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Medipolis SC Jena verpflichtet syrischen Nationalspieler Amir Hinton

Nicht zuletzt aufgrund der aktuell angespannten Personalsituation legt Medipolis SC Jena noch einmal nach und verpflichtet den 26-jährigen Amir Hinton. Der in Philadelphia geborene US-Amerikaner verfügt ebenfalls über die syrische Staatsbürgerschaft und lief im zurückliegenden Sommer 2022 während der FIBA WM-Qualifikation für die Vorderasiaten auf. Zuletzt beim montenegrinischen Club KK Sutjeska Nikšić unter Vertrag, unterschreibt Hinton an der Saale einen Einjahresvertrag mit Option auf eine Verlängerung. Nachdem Spieler und Familie am Dienstag in Berlin gelandet sind, folgen die üblichen medizinischen Untersuchungen, bevor er in Jenas Saisonvorbereitung einsteigen kann.

„Amir ist ein Spieler, der unglaubliche Scoring-Qualitäten besitzt. Er hat an jeder seiner Stationen gezeigt, dass er Wege findet, um erfolgreich zu punkten, wird uns vor allem mit seiner Geschwindigkeit und seinen offensiven Qualitäten helfen. Wir sind relativ dünn besetzt, hatten am Montag mit nur fünf, am Dienstag mit lediglich sieben Spielern trainieren können“, sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen. „Es ist wichtig, dass wir Qualität und Tiefe zu unserem Kader addieren. Er wird bzw. muss am Samstag gegen Dresden seinen Einstand geben. Grundsätzlich sollte man aber diesbezüglich die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Wir haben jetzt eine Woche lang kein 5 gegen 5 spielen können und weiß nicht, ob wir das bis zum Spiel noch einmal schaffen werden“, so Björn Harmsen.

Amir Hinton, der zukünftig bei Medipolis SC Jena die Trikotnummer 13 tragen wird, sammelte bereits während der Saison 2021/2022 Erfahrungen im europäischen Basketball, als er für Kouvot (21,6 PpG, 6.6 RpG, 2.2 ApG, 1.7 SpG) in der finnischen Korisliiga auflief. Zuvor nach drei College-Jahren in Lock Haven (2015 redshirted, 2016 – 2018) wechselte er 2018/2019 an die Shaw University für die er mit überaus beachtlichen 29.4 Punkte pro Partie nicht nur zum Scoring Leader der gesamten NCAA Division II avancierte, sondern ebenfalls die Auszeichnung als CIAA Player of the Year erhielt. Während des NBA-Draft am 20. Juni 2019 in Brooklyn unberücksichtigt, unterzeichnete er im Anschluss einen Kurzzeitvertrag bei den Knicks, welcher im Oktober jedoch wieder aufgelöst wurde. Hinton schloss sich den Westchester Knicks, dem G-League und Entwicklungsteam der New Yorker an. Im Team aus White Plains erzielte Hinton während seiner 36 Einsätze in nur knapp 16 Minuten starke 7.6 Punkte pro Partie, bevor sich das Engagement in Finnland anschloss. Seit Sommer 2022 nach den FIBA Asia Qualifiers als Globetrotter mit Stippvisiten über Al Wasl Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) sowie Niksic (Montenegro) unterwegs, wird Thüringen in dieser Saison Hintons neue sportliche Heimat sein.

„Mein Ziel ist es, erfolgreichen sowie attraktiven Basketball zu spielen und Energie aufs Parkett zu bringen, um die Fans zu begeistern. Auch wenn es sicher abgedroschen klingen mag, besteht die Erwartungen und Herausforderung darin, jeden Tag besser zu werden und sich auf jedes Spiel einzeln vorzubereiten. Schritt für Schritt, Wochenende für Wochenende und hoffentlich Sieg für Sieg. Ich freue mich die Jungs kennenzulernen, bin gespannt auf den Verein und die Stadt und hoffe, dass ich dem Team viel Impact geben werde. Alles andere wird sich über die Zeit von allein finden“, sagt Amir Hinton in seinem Antrittsstatement.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Coup für Medipolis SC Jena – Olympionike Joshiko Saibou im Anflug

Vor einem echten Coup stehen die Basketballer von Medipolis SC Jena mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Joshiko Saibou. Der gebürtige Kölner gehörte während der Olympischen Spiele in Tokio 2021 zum deutschen Auswahlteam und soll das Team von Headcoach Björn Harmsen in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga verstärken. Nachdem sich die Möglichkeit eines Engagements mit dem ehemaligen Nationalspieler trotz seiner verletzungsbedingten Pause ergeben hatte, mussten die Thüringer nicht lange überlegen.

Für den 33-Jährigen, der aus einer langwierigen Verletzung kommt, werden zunächst Reha- und Aufbautraining im Vordergrund stehen, bevor er in Teile des Teamtrainings integriert werden kann. In Zusammenarbeit mit Dr. Frank-Detlef Stanek, den Joshiko Saibou aus der Nationalmannschaft kennt, sowie der Physiotherapiepraxis refit wird der Spieler ein auf ihn speziell abgestimmtes Vorbereitungsprogramm absolvieren. Ein Einstieg in den Spielbetrieb wird allerdings erst möglich sein, sofern Jenas medizinische Abteilung eine finale Freigabe erteilt. Beide Partner hatten sich bereits im Vorfeld darauf verständigt, die körperliche Belastbarkeit zu testen. Unterdessen besteht grundsätzlich Einigung über ein Engagement bei den Thüringern.

Verein und Spieler sind zuversichtlich, dass vorbehaltlich seiner medizinischen Eignung und vollständigen Genesung eine baldige Eingliederung in den Spielbetrieb möglich ist. Medipolis SC Jena hätte in diesem Moment mit der Verpflichtung des Ex-Auswahlakteurs einen sportlich qualitativen Steal gelandet.

In Basketball-Deutschland gehört der BBL-erfahrene Aufbauspieler zu den bekannteren Gesichtern. Stationen wie ALBA Berlin, in Trier, Gießen, Crailsheim, Würzburg und Bonn sowie zwei Jahre in Frankreich bei Champagne Chalons Reims und JDA Dijon komplettieren seine Profi-Karriere, die 1996 als Fünfjähriger beim BSC Berlin und TuS Lichterfelde seinen Anfang nahm.

Vor zwei Wochen zusammen mit Freundin Fiona erstmalig Vater von Töchterchen Imani geworden, freut sich Joshiko Saibou auf seine Rückkehr nach Deutschland und die Möglichkeit in Thüringen. „Ich freue mich auf die Herausforderung mit Jena, auf eine erfolgreiche Mission und habe Bock, endlich wieder Basketball zu spielen. Ich glaube, dass wir hier eine super Situation haben, um unsere Fans und die Stadt für unseren Sport zu begeistern. Mein Fokus liegt jetzt darauf das Ende meiner Reha planmäßig abzuschließen und Schritt für Schritt die Mannschaft kennen zu lernen. Ich freue mich schon darauf, zu trainieren, zu spielen und Rhythmus zu finden“, so Joshiko Saibou in einem ersten Statement.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Joshi, dessen sportliche Qualitäten außer Frage stehen. Er ist einer dieser Jungs, gegen die man ungern spielt und die man lieber in der eigenen Mannschaft hat. Aufgrund seiner unfassbaren Aggressivität in der Verteidigung ist es ihm sehr oft gelungen, als Sieger vom Parkett zu gehen. Er ist einer der besten Verteidiger, die ich kenne, zudem ein Teamplayer, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt und alles versucht, seine Mitspieler besser zu machen und das Spiel zu gewinnen“, sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über Saibou.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Medipolis SC Jena überbrückt den Ausfall von Co-Trainer Kendall Chones vorübergehend mit Lars Masell

Mit der temporären Verpflichtung von Lars Masell reagiert Medipolis SC Jena auf die zuletzt entstandene Lücke, die sich auf der Bank der Thüringer durch den krankheitsbedingten Ausfall von Kendall Chones ergeben hat. Während der aus Jena stammende 42-Jährige ab sofort den Trainerstab von Headcoach Björn Harmsen verstärken wird, ist seine Vertragslänge gezielt an die Ausfalldauer von Kendall Chones gekoppelt. Zudem haben beide Vertragspartner in diesem Zusammenhang eine Ausstiegsklausel vereinbart, die dem aktuell auf der Suche nach einem festen Engagement befindlichen Coach einen kurzfristigen Wechsel ermöglicht. Lars Masell bringt die Expertise einer über zehnjährigen BBL-Erfahrung mit nach Jena, welche er seit 2012 in Würzburg, Braunschweig, Ludwigsburg und Bayreuth sammeln konnte.

„Ich bin sehr dankbar, dass Lars sich bereit erklärt hat, uns und insbesondere mir zu helfen. Wir kennen uns seit der Schulzeit, haben zusammen Abitur gemacht und zusammen gespielt. Unsere Freundschaft ist bis heute sehr gut und beständig. Über all die Jahre ist der Kontakt nie abgebrochen, sondern wir haben meist wöchentlich telefoniert und uns über Dinge ausgetauscht. Lars wird uns aufgrund seiner Fähigkeiten und Erfahrung qualitativ sehr hochwertig unterstützen. Nichtsdestotrotz ist der Ausfall von Kendall sehr bitter und wir hoffen alle, dass er schnellstmöglich zurückkommt, um seine Position wieder einnehmen zu können“, sagt Jenas Headcoach Björn Harmsen.

„Zunächst möchte ich betonen, wie sehr ich den Ausfall von Kendall bedauere. Ich hoffe, wir alle hoffen, dass es ihm schnell wieder besser geht und er bald wieder ins Team zurückkehren kann“, so Lars Masell einleitend. „Als die Anfrage des Vereins kam, musste ich nicht lang überlegen. Björn und ich kennen uns schließlich schon eine gefühlte Ewigkeit und sind ebenso lang befreundet. Der gegenseitige Respekt ist sehr ausgeprägt. Insofern hoffe ich, dass ich die Mannschaft während meiner Zeit bestmöglich unterstützen kann und freue mich, ungeachtet der Umstände, auf die Zeit in meiner Heimatstadt“, so Masell abschließend.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Co-Trainer Kendall Chones wird Medipolis SC Jena länger fehlen

Der im Sommer aus Cleveland an die Saale als Assistenztrainer zurückgekehrte Kendall Chones wird Headcoach Björn Harmsen und der Mannschaft von Medipolis SC Jena auf unbestimmte Zeit fehlen. Da der 39-jährige US-Amerikaner aufgrund gesundheitlicher Probleme länger ausfällt, wird seine Position im Trainerstab mit einer Übergangslösung besetzt werden müssen. Der Verein befindet sich bereits in Gesprächen mit einem temporären Ersatz.

Medipolis SC Jena wünscht Kendall Chones alles erdenklich Gute für eine rasche Genesung sowie schnelle Besserung.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Wichtiger Dominostein mit BBL-Erfahrung: Rasheed Moore verstärkt Medipolis SC Jena

Kurz vor dem gestrigen Auftakt in die erste Trainingswoche von Medipolis SC Jena war die Tinte getrocknet und so kann sich der letzte Neuzugang während der kommenden Tage nahtlos in die intensive Saisonvorbereitung einreihen. Die Thüringer verpflichten mit Rasheed Moore einen gleichermaßen ehrgeizigen wie BBL-erfahrenen Flügelspieler, welcher zeitnah in Burgau eintreffen wird. Jenas Neuzugang kommt mit der Empfehlung von 67 Erstliga-Einsätzen im Trikot der Frankfurt Skyliners (2020 bis 2022), kennt aber bereits auch die BARMER 2. Basketball Bundesliga aus seiner Zeit in Schwenningen (2017 bis 2020).

In der zurückliegenden Saison für den Bukarester Vorort-Club CSO Voluntari sowohl in der rumänischen A-Division als auch international in der Basketball Champions League sowie im FIBA Europe Cup aktiv, können sich die Fans der Jenaer Basketballer auf einen sympathischen und spielintelligenten Import freuen, der zu den wichtigsten Dominostein des Kaders von Trainer Björn Harmsen zählen wird. Der zukünftig mit der Nummer 23 auflaufende US-Amerikaner unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option auf eine Verlängerung. Während Moore nach seiner Ankunft in Burgau und dem anschließenden Medizincheck seinen Einstieg in die sommerlichen Trainingseinheiten von Medipolis SC Jena planen kann, ist der Kader nunmehr komplett.

„Mit Rasheed haben wir unseren letzten Spieler verpflichtet, über dessen Unterschrift wir sehr glücklich sein können. Wir wollten einen großen Flügel holen, der Intensität und Physis mitbringt. Rasheed besitzt diese Qualitäten, verfügt zudem über viel Erfahrung und hat sich von der ProB über die ProA bis in die BBL hochgearbeitet, zuletzt in Rumänien auch international gespielt. Vor so einem Werdegang habe ich viel Respekt. Er ist ein super Typ, enorm ehrgeizig, sehr zielstrebig und ich bin davon überzeugt, dass er uns weiterhelfen wird“, so Jenas Headcoach Björn Harmsen über den Neuzugang. 

„Ich freue mich darauf, nach Jena zu kommen, um mit dem Team und einer sehr gut aufgestellten Organisation zusammenzuarbeiten. Ich erwarte, dass wir die Stadt und unsere Fans als Team mit viel Energie begeistern. Wenn uns das gelingt, glaube ich, dass wir ihnen auch viele Siege bescheren können“, sagt Rasheed Moore in seinem ersten Statement.

Text: Tom Prager

Medipolis SC Jena verpflichtet estnisches Nachwuchstalent Hendrik Metsa

Mit einem estnischen Nachwuchs-Nationalspieler wird sich Medipolis SC Jena für die kommenden Basketball-Saison verstärken. Die Thüringer verpflichten mit Hendrik Metsa einen hochgewachsenen und spielintelligenten Guard, der für die Thüringer zunächst in der U19-Bundesliga-Mannschaft sowie für Weimar in der Regionalliga zum Einsatz kommen soll. Der vom estnischen Club Tartu Rock nach Deutschland wechselnde Youngster unterschrieb bei den Saalestädtern einen mehrjährigen Ausbildungsvertrag, mit dem Ziel ihn zu einem sogenannten „Local Player“ zu entwickeln. Während der am morgigen Freitag in die U16-Europameisterschaft der B-Division startende Este mit seiner Nationalmannschaft im rumänischen Pitesti gegen Großbritannien in das Turnier startet (14.30 Uhr, Live auf Youtube), wird er nach dem Wettbewerb in Burgau erwartet.

„Der Kontakt zu Hendrik kam über eine uns bekannte Agentur zustande. Ich war bereits selbst vor ein paar Jahren persönlich in Estland während eines Camps dieser Agentur vor Ort, konnte mich von den guten Rahmenbedingungen und der Qualität der talentierten Nachwuchsspieler überzeugen. Es gab in den zurückliegenden Jahren immer wieder ein paar Jungs, die für uns interessant gewesen wären, dennoch sind wir diesen Weg bisher noch nicht gegangen“, sagt Jenas Basketball-Akademieleiter Torsten Rothämel. „In diesem Sommer hat uns Hendrik allerdings so stark beeindruckt und nach seiner Einladung auch in Jena überzeugt, dass wir uns entschlossen haben, ihn zu verpflichten. Nicht zuletzt auch mit Blick auf einige Abgänge in der NBBL, die durchaus Lücken hinterlassen haben, erhoffen wir uns, mit ihm einen talentierten Spieler gefunden zu haben, den wir als legitimen Nachfolge von Vuk Radojicic entwickeln können“, so Rothämel nach der Verpflichtung von Hendrik Metsa.

Der 1,92m große Balte wird trotz seines noch jungen Alters bereits zum Trainingskader der ProA-Mannschaft gehören, aber vorwiegend in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie im Regionalliga-Kader von Culture City Weimar Spielzeit sammeln.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Medipolis SC Jena verpflichtet US-Amerikaner Blake Francis

Die erste Verpflichtung der noch ausstehenden Imports von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Blake Francis heißt der Neuzugang, der im Kader von Cheftrainer Björn Harmsen die Position des Scoring Guards übernehmen soll. Der 25-jährige US-Amerikaner ging zuletzt für die Montreal Alliance in der CEBL (Canadian Elite Basketball League) auf Korbjagd und unterschrieb an der Saale einen Einjahresvertrag.

Während das Engagement bei den Thüringern für Francis die erste Station in Europa sein wird, trifft er bei Medipolis SC Jena mit Co-Trainer Kendall Chones auf ein bekanntes Gesicht. Beide US-Amerikaner kennen sich aus dem letzten Spieljahr, als der variabel einsetzbare Guard im G-League-Team der Cleveland Charge auflief. Für das NBA-Entwicklungsteam der Cleveland Cavaliers absolvierte Francis 14 Spiele bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15 Minuten, in denen er bei einer beachtlichen Dreierquote von 43,8 Prozent knapp zehn Punkte pro Partie erzielte. Deutlich mehr Spielzeit und offensiv noch produktiver präsentierte sich Francis bei seiner letzten Station im kanadischen Team der Montreal Alliance, für die er in sieben Starteinsätzen auf stattliche 19.2 Punkte (30 MpG, 36.4% 3PT) kam.

„Blake wird in unserem Team seine Europapremiere feiern, hat bereits am College und in der G-League unter Beweis gestellt, dass seine Stärken im Scoring liegen. Diese Rolle sollen er auch für unsere Mannschaft übernehmen. Kendall kennt ihn bereits gut aus der letzten Saison. In Cleveland hat Blake einen sehr guten Eindruck hinterlassen, auch mit Blick auf Einsatz und Identifikation. Das war letztendlich auch mein Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe. Ich glaube, dass er uns die Qualität geben kann, die wir von einem variabel einsetzbaren Combo-Guard benötigen,“ sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über seinen neuen Import.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in und mit einer neuen Mannschaft sowie die Erfahrungen, die damit verbunden sein werden. Ich bin bereits gespannt auf das Team, die Stadt, die Fans und den Verein. Natürlich steht im Sport immer der Erfolg im Mittelpunkt. Insofern geht es primär darum, maximal viele Spiele zu gewinnen, uns als Team für die Playoffs zu qualifizieren und dann zu schauen, was noch möglich sein kann. Wir werden uns zunächst kennenlernen und zusammenwachsen müssen, aber dafür ist in der Vorbereitung genügend Zeit. Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, um der Mannschaft bei meiner ersten Station in Europa zu helfen, damit wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen“, so Blake Francis in seinem ersten Statement.

Text: Tom Prager

Jenas brasilianischer Center Raphael Alberton Rodrigues zurück in Thüringen

Seit Beginn dieser Woche schwitzt er wieder auf dem Burgauer Areal an der Sparkassen-Arena, Jenas zuletzt im Baltikum aktiver Center Rafael Alberton Rodrigues. Der 22-jährige Brasilianer war während der letzten Saison nach Litauen ausgeliehen, um Spielzeit zu sammeln und kehrt nun in den ProA-Kader von Medipolis SC Jena zurück. Im Sommer 2020 von der Internationale Basketball Akademie aus München an die Saale gewechselt, lief der talentierte Hüne in seinen beiden ersten Spielzeiten sowohl für den Jenas ProA-Kader als auch beim Kooperationspartner Culture City Weimar (Regionalliga Südost) auf. Nach insgesamt 38 Zweitliga-Einsätzen (2020- 2022) folgte im letzten Juli seine Leihe zum litauischen Club KK Nevezis Kedainiai für den er Erfahrungen in 15 Erstligisten-Begegnungen sammelte. Zukünftig wieder für den Medipolis SC Jena auflaufend, hat der 2.14m große Brasilianer gute Chancen auf einen Platz in der festen Rotation des Teams von Cheftrainer Björn Harmsen.

„Ich freue mich, dass Rafael wieder nach Jena zurückkommt. Als noch junger Spieler hat er in Litauen gute und wichtige Erfahrungen gesammelt. Er kann uns mit seiner Größe auf der Center-Position noch bessere Anspielmöglichkeiten im Pick and roll geben und wird mit Sicherheit noch einmal einen Schritt nach vorn machen“, sagt Jenas Headcoach Björn Harmsen.

„Die Saison in Litauen war eine gute Möglichkeit für mich dazuzulernen, an unterschiedlichen Dingen zu arbeiten und neue Erfahrungen zu sammeln. Dennoch fühlt es sich großartig an, zurück zu sein. Ich liebe es, von guten Menschen wie hier umgeben zu sein. Ohne einzelne Mitspieler zu nennen, die ich in den nächsten Wochen wiedersehen werde, freue ich mich auf jeden der Jungs, die auch im nächsten Jahr für unser Team auflaufen werden,“ so Rafael Alberton in seinem ersten Statement nach der Rückkehr.

Text: Tom Prager

Foto: Medipolis SC Jena

Zurück in Thüringen – Robin Lodders trägt zukünftig wieder das Jenaer Trikot

Ein gleichermaßen neues wie an der Saale bereits bekanntes Gesicht wird die Basketballer von Medipolis SC Jena in der kommenden Zweitliga-Saison verstärken. Die Thüringer verpflichten mit Robin Lodders einen Big Man, der vom amtierenden ProA-Meister RASTA Vechta zurück nach Burgau wechselt. Der auf beiden großen Positionen flexibel einsetzbare Akteur unterschrieb einen 2-Jahresvertrag und soll mit Alex Herrera bis 2025 ein äußerst dynamisch-stabiles Frontcourt-Duo bilden.

Nachdem der 28-jährige, in Hannover gebürtige Niedersachse bereits vor zwei Jahren das Trikot mit dem Jenaer Vereinslogo trug, wechselte er im Sommer 2021 nach Vechta, wo er zuletzt neben dem BBL-Aufstieg auch die Meisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga feiern konnte. Für den hochwertigen sowie breit besetzten Kader von RASTA Vechta absolvierte Robin Lodders in der vergangenen Saison 41 Spiele.

„Ich habe mich vor zwei Jahren sowohl in der Stadt als auch im Verein sehr wohl gefühlt. Während sich die Wege zwischenzeitlich getrennt hatten, freue ich mich nun nach Jena zurückzukehren. Nach der schwierigen letzten Saison möchte ich dem Verein dabei helfen, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Außerdem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Björn Harmsen und kann es kaum erwarten bis die Saison wieder losgeht“, so Robin Lodders in seinem Eingangsstatement.

„Robin kennt Jena, kennt das Programm und hat auf der Position Fünf in den vergangenen Jahren gezeigt, über welche Qualitäten er verfügt. Er bringt einen guten Körper mit, ist ein super Charakter und besitzt den nötigen Trainingsfleiß. Ich freue mich, dass er wieder da ist und wir in unserem Frontcourt mit ihm planen können“, sagt Cheftrainer Björn Harmsen.

Text: Medipolis SC Jena

Bild: Christian Becker

Geldstrafe gegen Seth Edwin Allen (Medipolis SC Jena)

Im Zusammenhang mit dem ProA-Spiel 109197 Eisbären Bremerhaven – Medipolis SC Jena kam es im Rahmen der Verabschiedung zu einem Fehlerverhalten des Spielers Seth Edwin Allen (Medipolis SC Jena) gegenüber dem Schiedsrichter-Team. Nach Auswertung des Schiedsrichter-Berichts, der Stellungnahmen sowie dem Videomaterial sieht die Spielleitung den Tatbestand der Unsportlichkeit erfüllt. Der Spieler wird in der Rechtsfolge mit einer mittleren Geldstrafe belegt.

Die Entscheidung ergeht gemäß § 78 Abs. 2 SuVO i. V. m. Ziffer 1.21 des Strafenkatalogs der 2. Basketball Bundesliga GmbH.