Stellenausschreibungen Kirchheim Knights

Die Kirchheim Knights suchen zum 01.08.2017 einen Jugendkoordinator sowie einen Mitarbeiter für Sales & Marketing.

Widersprüche Karlsruhe und Villingen-Schwenningen abgewiesen

Die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga hat die fristgerecht eingegangenen Widersprüche der BG Karlsruhe und der wiha Panthers Villingen-Schwenningen gegen die Verweigerung der Lizenz für die ProB Saison 2017/2018 abgewiesen.

Beiden Widersprüchen lagen keine hinreichenden Informationen bei, die die Erteilung einer Lizenz für die kommende Spielzeit zulassen würden.

Gegen diese Entscheidung ist das Rechtsmittel der Berufung nach Maßgabe der Bestimmungen der Schiedsgerichtsordnung der 2. Basketball-Bundesliga zulässig. Sie ist innerhalb einer Woche nach Zustellung der Entscheidung beim Vorsitzenden des Schiedsgerichts einzulegen.

Wahl Spieler der Saison 2016/2017

Wer wird Spieler der Saison? Gebt Eure Stimme ab! Zur Auswahl stehen alle Gewinner der bisherigen Saison. Voten könnt ihr bis Sonntag, 28.05.2017 23:00 Uhr.

iFrameResize({ enablePublicMethods: true, minHeight: 230 })


iFrameResize({ enablePublicMethods: true, minHeight: 230 })

Spieler des Monats – April/ Mai 2017

Die Fans der 2. Basketball-Bundesliga haben die Spieler des Monats April/Mai 2017 gewählt. Hier kommen die Ergebnisse: Herzlichen Glückwunsch!

ProA Spieler des Monats: Andrew Warren – Mitteldeutscher Basketball Club

Als ein Schlüsselspieler des MBC führte Andrew Warren sein Team zum Titel und zurück in die 1. Basketball Bundesliga. Herausragend war Warren besonders im Final-Hinspiel als er mit 35 Punkten eine neue MBC-Saisonbestmarke erzielte. Gleichzeitig stellten die Wölfe mit dem 34. Saisonsieg den ProA-Rekord von S.Oliver Würzburg aus der Spielzeit 2014/15 sowie Science City Jena und Rasta Vechta aus 2015/16 ein. Mit dem Sieg im Final-Rückspiel sind sie nun alleiniger Rekordhalter.
Vor seinem Engagement beim MBC kam der Shooter schon weit rum auf der Basketballlandkarte. Seine ersten Profischritte machte er in Australien, Italien, Zypern, Neuseeland und Argentinien. Ebenso spielte Andrew Warren in der NBA-Entwicklungsliga D-League für Reno und Santa Cruz. Mit den Santa Cruz Warriors wurde der Guard D-League-Champion.
Die College-Ausbildung durch lief Andrew Warren an der Bradley University, für die er im Abschlussjahr 18,8 Punkte und 5,5 Rebounds im Schnitt markierte. Dies bescherte ihm 2011 auch eine Einladung zum Portsmouth Invitational Tournament, der Bühne für die besten College-Absolventen vor dem NBA-Draft. 16/17 ist für Warren die sechste Profisaison.

ProA Youngster des Monats: Jonas Richter – NINERS Chemnitz

„Wenn es in den PlayOffs um alles geht, werden die Rotationen der einzelnen Teams oft deutlich kürzer. Die erfahrenen Akteure rücken in den Mittelpunkt, stehen viele Minuten auf dem Feld und nehmen die entscheidenden Würfe. Die Spielanteile junger Talente schrumpfen dagegen in der heißesten Saisonphase spürbar zusammen. Nicht so beim Chemnitzer Eigengewächs Jonas Richter. Der 2.05-Meter-Hüne war auch in den PlayOffs unverzichtbarer Bestandteil seines Teams, stand durchschnittlich rund 18 Minuten auf dem Feld, in denen er pro Partie 6.1 Punkte sowie 3.5 Rebounds erzielte. Selbst eine Magen-Darm-Grippe konnte den gerade erst 19 Jahre jungen Forward nicht stoppen und in der Schlussphase des fünften Halbfinalduells zwischen NINERS und Rockets wurde ihm sogar die enorm wichtige Aufgabe übertragen, Gothas US-Star Darrel Mitchell zu verteidigen. Wenngleich Richter dessen spielentscheidenden Dreier und das damit verbundene Ausscheiden seiner Chemnitzer nicht verhindern konnte, hatte er einen riesigen Anteil am tiefen PlayOff Run sowie einer nahezu perfekten Saison der NINERS. Für diese wird der Blondschopf auch in der nächsten Spielzeit wieder auf Korbjagd gehen und bis dahin darf er sich über den Titel „ProA-Youngster der Monate April sowie Mai“ freuen. Herzlichen Glückwunsch Jonas und auf ein baldiges Wiedersehen in der 2. Basketball-Bundesliga ProA!“

 


ProB Spieler des Monats: Nils Mittmann  Weissenhorn Youngstars

Zum Abschluss seiner dritten Saison im Youngstars-Trikot wurde Nils Mittmann zum ProB Spieler des Monats April gewählt. In der jungen Truppe, die mit einem Durchschnittsalter von 19,1 Jahren die ProB-Meisterschaft und den Aufstieg in die ProA feierte, sorgt der 38-jährige Routinier für die nötige Stabilität. Wenngleich der Basketball für den hauptberuflichen Sales Manager nach 14 Jahren in der ersten Bundesliga nur noch ein zeitintensives Hobby ist, weiß Head Coach Danny Jansson um die Stärken seines ältesten Schützlings: „Nils ist die Versicherung unseres Spiels. Auch wenn er nicht einen Punkt erzielt, kann er der beste Spieler auf dem Parkett sein.“ Dennoch können sich die Statistiken des Power Forwards sehen lassen: In der Saison 2016/17 war der Routinier für 11,9 Punkte und 6,8 Rebounds gut; darüber hinaus stellte er 2,6 Assists pro Spiel zu. Und ausgerechnet im letzten Saisonspiel erreichte Mittmanns Leistung den Höhepunkt: Mit 24 Punkten, 5 Dreiern und 6 Rebounds legte der 38-Jährige im zweiten Finalspiel in Karlsruhe die Grundlage für das Comeback, mit dem sich die Youngstars die Meisterschaft sicherten.


ProB Youngster des Monats: Joschka Ferner – Weissenhorn Younstars

Wenngleich Joschka Ferner als ProB Youngster des Monats April ausgezeichnet wurde, ist der 21-Jährige im Team der Youngstars einer der Leader und Leistungsträger. Bereits seit vier Jahren geht der Forward für das Ulmer ProB-Farmteam auf Korbjagd und konnte seine Statistiken Stück für Stück steigern. „Joschka hat einen tollen Sprung nach vorne gemacht und steht stellvertretend für die gesamte Weiterentwicklung der Mannschaft, die jetzt mit dem ProA-Aufstieg belohnt wurde“, lobt der Youngstars-Cheftrainer. Seine Wichtigkeit für die Mannschaft von Danny Jansson unterstrich Ferner in den PlayOffs: Mit 14,1 Punkten und einer Dreierquote von 48,2 Prozent war der Scharfschütze bester Scorer und hatte damit großen Anteil am PlayOff-Durchmarsch der Youngstars. Der Doppellizenz-Spieler ist gleichzeitig fester Bestandteil des Kaders von ratiopharm ulm, wo er in dieser Saison bereits in 21 Spielen der easyCredit BBL auf dem Parkett stand und konnte seinen Bundesliga-Bestwert auf 9 Punkte steigerte.

 

„Strampeln für den Klassenerhalt“ sehr erfolgreich

Seit dem Beginn der Rückrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA zählen zwei moderne Fitness Bikes aus dem Hause von Liga-Partner Spirit Fitness zum Inventar der Heimspielstätte der Nürnberg Falcons. Die Fitnessgeräte haben einen festen Platz im Mannschaftstraining und Pre-Game-Ablauf der Profis und werden auch während der Spiele am Berliner Platz genutzt – mit Erfolg.

Sebastian Schröder, Kapitän der Nürnberg Falcons, ist an den Heimspieltagen immer der Erste in der Halle und hat schnell Gefallen an den neuen Fitness Bikes gefunden:

„Für uns Spieler ist es sehr komfortabel, uns auf den Fahrrädern aufzuwärmen, um so die Muskulatur auf Betriebstemperatur zu bringen, bevor wir mit dem Dehnen und Aktivieren anfangen oder in das Warm-Up mit Ball einsteigen. Für mich ist das Fahren auf den Fitness-Rädern eine sehr schonende und angenehme Art des Warmmachens.“

Geschwitzt wird auf den Geräten auch während des Spiels. „Hier bieten die Fahrräder eine hervorragende Möglichkeit, die Muskeln auf Temperatur zu halten, so dass man nach der Einwechslung keine Zeit auf dem Court verschwendet und direkt voll leistungsfähig ist“, bestätigt der 28-Jährige. Darüber hinaus sind die Bikes fester Bestandteil des Team-Trainings und werden dort auch von verletzten Spielern genutzt, die so den Einheiten beiwohnen und sich gleichzeitig fithalten können.

Ralph Junge: „Fitness Bikes werden intensiv genutzt“

Für Nürnbergs Head Coach und Geschäftsführer Ralph Junge liegen die Vorteile der Fitness-Räder von Spirit Fitness auf der Hand: „Die Bikes sind ein weiterer Baustein für die professionelle Vorbereitung und Steuerung von Training und Spiel. Sie werden intensiv genutzt, was für die Notwendigkeit und Qualität spricht.“ Nicht zuletzt auf den Fitness-Rädern haben die Spieler der Nürnberg Falcons in der laufenden Saison fleißig für den Klassenerhalt gestrampelt und diesen früher als erwartet unter Dach und Fach gebracht.

 

 

Hauptamtlicher Nachwuchstrainer für NINERS Academy | NINERS Chemnitz e.V. gesucht

Der NINERS Chemnitz e.V., Sachsens größter und erfolgreichster Basketballverein, sucht für die NINERS Academy einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer. Darüber hinaus veranstalten die NINERS ab sofort und in den kommenden Wochen verschiedene Try-Outs (Probetrainings) für die leistungsorientierten Nachwuchsteams der Altersklassen U16 (JBBL) und U19 (NBBL). Sämtliche Informationen sind hier zu finden.

 

(NINERS Chemnitz)

Wahl Spieler des Monats April/Mai 2017

Auch für den April/Mai – unserem Finalmonat – bitten wir die Fans der 2. Basketball-Bundesliga für ihre Spieler des Monats abzustimmen. Wie gewohnt gibt es 3 Vorschläge in den Kategorien ProA, ProB und jeweils Youngster.

iFrameResize({ enablePublicMethods: true, minHeight: 230 })


iFrameResize({ enablePublicMethods: true, minHeight: 230 })

Lizenzierung 2017/2018

ProA: RASTA Vechta wieder zurück – Neuanfang Phoenix Hagen – Weissenhorn und PS Karlsruhe treten in der ProA an +++ ProB: keine Lizenz für BG Karlsruhe und wiha Panthers Villingen-Schwenningen

Nach den spannenden Finalspielen der ProA und ProB stehen wie gewohnt die Lizenzierungsentscheidungen an. Als sportliche Aufsteiger verlassen Meister MBC und die Oettinger Rockets die 2. Basketball-Bundesliga. Ein neues altes Gesicht – RASTA Vechta – kehrt in die ProA zurück und die in der easyCredit BBL insolvent gegangenen Hagener bekommen eine neue Chance.

Aus der ProB starten eine Spielklasse höher der Meister Weissenhorn sowie Vizemeister PS Karlsruhe. Zum jetzigen Zeitpunkt spielen in der kommenden ProB Saison die Regionalligisten: BBC Coburg, EN Baskets Schwelm und RW Cuxhaven.

Im Vergleich zu den Vorjahren wurden aufgrund der neu greifenden Standards für hauptamtliche Beschäftigungen mehr Auflagen und Bedingungen erteilt. Betroffene Bundesligisten haben bis zum 01.07.17 den Nachweis zu erbringen, dass die Anforderungen des Lizenzstatuts sowie der Spiel- und Veranstaltungsordnung diesbezüglich eingehalten werden.

 

ProA

Folgende Clubs erhalten eine ProA Lizenz ohne Auflagen: Baunach Young Pikes, BG Göttingen, Crailsheim Merlins, GIESSEN 46ers, Hamburg Towers, HEBEISEN WHITE WINGS Hanau, Mitteldeutscher BC, OeTTINGER Rockets, RASTA Vechta, Science City Jena, WALTER Tigers Tübingen, Weissenhorn Youngstars

Folgende Clubs erhalten eine ProA Lizenz mit Auflagen oder unter Bedingungen: Artland Dragons, Bayer Giants Leverkusen, Dresden Titans, ETB Wohnbau Baskets Essen, MLP Academics Heidelberg, NINERS Chemnitz, Nürnberg Falcons BCPhoenix Hagen, PS Karlsruhe LIONS, RheinStars Köln, RÖMERSTROM Gladiators Trier, TEAM EHINGEN URSPRING, Uni Baskets Paderborn, VfL Kirchheim Knights

Folgende Clubs haben bislang keine sportliche Qualifikation für die ProA erworben: Artland Dragons, Bayer Giants Leverkusen, BG Göttingen, Dresden Titans, ETB Wohnbau Baskets Essen, GIESSEN 46ers, Science City Jena, WALTER Tigers Tübingen

Aus der easyCredit BBL steigen sportlich in die ProA ab: Phoenix Hagen, RASTA Vechta

 

Das sportliche Teilnahmerecht für die ProA haben nach heutigem Stand der Hauptrundentabelle Platz 1 bis 14 erworben:

ProA Tabelle

 

Zusätzlich haben die 2 Finalteilnehmer der ProB PlayOffs das sportliche Teilnahmerecht für die ProA erworben: PS Karlsruhe LIONS, Weissenhorn Youngstars.

 

 

ProB

Folgende Clubs erhalten eine ProB Lizenz ohne Auflagen: Artland Dragons, Baskets Akademie Weser-Ems/OTB, Baunach Young Pikes, Bayer Giants Leverkusen, Dragons Rhöndorf, Dresden Titans, FC Bayern München 2, FC Schalke 04 Basketball, FRAPORT SKYLINERS Juniors, Itzehoe Eagles, MTV Herzöge Wolfenbüttel, Nürnberg Falcons BC, ROSTOCK SEAWOLVES, ScanPlus Baskets Elchingen, SC Rist Wedel, TEAM EHINGEN URSPRING, TG s.Oliver Würzburg, Weissenhorn Youngstars

Folgende Clubs erhalten eine ProB Lizenz mit Auflagen oder unter Bedingungen: 

BBC Coburg, EN Baskets Schwelm, ETB Wohnbau Baskets Essen, Iserlohn Kangaroos, KIT SC Karlsruhe, Licher BasketBären, LOK Bernau, PS Karlsruhe LIONS, RSV Eintracht, RW Cuxhaven, SG Lützel-Post Koblenz, Uni Baskets Paderborn, VfL AstroStars Bochum, VfL Kirchheim Knights

Folgende Clubs haben keine sportliche Qualifikation für die ProB erworben: 

Baunach Young Pikes, KIT SC Karlsruhe, Nürnberg Falcons BC, RSV Eintracht, SG Lützel-Post Koblenz, TEAM EHINGEN URSPRING, Uni Baskets Paderborn, VfL Kirchheim Knights

Keine Lizenz für die ProB erhalten: BG Karlrsruhe, wiha Panthers Schwenningen

Nach Eintritt der Rechtskraft können der ProB Absteiger – RSV Eintracht – bzw. der Zweitplatzierte der Regionalliga Südwest – KIT SC Karlsruhe – nachrücken.

 

 

Das sportliche Teilnahmerecht für die ProB haben nach letztem Stand der Hauptrundentabelle grundsätzlich die Plätze 1 bis 8 der Nord- und Südstaffel erworben.

ProB Nord Tabelle
 
 
ProB Süd Tabelle

* Abzug (2 Wertungspunkte) wegen Verstoßes gegen die Bestimmungen des Lizenzstatuts

 

Grundsätzlich haben die Plätze 1 und 2 aus den Play-Down-Runden der Nord- und Südstaffel das sportliche Teilnahmerecht für die ProB erworben. 

ProB Nord PlayDown Tabelle

 

ProB Süd PlayDown Tabelle

* Abzug (2 Wertungspunkte) wegen Verstoßes gegen die Bestimmungen des Lizenzstatuts

 

Sportliche Aufsteiger in die ProB aus der Regionalliga sind: BBC Coburg, BV Villingen-Schwenningen e.V., EN Baskets Schwelm, RW Cuxhaven

 

Gegen eine ablehnende Entscheidung oder eine Entscheidung unter Bedingungen oder Auflagen kann Widerspruch einlegt werden. Der Widerspruch ist schriftlich zu begründen. Er muss binnen einer Woche nach Zustellung der Entscheidung bei der 2. Basketball-Bundesliga im Liga-Büro eingegangen sein.

Die Staffeleinteilung der ProB in die Gruppen Nord und Süd erfolgt im Laufe der kommenden Wochen.

 

 

Vor orangener Wand: MBC krönt sich zum ProA Champion!

Der MBC gewinnt auch das Rückspiel des ProA Finals gegen die Oettinger Rockets und sichert sich somit die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga. Vor 2.900 Zuschauern siegte das Team von Headcoach Igor Jovovic in der Stadthalle Weißenfels mit 84:62. Beide Teams standen bereits vor den beiden Finalbegegnungen als Aufsteiger in die easyCredit Basketball Bundesliga fest. Der Mitteldeutsche BC sicherte sich vor heimischem Publikum den 35. Saisonerfolg und stellte damit einen neuen Rekord in der ProA auf.

Die Gäste mussten wie schon im Hinspiel auf die verletzten Darrel Mitchell und Grant Gibbs verzichten. Beim MBC fehlte Marcus Hatten verletzt. Er hatte sich im ersten Viertel des Hinspiels eine Adduktorenzerrung zugezogen.

Sergio Kerusch zeigte sich von Beginn an besonders heiß auf den ProA Titel und besorgte binnen 1:10 Minute die 5:0-Führung für den MBC. Doch die Gäste hatten in der Folge die passenden Antworten parat und hielten den Abstand gering. Erst als jener Sergio Kerusch erneut mit einem Korbleger erfolgreich war, zogen die Wölfe erstmals leicht davon und erspielten sich zum Ende des ersten Viertels einen Neun-Punkte-Vorsprung. In der Viertelpause eine besondere Geste aus dem Gästeblock: Die Fans der Oettinger Rockets enthüllten einen Banner mit der Aufschrift „Danke den Wölfen“ und bekamen von den Wölfe-Fans anerkennenden Applaus. Trotz der Freundschaft beider Teams ging es auf dem Parkett weiter heiß her. Nachdem sich der Gastgeber einen 34:20-Vorsprung erspielte, starteten die Rockets einen 9:0-Lauf und hielten das Spiel weiter offen. Doch die orangene Wand beflügelte die Wölfe zu einem Endspurt kurz vor der Halbzeitpause, durch den der Gastgeber das Ergebnis auf 46:34 hochschraubte.

Nach knapp 3:30 Minuten im dritten Viertel erreichten die Rockets ihre Teamfoulgrenze und schickten die MBC-Akteure fortan bei jedem Foul an die Freiwurflinie. Mit diesem Vorteil zog der Gastgeber auf 65:47 davon und sorgte somit bereits für die Vorentscheidung. Im Abschlussviertel drehten die Wölfe weiter auf und erhöhten auf 80:59. Dann verließ Sergio Kerusch unter Szeneapplaus das Parkett. Er zeichnete sich mit 27 Punkten als Topscorer aus, reboundete 12 Mal und sicherte sich somit ein Double-Double. 49 Sekunden vor dem Ende sorgte Rockets-Akteur Tobias Bode mit einem Korbleger für den Schlusspunkt. Dann kannte der Jubel auf der Gegenseite keine Grenzen mehr. Dominique Johnson bekam auf der abschließenden Zeremonie den Meisterpokal der 2. Basketball-Bundesliga ProA von Geschäftsführer Daniel Müller überreicht. Der Mitteldeutsche BC krönte sich mit den beiden Finalerfolgen zum dritten Mal nach 2009 und 2012 zum ProA-Champion.

Der Weg des Champions erscheint schlichtweg makelos. Nach dem ersten Platz in der Hauptrunde erspielten sich die Weißenfelser einen 3:0-„Sweep“ im Viertelfinale gegen die RheinStars Köln ebenso im Halbfinale gegen die Kirchheim Knights. Atemberaubend auch der Weg der Rockets: Sie schafften nach einer zähen Hauptrunde im Schlussspurt den siebten Platz und sprangen somit in die PlayOff Ränge. Im Viertelfinale schalteten sie kein geringeres Team als den BBL-Absteiger aus Crailsheim aus. Gegen die NINERS Chemnitz bewiesen sie ihre Comeback-Qualitäten, wehrten nach einem 0:2-Rückstand drei Matchbälle ab, drehten, wie in der Vorsaison gegen Hamburg, die Serie und besiegelten dadurch den Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga.

Die 2. Basketball-Bundesliga wünscht beiden Teams eine erholsame Sommerpause und viel Erfolg für die neue Saison in der höchsten Deutschen Spielklasse.

 

Der Weg des MBC zum ProA-Titel und Aufstieg

Hauptrunde | 1. Platz  – 27 Siege / 3 Niederlagen – 54 Punkte

Viertelfinale | Mitteldeutscher BC vs. RheinStars Köln 3:0

Halbfinale | Mitteldeutscher BC vs. Kirchheim Knights 3:0

Finale | Mitteldeutscher BC vs. Oettinger Rockets 87:80 / 84:62

 

Der Weg der Rockets zum Aufstieg

Hauptrunde | 7. Platz – 16 Siege / 14 Niederlagen – 32 Punkte

Viertelfinale | Oettinger Rockets vs. Crailsheim Merlins 3:1

Halbfinale | Oettinger Rockets vs. NINERS Chemnitz 3:2

Finale | Oettinger Rockets vs. Mitteldeutscher BC 80:87 / 62:84

ProB Meister: Weissenhorn Youngstars

Knapp, knapper, ProB-Finale! Weissenhorn wird ProB Meister und schlägt das Team gegen welches sie in der laufenden Saison bisher noch nicht gewonnen hatten. 

Sportlich für die ProA qualifiziert hatten sich die PS Karlsruhe LIONS und die Weißenhorn Youngstars bereits durch ihre Siege im Halbfinale. Nun ging es um die Veredlung des Erreichten. Die Ausgangslage im Karlsruher Löwenkäfig war klar. Bei einer Niederlage mit weniger als vier Punkten Differenz würden die LIONS dank des 71:67-Hinspielsiegs in Weißenhorn die Meisterschaft gewinnen.

Karlsruhe startete allerdings nicht gut in die Partie und lag schnell mit neun Punkten zurück. Vor allem Würfe aus der Distanz fanden so gut wie nie ihr Ziel. Dennoch kämpften sich die LIONS nach einigen Minuten heran. Bei konzentrierterem Spiel wäre sogar mehr als der 13:16-Stand nach dem ersten Viertel möglich gewesen. Leider leistete sich das Team weiterhin viele individuelle Fehler und ermöglichte den Gästen einen 8:0-Run. Auch eine Auszeit brachte vorerst keine Besserung und es dauerte über drei Minuten, bis die Hausherren im zweiten Viertel erstmals punkteten. Dabei konnten sie sich bei ihren Gegnern bedanken, dass der 25:33-Rückstand zur Halbzeit nicht noch deutlicher ausfiel. Denn auch die Youngstars hatten Probleme mit der Trefferquote, agierten insgesamt aber konzentrierter und verteidigten aggressiv.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte schienen sich die LIONS zu stabilisieren, doch zur Mitte des dritten Viertels zeigten sich erneut Schwachstellen im Karlsruher Spiel, die von den Gästen nun konsequenter ausgenutzt wurden. Beim Stand von 38:56 ging es in die letzten zehn Minuten der Spielzeit 2016/2017. Zwei verwandelte Dreier zu Beginn des Schlussabschnitts ließen die LIONS und ihre Fans wieder Hoffnung schöpfen. Und tatsächlich: die Mannschaft kämpfte sich zurück in die Partie und war knapp drei Minuten vor Ende nach Addition beider Spiele bis auf zwei Punkte herangerückt. Der Spannungsbogen hielt bis zur Schlusssirene, doch trotz großen Einsatzes musste sich das Überraschungsteam der Saison mit 71:77 geschlagen geben und Weißenhorn feierte angesichts des Zweipunkte-Vorsprungs die Meisterschaft.

Nach kurzer Niedergeschlagenheit konnten die Schützlinge von Headcoach Aleksandar Scepanovic trotzdem jubeln, denn in der kommenden Saison gibt es ein Wiedersehen mit den Youngstars – aber dann in der ProA.

Stats

Die 2. Basketball-Bundesliga gratuliert herzlich zum Titel und wünscht viel Erfolg in der zweithöchsten Spielklasse.