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Nachberichte ProB Playoffs Achtelfinale Spiel 3

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Achtelfinale: 23.04.2023 18:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. EN BASKETS Schwelm 89:83

Die EPG Baskets Koblenz haben das frühzeitige Aus in den Play-offs der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB abwenden können. In dem entscheidenden und dramatischen dritten Spiel setzten sich die Koblenzer vor 1129 Zuschauern in der CGM Arena gegen die Baskets Schwelm mit 89:83 (52:43) durch. Dadurch rücken die Koblenzer ins Viertelfinale vor, in dem es gegen die Löwen Erfurt geht. Das erste Spiel steigt am Freitagabend (19.30 Uhr) auf dem Oberwerth.

„Ich bin erleichtert, dass wir durchgekommen sind. Der Gegner war wieder sehr gut eingestellt. Zum Schluss waren wir nervenstark und haben einen Weg gefunden“, atmete der Koblenzer Trainer Pat Elzie auf. Während der Schwelmer Coach Falk Möller sagte: „Erst einmal überwiegt die Enttäuschung trotz unserer Außenseiterrolle. Am Ende waren es nur Kleinigkeiten. Aber ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Wir haben alles auf dem Feld gelassen.“

Wirklich niemanden in der CGM Arena hielt es im Schlussviertel dauerhaft auf den Sitzen. Die Spannung war auf dem Siedepunkt, als der Schwelmer Viktor Ziring seine Mannschaft zweieinhalb Minuten vor Spielende mit 82:81 in Führung brachte und die Gastgeber im Gegenzug nicht punkteten. Im folgenden Schwelmer Angriff war es Leon Friederici, der an der Mittellinie einen Ballgewinn forcierte und den Gegenstoß per Dunk abschloss. Und Friederici war es auch, der, nachdem Marvin Heckel zwischenzeitlich einen Freiwurf verwandelte, erneut den Ball gewann, anschließend gefoult wurde und an der Freiwurflinie dann die Nerven bewahrte zum 85:81.

Damit hatten die Hausherren den entscheidenden Vorteil, den sie danach nicht mehr aus den Händen gaben und das Spiel dann an der Freiwurflinie über die Zeit brachten. Dass die Begegnung in dieser dramatischen Schlussphase mündete, war vor allem einer Leistungssteigerung der Gäste ab dem dritten Viertel zuzuschreiben. Nach 52:43-Halbzeitführung der Koblenzer war Schwelm nach dem Seitenwechsel vor allem aus der Distanz gefährlich. Robert Merz traf drei Dreier, Marius Behr ließ zwei weitere folgen – und so schmolz der Koblenzer Vorsprung vor dem Schlussabschnitt auf 65:62.

Ein weiterer Dreier durch Till Hornscheidt zu Beginn des vierten Viertels brachte das 70:70, der erste Ausgleich seit der Anfangsphase der Partie. Ganz zu Beginn schienen die Koblenzer gegenüber dem Freitagsspiel klar verbessert. Alani Moore legte zehn Punkte im ersten Viertel auf, und Koblenzer hatte mit 13:6 auch die klare Reboundüberlegenheit, die eine 24:17-Führung brachte. Im zweiten Viertel setzten sich Hausherren bis zum 46:31 ab, ehe Schwelm geschickt das Tempo verschleppte und zudem viele Pfiffe den Koblenzer Rhythmus brachen. Auch war auf Schwelmer Seite der Ex-Koblenzer Calvin Oldham Jr kaum zu stoppen. Aber am Ende retteten sich die Koblenzer ins Viertelfinale.

Falk Möller sagt folgendes zum bitteren Saisonaus: „Riesen Respekt an meine Mannschaft! Wir haben in allen drei Spielen die Chance gehabt, den Favoriten zu schlagen. In dieser Serie haben meine Spieler das überragend gemacht!“

23.04.2023 18:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln 83:74

Durch den 83:74 Erfolg im entscheidenden dritten Spiel gegen die RheinStars Köln ziehen die FRAPORT SKYLINERS Juniors ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Gegner dort werden die BSW Sixers sein. Spiel 1 wird am kommenden Freitag in Sandersdorf ausgetragen, Spiel 2 findet dann am Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhattan statt.

So eng beide Partien zuvor waren, so knapp sollte auch das entscheidende dritte Spiel über lange Zeit werden. Gegen Mitte des ersten Viertels war es Ruppert Hennen auf Seiten der Gäste, welcher seine Farben durch einen erfolgreichen drei Punkte Wurf mit fünf Punkten zum 11:16 in Führung bringen sollte (03:59). Jordan Samare sorgte anschließend mit einem 3er wieder für den 16:16 Ausgleich (02:50). Ebenfalls ein 3er von Jordan Samare war es, der schließlich zum 21:21 Viertelstand führte (01:02). Auch wenn die Gäste zu Beginn des zweiten Viertels durch einen 4:0 Lauf mit 21:25 in Führung gingen (07:47), kamen die Juniors anschließend selbst gut ins Viertel. Ein erfolgreicher 3er von Nolan Adekunle sorgte für die 29:27 Führung (06:09). Im weiteren Verlauf war es Nils Leonhardt, welcher die Führung per Tip-In auf 35:30 erhöhte (04:28). Bis zur Halbzeit lag das Momentum dann wieder auf Seiten der Gäste. Ein Korbleger von Ali Sow bescherte den RheinStars die 42:45 Halbzeitführung. 

Nach der Pause gelang es den Gästen dann zunächst, sich Stück um Stück abzusetzen. Ein Korbleger von Ali Sow sollte ihnen die zehn Punkte Führung zum 49:59 bescheren (03:54). Im weiteren Verlauf waren dann aber die FRAPORT SKYLINERS Juniors wieder am Zug. Ein 11:3 Lauf zum Ende des Viertels verkürzte den Abstand dann wieder auf zwei Punkte. Mit zwei verwandelten Freiwürfen von Philipp Hadenfeldt ging es bei Stand 60:62 ins abschließende Viertel. Auch das finale Viertel des entscheidenden dritten Spiels spielte sich lange auf Augenhöhe ab. Mitte des Viertels war es ein verwandelter Freiwurf von Ali Sow, der für den 68:68 Ausgleich sorgte (04:21). Ein 5:0 Lauf der Frankfurter kurz vor Ende der Partie, abgeschlossen per 3er von Philipp Hadenfeldt zum 77:70 (01:37), sollte schließlich für die Vorentscheidung sorgen. Auch wenn die Gäste noch einmal bis auf vier Punkte zum 78:74 herankommen sollten (00:42), ließen sich die Frankfurter diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Ein verwandelter Freiwurf von Alexander Richardson sorgte schließlich für den 83:74 Endstand und den damit verbundenen Einzug in das Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich bin ungemein stolz auf meine Mannschaft. 0:1 hinten und -13 nach 25 gespielten Minuten in Köln bei Spiel 2 und wir schaffen es trotzdem noch diese Serie zu drehen. Das ist ohne Charakter, Wille aber auch die entfaltete Qualität unserer jungen Mannschaft nicht möglich. Ich denke, dass dies ein riesiger Erfolg ist. Jetzt geht der Blick auf Freitag, denn wir wollen so lange es geht mitspielen.“

Nachberichte ProB Playoffs Achtelfinale Spiel 2

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Achtelfinale: 21.04.2023 18:00 Uhr Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf 72:65

Die CATL Basketball Löwen gewinnen vor heimischem Publikum in der Thüringer Landeshauptstadt das zweite Achtelfinalspiel gegen die Dragons Rhöndorf mit 72:65 und ziehen ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Dort treffen die Schützlinge der beiden Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer auf die EPG Baskets Koblenz, die als Tabellenführer der Südstaffel im Achtelfinale auf die EN BASKETS Schwelm trafen und die Serie gegen den Achten der Nordstaffel mit 2:1 für sich entschieden.

Vor den Augen der dreifachen Olympiasiegerin Gunda Niemann-Stirnemann starteten die Löwen mit viel Schwung in die Partie und führten nach dem ersten Viertel mit 21:13. Die Rhöndorfer Gäste taten sich sichtbar schwer den verletzungsbedingten Ausfall ihres Spielmachers und Top-Scorers Devon Goodman zu kompensieren. Dies wussten die Hausherren zu nutzen und zogen auch aufgrund einiger Ballgewinne bis zur Halbzeitpause auf 42:30 davon. Im dritten Viertel kämpften sich die Dragons, angeführt von Power Forward Zaba Bangala, zurück ins Spiel und verkürzten auf vier Punkte (57:53). Der athletische Schwede Bangala avancierte mit 23 Punkten und acht Rebounds zum besten Werfer und zum stärksten Rebounder seines Teams. Bei den CATL Basketball Löwen übernahm einmal mehr der erfahrene Guy Landry Edi viel Verantwortung und war mit 19 Punkten der erfolgreichste Erfurter Werfer. Der Schlussabschnitt brachte viel Spannung mit sich. Beide Mannschaften zeigten sich besonders aus der Distanz nervös. Doch in der entscheidenden Spielphase sorgten Tyseem Lyles und Jan Heber mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen für einen 6:0-Lauf und einen 71:63-Vorsprung 90 Sekunden vor dem Ende.

21.04.2023 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. LOK BERNAU 86:123

Knapp eine Woche nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Spiel 1 bei Lok Bernau war auch in Ehingen endlich Playoff-Stimmung angesagt. Vor gut gefüllten Zuschauerrängen wollte man nichts herschenken und alles dafür tun, ein Spiel 3 in den Bereich des Möglichen zu bringen. Dabei musste Headcoach Oliver Heptner jedoch einmal mehr auf große Teile der Mannschaft verzichten. Neben Andre Nation und Ivan Delgado (beide verletzt) fehlte auch einige Doppellizenz-Spieler, die am nächsten Tag in Ludwigsburg um den Einzug in das NBBL-Top 4 spielen und deshalb geschont werden sollten.

Der Spielmodus „Best-of-3“ kommt wie so vieles aus dem US-amerikanischen Profisport. Er besagt, dass diejenige Mannschaft die nächste Runde erreicht, die zuerst 2 Siege erringen kann. Es gibt natürlich auch einen Begriff dafür, wenn man ohne Niederlage in die nächste Runde gelangt. Man nennt das dann „Sweep“, was auf Deutsch so viel wie „Fegen“ bedeutet (in diesem Kontext eher „hinweggefegt“). Und natürlich habe wir auch im deutschen Sprachgebrauch etliche Redewendungen.

Eine davon passt besonders gut auf das gestrige Spiel: „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“.
Nimmt man jetzt beides zusammen, so hat man recht schnell den Grund für die klare Dominanz des SSV in diesem Achtelfinale, denn der Star war eindeutig die Mannschaft. 32 Assists, also direkte Vorlagen zu einem Korberfolg, sind dafür der erste Beleg. Genauso wie 43 Rebounds die für eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Verteidigung sprechen. 15 Steals – dem Gegner geklaute Bälle – erringt man nur mit extrem hohen Einsatz. Das alles sind die Belege für das Teamwork, was in diesem Fall den „Dream Work“ realisiert hat. Und an diesem Abend kamen zu dieser Energieleistung dann auch noch der (technische) Erfolg hinzu. Bernau hat seine Würfe besser als in der regulären Saison getroffen, und das vor allem jenseits der Dreipunktelinie. Liegt man da meist bei unter 30%, so konnten die Hussitenstädter heuer 55% ihrer Versuche in erfolgreiche Punkte umwandeln. Und daher war es an diesem Abend für das junge Team des Gastgebers unmöglich, die LOK in ihrer Fahrt aufzuhalten. Von Beginn an ließ das Team von Coach Davide Bottinelli keinen Zweifel daran, wer heute als Sieger vom Feld gehen würde und so sehr sich auch die Ehinger dagegen gewehrt haben, war das Ergebnis unausweichlich.

Coach Davide Bottinelli: „Wir sind sehr, sehr stolz auf die Mannschaft, vor allem auf ihren Einsatz und ihre Einstellung. Jeder Einzelne hat mit Beginn der Playoffs nochmal zusätzliche Leistung abgerufen. Allen ist die Wichtigkeit dieser Spiele bewusst und man merkt auf dem Feld und auch auf der Bank, dass jeder zu 100 Prozent fokussiert ist. Jetzt schauen wir nach vorne auf das nächste Spiel, um auch dort wieder unsere beste Leistung abrufen zu können.“

21.04.2023 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 69:79

Auf die Spitze treiben es die RheinStars und die Juniors der Fraport Skyliners in ihrer Achtelfinal-Serie in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nachdem die Kölner sich in Frankfurt den Sieg geholt hatten, gelang das nun den Hessen in der ASV-Sporthalle. Vor der Saisonrekordkulisse von 920 Zuschauern gewann erneut das Gästeteam. 69:79 (31:27) stand es am Ende einer intensiven Auseinandersetzung. So gibt es nun in der „Best-of-Three“-Serie das allesentscheidende Spiel am morgigen Sonntag in der Basketball City Mainhattan.

Eigentlich ein Gewinn für beide Fanlager, denn die Spiele beider Mannschaften sind durchaus sehenswert. Die Frankfurter mussten am Freitagabend schon ihre volle Kapelle auffahren, um nicht frühzeitig als der Hauptrundenbessere gegen die Kölner auszuscheiden. So bekamen es die RheinStars nun mit zwei weiteren jungen Akteuren zu tun, die in dieser Saison bereits Einsätze im Erstliga-Team aufweisen können: Mit dem ehemaligen RheinStars-JBBLer Jordan Samare und Justin Onyejiaka.

Und trotzdem ärgerten sich die Coaches der RheinStars am Ende über eine verpasste Chance. 49:36 lagen die Kölner in der Partie nach einem 13:0-Lauf und knapp 28 Spielminuten in Führung, die Halle stand und das Spiel war kurz davor, komplett zu den RheinStars zu wandern. Frankfurt flüchtete sich in eine 3:2-Zone, bremste dadurch den Schwung der Gastgeber und hatte damit Erfolg. Wohl sogar mehr als erhofft. Die RheinStars fielen aus dem Euphorie-Himmel scheinbar ins Bodenlose. „Wir hatten schon vorher unsere Probleme im Angriff und offensiv nicht gut gespielt“, sagte Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Aber in der Phase haben wir auch aufgehört zu verteidigen.“

Irgendwann schlugen die RheinStars dann doch auf dem Boden auf – beim Stand von 51:64 (37.). Ein 2:28-Lauf gegen sie. Zuviel für Köln an diesem Abend. Immerhin, die Moral blieb in Takt. Noch einmal schnupperten sie zumindest minimal an einer Möglichkeit, die Partie zu retten – bei 60:68 und 92 Sekunden vor Schluss. Enger wurde es aber nicht mehr.

Somit blicken nun alle wieder nach Frankfurt, wo die RheinStars schon einmal ihre Chance genutzt haben. Baeck: „Es war ein nervöses Spiel heute von uns. Vielleicht wollten es alle zu sehr. Wir können das besser als Mannschaft und das wollen wir am Sonntag zeigen.“

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Natürlich bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben es unter extrem schweren Bedingungen geschafft, ein Comeback in der Serie, aber auch im Spiel selbst hinzulegen. Das erfordert viel Charakter. Nichtsdestotrotz brauchen wir jetzt auch eine short memory. In nicht mal 48 Stunden ist das entscheidende Spiel. Das ist das was zählt.“

21.04.2023 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BSW Sixers 65:71

Auch wenn es nach 40 hart umkämpften Minuten nicht reichen sollte um die Playoff Serie auszugleichen, bekamen die Tropics nach dem Spiel Szenenapplaus von Ihren Fans. Erstens für die tolle Saison, die mit der erneuten Playoff Teilnahme gekrönt wurde und zweites für die starke Leistung gegen die Sandersdorfer.

Den Mannen um Kapitän Janosch Kögler war von Anfang an anzumerken, dass Sie an diesem Abend eine Reaktion auf die Schlappe in Sachsen-Anhalt zeigen wollten. Angeführt vom Duo Knox & Kögler brachte Jugendspieler Mateo Jukic zu Beginn des Spiels frischen Wind ins Spiel. Der 18-jährige Doppellizenzspieler von Jahn München spielte mutig auf und zeigte sein Talent. Das Gästeteam von Chris Schreiber ließ sich vom Oberhachinger 12-0 Traumstart jedoch nicht beindrucken und konnte im sehr defensivorientierten Spiel bis zur Viertelpause auf 12-17 verkürzen. Nach einem ausgeglichen zweiten Viertel ging es mit einem knappen 35-30 Vorsprung in die Kabine. Die Tropics verpassten es trotz starker Rebound Arbeit von Fischer und Benke, die immer wieder zweite Chancen ermöglichte, noch weiter davonzuziehen. Leider war die Wurfquote an diesem Abend zu schwach bei den Gelbhemden.

Ab dem dritten Viertel übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando. Vor allem Allrounder Donte Nicholas zeigte mit tollen Anspielen seine Vielseitigkeit und fand immer wieder Ralph Honnou. Der BBL Doppellizenzspieler war der überragende Mann bei den Sixers und traf teilweise sehr schwierige Würfe. Als Omari Knox mit einem Buzzer Beater-Jahrhundertwurf von der eigenen Freiwurflinie kurz vor Ende des dritten Viertels auf 47:50 verkürzte, keimte nochmal Hoffnung im Tropics-Lager auf.

Das Schlussviertel gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Doch die Gäste zeigten nun immer mehr Ihre Klasse und setzen sich ab, während die Gelbhemden leider viele offene Würfe nicht verwandeln konnten. Doch die Tropics gaben nicht auf und verkürzten bis auf zwei Punkte Rückstand und die Halle verwandelte sich in der letzten Spielminute in einen Hexenkessel. Den Oberhachinger fehlte hier das Glück und die Sixers waren zu abgezockt.

Trotz der Niederlage können die Oberhachinger Basketballer auf eine tolle Saison zurückblicken und verabschieden sich erhobenen Hauptes aus der Saison 22/23.

Mario Matic: „ Glückwunsch an Chris Schreiber und sein Team. Sie haben die Serie verdient für sich entschieden und sind auf jeden Fall ein Kandidat um die Meisterschaft. Wir konnten uns Heute mit einer starken kämpferischen Leistung aus der Saison verabschieden. Vor allem defensiv, als auch im Rebound Verhalten waren wir im Vergleich zur Vorwoche nicht wiederzuerkennen und haben Charakter gezeigt. Leider sind die Würfe an diesem Abend nicht gefallen und wir haben uns zu viele Turnover geleistet. Wir blicken auf eine starke Saison zurück. Klar, wäre nach der starken Hinrunde sicherlich noch mehr möglich gewesen. Aber wir wissen wo wir herkommen und dass die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde ein großer Erfolg für unseren Verein ist. Nun heißt es erstmal ein zwei Wochen durchatmen. Dann machen wir uns an die Planungen für die kommende Saison.“

21.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. BBC Coburg 89:87

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

21.04.2023 20:00 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. EPG Baskets Koblenz 72:71

Die EN Baskets gewinnen ihr Playoff-Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz mit 72:71! Damit geht die Serie zurück nach Koblenz und findet am Sonntag ihren absoluten Höhepunkt.

Falk Möller schickte zu Beginn eine Formation aus Ziring, Frazier, Behr, Oldham Jr. und Boutte aufs Parkett. Es war der Mannschaft anzusehen, dass sie das Spiel unbedingt schnell machen wollte, damit sich die Defense der Gäste garnicht erst positionieren kann. Dieser Plan ging bis zum Stand von 7:3 auf. Die Antwort des Favoriten ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Ein 8:0-Lauf zwang Falk Möller zur ersten Auszeit im Spiel. Diese verfehlte ihre Wirkung nicht, sodass ein Spiel auf Augenhöhe entstand.

Im zweiten Viertel folgten vier schnelle Punkte am Korb, sodass auch Elzie seine Mannschaft zum Rapport bat. Das Spiel wurde nun hektischer auf beiden Seiten und vor allem Koblenz ging schludrig mit dem eigenen Ballbesitz um. Offensiv spielte die Mannschaft nun geduldig am Korb und fand immer wieder den besser postierten Mitspieler. Kurz vor der  Halbzeitsirene ließ es Josh Boutte einmal richtig krachen und sorgte so für eine 36:33 Halbzeitführung, sowie Ekstase bei den Fans.

Zum Start der zweiten Hälfte war den EPG Baskets anzumerken, dass sie vor allem defensiv ihre Intensität hochschrauben wollen. Brian Butler war es, der zweimal mit hervorragender Defense eine Shotclock-Violation erzwang. Offensiv nutzten Butler und co jetzt auch wieder ihre körperlichen Vorteile aus und erkämpften sich Offensivrebound um Offensivrebound, die zu einem 7:0 Lauf und einer Schwelmer Auszeit führten. Die Blau-Gelben fanden Mitte des dritten Viertels noch Antworten am Korb und ließen den Favoriten nicht davonziehen. Erst durch einen umstrittenen Call zwei Sekunden vor dem Ende des Abschnitts und die daraus resultierenden Freiwürfe, zog der Favorit auf fünf Punkte davon.

Das vierte Viertel begann genau nach Möller‘s Vorstellung. Zwei Erfolge am Korb und Behr von der Dreierlinie sorgten für den nächsten Lauf im Spiel und einen erneuten Führungswechsel beim Stand von 56:54. Die Koblenzer ließen sich aber keineswegs verunsichern und waren ihrerseits mit zwei Dreiern am Stück zur Stelle. Knapp sechs Minuten vor Schluss sah sich Johan Flaa dazu genötigt, dass Spiel zu übernehmen. Immer wieder fand er seine Mitspieler und hielt die Offense so am Laufen. Gekrönt wurde diese Phase im Spiel von einem wunderschönen Alley-oop, der die Arena zum kochen brachte. Der offene Schlagabtausch setzte sich bis in die Schlussminuten fort und eine wahrer Playoff-Nervenkrimi fesselte die Fans nahezu. Am Ende war es Robert Merz, der die Nerven an der Freiwurflinie behielt und damit für den entscheidenden vier Punkte Vorsprung sorgte. Auch ein Dreier mit der Schlusssirene verlor somit jeglichen Wert und die Party konnte beginnen!

Ein sichtlich zufriedener Falk Möller resümiert: „Wir haben heute wirklich sehr gute Defense gespielt. Wir haben darüber gesprochen, dass wir eine Mannschaft wie Koblenz nicht outscoren können. Genauso müssen wir am Sonntag spielen, um eine Chance zu haben, diese Serie zu gewinnen. Kompliment auch nochmal an unsere Fans, die uns heute überragend unterstützt haben!“

21.04.2023 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SBB Baskets Wolmirstedt 82:96

Für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer ist die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beendet. Die Auswahl von Cheftrainer Carl Mbassa verlor auch das zweite Achtelfinalspiel in der Aufstiegsrunde gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Dennoch verabschiedeten sich die Pfälzer mit erhobenen Häuptern. „Wir haben uns vor einer schönen Kulisse gut verkauft. Ich bin zufrieden, wie wir uns präsentiert haben“, betonte Mbassa nach der 82:96(37:41)-Niederlage in der heimischen PSD Bank-Halle Nord.

Drei Viertel lang waren die Gastgeber auf Augenhöhe mit dem Favoriten aus der Kleinstadt bei Magdeburg. Die BIS-Mannschaft bewies wiederholt gute Moral und konterte sowohl einen 7:0- als auch einen 9:0-Lauf des Widersachers aus Sachsen-Anhalt. „Die Speyerer haben einen intensiven Kampf geboten“, sagte Wolmirstedts Coach Eiko Potthast anerkennend.

Als dessen Schützlinge im abschließenden Durchgang elf Punkte in Serie markierten, war der Widerstand der Speyerer allerdings gebrochen. Dass der Auswärtssieg so deutlich ausfiel, lag auch an der Überlegenheit der körperlich starken Gäste bei den Rebounds und der schwachen Dreierquote des BIS-Teams von 18 Prozent.

Beste Werfer der Domstädter waren Kapitän DJ Woodmore (19 Punkte/1 Dreier), Center David Aichele (15) und Aufbauspieler Jake Babic (14/1). Auffälligster Wolmirstedter war wie bei deren 93:78(53:43)-Hinspielerfolg am Wochenende zuvor Flügelspieler Maximilian Begue, der 22 Punkte erzielte.

Trotz des Scheiterns in der ersten Playoff-Runde zog Speyers Coach Mbassa zufrieden Saisonbilanz. „Es war schön zu sehen, wie sich gerade die jungen Spieler weiterentwickelt haben“, erklärte er. Nach einer eher mäßigen ersten Hälfte der Spielzeit steigerten sich die BIS Baskets, gewannen fünf der ersten sechs Partien in der Rückrunde und belegten schließlich punktgleich mit den fünftplatzierten Basketball-Löwen Erfurt den sechsten Rang im Abschlussklassement der Südstaffel.

Vorberichte ProB Playoffs Achtelfinale Spiel 2

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Achtelfinale: 21.04.2023 18:00 Uhr Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

21.04.2023 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. LOK BERNAU

Am Freitagabend heißt es „do or die“ für das TEAM Ehingen Urspring. Nachdem sich die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner am letzten Spieltag der regulären Saison nach langem Ringen mit den Skyliners Juniors den letzten Playoffplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erkämpfte, folgte im ersten Spiel der Serie gegen den Erstplatzierten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, den SSV LOK Bernau, eine deutliche Auswärtsniederlage, wobei die Gastgeber ihre Favoritenrolle in allen Belangen rechtfertigten konnten.

Durch den 106:76 Sieg aus Spiel 1 kann unsere LOK mit einem Sieg beim Team Ehingen Urspring alles klarmachen und in die nächste Runde der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einziehen.

Coach Davide Bottinelli tritt mit seinem Team bereits am Donnerstag die Reise in den Süden der Republik an, damit die Vorbereitung auf das Spiel so optimal wie möglich verlaufen kann. Denn man will natürlich nichts dem Zufall überlassen. Das hat man die gesamte reguläre Saison nicht und damit fängt man jetzt in der heißen Phase der Saison unter Garantie nicht an. Man ist zu 100% fokussiert auf die Mission Meisterschaft. Man hat die komplette reguläre Saison darauf hingearbeitet, sich das Spielrecht für die Aufstiegsrunde der Liga zu erarbeiten. Das ist gelungen, und zwar in einer beeindruckenden Art und Weise. Man hat nicht nur die Qualifikation geschafft, sondern hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord
mehr als stark geprägt. Zusammen mit dem Team der BSW Sixers war man das Maß aller Dinge im Norden. Lediglich in 3 Partien musste man sich geschlagen geben. Besser war nur das Team aus Koblenz. Sowohl auf die Sixers als auch auf die EPG Baskets kann man frühestens in einem eventuellen Finale treffen.

Aber da ist die LOK noch nicht. Zuvor stehen noch etliche Spiele an. Im besten Fall sind es 5, im schlechtesten 8. Das ist auch jedem Spieler bewusst. Fokus, Energie und Einstellung stimmen. Und gerade letztere hat sich in den vergangen Wochen nochmals um einiges verbessert. Jedem Spieler ist bewusst, dass es keine einfachen Spiele gibt, dass jeder jeden zu jeder Zeit schlagen kann. Vor allem auch, wenn man unter Zugzwang steht, wie das Team aus Ehingen. Ähnlich wie vor 2 Wochen Iserlohn, hilft den Süddeutschen lediglich ein Sieg, um weiter eine Chance auf den Verbleib in den Playoffs zu haben.

Coach Davide Bottinelli: „Mit unserer soliden Teamleistung vom Samstag haben wir uns in eine gute Ausgangsposition gebracht, um die Qualifikation für die nächste Runde zu schaffen. Dennoch ist es für uns keine Selbstverständlichkeit, und wir bleiben weiterhin sehr fokussiert, Ehingen steht mit dem Rücken zur Wand. Sie werden mit viel Energie und Selbstbewusstsein spielen, aber darauf werden wir vorbereitet sein.“

21.04.2023 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Am kommenden Freitag reisen die FRAPORT SKYLINERS Juniors nach Köln, um hier das zweite Playoff-Spiel des Achtelfinals zu bestreiten. Nach der verlorenen 62:73-Auftaktpartie am vergangenen Samstag geht es für die Frankfurter dabei schon um alles. Sollte diese Partie verloren gehen, wäre die Saison für die Juniors vorbei. Bei einem Auswärtserfolg würde es zum entscheidenden Spiel 3 am Sonntag um 18:30 Uhr in Basketball City Mainhattan kommen. 

„Wir gehen da raus, um uns für unsere Entwicklung zu belohnen. Wir wollen den Sieg und den Einzug in die nächste Runde“, sagt der Headcoach und Manager. Und mit der Mannschaft wollen das auch viele Basketballfans aus Köln. Während es für die Skyliners ein „Do or die“-Spiel werden wird, ist es für die RheinStars eher ein „Let ́s do it together“. „Wir freuen uns alles sehr darüber, dass die Mannschaft und ihre Spielweise so positiv wahrgenommen wird und viel Unterstützung erfährt. Wenn wir uns alle zusammen mit den Fans wieder voll reinhängen, unser Herz auf dem Platz lassen, dann haben wir erneut eine Chance.“

In Spiel eins hatten die RheinStars die Partie drei Viertel lang gut im Griff und lagen zeitweise sogar mit 23 Punkten in Führung. „Wir haben das insgesamt gut gemacht. Aber mit ein wenig Abstand und der Videoanalyse kann ich sagen: Wir haben auch noch eine Menge Luft nach oben. Unser komplettes Potenzial aber müssen wir unbedingt abrufen, wenn wir in die nächste Runde wollen. Frankfurt wird alles versuchen und uns alles abverlangen.“

Headcoach Sepehr Tarrah zum Spiel am kommenden Freitag: „Ich denke, dass wir auf die zweite Halbzeit, vor allem aber aufs letzte Viertel aufbauen müssen. Dort haben wir befreiter aufgespielt und offensiv gute Lösungen gefunden. Wir stehen nun mit dem Rücken zur Wand, sind aber bereit die Herausforderung anzunehmen.“

21.04.2023 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BSW Sixers

Am vergangenen Samstag gab in Sandersdorf eine herbe Klatsche für die Oberhachinger Basketballer. Die Truppe von Coach Chris Schreiber ließ Kögler & Co. keine Chance und siegte hochverdient im ersten Playoffspiel.

Am kommenden Freitag haben die Gelbhemden nun die Chance auf Wiedergutmachung. Vor allem die Abwehrarbeit ist diesmal mehr denn je gefragt um Donte Nicholas, Kilps und Co. aus dem Konzept zu bringen.

Beim Erstligisten MBC, dem Kooperationspartner der Sixers, gab es unter der Woche einen Trainerwechsel. Ingo Freyer, der Abstiegskampf kennt wie kein anderer, löste den zuletzt erfolglosen Igor Jovovic ab. Die Doppellizenzspieler wie Kovacevic, Honnou, Warner und Rapieque, die am Samstag auftrumpften, mussten womöglich im Laufe der Woche am Trainingsbetrieb der Weißenfelser teilnehmen, um das komplexe Spielsystem von Freyer zu verinnerlichen. Eine kleine Hoffnung somit, dass Coach Schreiber sein Team nicht ganz so perfekt einstellen kann wie gewohnt.

Für die Tropics gilt es in diesem Spiel eine Reaktion auf die Partie von letzter Woche zu zeigen. Das Team braucht hierzu die Unterstützung der Oberhaching Fans.

Mario Matic:“ Ich habe die Mannschaft stark kritisiert für den Auftritt in Sanderdorf. Ich erwarte 40 Minuten bedingungslosen Kampf. Nur wenn wir über unsere Grenzen gehen, haben wir gegen so einen starken Gegner wie die Sixers eine Chance. Wir wollen nochmal alles reinwerfen.“

21.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. BBC Coburg

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

21.04.2023 20:00 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. EPG Baskets Koblenz

An einem ungewohnten Freitag steht für die EN Baskets die zweite Partie der Playoffs und das nächste „Do-or-Die“ Spiel auf dem Plan. Mit einer Niederlage wären die Playoffs und damit  auch die Saison 2022/2023 beendet. Schwieriger könnte die Aufgabe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nicht sein. Die EPG Baskets Koblenz sind in der Schwelm-ArENa zu Gast, um ihre Pflicht zu erfüllen und die Serie für sich zu entscheiden.

Nach einer 97:76 Auswärtsniederlage steht die Mannschaft von Falk Möller mit dem Rücken zur Wand. Während sein Team in der ersten Halbzeit noch mit dem Titelfavoriten mithalten konnte, zeigte sich die ganze Klasse der Koblenzer in der zweiten Hälfte. Am Ende dominierten sie das Spiel und gewannen vor heimischer Kulisse verdient.

Falk Möller sagt Folgendes vor der Herkulesaufgabe: „Wir wissen natürlich was uns mit Koblenz erwartet. Bei uns muss alles zusammenpassen, damit wir eine Chance haben. Wir müssen die Leistung aus der ersten Hälfte in Koblenz über 40 Minuten zeigen und dann kann uns mit unseren Fans im Rücken eine Überraschung gelingen.“

21.04.2023 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Der Kapitän beißt auf die Zähne. Trotz einer Wadenverletzung sinnt DJ Woodmore von den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer auf Revanche. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen“, gibt der US-Amerikaner den Tenor im Team vor der Partie am Freitag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord gegen die SBB Baskets Wolmirstedt wieder.

Im ersten Vergleich der Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit dem Widersacher aus Sachsen-Anhalt hatten die Speyerer mit 78:93 (43:53) das Nachsehen. Um die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale zu wahren, müssen Woodmore und Kollegen den Dritten der Nordstaffel bezwingen. Dann fällt die Entscheidung an diesem Sonntag in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft.

„Diese Begegnung ist gerade für unsere jungen Spieler etwas ganz Besonderes. Auch ich freue mich auf das Kräftemessen mit einer Mannschaft, vor der ich durchaus Respekt habe“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa und ergänzt: „Der Gegner ist zwar sehr stark. Wir werden aber kämpfen und unseren Zuschauer hoffentlich ein gutes, spannendes Spiel bieten.“ Für zusätzliche Unterhaltung wird während der Halbzeitpause die Monkey Dance Company sorgen.

Im Hinspiel in der Kleinstadt bei Magdeburg haben die Speyerer nur im ersten Viertel mit aufmerksamer Abwehrarbeit und schnellen Gegenangriffen überzeugt. In der Folge diktierten die Gastgeber das Geschehen, gewannen deutlich und verdient. Für die körperlich robusten Wolmirstedter um Trainer Eiko Potthast punkteten fünf Akteure zweistellig: Martin Bogdanov, Lennard Winter, Maximilian Beque, Luka Kamber und Bill Borekambi.

Nachberichte ProB Playoffs Achtelfinale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Achtelfinale: 15.04.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Oberhaching Tropics 105:66

Im Lager der Tropics hatte man sich viel vorgenommen für das Gastspiel in Sachsen-Anhalt. Die Hoffnung das erste Playoff-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB stehlen zu können erstickte bereits die erste Halbzeit im Keim.

Bei vielen Akteuren der Gelbhemden hatte man an diesem Abend den Eindruck, dass sie bereits in der Sommerpause sind. Die starken Gastgeber, die gezeigt haben warum Sie zuletzt im Februar ein Spiel verloren haben, spielten sich bereits im ersten Viertel in einen Rausch. Begünstigt durch viele Fehler in der Oberhachinger Defense, scorten Donte Nicholas und der serbische Aufbauspieler Kovacevic einen Punkt nach dem anderen. Auch unter dem Korb, wo man sich einen Vorteil erhofft hatte, dominierten die Sixers in Person von Rahn und Warner. Die Partie war bereits zur Halbzeit entschieden. Vor 900 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle Sandersdorf hatte die Truppe von Coach Chris Schreiber dank einer eindrucksvollen Vorstellung eine 55:27 Führung erspielt und den ersten Sieg der Serie verbucht. Nach der Halbzeit spielten die Gastgeber munter weiter, während die Tropics erst im letzten Viertel die Niederlage nicht noch höher ausfallen ließen.

Termin für das Rückspiel ist Freitag, den 21.04.23 um 19:30 Uhr in der Grundschule Deisenhofen.

Mario Matic: „ Gratulation an Chris Schreiber und das Team der Sixers. Sie haben uns über das ganze Spiel dominiert und wir waren chancenlos. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft. Es ist keine Schande gegen einen an diesem Tag bärenstarken Gegner zu verlieren. Aber die Art und Weise wie wir uns ergeben haben, steht nicht für unser Team und unser Programm. Am Freitag werden wir 40 Minuten kämpfen und eine Reaktion zeigen. Im Sport zählt immer das nächste Spiel. Auch wenn wir nur mit einem Punkt verloren hätten, wäre es die gleiche Ausgangslage.“

15.04.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 93:78

Den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer stehen anstrengende Übungseinheiten bevor. „Wir haben viele Fehler gemacht. Die müssen wir analysieren und abstellen“, sagte Trainer Carl Mbassa nach der 78:93(43:53)-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB bei den SBB Baskets Wolmirstedt.

Die Speyerer sind im Zugzwang. Wenn sie ihre Chance auf den Einzug in die Runde der besten acht Teams wahren wollen, müssen sie das Heimspiel am Freitag, 21. April, ab 20 Uhr in der PSD Bank-Halle Nord gegen das Team aus Sachsen-Anhalt gewinnen.

In der Kleinstadt bei Magdeburg haben die BIS Baskets nur im ersten Viertel mit aufmerksamer Abwehrarbeit und schnellen Gegenangriffen überzeugt. „Wir haben die Gastgeber anfangs mit unserer Zonenverteidigung überrascht. In der Folge haben sie sich aber darauf eingestellt“, musste Mbassa feststellen. Im zweiten Durchgang erteilten die körperlich überlegenen Wolmirstedter ihren Widersachern eine Lehrstunde und legten in diesem Spielabschnitt mit 34:16 Punkten den Grundstein zum verdienten Erfolg.

„Das Team meines Kollegen Eiko Potthast hat verdeutlicht, dass es nicht grundlos den dritten Platz in der Nordstaffel belegt hat“, erklärte der BIS-Coach, dessen Auswahl als Tabellensechster die Hauptrunde im Süden abgeschlossen hatte, anerkennend: „Die Wolmirstedter haben eine tief besetzte Mannschaft, die die Intensität stets hoch gehalten hat.“ Die Gastgeber entschieden alle wesentlichen Vergleiche zu ihren Gunsten; mit 50:25 deklassierten sie die Speyerer beispielsweise im Rebound-Duell. Mbassa gab sich dennoch angriffslustig. „Zuhause wird es ein knapperes Spiel“, kündigte er an.

15.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. TEAM EHINGEN URSPRING 106:76

Der SSV LOK Bernau begeistert knapp 700 Zuschauer mit einem Kantersieg in der ersten Runde der Playoffs. Mit einem 106:76 besiegt die LOK das Team Ehingen Urspring und sichert sich somit eine perfekte Ausgangslage für das 2. Spiel am kommenden Freitag in Ehingen. Tip-Off ist dann 19:30 Uhr. Siegt der SSV ebenfalls, ist man eine Runde weiter. Sollten die Baden-Württemberger gewinnen, kommt es zu einem alles entscheidenden Spiel 3 am Sonntag in Bernau.

Bernau sichert sich den Sprungball und nach einem Zuckerpass von Akim, punktet Abi mit einem Korbleger zum 2:0. In der Folge entwickelt sich ein Spiel, indem beiden Teams der absolute Wille zum Sieg und eine hohe Einsatzbereitschaft anzumerken ist. Die Folge daraus ist eine bärenstarke Verteidigung auf beiden Seiten und somit leider wenig Zählbares. Nach 5:15 Minuten steht es 8:8. Vor allem Vincent Neugebauer und Daniel Zacek stellen die Bernauer Offensive immer wieder vor Herausforderungen. Auf einen 9:4 Lauf der Ehinger folgt ein Lauf der Bernauer und das erste Viertel endet
unentschieden (22:22). Das 2. Viertel beginnt da, wo das erste aufgehört hat. Erst nach ca. 5 Minuten zeigen sich beim Gast aus Süddeutschland erste Unkonzentriertheiten. Diese kann die LOK konsequent ausnutzen und das Viertel mit 25:16 für sich entscheiden.

In der Pause zeigt die mu11 eindrucksvoll einmal mehr, warum der SSV so sehr für seine Jugendarbeit gelobt und geehrt wird. Und nach der Pause wird es laut – und zwar von den Rängen. Warum? Weil die Hussitenstädter ihre Fans ein ums andere Mal begeistern und von den Sitzen reißen. 5 schnelle Punkte in den ersten 60 Sekunden, Steals mit anschließenden Fastbreaks und krachenden Dunkings. Immer mehr Offensivrebounds und vor allem grenzenlose Leidenschaft auf dem Feld. Das alles ist der Garant für ein grandioses 3. Viertel, welches die Vorentscheidung bringt. Man sichert sich dieses mit 30:18 und das Team Ehingen Urspring hat im weiteren Spielverlauf nichts mehr hinzuzusetzen.

Coach Davide Bottinelli: „Wir sind natürlich sehr froh über den Sieg. Dass das Team Ehingen Urspring uns in der ersten Halbzeit das Spiel schwergemacht hat, war für uns keine Überraschung. Die spielerische Qualität ist hoch und die Mannschaft hat sich nicht zufällig für die Playoffs qualifiziert. Im zweiten Spielabschnitt hat uns der Wechsel im Rhythmus und in der Intensität sehr gutgetan. Schlussendlich war wieder einmal unsere tiefe Bank der Schlüssel zum Erfolg.“

15.04.2023 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln 62:73

Das erste Spiel, der erste Sieg. Insgesamt überzeugend und vor allem erfolgreich sind die RheinStars am Samstagabend in Frankfurt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Mit 73:62 (37:21) gewannen die Kölner den ersten Vergleich im Achtelfinale bei den Fraport Skyliners Juniors. Durch den gelungenen Coup beim Dritten der Südgruppe haben die RheinStars als Sechster der Nordgruppe nun in der „best of three“-Serie den ersten Matchball am kommenden Freitag in eigener Halle.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Headcoach und Manager Stephan Baeck mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Alle waren bereit und wir haben es als Team drei Viertel lang sehr gut gemacht. Wir haben genau die Intensität, den Willen und Konzentration gehabt, um erfolgreich in den Playoffs spielen zu können.“ Angeführt von Ali Sow und Rupi Hennen waren die Kölner schlicht das bessere Team vor den 200 Zuschauern in der Basketball City Mainhattan im Frankfurter Nordwest-Zentrum. Bis zur 26. Minute erarbeiteten sich die Rheinländer mit ihrer druckvollen Defense und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit einen 23-Punkte-Vorsprung (53:30). Bei 59:37 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es die RheinStars dann doch noch einmal spannender als nötig machten.

Ein bisschen weniger Intensität, ein Hauch weniger Konzentration – und plötzlich meldete sich das in guter Besetzung angetretene Farmteam des Erstligisten um ihren Routinier Marco Völler in der Begegnung zurück. „Sie sind eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die alles, was sie haben in so ein Spiel reinwerfen. Da musst du immer hellwach sein“, so Baeck weiter. Bis auf sieben Zähler (65:58/37.) konnten die Hessen verkürzen. Doch am Ende sicherten sich die RheinStars trotz ein paar Wacklern den verdienten Erfolg. Baeck: „Ich hätte das gerne anders zu Ende gespielt. Aber ich denke, dass das allen für die nächste Partie eine Lehre sein wird.“

So konnten die Kölner mit den Fans ihren Erfolg per „Humba“ feiern und auch für Robin Straub endete der Abend versöhnlich. Der Forward hatte im zweiten Viertel einen Ellenbogenwischer einstecken müssen und wurde mit zwei Cuts am rechten Auge noch in der Halbzeit zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Nach einem Check aber stand fest: die Risse mussten nicht genäht werden und er konnte nach der ärztlichen Versorgung pünktlich mit dem Team die Heimreise im Bus antreten.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors):“Leider haben wir in der ersten Halbzeit nicht gezeigt, was in uns steckt. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht und mit Hilfe der tollen Unterstützung der Zuschauer einen Lauf hingelegt. Es hat leider nicht gereicht, wir werden unsere Adjustments machen und Freitag bereit sein.“

15.04.2023 19:30 Uhr BBC Coburg vs. RASTA Vechta II 61:91

Heimvorteil verpufft. Im ersten Playoff-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gab es für den BBC Coburg am Samstagabend eine bittere Klatsche. Rasta Vechta II überrollte die Vestestädter mit 61:91 (31:38) und hat nun beste Karten, mit einem Heimsieg in Spiel Zwei am kommenden Freitag in die nächste Runde einzuziehen.

Diesen Abend hatte sich Basketball-Coburg anders vorgestellt. Betretene Gesichter bei den gut 850 Fans auf den Rängen und auf dem Court prägten bereits im finalen Spielabschnitt das Geschehen. Im ersten Playoff-Duell zwischen dem BBC Coburg und Rasta Vechta II offenbarte sich ein Klassenunterschied zugunsten der Gäste aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Grund zur Freude hatten logischerweise nur die Gäste, Head Coach Hendrik Gruhn war zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge in Oberfranken. “Wir wollten intensiv und aggressiv verteidigen und vor allem Carrasco und Bulic aus dem Spiel nehmen, das ist uns sehr gut gelungen”, stellte der 28-jährige Cheftrainer der Niedersachsen nach der Begegnung fest.
“Leider ist unser Gameplan in der ersten Hälfte noch nicht richtig aufgegangen, weil wir in der Defensive noch nicht so wach waren, wie wir es hätten sein sollen”, fuhr Gruhn fort. Man habe dann in der zweiten Halbzeit den Schalter umlegen können und harte Arbeit in der Defensive auch in Selbstvertrauen in der Offensive ummünzen können. Obwohl die Gäste den besseren Einstieg ins Spiel fanden, führte Coburg nach dem ersten Viertel noch knapp mit 14:13. Zunächst lag Vechta nach einem Dunk von Grünloh mit 9:3 (3.) vorn, jedoch machte sich in der Folge auf beiden Seiten die Nervosität bemerkbar, was sich durch einige Ballverluste und Flüchtigkeitsfehler verdeutlichte. Noch profitierte der BBC von der schwachen Wurfausbeute des Rasta-Farm-Teams. Adrian Petkovic brachte Coburg 15 Sekunden vor Ablauf des ersten Durchgangs mit einem Zähler in Front. Die geringe Punkteausbeute pro Viertel verbesserte sich für die Hausherren im weiteren Spielverlauf nur unwesentlich. Mit 17 Punkten im zweiten Viertel war das Maximum erreicht. Coburg fehlte nicht nur das Wurfglück, sondern auch die Mittel, um den hochmotivierten und körperlich überlegenen Front-Court der Gäste in Verlegenheit zu bringen. Allein Grünloh und Bedime brachten es kombiniert auf 22 Rebounds. Hinzu kam, dass Vechta nun effizienter abschloss, Aufbauspieler Kevin Smit traf vor der Pause drei von sechs Dreiern. Mit seinem Triple in der 19. Minute stellte er auf 35:26 aus Sicht der Niedersachsen, bis zur Hälfte betrieb der BBC noch Schadensbegrenzung und verkürzte auf 31:38.

Der völlige Einbruch folgte nach der Pause. Offensiv fehlte weiterhin die grundlegende Idee, in der Defensive ließ man den Schützen oft zu viel Raum, was diese dankend annahmen. In Halbzeit Zwei fielen zehn Dreier für die Norddeutschen. Einen 10:0-Lauf von Rasta krönte Okpara ebenfalls mit einem Treffer vom Parkplatz (25.). Als Noah Jänen zwei Minuten später
abermals von Downtown zum 56:43 aus Gästesicht traf, nahm BBC-Head-Coach Milos Petkovic die Auszeit. Die Brust der Vechtaer wurde jedoch immer breiter und die Coburger Köpfe hingen immer tiefer. Bis zum Ende des Viertels setzten sich die Gäste auf 45:66 ab. Den unbedingten Willen, dieses Spiel für sich zu entscheiden, ließen sie sich auch im Schlussabschnitt nicht im geringsten streitig machen. Bis zum Ende der Begegnung baute Vechta die Führung nochmals um neun Punkte aus. Zeitweise betrug der Unterschied sogar 35 Zähler, vor Ablauf der Uhr sorgten Blunt und Carrasco mit fünf Punkten am Stück für den 61:91-Entstand.

“Enttäuschender Auftritt, wir haben uns vor dem Spiel schon etwas ausgerechnet”, analysierte BBC-Geschäftsführer Wolfgang Gremmelmaier nach der Partie. “Der Zusammenbruch nach der Halbzeit ist für mich nicht erklärbar. Da hat es, glaube ich, auch ein bisschen an der Einstellung gefehlt in dem Spiel. Jetzt hoffen wir, dass es in Vechta besser ausgeht für uns. Die Hoffnung stirbt zuletzt.”

16.04.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Itzehoe Eagles

Die Itzehoe Eagles haben kampflos das Playoff-Viertelfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erreicht. Die Liga hat den Lizenzentzug für die White Wings Hanau bestätigt.

Der Tabellenzweite aus der Südstaffel wäre der Gegner der Eagles in der ersten Playoff-Runde gewesen. Doch die Lizenz war den Hessen „aufgrund von Zweifeln an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bundesligisten, insbesondere hinsichtlich der Liquidität bis zum Ablauf der Saison 2022/2023“ entzogen worden, so eine Mitteilung der Liga. Innerhalb der einwöchigen Frist hat Hanau keinen Widerspruch eingelegt, damit sei die Entscheidung rechtskräftig. Die White Wings verlieren dadurch das Recht zur Teilnahme an den weiteren Spielen und sind sportlicher Absteiger aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Hauptrundentabelle könne nicht mehr angepasst werden, heißt es in der Liga-Mitteilung weiter. Damit entfällt der Gegner für die Eagles, sie haben in der ersten Playoff-Runde ein Freilos.

„Mir tun die Jungs aus Hanau extrem leid“, sagt der Itzehoer Coach Timo Völkerink. „Aber auch wir haben dadurch jetzt keine schöne Zeit.“ Jeder in der Liga freue sich auf die Playoffs und sei über Wochen hinweg heiß auf diese Spiele. Die Teilnahme für die Eagles sei verdient, aber nun auch speziell, weil das Team diesen Dämpfer und die mehrwöchige Pause hinnehmen müsse: „Es wird schwierig für die Jungs, diesen Spagat zu meistern und dann von der ersten Minute an Playoff-Basketball auf das Parkett zu zaubern“, so Völkerink. „Das gilt es jetzt für uns zu steuern und die Spannung hoch zu halten.“

Die Zeit müsse genutzt werden, um einen Vorteil zu schaffen, indem die Mannschaft sehr gut auf den nächsten Gegner vorbereitet werde. Der heißt entweder Wolmirstedt oder Speyer, und der Eagles-Coach ist optimistisch: „Die Statistiken sprechen für uns.“ Jedes Topteam aus dem Norden außer den BSW Sixers, die auf der anderen Seite des Playoff-Baums stehen, hätten die Itzehoer mindestens einmal geschlagen. „Wir können jedes Team ärgern und sehr unangenehm sein“, stellt Völkerink fest. Auch Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert wäre ein Duell in der ersten Playoff-Runde deutlich lieber gewesen. Das gilt zum einen aus wirtschaftlicher Sicht: „Für uns laufen die Kosten weiter, umso wichtiger wären die Einnahmen aus einem Playoff-Heimspiel mit sicherlich voller Halle gewesen.“ Außerdem sieht es Kunert ebenso wie der Coach: „Als Sportler wollen wir die Erfolge auf dem Feld erzielen und nicht am grünen Tisch.“ Und schließlich sei es schade, dass den Fans das Highlight nicht geboten werden könne.

16.04.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Basketball Löwen 95:102

Am Wochenende starteten die Playoffs: die 16 stärksten Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Die Basketball Löwen treffen als Fünfter der Südstaffel auf die Dragons Rhöndorf, die in der Nordstaffel den vierten Tabellenplatz erreichten. Die ProB-Playoffs finden im Modus best-of-3 statt. Das bedeutet, sobald eine Mannschaft zweimal gewonnen hat, ist sie für die nächste Runde qualifiziert. Die Basketball Löwen erreichten bereits in ihrer Auftakt-Saison 2018/19 die Playoffs und zogen im letzten Jahr erneut in die Top 16 ein. Bei beiden Playoff-Teilnahmen konnten die Erfurter jedoch kein Spiel für sich entscheiden und schieden in der ersten Runde aus.

Am Sonntag, den 16. April 2023 war es schließlich so weit: die Basketball Löwen gewinnen erstmals in der fünfjährigen Vereinsgeschichte ein Playoff-Spiel! Nach einem äußerst spannenden Spielverlauf über die regulären 40 Minuten stand die Partie 86:86 unentschieden und ging in eine fünf minütige Verlängerung. Die Basketball Löwen setzten sich mit 102:95 durch und führen damit in der Serie 1:0. 

Beide Mannschaften legten von Anfang an eine hohe Intensität an den Tag und überzeugten mit gelungenen Offensivaktionen. Das erste Viertel entschieden die Hausherren für sich (24:23). Im zweiten Viertel erzielten die Thüringer Gäste zwei Punkte mehr und gingen mit einer denkbar knappen 45:44-Führung in die Halbzeit. Nach der Pause erwischten die Rhöndorfer den besseren Start und setzten sich bis zum Ende des dritten Viertels mit sechs Punkten Vorsprung etwas ab (71:65). Doch der Schlussabschnitt sollte die Spannung noch weiter steigern. Die Löwen verkürzten mehrfach auf einen oder zwei Zähler Differenz, die Dragons blieben jedoch knapp vorne. Drei Minuten vor dem Ende sorgte Guy Landry Edi schließlich für den 82:82-Gleichstand. Von diesem Moment an war die Partie ein Krimi mit zahlreichen Wendungen. Fünf Sekunden vor dem Ende traf Devon Goodman zur 86:84-Führung, doch wenige Sekunden später foulte sein Mitspieler Zaba Bangala Löwen-Spieler Guy Landry Edi beim Dreipunktewurf. Der ivorische Nationalspieler traf zwei aus drei Versuchen und sorgte für den 86:86-Endstand. In der Verlängerung agierten die Erfurter mit hoher Energie und Nervenstärke. Erst trafen Dominykas Pleta und Guy Landry Edi zwei Korbleger zum 90:86, dann erhöhten Löwen-Topscorer Guy Landry Edi und Spielmacher Jan Heber mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen auf 96:88. In der letzten Spielminute versuchten die Rhöndorfer mit taktischen Fouls die Spieluhr anzuhalten, die Löwen blieben jedoch ruhig und sicherten sich den 102:95-Sieg.

17.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. EN BASKETS Schwelm

Vorberichte ProB Playoffs Achtelfinale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Achtelfinale: 15.04.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Tropics haben erneut für eine große Überraschung gesorgt und haben sich zum zweiten Mal in Folge für die Playoffs qualifiziert. Die Achtelfinal-Serie startet für die Mannen um die Kapitäne Janosch Kögler und Peter Zeis in Sandersdorf. Spielbeginn in der Ballsporthalle, die eine Kapazität von 950 Zuschauern hat, ist Samstag um 18 Uhr. Wie gewohnt können die Tropics-Fans das Spiel im Livestream ansehen.

Die BSW Sixers (eigentlicher Vereinsname BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 e.V.) sind der größte eigenständige Basketballverein im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und wurden aus den Basketballabteilungen der Vereine SG Chemie Bitterfeld, SG Union Sandersdorf und SG Chemie Wolfen gegründet. Das Akronym BSW steht dabei für die Ortschaften der beteiligten Vereine aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen.

Dank Vereinspräsident Maik Leuschner hat sich der Klub zu einem stabilen Zweitligisten etabliert. Neben bärenstarken Ausländern wie US Boy Donte Nicholas, dem lettischen Nationalspieler Kristaps Kilps sowie dem serbischen Juniorennationalspieler Kovacevic profitieren die Sixers auch von der Kooperation mit dem BBL Ligisten MBC Weißenfels. Aus dem ALBA-Programm wechselten diese Saison zum Bespiel die beiden deutschen Juniorennationalspieler Hendrik Warner und Evans Rapieque nach Sachsen. Über die Sixers erhoffen sich die Talente den Sprung in die erste Liga.

Großen Anteil am Erfolg der Sandersdorfer hat vor allem Coach Chris Schreiber. Mit modernem Basketball führte er die Sixers von Sieg zu Sieg und stellt sein Team immer perfekt ein. Mit lediglich vier Saisonniederlagen sind Rahn & Co. ein absolutes Topteam aus der Nordstaffel.

Mario Matic:“ Die Sixers haben eine überragende Hauptrunde gespielt. Die junge Mannschaft wird angeführt von Routinier Donte Nicholas, der ein starker Allrounder ist, und ist mit Chris Schreiber sehr gut gecoacht. Wir gehen als Außenseiter in die Partie. Den Druck haben die Sixers. Auch wenn Sie als Tabellenzweiter favorisiert sind, geht es in den Playoffs bekanntlich von Null wieder los. An einem guten Tag können wir gegen jedes Team mithalten und werden auf unsere Chance lauern.“

15.04.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer beginnt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB die Kür. Nachdem sich das Team von Chefcoach Carl Mbassa wie im vergangenen Jahr für die Playoffs qualifiziert und sein Saisonziel erreicht hat, möchte es nun weitere Ausrufezeichen setzen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag, 15. April, ab 18 Uhr in Wolmirstedt.

„Das wird das erste von spannenden Spielen“, kündigt Mbassa vor dem Auftritt in der Kleinstadt bei Magdeburg an. Die Speyerer gelten als Sechster der Südstaffel bei den SBB Baskets, die die Hauptrunde als Dritter im Norden beendeten, zwar nicht als Favorit. Der BIS-Coach tritt dennoch zuversichtlich die rund 500 Kilometer weite Reise an. „Die Wolmirstedter haben eine erfahrene Mannschaft, die aber nicht mehr die jüngste ist“, sagt er: „Wir können uns Chancen ausrechnen.“
Mit einem Auswärtssieg würden Kapitän DJ Woodmore und Kollegen in der Aufstiegsrunde, die nach dem „best of three“-Modus ausgetragen wird, die Grundlage für den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale schaffen. Am Freitag, 21. April, wird die Mannschaft von SBB-Trainer Eiko Potthast in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord zu Gast sein. „Das Viertelfinale muss unser Ziel sein, zumal wir eine sehr gute Rückrunde gespielt haben“, betont Mbassa.

Die BIS Baskets können in Wolmirstedt voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Mbassa plant auch mit den zuletzt leicht angeschlagenen Samuel Schally und Ian Schmitt. Zugleich warnt er seine Schützlinge vor den Leistungsträgern der Gastgeber wie Aufbauspieler Martin Bogdanov, dem US-Amerikaner Jordan Talbert oder Center Bill Borekambi.

15.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. TEAM EHINGEN URSPRING

An diesem Samstag startet der SSV LOK Bernau in die Aufstiegsrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.
Gegner im Achtelfinale ist dabei das Team Ehingen Urspring. Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle in Bernau.

Ab dieser Zeit kann der SSV die Früchte aus vorherigen 24 Spielen ernten. Aggressive Verteidigung, schnelles Umschalten in den Angriff und vor allem das Mannschaftsspiel. Das alles sind die Tugenden, die die Mannen um Kapitän Max Rockmann immer wieder im Training geübt und in den darauffolgenden Spielen perfektioniert haben. Jetzt startet die Aufstiegsrunde und somit die heißeste Phase der Saison. Gespielt wird im K.-o.-System. Wer zuerst 2 Spiele gewonnen hat, ist eine Runde weiter. Dabei spielen die Nord- und Südstaffel im Überkreuzvergleich – 1. Nord gegen 8. Süd und so weiter.
Und somit ist unser Gegner im Achtelfinale das Team Ehingen Urspring. Die Donaustädter aus Baden-Württemberg konnten sich am letzten Spieltag in einem spannenden Herzschlagfinale den 8. Tabellenplatz mit einem Sieg gegen die Fraport Skyliners Junior sichern. Leistungsträger des jungen Teams sind der Flügelspieler, Andre Nation und der Mann in der Mitte, Vincent Neugebauer. Beide punkten zweistellig (Nation 21,7 und Neugebauer 14,4) und sichern sich zusätzlich auch noch die meisten Abpraller vom Brett (8,2 und 9,2). Der 24-jährige Aufbauspieler Ivan Delgado ist dabei der Lenker des Angriffspiels. Durchschnittlich 5,6 Vorlagen verteilt er an seine Mitspieler.

Coach Davide Bottinelli: „Mit den Playoffs fängt für uns eine neue und sehr schöne Phase unserer Saison an. Das ganze
Team freut sich riesig darauf. Unsere Physis und unser Teamplay wird stark gefordert werden. Wir werden unser Bestes geben, unsere defensive Stärke auf einem hohen Standard zu halten. Ehingen ist eine sehr junge und talentierte Mannschaft. Sie spielen mit sehr viel Energie und Bewegung abseits des Balles. Ich bin mir sicher, dass die Unterstützung unserer tollen und treuen Fans uns einen großen energetischen Aufschwung geben wird.“

15.04.2023 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln

„Playoffs ist die Zeit auf, die jeder Basketballer am Ende der Saison hin fiebert. Es ist die Zeit, das eigene Spiel und das Spiel des kompletten Teams anzuheben und mit einer weiteren Portion Intensität zu versehen. Playoffs sind immer intensiver und vor allem auch emotionaler. Kurz um, es ist für Basketballer die schönste Zeit im Jahr! Wir sind bereit und freuen uns drauf. Wir wollen so weit kommen, wie es geht!“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf die am Samstag beginnenden Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im Achtelfinale bekommen es die Kölner, die in dieser Saison das erste Mal die Playoff Qualifikation geschafft haben, mit dem hochtalentierten Nachwuchs des Erstligisten Fraport Skyliners zu tun. Zum Auftakt reisen die RheinStars zu den Fraport Skyliners Juniors (19.30 Uhr) in die hessische Finanzmetropole. Zwei Siege sind zum Weiterkommen in der Serie „Best of three“ nötig.

„Ich bin froh, dass wir noch den Weg in die Playoffs geschafft haben“, sagt Andrew Onwuegbuzie, der wie sein Trainer unter der Woche Geburtstag feierte. „Ich spiele gerne um etwas. Playoffs gehören deshalb für mich einfach dazu.“ Headcoach Baeck freut sich vor allem auch darauf, dass die Mannschaft sich mindestens noch einmal vor heimischem Publikum zeigen kann. „Wir haben nach der Delle zum Anfang des Jahres wieder zu einer anständigen Form gefunden. Gerade die letzte Partie gegen den SC Wedel hat nicht nur uns Trainern gute Laune gemacht. Ich glaube alle sind nach dem Spiel mit einem Lächeln nach Hause gegangen. Und das wollen wir wieder schaffen, auch wenn du für erfolgreiche Spiele in den Playoffs noch einmal eine Schippe drauflegen musst.“

Die Fraport Skyliners Juniors stehen seit Jahren für eine nachhaltigen und erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Aus dem aktuellen Kader der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben beispielsweise Joshua Obiesie, Nolan Adekunle, Alexander Richardson, Lorenz Brennecke, Felix Hecker sowie der ehemalige RheinStar Jordan Samare mehr als nur einmal 1. Basketball Bundesliga-Luft geschnuppert und haben mitunter wie Obiesie und Brennecke sogar bislang ausschließlich im Oberhaus gespielt. Je nachdem für welche Spieler sich die Frankfurter entscheiden, wird sich die Aufgabe der Kölner entwickeln.

In der Liga belegten die Frankfurter mit ihrem Headcoach Sepher Tarrah (auch Assistant in der Erstliga-Mannschaft) den dritten Rang in der Hauptrunde, gewannen mit ihrem mannschaftsdienlichen Spiel und ihrer oft erfolgreichen Suche nach dem Extrapass (427 Assists vs. 379 bei Köln) bei gut verteilten Einsatzzeiten 14 ihrer 24 Spiele. Der Altersdurchschnitt liegt bei erstaunlichen 20,6 Jahren und das trotz des Routiniers Marco Völler, der mit 34 Jahren den Altersschnitt noch gehörig anhebt.

15.04.2023 19:30 Uhr BBC Coburg vs. RASTA Vechta II

Der BBC Coburg hat die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erfolgreich gemeistert und will nun in den Playoffs noch einen Schritt weitergehen. Als Viertplatzierter der Süd-Staffel genießt das Team das Heimrecht in der ersten Begegnung des Achtelfinals und empfängt am Samstag RASTA Vechta II, den Fünftplatzierten der Nord-Staffel, in
der HUK-COBURG Arena. Coburg möchte den Heimvorteil nutzen und mit einem Sieg in die Serie starten. Das zweite Spiel findet am darauffolgenden Freitag im RASTA Dome in Vechta statt. Im Modus „Best of Three“ erreicht das Team, das zuerst zwei Siege erreicht, die nächste Runde.

Wohin geht es für den BBC Coburg in der diesjährigen Post-Season? Das ausgegebene Minimalziel erreichte der Club aus der Vestestadt bereits vor einigen Wochen mit dem Playoff-Einzug. Letztendlich sicherte sich das Team um Head Coach Milos Petkovic mit dem vierten Platz sogar noch das Heimrecht in der ersten Runde und hat somit beste Karten, sogar
noch einen oben drauf zu setzen und das Viertelfinale zu erreichen. Eben dieses Heimrecht stand für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta bis zum letzten Wochenende noch auf dem Spiel. Bei den Baskets Wolmirstedt, den BBC-Achtelfinal-Kontrahenten aus der vergangenen Saison, hätte man mit einem Auswärtserfolg sogar noch auf Rang drei vorrücken können. In der Halle der Freundschaft führte Vechta zur Halbzeit noch deutlich mit 42:26, nach einer Energieleistung der Wolmirstedter in der zweiten Hälfte, musste sich RASTA am Ende aber mit 73:81 geschlagen geben. Folglich schlossen die Niedersachsen die Hauptrunde im Norden als Fünftplatzierte ab und treffen nun in der ersten Playoff-Runde auf die Viertplatzierten aus dem Süden.

Mit einem Mix aus Erfahrung und Talent verfügt das Farm-Team aus Vechta über beste Voraussetzungen, um in den Playoffs für Furore zu sorgen. Dass bei RASTA exzellente Nachwuchsarbeit geleistet wird, belegt nicht nur die Gold-Plakette der Liga, die Vechta jüngst verliehen bekam. Auch Eigengewächs Johann Grönloh, 2,10 Meter großer Center, wurde im letzten Jahr als bester NBBL-Neuling ausgezeichnet. Er ist zudem der effizienteste Akteur seines Teams in der Saison 2022/23. Neben zehn Punkten holte er im Schnitt knapp acht Rebounds und drei Blocks pro Spiel – und das mit gerade einmal 17 Jahren. Im Aufbau greifen die Niedersachsen auf die Erfahrung des 31-jährigen Kevin Smit zurück, der in seiner Karriere unter anderem in Oldenburg Erstliga-Erfahrung sammelte. Außerdem stand er für Vechta und Trier in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Court. In der abgelaufenen Hauptrunde fungierte er als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Norddeutschen und bediente seine Mitspieler im Schnitt mit mehr als fünf Assists pro Spiel.

16.04.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Itzehoe Eagles

An diesem Wochenende starten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – aller Voraussicht nach ohne die Itzehoe Eagles. Vollständige und offizielle Klarheit gibt es bisher nicht.

Hintergrund: Die Eagles als Siebter in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB würden in der ersten Playoff-Runde auf den Süd-Zweiten White Wings Hanau treffen, das Hinspiel in Hessen ist für Sonntag um 16 Uhr angesetzt. Hanau allerdings ist finanziell schwer angeschlagen, die Liga hat Ende vergangener Woche den Entzug der Lizenz verkündet, mit dem der Abstieg verbunden ist. Die Widerspruchsfrist für die White Wings läuft am Freitagabend (14. April) ab, bis dahin ist die Situation zumindest offiziell noch offen.

Auf ihrer eigenen Webseite haben die Hanauer allerdings bereits nach dem letzten Spiel der regulären Saison verkündet: „Es ist ein unwürdiges Ende für eine überragende Mannschaft.“ Auf eigene Kosten fuhr das Team zur Partie in Leitershofen, nun folge „das glanzlose Ausscheiden aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als feststehender Absteiger“, wie es weiter heißt.

So geht auch Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert nicht davon aus, dass die Itzehoer in der ersten Playoff-Runde gefordert sein werden: „Wir müssen die offizielle Bestätigung abwarten, aber bisher gab es keine Signale, dass Hanau antreten wird.“ Damit ziehen die Eagles voraussichtlich kampflos in die zweite Runde ein und warten auf den Sieger der Serie zwischen den SBB Baskets Wolmirstedt und Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Gefordert sind die Itzehoer dann wieder am letzten April-Wochenende.

16.04.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Basketball Löwen

Am Wochenende beginnt die heiße Saisonphase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, die Playoffs starten! Die Basketball Löwen treffen als Fünfter der Südstaffel auf den Viertplatzierten der Nordstaffel. Dies sind die Dragons Rhöndorf. Der traditionsreiche Verein spielt seit vielen Jahren höherklassig und arbeitet mit dem benachbarten Bonner Erstligisten im Nachwuchsbereich zusammen. In der bisherigen Saison gewann die Mannschaft des Trainer-Duos Julius Thomas und Martin Otto 14 der 24 Hauptrunden-Spiele.

Bei den Basketball Löwen müssen die Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer weiterhin auf die drei verletzten Spieler Noah Kamdem, Ricky Stafford und Lenni Kunzewitsch verzichten. Der Erfurter Routinier Tobias Bode, der als Kapitän das Regionalligateam des Löwen-Partnervereins BC Erfurt anführt, ist in den letzten Tagen wieder als Verstärkung zum ProB-Kader gestoßen.  Der Centerspieler schlägt sich aktuell jedoch mit einer Fußverletzung herum. Aus diesem Grund ist sein Einsatz am Wochenende fraglich. 

Die Dragons Rhöndorf setzen auf einen kleinen Kader mit einer äußerst starken ersten Fünf um den langjährigen Erstligaspieler Florian Koch, der durchschnittlich 18,6 Punkte pro Partie erzielt und mit einer Trefferquote von 42,5% sehr gefährlich von der Dreierlinie ist. Der 31-jährige Flügelspieler lief in seiner Karriere bereits für die Bundesligaklubs aus Gießen, Würzburg, Ludwigsburg und Bonn auf. Besonders wichtig für das Spiel der Dragons ist zudem der US-Amerikaner Devon Goodman, der mit 18,9 Punkten im Schnitt der Topscorer des Teams ist und mit beeindruckenden 8,6 Assists pro Spiel mehr Vorlagen verteilt als jeder andere Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der Spielaufbau liegt in den Händen des erst 21-jährigen Nicolas Buchholz, der aus dem Nachwuchsprogramm der ROSTOCK SEAWOLVES nach Rhöndorf wechselte und in der Regel über 30 Minuten auf dem Spielfeld steht. Mit 13,1 Punkten und einer Trefferquote von 41,6% von der Dreierlinie agiert er auch als Werfer äußerst erfolgreich. Hohe Qualität in der Offensive bringt auch der bewegliche Große Paul Albrecht mit. Der 30-Jährige spielte in der Jugend für Oldenburg und Jena und sammelte in den letzten zehn Jahren viel Erfahrung als Profi. Seit drei Jahren trägt er das Rhöndorfer Trikot und hat als Mannschaftskapitän eine große Rolle. Dabei ist er besonders aufgrund seiner vielseitigen Fähigkeiten sowohl in der Zone wie auch aus der Distanz schwierig zu verteidigen. Die Starting Five komplettiert der Schwede Zaba Bangala. Der 21-Jährige profitiert stark von seiner hohen Athletik und ist besonders in der Bewegung zum Korb sowie im Rebounding aktiv. Mit 14,4 Punkten und 8,3 Rebounds im Schnitt liefert er starke Werte.

Die Partien der Erfurter Löwen gegen die Rhöndorfer Drachen sind folgendermaßen terminiert: das erste Spiel findet am Sonntag, den 16. April um 18 Uhr in Rhöndorf und das zweite Spiel findet am Freitag, den 21. April um 18 Uhr in Erfurt statt. Sofern nach den beiden Partien die Serie nicht entschieden, sondern 1:1 ausgeglichen steht, findet am Sonntag, den 23. April um 18 Uhr ein drittes Spiel in Rhöndorf statt.

17.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. EN BASKETS Schwelm

m ersten Spiel in der ersten Playoff-Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die EPG Baskets Koblenz am Montag, den 17.04.2023 um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf die EN Baskets Schwelm.

Das Team aus dem westfälischen Schwelm sicherte sich nach zuletzt zwei Siegen in sogenannten Do or Die- Spielen gegen Itzehoe und Stahnsdorf den letzten Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und dürfte mit großem Selbstvertrauen in die Spiele gegen die EPG Baskets Koblenz gehen, die die Hauptrunde als Tabellenerster der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einer Bilanz von 23-1 Siegen beendeten.

Geführt wird das Team von Headcoach Falk Möller vom ehemaligen Koblenzer CJ Oldham und dem ProA- erfahrenen Distanzschützen Chris Frazier. Oldham ist ein sehr starker Allrounder, der sein Team in vielen Kategorien anführt und zu den effektivsten Spielern der Liga gehört. Frazier, mit über 14 Punkten der Schwelmer Topscorer, nimmt pro Spiel mehr als 8 Dreier und ist mit einer Trefferquote von 38 % zugleich einer der besten Distanzschützen der Liga. 

Mit Marius Behr und dem im Januar von den Bayer Giants Leverkusen nach Schwelm gewechselten Robert Merz kann Coach Möller auf zwei weitere ProA-erfahrene Spieler zurückgreifen, die durchschnittlich zweistellig punkten. Während Merz zudem als starker Rebounder (5,4) und Assistgeber (3,5) hervorsticht, überzeugt Behr mit einer sehr hohen Trefferquote aus der Distanz  (40,8 %). Auch Till Hornscheidt, der in 16 Minuten über 10 Punkte pro Spiel erzielt, Johan Flaa und Viktor Ziring, der zudem mit 4,5 Assists bester Vorlagengeber der Schwelmer ist, sind exzellente Distanzschützen, die durchschnittlich mehr als 36 % ihrer Dreier verwandeln und das Team schwer ausrechenbar machen.

Unter den Körben agiert mit Josh Boutte ein erfahrener Spieler, der in der vergangenen Saison für Hamm in der Regionalliga West spielte und dort mit 17 Punkten und 14 Rebounds zu den besten Spielern der Liga gehörte. Auch eine Klasse höher hat Boutte schon seine Klasse bewiesen, gehört mit 9,1 Rebounds pro Partie zu den besten Reboundern der Liga und kreiert so immer wieder zweite Wurfchancen für die gefährlichen Distanzschützen.

Die Baskets müssen vor heimischem Publikum eine konzentrierte Leistung abrufen und in der Verteidigung den Schwelmer Schützen, die ligaweit die meisten Distanzwürfe verwandelten (256) keine einfachen Würfe gestatten.  

Baskets-Headcoach Pat Elzie: „Schwelm ist zum Auftakt der Playoffs ein sehr harter Brocken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat Falk jetzt die richtige Mischung gefunden und folgerichtig auch im letzten Spiel den Einzug in die Playoffs feiern können. Sie sind im Aufwind und wir müssen höllisch aufpassen.“

Vorberichte ProB Playoffs Achtelfinale

08.04.2022 20:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. TSV Oberhaching Tropics

In der ersten Playoff-Runde der Saison 2021/22 treffen die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf auf die TSV Oberhaching Tropics (erstes Heimspiel am 08. April um 20:00 Uhr) aus der ProB Süd. Für die Giganten könnte sich auch das Heimrecht in der Best-of-Three-Serie bezahlt machen.

„Oberhaching und wir haben schon gewisse Gemeinsamkeiten. Beide haben jeweils die bisher erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte gespielt, dementsprechend gut wird auch die Stimmung innerhalb der Teams jetzt sein“, schätzt ART Giants-Headcoach die derzeitige Lage vor dem ersten Playoff-Duell beider Teams ein. Während die Düsseldorfer die Hauptrunde auf dem dritten Tabellenplatz beendeten und zum zweiten Mal in den ProB-Playoffs stehen, ist den Tropics aus Oberhaching der Einzug in die Meisterschaftsrunde mit Platz sechs in diesem Jahr zum ersten Mal gelungen. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit der Süddeutschen. „Sie haben eine Mannschaft, die sehr von ihrem Zusammenhalt lebt und hauptsächlich mit Akteuren aus der Region München spielt, die sich meist schon länger kennen“, schätzt Flabb den kommenden Gegner ein. Neben diesen Akteuren verfügen die Tropics in ihren Reihen zudem über den US-Amerikaner Omari Knox, der seine Basketballschuhe ebenfalls schon einige Jahre lang in Deutschland schnürt und die Liga bestens kennt. Im letzten Jahr stand der 35-Jährige bei den White Wings Hanau unter Vertrag, mit denen er ebenfalls in den Playoffs auf die Giganten traf. Trainiert werden die Tropics von Mario Matic, der im Alter von 43 Jahren über eine Menge an Erfahrung verfügt und Oberhaching dahin geführt hat, wo sie jetzt stehen. „Er macht seit einigen Jahren einen sehr guten Job bei den Tropics, was allein die sportliche Entwicklung schon zeigt“, so Flabb.

In der Vorbereitung auf die erste Begegnung haben die ART Giants den Fokus zunächst natürlich auf das eigene Spiel gelegt, um vorhandene Stärken noch weiter herauszuarbeiten. „In dieser Woche haben wir uns dann mehr dem Gegner gewidmet in der Spielvorbereitung“, meint Flabb und ergänzt, „Oberhaching kann die Last im eigenen Spiel schon auf viele verschiedene Schultern verteilen, das macht sie aus und in diesem Zug auch für uns gefährlich.“ Man erwartet in Düsseldorf eine interessante erste Begegnung, in der man sich nicht nur auf einen Gegenspieler konzentrieren, sondern allgemein defensiv ein solides Spiel abrufen will. Von einer vermeintlichen Favoritenrolle aufgrund des besseren Tabellenplatzes in der Hauptrunde möchte Headcoach Flabb bewusst nichts wissen. „Ich denke nicht, dass wir von einer Favoritenrolle für uns sprechen sollten. Dass wir zwei Heimspiele in dieser Best-of-Three-Serie haben könnten, ist der einzige Vorteil, den wir haben. Alle Spiele müssen erst gespielt werden und wir werden unser Bestes geben. Wir stehen nicht unter einem sonderlich größeren Druck als der Gegner, nur weil wir in der Hauptrunde drei Tabellenplätze besser abgeschnitten haben“, stellt der Trainer der ART Giants klar.

Ohnehin sehen die Düsseldorfer die kommenden Wochen als eine Belohnung für eine bärenstarke Saison. Der Einzug in die Playoffs war das ernannte Ziel und dieses wurde erreicht. „Es ist ein Bonbon, auf das wir uns alle sehr freuen und lange hingearbeitet haben. Jetzt wollen wir diesen Weg so weit wie möglich weitergehen und den maximalen Erfolg rausholen aus unserem Kader“, blickt Flabb voraus.

09.04.2022 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Basketball Löwen

Die Basketball Löwen liegen aktuell in der Playoff-Serie gegen die BSW Sixers 0:1 zurück und sind am Samstag auswärts in der Ballsporthalle in Sandersdorf gefordert, mit einem Sieg ein drittes Spiel zu erkämpfen. Da das Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Modus Best-Of-Three ausgetragen wird, qualifiziert sich die Mannschaft, die zwei Siege holt, für das Viertelfinale. Die Partie startet um 18 Uhr. Der Fanclub der Basketball Löwen hat einen Reisebus für Fans organisiert. Interessierte Löwen-Fans finden nähere Informationen auf der Facebook-Seite „Auswärts mit Gebrüll“ und können dort noch die letzten freien Plätze buchen.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut blickt zuversichtlich auf das anstehende Spiel: „Unsere Mannschaft hat sich sorgfältig mit der Niederlage auseinandergesetzt, einige wichtige Lehren gezogen und sich mit hoher Intensität und mit mannschaftlicher Geschlossenheit auf das Wochenende vorbereitet. Wir wissen, dass wir als Team viele Stärken haben und gehen selbstbewusst in das zweite Spiel!“

Wieder mit im Kader der Basketball Löwen steht Dominykas Pleta. Das 17-jährige Eigengewächs vom Partnerverein BiG Gotha reiste in der vergangenen Woche als Gastspieler mit ratiopharm ulm zum internationalen U18-Turnier der EuroLeague in Italien und sammelte dort wertvolle Erfahrungen. Dabei behauptete sich der Power Forward wacker gegen die leistungsstarke europäische Konkurrenz und bekam viel Spielzeit. Das Ulmer Team musste sich zwar mit dem 6. Platz zufriedengeben, konnte jedoch immerhin einen Sieg gegen die Talente des spanischen Erstligisten aus Saragossa holen.

Sofern die Basketball Löwen das Auswärtsspiel gewinnen, steht voraussichtlich am Ostersonntag in der Erfurter Riethsporthalle das entscheidende dritte Spiel um den Einzug ins Viertelfinale an.

09.04.2022 19:00 Uhr TKS 49ers vs. Dresden Titans

Am zweiten Playoff-Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen die TKS 49ers die Dresden Titans. Nachdem man sich im ersten Spiel der Best-of-three Serie mit 67:79 geschlagen geben musste, gilt für die 49ers das nächste Spiel schon als K.O.-Spiel. Verlieren sie, sind sie aus den Playoffs ausgeschieden und die Saison 2021/22 ist beendet. Gewinnen sie, kommt es zu einem dritten entscheidenden Spiel in Dresden. Zu ungewöhnlicher Zeit geht es mit dem Tip-Off am Samstag um 19 Uhr in der BBIS Halle in Kleinmachnow los.  

Alles oder nichts: ein Sieg muss her, sonst ist die durchaus erfolgreiche Saison für die 49ers, wie schon vergangenes Jahr, in der ersten Playoffrunde gelaufen. Doch die Aufgabe für das Team von Vladimir Pastushenko wird schwerer als erwartet. Nachdem sich Kapitän Sebastian Fülle im ersten Spiel unglücklich am Anfang der zweiten Halbzeit verletzte, sind sich die Vereinsverantwortlichen sicher, dass er nicht rechtzeitig fit sein wird. Neben Fülle ist weiterhin unklar, ob Center Robin Jorch wieder spielen kann. Es fehlt den 49ers also an Scoring, Erfahrung und Größe. Dennoch befindet sich die Mannschaft in einer Situation, die in der laufenden Saison schon öfter bewältigt wurde. Man hat bereits Spiele ohne einige Leistungsträger gewonnen und genau dies wird auch das Ziel am kommenden Samstag sein. Wichtig wird sein, dass die Gastgeber das erste Viertel anders als im ersten Spiel gestalten, man darf sich keinen schleppenden Start erlauben.

Auf Seiten der 49ers müssen in der Abwesenheit einiger Leistungsträger andere Spieler einen großen Schritt nach vorne machen und die Lücken füllen, die Fülle und eventuell Jorch hinterlassen. Es wird wieder die Teamleistung und Heimstärke erwartet, die schon so oft in dieser Saison unter Beweis gestellt wurde. 49ers Co-Coach Dorian Coppola hatte Folgendes zum Do-or-Die Spiel zu sagen: „Wir werden auf jeden Fall versuchen, in der Defensive einen besseren Job zu machen als noch im ersten Spiel. Vor allem abseits vom Ball müssen wir konzentrierter sein, weil Dresden sich sehr gut ohne Ball bewegen und zu viele Rebounds einsammeln konnte. Gleichzeitig müssen wir auch die Situation so hinnehmen, wie sie ist und nochmal alles geben, um den Favoriten zu ärgern und wenn möglich ein drittes Spiel zu forcieren.“

09.04.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. WWU Baskets Münster

Die WHITE WINGS Hanau haben sich in der Vorwoche gegen die als Favoriten in die Serie gegangenen WWU Baskets aus Münster äußerst teuer verkauft. Gerade im zweiten Viertel spielten die Südhessen auf Augenhöhe mit ihren Kontrahenten. Vor heimischem Publikum will das Team noch eine Schippe drauflegen: „Ich habe es vergangene Woche bereits gesagt: Wir haben in Münster einen guten Job gemacht. Aber: Wir wollen mehr. Und ich weiß, dass wir mehr liefern können“, sagt Headcoach Marti Zamora.

Gerade in der Defensive hatte das Team vergangene Woche über weite Strecken gute Arbeit geleistet, tat sich jedoch schwer darin, zweite Chancen per Rebound zu unterbinden. Die Statistik spricht da eine deutliche Sprache: Die Baskets holten in Spiel 1 starke 54 von 95 Rebounds – die White Wings hingegen nur 41. „Wir müssen weiterhin tough in der Defense bleiben und viel rennen. Aber um das Spiel schnell zu machen, müssen wir eben auch die Rebounds holen. Das ist eben auch eine Kopfaufgabe“, so Zamora weiter. Für diese Woche geht es für die White Wings also vor allem darum, von der ersten Sekunde an zu kämpfen, mental voll da zu sein und immer einen guten Blick darauf zu haben, wohin sich der Ball bewegt – und wohin er sich bewegen wird. „Offensiv hatten wir einige gute Ideen, aber auch hier brauchen wir noch etwas mehr Struktur und Effizienz. Wir müssen jeden Fehler ausnutzen und konsequent bestrafen.“

Unklar ist weiterhin, ob Dion Braimoh einsatzbereit sein wird. „Er arbeitet hart und tut alles dafür, dass er dabei sein kann, um seinem Team zu helfen. Ob das am Ende klappt, können wir heute noch nicht sagen, dazu müssen wir den Samstag abwarten“, so Hanaus Coach abschließend. Der Gameplan steht also, was die Spieler jedoch ebenfalls benötigen ist ein erneut starker Teamsupport. Entsprechend hoffen die WHITE WINGS Hanau wie schon im Spiel gegen Gießen auf eine tolle Fankulisse mit vielen, lauten Supportern, die ihrem Team einen extra Push geben. Dann könnte es möglich sein, den Favoriten erneut zu ärgern – und vielleicht sogar, ein drittes und finales Spiel in Münster zu erkämpfen.

09.04.2022 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Im Auftaktspiel des Achtelfinals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB trifft der BBC Coburg am kommenden Samstagabend in der HUK-COBURG Arena auf die SBB Baskets Wolmirstedt. Gegen den Tabellenzweiten der Nord-Staffel sind die Vestestädter auf dem Papier der Außenseiter, man möchte den “Ohre-Riesen” aber Paroli bieten und zur Stelle sein, wenn sich die Gelegenheit für eine Überraschung bietet. Die für vergangenen Samstag angesetzte Auftakt-Begegnung der Serie in Wolmirstedt wurde wegen mehrerer Corona-Infektionen seitens der Gegner auf kommenden Mittwoch verschoben.

Der Fokus beim BBC liegt nun aber erst einmal voll auf dem Heimspiel in der heimischen HUK-COBURG arena. Mit den eigenen Fans im Rücken sind die Außenseiter in diesem Achtelfinale in Lauerstellung und werden versuchen, jede Schwäche der SBB Baskets zu nutzen. “Wir sind hier definitiv der Underdog. Wir haben nichts zu verlieren und der Druck lastet auf ihren Schultern. Wir wollen unseren Basketball spielen und im besten Fall einen Sieg einfahren. Das ist das Ziel”, erklärte BBC-Trainerin Jessie Miller im Vorfeld der Begegnung. Als Siebtplatzierter in der Südstaffel der Pro B treffen Coburgs Basketballer auf den Zweitplatzierten im Norden, in diesem Fall die SBB Baskets. Dieser Überkreuz-Modus honoriert die bessere Leistung in der regulären Saison mit Spielpaarungen gegen schlechter platzierte Teams in den Playoff-Begegnungen. Außerdem haben die besser platzierten Mannschaften das Heimrecht, können das erste und gegebenenfalls letzte Spiel der Serie in eigener Halle austragen.

Die SBB Baskets Wolmirstedt beendeten die Hauptrunde der laufenden Saison mit 15 Siegen aus 22 Begegnungen als Tabellenzweiter. Besser waren nur die alles überragenden WWU Baskets Münster, die nur ein Spiel verloren. Wolmirstedt hingegen verabschiedete sich mit einer Heimniederlage gegen den Vorletzten aus Köln aus der regulären Saison. Gepaart mit der Bedrängnis durch die Corona-Infektionen im Team stehen die Vorzeichen für die Anhaltiner im Vorfeld des ersten Playoff-Schlagabtauschs mit den Vestestädtern also gar nicht so gut. Trotzdem sind die Baskets in der Pflicht und müssen ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Das Team um Trainer Eiko Potthast bringt mit einem für Pro-B-Verhältnisse hohen Altersdurchschnitt von gut 26 Jahren viel Erfahrung mit. Der 31-jährige US-Amerikaner Jordan Talbert stand bereits einige Male in Ausscheidungsrunden auf dem Court. “Vorher habe ich 3 Mal in den ProB Playoffs gespielt und einmal in den ProA Playoffs. Die Playoffs sind etwas Besonderes, weil die Atmosphäre anders ist. Die Fans sind lauter, der Gegner ist besser, und es ist meist viel intensiver. Ich erwarte, dass die Spiele hart, aber spannend werden. Ich freue mich sehr darauf, an ihnen teilzunehmen. Ich denke, die Niederlage gegen Köln war ein notwendiger Weckruf. Es war unsere erste Niederlage seit Januar und wir haben vielleicht angefangen, mit unserem Spiel zu arrogant zu sein. Es ist schön, demütig zu sein, bevor wir die wichtigsten Spiele der Saison beginnen“, verkündete der Forward über die Social-Media-Kanäle der “Ohre-Riesen” aus Wolmirstedt.

An Ambitionen mangelt es den SBB Baskets also nicht – und das obwohl das Team in dieser Saison erst aus der Regionalliga aufgestiegen ist. Anders als bei den meisten ProB-Mitstreitern, deren Augenmerk als Farmteams von BBL-Clubs in erster Linie auf der Spielerentwicklung liegt, wäre Wolmirstedt auch einem direkten Durchmarsch in die Pro A nicht abgeneigt. Ob sie den anderen Aufstiegsaspiranten aus Münster, Dresden und Koblenz in der heißen Phase der Saison jedoch das Wasser reichen können, wird sich erst noch herausstellen. Vor allem müssen sie aber nun erst einmal am BBC vorbei – und der wird im Heimspiel alles in die Waagschale werfen, um einen Playoff-Run der Wolmirstedter zu verhindern.

09.04.2022 19:30 Uhr EN BASEKTS Schwelm vs. OrangeAcademy

Die EN BASKETS Schwelm mussten sich in der ersten Playoff-Partie, am späten Sonntagabend gegen die OrangeAcademy geschlagen geben. Nur 7 Spieler hatte Head-Coach Falk Möller zur Verfügung, die sich aber mit aller Kraft widersetzten, die Niederlage aber nicht abwenden konnten. Im „Do-Or-Die-Game“ am kommenden Samstag in der Schwelm ArENa soll aber der Sieg vor eigenem Publikum geholt werden – sonst ist die Saison für die EN Baskets bereits beendet!

Die technisch gute und aggressive Spielweise der Ulmer Youngsters machte den Blau-Gelben zu schaffen. Aufgrund des permanenten und druckvollen Vorgehens der Orange Academy, ging den Baskets verständlicherweise die Luft am Ende aus. Nach einer kurzen Erholungspause rief der Trainer am Dienstag das Team zusammen und legte den Fokus auf die anstehende Aufgabe. Bis auf Marco Buljevic und Rupert Hennen, konnte die Mannschaft endlich wieder mit einem etwas größeren Kader trainieren und auch Abläufe durcharbeiten, die nur in der Situation 5-gegen-5 möglich sind. Allerdings hatten die EN BASKETS Schwelm gleich am Mittwochmorgen unfreiwillig frei. Der Hallenboden war aufgrund von Verschmutzungen, die durch Handball-Haftmittel entstanden waren, nicht nutzbar. „Die Reinigung des Bodens hat offensichtlich nicht ordentlich stattgefunden. Die Verletzungsgefahr war so groß, dass ich entschieden habe, die Einheit ausfallen zu lassen.“ erklärte ein verärgerter Omar Rahim, Geschäftsführer der EN BASKETS Schwelm.

Die EN BASKETS Schwelm werden die restlichen Tage noch nutzen, um sich auf die OrangeAcademy einzustellen. Sowohl in der Offensive als auch in der Verteidigung ist noch etwas zu verbessern. Aber bis zum Samstagabend muss es reichen, um den ersten Playoff-Sieg der laufenden Saison zu schaffen. Falk Möller kann zumindest auf mehr Spieler setzen und merkt an: „Wir haben letzten Sonntag alles auf dem Platz gelassen und fast eine Überraschung geschafft. Mit einer etwas entspannteren Personaldecke wollen wir unbedingt gewinnen und ein drittes Spiel erzwingen.“

09.04.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EPG Baskets Koblenz

Vor dem Wiedersehen mit den EPG Baskets Koblenz braucht es für die Iserlohn Kangaroos kein Wunder. Nur eine überzeugenden Leistung. Und mit einer ebensolchen wollen Headcoach Dennis Shirvan und sein Team die Playoff-Achtelfinal-Serie gegen den Süd-Zweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgleichen. Und das Entscheidungsspiel an Gründonnerstag in Koblenz erzwingen. Der Weg dahin wird hart. Aber die Kangaroos bauen auf eine von den Fans gebildete weiße Wand – und den entsprechenden Schub, den ihnen der Support der eigenen Fans gibt.

Ganz nah dran waren die Kangaroos vor Wochenfrist. Nah dran an der Überraschung. Am Ende war es in Summe ein kleiner Fehler zuviel, der den EPG Baskets die 1:0-Führung in der Best-of-Three-Serie gebracht hat. Aber: Die Kangaroos haben gesehen, dass sie mindestens auf Augenhöhe agieren. Dass sie das Team von Coach Gerard Gomila vor Probleme stellen können. Aber sie haben auch gesehen, dass eine solide Leistung nicht reicht, um den Favoriten aus der Südstaffel in die Knie zu zwingen. Einsatz, Wille, Leidenschaft – und voller Fokus auf das Geschehen auf dem Feld. Das ist die Basis, die es braucht, um die Athleten aus Rheinland-Pfalz in die Schranken zu weisen.

Und um den Weg dorthin zu finden, ist das Videostudium der ersten Begegnung deutlich intensiver ausgefallen als ursprünglich geplant. „Es sind die Details, auf die wir geschaut haben. Wie haben wir in bestimmten Situationen agiert – oder haben wir nur reagiert“, erklärt Headcoach Dennis Shirvan. Und sein Fazit nach dem Studium der Partie: „Wir haben den Sieg weggeschenkt. Und das ist maximal schade. Das wird uns aber kein zweites Mal so passieren. Wir holen uns den Ausgleich am Samstagabend!“ Durch die Erkenntnisse aus dem ersten Achtelfinalspiel gab es entsprechend viel Input vor dem Wiedersehen. Gepaart mit dem Kampfgeist, der schon nach dem ersten Spiel und vor der Rückfahrt von Koblenz nach Iserlohn aufloderte, wird daraus, eine heiße Mischung. „Wir wissen, was wir können. Und werden Samstagabend mit unseren Fans im Rücken alles in die Waagschale werfen, um Spiel drei zu erzwingen“, sagt Shirvan.

Denn trotz der Niederlage dürfe man nicht nur die Dinge sehen, die man besser machen könne. Sondern müsse sich ebenso auf die Dinge, die gut funktioniert haben, fokussieren. So war beispielsweise Dominique Johnson kein Faktor. Dafür jedoch waren Spieler wie Indrek Sunelik, Lucas Mayer oder Emmanuel Womala in wichtigen Situationen präsent. „Egal, wie. Wir sind ready“, sagt Shirvan. Und Tidjan Keita ergänzt: „Das Spiel am Samstagabend wird eines der aufregendsten Spiele in dieser Saison. Und mit der Atmosphäre, die unsere Fans in unserer Halle kreieren können, kämpfen wir mit allem, was wir haben, um den Einzug in die zweite Playoff-Runde. Das wird ein ganz besonderer Abend. Und mit der Unterstützung von den Rängen können wir Koblenz und der Liga zeigen, wer wir sind. Und dass wir noch lange nicht satt sind!“

09.04.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SC Rist Wedel

Die Hoffnung auf den Einzug ins Viertelfinale um den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lebt bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer weiter. „Natürlich ist es unser Ziel zu gewinnen“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa vor dem Heimspiel am Samstag ab 19:30 Uhr in der PSD Bank-Halle Nord gegen den SC Rist Wedel. Das Hinspiel an der Unterelbe haben die Speyerer mit 80:87 (48:41) verloren. Mit einem Heimsieg erzwingen eine entscheidende Partie, die wiederum in Wedel ausgetragen werden wird.

Mit Platz fünf im Abschlussklassement der Südstaffel der ProB und dem Einzug in die Playoff-Runde hat das Basketball-Internat sein bestes Saisonergebnis in der nahezu 30-jährigen Vereinsgeschichte erzielt. Doch Mbassa will mehr. „Wir wollen im Aufstiegsrennen bleiben“, verdeutlicht der BIS-Coach: „Wir waren in Wedel dem Gastgeber mehr als drei Viertel überlegen. Ein Auswärtssieg war durchaus möglich gewesen. Leider hatten wir personelle Probleme.“

An der Unterelbe standen Mbassa lediglich acht Akteure zur Verfügung. Bei der Neuauflage des Süd-Nord-Vergleichs kehrt möglicherweise Marc Liyanage, der zuletzt wegen privater Gründe gefehlt hat, in den Kader der Domstädter zurück. Auf Kalidou Diouf muss der Speyerer Trainer hingegen verzichten; der Center hat sich nach Kalifornien verabschiedet, wo er an der Baptist University bei Los Angeles als Assistenzcoach arbeitet.

Gegen Wedel rücken die Talente der Ahorn Camp BIS Baskets in den Fokus. „Unsere Jungs bekommen immer häufiger Chancen, Zweitligaluft zu schnuppern. Sie sehen die Playoff-Spiele als die Krönung ihrer bisherigen Laufbahnen“, sagt Mbassa beim Gedanken an Spieler wie David Aichele, Valentin Rappold oder Niclas Geier: „Die Entwicklung dieser Jungs macht uns als Verein stolz.“

Vorberichte ProB Playoffs Achtelfinale

02.04.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. WHITE WINGS Hanau

Für die Münsteraner begann die „Mission Playoffs“ nach zwei freien Tagen am Dienstag. Headcoach Björn Harmsen erlebte seine Mannschaft im Training hochmotiviert und erwartet nach umfangreichem Studium der WHITE WINGS Hanau „ein hartes Stück Arbeit“. Die besondere Herausforderung des Playoff-Auftakts unterstreicht auch WWU-Baskets-Forward Stefan Weß: „Hanau ist ein junges Team, dass einen tiefen Kader hat und nach drei starken Siegen in Folge mit einer Menge Selbstvertrauen zu uns kommt.“ Dabei können die Münsteraner Fans der Mannschaft, die sich auf den Rückenwind von den Rängen freut, unbedingt helfen, so Stefan Weß: „Ich hoffe, dass wir wieder eine weiße Wand auf den Rängen sehen und die Fans uns so elektrifizieren, wie in den Playoffs 2019, als wir über uns hinaus gewachsen sind und es bis ins Finale geschafft haben.“

Wie die Münsteraner mit dem 74:66-Auswärtssieg in Bernau feierten auch die Hessen eine gelungene Generalprobe vor der Playoff-Premiere am Samstag. Und was für eine: Das alles entscheidende Spiel um ihre Playoff-Teilnahme gewannen sie im direkten Duell gegen GIESSEN 46ers Rackelos in letzter Sekunde per Buzzerbeater 76:74. Nur ein einziges Mal führten die Hanauer – und zwar nach der Schlusssirene. Matchwinner Niklas Krause lobte anschließend seinen spanischen Trainer Marti Zamora: „Unser Coach hat viel frischen Wind reingebracht.“ Nach sportlicher Durstrecke hatten sich die Grimmstädter von Headcoach Kamil Piechucki vor der Partie am 12. März gegen Koblenz getrennt.

Als neuen Cheftrainer installierte Hanuas Manager Sebastian Lübeck drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde den bisherigen Co-Trainer Zamora. Unter der Regie des 32-jährigen Spaniers beeindruckten die Grimmstädter mit starken Auftritten im Saisonendspurt. Gegen den „Süd-Vize“ und Aufstiegsmitfavorit EPG Baskets Koblenz gewannen die Zamora-Schützlinge 76:68 und feierten danach beim Tabellenvierten OrangeAcademy Ulm einen wichtigen Auswärtserfolg für den Einzug in die Playoffs, bevor es zum Showdown gegen Gießen kam. „Was die recht junge Truppe auszeichnet, ist quasi das Momentum, dass sie von den letzten vier Spielen drei gewonnen haben“, sagte dann auch WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen. „Mit dem Sieg gegen Gießen haben sie ein unglaubliches Selbstbewusstsein.“

Basketballerisch zeichnen sich die Hessen vor allem dadurch aus, „dass sie als Mannschaft versuchen, sehr strukturiert zu spielen, den Ball zu bewegen“, so Harmsen. „Das Spieltempo, das sie fahren, ist nicht so hoch, sie versuchen das eher Halbfeld strukturiert zu bringen.“ Dazu haben die Hanauer ähnlich wie die WWU Baskets einen tiefen Kader. Mit dem 28-jährigen US-Amerikaner Dewrell Tisdale Jr. haben die WHITE WINGS zweifellos einen herausragenden Basketballer in ihren Reihen. Der sehr athletische Flügelspieler spielte zuvor in der G-League, die als Entwicklungsliga für die NBA git. Als Hanaus Topscorer steuerte er nicht nur 17,9 Punkte pro Partie bei, sondern überzeugt auch als Teamplayer mit 3,6 Assists. Zweitbester hessischer Punktsammler ist Niklas Krause mit 11,8 Punkten und ebenfalls 3,6 Assists. Weitere gute Scorer sind der aus der ProA aus Schwenningen gekommene Dion Mohammed Braimoh (9,2 Punkte) und Matthias Fichtner (8,2 Punkte). Der Süd-Achte vermag auch gut im Eins gegen Eins abzuschließen.

02.04.2022 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Iserlohn Kangaroos

Im ersten Playoff-Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die EPG Baskets Koblenz am Samstag, den 02.04.2022 um 19:30 Uhr in der CGM Arena auf die Iserlohn Kangeroos. Das Team aus Nordrhein- Westfalen beendete die Hauptrunde der Nordstaffel als Tabellensiebter. Nach einem guten Start in die Saison mit sieben zu drei Siegen, u.a. gegen die starken Teams aus Wolmirstedt und Schwelm, folgte eine durchwachsene Phase mit einigen vermeidbaren Niederlagen. Pünktlich vor Beginn der Playoffs fand das Team von Headcoach Dennis Shirvan wieder in die Erfolgsspur zurück und konnte die letzten drei Spiele siegreich gestalten

Kopf des Teams ist der 30-jährige kroatische Aufbauspieler Toni Prostran, der viele Jahre in verschiedenen ersten Ligen Europas sein Können unter Beweis stellen konnte (u.a. Griechenland, Litauen, Kroatien und Portugal). Der klassische Pass-First Point Guard, der aber auch als Scorer zu überzeugen weiß (13,3 Punkte), verteilt ligaweit die meisten Assists (7,9) und gehört zu den effektivsten Spielern der ProB. Auf den großen Positionen besitzt Iserlohn mit Center Alexander Möller und dem sprunggewaltigen Franzosen Tidjan Keita ebenso viel individuelle Klasse. Während der 2,08m große Möller im bisherigen Saisonverlauf mit knapp 11 Punkten und 5 Rebounds solide Werte aufweist, kann der ProA-erfahrene Keita mit 15 Punkten, 8 Rebounds und überragenden 1,6 Blocked Shots überzeugen.

Nicht weniger wichtig ist der vielseitig einsetzbare Flügelspieler Moritz Hübner. In 18 von 21 Spielen scorte Hübner, der auch aus der Distanz viel Gefahr ausstrahlt, zweistellig und ist mit 13,5 Punkten der zweitbeste Iserlohner Punktesammler. Auch die starken Guards Joshua und Ruben Dahmen, sowie der erst 20-jährige Emil Loch können jederzeit heiß laufen und zweistellig scoren. Iserlohn verfügt über viel individuelle Klasse und ist zweifellos stärker als der 7. Tabellenplatz vermuten lässt. Auf die Baskets wartet ein Gegner, der aktuell sehr gut in Form ist und keineswegs als Außenseiter in die Duelle gegen die EPG Baskets Koblenz geht. Die Baskets ihrerseits müssen sich anders präsentieren, als in den beiden letzten Spielen und den Kampf von der ersten Sekunde an annehmen.

03.04.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. TKS 49ers

Diesen Sonntag beginnt für die Dresden Titans in der heimischen Margon Arena die heiße Phase einer langen Saison. Denn nach über sechs Monaten in der Hauptrunde, starten Anfang April endlich die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In der Meisterschaftsrunde treffen die „Titanen“ als Gewinner und Tabellenführer der Südstaffel auf die TKS 49ers aus Stahnsdorf, den Achtplatzierten der Nordstaffel. Gegen die Randberliner wollen Dresdens Korbjäger mit einem Eröffnungssieg den Grundstein für ihren Einzug in die Viertelfinalrunde legen und nach 11 Heimsiegen in Folge ihre weiße Weste wahren.

Die Stahnsdorfer reisen demnach als klarer Außenseiter in die sächsische Landeshauptstadt. Mit insgesamt 11 Siegen spielten die 49ers zwar eine solide Hauptrunde und hätten durchaus Platz sechs der Nordstaffel erreichen können. Doch Corona verhinderte das letzte Saisonspiel gegen Sandersdorf und sorgte für eine Wertung In den vergangenen sechs Wochen absolvierten die Brandenburger gar nur zwei Spiele, verloren jeweils auswärts gegen Köln und Bernau. Deshalb ist schwer abzuschätzen, was für ein Team da Sonntag nach Dresden kommen wird. Denn im Kader von Headcoach Vladimir Pastushenko steckt durchaus Qualität. Neben Ligaveteran Sebastian Fülle (13.3 PTS) sorgten vor allem die erfahrenen deutschen Big Men Niklas Ney (10.4 PTS, 6.2) sowie Robin Jorch (12.4 PTS, 6.4 REB) für Stabilität und Gefahr unter den Brettern.

Da trifft es sich gut, dass die „Titanen“ auf den großen Positionen über eine der stärksten Rotationen der Liga verfügen. Allen voran ist hier natürlich Kapitän und Zonenanker Georg Voigtmann zu nennen (13.8 PTS, 9.6 REB, 55.9 FG%), der mit seiner Präsenz und seinen 2.13 Meter Angst und Schrecken an den Körben verbreitet. Dazu gesellt sich Dresdens Kanadier Tanner Graham (14.6 PTS, 6.1 REB), der unermüdlich am offensiven wie defensiven Brett ackert und zudem mit Köpfchen verteidigt. Nicht zu vergessen ist der vielleicht beste Verteidiger der Liga, Sebastian Heck. Er und der 2.06 Meter-Pivot Max von der Wippel würden in vielen anderen ProB-Programmen wahrscheinlich starten.

Dresdens Cheftrainer mahnt dennoch zur Vorsicht: „Ich denke Stahnsdorf hat in der Hinrunde viele Teams überrascht. Sie spielen strukturierten, organisierten Basketball, standen zwischenzeitlich sogar auf Platzt Zwei der Nordstaffel. Ihr Kader ist vor allem auf den großen Positionen gut besetzt und sie verfügen über einige Schützen. Für uns geht es darum, unseren Basketball zu spielen, schnell zu spielen und sie in ihre Schwächen zu zwingen. Wenn uns das gelingt, holen wir am Sonntag Spiel eins.“

03.04.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. BSW Sixers

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

03.04.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Los geht’s! Am Sonntag (3. April, 17:00 Uhr, Steinberghalle) empfangen die Rister die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer zum ersten Achtelfinalduell. In bis zu drei Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenvierten aus dem Norden und dem Fünften der Südstaffel sind zwei Siege nötig, um die nächste Runde zu erreichen. „Die Playoffs haben natürlich ihren Reiz. Einerseits, weil man weiß: Jetzt spielt man in der Meisterrunde. Andererseits sicherlich auch, weil man gegen einen Gegner häufiger als nur einmal in ein paar Monaten spielt. Aber wenn man spielt, will man so oder so gewinnen, egal, ob Playoffs oder reguläre Saison“, sagt Trainer Stephan Blode.

Bezüglich Abschneiden im bisherigen Saisonverlauf und Tabellenstand nach der Punktrunde ist das Klingenkreuzen zwischen Wedel und Speyer auf dem Papier so ausgeglichen, wie es nur geht. Aber: „Es ist schon vielleicht ein bisschen das Duell der Gegensätze“, meint Blode. Speyer sei in seiner Spielanlage „ruhiger und strukturierter“ als seine Mannschaft, so der Wedeler Trainer, der weiter auf Jacob Hollatz (Bauchmuskelverletzung) und Leif Möller (Fingerbruch) verzichten muss. Der Süd-Fünfte verfüge über viel Erfahrung und individuelle Klasse, betont Blode: „Speyer hat Spieler in seinen Reihen, die ein Spiel entscheiden können: Sei es Cardenas, Woodmore, Omojola.“ Die drei genannten bewegen sich zwischen 14,5 und knapp 16 Punkten pro Partie, drücken allesamt häufig von jenseits der Dreierlinie ab. Darian Cardenas Ruda ist in Norddeutschland vor allem durch seine Zeit in Rostock bekannt, der US-Amerikaner DJ Woodmoore hat sich in den vergangenen Jahren durch seine meist in gleich mehreren Kategorien hervorstechenden Statistiken einen Namen gemacht und Deutsch-Amerikaner Kelvin Omojola weist in seiner ersten Saison im Profibasketball seine Klasse nach.

„Mehr als ein Bonus“ sei die jetzt beginnende Meisterrunde, so Blode. „Aber ich finde die reguläre Saison auch schön. Und ich mag die Vorbereitung“, sagt der Wedeler Trainer lachend. „Egal, was in den Playoffs passiert: Was vorher war, ist deshalb nicht zweitrangig“, findet er. Der gute vierte Nord-Platz ist den Ristern nicht mehr zu nehmen, diesem können sie jetzt noch einen draufsetzen.

03.04.2022 19:30 Uhr OrangeAcademy vs. EN BASKETS Schwelm

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

2. Aufsteiger in die ProA – Itzehoe Eagles

„Helden der Stadt“ – das Plakat des Fanclubs vor der Halle sagte alles. Die Itzehoe Eagles haben es geschafft: Mit einem 97:84 (19:21, 25:22, 26:16, 27:25) im Playoff-Halbfinale gegen die EN Baskets Schwelm haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sportlichen Aufstieg in die ProA gesichert. Das Finale gegen die VfL SparkassenStars Bochum wird nicht mehr ausgespielt.

Nach dem 74:71 vom Freitagabend in Schwelm hatten die Eagles ein kleines Polster für das Rückspiel. Und sie legten gleich einige Punkte drauf: Erik Nyberg traf trotz Foulspiels, versenkte auch den Freiwurf, dann war Chris Hooper per Dreier erfolgreich. Schwelm war unbeeindruckt und legte einen 11:0-Lauf hin, dann konterten die Gastgeber wieder.

Im zweiten Viertel bekamen die Baskets Oberwasser bis zum 28:35, Yasin Kolo und Niclas Sperber hielten dagegen. Nach zwei Dreiern von Schwelm sah es nach einem Halbzeitrückstand aus, dann kam Sperbers großer Auftritt: Bei ablaufender Uhr drückte er von der Mittellinie ab und traf spektakulär zum 44:43 für die Eagles.

Der dritte Abschnitt begann ausgeglichen, bis Marko Boksic ins Spiel fand und auch Kolo und Nyberg punkteten. Der Vorsprung wurde zweistellig, aber Schwelm gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel kämpften sich die Baskets bis auf 75:71 heran. Doch die Eagles brachten erfolgreich Kolo ins Spiel, auch Sperber war wieder zur Stelle. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr – der Rest war Jubel.

„Nach einer Hauptrunde mit Höhen und Tiefen, haben unsere Jungs sensationell gute Playoffs gezeigt. Wir können sehr stolz auf unsere Mannschaft sein. Leider fehlten uns am Ende die Körner, um Itzehoe zu gefährden.“ sagt Omar Rahim Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm.

Der Erfolg bedeute dem Team aus Itzehoe sehr viel, aber nicht nur, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie: „Für den Verein, die Stadt und die Region ist es eine tolle Sache. Wir hoffen, dass wir damit die Stadt Itzehoe bereichern können.“ Wieder einmal ist Flavio Stückemann mit Elzie aufgestiegen: „Unglaublich, was an Emotionen frei geworden ist“, sagte der Kapitän. Der Verein und jeder, der am Erfolg teilgehabt habe, hätten sehr viel erreicht. Im Sommer werde sich nun etwas Tolles entwickeln, ob der Aufstieg verwirklicht werden könne oder nicht.

Denn sportlich ist er zwar geschafft. Aber auch im vergangenen Jahr hätten die Eagles nach dem Abbruch der Saison in die ProA aufsteigen können, das scheiterte an der fehlenden Spielstätte: Gefordert ist eine Halle mit Platz für mindestens 1500 Zuschauer, die es in der Region nicht gibt. „Wir hoffen, dass sich das möglichst bald ändert, denn natürlich wollen wir in Itzehoe spielen“, sagte Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock. Da das nicht geht, befasse sich der Verein im Moment intensiv mit den Optionen Neumünster und Hamburg. Noch in der Halle versprach er dem Team, das alles dafür getan werde, den Schritt zu machen.

Die zweite große Herausforderung sind die Finanzen. Der Erfolg in der ProB sei mit einem der kleineren Etats in der Liga erreicht worden, so Hambrock. „Für die ProA müssen wir den Etat deutlich erhöhen, sowohl für die weiteren Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, als auch für den Kader.“ Deshalb hoffen die Eagles auf die Unterstützung ihrer bestehenden wie auch neuer Sponsoren, sagte der Vereinschef: „Der Aufstieg ist eine Riesenchance, die Region noch attraktiver zu machen.“ Die Zeit drängt: Bis zum 28. Mai muss die Entscheidung fallen, ob der Antrag für eine ProA-Lizenz aufrecht erhalten wird.

Eagles: Yasin Kolo (23, 1 Dreier, 11 Rebounds), Niclas Sperber (20, 2 Dreier, 5 Assists), Chris Hooper (17, 1 Dreier, 11 Rebounds), Marko Boksic (13, 1 Dreier), Johannes Konradt (10, 3 Dreier), Erik Nyberg (10, 1 Dreier, 6 Assists), Alieu Ceesay (4), Flavio Stückemann, Tobias Möller, Thorben Haake, Lars Kröger, Ole Friedrichs.

Foto & Text: Itzehoe Eagles

Vorbericht ProB Halbfinale 2

In diesen beiden letzten Spielen der Saison 2020/21 geht es für die EN Baskets Schwelm und die Itzehoe Eagles um den Aufstieg in die ProA! Der Sieger nach Hin- und Rückspiel ist sportlicher Aufsteiger in die ProA.

Spiel 1:

14.05.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. Itzehoe Eagles

Spiel 2:

16.05.2021 17:00 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN Baskets Schwelm

Die Eagles stehen vor den Spielen fünf und sechs in dieser Saison gegen Schwelm. Und wieder geht es zunächst in die Schwelm-Arena: Dort verloren die Itzehoer kurz vor Ende der regulären Saison sowie jeweils zum Auftakt der ersten und zweiten Playoff-Runde. Jetzt wollen sie endlich das erste Mal bei den Baskets gewinnen, aber: „Wir wissen, wie schwer es da ist.“

Geheimnisse haben die Teams nach den vier Partien nicht mehr voreinander – und Elzie freut sich, dass auf die Auswärtspartie dieses Mal noch ein Heimspiel folgt.

Um die Stimmung in seiner Mannschaft muss er sich nach dem starken 88:70 gegen Dresden, das den Einzug ins Halbfinale brachte, keine Sorgen machen. „So nah waren wir noch nie dran“, sagt der Trainer und zählt dabei den sportlichen Aufstieg in der vorigen Saison nicht mit, denn diese wurde nach der Hauptrunde abgebrochen: „Man will es sportlich durch die Playoffs schaffen.“

Jetzt fehlt nur noch ein Schritt. „Wir haben die Möglichkeit, etwas Großes zu schaffen für die Mannschaft, für jeden persönlich, für den Verein, die Region und den Basketball in Schleswig-Holstein“, sagt Elzie. „Hoffentlich können wir das umsetzen, was wir in unseren Herzen und Köpfen haben.“

Die beiden Mannschaften kennen sich mittlerweile ziemlich gut, hegen einen fairen und freundschaftlichen Kontakt. Aber für mindestens 40 Minuten am Freitag und einer weiteren Begegnung am Sonntag in Itzehoe, muss die Freundschaft pausieren. Die Eagles konnten in ihrem letzten Spiel die Dresden Titans dominieren und sich souverän durchsetzen. Die starken Kräfte wie Hooper, Boksic und Kolo zeigten einen herausragenden Basketball und werden in der Schwelm ArENa mit breiter antreten.

Die EN Baskets hatten am vergangenen Wochenende spielfrei und nutzten die Zeit, um sich auf die Halbfinalspiele einzustellen. Die Stimmung im Team ist sehr gut und alle warten gespannt und motiviert auf die kommende Pflichtaufgabe. Head-Coach Falk Möller stehen bis auf Droste, Mayr und Wessel alle Mann zur Verfügung. Mal wieder wird es von der Tagesform abhängen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen wird.

Das Spiel in Schwelm wird im Livestream übertragen, erreichbar über www.en-baskets.de. Der kostenpflichtige Stream muss Freitag bis 18.30 Uhr gebucht sein. Das Eagles-Heimspiel ist wie gewohnt im kostenlosen Livestream zu sehen auf www.eagles-basketball.de

Vorberichte Playoffs ProB Gruppe 6

Gruppe 6

06.05.2021 19:30 Uhr Dresden Titans vs. BSW Sixers

Zwischen diesen Teams geht es immer heiß her, egal in welcher Saisonphase. So brauchte es in den letzten beiden Duellen vier Verlängerungen, um den Sieger zu ermitteln. Erst vor vier Wochen setzten sich die Titans in der Achtelfinalrunde nur knapp mit 94:88 nach Overtime gegen die Anhaltiner durch.

Strauß und Co-Trainer Harm-Ubbo Horst hatten vor dem Spiel gegen Schwelm deshalb geahnt, dass einiges an Rost abzuschütteln sei. Und tatsächlich leisteten sich die „Titanen“ als Team horrende 23 Ballverluste, trafen nur 17 Prozent ihrer Dreier. Umso beeindruckender war dann das siegbringende Comeback in den letzten vier Minuten. Erfolgsgarant war in jener Phase einmal mehr das Prunkstück Defensive, welches den Baskets in den finalen 210 Sekunden nur noch einen Punkt gestattete. Daran wollen die Elberiesen gegen die Sixers anknüpfen und zusätzlich ihre offensiven Baustellen angehen. Für Strauß ist die Begegnung die ideale Gelegenheit Schwachstellen auszumerzen und im Angriff nachzujustieren: Wir spielen definitiv auf Sieg! Für ein hoffentlich mögliches Halbfinale müssen wir nach der langen Pause Rhythmus aufbauen. Dafür müssen wir uns definitiv besser als am Sonntag anstellen, müssen als Team besser zusammenspielen und dürfen nicht so viele Fehler machen.“

Das Spiel kann hier live verfolgt werden.

08.05.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Dresden Titans

Eagles-Coach Patrick Elzie hat Respekt vor den Gästen: „Die waren nicht einfach so auf dem ersten Platz im Süden.“ Viele knappe Partien entschieden die Dresdener für sich und zeigten immer wieder Comeback-Qualitäten, wie zuletzt Schwelm zu spüren bekam: Gut vier Minuten vor dem Ende führten die Baskets in Dresden noch zweistellig, verloren aber mit 66:68. Dennoch steht Schwelm bereits sicher im Halbfinale.

Für die Titans war es das erste Spiel der zweiten Playoff-Runde nach ihrer Corona-Quarantäne. Gegen die BSW Sixers holten sie am Donnerstagabend mit einem klaren 93:72 den zweiten Sieg, zwei Tage später sind sie bereits in Itzehoe gefordert. Elzie sieht zwei Möglichkeiten: Dresden könne durch die schnelle Folge gut im Rhythmus sein, vielleicht aber auch etwas müde. Sicher ist: „Die sind auch heiß auf ihre Chance.“

Stark besetzt sei das Team der Gäste in jedem Fall: Mit Lenny Larysz, Sohn des früheren Eagles-Trainers, habe es den besten Aufbauspieler in der Südstaffel, weitere Leistungsträger sind Daniel Kirchner und der 2,13 Meter lange Georg Voigtmann. Dresden spiele schnell und werde auf der anderen Seite versuchen, die Eagles zu bremsen, sagt Elzie. Titans-Coach Fabian Strauß war früher in Wedel: „Er kennt meinen Stil und unsere Spieler.“ Wieder einmal heißt es „Do or die“, Siegen oder Fliegen, für die Eagles. „Wir sind gewappnet, die Jungs sind gut drauf und werden alles geben, um ins Endspiel einzuziehen“, sagt der Trainer. Denn auch wenn es erst um das Halbfinale gegen Schwelm geht, die beiden dann folgenden Spiele haben Finalcharakter: Der Sieger ist sportlich aufgestiegen.

Das Spiel kann hier live verfolgt werden.