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Überragender Athlet für Hanau

Dewrell „JD“ Tisdale besetzt erste Kontingentstelle der White Wings

Auch für die neue Spielzeit setzen die White Wings Hanau in ihrem Kader vor allem auf junge Talente. Dennoch braucht es für ein erfolgreiches Team auch Leader, von deren Erfahrung die Youngsters lernen können und auch sollen. Nach dem Abgang von Till-Joscha Jönke haben die White Wings einen solchen Spieler in JD Tisdale gefunden: Der US-amerikanische Flügelspieler besetzt die erste Kontingentstelle des Teams.

Der 27-Jährige spielte während seiner College-Zeit äußerst erfolgreich für die Bowling Green Falcons und die Rogers State Hillcats. Insbesondere für die Hillcats entwickelte sich Tisdale zu einem wichtigen Stammspieler und erzielte unter anderem 15 Punkte im Schnitt. Zuletzt lief er in den USA für die Lakefield Magic in der G-Leauge, welches als Farmteam des NBA-Clubs Orlando Magic fungiert. Dort legte er bis zum coronabedingten Abbruch der Saison in durchschnittlich 17 Minuten respektable 5 Punkte, 2 Rebounds und 1 Asisst auf.

Der 1,96m große Spieler besticht durch eine überragende Athletik und starke Skills im 1-on-1. Tisdale wird zweifellos für einige offensive Highlights sorgen. Gleichzeitig soll er in seiner Rolle als Führungsspieler das junge Team mitreißen und in brenzligen Situationen mit anführen. Tisdale wird die nächsten Tage in Hanau erwartet und brennt darauf, in die Saisonvorbereitung einzusteigen.

JD Tisdale: „Ich bin extrem aufgeregt und freue mich auf die kommende Saison mit den White Wings Hanau. Ich habe nur gute Dinge über den Verein, die Stadt und die Fans gehört. Ich freue mich auf die Möglichkeit mit talentierten Spielern und Coaches eine erfolgreiche Saison für Hanau zu spielen.“

Sebastian Lübeck: „Mit JD werden wir einen sehr athletischen Spieler bekommen, der die Positionen 1-3 sowohl offensiv als auch defensiv besetzen kann. Er ist schnell auf den Beinen, hat überragende körperliche Voraussetzungen und kann mit seinen knapp 2m auf den Guard- und Flügelpositionen flexibel und vielfältig eingesetzt werden. Mit seinen 27 Jahren gehört er kommende Saison zu den älteren und erfahreneren Spielern und soll als sportlicher Anführer vorneweg gehen! Er wird unserem Spielstil auf alle Fälle neue Aspekte hinzufügen.“

Quelle: White Wings Hanau

BBL Erfahrung für die Point Guard Position: Konstantin Konga wechselt an die Nordseeküste

Auch auf der Spielmacherposition können die Verantwortlichen der Eisbären den ersten Neuzugang vorstellen. Konstantin Konga kommt für mindestens eine Saison in die Seestadt und soll dabei die Fäden im Spielgeschehen ziehen.

Ein wichtiges Puzzleteil für die Point Guard Position ist gefunden: Der 30-Jährige Konstantin Konga verstärkt die Eisbären Bremerhaven für die kommende Spielzeit, inklusive einer Option für die Saison 2022/23. Der Defensivspezialist soll mit seiner Arbeitseinstellung vor allem als Vorbild für die jungen Spieler fungieren. Zuletzt war Konga für die FRAPORT SKYLINERS und die SBB Baskets Wolmirstedt aktiv.

Auf Verletzungspech folgt ProB-Aufstieg

Letzte Spielzeit war gebürtige Berliner für die FRAPORT SKYLINERS in der easycredit BBL als Spieler und zusätzlich als Assistant-Coach der ProB-Mannschaft der Juniors aktiv. Aufgrund einer Schulterverletzung konnte er jedoch nur 13 BBL-Spiele bestreiten und musste ab Februar pausieren. Bis dahin gelangen ihm durchschnittlich 5,5 Punkte sowie 2 Rebounds bei einer Freiwurfquote von 93%. Ende Juni verstärkte er die SBB Baskets Wolmirstedt aus der Regionalliga Nord. Für diese bestritt er zwei Aufstiegsspiele, welche beide siegreich gestaltet werden konnten und Wolmirstedt den Aufstieg in die ProB bescherten. Auf die Zusammenarbeit freut sich auch Coach Michael Mai: „Mit Konsti bekommen wir Erfahrung, Charakter, Führungsstärke und einen der besten Guards, die Deutschland hervorgebracht hat. Er ist genau das, was wir brauchen, um uns an unsere Saisonziele heranzuführen“.

Reichlich Erfahrung in der BBL

Aufgewachsen in Berlin war Konga zuerst für den TuS Lichterfelde und später für Alba Berlin in der NBBL aktiv. Dort konnte er unter dem amtieren Bundestrainer Hendrik Rödl, welcher sich jüngst mit der Herren-Nationalmannschaft für die olympischen Spiele in Tokio qualifizieren konnte, 2009 die NBBL-Meisterschaft gewinnen. Danach zog es ihn in die ProB nach Gotha, wo er die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die ProA feierte. Durch seine Leistung konnte er sich ein Engagement bei den FRAPORT SKYLINERS in der BBL sichern, wo er zuerst per Doppellizenz zusätzlich noch in der ProB aktiv war. 2015 bestritt der Guard zudem drei Länderspiele in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft, zu welcher er es aber nicht in den endgültigen Kader schaffte. Highlight seiner Zeit in Frankfurt war der Einzug ins Playoff-Halbfinale in der Saison 2015/2016 sowie der Gewinn des FIBA Europe Cups in derselben Spielzeit. Hierbei konnte der Guard auch sein Carreer-High von 19 Punkten bei einem Auswärtssieg gegen seinen späteren Verein, die Telekom Baskets Bonn, verbuchen. Für diese war er in den beiden darauffolgenden Spielzeiten aktiv. Zur Saison 2018/2019 zog es den 30-Jährigen nach Ludwigsburg, wo er in seiner zweiten Saison zum Kapitän ernannt wurde. Im selben Jahr nahm Konga, geborener Klein, nach der Hochzeit den Nachnamen seiner Frau Luisa an. In der letzten Saison stand er für die FRAPORT SKYLINERS und die SBB Baskets Wolmirstedt auf dem Parkett, welche er nach überstandener Verletzungspause für zwei Aufstiegsspiele in die ProB unterstützte.

Das ist Konstantin Konga:

Name: Konstantin Kasimir Sidney Konga
Geburtsdatum: 21.05.1991
Größe: 1,85 m
Gewicht: 86 kg
Position: Point Guard
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:

2007 – 2011 Alba Berlin
2011 – 2012 Oettinger Rockets Gotha
2012 – 2016 FRAPORT SKYLINERS
2016 – 2018 Telekom Baskets Bonn
2018 – 2020 MHP Riesen Ludwigsburg
2020 – 2021 FRAPORT SKYLINERS
2021 SBB Baskets Wolmirstedt

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Wachablösung unter den Körben

Knapp zwei Monate vor dem ersten Saisonspiel vermelden die Kirchheim Knights einen weiteren Neuzugang. Mit Akim-Jamal Jonah verpflichten die Schwaben ein Centertalent, das in den vergangenen beiden Spielzeiten bereits ProA Erfahrung sammeln konnte und für den nächsten Entwicklungsschritt bereit ist. Im Zuge dessen widmet sich der langjährige Ritter Andi Kronhardt neuen Aufgaben.

Seit 2015 spielt Andreas Kronhardt unter der Teck. Der Halbfinaleinzug 2017 und die Playoffs 2021 gehören zu den größten Erfolgen der Ritter in dieser Zeit, bei denen Kronhardt einen wesentlichen Beitrag leisten konnte. Nachdem der 2,05m große Center vor drei Jahren den Schritt in die Vollzeitbeschäftigung bei Knights Hauptsponsor Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG wagte, spielte Kronhardt als Teilzeitprofi und überraschte mehr als einmal mit der gelungenen Verbindung von Arbeit und Sport. Nun entschieden die Teckstädter gemeinsam, das es Zeit für einen Wechsel wird. „Andi hat in den vergangenen Jahren Herausragendes für uns geleistet und eine Ära geprägt. Niemand hätte vor drei Jahren gedacht, dass diese Konstellation solange so gut funktioniert und keine negativen Auswirkungen auf die Leistungen auf dem Parkett hat. Doch wir wollen es nicht überreizen. Irgendwann kommt der Punkt, an dem es schwierig wird und der kam bereits zum vergangenen Saisonende. Die Belastung und das Pensum waren enorm hoch. Zudem ist die Problematik mit den Trainingszeiten in Kirchheim groß und die Verfügbarkeiten von Andi eingeschränkt. Das war für alle anderen eine enorme Herausforderung und ein Bereich, in dem wir uns weiter professionalisieren wollen und müssen, deshalb haben wir uns jetzt für diesen Schritt entschieden, solange das Konstrukt noch gut funktioniert hat, “ erklärt Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Kronhardt soll auch weiterhin unter der Teck eingebunden werden. In welchen Bereichen genau, das wird in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam erörtert werden. „Andi ist Vollblutritter mit vielen Qualitäten auf und abseits des Courts. Natürlich wollen wir, dass er weiterhin für uns aktiv ist und im Club eingebunden wird, “ ergänzt Schmidt. Der Familienvater wird sich nun weiteren Aufgaben widmen. „Rein sportlich betrachtet traue ich mir die ProA noch absolut zu, aber die zeitliche Belastung ist enorm. Da muss man irgendwann auch mal sagen, dass es das jetzt war und die Familie mehr Zeit bekommt. Die letzte Saison war nochmal ein absolutes Highlight, “ so Kronhardt.

Ritter leiten Umbruch ein – Junger Center mit viel Talent

Den Rittern ist es auf der Suche nach Ersatz gelungen, ein hoffnungsvolles Talent nach Kirchheim zu lotsen. Mit Akim Jonah kommt ein 2,10m großer und 110kg schwerer Center in die Teckstadt. Zwei Jahre lang wurde Jonah bei Ligakonkurrent und Nachbar Ehingen ausgebildet und entwickelt. Acht Punkte und sieben Rebounds pro Partie wanderten auf das Konto des 22-jährigen gebürtigen Berliners in der vergangenen Saison. „Akim ist ein sehr talentierter Spieler. Ich glaube, dass er einer der besten Center in der Liga sein kann, wenn er sich in bestimmten Bereichen steigert. Seine Motivation härter zu arbeiten wird für ihn ausschlaggebend sein, ob er diesen Schritt geht oder nicht. Wir wollen ihm dabei helfen, “ sagte Knights Head Coach Igor Perovic über seinen Neuzugang. Jonah glänzt durch eine ausgefeilte Technik, durch die er in der vergangenen Saison auch den einen oder anderen Distanzwurf zu seinem Repertoire ergänzen konnte. Auch in Low Post Situationen zeigte der Center in den vergangenen Monaten sein Arsenal. Doch die große Stärke liegt in der Physis und Athletik in Korbnähe, wo Jonah als Rim-Protector und Rebounder glänzt. Mehr Aktivität und Athletik erhofft man sich von Jonah unter den Kirchheimer Körben. Insbesondere an der Tempoverschärfung wollen die Coaches der Knights mit ihm arbeiten und den hoch veranlagten Spieler weiter entwickeln. Jonah wird wie seine neuen Teamkameraden am 09.08. in die Vorbereitung starten. Doch bereits vor Trainingsbeginn reist er für zwei Wochen in die Teckstadt, um mit einigen Akteuren diverse Individualtrainings zu absolvieren und sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen. „Ich freue mich sehr, den nächsten Schritt in meiner Karriere in Kirchheim zu gehen. Die erfolgreiche letzte Saison der Knights, sowie die Art und Weise wie Igor das Team spielen lässt, haben mich überzeugt hier zu unterschreiben. Ich kann es kaum erwarten vor hoffentlich vielen Zuschauern beim ersten Heimspiel auf dem Feld zu stehen, “ sagte Jonah nach der Vertragsunterzeichnung.

Kader der Knights: Andi Nicklaus, Till Pape, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Luka Kamber, Akim-Jamal Jonah

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Kelvin Okundaye ergänzt Panthers-Kader

Die nächste Personalie bei den wiha Panthers ist geklärt: In der am 18. September startenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird Kelvin Okundaye das Trikot der Schwenninger tragen.

Bis zum offiziellen Trainingsauftakt der Schwenninger Basketballer am 16. August vergehen noch einige Tage. Der Kader der wiha Panthers nimmt jedoch weiter konkrete Züge an. Mit Kelvin Okundaye stößt nun ein weiterer deutscher Guard zum Team.

Dabei kann der 28-Jährige auf viel Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzen. Nachdem Okundaye in der Jugend für die BIS Baskets Speyer aufgelaufen ist, absolvierte er 2012 seine ersten ProA-Spiele für Heidelberg. Auf einen US-Aufenthalt an der Western Oregon University folgten für den gebürtigen Lörracher weitere Erfahrungen in der ProB in Saarlouis, Recklinghausen und Essen. 2019 schloss Okundaye sich den PS Karlsruhe Lions an und beendete die Spielzeit in Italien. In der letzten Saison lief der Defensivspezialist in der Schweiz auf. Dort erzielte der Shooting Guard für die Bären Kleinbasel in der 2. Liga durchschnittlich 17,7 Punkte. Im Dress von BC Boncourt absolvierte Okundaye am Ende der Saison einige Einsätze im Schweizer Oberhaus. Dort schied die Mannschaft in den Playoffs gegen den späteren Meister aus Freiburg aus.

„Durch die Verpflichtung von Kelvin Okundaye haben wir mehr Tiefe in unserem Backcourt“, urteilt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Kelvin ist ein Spieler, der charakterlich gut zu uns passt. Er ist als erfahrener, knallharter Verteidiger bekannt und ergänzt unseren Kader damit ideal.“

Kelvin Okundaye
Geburtstag: 12.04.1993
Größe: 1,87 m
Gewicht: 82 Kilogramm
Position: Shooting Guard

Im Kader der wiha Panthers Schwenningen stehen bislang mit Grant Sitton, Lamonte Bearden, Quatarrius Wilson, Luka Dolman, Leon Hoppe, Adrian Bergmann, Till Isemann, Raiquan Clark, Chris Frazier und Kelvin Okundaye zehn Spieler. Zwei weitere Plätze im Aufgebot der Schwenninger sollen bis zum Saisonstart noch besetzt werden.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

EN Baskets verstärken sich mit Rupert Hennen auf der Guard-Position!

Es gibt nicht viele deutsche Aufbauspieler, die sich auf Bundesliga-Level durchsetzen können und regelmäßig zum Einsatz kommen. Die Position ist sehr amerikanisch geprägt und die meisten Teams folgen diesem Trend, ihren „Import-Spieler“ genau dort einzusetzen. In der ProA, wo teilweise die Guard-Position doppelt mit Akteuren von Übersee besetzt wird, schenkten die die Römerstrom Gladiators Trier Rupert Hennen in den letzten Jahren das Vertrauen. Der 23-jährige zeigte stets starke Leistungen und kam in 20/21 bei durchschnittlich 17 Minuten Spielzeit auf 7 Punkte und 2.6 Assists.

In der kommenden Saison streift er nicht mehr das grüne Trikot der Trierer über, sondern läuft für die EN Baskets Schwelm auf. Nach Robert Nortmann ist Hennen der zweite Spieler, den die Blau-Gelben von den Gladiators in den EN-Kreis holen, um sich für die im September beginnende Saison aufzustellen. Trotz seines jungen Alters bringt Rupert Hennen einige Jahre Erfahrung auf hohem Level mit. Ab der Saison 2015/2016 gehörte der gebürtige Trierer stets zum Kader der Trierer ProA-Basketballer und überzeugte durch seine engagierte und zugleich mannschaftsdienliche Spielweise. Bisher kam Hennen von der Bank und entlastete den Starting-Point Guard. Seine Rolle bei den EN Baskets Schwelm wird mit Sicherheit eine andere sein, die Head Coach Falk Möller entsprechend erklärt: „Rupert hat als Backup in Trier in den letzten Jahren einen sehr guten Job gemacht, jetzt wird es Zeit mehr Verantwortung als hauptverantwortlicher Point Guard zu übernehmen. Mit seiner Aggressivität und seinem Spielverständnis wird er uns an beiden Seiten des Feldes helfen.“

Quelle: EN Baskets Schwelm

ELFTES PUZZLETEIL: DENG GEU MACHT RASTAs BILD KOMPLETT!

Er spielte schon vor gut 16.000 Zuschauern gegen NBA-Superstar Zion Williamson, läuft mit Ex-RASTAner Ish Wainright für die Nationalmannschaft Ugandas auf und wagte in der letzten Saison den Sprung nach Europa. Jetzt kommt Dengeu John, kurz: Deng, Geu vom dänischen Vizemeister Horsens IC nach Vechta. Der 24-Jährige Power Forward ist RASTAs elfter Profi für die Saison 2021-22, die Kaderplanung von Head Coach Derrick Allen ist damit praktisch abgeschlossen. 

Gut acht Wochen vor RASTAs Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die ROSTOCK SEAWOLVES (17. September, 19.30 Uhr) können die Vechtaer mit dem Bedrucken aller Trikots beginnen. Head Coach Derrick Allen verpflichtete jetzt den ugandischen Nationalspieler Deng Geu. Der 2.03 Meter große Athlet geht mit RASTA in seine zweite Saison als Profi, wird die Nummer 23 tragen. In Dänemark legte der in Uganda geborene Sohn südsudanesischer Eltern 12.3 Punkte (37.6% 3er) und 6.3 Rebounds sowie 0.9 Blocks in 39 Spielen (26:24 Minuten) auf. „Deng hat schon letzte Saison große Fortschritte gemacht. Er ist athletisch, ein guter Verteidiger und kann auch den Dreier treffen. Wir freuen uns darauf, dass Deng seine Entwicklung bei uns fortführen will“, so Allen.

Am 2. August wird Geu in Vechta erwartet, wenige Tage später steigt das erste Teamtraining. Schlau gemacht über RASTA hat sich der Profi mit US-amerikanischem Pass schon bei Ish Wainright. Beide spielen für Ugandas Nationalmannschaft, Wainright 2019-20 auch für RASTA in der easyCredit Basketball Bundesliga und in der FIBA Basketball Champions League. „Ish konnte mir von RASTA nur Gutes berichten. Und Coach Allen hat mich mit seiner Entschlossenheit, gewinnen zu wollen und mir dabei zu helfen, besser zu werden, wirklich beeindruckt“, berichtet Geu von den Unterhaltungen.

Für große Unterhaltung bei den Fans der North Dakota State University sorgte Deng Geu vor gut zwei Jahren. Das Team schaffte es ins berühmte NCAA-Finalturnier, besser bekennt als „March Madness“, und traf in der ersten Runde auf die legendäre Duke University – den fünfmaligen Champion mit Trainer Legende Mike Krzyzewski (dreimal Olympiagold und zweimal Weltmeister mit den USA). „Das war schon eine verrückte Sache“, erzählt Deng lachend. „Ich war zum ersten Mal bei ‚March Madness‘ dabei, man erlebt da eine ganze Menge cooler Sachen. Das geht schon damit los, dass fürs Team extra ein Charterflug gebucht wird und sogar die Uni-Band mitkommt, um dann in er Halle zu spielen.“

Die Uni-Band und gut 16.000 Zuschauer sahen dann Deng Geu gegen keinen geringeren als den heutigen NBA-Star Zion Williamson (New Orleans Pelicans) spielen. Geus Bisons verloren gegen die Duke Blue Devils zwar deutlich, der damalige Student gewann aber den Moment für sich: „Vor Tausenden von Fans in der Halle und Millionen vorm Fernseher gegen Top-Talente spielen zu können, ist etwas, wovon man als kleiner Junge träumt. Ich fühle mich gesegnet, dass ich damals dabei sein durfte.“

128 Spiele machte Geu in der NCAA, kam dabei in gerade einmal 16:00 Minuten Einsatzzeit auf im Schnitt 6.9 Punkte (54.5% FG) und 4.0 Rebounds. Den Sprung nach Europa meisterte der 24-Jährige im Anschluss an seinen College-Abschluss und fühlt sich bereit, für den Basketball in Deutschland: „In Dänemark konnte ich mich schon einmal an den europäischen Basketball gewöhnen. Die Defense ist mitentscheidend, sie hat viel mit Einsatz zu tun. Als Spieler weiß ich ja, dass ich vielleicht nicht immer alle meine Würfe treffe. Aber ich kann jeden Abend Einsatz zeigen und das Spiel defensiv beeinflussen. Jetzt möchte ich mich weiter verbessern, um so dem Team helfen zu können zu gewinnen und dass wir die Ziele erreichen, die wir uns setzen werden.“

Dengeu John Geu im Kurzportrait

Geburtstag: 1. Januar 1997

Geburtsland: Uganda

Größe: 2.03 Meter

Gewicht: 98 Kilo

Position: Forward

Nation: Uganda/USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Horsens IC (Dänemark, 2020/21), North Texas Green Mean (2019/20), North Dakota State Bison (2015 bis 2019)

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Geu (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (41, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

Aus Thüringen nach Rheinland-Pfalz

Von den Basketball Löwen Erfurt wechselt der 21-jährige Leo Saffer zu den EPG Baskets Koblenz. Der 2,12 m große Big Man schloss sich mit 16 Jahren dem Nachwuchsprogramm Bambergs an und spielte dort u.a. in der NBBL für Breitengüßbach und in der ProA und ProB für die Baunach Young Pikes, wo er dann auch zwei Jahre mit Baskets-Coach Mario Dugandzic zusammen arbeitete. In der abgelaufenen Saison lief Saffer für den ProB-Ligisten Erfurt auf und erzielte dort durchschnittlich 5,5 Punkte und angelte sich ebenso viele Rebounds. Im vorletzten Saisonspiel gegen Speyer erzielte er sein erstes Double-Double (15 Punkte und 10 Rebounds) und auch gegen die Playoff-Teams Dresden, Coburg, München und Koblenz konnte der Centerspieler mit zweistelligen Effizienzwerten überzeugen. Neben seinem guten Timing beim Rebound und seiner harten Arbeit an den Brettern mit vielen Hustle-Plays beweist der athletische Big Man mit knapp 80 % zudem von der Freiwurflinie Qualität und Nervenstärke.

Stimmen zum Transfer

Mario Dugandzic: „ Leo ist ein beweglicher Big, der viel Potenzial mitbringt. Wir hoffen, dass er seine Länge und Athletik bei uns sehr gut nutzt.“

Leo Saffer: „ Ich freue mich sehr auf die Zeit in Koblenz, vor allem auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Teammates und dem Coaching Staff sowie natürlich auf die Fans. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dem Team das zu geben, was es von mir braucht und dass ich mich basketballerisch weiterentwickle.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Itzehoe Eagles sind gespannt auf Vance Johnson

Er kommt aus Calumet City-Dolton, einer kleinen Stadt am Rand von Chicago in Illinois. Seine erste Station in Übersee sind die Itzehoe Eagles: Vance Johnson (24) soll eine tragende Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga übernehmen.
Er ist nach Juvaris Hayes der zweite Amerikaner im Team – in der ProA gilt eine deutlich offenere Ausländerregelung gegenüber der ProB. Wie die anderen Teams schauen sich die Itzehoer verstärkt in Amerika um, die Empfehlung für Johnson bekam Eagles-Coach Patrick Elzie von einem Freund in den USA.

Der Neuzugang, der einen Abschluss in Erziehungswissenschaften hat, spielte für zwei Colleges, zuletzt für die University of Wisconsin-Milwaukee. In seinem letzten Jahr dort erzielte der 2,03 Meter große Athlet Bestleistungen in fast allen Kategorien, darunter 10,1 Punkte und 5,5 Rebounds durchschnittlich pro Spiel. Seine Freiwurfquote verbesserte er enorm auf 86 Prozent – die Treffsicherheit von der Linie nennt Johnson selbst als eine seiner Stärken neben dem aggressiven
Zug zum Brett und dem Spiel mit dem Rücken zum Korb. Er sei ein vielseitiger Forward, der innen ebenso agieren könne wie außen.

Denn er ist auch „ein super Werfer“, das hat Elzie in den Videos gesehen. Der Kontakt beschränkte sich auf das Telefon, „wir hatten ein sehr gutes Gespräch“. Nach dem College war Johnson kurz in der G-League, dem Unterbau der Profiliga NBA, aktiv, das funktionierte zunächst nicht. Dann der große Rückschlag: Nach einem Achillessehnenriss musste Johnson lange pausieren. „Jetzt ist er wieder fit“, sagt Elzie und ergänzt: Ohne die Verletzung wäre es schwierig gewesen, einen solchen Spieler zu bekommen.
Was Johnson leisten kann, sei noch nicht leicht zu beurteilen: „Ich bin gespannt, wie er einschlägt.“ Doch er sei überzeugt von dem 24-Jährigen, der die Chance nutzen wolle, seine Karriere auf ein
neues Niveau zu heben: „Er ist heiß und er weiß, dass er liefern muss“, sagt Elzie. Johnson bestätigt: Er wolle sich als Profi etablieren und sein Spiel ständig verbessern. Für Itzehoe habe er sich entschieden wegen des Coaches und der Siegermentalität, die Elzie bei den Eagles verankert habe. An dieser wolle er mit dem Team weiter arbeiten und gleichzeitig Verbindungen knüpfen, die ein Leben lang halten, so Johnson. „Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass es für mich die perfekte Gelegenheit ist.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Kangaroos gewinnen mit Emil Loch ein Talent aus der Region für sich

Mit Emil Loch verpflichten die Iserlohn Kangaroos einen hochveranlagten, jungen Spieler aus der Region. Der 19-jährige wechselt vom ProA-Ligisten Phoenix Hagen in die Waldstadt. Im Team von Headcoach Dennis Shirvan soll der talentierte Flügelspieler den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen – und weiter hart an sich arbeiten.

Durch die Verpflichtung von Loch bekommt der Kader der Kangaroos für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch mehr Tiefe. Und einen weiteren Schub in Sachen Motivation. „Ich habe richtig Lust darauf, endlich mit Dennis und dem Team loszulegen“, sagt der junge Hagener. Trotz seines jungen Alters geht er bereits in seine dritte Profisaison. „Wenngleich ich das erste Jahr nicht mitzählen würde, da war ich nur der Junge fürs Training“, erzählt Loch.

Der „Junge fürs Training“ hat allerdings kontinuierlich an sich und seinem Fortschritt gearbeitet. Vom schlacksigen 16-Jährigen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Mit 1,98 Meter und 93 Kilogramm ist er ein ausgesprochener Athlet, der es auch körperlich mit größeren, schwereren und erfahreneren Spielern aufnehmen kann. „Ich habe mir in den letzten Jahren eine gewisse körperliche Stabilität erarbeitet, die unverzichtbar ist, wenn man nicht durch die Gegend geschubst werden möchte“, sagt der U23-3×3-Nationalspieler.

Selbst bezeichnet sich der 19-Jährige als athletischen Spieler mit ausgeprägter Sprungkraft. Zudem ist er ein solider Verteidiger („Defense ist in erster Linie Kopfsache!“) und ein passabler Distanzschütze. „Natürlich gibt es auch Bereiche, wo ich mich verbessern kann und auch verbessern muss. Deswegen ist der Schritt zu den Kangaroos im Hinblick auf meine Entwicklung genau der richtige“, so Loch. Zudem ist er ein absoluter Teamplayer. „Was Basketball angeht, bin ich ein sehr emotionaler Typ. Gerade wenn es darum geht, gute Aktionen durch Emotionen zu unterstreichen.“ Werte, die ihm – neben seinem unbestrittenen Talent – unter anderem eine Einladung zur U18-Nationalmannschaft beschert haben.

Seine ersten Trainingseinheiten mit den Kangaroos hat der Hagener durchweg positiv erlebt. „Ich fühle mich hier sehr gut angenommen und aufgehoben. Und die Gespräche mit dem Coach und dem Team haben mich überzeugt, weiter nahe der Heimat zu bleiben“, so Loch. Denn: Die Kangaroos waren nicht das einzige Team, das an einer Verpflichtung des variablen Flügelspieler interessiert waren.

„Es gab viele Teams, die großes Interesse daran hatten, Emil in ihr Programm zu holen. Umso schöner ist es, dass er sich für einen Verbleib in der Region und für uns entschieden hat. Für mich persönlich gehört er zu den talentiertesten Spielern in seinem Alter auf seiner Position. Er ist auf den Positionen 3 und 4 variabel einsetzbar, gut ausgebildet und charakterlich ein einwandfreier Typ. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Headcoach Dennis Shirvan. Und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Emil hat in den ersten Einheiten sein Potenzial gezeigt. Und gezeigt, dass er willig ist und gerne bei uns spielen möchte. Und wir sind außerordentlich froh, dass wir ein weiteres Talent aus der Region für uns gewinnen konnten.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #3 Emil Loch, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #11 Moritz Hübner, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller, #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Melkisedek Moreaux wird ein Feuervogel

Kurz vor seinem 24.Geburtstag hat der gebürtige Hamburger Melkisedek „Melki“ Moreaux seinen ersten Vertrag in der ProA bei Phoenix Hagen unterschrieben. In den letzten sechs Jahren spielte Moreaux in den USA Basketball. Zuletzt war er bei der Mercyhurst University in der NCAA II aktiv, wo er im Schnitt für 7,1 Punkte und 3,3 Rebounds verantwortlich war.

Mit 1,98 m. und 95 kg. und hervorragenden athletischen Voraussetzungen bringt er alles mit, was den modernen „undersized“ Vierer ausmacht,      

Headcoach Chris Harris: „Wie jeder Spieler, der direkt aus dem College in die ProA wechselt, wird Melki ein wenig Zeit benötigen, um sich hier zurechtzufinden. Diese Entwicklungszeit werden wir ihm geben. Er bringt die nötige Athletik und Reboundstärke mit, um Dominik Spohr auf dieser Position zu unterstützen und dem Team zu helfen. Im Tryout konnten wir uns von seinem Charakter und seiner Arbeitsmoral ein gutes Bild machen. Er ist sehr ehrgeizig. Auf dem College hat er viel auf der Centerposition spielen müssen. Bei uns wird er sich weiter vom Brett weg entwickeln und seinen Weg mit uns gehen.“ 

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Melki ist definitiv ein Spieler, der bisher unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung geflogen ist. Das wollen wir gemeinsam in der kommenden Spielzeit ändern. Mit seiner Athletik konnte er unser Trainerteam beim Probetraining überzeugen. Wir geben ihm nun die Chance, sich im deutschen Profibasketball zu beweisen und seine Karriere richtig zu starten. Darauf wird er brennen.“

Mit Moreaux hat Phoenix Hagen nun zehn Spieler im Profikader. Es wird noch ein Spieler auf der Position drei verpflichtet werden, sowie mindestens ein Doppellizenzspieler, ehe die Personalplanungen für die neue Saison abgeschlossen sind. 

Team 2021/2022

Bleibt:  Dominik Spohr (19), Javon Baumann (34), Marcel Keßen (8), Paul Giese (7), Kyron Cartwright (11), Jordan Iloanya (4)

Kommt: Shawn Occeus (1, Rio Grande Valley, G League), Marquise Moore (22, Iowa Wolves, G League), Phillip Daubner (13, Nürnberg Falcons), Melkisedek Moreaux (23, Mercyhurst University)

Trainer: Headcoach Chris Harris, Johannes Hülsmann (Recklinghausen, HC 1.Regionalliga), Stanley Witt, Jonas Müller-Preuss (Athletik)

Quelle: Phoenix Hagen