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Spieltag 5 – Vorschau ProA

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Das bringt der 5. Spieltag in der ProA: In Jena treffen mit McElroy und Grünheid zwei ehemalige Kölner Meisterspieler auf die RheinStars, die Dragons Rhöndorf hoffen gegen Paderborn auf den ersten Sieg der Saison und Gotha trifft auf Baunach, gegen die der aktuelle Tabellenführer noch nie gewinnen konnte! Am Samstag wird es insgesamt 5 Livestreams via Sportdeutschland.TV geben. Alle acht Spiele des 5. Spieltags können auch im Live-Ticker verfolgt werden.

17.10.2015 19:00 Uhr NINERS ChemnitzBayer Giants Leverkusen

Diesen Samstag empfängt Basketballzweitligist NINERS Chemnitz um 19:00 Uhr die Bayer Giants Leverkusen in der heimischen Richard-Hartmann-Halle. Beide Teams stehen mit jeweils einem Sieg momentan punktgleich im hinteren Tabellendrittel. Wenngleich daraus nach gerade erst vier absolvierten Spieltagen noch nicht viel für den weiteren Saisonverlauf abzulesen ist, wollen beide Kontrahenten zweifellos so schnell wie möglich die nächsten Punkte einfahren. Für Chemnitz wäre es in der neuen Spielzeit das erste Erfolgserlebnis vor eigener Kulisse.

17.10.2015 19:00 Uhr Science City JenaRheinStars Köln

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Mit dem dritten Heimspiel des gerade erst gestarteten Spieljahres geht es für Science City Jena am Samstag um 19.00 Uhr weiterhin straff durch den Oktober. Im Duell zwischen den Ostthüringern und den Gästen vom Rhein ergibt sich nicht zuletzt aufgrund des bisherigen Saisonverlaufes eine äußerst reizvolle Konstellation. Science City, bis zur Niederlage in Gotha Tabellenzweiter, empfängt mit dem noch ungeschlagenen Kader von Arne Woltmann den aktuellen Vize der 2. Basketball-Bundesliga.

17.10.2015 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf – finke baskets

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Es ist wieder Heimspielzeit im DragonDome! Zur Partie des 5. Spieltags der ProA empfangen die Dragons Rhöndorf die finke baskets Paderborn in der heimischen Sporthalle an der Menzenberger Straße. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen kann der Saisonstart aus Sicht unserer Gäste bislang als durchaus gelungen bezeichnet werden, waren die finke baskets doch in der vergangenen Saison zunächst sportlich abgestiegen.

17.10.2015 19:30 Uhr Hamburg TowersRASTA Vechta

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Die Rollen vor dem Spiel sind zumindest auf dem Papier klar verteilt. Während es für die Towers nach zuletzt drei Niederlagen in Folge darum geht, an die beiden sehr guten Auftritte vor heimischem Publikum anzuknüpfen und ein gutes Spiel abzuliefern, zählen für Rasta Vechta in dieser Saison vor allem Siege. Keine ProA Mannschaft hat sich vor dieser Saison derart prominent und qualitativ hochwertig verstärkt wie das Team von Head Coach Andreas Wagner.

17.10.2015 19:30 Uhr VfL Kirchheim KnightsHEBEISEN WHITE WINGS Hanau

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Nach wilder Achterbahnfahrt zum Auftakt der ProA-Spielzeit 2015/16 peilen die Zweitliga-Basketballer der VfL Kirchheim Knights mit einem Heimsieg gegen die White Wings Hanau eine verlängerte „Ruhephase“ an. Zwei Niederlagen am Doppelspieltag Anfang Oktober hatten im Anschluss an den Auftaktsieg in Rhöndorf bereits für einen kleineren Dämpfer gesorgt, ehe die Knights mit dem Sieg beim hochgehandelten Aufstiegsfavoriten in Vechta ein erstes dickes Ausrufezeichen setzten.

17.10.2015 20:00 Uhr Gladiators TrierETB Wohnbau Baskets Essen

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Am kommenden Samstag geht es für die Gladiators Trier um den zweiten Sieg in Folge und um den zweiten Heimsieg in dieser Saison. Nach dem Auswärtserfolg bei den finke baskets Paderborn, sind am 17.10.2015 die ETB Wohnbau Baskets Essen in die Arena Trier zu Gast. Im letzten Heimspiel am vergangenen Samstag gewannen die Essener gegen die Chemnitz 99ers ihr erstes Spiel der laufenden ProA-Saison mit 62:60. Nach dem 4.Spieltag belegen das Team von Headcoach Igor Krizanovic den zwölften Tabellenplatz.

18.10.2015 17:00 Uhr rent4office NürnbergMLP Academics Heidelberg

Nach drei Siegen in Folge gab es in der letzten Woche für Nürnbergs Basketballer einen kleinen Dämpfer. Bei Liganeuling Köln verlor die Mannschaft von Coach Ralph nach einer wenig überzeugenden Leistung mit 64:63. Zu allem Überfluss zog sich Mauricio Marin einen Muskelbündelriss zu, der ihn für mindestens sechs bis acht Wochen außer Gefecht setzen wird. Ohne Marin empfangen die Mittelfranken am Sonntag die MLP Academics aus Heidelberg im BBZ.

18.10.2015 17:30 Uhr Baunach Young PikesOeTTINGER Rockets Gotha

Mit den OeTTINGER Rockets Gotha empfangen die Baunach Young Pikes am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr in der Stauffenberghalle ein Team, welches im Moment vielleicht den besten Basketball in der ProA spielt. Mit hoher Intensität und einem extrem tief besetzten Kader kommt eine sehr große Herausforderung auf das jüngste Team der Liga zu. Die Spieler von Coach Fabian Villmeter werden schon am oberen Limit spielen müssen, um gegen den Tabellenführer eine Chance zu haben.

2. Basketball-Bundesliga ernennt „Ehrenamtlicher des Jahres 2015“

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Gemeinsam mit dem offiziellen Partner Best Western kürt die 2. Basketball-Bundesliga den „Ehrenamtlicher des Jahres 2015“ der ProA, ProB Nord sowie der ProB Süd. Die Titelträger kommen aus Vechta, Schwelm und Frankfurt.

Ehrenamtlicher Helfer RASTA Vechta: Aloys Warnking

In den Basketballhallen liegt das Hauptaugenmerk meist auf den Akteuren auf dem Feld – doch damit dort alles mühelos ablaufen kann, bedarf es neben dem Feld vieler Menschen, die freiwillig und mit voller Leidenschaft hinter den Kulissen tatkräftig mit anpacken. Ohne die ehrenamtlichen Helfer in den Hallen wäre ein reibungsloser Ablauf des Spieltages nicht möglich. Die 2. Basketball-Bundesliga möchte diese Arbeit und die Menschen, die dahinter stecken, würdigen. Eine Jury, bestehende aus Verantwortlichen von Best Western und der 2. Basketball-Bundesliga, hat die Gewinner unter allen Einsendungen ausgewählt.  Sie erhalten einen Gutschein für 2 Personen über 2 Übernachtungen in einem Best Western Hotel sowie ein kleines Präsent der 2. Basketball-Bundesliga.

„Ehrenamtlicher des Jahres 2015“ in der ProA ist Aloys Warnking aus Vechta geworden. Aloys Warnking ist ehemaliger Spieler des SC Rasta Vechta e.V. und einer der Mitgründer des Vereins. Der gelernte Bänker wechselte nach seiner aktiven Karriere die Seiten, hielt aber seinem Verein die Treue. Von 1987 bis 1993 und von 1999 bis 2014 sorgte er für den einwandfreien Ablauf der finanziellen Aspekte. Er kümmerte sich um die Mitgliedsbeiträge, Aufwendungen und Vergütungen, das Kassieren bei den Heimspielen, die Organisation des Caterings und Versicherungsangelegenheiten. Bis 1993 war er zusätzlich als Pressewart für die Berichterstattung des Vereins zuständig. Seit 2014 geht Warnking es etwas ruhiger an, gehört aber als ehrenamtlicher Helfer immer noch zum Aufbauteam bei den Heimspielen.

Ehrenamtlicher Helfer EN BASKETS Schwelm: Micha Buchwald

Ehrenamtlicher Helfer EN BASKETS Schwelm: Micha Buchwald

In der ProB Nord darf sich Micha Buchwald „Ehrenamtlicher des Jahres 2015“ nennen. Seit 2004 kümmert sich Buchwald um die gesamte Spieltagsorganisation bei den EN Baskets Schwelm. Seit der Saison 2014/2015 übernahm er zusätzlich die Betreuung und Akquise der Cateringpartner bei den Heimspielen. Auch bei den Auswärtsspielen ist Micha Buchwald immer vor Ort und nimmt mit seinem Privatwagen auch öfters mal die Spieler mit. Basketballfreie Zeit gibt es für Buchwald kaum: Im Sommer kümmert er sich dann auch noch um die Wohnungseinrichtungen der Spieler.

Ehrenamtliche Helfer FRAPORT SKYLINERS Juniors: Nadja Oswald & Sybille Edelbluth

 

Die ProB Süd Gewinnerinnen sind ein ehrenamtliches Duo. Nadja Oswald und Sybille Edelbluth sind das Herzstück der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Sie sind die Kampfgericht – und Scouting-Expertinnen beim ProB Süd Team der Frankfurter. Sybille Edelbluth ist seit Beginn der Kooperation zwischen der Eintracht Frankfurt und den FRAPORT SKYLINERS dabei, während Nadja Oswald seit drei Jahren am Scouting-Tisch sitzt. Beide opfern gerne ihre Freizeit, um, wie sie selbst sagen, „nach Hause zu kommen.“ Die Besonderheit an diesem Job sei, dass man immer mit Leuten umgeben ist, mit denen man schon Jahre lange befreundet ist und somit die Zusammenarbeit in der Halle bestens funktioniert.

 

„Wir möchten uns natürlich bei allen ehrenamtlichen Helfern der 40 Clubs in der ProA und ProB bedanken, die mit Energie und Leidenschaft diesem Amt nachgehen. Ohne sie würden viele Dinge nicht funktionieren, sei es am Spieltag oder im täglichen Leben der Clubs. Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich und bedarf unserer aufrichtigen Anerkennung.“, so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga.

 

Christian Mehrens: „Große Spieler sind immer der Motor des Spiels!“

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Als Co-Trainer der ProA-Mannschaft und Headcoach der 2. Mannschaft der Drachen ist Christian Mehrens fester Bestandteil der Dragons-Familie und Experte für die Ausbildung der Spieler auf den großen Positionen. Im Dragons.de-Interview steht der ehemalige Spieler der Dragons Rede und Antwort.

Dragons.de: Die Dragons haben die ersten Spiele in der laufenden Saison hinter sich. Wie ist dein Eindruck der Liga und wie siehst du die Entwicklung der ProA in den vergangenen Jahren?

Christian Mehrens: Nach den ersten Spielen ist dies immer noch schwer zu beurteilen. Wir haben gegen Mannschaften gespielt, die vom Budget her zu den besten Teams der Liga gehören und dadurch sich eine Qualität leisten können, die wir uns in dieser Form eben nicht leisten können. Vechta ist dabei sicherlich am höchsten anzusiedeln und spielt in einer eigenen Liga. Aber generell ist es nicht mein Ansatz immer einen Vergleich zwischen uns und den anderen Mannschaften anzustellen. Wir müssen unsere Spieler pushen und versuchen aus unseren Möglichkeiten an diesem Standort das Maximum herauszuholen. Dabei können wir als Trainer unseren Spielern Hilfen anbieten, um auf das nötige Niveau zu kommen. Das Potential dafür ist auf alle Fälle vorhanden!

Welche Unterschiede siehst du im Niveau der Liga zwischen heute und deiner aktiven Zeit in der 2. Basketball-Bundesliga?

Natürlich kommt hier das obligatorische „Ja es ist athletischer geworden“, keine Frage. Es gab zum Ende meiner Karriere die Tendenz dahin, dass vermehrt auf Spieler gesetzt wurde, die über Kraft, Athletik und Schnelligkeit kamen und weniger über Technik oder Taktik. Dadurch ging dieser gewisse spielerische Spaß, den ich an diesem Sport so sehr schätze, ein wenig verloren. Deswegen habe ich mir auch nur noch sehr selten Spiele angesehen in den Jahren nach meinem Karriereende. Dies war aber kein Phänomen, welches nur in der zweiten Liga zu beobachten war, auch in der ersten Liga war dies der Fall. Erst seit vielleicht drei oder vier Jahren ist wieder eine Tendenz zu erkennen, dass die Spieler wieder taktisch und spielerisch besseren und sauberen Basketball spielen wollen und sollen. Dadurch steigt das Niveau wieder stetig an und es macht wieder Spaß solche Spiele zu gucken.

Schaut man nun auf die Ausbildung der Spieler, so werden oft Unterschiede zwischen dem amerikanischen System des College Basketballs und dem europäischen System des Vereins Basketballs benannt und die These aufgestellt, dass die variableren Spieler aus Europa kommen. Wie blickst du auf diesen Vergleich und die Stärken und Schwächen der beiden Ausbildungs-Varianten?

Das ist eine schwierige Frage und ich denke man muss dies bezogen auf die einzelnen Spielerpositionen im Basketball betrachten. Ein amerikanischer Point Guard zum Beispiel, der nach Europa kommt muss auch scoren können, da reicht es nicht nur das Spiel aufzuziehen und zu lenken. Das wird einfach erwartet. Bei einem amerikanischen Center sieht man auch hier in Europa primär die Aufgabe darin, dass er die Zone frei hält, Rebounds holt, Blöcke stellt und zusätzlich ein paar Punkte auflegt. Und genau die gleichen Anforderungen werden aber auch an europäische Center gestellt. Das zeigt wie schwierig eine Bewertung oftmals ist. Von der Tendenz her ist an der These sicherlich was dran, aber man darf das auch nicht zu euphorisch sehen. Nicht jeder große Spieler in Europa hat die Veranlagung zu einem Dirk Nowitzki oder Andrea Bargnani oder bei den Guards zu einem Tony Parker. Und in den USA wird eben auch nicht jeder zu einem Kobe Bryant, Dwight Howard oder Lebron James. Aber generell ist die Ausbildung in Europa sicherlich etwas breiter und vielleicht etwas vielseitiger angelegt, als in den USA.

In den letzten Jahren scheint der klassische Brett-Center, wie es ihn oftmals noch Ende der 90er und in den 2000er Jahren gab, ausgedient zu haben. Siehst du ebenfalls diese Entwicklung hin zu kleineren Spielern auf den Positionen des Power Forwards und Centers? 

An dieser Stelle würde ich gerne einmal eine Statistik sehen, die aufzeigt wie viele Menschen über 2,10 Meter früher Basketball gespielt haben und wie viele davon heute spielen. Menschen, die größer sind als 2,05 Meter waren früher selten und sind es heute auch noch. Dazu kommt dann noch die wirtschaftliche Wahrheit, dass im Basketball jeder cm Geld kostet. Je größer ein Spieler ist, umso teurer wird er auch und wenn er dann auch noch gut Basketball spielen kann ist er für deutsche Verhältnisse nahezu unbezahlbar. Ausnahmen sind hier höchstens Bayern München, Alba Berlin oder die Brose Baskets Bamberg. Aber Basketball entwickelt sich stetig weiter und durch die immer bessere Vernetzung von Vereinen, Agenten und Spielern gibt es mittlerweile eben ein großen Fundus an Spielern im Bereich von 2 Meter bis sagen wir mal 2,05 Meter. Und natürlich muss ein Spieler dieser Größe das Spiel etwas anders aufziehen, besonders wenn er gegen einen größeren Gegenspieler agiert. Auch ich musste mit meinen 2,11 Meter mein Spiel oft von außen aufziehen, da mir unter dem Korb die Masse und Athletik fehlte, um mich dort durchzusetzen.

Mittlerweile scheint das Paket der großen Spieler trotzdem vielseitiger geworden zu sein. Oftmals werden Center oder Power Forwards als Ballverteiler aus dem Lowpost heraus eingesetzt und bringen das Ball-Handling eines Guards mit. 

Große Spieler waren immer der Motor des Spiels, das war früher so und ist es heute noch. Ohne gute große Spieler hattest du früher wenig Chancen und hast es heute auch nicht. Aber sicherlich ist durch die Entwicklung des Basketballs, auch in der NBA, in den letzten Jahren dieser ganz klassische Brett-Center weggefallen. Der letzte Center dieser Art war meiner Meinung nach Shaquille O’Neal. Aber mittlerweile sind auch solche Spielertypen wieder gefragt und im kommen. Es können nicht fünf Leute an der 3er Linie stehen und werfen, da müssen auch Spieler innen stehen und entsprechend Platz schaffen. Aber es bleibt eben dabei, Leute mit der entsprechenden Größe und Qualität fallen nicht vom Baum und sind einfach selten. Auch die Amerikaner haben kein Labor wo große Center gezüchtet werden, die dann noch entsprechende spielerische Veranlagungen haben. Wenn ich mir angucke, was ein Dwight Howard mit seinen physischen Veranlagungen für ein Spiel hat, bekomme ich echt graue Haare. Aber die Tendenz ist wieder zu erkennen. Auch wir haben hier mit Alex Möller einen Spieler, der eine solche Rolle vielleicht einnehmen kann. Bei ihm werden wir versuchen und sind dabei, das klassische Center Spiel wieder zu etablieren und beizubringen. Wenn er diesen Spielstil verinnerlicht hat werden wir erst anfangen ein Spiel aus der Mitteldistanz aufzubauen. Aber erstmal gibt es für ihn ein klassisches Brett-Center Skill-Set.

Schauen wir nun auf die lange Garde der Dragons. Gegen viele ProA-Teams treffen unsere Jungs auf oftmals körperlich überlegene Gegenspieler, wie zuletzt einen Donald Lawson in Vechta. Wie bereitest du die Jungs im Training auf diese Situationen vor?

Wenn man körperlich unterlegen ist, muss man versuchen dieses durch Technik auszugleichen. Auch ich musste mir dies aneignen. Es geht dabei um viele Kleinigkeiten, wie Position, Fußstellung oder Körperspannung. Aber auch im Tricks, wie den richtigen Zeitpunkt den Gegenspieler mal zu halten oder einen Ellenbogen zu verteilt, ohne dass die Schiedsrichter dies unbedingt mitbekommen. Viele dieser Dinge gehören in den mentalen Bereich und da müssen die Spieler bereit sind die Hilfen anzunehmen und zu verstehen. Ich will damit nicht sagen, dass unsere Jungs das nicht verstehen, aber es sind Dinge die sich einfach einschleifen müssen und die immer wieder trainiert und wiederholt werden. Dies sind Prozesse, die einfach lange dauern und die von den Spielern kognitiv richtig umgesetzt werden müssen. Für einen Außenstehenden ist dies oftmals schwer nachzuvollziehen, aber es geht hierbei um gewisse Verhaltensmuster, die wir teilweise neu erlernen oder verändern wollen. Und bestehende Verhaltensmuster bei Spielern zu ändern dauert immer sehr sehr lange und auch ich habe dafür oftmals sehr lange gebraucht. Solche Inhalte müssen sich bei den Spielern setzen und verwurzeln und müssen ohne Nachdenken umgesetzt werden. Manchmal sind unsere Jungs da noch etwas „Lost in Translation“ und die Gegenspieler sind eben gestandene Profis und ganz andere Kategorien als noch in der ProB. Deswegen sollten und sind wir auch mit unseren Erwartungen und Forderungen an die Spieler vorsichtig sein, aber ich sehe da jeden unserer Spieler auf einem guten Weg.

Besonders verfolgt wird oftmals die Rolle von Doppellizenz-Spielern, die sowohl bei uns, als auch bei den Telekom Baskets Bonn im Kader stehen. Aktuell richten sich deswegen viele Augen auf Robin Lodders. Wie siehst du seine Rolle im Kader und ist es ein Vorteil für ihn bei den Telekom Baskets auch regelmäßig gegen Tadas Klimavicius und Dirk Mädrich im Training ran zu müssen?

Robin ist sehr gut veranlagt und bringt viele Möglichkeiten mit, aber auch für ihn ist es die erste richtige Saison auf diesem Niveau. Er hat zuvor ausschließlich in der zweiten Mannschaft der Baskets in der 1. Regionalliga gespielt und man muss auch ihm einfach entsprechend Zeit geben. Er muss das Niveau kennen lernen und ist eben noch im Nachteil gegen gestandene Spieler wie Derrick Allen, Christian Standhardinger oder Donald Lawson. Individuell ist es für ihn sicherlich ein Vorteil gegen die Jungs aus der Beko BBL Mannschaft zu trainieren, aber ganz persönlich bin ich ein Fan davon, möglichst viel mit der Mannschaft zu trainieren, in der man auch die meiste Spielzeit bekommt.

Was sind ganz praktisch gesehen die Inhalte und Schwerpunkte, die du den Jungs im Training vermittelst und an die Hand gibst?

Mein Schwerpunkt liegt auf der Koordination. Meine Philosophie beinhaltet, dass man gerade unter dem Korb eine gute Balance und einen guten Schwerpunkt haben muss. Man muss über beide Beine kommen können und seine Füße permanent richtig positionieren. Wenn man dies beherrscht, kann man anfangen zu arbeiten und zu agieren. Dann können Bewegungen wie Spin Move oder ein Hakenwurf sauber durchgeführt und angeeignet werden. Deswegen vermittele ich den großen Spielern viele koordinative Sachen und arbeite in diesem Bereich mit den Spielern. Auch bestimmte Schrittfolgen aus Systemen heraus oder im Eins gegen Eins gehören dazu, wie auch bestimmte Verhaltensmuster bei Rebound-Situationen zum Beispiel. Vieles hängt auch von einer guten und permanenten Körperspannung ab, auf die ich bei meinen Einheiten mit den großen Jungs viel Wert lege. Aber viele dieser Dinge sind auch unabhängig von der Position im Basketball wichtig.

Wie muss man sich die Arbeitsaufteilung zwischen dir und unserem Headcoach Boris Kaminski, sowie deinem Co-Trainer Kollegen Matthias Sonnenschein vorstellen?

Natürlich findet zwischen uns ein reger Austausch statt, wobei natürlich primär mit Boris gesprochen wird. Dies liegt auch einfach daran, dass Matthias und ich seltenst zusammen im Training sind, da wir beide auch noch Aufgaben im Bereich der NBBL und JBBL haben und sich die Trainingszeiten oftmals überschneiden. Da ich mit den großen Jungs im Training hauptsächlich arbeite, achte ich natürlich vermehrt auf sie, aber habe auch den Rest immer im Blick. Meine Eindrücke gebe ich dann leise oder im Vieraugengespräch an Boris weiter. Wenn ich wirklich einmal aktiv und korrigierenden in den Trainingsbetrieb eingreife, sagen wir einmal im Spiel 5-5, dann ist es meist der Fall, dass mir bei den großen Spielern etwas aufgefallen ist, was wir zuvor im Gruppentraining behandelt haben und was mir dann ungenügend umgesetzt wird. In diesem Fall gehe ich dann dazwischen und da lässt Boris mir freie Hand und macht es für mich einfach und angenehm da dann rein zu gehen und zu korrigieren. Bei allem anderen schildere ich Boris wie gesagt meine Eindrücke und wir diskutieren darüber und tauschen uns aus. Wir haben in diesem Bereich einen sehr offenen und kollegialen Austausch und es findet alles auf Augenhöhe statt und jede Seite nimmt die Ratschläge und manchmal auch Kritiken des anderen an oder diskutiert zumindest darüber. Und dies macht es wie gesagt so ungeheuer angenehm mit ihm und Matthias zusammenzuarbeiten.

Zum Abschluss nochmal eine Frage zu deiner aktiven Karriere: Welches ist dein Alltime-Favorite Gegen- oder Mitspieler auf deiner Position gewesen?

Mein erstes Vorbild war Kareem Abdul-Jabbar, als er bei den Lakers spielte. Als Jugendspieler in Leverkusen fand ich Kannard Johnson sowohl als Typen, als auch als Spieler absolut klasse. Ein unglaublicher Spieler mit einer wahnsinnigen Physis und vielen Skills. Er hatte ein gutes Ballhandling, einen guten Wurf und war immer gefährlich wenn er auf dem Feld stand. Körperlich einfach „Perfectly build“, anders kann man es nicht sagen, ein Berg von einem Mann. Als Gegenspieler habe ich mich immer gefreut auf Wendell Alexis zu treffen, obwohl man wusste, dass es wahrscheinlich ordentlich was auf die Mütze gibt. Alexis war einfach elegant, vielseitig und mit seiner Spielintelligenz gehört er sicherlich in Deutschland zu besten Spielern, die hier jemals gespielt haben.

Arop Nachfolger gefunden – Matt Vest wird Paderborner

Eine Woche nach der einvernehmlichen Trennung von Mangisto Arop haben die finke baskets einen Nachfolger gefunden. Der US-Amerikaner Matt Vest wechselt an die Pader. Der 1.96 Meter große Neuzugang kennt die ProA bereits, da er in der letzten Saison beim Ligakonkurrenten Oettinger Rockets Gotha aktiv war. Nicht nur deshalb ist Headcoach Uli Naechster davon überzeugt, dass Vest sich gut in die Mannschaft integrieren wird:

„Matt passt genau in unser Anforderungsprofil. Er ist ein guter Verteidiger und echter Teamplayer. . Unsere alten Bekannten in Gotha haben ihn uns wärmstens empfohlen und auch in unseren Gesprächen hat er einen sehr guten Eindruck gemacht.“

Trainer in Gotha ist Chris Ensminger, der zwischen 2008 und 2009 für die Baskets am Ball war. Beim letztjährigen Playoff Halbfinalisten kam der Guard in allen Spielen zum Einsatz und spielte im Schnitt 24 Minuten. Zuvor spielte er in der NCAA Division 1 für die Wright State University und war auch dort Leistungsträger. Wann genau Vest bei den Baskets einsteigen kann, ist laut Naechster noch nicht ganz geklärt: „Wir erwarten ihn zum Ende der Woche in Paderborn und hoffen ihn im Verlauf der darauffolgenden Woche spielberechtigt zu bekommen.“

Spieltag 4 – Rückblick ProA

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Es war einiges los am 4. Spieltag der ProA. Im Topspiel Gotha gegen Jena konnten sich am Ende die Rockets durchsetzen und führen nun die Tabelle in der ProA an. Auch Köln siegt weiter und konnte die zuvor ebenfalls noch ungeschlagenen Nürnberger denkbar knapp besiegen. Für einen Überraschungserfolg sorgten die Kirchheim Knights, die Vechta auswärts schlagen konnten. Über ihren ersten Saisonsieg dürfen sich die Baunacher freuen, die zuhause gegen die immer noch sieglosen Hanauer gewannen. Drei Partien des 4. Spieltags gibt es via Sportdeutschland.TV noch einmal im Relive zu sehen.

10.10.2015 19:00 Uhr OeTTINGER Rockets GothaScience City Jena 72:62

Was auch immer sich die Oettinger Rockets Gotha vom 4. Spieltag der Saison 2015/2016 versprochen hatten: Ihre Erwartungen wurden mit Sicherheit deutlich übertroffen! Das lag sowohl am erfolgreichen Ausgang ihres Heimspiels als auch an einem ebenso überraschenden wie angenehmen Nebeneffekt. Denn die Gothaer triumphierten gestern Abend im Thüringen-Derby gegen Science City Jena mit 72:62 (29:35), wahrten somit die „weiße Weste“ und bescherten ihrem Gegner die erste Niederlage der Saison.

10.10.2015 19:00 Uhr RheinStars Kölnrent4office Nürnberg 64:63

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Ein bisschen unheimlich wird es dann langsam schon. Schritt für Schritt geht es für die RheinStars Köln durch die 2. Basketball-Bundesliga ProA. Und immer noch reiht die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann Sieg an Sieg. Nach Leverkusen, Trier und Chemnitz scheiterten diesmal die favorisierten rent4office Nürnberg an dem Aufsteiger. 64:63 (35:29) hieß es in der brodelnden ASV-Sporthalle, bis auf das gute Dutzend Fans aus dem Frankenland alle anderen der rund 1.000 Besucher am Samstagabend in Feierlaune.

10.10.2015 19:30 Uhr Baunach Young PikesHEBEISEN WHITE WINGS Hanau 69:61

In einer wahren Abwehrschlacht konnten sich die Baunacher Youngster mit 69:61 gegen die Hanau White Wings den ersten Sieg in der noch jungen ProA-Saison erkämpfen. Man merkte beiden Teams an, dass sie bisher noch sieglos waren und diesen Sieg unbedingt wollten. So entwickelte sich auch kein ansehnliches Spiel für die 740 Zuschauer: „Heute war allein der Sieg wichtig! Schönspielen stand nicht auf der Agenda“, resümierte Coach Villmeter nach der Partie.

10.10.2015 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets EssenNINERS Chemnitz 62:60

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Es war ein durchwachsenes Spiel – von Jubel, über Faszination, bis hin zu Ärger war alles mit dabei. Die ETB Wohnbau Baskets starteten gut ins Spiel und Brian Wenzel konnte völlig frei den ersten Dreier versenken. Dann war allerdings Geduld gefragt. In der Defense ließen die Essener Chemnitz nicht zur Entfaltung kommen.

10.10.2015 20:00 Uhr RASTA VechtaVfL Kirchheim Knights 74:84

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Ex-RASTAner Richie Williams hat mit seinen Kirchheim Knights RASTA Vechta die erste Saisonniederlage zugeführt. Die Baden-Württemberger gewannen vor 3.140 Zuschauern im zum 53. Mal in Serie ausverkauften Dome mit 84:74 (42:43). Williams steuerte zum Erfolg der Knights 26 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists bei. RASTA Vechta fand am 4. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA zunächst überhaupt nicht in die Partie.

11.10.2015 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen –  Hamburg Towers 75:68

Der erste Saisonsieg ist perfekt! Die Bayer Giants Leverkusen bezwingen in eigener Halle die Hamburg Towers mit 75:68 (34:33) und feiern damit nach zwei Auftaktniederlagen ihren ersten Erfolg in der Saison 2015/16. Bester Korbschütze war Dennis Heinzmann mit 14 Punkten, Neuzugang James Hulbin fügte sich bei seinem ersten Spiel im Bayer-Dress gut ein und erzielte direkt zehn Zähler.

11.10.2015 17:00 Uhr MLP Academics HeidelbergDragons Rhöndorf 86:81

Es war sowohl im Vorfeld als auch während des Spiels ein sehr harter Kampf: Vor der Partie gegen alle krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle, während des Spiels gegen einen kämpferisch starken Gegner. Doch die MLP Academics haben auch die dritte Partie in Serie gewonnen und den ersten Heimsieg der noch jungen Spielzeit eingefahren. Von Beginn an sahen die 660 Zuschauer im Heidelberger Olympiastützpunkt eine kämpferisch geführte Partie beider Mannschaften.

11.10.2015 17:00 Uhr finke basketsGladiators Trier 65:72

Nach zwei Siegen in Folge mussten die finke baskets am Sonntagabend gegen die Gladiators Trier eine unglückliche 65:72 Niederlage hinnehmen. Die Paderborner führten drei Viertel lang knapp, im letzten Spielabschnitt verließ die junge Mannschaft aber etwas die Kraft. Von Beginn an konnte man sehen, dass sich beide Teams vorgenommen hatten, vor allem in der Verteidigung aggressiv zu sein und den Gegner so unter Druck zu setzen.

Kenny Fluellen verstärkt die NINERS

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den Deutsch-Amerikaner Kenny Fluellen verpflichtet. Der Shooting Guard spielte letzte Saison für ProB-Club Karlsruhe und unterzeichnete in Chemnitz einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit inklusive Option auf ein zusätzliches Jahr.

„Wir hatten schon länger den Wunsch, einen weiteren deutschen Akteur für die kleinen Positionen zu holen und sind glücklich, jetzt mit Kenny den richtigen Mann gefunden zu haben“, freut sich Pete Miller über den Neuzugang. Parallel treibt der Chemnitzer Sportdirektor gemeinsam mit Cheftrainer Rodrigo Pastore auch die Suche nach einem Ersatz für Jon Harris voran, der die NINERS verletzungsbedingt zu Wochenbeginn verließ.

Derweil wird Fluellen die Chemnitzer Mannschaft ab sofort verstärken. „Er soll als guter Schütze für Gefahr von außen sorgen und uns im Backcourt mehr Tiefe geben“, beschreibt Miller die Rolle des Neuzugangs. So erhoffen sich die NINERS eine Entlastung der Leistungsträger und der talentierten Youngster Daniel Mixich, Jonas Richter sowie Max Gürtler, die schließlich noch zur Schule gehen und auch im Chemnitzer U19-Team zum Einsatz kommen. Aufgrund dieser Doppel- oder teils gar Dreifachbelastung hielt Miller stets die Augen nach einem weiteren Guard offen. „Als sich dann die Chance mit Kenny ergab, haben wir zugegriffen. Man muss ihm sicher etwas Eingewöhnungszeit zugestehen, aber wir hoffen, dass er unsere Rotation alsbald sinnvoll ergänzen kann“, sagt Miller.

Fluellen, der wie Stacy Wilson, Hendrik Bellscheidt und Martin Seiferth 1990 geboren wurde und in einer Woche seinen 25. Geburtstag feiert, kam am Donnerstagabend in Chemnitz an. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits eine zwölfstündige Anreise aus seiner Heimat Atlanta hinter sich. Nur unweit der Hauptstadt des US-amerikanischen Bundesstaates Georgia besuchte Fluellen das Paine College, für welches er auch in der NCAA 2 auf Korbjagd ging. Dabei entwickelte er sich über die Jahre kontinuierlich weiter und gehörte 2013/14 mit durchschnittlich 12.6 Punkten, 2.4 Rebounds, 2.2 Assists und einer sehr guten Dreierquote von 40.2 Prozent zu den absoluten Leistungsträgern seines Teams. Anschließend wagte Fluellen den Sprung nach Deutschland, wo noch heute seine Großeltern mütterlicherseits in Bremerhaven wohnen.

Statt im hohen Norden lag Fluellens erste Profistation aber im tiefen Süden, genauer gesagt in Karlsruhe. Für die Badener absolvierte er letzte Saison 22 Pflichtspiele und markierte im Schnitt 8.5 Punkte, 1.7 Rebounds sowie 1.3 Assists. Seine Dreierquote lag indes nur bei knapp 30 Prozent. „Es war Kennys erstes Jahr als Profi und wir sind überzeugt, dass er sich unter einem guten Coach wie Rodrigo sukzessive steigern kann“, sieht Miller in dem 1.91 Meter großen und 86 Kilogramm schweren Athlet noch einiges Potential. Auch deshalb hat man sich von Vornherein die Option für ein weiteres Vertragsjahr gesichert. „Wenn sich Kenny bei uns gut entwickelt, möchten wir gern längerfristig mit ihm zusammenarbeiten“, betont Miller.

finke baskets und Mangisto Arop lösen Vertrag

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Die finke baskets und Mangisto Arop trennen sich einvernehmlich. Neben der unglücklichen Verletzung im Spiel gegen Leverkusen und der daraus folgenden Pause für Mangisto Arop traten zusätzliche Probleme im Umfeld des Spielers auf, die dazu geführt haben, dass sich beide Parteien auf die einvernehmliche Trennung geeinigt haben.

 Verein und Spieler bedauern die Trennung sehr, aber allen Beteiligten erscheint sie angesichts der aktuellen Situation als sinnvoll und notwendig. Es wurde vereinbart, über die konkreten Gründe der Trennung Stillschweigen zu bewahren, da sie sehr persönlicher Art sind. Mannschaft und Verein haben Mangisto Arop als sympathischen Menschen sowie talentierten Basketballer kennengelernt und wünschen ihm für seine persönliche und sportliche Zukunft alles Gute. Die Verantwortlichen suchen nun zeitnah nach einer Ersatzlösung.

Spieltag 4 – Vorschau ProA

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Bereits in den ersten beiden Begegnungen des 4. Spieltags in der ProA treffen mit Gotha, Jena, Köln und Nürnberg noch ungeschlagene Teams aufeinander – für zwei Teams wird es also nach drei Auftaktsiegen die erste Niederlage in dieser Saison geben. Bei der Begegnung Baunach gegen Hanau, die beide noch ohne Sieg dastehen, wird dagegen ein Team in dieser Saison die ersten Punkte einfahren. Drei Spiele werden bei Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen! Ebenfalls können alle Spieler im Live-Ticker verfolgt werden.

10.10.2015 19:00 Uhr OeTTINGER Rockets GothaScience City Jena

Zwei ungeschlagene Teams aus Thüringen, die „Blaue Hölle“ erstmals nach dem Ausbau der Kapazitäten von 1742 auf 1862 Plätze (nahezu) ausverkauft und somit schon im Vorfeld ein neuer Besucher-Rekord für ein Basketball-Spiel in Gotha – kurzum: Die Vorzeichen für das erste Derby der Saison und die Top-Begegnung am 4. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA zwischen dem Tabellendritten Oettinger Rockets Gotha und dem Tabellenzweiten Science City Jena am kommenden Samstag könnten besser kaum sein.

10.10.2015 19:00 Uhr RheinStars Kölnrent4office Nürnberg

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Auch wenn die RheinStars aktuell Platz fünf einnehmen und nur einen Rang hinter den Nürnbergern stehen, ist der Vergleich für den Headcoach der Kölner auf keinen Fall ein Spitzenspiel auf Augenhöhe. „Natürlich haben beide Teams dreimal gewonnen. Und wir haben uns auch von Spiel zu Spiel verbessert, wobei wir immer noch genug Fehler machen. Wir sollten uns nicht von der Tabelle täuschen lassen. Nürnberg ist ein ganz anderes Kaliber als unsere bisherigen Gegner“, sagt Headcoach Arne Woltmann.

10.10.2015 19:30 Uhr Baunach Young PikesHEBEISEN WHITE WINGS Hanau

Nach zwei bitteren Auftaktpleiten empfangen die Baunacher Zweitligabasketballer am Samstag (19:30 Uhr) in einem richtungweisenden Spiel die ebenfalls noch sieglosen HEBEISEN WHITE WINGS Hanau in der Bamberger Graf-Stauffenberg-Halle. Der Aufsteiger aus Hanau erwischte an den ersten beiden Spieltagen ein schwieriges Auftaktprogramm. So musste man sich zunächst den Spitzenteams RASTA Vechta (51:93) und Gotha (65:85) deutlich geschlagen gegeben.

10.10.2015 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen – NINERS Chemnitz

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Die Trendwende muss her – Baskets wollen das zweite Heimspiel auf jeden Fall gewinnen. Die bisherige Bilanz von drei Niederlagen aus drei Spielen ist für die Essener Zweitligaprofis mehr als ernüchternd. Umso wichtiger wär der erste Sieg an diesem Wochenende. Am Samstagabend (19 Uhr 30) kommen die Niners aus Chemnitz in die Sporthalle „Am Hallo“. Als Tabellenvierzehnter gehen die ETB Wohnbau Baskets als Außenseiter ins Spiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

10.10.2015 20:00 Uhr RASTA VechtaVfL Kirchheim Knights

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Wenn am Samstag die Knights des VfL Kirchheim zu Gast bei RASTA Vechta sind, wird es gleich für mehrere Gästespieler einen herzlichen Empfang geben. Denn mit Richie Williams, Dennis Tinnon und Andreas Kronhardt spielen gleich drei ehemalige RASTA-Akteure nunmehr im Dress der Baden-Württemberger. Während Dennis Tinnon aufgrund einer Verletzung leider nicht wird spielen können, ist Spielmacher Richie Williams auf dem Weg zu alter Stärke.

11.10.2015 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen –  Hamburg Towers

Mit den Hamburg Towers kommt ein durchaus klangvoller Name aus der 2. Basketball-Bundesliga am kommenden Sonntag um 16 Uhr zum Heimspiel der Bayer Giants Leverkusen in die Smidt-Arena. Für die Giants ist es erst das zweite Heimspiel in der noch jungen Saison, nachdem der eigentlich für vergangenen Sonntag angesetzte Heimauftritt gegen Baunach auf den 21. Oktober verlegt wurde. So hatte die Mannschaft von Achim Kuczmann und Hansi Gnad genügend Zeit, um die Niederlage in Paderborn aufzuarbeiten und einige kleinere Blessuren komplett auszukurieren. Die längere Verschnaufpause kam den Giganten dabei nicht ungelegen.

11.10.2015 17:00 Uhr MLP Academics HeidelbergDragons Rhöndorf

Im letzten Angriff drei Punkte machen, um das Spiel noch zu drehen und den Auswärtssieg einzufahren? Check! Rückkehrer Shy Ely erfolgreich ins gute Teamplay integrieren? Check! Einen zufriedenstellenden Saisonstart – mit zwei Auswärtssiegen – hinbekommen? Check! Sieg vor eigenem Publikum? In Arbeit!
Die MLP Academics Heidelberg ließen am letzten Wochenende wenige Wünsche offen und siegten gleich doppelt – doch um diesen positiven Grundstock weiterhin auszubauen, benötigen die Heidelberger am kommenden Wochenende einen weiteren Sieg.

11.10.2015 17:00 Uhr finke baskets – Gladiators Trier

Die finke baskets gehen mit viel Selbstvertrauen in das Heimspiel gegen die Gladiators Trier am Sonntag (17 Uhr) im Sportzentrum Maspernplatz. Nach zwei Siegen in Folge wartet mit dem Liganeuling aus Trier eine Mannschaft, die zwar bisher erst ein Spiel gewinnen konnte, aber zuletzt gegen den Ligafavoriten Rasta Vechta nur knapp mit 75:78 verlor. Aus diesem Grund warnt Headcoach Uli Naechster davor den Gegner zu unterschätzen: „Trier hat zuletzt eine bärenstarke Leistung gegen Vechta gezeigt und sie an den Rand einer Niederlage gezwungen.“

Bayer Giants Leverkusen verpflichten US-Amerikaner James Hulbin

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Die Bayer Giants Leverkusen reagieren auf das verletzungsbedingte Karriereende von Matthias Goddek und schlagen noch einmal auf dem Transfermarkt zu. US-Amerikaner James Hulbin verstärkt ab sofort die Bayer Basketballer und ist bereits am Mittwochmorgen in Leverkusen eingetroffen. Hulbin soll den Giants in erster Linie durch seine Präsenz unter dem Korb helfen.

Der 2,03 Meter große Akteur verfügt über reichlich Auslandserfahrung. Nach seinem Abschluss am College von Northwestern State (NCAA1) im Jahr 2013, wo ihm im Abschlussjahr durchschnittlich 11.8 Punkte und 5.7 Rebounds gelangen, sammelte der 25-Jährige danach Profierfahrungen in Zypern, Mexico und Spanien. Zuletzt wurde Hulbin mit Fragata Moron Meister in der spanischen Liga EBA.

„Nach dem Karriereende von Matthias Goddek sahen wir uns gezwungen, zu reagieren. Mit James Hulbin bekommen wir einen athletischen und sehr beweglichen Spieler, der mehrere Positionen spielen kann. Er fühlt sich sowohl außen als auch unter dem Korb wohl und gibt unserer jungen Mannschaft zusätzlich viel Erfahrung“, sagt Headcoach Achim Kuczmann über den Neuzugang.

Bei den Bayer Giants Leverkusen erhält James Hulbin die Trikotnummer 33. Ob er schon am Sonntag im Heimspiel gegen die Hamburg Towers sein Pflichtspieldebüt für die Bayer Giants geben kann, ist nach derzeitigem Stand noch offen.

Spielerprofil James Hulbin:
Alter: 25 Jahre (02.02.1990)
Position: Small Forward/Power Forward
Größe: 2,03 Meter
Nationalität: USA

Jon Harris verlässt die NINERS

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Basketballzweitligist NINERS Chemnitz und Flügelspieler Jonathan Carl Harris gehen ab sofort getrennte Wege. Der Vertrag mit dem US-Amerikaner wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Harris wird Deutschland bereits am morgigen Dienstag verlassen und in seine Heimat zurückkehren. „Jon hat nach seiner langen Verletzungspause bei uns hart an einem erfolgreichen Comeback gearbeitet. Jedoch zeigten das Aufbautraining und die Behandlungen nicht die erhoffte Wirkung, so dass eine zeitnahe Rückkehr auf das Basketballfeld undenkbar ist. Daher haben wir von der vereinbarten Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Wir wünschen Jon sowohl für seinen Genesungsprozess wie auch seine berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute“, erklärt NINERS-Sportdirektor Pete Miller die Vertragsauflösung.

Die Verpflichtung von Jon Harris war angesichts der bekannten Verletzung von Vornherein mit einem gewissen Risiko verbunden, aber auch mit der Hoffnung, bei schneller Genesung einen kleinen Transfercoup zu landen. Da sich diese nun nicht erfüllte, zieht Chemnitz die notwendigen Konsequenzen, trennt sich von Harris und will alsbald einen Nachfolger präsentieren. „Unsere Suche nach einem passenden Ersatz ist bereits sehr weit fortgeschritten und wir hoffen, in Kürze Vollzug melden zu können“, beschreibt Miller die aktuellen Transferaktivitäten. Über den weiteren Fortgang werden wir Sie natürlich wie gewohnt auf unserer Internetseite www.chemnitz99.de und über die sozialen Netzwerke informieren.