Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung § 78 Abs. 4 sind Verstöße gegen die Sportdisziplin, die sich nicht im Spiel ereignet haben, von der Spielleitung zu ahnden. Zu solchen Verstößen erhielt die Spielleitung in der letzten Woche zwei Berichte.
Nach dem ProB Spiel Itzehoe Eagles – EPG Baskets Koblenz (10.04.2021) wurde der Spielleitung ein Bericht zu den Spielern Brian Butler und Edin Alispahic auf dem Spielberichtbogen vermerkt. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich beide Spieler gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen beide Spieler wurde eine Geldstrafe verhängt.
Nach dem ersten Playoffspiel der ProA Science City Jena – ROSTOCK SEAWOLVES (17.04.2021) wurde der Spielleitung ebenso ein Bericht zu den Spielern Trevor Lacey und Jarelle Reischel eingereicht. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung auch hier zu dem Ergebnis, dass sich Trevor Lacey und Jarelle Reischel gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen Trevor Lacey wurde eine Geldstrafe verhängt. Gegen Jarelle Reischel wurde eine erhöhte Geldstrafe, aufgrund des höheren Maßes an Unsportlichkeit gegenüber der Schiedsrichter, verhängt.
https://www.2basketballbundesliga.de/wp-content/uploads/2020/11/Vorlage_Entscheidungspielleitung.jpg5631000Svenja/wp-content/uploads/2013/04/proa.pngSvenja2021-04-20 13:59:512021-04-20 13:59:52Geldstrafen für mehrere Spieler von Rostock und Koblenz
20.04.2021 18:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Science City Jena
Nicht nur Science City, auch die Riesen vom Rhein, hatten in ihrem letzten Duell allen Grund zum Jubeln. Während die Saalestädter mit einem wichtigen Heimsieg gegen Rostock erste statistisch-wertvolle Fakten schafften, gelang es dem Team von Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen-Gnad einen ebenfalls kostbaren 102:94-Auswärtserfolg bei den Artland Dragons einzutüten.
„Leverkusen gehört zweifellos zu den besten Offensiv-Teams der Liga“, blickt Jenas Headcoach Frank Menz auf diese Partie. „Sie verfügen über die zweitbeste Feldwurfquote, erzielen nach Bremerhaven und Heidelberg die drittmeisten Punkte. Die Giants sind sehr schwer zu spielen, da sie ihre Verteidigung mehrfach wechseln, um den Rhythmus des Gegners zu stören. Sie haben viele abgezockte und spielintelligente Jungs in ihrem Kader. Das konnten sie im Verlauf dieser Saison mehrfach erfolgreich unter Beweis stellen. Hinsichtlich der Qualitäten befindet sich Leverkusen sehr nah an den Top4. Für uns ist das ein absolutes Schlüsselspiel. Taktisch wird das im Gegensatz zu den bisherigen Begegnungen eine andere Partie“, so Frank Menz.
GIANTS-Coach Hansi Gnad gibt sich keinen Illusionen hin. Der 57-Jährige weiß, das mit Science City Jena ein Team in die Farbenstadt reist, welches nur schwer zu bezwingen ist: „Mit Jena kommt eine Mannschaft zu uns, die ein gehöriges Wort um den Aufstieg in die easyCredit-BBL mitreden wird. Gegen Rostock hatten sie einen tollen Start in die Playoffs gehabt. Zwischenzeitlich hat Science City gar mit 20 Punkten geführt, was einmal mehr beweist, wie groß die Qualität dieses Kaders ist. Die Truppe ist geprägt von starken Guards und guten Brettspielern wie Julius Wolf oder Robin Lodders. Das wird schon eine Mammutaufgabe werden.“ Doch wie kann man so einen Gegner in Schach halten: „Wir müssen vor allem engagiert verteidigen und Jena die Stärken nehmen“, so Gnad. „Dazu gehört, dass wir ihren guten Werfer den Platz nehmen und dass wir das Spiel auch in Sachen Physis annehmen.“
20.04.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Artland Dragons
Der Hauptrundengewinner aus Rostock, der seinen Playoffauftakt gegen Jena mit 81:85 verloren geben musste steht deswegen gegen die Dragons somit bereits gewaltig unter Druck. Die Mannschaft von Headcoach Dirk Bauermann ist mit dem klaren Ziel „Aufstieg“ in die Saison gestartet, anders als die Quakenbrücker haben die Wölfe also tatsächlich etwas zu verlieren. Das Rostocker Team, das von den Drachen im März bereits an den Rand einer Niederlage gebracht worden war, ist dennoch von individuellen Top-Spielern gespickt. Gleich sieben Akteure legen im Schnitt zweistellige Punktzahlen auf – dass Leute wie Chris Carter, Ronalds Zakis, Till Gloger oder Tyler Nelson in dieser Riege gar nicht erst vorkommen, unterstreicht die Rostocker Qualität einmal mehr. Und dennoch macht sich bei den Dragons eine gewisse Vorfreude auf den wohl größtmöglichen Härtetest breit: „Bei unserem letzten Auftritt in Rostock haben wir uns trotz der Niederlage gut präsentiert. Dass wir bei einer geringer Fehlerquote guten Basketball spielen und mit einem Team eines solchen Kalibers mithalten können, haben wir vor sechs Wochen gesehen. Rostock wird nach der Niederlage gegen Jena einen gewissen Druck spüren, gegen ein aufgewecktes Team der Artland Dragons wird das Ganze mit Sicherheit sehr interessant. Wenn wir die Fehler minimieren und effektiver auftreten, werden wir eine Menge Spaß haben. Dafür ist das Einhalten der basketballerischen Grundtugenden jedoch essenziell“, so Isler abschließend.
„Trotz der hohen Niederlage gegen Leverkusen ist Artland eine hochgefährliche Mannschaft, die Leverkusen über weite Strecken – vor allem in der ersten Halbzeit – fast überlegen, zumindest aber ebenbürtig war, dann aber irgendwie in sich zusammengebrochen ist“, sagt Bauermann. „Ich denke, wir müssen am Dienstag unsere überragende Tiefe nutzen, die Dragons müde machen und von Anfang an hellwach sein, um nicht noch einmal einem relativ hohem Rückstand hinterher laufen zu müssen.“
Gruppe 2:
20.04.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven
Gerade zuhause konnte die Truppe von Head Coach Igor Perovic zumeist überzeugen. Dies galt jedoch nicht für das Heimspiel gegen Bremerhaven vor wenigen Wochen. Der morgige Gegner zog sein Spiel auch in Kirchheim voll durch und dominierte nach Belieben. Mit 97:73 besiegten die Eisbären die Ritter Ende März. Ca. drei Wochen später steht nun das erste Playoff Duell der beiden Gruppengegner an. Beide Teams mussten sich zum Auftakt geschlagen geben. Während für die Schwaben in Schwenningen eine deutliche Niederlage zu Buche stand, mussten sich die Eisbären von Trainer Michael Mai dem Favoriten aus Heidelberg zuhause nach Verlängerung denkbar knapp geschlagen geben. Dennoch gehen die Bremerhavener als klarer Favorit in die Partie. „Bremerhaven ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben viel individuelle Klasse und Erfahrung. Ähnlich wie Schwenningen spielen sie mit viel Tempo und haben mit Davis einen sehr starken Point Guard. Mit Moore, Ugrai, Friederici und weiteren Akteuren sorgen sie für sehr viel Gefahr. Das wird eine enorme Herausforderung für uns und wir müssen deutlich besser auftreten,“ sagte Perovic.
21.04.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. wiha Panthers Schwenningen
Beim 86:68-Heimsieg über die Kirchheim Knights haben die wiha Panthers sich im ersten ProA-Playoffspiel in starker Form präsentiert.Nach der Partie zeigte sich Stockard hochzufrieden und optimistisch mit Blick auf die weiteren Spiele: „Wir hatten uns vorgenommen, gegen Kirchheim hart zu arbeiten und der Trainer hat uns gut auf das Spiel eingestimmt. Dieses Spiel wird uns viel Selbstvertrauen geben und mit so einer Leistung ist für uns im weiteren Playoff-Verlauf noch einiges möglich.“Auch die MLP Academics sind mit einem Sieg in die Playoffs gestartet. Bei den Eisbären Bremerhaven gelang den Akademikern am Samstag ein wichtiger 100:96-Erfolg nach Verlängerung.
In der Hauptrunde gewannen beide Teams jeweils ihre Heimspiele. In Heidelberg unterlagen die wiha Panthers Ende November nach komplett verschlafener erster Halbzeit mit 83:90. Dabei holten die Schwenninger in Durchgang zwei einen zwischenzeitlichen Rückstand von 23 Punkten auf, bevor im Schlussspurt die Kraftreserven aufgebraucht waren. In der Deutenberghalle feierten die Schwenninger im März beim 82:67 ihren höchsten Heimsieg in der regulären Saison.
Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das erste Spiel der Playoffs 2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 81:85 (35:54) bei Science City Jena verloren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit kämpften sich die Wölfe im dritten Viertel zurück. Im Schlussabschnitt wechselte die Führung mehrfach. Rostock erzielte in den letzten 5:17 Minuten der Partie keine Punkte mehr. So waren es am Ende die Thüringer, die einen hart umkämpften Sieg davontrugen. Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Alles in allem war es keine schlechte Leistung der Mannschaft. Das Problem war sicher der Start ins Spiel, den wir uns komplett anders vorgestellt hatten. Aber Jena ist schnell in gutes Fahrwasser gekommen und hat sich dann ein wenig in einen Rausch gespielt. Wir haben die Blutung dann gestoppt. In der Halbzeit haben wir offensiv wie defensiv ein paar Änderungen vorgenommen. Dann sind wir richtig gut marschiert. Im vierten Viertel hatten wir über einige Minuten eine knappe Führung. Ich finde, dass wir in dieser Phase auch deutlich besser verteidigt haben. Wir haben aber offene Dreier und korbnahe Würfe, die man in einer solchen Situation verwandeln muss, nicht verwandelt. Sonst trifft der Gegner – genau das hat Kasey Hill dann aus der Mitteldistanz getan. (…) So war die Partie dann verloren. Die Mannschaft hat sich nach der schwierigen Situation zu Beginn zurück gekämpft, viel investiert und guten Basketball gespielt hat. Leider wurde sie für die Aufholjagd nicht belohnt. So schön es gewesen wäre, in Jena zu gewinnen, ist es für uns kein Beinbruch. Allerdings müssen am Dienstag die beiden Punkte gegen Artland zu Hause bleiben. Das ist dringend notwendig.”
Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 1. Spieltag der Playoffrunde 2021 den ersten Erfolg einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die Artland Dragons mit 102:84 (49:52). Mit dem Sieg sind die Farbenstädter erster Tabellenführer der Gruppe l. GIANTS-Headcoach Hansi Gnad fasste die Begegnung wie folgt zusammen: „Wir wussten, dass die Artland Dragons ein sehr guter Gegner sind. Wer es in die Playoffs schafft, hat dies ohne Wenn und Aber verdient. Das hat Quakenbrück auch schnell bewiesen, in der ersten Halbzeit hatten wir ziemliche Probleme. Dies lag vor allem an der physischen Spielweise der Gastgeber, die die Bretter dominiert haben und das Duell um den Rebound deutlich für sich entscheiden konnten. So war die erste Hälfte hart umkämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen richtig guten Job gemacht und den Dragons ihre Waffen im Angriff genommen.“ Dragons-Headcoach Tuna Isler: „In den Playoffs kommt es vor allem auf die Einstellung und Mentalität an. Leverkusen war heute einfach insgesamt taffer als wir. Basketballerisch sind wir gut in die Partie gekommen und haben unsere Würfe getroffen. In der Halbzeit haben wir über die vielen Ballverluste, die uns bereits in den ersten 20 Minuten begleitet haben, gesprochen, allerdings auch gefordert, dass die Jungs die physische Spielweise der Leverkusener annehmen. Wir sind sogar noch recht gut ins dritte Viertel gestartet, haben dann allerdings wieder zu oft den Ball weggeworfen. Anschließend hat unser Spiel einen Bruch erlitten. Wir haben dem Gegner einfache Punkte erlaubt und das Spiel dadurch verloren. Man gewinnt einfach kein Playoffspiel mit 21 Turnovern. Dazu war unsere Körpersprache heute einfach nicht wie gewünscht. Unser Motto sagt es bereits aus: wir haben nichts zu verlieren. Dass wir das Spiel verloren haben, ist ärgerlich, bringt uns allerdings nicht von unserem Weg ab. Das war heute eine gute und wichtige Erfahrung für meine Jungs – dafür sind sie hier. Wir sind eine Organisation, die ein junges Team zusammengestellt hat und aus diesen Fehlern nur lernen kann. Das ist in Ordnung und wird uns weiterbringen. Insgesamt war das heute ein lehrreiches erstes Spiel – so sehen Playoffs aus. Es wird nicht einfacher, dennoch ist es eine Herausforderung, die wir annehmen.“
Zum Auftakt der Playoff-Runde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben sich die wiha Panthers in bestechender Form präsentiert. Beim überzeugenden 86:68-Heimerfolg ließen die Schwenninger den Kirchheim Knights keine Chance und übernehmen die Tabellenführung in Playoff-Gruppe 2. Das war ein Auftakt nach Maß! Die wiha Panthers starten bei ihrer ersten Playoff-Teilnahme in Deutschlands zweithöchster Spielklasse mit einem souveränen Sieg über die Kirchheim Knights. Nachdem die Hauptrunde mit zwei hohen Niederlagen abgeschlossen wurde, präsentierte sich die Mannschaft pünktlich zum Saisonhöhepunkt wieder in Bestform. „Gratulation an Schwenningen. Sie haben ein tolles Spiel gemacht. Wie in der regulären Saison hatten wir große Probleme ihr Tempo zu stoppen. Zwar machen Britt und Stockard den Unterschied, aber letztlich wurden wir auf jeder Position dominiert. Wir müssen deutlich besser spielen, “ sagte Perovic nach Spielende. Die Ritter haben wenig Zeit dieses Spiel zu verdauen. Bereits am Dienstag empfangen die Teckstädter die Eisbären aus Bremerhaven in der heimischen Sporthalle Stadtmitte.
Die Eisbären verlieren ihre erste Playoff-Begegnung gegen die MLP Academics Heidelberg mit 96:100 nach Verlängerung. Das Spiel hatte alles, was man sich von einer Auftaktpartie in den Playoffs wünschen konnte. So agierten beide Teams mit vielen Emotionen, hoher Intensität und viel Einsatz und schenkten sich von Beginn an nichts. Eisbären-Headcoach Mai: „Wir haben das Spiel heute leider im zweiten Viertel verloren, indem wir Heidelberg 33 Punkte erlaubten und unseren Fokus verloren haben. Vielleicht waren wir uns nach unserem guten ersten Viertel schon zu sicher. Wir haben uns trotz hoher Rückstände immer wieder in die Partie zurückgekämpft, müssen aber lernen, dass wir vier Viertel konzentriert agieren müssen, um ein Team wie Heidelberg besiegen zu können.“
PO-Gruppe 1:17.04.2021 18:00 Uhr Science City Jena vs. ROSTOCK SEAWOLVES
Am vergangenen Sonnabend (10.4.) konnten sich die SEAWOLVES mit 84:75 (48:28) gegen die Thüringer im letzten Hauptrundenspiel durchsetzen. In den Playoffs wird ein anderer Wind als in der regulären Saison wehen. Die Karten werden neu gemischt, alle Mannschaften starten bei Null.
Im ersten von insgesamt sechs Gruppenspielen, die in der Aufstiegsrunde gespielt werden, schiebt der Jenaer Coach Frank Menz den SEAWOLVES die Favoritenrolle zu: „Rostock ist in der aktuellen Verfassung und der Qualität des Kaders sicher der Titelkandidat Nummer eins. Wir werden alles versuchen, um ihnen ein Bein zu stellen.“ Sein Gegenüber Dirk Bauermann kontert im Hinblick auf das bevorstehende Aufeinandertreffen in Thüringen: „Der Druck liegt bei Jena. Sie müssen gewinnen.“
Während bei den Jenaern der Einsatz der deutschen Spieler Stephan Haukohl und Joschka Ferner aus gesundheitlichen Gründen fraglich ist, reisen die SEAWOLVES bereits am Donnerstag mit einem fitten und hungrigen Kader nach Jena. Lediglich Stefan Ilzhöfer fehlt aufgrund einer Fußverletzung.
„Wir erwarten ein hartes physisches Playoff-Spiel“, sagt Bauermann. „Am Ende wird es darauf ankommen, wer die Big Plays macht.“
PO-Gruppe 2:17.04.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Kirchheim Knights
Für Kirchheims Korbjäger geht’s zum Auftakt der Playoffs nach Schwenningen. Die Panthers konnten die beiden Saisonspiele gegen Kirchheim für sich entscheiden. Für die Ritter geht es nach dem Sieg gegen Karlsruhe darum die ansteigende Form in die Playoffs mitzunehmen.
„Wir können ohne Druck aufspielen und wollen für Überraschungen sorgen. Uns geht es in erster Linie darum unsere Leistung abzurufen und alles rauszuhauen,“ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Kapitän Kevin Wohlrath konnte unter der Woche wieder trainieren und wird voraussichtlich einsatzbereit sein. Vereinzelt mussten Akteure mit leichteren Blessuren aussetzen, was die Vorbereitung auf die Partie störte, aber bis zum Spieltag sollten alle Akteure einsatzbereit sein. „Schwenningen ist eine starke Mannschaft. Sie spielen sehr physisch, arbeiten hart und gehen konzentriert vor. Offensiv tragen Stockard und Britt die Hauptlast. In den beiden Saisonspielen hatten wir große Probleme,“ analysierte Knights Coach Igor Perovic.
„Wir haben nach der Niederlage in Ehingen die Mannschaft am Ostersonntag um fünf Uhr morgens zum Training bestellt, um jedem klarzumachen, dass es so nicht weitergehen kann“, berichtet Trainer Alen Velcic. „Alle Spieler haben mitgezogen und verstehen, worum es uns geht. Vor allem mental waren wir in den letzten Spielen nicht auf der Höhe. Auch weil nach Erreichen der Playoffs die Spannung und Konzentration nachgelassen hat. Wir haben im Training intensiv an unserem Angriffsspiel gearbeitet und müssen wieder teamorientierter auftreten.“
Panthers-Trainer Alen Velcic warnt davor die Knights aufgrund der beiden Hauptrundensiege zu unterschätzen. „Kirchheim spielt einen sehr disziplinierten, uns nicht unähnlichen Stil und hat in dieser Saison tollen Basketball gezeigt. Wir haben zwar zweimal bewiesen, dass wir die Knights schlagen können, aber in den Playoffs fängt die Saison von vorne an. Die Mannschaft, die mental stärker ist und konzentrierter auftritt, wird das Spiel für sich entscheiden können.“
Dabei kommt es im ersten Playoff-Spiel für beide Teams zum dritten Aufeinandertreffen innerhalb von drei Wochen.
Nach dem glücklichen 85:81-Auswärtssieg Ende März in Heidelberg gab es im Rückspiel in heimischer Halle eine deutliche 66:93-Niederlage für die Eisbären. Somit steht es nach der Hauptrunde eins zu eins, wobei die Heidelberger nach dem deutlichen Sieg im letzten Aufeinandertreffen wohl als leichter Favorit in die Begegnung gehen dürften.
Ähnlich sieht es auch Eisbären-Headcoach Michael Mai: „Heidelberg hat uns im letzten Spiel vor allem am offensiven Brett sowie in der Transition sehr weh getan. Wir müssen uns für Samstag in diesen Bereichen enorm verbessern. Sie spielen mit einer guten Mischung aus Innen- und Außenspiel und können unsere Defensive so sehr variabel unter Druck setzen. Somit wird unsere Verteidigung sicherlich der Schlüssel für unseren Erfolg werden.“
Mit der Begegnung ist eine Vereinspremiere für den 14-maligen Deutschen Meister verbunden. Erstmalig absolvieren die „Riesen vom Rhein“ ein Playoff-Begegnung in der zweithöchsten Spielklasse der Bundesrepublik.
„Auf uns kommt eine große Herausforderung zu, ein ziemlich großer Brocken an Arbeit“, sagt Coach Hansi Gnad ernst. „Gegen uns ist Artland bisher noch nicht in Bestbesetzung aufgelaufen, die bekommen wir am Samstag zu sehen. Das Team selber ist sehr ausgewogen besetzt. Auf der einen Seite stehen erfahrene Spieler wie Robert Oehle oder Chase Griffin, die genau wissen, um was es geht. Auf der anderen Seite verfügt Quakenbrück über talentierte Jungs wie Zach Ensminger, Leon Okpara oder Jacob Knauf die ihre Sache sehr ordentlich machen. Wir wissen also, dass unser erster Gegner eine harte Nuss ist, die wir erst einmal knacken müssen.“
„Leverkusen ist gut eingegroovt“, findet Isler. „Jeder Spieler des tiefen Kaders kennt seine Rolle, sie lösen viele Sachen als Team und haben dazu die individuelle Klasse in Spielern wie Haris Hujic, Grant Dressler und JJ. Mann. Aber das macht eine gute Mannschaft aus, deshalb sind sie so gefährlich.“ Die Qualität dieses Teams zu spüren bekommen haben die Drachen bereits in den beiden Hauptrundenspielen Ende Februar. In Leverkusen siegten die Rheinländer 92:89, in der Artland Arena, nur vier Tage später, gingen sie schließlich als 77:69-Gewinner vom Parkett.
Im jungen Alter von 19 Jahren unterschrieb er seinen ersten Vertrag bei Phoenix Hagen, wusste schnell mit seinem Talent und Arbeitseifer zu überzeugen und gehört seitdem zu den Leistungsträgern im Team der Feuervögel. Nach vier Jahren sucht Joel Aminu nun jedoch nach einer neuen sportlichen Herausforderung: Der 23-jährige Shooting Guard verlässt Phoenix Hagen zum Ende der Saison.
Joel Aminu: „Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Trainern, Mitspielern, Verantwortlichen, Fans, Sponsoren und der gesamten Phoenix Familie bedanken, die diese vier Jahre zu einer schönen und sehr prägenden Zeit gemacht haben. Hagen ist für mich ein bisschen was wie eine zweite Heimat geworden und ich freue mich jetzt schon auf die möglichen zukünftigen Duelle in der ,Ische´, die bis dahin hoffentlich längst wieder wie gewohnt brennt.“ Aminu – der zuletzt mit der Rückennummer 21 auflief – begann seine sportliche Karriere in der Jugend der BG Kamp-Lintfort und spielte später parallel auch für den TSV Bayer Leverkusen in der JBBL und NBBL. Im Jahr 2015 wurde er vom ProB-Team Ehingen Urspring unter Vertrag genommen, mit dem er in die ProA aufstieg. Zur Saison 2017/18 wechselte Aminu schließlich zu den Feuervögeln nach Hagen, bei denen er sich vom „unbeschriebenen Blatt“ zu einer festen Größe im Team entwickelte. In der abgelaufenen Saison brachte er es im Schnitt auf 12,2 Punkte, 2,8 Assists und 4,2 Rebounds, zudem setzte er gleich zwei neue Bestmarken seiner Karriere: Beim Buzzer-Sieg der Feuervögel Ende Dezember gegen Bremerhaven gelang Aminu mit einem Effizienzwert von 30 ein neues Career-High, nachdem er drei Tage zuvor gegen die Nürnberg Falcons mit zehn Rebounds eine weitere persönliche Rekordmarke geknackt hatte.
Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Mit Joel wird uns ein sehr talentierter Spieler verlassen, der sich zu einer der vier deutschen Säulen in der Mannschaft entwickelt und immer wieder mit seinen starken Drives zum Korb überzeugt hat. Er war zudem immer einer, der die besten Angriffspieler der gegnerischen Teams verteidigt hat. Mit seinem Ehrgeiz war er immer wichtig für die Mannschaft. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und dass er sich für höhere Aufgaben empfehlen kann.“
Geschäftsführer Patrick Seidel: „Ähnlich wie bei Jannik Lodders hatten wir in unseren Gesprächen direkt Klarheit für beide Seiten. Anders als letztes Jahr, wo wir einen Vertrag für die ProA hatten, Joel uns aber noch bei einem Angebot aus der BBL hätte verlassen können, ist die Entscheidung diesmal ohne Hintertür. Joel hat eine tolle Entwicklung bei uns genommen und befindet sich nun als gereifter ProA Leistungsträger im besten Alter, um den nächsten Schritt zu wagen. Der gemeinsame Weg über vier Jahre hinweg ist in der heutigen Zeit schon etwas besonderes. Darum bedauern wir es sehr, dass wir unsere Jungs wie Jannik Lodders, Joel Aminu oder schon im vergangenen Jahr Jonas Grof nicht vor einer vollen Halle verabschieden können. Wir bedanken uns bei Joel für sein stets vorbildliches Engagement für Phoenix und wüschen ihm für seinen weiteren Werdegang vom Herzen alles Gute!“
Trainer Hansi Gnad war mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden: „Erst einmal großes Kompliment, wie Tübingen aufgetreten ist. Mit einem Ausländer und vielen jungen Spielern so engagiert zu spielen, das hat ohne jede Frage Respekt verdient. Man hat schnell gemerkt, dass beide Mannschaften heute gewinnen wollten. Immer wenn sich ein Team einen nennenswerten Vorteil erspielt hat, hat der Gegner dagegengehalten. Am Ende haben Kleinigkeiten die Partie zu unseren Gunsten entschieden. Bis zum Schluss haben wir hart gearbeitet und so den Sieg erkämpft. Mit der Leistung können die Jungs recht zufrieden sein!“
Jetzt geht es für die GIANTS in den Playoffs der ProA weiter.Eine erste Prognose für die Endrunde gab es von Coach Gnad: „Mit Rostock, Jena und Artland erwartet uns eine schwere Gruppe. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass dies kein Selbstläufer für die Favoriten aus Rostock und Jena werden wird. An einem guten Tag kann in den Playoffs jeder jeden bezwingen. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und diese Endrunde genießen. Dafür haben wir einfach zu hart gearbeitet.“ Ein wenig nachdenklich wurde der gebürtige Darmstädter im Verlaufe seines Statements schon: „Vor allem jetzt merkt man, wie wichtig die Fans eigentlich sind. Ich glaube wir haben eine so tolle Saison gespielt, bei der jeder unserer Anhänger große Freude gehabt hätte zuzuschauen. Die gesamte Mannschaft hat in diesem Jahr gefightet und sich diese Playoffs einfach verdient. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass das Leverkusener Publikum dies zu würdigen gewusst hätte. Jetzt bitte ich alle Fans um die Unterstützung vor den Bildschirmen. Haltet uns die Daumen für eine erfolgreiche Endrunde in der ProA.“
Die Partie war von Beginn an von hoher Intensität geprägt. Man konnte beiden Teams anmerken, dass sie mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen wollten. Viele Fouls und eine frühe Foulbelastung der großen Riege auf Seiten der Eisbären waren die Folge, da Heidelberg den Ball konsequent unter den Korb brachte, um ihre Big-Men Armin Trtovac und Phillipp Heyden in Szene zu setzen. Dementsprechend ging es für die Eisbären mit einem 18:23-Rückstand in die Viertelpause. Zu Beginn des zweiten Viertels konnten sich die Gäste etwas absetzen und profitierten dabei auch von der ausbaufähigen defensiven Kommunikation der Eisbären. Heidelberg drückte bei jeder Gelegenheit auf das Tempo und suchte immer wieder den Weg ans Brett, um dort die Größenvorteile ausspielen zu können.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren es jedoch abermals die Gäste, die wacher aus der Kabine kamen. Die Eisbären benötigten etwas Anlaufzeit und konnten sich nach knapp vier Minuten erstmals in Person von Moore auf der Punktetafel eintragen. Bis dahin war der Rückstand aufgrund einfacher Ballverluste auf 16 Punkte angestiegen, sodass Headcoach Mai seine Mannschaft zu einer frühen Auszeit einberief. Heidelberg fand in der Folge trotzdem immer wieder die Lücken in der Eisbären-Defensive. Die Bremerhavener waren bemüht, einen Weg zurück in das Spiel zu finden, taten sich jedoch sehr schwer, freie Würfe herauszuspielen.
Im letzten Spielabschnitt änderte sich an diesem Bild nicht mehr viel. Die Eisbären kämpften und versuchten alles, um den Rückstand noch einmal zu verkürzen, Heidelberg spielte das Spiel jedoch souverän zu Ende, sodass nach 40 Minuten eine deutliche 66:93-Heimniederlage von der Anzeigetafel leuchtete.
Eisbären-Headcoach Michael Mai zeigte sich anschließend dementsprechend frustriert, konnte der Niederlage aber auch etwas Positives abgewinnen: „Das Spiel lief zu keinem Zeitpunkt so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben heute keinen offensiven Rhythmus gefunden und uns am Ende nicht mehr wirklich gewehrt. Andererseits war es für uns eine großartige Möglichkeit, vor Beginn der Playoffs nochmal zu lernen, worum es ab nächster Woche gehen wird. Deshalb bin ich nicht unglücklich über die Niederlage, vielleicht kam sie zur rechten Zeit.“
10.04.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn – Nürnberg Falcons BC 75:85
Bei den Uni Baskets Paderborn holte die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge einen verdienten 75:85 (47:39)-Auswärtssieg. Es war der siebte Punktgewinn in dieser Spielzeit und der dritte in den letzten vier Spielen, für den Tra Holder mit 39 Punkten den Weg ebnete. Somit landen die Mittelfranken zum Ende der Hauptrunde auf Tabellenplatz 14 der ProA.
Dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 konnten die Franken auch das zweite Aufeinandertreffen mit den Uni Baskets Paderborn für sich entscheiden. Während es für den Tabellenzehnten um nichts mehr ging, wollten die Falken mit einem Sieg den 14. Tabellenplatz sichern.
Ralph Junge zeigte sich nach der Partie zufrieden mit seiner Mannschaft und auch erleichtert, dass man eine schwierige Saison zu einem versöhnlichen Abschluss bringen konnte: „Wir haben heute nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Fans, Partner, Helfer und Nürnberg gewonnen. Es war für uns keine normale Spielzeit sondern aufgrund von Corona eine Saison der Extreme. So schön es auch war, unserem Sport nachgehen zu dürfen, so weh tat es, das vor leeren Zuschauerrängen zu tun.(…)“
Der Beginn des Spiels entwickelte sich schnell zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Teams schnelle Abschlüsse suchten. Auf Trierer Seite zeigte Thomas Grün gleich zu Beginn ein heißes Händchen und traf bereits im ersten Viertel vier von vier Dreiern. Zum Ende des Startviertels setzen sich die Moselstädter etwas ab und führten mit 24:17. Im zweiten Viertel zeigten sich die Gladiatoren hellwach in der Defense und weiterhin treffsicher in der Offense. Dank guter Teamdefense konnten immer wieder leichte Abschlüsse herausgespielt werden. So erspielten sich die Gäste eine 47:33-Halbzeitführung gegen die jungen Ehinger.
Die Gladiatoren hielten die Führung konstant über zwanzig Punkten und gingen letztlich mit einer 77:50-Führung in die letzte Viertelpause dieser Saison.
Die Gladiators verwalteten im letzten Viertel größtenteils ihren Vorsprung. Neben Center Ole Theiß, der bereits früher im Spiel einige Minuten gesehen hatte, bekam auch Nachwuchsguard Kevin Kollmar im letzten Viertel Einsatzzeit. Die Defensive der Gäste stand weiterhin gut und die Ehinger hatten große Probleme zum Abschluss zu kommen. So erhöhte sich die Führung der RÖMERSTROM Gladiators letztlich auf 94:63.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ich freue mich sehr für Thomas, er hat ein sehr gutes Spiel gemacht und die ganze Mannschaft mit seiner Leistung mitgerissen. Jetzt liegt der Fokus auf nächster Saison und dem Zusammenstellen einer Mannschaft, mit der wir, hoffentlich bald wieder mit Fans im Rücken, angreifen können. Ich freue mich auf diesen Prozess und bin guter Dinge”.
Während es für die LIONS um nichts mehr ging, hieß es für die Knights, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die anstehenden PlayOffs zu verschaffen. Dieser Umstand mag auch den Ausschlag dafür gegeben haben, dass die Gastgeber den größeren Siegeswillen entwickelten und in der Gesamtschau die klar stärkere Performance zeigten. Mit dem deutlichen Sieg beenden die Teckstädter die Saison auf einem hervorragenden sechsten Platz und treten in den Playoffs in einer Gruppe mit Heidelberg, Bremerhaven und Schwenningen an.
Die Anfangsphase der Begegnung war intensiv und packend. Vor allem in der Offense setzten sich beide Mannschaften gut in Szene, während die Defense auf beiden Seiten keine große Rolle spielte. Zu Beginn wirkte sich dies eindeutig zugunsten der LIONS aus, die nach Ablauf von vier Minuten bereits fünf Dreier verwandelt hatten und damit den Spielstand auf 10:17 stellten. Nach einer Auszeit kamen die Hausherren besser ins Spiel und glichen zwischenzeitlich aus. Doch das erste Viertel ging am Ende deutlich an die LIONS (23:30). Kurz nach Wiederbeginn machten die Badener den Vorsprung sogar zweistellig, bevor Kirchheim einen Gang hochschaltete und in der Folge zeigte, warum sich das Team bereits vorzeitig für die PlayOffs qualifizieren konnte. Mit einem Zwölf-Punkte-Run übernahmen die Gastgeber die Führung, die sie bis zum Spielende nicht mehr abgeben sollten.
Erst ein Schlussspurt der Gastgeber kurz vor Viertelende sorgte für noch mehr Klarheit und die Vorentscheidung beim Stand von 82:61. Im Schlussviertel durften dann auf beiden Seiten die Youngster ran. Aleksa Bulajic und Andi Nicklaus zeigten gute Ansätze und brachten den 107:81 Heimsieg über die Bühne. Topscorer wurde Kyle Leufroy mit 22 Punkten, dicht gefolgt von Nico Brauner (21) und Till Pape (15 Punkte und sieben Rebounds). „Wir wollten in die Playoffs mit einem Sieg starten und das haben wir erreicht. Unsere Playoff Gruppe ist schwierig. Wir haben fünf der sechs direkten Duelle in der Saison verloren. Daraus ziehen wir zusätzliche Motivation, “ sagte Knights Coach Perovic nach Spielende.
10.04.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Science City Jena 84:75
Für die ROSTOCK SEAWOLVES gab es zum Abschluss der Hauptrunde 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gleich mehrere Gründe zum Feiern: Im vierten Anlauf überhaupt gelang der erste Sieg gegen Science City Jena. Der 84:75-Erfolg war der zehnte Triumph in Folge. Mit einer Bilanz von 22 Siegen und sechs Niederlagen beenden die Wölfe die reguläre Saison erstmals in ihrer Vereinsgeschichte als Tabellenerster und ziehen als Hauptrundenmeister in die Playoffs ein.
War das erste Viertel noch relativ ausgeglichen (22:18) und von vielen Nickligkeiten geprägt, zogen die Hausherren im zweiten und dritten Durchgang die Zügel an. Mit schnellem Umschaltspiel überrannten sie die Gäste aus Thüringen und punkteten in Korbnähe oder von außen. Bei Science City hingegen war der Korb in der ersten Hälfte wie vernagelt. Keiner der neun Dreierversuche landete im Korb. Zur Halbzeit trennten beide Teams 20 Punkte (48:28).
Bemerkenswert: Coach Bauermann nahm in der gesamten Partie keine Auszeit. Sein Gegenüber Frank Menz nahm 29 Sekunden vor Spielende die einzige Timeout des Spiels.
Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Für uns ist es ein historischer Augenblick: Die ROSTOCK SEAWOLVES sind Erster in der ProA. Das ist eine ganz tolle Geschichte für den Verein, für die Stadt, für die Mannschaft. Nun sind wir in einer extrem schweren Gruppe in den Playoffs. Aber die Dinge sind, wie sie sind. Wir sind sehr gut gerüstet, haben jetzt zehn Spiele in Folge gewonnen und sind (bis auf Stefan Ilzhöfer) erstmals seit vielen Monaten gesund. Nun freuen wir uns, dass es um die Meisterschaft bzw. um den Aufstieg geht.”
Zamal Nixon (Topscorer Science City Jena): „Es waren schwere 40 Minuten gestern Abend. Rostock hat stark gespielt und gezeigt, dass sie das Team sind, welches es zu schlagen gilt. Trotz der Quarantäne gehen wir nach drei Spielen gegen Playoff-Teams mit einer 2:1-Bilanz aus dieser Woche. Wir haben jetzt einen Tag zum Durchatmen und werden uns ab Montag gezielt auf das erste Match vorbereiten, um für die Playoffs bereit zu sein.“
10.04.2021 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen
Die Mannschaft des langjährigen deutschen Nationalspielers und Europameister von 1993, Hans-Jürgen „Hansi“ Gnad, ist bereits für die Playoffs qualifiziert. Gegen die Rheinländer mussten die Raubkatzen die letzten drei Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Verlierer verlassen. Für das Team von Trainer Danny Jansson im abschließenden Duell der Saison 2020/2021 nochmals eine große Motivation, diese Negativserie zu beenden und gleichzeitig mit dem dritten Sieg die aktuelle Runde ein wenig versöhnlich zu beenden. Die Raubkatzen sind bestrebt, dem Favoriten einen heißen Tanz abzuliefern. „Wir wollen nochmals Spaß auf dem Feld haben und alles in die Waagschale werfen. Die letzten Spiele haben mich auch ein wenig Stolz gemacht. Das Team hat super gekämpft und sehr viel investiert. Daran wollen wir im finalen Spiel nochmals anknüpfen“, verspricht Tigers-Trainer Jansson.
10.04.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. MLP Academics Heidelberg
Nachdem die Eisbären den MLP Academics Heidelberg im Hinspiel das Debüt in deren neuer Halle mit einem 85:81-Auswärtssieg verdorben haben, wollen sie Heidelberg im letzten Hauptrundenspiel mit einem Sieg den zweiten Platz streitig machen. Heidelberg hatte zuletzt im Nachholspiel gegen Science City Jena eine weitere knappe Niederlage gegen ein Spitzenteam der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hinnehmen müssen und möchte die Hauptrunde mit einem Sieg beenden, um mit positiver Energie in die Playoffs gehen zu können. Auf Seiten der Eisbären hingegen könnte es derzeit nicht besser laufen. Je näher die Playoffs rücken, desto besser kommt das Team von Headcoach Michael Mai in Fahrt und kann selbst schwächere Auftritte mit viel Kampfgeist und Energie aktuell für sich entscheiden.
. Dementsprechend fällt auch das Fazit von Eisbären-Headcoach Michael Mai zum letzten Hauptrundengegner aus: „Ich habe großen Respekt vor Heidelberg und dem, was sie in dieser Saison bisher geleistet haben. Sie haben eine großartige Mischung aus Innen- und Außenspiel und spielen an beiden Enden des Feldes als Team zusammen. Wir müssen uns im Vergleich zum Hinspiel definitiv steigern und wachsam sein. Es wird sicherlich ein großartiges Spiel um den zweiten Platz werden.“
10.04.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons BC
Für beide Mannschaften wird es der letzte Spieltag der laufenden Saison sein, die Playoffränge befinden sich sowohl für die Baskets als auch für die Falcons schon seit einigen Wochen außer Reichweite. Paderborn und Nürnberg haben in ihren letzten Begegnungen jeweils eine Niederlage kassiert: Die Baskets zogen nach couragierter erster Halbzeit beim Aufstiegsaspiranten Eisbären Bremerhaven am Ende mit 66:91 doch noch klar den kürzeren, die Falcons verloren in eigener Halle gegen den Playoffteilnehmer Bayer Giants Leverkusen mit 90:97.
Das Hinspiel entschied Nürnberg knapp mit 89:83 für sich. Für beide Teams dürfte es am Samstag darum gehen, noch einmal ihr bestes Gesicht zu zeigen und für ihre Fans eine gute Leistung abzurufen. Baskets Headcoach Steven Esterkamp erwartet von seinen Jungs, dass sie sich noch einmal richtig reinhängen: „Ich möchte, dass wir in unserem letzten Saisonspiel mit viel Energie und Einsatz spielen. Es war ein absolutes Privileg für uns, die ganze Saison über Basketball spielen zu können während dieser Pandemie. Nicht nur deswegen erwarte ich von uns, dass wir diesen speziellen Moment zu schätzen wissen, und für Fans, Sponsoren und uns selbst dementsprechend auftreten.“
An eine Niederlage als Schlusspunkt einer außergewöhnlichen Spielzeit will Ralph Junge nicht denken. „Die Saison ist noch nicht vorbei. Und wir können sehr wohl aus dem letzten Heimspiel gegen Leverkusen etwas lernen und mitnehmen. Ähnlich wie die Giants, hat auch Paderborn viele Ausfälle zu beklagen. Das ist Chance und Risiko zugleich. Wir glauben an uns und unsere Stärken. Das müssen wir auch über die vollen 40 Minuten auf dem Parkett zeigen“, so der Coach.
10.04.2021 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Die Ehinger, die mit einer gewohnt jungen Mannschaft in die diesjährige Spielzeit gingen konnten bereits einige Teams vor große Herausforderungen stellen. So auch die Gladiatoren, die in der heimischen Arena Trier eine 83:86 Hinspiel-Niederlage einstecken mussten. Erst vor wenigen Spieltagen rutschten die Ehinger auf den letzten Tabellenplatz ab, nachdem die Nürnberg Falcons einige Spiele gewinnen konnten. Doch mit einem Sieg und einer Niederlage der Nürnberg Falcons in Paderborn würde man zum Schluss auch noch den letzten Tabellenplatz verlassen können.
„Wir wollen die Saison würdig und positiv beenden. Das war auch für die Spiele gegen Karlsruhe und Bremerhaven unser Ziel. Wir müssen schauen, ob wir es schaffen nach den anstrengenden letzten Tagen noch einmal alle Energie aus uns herauszuholen um ein tolles Spiel abzuliefern. Die Ehinger haben jedoch sehr starke Amerikaner in ihren Reihen, die uns bereits im Hinspiel mit ihrer individuellen Klasse vor große Probleme gestellt haben“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den letzten Gegner der RÖMERSTROM Gladiators Trier.
10.04.2021 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. PS Karlsruhe LIONS
Am Samstag treffen die Teckstädter auf die Lions aus Karlsruhe. Die Qualifikation für die Playoffs ist bereits in trockenen Tüchern, dennoch hat die Partie gegen Karlsruhe aufgrund der anderen Ergebnisse eine große Bedeutung für die Ritter. Es geht um die Platzierung und damit die Einteilung der Gruppen für die Playoffs.
„Das Spiel in Karlsruhe war sinnbildlich für den schlechten Saisonstart. Wir haben die Lions unterschätzt und konnten unsere Leistung nicht abrufen. Danach waren wir verunsichert und haben auch die nächsten drei Partien in Serie verloren. Wir dürfen diesen Fehler nicht noch mal machen, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Vorzeichen sind diesmal andere. Während die Knights nach Karlsruhe mit zwei Siegen zuvor anreisten, stehen jetzt drei Niederlagen hintereinander in der Bilanz der Schwaben. Gegen Bremerhaven, Hagen und Leverkusen gab es für die Mannen von Head Coach Igor Perovic nichts zu holen. Auch deshalb möchte man unbedingt mit einem Sieg und dementsprechend selbstbewusst in die Playoffs starten. „Insgesamt gesehen ist Karlsruhe ein Team das besonders im Eins gegen Eins seine Stärken hat. Sie spielen sehr schnell und nutzen viele Möglichkeiten zum Fast Break. Für uns wird es darauf ankommen das Tempo zu kontrollieren und im Verbund gut zu verteidigen, “ sagte Perovic.
10.04.2021 19:30 Uhr Rostock Seawolves vs. Science City Jena
Die ROSTOCK SEAWOLVES empfangen zum Abschluss der Hauptrunde 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Tabellenvierten Science City Jena. Das Spiel wird am Sonnabend, den 10. April, um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock ohne Zuschauer ausgetragen. Der geplante Modellversuch, wieder vor Publikum zu spielen, wurde verschoben. Im Hinspiel Mitte Dezember fügten die Thüringer den Wölfen eine 79:86-Niederlage zu und beendeten damals die sieben Spiele andauernde Erfolgssträhne der Rostocker. Wird das Team von Coach Frank Menz erneut zum Serienkiller der SEAWOLVES?
“Mit einem Sieg am Samstag sind wir sicher Erster. Das wäre ein großer Erfolg und zeigt, wie sich Programm und Mannschaft in den letzten Monaten entwickelt haben”, sagt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann.
07.04.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 97:82
Trotz eines überragenden ersten Viertels war es die hohe Qualität und enorme Tiefe der Gastgeber die am Ende den Sieg sicherte, nach dem diese eine Aufholjagd in den folgenden 30 Minuten hingelegt hatten. In der ersten Minute beim Stand von 4:1 für die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth sah alles noch normal aus. Doch dann war es Matthias Groh der mit vier Punkten einen Lauf initiierte. Dem ließ Kameron Hankerson einen Treffer aus der Distanz folgen und Christian Oshita legte aus selber Entfernung gleich zweifach nach, ehe erneut Hankerson den „Dreier“ versenkte. 25:9 führte die Ehinger Mannschaft damit nach knapp sieben Minuten. Doch damit nicht genug. Jack Pagenkopf und erneut Oshita waren jetzt so richtig aufgedreht und trafen von außen. Daniel Helterhoff stellte dann gar auf 33:9 (!). Ein 13:0-Lauf der Heidelberger in den letzten zwei Minuten verkürzten den Abstand etwas, dennoch waren es die wohl acht besten und treffsichersten Minuten seit langer Zeit.
Im dritten Viertel blieb es eine ausgeglichene Angelegenheit und ein intensives Spiel in dem gleich acht Mal die Führung wechselte.
Weil erst nach fünf Minuten im Schlussviertel das Team von Domenik Reinboth erstmals punktete, zogen die Heidelberger bis dahin auf 80:73 etwas davon. Obwohl sich die Mannschaft gegen die Niederlage und die starke Aufholjagd der Gastgeber stemmte, spielten die ihre enorme Qualität aus. Den Sieg machten sie aber erst in den letzten zwei Minuten perfekt, denn bis dahin betrug der Rückstand lediglich sieben Punkte.
07.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 71:89
Nach einem schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit, zeigten sich die Eisbären in Halbzeit zwei von ihrer besten Seite und konnten so ihren Siegeslauf auf nunmehr acht Spiele in Folge ausbauen.
Vom Start weg zeigten die Gladiatoren einen guten Rhythmus, ließen den Ball gut laufen und trafen ihre freien Würfen. Nach einem unkonzentrierten Start fanden jedoch auch die Gäste besser ins Spiel. Im zweiten Viertel erhöhten die Bremerhavener den Druck und spielten offensiv deutlich fokussierter. In dieser Phase hatten die Gladiatoren große Probleme am Brett zu scoren, bestimmten dennoch das Spieltempo. Gegen stärker werdende Eisbären verringerte sich die Führung der Trierer Profibasketballer auf 42:37. In der zweiten Halbzeit gelang es den Bremerhavenern immer besser ihre starken Einzelkönner in aussichtsreiche Eins-gegen-Eins Situationen zu bringen. Zur Mitte des dritten Viertels gingen die Gäste dann erstmals in Führung (46:47, 25. Spielminute) und gaben diese auch nicht mehr ab. Die Eisbären hatten nun das Momentum auf ihrer Seite und vor allem Armani Moore war von der Trierer Defensive kaum zu stoppen. Auch im letzten Viertel ließen die Gladiatoren den Ball zu wenig laufen um die gut gestaffelte Zonendefense der Eisbären in Verlegenheit zu bringen. Die letzten Minuten spielten die Bremerhavener den Vorsprung souverän aus und gewannen nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 89:71.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Wir haben einfach sehr, sehr schlecht getroffen. So konnten wir nicht mehr in das Spiel zurückfinden. Für uns gilt es nun in Ehingen die Saison gut zu beenden und uns auf die neue Spielzeit vorzubereiten“.
Eisbären-Headcoach Mai freut sich über den Sieg, war jedoch mit der Einstellung seiner Spieler insbesondere in der ersten Halbzeit nicht einverstanden: „Trier hat hart gekämpft und bis zum Ende alles gegeben. Wir konnten in der ersten Hälfte diese Intensität nicht erreichen. Wir müssen lernen, die gesamten 40 Minuten fokussiert zu bleiben. Mit der Leistung und der Verteidigung meiner Mannschaft in der zweiten Hälfte bin ich aber sehr zufrieden.“
07.04.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Bayer Giants Leverkusen 90:97
Am Mittwochabend ging das Abenteuer Eventpalast in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Nürnberg Falcons mit einer Niederlage zu Ende. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge hatte sich die Mannschaft von Ralph Junge viel vorgenommen gegen das Playoff-Team der Bayer Giants aus Leverkusen, setzte davon aber nur streckenweise etwas um. Nach einer mäßigen Anfangsphase konnte Nürnberg die Partie erst im zweiten Viertel ausgeglichen gestalten. Der Einbruch kam dann nach dem Seitenwechsel während sich der deutsche Rekordmeister quasi in einen Rausch spielte und zwischenzeitlich auf 20 Punkte davonzog. Im Schlussviertel zeigte Nürnberg noch einmal viel Moral, musste sich aber letztlich mit 90:97 (41:44) geschlagen geben. In der kommenden Spielzeit wollen die Falcons ihre Heimspiele in der neuen Halle am Tillypark austragen.
Nicht nur Head Coach Ralph Junge hätte sich ein anderes Ende gewünscht: „Es ist schade, dass wir heute nicht mehr aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Leverkusen wollte es einfach mehr und wir sind immer wieder in alte Muster verfallen. Samstag geht es weiter in Paderborn bei unserem letzten Saisonspiel. Wir wollen uns ordentlich aus dieser turbulenten Spielzeit verabschieden.“
08.04.2021 18:30 Uhr Science City Jena vs. Artland Dragons
Während sich die Saalestädter im Verlauf der gesamten 40 Minuten gegen eine traumwandlerisch sicher Dreierquote der Niedersachsen (15/26, 58 Prozent) wehren mussten, fiel die Entscheidung wie schon gegen Heidelberg erst in der Schlussminute. Trotz der erfreulichen Rückkehr von Demarcus Holland, der aufgrund eines Schienbeinbruchs über Monate ausgefallen war hatten die Thüringer einen Wermustropfen zu verzeichnen. Flügelspieler Stephan Haukohl verletzten sich zu Beginn des dritten Abschnitts und musste von der medizinischen Abteilung vom Parkett getragen werden.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir nehmen trotz der Niederlage, die uns definitiv ärgert, viel Positives aus diesem Spiel mit. In Jena einen solchen Auftritt hinzulegen, nötigt mir eine Menge Respekt ab. Die zehn Offensivrebounds in der ersten Halbzeit und insgesamt zu viele Turnover haben uns jedoch schließlich das Genick gebrochen. Dadurch haben wir Jena die Punkte quasi geschenkt und die Angelegenheit zu einem offensiv geprägten Spiel werden lassen. Mit unserer Defense, vor allem im dritten Viertel, bin ich nämlich eigentlich sehr zufrieden. Dazu haben die Jungs hervorragend geworfen, Jena hat vor allem in der zweiten Halbzeit allerdings ebenso gut getroffen und mit Big-Plays das Spiel auf seine Seite gezogen. Trotzdem gilt es erneut zu betonen, dass unsere jungen Spieler, unterstützt durch die Routine der Erfahrenen wie Chase Griffin, abermals viel Verantwortung geschultert haben. Zach Ensminger und Thorben Döding haben stark gearbeitet und insgesamt trotz einiger Fehler sehr smart gespielt. Jacob Knauf hat dazu super von außen getroffen, Rebounds geholt und mit guter Kommunikation in der Defense überzeugt. Wir werden aus unseren Fehlern lernen, weshalb ich finde, dass wir bereit für die Playoffs sind. Wir werden gegen jeden Gegner mit einer Menge Energie auftreten, dazu wissen wir, dass wir guten Basketball spielen können. Unsere Identität, jungen Spielern große Rollen innerhalb des Teams zukommen zu lassen und dabei zuzusehen, wie sie diese auch nutzen, macht uns bislang sehr stolz. Dass wir Teams, deren Priorität klar auf dem Aufstieg liegt, das Leben so schwer machen können, lässt uns positiv auf die kommenden Aufgaben blicken. Wir sind bereit für eine Überraschung, nun gilt es allerdings, diese Auftritte in einer engeren Taktung erfolgreich zu wiederholen. Die Playoffs sind für uns ein Bonus, den wir allerdings maximal nutzen wollen.“
07.04.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Für Coach Frenki ist die Marschroute klar. Zwar ist ihm an einem Sieg kurz vor Beginn der Playoffs gelegen. Die sichere Platzierung unter den ersten vier lässt es jedoch zu, das ein oder andere auszuprobieren. So können sich die Fans am Livestream auf eine neue Startformation gefasst machen. Das bedeutet mitnichten, dass man den Gegner auf die leichte Schulter nimmt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass jede Mannschaft in der ProA an einem guten Tag gegen die Topteams bestehen kann. Außerdem ist die Bedeutung eines ersten Heimsieges im neuen SNP DOME nicht zu vernachlässigen. Dennoch befinden sich derzeit auch einige Spieler ein wenig in einem Formtief, die man in den Playoffs mit dem engen Zeitplan und den vielen anstrengenden Spielen dringend in guter Form benötigt. Diese werden nun die Chance bekommen, sich wieder in den Fokus zu rücken.
Spieltag 7:
07.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven
Erstmals in der Geschichte der RÖMERSTROM Gladiators sind die Trierer Profibasketballer nicht für die Playoffs qualifiziert und spielen somit ihre letzten Ligaspiele in dieser Saison.
„Bremerhaven gehört zu den Topteams dieser Liga. Sie finden nach Ihrer Quarantäne langsam zurück zu ihrer Form und werden immer gefährlicher. Für uns geht es darum das Spiel und die Herausforderung zu genießen und hoffentlich nochmal gegen die Eisbären gewinnen zu können. Wir wollen die Minuten gut verteilen, was aufgrund der hohen Anzahl an Spielen auch notwendig ist, und die Bremerhavener wirklich sehr, sehr gerne nochmal ärgern“, sagt Headcoach Marco van den Berg über die Zielsetzung im letzten Heimspiel der Saison.
Spieltag 12:
07.04.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Bayer Giants Leverkusen
Das erste Aufeinandertreffen mit Nürnberg vor drei Wochen ging mit 87:84 an den deutschen Rekordmeister, dank einer starken Schlussphase und Nürnberger Unzulänglichkeiten. „Den Sieg in Leverkusen haben wir hergeschenkt. Erfreulicherweise sind wir mittlerweile gefestigter und spielen einen guten Basketball. Die Siege in Ehingen und Trier haben das deutlich gemacht. Die Giants sind freilich noch einmal ein ganz anderes Format und zu Recht ein Contender in den Playoffs. Lässt man sie erst ins Laufen kommen, ist es fast schon zu spät“, lobt Ralph Junge das Team um Top-Scorer Haris Hujic. Dieser legte im Hinspiel 13 Punkte und drei Assists auf und wurde tatkräftig von Sheldon Eberhardt & Marko Bacak mit je 16 Zählern sowie Grant Kessler (11 Pts.) und Dennis Heinzmann (10 Pts.) unterstützt. Die Rheinländer gehen als Favorit in diese Partie und wollen sich schon mal warmspielen für die Playoff-Gruppenphase, trotz Verletzungssorgen und dem ein oder anderen angeschlagenen Spieler.
„Wir werden am Mittwoch sicherlich noch mehr rotieren, als es gegen Kirchheim am Wochenende der Fall war“, so Giants-Trainer Gnad. „Vor allem wollen wir aber auch kein großes Verletzungsrisiko im Hinblick auf die Playoffs eingehen. Deshalb werden wir im Trainerstab die Belastung der Spieler genau steuern“.
Spieltag 28:
08.04.2021 18:30 Uhr Science City Jena vs. Artland Dragons
Mit der Gewissheit der ersten Playoff-Teilnahme in der BARMER 2. Basketball Bundesliga treten die Artland Dragons am Donnerstagabend zum letzten ProA-Hauptrundenspiel der Saison 2020/21 an. Bei Science City Jena geht es für die Quakenbrücker in erster Linie darum, sich anständig für die Post-Season einzugrooven, ohne dabei die bestmögliche Platzierung in der nicht unerheblichen Endabrechnung aus den Augen zu verlieren.
Den größten Erfolg seit dem Bundesligarückzug im Jahr 2015 erlebte Dragons-Headcoach Tuna Isler vor dem Handy: „Ich habe den Spielstand und die Statistiken in der App regelmäßig geupdatet, mir das Spiel allerdings nicht angeguckt. Live vor dem Bildschirm hätte ich es wahrscheinlich nicht ausgehalten.“ Durch einen Dreier von Nürnbergs Phillip Daubner wurde die 82:85-Niederlage der RÖMERSTROM Gladiators Trier am Samstagabend schließlich erst in letzter Sekunde besiegelt und gleichzeitig klar, dass die Quakenbrücker Basketballer erstmals seit ihrem ProA-Aufstieg 2018 an den am 17. April startenden Playoffs teilnehmen würden. Und das, obwohl die Drachen nur wenige Stunden zuvor verdientermaßen mit 79:85 gegen ersatzgeschwächte Tigers aus Tübingen verloren hatten und die Stimmung dementsprechend gedämpft war. „Die Jungs freuen sich, wir als Staff freuen uns, und trotzdem hatte das Ganze durch die Niederlage einen gewissen Beigeschmack. Insgesamt ist die Playoff-Teilnahme für uns dennoch ein extrem großer Erfolg. Wir haben viele junge Spieler in der Verantwortung, dass sie ihr Team mit in die Playoffs geführt haben, ist eine mehr als respektable Sache. Trotzdem sind wir alle ehrgeizig, weshalb die erste Frage nach der Gratulation war: warum haben wir eigentlich so unglücklich gegen Tübingen agiert? Es gab keine ausufernde Feier am Tag danach, sondern ein produktives und vorausschauendes Arbeiten“, berichtet Isler.
Denn nun geht es für dieses junge Quakenbrücker Team am Donnerstag noch um nicht weniger als die letztendliche Platzierung im ProA-Klassement. „Wir werden dieses Spiel mit dem maximalen Ernst angehen, um präzise beobachten zu können, was funktioniert und was nicht. Bei einem Sieg hätten wir den 6. Platz sicher, was bei der derzeitigen Ausgangslage sicherlich nicht unattraktiv ist. Unabhängig davon sind wir Sportler und wollen die Hauptrunde mit einem Sieg beenden.“ Denn um zu erkennen, dass den Dragons zum Hauptrundenabschluss auf ein absolutes ProA-Spitzenteam entgegentreten wird, müssen große Rechnungen gar nicht erst aufgestellt werden. Science City steht mit einer Bilanz von 18 Siegen und 6 Niederlagen momentan auf dem 4. Platz und ist dementsprechend ebenso noch auf die bestmögliche Endplatzierung aus.
Die Artland Dragons stehen erstmals in ihrer Geschichte in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das Team von Headcoach Tuna Isler unterlag den Tigers Tübingen am Samstagnachmittag zwar verdientermaßen mit 79:85 (41:41), darf den Einzug in die Post-Season allerdings dennoch vorzeitig feiern, da sich Verfolger Trier den Nürnberg Falcons parallel geschlagen geben musste und die Drachen somit nicht mehr einholen kann. Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Dass wir heute über unseren vorzeitigen Playoff-Einzug sprechen können, freut uns natürlich sehr – auch wenn das Ganze aufgrund der Niederlage einen kleinen Beigeschmack hat. Dennoch möchte ich betonen, dass wir uns diesen Erfolg aufgrund unserer geleisteten Arbeit im bisherigen Saisonverlauf voll und ganz verdient haben.“
Ein tolles Spiel mit viel Willen, Energie und richtigen Entscheidungen lieferte am Samstagabend das TEAM EHINGEN URSPRING gegen die wiha Panthers Schwenningen ab und gewann deutlich mit 88:69. Dabei war man in allen statistischen Werten, dem kommenden Playoff-Teilnehmer überlegen und schaffte es über gutes Zusammenspiel und eine hohe Trefferquote den Gegner vor Probleme zu stellen. Nachdem die wiha Panthers unter der Woche trotz der ernüchternden Niederlage in Rostock die Playoff-Teilnahme sicherstellen konnten, wollte die Mannschaft auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Doch auch beim Gastspiel in Ehingen offenbarten die Schwenninger zu viele Schwächen an beiden Enden des Feldes und kassierten folgerichtig ihre 13. Saisonniederlage.
Die Eisbären gewinnen nach einer starken zweiten Halbzeit mit 91:66 gegen die Uni Baskets Paderborn. Die Paderborner, die der erwartet schwere Gegner waren,hielten besonders in der ersten Halbzeit sehr gut mit. Mit zunehmender Spieldauer konnten sich die Eisbären dann auf ihre verbesserte Defensive verlassen und gewannen gegen die wacker kämpfenden Uni Baskets. Eisbären-Headcoach Michael Mai war mit dem Ergebnis zufrieden, hatte jedoch erneut die fehlende Konstanz seines Teams zu bemängeln: „Wir haben Paderborn in der ersten Halbzeit definitiv unterschätzt. Wir waren in dieser Phase insbesondere defensiv nicht konzentriert und konstant genug, haben uns dann in der zweiten Halbzeit jedoch deutlich gesteigert und auch gegen die Zonen-Verteidigung von Paderborn Mittel gefunden. Es war für uns ein guter Prüfstein auf dem Weg in die Playoffs.“
Die Nürnberg Falcons haben im Saisonendspurt am Samstagabend für ein Ausrufezeichen gesorgt. Bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier gewann die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge durch einen Dreier von Phillip Daubner in den Schlusssekunden mit 82:85 (45:48). Es war der zweite Auswärtssieg in Folge für die Mittelfranken, die am kommenden Mittwoch daheim gegen die Bayer Giants Leverkusen ihr letztes Heimspiel 2020/2021 bestreiten werden.„Wir hatten uns für das heutige Spiel viel vorgenommen, wussten jedoch auch, dass es nach den zwei Abgängen und dem Ausfall von Basti schwer werden würde. Umso stolzer bin ich heute auf meine Mannschaft. Wir haben mutig nach vorne gespielt, haben an unsere Stärken geglaubt und auch in kritischen Phasen die Ruhe bewahrt. Am Ende hatten wir dann das Glück auf unserer Seite. Ein toller Sieg gegen eine starke Trierer Mannschaft“, fasste Falcons-Coach Ralph Junge die Partie an der Mosel zusammen. Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Das ist natürlich extrem bitter. Wir waren nicht in der Lage das Spiel für uns zu entscheiden, da gibt es keine Ausreden – wir haben das Spiel selbst verloren. Wir müssen die Saison nun bestmöglich zu Ende spielen und unsere Lehren für die nächste Saison ziehen“.
Die BAYER GIANTS Leverkusen beenden die reguläre Heimsaison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Erfolg in der Ostermann-Arena. Der Rekordmeister bezwang am 29. Spieltag in einer offensiv geprägten Partie die VfL Kirchheim Knights mit 105:94 (54:39). Damit sind die Farbenstädter zwei Begegnungen vor dem Ende der Saison nicht mehr vom fünften Tabellenplatz zu verdrängen. Des Weiteren war es der 13. Sieg im 14. Heimspiel. GIANTS-Trainer Hansi Gnad war mit der Vorstellung seines Team sehr zufrieden: „Wir haben einen sehr guten Job abgeliefert und toll aufgespielt. Das lag vor allem daran, dass wir den Ball gut durch die eigenen Reihen haben laufen lassen, bis wir uns eine offene Wurfchance erarbeitet haben. „Die Einstellung und der Einsatz waren da. Zwei Mal waren wir drauf und dran das Spiel zu drehen, aber Leverkusen hat fantastisch getroffen. Es war toll zu sehen wie sich unsere Jungs gegen die Niederlage gestemmt haben. Wir spielen derzeit etwas zu kompliziert und unkonzentriert. Die Entscheidungen die wir treffen sind häufig überhastet und unglücklich. Uns fehlt die Lockerheit die wir momentan, trotz des großen Einsatzes, nicht kompensieren können, “ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.
Im letzten Auswärtsspiel der regulären Saison haben die ROSTOCK SEAWOLVES nichts anbrennen lassen. Die Wölfe setzten sich bei den PS Karlsruhe LIONS mit 95:75 (55:46) durch und bleiben Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der ersten Halbzeit setzten sich die Gäste von der Ostsee auf 19 Zähler ab. Karlsruhe kam im dritten Viertel auf vier Zähler heran, ehe Rostock wieder davonzog und souverän den neunten Sieg in Folge ins Ziel brachte. Trevor Lacey erzielte 23 Punkte und acht Assists. Till Gloger sammelte 19 Zähler und sieben Rebounds. Maurice Pluskota kam auf Karlsruher Seite auf 14 Punkte und 15 Rebounds. Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Es war ein wichtiger souveräner Sieg für uns. 21 Siege sind eine großartige Bilanz, die wir nun mit einem Sieg gegen Jena noch weiter verbessern wollen. Karlsruhe hat uns viel abverlangt mit aggressiver Verteidigung und viel Tempo. Am Ende war unsere überragende Spielkultur und Verteidigung zu viel für sie.“ Erwartungsgemäß starteten die Gäste druckvoll und gingen schnell in Front. Aber die LIONS ließen sich von der starken SEAWOLVES-Offense nicht einschüchtern und hielten tapfer dagegen. Von vornherein ersatzgeschwächt, beeinflusste eine Handverletzung des einzig verfügbaren Centers Maurice Pluskota nach fünf Minuten das Kräfteverhältnis zusätzlich zuungunsten der Hausherren.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
Essenziell
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Preferences
The technical storage or access is necessary for the legitimate purpose of storing preferences that are not requested by the subscriber or user.
Statistiken
The technical storage or access that is used exclusively for statistical purposes.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.