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„Big Man“ aus Kroatien – Karacic ab sofort bei den LIONS

Maurice Pluskota, der im Herbst bereits in seine sechste Saison bei den PS Karlsruhe LIONS geht, bekommt einen neuen Kollegen auf seiner Position. Mit dem 2,04 Meter großen Center Ivan Karacic kommt ein Wunschspieler von LIONS-Abteilungsleiter Daniel Ljubic an den Oberrhein.

Der 26-jährigre Kroate spielte von 2010 bis 2020 bei ein und demselben Verein, seit 2013 – damals noch als Jugendlicher – stand er dort in der ersten bosnisch-herzegowinischen Liga auf dem Court. HKK Siroki gilt als der erfolgreichste nationale Klub in Bosnien-Herzegowina. Da Karacic dort schon recht bald in der Starting Five gesetzt war, kann er inzwischen große Erfahrung vorweisen. 2020/2021 folgten zwei kurze Stationen in Polen und Nordmazedonien, bis im Herbst 2021 eine Anfrage aus der easyCredit Basketball Bundesliga kam und die NINERS Chemnitz Karacic verpflichteten. Für die Sachsen bestritt er 13 Ligaspiele, in denen er durchschnittlich sieben Minuten zum Einsatz kam. Zwischen Januar und März dieses Jahres wurde er in die erste belgische Liga ausgeliehen, und zwar in die zukünftige Mannschaft des inzwischen ehemaligen PSK-Spielers Ferdinand Zylka, Circus Brussels Basketball. In Belgien stand Karacic in sieben Spielen durchschnittlich knapp 18 Minuten auf dem Court. Statistisch erzielte er dabei acht Punkte und holte über vier Rebounds pro Partie. Nun, bei den LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, dürfte der ambitionierte „Big Man“ deutlich mehr Spielzeit und damit die Möglichkeit bekommen, sein Potenzial voll zu entfalten. „Ivan ist ein Spieler dessen Werdegang ich schon einige Jahre verfolge und bereits vor längerer Zeit nach Karlsruhe holen wollte. Ich denke, dass er gut zu uns und zur Liga passt“, freut sich Ljubic über die Verpflichtung.

Neuer Co-Trainer für die Baskets

Yasin Turan wird neuer Co-Trainer und Skill Developement Coach bei den EPG Baskets Koblenz. Der 31-jährige war in der ProB als Spieler für den BBC Coburg und die BSW Sixers aktiv, ehe er im vergangenen Sommer als Co-Trainer des ProB-Teams, Headcoach in der 2. Regionalliga und Individualtrainer zu den Iserlohn Kangaroos wechselte. Bereits in seiner Zeit in Coburg und bei den Sixers agierte Turan, der die B-Lizenz besitzt und Absolvent der Minitrainer-Offensive des DBB ist, als Jugendkoordinator und arbeitete dort mit jungen, talentierten Spielern an ihren individuellen Fähigkeiten.

Pat Elzie, Headcoach der Baskets: „Ich bin glücklich einen so jungen ambitionierten Coach an meiner Seite zu haben. Die Gespräche, die wir geführt haben, waren sehr gut. Er wird eine Bereicherung für das Team und eine große Hilfe für mich als Headcoach sein. Ich freue mich auf die gute Zusammenarbeit.“

Thomas Klein, Vorstand Sport & Marketing der EPG Baskets: „Mit Yasin bekommen die Baskets einen wirklich Basketballverrückten, der Basketball lebt und liebt. Wie er sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Erwachsenen die Liebe zum Sport nahe bringt und gleichzeitig die Ernsthaftigkeit des Basketballsports vermittelt, ist wirklich beeindruckend. Als gelernter Point Guard, der viele Jahre hochklassig gespielt hat, ist er natürlich gerade für unsere Guards ein super Match. Neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer der ProB Mannschaft werden wir Yasin gezielt im Jugendbereich und Einzeltraining unserer Talente einsetzen.“

Yasin Turan: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten in Koblenz anzukommen und mit der Mannschaft an unseren Zielen zu arbeiten.In Koblenz möchte ich den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere machen und denke, dass ich dabei viel von Pat Elzie lernen werde. Ich hoffe, dass wir gemeinsam unsere festgelegten Ziele in der Mission next Level erreichen. Dabei werde ich als Co-Trainer Pat Elzie unterstützen und die Spieler individuell als Skill Development Coach aufs nächste Level bringen, sowie gezielt junge Talente der Baskets basketballerisch weiterentwickeln.“

Der erste Neuzugang: Miles Osei wird ein Tiger

Bereits im Januar des angefangenen Jahres begann mit der Verlängerung von Trainer Danny Jansson die Personalplanung für die Spielzeit 2022/2023 bei den Tigers Tübingen. Der Fokus lag dabei auf dem Thema Kontinuität und Langfristigkeit. Mit Erfolg! Ganze neun Spieler konnten aus der letztjährigen Vizemeister-Mannschaft gehalten werden. Jetzt steht auch der erste Neuzugang für die neue Saison fest. Miles Osei kommt von den Basketball Löwen Erfurt an den Neckar und unterschreibt einen Zweijahresvertrag bis 2024. Der 20-Jährige ist auf der Shooting Guard-Position daheim und legte in Thüringen vergangene Saison durchschnittlich 10,3 Punkte und 4,0 Rebounds pro Spiel auf. Das Spiel des 1,93-Meter großen Neuzugangs ist jedoch vor allem defensiv orientiert, wie Coach Jansson attestiert: „Miles ist ein hart arbeitender und defensiv orientierter Spieler, der jeden Tag besser werden will. Ich denke, dass er mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Willen sich zu verbessern perfekt in unser Team passt.“

Die ersten Schritte im Basketball ging der gebürtige Bielefelder in seiner Heimatstadt beim ortsansässigen TSVE. Dort feierte er bereits mit 15 Jahren sein Debüt für die Herrenmannschaft in der Regionalliga. Parallel spielte Osei mittels Doppellizenz für das JBBL-Team der Uni Baskets Paderborn. Nach einem guten Start in den Jungjahrgang in der Saison 2016/2017, als Osei auf 20,5 Punkte pro Spiel kam, folgte ein Jahr später die Leistungsexplosion. Der Guard entwickelte sich zum absoluten Führungsspieler und kam auf einen Durchschnittswert von 32,4 Punkten, 12,1 Rebounds sowie fünf Assists. Dies rief folgerichtig die deutschen Hochburgen auf den Plan. Letztendlich entschied sich der damals 16-Jährige für das Nachwuchsprogramm von Brose Bamberg. Dort lief Osei für das NBBL-Team der Bamberger auf und gewann mit den Franken im Jahr 2019 die deutsche Vizemeisterschaft in der ältesten Jugendstufe. Gleichzeitig sammelte er bei Broses Farmteam, den Baunach Young Pikes erste Erfahrungen im Männerbereich in der ProB. Nachdem die Kooperation zwischen Bamberg und Baunach aufgrund der Corona-Pandemie nicht fortgeführt wurde, verschlug es den Flügelspieler für seine erste volle Saison bei den Aktiven zu den Basketball Löwen Erfurt. Nach einer komplexen ersten Spielzeit mit einer Corona-Infektion und einem Bänderriss folgte eine erfolgreiche zweite Saison. Mit 14 Siegen aus 22 Hauptrundenspielen erreichten die Erfurter den dritten Tabellenplatz in der ProB Süd und damit das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte, bevor sich die Thüringer im Playoff-Achtelfinale den BSW Sixers aus Sandersdorf geschlagen geben mussten.

Nun also der Schritt nach Tübingen. Für Osei genau der richtige Schritt zur richtigen Zeit: „Tübingen hat mir sehr gefallen, da der Verein ein Augenmerk darauf hat, auch mit jungen Spielern erfolgreich zu sein. Ich freue mich sehr, hier zu sein und in einem Team, das frisch aus dem ProA-Finale kommt direkt an die Spielqualität der letzten Saison anzuknüpfen. Ich denke, dass ich gut ins Team passe und mit meiner Athletik sowohl offensive, als auch defensive Impulse geben kann und maßgeblich zu einem schnellen Spiel beitragen kann.“

Weiterer Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Brody Clarke verlässt die älteste Stadt Deutschlands in Richtung Polen.

Der kanadische Power Forward stand zwei Saisons in Diensten der Gladiatoren. Clarke sucht eine neue Herausforderung in einer höherklassigen Liga.

Der nächste Abschied bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier steht fest: Brody Clarke wird nicht an die Mosel zurückkehren und schließt sich dem polnischen Erstligisten Spójnia Stargard an. Clarke wechselte zur Saison 2020/21 von der kanadischen University of Alberta nach Trier, fiel aufgrund einer Fußverletzung aber einen Großteil seiner ersten Saison in Deutschland aus. In zehn absolvierten Partien kam Clarke auf durchschnittlich 11,2 Punkte und 6,8 Rebounds pro Partie. Früh in der letzten Saison entschied er sich für eine Verlängerung seines Vertrages und kehrte somit auch für die Saison 2021/22 zurück nach Trier.

„Brody hat in den letzten zwei Jahren – aber vor allem in der vergangenen Saison, in der er verletzungsfrei blieb, sehr viel für die Gladiators geleistet. Wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Weg in der ersten polnischen Liga. Natürlich haben wir nach der Saison die Möglichkeiten einer Vertragsverlängerung besprochen, Brody hat aber schnell klargemacht, dass er seine Zukunft in einer höherklassigen Liga als der ProA sieht. Dass er das Zeug dazu hat, hat er vor allem in der ersten Saisonhälfte eindrucksvoll bewiesen und wir wünschen ihm, dass er sein Ziel erreicht und für Stargard erfolgreich ist“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zum Abgang des 26-jährigen Kanadiers.

In der abgelaufenen Saison gehörte Clarke zu den stärksten Akteuren im Trierer Kader und stand durchschnittlich 22:09 Minuten auf dem Feld. In dieser Zeit kam er auf 14,2 Punkte, 5,9 Rebounds und 1,7 Assists pro Spiel. Vor allem unter den gegnerischen Körben war Clarke dank seiner Stärke und seinen variablen Abschlüssen nur sehr schwer zu kontrollieren und gehörte lange Zeit zu den stärksten Scorern der gesamten ProA.

„Meine Zeit in Trier war wirklich unglaublich. Von der Regeneration nach meiner Verletzung bis hin zu den Spielen vor den besten Fans der ProA und in die Playoffs – es war eine Erfahrung, die ich mir nicht schöner hätte vorstellen können. Ich habe mich in der Stadt sehr wohlgefühlt und kann es kaum erwarten, Trier zu besuchen. Ich kann all den Menschen, die mich so herzlich willkommen geheißen haben und uns immer unterstützt haben, gar nicht genug danken. Genauso dem Club, der sich viel mehr nach Familie anfühlt. Trier hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen“, sagt Brody Clarke zu seinem Abschied.

Aus dem Schwarzwald ins Rheinland

Von ProA-Ligist wiha Panthers Schwenningen wechselt Forward Adrian Bergmann an den Bad Honnefer Menzenberg. Der 21 Jahre alte Bajuware durchlief zuvor das Nachwuchsprogramm von Brose Bamberg und stand für Baunach und Coburg auf dem Parkett der ProB.

Insgesamt 19 Einsätze in der zweithöchsten nationalen Spielklasse konnte der Neu-Drache in der vergangenen Saison verbuchen und bei seiner ersten ProA-Spielzeit durchschnittlich 1,5 Punkte und 1,0 Rebounds verbuchen. Zuvor lief der 1,99 Meter große Forward, der sich selbst als absoluten Team-Player und Team-Kämpfer bezeichnet, für den BBC Coburg in der ProB und konnte allabendlich 2,7 Punkte und 1,7 Rebounds erzielen.

Parallel zu seinem Engagement bei den Baunach Young Pikes 2019/20 lief die jüngste Drachen-Verpflichtung auch für die Regnitztal Baskets in der 1. Regionalliga auf und konnte dort mit gerade einmal 18 Jahren mehr als solide 7,9 Punkte und 2,6 Rebounds in die Statistik-Bücher eintragen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Mit Adrian bekommen wir einen harten Arbeiter und feinen Team-Player, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Nach seinem Jahr in Schwenningen hat er nun die Chance sich bei uns für mehr Minuten in der ProB zu empfehlen. Er gibt uns zusätzliche Variabilität auf den Forward-Positionen und wird die Fans sicherlich schnell mit seinem Einsatz überzeugen.“

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Wir freuen uns mit Adrian ein Puzzleteil für unseren Kader gefunden zu haben. Er passt charakterlich hervorragend zu uns und brennt auf die kommende ProB-Saison.“

Erster Neuzugang – Lucien Schmikale wird Titan

Für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA dürfen die Dresden Titans ihre erste Neuverpflichtung verkünden – der deutsche Shooting Guard Lucien Schmikale wird 2022/2023 für die „Titanen“ auflaufen!

Der 25-Jährige war in der vergangenen Spielzeit für die Itzehoe Eagles in der ProA aktiv, erzielte in durchschnittlich 27 Minuten knapp 11 Zähler pro Partie. Zuvor sammelte Schmikale bei den Gladiators Trier in drei Jahren bereits reichlich Erfahrung in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Nun wird der 1.94 Meter große Schütze mit Dresden ins seine insgesamt fünfte ProA-Saison gehen.

Lucien Schmikale – „Mit meiner Erfahrung will ich in Dresden direkt meinen Teil beisteuern, damit sich die Titans in der Liga etablieren und einen Namen machen können. Der sportliche Reiz ist nach dem Aufstieg groß. Durch meine letztjährige Station in Itzehoe weiß ich, welche Herausforderungen als Aufsteiger auf das Team zukommen werden.“

Jenseits von Basketball widmet sich der gebürtige Oldenburger übrigens seinem Psychologie-Master via Fernstudium. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin freut sich Schmikale auf die Stadt und das Projekt Dresden Titans.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Nach zwei Jahren des Probierens, haben wir ihn endlich nach Dresden holen können. Lucien ist ein sehr guter, teamdienlicher Spieler, der aggressiv Richtung Brett gehen, aber ebenso gut von außen werfen kann. Auf seiner Position ist er zudem ein guter Verteidiger, der durch seine Stationen in Trier und Itzehoe über eine Menge ProA-Erfahrung verfügt.“

Au revoir, Jackson Trapp: Den Shooting Guard der Uni Baskets Paderborn zieht es nach Frankreich

Drei Jahre stellte er seine Qualitäten als einer der wichtigsten Leistungsträger der Uni Baskets Paderborn unter Beweis und überzeugte als treffsicherer Shooter – mit ganz speziellen Qualitäten von der Dreierlinie. Und auch als Leader eines jungen Teams machte er in der vergangenen Spielzeit 2021/22 der Barmer 2. Basketballbundesliga einen großartigen Job – der erste Playoffeinzug seit zehn Jahren ist dafür Beweis genug. Jetzt verlässt der US-Amerikaner Jackson Trapp die Ostwestfalen und wechselt zum französischen Club Les Sables Vendee Basket.


Jackson Trapp – mit den Gardemaßen 1,93 Meter und 91 Kilogramm – war eine der Wunschverpflichtungen von Baskets-Headcoach Steven Esterkamp im Sommer 2019. Von den Yakima Sunkings in Washington/USA zog es den mittlerweile 29jährigen Shooting Guard nach Paderborn, wo er die in ihn gesetzten Erwartungen von Beginn an erfüllte: Trapp avancierte zum absoluten Leistungsträger, brillierte als erfolgreicher Schütze und entwickelte sich mit im Schnitt 14.1 Punkten, 2.4 Rebounds und 2.8 Assists pro Partie zu einem der Topspieler der Liga. Im Februar 2021 kehrte der aus Orlando, Florida/USA, stammende Trapp für die heiße Endphase der Spielzeit 2020/21 nach Paderborn zurück. Die vereinbarte Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr wurde schnell gezogen. In der ProA-Saison 2021/22 führte er das junge, neuformierte Baskets-Team in die Playoffs – ein Riesenerfolg für die Paderborner. In seiner letzten Saison für die Baskets erzielte Trapp pro Spiel 14.7 Punkte, 2.5 Assists und 3.0 Rebounds –bei durchschnittlich rund 26 Minuten Spielzeit.


Baskets-Headcoach Steven Esterkamp bedankte sich bei Trapp für drei erfolgreiche Seasons: „Ich bin sehr dankbar, dass wir Jackson hier in PB für 2 1/2 wirklich gute Saisons in unserem Team hatten. Wir haben gemeinsam viel erreicht. Wie bei allen guten Spielern ist es traurig, ihn gehen zu sehen. Aber noch wichtiger ist, dass er hart für diese neue Chance gearbeitet hat und sie sich verdient hat. Ich bin stolz, freue mich für Jackson und wünsche ihm nichts als das Beste für seine Zukunft!“


Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat Verständnis für die Entscheidung des US-Boys: „Man kann Jackson nicht genug Danke sagen für die letzten drei Jahre. Ich glaube, dass er sich für die Spätphase seiner Karriere noch einmal eine neue Herausforderung gesucht hat – an einem neuen Ort, in einer neuen Liga, und in einem anderen Land. Drei Jahre Paderborn sind schön, aber für einen Amerikaner nicht alles. Deswegen freue ich mich für ihn, dass er noch einmal einen attraktiven Club gefunden hat und wünsche ihm nur das Allerbeste für die Zukunft! Auf ein Wiedersehen in der Maspernhalle, Jackson, dort bist Du immer willkommen!“

JacksonTrapp richtete sich mit emotionalen Abschiedsworten an die Fans und an seine „zweite Heimat“ Paderborn: „Ich hatte in den letzten drei Spielzeiten eine tolle Zeit in Paderborn. Ich hatte das Privileg, in diesen Jahren einige tolle Teamkollegen, Trainer und vor allem Fans kennenzulernen. Paderborn wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, und ich werde die laute Atmosphäre in der Maspernhalle sehr vermissen! Ich werde zu Besuch kommen, wann immer ich kann – Danke Paderborn!“

ART Giants verpflichten deutschen Guard Vincent Friederici

Im Hinblick auf die im Oktober startende Saison 2022/23 können die Verantwortlichen der ART Giants Düsseldorf ihren ersten Neuzugang vermelden. Der 21-jährige Combo Guard Vincent Friederici geht künftig für den ProA-Aufsteiger auf Korbjagd.

Düsseldorf, den 08.07.2022. Mit Vincent Friederici begrüßen die ART Giants das erste neue Gesicht in ihrem ProA-Kader für die kommende Spielzeit. Der 21-Jährige wechselt vom ProB-Ligisten BSW Sixers aus Sandersdorf ins Rheinland. In der vergangenen Spielzeit war der 1,90m große Guard mit durchschnittlich 18,3 Punkten und 2,5 Assists pro Partie Topscorer in den Reihen der Sixers und hatte somit großen Anteil an einer erfolgreichen Saison, die für Sandersdorf im Playoff-Viertelfinale der ProB endete. Somit war es kaum verwunderlich, dass Friederici erst kürzlich von der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum „Youngster des Jahres“ in der ProB ausgezeichnet wurde.

Durch seine Doppellizenz stand Friederici zudem schon mehrfach beim Mitteldeutschen BC, dem Kooperationspartner der Sixers, in der BBL auf dem Parkett und konnte dort bereits auf dem höchsten Level im deutschen Basketball Luft schnuppern. Insgesamt verzeichnet der 21-Jährige bisher elf Einsätze in der ersten Liga. Bei den Giganten möchte Friederici nun den nächsten Schritt in seiner Laufbahn gehen.

Vincent Friederici: „Ich habe mich für die ART Giants entschieden, weil ich davon überzeugt bin, hier den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen. In der kommenden Saison werden wir wohl nicht um die Rolle des Underdogs herumkommen. Wir werden uns als Team durchsetzen müssen und zeigen, dass wir kein Gegner sind, gegen den man leicht die Punkte mitnehmen kann. Persönlich möchte ich mich in der ProA etablieren und mit den ART Giants nicht nur um den Klassenerhalt spielen, sondern in jedes Spiel gehen, um zu gewinnen. Dann können wir etwas erreichen, was vielleicht niemand von uns erwartet.“

Florian Flabb (Headcoach): „Wir freuen uns, dass sich ein junger und sehr talentierter Spieler für unseren Verein entschieden hat. Seine Auszeichnung zum Youngster des Jahres zeigt, wie viel Potenzial in ihm steckt. In Düsseldorf möchten wir ihm dabei helfen, den nächsten Schritt auf einem hohen Niveau zu gehen und freuen uns auf einen hart arbeitenden Akteur, der das Düsseldorfer Publikum mit seinen Ideen auf dem Spielfeld sicherlich mitziehen und begeistern wird.“

Uni Baskets mit erstem Neuzugang für die Saison 2022/23: Marten Linßen startet in Paderborn seine Profikarriere

Paderborn, 8. Juli 2022 – Die Uni Baskets Paderborn sichern sich weitere Power und Durchschlagskraft unter den Körben und auf dem Feld: Der 23jährige deutsche ‚Big Man‘ Marten Linßen wechselt von der University St. Louis (Missouri/USA) zu den Ostwestfalen in die Barmer 2. Basketballbundesliga. Auf den Positionen Forward / Center startet der gebürtige Duisburger in der Saison 2022/23 bei den Baskets seine Profikarriere.

Geboren in Duisburg, machte Linßen seine ersten Basketballschritte in der Jugend der SFD 75 Düsseldorf, ehe er zu den Bayer Giants Leverkusen wechselte. Dort spielte er in der Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. In der Saison 2015/16 kam er für das Herrenteam der Giants bereits zu drei Einsätzen in der 2. Bundesliga ProA. Während der Spielzeit 2016/17 erzielte Linßen in der ProB in 22 Partien im Schnitt 4.4 Punkte sowie 3.5 Rebounds. 2017 entschied er sich zum Wechsel in die USA, um an der Valparaiso University im Bundesstaat Indiana in der 1. NCAA Division seine Basketballkarriere voranzutreiben. Nach einem Jahr wechselte er an die University of North Carolina at Wilmington (ebenfalls NCAA 1. Division), dort kam er in der Saison 2019/20 auf 10.5 Punkte und 4.6 Rebounds je Begegnung. 2020 zog es ihn an die Saint Louis University (Missouri/USA), wo sich seine Bilanz in der zurückliegenden Saison 2021/22 ebenfalls sehen lassen kann: 31 Spiele und im Schnitt 14:40 Minuten Spielzeit, 7.0 Punkte sowie 3.7 Rebounds. Außerdem erreichte er die zweitmeisten Blocked Shots im Team (18) und wurde nach seinem Season High mit 19 Punkten und 8 Rebounds ins All-Tournament Team der Cancun Challenge berufen.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp freut sich darüber, dass der junge Deutsche seine Profikarrierean der Pader startet: „Ich bin sehr froh, Marten an Bord zu haben. Seine erste Station als Profi ist hier bei uns in Paderborn, und ich freue mich sehr darauf, mit ihm auf und neben dem Platz zu arbeiten. Er ist ein sehr physischer Spieler, der nicht davor zurückschreckt, nachzusetzen und auch mal dahin zu gehen, wo es weh tut. Marten wird ein wichtiger Bestandteil unseres Teams in dieser Saison sein und für die ein oder andere Überraschung sorgen!“

Auch für Geschäftsführer Dominik Meyer ist Linßen ein weiterer wichtiger ‚Big Man‘ im Kader der Uni Baskets Paderborn: „Mit Marten haben wir uns einen großen deutschen Spieler gesichert – und die sind auf dem Markt immer rar gesät und sehr begehrt. Deswegen sind wir sehr froh, dass er sich entschieden hat, seine Profikarriere bei uns hier in Paderborn zu starten. Marten war als frisch von der University kommendes Nachwuchstalent auch bei anderen deutschen Vereinen sehr gefragt. Unsere Strategie für die kommende Spielzeit und darüber hinaus hat ihn aber schnell überzeugt und so verliefen die Verhandlungen von Beginn an absolut unkompliziert. Wir werden ihn jetzt Schritt für Schritt in unser Team integrieren und so aufbauen, dass er seine Rolle schnell finden wird. Mit Lars, Aaron und Marten sind wir nun mit deutschen ‚Big Men‘ für die kommende Saison sehr gut besetzt. Das erleichtert unsere Kaderplanung enorm!“

Marten Linßen selbst brennt darauf, sich nach der Zeit in Übersee wieder in seiner Heimat auf dem Court zu präsentieren: „Ich freue mich darauf, nach den zurückliegenden fünf Jahren in den USA endlich wieder in Deutschland spielen zu können und bin den Uni Baskets sehr dankbar, dass sie mir diese Chance geben. Ich habe in den USA sehr viel gelernt und bin heiß darauf, mein Potential auch wieder in Deutschland zu zeigen. Mich haben außerdem das Konzept, die mittelfristige Strategie der Uni Baskets und nicht zuletzt die attraktive, moderne Spielweise des Teams überzeugt. Deswegen sehe ich Paderborn als idealen Standort, um meine Profikarriere zu starten – und über den großartigen Ruf der Fans brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren. Ich habe schon jetzt total Bock, meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und auf dem Teamerfolg der vergangenen Saison aufzubauen!“

Conley Garrison ist erster US-Import der SparkassenStars für die kommende ProA-Saison

Die VfL SparkassenStars Bochum haben können ihren ersten amerikanischen Neuzugang für die kommende Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verkünden. Conley Garrison wechselt von der Furman University aus der Southern Conference der NCAA an den Stadionring in Bochum und wird seine Profilaufbahn nach der Zeit am College bei den SparkassenStars starten.

Garrison, der aus Missouri stammt, ging vier Jahre in der NCAA2 für die Drury University an den Start. In seinem letzten Jahr empfahl er sich neben diversen Auszeichnungen mit 17,3 Punkten, 5,7 Rebounds, 5,0 Assists, 2,6 Steals und einer Dreierquote von 39,7 Prozent für ein College in der Top-Division der NCAA, so dass er sein Senior-Year an der Furman University verbrachte. Für die Paladins erzielte er 9,6 Punkte, 4,1 Rebounds, 2,5 Assists und 1,3 Steals und traf seine Würfe mit einer Dreierquote von 42,2 Prozent.

Der 1,85 Meter große Scharfschütze verhalf der Furman University zum Einzug in das Finale des Conference Turniers, wo sich die Paladins allerdings Chattanooga knapp mit 63:64 beugen mussten.

Bei den SparkassenStars soll Garrison für Shooting-Power von den Guard-Positionen sorgen und wird mit der Rückennummer 16 auflaufen.

„Als wir die Restrukturierung des Teams geplant haben, wussten wir, dass wir einen Spot für einen Spieler mit einem vielfältigen Talent und allen Guard-Fähigkeiten benötigen. Es war eine lange und sorgfältige Suche, aber als Conley auf unserem Zettel auftauchte, hatte ich keine Zweifel, dass er unser Spieler ist, den wir suchen. Er wird dem Team genau das geben, was wir im letzten Jahr oftmals vermisst haben. Sein Wurf und sein Ballhandling werden uns zusammen mit seinem Basketball-IQ und seinen außerordentlichen physischen Fähigkeiten ein besseres Spiel in unserem Spielstil geben. Ich bin sehr froh, dass Conley sich für uns entschieden hat und das Team wird sich über seine Fähigkeiten genauso freuen wie alle in der Rundsporthalle, die ihm bei den Spielen zusehen“, so ein freudiger Headcoach Felix Banobre über seinen neuen Schützling.

„Wir haben uns die Suche nach dem richtigen Puzzlestück auf der Guard-Position nicht einfach gemacht und unser Anforderungsprofil war breit gefächert. Conley spiegelt aber alles wieder, was wir diesem nächstjährigen Team hinzufügen wollten. Ich freue mich, dass er seine Basketballprofikarriere bei uns starten wird und bin überzeugt davon, dass er uns im nächsten Jahr durch seinen Spielstil viel geben wird. Conley ist noch ein Rohdiamant, der aber schon hell funkelt. Ich bin gespannt, wo seine Reise eines Tages noch hingehen wird“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.