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Alieu Ceesay bleibt bei den Itzehoe Eagles

Er brauchte nicht lange, um eine feste Größe im Verein zu werden. So musste niemand lange über eine Fortsetzung nachdenken: Alieu Ceesay spielt auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Trikot der Itzehoe Eagles.

„Für mich war das eine leichte Entscheidung“, sagt der 23-jährige Flügelspieler. „Ich habe mich letztes Jahr im Team sehr wohl gefühlt und konnte mich aufgrund der Umstände gut entwickeln.“ Bei den Eagles zu bleiben, sei für ihn das Richtige, „um weiterhin das Beste aus meinen basketballerischen Fähigkeiten rauszuholen“, sagt Ceesay.

Ganz die Meinung seines Coaches Patrick Elzie: „Alieu hat eine sehr gute erste Saison gespielt.“ Es sei schön gewesen zu sehen, wie er sich während der Spielzeit entwickelt habe. Vor einem Jahr sagte Ceesay über seinen Wechsel nach Itzehoe: „Ich will jeden Tag im Training von den Besseren lernen.“ So kam es, er habe sich sehr aufnahmefähig gezeigt und viel von erfahrenen Akteuren wie Flavio Stückemann oder den ausländischen Spielern profitiert, sagt Elzie. „Man hat gesehen, dass er sich im Training Tag für Tag verbessert hat.“

So soll es weitergehen für den athletischen Ceesay. Er sei ein Heißsporn, aber das müsse man auf seiner Position auch sein, sagt der Coach. Er gehöre zu den Spielern, die sehr flexibel eingesetzt werden könnten, in der kommenden Saison werde es einen gesunden Konkurrenzkampf um die Minuten auf dem Feld geben: „Das ist gut für alle.“ Ceesay wittere seine Chance, und die werde er bekommen:  „Keiner hat in der Offseason so hart gearbeitet wie Alieu.“

Ceesay ist zudem nicht nur als Zweitligaspieler im Einsatz, sondern weiterhin als Coach im Nachwuchs- und Minibereich. Mit seiner offenen Art hat sich der 23-Jährige schnell die Sympathien von jungen Spielern und Eltern gesichert, künftig wird seine Rolle im Trainerstab der Eagles noch größer. Ceesay freut sich darauf: „Mich erfüllt die Arbeit mit den Kindern sehr, und ich genieße die Chance, dass ich ihnen helfen kann, auf dem Basketballfeld, aber auch abseits davon zu wachsen und sich zu entwickeln.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Größere Rolle für Tobias Möller bei den Itzehoe Eagles

In Itzehoe lernte er, Basketball zu spielen. Zwischendurch war Tobias Möller in Hamburg, seit der vergangenen Saison ist er zurück bei den Itzehoe Eagles. Und in seinem Heimverein wollte der 20-Jährige bleiben: In der kommenden Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird er unter dem Korb noch deutlich wichtiger.

„Das Umfeld ist sehr familiär“, sagt Möller über die Eagles, bei denen er gerade ein Jahr im Freiwilligendienst beendet. „Und als Spieler wird einem sehr viel Vertrauen geschenkt.“ Persönlich und mit dem Team wolle er an die Leistungen der vorigen Saison anknüpfen.

Dabei wird er aller Voraussicht nach deutlich mehr Minuten auf dem Feld bekommen. Möller übernehme praktisch die Rolle von Stefan Schmidt, der seine Karriere beendet hat, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Im Zusammenspiel mit Lars Kröger und Youngster Ole Friedrichs müsse der 2,10 Meter große Center nun die Fünfer-Position ausfüllen. „Ich bin überzeugt, dass er das gut machen wird.“

Bis in die vergangene Saison hinein musste der 20-Jährige gesundheitsbedingt pausieren, stand aber bald nach seinem Wiedereinstieg im Zweitliga-Kader. Möller bringe eine sehr gute basketballerische Grundausbildung mit und habe sich im Training schon sehr gut präsentiert, sagt sein Trainer. An der körperlichen Stärke müsse er weiter arbeiten, aber Elzie sieht seinen jungen Center auf einem guten Weg: „Ich bin selbst gespannt, wie er sich schlägt. Ich bin überzeugt, dass er eine sehr gute Rolle in der ProB spielen kann.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Jahr 2 für Marko Boksic bei den Itzehoe Eagles

Sehr gute Nachricht aus der Kaderplanung der Itzehoe Eagles: Mit Marko Boksic ist einer der zentralen Spieler auf dem Weg zur Nordmeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch in der kommenden Saison wieder dabei.

„Superfroh“ ist Coach Patrick Elzie über die Vertragsverlängerung des 26-jährigen Kroaten. Als zweitbester Scorer der Eagles mit 12,8 Punkten im Durchschnitt habe Boksic eine sehr wichtige Rolle bei der Meisterschaft gespielt: „Die Statistiken sprechen für sich.“ Der 2,03-Meter-Mann sei ein guter Werfer, könne aber auch am Korb agieren und verteidige zudem sehr stark. In einem Satz: „Er bringt das ganze Paket mit für modernen Basketball“, sagt Elzie.

Nach Boksic‘ erster Saison in der 2. Liga wundert sich der Coach noch mehr, dass der Kroate zuvor fünf Jahre in der Regionalliga spielte. Gut für die Eagles: In Itzehoe habe sich Boksic im vergangenen Jahr ohne Probleme eingefügt. Das fiel dem damaligen Neuzugang mit der Nummer 7 nicht schwer, wie er sagt: „Ich habe wieder unterschrieben, weil ich letztes Jahr herzlich empfangen wurde und es bei den Eagles sehr familiär ist, was für mich persönlich wichtig ist.“

Nach dem ersten Rang in der Nordgruppe in der vorigen Saison seien die Ziele jetzt natürlich sehr hoch gesteckt, sagt Boksic. „Ich freue mich, wenn wir wieder ganz oben mitspielen können.“ Und er hoffe, dass es in der kommenden Saison dann auch die Chance gebe, Playoffs zu spielen. Für sich selbst strebe er an, was er immer anstrebe: „Sich selbst zu verbessern und das Team bestmöglich zu unterstützen.“

Sein Trainer ist da sehr zuversichtlich. Boksic sei ein Typ, der allen sein Können beweisen wolle, sagt Elzie. Für die kommende Saison erwartet er einen weiteren Schritt nach vorn bei dem Kroaten: „Er wird eine sehr gute Rolle spielen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Lars Kröger und die Itzehoe Eagles: Das achte Jahr

Die Itzehoe Eagles in der Regionalliga – viele heutige Fans waren damals noch nicht dabei, manche waren noch nicht einmal geboren. Er aber trug zu dieser Zeit bereits das Trikot der Eagles: Lars Kröger. Und dabei bleibt es auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Der 29-Jährige spielt sein achtes Jahr bei den Itzehoern.

Er freue sich sehr darauf, sagt der 2,11 Meter große Center: „Ich bin dankbar für die tolle Beziehung zu unserem Verein. Auch wenn noch nicht klar ist, ob wir die kommende Saison wieder vor unseren Fans spielen können, spürt man trotzdem den vollen Support, und ich freue mich, weiter meinen Beitrag für die Eagles-Family zu leisten.“

Dieser Beitrag wird wachsen, wie Eagles-Coach Patrick Elzie sagt: Nachdem Stefan Schmidt seine Karriere beendet habe, falle Kröger die Rolle des Anführers auf der Centerposition zu. Für diese Rolle sei er ideal, denn er sei nicht nur ein perfekter Teamgefährte, sondern auch immer mit vollem Einsatz dabei. Das zeigt sich auch abseits des Feldes, Kröger absolviert ein Master-Studium im Bereich Marketing und Sales Management an der Hamburger Graduate School des Eagles-Partners Nordakademie. „Ich bin begeistert, wie er das alles meistert“, sagt Elzie.

In den vergangenen beiden Jahren habe Kröger sehr von den Einheiten mit Stefan Schmidt profitiert, „da war Steps genau der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt“. Entsprechend habe sich Kröger gesteigert: „Die letzten beiden Jahre waren seine besten hier bei uns“, sagt Elzie. Der Center habe nicht die Rolle des Leistungsträgers, aber er wisse genau, wie man Basketball spiele und sich in eine Mannschaft einfüge. Künftig soll Kröger noch mehr als Leitfigur unter dem Korb agieren – gerade mit Blick auf die jungen Spieler Tobias Möller und Ole Friedrichs.

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles: Stefan Schmidt beendet Karriere

Als einer der beiden Kapitäne führte er die Itzehoe Eagles zur Nordmeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt geht er von Bord: Stefan Schmidt wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Eagles unter dem Korb aufräumen.

„Für mich waren die zwei Jahre in Itzehoe der perfekte Abschluss nach der schwierigen Zeit bei den Towers“, sagt der 31-Jährige, der aus Hamburg zu den Eagles kam. „Dafür bin ich sehr dankbar, da ich wieder Spaß an Basketball hatte.“ Umso schwerer falle es ihm, nun seine aktive Laufbahn nach der herausragenden Saison zu beenden – aber Beruf und Basketball ließen sich nicht mehr unter einen Hut bringen, deshalb sei es Zeit für die Karriere nach der Karriere. Vor anderthalb Jahren fand Schmidt einen „großartigen Arbeitgeber“ aus der Immobilienbranche in Hamburg, der ihm den Übergang sehr erleichtert habe. Für das Unternehmen ist er als Projektleiter tätig.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich diese zwei tollen Jahren in Itzehoe zum Abschluss erleben durfte“, sagt der 2,07 Meter große Centerspieler. „Ich möchte mich noch einmal bei allen Verantwortlichen für das sehr familiäre Verhältnis bedanken.“ Das können diese nur zurückgeben: „Stefan hat wunderbar zu uns gepasst, sowohl menschlich als auch sportlich“, sagt Teammanager Stefan Flocken. Wie gewünscht sei er als Kapitän mit all seiner Erfahrung in die Rolle der Leitfigur geschlüpft, „und auf dem Feld war er mit seiner Präsenz unter dem Korb eine Bank“. Schmidt hinterlasse eine Lücke bei den Eagles, sagt auch Headcoach Patrick Elzie. „Die müssen wir erst einmal füllen – aber das wird uns gelingen.“

„Ich wünsche den Eagles für die Zukunft nur das Allerbeste und freue mich schon auf ein Wiedersehen beim Heimspiel“, sagt Schmidt. Der Kontakt bleibe auf jeden Fall bestehen, betont auch Flocken: „Ehemalige Spieler sind uns immer willkommen – und ehemalige Kapitäne natürlich erst recht!“

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles künftig ohne Joachim Feimann

Der Beruf hat ab jetzt Vorrang – deshalb läuft die Nummer 17 in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr für die Itzehoe Eagles auf. Joachim Feimann verlässt den Verein nach drei Jahren.

„Sehr spannend“ sei diese Zeit gewesen, sagt der 26-Jährige. Er werde sich jetzt auf seine Arbeit auf einer Schlaganfall-Station in der Asklepios-Klinik Nord in Hamburg konzentrieren und zusätzlich ein Studium im Bereich Gesundheit und Management beginnen. Seine Basketball-Laufbahn beendet Feimann, und das mit dem Titel als Nordmeister in der ProB: „Ein so starkes Ergebnis wie letztes Jahr haben wir uns hart erarbeitet, und ich bin stolz, Teil des Prozesses gewesen zu sein.“

Die Verantwortlichen im Verein können nur Gutes über den Power Forward sagen: „Wenn eine Mannschaft sich so erfolgreich entwickelt wie wir in den vergangenen Jahren, haben alle einen wichtigen Beitrag geleistet“, sagt Headcoach Patrick Elzie. Das gilt für Feimann ganz besonders: „Obwohl Joachim meistens nur wenig Spielzeit hatte, war er immer mit vollem Einsatz und einwandfreier Einstellung dabei“, unterstreicht auch Teammanager Stefan Flocken. „Und das alles noch neben einem anstrengenden Vollzeitjob. Wir danken Joachim sehr für alles, was er in den vergangenen drei Jahren für die Eagles getan hat und wünschen ihm alles Gute. Bei uns in der Halle ist er jederzeit willkommen.“ Zum Glück ist Hamburg nicht weit weg, also kann Feimann sagen: „Natürlich werde ich ab und zu in Itzehoe in der Halle sein, um die Eagles anzufeuern.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Neue Arena – Itzehoe Eagles initiieren Großprojekt

Eine neue, deutlich größere Spielstätte – seit Jahren setzen sich die Itzehoe Eagles für dieses Ziel ein. Was bisher weitgehend hinter den Kulissen ablief, ist nun öffentlich: Mit einer kraftvollen Resolution in Richtung Landesregierung hat sich die Itzehoer Ratsversammlung hinter das Konzept für einen „Alsen-Campus“ gestellt.

Die Realisierung auf dem brach liegenden früheren Gelände der Alsen-Zementfabrik wäre „ein Leuchtturmprojekt mit großer überregionaler Strahlkraft“, heißt es in der Resolution. Ein zentrales Element ist eine Multifunktionshalle mit Event-Sportarena und E-Sports-Bereich, hinzu kommen unter anderem ein Hotel, Büro- und Gewerbeflächen sowie ein neuer Standort für die Polizei. Dieser wird in Itzehoe schon länger gesucht und wäre laut Resolution ein „wichtiger Teilbaustein des Gesamtprojekts“. Deshalb wird an das Land appelliert, den „Alsen-Campus“ in einer Investoren-Lösung gemeinsam mit der Stadt umzusetzen. Auch der Raumbedarf für die städtische Bibliothek und die Volkshochschule könnte demnach gedeckt werden.

Bereits vor der Sitzung der Ratsversammlung hatten die Itzehoe Eagles die Ratsmitglieder mit einem Schreiben über die Vorgeschichte informiert. Das Ziel des Vereins sei mittelfristig der Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA), doch die dafür benötigte Halle mit mindestens 1500 Plätzen gibt es in der Region nicht.

Deshalb hat der Verein in den Jahren 2018/2019 mit Unterstützung der AktivRegion Steinburg und einiger Sponsoren eine Machbarkeitsstudie für eine Multifunktionsarena in Itzehoe anfertigen lassen. Das Institut für Sportstättenberatung IFS kommt darin zu dem klaren Ergebnis, dass eine solche Halle eine sehr gute Chance hat, sich erfolgreich zu etablieren. Dabei wird auch auf den in der Region bestehenden hohen Bedarf an Räumen für Veranstaltungen aller Art hingewiesen. Die Halle, so das Gutachten, werde ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung Itzehoes, aber auch für das Image der Stadt.

Unabhängig von der Studie entstand durch Eagles-Cheftrainer Patrick Elzie der Kontakt zu der Hamburger Imvest-Gruppe, die das umfassende Konzept für den „Alsen-Campus“ vorlegte. Mit großer Unterstützung aus dem Rathaus, insbesondere durch Wirtschaftsförderer Thomas Carstens, und der CDU-Wirtschaftsausschuss-Vorsitzenden Claudia Buschmann wurde in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, dieses Konzept voranzutreiben.

Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock erinnerte in der Ratsversammlung daran, dass der Verein in dieser Saison hätte aufsteigen können, dies aber schon an der fehlenden Spielstätte gescheitert sei. In allen Gesprächen, auch mit Partnern, habe es auf die Idee für eine Multifunktionsarena nur positive Resonanz gegeben – das spreche für den hohen Bedarf, so Hambrock. Ein potenzieller Betreiber mit viel Erfahrung stehe bereit: „Das zeugt davon, dass nicht nur wir dieses Potenzial sehen, sondern auch Profis.“ Die Halle wäre ein großer Schritt für die Eagles, ihnen gehe es aber ausdrücklich um den Vorteil für die ganze Region, die damit auch einen Ort für große kulturelle Ereignisse oder Firmenveranstaltungen bekäme. Sehr wichtig sei, dass die Halle nicht in Konkurrenz zum Theater treten dürfe, unterstrich der Eagles-Vorsitzende. „Schöne Synergieeffekte“ ließen sich erzielen mit dem Projekt Störauf, das die volle Unterstützung der Basketballer habe.

Bürgermeister Andreas Koeppen wünschte sich mit der Zustimmung zur Resolution ein starkes Signal für die Gespräche mit dem Land über die Polizeidirektion. Der „Alsen-Campus“ biete die große Chance, viele Wünsche der Stadt umzusetzen, und das auch noch mit einem Investoren: „Insgesamt würden wir ein Ensemble dort hinbekommen, wie es seinesgleichen sucht.“ In der Resolution heißt es dazu: „Die Verwirklichung der Einzelkomponenten in einem Gesamtvorhaben ist eine Riesenchance für Itzehoe, die es jetzt zu nutzen gilt.“

Zudem passe das Konzept gerade jetzt sehr gut, weil das Land den Sport fördern wolle und Itzehoe als einer der Schwerpunkte genannt werde, stellte der Bürgermeister fest. Das unterstrich auch Erster Stadtrat Ralph Busch (CDU), der die Bedeutung des Projektes für die Stadtentwicklung hervorhob: „Es wäre schön, wenn wir in Itzehoe mal wieder Vorreiter sind.“

Diese Gelegenheit komme nicht wieder und dürfe nicht ausgeschlagen werden, meinte Karl-Heinz Zander (Grüne). „Es ist eine grandiose Chance für Itzehoe“, gleichzeitig könne das Land mit dem Projekt Strukturförderung an der Westküste betreiben.

Schon der Umfang des „Alsen-Campus“ zeige, wie nötig die einzelnen Vorhaben seien, sagte Sigrun Schmidt (SPD). Priorität hätten dabei die Polizei und die Eagles, deren Strahlkraft Florian Heinze von der Dafi betonte: „Ein wichtiger Werbeträger für die Stadt Itzehoe und die ganze Region.“

Fast einmütig wurde die Resolution verabschiedet. „Wir hoffen, dass die Botschaft in Kiel Gehör findet“, sagte Eagles-Vorsitzender Hambrock. „Unser Dank gilt dem Rathaus und den Politikern der Stadt – für die Unterstützung bisher und in Zukunft und auch für die Wertschätzung, die in der Debatte wieder einmal deutlich wurde.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Große Ehre für Elzie und Hooper

Es war die erfolgreichste Saison in der Geschichte der Itzehoe Eagles – das Ergebnis sind Auszeichnungen für zwei zentrale Figuren. Patrick Elzie ist zum Coach der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProB) gewählt worden. Chris Hooper ist Spieler der Saison, in der die Eagles die Nordmeisterschaft errangen.

Die Trainer und Kapitäne aus ProA und ProB hatten die Vorauswahl getroffen. Es folgte eine für alle offene Online-Abstimmung beim Basketballshop Ballside, in der sich Elzie und Hooper gegen jeweils drei Mitbewerber durchsetzten. Er freue sich über die Ehre, sagt Elzie, doch der Erfolg sei ein Verdienst des Teams. „Wir haben uns als Mannschaft gut präsentiert und eine super Saison gespielt.“ Eigentlich sei es ein Sieg für den ganzen Verein inklusive der Fans, die das Team durchgehend sehr gut unterstützt hätten.

Durchschnittlich 19,5 Punkte, 10,3 Rebounds und ein Effektivitätswert von 23,5 – mit diesen Zahlen beendete Chris Hooper seine erste Zweitliga-Saison, in der unter dem Korb offensiv wie defensiv stets auf den Amerikaner Verlass war. „Die Ehrung hat er sich mehr als verdient“, sagt Elzie.

Er sei sehr dankbar für die Auszeichnung, sagt Hooper selbst. Vor der Saison habe er sich ein Ziel gesetzt und dieses die ganze Zeit über verfolgt. „Ich danke meinen Teamkameraden und Coaches dafür, dass sie an mich geglaubt und mir vertraut haben“, sagt Hooper. „Und natürlich den wundervollen Fans.“

Itzehoe Eagles treten in der ProB an

Die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – wann und wie sie beginnt, ist angesichts der Corona-Krise offen. Sicher ist aber: Die Itzehoe Eagles werden wie bisher in der ProB an den Start gehen.

Die Eagles hatten in der vorigen Saison die Meisterschaft in der Nordgruppe errungen und waren nach dem Abbruch der Spielzeit zum sportlichen Aufsteiger erklärt worden. Daraufhin stellten die Itzehoer den Lizenzantrag sowohl für die ProB als auch für die ProA – „dabei war uns natürlich bewusst, dass es eine Herkulesaufgabe werden würde, die Bedingungen für die ProA zu erfüllen“, sagt Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock. „Aber wir mussten es versuchen, um diese große Chance für unseren Verein und für die ganze Region nicht einfach verstreichen zu lassen.“

In den vergangenen Wochen sei sehr viel ehrenamtliche Arbeit investiert worden, um den Aufstieg zu ermöglichen, sagt Hambrock. Dabei ging es vor allem um die Spielstätte: Gefordert ist in der ProA eine Halle mit mindestens 1500 Plätzen und Parkettboden, die es in der gesamten Region nicht gibt. „Es war von vornherein klar, dass das für uns die zentrale Frage sein würde, die eine Lösung brauchte“, sagt Stefan Flocken, Eagles-Vorstandsmitglied und Teammanager der ersten Herrenmannschaft. Diverse Möglichkeiten seien durchgespielt worden vom Errichten einer temporären Spielstätte bis zum Ertüchtigen vorhandener Hallen. „Von den Behörden und auch einigen unserer Partner haben wir viel Unterstützung erhalten“, schildert Flocken. „Letztlich war aber klar, dass wir in der Zeit, die zur Verfügung steht, keine Lösung finden können.“ Damit ist ein ProA-Aufstieg nicht zu realisieren: Der Lizenzantrag wurde zurückgezogen, parallel wurden die Unterlagen für die ProB fristgerecht bei der Liga eingereicht. Doch auch wenn es in diesem Jahr nicht klappt, Vereinsvorsitzender Hambrock betont: „Wir werden das Ziel ProA nicht aus den Augen verlieren und auch das Thema Halle weiter verfolgen.“

Die Arbeit habe sich zwar auf die Spielstätte konzentriert, aber nicht nur: Auch das Erfordernis eines deutlich höheren Etats wäre eine Hürde auf dem Weg in die ProA gewesen. „Unsere größten Partner haben ihr Engagement bestätigt, teils sogar eine Erhöhung zugesagt“, freut sich Hambrock. „Das ist ein starkes Signal gerade jetzt in der Krise. Wir müssen im Sponsorenbereich zwar noch Einiges tun, doch diese Zusagen geben uns schon ein großes Stück Planungssicherheit für die kommende Saison in der ProB.“

Obwohl die Entwicklung wegen der Corona-Krise ungewiss sei, werde am Team für die neue Spielzeit intensiv gearbeitet, sagt Flocken. Das klare Ziel der Eagles sei, wieder oben mitzuspielen: „Wir haben gezeigt, dass wir es können. Jetzt tun wir alles dafür, in der kommenden Saison noch stärker zu sein.“

Riesendank an alle Unterstützer!

„Wir haben einfach tolle Fans und tolle Unterstützer!“ Volker Hambrock ist begeistert, und dazu hat der Vorsitzende der Itzehoe Eagles allen Grund: Die Crowdfunding-Aktion „Unser virtuelles Finale“ war erfolgreich.

Rund um die in der Corona-Krise abgesagten Finaltermine in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hatten die Eagles die Aktion gestartet. Bereits anderthalb Tage vor Ablauf der zwei Wochen war die geforderte Summe in Höhe von 15.000 Euro erreicht, weit mehr als 200 Unterstützer trugen dazu bei. Sie spendeten oder sicherten sich eine der vielen Prämien, als Renner entpuppten sich dabei zum Beispiel Karten für das virtuelle Finale, Aktionen mit Spielern sowie Saisonshirts für die kommende Spielzeit mit Autogrammen, aber auch Torten aus der Konditorei Ramm und – natürlich – Alltagsmasken mit Eagles-Motiv. Auch die zusätzliche Förderung durch Toyota als Betreiber der Plattform habe zum Gelingen sehr beigetragen, so Hambrock. Wie viel genau zusammengekommen ist, steht noch nicht fest, weil die Aktion noch administrativ abgeschlossen werden muss. Der letzte Stand waren 16.666 Euro von 257 Unterstützern.

„Großartig“, freut sich der Vorsitzende. Das erfolgreiche Crowdfunding helfe dem Verein enorm weiter. Denn fehlende Einnahmen aus Playoff-Spielen hätten den Eagles weh getan, und das in einer Phase mit vielen Plänen für die Nachwuchsarbeit. Das Trainerteam wachse weiter: „Wir wollen gerade in die Kleinsten investieren“, sagt Hambrock. „Dass uns so viele Unterstützer über das Crowdfunding dabei helfen, ist ein weiterer großer Motivationsschub. Wir können uns bei allen nur sehr herzlich bedanken!“