sieg wäre nun für die Crailsheimer wichtig, sichert dieser doch das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs. Bei einer Niederlage bringt nur ein Gießener Sieg den vierten Platz für die Merlins. Die letzten vier Spiele konnte das Team von David McCray gewinnen, darunter zweimal knapp gegen Bayreuth und zuletzt in Nürnberg. Crunchtime können die Crailsheimer also, eine wichtige Qualität im Hinblick auf die Playoffs? Jetzt geht es erstmal gegen die Münsteraner, für die die Merlins „definitiv ein Aufstiegsaspirant“ sind, so Coach Götz Rohdewald.

Für Münster geht es tabellarisch um nicht mehr viel, der zehnte Platz ist nach dem Sieg gegen Dresden am vergangenen Wochenende in Stein gemeißelt. Dennoch will man es schaffen, als eines von wenigen Teams, die Crailsheimer ein zweites Mal in dieser Spielzeit zu bezwingen. Coach Rohdewald erwartet: „Natürlich wird es ziemlich schwierig in Crailsheim. Da ist eine mega Stimmung und bei ihnen geht es auch noch um was. Das wird überhaupt kein einfaches Spiel werden. Kampfgeist erwarte ich und dass wir alles in das Spiel reinlegen, was wir haben.“ Im Hinspiel waren übrigens die Guards entscheidend: Sigu Jawara legte mit 24 Punkten und sieben Assists ein Monsterspiel hin, auch Aufbaukollege Jasper Günther legte 20 Punkte auf, sein Season-High.

26.04.2025 19:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum

In Nürnberg wollen die VfL SparkassenStars Bochum den letzten Strohhalm im Hinblick auf die Playoffs greifen. Und so schlecht wie es die Tabelle vermuten lässt, sieht es für die Bochumer gar nicht aus…

Die Falcons sind schon „locked in“ auf ihrem 14. Platz, eine tabellarische Veränderung der Platzierung ist nicht mehr drin. Viel mehr geht es darum, sich nochmal mit einem Heimsieg in die Sommerpause zu verabschieden. Entsprechend meint Coach Ralph Junge: „Es war eine spannende Saison, die wir dank unserer Fans und Partner zu einem guten Ende gebracht haben. Mit ihnen zusammen wollen wir hier zuhause für ein weiteres Basketball-Fest sorgen.“ Besonders motiviert dürfte übrigens Vincent Friederici sein, denn mit den SparkassenStars ist sein Ex-Team zu Gast im Frankenland…

…und dieses muss in jedem Fall gewinnen, um noch Chancen auf die Playoffs zu haben. Die Ausgangssituation mit aktuell drei punktgleichen Teams, die sich um zwei Playoffplätze streiten, ist durchaus komplex, für die Bochumer gilt aber Folgendes: Bei einem eigenen Sieg und einer parallelen Niederlage von Phoenix Hagen, den Bozic Knights oder den Tigers Tübingen sind die Bochumer für die Playoffs qualifiziert. Verlieren die SparkassenStars können sie nicht in die Postseason einziehen. Einen Big Point vergab man am vergangenen Wochenende, als man überraschend gegen die EPG Guardians Koblenz verlor. Nun soll der Sieg her, Schlüsselspieler dürfte einmal mehr Keith Braxton sein, der in dieser Saison in 30 der 33 Partien zweistellig scorte!

26.04.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Phoenix Hagen

Der Kreis der Hauptrunde schließt sich. Am ersten Spieltag empfing Phoenix Hagen Science City Jena, nun kommt es zum Rückspiel in Thüringen.

Aus Sicht von Science City Jena wird es darum gehen, eine Antwort auf die beiden Niederlagen gegen Bremerhaven und Trier geben zu können und sich erfolgreich aus der Hauptrunde zu verabschieden. Nachdem Robin Lodders am vergangenen Wochenende sein Comeback im Spieltageskader geben konnte, befindet sich zum aktuellen Zeitpunkt nur noch Lorenz Bank auf der Lazarett-Liste. Da der erste Platz nach der Hauptrunde schon feststeht, wird man sicherlich auch ein Auge auf den achten Platz haben, den sich aktuell noch Kirchheim, Tübingen und Bochum sichern können.

Für die Feuervögel wird die Partie in der Sparkassen-Arena ebenfalls maximal (nur noch) Warmup-Charakter haben, mit Blick auf ihre Viertelfinalserie, die Mitte der nächsten Woche eröffnet wird. Aktuell auf dem 6. Platz rangierend, kann weder nach oben noch nach unten etwas anbrennen und so wird ein Großteil der Fans im Traditionsstandort an der Volme bereits seinen aufmerksamen Blick auf die potenziellen Konkurrenz aus Gießen (3.) oder Crailsheim (4.) richten. Wie schon im Hinspiel wird es zum großen Wiedersehen kommen: Alex Herrera, Lorenz Bank und Kristofer Krause trugen bereits das Hagener Trikot, Phoenix-Captain Nawrocki lief von 2019-2021 in Thüringen auf.

26.04.2025 19:30 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Abstiegskandidat gegen Vizemeister der Hauptrunde. Ein gegensätzliches Duell steigt im Düsseldorfer Castello.

Die ART Giants Düsseldorf sind eines von aktuell drei punktgleichen Teams, von denen eines am Ende den sportlichen Abstieg hinnehmen wird. Aus eigener Kraft kann Düsseldorf den Klassenerhalt mit einem Sieg schaffen, gelingt dies nicht, muss man auf eine Niederlage der EPG Guardians aus Koblenz hoffen. Die Giants kämpfen dabei mit Personalsorgen. Sowohl Kayne Henry als auch Finn Fleute fallen weiterhin aus, der Einsatz von Aufbau Jarelle Reischel war bis zuletzt fraglich. Die offensivstarken Guards um Isaiah Hart und Ajare Sanni sind aber fit, letzterer machte auch schon deutlich, dass man sich nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen, sondern einfach sein Spiel gewinnen will.

Für die Gäste aus Trier geht es sportlich um nichts mehr, außer sich im Hinblick auf die Playoffs weiter einzuspielen. Schade ist dabei aber für Coach Jacques Schneider, dass ihm nicht alle Spieler zur Verfügung stehen werden. Behnam Yakhchali unterzog sich einer ambulanten Augenoperation, die nach einem Zusammenstoß mit einem Jenaer Spieler und einer dadurch bedingten Verletzung des Auges nötig war. Der Shooting Guard wird Anfang nächster Woche wieder im Teamtraining erwartet. Center Marten Linßen wird ebenfalls fehlen, er laboriert an einer Sprunggelenksverletzung, die auch er sich im Spiel gegen den Tabellenführer zuzog. Der letzte Ausfall für Samstag ist Nolan Adekunle, der sich bei einem Zusammenstoß im Training eine Prellung des Oberschenkels zuzog und so wie Marten Linßen ebenfalls Anfang der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen soll.

26.04.2025 19:30 Uhr // Dresden Titans vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die Dresden Titans haben die Bozic Estriche Knights Kirchheim zu Gast. Für die Gäste geht es um den Playoffeinzug, den sie allerdings nicht selbst in der Hand haben.

Die Dresdner werden die Saison auf dem elften Platz beenden, nach oben und unten sind keine Veränderungen möglich. In den letzten Wochen verfolgte die Titans das Verletzungspech. Vergangenen Samstag hat es in Münster Aaron Kayser erwischt. Er ist am Fuß verletzt und fällt deshalb zum Saisonabschluss aus. Durch die vielen Verletzungen konnten die Titans die letzten fünf Spiele nicht für sich entscheiden. Trotzdem waren es enge Partien und die Chance auf den Sieg war fast jedes Mal gegeben. Die young guns konnten überzeugen und Spieler wie Lucien Schmikale, Koen Sapwell und Georg Kupke wurden zu entscheidenden Spielern bei den Elbriesen.

Die Kirchheimer stehen vor einer skurrilen Konstellation. Obwohl man aktuell auf Platz sieben steht, könnte man selbst bei einem Sieg noch aus den Playoffrängen rutschen, da man in einem Vierervergleich mit Hagen, Tübingen und Bochum auf dem letzten Platz läge. Zu diesem Szenario käme es bei einer Hagener Niederlage und Siegen von Tübingen und Bochum. Andersherum heißt das aber auch: Gewinnen Kirchheim und Hagen, ziehen die Knights als Siebter in die Playoffs ein. Mit zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen zeigte man sich in guter Form, mit der man dann am liebsten in die Playoffs starten möchte.

26.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Guardians Koblenz

Vor exakt sechs Monaten trafen die PS Karlsruhe LIONS und die EPG Guardians Koblenz zuletzt aufeinander. Damals gewannen die Koblenzer knapp (71:67), jetzt kommt es zum Rückspiel.

Erstmals seit der Saison 2021/2022 werden die PS Karlsruhe LIONS nicht an den Playoffs um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA teilnehmen. Die Badener waren nach einem durchwachsenen Herbst im Verlauf des Winters sogar in die Nähe der Abstiegszone abgerutscht, konnten sich aber während des letzten Drittels der Hauptrunde wieder im unteren Tabellenmittelfeld festsetzen. Zahlreiche Leistungsträger, aber auch als Ersatz geholte Nachverpflichtungen, fehlten Headcoach Aleksandar Scepanovic teilweise über Monate hinweg. Allzu häufig musste der Trainer ein Rumpfteam in wechselnden Konstellationen auf den Court schicken, das trotz kämpferischen Auftretens am Ende häufig mit leeren Händen dastand. In den zurückliegenden Wochen wurde der Kader über die Starting Five hinaus regelmäßig mit U22-Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt.

Die Koblenzer reisen mit einem klaren Ziel in die Fächerstadt. Mit einem Sieg würden die Guardians den Klassenerhalt perfekt machen. Verliert man dagegen, müsste man auf eine parallele Niederlage der Artland Dragons hoffen. Am letzten Wochenende landete man einen ebenso wichtigen wie überraschenden Sieg in Bochum. Überragender Mann war dabei William Lee, der 34 Punkte und neun Rebounds auflegte und daher auch zum Player of the week in der ProA gekürt wurde. Eine weitere Galavorstellung und es würde gut aussehen für die Rheinland-Pfälzer. Auch Ty Cockfield ist übrigens ein Kandidat dafür: In den letzten beiden Partien scorte er jeweils über 20 Punkte.

26.04.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Artland Dragons

Letzter gegen Vorletzter – Das ist das Duell, das am 34. Spieltag im RASTA Dome in Vechta steigt.

Für die Gastgeber hat das Spiel keine Auswirkungen auf die Tabelle mehr. Mit lediglich vier Erfolgen aus 33 Spielen steht RASTA Vechta II abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Zuletzt setzte es elf Niederlagen in Serie.  Coach Hendrik Gruhn meint aber: „Jedenfalls werden alle 100 Prozent geben. Jeder kann sich in dieser Atmosphäre beweisen, darin wachsen und dazulernen. Wir werden die Jungs bestens vorbereiten und ich freue mich darauf, sie spielen zu sehen.“ Im kleinen Derby will sich das Team natürlich mit einem leidenschaftlichen Auftritt von den eigenen Fans verabschieden – und dem Nachbarn aus Quakenbrück die Suppe versalzen…

…denn die Artland Dragons sind quasi zum Siegen verdammt. Aktuell ist es der 17. Platz für die Quakenbrücker, damit wäre man sportlich abgestiegen. Doch das Szenario zum Klassenerhalt sieht wie folgt aus: Bei einem eigenen Sieg, müsste einer der Konkurrenten aus Koblenz oder Düsseldorf verlieren. Es gibt sogar eine Möglichkeit für Artland bei einer Niederlage die Klasse zu halten. Denn wenn Koblenz gewinnt und Düsseldorf verliert, ist Quakenbrück quasi sicher, da es aktuell die deutlich bessere Korbdifferenz vorweisen kann. Doch Coach Jackson sagt: „Wir wollen unser Spiel machen, fokussiert und mit vollem Einsatz. Was auf den anderen Plätzen passiert, liegt nicht in unserer Hand – aber unser Spiel, das müssen wir unbedingt gewinnen.“

Foto: Christina Pohler

Nachberichte ProB Achtelfinale Spiel 1

19.04.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SC Rist Wedel 78:73

Die SV Fellbach Flashers haben ihr erstes Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte erfolgreich bestritten und sich mit einem knappen 78:73-Sieg gegen den SC Rist Wedel eine 1:0-Führung in der Achtelfinal-Serie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gesichert.

Die Begegnung begann mit einem starken Start der Flashers, die sich früh eine 14:7-Führung erspielten. Doch Wedel kämpfte sich mit intensiver Verteidigung und klugem Offensivspiel zurück. Besonders Leif Möller und Niklas Krause sorgten für Gefahr und hielten ihr Team zur Halbzeit sogar mit 38:39 knapp in Führung.

In der zweiten Hälfte blieb das Spiel ausgeglichen, die Führung wechselte mehrfach, und die Nervosität stieg. Wedel beeindruckte mit seiner kämpferischen Leistung und hätte den Sieg ebenso verdient. Doch in den letzten Sekunden entschieden die Flashers die Partie für sich, während die Gäste ihre Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen konnten.

Trainer Hamed Attarbashi lobte die Leistung seines Teams und betonte, dass sie gegen einen starken Gegner mehr als nur mithalten konnten.

19.04.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 86:70

Die BSW Sixers haben mit einem überzeugenden Heimauftritt ihre Playoff-Serie gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie eröffnet. Mit einem souveränen 86:70-Sieg im Sixers Dome setzten sie ein klares Zeichen und sicherten sich die 1:0-Führung in der „Best-of-Three“-Serie.

Die Partie begann intensiv, mit hohem Tempo und viel Energie. Würzburg fand zunächst besser ins Spiel und ging früh in Führung, doch eine Auszeit von Sixers-Coach Lukas Varga brachte die Wende. Die Gastgeber kämpften sich zurück und gingen mit einem 44:37-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Sixers endgültig die Kontrolle. Angeführt von Moritz Heck, Aula Sumbry und Matej Silic, die gemeinsam alle 25 Punkte ihres Teams im dritten Viertel erzielten, bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Würzburg hatte Schwierigkeiten, offensiv Akzente zu setzen, und konnte die physische Dominanz der Sixers unter den Körben nicht ausgleichen. Im Schlussviertel ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und brachten den Sieg routiniert über die Zeit. Die Fans feierten ihr Team lautstark und machten den Sixers Dome erneut zur uneinnehmbaren Festung.

Für Würzburg wird das zweite Spiel am Freitagabend entscheidend. Ein Sieg ist notwendig, um ein drittes Spiel am Sonntag in Sandersdorf zu erzwingen. Headcoach Alex King betonte, dass sein Team in allen Bereichen besser spielen muss, um eine Chance auf den Ausgleich zu haben.

19.04.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. OrangeAcademy 84:76

Die SBB Baskets haben mit einem starken Comeback ihren ersten Playoff-Sieg im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gefeiert. Vor 874 Zuschauern in der Halle der Freundschaft setzte sich das Team von Cheftrainer Eiko Potthast mit 84:76 gegen die OrangeAcademy durch und sicherte sich die 1:0-Führung in der Serie.

Die Partie begann mit einer dominanten Phase der Gastgeber, die sich schnell eine 9:0-Führung erspielten. Doch die Orange Academy fand zunehmend ihren Rhythmus und kämpfte sich zurück. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit37:42 in Führung und bauten ihren Vorsprung im dritten Viertel sogar auf 67:58 aus.

Doch die SBB Baskets zeigten im Schlussabschnitt ihre ganze Klasse. Mit einem beeindruckenden 26:9-Lauf drehten sie das Spiel und sicherten sich den wichtigen Heimsieg. Trainer Eiko Potthast lobte die mentale Stärke seines Teams und die Unterstützung der Fans, die maßgeblich zur Wende beitrugen.

Mit diesem Erfolg gehen die SBB Baskets mit Rückenwind in das zweite Spiel der Serie, das am 25. April in Ulm stattfindet.

19.04.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Dragons Rhöndorf 98:66

Die Bayer Giants Leverkusen haben ihre Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigt und sich mit einem klaren 98:66-Sieg gegen die Dragons Rhöndorf die Führung gesichert.

Die Partie begann ausgeglichen, und Rhöndorf hielt in der ersten Halbzeit gut mit. Besonders Janne Müller zeigte eine starke Leistung und bereitete den Giants einige Probleme. Doch Leverkusen setzte sich mit cleverem Teamplay und einer starken Defensive zunehmend ab. Dennis Heinzmann dominierte unter den Körben und war mit 22 Punkten und 12 Rebounds einer der Schlüsselspieler des Abends.

Nach der Pause übernahmen die Giants endgültig die Kontrolle. Ein 10:0-Lauf im dritten Viertel brachte die Vorentscheidung, und Rhöndorf fand keine Antwort mehr auf die Offensivkraft der Gastgeber. Donte Nicholas glänzte mit 21 Punkten und sieben Rebounds, während Moritz Hübner mit einem Dreier in der 35. Minute den Sieg endgültig besiegelte.

Trainer Mike Koch zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams und betonte die Bedeutung der konzentrierten Defensive in der zweiten Halbzeit. Rhöndorf-Coach Marko Zarkovic erkannte die Überlegenheit Leverkusens an, kündigte aber an, dass sein Team sich im zweiten Spiel der Serie besser präsentieren werde.

19.04.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. ETB Miners 86:95

Die ETB Miners haben mit einem beeindruckenden 86:95-Auswärtssieg gegen die BG Hessing Leitershofen die Führung in der Playoff-Serie übernommen.

Die Gäste aus Essen starteten furios und setzten die Kangaroos früh unter Druck, während die Hausherren zunächst keinen Zugriff auf das Spiel fanden. Leitershofen kämpfte sich im zweiten Viertel zurück und verkürzte den Rückstand zur Halbzeit auf sechs Punkte.

Doch die Miners blieben abgeklärt und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Besonders Brian Dawson dirigierte das Spiel souverän und hielt sein Team stets in Führung. Im letzten Viertel hatten die Kangaroos die Chance, das Spiel zu drehen, doch hektische Aktionen und Ballverluste verhinderten die Wende. Essen nutzte die Schwächen der Gastgeber eiskalt aus und setzte sich mit einem 10:0-Lauf entscheidend ab. Damit führt nun überraschend der Tabellenachte der ProB Nord gegen den Ersten der ProB Süd.

19.04.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Iserlohn Kangaroos 70:82

Die Iserlohn Kangaroos haben mit einem starken Auswärtssieg gegen die Ahorn Camp Baskets Speyer ihre Playoff-Serie erfolgreich eröffnet. Mit einem 70:82-Erfolg sicherten sie sich eine hervorragende Ausgangsposition für das zweite Achtelfinalspiel am kommenden Freitag in der Matthias-Grothe-Halle.

Von Beginn an zeigten die Kangaroos ihre Entschlossenheit und setzten die Gastgeber mit aggressiver Verteidigung unter Druck. Nach einem starken ersten Viertel führten sie mit 12:18, doch Speyer kämpfte sich im zweiten Abschnitt zurück und ging mit einer 32:27-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Iserlohn wieder die Kontrolle. Mit einem 12:0-Lauf drehten sie das Spiel und bauten ihren Vorsprung im Schlussviertel weiter aus. Besonders die Centerspieler Sadiq Ajagbe und Diante Bah dominierten unter den Körben und waren mit ihren Rebounds und Punkten entscheidende Faktoren. Speyer-Coach Carl Mbassa betonte nach dem Spiel, dass sein Team unter dem Korb zu wenige Optionen hatte.

20.04.2025 17:00 Uhr // RheinStars Köln vs. LOK BERNAU 56:88

LOK BERNAU hat mit einem beeindruckenden 56:88-Auswärtssieg gegen die RheinStars Köln ein starkes Zeichen gesetzt und sich die Führung in der Playoff-Serie gesichert. Von Beginn an dominierten die Gäste das Spiel, während Köln Schwierigkeiten hatte, in die Partie zu finden.

Bernau überzeugte mit aggressiver Defensive und effizientem Offensivspiel. Besonders Elias Rapieque setzte im zweiten Viertel Akzente und trug maßgeblich zur Halbzeitführung von 27:39 bei. Nach dem Seitenwechsel spielte Bernau nahezu fehlerfrei, baute den Vorsprung weiter aus und ließ Köln keine Chance, ins Spiel zurückzufinden.

Die RheinStars fanden offensiv keinen Rhythmus und scheiterten immer wieder an der starken Verteidigung der Gäste. Besonders die schwache Dreierquote von nur 10 Prozent machte es schwer, den Rückstand zu verkürzen.

Nun steht Köln unter Druck: Im zweiten Spiel der Serie am Freitag in Bernau müssen sie gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel am Sonntag in der ASV-Sporthalle zu erzwingen. Trainer Stephan Baeck bleibt optimistisch und betont, dass sein Team die richtigen Schlüsse ziehen wird, um die Serie auszugleichen.

20.04.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. CATL Basketball Löwen 75:67

Auftaktsieg für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Gegen die CATL Basketball Löwen blieb das Spiel lange eng, am Ende gewannen die Westfalen aber mit 75:67.

Die Löwen kamen gut ins Spiel und entschieden das erste Viertel mit 17:22 für sich. Die Hausherren konterten im zweiten Abschnitt und gingen bis zur Halbzeit mit 37:33 in Führung. Im dritten Viertel verkürzten die Erfurter den Rückstand auf einen Punkt (54:53). Im Laufe des Schlussabschnitts wechselte die Führung mehrfach, jedoch hatten die Paderborner mehr Erfolg im Korbabschluss und entschieden das Viertel mit 21:14 für sich, sodass es zum 75:67 reichte.

Löwen-Trainer Florian Gut gratulierte der Heimmannschaft nach der Partie: „Glückwunsch an das Paderborner Team und an den Trainerstab zum erfolgreichen Spiel! Ebenso gilt mein großes Kompliment den Vereinsverantwortlichen und Fans für die hervorragende Atmosphäre, die einen großartigen Rahmen für dieses spannende Playoff-Spiel geschaffen hat. Der Spielverlauf war sehr ausgeglichen, am Ende hat es heute knapp nicht gereicht. Das wollen wir am Freitag besser machen und die Serie ausgleichen.“

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nachberichte ProA // 33. Spieltag

19.04.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. HAKRO Merlins Crailsheim 74:76

Mit einem echten Krimi startete der ProA-Samstag! Durch den letzten Wurf gewannen die HAKRO Merlins Crailsheim auswärts in Nürnberg mit 74:76.

Zum Start in die Partie waren die Gäste aus Crailsheim direkt hellwach, Keppeler legte die ersten Punkte auf und schnell stand ein 0:7 aus Nürnberger Sicht auf der Anzeigetafel. Vor allem unter den Körben waren die Merlins präsenter und so kam es bereits nach gut sieben Minuten zur ersten zweistelligen Führung (4:15). Die Falcons hielten jetzt zwar besser dagegen, dennoch ging es mit 13:21 in die zweiten zehn Minuten. In diesen zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Crailsheimer waren defensiv aktiver und behaupteten so ihren Vorsprung. Zwar zog Nürnberg nun besser zum Korb, doch zu viele Ballverluste luden die Crailsheimer immer wieder zu einfachen Fastbreaks ein. Mit 30:43 ging es in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in das dritte Viertel erwischten erneut die Merlins, allerdings wurde das Spiel nun etwas zerfahrener und das kam vor allem den Gastgebern zu Gute. Ein ums andere Mal konnte man mit schönen Spielzügen die Schützen freispielen und so kam das Team von Ralph Junge immer näher heran (49:53 – 28. Minute). Mit acht Punkten Differenz begann dann das Schlussviertel (51:59). Die Falcons führten ihre Aufholjagd fort und gut zweieinhalb Minuten vor Schluss war es dann so weit: Evan Taylor traf von Downtown und besorgte die erste Nürnberger Führung (70:69). In der Crunchtime wogte es hin und her. Crailsheim ging wieder in Führung, doch Pagenkopf klaute knapp 20 Sekunden vor Schluss den Ball im Crailsheimer Angriff und Julius Wolf vollendete zum Ausgleich (74:74). Ein letzter Versuch blieb noch, vor einer möglichen Overtime. Der Ball ging in die Hände von Shahid, der zog zum Korb, drückte mit dem Buzzer ab und traf! Damit sicherte er den Gästen das 74:76 und weiterhin die Chance in der Tabelle noch auf Rang drei zu klettern.

19.04.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Tigers Tübingen 85:81

Auch in Gießen gab es Spannung bis zur letzten Minute. Am Ende holten die 46ers ihren nächsten Heimsieg und schlugen die Tigers Tübingen mit 85:81.

Die Tigers waren zu Beginn das bessere Team, nach anderthalb Minuten stand es 2:7. Es deutete sich bereits an, dass Sam Idowu an diesem Tag ein gutes Händchen hatte, denn schon nach vier gespielten Minuten stand er bei zehn Punkten. Doch auch auf der Gegenseite war ein Big Man früh aktiv, Viktor Kovacevic steuerte acht schnelle Punkte bei und half den Gießenern so, das Spiel dann auch zu drehen. 25:22 stand es nach zehn Minuten. Zu Beginn des zweiten Viertels lieferten sich beide Teams ein offenes Spiel, mit erfolgreichen Aktionen auf beiden Seiten. Tübingen setzte sich leicht ab (31:39 – 17. Minute), Idowu stand da bereits bei 20 Zählern. Die letzten Punkte in der ersten Halbzeit gingen allerdings nochmal auf das Konto der 46ers, Brauner traf zum 40:44-Pausenstand.

Und so eng und ausgeglichen ging es auch in der zweiten Hälfte weiter. Kein Team konnte sich nennenswert absetzen, sodass das Spiel im vierten Viertel entschieden werden musste. Die Gastgeber kamen optimal in den Schlussabschnitt und starteten einen Lauf. Trotz Tübinger Auszeiten legten sie 16 unbeantwortete Punkte in Serie hin und lagen so plötzlich zweistellig in Front (74:64 – 34. Minute). Es dauerte fast sechs Minuten, ehe Tention die ersten Tübinger Punkte im letzten Viertel erzielte. Doch er und Idowu sorgten nochmal dafür, dass es richtig knapp werden sollte. Rund 50 Sekunden vor dem Ende war das Spiel beim 80:79 auf des Messers Schneide. Freiwürfe brachten Gießen auf vier Zähler in Front, das reichte letztendlich, um den knappen Sieg ins Ziel zu bringen.

19.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. PS Karlsruhe LIONS 86:81

Das letzte Bayreuther Heimspiel der Saison endete mit einem Sieg für die Franken. Gegen die PS Karlsruhe LIONS stand es schlussendlich 86:81.

Die ersten zwei Minuten in Bayreuth gehörten eindeutig den Gästen, die scheinbar locker und leicht mit einem 8:0-Lauf starteten. Der BBC wurde anfangs etwas überrumpelt, kam dann aber selbst immer besser ins Spiel, ordnete seine Defense und holte seinerseits zu einem Acht-Punkte-Run aus. Es ging immer wieder schnell von der einen auf die andere Seite des Courts. Das Spiel war eng, bis sich die Hausherren mit zwei Dreiern in der zehnten Minute die 24:19-Führung zur ersten Pause sicherten. Bayreuth ließ den Ball weiter gut laufen und überzeugte mit starken Teamplay, während auf Karlsruher Seite in dieser Phase hauptsächlich Abu Kigab dafür zuständig war, sein Team mit teils spektakulären Treffern im Spiel zu halten. Das zweite Viertel endete ausgeglichen und so ging es mit 42:37 in die Kabinen.

Aus diesen kamen die Bayreuther stark und bauten direkt die Führung aus. Mehrmals nahm Karlsruhe-Coach Scepanovic in dieser Phase Auszeiten, doch der Bayreuther Vorsprung wuchs und wuchs. Demonia dunkte mehrfach und so stand es nach 24 gespielten Minuten 55:37. Erst jetzt erzielten die LIONS ihre ersten Zähler nach dem Seitenwechsel. Mit 69:57 und damit zwölf Zählern Differenz ging es in den Schlussabschnitt. In diesem bäumten sich die Gäste nochmal auf. Wegen der personellen Probleme wechselte Karlsruhe im letzten Viertel kein einziges Mal, dennoch schoben sich die Fächerstädter immer näher heran. Zwischenzeitlich waren es nur noch vier Zähler Abstand, doch der BBC antwortete und zog zur Crunchtime wieder auf 13 Punkte davon. Das reichte, trotz eines abschließenden 8:0-Laufs der Karlsruher, zum Heimsieg. Der direkte Vergleich verbleibt aber bei den LIONS, die damit ihren 12. Platz weiter verteidigen.

19.04.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Guardians Koblenz 85:102

Rückschlag für die VfL SparkassenStars Bochum, wichtiger Sieg für die EPG Guardians Koblenz. Mit 85:102 ging die Partie am Samstagabend an die Gäste vom deutschen Eck.

Die Partie startete ausgeglichen, wobei rein optisch die Intensität bei den Guardians höher schien. Offensiv lief es bei den SparkassenStars gut. Mit einem spektakulären Block in der Defense sorgte Choh für ein erstes Highlight, um dann direkt den Gegenangriff per Dunk abzuschließen. Das Momentum schien auf Bochumer Seite zu sein, doch in der Defense fehlte den SparkassenStars der Zugriff. Immer wieder gelangen den Koblenzern einfache Points in the paint und auch die Würfe von Downtown fielen. Das erste Viertel endete mit einem Spielstand von 25:23. Im zweiten Viertel kippte das Spiel in Richtung der Guardians. Besonders William Lee (am Ende 34 Punkte, 9 Rebounds) war kaum zu stoppen und half seinen Koblenzern, den Vorsprung auf elf Zähler auszubauen (40:51). Kamp und Geske verkürzten nochmal, sodass es mit 45:51 in die Kabinen ging.

Auch im dritten Abschnitt waren die Gäste das bessere Team. Johnson traf von außen und machte den Vorsprung wieder zweistellig. Bochum fand keinen Zugriff auf das Spiel und so setzten sich die Guardians immer weiter ab. Mit 17 Zählern Differenz startete das letzte Viertel (61:78). Die SparkassenStars bemühten sich nochmal, Matthew Strange traf drei Dreier im Schlussabschnitt. Doch Koblenz blieb cool und hielt stets ein beruhigendes Punktepolster. Lees Dreier zum 92:78 war der Dagger, letztendlich knackten die Gäste sogar die 100 Punkte-Marke und gewannen mit 85:102. Dadurch stehen die Koblenzer nun bei acht Siegen, genau wie die Abstiegskonkurrenz aus Quakenbrück und Düsseldorf.

19.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven 80:91

Vierter Sieg in Serie für die Eisbären Bremerhaven! Auswärts bei Phoenix Hagen holten die Norddeutschen einen 80:91-Erfolg.

Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto von Hagens Tim Uhlemann, doch schnell übernahmen die Eisbären das Geschehen. Immer wieder fanden die Gäste den Weg unter den Korb, wo Warner und Rissetto vollenden konnten. So stand es schon nach dem ersten Viertel recht deutlich 13:21. Mit einem schnellen 7 Punkte-Run bauten die Bremerhavener ihre Führung direkt weiter aus und zwangen Phoenix-Coach Chris Harris so schon früh im zweiten Viertel zur Auszeit (13:28 – 12. Minute). Diese zeigte zumindest defensiv Wirkung, in den nächsten vier Minuten ließen die Gastgeber nur drei Gästezähler zu und robbten sich so wieder näher heran. Beim 29:33 war wieder Tuchfühlung erreicht, doch die Bremerhavener beendeten die erste Hälfte mit einem 12:2-Run, sodass ein deutliches 31:45 zur Pause auf der Anzeigetafel leuchtete.

Das dritte Viertel verlief weitgehend ausgeglichen. Zwar gelang es den Gastgebern defensiv die Kreise der Eisbären etwas einzudämmen, doch verpassten es daraus offensiv Kapital zu schlagen. Es dauerte bis zur Mitte des dritten Viertels, ehe der erste Hagener Wurf von Downtown fiel. So blieben die Eisbären weiter recht konstant vorne. Mit einem Buzzer Beater zum Ende des Viertels sorgte Bjarne Kraushaar allerdings nochmal für etwas Hoffnung unter den Heimfans in der Ischelandhalle (49:63). Doch auch im Schlussviertel ließen sich die Gäste die Führung nicht mehr streitig machen. Näher als auf zehn Punkte kamen die Hagener nicht mehr heran, am Ende stand ein deutliches 80:91. Dabei erzielten gleich acht Spieler der Eisbären mindestens acht Zähler, Miller war mit 16 Punkten und acht Assists der beste Akteur. Für Hagen erzielte Sincere Carry zwar 27 Punkte, abgesehen von Tim Uhlemann (19 Punkte) fehlte aber die Unterstützung im Scoring.

19.04.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II 98:64

Klarer Heimerfolg für die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta holten die Teckstädter ein deutliches 98:64.

Das Spiel begann mit der für die Gastgeber positiven Nachricht der Vertragsverlängerung von Lucas Mayer, doch auf dem Feld waren zunächst die Gäste besser. Ein schneller 8:0-Lauf der Vechtaer überraschte die Fans in der Sporthalle Stadtmitte, doch im Verlauf des ersten Viertels kamen die Kirchheimer besser in die Partie. Bereits zur Viertelpause war der Rückstand egalisiert und Kirchheim selbst lag mit 23:17 in Führung. Diese konnte im Verlauf des zweiten Viertels weiter ausgebaut werden, sodass es zur Halbzeit bereits 50:36 stand.

Die endgültige Entscheidung in einer einseitigen Partie fiel im dritten Viertel. Defensiv ließen die Hausherren kaum mehr etwas zu, die Offensive wurde von schönem Teamplay geprägt. Insgesamt legten die Knights 27 Assists auf. Nach dem dritten Viertel war die Partie beim Stand von 74:46 entschieden, sodass auf beiden Seiten durchgewechselt werden konnte. Youngster Neil Schwanenberg erzielte seine ersten Punkte für die Knights, auf der Gegenseite war einmal mehr Jonathan Klussmann der erfolgreichste Vechtaer Punktesammler (21 Punkte). Durch die parallelen Niederlagen von Tübingen und Bochum springen die Kirchheimer auf Rang sieben in der Tabelle und sind damit wieder in den Playoffrängen. Dennoch haben Sie ihr Schicksal nicht komplett in der eigenen Hand. Mehr zu den rechnerischen Konstellationen im Playoffkampf gibt es Ende der Woche im Newsletter der BARMER 2. Basketball Bundesliga, für den ihr euch hier anmelden könnt.

19.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Science City Jena 101:74

Das Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde zu einer deutlichen Angelegenheit. Vor heimischer Kulisse gewannen die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 101:74 gegen Science City Jena.

In einem anfänglich ausgeglichenen Startabschnitt, hatte sich die Partie bis zur 7. Minute noch in parallel verlaufenden Bahnen entwickelt. Nach Behnam Yakhchalis Dreier zum 9:9 (3. Minute) über Raymar Morgans Layup zum 16:16 konnte Rasheed Moore an der Linie auf 19:19 ausgleichen, bevor die Perimeter-Show von Jordan Roland begann. Hatten sich beide Teams bis zu dieser Phase neutralisiert, so enteilten die Gastgeber durch drei Distanzwürfe des 28-jährigen Scharfschützen auf 28:20 (9. Minute). Zwar gelang es Zach Cooks mit Ablauf der Viertelsirene auf 28:23 verkürzen, doch auch im zweiten Abschnitt knüpfte Roland an die Gala der ersten zehn Minuten an. Sein Korbleger in der 14. Minute zwang die Thüringer beim Stand von 40:25 zur Auszeit. Doch diese änderte nichts daran, dass die Trierer die spielbestimmende Mannschaft blieben, mit 53:38 ging es in die Halbzeitpause.

Wie sah die Antwort des Spitzenreiters aus? Einen Dreier von Nolan Adekunle zur zwischenzeitlichen Trierer 67:46-Führung beantworteten Tyler Nelson und Robin Lodders zwar mit den Punkten zum 67:51, doch die Gladiators blieben stabil genug, um wieder bis auf 79:58 (29. Minute) zu enteilen. Und es wurde deutlich, dass die Gastgeber diesen Vorsprung auch nicht mehr aus den Hand geben wollten. Schon nach 32. Minuten war klar, dass der Tabellenzweite den Heimsieg mitnehmen würde, als Graves von Downtown auf 85:64 stellte. Generell waren die Trierer stark von außen, am Ende standen 13/27 und damit satte 48% im Boxscore. Marco Hollersbacher machte schließlich die 100 Punkte voll und sorgte so für den klaren 101:74-Heimsieg.

19.04.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf 75:69

Das Abstiegsduell geht an die Artland Dragons. Beim letzten Heimspiel von Brandon Thomas und Thorben Döding gewannen die Quakenbrücker mit 75:69 gegen die ART Giants Düsseldorf.

Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit zahlreichen Führungswechseln – die Spannung war förmlich greifbar. Vor allem Lamont West setzte für die Gastgeber im ersten Viertel starke Akzente, erzielte neun seiner insgesamt 13 Punkte früh und sammelte dazu sechs Rebounds. Mit einem schwierigen Korbleger von Nikos Chouchoumis sicherten sich die Drachen eine 22:18-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Viertel drehte dann Thorben Döding auf, ausgerechnet in seinem letzten Spiel in der Artland Arena. Acht Punkte in Serie, darunter zwei Dreier. Döding beendete das Spiel übrigens als Topscorer seines Teams mit 14 Punkten, drei Assists und einem Block – und das in nur 16 Minuten Spielzeit. Doch die Gäste aus Düsseldorf wussten dagegenzuhalten und kamen in Person von Ajare Sanni und Grant Teichmann zu Zählern, sodass es knapp mit 41:37 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Dragons konnten sich erneut leicht absetzen, doch Düsseldorf kämpfte sich immer wieder zurück. Isaiah Hart, mit 17 Punkten bester Werfer der Partie, verkürzte auf 54:53. Doch Joanic Grüttner Bacoul antwortete mit einem Dreier – 59:55 vor dem Schlussviertel. Emil Marshall eröffnete für die Gäste mit seinem vierten Dreier des Abends, doch die Dragons konterten: Thorben Döding fand mit einem starken Anspiel Alexander Möller unter dem Korb – 61:58. Grant Teichmann glich mit einem Dreier aus, ehe Ex-Drache Leon Okpara die Gäste sogar in Führung brachte. Doch erneut war es Döding, der dagegenhielt: ein Korbleger, dann sein dritter Dreier, plötzlich stand es 69:63. Die Dragons behielten nun die Spielkontrolle und schafften es den Vorsprung zu halten. 75:69 war der Endstand. Damit sind nun alle drei Abstiegskandidaten punktgleich, es kommt also auf den letzten Spieltag an!

19.04.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans 84:80

Letztes Heimspiel der Saison, letzter Heimsieg für die Uni Baskets Münster. Gegen die Dresden Titans gewannen die Westfalen mit 84:80.

Beide Teams mussten auf wichtige Stützen verzichten, Hodges und Ferber fehlten den Münsteranern ebenso wie Kirchner, Dreamer und Bertone den Gästen. Die Uni Baskets begannen defensiv mit der nötigen Energie und fanden später auch offensiv gut hinein. Die Halle fing früh Feuer und pushte das Team zu einigen schönen Spielzügen und zur 16:7-Führung, nachdem sich Jonas Weitzel und Japser Günther jeweils clever in der Zone durchsetzten. Mit 21:12 ging es in das zweite Viertel. Nach der Viertelpause starteten die Gäste ihre Aufholjagd. Koen Sapwell traf und Matthew Ragsdale konnte direkt danach einen Distanzwurf verwandeln. Die Münsteraner kamen nur langsam ins Spiel, nach zwei Minuten konnten sie ihre ersten Punkte machen. Doch das war der Weckruf und so zogen die Uni Baskets wieder auf 10 Punkte davon. Schmikale hielt für die Gäste dagegen, zur Halbzeitpause stand es 43:37.

Die Münsteraner kamen unaufmerksam und etwas soft aus der Halbzeitansprache zurück. Dresden erhöhte dagegen die Physis und fand einen guten Rhythmus. Folgerichtig der Führungswechsel zum 45:49. Bis zum Start des Schlussviertels bauten die Titans ihre Führung auf 55:62 aus. Angetrieben von ihren Fans legten die Uni Baskets nun allerdings physisch enorm zu. 28:24 lautete die Reboundbilanz nach 30 Minuten, nach der Schlusssirene 45:31. Den Rückstand wandelte das Team von Götz Rohdewald mit einem 11:2-Lauf in die erneute Führung (66:65 – 34. Minute), die es weiter ausbaute (75:67 – 28. Minute). Dresden kam nochmal etwas näher heran, an der Freiwurflinie sicherten die Münsteraner allerdings den Heimsieg ab.

Foto: Markus Holtrichter

Vorberichte ProA // 33. Spieltag

19.04.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Der vorletzte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an und wird am Samstagabend in Nürnberg eröffnet. Die Falcons empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Nürnberg geht mit dem Last Minute-Sieg bei den Dresden Titans im Gepäck in dieses vorletzte Heimspiel der Saison. Tabellarisch ist zwar weder der Playoffeinzug noch der Abstieg möglich, allerdings könnte man in den verbleibenden zwei Partien noch vor dem fränkischen Rivalen aus Bayreuth landen. Und dafür kommt es dem Team gerade gelegen, dass man nur noch vor heimischer Kulisse antreten wird, denn acht der zwölf Heimspiele unter Coach Ralph Junge konnten die Falken für sich entscheiden.

Die Merlins wollen aber ebenso gerne gewinnen, schließlich geht es für das Team von David McCray noch darum, den Heimvorteil für die Playoffs zu sichern. Im Idealfall möchte man noch Gießen von Platz drei verdrängen, um einem möglichen Halbfinale gegen Science City Jena aus dem Weg zu gehen. Für das Gastspiel bei den Falcons bringen die Crailsheimer gleich zwei Spieler mit Nürnberger Vergangenheit mit. Center Daniel Keppeler kommt gebürtig aus Nürnberg. Er wuchs dort auf, bevor es ihn für die Basketballkarriere in das Bamberger Nachwuchsprogramm verschlug. Auch der US-amerikanische Flügelspieler Anthony Gaines war für die Falcons aktiv, als er im Vorjahr von den Mittelfranken kurz vor Saisonstart verpflichtet wurde und dort in jedem Pflichtspiel auf dem Parkett stand.

19.04.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Tigers Tübingen

Ein heißes Duell im Kampf um die besten Playoffplätze steigt am Samstagabend in der Gießener Osthalle. Die 46ers haben die Tigers aus Tübingen zu Gast.

Die Gastgeber möchten ihren aktuell dritten Platz unbedingt verteidigen. So ginge man nicht nur mit Heimrecht in die Postseason, sondern auch in einem möglichen Halbfinale Jena aus dem Weg. Zum Hauptrundenabschluss wartet aber noch das schwierige Auswärtsspiel bei den aktuell formstarken Eisbären Bremerhaven. Deshalb soll jetzt im Heimspiel gegen Tübingen auch unbedingt ein Sieg her, gerade weil man zuhause bärenstark ist. 14 der bislang 16 Heimspiele entschied man für sich. Zudem hat man auch aus Gießener Sicht einiges gut zu machen, denn das Hinspiel in Tübingen „war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen, sie haben uns damals unsere Grenzen aufgezeigt“, sagt Coach Ignjatovic.

In der Tat ging das Hinspiel mit 95:82 deutlich an die Tigers. Damals hatte Melkisedek Moreaux in seinem vermeintlich stärksten Match dieser Saison 19 Punkte aufgelegt. Till Jönke hatte sieben Rebounds abgegriffen. Und Kenny Cooper hatte einmal mehr mit 23 Punkten, sieben Assists und sechs eingesammelten Abprallern auf sich aufmerksam gemacht. Genauso eine Partie brauchen die Raubkatzen nun erneut, denn für die Schwaben ist das Duell in Gießen fast schon ein Endspiel um die Playoffs. Bei einer Niederlage hat man höchstwahrscheinlich nicht mehr alle Karten in der eigenen Hand. Die beiden Kontrahenten aus Bochum und Kirchheim haben mit ihren Begegnungen gegen Koblenz und Vechta II auf dem Papier leichte Aufgaben vor der Brust.

19.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. PS Karlsruhe LIONS

Letztes Heimspiel für den BBC Bayreuth in dieser Saison. Die Franken empfangen die PS Karlsruhe LIONS.

Die Gastgeber wollen ihren fünften Heimsieg in Folge feiern. Am letzten Wochenende war man zudem fast in Crailsheim erfolgreich, spielte über weite Strecken besser als der BBL-Absteiger und musste sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben. Coach Wedell meint: „Es ist auf der einen Seite schon frustrierend, was da passiert ist, das sind schon ein paar Themen, die problematisch sind. Das bringt uns aber nichts, wir werden uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können. Wir wollen am Samstag bei unserem letzten Heimspiel gegen Karlsruhe nochmal eine genau solche Leistung wie in Crailsheim abrufen. Grundsätzlich zeigt die Entwicklung der vergangenen Wochen, dass die Arbeit, die wir die ganze Saison reingesteckt haben, die Früchte trägt, die wir uns erhofft und erwünscht haben.“ Tabellarisch ist für den BBC keine nennenswerte Verbesserung möglich, man könnte aber immerhin den heutigen Gegner aus Karlsruhe überholen.

Der direkte Vergleich liegt aktuell mit +12 bei den LIONS, die zuletzt einen deutlichen Sieg gegen Münster feiern konnten (85:69). Generell gehört man mit sechs Siegen aus den letzten zehn Spielen zu den formstärksten Teams der unteren Tabellenhälfte, Verbesserungen sind aber nicht mehr möglich. Zu groß war das Verletzungspech in dieser Spielzeit, so ist es auch nicht verwunderlich, dass die wichtigsten Akteure, neben Lukas Herzog, nachverpflichtet wurden: Topscorer der Karlsruher ist aktuell der Ende November 2024 nachverpflichtete Kanadier Abu Kigab mit im Schnitt 19,2 Punkten. Der seit 1. November 2024 bei den LIONS spielende deutsche Center Maurice Pluskota ist mit im Schnitt 7,1 abgegriffenen Bällen bester Rebounder des Teams.

19.04.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Guardians Koblenz

Fast zeitgleich mit dem Eröffnungsspiel, war das Aufeinandertreffen von Koblenz und Bochum das erste Spiel in der aktuellen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun, 32 Spieltage später, kommt es zum Rückspiel.

Die Vorzeichen dieser Partie haben sich mittlerweile geändert. Bochum ist nach wie vor gut im Playoffrennen positioniert und auf dem besten Wege, die Postseason zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Ein wichtiger Baustein auf diesem Pfad war der letztwöchige Heimsieg gegen Phoenix Hagen, nun soll ein weiterer Erfolg vor heimischer Kulisse folgen. Ob Center Tom Alte nach seiner langwierigen Erkrankung wieder zum Kader gehören kann, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Klar ist aber, dass die Rückkehr von Dietz und Kamp aus ihren Verletzungen dem Team gut getan haben. Gewinnt man nun gegen Koblenz, ist man bei einer gleichzeitigen Niederlage der Knights aus Kirchheim für die Playoffs qualifiziert.

In anderen Tabellenregionen finden sich die Guardians aus Koblenz wieder. Mit sieben Siegen rangieren sie aktuell auf dem 16. Tabellenplatz. Damit sind sie punktgleich mit den Artland Dragons, die auf einem Abstiegsplatz stehen. Zwar verloren die Koblenzer am 31. Spieltag in Quakenbrück, behielten aber den direkten Vergleich gegen die Dragons. Daher ist der Klassenerhalt also weiter aus eigener Kraft möglich, gleichwohl ist das Restprogramm durchaus hart. Gegen Bochum bekam man schon im Hinspiel deutlich die Grenzen aufgezeigt, damals hieß es 64:81 aus Koblenzer Sicht. Und aktuell läuft es mit acht Niederlagen in Folge auch einfach nicht für das Team von Venelin Berov. Gleichwohl hat man mit Ty Cockfield einen Spieler, der gerade wieder an seine Form vom Saisonstart anknüpfen kann und in den letzten sechs Spielen fünf Mal zweistellig scorte, zuletzt waren es 27 Punkte gegen Trier.

19.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Playoff-Atmosphäre pur, das erwartet die Fans am Samstag um 19:00 Uhr in der Hagener Ischelandhalle, wenn der Tabellensechste, Phoenix Hagen, auf den Tabellenfünften, die Eisbären Bremerhaven trifft.

Phoenix hat einen entscheidenden Schritt im Playoffrennen am letzten Freitag verpasst. Hätte man im Derby gegen Bochum gewonnen, wäre eine Platzierung unter den Top sechs quasi sicher gewesen. Das wäre wichtig, um in der ersten Runde nicht auf Jena oder Trier zu treffen. Diesen Platz hat man zwar immer noch in der eigenen Hand, das Restprogramm hat es aber in sich. Am letzten Spieltag muss man in Jena ran, jetzt kommt das Heimspiel gegen Bremerhaven. „Zum Glück ein Heimspiel“, mögen die Hagener sagen, denn die letzten drei Partien in der Ischelandhalle konnte man allesamt deutlich gewinnen. Allerdings braucht es im Vergleich zu letzter Woche eine Leistungssteigerung, insbesondere die vielen, zum Teil einfachen Ballverluste muss man abstellen.

Bremerhaven geht euphorisiert in die letzten zwei Spieltage, denn am vergangenen Samstag konnte man im Eventspiel in Bremen das scheinbar Unmögliche vollbringen: Man schlug Ligaprimus Science City Jena, das Team, das davor bei 18 Siegen in Folge stand. Dadurch ist für die Nordseestädter sogar noch der Sprung unter die Top vier und damit das Playoffheimrecht möglich, zumal man am letzten Spieltag noch ein direktes Duell mit dem Dritten aus Gießen vor sich hat. Das Hinspiel gegen Hagen konnte man knapp gewinnen, in der Hinrunde hieß es 85:78 für die Eisbären. Damals war übrigens Jordan Samare Top Scorer, der nun verletzt fehlen wird, aber seinen Vertrag an der Nordseeküste bereits verlängert hat. Neben ihm sind auch die Arbeitspapiere für Kapitän Breitlauch, Center Warner und Forward Carter für die kommende Saison bereits unterzeichnet.

19.04.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II

Zeitgleich mit der Konkurrenz aus Bochum und Tübingen gehen auch die Kirchheimer um 19:00 Uhr in ihr Spiel. Gegen den Tabellenletzten RASTA Vechta II sind die Teckstädter auf dem Papier klarer Favorit.

Mittendrin im Kampf um die Playoffs stecken die Bozic Knights, die derzeit auf Rang neun rangieren und noch auf Platz sieben oder acht hoffen. Dafür benötigt die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic zwei Siege in den Spielen gegen Vechta und am letzten Spieltag in Dresden, sowie einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Bochum und/oder Tübingen. Dennoch meint Sportchef Chris Schmidt: „Es bringt uns nichts zu planen, zu rechnen oder auf die anderen Spiele zu kucken. Wir haben zwei schwierige Aufgaben vor der Brust. Die müssen wir erstmal erfolgreich absolvieren. Der Rest wird sich dann zeigen. Natürlich wäre es für uns etwas Besonderes am Ende der Saison in den Playoffs stehen und vor unseren Nachbarn aus Karlsruhe und Tübingen in der Tabelle platziert zu sein.“

RASTA Vechta II dagegen muss keine Rechenspiele mehr anstellen, der Abstieg steht seit mehreren Wochen fest. Zuletzt gab es zehn zum Teil krachende Niederlagen in Folge und die Auswärtsfahrt nach Kirchheim wird das Team von Hendrik Gruhn zudem nicht in Bestbesetzung antreten. Weil die erste Mannschaft in der BBL am selben Abend spielt, werden wohl Luc van Slooten und Linus Trettin nicht zur Verfügung stehen. Dennoch möchte man so wie im Hinspiel gut mithalten, damals verlor man nur knapp mit 90:94. Dafür dürfte es in jedem Fall wieder eine starke Performance von Jonathan Klussmann brauchen, der Guard scorte in den letzten 16 Spielen zweistellig!

19.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Science City Jena

Das Spitzenspiel steigt in der SWT Arena in Trier. Der Tabellenzweite, die VET-CONCEPT Gladiators Trier, erwartet den Spitzenreiter Science City Jena.

Beide Teams haben ihre Tabellenplatzierungen bereits gesichert, dementsprechend geht es ohne Druck in die Partie. Die Gladiators waren in der Hinrunde eines von nur zwei Teams, die gegen Jena gewinnen konnten. Dabei war vor allem die Offensive entscheidend, die auch in den letzten Partien wie geschmiert läuft. Fast 250 Punkte gelangen dem Team von Jacques Schneider zusammengenommen. Der Coach will daher „unbedingt an diesen offensiven Rhythmus anknüpfen. Jena spielt extrem harte und intensive Verteidigung, daher wird sich für uns auch zeigen, wie wir den nächsten Schritt Richtung Playoffs gehen können.“

Ein Test in Richtung der Playoffs wird es auch für Jena. Die Thüringer haben am letzten Wochenende die erste Niederlage nach 18 Siegen in Folge hinnehmen müssen. Es ist also etwas gut zu machen, gerade weil man sich auch für die Hinspielniederlage in Trier revanchieren möchte. „Das war schon ziemlich bitter, obwohl wir bereits mit 21 Punkten vorn lagen. Zudem geht es für unser Team darum, einen guten Rhythmus für die Playoffs zu finden. Wie ich schon vor dem Spiel gegen die Eisbären gesagt hatte, finde ich es gut, dass wir in der Schlussphase der regulären Saison auf ausnahmslos starke Konkurrenz treffen. Teams, die uns unsere Schwächen aufzeigen und in diesen Wochen noch einmal kräftig fordern“, so Coach Björn Harmsen vor der Partie.

19.04.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf

Ein absolut entscheidendes Duell im Abstiegskampf, nicht weniger dürfte das Spiel der Artland Dragons gegen die ART Giants Düsseldorf werden.

Die Dragons verloren am vergangenen Wochenende denkbar knapp gegen die Tigers Tübingen, 95:93 stand es am Ende. Damit verblieb man auf Abstiegsplatz 17, punktgleich mit Koblenz und einen Sieg hinter Düsseldorf. Die Ausgangssituation ist dabei die Folgende: Verliert Artland und gewinnt Koblenz zeitgleich, ist der Klassenerhalt für die Dragons nicht mehr möglich. Nur mit einem Sieg könnte man den Verbleib in der ProA noch in der eigenen Hand haben. In heimischer Halle hofft man nun auf die volle Unterstützung der Fans, zumal Brandon Thomas und Thorben Döding ihr letztes Spiel im Drachentrikot absolvieren werden.

Düsseldorf hat von den abstiegsbedrohten Teams die komfortabelste Ausgangslage. Gewinnt man gegen Artland ist man auf jeden Fall gesichert. Zuletzt verlor man gegen Bayreuth und Kirchheim und verpasste so schon eine vorzeitige Entscheidung im Tabellenkeller. Vor allem die Guards Isaiah Hart und Ajare Sanni präsentierten sich in Top Form, unter dem Korb wird es für Alexander Richardson darauf ankommen, die Kreise von Robert Oehle einzugrenzen.

19.04.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans

Zwei Teams die sich noch lange Playoffhoffnungen machen konnten, diese aber mittlerweile begraben mussten, treffen am Samstagabend in Münster aufeinander. Die Uni Baskets empfangen die Dresden Titans.

„Es ist erst einmal ein bisschen schade, dass es unser letztes Heimspiel ist“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald im Mediengespräch. Am Samstag steht bereits der letzte Auftritt der Saison in der Halle Berg Fidel auf dem Programm, das Kapitän Cosmo Grühn & Co. gerne um Playoff-Spiele verlängert hätten. Zwar wurde das nach dem glänzenden Saisonstart forsche Mannschaftsziel verpasst, vielleicht aber kommt den Uni Baskets die Partie gegen die Dresden Titans gerade recht. Allein schon ihre höchste Saisonniederlage (102:74) könnte ein Ansporn für die Münsteraner sein, im 10. Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die 4:5-Bilanz ausgleichen zu wollen.

Das Gästeteam von Fabian Strauß war nach einer 7:2-Siegesserie bis Mitte März drauf und dran, in die Playoffs durchzustarten. Ähnlich wie bei den Uni Baskets beendeten aber Niederlagen gegen Playoff-Aspiranten den beeindruckenden Aufschwung in der Rückrunde und damit die Post-Season-Träume. Auch bei den Elbestädtern trat man zuletzt mit einem dezimierten Kader an, es fielen bei den Sachsen mit Daniel Kirchner, Wesley Dreamer und Pablo Bertone sogar drei Leistungsträger aus. Trotzdem möchte man sich nun nochmal mit Siegen in die Offseason verabschieden

Foto: Norbert Schulz