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Nachberichte ProB Süd 15. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen 70:79

Am 15. Spieltag empfing das TEAM EHINGEN URSPRING die BG Hessing Leitershofen zum Aufeinandertreffen in der Sporthalle beim JVG. Vor guter Stimmung konnten die beiden Mannschaften den Zuschauern ein intensives und enges Spiel präsentieren. Dabei setzten sich die Gäste kurz vor Schluss durch einige Distanzwürfe entscheidend ab und können ihren Vorsprung zum 70:79-Auswärtserfolg über die Ziellinie bringen.

Im ersten Viertel starten die Ehinger mit ordentlicher Defensivarbeit, haben allerdings noch Probleme mit dem Rebounding und gestatten den Gästen dadurch einige zweite Chancen. Immer wieder schleichen sich kleinere Unkonzentriertheiten ein weshalb sich die Kangaroos Stück für Stück eine kleine Führung herausarbeiten. Dabei verpasst es das #teamingreen, bei insgesamt 6 Versuchen, einen Wurf jenseits der Drei-Punkt-Linie zu treffen. Der zweite Abschnitt beginnt dann mit einem schön herausgespielten Dunk durch Vincent Neugebauer. Ein wenig später wird der Center durch Valtteri Mervola abermals in Szene gesetzt und verkürzt zum zwischenzeitlichen 19:23. Nachdem es sich die Kangaroos dann gleich zwei Mal leisten, keinen Wurf vor dem Einsetzen der Shotclock-Sirene loszuwerden und Daniel Zacek auf der gegenüberliegenden Seite den ersten Dreier seines TEAM’s versenkt, sind die Hausherren endgültig zurück im Spiel. In den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit entwickelt sich ein offensives Hin und Her, wobei es nun die Gäste sind, die ihre Würfe von Draußen nicht mehr einnetzen können. Somit liegt das Momentum weiterhin auf Seiten des TEAM EHINGEN URSPRING, welches sich eine knappe 33:29-Halbzeitführung erarbeitet.

Im Anschluss an die Halbzeitpause kämpft sich Leitershofen zunächst in Person von Jermane Carter zurück in die Partie, der fünf schnelle Punkte in Folge erzielen kann. Die Energie des zweiten Viertels lässt das #teamingreen zu Beginn der Halbzeit zwei noch ein wenig vermissen. Die Kangaroos beginnen nun auch wieder ihre Distanzwürfe ins Ziel zu bringen und können sich nach einem weiteren Treffer von Carter eine 6-Punkte-Führung zurückerobern. Nachdem sich die Hausherren durch zwei getroffene Würfe inklusive Foul wieder in Schlagdistanz gebracht haben, kann der bislang kaum in Erscheinung getretene Bastian März durch zwei erfolgreiche Dreier auf 54:62 für die Gäste erhöhen. Zwei weitere Distanztreffer durch Westermeir und Lagerman bringen die Führung dann erstmals in den zweistelligen Bereich und die Kangaroos auf die Siegerstraße. Bis zur Schlusssirene kann der Abstand durch das TEAM EHINGEN URSPRING zwar nochmals verkürzt werden, letztendlich geht der 15. Spieltag allerdings mit 70:79 an die BG Hessing Leitershofen, die am Ende die entscheidenden Würfe treffen.

13.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen 99:80

Die CATL Basketball Löwen verlieren auswärts mit 80:99 gegen die Dragons Rhöndorf. In der Partie der zweitplatzierten Erfurter gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzten sich die Dragons früh ab und sicherten sich einen verdienten Heimsieg. Die Mannschaft von Löwen-Trainer Enrico Kufuor trat aufgrund einiger personeller Ausfälle mit einer eingeschränkten Rotation an und musste leider wenige Sekunden nach Spielbeginn auch noch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lorenz Schiller verkraften. 

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Nach dem ersten Viertel lagen die Thüringer Gäste mit acht Punkten zurück (20:28). Die Rhöndorfer bauten den eigenen Vorsprung bis zur Halbzeit deutlich aus (56:32). Zwar gaben sich die Erfurter im dritten Viertel (27:25) und im Schlussabschnitt (21:18) nicht auf. Die Hausherren behielten jedoch deutlich die Oberhand. 

„Natürlich sind wir mit unserer eigenen Leistung nicht zufrieden. Wir wissen, dass wir deutlich besser spielen können. Gleichzeitig hat Rhöndorf eine sehr gute Leistung erbracht und das Spiel verdient gewonnen. Wir taten uns schwer, unseren offensiven Rhythmus aufzubauen und haben den Gegnern zugleich zu viele einfache Punkte gestattet.“ ordnet Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Niederlage ein.

13.01.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach 83:79

Vor über 1000 Zuschauern in der HUK-Coburg arena besiegte der BBC Coburg in einem Nervenkrimi den TSV Tröster Breitengüßbach mit 83:79 und konnte somit erfolgreich Revanche für die Derbyniederlage im vergangenen November nehmen. Topscorer des BBC wurde wie schon so häufig Shooting Guard Gabriel Kuku mit 19 Punkten. Dazu steuerten Center Olamide Pedersen 15, Youngster Adrian Petkovic 14, Power Forward Kolten Mortensen 13 und Kapitän Sven Lorber 12 Zähler bei. Mortensen sammelte zudem noch starke 12 Rebounds ein und erzielte somit sein erstes Double-Double auf Profiniveau.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zum inzwischen schon dritten Sieg in Serie: „Also ich war mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Wir haben da die defensiven Sachen, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt, auch die neue Pick and Roll Defense, bei der der Große viel tiefer absinken kann, haben wir gut hinbekommen. Das hat Güßbach natürlich auch in der Halbzeit umgestellt, aber ich wollte bei uns jetzt nicht viel ändern, weil wir damit gut gefahren sind und ein, zwei Würfe schluckt man immer. Wir haben auch sehr gut gereboundet, vor allem Kolten (Mortensen) muss ich da hervorheben. Auch die anderen Jungs waren heute da und wir konnten aus einem Spiel, das uns nicht in die Hände spielte, am Ende trotzdem mit Cleverness das Ding nach Hause schaukeln.“

In einer zu Beginn ausgeglichenen Partie, bei der es keiner Mannschaft wirklich gelang, sich abzusetzen, nutzten die Vestestädter eine kurze Schwächephase der Breitengüßbacher Ende des zweiten Viertels aus und zogen mit einem 12:0-Lauf davon. Doch nach der Halbzeit fielen die gut herausgespielten Würfe auf Coburger Seite nicht mehr. Breitengüßbach robbte sich dadurch Stück für Stück wieder heran und konnte Anfang des letzten Viertels in Person von Marlon Stephan nach langer Zeit wieder in Führung gehen.

Doch dann übernahm in der Coburger Offensive Center Olamide Pedersen, der elf seiner 15 Punkte im Schlussviertel erzielte und damit seine Mannschaft mit wichtigen Körben in Front hielt. 1:40 min vor dem Ende stellte Gabriel Kuku auf sechs Zähler Differenz (81:75), doch Breitengüßbach kämpfte sich erneut bis auf zwei Punkte heran und hatte 15 Sekunden vor Ende mit einem Dreier sogar die Chance in Führung zu gehen. Dieser verfehlte allerdings sein Ziel und Adrian Petkovic entschied anschließend das Derby an der Freiwurflinie zugunsten des BBC.

13.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich mit einer eindrucksvollen Leistung bei ihren Zuschauern zurückgemeldet. Die Mannschaft um den überragenden Kapitän DJ Woodmore bezwang den bisherigen Tabellendritten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, BBA Ludwigsburg, verdient mit 90:74 (50:28) und nährte dabei die Hoffnung auf die erneute Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

„DJ hat das Spiel komplett dominiert. Die Ludwigsburger fanden kein Mittel gegen ihn“, kommentierte BIS-Chefcoach Carl Mbassa die Galavorstellung des 31-Jährigen und ergänzte: „Er hat ein weiteres Mal bewiesen, dass er unser Leitwolf ist.“ Woodmore war mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen in die Partie gestartet und beendete sie als mit Abstand effektivster Akteur auf dem Feld mit beeindruckenden Werten: 40 Punkte, davon sechs Dreier, sechs Rebounds und fünf Assists. „So viele Punkte habe ich noch nie erzielt“, sagte der Routinier, der 2014 aus den USA in die Domstadt am Rhein gewechselt war.

Im ersten Viertel, das sie mit 21:6 zu ihren Gunsten entschieden, hatten die Gastgeber den Grundstein zum nie gefährdeten Erfolg gelegt. Noch vor dem Seitenwechsel hatten sie ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 47:20 ausgebaut. Im Schlussabschnitt nutzten die Ludwigsburger allerdings einige Nachlässigkeiten der siegessicheren Speyerer und betrieben Schadensbegrenzung.

14.01.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tropics Oberhaching

Eine Szene 1:30 Minuten vor Ende des Spiels könnte das Spiel nicht besser beschreiben. Die Gastgeber sind nochmal auf 64:70 rangekommen. Maxwell Temoka Dogma erkämpft sich gegen den zwei Köpfe größeren ehemaligen NBA-Prospekt Daniel Mayr (217cm) mit unbändigen Willen den Offensivrebound. Anschließend wird Omari Knox in der Ecke gefunden und versenkt eiskalt den Dreier und somit den Dagger in diesem Spiel. Die Tropics zeigten in der Deutenberghalle, eine starke kämpferische Leistung. In der Verteidigung zeigte man einen enormen Willen und brachte viel Herzblut auf das Parkett.

Nach einem durchwachsenen ersten Viertel konnte man sich dank Punkten von Dippold, Knox und Kögler im den zweiten 10 Minuten erstmals leicht absetzen. Diesen Vorsprung gab man bis Ende der Partie nicht mehr aus der Hand und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Offensiv getragen von einem überragenden Omari Knox war es die angesprochene Defense, die der Schlüssel zum Erfolg war.

Mario Matic: „Glückwunsch an mein komplettes Team. Wir haben gekämpf, gekämpft und nochmal gekämpft. Es war ein ganz wichtiger Arbeitssieg. Nun geht die Vorbereitung auf Erfurt los. Den Panthers wünsche ich viel Glück im Verlauf der weiteren Saison. Nicht nur wegen den sympathischen neuen Verantwortlichen Diego Santos sondern auch aus Respekt was Alen Velcic hier die letzten 25 Jahre aufgebaut hat. Die rund 700 Zuschauer haben Ihr Team bis zum Ende unterstützt. Die Mannschaft ist auf einem Abstiegsplatz derzeit, trotzdem strömen die Leute in die Halle und feuern Ihre Panthers an.“

14.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers 98:75

Baldur Ragnarsson startete mit den fünf Ulmer Doppellizenzspielern Seikou Jawara, Maximilian Langenfeld, Philip Hecker, Alec Anigbata und Noa Essengue in die Partie. Die OrangeAcademy startete souverän mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf durch Jawara und einem Block durch Noa Essengue in die Partie. Die mit einer kleinen Rotation angereisten Gegner hatten Schwierigkeiten mit der Größe und Schnelligkeit der Gastgeber umzugehen und lagen nach vier gespielten Minuten mit acht Punkten (12:4) zurück, was in der ersten gegnerischen Auszeit resultierte. Mitte des ersten Viertels debütierte der 15-jährige Endurance Aiyamenkhuen für die OrangeAcademy und verhalf dem Team mit zwei wichtigen Offensivrebounds zu den nächsten Ulmer Punkten. Insgesamt sollte der junge Niederländer in 14 Minuten auf fünf Rebounds und drei Blocks kommen. Eine verschlechterte Wurfauswahl und viele Fouls erlaubten es den Gegnern den Vorsprung an der Freiwurflinie aufzuholen und das Viertel mit 22:16 zu beenden. 

Noa Essengue eröffnete den zweiten Spielabschnitt mit einem And One ein und stimmte auf ein offensivstarkes zweites Viertel ein: Langenfeld und Jawara zwangen die Gegner im Anschluss mit einem 6:0-Lauf zur Auszeit (30:16). Mit starkem Zug zum Korb, fünf schnellen Punkten durch Joel Cwik und viel Einsatz in der Defensive konnte die OrangeAcademy ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 18 Punkte ausbauen (48:30). 

Die zweite Halbzeit begann Baldur Ragnarsson mit der ursprünglichen Starting Five, die innerhalb der ersten zwei zu spielenden Minuten in jedem Angriff punkteten und so einen 8:0-Lauf erarbeiteten. Ein tiefer Dreier durch Jawara, gefolgt vom spektakulären Block durch Noa Essengue machte den Start ins dritte Viertel perfekt, bevor die Gegner die häufigen Turnover der OrangeAcademy nutzten und den zwischenzeitlichen Vorsprung von 26 Punkten (56:30) über einen 13:0-Lauf teilweise wettmachten. Bei 65:50 nahm Baldur Ragnarsson die erste und einzige Auszeit. Maximilian Langenfeld brach den 13:0-Lauf der Gegner, Jawara folgte mit dem LayUp, Essengue mit dem And-One Dunking. Das dritte Viertel ging mit 29:28 knapp an die OrangeAcademy. Im letzten Viertel dominierte Alec Anigbata unter dem Korb und steuerte sechs weitere Punkte zum letztendlichen 98:75-Heimsieg bei. 

16.01.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU 116:115

Am 13. Januar 2024 lieferten sich LOK Bernau und die Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock ein mitreißendes Duell in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Das Spiel, das sogar in zwei Verlängerungen ging, endete mit einem denkbar knappen Ergebnis von 116:115 für die Rostock Seawolves.

Coach Davide Bottinelli, noch immer mitgerissen von der Intensität des Spiels, kommentierte die schmerzhafte Niederlage seiner Mannschaft: „Das war für einige Spieler die härteste Niederlage überhaupt. Rostock hat sich den Sieg verdient, besonders mit dem starken Korb in den letzten zwei Sekunden der zweiten Verlängerung.“

Bottinelli würdigte jedoch die mentale Stärke seines Teams in den ersten Minuten der zweiten Hablzeit: „Nach einer schwierigen ersten Halbzeit sind wir mental im Spiel geblieben und konnten die Partie in der zweiten Hälfte erstmals drehen.“ Doch der Coach zeigte sich kritisch hinsichtlich der Defensivleistung: „Viele taktische Vorgaben wurden in der ersten Hälfte nicht umgesetzt. Angesichts von Rostocks Aggressivität und ihrer starken 3er-Quote hätte unsere Defensive viel stärker sein müssen.“

Die Schwächen in der Defensive wurden in der zweiten Halbzeit verbessert, doch Bottinelli betonte: „Leider haben wir es versäumt, konsequent als Team zu agieren. Obwohl wir gute Offensivchancen kreiert haben, fehlte es an Kontinuität, aufgrund der mangelnden Erfahrung einiger Spieler.“ Dies offenbarte sich durch verlorene Nerven in der Crunchtime und dem daraus resultierendem unsportlichen Foul.

Trotz der Niederlage betonte Bottinelli die beeindruckende Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und einige schwierige Körbe getroffen. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen.“ Aktuell steht Lok Bernau auf dem 13. Platz der Tabelle. Bottinelli blickt bereits auf das kommende Heimspiel gegen die BSW Sixers: „Dort werden wir zeigen, wie viel Dampf noch in der Lok ist und dass wir trotz der Platzierung viel Potential haben.“

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles 70:76

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB haben für die Ademax Ballers Ibbenbüren einen herben Dämpfer erlitten. Im so wichtigen Kellerduell gegen den direkten Rivalen Itzehoe Eagles unterlagen die Ibbenbürener vor 778 Fans in der Halle mit 70:76. Damit haben die Ademax Ballers als Schlusslicht der Tabelle schon zwei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.

Nach einem 5:0-Blitzstart der Gastgeber folgte direkt ein Negativlauf, schnell setzten sich die Gäste aus Itzehoe ab. 20:13 führte Itzehoe nach dem ersten Viertel, 38:34 zu Pause, die Ademax Ballers hatten sich bis dato schon 13 Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Völkerink-Fünf frühzeitig ab, doch die Ibbenbürener schlugen trotz miserabler Quoten aus allen Bereichen zurück. Der bärenstarke Jan Wullkotte verkürzte auf 68:70, Denzel Livingston noch einmal auf 70:72. Wenige Sekunden vor dem Ende verwarf Livingston beim Stande von 70:73 einen Dreier, der die Partie möglicherweise in die Verlängerung geschickt hätte. Am Ende stand die nächste bittere Niederlage zu Buche, die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir schaffen es nicht, uns durch gute Sachen wirklich nach vorne zu bringen. Wir erholen uns nie vom ersten Viertel, treffen superschlecht von außen. Wir finishen zu schwach und holen aus unserer Rebound-Dominanz nichts raus. So wird es nicht leichter, mal schauen wie es weitergeht.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 83:84

Die Iserlohn Kangaroos verlieren einen absoluten Krimi gegen den SC Rist Wedel mit 83 zu 84. Das Spiel war 40 Minuten lang offen und umkämpft, bei noch zwei Minuten Spielzeit gerieten die Iserlohner dann in einen Sieben-Punkte-Rückstand. Das Spiel schien entschieden, doch die Kangaroos kämpften sich mit drei schnellen Körben zurück ins Spiel. Den darauffolgenden Angriff der Gäste verteidigten die Waldstädter erfolgreich und Viktor Ziring brachte die Kangaroos dann zehn Sekunden vor Schluss mit einem Punkt in Führung. Im letzten Angriff der Gäste sorgte dann der herausragende Camron Reece für den 83 zu 84 Endstand.

Eine ganz bittere Niederlage für die Waldstädter, nachdem sie einen aufopferungsvollen Kampf über 40 Minuten geliefert haben und sich trotz Rückstand kurz vor Schluss nicht aufgaben. Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage, aber stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft:

“Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine starke Intensität gebracht. Wir haben bei uns einige Umstellungen vorgenommen, die wir relativ gut umgesetzt haben, doch es ist uns nicht gelungen, den Amerikaner Reece in den Griff zu bekommen. Da haben wir einfach nicht genug MatchUps gehabt, um ihn nachhaltig zu stoppen. Mathias Groh hat es dann in der zweiten Hälfte stark gemacht gegen ihn, umso bitterer, dass sein Schuh im letzten Play reißt und er deshalb raus muss. Knapp zwei Minuten vor Schluss waren wir noch mit sieben Punkten hinten, haben dann zwei Steals, scoren direkt und drehen dann mit Viktors Wurf das Ding sogar komplett. Zum Schluss kommt dann Reece nochmal zum Layup und entscheidet das Spiel, das ist extrem bitter. Ich denke, da hätten wir Jonathan Almstedt ein bisschen mehr helfen und ihn nicht im Eins-gegen-eins alleine lassen sollen. Vielleicht hätten wir auch foulen und Reece an die Linie schicken können, doch in so einer schnellen und hektischen Situation kann einfach vieles passieren. Diese Niederlage tut einfach unfassbar weh, doch ich bin stolz darauf, was für eine Reaktion wir gezeigt haben, insbesondere nach den schwierigen letzten Wochen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 94:70

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sollte es zum wiederholten Male auswärts kein guter Tag für die 49ers werden. Nie konnte man seinen Rhythmus in der Offensive sowie Defensive finden, sodass man am Ende gegen den Tabellenvorletzten, die BBG Herford, mit 70:94 (32:45) als Verlierer die Heimreise antreten musste. Somit rutschen die 49ers auf den siebten Tabellenplatz.

Nachdem man zuletzt vor heimischem Publikum gegen Rostock mit einem Sieg in die Rückrunde startete, wollte die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko auch auswärts positiv die zweite Hälfte der Saison anfangen. Doch wie schon so oft in dieser Saison kamen die 49ers in der gegnerischen Halle nach etwas längerer Anreise nicht auf das Niveau, das man erwartet hatte. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste ein gebrauchter Tag in der Offensive werden sollte. Lediglich 15 Punkte konnte man in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Und obwohl man durch eine solide Defensivleistung nur mit drei Punkten zurücklag, sollte das ab dem zweiten Viertel auch zum Problem der 49ers werden.

Neben miserablen Trefferquoten, 3 aus 29 Dreiern (10%) und insgesamt nur 29% aus dem Feld, konnte man dann auch nicht seine Leistung in der Defensive abrufen. Vor allem Shawn Gulley, welcher mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, und Neuzugang Collin Turner, der 25 Punkte und überragende 13 Assists beisteuerte, bekamen die 49ers nicht in den Griff. Bei den Gästen konnte kein Akteur wirklich überzeugen. Yannick Hildebrandt erzielte 13 Punkte und Ivan Mikhieiev kam auf 11 Punkte. Nach dem Spiel analysierte Pastushenko die Niederlage wie folgt: „Es war über das gesamte Spiel nicht genug von uns. Wir haben das Reboundduell verloren, nicht gut genug verteidigt und schlecht getroffen. So kann man nicht gewinnen. Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln 90:88

Ohne Punkte mussten sich die RheinStars am späten Sonntagnachmittag auf den Heimweg aus der Magdeburger Börde machen. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Kölner nach einer engagierten Vorstellung mit 88:90 (49:42) und mussten die Tabellenführung in der Gruppe Nord am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorerst abgegeben. „Es war eine ärgerliche Niederlage insoweit, dass wir wesentlich besser gespielt haben als zuletzt und mit viel mehr Intensität“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck nach dem intensiven Gang in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft vor 723 Zuschauern.

Baeck weiter: „Aber wir waren nicht einmal ansatzweise in der Lage, im defensiven Rebounding gegen die Baskets anzukommen. Mit 24 Offensivrebounds gegen uns ist das Spiel schnell erzählt.“ Eigentlich, denn trotzdem, so der Coach weiter, „hätten wir das Spiel gewinnen können. Weil wir deutlich besser agiert und auch flüssiger gespielt haben als Wolmirstedt. Leider haben wir viele individuelle Fehler gemacht, in einfachen Situationen wie Korbleger oder Fastbreaks, die wir schlecht ausgespielt haben“.

Schade war die Niederlage auch deshalb, weil die RheinStars eigentlich deutlich besser agiert hatten als in den beiden Spielen zuvor gegen die Bayer Giants aus Leverkusen.  Zudem erwischten die Kölner ohne den weiterhin fehlenden Grantas Vasiliauskas den besseren Start und holten sich das erste Viertel mit 29:16-Zählern. Doch schon im Laufe des zweiten Viertels konnten die Hausherren das Resultat verkürzen, weil die RheinStars mal hier, mal da den ein oder anderen leichten Punkt liegen ließen und im Gegenzug eben genau solche leichten Zähler kassierten.

Der dritte Abschnitt ging dann komplett an die Baskets, die teilweise den Korb der Kölner gefühlt fast minutenlang „belagern“ konnten, weil sie Rebound um Rebound holten. Wenig verwunderlich kippte das Spiel. Zwei Minuten vor Ende des dritten Durchgangs lagen die RheinStars mit 59:68 hinten. Es spricht aber klar für die Moral und das Können in dieser Saison, das sich die RheinStars wieder zurück kämpfen konnten. Angeführt von Kapitän Rupert Hennen (26 Zähler, 5 Assists) als effektivstem Spieler auf dem Platz (29) glichen die RheinStars knapp drei Minuten vor Schluss aus (81:81) und holten sich 77 Sekunden vor Ultimo die Führung (86:85) zurück. Über 88:88 und 88:90 hatten die Kölner elf Sekunden auf der Uhr und noch zwei Timeouts, um das Spiel zu gewinnen.  Nach dem ersten bekamen die Kölner den Ball nicht kontrolliert ins Spiel; bekamen aber nochmal den Einwurf bei 1.8 Sekunden auf der Uhr und einem weiteren Timeout.  Doch der dann in Zeitnot geworfene Dreier von Hennen erreichte nicht das gewünschte Ziel.

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000 91:84

Die Ostermann-Arena war einmal mehr sehr gut besucht: Rund 1.800 Zuschauer fanden an einem kalten Sonntagnachmittag den Weg an die Bismarckstraße. Für Stimmung war auf den Rängen also gesorgt, jetzt hofften die Besucher auf eine ansehnliche Begegnung auf dem Parkett. Enttäuscht wurden die zahlreich erschienen Fans nicht.

Der Start in die Paarung gehörte den Gästen aus der Bundeshauptstadt. Coach Achmadschah Zazai hatte seine Schützlinge scheinbar gut auf die Hausherren eingestellt, denn die Braves gaben in den ersten Minuten der Begegnung den Takt an. Nach einem Dreier durch den Berliner Neuzugang Seth Compas, der ein insgesamt gutes Spiel ablieferte, führten die Mannen in den roten Trikots verdient mit zwölf Zählern Vorsprung (0:12 – 4. Spielminute). Im Anschluss aber gelang es den GIANTS Zugriff auf die Partie zu bekommen. BAYER konterte mit einem 9:0-„Run“ seinerseits und so stand es in der 7. Spielminute 18:21. Der überragende Akteur der Farbenstädter in dieser Phase war Marius Stoll. Der Guard traf so ziemlich alles, was er in die Hände bekam, und sorgte für Festtagsstimmung im Leverkusener Fanblock. Marius traf all seine vier Dreierversuche in Abschnitt Nummer eins und kam in den ersten zehn Minuten auf sage und schreibe 16 Zähler. Mit einem Unentschieden (25:25) ging es in den zweiten Durchgang.

Auch hier waren die Berliner zunächst tonangebend. Die GIANTS haderten vermehrt mit ihren eigenen Fehlern, während Marley Jean-Louis von „Downtown“ auf 28:39 (14. Spielminute) aus Sicht der Gastgeber stellte. Offensiv fehlten Leverkusen die Argumente, während die Braves souverän aufspielten. Von daher war es für die „Gnadisten“ wichtig, in diesen Minuten den Anschluss an die Auswärtsmannschaften zu halten und das gelang. Über Kampf, Einsatz und Leidenschaft sorgten die „Riesen vom Rhein“ dafür, dass die Braves zur Halbzeit nicht davonzogen. Ein eher ereignisarmes Viertel endete beim Stand von 46:52.

Hochfokussiert starteten die GIANTS in die zweite Hälfte. Angeführt vom starken Trey McBride, erzielte Marko Boksic von jenseits der Dreipunktelinie in der 22. Spielminute den Ausgleich zum 52:52. BAYER hielt das Tempo in der Folge hoch, ohne in der Verteidigung nachzugeben. Zwar konnten die Braves noch eine Zeit lang mit den Leverkusenern Schritt halten, doch die Hausherren ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Vor allem in den letzten drei Minuten sahen die Zuschauer einen 14-maligen Deutschen Meister, der sich im Angriff Punkt um Punkt absetzen konnte. Die gute Leistung in der dritten Spielperiode würdigten die Fans mit lautstarker Unterstützung ihrerseits. Mit 73:66 führten die Farbenstädter nach dreißig absolvierten Minuten hochverdient.

Mit einem 6:0-„Lauf“ begann für LEV der Schlussabschnitt. Die Heimmannschaft lag mit 79:66 (32. Spielminute) in Front und die Rheinländer schielten in dieser Phase auf den direkten Vergleich. Hierfür müsste BAYER mit mehr als 12 Punkten Vorsprung gewinnen. Dies wollten die Braves aber auf gar keinen Fall zulassen. Im Gegenteil: Nach einem Konter von neun Punkten in Serie schrumpfte die Leverkusener Führung auf 79:75 (35. Spielminute). Coach Gnad nahm daraufhin die Auszeit und appellierte lautstark an seine Mannen nicht nachzulassen und die hohe Intensität der Gäste mitzugehen. Gesagt, getan: Die GIANTS kämpften weiterhin und kamen, durch die in der zweiten Halbzeit sehr aktiven Sebastian Brach und Trey McBride, zu wichtigen Zählern. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des ProB-Meister von 2019 sorgte Marko Boksic an der Freiwurflinie, der bei neun Sekunden ausstehender Spielzeit für den Endstand von 91:84 sorgte.

Vorberichte ProB Süd 15. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen

Eine anspruchsvolle Aufgabe für die BG, mit den Grünhemden von der Schwäbischen Alb hatte man nämlich bereits im Hinspiel heftig zu kämpfen, bis der 83:71 Heimsieg feststand. Insbesondere die Starting Five von Trainer Johannes Hübner um Vincent Neugebauer (21/213), Daniel Zacek (22/182), Valtteri Mervola (21/185), Adam Thoseby (32/197) und Jared Grey (18/201) punktet durchgängig zweistellig, zu diesen Leistungsträgern gesellen sich jede Menge hochverlangte Talente aus der hauseigenen Urspringakademie. Vor Wochenfrist gewann man auswärts in Breitengüssbach, zuvor unterlag man beim Stadtberger Gegner des letzten Spieltags, Ludwigsburg, nur hauchdünn in der Verlängerung mit 100:103, verzeichnete also durchaus einen Aufwärtstrend.

Dem Leitershofer Headcoach ist angesichts der Tabellenkonstellation natürlich klar, dass der begehrte Play-Off Platz nur dann erreichbar ist, wenn man auch auswärts den ein oder anderen Sieg mitnimmt. Er legt auch nochmals nach: „Wir müssen wirklich alles geben, um zu gewinnen und von der ersten Minute an aggressiv um jeden Ball kämpfen“, so Richter. Die Fans dürfen also durchaus gespannt sein, ob die Spieler dieses Mal mental bereit sein werden, am Samstagabend aus Ehingen nach über 3 Monaten wieder einen Auswärtssieg davonzutragen.

13.01.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Vorbericht folgt.

13.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen

Die Dragons Rhöndorf sind mit elf Siegen aus den bisherigen 14 Spielen der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die CATL Basketball Löwen stehen mit der gleichen Anzahl von Siegen auf dem zweiten Tabellenplatz. Ausschlaggebend für die Reihenfolge der beiden Klubs ist der direkte Vergleich. Die Rhöndorfer gewannen das Hinrundenspiel in Erfurt mit sechs Punkten (Endergebnis 85:91).

Trotz der erfolgreichen letzten Wochen sieht Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Vorzeichen für das Rückspiel als sehr schwierig an: „Leider haben wir gerade einige Ausfälle zu verkraften. Zwar befinden sich unsere verletzten Spieler auf einem guten Weg, am Wochenende fallen sie jedoch noch aus. Zudem haben wir gerade auch zwei krankheitsbedingte Ausfälle, so dass wir mit einer kleinen Rotation nach Rhöndorf fahren.“


Badu Buck (#2 Dragons Rhöndorf): „Das Spiel in Fellbach hat gezeigt, dass wir noch Raum zur Entwicklung haben, was nichts Schlechtes sein muss. Gerade auswärts müssen wir mental bereit sein die Physis unserer Gegner zu matchen, denn jeder will in eigener Halle den Tabellenführer stürzen. Da müssen und können wir vom Kopf her klarer agieren. Es gilt jetzt aber gegen Erfurt wieder unser Spiel durchzusetzen und als Mannschaft das aufs Feld zu bringen, was uns stark macht. Als Team wollen wir unsere Stärken ausspielen und es liegt an uns, dass wir direkt unseren Rhythmus in der Offense und Defense finden. Wenn uns das gelingt sind wir gemeinsam mit unseren Fans im Rücken nur schwer zu schlagen.“

13.01.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach

An das Hinspiel Mitte November erinnern sich Spieler, Verantwortliche und Fans des TSV Tröster Breitengüßbach noch gerne zurück. Vor ausverkauftem Haus in der heimischen Hans-Jung-Halle bezwang man den Lokalrivalen nach einer starken Leistung verdient mit 84:74 und ließ sich anschließend ausgiebig feiern. „Das ist ein historischer Derbysieg, an den man sich noch lange erinnern wird“, sagte ein sehr emotionaler Headcoach Mark Völkl damals nach der Begegnung. Zwei Monate später kommt es nun zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden oberfränkischen ProB-Ligisten, aber dieses Mal genießt der BBC Coburg Heimrecht. Breitengüßbach kann deswegen noch befreiter aufspielen, denn zu verlieren hat man auswärts überhaupt nichts. So möchte die Tröster-Truppe auch das zweite Duell mit dem BBC für sich entscheiden und endlich wieder ein Spiel gewinnen. Der letzte Sieg datiert nämlich aus dem Hinspiel, danach setzte es viele knappe Niederlagen, wie zuletzt am vergangenen Wochenende gegen Ehingen. Mit sechs Punkten ist Güßbach momentan Tabellenletzter, punktgleich mit Schwenningen und zwei Zähler hinter Ehingen. Es ist also noch alles drin im Kampf um den Klassenerhalt und aufgeben ist eh keine Breitengüßbacher Tugend. Coburg hingegen ist mit acht Siegen und drei Niederlagen momentan auf dem sechsten Tabellenplatz zu finden. Allerdings sind die Plätze drei bis sieben punktgleich. Genauso wie die Plätze acht bis zehn, die zwei Zähler dahinter sind. Es kommt also auch für den BBC auf jeden Sieg an, wenn man die Playoffs erreichen möchte. Durch die Ausgeglichenheit der Liga rutscht man schnell aus den begehrten Plätzen heraus.

13.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Carl Mbassa gibt sich angriffslustig. „Wir sind mit unserem Latein noch nicht am Ende und werden wieder in unseren Rhythmus kommen“, kündigt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer an. Seine Schützlinge sind in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Samstag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord gegen die BBA Ludwigsburg gefordert. Mit einem Sieg wollen die Gastgeber den Abstand zu den Teams im Tabellenmittelfeld verkürzen.

Coach Mbassa bereitet seine Auswahl auf eine schwierige Aufgabe vor. „Die Ludwigsburger haben eine dynamische Mannschaft aus einem super Jugendprogramm. Sie sind auf allen Positionen stark und groß besetzt“, betont der BIS-Trainer. Das Hinspiel gegen die Speyerer haben die derzeit drittplatzierten Württemberger knapp zu ihren Gunsten entschieden, von den letzten vier Punktepartien aber drei verloren. Zu den Leistungsträgern der Basketball-Akademie gehören erstligaerfahrene Kräfte wie Aeneas Jung, Nico Santana Mojica oder Dominykus Pleta.

In Reihen der BIS-Mannschaft wird erstmals in dieser Saison der zwei Meter große Flügelspieler Marko Dordevic ins Geschehen eingreifen. Der ehemalige deutsche U19-Meister mit Alba Berlin war im zurückliegenden Sommer von den White Wings Hanau in die Domstadt gewechselt. Kurz vor Saisonbeginn erlitt der 20-Jährige einen Fußbruch und musste monatelang pausieren.

14.01.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tropics Oberhaching

Neben einem neuen Headcoach präsentierten die Gastgeber mit Alexandre Fanchini auch einen hochinteressanten Neuzugang. Der 24-jährige Deutsch-Franzose ist ein klassicher Playmaker, der die Spieler um sich herum besser macht. Starke Mitspieler hat der neue Aufbauspieler mehr als genug im Kader. 217cm Hüne Daniel „Bibo“ Mayr ist nicht nur stark am Brett, sondern verfügt über einen sicheren Distanzwurf. Zusammen mit 206cm Center Chris Okolie haben die Schwarzwälder das beste Centerduo der Liga. Topscorer Lagermann, US-Profi Luke Lawson sowie der Isländer Kjartansson sind weitere Leistungsträger der Schwenninger.

Naydenov :“ Georgi Davidov ist ein ehemaliger Mitspieler von mir und ein sehr guter Freund. Daher fällt es mir schwer einer Mannschaft die Daumen zu drücken. Davidov geniesst in unserer Heimat einen sehr guten Ruf und Schwenningen hat bereits im Spiel gegen Bayern München eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Für die Tropics ist es ebenfalls ein wichtiges Spiel. Möge die bessere Mannschaft gewinnen.“

14.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers

Vorbericht folgt.

Vorberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU

Die Begegnung verspricht ein spannendes Aufeinandertreffen zweier talentierter Mannschaften, die sich in der laufenden Saison behaupten wollen. Trainer Davide Bottinelli gibt einen ersten Einblick an die Herangehensweise des Teams: „In Rostock wird das Spiel eine gute Herausforderung für uns. Die Seawolves haben bewiesen, zu Hause immer mit viel Energie und Kampfgeist einzutreten. Dies müssen wir als Team ausgleichen. Außerdem werden wir versuchen, eine Kontinuität in unsere Defensive Leistung zu etablieren, welche uns gegen Ibbenbüren viele Chancen eröffnet hat. Wir wollen einen Schritt Richtung Playoffs Rennen schaffen.“ 

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass beide Teams den Sieg dringend benötigen, um ihre Position im Playoff-Rennen zu festigen. Für  Bernau könnte ein erfolgreicher Ausgang dieses Spiels einen entscheidenden Schritt in Richtung Playoffs bedeuten. Die Fans dürfen sich auf ein mitreißendes Basketballspiel freuen, bei dem es nicht nur um Punkte, sondern auch um die Weichenstellung für die Zukunft der Mannschaften geht.

13.01.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN BASKETS Schwelm

Das Spiel wurde verschoben.

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles

„Das Hinspiel ist uns allen in Erinnerung geblieben“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Wir haben unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt und wollen das beantworten.“ Das werde nicht einfach, denn beim Aufsteiger warte eine große Kulisse mit viel Energie.

Zwischenzeitlich hatten die Ballers die rote Laterne an die Eagles abgegeben. Doch nach dem fulminanten 116:85 der Itzehoer gegen Herford am vergangenen Wochenende ziert Ibbenbüren nun wieder das Tabellenende. Die Eagles wollen nachlegen und endlich den ersten Auswärtserfolg der Saison holen.

Ihr Coach ist optimistisch: „Wir haben uns zuletzt deutlich verstärkt präsentiert, nach einer weiteren Woche hat sich der Trend im Training bestätigt.“ Iván Catani hat bereits in seinem ersten Spiel überzeugt, nun steht der neue Amerikaner Mason Vires vor seiner Premiere im Eagles-Trikot. Bis auf dessen Kollegen im Spielaufbau, Kapitän Erik Nyberg, seien alle im Team gesund, so Völkerink. „Und wir werden mit viel Selbstvertrauen nach Ibbenbüren kommen.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Dies wird definitiv keine leichte Aufgabe für die Waldstädter, denn mit den Norddeutschen kommt ein Gegner an den Hemberg, der momentan vor Selbstvertrauen strotzt. Mit acht Siegen aus den bisherigen vierzehn Partien steht der SC Rist Wedel aktuell auf dem 6. Tabellenplatz. Gegen die jetzige Top-4 der Tabelle, Köln, Leverkusen, Schwelm und Berlin, konnten die Rister gleich alle Duelle für sich entscheiden. Zudem setzten die Norddeutschen am vergangenen Spieltag mit dem 40-Punkte-Blowout Sieg gegen Sandersdorf ein weiteres dickes Ausrufezeichen im Kampf um die Playoffs.

Das erste Heimspiel des neuen Jahres wird also definitiv kein einfaches, weiß auch Assistant Coach Toni Prostran: “Wedel ist ein junges, sehr gutes Team mit zwei starken Import-Spielern auf den großen Positionen. Am letzten Spieltag haben sie die Sixers mit über 40 Punkten geschlagen, sie sind also aktuell in einer sehr guten Verfassung und haben das Momentum auf ihrer Seite.” 

Prostran ist sich der aktuellen Situation bewusst, glaubt jedoch fest an das Potenzial der Kangaroos: “Wir befinden uns momentan natürlich nicht in der besten Lage, doch wir gehen vorbereitet und mit Selbstvertrauen in das Spiel. Es wird wichtig sein, dass wir gut ins Spiel starten, aggressiv verteidigen und in der Offensive den Ball laufen lassen. Mit dem Sieg in Leverkusen haben wir gezeigt, zu was wir im Stande sind und da müssen wir am Samstag wieder hinkommen. Ich bin sicher, dass wir mit einem Erfolgserlebnis schnell wieder in die Spur finden können. Natürlich ist es nicht einfach, doch wir stehen geschlossen als Team zusammen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers

Für die TKS 49ers konnte der Start in die Rückrunde kaum besser verlaufen. Zwar hätte man die 17 Punkte-Führung gegen Rostock am vergangenen Wochenende länger beibehalten und am Ende noch den direkten Vergleich gegen die Seawolves gewinnen können, aber mit dem 85:82-Sieg wurde zumindest der Vorsprung auf den neunten Platz ausgebaut. Zudem konnte mit Lukas Wagner, welcher 25 Punkte erzielte sowie 8 Assists und 6 Rebounds sammelte, ein 49er zum Spieler der Woche in der ProB Nord gewählt werden. Im Weg steht die BBG Herford, welche sich mit vier Siegen aus 14 Spielen auf dem 13. und somit vorletzten Tabellenplatz befinden. Doch wie schon im ersten Aufeinandertreffen Anfang Dezember, in dem TKS das Spiel souverän mit 95:77 für sich entscheiden konnte, muss man sich auf die überaus gefährliche Offensive der Gastgeber vorbereiten. Shawn Gulley führt hier mit 24 Punkten im Schnitt weiterhin die Liga an, Aufbauspieler Luca Michels kommt auf 14 Punkte pro Partie und strahlt vor allem Gefahr von jenseits der Dreierlinie aus. Michels wurde, wie nun Wagner, am vorletzten Spieltag nach einer 40 Punkte-Vorstellung zum Spieler der Woche gekürt. Zudem gab es diese Woche noch zwei personelle Änderungen in Herford. Zum einen wurde Miikka Sopanen als neuer Headcoach vorgestellt und zum anderen US-Guard Collin Turner als Neuzugang verkündet. 49ers-Trainer Vladimir Pastushenko analysiert das anstehende Spiel wie folgt: „Offensiv sind sie eines der stärksten Mannschaften der Liga und das müssen wir egalisieren. Zudem sind sie sehr groß und haben mit Shawn Gulley einen der gefährlichsten Spieler der Liga. Das wird eine Herausforderung und nur bei 100% können wir gewinnen.“ 

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln

Elf Siege und drei Niederlagen stehen auf dem Konto des Teams von Coach Stephan Baeck, ehemaliger Nationalspieler und Europameister von 1993. Zuletzt musste Köln allerdings zwei Niederlagen in Folge einstecken, ausgerechnet zweimal gegen den Lokalrivalen und Aufstiegsaspiranten aus Leverkusen. Die Partie in der Hauptstadt für dir SBB Baskets am letzten Spieltag musste aufgrund technischer Probleme in der dortigen Halle allerdings kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Zum Abschluss des vergangenen Kalenderjahres hatten sich die SBB Baskets vor ausverkaufter Halle der Freundschaft im Christmas Game deutlich mit 92:77 gegen Stahnsdorf durchgesetzt. Das Hinspiel gegen die RheinStars Köln ging auswärts mit 84:96 verloren.

Erstmals treten die SBB Baskets in neuer Besetzung an: Der US-Amerikaner Justin Stovall wurde durch seinen Landsmann Chris Rollins ersetzt. Rollins soll gegen Köln sein Debüt im SBB-Trikot feiern. Der länger verletzte Lennard Winter (Daumen) fällt weiterhin aus. Distanzspezialist Leon Hoppe befindet sich nach seiner Schulterverletzung wieder im Aufbautraining und könnte ebenfalls in den Kader zurückkehren.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Es war sicherlich nicht optimal, dass unser Spiel gegen Berlin ausgefallen ist und wir zwangsweise ein freies Wochenende hatten. Aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden, in unseren Rhythmus zu kommen. Köln war in der Hinrunde mit Abstand das konstanteste Team. Eine sehr starke Mannschaft, wahnsinnig physisch in der Verteidigung. Aber unsere Jungs sind heiß. Wir trainieren hart. Das wird ein absolutes Topspiel und deshalb hoffen wir, dass die Halle der Freundschaft wieder so gut gefüllt sein wird wie im Christmas Game gegen Stahnsdorf. Wir freuen uns darauf!“

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000

Vorbericht folgt.

Nachberichte ProB Süd 15. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 15: 14.01.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. WHITE WINGS Hanau 73:76

Mit dem sprichwörtlichen blauen Auge verabschiedeten sich die WHITE WINGS Hanau an diesem Wochenende aus Ludwigsburg. Auf der Habenseite steht insbesondere, dass das Team dazu in der Lage war, trotz großer Ups and Downs am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Die Serie reißt damit auch im 14. Spiel nicht ab. Dennoch: Zumindest unmittelbar nach dem Schlusspfiff fühlte sich das Spiel gegen Ludwigsburg für die Mannschaft fast wie eine Niederlage an. Mit 73:76 endete das Rückspiel gegen das Farmteam der MHP Riesen äußerst knapp und der Sieg stand insbesondere in den letzten Minuten auf Messers Schneide.

Ohne Johannes Patrick, Sebastian Hartmann und Mikey De Sousa musste Head Coach Kheeryoung Rhee am Samstag gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten und sah im Duell mit den White Wings aus Hanau zunächst einen schlechten Start des Porsche BBA-Teams. Ludwigsburg leistete sich alleine in den ersten sieben Minuten acht Ballverluste und gestattete den hessischen Gästen um den ehemaligen BBA’ler Sören Urbansky mehrere zweite Chancen, sodass man sich bei einer Wurfquote von nur 25% (4/16) mit einem 8:20 Rückstand in die Viertelpause verabschiedete. In den zweiten zehn Minuten bekamen die Hausherren dann durch Esli Edigin einen wichtigen Schub in der Offensive. Der 17-Jährige traf im zweiten Spielabschnitt sieben von neuen Würfen, davon vier Dreier, um mit insgesamt 18 Punkten bis zur Halbzeit für die Wende zu sorgen, die das Heimteam zur Pause knapp mit 36:34 in Front brachte.

Leider gelang es der Porsche BBA nach dem Seitenwechsel nicht den Schwung mit ins dritte Viertel zu nehmen. Stattdessen häuften sich erneut die Turnover und nur 3/15 Feldwürfen fanden ihr Ziel, sodass Hanau auf 18 Zähler enteilen konnte, ehe Emmanuel Ugbo per Dreier für den 47:62 Zwischenstand vor den letzten zehn Minuten sorgte. An dieser Stelle sahen die
Gäste, die in der aktuellen Saison noch kein Spiel verloren haben und sogar den Aufstiegsfavoriten aus Koblenz auswärts besiegen konnten, für viele Beobachter schon wie der sichere Sieger aus, Ludwigsburg war im Schlussabschnitt aber wie bereits mehrfach in dieser Spielzeit bewiesen noch einmal für ein furioses Comeback gut und lieferte den White Wings einen sensationellen Fight. Die Barockstädter mobilisierten noch einmal alle Kraftreserven und gingen mit maximaler Energie und Intensität zu Werke, während Emmanuel Ugbo 16 seiner 24 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte, und konnten viereinhalb Minuten vor dem Ende durch einen spektakulären 19-1 Lauf mit 66:65 in Führung gehen. Was folgte war eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase. George Cristian Cotoara und Nico Santana Mojica brachten die Gastgeber dabei 53 Sekunden vor Schluss mit 70:69 in Front und hatten wenig später die Chance den Vorsprung weiter zu
erhöhen, nachdem diese jedoch ungenutzt blieb, konnte Topscorer Bruno Albrecht (28 Punkte) die Partie für Hanau entschieden. Der Guard der Gäste war erst mit einem schweren Dreier für den größten Wurf des Spiels verantwortlich und sorgte anschließend mit vier erfolgreichen Freiwürfen endgültig für die Entscheidung zugunsten der White Wings.

„Man muss heute ganz klar die Leistung von Ludwigsburg anerkennen. Sie sind ein talentiertes Team, sie haben stark gespielt und hatten in Sachen Intensität heute klar die Nase vorn. Am Ende des Spiels hatten wir Glück, dass wir wichtige Würfe trafen, sie aber ihre Abschlüsse daneben setzten. Glück werden wir in den kommenden Wochen nicht immer haben. Es muss uns daher gelingen, uns unsere Spielidentität zurückzuholen. Wir müssen schneller laufen, aggressiver auftreten und immer einen Schritt mehr in der Defense machen“, sagt Zamora.

14.01.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 82:97

Das Team Ehingen Urspring hatte sich fest vorgenommen, im zweiten Anlauf das erste Erfolgserlebnis im Jahr 2023 zu feiern. Nach der recht deutlichen Niederlage unter der Woche beim Tabellenzweiten aus Koblenz und zwei intensiven Trainingstagen sollte gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer unbedingt ein Sieg her.

Und die Partie startete recht vielversprechend für das #teamingreen. Bereits in den ersten Minuten präsentierte sich die junge Mannschaft mit uneigennützigem Offensivspiel und konnte schnell einen 8:3-Run hinlegen. In der Folge kamen aber auch die Gäste in den Rhythmus. Dank einigen verwandelter Dreipunktwürfe gelang es Speyer, auf die offensive Schlagkraft der Gastgeber zu antworten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei Ehingen das erste Viertel mit einer 6-Punkte-Führung und 29 eigenen Zählern beenden konnte.

Da man den offensiven Fluss bereits früh in der Partie gefunden hatte, wollte man sich im zweiten Viertel noch mehr auf die Defensive fokussieren. Nichtsdestotrotz gelang es der jungen Truppe vorerst nicht, das Angriffsspiel der Gäste nachhaltig zu stören. Gleichzeitig kam man kurz vor der Halbzeitpause selbst aus dem offensiven Tritt, was Speyer die Chance gab, vorbeizuziehen und die erste Hälfte mit einer 48:43-Führung zu beenden.

Auch nach der Halbzeit setzte sich dieses Bild fort. Ganze 28 Punkte ließ Ehingen im dritten Viertel zu, was die 18 eigenen Zähler relativierte. Es fehlte weiterhin der defensive Zugriff, was angesichts der im Vergleich zum ersten Viertel stockenden Offensive jegliche Versuche, die Partie zu drehen, ins Leere laufen ließ. So muss das Team Ehingen Urspring ein 82:97 und somit die zweite Niederlage im neuen Jahr einstecken.

„Das war defensiv mit die beste Leistung von uns in dieser Saison“, erklärte Coach Mbassa auch beim Gedanken an das mit 42:32 gewonnenen Reboundduell: „Der Trend geht nach oben, wir werden immer besser.“

14.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. EPG Baskets Koblenz 62:85

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben das Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz mit 62:85 verloren. Trotz einiger Ausfälle schafften sie es in der ersten Halbzeit, mit den Gästen aus Koblenz mitzuhalten. Im zweiten Abschnitt setzte sich dann die individuelle Qualität der Gäste durch, so dass diese am Ende dann einen ungefährdeten Sieg einfahren konnten.

Auch wenn Moses Pölking auf Seiten der Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielte (09:13), waren es die Frankfurter, welche besser in die Partie kamen. Mit einem 8:0 Lauf, abgeschlossen per Dunk von Felix Hecker, gingen die Juniors mit 8:2 in Führung (06:26). Die Koblenzer konterten mit einem 7:0 Lauf, der zum 11:15 aus Frankfurter Sicht führte (02:42). Zwei erfolgreiche 3er von Felix Hecker und Nolan Adekunle sowie ein Korbleger von Dusan Nikolic zum Viertelende sorgten dann aber für die 19:16 Viertelführung der Hausherren.   Das zweite Viertel startete mit einem erfolgreichen 3er von Alani Moore II, welcher zum 19:19 Ausgleich führte (09:45). Auch wenn die Gäste jetzt zunehmend stärker wurden und mit 29:35 in Führung gingen (04:25), fanden die FRAPORT SKYLINERS Juniors immer die passenden Antworten. So war es ein 7:0 Lauf, welchen Dusan Nikolic per Korbleger vollendete, der zum 36:35 aus Frankfurter Sicht führte (01:57). Dieser Lauf wurde zum Ende dann noch einmal durch ein 5:0 der Gäste gekontert, so dass es bei Stand 36:40 in die Kabinen ging. Im dritten Abschnitt dauerte es ganze drei Minuten, bis Moses Pölking die ersten Punkte des Viertels zum 36:42 erzielte (07:00). Die Gäste zeigten sich nun deutlich stärker, Leon Christopher Friederici sorgte mit einem erfolgreichen 3er dann erstmals für eine zweistellige Führung zum 36:48 (06:15). Bis zum Ende des Viertels gelang es den Gästen, sich bis auf 15 Punkte zum 47:62 abzusetzen. Zu Beginn des finalen Abschnitts waren es Nils Leonhardt und Dusan Nikolic, welche den Abstand noch einmal auf elf Punkte zum 51:62 verkürzen sollten (09:13). Die Gäste antworteten mit einem 14:0 Lauf zum 51:76 (06:27), welcher dann für die Entscheidung sorgte. Mit zwei verwandelten Freiwürfen erzielte Moses Pölking dann den 62:85 Endstand.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich denke, dass wir es in der ersten Halbzeit geschafft haben, was als fast unmöglich erschien. Wir haben den Ton gesetzt, mit Energie gespielt und die Koblenzer zu Fehlern gezwungen. Dass sie in der zweiten Halbzeit dann so angezogen haben, war bei ihrer Qualität nur eine Frage der Zeit. Am Ende hatten wir nicht genügend offensive Lösungen parat, um gegen deren physische Verteidigung den Korb zu treffen. Wir haben uns gut verkauft, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt heißt es den Fokus weiter nach vorne zu richten.“

14.01.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 79:58

Bei der Heimpremiere des neuen Head Coach des BBC Coburg besiegte das Team die Nachwuchsriege des FC Bayern Basketball mit 79:58 (50:27). Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg gegen den Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Offensivmaschine der Vestestädter kam nur im dritten Viertel ins Stocken, hier erzielten die Hausherren nur magere acht Punkte. Der dominanteste Akteur der Coburger war BBC-Center Leon Bulic mit 20 Punkten, sieben Rebounds und drei Steals. Bei den Münchner überzeugte Mo Sillah mit einem Double-Double aus 18 Punkten und 17 Rebounds.

Zu Beginn des Aufeinandertreffens mit dem FC Bayern Basketball II schickte der Serbe neben Kapitän Sven Lorber mit Tyreese Blunt, Adrian Petkovic, Milan Suput und Leon Bulic eine verhältnismäßig kleine Starting Five mit drei etatmäßigen Guards auf den Court. Lorber brauchte nicht lange, um in Fahrt zu kommen und schickte zum Auftakt einen Dreier ins Netz.
Eine bärenstarke Vorstellung vom Coburger Captain endete mit 14 Punkten und drei Assists. Die Gäste hielten anfangs noch Schritt. Weil Lorber aber im ersten Viertel weiterhin am offensiven Ende erfolgreich blieb, setzen sich Coburgs Basketballer gegen Ende des Durchgangs erstmals ab. In den zweiten Spielabschnitt nahmen sie eine 25:17-Führung mit.

Defensiv blühte der BBC dann im zweiten Viertel auf und limitierte die Landeshauptstädter auf eine magere Offensiv-Ausbeute von zehn Punkten. Sieben aus 16 Dreiern fielen für Coburg vor der Halbzeit. Mit einem 12:0-Lauf demoralisierte der BBC die jungen Münchner und stellte durch einen Korbleger von Jannis Sonnefeld auf 44:23. Bis zur Pause erhöhten die Vestestädter zur Freude der 600 Fans in der Arena noch auf 50:27, sodass die Messe bereits gelesen schien. Wie in dieser Saison schon so oft, kamen Coburgs Basketballer nach der Halbzeit aber nicht in Tritt und trafen knapp sechseinhalb Minuten lang den Korb nicht mehr. Die Jung-Bayern Lenny Anigbata und Luis Wulff hatten mehr Zielwasser getrunken und schenkten dem BBC zwei Dreier zum Start ins Viertel ein. Wulff schickte noch ein Triple hinterher und als Sillah zwei Freiwürfe traf, schmolz die komfortable Coburger Führung auf nur noch zehn Punkte. Adrian Worthy erlöste Coburg schließlich mit einem getroffenen Freiwurf (27.). Die Negativserie bei den Feldversuchen setzte sich für Coburgs Basketballer im vierten Viertel nicht mehr fort. Auch von Downtown traf Coburg wieder, Tyreese Blunt erhöhte mit einem Triple knapp acht Minuten vor dem Ende wieder auf 64:50. Viel überlegter und mit besserer Ballbewegung ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen. Die jungen Bayern, die im dritten Viertel noch einmal alles in die Waagschale geworfen hatten, fanden nun keine Antworten in der Offensive mehr.

“Wir wollten heute viele Sachen umsetzen. Zum Beispiel defensiv aggressiv zu agieren oder strukturiert zu spielen und wenige Turnover zu verursachen. Heute sind wir auf eine sehr aggressive und junge Mannschaft getroffen. Außerdem waren sie auf jeder Position einen Kopf größer als wir”, sagte Neu-BBC-Trainer Milos Petkovic nach seinem ersten Heimspiel in der HUK-COBURG arena.

15.01.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. SEEBURGER College Wizards 70:76

Die SEEBURGER College Wizards haben die Auswärtshürde Basketball Löwen Erfurt erfolgreich gemeistert. Die Karlsruher gewannen am Sonntagnachmittag eine enge Partie am Ende verdient mit 76:70 und sind nach der Niederlage in Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Das Team um Kapitän Christian Rodriguez begann trotz der langen Anfahrt nach Erfurt sehr konzentriert und konsequent und setzten die Vorgaben von Trainer Rouven Roessler von Beginn an um. Zwar konnten die Hausherren mit 2:0 in Führung gehen, was sich aber als einzige Führung im gesamten Spiel herausstellte. Die direkte Antwort folgte von Rodriguez und Christoph Rupp, so dass SEEBURGER College Wizards die Führung und die Kontrolle über das Geschehen auf dem Feld übernahmen und sich kurz vor dem Ende des ersten Viertels auf elf Punkte absetzten. Die Gastgeber legten noch einen kleinen Lauf hin und so endete Viertel Nummer eins mit 26:18 für die Wizards. Die zweite Viertel begann ausgeglichen, ehe die SEEBURGER Collage Wizards den stärksten Lauf des Spiels hinlegten und das Ergebnis dank eines 10-Laufs mit Punkten von Rodriguez, Rupp und Jakob Hanzalek auf 41:23 in die Höhe schraubten. Die Gastgeber hatten in der Offensive zunächst keine Antwort parat. Erst nach einer Auszeit und den richtigen Worten von Trainer Enrico Kufuor konterten die Hausherren den Lauf der Wizards und verkürzten auf 44:35 zum Ende des zweiten Abschnitts.

Das dritte Viertel bot ein ähnliches Bild, beide Teams spielten auf Augenhöhe. Die Erfurter versuchten den Abstand zu verkürzen, doch die Wizards antworteten ihrerseits mit Punkten. Einziger Wermutstropfen für die Karlsruher war das frühe vierte Foul des bis dahin gut spielenden Neuzugangs Karl Drammeh, den Rossler gezwungenermaßen auf die Bank schickte. Doch auch Viertel Nummer drei ging mit 20:19 an die Wizards, die mit einem 64:54-Vorsprung ins Schlussviertel starteten. Diesen begannen die KIT-Basketball jedoch äußerst nervös und mussten lange auf die ersten Punkte warten. Die Erfurter nutzten die Schwächephase, um zurück ins Spiel zu finden. Schnell stand es nur noch 64:58, doch Roessler versuchte den Lauf der Gäste mit einer Auszeit zu stoppen. Der Plan ging auf und die Wizards stellten den alten Abstand von elf Zählern zügig wieder her. Mehr und mehr machten sich jedoch die Reisestrapazen der Karlsruher bemerkbar. Es schlichen sich unnötige Fehler ins Spiel ein – für Spannung in der Schlussphase sollte gesorgt sein. Zwei Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber noch einmal gefährlich auf fünf Zähler heran. Roessler reagierte erneut mit einer Auszeit, um den Spielern eine kurze Pause zu gönnen und wichtige Anweisungen zu geben. Die Gastgeber schafften es zwar noch einmal auf 73:70 zu verkürzen. Die Wizards ließen aber nichts mehr anbrennen und verwandelten ihre Freiwürfe souverän zum Endstand von 76:70.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut analysiert die Niederlage seiner Mannschaft folgendermaßen: „Zuerst einmal möchte ich ein großes Kompliment an Rouven Roessler und das Karlsruher Team aussprechen. Uns war bewusst, dass sie gerade offensiv richtig heiß laufen können. Das ist ihnen heute gut gelungen und sie haben verdient gewonnen. Für uns ist die Niederlage natürlich sehr schmerzhaft, da wir uns aktuell in einer äußerst sensiblen Saisonphase befinden. Die Mannschaft trainiert hart und die Trainer arbeiten viel an den zentralen taktischen Grundlagen, die normalerweise in den ersten Wochen einer Saison gelegt werden. Wir sehen in den Trainingseinheiten der letzten drei Wochen klare Fortschritte. Wichtig ist für uns, dass wir in den kommenden Partien stetig mehr spielerischen Rhythmus aufbauen und durch Erfolgserlebnisse noch selbstbewusster werden. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren außergewöhnlichen Fans, die heute erneut mit viel Verständnis hinter der Mannschaft standen und für eine tolle, positive Stimmung sorgten. Diese Rückendeckung ist sehr wertvoll.“

15.01.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics 86:80

Nachdem man am letzten Mittwoch noch als Sieger vom Feld ging unterlag man am gestrigen Sonntagnachmittag im Rückspiel bei den Ulmern. Nach einer vielversprechenden ersten Halbzeit bauten die Oberhachinger Basketballer ab dem dritten Viertel jedoch entscheidend ab. Bei den Gastgebern stachen zwei Akteure hervor, die beim Hinspiel nicht mit von der Partie waren. Erstligaspieler David Fuchs und das französische Toptalent Pacome Dadiet, der sein Debüt für die Donaustädter gab, verbuchten jeweils 24 Punkte und waren von der Oberhachinger Defense kaum zu kontrollieren.

Nach einem 8-0 Blitzstart der Ulmer musste das Trainerteam der Oberhachinger sofort mit einer Auszeit regieren. Fortan fanden die Mannen um Janosch Kögler dann besser in die Partie und konnten die Partie bis Viertelende (23:25) wieder offen gestalten. Neben Kögler & Knox war es erneut das Centerduo Buchmann/Fischer, die Punkte auf das Scoreboard brachten. Auch Moritz Noeres traf zwei Dreier und es lief wie am Schnürchen für die Tropics. Obwohl Ulm mit dem starken französischen Neuzugang Dadiet sowie David Fuchs in der absoluten Topaufstellung war, führten die Gelbhemden zur Halbzeit mit 51:43.

Zu Beginn des dritten Viertels waren es erneut die Ulmer, die deutlich besser ins Spiel fanden und mit viel Aggressivität aus der Kabine kamen. Ein 13-0 Lauf der Orange Academy brachte die Gastgeber mit 55:51 in Führung. Doch nun waren die Tropics wieder am Zug und konterten Ihrerseits mit einem starken 11:0 Lauf. In dieser Phase hatten vor allem Jörg Dippold und der junge Benjamin Voit starke Aktionen. Mit einem knappen 63:60 Vorsprung ging es ins Schlussviertel. Hier verloren die Gelbhemden jedoch offensiv Ihre Struktur und ließen den Ball nicht mehr laufen. Erfolglose Einzelaktionen und Turnover der Gelben bauten die jungen Gastgeber nun auf. Die Ulmer bestraften die Fehler der Tropics eiskalt und setzten sich entscheidend ab. Zwar keimte nach vier erfolgreichen Dreiern durch Knox und Voit nochmal Hoffnung auf, aber die Orangen blieben bei am Ende eiskalt und sicherten sich den Heimsieg.

Mario Matic: „Nach einer starken ersten Halbzeit haben wir leider in den folgenden 20 Minuten abgebaut. Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir haben über große Strecken des Spiels gut verteidigt und gefightet. In der entscheidenden Phase haben wir in der Offense jedoch nicht gut gespielt und viele unnötige Turnover gemacht. Mit 20 Ballverlusten gewinnt man auswärts nur schwer ein Spiel. Wir sind mit einem aus zwei Siegen gegen Ulm jedoch insgesamt zufrieden. In der Aufstellung mit Fuchs sowie Dadiet gehört Ulm zu den Top4 der Liga.“

Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 15: 14.01.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. LOK BERNAU 61:90

Vom Zweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, LOK BERNAU, war RASTA Vechta II am Samstag auf dem falschen Fuß erwischt worden. Die Vechtaer kassierten gegen das Farmteam von easyCredit Basketball Bundesliga-Champion ALBA BERLIN eine 61:90 (32:48) Heimniederlage. Nach einem völlig verkorksten 1. Viertel (9:29) hatten die Vechtaer zwischenzeitlich zwar großen Kampfgeist gezeigt, waren gegen die klar überlegenen Brandenburger insgesamt aber chancenlos.

Die mittlerweile gewohnte Starting Five mit Isiah Small, Rafail Lanaras, Rikus Schulte, Abdulah Kameric und Akim-Jamal Jonah ließ von Beginn an keine Frage offen, wer heute als Sieger den Platz verlassen sollte. Der Fokus im Spiel war zu 100% vorhanden und die LOK legte los wie die Feuerwehr und führte sehr schnell mit 6 bevor der Gastgeber seine ersten beiden Punkte machen konnte (6:2 nach 1:51). Das waren dann aber für lange Minuten die einzigen Punkte der Gastgeber. Bernau spielte sich in einen Rausch und punktete nach Belieben. Erst 04:13 Minuten vor Ende des 1.Viertels konnte Vechta seine nächsten beiden Punkte nachlegen. Allerdings waren die Hussitenstädter hier schon bei 21. Wenig überraschend ging man mit einer 29:9 Führung aus Bernauer Sicht in das 2. Viertel. Und hier begann sich die Pechmarie langsam in die Wurfquote der Bernauer einzuschleichen. Zwar konnte man weiterhin den Druck auf den Gegner hochhalten, aber die Würfe fielen nicht mehr so routiniert wie im 1. Viertel. So konnte sich zwar Vechta von 9 auf 32 Punkte hocharbeiten, aber dank der klaren Führung aus dem Startabschnitt, ging man mit einer klaren 48:32 Führung in die Kabinen.

Nach der Pause nahm das Wurfglück weiter ab. Die Bernauer Würfe fanden immer seltener das Ziel, obwohl es durchweg gute Würfe und Entscheidungen waren. Der starken defensiven Arbeit unserer Mannschaft war es zu verdanken, dass das Team von Hendrik Gruhn daraus keinen allzu großen Nutzen ziehen konnte. Man kam zwar bis auf 9 Punkt heran, das war aber der einzige Moment indem der Rückstand einstellig gehalten werden konnte. Ein sicherer 3er von Nils Machowski und ein krachender Dunk von Isiah Small führten zur verdienten 63:49 Führung Ende Viertel 3. Und im letzten Spielabschnitt kehrte dann das Wurfglück wieder zurück. Völlig ungefährdet und souverän konnten die Mannen um Kapitän Max Rockmann den 12. Sieg im 14. Spiel einfahren.

Coach Davide Bottinelli:
„Wir sind wieder einmal sehr stolz auf unser Team. Nicht nur darauf, dass unsere Jungs einen deutlichen Sieg eingefahren haben, sondern vor allem auch darauf, dass sich unsere Spieler von Anfang an zu 100% dem Spiel verpflichtet haben. Wir haben über die gesamte Spieldauer unseren Focus nicht verloren. Vor allem dann nicht, als wir ein wenig Pech in der Trefferquote hatten. Wir haben den Ball weiterhin offensiv sehr gut bewegt und in der Verteidigung nur wenig zugelassen. Jetzt freuen wir uns auf ein spielfreies Wochenende und vor allem auf unser nächstes Spiel vor heimischer Kulisse.“

14.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf 73:79

Trotz knapper Rotation mit erneut nur sieben Spielern lieferten die Dragons Rhöndorf eine der besten Performances der bisherigen Spielzeit ab und feierten beim Comeback von Zaba Bangala einen umjubelten Erfolg im RheinDerby bei den RheinStars Köln.

Wie erwartet waren die Rhöndorfer nach der Niederlage im Hinspiel mit einer anderen Motivation in die Partie gegangen. Und einem besseren Plan als in Spiel eins. Da aber auch die Kölner in der Grundanlage genau wussten, wie sie ihren Gästen das Leben schwer machen können, entwickelte sich ein zähes Ringen. Daraus resultierten auf beiden Seiten viele Fehlversuche. Und eine Punktausbeute bei 30:24 zur Pause, die eher auf ein Viertelergebnis hindeuteten. Die Drachen waren zudem nur mit sieben – allerdings sehr guten – Akteuren angetreten und naturgemäß wenig an einem zügigen Spielfluss interessiert.

Bis zum Seitenwechsel hatten sich trotzdem einige Merkmale dieser Begegnung herausgeschält. Köln bekam Zaba Bangala nicht in den Griff, der bis zum Seitenwechsel als „Ein-Mann-Offensive“ 15 der 24 Gästepunkte markierte. Und die Hausherren bekamen die sieben Drachen nicht ans Laufen, bewegten den Ball zu wenig und spielten schlampiger als sonst in der Verteidigung. So kassierten sie nach einer 30:19-Führung in den letzten Sekunden von Halbzeit eins noch fünf Punkte zum 30:24. Einmal nicht aufgepasst, einmal nicht gefoult. Und Rhöndorf hatte bis dato aus seinen Dreierversuchen zu wenig mitgenommen. Nur ein Treffer bei 14 Versuchen.  Genau das aber sollte sich ändern.

Halbzeit zwei ist daher schnell erzählt. Die Dragons trafen in den zweiten 20 Minuten zehn ihrer 15 Dreierversuche. Je länger das Spiel dauerte und das Ziel näher rückte, wurden zudem die Schritte der Gäste leichter.  Es spricht aber wiederum sehr positiv für die RheinStars-Einstellung dieser Saison, dass sich die Mannschaft bis zur Schlusssekunde nicht ergab. Weder die Spieler, noch die Trainer. Trotz 57:67 150 Sekunden vor Schluss oder 60:72 knapp 95 Sekunden vor dem Ende. So blieb es spannend und sehr unterhaltsam. Eine würdige Derby-Auseinandersetzung. Und wer weiß, ob da nicht noch die nächste Derby-Chance in den Playoffs folgt. Den Fans würde es sicher gefallen – auch wenn die RheinStars für die laufenden Hauptrunde erstmal den direkten Vergleich auf ihrer Seite behalten.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das vergangene Spiel gegen Vechta hat uns extrem weh getan und uns war klar, dass wir agieren müssen, um hier in Köln bestehen zu können. Wir haben einige Anpassungen in der Defense vorgenommen, auch ein bisschen aus der Not geboren, die heute extrem gut funktioniert haben. Uns war zur Halbzeit klar, dass die Würfe irgendwann fallen werden, denn wir haben in der Offense wenig Fehler gemacht und smart den Ball bewegt. Es musste nur der Knoten platzen, der sich zum Glück im dritten Viertel gelöst hat. Mein Respekt aber auch nochmals an Köln, die eine sehr talentierte Mannschaft sind und mit Recht im Rennen um eine gute Playoff-Platzierung voll dabei sind.“

14.01.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm 93:76

Mit nur sieben einsatzfähigen Spielern mussten die EN Baskets beim Ligafavoriten in Wolmirstedt antreten. Neben Penda und Urspruch, die für ihren Stammverein Wuppertal in der Regionalliga aktiv waren, musste kurzfristig auch Johan Flaa passen. Der junge Norweger war umgeknickt und konnte noch nicht wieder eingesetzt werden.

Die Gastgeber starteten konzentriert und konnte sich leicht absetzen. Doch als Chris Frazier per Dreier seine Farben auf 11:10 Mitte des ersten Viertels heranbrachte, nahm Wolmirstedts Coach Potthast sofort eine Auszeit. Diese zeigte ihre Wirkung und seine Mannschaft konnte sich wieder auf 16:10 absetzen. Am Ende des ersten Viertels hieß es dann 22:17. Das Spiel war offen. Unsere Blau-Gelben erwischten den schlechteren Start ins zweite Viertel und lagen schnell mit 29:19 zurück, so dass Coach Falk Möller bereits nach zwei Minuten zur Auszeit bat. Danach folgte ein offener Schlagabtausch und ein Mini-Lauf der Gäste durch 2 Dreier von Viktor Ziring zum Stand von 40:34. Hoppe konterte diese ebenfalls durch 2 Dreier und der alte Abstand war wieder hergestellt. Kurz vor der Pause kamen die EN Baskets noch einmal auf 49:44 heran, was auch der Halbzeitstand war.

Das dritte Viertel war ähnlich wie die erste Halbzeit. Wolmirstedt kann sich leicht absetzen, nutzt Fehler der Gäste konsequent. Doch diese lassen sich nicht wirklich abschütteln und kommen immer wieder heran. 57:52 und 61:54 die Zwischenstände, Schwelm immer in Reichweite. Im Abschlussviertel machte sich dann die kleine Rotation bemerkbar. Während Wolmirstedt das Tempo hochhalten konnte, ließen die Kräfte bei den Gästen nach. Auch eine Zonenverteidigung der EN Baskets konnte dann am Ende die Niederlage nicht mehr abwenden.

Head-Coach Falk Möller nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben drei Viertel gut mitgespielt, im letzten Viertel gingen und die Kräfte aus. Wir konnten die Physis nicht mehr matchen. Glückwunsch an Wolmirstedt zum verdienten Sieg.“

14.01.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 70:75

Im letzten Abschnitt haben sich die Iserlohner bei ihrem bis dahin starken Heimauftritt in der Matthias-Grothe-Halle um den Lohn gebracht. Ohne die angeschlagenen Toni Prostran und Julius Treichel machten elf Kangaroos dem Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord das Leben lange schwer.

Das erste Viertel mussten sie punktetechnisch noch mit 15:21 abgeben, das Scoring verteilte sich auf viele Schultern, denn gleich sieben Spieler trafen einmal durch die Reuse. Auf Seiten der Sixers stach Marco Rahn mit neun Punkten im ersten Abschnitt hervor. In den zweiten zehn Minuten lief es für die Kangaroos sowohl defensiv als auch offensiv deutlich besser. Durch zwei Freiwürfe zum 28:28 von Mathias Groh konnten die Gastgeber das erste Mal seit dem 7:7 wieder ausgleichen. Groh war es auch, der sich kurz vor der Halbzeit den Fehlwurf von Mpacko schnappte und im Zurückfallen per Buzzerbeater zum 34:34-Halbzeitstand traf.

Im dritten Viertel gelang es den Kangaroos das erste Mal wieder in Führung zu gehen, und wie: Samuel Mpacko klaute Ex-Kangaroo Moritz Schneider den Ball, lief allein auf den Korb zu und dunkte. Das Momentum war nun spürbar auf Seiten der Iserlohner, Mpackos Dreier zum 52:45 ließ die Matthias-Grothe-Halle so richtig eskalieren – die Kangaroos zogen gerade mit einem 9:0-Lauf davon. Der Guard übernahm in dieser Phase mit abwechslungsreichem Scoring. Nach dem Dreier folgte ein Floater gegen zwei Sixers-Spieler, danach überwand er die Defense mit einem Layup. Aber auch die Gäste wurden wieder stärker, nach einem Kangaroos-Turnover besaß Kristaps Kilps die Chance, wieder auszugleichen, doch Emil Loch rannte ihm über das ganze Feld hinterher und setzte mit einem Chasedown-Block ein Zeichen. Die BSW Sixers schienen überrascht und überfordert zugleich, gleich zu Beginn des letzten Viertels bauten die Sauerländer durch Elias Marei den Spielstand auf 67:56 aus – die höchste Kangaroos-Führung des Abends. Auf den Tribünen war den Fans die Freude anzumerken, der Zehnte war ganz nah an einem Coup gegen den Tabellenführer. Doch auf einmal kam offensiv kaum noch etwas von Seiten der  Iserlohner, die Sixers drehten die Partie mit einem ziemlich schnellen 18:0-Lauf innerhalb der letzten fünf Minuten. So stand es statt 67:56 plötzlich 67:74, auch ein Dreier von Mpacko konnte das Ruder am Ende nicht mehr herumreißen. Die Kangaroos verloren das Spiel in den letzten fünf Minuten.

Die Iserlohner trafen zum Ende vor allem von außen nichts mehr, zogen aber auch zu wenig zum Korb. Headcoach Dennis Shirvan hatte für den Totalausfall am Ende eine einfache Erklärung: „Wir nutzen da die freien Würfe nicht, der Gegner hingegen schon.“ Seiner Ansicht nach waren seine Schützlinge 36 Minuten lang die bessere Mannschaft. „Wir haben uns das Spiel selbst weggenommen“, zeigte sich Shirvan frustriert. „Defensiv war es bis dahin die beste Leistung der Saison und hätten wir gewonnen, wäre es wahrscheinlich sogar insgesamt unser bestes Spiel in dieser Saison gewesen.“

15.01.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. ROTH Energie Giessen Pointers 75:65

Der Auftakt passte nicht ganz zum Rahmen: Die Gastgeber machten Fehler, der Tabellenletzte nutzte das zur frühen Führung. „Energie!“ war von der Eagles-Bank zu hören. Es werde zu nachlässig gespielt, so das zutreffende Urteil. Das änderte sich schnell, und als Shaquille Rombley, der seine neun Punkte alle im ersten Viertel erzielte, zum 11:10 die erste Itzehoer Führung markierte, nahm Gießen die Auszeit. Bald darauf traf Tim Lang seinen zweiten Dreier zum 21:16, doch das letzte Wort hatte auf Gästeseite Jacob Ledoux: Durch seinen starken Dreier mit der Schlusssirene hielt der Gast den Anschluss, 15 der 19 Gießener Punkte hatte der Amerikaner erzielt.

Im zweiten Viertel kamen nur zwei Zähler hinzu, wie überhaupt die Eagles den besten Pointers-Akteur nun weitgehend im Griff hatten. Ledoux musste der vielen Spielzeit Tribut zollen wie auch dem Dauerdruck der Itzehoer Verteidigung, aus der immer wieder die langen Spieler herauskamen, um ihn zu doppeln. „Das haben die Großen sehr gut gelöst“, lobte Eagles-Coach Timo Völkerink. Den besseren Start ins zweite Viertel hatten dennoch die Gäste, aber nach dem 25:26 übernahmen die Eagles das Kommando. Fast acht Minuten lang bis zur Halbzeit gestatteten sie ihrem Gegner keinen Korb, gestützt auf Dreier von Trey McBride und Emil Marshall zogen sie bis zur Pause auf 42:26 davon.

Die zweite Hälfte begann mit einem besonderen Moment: Thore Dilschmann (16) aus dem Eagles-Nachwuchs bekam seine erste Einsatzzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und erzielte nach gut drei Minuten seine Premieren-Punkte. Es waren auch die ersten der Itzehoer, die nicht gut in das Viertel starteten. So ging es weiter, in der Offensive klappte nicht viel. Eine Minute vor Viertelende stand es nur noch 49:45, Völkerink nahm die Auszeit. Sein Team startete danach einen kleinen Lauf und führte im Schlussabschnitt wieder mit 58:48. Doch kurz darauf traf der Gast zwei Dreier, nur noch 58:56. Jetzt trug McBride sein Team durch die kritische Phase, Marshall traf vier Minuten vor Schluss einen wichtigen Dreier und sorgte 75 Sekunden vor dem Ende, wieder aus der Distanz, mit dem Treffer zum 71:61 für die Entscheidung.

Nach dem hohen Halbzeitrückstand zeigten die Pointers dennoch einen engagierten Kampf, was auch Trainer Dejan Kostic nach der Partie noch einmal betonte „Das zweite Viertel haben wir kopflos gespielt, was uns am Ende noch die Probleme bereitet hat. Das war schade, aber wir müssen positiv bleiben und das Gute aus dem Spiel im Fokus behalten. Wir sind gegen eine sehr gute Mannschaft noch einmal zurück ins Spiel gekommen und wenn wir so konzentriert bleiben, haben wir noch die Chancen auf wichtige Siege im Abstiegskampf.“

15.01.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 57:67

Trotz einer soliden Abwehrleistung, der endlich erfolgten Spielberechtigungsfreigabe des Schweden-Imports Melvin Linde sowie eines weiteren kurzfristig transferierten Neuzugangs weitet sich die Pleitenserie der BBG Herford bedrohlich aus. Das mit 57:67 (10:20, 20:19, 11:13, 16:15) missglückte Rückrunden-Heimdebüt gegen die TKS 49ers Stahnsdorf war bereits die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge.

Ein ums andere Mal ist es am dieswöchigen Samstagabend eine starke Defensive, die die TKS 49ers im Spiel hält und ihnen auch den ersehnten Sieg beschert. Ligaweit ist das Team von Vladimir Pastushenko derzeit das drittstärkste, was die Verteidigung anbelangt. Lediglich die Tabellenführenden BSW Sixers und LOK Bernau ließen diese Saison bislang weniger Punkte der gegnerischen Mannschaften zu. Beim Spiel in Herford führte diese starke Defensive dazu, dass man schon im ersten Viertel zweistellig in Führung gehen konnte und diese auch in der restlichen Spielzeit nicht mehr auf weniger als fünf Punkte schrumpfen ließ. Auf die frühe und gleichzeitig letzte Führung der Herforder (8:5) antworteten die 49ers mit einem 15:0 Lauf, der den Grundstein für den Sieg legte. Auch die gute Arbeit beim Rebounding bewies den Kampfgeist der 49ers, welchen Max Stölzel bereits im Vorhinein ankündigte. Die zwölf Offensivrebounds führten zu mehr Wurfchancen, die in Herford zudem im Zwei Punkte-Bereich besser genutzt worden sind (49%) als in den vergangenen Wochen. Statistisch fielen diesmal einige 49ers-Akteure positiv auf. Sowohl die standardmäßigen Anführer Robin Jorch (16 Pkt, 4 Reb) und Andrii Kozhemiakin (15 Pkt, 5 Ass, 6 Reb) als auch die langjährigen 49ers Leo Hampl (11 Pkt, 3 Ass, 3 Reb), Max Stölzel (8 Pkt, 3 Ass, 5 Reb) und Jordan Müller (4 Pkt, 5 Ass, 5 Reb) legten erwähnenswerte Statlines auf. Bei den Gastgebern überzeugte vor allem der brandneue Zugang Filmore Beck mit 19 Zählern.

TKS-Headcoach Vladimir Pastushenko nach der Begegnung: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Vor allem die geschlossene defensive Teamleistung war heute ausschlaggebend. Offensiv haben wir uns ebenfalls als Team viele gute Würfe herausgespielt, auch wenn sie nicht konstant gefallen sind.“

Vorberichte ProB Süd 15. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 15: 14.01.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. WHITE WINGS Hanau

In der Vorwoche haben die WHITE WINGS Hanau eine echte Härteprüfung gemeistert: Nach einer insgesamt durchwachsenen ersten Halbzeit mit fehlendem Biss in der Defensive berappelte sich die Mannschaft von Coach Marti Zamora und holte dank deutlich verbesserter Leistung in der zweiten Hälfte doch noch den 13. Sieg in Folge. In der neuen Woche soll die Intensität bereits von Spielsekunde 1 an voll da sein. Am Samstag treffen die Hanauer auf die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die Kurve ging zuletzt ein wenig aufwärts für die Ludwigsburger, die bislang nur drei ihrer 13 Spiele gewinnen konnten. Neben einer nur knappen Niederlage gegen Erfurt standen in den vergangenen Wochen insbesondere der Sieg gegen Ehingen und München auf der Habenseite der Baden-Württemberger. Gegen Oberhaching setzte es zuletzt mit 82:69 jedoch wieder eine deutliche Niederlage.

Im Hinspiel gegen Hanau hatten die Ludwigsburger sich ziemlich teuer verkauft und den White Wings insbesondere in der ersten Hälfte Paroli bieten können. Die Grimmstädter schafften es an diesem Abend nicht, Small Forward Nico Santana Mojica zu stoppen – er erzielte am Ende 30 Punkte. „Gemeinsam mit Emmanuel Ugbo zählt er zweifelsohne zu den herausragenden Spielern seines Teams“, sagt Zamora. Allerdings hat das Farmteam der MHP Riesen Ludwigsburg diese Woche einen entscheidenden Vorteil: „Das BBL-Team spielt am Samstag nicht. Insofern rechnen wir fest damit, dass auch Jacob Patrick und Sebastian Hartmann auf dem Feld stehen werden.“

Dennoch: Die White Wings gehen an diesem Wochenende als Favoriten ins Rennen. Unter Druck gesetzt fühlt sich das Team davon jedoch nicht: „Wenn überhaupt fordern wir uns immer selbst – wir wollen jedes Spiel gewinnen“, so Zamora. Damit dies auch an diesem Wochenende wieder gelingt, soll insbesondere die mentale Einstellung besser sein: „Wir müssen jedes Team in dieser Liga respektieren und mit großer Intensität auftreten, um eine Situation wie gegen Ulm zu vermeiden. Entsprechend wollen wir 40 Minuten lang voll fokussiert sein und unseren Gameplan verfolgen“, sagt Zamora abschließend.

14.01.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nehmen ein weiteres Mal Anlauf auf die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit einem Sieg am Samstag beim Team Ehingen Urspring will die Auswahl von Cheftrainer Carl Mbassa die Abstiegszone verlassen. „Die Gastgeber haben zwar eine gute, ausgeglichene Mannschaft. Wir haben aber das Zeug dazu, um dort zu gewinnen“, versichert der Coach der Speyerer.

Den Start ins neue Jahr hatte sich das TEAM Ehingen Urspring wohl definitiv anders vorgestellt. Nicht nur setzte es im ersten Spiel des Jahres 2023 eine deutliche Auswärtsniederlage bei den favorisierten EPG Baskets aus Koblenz, der Verein muss nun auch den langfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Headcoach Johannes Hübner verkraften, der seinen Posten bis zum Saisonende an den bisherigen Co-Trainer Oliver Heptner übergeben wird. Nicht die erste Hürde die das teamingreen in dieser Spielzeit bereits gemeinsam meistern musste.

Zeit also um diesen Samstag beim Heimspiel gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer eine kleine Kehrtwende herbeizuführen und zurück in jene Erfolgsspur zu finden, welche das TEAM im bisherigen Saisonverlauf auf Playoffkurs hält. Die Gäste reisen dabei mit gehörig Schwung nach Ehingen, gelang ihnen doch zuletzt ein knapper Sieg im punktreichen Schlagabtausch mit dem BBC Coburg. Damit rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Carl Mbassa auf Platz neun der ProB Süd, ist allerdings bereits punktgleich mit den Ehingern, die sich mit einem Spiel weniger aktuell noch auf dem sechsten Tabellenplatz befinden.

Für das teamingreen geht es nun darum die wenigen Tage nach dem Spiel gegen Koblenz zu nutzen und sich bestmöglich auf den Gegner einzustellen. Offensiv dominieren für die Gäste zwei US-Amerikaner, Shooting Guard Daryl Woodmore und Forward Quadre Lollis, die beide etwas über 15 Punkte pro Partie verbuchen. Dabei lässt sich eine etwaige offensive Abhängigkeit von diesen beiden Personalien erahnen, spielte in der laufenden Saison doch kaum eine Mannschaft weniger Assists als Speyer. Der Schlüssel zum Sieg liegt für das TEAM also auch in der 1vs1- Verteidigung. Durchaus stark präsentieren sich die Baskets aber unter den Brettern, was sich in überdurchschnittlichen Reboundwerten manifestiert. Als Paradedisziplin erwies sich für die Gäste bisher aber das Blocken von Würfen, wo Speyer Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist. Der Kampf unter den Körben wird für die Ehinger, die sich hierbei zuletzt eher wacklig zeigten, also wegweisend.

Das TEAM selbst wird versuchen durch intensive Defensivarbeit die Partie zu kontrollieren und über ein gewohnt mannschaftsorientiertes Spiel eine ausgeglichene Scoringleistung zu erzielen. Dabei kann nun auch wieder auf Veteran Andre Nation gebaut werden, der nach überstandenen Verletzungsproblemen zuletzt wieder auf Topniveau agierte.

14.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. EPG Baskets Koblenz

Nach dem 85:65 Auftakterfolg gegen die SEEBURGER College Wizards steht für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag direkt das nächste Heimspiel auf dem Plan. Am Samstag empfangen sie die EPG Baskets Koblenz zum Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in Basketball City Mainhattan.

Mit zwölf Siegen aus 13 gespielten Partien haben die Gäste aus Koblenz bisher erst ein Spiel verloren und stehen damit auf dem zweiten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Lediglich gegen Tabellenführer Hanau haben sie kurz vor Jahreswechsel eine 83:86 Heimniederlage hinnehmen müssen. Headcoach Pat Elzie stehen insgesamt 15 Akteure zur Verfügung, wovon gleich sieben Spieler im Schnitt eine zweistellige Punkteausbeute aufzuweisen haben. Topscorer auf Seiten der Rhein-Mosel-Städter ist Leon Christopher Friederici, der im November verpflichtet wurde. In seinen bisher sechs gespielten Partien hat er durchschnittlich 18 Punkte pro Spiel erzielt. Ihm zur Seite stehen Alani Moore II (15,7), Marvin Heckel (12,8), Moritz Hübner (11,9), Moses Pölking (11,9), Dominique Kevin Johnson (11,8) und Brian Butler (10,3).
Durch den Heimerfolg am vergangenen Wochenende sind die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf den vierten Platz der Tabelle vorgerückt. Das Hinspiel in Koblenz, welches gleichzeitig das erste Saisonspiel war, wurde Ende September mit 73:60 verloren. Hier fehlten allerdings einige wichtige Spieler auf Frankfurter Seite, welche sich im Laufe der aktuellen Saison zu Leistungsträgern entwickelt haben.

Headcoach Sepehr Tarrah zur Partie gegen die EPG Baskets Koblenz: „Koblenz ist eine komplett andere Hausnummer. Sie sind physisch, tief besetzt, gut gecoacht und spielen guten Basketball. Dennoch spielen wir zu Hause und möchten so gut und so lange wie möglich dagegen halten, auch wenn wir klarer Außenseiter sind. Ich denke, dass es wichtig wird sich ausschließlich auf ein gutes Spiel von uns zu konzentrieren.“

14.01.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Eine schwere Aufgabe erwartet die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer am Samstag: Die Münchner Talente sind beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Fünften BBC Coburg gefordert, die Oberfranken weisen derzeit eine Bilanz von 8:3 Siege auf. Die ersatzgeschwächten Bayern, aktuell das Schlusslicht, warten seit einigen Wochen auf ihren vierten Saisonerfolg.

Trotz zweier Niederlagen in den vergangenen Wochen sieht der neue Coburger Head Coach Milos Petkovic sein Team auf Kurs. “Ich denke, dass wir ein starkes Team haben und in dieser Liga jeden schlagen können”, zeigt sich der gebürtige Serbe überzeugt hinsichtlich der Qualität seiner Schützlinge. Nach seinem Debüt als BBC-Trainer ging man in Speyer bei den BIS Baskets in einer umkämpften Begegnung nach Verlängerung mit leeren Händen nach Hause. “Haben viel richtig gemacht”. Dem Spiel seines Teams konnte er dennoch viel Gutes abgewinnen. “Wir haben am Samstag viel richtig gemacht. Allerdings wurden unsere Fehler sofort und eiskalt von Speyer bestraft. Sie sind ein erfahrenes Team und wir wussten, dass sie sich nicht zweimal hintereinander so deutlich von uns schlagen lassen würden”, analysierte der 38-Jährige das Abschneiden seiner Mannschaft. Zudem hätte man in einigen Situationen in entscheidenden Situationen einfach Pech gehabt. “Wir haben unseren Schützen in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und der Verlängerung gute Würfe herausgespielt. Beides mal sind sie nicht gefallen. So ist das manchmal im Basketball.”

Überhaupt nicht rund läuft es hingegen beim nächsten Gegner aus der bayerischen Landeshauptstadt. Beim FC Bayern Basketball II wartet man seit nunmehr sechs Spieltagen auf einen Sieg. Aus 13 Begegnungen holten die jungen Bayern nur drei Siege. Die logische Schlussfolgerung: das Team um Head Coach Mihajlo Mitic ist das Tabellenschlusslicht der ProB
Süd. Nachdem sich das Team zum Jahresauftakt auch beim vorherigen Tabellenletzten in Ludwigsburg knapp mit 69:71 geschlagen geben musste, nahmen sie die rote Laterne aus Schwaben mit an die Isar. Auch der BBC Coburg nahm erst vor vier Wochen beim Aufeinandertreffen mit den Münchnern in der Hinrunde einen Sieg aus dem Audi-Dome mit. Der Erfolgsgarant und Top-Scorer aus dieser Begegnung steht den Vestestädtern aber nach wie vor nicht zur Verfügung. Aufbauspieler Joaquin Carrasco spielte bei seiner Gala-Vorstellung in der Landeshauptstadt bereits mit einem gebrochenen Handgelenk. Bei der darauf folgenden Untersuchung verordnete ihm der Doc etwa zweieinhalb Monate Zwangspause.
“Wir wollen jedes Spiel gewinnen”

Sein neuer Trainer nimmt aber auch ohne seinen Einser am Samstag den ersten Sieg unter seiner Regie ins Visier. “Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wir haben gesehen, dass wir viel erreichen können”, sagte Milos Petkovic im Hinblick auf das Aufeinandertreffen am Samstag. “Um das beste für uns herauszuholen, müssen wir uns noch besser kennenlernen. Ich bin
überzeugt, dass dies der Schlüssel zum Erfolg sein wird.”

15.01.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. SEEBURGER College Wizards

Die SEEBURGER College Wizards müssen auch im zweiten Spiel des neuen Jahres auswärts antreten. Am Sonntag wartet mit den Basketball Löwen Erfurt die längste Auswärtsfahrt der Saison auf die Karlsruher. Das Hinspiel im Oktober entschieden die Wizards mit 81:76 für sich, doch das Rückspiel wird nicht zuletzt aufgrund der Reisestrapazen eine schwierige Aufgabe für die KIT-Basketballer.

Die Wizards hatten nach der Niederlage in Frankfurt einiges aufzuarbeiten. Zudem galt es in dieser Trainingswoche den wiedergenesenen Jakob Hanzalek sowie Neuzugang Karl Drammeh in die Abläufe zu integrieren. Drammehs Können blitzte in Frankfurt bereits phasenweise auf. „Wenn Karl noch besser ins Spiel eingebunden ist, wird er eine echte Verstärkung für uns sein“, ist sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic sicher.

Die Gastgeber kämpfen seit Saisonbeginn mit zahlreichen Verletzungen, doch so langsam finden die Basketball Löwen zurück zu alter Stärke. „Starting Five“-Aufbauspieler Heber ist nach der längeren Pause wieder dabei und Big-Man Noah Kamdem findet gerade zurück zu alter Form. Hinzu kommen mit Eddie Guy und Tysem Lyles zwei weitere tragende Säulen im Spiel der Löwen.

„Uns erwartet mit der Rückkehr von Heber und Kamdem ein ganz anderer Gegner als noch im Hinspiel. Die Defensive ist am Sonntag der Schlüssel zum Erfolg“, so Trainer Rouven Roessler.

15.01.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem fulminanten 81:70 Heimsieg am Mittwochabend kommt es bereits am kommenden Sonntag zum Rückspiel in Ulm.

Das Match bei den Schwaben hat bereits ein bisschen Playoff Charakter. Zwar sind die Tropics noch weit davon entfernt einen Platz in der Meisterschaftsrunde sicher zu haben, aber ein Rückspiel innerhalb von fünf Tagen könnte ein Vorgeschmack sein wie es laufen konnte. Einerseits trifft man auf einen Gegner, der nur vor Wiedergutmachung brennt und die Mannen um Kapitän Janosch Kögler unbedingt schlagen will. Außerdem wird der isländische Fachmann Baldur Ragnarsson taktisch einige Änderungen vornehmen und den Kyberg-Riesen das Leben schwer machen. Nachdem man am Mittwoch noch Heimvorteil genießen konnte, muss man sich nun auswärts neu beweisen. Peter Zeis befindet sich weiterhin im Aufbautraining und steht den Deisendomern immer noch nicht zur Verfügung. Bei optimalen Heilungsverlauf ist eine Rückkehr für das Auswärtsspiel in Hanau denkbar.

Da die BBL-Mannschaft bereits am Samstag spielt, ist fest davon auszugehen, dass auch David Fuchs für die Donaustädter auflaufen wird. Der Power Forward aus Österreich hat sich mit konstant starken Leistungen fest in die Rotation von Trainer Anton Gavel gespielt. Es komm also Höchstarbeit auf die große Garde der Gelben zu.

Milos Kandzic:“ Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Ulm wird hochmotiviert in die Partie gehen und aggressiv rauskommen. Zudem spielen wir in deren Heimhalle, wo die Jungs von Coach Baldur hochprozentig treffen. Es wird kein einfaches Spiel und wir müssen all unsere Erfahrung in die Waagschale werfen um die Punkte nach Oberhaching mitzunehmen.“

Vorberichte ProB Nord 15. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 15: 14.01.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. LOK BERNAU

Am kommenden Samstag reist der SSV LOK Bernau zum ersten Auswärtsspiel im Jahr 2023 in den hohen Norden zum Team von RASTA Vechta II Das Hinspiel konnten die Bernauer sehr deutlich und ungefährdet mit 89:61 gewinnen. Wie immer im Leben ist das aber nur noch eine schöne Erinnerung, maximal eine gute Ausgangslage für einen direkten Vergleich. Am Samstag beginnt das Spiel von 0.

Dreh- und Angelpunkt des Spiels der Gastgeber ist das Trio aus J. J. Culver, Johann Grünloh und Kevin Smit, wobei der US-amerikanische Flügelspieler aktuell leider verletzungsbedingt pausieren muss. Kevin Smit ist der Lenker des Angriffsspiels. Mit seinen durchschnittlich knapp 5 Vorlagen setzt er seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene. Klappt das nicht, steuert er zusätzlich 16,6 Punkte pro Spiel bei und das dann gerne auch jenseits der 3er-Linie. Der 2,10m große Center Johann Grünloh ist stets ein dankbarer Abnehmer der Vorlagen von Kevin Smit. Daraus macht er – bevorzugt direkt unter dem Korb – 10 Punkte im Schnitt pro Spiel. Wie es sich für einen Center seiner Größe gehört, packt er auch noch 8,1 Rebounds im Schnitt drauf. Unser Team ist am vergangenen Samstag gut in das Jahr gestartet. Vor allem in der Halbzeit hat man seinen gewohnten Rhythmus in der Verteidigung gefunden. Diesen gilt es in Vechta von Beginn an auf das Parkett zu bringen. Die aggressive Defense, dass schnelle Umschalten in den Angriff und die gute Ballbewegung haben im Hinspiel dem Gegner den Zahn gezogen. Und das wird auch in diesem Spiel der Schlüssel zum Sieg sein.

Coach Davide Bottinelli:
„Die Mannschaft von RASTA Vechta II ist in guter Form. Sie haben in den letzten drei Spielen zweimal Overtime gespielt, einmal davon erfolgreich letzte Woche in Rhöndorf. Es spricht für ihre Qualität, auf Augenhöhe mit unterschiedlichen Gegnern zu spielen. Die Kontrolle der Rebounds an beiden Seiten wird eine große Rolle spielen. Dazu werden wir uns bezüglich Spielschnelligkeit und Ballbewegung fokussieren und das gute Niveau der letzten Woche halten.“

14.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf

Vor einem spannenden Derby stehen die Fans der RheinStars aus Köln und der Dragons aus Rhöndorf. Am kommenden Samstag geht es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord diesmal in der ASV-Sporthalle zur Sache. Spannend vor allem deshalb, weil trotz des 83:59-Erfolgs im Hinspiel durch die RheinStars die Ausgangslage erneut völlig offen scheint. Und beide Teams mit acht Siegen in der Tabelle stehen. „Nur wenn wir die Intensität und das Niveau aus dem ersten Derby wieder erreichen können, haben wir eine Chance auf den nächsten Sieg“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck. „Die Mannschaft der Rhöndorfer ist individuell zu gut besetzt, da darf sich niemand Nachlässigkeiten erlauben.“

Baeck weiter: „Wir erwarten einen hochmotivierten Gegner, der für sich und seine Fans den Sieg holen will. Auch als Wiedergutmachung für den Vorweihnachtsabend.“ Während die RheinStars seitdem ein Spiel bestritten, dabei in der vergangenen Woche in eigener Halle das Schlusslicht Gießen Pointers 98:66 besiegten, hatten die Dragons zwei Begegnungen. Und das unter besonderen Vorzeichen: Aufgrund der Verletzungen von Jonas Falkenstein und Zabala Bangala, die beide auch im Kader von Erstligist Telekom Baskets Bonn stehen, traten die Drachen zweimal mit nur sieben Mann zu ihren Spielen an.

Sie gewannen dabei in Iserlohn zum Jahreswechsel 100:82 bei den Kangaroos und unterlagen vor Wochenfrist erst nach Verlängerung dem Farmteam von Rasta Vechta 93:99. Möglicherweise kehrt zumindest Bangala zurück ins Team und außerdem scheinen die Rhöndorfer für den nach Italien zurückgekehrten jungen Pointguard Leonardo Valensin noch Ersatz verpflichten zu wollen. „Mit wie vielen Spielern sie schließlich antreten, werden wir spätestens am Samstag sehen. Für uns ist viel entscheidender, dass wir unsere Intensität und unser Spiel auf den Platz bringen, damit wir unsere Möglichkeiten haben“, sagt Stephan Baeck.

Adrian Bergmann (#18 Dragons Rhöndorf): „Wir müssen an unsere Leistung aus dem Auswärtsspiel in Iserlohn anknüpfen, wo wir mit knapper Rotation unserem Gameplan durchgezogen haben. Wir bereiten uns schon die gesamte Woche auf Köln vor, die aktuell einen guten Lauf haben und einen talentierten Kader aufs Feld bringen. Wir haben unsere Ideen wie wir in Offense und Defense agieren wollen und freuen uns auf ein hoffentlich stimmungsvolles Spiel in Köln. “

14.01.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

Nach der überflüssigen Derbyniederlage am vergangenen Wochenende, wollen die EN Baskets gegen die SBB Baskets den Negativlauf unbedingt beenden. Drei Niederlagen am Stück hat die Mannschaft hintereinander einstecken müssen.

Die beste Leistung riefen die Blau-Gelben dabei im Heimspiel gegen Wolmirstedt ab.

Nur elf Tage später steht das Auswärtsspiel auf dem Plan. Beim Heimspiel bekamen Fans und Mannschaft eine Kostprobe, welch enormes Potenzial in der Mannschaft von Eiko Potthast steckt. Eine beeindruckende Souveränität, gepaart mit physischer Präsenz, die in der Ausprägung nur Wolmirstedt besitzt, waren die Hauptgründe für einen verdienten 83:95 Auswärtssieg. Aus einem funktionierenden Kollektiv stachen Regisseur Bogdanov und der bewegliche Center Borekambi heraus. Die beiden Starakteure waren auch die Hauptverantwortlichen für die 36 Freiwurfversuche, sowie die absurd hohe Trefferquote von 86% von dort. Die Mannschaft von Falk Möller zeigte eine gute und kämpferische Vorstellung in der zweiten Hälfte, konnte zum Ende des Spiels aber den Gästen nichts mehr entgegensetzen. Der Rückstand aus der ersten Hälfte war eine zu große Hypothek, um gegen eine Topmannschaft erfolgreich sein zu können.

Für das Spiel am Samstag bedeutet das, dass vor allem ein guter Start elementar sein wird, um im Spiel bleiben zu können. Zu weiteren entscheidenden Faktoren und dem Leistungsvermögen der SBB Baskets äußert sich Headcoach Falk Möller wie folgt: „Wolmirstedt kommt immer besser in Schwung! Sie rufen mittlerweile ihr Potenzial ab, welches in ihrem Kader steckt. Wir müssen defensiv eine absolute Topleistung abrufen, um eine Chance zu haben.“

14.01.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Mit einer großen Portion Selbstvertrauen empfangen die Iserlohn Kangaroos nach dem Derbysieg gegen Schwelm nun den aktuellen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die BSW Sixers, in der Matthias-Grothe-Halle. Dass sie aktuell den ersten Platz belegen, zeigt die neue Stärke der Mannschaft, die in der letzten Saison am Ende den gleichen Rekord wie die Kangaroos hatte. „Sie sind dieses Jahr eine echt gute Truppe“, lobt Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan den kommenden Gegner.

Das Hinspiel mussten die Kangaroos mit 88:80 abgeben, damals waren sie aber noch verletzungsgeplagt. Am Samstag kann Shirvan auf einen vollen Kader hoffen. „In Sandersdorf haben wir kein gutes Spiel gemacht. Da haben wir vor allem die erste Halbzeit verpennt“, erinnert sich Dennis Shirvan, der sich mit seinem Team für Samstag Chancen ausrechnet. „Klar sind die Tabellenführer, aber wir wollen das Spiel hier Zuhause trotzdem für uns entscheiden.“ Die Iserlohner wollen weiter an ihrem Rhythmus feilen, der Headcoach sieht darin die Basis, um in der Rückrunde mehr Spiele zu gewinnen.

„Nach dem Derbysieg sind jetzt alle im Team gehyped und wollen noch mehr“, berichtet Shirvan. Er und seine Schützlinge haben sich in dieser Woche nicht ausgeruht und weiter hart und intensiv gearbeitet und auf den Gegner vorbereitet. Ziel ist es, an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. „Wir möchten einen weiteren Schritt nach vorne machen und nochmal besser auftreten“, so der Kangaroos-Headcoach. „Wir wollen unbedingt eine Heimdominanz erzeugen.“ Bisher läuft es für die Kangaroos in der heimischen Matthias-Grothe-Halle nicht so gut, von sechs Heimspielen konnten sie bislang nur eins gewinnen. Die Gäste kommen hingegen mit einer Siegesserie von fünf Siegen in Folge nach Iserlohn.

Mit ihren vielen starken Guards haben die Sandersdorfer viel Talent in ihren Reihen, darüber hinaus verfügen sie mit Ex-Kangaroo Donte Nicholas über einen Routinier, der das Team trägt. Mit seiner Ruhe und Übersicht kreiert er auch gut für seine Mitspieler. Überragender Mann auf Seiten der Sixers war im Hinspiel Aleksa Kovacevic mit 26 Punkten. Der Serbe ist nicht nur bester Scorer des Teams, sondern neben Nicholas (5.7 Assists pro Spiel) auch noch bester Vorlagengeber (5.5). Die Topscorer auf Seiten der Kangaroos sind Mike Cubbage (16.6 Punkte) und Marko Boksic (14.2). Für Ersteren ist es das erste Duell mit den Sixers, am dritten Spieltag war Cubbage noch kein Kangaroo.

Headcoach Dennis Shirvan ist sich jedenfalls sicher, dass es am Samstag ein enges und hart umkämpftes Spiel wird. „Es wäre genial, wenn wir das Zuhause gewinnen würden. Erst der Derbysieg und dann den Tabellenführer zu schlagen, das wäre natürlich eine Motivationsbombe.“ 

Er fordert von seiner Mannschaft, von Anfang an wach zu sein. Dann ist ein Sieg über die BSW Sixers möglich, den sie dann nutzen wollen, um einen kleinen Run zu starten.

15.01.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Als Siebter und damit auf einem Playoff-Platz gehen die Itzehoe Eagles in den 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Doch das kann sich schnell ändern, mehrere Teams stehen sehr dicht beieinander. Umso wichtiger ist das kommende Heimspiel: Am Pano-Spieltag geht es im Sportzentrum am Lehmwohld am Sonnabend gegen die Roth Energie Gießen Pointers.

Das Team aus Hessen rangiert am Tabellenende. Das deute auf ein leichtes Spiel hin, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Allerdings habe sich Gießen mit zwei neuen Spielern verstärkt und seither zumindest den ersten Sieg eingefahren. Der Amerikaner Jacob Ledoux habe in den ersten Partien herausragende Statistiken aufgelegt und sehr viel gepunktet mit durchschnittlich 25 Zählern. Auf der Position des Power Forwards kam der Franzose Thimothee Troussel neu nach Hessen. Mit Benjamin Lischka hätten die Pointers auch einen erstligaerfahrenen Spieler und dazu viele junge, hungrige Akteure, ergänzt Völkerink. Bisher habe das Team auswärts wenig überzeugt, aber er betont: „Die Mannschaft ist definitiv nicht zu unterschätzen.“

Das wird er seinem Team einimpfen, damit es von der ersten Minute an seine Stärken zeigt, um den Gast mit aggressiver Verteidigung zu Ballverlusten zu zwingen – und diese sollten dann auch zu einfachen Punkten verwertet werden. „Das ist uns in den letzten Spielen ein bisschen abhanden gekommen, dass wir aufgrund guter Defense zu Fastbreak-Punkten kommen“, sagt der Coach. Er geht davon aus, dass seine Mannschaft heiß darauf ist, nach der Niederlage am Sonntag bei den BSW Sixers eine Antwort zu geben. Und natürlich herrsche große Vorfreude auf drei Heimspiele in Folge: „Eine sehr angenehme Situation.“

15.01.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers

Für den 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord reisen die TKS 49ers zur BBG Herford nach Nordrhein-Westfalen. Beiden Teams würde ein Sieg sehr guttun. Der BBG, um sich weiter vom Tabellenende abzusetzen und den 49ers, um nach einer kleinen Schwächephase wieder auf einen Playoffplatz zu gelangen.

Am Team, das den TKS 49ers am kommenden Samstag zum zweiten Rückrundenspieltag gegenübersteht, hat sich seit dem Hinspiel personell einiges verändert. Damals gewannen die 49ers mit 88:79, verspielten beinahe eine hohe Führung aus der ersten Halbzeit. Ein maßgeblicher Grund für den Lauf der Herforder in der zweiten Hälfte war Lavon Hightower. Der US-Forward ist nun seit einigen Wochen nicht mehr Teil der BBG Herford. Den amerikanischen Kaderplatz hat seit einer Woche Aufbauspieler Jordan Mello-Klein inne. Anders als der zweite Neuzugang der letzten Woche, der schwedische Flügelspieler Melvin Linde, gab Mello-Klein am vergangenen Spieltag bereits sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Seit November neu in der Mannschaft ist der deutsche Forward Shawn Gulley, welcher eine lange Laufbahn in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorzuweisen hat, seine Stationen waren dabei Rostock, Licher, Schalke, Karlsruhe und Düsseldorf. Diese Saison hilft er Herford bislang mit durchschnittlich 12,8 Punkte und 9,4 Rebounds pro Partie. Weitere Leistungsträger sind weiterhin Omar Zemhoute (7,3 Assists) sowie Dainius Zvinklys (15,8 Pkt). Herford steht aktuell auf Tabellenrang 12, haben zudem die Giessen Pointers im Nacken, welche vor Neujahr ihren ersten Saisonsieg einfahren konnten.„Wir sind noch dabei, unsere neuen Spieler in die Systeme zu integrieren. Letzte Woche konnten wir im Training erste Fortschritte machen, in den jetzigen Einheiten geht es um den Feinschliff, um mit unseren Anhängern endlich den ersten Heimsieg feiern zu können“, lautet das Statement von David Bunts.

Die TKS 49ers stehen weiterhin auf Platz 9, haben die Playoffplätze aber weiterhin fest im Blick. Co-Kapitän Max Stölzel hat sich zur aktuellen Situation geäußert: „Die letzten Spiele waren nicht einfach, aber jede Niederlage macht uns nur noch wütender und ich denke, das wird man in Herford sehen. Wenn wir dort als Team auftreten und mit einer hohen Intensität agieren, denke ich, dass wir einen Sieg einfahren und den berühmten Bock umstoßen können.“

Nachbericht Nachholspiel ProA 15. Spieltag

Foto: Christian Becker

Spieltag 15: 11.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. WWU Baskets Münster 84:79

Nach einem umkämpften Spiel gegen den Aufsteiger WWU Baskets Münster konnten die Tigers Tübingen nach der Last-Second-Niederlage bei Spitzenreiter RASTA Vechta in einem erneuten Herzschlagfinale ein Erfolgserlebnis feiern. In der für ein Mittwochspiel gut gefüllten Paul Horn-Arena vor 1.447 Zuschauern sorgten die gute Verteidigung und starke Nerven für den denkbar knappen, letztlich aber nicht unverdienten 84:79 (43:35)-Erfolg. Mateo Šerić spielte nach seiner Erkrankung in der vergangenen Woche bärenstark auf und erzielte bei seiner Rückkehr nicht nur die meisten Zähler für seine Tigers (21), sondern stemmte sich in der Crunchtime auch in der Verteidigung mit einem Block gegen den besten Münsteraner Darien Jackson (19 Punkte) gegen die drohende Niederlage. Verdientermaßen wurde er zum Tress „man of the match“ ernannt. Der größte Vorsprung für die Tigers betrug in der sechsten Minute beim Stand von 20:5 im ersten Viertel satte 15 Punkte, Münster hatte seine größte Führung beim Stand von 77:73 zwei Minuten vor dem Ende. Unterstützung bekam Šerić von Zac Seljaas, der 17 Zähler erzielen konnte und Timo Lanmüller mit elf Zählern.

Während Connor Harding nach dreieinhalb Wochen wieder in den Kader zurückkehrte, fehlte Andreas Seiferth, der gar nicht erst mit nach Tübingen anreiste. Den Anfang beim heimstarken Tabellenzweiten machten Hilmar Pétursson, Cosmo Grühn, Stefan Weß, Darien Jackson und Adam Touray. Das Spiel war noch keine vier Minuten alt, da führte der Favorit zweistellig (12:2). Mateo Seric lieferte allein die ersten sechs Tübinger, Darien Jackson die ersten Münsteraner Zähler. Tübingen hielt in der ersten Viertelhälfte jegliche Gefahr vom eigenen Korb fern, traf bessere Entscheidungen, führte bald mit 15 Punkten (20:5, 6.). Münster drohte unter die Räder zu kommen, fand nach Anlaufschwiergkeiten dann aber einen immer besseren offensiven Rhythmus. Gut herausgespielte Würfe fielen, zunächst zwei Dreier nacheinander von Thomas Reuter und Connor Harding zum 20:11 (7.) Mit einem 8:0-Lauf gestaltete das Harmsen-Team inklusive zwei weiterer Distanztreffer von Hilmar Pétursson und Thomas Reuter dann die Partie bis zum Viertelende offen. 56% Münsteraner Dreier fielen, 19:22-Rückstand nach Viertel eins. Die Uni-Städter wurden immer selbstbewusster, spielten taktisch klug, und wer gedacht hatte, dass die Münsteraner keine Chance haben würden, rieb sich erstaunt die Augen. Jordan Jones lieferte seine bislang beste Partie im Münsteraner Jersey, schloss mehrfach geschmeidig am offensiven Brett ab, sorgte von der Linie für den ersten Führungswechsel (26:25, 12.). Hilmar Pétursson machte ein reifes Spiel im Aufbau, scorte von draußen und mit Zug zum Korb oder gefiel mit einem super Pick and roll mit Adam Touray, der den Ball durch den Korb hämmerte (34:34, 17.). In der Schlussphase gelang dann im Angriff aber zu wenig, Tübingen verteidigte gut über die Dauer der Wurfuhr, erzwang schwere Abschlüsse, nutzte die Ballgewinne zum 6:0-Lauf und zur 42:35-Halbzeitführung.

Wie schon zu Beginn kamen der Tabellenzweite wesentlich besser auch in die zweite Halbzeit. Münster Offensive stockte, der Rückstand geriet zu Beginn des Viertels zweistellig – 37:49 (22.). Jasper Günther verwandelte einen Dreier erst nach über zwei Minuten, bevor Cosmo Grühn aufdrehte. Er führte sein Team wieder heran, sein persönlicher 7:0-Lauf zum 51:57 stoppte die scheinbare Übermacht (27.). Noch zu viele weggeworfene Bälle – 16 Turnover bis hierhin – verhinderten ein noch besseres Resultat. Noch, denn fortan warfen die Gäste ihren stotterfreien Offensiv-Motor an. Hilmar Pétursson mit akrobatischem Finish zu Zählern, kurz danach mit sehr schönem Anspiel auf Darien Jones, der klasse abschließt (56:59, 30.). Der Außenseiter ging mit fünf Zählern Rückstand ins Schlussviertel (56:61). Die WWU Baskets arbeiteten großartig in der Defensive. Tübingen hielt die knappe Führung, aber die Münsteraner ließen sie nicht weg, sie witterten die Chance zur Sensation. Topscorer Darien Jackson (19 Punkte) stellte mit Freiwürfen auf 63:68. Trotz viel Drucks durch die Tigers-Defense hielt Hilmar Pétursson Stand und versenkte seinen dritten Dreier, dem Darien Jackson ein Dreipunktspiel Mitte des Schlussviertels zum Ausgleich folgen ließ (68:68). Das Momentum fiel nun in Richtung der WWU Baskets. Jackson beeindruckte mit Entschlossenheit und Punkten für den Führungswechsel zum 74:73 und einem erfolgreichen Dreipunktspiel zum 77:73 knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene. Die Sensation war greifbar nah. Pétursson bekam den freien Dreier bei 77:76, der mit viel Pech „in and out“ den Korb verfehlte. Noch 60 Sekunden. Die Tigers blieben durch je zweimal Mateo Seric und Zachary Todd eiskalt mit acht Zählern von der Linie. Jordan Jones’ Korbleger zum 79:80 reichte fünf Sekunden vor Ende nicht aus –  es sollte nicht sein.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Wir sind heute gut ins Spiel gekommen. Nach sechs Minuten haben wir deutlich geführt und das Spiel kontrolliert. Danach haben wir komplett den Faden verloren. Vor allem in der Defense haben wir viele Fehler gemacht. Münster hat das ausgenutzt und ist Schritt für Schritt ins Spiel gekommen. Sie haben ein tolles gemacht und haben uns das Leben schwergemacht. Bei der Niederlage in Vechta war ich optimistisch, dass wir eine tiefe Bank haben. Davon haben wir heute nichts gesehen. Das ist inakzeptabel und muss sich ändern. Am Samstag gegen Paderborn wird es sicherlich nicht leichter. Wir müssen dieses Spiel konsequent aufarbeiten und die richtigen Schlüsse in kürzester Zeit ziehen.“

Quelle: Tigers Tübingen, WWU Baskets Münster

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorbericht Nachholspiel ProA 15. Spieltag

Foto: Pressefoto Ulmer

Spieltag 15: 11.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. WWU Baskets Münster

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr 2023 empfangen die Tigers Tübingen den Aufsteiger WWU Baskets Münster. Spielbeginn ist am Mittwoch, den 11. Januar 2023, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Die Partie des 15. Spieltags musste um eine Woche verschoben werden, da der Tübinger Stadtpokal im Fußball in der vergangenen Woche im Tübinger Dschungel ausgetragen wurde.

Mit Harmsen und Seiferth

Die WWU Baskets Münster sind neben den Dresden Titans sowie den ART Giants Düsseldorf das dritte Team, das seit der Spielrunde 2022/2023 neu in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an den Start geht. Münster und Düsseldorf profitierten aufgrund der Ligaerweiterung von 16 auf 18 Mannschaften von einer Wild Card. Mit Trainer Björn Harmsen und Center Andreas Seiferth prägen zwei bekannte deutsche Persönlichkeiten den Basketball-Standort in Münster. Und dies vor allem zuschauertechnisch sehr erfolgreich. Mit 2.313 Fans pro Partie verfügen die Münsterländer nach RASTA Vechta über die meisten Zuschauer der Liga.

Nach einem ordentlichen Start von drei Siegen aus den ersten fünf Begegnungen zeigte die Formkurve aber zuletzt nach unten. Aktuell steht der Neuling der zweiten Liga mit sechs Siegen und neun Niederlagen im unteren Drittel der Tabelle. Dennoch dürfte die Harmsen-Truppe genügend Qualität haben, um den Klassenerhalt zu schaffen. Ein ordentliches Pfund werden die Fans im Rücken bei den Heimspielen in der Rückrunde darstellen. Zuletzt gelang ein knapper 68:67-Erfolg gegen Medipolis SC Jena. Trainer Danny Jansson berichtet wie folgt über den kommenden Gegner aus Münster: „Wir müssen uns auf alles einstellen. Sie hat immer das Potential für Überraschungen in einem Spiel zu sorgen. Mit Seiferth haben sie zudem einen absoluten Leistungsträger in ihren Reihen.“ Gegen Münster wird auf Tübinger Seite wieder Mateo Šerić zur Verfügung steht, über einen Einsatz von Erol Ersek wird erst am Spieltag entschieden.

Breit aufgestellt

Schlüsselspieler der Gäste ist natürlich Seiferth. Einst in der easycredit BBL für Bayreuth, München, Quakenbrück, Trier und Berlin aktiv, führt der 33-Jährige mit 14,5 Punkten und 8,4 Rebounds diese zwei Wertungen teamintern an. Neben der individuellen Klasse von Seiferth ist die Ausgeglichenheit des Teams die große Stärke der Mannschaft. Zehn Akteure punkten zwischen 4,1 Zähler (Jordan Jones) und dem ehemaligen BBL-Routinier.

Ein Blick auf die Statistik: Mit 39,2 Rebounds pro Partie stellen die WWU Baskets Münster aktuell das beste Team bei den Korbabprallern. Der Kampf um die Rebounds wird somit ein Faktor über den Ausgang des Spiels darstellen. Schwächen zeigen die Gäste noch von der Freiwurflinie. Mit einer Quote von 72,4 Prozent hat der Tübinger Kontrahent in dieser Kategorie noch deutlich Luft nach oben.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.