Schlagwortarchiv für: Iserlohn Kangaroos

Möller: „Es hat mir Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein!“

In zwei Jahren bei den Iserlohn Kangaroos ist Alexander Möller zu einem der besten deutschen Big Man der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB avanciert. Trotzdem trennen sich die Wege von Klub und Center in diesem Sommer.

Wir schreiben den 12. Dezember 2020. Alexander Möller, der im Sommer zu den Kangaroos gewechselt ist, macht LOK Bernau fast im Alleingang nass. 13 Würfe nimmt er aus dem Feld, zwölf davon verwandelt er eiskalt. Am Ende steht mit 27 Punkten ein neues Career-High, gleiches gilt für die Effektivität (31). Hinzu kommen fünf Rebounds. Das Pick’n’Roll zwischen Möller und Toni Prostran war eine schwer zu verteidigende Waffe der Kangaroos. Und hat dafür gesorgt, dass der Big Man eine ernstzunehmende Gefahr für jeden Gegner geworden ist.

In zwei Jahren mit den Kangaroos bringt es Möller auf 12,1 Punkte und knapp sechs Rebounds im Schnitt. „Ich bin dankbar für die Verantwortung, die ich hier in Iserlohn übernehmen durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt der 24-Jährige. Und fügt an: „Die Teamchemie, die wir hatten, war über zwei Jahre lang überragend gut. Leider sind wir am Ende unter unseren Möglichkeiten geblieben.“

Nach seinem erfolgreichen Studium der Architektur wird sich der 2,08 Meter große Center auch in den kommenden Jahren auf den Sport fokussieren. „Ich will sehen, wohin es für mich gehen kann“, sagt Möller. „Aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich nach der Saison ohne Publikum, die Matthias-Grothe-Halle auch nochmal in Heimspielen mit den tollen Fans erleben durfte.“

„Alexander hat hier in Iserlohn eine tolle Entwicklung genommen und sich zu einem der besten deutschen Big Man in der ProB entwickelt. Für die nächste Saison haben wir andere Ideen, andere Pläne und einen anderen Spielstil vor Augen“, sagt Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan. Und Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Zu sehen, wie sich Alex hier entwickelt hat, war sehr schön. Wir bedanken uns bei Alexander und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine sportliche und berufliche Zukunft.“

Francisco: „Wir waren wie Brüder!“

Mit einem Koffer voller Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nimmt Emanuel  Francisco nach zwei gemeinsamen Jahren Abschied von den Iserlohn Kangaroos und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aber nicht ohne Ziel vor Augen.

Zwei Jahre Iserlohn Kangaroos. Zwei Jahre, die sich für Emanuel Francisco angefühlt haben, wie eine rasante Achterbahnfahrt: schnell, intensiv und voller Wendungen. „Aber gerade der Zusammenhalt im Team war überragend. Wir waren wie Brüder“, erzählt der Small Forward. Womit er das familiäre Flair rund um das ProB-Team unterstreicht. Und er ergänzt: „Ich bin dankbar für die Chance und das Vertrauen, das mir bei den Kangaroos vom ersten Tag an entgegengebracht worden ist. Die Unterstützung auch abseits des Feldes ist alles andere als selbstverständlich. Was Fans, Sponsoren und Staff auch in der Saison ohne Zuschauer geleistet haben, davor kann ich nur meinen Hut ziehen!“

Und deswegen wird er seine neue Aufgabe auch durchweg mit einem zufriedenen Blick in den Rückspiegel angehen. Als feststand, dass sich Franciscos Zeit in Iserlohn dem Ende zuneigen würde, haben die Kangaroos-Verantwortlichen Francisco ihre Unterstützung zugesagt. Dennis Shirvan nahm Kontakt zu Hamms Coach Ivan Rosic auf. Der schaute sich gemeinsam mit seinem sportlichen Leiter ein Regio-Spiel der Kangaroos an. Und war überzeugt, dass „Manu“ eine gute Ergänzung für seinen Kader ist.

„Was Emanuel für seine Entwicklung braucht, sind Spielzeit und Verantwortung. Beides hätten wir ihm seriös nicht versprechen können“, erklärt Shirvan. Und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Emanuel ist ein sympathischer Typ, der auch im Jugendbereich der Kangaroos und in den Schul-AGs sehr beliebt war. Er hat sich zwei Jahre lang – ungeachtet seiner eigenen Einsatzzeiten – in jedem Training und bei jedem Spiel voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und hoffen sehr, dass er in der nächsten Saison erneut einen weiteren Schritt in seiner basketballerischen Entwicklung nach vorne machen wird.“

Prostran: “Wir haben hier ein Zuhause gefunden!”

Seit zwei Jahren ist Toni Prostran auf dem Feld der General der Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Und das bleibt auch so. Der 31-jährige Kroate und die Waldstadt-Korbjäger haben sich beidseitig für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ausgesprochen. Wenngleich sich Prostrans Schwerpunkte fernab der ProB ein wenig verlagern werden.

Seit er mit dem Basketballspielen begonnen hat, steht Toni Prostran unter Druck. Druck, Leistung zu bringen. Druck, seine Teams zum Sieg zu führen. Druck, der Beste zu sein, Anführer zu sein. Von diesem Druck fühlt er sich mittlerweile befreit. „Ich bin immer noch bereit, jederzeit Verantwortung zu übernehmen“, sagt er. Aber: „Die Verantwortung fühlt sich in Iserlohn anders an. Leichter. Einfach besser.“

Wahrscheinlich hat diese innere Gelassenheit vor allem damit zu tun, dass sich seine Familie in Iserlohn heimisch fühlt. „Die Kangaroos sind mehr als Basketball. Sie haben Iserlohn zu unserem neuen Zuhause gemacht“, sagt Prostran. Und auch seine Tochter ist mittlerweile angekommen. „Sie wurde im vergangenen Jahr eingeschult, geht gerne in die Schule und macht das wirklich toll. Deswegen haben wir gar nicht lange Nachdenken müssen, als die Frage im Raum stand. Wir haben uns sofort für Iserlohn entschieden – und gegen den nächsten Umzug“, erklärt der Aufbauspieler.

Zur vergangenen Saison hat Prostran die U16/1 als Trainer übernommen. Und außerordentlichen Spaß daran gefunden, sein Wissen an den Nachwuchs weiterzugeben. „Da sehe ich mich auch nach meiner aktiven Laufbahn. Mit Talenten arbeiten, sie entwickeln, ihnen das nötige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben, bereitet große Freude“, erklärt der 31-Jährige. Zudem wird er das Individualtraining der Perspektivspieler übernehmen, um sie auf die Aufgaben in der ProB, aber auch in der 2. Regionalliga vorzubereiten.

Und genau deshalb ist der „General“ nicht nur auf dem Feld eine große Bereicherung für die Kangaroos. Sondern auch abseits. „Toni ist nicht nur ein herausragender Spieler mit unglaublicher Qualität, sondern auch ein herzensguter Mensch, der sich einbringt, anpackt und helfen will. Entsprechend glücklich sind wir, dass er mit seiner Familie weiterhin Teil der Kangaroos bleibt und bereits in der kommenden Saison seinen Hauptfokus auf die Jugendarbeit und die Entwicklung unserer jungen Talente setzt“, sagt Michael Dahmen, Geschäftsführer des ProB-Ligisten. Headcoach Dennis Shirvan ergänzt: „Es ist ein absolutes Privileg mit einem Profi wie Toni zusammenzuarbeiten. Ich freue mich, ihn weiter im Kangaroos-Trikot zu sehen – und auf viele gemeinsame, erfolgreiche Momente!“ 

Investition in die Zukunft: Kangaroos weiten Förderkader-Projekt mit talentierten Jugendlichen aus

2019 haben die Iserlohn Kangaroos ihren ersten Förderkader ins Leben gerufen. Nach zwei arbeitsintensiven Jahren lässt sich der Schritt in Richtung Professionalisierung der Jugendarbeit als Erfolg bezeichnen – auch wenn die Pandemie dem Klub nicht zwingend in die Karten gespielt hat. 

16 Spieler umfasst der aktuelle Kader der Iserlohn Kangaroos für die Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Dass der Kader im Vergleich zur Vorsaison fast unverändert geblieben ist, ist die eine Seite der Medaille. Dass im 16er-Kader der Waldstadt-Basketballer mit Elias Marei, Linus Trettin, David Pavljak, Felix Kwast und Julius Treichel gleich fünf Spieler über den Förderkader den Sprung nach oben geschafft haben, spricht für die gute, intensive Arbeit der vergangenen Jahre. Ein Erfolgserlebnis, an das die Kangaroos anknüpfen wollen.

„Dass wir nach so kurzer Zeit bereits fünf Spieler aus dem Förderprogramm an die ProB heranführen können, ist mehr als wir erwartet haben. Entsprechend können wir sehr zufrieden auf die ersten Jahre zurückblicken. Aber natürlich ist die Entwicklung der Fünf kein Ruhekissen. Im Gegenteil. Die nächste Generation des Förderkaders steht bereits in den Startlöchern“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Die Jugendkoordinatoren und Entwicklungscoaches Dragan Torbica und Milos Stankovic haben in den vergangenen zehn Jahren individuell mit talentierten Jugendlichen trainiert, sie entsprechend gefördert. Allerdings fehlte für die Coaches und auch die Spieler die Struktur und Konstanz. Deshalb haben sich die Waldstädter 2019 nach vielen Gesprächen mit Eltern, Spielern, Coaches und dem Förderverein dazu entschieden, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. „Mir war wichtig, dass wir Struktur in die Förderung unserer Talente bringen“, erklärt Dahmen. 

Und so wurden Spieler mit Talent und Willen identifiziert, die Eltern der Nachwuchsspieler wurden einbezogen – und schließlich wurde die Idee umgesetzt. „Am Ende geht es ja auch darum, den Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen, was sie erreichen können. Und was der Weg zum Erreichen des Ziels beinhaltet“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Eine gezielte Förderung auf der einen Seite beinhaltet auch immer Verzicht auf anderer Ebene. Zudem gehe es bei der Förderung auch um Eigenverantwortung und Verbindlichkeit.

Und Entwicklungscoach Yasin Turan ergänzt: „Im Fokus steht ganz klar die Talentförderung. Der Förderkader ist allerdings keine geschlossene Gesellschaft, sondern offen für alle Jugendlichen, die leistungsorientiert Sport machen wollen. Es geht aber nicht nur um die sportliche Entwicklung der Jugendlichen, sondern auch um die zwischenmenschliche. Unsere Jungs sollen charakterlich gute Jungs mit Talent, Willen und Zielen werden.“

In jedem Jahrgang, den die Kangaroos betreuen, finden sich Talente wieder. Talente, die durch die richtige Förderung den Sprung schaffen können. Wie dieser Sprung am Ende aussieht, hängt immer auch von den Spielern ab. „Manche haben schon früh das Ziel, Profi werden zu wollen. Bei anderen entwickeln sich die Interessen in eine andere Richtung. Aber wir können den Kindern und Jugendlichen auf vielen Ebenen Dinge mitgeben, nicht nur sportlich“, sagt Dennis Shirvan. Somit sei der Förderkader ein Investment in die Zukunft des Vereins – und somit auch in den Standort Iserlohn. „Neben der Kooperation mit Phoenix Hagen im Bereich der JBBL und NBBL ist der Förderkader für den Basketballstandort Iserlohn eine wichtige und sehr gute Sache. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen vor Ort Perspektiven, Möglichkeiten und die entsprechende Förderung zuteilwerden lassen.“ Und Shirvan weiter: „Hier in Iserlohn gibt es soviele Leute, die ganz viel Herzblut in die Jugendförderung investieren.“

Perspektivisch soll der Förderkreis erweitert werden. Jahr für Jahr. „Und ebenso ist der Austausch mit Eltern und Spielern essentiell. Wir wollen uns jährlich zusammensetzen, freuen uns auf Feedback, Anregungen und Kritik“, sagt Michael Dahmen. Damit das Förderkonzept richtig greifen kann, sind kurze Dienstwege unverzichtbar. Denn am Ende profitieren nicht nur die Jugendlichen vom Konzept. Sondern auf lange Sicht auch die Kangaroos. „Deshalb ist uns die Förderung von Talenten eine Herzensangelegenheit. Aus der Region für die Region, durch das Förderkonzept wird dieser Claim auch in Zukunft mit Leben gefüllt“, so Dahmen.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Drei Viertel auf Augenhöhe: Kangaroos verlieren Traditionsduell gegen Phoenix Hagen

Die Iserlohn Kangaroos haben den Vorbereitungsklassiker gegen ProA-Ligist Phoenix Hagen am Samstagabend mit 67:85 (9:29, 23:17, 24:26, 11:13) etwas zu hoch verloren. Viel wichtiger waren beim Benefizspiel im Rahmen des 1. NOMA-Days allerdings andere Aspekte. Und die Erkenntnisse, die Team und Klub aus diesem Abend ziehen können.

Mit die schönste Erkenntnis war: Wie wunderschön es für das Team ist, wenn Fans und Zuschauer, darunter Ex-Spieler Malte Schwarz, in der Matthias-Grothe-Halle zu Gast sein dürfen. Lediglich 250 Zuschauer fanden sich zum Benefizspiel zugunsten der Flutopfer in Hagen und Iserlohn in der Hembergfestung ein. Die Atmosphäre war wunderbar. Und das Spiel entsprach dem Wunsch der Fans. Zumindest teilweise.

Das erste Viertel aus Sicht der Kangaroos war wenig erfreulich. Den ersten Korb von Hagens Javon Baumann konterte Joshua Dahmen zum zwischenzeitlichen 2:2 (2.), ehe die Gäste aus Hagen mit einem 13:0-Lauf auf 15:2 davonzogen. Im gesamten ersten Viertel lief bei den Hausherren nicht viel zusammen, doch im Laufe der Partie steigerten sich die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan.

Das zweite Viertel sicherten sich die Gastgeber mit 23:17. Toni Prostran erzielte acht seiner zehn Punkte im zweiten Abschnitt – und setzte Center Alexander Möller immer wieder gekonnt in Szene. Die zweite Halbzeit war über weite Teile ein Vergleich auf Augenhöhe, wenngleich die Hagener deutlich mehr Wurfglück hatten als die Kangaroos. Am Ende trafen die Feuervögel 52 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld, Iserlohn lag bei 37 Prozent.

„Wir haben einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung genommen. Die Testspiele ermöglichen uns ein gutes Gesamtbild und zeigen, an welchen Stellen wir in den kommenden Tagen und Wochen arbeiten müssen“, so Shirvan. Begleitet von großem Jubel der Fans in der Halle traf in der Schlussphase erst David Pavljak per Korbleger, ehe Felix Kwast per Freiwurf seine ersten Zähler im ProB-Dress der Kangaroos erzielte. Bestnoten verdienten sich auf Seiten der Kangaroos am Samstagabend vor allem Kapitän Joshua Dahmen, Toni Prostran, Moritz Schneider und Alexander Möller, der mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte. 

TEAMS & PUNKTE

Iserlohn Kangaroos: Joshua Dahmen (11/2 Dreier), Emanuel Francisco (2), Toni Prostran (10/2, 8 Assists), Moritz Hübner (3), Felix Kwast (1), Alexander Möller (23), David Pavljak (2), Jonas Buss (4), Benjamin Dizdar, Ruben Dahmen (3/1), Julius Treichel, Moritz Schneider (8).

Phoenix Hagen: Luka Zajic, Jordan Iloanya, Paul Gies (10/2 Dreier),  Phillip Daubner (3), Karrington Ward (8), Erike Penteker (3/1), Dominik Spohr (18/4), Marquise Moore (16), Melkisedek Moreaux (21/2), Javon Baumann (6).

Aktuell sind auch die 2 weiteren Testspiele in der Vorbereitung in der Matthias-Grothe-Halle mit Zuschauern geplant und die Tickets für die Spiele werden zum Ende der nächsten Woche im Ticket-Shop buchbar sein.

DIE TESTSPIELE IM ÜBERBLICK

Samstag, 14. August: Iserlohn Kangaroos – VfL SparkassenStars Bochum 63:80

Samstag, 21. August: Iserlohn Kangaroos – Phoenix Hagen 67:85

Mittwoch, 1. September: Iserlohn Kangaroos – Depant Gießen 46ers Rackelos (20 Uhr)

Sonntag, 12. September: Fraport Skyliners Juniors – Iserlohn Kangaroos (16 Uhr)

Dienstag, 14. September: Iserlohn Kangaroos – BG Hagen (20 Uhr)

Samstag, 18 September: Hertener Löwen – Iserlohn Kangaroos (14Uhr)

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Kangaroos und Phoenix spielen für die Opfer der Hochwasserkatastrophe

Iserlohn Kangaroos gegen Phoenix Hagen. Diese Partie hat in den Vorbereitungsplänen beider Klubs einen festen Platz. Dabei geht es in erster Linie gar nicht um die Tradition dieses Nachbarschaftsduells, sondern auch um die Kooperation im Hinblick auf die Jugendförderung, die seit rund 15 Jahren ununterbrochen Bestand hat. Am kommenden Samstag hat die Partie, die um 19.30 Uhr in der Matthias-Grothe-Halle beginnt, jedoch noch einen weiteren Hintergrund: Die Erlöse werden gespendet, um die von der Hochwasser-Katastrophe im Juli betroffenen Menschen in Hagen und Iserlohn zu unterstützen.

Zuschauer in der Matthias-Grothe-Halle? Es ist lange her! Rund anderthalb Jahre waren Fans und Team coronabedingt getrennt. Jetzt kommen sie wieder zusammen. „Die Vorfreude darauf, endlich wieder Zuschauer in der Halle zu haben, ist bei allen Beteiligten enorm. Vor allem freut sich das Team darauf, endlich wieder für die eigenen Fans spielen zu dürfen. Gerade diese junge Mannschaft brennt darauf, weil sie das Gefühl, in Iserlohn, in eigener Halle und vor eigenem Publikum zu spielen so noch gar nicht kennt“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

500 Zuschauer sind für das Benefizspiel zwischen den Kangaroos und Phoenix Hagen zugelassen. 500 Zuschauer, das entspricht etwa einem Drittel der Gesamtauslastung der Matthias-Grothe-Halle. Die Hygiene-Richtlinien, die die Waldstadt-Basketballer im vergangenen Jahr erarbeitet und in Zusammenarbeit mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga installiert haben, werden der aktuellen Lage angepasst. „Wir werden nach dem 3G-Prinzip vorgehen, das heißt, dass unsere Zuschauer am Samstag geimpft, getestet oder genesen sein sollten, wenn sie in die Halle möchten“, erklärt Michael Dahmen. Entsprechende Nachweise wie beispielsweise Testergebnis oder Impfpass (auch digital) sollen von den Fans bereit gehalten werden.

Für die Hausherren um Headcoach Dennis Shirvan geht es am Samstagabend gegen das ProA-Team aus der Nachbarschaft primär nicht ums Ergebnis. „Aber natürlich wollen wir zeigen, dass wir wettbewerbsfähig sind. Der erste Test gegen Bochum hat uns wichtige Erkenntnisse geliefert. Und jetzt intensivieren wir die Arbeit an einigen Stellen“, so Shirvan. Dennoch werden die Gastgeber motiviert ins Spiel gehen. Daran besteht kein Zweifel. „Es ist der Anspruch der Jungs, sich zu beweisen, mitzuspielen – und das klassenhöhere Team bestmöglich zu ärgern“, so der Iserlohner Coach.

Dass das Spiel durch den guten Zweck, dem es unterstellt ist, nochmal eine andere Tragweite bekommt, ist allen Beteiligten bewusst. „Die Erlöse werden wir zu gleichen Teilen an die Opfer der Flutkatastrophe in Hagen und Iserlohn spenden“, sagt Michael Dahmen. Gerade Hagen sei schwer vom Hochwasser erwischt worden. Aber auch Teile Iserlohns wie beispielsweise Lasbeck.

„Nicht nur die Flutkatastrophe zeigt, wie wichtig Solidarität ist. Gerade in einem Mannschaftssport wie Basketball, erreicht man als Team mit solidarischem Verhalten einfach mehr, als wenn jeder nur auf sich schaut. Glücklicherweise herrscht in vielen Bereichen in Deutschland gerade ein großes Maß an Solidarität, was ich in hohem Maße erfreulich finde“, so der Kangaroos-Geschäftsführer. Am Ende könne Solidarität, im Kleinen wie im Großen, auch dabei helfen, das Pandemiegeschehen nachhaltig in den Griff zu kriegen.

Zum ersten Mal wird das Testspiel zwischen Iserlohn und Hagen im Rahmen des NOMA-Tags ausgetragen. In der Vergangenheit fand das Spiel beim NOMA-Cup der Kangaroos statt. Weil die Corona-Krise aber auch an den Kangaroos nicht spurlos vorübergegangen ist, wird es das zweitägige Turnier in diesem Jahr nicht geben. „Der Cup ist natürlich auch mit Kosten verbunden. Deshalb haben wir geschaut, wie und wo wir Einsparungen vornehmen können. Gemeinsam mit unserem Partner, der NOMA GmbH Wirtschaftsberatung, haben wir den NOMA-Day ins Leben rufen können“, erklärt Dahmen.

Tickets für das Spiel gibt es als Tageskarten in verschiedenen Preisklassen. Die günstigste Karte kostet 10 Euro (5 Euro Eintritt, 5 Euro Spende). Es können aber auch Tickets für 20 (5 Euro Eintritt, 15 Euro Spende) und 35 Euro (5 Euro Eintritt, 30 Euro Spende) erworben werden.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Kreativer Kopf für die Kangaroos. Jasmin Koppenstein ist der Neuzugang im Office

Mit Jasmin Koppenstein verstärkt eine dynamische junge Frau das Backoffice-Team der Iserlohn Kangaroos. Dabei ist die 27-Jährige kein unbekanntes Gesicht im Umfeld des Teams.

Schon in den vergangenen beiden Jahren hat sie die Spiele der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fotografisch begleitet. Jetzt ist sie in Vollzeit in der Geschäftsstelle – und kümmert sich neben den Social-Media-Aktivitäten des Klubs auch um Organisatorisches rund um Mannschaft und Spielbetrieb.

Vor rund zwei Jahren kreuzten sich die Wege von Koppenstein und den Kangaroos das erste Mal. Und schnell wurden sich die Parteien handelseinig. Die Iserlohnerin machte fortan spezielle Bilder für die Zweitliga-Basketballer. Und hielt im Wechsel zudem die Heimspiele
bildlich fest. Die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Bilder wurde anschließend auf die Instagram-Aktivitäten der Kangaroos ausgeweitet. Und aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich das jetzt vertraglich fixierte Engagement mit dem kreativen Kopf.

„Durch die erste Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen war mir schnell klar, dass die gemeinsame Arbeit einfach nur gut werden kann. Ich fühle mich im Kreis der Kangaroos sehr wohl und freue mich auf die neuen Aufgaben“, erklärt Jasmin Koppenstein, die nach ihrer Fotografinnen-Ausbildung eine Weiterbildung zur Mediengestalterin absolviert hat. Neben Fotos und der Planung für die Social-Media-Kanäle kümmert sie sich seit dem 2. August auch um viele organisatorische Aufgaben. Autos, Wohnungen, Anmeldung der Spieler. Aber das ist nur ein Bruchteil der Arbeit, die ihren neuen Alltag füllt.

Im Hinblick auf die Saison wird Jasmin verantwortlich fürs Ticketing sein, unterstützt beispielsweise Marketingchefin Zlata Dahmen bei der Erstellung des Saisonmagazins und stimmt sich mit Grafikerin Nina Staiger ab. Und wird darüber hinaus auch in die Eventplanung rund um die Heimspiele der Kangaroos einbezogen. „Das Schöne an diesem Job ist, dass er quasi täglich etwas Neues bereithält und kein wirklicher Alltag eintritt“, sagt Jasmin Koppenstein. Sie wünscht sich ein harmonisches Premierenjahr, das gern mit sportlichem Erfolg garniert werden dürfe. Und freut sich auf alle Herausforderungen, die die Arbeit bei den Kangaroos für sie bereithält.

Aber nicht nur Koppenstein freut sich auf die besiegelte Zusammenarbeit, auch die Kangaroos fiebern der gemeinsamen Zeit entgegen: „Wir sind sehr froh, dass sich Jasmin für die Kangaroos entschieden hat. Sie ist in ihren Fähigkeiten sehr vielschichtig und passt deshalb gut zu uns als Sportunternehmen. Wir konnten uns im Vorfeld bereits durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten, die sie in den vergangenen Jahren für die Kangaroos durchgeführt hat, davon überzeugen, dass Jasmin eine sehr wertvolle Mitarbeiterin sein wird“, ist Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen voll des Lobes über den Neuzugang im Office.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Tidjan Keita komplettiert den Kangaroos-Kader

Das Puzzle ist komplett: Der 23-jährige Franzose Tidjan Keita komplettiert den Kader der Iserlohn Kangaroos für die Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Er ist der absolute Wunschkandidat von Headcoach Dennis Shirvan. Und bringt den Waldstadt Basketballern die zusätzliche Athletik, die sie gesucht haben. 

Tidjan Keita hat Power. Wie viel Power und Potenzial in ihm stecken, hat er nicht zuletzt in der Saison 2019/20 bewiesen, als er für den BBC Coburg in der Südstaffel der ProB auf Korbjagd ging. 15,7 Punkte erzielte er durchschnittlich, sammelte zudem 7,5 Rebounds ein und verteilte knapp zwei Assists. Das sind jedoch nicht die beeindruckendsten Zahlen des jungen Franzosen.

Mit einer Spannweite von 2,17 Metern ist der athletische Vierer ein Albtraum für jeden Gegenspieler. Auf beiden Seiten des Feldes. Ebenso beeindruckend ist, dass er den Basketball erst mit 16 Jahren für sich entdeckt hat. Entsprechend rasant ist seine Entwicklung. Nach seinem Gastspiel in Coburg wechselte Tidjan Keita zu den VfL Kirchheim Knights in die ProA, kam dort aber nicht richtig zum Zug. Trotzdem hat er sich auch bei den Rittern weiterentwickelt. Auch Kirchheims Coach Igor Perovic ist voll des Lobes, wenn er über Keita spricht: „Tidjan hat enormes Talent und viel Upside. Er kann alle Positionen verteidigen, ist athletisch, groß, schnell, hat das Ballhandling eines Guards. Durch seine Flexibilität ist er ein sehr moderner Spieler, der einen Unterschied ausmachen kann. Er bringt Fähigkeiten mit, die schwer zu finden sind.“

Und genau diese Fähigkeiten sieht auch Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan in dem 23-Jährigen: „Nach langem, intensiven Video- und Spielerstudium war Tidjan der Spieler, der mir am meisten ins Auge gestochen ist. Und der mit seinen Fähigkeiten perfekt in unser Team passt. Zudem ist er ein wirklich feiner, sympathischer Kerl.“

Der 2,07 Meter große Forward ist ein Energizer. „Ich hasse es zu verlieren. Also werde ich in jedem Spiel alles dafür tun, damit wir das Feld als Sieger verlassen können. Es ist bereits meine dritte Station in Deutschland. Und ich freue mich sehr darüber, in Iserlohn die Chance für diese Saison zu erhalten“, sagt Tidjan Keita.

Bevor er allerdings nach Deutschland kam, wurde er von den Phoenix Suns, die erst vor wenigen Tagen den Kampf um die NBA-Championship gegen die Milwaukee Bucks verloren haben, zur NBA-Summer League eingeladen. Und war auch für das G-League-Team der Suns vorgesehen. Nach seinem Ausflug in die Staaten kehrte Keita zurück nach Frankreich, wo er für GET Vosges auflief, um dann schließlich im Dezember 2019 in Coburg zu landen. „Ich bin sehr gespannt darauf, endlich meine Teamkollegen kennenzulernen. Bislang weiß ich, dass es eine eingeschworene und eingespielte Truppe ist. Und ich denke, dass das ein ganz wichtiger Punkt für unser Spiel und unseren gemeinsamen Erfolg als Team sein wird“, so der Power Forward.

Er kann das Spiel schnell machen, mit dem Ball umgehen – und spektakulär finishen. „Außerdem kann ich das Feld für meine Mitspieler breiter machen“, sagt Keita. Denn auch aus der Distanz kann er eine Verteidigung vor Probleme stellen, da sein Distanzwurf mehr als solide ist. Aktuell befindet sich der junge Franzose mit afrikanischen Wurzeln noch für die Nationalmannschaft Guineas beim Africa Cup im Einsatz, so dass er erst in ein paar Wochen in Iserlohn ankommen wird. Doch trotz der räumlichen Distanz steht er im engen Austausch mit Headcoach Shirvan. „Ich freue mich sehr darauf, mit den Kangaroos loszulegen“, so Keita. Und Shirvan ergänzt: „Tidjan wird uns einen enormen Push geben. Er möchte sich entwickeln – und ist deshalb bei uns genau richtig. Er ist ein unglaublicher Athlet, ein bissiger Verteidiger. Einfach ein Typ, an dem wir in Iserlohn sehr viel Spaß haben werden.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #3 Emil Loch, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #11 Moritz Hübner, #13 Tidjan Keita, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller, #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Kangaroos gewinnen mit Emil Loch ein Talent aus der Region für sich

Mit Emil Loch verpflichten die Iserlohn Kangaroos einen hochveranlagten, jungen Spieler aus der Region. Der 19-jährige wechselt vom ProA-Ligisten Phoenix Hagen in die Waldstadt. Im Team von Headcoach Dennis Shirvan soll der talentierte Flügelspieler den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen – und weiter hart an sich arbeiten.

Durch die Verpflichtung von Loch bekommt der Kader der Kangaroos für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch mehr Tiefe. Und einen weiteren Schub in Sachen Motivation. „Ich habe richtig Lust darauf, endlich mit Dennis und dem Team loszulegen“, sagt der junge Hagener. Trotz seines jungen Alters geht er bereits in seine dritte Profisaison. „Wenngleich ich das erste Jahr nicht mitzählen würde, da war ich nur der Junge fürs Training“, erzählt Loch.

Der „Junge fürs Training“ hat allerdings kontinuierlich an sich und seinem Fortschritt gearbeitet. Vom schlacksigen 16-Jährigen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Mit 1,98 Meter und 93 Kilogramm ist er ein ausgesprochener Athlet, der es auch körperlich mit größeren, schwereren und erfahreneren Spielern aufnehmen kann. „Ich habe mir in den letzten Jahren eine gewisse körperliche Stabilität erarbeitet, die unverzichtbar ist, wenn man nicht durch die Gegend geschubst werden möchte“, sagt der U23-3×3-Nationalspieler.

Selbst bezeichnet sich der 19-Jährige als athletischen Spieler mit ausgeprägter Sprungkraft. Zudem ist er ein solider Verteidiger („Defense ist in erster Linie Kopfsache!“) und ein passabler Distanzschütze. „Natürlich gibt es auch Bereiche, wo ich mich verbessern kann und auch verbessern muss. Deswegen ist der Schritt zu den Kangaroos im Hinblick auf meine Entwicklung genau der richtige“, so Loch. Zudem ist er ein absoluter Teamplayer. „Was Basketball angeht, bin ich ein sehr emotionaler Typ. Gerade wenn es darum geht, gute Aktionen durch Emotionen zu unterstreichen.“ Werte, die ihm – neben seinem unbestrittenen Talent – unter anderem eine Einladung zur U18-Nationalmannschaft beschert haben.

Seine ersten Trainingseinheiten mit den Kangaroos hat der Hagener durchweg positiv erlebt. „Ich fühle mich hier sehr gut angenommen und aufgehoben. Und die Gespräche mit dem Coach und dem Team haben mich überzeugt, weiter nahe der Heimat zu bleiben“, so Loch. Denn: Die Kangaroos waren nicht das einzige Team, das an einer Verpflichtung des variablen Flügelspieler interessiert waren.

„Es gab viele Teams, die großes Interesse daran hatten, Emil in ihr Programm zu holen. Umso schöner ist es, dass er sich für einen Verbleib in der Region und für uns entschieden hat. Für mich persönlich gehört er zu den talentiertesten Spielern in seinem Alter auf seiner Position. Er ist auf den Positionen 3 und 4 variabel einsetzbar, gut ausgebildet und charakterlich ein einwandfreier Typ. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Headcoach Dennis Shirvan. Und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Emil hat in den ersten Einheiten sein Potenzial gezeigt. Und gezeigt, dass er willig ist und gerne bei uns spielen möchte. Und wir sind außerordentlich froh, dass wir ein weiteres Talent aus der Region für uns gewinnen konnten.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #3 Emil Loch, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #11 Moritz Hübner, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller, #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

„Perfekte Möglichkeiten“: Moritz Hübner bleibt ein Kangaroo!

Wenn er mit allem was er hat zum Korb zieht, ist man als Verteidiger gut beraten, aus der Bahn zu gehen. Es sei denn, man möchte auf einem Poster landen. Auf einem unvorteilhaften Poster, das Moritz Hübner bei einem krachenden Dunking über den Defender zeigt. In der vergangenen Spielzeit durften die Fans der Iserlohn Kangaroos  im Livestream mehr als eine dieser spektakulären Aktionen von ihm feiern. Und das dürfen sie – hoffentlich auch live – in der Saison 2021/22. Denn „Big Moe“ bleibt Teil der Waldstadt-Basketball-Familie!

Moritz Hübner kann springen. Und brutal finishen. Doch wird es seinem Talent und seiner Vielseitigkeit nicht gerecht, ihn auf seine spektakulären Abschlüsse zu reduzieren. Moritz Hübner ist mehr als ein Dunker. Er war und ist durch seine Mischung aus Fähigkeiten und Wesen ein ganz wichtiger Teil der Kangaroos-Mannschaft. „Ich habe riesengroße Lust darauf, mit diesem Team mehr zu erreichen als in der vergangenen Saison“, sagt Hübner.

Das heißt: Die zweite Playoff-Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind für ihn das Minimalziel. „Wir haben schon im letzten Jahr alle an einem Strang gezogen. Jetzt kennen wir uns alle ein bisschen besser, wissen, was wir voneinander erwarten können – und ich denke , dass unsere Teamchemie so überragend war, dass es kaum zu steigern ist.“, so der 24-Jährige.

Sein Highlight im ersten Jahr mit den Kangaroos, neben dem „übertrieben guten Zusammenhalt“, waren die Auswärtsfahrten: „Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht, mit den Jungs unterwegs zu sein. Und da das Teamleben außerhalb der Halle durch die Pandemie quasi nichts existent war, waren es halt die Auswärtsfahrten, die die Saison besonders gemacht haben.“

Letztlich hat er sich aber auch für ein weiteres Jahr im Trikot der Kangaroos entschieden, weil er in Iserlohn „perfekte Möglichkeiten“ vorfindet, um den Sport und sein BWL-Studium zu kombinieren. „Außerdem wollte ich einfach mal ankommen. Und dabei hat mir das Umfeld in Iserlohn sehr geholfen. Ich fühle mich hier sehr wohl“, erklärt der Flügelspieler. Außerdem will er die Fans der Kangaroos davon überzeugen, dass er noch mehr kann, als er in der abgelaufenen Saison schon gezeigt hat. „Ich habe meine Rolle nicht so ausgefüllt, wie ich es mir selber vorgestellt habe. Das möchte ich ändern“, so der Zweimeter-Mann.

Dabei spricht er nicht gar nicht von persönlichen Statistiken. „Die sind mir relativ egal. Ich möchte für die Mannschaft tun, was auch immer nötig ist, um gemeinsam erfolgreich zu sein“, sagt Hübner. Und Headcoach Dennis Shirvan traut er zu, der Mannschaft das nötige Feintuning zu verpassen. Was er sich außerhalb des Platzes für das zweite Jahr in der Waldstadt wünscht, ist schnell erklärt: „Die Pandemie war eine mentale Belastung. Es war schwierig, den Fokus permanent zu halten, weil nie genau gesagt werden konnte: so läuft’s jetzt. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Normalität.“

Den Sommer nutzt er dazu, sich noch besser in Form zu bringen. Er will sein Gewicht „qualitativ verbessern“, sagt er. Und ist deshalb in engem Austausch mit Athletikcoach Dennis Konrad-Werner. 

„Moritz war und ist ein ganz wichtiger Baustein in unserer Planung. Er ist hoch talentiert, durch seine Vielseitigkeit flexibel einsetzbar und hat sein volles Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Moritz kann und soll einer unserer Anführer auf dem Feld werden. Und ich bin überzeugt davon, dass er hier in Iserlohn, an der Seite seines Teams, eine großartige Saison spielen wird“, sagt Kangaroos-Coach Dennis Shirvan.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #7 Joshua Dahmen, 

#8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #11 Moritz Hübner, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller, #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Foto: Max Winkler