Steffen Haufs kehrt nach Köln zurück

Einen erfahrenen Pointguard begrüßen die RheinStars nach zehn Jahren Abstinenz wieder in den eigenen Reihen. Steffen Haufs schließt sich zur kommenden Saison den Kölnern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. „Ich freue mich sehr, dass wir Steffen wieder bei uns begrüßen können. Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Manager Stephan Baeck über den mittlerweile 27 Jahre alten gebürtigen Grevenbroicher, der vor zehn Jahren die damaligen Köln 99ers gen Norden verließ.

Bis dahin durchlief Haufs von der U12 bis zur NBBL alle Nachwuchsteams der heutigen RheinStars. Wegen der damals fehlenden Perspektive im Herrenbereich wechselte er nach Düsseldorf. Seine weiteren Stationen: Braunschweig, Crailsheim, Koblenz und zuletzt eine gute Saison bei ProB-Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt. Dabei hielt er weiterhin losen Kontakt zu seiner Heimat, verlegte in den vergangenen Jahren auch sein Sommertraining wieder nach Köln.

“Für mich hat in dieser Saison alles gepasst”

„Für mich hat in dieser Saison alles gepasst: Köln ist meine Heimat, schließlich habe ich die komplette Jugend hier gespielt. Es passt perfekt mit dem Studium“, sagt Haufs, der ab September an der Hochschule Fresenius den Masterstudiengang „Corporate Finance und Controlling“ belegen wird. „Und so wie ich das sehe, werde ich in der kommenden Saison mit einem sehr, sehr guten Team spielen und dabei eine Menge Spaß haben können“.

Natürlich waren es bei den RheinStars nicht allein sentimentale Gründe, die zur Verpflichtung des Spielmachers führten. „Steffen spielt erfahren und stabil“, sagt Manager Baeck. „Im Zusammenspiel mit Rupi Hennen und Ali Sow werden wir da eine Menge Qualität und Leistung auf den Guard-Positionen bekommen“.

Von Ostwestfalen in die Steiermark: Uni Baskets Paderborns Center Brad Greene wechselt zu den Kapfenberg Bulls

Center Brad Greene verlässt nach einer erfolgreichen Rookiesaison die Uni Baskets Paderborn. Der 24jährige US-Amerikaner wechselt in die österreichische Basketball-Bundesliga zum Traditionsclub Bulls Kapfenberg. Greene überzeugte in seinem Jahr bei den Ostwestfalen als „Big Man“ mit einer enormen Physis und Präsenz unter den Körben, zeigte sich sehr treffsicher und beendete die Spielzeit darüber hinaus als bester Offensivrebounder der Barmer 2. Basketballbundesliga.

Brad Greene wuchs im Paiute-Shoshone-Reservat in der Nähe von Lone Pine auf, einem 2000 Einwohner-Ort im US-Bundesstaat Kalifornien. Bereits an der heimischen Highschool machte er als Junior mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam. An der University of California in Irvine setzte sich seine Erfolgsgeschichte fort: Nach seinen beeindruckenden Statistiken in seiner erfolgreichsten Saison 2020/21 wurde er von der Big West Conference BWC als „Defense Player Of The Year“ ausgezeichnet und für das BWC All-Tournament nominiert. Kein Wunder, besitzt Greene mit 2,11 Meter Körpergröße und 122 Kilogramm Gewicht nicht nur die passende Physis für einen durchschlagskräftigen Center, sondern überzeugt auch mit Leistung: In seinem Rookie-Jahr für die Uni Baskets Paderborn erzielte Greene in der regulären Saison pro Spiel starke 12.5 Punkte, 7.8 Rebounds und 0.9 Blocks – bei durchschnittlich rund 21 Minuten Spielzeit. Lohn auch hier: Die Auszeichnung als bester Offensivrebounder der gesamten ProA-Liga.

Nicht nur Baskets-Headcoach Steven Esterkamp ist überzeugt, dass Greene eine große Basketballkarriere vor sich hat: „Brad war in der vergangenen Saison eine wichtige Stütze für uns und unseren Playoff-Einzug. Er hat sich im Laufe der Saison sehr gut entwickelt und ich freue mich sehr über seine neue Chance in Österreich! Ich danke ihm für seine hohe Professionalität und seine harte Arbeit während seiner Zeit bei uns und wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere – und ich bin mir sicher, dass wir noch viel von ihm hören werden.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer wird Greene in allerbester Erinnerung behalten: „Wir können einfach froh sein, dass Brad vergangene Saison für uns gespielt hat. Er hat sich bei uns unfassbar gut entwickelt: Nach einem eher zurückhaltenden Start hat er einen echten Schub bekommen und sich über die gesamte Spielzeit sukzessive enorm verbessert. Brad hat uns gezeigt, dass man auch mit einem passenden US-Boy auf der 5 super aufgestellt sein kann. Für die kommende Saison haben wir das mit unseren deutschen Big Men wieder anders gelöst und sind mit Marten Linßen, Lars Lagerpusch und Aaron Kayser unter den Körben weiterhin überzeugend aufgestellt. Natürlich sind wir traurig, dass Brad geht und wir ihn nicht halten konnten. Aber im Endeffekt können wir uns glücklich schätzen, dass ein Spieler seiner Klasse eine Spielzeit lang ein wichtiger Teil unseres erfolgreichen Teams war. Wir wünschen Brad alles Gute für seine weitere Karriere!“

Brad Greene selbst bedankte sich zum Abschied bei den Verantwortlichen und den Fans der Uni Baskets: „Ich möchte mich bei Coach Esterkamp und den Uni Baskets Paderborn bedanken, dass sie mir die Chance gegeben haben, meine Profikarriere in der vergangenen Saison zu starten. Ich habe die Zeit mit diesem tollen Team und mit der unvergleichlichen Atmosphäre in der Maspernhalle wirklich genossen – vielen Dank Euch allen!“

De’Vondre Perry wechselt nach Quakenbrück

US-Amerikaner verstärkt Dragons – Flomo: Vielseitiger, starker und körperlicher Flügelspieler

23 Jahre alt, 2,01 Meter groß, US-Amerikanischer Power Forward – so lesen sich die Eckdaten des sechsten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen De’Vondre Perry unter Vertrag, der von den Albany Great Danes zu den Drachen wechselt und den Burgmannstädtern ein Upgrade auf den großen Positionen bringen soll.

„Dass es uns gelungen ist, De’Vondre Perry von einem Wechsel zu den Dragons zu überzeugen, erfüllt uns mit großem Stolz. Seine körperliche und spielerische Veranlagung hat er in den vergangenen Jahren am College unter Beweis gestellt, nun wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass sein Start ins Profi-Leben optimal und möglichst erfolgreich verläuft. Wir freuen uns auf die kommende Zeit mit ihm in unserer Mannschaft und sind davon überzeugt, dass ihm die Anpassung an den europäischen Basketball schnellstmöglich gelingen wird“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Für Perry bedeutet der Wechsel zu den Dragons die erste Station außerhalb des US-amerikanischen College-Basketballs. Der 1999 in Baltimore, Maryland geborene Big Man besuchte zunächst die ortsansässige Baltimore Polytechnic Institute-Highschool, dessen Basketball-Team er ab seinem Senior-Year 2017 als Kapitän anführte und mit 19,9 Punkten, 9,1 Rebounds und 4,5 Assists pro Partie sogar zum State-Championship-Titel verhalf. Es folgte der Schritt ans College, genauer gesagt die Temple University in Philadelphia, wo der heute 23-jährige seine Sneaker vier Jahre lang für die Temple Owls schnürte. Der Impact Perrys für seine Mannschaft wurde dort von Saison zu Saison größer, sodass er in seinem Senior-Year schließlich fester Bestandteil der Owls-Rotation war, knapp 24 Minuten pro Partie auf dem Parkett stand und im Schnitt 7,2 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,1 Assists auflegte. Durch seinen Wechsel an die UAlbany zu den Albany Great Danes im vergangenen November steigerte Perry seinen Output dann nochmals massiv: Der 2,01-Meter-Mann riss für die New Yorker in 16 Auftritten im Schnitt knapp 33 Minuten ab und überzeugte mit Zahlen von 12,4 Punkten, 4,8 Rebounds, 1,1 Assists, 1,4 Steals und einer Feldwurfquote von 45,5 Prozent. Beim NBA-Draft im vergangenen Juni blieb Perry unberücksichtigt, sodass für ihn nun der Schritt nach Europa folgt.

„De’Vondre Perrys Spielerprofil ist genau das, wonach wir für die Position des Power Forwards gesucht haben. Er ist ein starker und körperlicher Flügelspieler, der vielseitig einsetzbar ist und darüber hinaus die Voraussetzung mitbringt, auch größere Gegenspieler zu verteidigen. In der Zone kann er eine physische Bedrohung darstellen, allerdings ist er ebenfalls in der Lage, auch von weiter außerhalb effektiv zu agieren. Für ihn ist es zwar seine erste Station als Profi, dennoch hat er bereits am College gezeigt, dass er auf unterschiedliche Art und Weisen punkten kann – nicht zuletzt von der Dreierlinie. Ich bin davon überzeugt, dass er sich kompromisslos in den Dienst der Mannschaft stellen wird, schließlich habe ich ihn in den vielen Gesprächen mit ihm und seinem Umfeld als einwandfreien Charakter kennengelernt“, lässt Drachen-Headcoach Patrick Flomo wissen.

Nachwuchstalent Aaron Kreuz bleibt der BBG erhalten

Groß ist die Freude bei der BBG Herford, mit dem 17-Jährigen Aaron Kreuz einen vielversprechenden Nachwuchsspieler weiter im Kader zu haben. Der 1,84 Meter große Guard gehört seit der letzten Saison offiziell zum Team der ersten Mannschaft und konnte sich über gute Trainingsleistungen für einige Einsatzminuten empfehlen. Einen tollen Einstand feierte er im Dezember 2021 beim Heimspiel gegen die Zweitvertretung aus Leverkusen. In 10 Minuten auf dem Parkett gelangen ihm zwar keine Punkte, dafür aber drei Rebounds und zwei Steals. Insgesamt kam Aaron auf sechs Einsätze und insgesamt 33 Minuten Spielzeit. Eine starke Entwicklung für jemanden, der bis dato ausschließlich Trainingsspieler war.

Vor allem mit seiner aggressiven Verteidigung konnte Aaron Headcoach David Bunts von sich überzeugen. So schenkte der Coach ihm immer mal wieder das Vertrauen, was er durchaus zu nutzen wusste. In der kommenden Spielzeit wird Aaron sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft der BBG aktiv sein und weiter fleißig an seinem Spiel arbeiten können.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung, die Aaron in der letzten Saison genommen hat. Er hat sich immer besser im Team eingefunden und wird auch in der nächsten Spielzeit immer mal wieder seine Chance bekommen, sich auf dem Feld zu zeigen“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

Nachwuchstalent bleibt bei den Eisbären Bremerhaven: Mitja Kruhl erhält Fördervertrag für zwei Jahre

Positive Nachrichten für die Fans der Eisbären: Youngster Mitja Kruhl wird dem ProA-Team für zwei weitere Jahre zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bleibt er der 2. Mannschaft als wurfstarker Stammspieler in der 2. Regionalliga erhalten.

Kruhl hat sein großes Potenzial nicht nur in den Trainingseinheiten bei den Profis angedeutet, sondern auch schon in vielen Spielen der 2. Regionalliga und der Nachwuchs Basketball Bundesliga unter Beweis gestellt. In Bremerhaven reifte der Jugendspieler zum Kaderspieler und soll sich nun noch mehr Einsatzzeit in der ProA erarbeiten.

Coach Steven Key hofft auf eine effektive Saison des 1 Meter 84 großen Nachwuchsspielers: „Mit Mitja bleibt ein weiterer Ergänzungsspieler aus unserer Jugend bei uns. Er hat in der letzten Saison vor allem mit sehr guten Leistungen in der NBBL überzeugt. Ich bin sicher, dass er durch Einsatz und Fleiß im Training unsere Kaderspieler fordern und sich selbst weitere Einsätze für die Profimannschaft der Eisbären Bremerhaven erarbeiten wird.“

Topleistungen in der NBBL und der 2. Regionalliga

Im Jahr 2019 kam Kruhl als Nachwuchsprofi vom Bramfelder SV zu den Eisbären um dort Schule, Training und Spielbetrieb bestmöglich zu vereinen. Zunächst spielte der junge Point Guard in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Bereits seit zwei Spielzeiten ist er ist nun Ergänzungsspieler der Eisbären Bremerhaven und feierte im März 2021 im Spiel gegen Kirchheim sein Debüt für die Profis. Trotzdem blieb er dem NBBL-Team als Leistungsträger erhalten und etablierte sich in der 2. Mannschaft, die in der 2. Regionalliga antritt, als Stammspieler. Dort spielte er gemeinsam mit Johannes Heiken, der seinen Vertrag bei den Eisbären vor kurzem ebenfalls verlängert hatte.

In der letzten NBBL-Saison verbuchte Mitja Kruhl in 22 Spielen durchschnittlich 21,8 Punkte, 4,7 Rebounds, 2,4 Assists und 2,1 Steals pro Partie. Dabei erreichte er als bester Freiwerfer seines Teams eine Quote von 80,1%. Seinen Top-Punktewert lieferte der Nachwuchsprofi, als er im November 2021 gegen die Baskets Juniors Oldenburg in einem Spiel 36 Punkte erzielte.

Der 19-jährige ist glücklich in der kommenden Saison wieder für die Eisbären Bremerhaven aufzulaufen: „Ich freue mich, auch weiterhin ein Teil der Eisbären-Familie zu sein und mich gemeinsam mit der Mannschaft weiterzuentwickeln. Ich werde alles dafür geben, mir das Vertrauen von Coach Key zu erarbeiten und meine Chance zu nutzen.“

Neben dem Basketballsport wird der Youngster im Oktober ein Studium der Politikwissenschaft aufnehmen.

Johnson Olowookere wieder bei den Wizards

Point-Guard kehrt vomnAuslandssemester zurück

Johnson Olowookere trägt in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der College Wizards. Der Wirtschaftsmathematik-Student kehrt nach zwei Auslandssemestern wieder zurück nach Karlsruhe und wird das Team der College Wizards verstärken.  „Mit Johnson Olowookere bekommt die Mannschaft einen echten Teamplayer und starken Verteidiger. Er versteht seine Rolle und erfüllt seine Aufgaben mit sehr viel Leidenschaft und Energie“, freut sich  Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic auf den Rückkehrer.

Auf zwei erfolgreiche Spielzeiten bei den KIT-Basketballern blickt der 26-Jährige bereits zurück. Die Vorfreude auf Spielzeit Nummer drei ist beim 1.89 m großen Point-Guard groß: „Ich freue mich wieder im Team zu sein und werde alles daransetzen, die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, so Olowookere. „Durch die Teilnahme an den Hochschul- und Europameisterschaften konnte ich wieder die notwendige Spielpraxis sammeln und bin bereit für die kommenden Aufgaben.“

Weiterer talentierter Neuzugang

Thorben Meißner verstärkt den Kader des SC Rist. Der 19-Jährige wagt mit seinem Wechsel an den Steinberg erstmals den Sprung in die ProB. „Thorben ist ein junger, lernwilliger Kerl, der in Hamburg Basketball und Studium verbinden möchte. Er hat sich bei uns als sehr offener, kommunikativer Typ vorgestellt, der im Training hart arbeiten möchte. Wir sind froh, ihn dabei zu haben“, sagt Trainer Stephan Blode.

„Er ist 1,97 Meter groß, kann die Zwei und Drei spielen, also die Flügelpositionen. Thorben ist jemand, der über Intensität, über Kampf und Defense kommt“, beschreibt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist, die Spielweise des angehenden Medizinstudenten, der sich an der Universität Hamburg einschreiben wird. Fachgespräche über Anatomie und Physiologie mit Linus Hoffmann bei gleichzeitiger Bewerbung um Einsatzzeit könnten bei den beiden Wedeler Flügelspielern künftig zum Trainingsalltag gehören.

Meißner wechselte 2020 von seinem Heimatverein MTV 1862 Kronberg im Taunus zu Ratiopharm Ulm. Mit dem Talentschuppen des Bundesligisten erreichte er im Mai das NBBL-Halbfinale, Meißner erzielte in der höchsten deutschen Jugendleistungsklasse für die Ulmer in der abgelaufenen Saison im Durchschnitt 3,2 Zähler. Er sammelte ebenfalls Spielzeit in der 1. Regionalliga Südwest, die Auswertung seiner 13 Einsätze für BBU 01 Ulm ergab in der Saison 2021/22 statistisch 2 Punkte pro Spiel.

Neuer hauptamtlicher Trainer bei den Farbenstädtern: Willkommen Philipp Stachula

Die Basketball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen begrüßt den ehemaligen ProA-Spieler als neuen Coach bei den „Giganten“.

Als die BAYER GIANTS vor rund zwei Monaten die Stelle als hauptamtlicher Nachwuchstrainer ausgeschrieben haben, war das Interesse groß. Dutzende Interessenten bewarben sich bei den Verantwortlichen, die die Qual der Wahl hatte. Nach vielen Gesprächen stand schließlich fest, dass Philipp Stachula den Arbeitsplatz als Coach bei den Rheinländern erhalten wird.

Der Name „Stachula“ wird einigen Basketballfans sicherlich etwas sagen. Der 34-Jährige schnürte als Aktiver die Sneakers u.a. für die NINERS Chemnitz, deren Kapitän er war, oder die Uni Baskets Paderborn. Insgesamt lief er in der ProA in 141 Begegnungen auf. Früh war Philipp klar, dass er nach seiner Karriere als Coach arbeiten möchte. Er startete 2015 in Dortmund beim TV Barop als Headcoach der U18, wurde 2016 Cheftrainer der JBBL der Metropol Baskets und Assistenztrainer bei den ETB Wohnbau Baskets Essen in der ProB, bevor er den Verein in Richtung Bonn im Jahr 2019 verließ. Bei den früheren Bundeshauptstädtern übernahm Stachula den Trainerposten als hauptverantwortlicher Übungsleiter des Team Bonn/Rhöndorf in der NBBL und war zudem für die Geschicke der Telekom Baskets Bonn lll in der Oberliga verantwortlich. Nach der Saison 2021/22 war der angehende A-Lizenz Trainer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und da stach ihm die ausgeschriebene Stelle der GIANTS sofort ins Auge: „Natürlich habe ich die Entwicklung in Leverkusen in den vergangenen Jahren wahrgenommen. Es ist sehr spannend, was dort passiert“, erzählt Stachula. „Mich hat sofort das Interesse gepackt, denn die Entwicklung vor Ort wird kontinuierlich vorangetrieben und der Erfolg gibt den verantwortlichen Personen Recht.“ Die Gespräche mit dem Klub beschreibt der gebürtig aus Warthenau, Polen stammende Basketballlehrer als angenehm: „Mir wurde schnell deutlich, dass es zwischen mir und dem Verein passt. Die Perspektive, welche mir vermittelt wurde, hat einen guten Eindruck hinterlassen, und ich hatte das Gefühl, dass ich dem TSV auch vieles geben kann.“

Hauptsächlich soll Stachula bei den „Riesen vom Rhein“ das Coaching der Herren lll in der Oberliga übernehmen. Für BAYER eine wichtige Plattform, schließlich soll das Team künftig hauptsächlich aus Spielern der NBBL bestehen. Des Weiteren wird Philipp Perspektivspieler im Individualtraining betreuen und GIANTS-Trainer Hansi Gnad als weiterer Assistenztrainer supporten.Geschäftsführer Henrik Fronda begründet die Entscheidung zu Gunsten Stachula wie folgt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und engagierten Trainer wie Phil Stachula für unser Programm gewinnen konnten. Schnell hat sich gezeigt, dass es zwischenmenschlich passt. Mit seinem Profil können wir eine Position bei den GIANTS schaffen, um die Anschlussförderung zwischen Leistungsnachwuchs und den Profis noch besser zu gewährleisten. Zudem wird Philipp mit seiner Erfahrung auch die Coaches Hansi Gnad und Jacques Schneider entlasten.“

Point Guard Buzz Anthony kommt als dreifach ausgezeichneter “All American” zu den Uni Baskets Paderborn

Der dritte US-Import im Kader der Uni Baskets Paderborn könnte eine weitere Überraschung in der Saison 2022/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga werden: Die Ostwestfalen verpflichteten mit dem 23jährigen Buzz Anthony einen mehrfach ausgezeichneten „All American“. Anthony wechselt vom Randolph-Macon College in Ashland, Virginia/USA, nach Paderborn und unterzeichnete beim ProA-Club seinen ersten Profivertrag. Am Randolph-Macon gilt der mehrfach ausgezeichnete Point Guard als bester Spieler der College-Geschichte.

Geboren wurde Buzz Anthony in Arnold, Maryland/USA, einer Kleinstadt in der Nähe von Baltimore und Washington DC. An der nicht weit entfernten Archbishop Spalding Highschool startete er seine Basketballkarriere. Bereits dort sorgte er als überdurchschnittlich talentierter Jugendlicher für Furore. Nach dem Wechsel auf das Randolph-Macon College war sein Talent nicht mehr zu übersehen: Der 1,80 Meter große und 83 Kilogramm schwere Anthony startete in der Old Dominion Athletic Conference (ODAC) der NCAA Division III raketengleich durch. Als physisch und mental starker Point Guard präsentierte er vom ersten Tag an echte Führungsqualitäten und beeindruckende basketballerische Fähigkeiten, sowohl offensiv als auch defensiv. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Anthony wurde jeweils drei Mal als „All American“ ausgezeichnet und in das „First Team All Conference“ gewählt. Und er ist der einzige Spieler, der sich jemals vier Mal in Folge über den Titel „ODAC Player of the Year“ freuen durfte. In seiner letzten Saison für Randolph-Macon erzielte er in 32 Spielen im Schnitt beeindruckende 17.5 Punkte, 7.4 Assists, 4.3 Rebounds und 2.2 Steals pro Partie, bei durchschnittlich 34:00 Minuten Spielzeit. Kein Wunder, dass er als bester Basketballspieler der College-Geschichte gilt. In Paderborn will Buzz nun seine Profikarriere beginnen.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp sieht in Anthony einen der Akteure, der auf dem Parkett den Unterschied machen kann – gerade dann, wenn es darauf ankommt: „Buzz ist eine echte Führungspersönlichkeit, ein absoluter Wettkampftyp und ein Gewinner. Er wird viele kleine Dinge in unser Team einbringen, die uns helfen werden, gegen die starke Konkurrenz bestehen zu können. Buzz wird in der kommenden Saison ein wichtiger Schlüsselspieler für uns sein, um unsere positive Entwicklung hier in Paderborn fortzusetzen. Ich freue mich darauf, ihn in meinem Team zu haben und mit ihm zu arbeiten! Er ist charakter- und kommunikationsstark, unglaublich erfolgsorientiert und ein Point Guard aus dem Lehrbuch mit beeindruckenden offensiven und defensiven Fähigkeiten. Ich bin überzeugt, dass er uns allen von Beginn an zeigen wird, was er drauf hat.“

Für Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat Anthony ebenfalls das Zeug, eine der Überraschungen der anstehenden Spielzeit zu werden: „Buzz ist ein sehr aufgeschlossener, integrativer Typ, der uns sportlich und menschlich absolut weiterbringen wird. Er passt hervorragend in das Spielsystem, dass unser Headcoach in der kommenden Saison spielen möchte. Buzz macht einen rundum sehr guten Eindruck, er wird mit seiner Frau nach Paderborn ziehen und sich voll und ganz auf das Abenteuer Baskets einlassen. Ich erkenne jetzt schon trotz seines noch jungen Alters echte Leadershipqualitäten in ihm – auf und neben dem Feld. Wir werden mit ihm richtig viel Freude haben, darauf können sich alle Baskets-Fans jetzt schon verlassen!“

Buzz Anthony selbst ist bereits richtig heiß auf seine erste Profistation und sein erstes Team außerhalb der USA: „Meine Frau und ich sind begeistert, Paderborn in der nächsten Spielzeit unser Zuhause nennen zu können. Ich freue mich darauf, mit den anderen Spielern und den Trainern zusammenzuarbeiten, die in Paderborn eine Gewinnerkultur aufgebaut haben. Wie Coach Steven Esterkamp mir gesagt hat, stehen die Paderborner Fans auf einen aggressiven und unterhaltsamen Basketballstil – darauf können sie sich auch in dieser Saison freuen! Ich freue mich darauf, Tag für Tag mein Können und mein Engagement in die Uni Baskets zu investieren und mich auf den Prozess zu konzentrieren, ein Team aufzubauen, das wieder Playoff-Format haben wird.“

Jetzt erst recht – Marc Friederici startet in dieser Saison voll durch!

Die letzten beiden Spielzeiten waren für den 21-jährigen Berliner gesundheitsbedingt nicht die leichtesten. Aber das wird sich in der Spielzeit 2022/23 ändern.

Denn Marc ist heiß.

„Seit ich meine medizinische Freigabe erhalten habe, stehe ich täglich 2x mal in der Halle, manchmal auch 3-mal. Ich kann die Saison und die Bernauer Fans kaum erwarten.“

Und Bernau kann seine Energie kaum erwarten. Marc ist ein echter Energizer, der nicht nur sein Team, sondern auch die Fans mitreißen kann und wird. Eben nicht nur mit seiner starken Defensivarbeit oder seinen Shooting Qualitäten, sondern auch mit seinem Feuer und seinen Emotionen.

Coach Davide Bottinelli:

„Mit seinen 21 Jahren hat Marc schon eine sehr reife und professionelle Einstellung zum Profisport. Es macht sehr viel Freude mit ihm zu arbeiten. In der vergangenen Zeit konnte er sein Potential nicht zeigen, aber wir sind fest überzeugt, dass er das in dieser Saison mehr als nachholen wird.“