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Rückblick ProA 18. Spieltag

30.01.2021 18:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trierwiha Panthers Schwenningen 65:77

Die wiha Panthers haben am Samstagabend einen wichtigen 65:77-Auswärtssieg beim Playoff-Konkurrenten Römerstrom Gladiators Trier gefeiert. So langsam beginnt die heiße Phase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und der Aufwärtstrend bei den wiha Panthers hält weiter an. Auch in der Arena Trier besticht die starke Verteidigung der Schwenninger und sorgt dafür, dass Punkte und direkter Vergleich gewonnen werden.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Wir müssen wieder unseren offensiven Rhythmus finden. Heute hat sich Schwenningen es uns defensiv sehr schwer gemacht und sich gut an uns angepasst. Wir müssen den Ball offensiv besser bewegen um gute und freie Würfe zu kreieren“.

30.01.2021 19:30 Uhr Artland DragonsVfL Kirchheim Knights 107:70

Das sind diese Abende, an denen man die Zuschauer in der Artland Arena ganz besonders vermisst. Mit einer beeindruckenden Leistung bezwingen die Artland Dragons die Kirchheim Knights mit 107:70 (54:36), reagieren in besonderer Art und Weise auf den Spielausfall unter der Woche und feiern so den zweiten Sieg in Folge in der BAMRER 2. Basketball Bundesliga ProA. Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Der Sieg heute war hochverdient und macht uns sehr stolz. Die Jungs haben heute konstant auf hohem Niveau gespielt, haben keinen Ball aufgegeben und die Partie sehr ernst genommen. Kirchheim ist mit enorm viel Selbstvertrauen angereist, dennoch waren wir gut vorbereitet. Die Jungs haben an unseren Gameplan geglaubt, wodurch er schließlich auch aufgegangen ist. Darüber hinaus sind wir sehr aggressiv ins Spiel gegangen und haben die gegnerischen Schwächen in der Defense auf maximale Art und Weise genutzt.“
„Glückwunsch an die Dragons. Wir haben heute zu keinem Zeitpunkt unsere Defensive in den Griff bekommen. 107 Punkte sind indiskutabel. Die Würfe, die wir gestattet haben waren zumeist völlig frei. Wenn man einem Gegner diesen Platz lässt, muss man sich nicht wundern, wenn er plötzlich alles trifft, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

30.01.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BCPS Karlsruhe Lions 71:80

Nach einem ernüchternden Start in das Jahr zeigten sich die PS Karlsruhe LIONS am 30. Januar deutlich souveräner als zuletzt. Das Löwenrudel kam in der Partie des 18. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Nürnberg Falcons BC zu einem ab der zweiten Hälfte wenig gefährdeten Sieg. Das 71:80 markiert den sechsten Erfolg der Badener in der laufenden Spielzeit.
Bei den Falcons bleibt es weiterhin bei zwei Erfolgserlebnissen 2020/2021. Trainer Ralph Junge war die Enttäuschung nach dem Spiel deutlich anzumerken: „Die nächste bittere Niederlage für uns. Wir starten gut, geraten in Rückstand, kämpfen uns zurück aber stehen am Ende mit leeren Händen da. Wir machen uns zu oft selbst das Leben schwer. Jetzt erwarten uns vier schwere Auswärtsspiele in Folge.“

30.01.2021 19:30 Uhr Uni Baskets PaderbornTigers Tübingen 87:81

Die Uni Baskets Paderborn haben ihre kleine Negativserie von drei sieglosen Spielen beendet. Mit 87:81 (40:31) setzte sich die Mannschaft von Trainer Steven Michael Esterkamp gegen an diesem Tag schwache Tübinger durch. Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Das ist eine frustrierende Niederlage. Defensiv wie offensiv haben wir heute überhaupt keinen Fuß auf den Platz bekommen. Die Entwicklung in den letzten Wochen war grundsätzlich positiv, heute sind wir leider wieder in alte Muster verfallen. Das war ein Rückschritt, das muss man so deutlich sagen. Im Verglich zum Spiel gegen Bremerhaven vor einer Woche war dies das komplette Gegenteil. Im Angriff können wir nicht konsequent abschließen, in der Defensive erlauben wir uns zu viele Fehler. Nun müssen wir neu anfangen und die gemachten Fehler in den kommenden Spielen wieder abstellen. Nur so können wir Spiele gewinnen, egal wie der Gegner heißt.”

31.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESEisbären Bremerhaven 82:85

Im Nordduell der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten sich die ROSTOCK SEAWOLVES den Eisbären Bremerhaven mit 82:85 (41:30) geschlagen geben. Es war die erste Heimniederlage der SEAWOLVES in dieser Spielzeit nach zuletzt sieben Siegen hintereinander. Trey Davis schenkte den Rostockern nach dem Seitenwechsel 29 seiner insgesamt 40 Punkte ein. Trotz der Rückkehr von Chris Carter (16 Punkte, 7 Assists) nach Verletzungspause und vier weiteren Wölfen mit zweistelliger Punktausbeute reichte es nicht zum Sieg.

Die Eisbären gewannen nach einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei ein hart umkämpftes Spiel. So sah es auch Eisbären Headcoach Mai: „Dies war ein wirklich wichtiges Spiel für beide Teams. Heute war unser Teamgeist, Rhythmus und Glaube sehr wichtig. Es war eine wichtige Aussage von uns. Ich bin stolz auf die Entschlossenheit und das Miteinander, mit dem wir in der zweiten Halbzeit gegen die Widrigkeiten gespielt haben. Wir werden dies heute genießen, aber die Herausforderung wird darin bestehen, am Mittwoch wieder dieselbe Entschlossenheit und Zusammengehörigkeit zu erreichen.“

31.01.2021 16:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Phoenix Hagen 91:81

Mit dem 91:81 gegen Phoenix Hagen machte die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth den ersten Heimsieg in dieser Saison perfekt und meldete sich damit im Abstiegskampf mit dem zweiten Erfolg innerhalb einer Woche eindrucksvoll zurück.

Alles in allem ein enttäuschender Abend für Hagen, wie auch Headcoach Chris Harris bilanzierte: „Jedes Spiel ist anders und wir haben wohl gedacht, dass wir nach dem Sieg von Mittwoch auch problemlos das Rückspiel gewinnen könnten. Aber so läuft das im Sport nicht. Jedes Spiel ist anders. Ehingen hat stark gespielt und wir hatten bis auf wenige Ausnahmen heute nur Totalausfälle. Das war eine völlig inakzeptable Leistung von uns. So hätten wir auch gegen einen ProB-Ligisten nicht gewonnen. Jetzt müssen wir nach dem verlorenen direkten Vergleich mit den Konsequenzen leben: Wir spielen jetzt um den Klassenerhalt. Jedes Spiel wird ein Kampf“

31.01.2021 16:30 Uhr Science City JenaBayer Giants Leverkusen 104:99

Die Zuschauer vor den heimischen Bildschirmen sahen ein wahres „Offensiv-Spektakel“, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Ob von der Dreierlinie, aus der Mitteldistanz oder unmittelbarer Korbnähe: Der Wilson flog nur so durch die Körbe in der Sparkassen Arena.

So war auch Coach Gand sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Es ist sehr schade, dass wir heute nicht gewonnen haben. Die Jungs hätten es ohne jede Frage verdient. Wir haben sehr engagiert gespielt und viele Dinge gut gemacht. Am Ende hat uns ein wenig das Glück gefehlt, wahrscheinlich lag es auch an der nötigen Erfahrung, den Sieg nach Hause zu bringen. Dennoch haben wir im Angriff sowie in der Defensive viele Dinge gut gemacht. Wir hatten heute gegen eine sehr gute Mannschaft eine reale Chance zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir einiges aus dieser Begegnung mit in die kommenden Wochen nehmen, schließlich werden die bevorstehenden Aufgaben nicht einfacher.“

Vorberichte ProA Spieltag 18

30.01.2021 18:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen

Ein echter Kampf um wichtige Punkte im Playoff-Rennen erwartet die RÖMERSTROM Gladiators am Samstag gegen die wiha Panthers Schwenningen in der Arena Trier. Beide Teams stehen aktuell bei sieben Siegen und acht Niederlagen, dank des Sieges der Gladiatoren im Hinspiel spricht der direkte Vergleich jedoch für die Trierer. Dadurch ergibt sich der achte Tabellenplatz für die Gladiators, die Schwenninger stehen zurzeit auf dem neunten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Ich freue mich sehr auf das kommende Spiel gegen Schwenningen. Es ist zwar noch etwas früh in der Saison, aber es wird ein heißer Kampf um die Playoff-Plätze. Es sieht gut aus, dass Austin Wiley uns wieder zur Verfügung steht und das wird uns defensiv enorm weiterhelfen. Es ist eine vergleichbare Situation wie vor dem Spiel gegen Leverkusen. Hier treffen zwei Teams aufeinander, die unbedingt die Playoff-Plätze erreichen wollen“, sagt Headcoach Marco van den Berg zum nächsten Heimspiel der Gladiators.

30.01.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL Kirchheim Knights

Die Kirchheim Knights kommen mit einer sieben Spiele andauernden Siegesserie in die Burgmannsstadt, die das Team von Headcoach Tuna Isler mit vereinten Kräften versuchen wird zu durchbrechen. Bei den Kirchheim Knights unterlagen die Quakenbrücker Anfang des Jahres mit 77:86, die Mannschaft von Cheftrainer Igor Perovic setzte ihren fulminanten Lauf im Anschluss ansatzlos fort und besiegte zuletzt die Top-Teams aus Rostock (82:76), Jena (87:79) und Paderborn (96:62). Die Siegesserie der Ritter, die nun bereits sieben Partien lang anhält, katapultierte die Mannschaft um Topscorer Kyle Leufroy vom elften auf den vierten Tabellenplatz, allerdings haben die Teckstädter auch die bislang meisten Spiele (16) aller ProA-Ligisten absolviert. Weniger beeindruckend macht dies den Lauf der Knights jedoch nicht, wie auch Drachen-Headcoach Tuna Isler findet: „Kirchheim ist ohne Frage das heißeste Team der Liga. Seit unserem letzten Aufeinandertreffen hat sich die Mannschaft nochmal weiterentwickelt und wirkt deutlich stabiler, wir können im Gegensatz zum Hinspiel jedoch wieder auf Gerel Simmons und Quadir Welton zurückgreifen. Das macht die Partie schwer einschätzbar. Kirchheim spielt an beiden Enden des Parketts grundsolide und mit sehr viel Druck, das haben wir zu Beginn des Jahres vor allem im ersten Viertel des Spiels zu spüren bekommen. Wir lassen uns auf die Partie ein, sind hochmotiviert, wollen ihre Serie brechen und unsererseits einen Run starten.“

30.01.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. PS Karlsruhe Lions

Seine Mannschaft zeigte jüngst gegen Artland eine starke Leistung. Und obwohl am Ende das Ergebnis nicht stimmte (79:82) können die Mittelfranken doch viel Positives aus diesem Spiel ziehen, worauf sie am kommenden Samstag gegen Karlsruhe aufbauen wollen. Der Coach gibt die Richtung vor: „Es fängt bei der  nötigen Intensität an. Die muss stimmen, dann sehe ich gegen Karlsruhe durchaus eine Chance auf den Sieg. Gegen Artland haben wir das Spiel in der entscheidenden Phase aus der Hand gegeben, was uns normalerweise an diesem Punkt einer Saison wohl nicht passieren würde.“ Der kommende Gegner, die PS Karlsruhe LIONS, musste sich jüngst dem TEAM EHINGEN URSPRING geschlagen geben (82:88). In der Tabelle belegen die Badener nach 13 absolvierten Spielen Rang 12. Für einen Angriff auf die vier Punkte entfernten Playoff-Plätze holte man jüngst KC Ross-Miller zurück in die Fächerstadt. Er absolvierte bereits in er Vorsaison acht Partien für die Löwen und glänzte dabei zumeist als Vorbereitet und Scorer gleichermaßen. Mit ihm gewinnt der Kader um Maurice Pluskota, Topscorer Adam Pechacek und NINERS-Aufstiegsheld Kavin Gilder-Tilbury noch mehr Tiefe und Qualität. Gegen Ehingen konnte der 30-Jährige aufgrund einer Einreise-Quarantäne noch nicht eingesetzt werden. Umso mehr dürfte der US-Amerikaner nun auf sein Comeback in Deutschlands zweithöchster Spielklasse brennen.

30.01.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Tigers Tübingen

Die richtige Reaktion nach dem Spiel in Kirchheim zeigen und den Anschluss an die Playoffplätze wiederherstellen: So könnte man Paderborns Mission für den nächsten Game Day gegen Tübingen beschreiben. Paderborn will die Serie von drei Niederlagen in Folge beenden – gegen ein Tigers-Team, das sich nach dem überraschenden Heimsieg gegen Bremerhaven (101:93) in guter Verfassung präsentieren dürfte.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erwartet nach der deutlichen Niederlage in Kirchheim ein ganz anderes Auftreten seines Teams: „Wir müssen viel Energie, Einsatz und Hingabe aufbringen, um in unserer Liga zu bestehen – und zwar gegen jedes Team. Das war eine peinliche Niederlage im letzten Spiel. Gegen Tübingen müssen wir jetzt unsere Zähigkeit und Robustheit unter Beweis stellen!“

„Artland wird im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen stärker sein durch die Rückkehr von Simmons und Welton. Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt und haben eine gute Kombination aus jungen, hungrigen Spielern und erfahrenen Akteuren,“ erklärte Knights Head Coach Igor Perovic.

„Wir hatten über 3-4 Wochen jeden dritten oder vierten Tag ein Spiel und hatten dadurch keine Nachteile. Ich sehe auch darin jetzt weder einen Vor- noch einen Nachteil. Es sind zwei Teams, die in den letzten Wochen sehr stark spielen und wir erwarten ein spannendes und hart umkämpftes Spiel,“ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Besonders Hauptaugenmerk wird die Ritter Defensive wohl auf Gerel Simmons legen. Mit 18,2 Punkten pro Spiel gehört er zu den besten Punktesammlern der Liga

31.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Eisbären Bremerhaven

Der Tabellenführer aus Rostock sinnt nach der 69:78-Niederlage bei den Seestädtern zum Saisonauftakt auf Revanche und will sein Revier zum achten Mal in Serie verteidigen.

Personell hat sich, wie auch bei den SEAWOLVES, seit dem ersten Aufeinandertreffen beider Teams ein wenig getan. Die Rostocker verpflichteten im Saisonverlauf Jarelle Reischel, Keith Wright und Tyler Nelson nach; Bremerhaven verstärkte sich mit dem BBL-erfahrenen Flügelspieler Armani Moore, für ihn musste Noah Allen gehen. Zuletzt wechselte auch der deutsche Bigman Marcel Keßen innerhalb der Liga nach Hagen. “Bremerhaven ist eine der Topmannschaften in der ProA”, bescheinigt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann. “Mit Armani Moore haben sie sich auf der Forward-Position verstärkt. Zwar haben sie Marcel Keßen nach Hagen abgegeben, aber insgesamt sind sie sicher noch mal stärker geworden. Sie haben mit Trey Davis einen extrem korbgefährlichen Aufbauspieler, den wir kontrollieren müssen.”

“Wir treffen auf eine hochtalentierte Truppe, gegen die wir über 40 Minuten auf hohem Niveau verteidigen und offensiv den Ball laufen lassen, kluge Entscheidungen treffen und selbstlos spielen müssen”, erklärt Bauermann. “Ziel ist es, nicht nur zu gewinnen, sondern auch mit mehr als neun Punkten zu gewinnen, um den direkten Vergleich zu haben.”

31.01.2021 16:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Phoenix Hagen

Nicht einmal vier Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA erwartet das TEAM EHINGEN URSPRING erneut das Duell mit Phoenix Hagen. So frisch wie diesmal sind die Eindrücke vom Gegner nur selten. Es war eine absolut unnötige Niederlage. Die haben wir selbst verschuldet“, meinte Coach Reinboth.

Nur selten hat man die Möglichkeit
eine Niederlage so schnell wieder gut zu machen. Dafür will die Ehinger Mannschaft um
Topscorer Jack Pagenkopf am Sonntag sorgen. „Es ist weder leicht noch schwer, sich so
schnell wieder zu sehen. Jedoch sollte es jedem unserer Spieler genügend Motivation geben um auf dem Feld besser auszusehen als zuletzt“, erklärte Reinboth und nahm sein
Team damit etwas deutlicher in die Pflicht. Dabei schreibt er selbst den direkten Vergleich, den die Hagener mit sechs mehr erzielten Punkten innehaben, noch nicht ab. Wenn man die Probleme der vergangenen Begegnung abstellt, sind die Westfalen von Trainer Chris Harris schlagbar, das zeigte sich zuletzt.

21.01.2021 16:30 Uhr Science City Jena vs. Bayer Giants Leverkusen

Drei Heimspiele hat Science City Jena im Verlauf des ersten Monats bereits absolviert, ein Duell auf dem Parkett der Sparkassen-Arena steht noch aus. Die Saalestädter empfangen am Sonntagnachmittag des 31.01.2021 die BAYER Giants aus Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und wollen den zuletzt dramatisch erkämpften Overtime-Heimsieg gegen die wiha Panthers Schwenningen (95:93 n.V.) mit einem weiteren Erfolg untermauern.„Es tat uns sicherlich gut, dass wir auch eine enge Partie in letzter Sekunde für uns entscheiden konnten. Für die Entwicklung der Mannschaft ist dies nicht unterschätzen. Der zusätzliche Push für das Selbstbewusstsein ist ebenfalls von großer Bedeutung. Für uns zählt die Erkenntnis, dass wir die Verantwortung in einer engen Schlussphase auf viele Schultern verteilen können. Sei es Haris Hujic, der im letzten Viertel 16 Punkte erzielt, oder Grant Dressler, der am Ende seine Wurfchance zum Sieg genutzt hat.“

Dass die kommende Aufgabe keine einfache wird, erklärt sich von selber. Science City Jena steht mit neun Siegen aus zwölf absolvierten Partien auf dem dritten Rang in der ProA. Die gute Platzierung der Thüringer kommt nicht von ungefähr, schließlich kann Headcoach Frank Menz auf einen qualitativ hochwertigen zurückgreifen. So stehen u.a. mit Stephan Haukohl, Zamal Nixon oder Dennis Nawrocki einige Akteure in den Reihen unseres kommenden Gegners, die über Erfahrung in der easyCredit-BBL verfügen. Der beste Scorer der Jenaerer hört allerdings auf den Namen Kasey Hill. Der US-Amerikaner lief in der vergangenen Saison noch für die Eisbären Bremerhaven auf und erzielt aktuell im Durchschnitt starke 15,2 Zähler und greift 7,2 Rebounds pro Partie ab. Knapp hinter Hill beweisen sich Robin Lodders (13,8 Punkte pro Spiel) und Julius Wolf (13,2 PpS) als brandgefährliche Scorer.

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Rückblick ProA 17. Spieltag

23.01.2021 17:00 Uhr Tigers TübingenEisbären Bremerhaven 101:93

Beim ersten Tübinger Auftritt in der neuen Heimspielstätte, der Rottenburger Volksbank Arena, besiegen die Tigers Tübingen den Tabellen-Fünften aus Bremerhaven mit 101:93 (50:47). Der frisch zum “Youngster des Monats Dezember” gekürte Finne Elias Valtonen erzielte einen Karrierebestwert von 30 Punkten. Dabei erlaubte er sich lediglich drei Fehlwürfe. Das Spiel gestaltete sich bis in die Schlussminuten äußerst eng, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende hatten die Raubkatzen die besseren Nerven und setzten zu den richtigen Zeitpunkten wichtige Akzente. Ein Schlüssel zum Erfolg war, dass man das Duell um die Rebounds mit 34 zu 32 für sich entscheiden konnte.
Danny Jansson (Coach Tigers Tübingen): Ich denke, wir haben heute insgesamt sehr solide gespielt. Wir hatten gute und schlechte Momente. Wir haben nichts wirklich außergewöhnlich gemacht – ich denke, dass wir noch besser spielen können. Es ist schön, dass wir ein Zeichen setzen und das Spiel gewinnen konnten. Darauf lässt sich aufbauen und ich hoffe, dass es uns gelingt, dass wir uns immer weiter entwickeln.”
„Wir wussten, dass es heute ein hartes Spiel werden würde. Tübingen hat schon gegen Rostock gezeigt, dass sie bis zum Schluss kämpfen. Wir wussten, dass wir 40 Minuten konzentriert arbeiten müssen und engagiert in der Defensive agieren müssen. Jedoch haben wir das Level nicht konstant halten können und somit verloren.“, so Headcoach Michael Mai nach der Partie.

23.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – Uni Baskets Paderborn 96:62

Kirchheims Zweitligabasketballer sind derzeit nicht aufzuhalten. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzten sich die Teckstädter in der heimischen Sporthalle Stadtmitte gegen die Baskets aus Paderborn 96:62 deutlich durch. Beim siebten Sieg in Folge, erzielen sechs Spieler eine zweistellige Punkteausbeute. Durch den Sieg klettern die Ritter in der Tabelle auf Platz vier.
„Wir haben heute über weite Strecken tollen Teambasketball gesehen mit vielen Assists. Die Defensive war von Beginn an aggressiv und wir konnten ihre Guards erfolgreich stoppen. Der Ball lief flüssig und wir haben die offenen Würfe getroffen. Wir können mit dem Spiel zufrieden sein, “ sagte Knights Coach Perovic nach Spielende.

23.01.2021 18:00 Uhr Science City Jena – wiha Panthers Schwenningen 95:93

In einem hochdramatischen und spannenden Spiel müssen sich die wiha Panthers am Ende knapp in der Verlängerung mit 95:93 in Jena geschlagen geben. Nichts für schwache Nerven: Das Auswärtsspiel der wiha Panthers beim Meisterschaftskandidaten Science City Jena war von Spannung und Dramatik geprägt. Obwohl die Schwenninger in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung kurz vor Schluss führen, jubelten am Ende die Thüringer.
Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji resümierte nach Spielende: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten die Chance, in Jena gewinnen zu können. Aber mit 38% Trefferquote aus der Nahdistanz ist es schwierig, ein Spiel gewinnen zu können. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und es das nächste Mal besser machen. Es sind die kleinen Dinge, bei denen wir uns noch verbessern müssen.“

23.01.2021 19:00 Uhr Phoenix HagenMLP Academics Heidelberg 67:81

Der Tabellenzweite war zu stark: Phoenix verlor am Samstagabend in eigener Halle gegen die MLP Academics Heidelberg – und muss sich einmal mehr über eine zwischenzeitliche Negativ-Serie ärgern, die den Ausschlag für den Rest der Partie gab. Phoenix-Headcoach Chris Harris:“Wir haben in der letzten Woche sehr viel über die richtige Einstellung gesprochen. Darüber, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen dürfen. Leider haben wir wieder einen schlechten Lauf zu Beginn des zweiten Viertels kassiert, aber danach hat die Einstellung zum Glück wieder gestimmt. Dass wir uns bei einem solchen offensiven Ausfall wie heute bis auf vier Punkte zurückkämpfen konnten, war einzig und allein der Defense zu verdanken. Wir müssen den Kopf nach dieser Leistung nicht hängen lassen -ohne Dominik auf dem Feld und mit nur vier Punkten von Jermaine Bishop und Kyron Cartwright. Jannik hat uns da mit seinem starken Lauf in der zweiten Halbzeit unglaublich viel Kraft gegeben und geholfen. Ich freue mich nach seiner schwierigen Zeit mit den Rückenschmerzen sehr für ihn, aber ich hätte mich noch mehr gefreut, wenn wir ihn mit einem Sieg dafür belohnt hätten.“

23.01.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsTEAM EHINGEN URSPRING 82:88

Seit mehr als zwei Monaten hatte das TEAM EHINGEN URSPRING darauf gewartet und hingearbeitet. Am Samstagabend war es dann soweit, mit dem 88:82-Auswärtssieg gelang der Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth bei den PS Karlsruhe Lions den so lang ersehnten zweiten Erfolg in dieser Saison. Ein entscheidender Faktor war es, dass man diesmal unter dem gegnerischen Korb dominierte und sich weniger Ballverluste als der Gegner leistete.
Die vermeintlich lösbare Aufgabe für das Löwenrudel wurde durch fehlende Spielpraxis und einen äußerst motiviert agierenden Gegner erschwert. So erlebten die Zuschauer an den heimischen Bildschirmen, wie von Experten erwartet, eine hochspannende und enge Begegnung. Nach 40 intensiven Minuten gab es für die LIONS allerdings keinen Grund zum Feiern, denn die Entschlossenheit der Ehinger machte den Unterschied. Das Spiel endete 82:88.

24.01.2021 16:00 Uhr Bayer Giants LeverkusenRÖMERSTROM Gladiators Trier 99:98

Mit einem 10:2-„Run“ gaben die Trierer den Ton an und zeichneten sich vor allem durch ihre hohe Trefferquote aus. Je länger jedoch das Spiel dauerte, umso besser fanden die Gastgeber in die Partie. Zähler um Zähler verkürzten Eddy Edigin Jr., Marko Bacak und Co. den Rückstand auf die Gladiators. In der Offensive fand der 14-malige Deutscher Meister seinen Rhythmus, doch die Arbeit in der Verteidigung ließ noch zu wünschen übrig. Doch wie so oft bewiesen die Farbenstädter einmal mehr ihre tolle Teammoral. Von Minute zu Minute kamen die GIANTS näher an die „Gladiatoren“ heran. Das lag vor allem auch am überragenden Haris Hujic. Der Guard übernahm viel Verantwortung und wusste in der entscheidenden Phase der Partie zu überzeugen. ). In der Folge wechselte die Führung mehrmals zwischen beiden Teams. Nachdem Haris Hujic 13 Sekunden vor dem Ende per Dreier zum 97:94 getroffen hatte, stand die gesamte BAYER-Bank Kopf! Doch Chase Adams brachte Trier mit vier erfolgreichen Freiwürfen in Front (97:98). Es waren jedoch noch fünf Sekunden zu spielen. Nach der Auszeit von Coach Gnad gelangte der Ball in die Hände von Grant Dressler. Die Zeit lief erbarmungslos runter: 4,3,2…der US-Amerikaner blieb cool, täuschte am Zonenrand einen Wurf an, ließ einen Verteidiger aussteigen, warf – …GAME! Der Ball fliegt durch den Ring der Gäste das Heimteam gewinnt mit 99:98.

Hansi Gnad: „Wir haben heute ein unfassbares Spiel mit einem unglaublichen Ende erlebt. Dabei haben wir uns in den Schlusssekunden das Leben selber sehr schwer gemacht. (…) Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir über eine tolle Teamchemie verfügen, wo sich innerhalb der Mannschaft alle aufeinander verlassen können.“ Doch der 57-Jährige richtete auch lobende Worte an den Gegner: „Zu einem spannenden Spiel gehören immer zwei Mannschaften. Die Gladiators haben toll getroffen und einen super Job gemacht. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn Trier heute gewonnen hätte. Chapeau zu dieser Vorstellung heute!“

24.01.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC Artland Dragons 79:82

Die Artland Dragons haben die gewünschte Reaktion auf zuletzt zwei verlorene Spiele gezeigt. In einer stets engen Partie im Eventpalast gewinnt das Team von Headcoach Tuna Isler am Sonntagnachmittag gegen die Nürnberg Falcons mit 82:79 (42:41) und belegt damit zunächst wieder einen der acht Playoff-Plätze. Zum Matchwinner avancierte Ex-Nürnberger Robert Oehle, der die letzten sieben Quakenbrücker Punkte erzielte und so die Führung in der Schlussminute zurückeroberte.

„Die Jungs haben heute trotz des fast permanenten Rückstandes extrem fokussiert gespielt. Auf der Center-Position waren wir dazu in Person von Robert Oehle und Quadir Welton sehr dominant. Obwohl viele meiner Jungs heute ihre individuelle Qualität ausgespielt haben, war das wieder einmal ein Sieg des Kollektivs. Das spricht für unser Team. Sechs Spieler haben heute zweistellig gepunktet, was sehr erfreulich ist. Doch auch Nürnberg hat ein gutes Spiel gezeigt und im Gegensatz zu uns ihre Dreier getroffen. Wir haben dann im vierten Viertel einige Änderungen vorgenommen und den Gegner so mit einer konzentrierten Leistung bei lediglich 15 Punkten gehalten.“ Tuna Isler

Vorberichte ProA Spieltag 17

23.01.2021 17:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Seit dem 12. Dezember 2020 haben die Tigers Tübingen kein Heimspiel mehr bestritten. Durch die Umfunktionierung der heimischen Paul Horn-Arena zum Impfzentrum waren bis auf weiteres keine Heimspiele mehr in Tübingen möglich.

Am Samstag treffen nun zwei der besten Offensiven der ProA aufeinander. Sowohl die Unistädter (87,4 ppg) wie auch die Gäste aus Bremerhaven (92,3 ppg) konnten in dieser Saison unter Beweis stellen, dass sie wissen, wo der gegnerische Korb steht. Zudem haben beide Teams kräftezehrende Wochen hinter sich. Während die Tigers sieben Spiele am Stück in fremder Halle bestreiten mussten, waren es bei den Eisbären sogar deren acht. Das Team der Eisbären ist in der Breite sehr gut aufgestellt. Angeführt wird das Team von Curtis Davis III mit 20,4 Punkten und 4,2 Rebounds, gefolgt von den beiden deutschen Kräften Kevin Yebo (11,4 ppg, 3,8 rpg) und Maximilian Ugrai (11,1 ppg, 4,2 rpg).

Mit Armani Moore gelang den Eisbären unter der Woche eine spektakuläre Nachverpflichtung. Für den nur 1,93 Meter großen und 100 Kilogramm schweren Forward ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Bereits in der Saison 2018/2019 stand der mittlerweile 26-Jährige im Kader der Bremerhavener – damals aber noch in der BBL. In Basketballkreisen ist Moore kein Unbekannter. Der Basketballweltenbummler ging bereits für Oldenburg erfolgreich auf Korbjagd. Head Coach Danny Jansson über den Gegner: „Wir treffen wieder auf ein Team, das über eine hohe individuelle Qualität verfügt. Hoffentlich treten wir ähnlich stark wie in Rostock auf und wachsen über uns hinaus. Solang wir unserem Spielstil treu bleiben, konzentriert spielen und die Fehlerquote geringhalten, können wir jedes Team der Liga schlagen.“ Personell steht bei den Tigers noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Kapitän Enosch Wolf. Besnik Bekteshi (Sprunggelenk) und Matti Sorgius (Fuß) fallen weiter aus.

23.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Uni Baskets Paderborn

Die Basketballer der Kirchheim Knights treffen am kommenden Samstag auf Paderborn. Im zweiten Spiel der Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2020/21, wollen die Ritter ihre seit sechs Spielen anhaltende Siegesserie weiter ausbauen. Das Hinspiel verloren die Kirchheimer knapp.

Ab diesem Spiel zeigten die Schwaben ein verändertes Gesicht. Unbedingter Siegeswille und aggressive Defensive prägen seitdem die Auftritte der Knights. Das Resultat seitdem, sind sechs Siege in Serie und eine Platzierung unter den besten Teams der Liga. Nun treffen die Kirchheimer erneut auf die Paderborner und sinnen auf eine Revanche. Im Kader der Paderborner gab es zuletzt eine wesentliche Veränderung. Center John Bryant wechselte in die BBL nach Gießen. Der zuletzt verletzte Center Tom Alte kehrte wieder ins Team zurück und übernahm seine ursprüngliche Rolle. Mit 14,8 Punkten führt er das interne Punkteranking an. Gemeinsam mit dem ehemaligen Ritter Ivan Buntic bildet Alte das Center Duo der Baskets. Denker und Lenker im Team von Coach Steven Esterkamp ist Drew Cushingberry.

Paderborn hat viele Stärken. Ihre Guards sind sehr kreativ und attackieren gerne. Der Ball läuft schnell durch ihre Reihen und sie machen es der Verteidigung sehr schwer. Sie verwandeln hochprozentig aus der Distanz. Wir werden sehr physisch spielen müssen. Das wird ein schwieriges Spiel,“ ist sich Perovic sicher.

23.01.2021 18:00 Uhr Science City Jena vs. wiha Panthers Schwenningen

Mit drei Spielen binnen acht Tagen bleibt den wiha Panthers in dieser Woche wenig Zeit zur Regeneration. Nach dem Auswärtssieg bei den Artland Dragons an vergangenen Samstag und dem Heimsieg über das Team Ehingen Urspring am Mittwoch steht für die Doppelstädter am Samstag ein schweres Auswärtsspiel bei Science City Jena an.

Während die Thüringer am zurückliegenden Samstag ihre erste Niederlage im Basketball-Jahr 2021 verkraften mussten, als man dem Favoritenschreck aus Kirchheim mit 79:87 unterlag. Das Team von Headcoach Frank Menz muss am Samstag wieder Rhythmus aufnehmen um in die Erfolgsspur zurückzufinden. Science City trifft dabei auf einen äußerst unbequemen Kontrahenten, der nach dem Abgang seines mannschaftsinternen Topscorers Shaun Willet (18.3 PpG, 9.5 RpG) noch ein Stück weit unberechenbarer geworden ist.

Jena verfügt über einen tiefen Kader, der sich aus einem starken Gerüst deutscher Spieler und hochklassiger Amerikaner zusammensetzt. Aktuelle Topscorer der Universitätsstädter sind die beiden deutschen Big Man Robin Lodders (14,2 Punkte) und Julius Wolf (13,5 Punkte). Nach der schweren Verletzung von US-Guard Demarcus Holland ist es Jena gelungen, mit Kasey Hill einen Aufbauspieler zu verpflichten, der in der Vorsaison bei Bremerhaven zu den besten Aufbauspielern der Liga zählte. Zudem steht mit Zamal Nixon ein erfahrener Guard im Aufgebot, der im Sommer noch mit Ludwigsburg bis ins Finale der Basketball Bundesliga vorstieß.

Im Hinspiel kassierten die wiha Panthers beim 60:85 ihre höchste Saisonniederlage. Das erste Duell beider Mannschaften wurde vor allem durch die starke Verteidigungsleistung der Thüringer in der zweiten Halbzeit geprägt. Doch auch die wiha Panthers haben sich in den letzten Wochen in der Defensive enorm verbessert. Am Samstag kommt es in der Jenaer Sparkassen-Arena zum Duell der beiden besten Defensivmannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

23.01.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. MLP Academics Heidelberg

Der Blick auf die Stats in dieser Saison zeigen, dass die Rollen klar verteilt sind: Hier eine Hagener Mannschaft, die insbesondere im Rebounding zuletzt Lehrgeld zahlen musste und nach mehrwöchiger Quarantäne mitten in der Saison immer noch nicht bei 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit ist. Dort die Heidelberger, die bislang kaum eine Blöße gezeigt haben und ihrer Mitfavoritenrolle um den Aufstieg gerecht wurden. Bei zehn Spielen haben die MLP Academics bislang gerade einmal zwei Niederlagen verkraften müssen: am dritten Spieltag in Leverkusen (81:93, wobei die Revanche im Rückspiel mit 103:75 deutlich ausfiel) sowie am 9. Dezember im Spitzenspiel gegen Rostock, wo die Heidelberger ganz knapp davor waren, den Ligaprimus zu schlagen (88:91).

„Shyron ist eine echte Mikrowelle für die Academics“, sagt Headcoach Chris Harris über Ely, der es verstehe, sein Team „warm zu werfen“. Dazu sieht Harris die Gäste auch als brandgefährlich in der Transition. „Heidelberg steht nicht ohne Grund mit einem Punkteschnitt von 92,1 auf Platz zwei in der Liga. Da müssen wir defensiv auf jeden Fall voll auf der Höhe sein und auch besser für den Rebound arbeiten, als wir das zuletzt gegen Trier getan haben“, so Harris, der für das Heimspiel aber immerhin auf einen (fast) kompletten Kader zurückgreifen kann, nachdem Cameron Delaney nach überstandener Handverletzung bereits gegen Trier schon wieder einige Minuten auf dem Parkett stehen konnte.

24.01.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Über die deutliche 75:103-Niederlage der „Giganten“ am vergangenen Wochenende bei den MLP Academics in Heidelberg, wollte Headcoach Hansi Gnad nicht lange reden: „Einige Dinge liefen einfach nicht wie sie sollten. Wir fokussieren uns jetzt voll und ganz auf Sonntag, denn das bevorstehende Spiel gegen ein gefährliches Trierer Team wollen wir unbedingt gewinnen!“

Die Mannschaft von Headcoach Marco Van den Berg steht mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und ebenso vielen Niederlagen auf dem siebten Rang in der Tabelle. Zuletzt bezwangen die Mannen von der Mosel die Nürnberg Falcons mit 90:72. Dabei konnten gleich sieben Spieler neun oder mehr Punkte erzielen. Erstmalig mit von der Partie war Neuzugang Austin Wiley. Der US-Amerikaner beeindruckt mit einer Größe von 2,11 Meter und 118 Kilogramm Körpergewicht und wusste gegen Nürnberg mit elf Zählern zu überzeugen: „Er ist ein richtiger Big-Man, der in Brettnähe punktet und um jeden Rebound kämpft“, weiß Gnad. „Trier ist schwer auszurechnen und qualitativ gut besetzt. Sie verfügen über Spieler mit großer Erfahrung, einige sichere Schützen und Jungs, die dahingehen, wo es auch mal wehtun kann. Für uns wird das sicherlich nicht einfach, wir müssen gleich hundert Prozent auf dem Parkett abrufen. Einen ähnlichen Auftritt wie in Heidelberg können wir uns nicht leisten.“

24.01.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Artland Dragons

Die Mannschaft von Trainer Tuna Isler aus Artland liegt nach elf bestrittenen Partien auf Rang 9 der ProA. Zuletzt gab es zwei Niederlagen am Stück in Kirchheim und gegen Schwenningen. „Artland hat einen interessanten Kader und ist weiter auf Tuchfühlung mit den Playoff-Plätzen. Mit Gerel Simmons haben sie einen der besten Scorer der Liga in ihren Reihen. Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Wir freuen uns auf dieses Spiel und auf ein Wiedersehen mit Robert Oehle“, so Junge mit Blick auf Sonntag.

Rückblick Nachholspiele ProA

20.01.2021 16:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. MLP Academics Heidelberg 79:85

Die beiden deutschen Leistungsträger Daniel Mixich (Gehirnerschütterung) und Tom Alte (Knieprobleme) konnten auf Paderborner Seite nicht eingesetzt werden, weshalb der erst 17 jährige Hemschemeier (siehe Vorbericht zum Spiel) zu seinem ersten Starting Five Einsatz kam. Heidelberg agierte zu Spielbeginn sehr fahrig und in der Defensive hoch nachlässig und ließen immer wieder leichte Korberfolge in Korbnähe zu. Zu langsam in der Pick and Roll Defense, zu lasch in der Ballverteidigung. Folglich stand es nach 7 gespielten Minuten 22:9 aus Sicht der Hausherren. Zu Viertelende stand ein absolut verdientes 29:17 auf dem Paderborner Scoreboard aus Sicht der Heimmannschaft. Im zweiten Viertel fingen sich die Academics ein wenig, kamen nun selber auch zu besser herausgespielten Korberfolgen. Das dritte Viertel begann mit einem recht offenen Schlagabtausch, in welchem die Heidelberger Defensive weiterhin die absolute Schwachstelle blieb. Bereits nach anderthalb Minuten reagierte Coach Frenki und wechselte Heyden aus, der ein ums andere Mal das Nachsehen im Duell gegen den stark aufspielenden Cushingberry hatte. Kurze Zeit später war es dann so weit: die erste Heidelberger Führung durch einen erfolgreichen Korbleger von Willett.

Zwar blieb das Spiel auf einem niedrigen Niveau, dennoch gelang es den Heidelbergern nun sich ein wenig abzusetzen (77:83, 36. Minute). An dieser Führung sollte sich bis Spielende kaum etwas ändern, auch weil die Paderborner etliche Chancen ungenutzt ließen. So hieß es am Ende 85:79 aus Heidelberger Sicht.

20.01.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 79:73

ie Mannschaft von Trainer Alen Velcic erwischte einen schlechten Start in die Partie. Die Gäste ließen den Ball in der Offensive gut laufen und erarbeiteten sich so einige offene Würfe. Fünf von sechs Distanzwürfe der Ehinger fanden ihr Ziel und die Panthers lagen schnell mit sieben Zählern zurück (12:19).

Doch als die Doppelstädter die Intensität in der Verteidigung deutlich erhöhten und ihre Angriffe entschlossener und physischer gestalteten, nahm die Partie eine deutliche Wendung. Viertelübergreifend legten die Schwenninger einen 25:0-Lauf hin und gingen deutlich in Führung (37:19). Doch Ehingen fand anschließend wieder besser ins Spiel und kämpfte sich bis zur Halbzeit wieder etwas ran (43:37). Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich der Spielverlauf recht offen. Die frühe, aggressive Verteidigung der Ehinger bereitete den Panthers zunehmend Schwierigkeiten, gute Wurfmöglichkeiten herauszuspielen.

m Schlussviertel gelang es den Schwenningern erneut in der Verteidigung entscheidende Akzente zu setzen. Während Ehingen über vier Minuten punktlos blieb, bauten die Panthers ihre Führung auf zehn Zähler aus (69:59). Zwar verkürzten die Gäste nochmal den Rückstand auf drei Punkte (72:69), doch eine Minute vor Spielende traf Rytis Pipiras einen entscheidenden Distanzwurf. Am Ende sicherte Neuzugang Courtney Stockard den 79:73-Heimerfolg der Panthers an der Freiwurflinie.

Jonas Niedermanner: „Wir haben ein wichtiges Spiel mit einer tollen Teamleistung gewinnen können. Bei dem zwischenzeitlichen 25:0-Lauf haben wir gezeigt, wie gut wir sein können. Wir müssen aber noch daran arbeiten, einen solchen Vorsprung dann auch verteidigen zu können.“

20.01.2021 Nürnberg Falcons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 72:90

Nach einer ausgeglichnen Anfangsphase gerieten die Mittelfranken im zweiten Viertel erstmals deutlich ins Hintertreffen und kämpften für den Rest der Partie gegen einen Rückstand an, der zwischenzeitlich über 20 Punkte betrug.

Nürnberg spielte nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um Trier im Schlussabschnitt noch einmal wirklich gefährlich werden zu können. Zwar kämpften die Falcons um jeden Ball und waren so auch in der Lage am Ende noch etwas Boden gut zu machen, doch die eingespielte Trierer Mannschaft, die jeden Fehler eiskalt bestrafte, war an diesem Abend einfach eine Nummer zu groß für die tapfer fightenden Franken. Die freuten sich an diesem Abend zwar über die ProA-Premiere von Tra Holder, mussten sich schlussendlich aber mit 72:90 geschlagen geben. „Die Niederlage heute zeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Trier hat den reiferen und kontrollierteren Basketball gespielt und verdient gewonnen. Wir sind lange einem Rückstand hinterhergelaufen, haben bis zum Schluss gekämpft, aber standen uns auch viel zu oft selbst im Weg“, kommentierte Falcons-Coach Ralph Junge die sechste Niederlage im achten Spiel.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ein wichtiger Auswärtssieg und ein gutes erstes Spiel von Austin Wiley. Die ausgeglichene Punkteverteilung zeigt, dass wir mit Teambasketball gewonnen haben. In der zweiten Hälfte hatten wir ein paar unnötige Ballverluste, aber letztlich war es ein gutes Spiel. Wir haben wieder eine ausgeglichene Bilanz und das Saisonziel Playoffs ist in Reichweite”.

Rückblick ProA Spieltag 16

16.01.2021 17:00 Uni Baskets PaderbornEisbären Bremerhaven 98:104

Die Eisbären Bremerhaven sind mit einem Auswärtssieg in das Jahr 2021 gestartet. In einer umkämpften Partie konnten sich die Mai-Schützlinge dank einer starken zweiten Halbzeit mit 98:102 durchsetzen. Bester Eisbär: Trey Davis mit 29 Punkten.
„Die 2. Halbzeit war der Schritt, für den wir in den letzten Wochen hart gearbeitet haben. Wir wissen, dass wir noch viel Raum zum Wachsen haben, aber ich bin stolz auf die Entschlossenheit des Teams. Hoffentlich können wir die Leistung der 2. Halbzeit weiter steigern und gut ins Jahr 2021 gehen.“, so Michael Mai nach der Partie.

„Vier oder fünf Minuten haben gereicht, um den Kopf und damit letztendlich auch das Spiel zu verlieren“, bedauerte Headcoach Steven Esterkamp das Endergebnis. Insgesamt war er jedoch über weite Strecken mit der Leistung seines Teams zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel richtig gemacht, unseren Matchplan sehr gut umgesetzt und offensiv wie defensiv den richtigen Fokus gefunden. Leider konnten wir dies nicht bis zum Schluss halten, auch weil Bremerhaven zum Ende hin stärker wurde.“

16.01.2021 19:30 Uhr Artland Dragonswiha Panthers Schwenningen 71:78

Die wiha Panthers Schwenningen sichern sich nach holprigem Start einen wichtigen 71:78-Auswärtssieg bei den Artland Dragons. Starke Verteidigungsarbeit und ein glänzender Courtney Stockard sorgen für den verdienten Erfolg der Doppelstädter.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Die paar positiven Aspekte unseres Spiels wurden heute von die vielen Kleinen überschattet. Das war leider eine blamable Vorstellung. Ich habe auch heute gute Dinge gesehen, doch die vielen Fehler haben uns heute definitiv das Genick gebrochen. Unsere Reboundarbeit war gut, die Verteidigung über weite Strecken auch in Ordnung, aber unsere Offense hat heute zu häufig den Faden verloren. Unsere Spielmacher stehen natürlich in der Verantwortung, alle drei waren auch nicht schlecht, weil sie alle drei ihre Momente hatten. Gerel hat uns 26 Punkte gegeben, Thorben hat gut verteidigt. Zach hat von der Freiwurflinie seine Qualität gezeigt und gute Defense gespielt. Aber zusammen haben sie auch 17 Turnover verursacht. Ich bin jedoch auch davon überzeigt, dass wir das schnell korrigieren können. Wir sind uns bewusst, dass wir in diesem Bereich das schlechteste Team der Liga sind. Wir glauben jedoch an das Team, der Zusammenhalt zeichnet uns aus. Das stimmt mich positiv, wir werden weiter hart arbeiten und so auch wieder Spiele gewinnen. Das Team steht in der Verantwortung und ich bin mir sicher, dass wir uns wieder aufrappeln werden. Sie kennen mich als Trainer, dennoch gibt es keinen Grund zur Wut, weil wir zuversichtlich sind.“

17.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLESTigers Tübingen 83:79

Cheftrainer Dirk Bauermann stand überraschend und früher als erwartet wieder an der Seitenlinie. 100 Sekunden vor dem Ende stand es nach Freiwürfen auf beiden Seiten 77:77. Die Tigers zeigten dann Nerven, als sie nur zwei von vier Freiwürfen trafen. Rain Veideman tauchte im nächsten Angriff durch die Verteidigung, schloss einen wilden Korbleger ab und wurde dabei gefoult. Der Bonusfreiwurf bescherte den Gastgebern die erneute Führung (80:79, 40. Min). Die Tübinger verwarfen daraufhin einen Dreier, den Rebound konnte Reischel jedoch nicht kontrollieren und Tigers-Flügelspieler Elias Valtonen scheiterte beim Korbleger. Die Wölfe griffen sich den Rebound, Tübingen foulte Stefan Ilzhöfer, der nur einen von zwei Freiwürfen traf – 81:79. Die Tigers trafen dank der starken Rostocker Verteidigung in der verbleibenden Zeit zwei weitere Würfe nicht und Reischel stellte den Endstand an der Freiwurflinie her.

Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Wir haben das Spiel gewonnen gegen eine Mannschaft, die zuletzt im Aufschwung war. Es ist ein super Zeichen für eine mehr als intakte Moral. Die Mannschaft hat das Spiel über ihren überragenden Willen und eine sehr gute Verteidigung gewonnen. Es hätte nicht besser laufen können, wenn mit Chris Carter und Behnam Yakhchali die beiden startenden Guards fehlen und der andere Starter Brad Loesing zur Mitte des letzten Viertels sein fünftes Foul bekommt. Ich will auch herausheben, dass Stefan Ilzhöfer heute unglaublich wertvoll war. Er hat den Tübinger Guard Sharkey quasi ausgeschaltet, so dass er kaum zur Wirkung gekommen ist, und im Angriff sehr klug gespielt.”

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Es ist einfach nur frustrierend. Bereits zum zweiten Mal haben wir gegen Rostock eine sehr gute Möglichkeit verpasst, das Spiel zu gewinnen. Leider waren wir heute erneut nicht dazu in der Lage. Das zweite Viertel war ein Desaster und eine Enttäuschung. Wir haben genauso gespielt, wie es Rostock benötigt hat. Wir hatten kein Tempo mehr im Spiel und haben viele Fehler gemacht. Das dritte Viertel war überzeugend. In der entscheidenden Phase waren die Defense und die Offense dann einfach nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen. Wir müssen daraus weiter lernen und vor allem auch wachsen. Wenn wir einen Schritt weiter in unserer Entwicklung wären, hätten wir das Spiel gegen Rostock heute gewonnen.”

17.01.2021 16:30 Uhr Science City JenaVfL Kirchheim Knights 79:87

Der sechste Sieg in Serie ist in trockenen Tüchern. Auch beim Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus Jena, können sich Kirchheims Korbjäger in einer spannenden Partie mit 87:79 durchsetzen. Damit gewinnen die Teckstädter sechs Spiele in den letzten 21 Tagen und belegen in der Tabelle Platz drei. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der gleich sechs Spieler zweistellig punkten, sorgt für die beiden Zähler. „Wir sind sehr stolz auf unsere Jungs. Was sie in den letzten Wochen an Energie und Enthusiasmus gezeigt haben ist unglaublich. Das Programm war hart und sich auf diese Weise, gegen diese Gegner durchzubeißen, war sehr stark.  Wir haben noch einige Aufgaben vor uns und wollen die auf die gleiche Art und Weise angehen, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

Frank Menz (Headcoach Science City): „Wir haben heute verdient verloren. Es war zu erwarten, dass uns ein schweres Spiel bevorsteht. Wir haben uns große Mühe gegeben, den Gegner im Vorfeld nicht zu unterschätzen. Ich glaube aber, dass es tatsächlich passiert ist. Ich bin natürlich überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung unseres Teams. Wir haben es nicht geschafft mit Energie aufs Feld zu kommen. Einige Spieler haben sich darauf verlassen, dass es unsere beiden Guards richten werden. Alle Teams haben schwere Spiele, jetzt hat es uns erwischt. Nach ein paar sehr guten Spielen hätten wir gewarnt sein müssen. Kirchheim ist mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen inkl. des Erfolges gegen Rostock angereist. Wenn man aber so wirft, wie wir geworfen haben, kann man nicht oder nur sehr schwer gewinnen. Das ist zwar enorm schade, davon dürfen wir uns aber auch nicht allzu sehr runterziehen lassen. Auf die einzelnen Leistungen der Spieler möchte ich nicht eingehen. Wir hatten ein paar individuelle Totalausfälle, die wir nicht kompensieren konnten. Glückwunsch an den Gegner. Wir müssen weiter arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen, haben noch einen langen Weg zu gehen. Die Niederlage ist kein Beinbruch, auch wenn es unmittelbar danach natürlich wehtut.“

17.01.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators TrierPhoenix Hagen 83:75

In einem ohnehin von schwachen Wurfquoten geprägtem Spiel, in dem insgesamt 85 (!) Rebounds geangelt wurden, hatten die Gastgeber den weitaus besseren Zugriff am Brett. Denn gleich 55 der Abpraller landeten in den Händen eines Gladiators, bei denen insbesondere der Ex-Hagener Jonas Grof seine Reboundstärke unter Beweis stellte. 13-mal schnappte er sich den Wilson-Ball – und mit neun Punkten schrammte er nur knapp am Double-Double vorbei.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir haben uns in der Zone hin- und herschieben lassen, ohne etwas dagegen zu machen. Kurz: Wir waren zu faul, zu dämlich und zu soft. Das war von uns ein komplettes Versagen in der Reboundarbeit. So etwas darf man sich nicht erlauben. Wir hätten dieses Spiel immer wieder zu unseren Gunsten entscheiden können, haben dann aber auch immer wieder Bälle verloren oder Rebounds hergegeben. So kann man nicht gewinnen.“

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ich kann mich nicht daran erinnern, wann eines meiner Teams in einem Spiel schonmal 28 Offensivrebounds geholt hat. Das zeigt, dass wir im Rebounding viele richtig machen. Ebenfalls hat man gesehen, dass einige unserer Jungs langsam den nächsten Schritt machen und dahin kommen, wo wir sie brauchen. Ein wichtiger Sieg, vor allem mit dem Blick auf die Playoff-Plätze. Daran müssen wir nun am Mittwoch gegen Nürnberg anknüpfen”.

17.01.2021 17:00 Uhr MLP Academics HeidelbergBayer Giants Leverkusen 103:75

Begegneten sich beide Mannschaften in den ersten fünf Spielminuten zunächst auf Augenhöhe, gelang es den Hausherren sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Daran war vor allem Jordan Geist beteiligt, der GIANTS-Headcoach Hansi Gnad nach einem 9:2-„Run“ und dem daraus resultierenden 20:9 aus Sicht der Heidelberger zu einer Auszeit zwang. Doch auch nach der kurzen Verschnaufspause wurde es für den 14-maligen Deutschen Meister nicht besser. Die Leverkusener haderten mit ihrer schwachen Wurfquote von außerhalb der Dreipunktelinie, während den Hausherren offensiv so ziemlich alles gelang. Die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren fiel dann in den ersten Minuten der dritten Spielperiode. Die GIANTS versuchten noch einmal das Blatt zu wenden und vor allem der im Angriff gut arbeitende Marko Bacak war es, der für seine Farbe wichtige Zähler markierte. Doch an diesem Sonntag erwischte BAYER einen vollkommen gebrauchten Tag.

Vorberichte Spieltag 16

16.01.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Eisbären Bremerhaven

In der vergangenen Spielzeit verloren die Baskets in Bremerhaven mit 79:93, das Rückspiel fand aufgrund des Corona-bedingten Saisonabbruchs nicht mehr statt. Im Duell am Samstag stehen sich jetzt zwei punktgleiche Teams auf Augenhöhe gegenüber. Paderborn gewann sein letztes Spiel gegen den Tabellenletzten Ehingen deutlich, die Eisbären kassierten gegen Hagen eine unglückliche Last-Second-Niederlage. Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erwartet gegen den Aufstiegsaspiranten Bremerhaven einen echten Härtetest für sein Team: „Die Spieler freuen sich sehr auf das Duell gegen Bremerhaven an diesem Wochenende. Es wird ein sehr schweres Spiel und eine echte Herausforderung für uns: Bremerhaven ist eine der talentiertesten Mannschaften der gesamten Liga. Wir müssen über die gesamten 40 Minuten an uns und unser Spiel glauben und defensiv und offensiv konsequent agieren, um zu bestehen und eine Siegchance zu haben.“

Die Paderborner müssen nach zwei Monaten ab sofort wieder ohne „Big“ John Bryant auskommen, der zu Wochenbeginn einen Vertrag bei seinem ehemaligen BBL-Club Gießen 46ers unterzeichnete. Ansonsten steht Esterkamp der gesamte Kader zur Verfügung, der sich zuletzt in guter Form präsentierte.

Die Eisbären Bremerhaven mussten in ihrem letzten Spiel bei Phoenix Hagen eine unglückliche Niederlage hinnehmen: In letzter Sekunde fiel der entscheidende Wurf zum Hagener 93:91-Sieg. Trey Davis zeigte als Topscorer und dominanter Spieler der Eisbären mit 28 erzielten Punkte eine überragende Leistung.

16.01.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. wiha Panthers Schwenningen

„Ich erwarte ein völlig anderes Spiel als noch November. Damals mussten sich beide Mannschaften noch finden, durch die personellen Veränderungen auf Seiten des Gegners und die Entwicklung unseres Teams, sind die Spiele nicht miteinander zu vergleichen. Trotz des Abgangs von Willet verfügt Schwenningen über einen starken Kader, dem wir uns geschlossen als Mannschaft entgegenstellen müssen. Wenn uns das gelingt, können wir guten und erfolgreichen Basketball spielen“, weiß Isler.

„Gegen die Artland Dragons müssen wir mit ähnlicher Intensität ins Spiel gehen wie zuletzt gegen Rostock“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „Außerdem müssen wir von Anfang an hochkonzentriert agieren. Aus dem Hinspiel in der Deutenberghalle wissen wir ja, wie schnell Quakenbrück Nachlässigkeiten bestraft. Wenn wir fokussiert auftreten und unseren Gameplan umsetzen, bin ich zuversichtlich, dass wir ein gutes Spiel machen und in Quakenbrück gewinnen können.“

17.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Tigers Tübingen

Der Tabellenführer will den siebten Heimsieg in Folge einfahren und trifft dabei auf vielgereiste Raubkatzen, die zum siebten Mal hintereinander in fremder Halle antreten müssen. Grund für die längste Auswärtsspielserie der Tübinger Vereinsgeschichte ist der Umbau der Heimstätte zum Impfzentrum. Zuletzt kletterten die Baden-Württemberger nach Siegen über Ehingen (108:63) und Trier (71:59) in der Tabelle nach oben; sie belegen aktuell den 12. Platz. Rostock ist zwar weiterhin an der Spitze der Rangliste, musste jedoch zuletzt eine 76:82-Niederlage in Kirchheim verschmerzen. Besonders schwer wog dabei der Ausfall von Topscorer Behnam Yakhchali, der nach einer Fußverletzung im ersten Viertel ausgewechselt werden musste und nur noch zuschauen konnte. Er wird gegen Tübingen ausfallen. Glücklicherweise entpuppte sich der Grund für Auswechslung von Brad Loesing kurz vor Spielende als Wadenkrampf; seinem Einsatz für Sonntag steht somit nichts im Weg.

“Die Aufgabe besteht nun darin, alle vorhandenen Ressourcen zu mobilisieren und noch enger zusammen zu rücken”, meint Bauermann. “Es ist kein Grund zur Sorge, wir werden uns etwas einfallen lassen.”

17.01.2021 Science City Jena vs. VfL Kirchheim Knights

Nach fünf erfolgreichen Heimspielen in Serie geht es für die Kirchheim Knights in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel nach Jena. Beim Tabellenzweiten wollen die Ritter ihre Serie fortsetzen und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. Das Spiel wird dabei zur Herkulesaufgabe für die Kirchheimer.

Trotz Corona-bedingt widriger Umstände zu Beginn der Saison sind die Ritter im Spieljahr 2020/2021 angekommen – und wie. Mit zuletzt fünf Siegen in Folge gehört das Team von Headcoach Igor Perovic derzeit zu den heißesten Konkurrenten der ProA, konnte sich im Verlauf einer atemberaubenden Aufholjagd auf den 4. Platz der Tabelle hocharbeiten. Bis Ende November 2020 mit einer eher dürftigen 2:7-Bilanz durch die Niederungen der Liga taumelnd, haben die Baden-Württemberger ihren Turnaround erfolgreich absolviert. Angeführt durch das gleichermaßen spielstarke wie treffsichere Duo Kyle Leufroy (Liga-Topscorer mit 19.7 PpG) und Richie Williams (9.1 PpG, 5.5 ApG) ist es den Knights gelungen, das 15er Feld der ProA sprichwörtlich von hinten aufzurollen. Während Leufroy zuletzt am 13. Januar im Sieg gehen Spitzenreiter Rostock stabile 25 Punkte einstreuen konnte, dürfte sich Jenas Hauptaugenmerk auf den im letzten Sommer aus Hagen nach Schwaben gewechselten US-Amerikaner richten.

„Es war unser erstes Saisonspiel in Kirchheim und endete mit einem überzeugenden Sieg, nachdem der Gegner gerade erst aus der Quarantäne gekommen war. Insofern darf man dieses Ergebnis nicht überbewerten. Kirchheim hat jetzt fünf Siege in Folge errungen und auch gegen Rostock gezeigt, zu welchen Leistungen das Team fähig ist. Sie haben mit Leufroy vielleicht den besten Shooting Guard der Liga, mit Williams einen erfahrenen Veteranen, mit Mahoney einen weiteren starken Import sowie vier, fünf deutsche Jungs, die ihre Rollen sehr gut ausfüllen“, sagt Cheftrainer Frank Menz mit Blick auf den bevorstehenden Gegner.

„Das erste Spiel spielt überhaupt keine Rolle. Wir kamen direkt aus der Quarantäne, daher war kein Spieler körperlich bereit. Wir hatten null Rhythmus und nur drei Einheiten um uns vorzubereiten. Richie war fünf Tage zuvor erst in Kirchheim angekommen. Karlo, Nico und Max haben verletzungsbedingt gefehlt. Wir sind jetzt eine komplett andere Mannschaft, “ befindet Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.

17.01.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Einen Negativlauf wollen am Sonntag beide Teams beenden: Trier – derzeit mit einer Bilanz von 5-7 Tabellenneunter – musste zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge gegen Heidelberg und Tübingen verkraften und auch die Feuervögel wollen nach den Spielen in Kirchheim und zuhause gegen Jena Wiedergutmachung. Dabei können sie aber weiterhin nicht auf Javon Baumann setzen, der sich am heutigen Freitag einer OP unterziehen musste (Stirnhöhlenentzündung). Der Center dürfte mindestens für weitere zwei Wochen ausfallen.

„Sonntag kommt es zu einem echten Kampf um die Playoff-Plätze, darauf freuen wir uns sehr. Hagen hat eine hochexplosive Mannschaft, wie wir im Hinspiel gesehen haben. Wir müssen weiter an unserem Spiel arbeiten und den Kampf annehmen“, sagt Headcoach Marco van den Berg über das Spiel am Sonntag. Hinter dem Einsatz von Kalidou Diouf steht weiterhin ein Fragezeichen. Er laboriert weiterhin an einer Verletzung der Schulter.

17.01.2021 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach zuletzt vier Siegen in Folge geht es für den Rekordmeister nach einer Pause von rund zwei Wochen wieder ans Eingemachte. Die „Riesen vom Rhein“ reisen nach Heidelberg zu den MLP Academics. Dort erwartet die Mannschaft von Headcoach Hansi Gnad, die das Hinspiel mit 93:81 gewinnen konnte, eine schwierige Aufgabe. Doch als wäre die sportliche Qualität des Gegners nicht Herausforderung genug, müssen die Farbenstädter auf einige Akteure verzichten. Luca Kahl, Nico Funk, Lennard Winter und voraussichtlich auch Sheldon Eberhardt werden verletzungsbedingt ausfallen.

„Wir bereiten uns genauso konsequent auf Heidelberg vor, wir war das bei jedem anderen Gegner auch tun. Natürlich ist die Personalsituation nicht optimal, aber die Jungs arbeiten im Training hochkonzentriert und wissen, worauf es ankommt. Persönlich hoffe ich, dass noch der eine oder andere zusätzliche Spieler am Sonntag gegen die MLP Academics auflaufen wird.“

Alle Spieler werden LIVE und kostenlos auf Sportdeutschland.TV gestreamt!

Nachbericht Nachholspiele ProA

Spieltag 13

13.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Mit dem fünften Sieg in Serie sorgen Kirchheims Korbjäger für eine Überraschung. Durch die beiden Punkte klettern die Teckstädter in der Tabelle auf Platz vier. Das hoch gehandelte Duell der beiden Topscorer der Liga, Behnam Yakhchali und Kyle Leufroy, endete bereits im ersten Viertel. Rostocks Yakhchali verletzte sich am Sprunggelenk und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Dies hinderte jedoch Kirchheims Leufroy nicht daran für weitere Punkte zu sorgen. Unter den Körben beharkten sich die Center und auch bei den Guards ließ keiner der Spieler nach. „In dieser Phase hat man sehr deutlich unsere Entwicklung der letzten Wochen gesehen. Zu Saisonbeginn waren wir davon abhängig dass unsere Offensive produziert hat. Jetzt fokussieren wir uns auf die Verteidigung und können auch in solchen Phasen die Kontrolle über das Spiel behalten, “ erklärte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. „Es war ein tolles Spiel mit hoher Intensität auf beiden Seiten. Wir haben sehr gut gearbeitet und verteidigt. Die Jungs wollten den Sieg unbedingt. Unsere Offensive hat einen guten Job gemacht, aber die Verteidigung war heute der Schlüssel zum Sieg, “ sagte Knights Head Coach Igor Perovic nach Spielende. Mit 25 Punkten wurde Kyle Leufroy zum Topscorer der Partie.

Die SEAWOLVES hingegen mussten nach 21 Ballverlusten und schwacher Wurfquote die dritte Saisonniederlage verschmerzen, bleiben aber dennoch Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Co-Trainer Christian Held sagte nach der Partie: “Glückwunsch an Kirchheim für einen verdienten Sieg. Sie haben es sehr gut gemacht und clever ausgenutzt, dass uns mit Chris Carter und Behnam Yakhchali etwas der Kopf gefehlt hat. 21 Ballverluste sind zu viel. Wir haben es zu keinem Zeitpunkt geschafft, konstant den Ball gut zu bewegen. Defensiv haben wir auch nicht die notwendigen Stopps bekommen.”

Spieltag 1

13.01.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. MLP Academics Heidelberg

Von Beginn an zeigten die Gladiatoren hohes Tempo in der Defensive. Auch offensiv suchte man clever die Missmatches und bestrafte die Heidelberger Nachlässigkeiten in der Defense. Früh führten die Gladiatoren mit 15:5 (6. Spielminute). Erst gegen Ende des ersten Viertels fanden die Heidelberger besser ins Spiel und konnten auf 20:17 verkürzen (9. Spielminute). Auch die nächsten Offensivaktionen gehörten den Trierern, die schnell wieder auf 31:22 davonziehen konnten. Auch defensiv blieben die Gladiatoren hellwach und übten hohen Druck auf die Aufbauspieler der Academics aus – häufig gekrönt von Steals durch Chase Adams. Auch im zweiten Spielabschnitt gelang es den Academics wieder ins Spiel zu finden und den Rückstand zwischenzeitlich auf 47:39 verkürzen (19. Spielminute). Bis zur Halbzeitpause kamen die Heidelberger nochmals in einen Lauf und so ging es mit einer knappen 49:47 Führung der Gladiatoren in die Kabine. Was nun folgte war ein relativ offener Schlagabtausch, in welchem der Heidelberger Vorsprung zunächst relativ konstant blieb. Doch wie schon in den ersten 30 Minuten gelang es kaum, Matt Freeman, den jüngsten Neuzugang der Trierer, zu stoppen. Doch auch Evan McGaughey und Albert Kuppe schienen etwas gegen einen erneuten Turnaround zu Gunsten der Heimmannschaft zu haben und zwangen Marco van den Berg mit 2 erfolgreichen Dreiern in Folge zur Auszeit beim Stand von 74:83 und noch knapp 5 Minuten zu spielen. Dies änderte sich bis zum Ende des Spieles nicht mehr, zum Ende der Partie wollten die Dreier der Gladiatoren nicht mehr fallen. Trotz eines Buzzerbeaters von Dan Monteroso, der mit 25 Punkten eine starke Partie ablieferte, mussten sich die Gastgeber mit 88:91 geschlagen geben.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Zwar haben wir eine Leistungssteigerung gesehen, können natürlich immer noch nicht zufrieden sein. Wir dürfen keine Ausreden suchen und müssen uns im Training voll auf Hagen konzentrieren. Wir sind nicht weit weg von dem Level wo wir hinkommen wollen, aber wir müssen noch arbeiten”.

Vorberichte Nachholspiele

Spieltag 13

13.1.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Die Rostocker haben als Tabellenführer seit drei Spielen nicht verloren, die Teckstädter waren zuletzt vier Mal hintereinander erfolgreich.

Hinzu kommt, dass sich im Duell gegen den Tabellensiebten zugleich die beiden besten Korbjäger der Liga gegenüber stehen: SEAWOLVES-Guard Behnam Yakhchali ist mit 20,8 Punkten pro Spiel der Topscorer der ProA, direkt dahinter auf dem zweiten Platz steht der Kirchheimer Guard Kyle Leufroy mit 20,6 Zählern pro Begegnung.

“Kirchheim ist ein Team von hoher Qualität und mit viel Erfahrung”, weiß Held. “Sie haben mit Richie Williams, Tim Koch und Andreas Kronhardt drei Stützen, die reichlich Erfahrung und Qualität mitbringen. Mit Kyle Leufroy haben sie einen Spieler von unglaublicher Qualität, die er in der Liga schon bewiesen hat. Er bringt auf diesem Level konstant Topleistungen.” Außerdem sind die Knights mit fünf Siegen aus sieben Spielen sehr heimstark: “Das darf man nicht unterschätzen”, betont Held. Für die SEAWOLVES wird es am Mittwoch darum gehen, “besser als gegen Schwenningen ins Spiel zu starten. Wir müssen einfach konstanter auf einem hohen Niveau agieren. Daran werden wir arbeiten. Das wird für uns der Schlüssel sein”, meint Held. Er trägt nach der Erkrankung von Dirk Bauermann (Blinddarm) die Verantwortung für die Mannschaft und wird ihn den nächsten Spielen gegen Kirchheim und Bremerhaven an der Seitenlinie stehen.

Spieltag 1

13.01.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. MLP Academics Heidelberg

Das vergangene Spiel der Schützlinge des erfahrenen Trainers Marco van den Berg, dürfte ihren Coach wenig Anlass zur Freude gegeben haben, setzte es doch eine relativ deutliche Niederlage gegen die Tigers aus Tübingen. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit verrät jedoch: diese Niederlage macht Trier nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil. Nach einer damals unerwarteten Niederlage gegen Ehingen gewann man im folgenden Spiel mit Science City Jena gegen einen der Top-Mannschaften der Liga.

Bei den Academics wird es im Wesentlichen darauf ankommen, wie gut man in das Spiel reinfindet. Also gilt es, von Anfang an vor allem kämpferisch voll auf der Höhe zu sein, um etwaige Nachteile durch den fehlenden Spielrhythmus kompensieren zu können.

Nachbericht Spieltag 15 ProA

09.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons

Die Serie ist gerissen. Die Artland Dragons unterliegen bei den Kirchheim Knights am späten Samstagnachmittag mit 77:86 (37:45) und kassieren so nach zuvor vier Siegen in Folge die erste Auswärtsniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die junge Quakenbrücker Mannschaft fand in der Sporthalle Stadtmitte nur schwer in die Partie, steigerte sich jedoch kontinuierlich und verpasste das Comeback letztlich knapp.

„Das war ein wichtiger Erfolg für uns. Heute haben wir die müden Beine gespürt und uns dennoch durchgekämpft. Unsere Mannschaft ist tief besetzt und wir haben im Schlussviertel die Spieler gefunden, die uns den Sieg nach Hause gebracht haben. Unsere Center haben einen tollen Job gemacht und Richie hat uns in der zweiten Halbzeit stark angeführt, “ sagte Knights Coach Igor Perovic nach Spielende. Durch den Sieg katapultieren sich die Kirchheimer in der aufgrund einiger ausgefallener Spiele sehr verzerrten Tabelle auf Platz sechs.

09.01.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Rostock Seawolves

Panthers-Spielmacher Nate Britt eröffnete das Spiel mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen. Die Gastgeber verteidigten stark in den ersten Spielminuten und ließen die Rostocker, bei denen Trainer Dirk Bauermann aus gesundheitlichen Gründen seine Mannschaft nicht betreuen konnte, kaum zur Entfaltung kommen. Kevin Bryant klebte an Rostocks Topscorer Yakhchali und nahm ihn gut aus dem Spiel. Erst Mitte des Auftaktviertels geriet die Offensive der Schwenninger etwas ins Stocken und die Seawolves eroberten sich dank vieler verwandelter Freiwürfe die Führung zurück. Ein wichtiger Dreier von Rostocks Veideman erhöhte in der Schlussphase den Druck auf die Panthers. Aber Schwenningen verkürzte durch den nervenstarken Niedermanner an der Freiwurflinie. Genau eine Minute vor Schluss brachte Grant Teichmann die Panthers wieder auf einen Zähler heran. Doch Behnam Yakhchali antwortete seinerseits mit einem schwierigen Dreier (78:82) und sorgte damit für die Entscheidung. Am Ende sicherten die Seawolves den Auswärtssieg mit verwandelten Freiwürfen.

09.01.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Science City Jena

Die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena sind aktuell nicht zu stoppen. Das Team von Cheftrainer Trainer Frank Menz gewann auch am Samstagabend bei Phoenix Hagen verdient mit 96:75 und bleibt dem ProA-Tabellenführer aus Rostock dicht auf den Fersen. Auch in den familiären Aufeinandertreffen der Liga bleibt Science City das erfolgreichere Team. Im zweiten Bruderduell der Saison – Robin Lodders gegen Jannik Lodders – nahm Jenas Center mit seiner Mannschaft die beiden wichtigen Pluspunkte mit zurück an die Saale.

Robin Lodders (Sieger im Bruder-Duell): „Es war ein verdienter Erfolg unserer Jungs. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir den Grundstein für diesen Auswärtssieg gelegt. Ich denke, dass wir Hagen sowohl offensiv als auch defensiv überlegen waren. Insbesondere Julius hat mit seiner starken Performance seinen Teil dazu beigetragen. Nachdem wir uns in den ersten beiden Viertel bis auf 25 Punkte absetzen konnten, haben wir in der zweite Halbzeit einen Gang rausgenommen. Es ist in solchen Spiele nie einfach, das Level konstant hochzuhalten. Dennoch geht unser Sieg auch in der Höhe in Ordnung.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Die Defensive in der ersten Halbzeit war eine Katastrophe. In der Halbzeit habe ich an die Ehre der Spieler appelliert, sich hier nicht noch eine 30-Punkte-Niederlage erlauben zu dürfen. Unser Spiel hat in der zweiten Hälfte dann besser funktioniert, auch wenn Jena sicher schon ein wenig aufs Bremspedal getreten hat. Die Ansätze waren aber endlich da: auf den Boden schmeißen, ins Boxout reingehen, so muss das sein. Wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, so dürfen wir uns nicht präsentieren.“

Spieltag 20:

09.01.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Chase Adams sorgte aus der Mitteldistanz für die ersten Punkte der Trierer. Schnell entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und beide Teams begannen mit hohem Tempo. Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Tübingen hat verdient gewonnen. Wir haben immer noch keine Konstanz und waren nicht in unserem Rhythmus. Wir müssen dieses Spiel schnell aus den Köpfen der Spieler bekommen und uns auf das Spiel am Mittwoch gegen Heidelberg vorbereiten”.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Wir wollen es heute kurz fassen. So wie wir heute in der Defense gespielt haben, möchte ich es jedes Mal sehen. Agressiv, mit Biss, Stolz und Leidenschaft das Tigers-Trikot zu tragen, ist mit dieser Mannschaft vieles möglich. Heute muss ich das Team auch mal loben, nach viel Kritik in der letzten Zeit. Sie haben sich in das Spiel gekämpft und sich mit einer guten kämpferischen Leistung auch belohnt.”

10.01.2021 16:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Uni Baskets Paderborn

Das zweite Spiel innerhalb einer Woche und erneut gab es für das TEAM EHINGEN URSPRING keinen Heimsieg in der ProA. Am Ende stand eine 79:105-Niederlage gegen die Uni Baskets Paderborn. Nach deutlich besserem Start gab es die 7:5-Führung auch durch einen Dreier des jungen Maxi Langenfeld. Doch daraufhin folgte ein 8:0-Lauf der Gäste, mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen von Daniel Mixich. Mit einem Fastbreak-Dunk verkürzte Akim Jonah auf 12:19. Zu oft erzielten die Paderborner aber in der Folge ihre Punkte unter dem Korb. So ging es mit 19:33 ins zweite Viertel in dem die Defense aber auch nicht oft genug die Intensität fand, um die Gäste zu stoppen. Indiz dafür, lediglich zwei Fouls in den ersten 13 Minuten. Weil die Paderborner bis dahin auch noch 67 Prozent ihrer Dreier trafen war die Führung dann auf 29:43 weiterhin deutlich geblieben. Ein guter Zwischenspurt brachte die Ehinger auf 37:46 und dann auf 46:52. Doch immer wieder fanden die Ostwestfalen eine Antwort, gerade unter dem Korb. Die Energie und Intensität in der Defensive waren nach der Pause da und schon lief es auch in der Offensive wesentlich besser. Einzig von der Dreierlinie waren die Gäste kaum zu stoppen, dennoch blieb es nur beim 55:69-Rückstand. Den bauten die Gäste weiter aus, obwohl gerade Christian Oshita und Jack Pagenkopf in der Offensive anführten. Nach drei Vierteln hatten sich die Paderborner dennoch eine 83:66-Führung herausgearbeitet. Doch für das Schlussviertel war weiterhin alles möglich. Die folgende Zonenpresse von Trainer Domenik Reinboth zeigte Wirkung und stellte die Gäste vor große Probleme. Doch die größere Erfahrung der Paderborner setzte sich am Ende durch. Bemerkenswert am Schluss: In den letzten zwei Minuten standen außer Christian Oshita, nur in Urspring ausgebildete Spieler auf dem Feld und Center Daniel Helterhoff gab sein Debüt im ProA-Team.