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Itzehoe Eagles: Erfolgreiches Wochenende in NRW

Zwischendurch waren sie reichlich verknotet, die Schnüre liefen kreuz und quer. Doch mit viel Geschick und Kommunikation befreiten sich die Spieler der Itzehoe Eagles – wie es sich für eine funktionierende Mannschaft gehört. „Es war ein gutes Wochenende für das Team“, bilanzierte Coach Patrick Elzie nach zwei Tagen in Nordrhein-Westfalen.

Solche Aktionen waren das eine, aber natürlich wurde vor allem Basketball gespielt, zuerst in Ibbenbüren. „Souverän“ nannte Elzie den Auftritt seiner Mannschaft beim 90:48 (22:18, 28:13, 16:10, 24:7) gegen den Gegner aus der 1. Regionalliga. Obwohl mit Flavio Stückemann, Achmadschah Zazai und Alieu Ceesay drei Akteure fehlten, hatten die Eagles keine Probleme. „Wir haben sehr gut gespielt“, stellte der Trainer fest, alle seien gut in der Partie gewesen. Alle Spieler punkteten, fünf von ihnen zweistellig: Chris Hooper (17), Erik Nyberg und Niclas Sperber (je 15), Johannes Konradt (14) und Marko Boksic (11).

Deutlich härter war am Tag darauf der Test in Herford, ebenfalls 1. Regionalliga. Die Eagles gewannen 95:88 (22:24, 27:17, 26:31, 20:16) und gerieten zwischenzeitlich auch in Rückstand. „Es war schön zu sehen, wie wir immer zurückgekommen sind“, sagte Elzie. Chris Hooper (23) und Marko Boksic (18) führten das Team an, die weiteren Punkte teilten sich Johannes Konradt und Erik Nyberg (je 12), Ole Friedrichs (8), Niclas Sperber (7), Tobias Möller (6), Thorben Haake (5) und Lars Kröger (4). Ein Sonderlob des Coaches verdienten sich Nyberg und Friedrichs: „Sie haben ein Klasse-Wochenende gespielt.“ Zufrieden war Elzie auch mit dem Teambuilding durch die Knoten-Aktion und andere Spiele in der Freizeit: „Das hat sehr gut funktioniert.“

Quelle: Itzhoe Eagles

Fotos: Itzehoe Eagles

Souveräner Testspielsieg für Itzehoe Eagles

Im zweiten Testspiel haben die Itzehoe Eagles den ersten Sieg eingefahren. Beim Eimsbütteler TV, Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga, gab es ein 89:65 (27:11, 17:17, 24:18, 21:19).

Vor allem in den ersten zehn Minuten habe das Team sehr ordentlich gespielt, sagte Coach Patrick Elzie. Die Eagles ließen nur elf Punkte des Gegners zu und trafen selbst reichlich, insbesondere durch Marko Boksic und Chris Hooper. „Im zweiten Viertel haben wir ein bisschen nachlässig gespielt“, stellte Elzie fest – aber das sei auch zu erwarten gewesen.

Die Partie behielten die Eagles dennoch jederzeit im Griff, während der Trainer die Einsatzminuten verteilte. „Es war ein souveränes Spiel gegen einen Gegner in der Liga, das war gut zu sehen“, sagte er. Hooper stand keine 20 Minuten auf dem Feld, erzielte in dieser Zeit aber 14 Punkte und holte acht Rebounds. Zweistellig punkteten auch Boksic (27 Punkte) und Niclas Sperber (16), für sie gab es ein Sonderlob: „Sie haben beide sehr gut gespielt.“ Die einzige schlechte Nachricht war die Oberschenkel-Verletzung von Achmadschah Zazai: „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist“, sagte Elzie.

Am Wochenende geht es zu den nächsten Testspielen gegen zwei Teams aus der 1. Regionalliga nach Nordrhein-Westfalen: Am Sonnabend spielen die Eagles in Ibbenbüren, am Sonntag in Herford, wo auch übernachtet wird. Das, so Elzie, lasse sich gut als Aktion für das Teambuilding nutzen.

Quelle: Itzhoe Eagles

Erster Test der Itzehoe Eagles in Bremerhaven

„Die erste Halbzeit war prima, das sah richtig gut aus.“ So klang ein zufriedener Coach Patrick Elzie nach dem ersten Test der Itzehoe Eagles für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den klassenhöheren Eisbären aus Bremerhaven stand es nach den ersten 20 Minuten 56:53 für die Eagles, am Ende allerdings doch noch standesgemäß 104:74 für den Beinahe-Aufsteiger in die erste Liga.

Die Itzehoer haben ihr erfolgreiches Team der Vorsaison weitgehend zusammengehalten, und das war auf dem Feld sofort zu sehen: Die Mannschaft habe keine Eingewöhnungszeit gebraucht, die Neuzugänge Achmadschah Zazai und Niclas Sperber hätten sich sehr gut eingefügt, sagte Elzie. Die Teams lieferten sich einen offensiven Schlagabtausch, der im ersten Viertel mit 33:32 an die Gastgeber ging. In den zweiten zehn Minuten funktionierte die Verteidigung der Eagles besser, das brachte die Halbzeitführung.

Auch die ersten fünf Minuten nach dem Wechsel liefen gut. Dann machte der Bremerhavener Coach seinem Team lautstark Beine, zudem begannen sich Foulprobleme bei Schlüsselspielern der Eagles auszuwirken. Gerade offensiv hakte es nun zusehends, im letzten Viertel gelangen nur noch fünf Punkte. Dennoch war Elzie für das erste Vorbereitungsspiel zufrieden: „Gefühlt waren das keine 30 Punkte Unterschied.“ Die ganze Mannschaft habe gut gespielt und sich reingehängt. Eine Erkenntnis aus der Partie: „Es gibt ein paar Abläufe in der Verteidigung, die wir verbessern müssen.“

Eagles: Chris Hooper (14, 9 Rebounds), Marko Boksic (13, 1 Dreier), Niclas Sperber (12, 2 Dreier), Thorben Haake (7, 1 Dreier), Achmadschah Zazai (7), Flavio Stückemann (6, 2 Dreier), Lars Kröger (4), Johannes Konradt (4), Tobias Möller (4), Erik Nyberg (3).

Quelle: Itzehoe Eagles

Johannes Konradt bleibt bei den Itzehoe Eagles

Er ist im Verein seit – immer. Und dabei bleibt es: Johannes Konradt läuft auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles auf.

„Schön, dass er hier bleibt“, sagt Coach Patrick Elzie. Gern hätte er dem Eagles-Eigengewächs mit einem Aufstieg in die ProA den nächsten Schritt ermöglicht, das scheiterte bekanntlich am Fehlen einer geeigneten Spielhalle. Ein Wechsel Konradts zu einem ProA-Club stand im Raum, doch letztlich ziehe er es vor, im gewohnten Umfeld zu spielen, gerade in der aktuellen Situation, sagt der Ur-Itzehoer. In guten wie in schlechten Zeiten, das gilt für den 25-Jährigen auch für das Verhältnis zu seinem Heimatverein: „Momentan sind Zeiten schwerer als je zuvor, und ich freue mich, wenn ich sowohl sportlich als auch persönlich die Mannschaft und das Umfeld in Itzehoe unterstützen kann und vielleicht dazu beitragen darf, dass wieder ein bisschen Normalität Einzug hält.“

Sein persönliches Ziel sei wie in jedem Jahr die Weiterentwicklung, sagt Konradt. Mit dem Team wolle er „dort ansetzen, wo wir aufgehört haben“. Und das heißt auch: Nicht nur in der Hauptrunde wieder eine sehr gute Rolle spielen, sondern danach auch in den Playoffs für Furore sorgen. Die Voraussetzungen stimmen aus seiner Sicht mit einem punktuell verstärkten Team: „Ich freue mich über die Neuzugänge und bin gespannt, wie wir zusammen auf dem Spielfeld agieren – aber da bin ich sehr zuversichtlich.“

Ins Konzept passe es jedenfalls sehr gut, dass Konradt ein Eagle bleibe, sagt sein Trainer. Erneut habe er in der spielfreien Zeit sehr viel gearbeitet und sei zusammen mit Alieu Ceesay am meisten in der Halle gewesen. Konradt sei ebenso ein starker Werfer wie ein guter Verteidiger und auf mehreren Positionen einsetzbar, sagt Elzie. Jetzt könne er sich auf den Flügel konzentrieren, in diesem Bereich hätten die Eagles damit eine sehr gute Konkurrenz-Situation. „Das erlaubt uns, schneller zu spielen und mehr zu werfen.“ In der vergangenen Saison hätten die Eagles statistisch die beste Offensivmannschaft gestellt, genau da will Elzie weitermachen: „Joe spielt da eine große Rolle mit seinem Offensivtalent und seiner Defense.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Niclas Sperber verstärkt die Itzehoe Eagles

Vor drei Jahren spielte Niclas Sperber mit dem FC Schalke 04 Basketball bei den Itzehoe Eagles. „Ich war angetan von ihm“, sagt deren Coach Patrick Elzie. Jetzt gehört Sperber zu seinem Team: Der 24-jährige Flügelspieler verstärkt die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Sperber stammt aus Berlin, durchlief dort die Jugend von Alba Berlin und spielte sein letztes Jahr in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga in Bremerhaven – zusammen mit Eagles-Guard Erik Nyberg. Die Stationen danach waren zunächst Erstregionalligist Lange und Kirchheim aus der ProA, allerdings vor allem mit Einsätzen in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga. Es folgten zwei Jahre auf Schalke inklusive Aufstieg in die ProA und zuletzt ein Jahr bei ProA-Ligist Karlsruhe.

Dort allerdings stand Sperber nicht oft auf dem Feld. „Er erhofft sich bei uns mehr Spielpraxis“, sagt Elzie, und der Neuzugang bestätigt: Er wolle einen Schritt nach vorn machen, sich eine feste Position im Team erarbeiten und diesem bei seinen Zielen helfen. Für den Nordmeister der vergangenen Saison gelte es, genau da weiterzumachen und dann erfolgreiche Playoffs zu spielen.

Sein früherer Schalker Trainer Raphael Wilder brachte Sperber in Kontakt zu den Eagles, und dem gefiel, was er in Itzehoe kennenlernte. Umfeld und Trainingsmöglichkeiten seien sehr gut, mit Coach Elzie und Teammanager Stefan Flocken habe er sich gleich gut verstanden: „Das ist sehr wichtig für mich. Ich sehe für mich hier eine sehr gute Situation, um mich weiterzuentwickeln.“ Dazu gehört, dass die Mannschaft mit ihrer „sehr guten Teamchemie“ fast vollständig zusammengeblieben ist: „Man hat gesehen, was die Jungs letzte Saison geleistet haben.“

Sperber passe hervorragend in das Konzept, sagt Elzie. Der 24-Jährige habe eine sehr gute Ausbildung, sei ein guter Schütze, Passer, Verteidiger und Rebounder  – und ein feiner Kerl. Mit seiner Größe von 2,01 Metern sei er auf mehreren Positionen einsetzbar wie auch einige andere im Team: „Damit sind wir schwer auszurechnen“, sagt der Coach. Der Neuzugang gebe dem Kader mehr Tiefe, sogar aber auch für mehr Konkurrenz.

Mit dieser Verpflichtung steht auch fest, dass Chaed Wellian nicht zu den Eagles zurückkehren wird. Elzie bedauert den Abschied des Niederländers: Er habe sehr gut gespielt, einige Partien für die Eagles entschieden und ihnen auf dem Weg zur Meisterschaft sehr geholfen. Im Team habe sich Wellian bestens eingefügt und mit großem Engagement trainiert. Doch als sich die Möglichkeit bot, Sperber nach Itzehoe zu holen, griffen die Eagles zu: Mit einem Ausländer weniger im Team kann Elzie die Spielminuten besser verteilen, da immer drei Deutsche auf dem Feld stehen müssen. Von einem endgültigen Abschied von Wellian will der Trainer aber nicht reden: „Vielleicht sieht man sich wieder.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Foto: Itzhoe Eagles

Itzehoe Eagles: Flavio Stückemann hat immer noch Lust

Aufhören? „Nö, jetzt noch nicht.“ Das hören alle gern bei den Itzehoe Eagles: Kapitän Flavio Stückemann ist weiter dabei in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

„Die Entwicklung der letzten Jahre des Vereins, des Teams, des Trainerstabs und der Fangemeinde machen einfach Bock auf mehr“, sagt der 35-Jährige. „Ich freue mich auf das fünfte Jahr mit den Eagles und auf das achte Jahr unter Pat.“ Und Coach Patrick Elzie ist „wirklich glücklich“, dass Stückemann ein weiteres Jahr dran hängt. „Das hilft uns enorm – Flavio ist unser Anführer und hat in der vergangenen Saison einen super Job gemacht.“

Der Veteran sei der Einzige, der seine Mitspieler auch einmal anschreien dürfe, sagt sein Trainer. Das Gute dabei: „Jeder hört ihm zu.“ Im Training sei zu sehen, wie wichtig Stückemann für die Eagles sei: „Wie er mit den Jungs umgeht und redet, ist genau richtig.“ Gerade Erik Nyberg und Alieu Ceesay hätten sehr viel von ihrem Kapitän gelernt – das gilt übrigens unabhängig von der Lautstärke der Ansprache.

Den Spieler Stückemann hofft Elzie etwas entlasten zu können, auch wenn 30 Minuten auf dem Feld – wie oft in der vergangenen Saison – für den topfitten Akteur nach wie vor machbar seien. Sicher ist, dass der Guard weiterhin stark gefragt sein wird: „Er ist so wichtig für uns als Spieler und als Mensch.“

An Tatkraft mangelt es Stückemann jedenfalls nicht: „Der verfrühte Abbruch der Saison war auch auf dem ersten Platz nicht ganz befriedigend. Wir wollen beweisen, dass unser Erfolg kein Zufallsprodukt war, sondern ein Ergebnis von guter Vereinsarbeit, Motivation und Zusammenhalt im Team.“ Mit einem leichten Augenzwinkern geht der Blick des 35-Jährigen auch schon weiter voraus: „Wer weiß – vielleicht höre ich ja erst auf zu spielen, wenn Pat und ich zusammen 100 Jahre alt sind.“ Elzie wird im November 60.

Quelle: Itzehoe Eagles

Thorben Haake trifft weiter für die Itzehoe Eagles

„Selten so eine lange Basketballpause gehabt!“ Deshalb hat Thorben Haake „richtig Bock, wieder loszulegen“. Das macht der 29-jährige Scharfschütze weiterhin im Trikot der Itzehoe Eagles: Haake ist der nächste Spieler aus dem Meisterteam der BARMER 2. Basketball Bundesliga, der den Eagles erhalten bleibt.

Sehr zufrieden damit ist sein Trainer Patrick Elzie: „Thorben hat letzte Saison super gespielt. Er hat genau das gemacht, was ich von ihm erwartet habe.“ Als da wäre: Energie von der Bank bringen, gut verteidigen – und Gefahr von der Dreierlinie ausstrahlen. Das tat Haake mit fast durchgehend guter Quote und versenkte nicht selten wichtige Distanzwürfe.

Schon in der Jugend hatte Haake, aus Kiel kommend, für die Eagles gespielt, dann studiert und schließlich zur vergangenen Saison wieder seinen Platz in Itzehoe gefunden. Zürcher sex anzeigen. Mit seiner Erfahrung gehöre er zu den Anführern im Team, sagt Elzie, der zudem vom Einsatz des 29-jährigen Lehrers begeistert ist: „Ich finde es beeindruckend, wie die Jungs immer wieder die Kombination von Profi-Basketball und Job hinkriegen.“

Für Haake stand nie in Frage, ob er weiter bei den Eagles aufläuft: Es sei einfach eine tolle Mannschaft, sie bleibe fast komplett zusammen und habe sich sogar noch verstärkt. „Ich hoffe, als Team machen wir den nächsten Schritt nach vorne und spielen noch konstanter“, sagt der Shooting Guard. „Ich hoffe, auch so schnell wie möglich mit Zuschauern, sobald man das wieder verantworten kann.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Erik Nyberg weiter bei den Itzehoe Eagles

Eigentlich ist die Sache ganz einfach: „Er ist aus Itzehoe nicht mehr wegzudenken“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gemeint ist Erik Nyberg – und da der 23-Jährige es ebenso sieht, geht er in seine vierte Saison für die Eagles.

Mit Basketball habe er angefangen, weil es ihm Spaß bringe, sagt Nyberg. „Hier in Itzehoe macht mir Basketball Spaß, hier in Itzehoe macht mir das Leben Spaß. Das steht im Vordergrund, und das möchte ich so beibehalten.“ Aktuell steckt der angehende Physiotherapeut im Examen, danach werde er in Itzehoe eine Stelle antreten, berichtet Nyberg. Damit unterstreicht er nur, was sein Trainer über ihn sagt: „Er hat sich richtig gut eingefügt in Itzehoe, auch außerhalb des Basketballs.“

Dasselbe gilt im Verein und in der Zweitligamannschaft: Nyberg sei ein „toller Teamspieler“ und bringe enorm viel Energie auf das Feld, sagt Elzie. . Mit seiner aggressiven Verteidigung bekam der 1,86 Meter große Guard einen festen Platz in der ersten Fünf der Eagles, glänzte aber immer wieder auch offensiv.

Nyberg habe einen sehr guten Wurf und sei an guten Tagen stark als Punktesammler, so sein Coach. Teils habe ihm da die Konstanz gefehlt, doch in der vergangenen Saison habe er sich in dieser Hinsicht weiter verbessert: „Jetzt erwarte ich, dass er den nächsten Schritt macht.“ Gerade nach der Verpflichtung von Aufbauspieler Achmadschah „ChaCha“ Zazai könne Nyberg noch mehr in diese Rolle schlüpfen, sagt Elzie. Und was er in den Trainingseinheiten der vergangenen Wochen sah, gefiel ihm: „Erik hat bisher sehr gut gespielt.“

Für den 23-Jährigen ist das Ziel klar: „Wie in jeder Saison ganz nach oben hinaus.“ Das gehe aber nur Schritt für Schritt, deswegen gelte für ihn wie für das Team: „Jede Herausforderung und jedes Spiel so angehen, dass wir es gewinnen wollen. So kommt der Erfolg auf die lange Sicht gesehen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles: Chris Hooper ist zurück!

Das Meisterteam zusammenhalten – das war natürlich das Ziel der Itzehoe Eagles. Es ist gut gelungen, und dazu gehört „eine Riesensache für uns“, so Coach Patrick Elzie: Chris Hooper ist zurück für seine zweite Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Elzie sieht es gern, wenn Amerikaner wiederkommen wegen der Bindung zum Verein und zu den Fans. Das gilt bei Hooper ganz besonders: „Ich bin sehr froh, dass wir das hingekriegt haben.“ Denn mit dem 28-Jährigen läuft der beste Spieler der vergangenen Saison erneut für die Eagles auf. Im Durchschnitt 19,5 Punkte, 10,3 Rebounds und fast vier Vorlagen bei knapp 32 Minuten auf dem Feld: Spitzenwerte und der Beleg, dass Hooper ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Nord-Meisterschaft war.

Natürlich sei der Power Forward enttäuscht gewesen, dass der mögliche Aufstieg mangels passender Halle nicht realisiert werden konnte, sagt Elzie. Also habe er sich für den erneuten Anlauf entschieden. Denn Gewinnen – das will der Power Forward auch in der kommenden Spielzeit reichlich, wie er sagt. Am liebsten vor den „tollen Fans“ der Eagles, die allerdings nach aktuellem Stand in der Mitte Oktober beginnenden Saison nicht in die Halle dürfen.

Wie auch immer es dann aussehen wird: „Mein Ziel ist es, dort weiterzumachen, wo ich in der vergangenen Saison aufgehört habe“, sagt Hooper. Wird ihm das gelingen? „Ja!“, sagt sein Trainer ohne Zögern. Hooper habe es überall gezeigt und sei ebenso hungrig wie trainingsfleißig: „Er will sich immer verbessern. Er hat einfach ein Riesenherz.“ Und dazu sei der Amerikaner ein feiner Kerl, mit dem jeder gern gespielt habe – solche Akteure seien für jeden Coach ein Gewinn.

Die anderen Teams in der Liga hätten sich gut verstärkt, sagt Elzie. Für die Eagles sei ein Pluspunkt, dass nicht viele Neue zu integrieren seien. Doch es werde interessant, wie es sich entwickele mit anderen Typen wie dem neuen Aufbauspieler Achmadschah Zazai auf dem Feld. Hooper jedenfalls ist bereit: „Ich freue mich darauf, zusammen mit dem Team wieder an die Arbeit zu gehen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Achmadschah Zazai – namhafter Zugang für Itzehoe Eagles

Als Kapitän führte er die Hamburg Towers ins Basketball-Oberhaus. Jetzt übernimmt er die Rolle des Regisseurs bei den Itzehoe Eagles: Achmadschah Zazai. Der 33-jährige Aufbauspieler ist der erste Neuzugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Zazai – genannt ChaCha – ist afghanischer Abstammung und wuchs in Berlin auf. Wieder einmal sei es den Eagles gelungen, einen deutschen Topspieler nach Itzehoe zu holen wie zuvor schon mit Flavio Stückemann und Stefan Schmidt, freut sich Coach Patrick Elzie. „Der Ruf des Vereins hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.“ Er und Zazai kennen sich lange, schon vor der vergangenen Saison war ein Engagement in Itzehoe ein Thema. Da habe es beruflich nicht gepasst, sagt Zazai, der in Wedel lebt und mit zwei Partnern ein Unternehmen in der Sicherheitsbranche betreibt. Doch mit Basketball hatte er nicht abgeschlossen, jetzt ließen sich die Anforderungen im Beruf und im Sport unter einen Hut bringen.

Der 33-Jährige sammelte Erstliga-Erfahrung in Ludwigsburg, Gießen und Braunschweig, spielte ansonsten fast ausnahmslos in der ProA und schaffte mehrfach den Aufstieg – zuletzt mit den Towers. Es reize ihn, dieses Ziel wieder anzupeilen, sagt Zazai. Er wolle dabei helfen, die Mannschaft zu formen und ihr das Gefühl und die Einstellung weiterzugeben, die für den Erfolg nötig seien. Sich selbst beschreibt er als mannschaftsdienlichen Teamspieler: „Ich will, dass andere besser werden. Meine glorreichen Zeiten waren schon – ich muss nichts mehr beweisen.“

Sein neuer Trainer ist voll des Lobes: „ChaCha ist ein feiner Kerl, der uns auf ein anderes Niveau hievt“, sagt Elzie. Als Spieler bringe er ebenso viel Qualität mit wie als Führungsfigur, Zazai sei clever, könne punkten oder seine Mitspieler in Szene setzen: „Das hat man jetzt schon im Training gesehen.“ Einen solchen Aufbauspieler hätten die Eagles seit Courtney Belger nicht gehabt –  Akteure wie Stückemann, Erik Nyberg oder Alieu Ceesay seien auch sehr stark, aber eher auf der Position neben dem Spielmacher angesiedelt. Nicht zuletzt sei Zazai ein „Top-Verteidiger mit Löwenherz“. Und das bei einer Größe von 1,75 Metern: So zeige er jüngeren Spielern auch in der eigenen Jugend, dass es im Basketball nicht nur auf die Länge ankomme. „Für unseren Verein ist er eine super Verpflichtung“, sagt Elzie.

Gern wolle er sich langfristig bei den Eagles einbringen und ihnen helfen, weiter zu wachsen, sagt Zazai. Sein Ein-Jahres-Vertrag enthält eine Option auf Verlängerung, erst einmal ist das klare Ziel eine „bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs“. Das sei dann wieder ein ganz anderes Kaliber, sagt der 33-Jährige. Doch die Mannschaft sei sehr gut aufgestellt – „ich hoffe, ich kann ihr noch einmal einen Push geben“.

Quelle: Itzehoe Eagles