Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 10: 10.12.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 57:71

Durch den 57:71 Auswärtserfolg bei den Basketball Löwen aus Erfurt haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihren dritten Sieg in Folge gefeiert.

Nach einem ausgeglichenen Spielbeginn war es der Gastgeber aus Erfurt, welcher sich Mitte des ersten Viertels durch einen 6:0 Lauf mit sieben Punkten zum 13:6 absetzen konnte (05:25). In der Folge kamen die Juniors selbst besser ins Spiel, antworteten mit einem 10:0 Lauf, abgeschlossen durch einen Korbleger von Bennet Schubert und gingen folgerichtig mit 13:16 in Führung (01:10). Ein verwandelter Freiwurf von Dominykas Pleta kurz vor Ende sorgte dann für den 14:16 Viertelstand. Zu Beginn des zweiten Viertels gelang es den Juniors zunächst, sich ein wenig abzusetzen. Ein erfolgreicher drei Punkte Wurf von Nolan Adekunle sollte die Frankfurter mit 20:27 in Führung bringen (07:08). Im Anschluss kamen die Löwen aus Erfurt selbst wieder besser ins Spiel und konnten den Abstand auf vier Punkte zum 28:32 verkürzen (03:52). Zwei verwandelte Freiwürfe von Tyseem Lamel Lyles sollten dann für den 30:35 Halbzeitstand sorgen. 

Auch wenn die Erfurter zu Beginn der zweiten Halbzeit die ersten Punkte zum 32:35 erzielten (09:17), so gelang es den Juniors in der weiteren Folge, den Abstand kontinuierlich zu vergrößern. Durch fünf Punkte von Nolan Adekunle (zwei Freiwürfe/ ein 3er) zum Ende des Viertels sollte sich der Abstand auf 18 Punkte zum 39:57 vergrößern. Auch im finalen Spielabschnitt schafften es die Juniors zunächst, den Abstand weiter auszubauen. Mitte des Viertels war es wieder Nolan Adekunle mit einem erfolgreichen drei Punkte Wurf, der die Führung auf 25 Punkte zum 46:71 heranwachsen ließ (04:39), was allerdings auch die letzten Punkte der Frankfurter sein sollten. Ein 11:0 Lauf auf Seiten der Gastgeber zum Ende des Spiels sorgte dann schließlich für den 57:71 Endstand.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Wer mich kennt, weiß, dass ich sowas eigentlich selten sage, aber das Heute war eine Meisterleistung meiner Mannschaft. Wir haben ab der ersten Sekunde an hoch konzentriert gespielt und über 40 Minuten unser bisher bestes Saisonspiel abgerufen. Trotz des 6:13 Rückstands hatte ich schon im Gefühl, dass wir hier ein gutes Spiel machen werden. Wir haben exzellent verteidigt und ein offensiv starkes Team zu Hause bei wenigen Punkten gehalten. Offensiv haben wir unseren Ball gespielt. Es macht Spaß zu sehen, wie wir von Spiel zu Spiel besser werden. Doch jetzt geht es erst richtig los. Wir wollen mehr und wollen nachlegen.“

10.12.2022 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics 67:76

Mit dem dritten Sieg in Folge setzten sich die Mannen um Janosch Kögler endgültig in der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fest. Nach 40 hartumkämpften Minuten im Johann-Vanotti-Gymnasium behielten die Gelbhemden dank starker Defensivarbeit hochverdient die Oberhand. Die heimstarken Gastgeber wurden dank viel Kampfgeist und einer Mauertaktik dabei auf lediglich 67 Punkte gehalten.

Das erste Viertel begann für die Gastgeber vielversprechend. Dank guter Ballbewegung konnte man bereits in den ersten Minuten einen kleinen Run hinlegen. Davon ließen sich die Gäste jedoch kaum beeindrucken. Nach und nach kam der TSV in die Partie, auch weil Ehingen in der Folge immer zerfahrener agierte und die Intensität der Anfangsphase kaum mehr auf das Parkett bringen konnte. Dem nachfolgenden Run der Oberhachinger hatte man nichts entgegenzusetzen, wodurch das erste Viertel mit 25:11 klar an die Gastmannschaft ging. Nichtsdestotrotz blieb das #teamingreen bemüht und zeigte im zweiten Viertel durchaus Kampfgeist. Immer wieder gelang es der Truppe von Headcoach Johannes Hübner, Oberhaching zu Fehlern zu zwingen und somit ein weiteres Davonziehen zu verhindern. Somit blieb man bis kurz vor der Halbzeit in Reichweite und konnte in den Schlusssekunden des ersten Spielabschnitts in Person von Erik Penteker den Rückstand auf 7 Zähler verkürzen.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei es Ehingen jedoch kaum gelang, den Rückstand zumindest zeitweise signifikant zu verkürzen. Man blieb zwar stets im Spiel und konnte durchaus Nadelstiche setzen, in den entscheidenden Momenten gelang es der jungen Mannschaft jedoch nicht, die routinierte Offensive der Gäste zu stoppen und die 67:76 Heimniederlage zu verhindern. So zeigte man zwar die erwartete Reaktion auf die vorangegangene Niederlage in Ludwigsburg, konnte diesen positiven Entwicklungsschritt jedoch nicht mit einem Sieg belohnen.

Mario Matic: „Wenn es einmal läuft, dann läuft es. Es war zwar nicht alles Gold was glänzt, aber wir haben 40 Minuten lang gefightet und wurden hierfür belohnt. Der Sieg in Ehingen war ein wichtiger Schritt in Richtung Playoff Teilnahme. Wir denken von Woche zu Woche und werden uns bestmöglich auf Hanau vorbereiten. Ich hoffe viele Zuschauer finden den Weg in die Halle.“

10.12.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Porsche BBA Ludwigsburg 78:61

Die SEEBURGER College Wizards haben das dritte Spiel in Folge gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 65:87 verloren. Dabei gelang es den Karlsruhern lediglich im ersten und dritten Viertel mit dem Nachwuchsteam des Bundesligisten mitzuhalten. Bester Werfer auf Seiten der Wizards war Point Guard Christian Rodriguez mit 23 Punkten.

Die Frankfurter traten wie schon in den Partien zuvor mit ihren Doppel-Lizenzspielern an, die neben der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen können. Entsprechend machte sich die physische Unterlegenheit der Wizards bemerkbar. Zunächst gelang es den Gastgebern die Partie im ersten Viertel noch offen zu gestalten (16:15), doch mit zunehmender Spieldauer kippten die Spielanteile in Richtung der Juniors. In den ersten 7:30 Minuten des zweiten Abschnitts glückten den Karlsruhern keinerlei Punkte, die Gäste hingegen trafen durch Justin Onyejiaka nach Belieben. So war es nicht verwunderlich, dass aus einer Ein-Punkte-Führung ein 16-Zähler-Rückstand zur Pause wurde (47:31).

Deutliche Worte in der Kabine brachten die Wizards nach einem katastrophalen zweiten Viertel wieder zurück in die Spur. Rasch verkürzten die KIT-Basketballer den Rückstand auf nur noch sieben Zähler und blieben auch bis zum Ende des dritten Viertels in Schlagdistanz (53:60). Die Wizards witterten nun die Chance, das Spiel vollends zu drehen. Doch nach zu schnellen und unüberlegten Abschlüssen in den Anfangsminuten des vierten Viertels, zogen die Gäste mit zahlreichen Fast Breaks uneinholbar davon. Ein 13:0-Lauf in den ersten vier Minuten des Schlussviertels brachte den Frankfurtern eine komfortable 73:53-Führung. Von diesem Rückschlag erholten sich die Wizards nicht mehr und mussten sich am Ende mit 65:87 geschlagen geben.

„Die Defensive im zweiten Viertel war nicht ProB tauglich. So ehrlich müssen wir sein. Wie wir uns dann zurück ins Spiel gekämpft haben, war beeindruckend. Im Schlussviertel haben wir dann überdreht, zu schnelle Abschlüsse gesucht und uns die Fast Breaks eingefangen“, äußerte sich Geschäftsführer Zoran Seatovic enttäuscht über die Niederlage.

11.12.2022 16:00 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. EPG Baskets Koblenz –:

„Gemäß § 49 SuVO hat die Spielleitung entschieden, die oben genannte Begegnung auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen“

11.12.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 112:60

Eine enttäuschende Vorstellung boten die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bei ihrer 60:112(32:54)-Niederlage bei der Orange Academy in Ulm. Die Pfälzer sitzen damit weiter im Tabellenkeller der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd fest. „Es war schlimmer als befürchtet. Eine solche Niederlage habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa nach dem Debakel an der Donau.

Die Voraussetzungen für das Gastspiel in Ulm waren zweifellos ungünstig. Wegen eines Trauerfalls in der Familie stand Leistungsträger Quadre Lollis nicht zur Verfügung. Zudem musste Flügelspieler Dejan Bruce wegen einer Grippe pausieren. Somit standen Mbassa im Main-Court lediglich acht Akteure zur Verfügung. „Die Jungs, die sonst weniger Spielzeit haben, waren mehr gefordert. Man hat gesehen, dass der 17-jährige Ian Schmitt Fortschritte macht“, erklärte der BIS-Coach. Gegen die Rumpftruppe aus der Domstadt demonstrierten die Gastgeber von Beginn an ihre Überlegenheit. Die Ulmer gewannen beispielsweise den Reboundvergleich mit 43:25 und profitierten von der schwachen Wurfquote der Speyerer aus der Distanz. „Auch unsere Defensive arbeitete nicht zufriedenstellend“, bemerkte Mbassa.

11.12.2022 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 66:71

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“