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Spieltag 2 ProB Süd Rückblick

24.10.2020 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II – FRAPORT SKYLINERS Juniors 87:51

Die jungen Talente der Bayern-Basketballer gewinnen ihren Saisonauftakt gegen die Fraport Skyliners Juniors aus Frankfurt 87:51 (36:28). Fünf Youngster feierten dabei ihr Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, alle zwölf Spieler im Team von Trainer Andreas Wagner konnten punkten. Auf Sasha Grant und Matej Rudan konnte man sogar verzichten, beide reisten mit den Profis zu den Pokalspielen in Weißenfels. „Zu Beginn der Partie waren wir sehr nervös und haben uns deshalb schwergetan“, sagte Wagner im Anschluss. „Alle Spieler unserer jungen Mannschaft waren sehr motiviert, gerade mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben in der Defensive einen sehr guten Job gemacht, als Team sehr gut zusammengespielt, was sich auch in  22 Assists wiederspiegelt. Mit dem ersten Sieg sind wir alle sehr glücklich.“

25.10.2020 16:00 Uhr BBC Corburg – TSV Oberhaching Tropics 80:66

Mit einem Sieg beschließt der BBC Coburg das Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte besiegen die Vestestädter in eigener Halle die TSV Oberhaching Tropics mit 80:66. BBC-Cheftrainer Valentino Lott war am Ende zufrieden: „Ende erstes, Anfang zweites Viertel sind wir ein bisschen ins Laufen gekommen, haben Oberhaching richtig attackiert und hatten gute, rausgespielte Würfe.“ Am Schluss stand der erste Saisonsieg: „Der ist sehr wichtig, um uns für die Arbeit der letzten Wochen zu belohnen.“ Sein gegenüber Mario Matic zum Spiel: „Kompliment an Valentino und sein Team. Neben 23 Turnovern, einer Freiwurfqoute von unter 50 Prozent haben wir zudem viele einfache Korbleger vergeben. Coburg hat aber auch sehr stark verteidigt und war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Ich bin aber auch stolz auf die sieben Jungs, die einfach 40 Minuten lang alles gegeben haben. Es hat Heute nicht gereicht, gegen Giessen wollen wir es besser machen und die nächsten Punkte holen.“

25.10.2020 16:00 Uhr Basketball Löwen – EPG Baskets Koblenz 75:92

Gelungenes Heimspiel-Event endet mit Niederlage gegen starke Koblenzer.
Wochenlang hatten die Löwen Verantwortlichen um Geschäftsführer Matthias Herzog auf diesen Tag hingearbeitet. Am Sonntag war es endlich so weit. Die Basketball Löwen spielten am 2. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Erfurter Riethsporthalle das erste Heimspiel der neuen Saison. Zu Gast waren die EPG Baskets Koblenz, die als Aufsteiger zwar erst im Sommer in die Liga kamen, jedoch über einen sehr stark besetzten und erfahrenen Kader verfügen. In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie. Am Ende zeigte sich mit zunehmendem Verlauf aber die Erfahrung und die hohe Treffsicherheit der Gäste aus Rheinland-Pfalz, denen es schrittweise gelang davon zu ziehen und einen klaren Sieg einzufahren (75:92). Löwen Trainer Uvis Helmanis konnte trotz der Niederlage einige positive Punkte aus der Partie mitnehmen: „Der Spielverlauf zeigt uns natürlich noch klar unsere Schwächen auf. Wir müssen unbedingt besonders in der 1:1-Verteidigung am Ball besser werden, sowie weiter an unserer offensiven Ballbewegung arbeiten. Aber uns ist klar, dass wir als neue Mannschaft mit vielen jungen Spielern noch viel Lernen müssen. Heute haben wir über weite Phasen der 1. Halbzeit, sowie zu Beginn des 3. Viertels bereits richtig gute Ansätze gezeigt. Darauf können wir aufbauen.“

25.10.2020 18:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers RackelosDresden Titans 96:66

Vierzig magische Spielminuten für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos: Dezimiert, aber motiviert bis in die Haarspitzen rang die Achter-Rotation tiefbesetzte Dresden Titans mit 96:66 (46:31) nieder. Damit holte das Team von Headcoach Rolf Scholz den ersten Sieg im ersten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Es war eine Teamleistung wie aus dem Bilderbuch. Rolf Scholz, Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos zum Sieg: „Es war eine tolle Saisoneröffnung für uns. Die kleine Rotation hat das toll gemacht und von Anfang an auf einem hohen Energielevel gespielt. Wir haben in keinem Viertel mehr als zwanzig Punkte zugelassen und auch deren körperlich überlegene Spieler rausgenommen. Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft.“ Der mitgereiste Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald war natürlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis: „Obwohl wir gut ins Spiel gestartet sind, haben wir dann nach ein paar Pfiffen gegen uns einfach zu schnell den Faden verloren. Diesen Bruch im Spiel haben die Gießener eiskalt ausgenutzt und das Ganze auch wirklich sehr gut mit ihrer Acht-Mann-Rotation zu Ende gespielt. Wir haben uns nicht an unseren Gameplan halten können. Das ist in der Form unnötig und daran werden wir sicherlich arbeiten müssen.“

Spieltag 2 ProA Rückblick

24.10.2020 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Eisbären Bremerhaven 72:106

Die Eisbären Bremerhaven haben ihre erste Auswärtspartie in der neuen Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei TEAM EHINGEN URSPRING mit 72:106 (41:57) gewonnen. Insgesamt punkteten fünf Eisbären-Spieler zweistellig. Mit 23 Punkten erzielte Josh Braun die meisten Punkte. Am Ende war der erste Auswärtssieg der Saison durch eine gute Teamleistung zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Die deutlich höhere Wurfquote der Gäste, vor allem aus der Distanz gab schon früh den Ausschlag und bescherte einen großen Vorsprung. Dazu waren es die Ballverluste, wie auch schon in Nürnberg, die es schwer machten heran zu kommen. Ebenso wie die Defensive der Ehinger Mannschaft, die es Bremerhaven in Korbnähe einfach machte zu punkten.

24.10.20.20 19:30 Uhr Artland DragonsRÖMERSTROM Gladiators Trier 71:87

Die Artland Dragons unterliegen den RÖMERSTROM Gladiators Trier am 2. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in heimischer Halle mit 71:87 (51:45). Was in der ersten Halbzeit am Samstagabend noch hervorragend geklappt hatte, kehrte sich in den zweiten 20 Minuten ins komplette Gegenteil. Den Dragons ging nach der Pause jeglicher Rhythmus ab – sowohl am offensiven als auch am defensiven Ende des Feldes. Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir haben Trier immer wieder zu neuen Würfen eingeladen, weil wir in der zweiten Halbzeit schlicht und ergreifend das Rebounding eingestellt haben. Das Spiel ist am Ende komplett aus dem Ruder gelaufen.“ Marco van den Berg, Trainer der Galdiators bestätigt Islers Einschätzung: “Ein sehr wichtiger Sieg im ersten Spiel. Nach einer mittelmäßigen ersten Halbzeit haben wir im zweiten Durchgang die Defense stark verbessert. Auch haben wir das Reboundduell deutlich für uns entscheiden können, was letztlich zum Sieg geführt hat.“

24.10.2020 19:30 Uhr Uni Baskets PaderbornPS Karlsruhe LIONS 86:75

Die Uni Baskets Paderborn haben ihr erstes Heimspiel in der neuen Serie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die PS Karlsruhe Lions mit 86:75 (45:37) gewonnen. Vor 400 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz überzeugte die Mannschaft von Steven Esterkamp mit einer geschlossenen Teamleistung, aus der besonders die Center Ivan Buntic (18 Punkte) und Tom Alte (17 Punkte) herausragten. „Wir haben als Team gespielt. Das ist unsere Philosophie und die Grundlage für den Erfolg“, resümierte der Cheftrainer nach Spielschluss. „Wir hatten 35 Minuten alles Kontrolle. Dann jedoch hatten wir leider hier und da ein paar Probleme“, sprach Esterkamp eine Phase im Schlussviertel an, in der die Konzentration und Intensität nachgelassen hatten. „Insgesamt jedoch bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte der Coach. Wie schon gegen die Dragons hatte das Spiel der LIONS ansprechende Phasen. Auch die engagierte Einstellung wusste zu gefallen. Aber das Team machte über das gesamte Spiel hinweg erneut zu wenig aus seinen Chancen und versäumte es so, wichtige Punkte zu sammeln, die am Ende fehlten.

25.10.2020 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESBayer Giants Leverkusen 86:83

Dank eines starken Endspurts konnten sich die ROSTOCK SEAWOLVES den ersten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sichern. Vor 1.500 Zuschauern gewannen die Wölfe am OSPA-Spieltag mit 86:83 (49:44) gegen die Bayer Giants Leverkusen. Die letzten acht Zähler der Partie gingen allesamt auf das Konto der Hausherren, die im Iraner Behnam Yakhchali (26 Punkte, 5/6 Dreier) ihren besten Werfer hatten. Auf Seiten der Gäste kam Ex-Seawolf Haris Hujic auf 17 Zähler. SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Ich glaube, man hat uns in vielen Situationen den Druck angesehen. Nach der Niederlage gegen Bremerhaven wollten wir unser erstes Heimspiel unbedingt gewinnen. Immer als wir die Möglichkeit hatten wegzuziehen, haben wir leichte Fehler gemacht. Leverkusen ist so im Spiel geblieben, aber Leverkusen ist auch eine der am klügsten spielenden Mannschaften in dieser Liga. Insofern ist es nicht leicht, gegen sie zu verteidigen. Das ist uns im letzten Viertel richtig gut gelungen. Das war am Ende auch der Schlüssel zum Sieg.“ Die Niederlage zeigt den Leverkusenern, dass sie auch gegen Top-Mannschaften der ProA mithalten können! Eine bis zum Ende hin mutige und vor allem gute Leistung macht Hoffnung für die kommenden Aufgaben, welche nicht leichter werden.

25.10.2020 17:00 Uhr MLP Academics HeidelbergNürnberg Falcons BC 99:77

Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntagabend. Nach einem guten Start und einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte, kam das Team von Trainer Ralph Junge bei den MLP Academics Heidelberg letztlich mit 99:77 (49:41) böse unter die Räder. Insbesondere an den Brettern sahen die Gäste aus Mittelfranken nur wenig Land. Ein Hauptschlüssel zum Sieg der Heidelberger war das gewonnene Reboundduell. Mit 45:29 konnte dieses deutlich gewonnen werden. Heidelberg legte in der zweiten Halbzeit in der Verteidigung einen Zahn zu, und kreierte daraus immer wieder schnelle Fastbreak-Möglichkeiten die meist ihr Ziel fanden und somit den Vorsprung immer weiter ausbauen sollten. Im Schlussabschnitt versuchte die Nürnberger Mannschaft sich noch einmal aufzubäumen, doch man machte sich dabei selbst das Leben schwer. Die cleveren Academics schlugen Kapital daraus und gingen zwischenzeitlich mit 25 Punkten in Führung (87:62). Und obwohl die Falcons als Comeback-Mannschaft bekannt und berüchtigt sind, war acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit klar, dass man dieses Spiel wohl nicht mehr gewinnen würde.

Am kommenden Dienstag bestreiten die VfL Kirchheim Knights ihr erstes Saisonspiel gegen Science City Jena. Für beide Mannschaften wird es das erste Spiel der Saison 2020/2021 sein. Das Nachholspiel des ersten Spieltags wird am 27.10.2020 um 20:00 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte in Kirchheim beginnen. Dieses Spiel wird live auf sportdeutschland.tv übergtragen.

Spieltag 1 ProB Nord Rückblick

16.10.2020 20:30 Uhr WWU Baskets MünsterIserlohn Kangaroos 77:75

Die WWU Baskets haben ihre Saisonpremiere nach 224 Tagen ohne Liga-Spiel gegen die Iserlohn Kangaroos erfolgreich gestaltet. Und die hatte es wie erwartet in sich: Am Ende von 40 umkämpften Derby-Minuten feierten die WWU Baskets beim 77:75 (40:37) die ersten beiden Punkte. Kangaroos-Coach Stephan Völkel sagte nach dem Spiel: „Am Ende war es ein Ballbesitz, der uns um den möglichen Erfolg gebracht hat. Trotzdem können wir viele positive Dinge aus diesem Spiel mitnehmen, auch wenn wir jetzt natürlich kurz die Wunden lecken müssen. Insgesamt haben die Jungs eine gute Intensität aufs Feld gebracht und viele Dinge wirklich ordentlich gemacht und eine ansprechende Leistung abgeliefert.“

17.10.2020 19:00 Uhr VfL SparkassenStars BochumTKS 49ers 88:77

Am ersten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfingen die VfL SparkassenStars Bochum am Samstag, den 17.10.2020, vor 245 Zuschauern in der Rundsporthalle die TKS 49ers aus Stahnsdorf. Ein überragender Niklas Geske führte die SparkassenStars zu einem souveränen und selten gefährdeten 88:77-Sieg. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg! Das erste Spiel der Saison war sehr wichtig nach einer langen Sommerpause und einer Vorbereitung mit so vielen Verletzten“, zeigt sich Bochums Headcoach Felix Banobre froh über den Auftaktsieg. Coach Pastushenko von den TKS 49ers war am Ende nicht unzufrieden, fand aber in der Analyse die Gründe der Niederlage: „Wir haben im ganzen Spiel zu viele kleine Fehler gemacht, die uns zu sehr schadeten. Auch der frühe Rückstand tat uns nicht gut. Wir mussten den Bochumern die ganze Zeit hinterherlaufen. Leider konnten wir unsere Stärken heute nicht so nutzen, wie wir es wollten. Jetzt müssen wir uns auf nächste Woche vorbereiten und auf die heutige Leistung aufbauen.”

17.10.2020 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfSC Rist Wedel 84:67

Zum Auftakt in die Saison 2020/21 konnten die ART Giants Düsseldorf gleich einen deutlichen Heimsieg einfahren. Gegen den SC Rist Wedel setzten sich die Giganten vor 100 zugelassenen Zuschauern mit 84:67 durch. Headcoach der Giants, Kevin Magdowski sagt: „Es war sehr wichtig für uns, dass wir die erste Partie direkt gewinnen konnten. Fairerweise muss man sagen, dass bei Wedel ihre Doppellizenz-Spieler von den Hamburg Towers gefehlt haben. Unsere Jungs haben die Aufgabe dadurch aber nicht auf die leichte Schulter genommen, sondern diese Aufgabe sehr intensiv und spielerisch dominant gelöst. Dass immerhin 100 Zuschauer dabei sein durften, hat uns sehr gut getan. Wir alle brauchen unsere Fans in der Halle.“ Rist-Trainer Benka Barloschky gestand: „Düsseldorf war die bessere Mannschaft. Am Ende war das Ergebnis ein bisschen zu hoch, aber es ist dann auch nicht entscheidend, ob es fünf, zehn oder 17 Punkte sind.“

17.10.2020 19:30 Uhr EN Baskets SchwelmLOK BERNAU 78:70

Die Basketballer von LOK BERNAU sind am Samstagabend mit einer Niederlage bei den EN BASKETS Schwelm in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Die Mannschaft aus Schwelm hatte sich in den letzten Wochen gut auf die erste Begegnung und den Start in die Meisterschaftsrunde vorbereitet. Es lief aufgrund der aktuellen Situation nicht alles rund, aber die Spieler versuchten sich weitestgehend darauf einzustellen und zeigten beim Spiel gegen LOK Bernau, dass sie dieses Spiel wirklich gewinnen wollten. In einem über weite Strecken hart umkämpften Spiel mussten sich die Bernauer am Ende trotz bärenstarker 27 Punkte von Lorenz Brenneke mit 78:70 geschlagen geben. LOK-Coach René Schilling zur Niederlage: „Es lag leider an uns selbst. Unser großes Problem war, dass wir unsere freien Würfe von Außen nicht getroffen haben. Das zog sich durch das ganze Spiel. Ansonsten haben wir viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten gut umgesetzt, vor allem unser Insidespiel hat sehr gut funktioniert. Besonders gut waren wir, wenn wir schnell gespielt haben. Hinten heraus haben wir uns über etliche Steals noch Chancen erkämpft, aber aber nicht genutzt.“

Spieltag 1 ProB Süd Rückblick

17.10.2020 18:00 Uhr Dresden TitansArvato College Wizards 91:81

Dresden Titans gewinnen mit 91:81 (29:13, 14:30, 18:13, 30:25) gegen die Arvato College Wizards. Satte 231 Tage Wartezeit mussten Fans der Dresden Titans erdulden. Nun gab es am Samstagabend endlich wieder Punktspielatmosphäre in der Margon Arena. Am Ende siegten die „Titanen“ ungefährdet mit 91:81. Dresdens Trainer Fabian Strauß appelierte nach dem Spiel: „Wie zu erwarten, war es ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen. Gerade gegen die Zonenverteidigung haben wir noch Probleme. Wir haben viele Sachen gut gemacht. Aber es ist noch ordentlich Luft nach oben. Daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten.“ Zoran Seatovic, Manager der Wizards, findet Gründe für die Niederlage: „Unsere schwache Wurfquote war heute einer der ausschlaggebenden Gründe, warum wir das Spiel nicht gewinnen konnten […] uns hat leider das nötige Wurfglück gefehlt. Wir müssen schauen, dass wir die heutigen Schwächephasen analysieren und uns weiter verbessern.“

17.10.2020 19:00 Uhr TSV Oberhaching TropicsAhorn Camp BIS Baskets Speyer 103:99

Wegen einer äußerst schwachen Leistung im abschließenden Viertel haben die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer den Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verpatzt. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa verlor bei TSV Oberhaching Tropics mit 99:103 (58:45), obwohl sie die ersten drei Spielabschnitte zu ihren Gunsten entschieden hatten. „Wir hatten das Spiel dominiert. Im letzten Viertel waren wir allerdings überheblich und haben sehr, sehr schlecht verteidigt“, sagte BIS-Sportmanager Gerd Kopf. Speyer kontrollierte das Spiel bis zur 32 Minute, ehe die Tropics einen 41:17 Lauf starteten. Die Oberhachinger überraschten den Gegner mit einer agressiven Ganzfeldpresse und suchten somit, mit dem Mute der Verzweiflung, ihre letzte Chance. Livestream Kommentator und Ex-Tropic Tommy Nibler: “So ein starkes Viertel habe ich noch nie gesehen seitdem ich in Oberaching Basketball spiele. Speyer hat sich komplett aus dem Konzept bringen lassen und wurde immer nervöser.“

17.10.2020 19:30 Uhr EPG Baskets KoblenzBBC Coburg 103:85

Die längste Auswärtsfahrt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd war auf der Rückfahrt noch länger. Bei den EPG Baskets Koblenz musste der BBC Coburg nach einer schwachen zweiten Hälfte, mit einer 85:103 (44:39) Niederlage im Gepäck, die 340 Kilometer lange Reise zurück nach Hause antreten. Nach einer knappen 22-20 Führung der Baskets Koblenz zum Ende des ersten Viertels, schenkten sich die Teams auch im zweiten Viertel nichts.Die Gäste konnten sich eine kleine Führung erspielen und mit einer 44-39 Führung in die Pause gehen. Baskets-Coach Danny Rodriguez schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die jungen Coburger hatten nun ihre Mühe mit den erfahreneren Gastgebern mitzuhalten. „Von den Läufen im dritten Viertel, als wir 37 Punkte kassiert haben, haben wir uns nicht erholen können. Das Spiel hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen“, erklärte BBC-Coach Valentino Lott nach dem Ende der Partie.

18.10.2020 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS JuniorsBasketball Löwen 58:71

Erstmals in der noch jungen Vereinsgeschichte dürfen sich die Basketball Löwen über einen Sieg am 1. Spieltag freuen. Gegen die FRAPORT SKLINERS Juniors gelang der Mannschaft von Uvis Helmanis mit 71:58 ein erfolgreicher Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Ohne die Leistungsträger Len Schoormann, Bruno Vrcic, Maxi Begue, Jordan Samare und Noah Kamden gingen die jungen Frankfurter in das erste Saisonspiel. Dank einer guten Anfangsphase, führten die Löwen mit 20:12 nach dem ersten Viertel und behielten diesen Vorsprung bis zur Halbzeit bei (29:21). In Halbzeit zwei machte sich der ausgedünnte Kader der FRAPORT SKYLINERS Juniors bemerkbar, was die Thüringer Gäste besonders im dritten Viertel erfolgreich nutzten und den Vorsprung auf 18 Punkte vergrößerten (55:37). Das letzte Viertel gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei das junge Frankfurter Team noch einige Punkte aufholte.

Spieltag 1 ProA Rückblick

17.10.2020 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven – ROSTOCK SEAWOLVES 78:69

Die Eisbären Bremerhaven haben zum Auftakt der Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen guten Start hingelegt. Gegen die Mitfavoriten aus Rostock gewann die Mannschaft von Head Coach Michael Mai mit 78:69 (39:43). Mit 19 Punkten und sechs Assists war Trey Davis bester Punktesammler auf Seiten der Bremerhavener. SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann sagte nach der Niederlage folgendes zum Spiel: „Im ersten Viertel war es eine sehr stimmige Leistung der Mannschaft. Da hätten wir die Führung weiter aufbauen müssen. Wir sind schlecht in die zweite Halbzeit gestartet. Insgesamt hat Bremerhaven engagierter und besser verteidigt als wir. Das tut weh, denn das muss Grundpfeiler unseres Erfolges sein. Wir haben im Angriff nicht genügend den Ball bewegt und zu sehr versucht, es auf eigene Faust zu machen. Das kann nicht unser Spiel sein.“

17.10.2020 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen – Uni Baskets Paderborn 79:78

In einem spannenden Endspurt sichern sich die wiha Panthers beim Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA einen 79:78-Heimsieg gegen Paderborn. 100 erlaubte Zuschauer erleben in der Deutenberghalle eine dramatische Schlussphase, in der Chris Frazier am Ende Nervenstärke beweist. „Es war ein typisches erstes Punktspiel. Wir hatten gehofft, in unserer Entwicklung schon etwas weiter zu sein, waren aber stellenweise überfordert mit Paderborns guten Schützen und nicht stabil in der Verteidigung. Paderborn hat das clever ausgenutzt und ist selbstbewusst aufgetreten. Wir hatten phasenweise Angst das Spiel zu verlieren und sind verunsichert aufgetreten. Am Ende hat Chris seine Qualitäten gezeigt und war der Matchwinner. Obwohl wir mehr schlecht als recht gespielt haben, ist es uns gelungen über Kampf und Willen das Spiel zu gewinnen“, so Trainer Alen Velcic.

17.10.2020 19:30 Bayer Giants Leverkusen – Phoenix Hagen 80:76

Die BAYER GIANTS Leverkusen sind mit einem Erfolg in die Spielzeit 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gestartet. Das Team um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann bezwang am Samstagabend Phoenix Hagen in einer spannenden Begegnung mit 80:76 (38:36). Topscorer der BAYER GIANTS war Haris Hujic, der auf 16 Punkte und 5 Assists kam. GIANTS-Coach Hansi Gnad war nach dem Sieg seiner Jungs erleichtert: „Das war heute, auch aufgrund der Voraussetzungen, keine einfache Partie für uns, ohne Frage. Dennoch bin ich sehr zufrieden, wie wir mit der Situation umgegangen sind und schlussendlich gewonnen haben. Hagen ist vom Potenzial her sicherlich eine Mannschaft welche um die Playoffränge kämpfen wird, dass wussten wir vor dem Spiel.

17.10.2020 19:30 Nürnberg Falcons BC – TEAM EHINGEN URSPRING 84:72

Erfolgreicher Start für die Nürnberg Falcons in die Spielzeit 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend. Nach 40 intensiven Minuten konnte sich die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge im ProA-Traditionsduell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING mit 84:72 (39:29) durchsetzen. Ohne die eigenen Fans im Rücken taten sich die Mittelfranken teilweise schwer, führten aber die gesamte Partie über. Ehingen kam immer wieder heran, konnte die eigenen Chancen jedoch nicht nutzen. Für die Falcons war es ein wichtiger Heimsieg zum Auftakt ihrer 5. Spielzeit in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Fünf Spieler punkteten zweistellig. „Wir haben heute zwar nicht vor unsern Fans, aber für sie gespielt. Ohne Zuschauer in die Saison zu starten war für uns alle schwierig, egal ob Spieler, Trainer oder Spieltagshelfer. Wir hoffen, dass nicht noch weitere Geisterspiele hinzukommen, weil uns jeder Fan, der nicht hier sein kann, weh tut“, so Falcons-Chef Ralph Junge.

17.10.2020 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsArtland Dragons 68:74

Am ersten Spieltag der Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für die Corona-bedingt nur wenigen hundert Zuschauer in der Europahalle keinen Sieg zu bejubeln. Die PS Karlsruhe LIONS mussten sich nach 40 nicht immer hochklassigen, aber durchweg spannenden Minuten den Artland Dragons geschlagen geben. Das Team aus Quakenbrück verteidigte seinen früh herausgespielten Vorsprung bis zur Schlusssirene bei einem Endstand von 68:74. Die LIONS haben es über weite Strecken des Saisonauftakts nicht geschafft, Schwächephasen des Gegners für sich zu nutzen und eine echte Aufholjagd zu starten. Dragons-Coach Isler äußert sich wie folgt zum Sieg: „Wir haben heute unter unseren Möglichkeiten gespielt und sind uns als Mannschaft einig, dass man ein Basketballspiel mit 23 Turnovern eigentlich nicht gewinnen kann. Dass wir unter diesen Umständen dennoch in der Lage sind auswärts als Sieger vom Parkett zu gehen, stimmt mich trotz allem positiv. […]. Insgesamt war es kein schönes Spiel, doch am Ende ist es der erarbeitete Sieg, der zählt. Ich sehe das Potenzial in der Mannschaft, nun haben wir eine Woche, um an unseren Fehlern zu arbeiten und uns gewissenhaft auf die nächste Partie vorzubereiten.“

Vor 30 Jahren: Bauermann gewinnt seinen ersten Meistertitel in Leverkusen

Im Mai 1990 feierte Dirk Bauermann seine erste von insgesamt neun Meisterschaften. Für den gebürtigen Oberhausener war es der verdiente Lohn harter Arbeit nach einer aufsehenerregenden Saison 89/90 der „Riesen vom Rhein“.

Es war der Sommer 1988 als der junge Dirk Bauermann nach zwei Jahren als Assistenztrainer an der Fresno State University (NCAA l) aus dem sonnigen Kalifornien zurück nach Leverkusen kam. Zuvor war der frühere Aufbauspieler bereits als C- und B-Jugend Coach in der Farbenstadt tätig, doch der akribische Übungsleiter wollte seinen Basketballhorizont erweitern und so ging es in den Vereinigten Staaten am College weiter. Zurück in der Rundsporthalle beerbte Bauermann beim Rekordmeister den bisherigen Assistenztrainer Achim Reiter und stand nun an der Seite von Headcoach Jim Kelly. Für diesen Job schlug Kellys Wunschkandidat sogar Angebote von anderen Bundesligisten aus. BAYER-Manager Otto Reintjes erinnert sich: „Ich habe Dirk als Jugendtrainer kennengelernt und gleich feststellen können, dass er unheimlich engagiert war. Er besaß das nötige Know-how und die charakterlichen Fähigkeiten um ein guter Coach zu werden. Ich habe seine Entwicklung genau beobachtet und sein nächster Schritt im hochklassigen Seniorenbereich hatte sich schnell abgezeichnet…“

Die Spielzeit 1988/89 lief für BAYER gut: Nach der Hauptrunde belegte man mit einer Bilanz von 17 Siegen und fünf Niederlagen hinter DTV Charlottenburg (2.) und Steiner Bayreuth (1.) den dritten Rang. Auch in den Playoffs setzten sich die Leverkusener Korbjäger problemlos durch und kämpften sich ins Finale, doch dort unterlag man in der „Best-of-Five“-Serie mit 2:3. Eine große Enttäuschung, wollten die „Rheinischen Giganten“ doch unbedingt den Titel erringen.

Nach der Saison standen die Zeichen dann auf „Veränderung“. Reintjes wollte einen neuen Weg gehen…mit Bauermann als Cheftrainer: „Ich habe lange mit meinen Vorstandskollegen gerungen, ob wir Dirk Bauermann als jungem Mann die Verantwortung als Trainer geben können“, so Reintjes „Ich hatte überlegt, ob ich ihm nicht noch einen älteren Coach an die Seite stellen soll, aber nach langen, intensiven Gesprächen haben wir gesagt: Nein, der Dirk macht es.“ Bauermann hat seine Ernennung zum verantwortlichen Trainer noch bis heute vor Augen: „Otto hat in mir ein Trainertalent gesehen und er war der Meinung, dass sich etwas verändern muss. Er hat seinem Instinkt getraut und einem jungen Mann vertraut. Das war früher nicht selbstverständlich. Bis heute bin ich ihm sehr dankbar, dass er mir diese Chance ermöglicht hat.“

Steve Kerr und der unterschriftsreife Vertrag

Frisch im Amt ging es für Bauermann nun darum neue Spieler zu verpflichten. Mit dem nötigsten Gepäck reiste der heute 62-Jährige mit Manager Reintjes in Richtung Los Angeles zur Summer League. Die Leverkusener waren auf der Suche nach einem Guard und einem physisch starken Power Forward, der auch über einen guten Wurf aus der Distanz verfügt. Diesen fanden die Verantwortlichen in Kannard Johnson, einem ehemaligen NBA-Spieler der Cleveland Cavaliers.

Die Suche nach einem Guard gestaltete sich etwas schwieriger, wie Bauermann verrät: „Wir hatten einen Kandidaten im Blick, welchen wir unbedingt verpflichten wollten und der hörte auf den Namen Steve Kerr.“ Der heutige Headcoach der Golden State Warriors und fünfmalige NBA-Champion als Spieler hatte bereits einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen, doch dann zogen die Phoenix Suns, welche Kerr an 50. Stelle im NBA Draft 1989 auswählten, die Option und der 1,85 Meter große Shooting Guard wechselte nach Arizona. Reintjes bestätigt: „Die Gespräche mit Kerrs Agenten waren ernst, aber Steve wollte es dann doch unbedingt in die NBA schaffen. Er hatte bereits damals auf das Trainergeschäft geschielt und wusste, dass eine gute Karriere ihm einen Einstieg erleichtern würde. Heute kann man sagen, dass er Recht behalten hat.“

Ohne Kerr ging die Suche nach dem passenden Spieler weiter. Nun hatte Bauermann ein Auge auf Clinton Wheeler geworfen. Dieser ging zuvor schon in insgesamt 87 NBA-Spielen auf Punktejagd und hatte in der Sommerliga gute Leistungen gezeigt: „Wir haben Clinton zu einem Probetraining nach Leverkusen eingeladen um ihn uns genauer anzusehen“, so Bauermann „uns wurde schnell nach seiner Ankunft bewusst, wie gut Wheeler wirklich ist. Wir waren hellauf begeistert und haben ihn dann umgehend verpflichtet.“

Ein gigantischer Coup

Doch es waren nicht nur die Importspieler Clinton Wheeler sowie Kannard und John Johnson, sondern auch die deutschen Akteure, welche für den Unterschied sorgen sollten, wie Coach Bauermann seinen Kader beschreibt: „Wir haben das Team im Vorfeld verjüngt und die Rollen neu verteilt. So sollte zum Beispiel Henning Harnisch mehr Verantwortung übernehmen und er erhielt mehr Spielanteile. Ich wollte die individuellen Stärken der Jungs nutzen und diese zu einer Einheit formen.“ Vor allem war es aber laut Dirk die Stimmung innerhalb der Mannschaft, welche absolut positiv war: „Spieler wie Heimo Förster waren für die Teamchemie unglaublich wichtig. Es gab besonders wenig Reibungspunkte untereinander und jeder hat für den anderen gespielt. Das war am Ende der Schlüssel für die tolle Spielzeit.“

In der Tat spielte sich der TSV Bayer 04 in einen Rausch und schwebte durch die Hauptrunde. 20 gewonnene Partien bei lediglich zwei Niederlagen bedeuteten den zweiten Platz und Bauermann wusste, dass seinen Schützlingen der große Wurf gelingen kann: „Wir hatten einen Lauf, es gab praktisch keine Reibungspunkte und das Selbstvertrauen war hoch. Die Playoffs konnten kommen und wir waren bestens vorbereitet!“

Verhältnismäßig problemlos spielten sich die Rheinländer nach einem 2:0 über die BG Ludwigsburg und einem glatten 3:0 gegen TTL Basketball Bamberg in die Endserie. Erneut bekamen es Moritz Kleine-Brockhoff, Thomas Deuster & Co. mit Steiner Bayreuth zutun. Es war das Finale auf das alle gewartet haben und der Leverkusener Gegner ging zumindest als leichter Favorit ins Rennen, schließlich waren die Oberfranken nicht nur amtierender Titelträger sondern auch Erster nach der Hauptrunde.

Die Serie begann mit einer kleinen Überraschung, denn Leverkusen gewann in Bayreuth. Doch der Favorit schlug zurück und errang den Sieg in Spiel 2 in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Beim Stande von 1:1 ging die Serie zurück in den Süden der Republik und Bauermann bewies einmal mehr seine Motivationskünste: „Ich war nach der Niederlage nicht zufrieden wie wir aufgetreten sind. Die Jungs mussten sich im Bus zweimal das verlorene Heimspiel ansehen und waren entsprechend heiß darauf zu gewinnen.“ Hochmotiviert ging es in die Begegnung und siehe da: BAYER gewann, die Meisterschaft war zum Greifen nah.

An der Bismarckstraße konnten die „Riesen vom Rhein“ nun den Sack endgültig zu machen. Mit großer Vorfreude, aber auch einer gewissen Anspannung, ging es in die Finalpartie Nummer vier. Das Spiel war eng, beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und bei BAYER fiel vor allem einer auf: „Es war bei uns vor allem Christoph Körner, der unglaublich gut aufspielte“, erinnert sich Bauermann an die entscheidende Begegnung zurück „er ist sehr engagiert aufgetreten und traf einige wichtige Würfe.“ Nach und nach wurde den TSV-Fans in der Rundsporthalle bewusst, dass ihre Mannschaft heute den Titel gewinnen wird. Treffend dass es Körner war, der den Ball in den letzten Sekunden in den Händen hielt und diesen nach Ertönen des Buzzers zum Spielende in Richtung Hallendecke warf. BAYER bezwang Bayreuth verdient mit 89:82!

Im Anschluss kannte der Jubel keine Grenzen mehr, so Bauermann: „Die Stimmung war toll, wir lagen uns allen in den Armen und haben uns über diesen Titelgewinn unheimlich gefreut. Für mich persönlich ein unbeschreibliches Gefühl. Bis heute ist diese Meisterschaft etwas Besonderes für mich.“ Auch Manager Reintjes wusste nicht wohin mit seiner Freude: „Das wir am Ende ganz oben stehen, war sicherlich so nicht zu erwarten. Bayreuth war Favorit und wie geschlossen diese Truppe aufgetreten ist und dann Meister wurde, war ein ganz großer Verdienst von Dirk. Er hat eine eingeschworene Einheit geformt, in der sich jeder in den Dienst des anderen gestellt hat. Dafür gebührt Bauermann bis heute großen Respekt!“

Doch es sollte nicht die letzte Auszeichnung bleiben: Bauermann wurde von seinen Trainerkollegen zum „Coach of the Year“ gewählt, während Henning Harnisch den „MVP“-Titel 1990 entgegennahm. Eine herausragende Saison krönte BAYER dann schlussendlich mit dem „Double“ – im Pokal bezwang man TTL Bamberg (Hinspiel in Bamberg: 84:83 / Rückspiel in Leverkusen: 99:78).

Der Beginn einer „goldenen Ära“

Der Titelgewinn ’90 war der Startschuss für sieben Meisterschaften in Folge. Bis heute ist dieser „Run“ im deutschen Basketball unübertroffen und eins steht fest: so schnell wird diese Serie auch nicht reißen. Für Otto Reintjes hat der erste Titelgewinn eine besondere Bedeutung: „Für das, was in der Folge geschah, war die deutsche Meisterschaft enorm wichtig. Sie hat eine tolle Basketballstimmung in Leverkusen entfacht und die Mannschaft war nie satt, wir wollten am Ende immer oben stehen. Es waren sieben tolle Jahre!“

Von 1985 bis 1996 stand BAYER unglaubliche 12 Mal im Finale um den deutschen Titel. Erst nachdem das Bosman-Urteil fiel und ALBA Berlin als Serienmeister übernahm, wurde es um die „Riesen vom Rhein“ ruhiger. 1998 schließlich verließ Bauermann die Farbenstadt als Übungsleiter und konnte im Jahr 2005 und 2007 zwei weitere Titel mit Bamberg erringen.

 

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Denis Wucherer – Eine Leverkusener Erfolgsgeschichte (2)

Rückkehr in die Wilhelm-Dopatka-Halle

Im Sommer 1998 wechselte Wucherer nach Italien zu Olimpia Mailand („ich wollte meinen Horizont erweitern, die erste Liga Italiens war zum damaligen Zeitpunkt die stärkste in Europa“) und unterschrieb dort einen Zwei-Jahres-Vertrag. Nach den Stationen bei den Varese Roosters (ITA, 2000/01), DJK s.Oliver Würzburg (2001) und den Opel Skyliners Frankfurt (2001/02) bahnte sich der Wechsel zurück nach Leverkusen an.

An das erste Treffen im Jahr 2002 mit den damaligen Leverkusener Verantwortlichen erinnert sich Wucherer noch gut: „Es war schon etwas dubios. Ich traf mich mit Manager Thomas Deuster und Headcoach Heimo Förster in einem Lokal am Flughafen Frankfurt. Wir sprachen über die kommende Saison und über die Rolle, die ich im neuen Team einnehmen sollte. Schnell machten mir die beiden klar, dass sie eine Mannschaft um mich herum aufbauen wollten. Dazu kam, dass Leverkusen mit einem „Deutschen Konzept“ an den Start zu gehen plante. Diese Idee fand ich super, ich war gleich Feuer und Flamme und unterschrieb einen neuen Vertrag.“

Das „Deutsche Dreigestirn“, bestehend aus Demond Greene, Sven Schultze und Denis Wucherer, sowie die starken Importspieler Nate Fox und John Best, ergänzt durch den talentierten Gordon Geib, erreichten 2003 als Achter die Playoffs. Wucherer dominierte in der Saison an der Seite von Best, legte 16,6 Punkte pro Spiel auf und gehörte zu den besten einheimischen Spielern der Liga. In der Endrunde um die Meisterschaft scheiterten die GIANTS in einer heiß umkämpften Serie mit 2:3 im Viertelfinale an den Telekom Baskets Bonn.

Die Spielzeit 2003/04 gestaltete sich dann schwieriger als die vorherige. BAYER musste sich arg strecken, um die Playoffs zu erreichen, die Entscheidung sollte am letzten Spieltag bei der BG Karlsruhe fallen. Die „Giganten“ mussten gewinnen, um das Endrundenticket zu lösen und in der Europahalle entwickelte sich ein unfassbares Offensivspektakel, bei dem Wucherer herausragte: Mit 37 Zählern (14 von 21 aus dem Feld), 13 Rebounds und zehn Assists konnte Denis nicht nur ein „Triple-Double“ einfahren, sondern war auch hauptverantwortlich dafür, dass Leverkusen mit einem 113:106-Sieg als Tabellensiebter in die Playoffs einzog.
Gleich eine Woche später stand die erste Begegnung im Viertelfinale in Berlin an und hier gelang Denis dann etwas Historisches: Bis heute ist er der einzige Spieler der Bundesligageschichte, welchem in zwei aufeinanderfolgenden Partien ein „Triple-Double“ gelang. Nach der Niederlage bei ALBA (86:92) standen 19 Punkte,11 Korbvorlagen und zehn Rebounds auf dem Statistikbogen hinter der Nummer 8. Wucherer weiß, was ihm damals gelungen war, doch er ist auch selbstkritisch: „Früher war die Definition des Assists eine ganz andere, es war sehr viel schwieriger auf ein „Triple-Double“ zu kommen. Doch bei allem Lob muss ich auch klar sagen, dass die sieben Ballverluste in Berlin zu viele waren. Zwei oder drei weniger und wer weiß, was möglich gewesen wäre.“ Schmunzelnd gibt er dennoch zu Protokoll: „Aber klar, dass waren zwei ganz gute Spiele von mir.“

Im Frühjahr 2005 endete dann die Zeit von Wucherer und die des „Deutschen Konzepts“ in Leverkusen auf dem 13. Rang in der BBL-Tabelle. Mit durchschnittlich 16,0 Punkten pro Begegnung verließ der damals 32-Jährige die Farbenstadt wiederholt in Richtung Italien. Nun war es allerdings ein sportlicher Abschied für immer. Seine „zweite Zeit“ in Leverkusen sieht der Mainzer positiv: „Nach drei Jahren in Italien und einem Bänderriss, der mir die Saison 2001/02 gekostet hat, war die Entscheidung, nach Leverkusen zurückzukehren, genau die Richtige. Mit dem Konzept sind wir gegen den Strom geschwommen, damals beherrschten Importspieler die Liga und für einheimische Akteure war nur wenig Platz in der BBL. Wir haben bewiesen, dass es anders ging und haben mit zwei Playoff-Teilnahmen und der Entwicklung junger Spieler gezeigt, was mit Herz und Verstand möglich ist. Es waren drei unheimlich spannende und tolle Jahre.“

Nach seiner Zeit bei Benetton Treviso (Playoffs 2005) und in Belgien beim Spitzenklub Telindus Oostende (2005 bis 2007) beendete Denis Wucherer seine Karriere im Alter von 34 Jahren.

Tränen nach dem letzten BBL-Spiel der GIANTS

Zur Saison 2007/08 kehrte Wucherer als Kommentator für die Plattform Sportdigital zurück in die Bundesliga und erlebte so die letzte Saison der BAYER GIANTS in der BBL hautnah mit. Für den Vize-Europameister von 2005 war schnell klar, „dass Leverkusen das Potenzial für mehr hatte. Achim Kuczmann hatte eine homogene Mannschaft zusammengestellt, die Geheimfavorit auf den Titel war.“
Denis war begeistert vom offensiven Spielstil der „Giganten“: „Leverkusen hatte sich die Saison über in einen tollen Lauf gespielt und die Zuschauer schnell begeistern können. Leider sorgten dann zwei Zwischenfälle für ein vorzeitiges Aus des Traums von der 15. Meisterschaft …“

Beim fünften Spiel der Playoffserie gegen die Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt war Wucherer als Kommentator in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Rückblickend sagt er: „Es war eine sehr intensive Serie, zwischen zwei gut aufspielenden Mannschaft. Ich erinnere mich, dass Pascal Roller am Ende die Initiative übernahm und für die Entscheidung zu Gunsten der Frankfurter sorgte. Damit war die Bundesligazeit in Leverkusen beendet.“ Für den zweifachen Vater kein einfacher Moment: „Otto Reintjes griff in der Dopatka-Halle das Mikro und sprach zu den Fans. Ich hatte währenddessen einen Kloß im Hals und mir liefen die Tränen über die Wangen. Das war für mich ein sehr schmerzhafter und ergreifender Augenblick.“

Der Rekordmeister in der Gegenwart

Zurück im „Hier und Jetzt“ freut sich Wucherer über die Entwicklung des Leverkusener Basketballs. Im Vorjahr war er beim „Klassentreffen“ der BAYER-Meisterteams von 1990 bis 1996 anwesend, auch mit Headcoach Hansi Gnad hat er immer wieder Kontakt. Für den Europameister von 1993 hat Würzburgs Cheftrainer nur lobende Worte übrig: „Hansi hat sich in den letzten Jahren viel Zeit genommen und sich als Coach step-by-step hochgearbeitet. Zunächst in der NBBL und an der Seite von Achim Kuczmann hat er sich toll entwickelt. All diese Erfahrungen haben ihm weitergeholfen. Mit der Meisterschaft in der ProB und der tollen Saison, bei einem relativ überschaubaren Budget in der ProA, hat er bewiesen, dass auch frühere Center gute Coaches sein können. Er hat ein gutes Gespür dafür, wie man eine Mannschaft perfekt zusammenstellt. Ich wünsche ihm und den GIANTS nur das aller, allerbeste für die Zukunft.“

Gnad, der sich über das Kompliment von seinem ehemaligen Teamkameraden sehr freut, beschreibt „Mr. Triple-Double“ wie folgt: „Die beiden Jahre, die ich mit Denis zusammengespielt habe, waren klasse. Bei Europapokalspielen haben wir uns ein Zimmer geteilt, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Er war ein unglaublich guter Offensivspieler, der auch als Allrounder zu glänzen wusste. Es hat immer großen Spaß gemacht, mit einem so talentierten Akteur zu spielen.“ Als Trainer sieht Hansi Gnad den Ex-GIANT auf einem guten Weg: „Er hat sich an Dirk Bauermann orientiert und hat mit seinen bisherigen Vereinen sehr erfolgreich aufgespielt. Seine Teams spielen so auf, wie er früher als Spieler, nämlich sehr clever und abgezockt. Denis arbeitet akribisch, er überlässt nichts dem Zufall und ich freue mich, dass er seinen Weg in der BBL geht. Das hat er verdient.“ Otto Reintjes ergänzt: „Aus der Ferne betrachtet, finde ich, dass Wucherer einen guten Job macht. Mit relativ geringen finanziellen Mitteln hat er als Trainer in Gießen und heute Würzburg überzeugt. Er wirkt authentisch und nicht verstellt, was ich ganz wichtig finde. Denis ist mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben!“

Der Rückblick auf die Zeit von Denis im Leverkusener Dress beweist, dass Wucherer seine Spuren in neun Jahren Farbenstadt hinterlassen hat. Wucherer ist ein wichtiger Teil der BAYER-Basketballgeschichte der 90er bzw. 00er Jahre und eines steht fest: Der 48-Jährige ist in der Ostermann-Arena stets willkommen.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Die erste Leverkusener Meisterschaft 1970

Gleich zu Beginn gilt es etwas klarzustellen: „Ich weiß nicht wo diese Information herkommt, aber nicht Gießen sondern wir waren Favorit auf den Meistertitel 1970“, sagt Dieter Kuprella deutlich. Das Leverkusener Urgestein erinnert sich an die Spielzeit als sei es gestern gewesen und hat gefühlt jedes Detail der ersten Meistersaison der BAYER GIANTS im Kopf genauestens abgespeichert.

Als frischgebackener Aufsteiger erreichen die Rheinländer 1968/69 das Halbfinale gegen den MTV Gießen. Nur aufgrund des direkten Vergleichs musste der TuS die Segel streichen. Dabei wurde schnell erkennbar, dass in den 04ern große Kräfte schlummerten: „Im Sommer kamen dann weitere tolle Spieler nach Leverkusen, die uns helfen sollten“, so Kuprella „Norbert Thimm, ein Center mit dem perfekten Timing beim Block, Nationalspieler Jochen Pollex oder Dan Puscasiu, der aus Rumänien nach Deutschland geflohen war. Mit diesen Additionen zum Kader war uns schnell bewusst, dass wir den Titel gewinnen können.“

Im Sommer ‘69 arbeiteten die „Riesen vom Rhein“ hart für das Vorhaben, die Meisterschaft nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Trainer Günter Hagedorn wusste seine Jungs zu fordern, wie Dieter Kuprella berichtet: „Wir kannten bald jeden Winkel der Kurt-Rieß-Anlage in- und auswendig. Hagedorn scheuchte uns über die gesamte Sportanlage und brachte uns ziemlich ins Schwitzen. Vor allem aber lag der Fokus in der Vorbereitung auf dem Athletiktraining. Hier haben wir im Kraftraum unglaublich geschuftet und uns einiges von den Leichtathleten des Vereins abgeschaut. Zu damaligen Zeiten war die Arbeit im Kraftraum für einen Basketballer etwas komplett Neues, ich würde sagen, dass dies schon fast revolutionär war!“

Die reguläre Saison sowie die Zwischenrunde verliefen nach Plan: Der TuS bezwang jeden Gegner der ihm entgegentrat und spielte sich ohne große Probleme ins Finale: „Wir sind schon sehr dominant aufgetreten und haben vor allem in der Defensive ein gut funktionierendes Bollwerk auf die Beine gestellt“, so Kuprella „vor allem hat uns aber die Präsenz von Norbert Thimm geholfen. Durchbrach ein Gegenspieler unsere gut arbeitende Ball-Raum-Verteidigung stand Norbert am Brett und hat den Ball sofort in Richtung Absender geblockt.“ Aber auch der junge Kuprella wusste zu überzeugen. Der damals 23-jährige Guard bestach durch sein hohes Spielverständnis und war lange Zeit der beste Passgeber der gesamten Basketball-Bundesliga. Im Finale wollte Leverkusen Revanche nehmen, denn Gießen war am 26. April 1970 der Gegner der „Giganten“.

In der Vorbereitung auf die Begegnung setzte Trainer Günter Hagedorn auf ein damalig neues Mittel: Das Scouting des Gegners. Als erster Basketballverein der Bundesrepublik beobachteten die Leverkusener den Finalgegner ganz genau: „Meine Frau hielt per Audioaufnahme eine Partie der Gießener von der ersten bis zur Schluss-Sekunde detailgetreu fest“, erinnert sich Kuprella „in der Vorbereitung ging Hagedorn mit uns Schritt für Schritt durch was uns erwartet.“ Doch während Leverkusen vor allem als Kollektiv überzeugte, war der MTV anders gestrickt: Mit dem jungen aber überragenden Holger Geschwindner sowie den Nationalspielern Karl Ampt und Klaus Jungnickel, setzte der ungarische Übungsleiter Laszlo Lakfalvi auf schnellen Basketball, heute als „Run & Gun“ bekannt.

Die erste Halbzeit verlief aus Sicht der Leverkusener noch nicht wie gewünscht. Der TuS wirkte nervös, die Erwartungshaltung war hoch und die Atmosphäre war nicht eines Endspiels würdig: „Es waren um die 150 Leverkusener und ein paar mehr Gießener beim Finale in Dillingen“, so Kuprella „aber richtige Finalatmosphäre kam nicht auf. Die Einheimischen wussten gar nicht so genau was da in der Halle geschah. Ein Endspiel in Gießen oder Leverkusen wäre vom DBB eine weitaus bessere Entscheidung gewesen.“
Zur Halbzeit lagen die Farbenstädter zurück und Trainer Hagedorn richtete einige Worte an seine Mannschaft, bevor Dieter Kuprella dann eine Ansage vom Headcoach erhielt: „Die Jungs waren schon auf das Spielfeld gegangen, da nahm mich Hagedorn zur Seite. Ich hatte bis dato schwach gespielt und der Trainer hat mir dann nochmal etwas lauter gesagt, was er von mir erwartet“, schmunzelt Kuprella. In der zweiten Spielhälfte wurde BAYER zunehmend stärker und übernahm schließlich auch die Führung, welche man nicht mehr hergab. Gießen wurde zunehmend müde, die intensive Spielweise beider Mannschaften hatte bei den Mittelhessen ihren Tribut gefordert. Am Ende gewann Leverkusen knapp aber verdient mit 76:73. Die Saison 1969/79 endete somit ohne Niederlage für den TuS.

Auf dem Feld begannen die ersten Feierlichkeiten: Es wurde Sekt getrunken, der Hallenboden klebte und Spieler wie Fans lagen sich in den Armen. Für Dieter Kuprella fiel eine Riesenlast von den Schultern: „Von uns wurde erwartet, dass wir als Sieger nach Leverkusen zurückkommen. Der Druck war unheimlich hoch, dementsprechend haben wir im Anschluss gefeiert.“ Eine nette Anekdote auf der Rückfahrt hat der aus dem Ruhrgebiet stammende Kuprella ebenfalls parat: „Wir machten einen Halt an einem Landgasthof und haben uns dort das ein oder andere Bier genehmigt. Ein Weinregal, welches relativ hoch hing, haben wir geleert und mit halben Hähnchen gefüllt. Ich hoffe, dass dem Wirt dies frühzeitig aufgefallen ist. Spätestens der Geruch sollte nach ein paar Tagen dafür gesorgt haben.“

Die Stadt Leverkusen und der damalige Oberbürgermeister Wilhelm Dopatka empfingen die  gesamte Mannschaft zwei Tage nach dem Titelgewinn im alten Rathaus. Vor dem Gebäude versammelten sich mehr als 1.000 Leverkusener Fans und feierten den TuS frenetisch. Im Anschluss wurde gemeinsam im Sparkassen-Kasino gefeiert. Etwa vier Wochen später gewann BAYER auch den DBB-Pokal gegen Osnabrück. Doch was war so besonders an der ersten Leverkusener Mannschaft, die deutscher Basketballmeister wurde? „Jeder rannte für den Anderen, Fehler wurden gemeinsam ausgemerzt, das Team war der Star“, so Kuprella „aber vor allem Trainer Hagedorn war es, der den TuS von allen anderen Mannschaft unterschied. Mit seinem Training und wie er mit jedem Einzelnen von uns umgegangen ist, hat er den Basketball revolutioniert.“

Dieter Kuprella spielte bis 1977 für den TuS 04 Leverkusen, gewann insgesamt vier Meisterschaften und genauso oft den Pokal. 1972 nahm der gebürtig aus Gelsenkirchen stammende Combo-Guard für Deutschland an den Olympischen Spielen in München teil. Im Anschluss an seine Karriere wurde Kuprella Trainer. Er gewann mit der BAYER A-Jugend vier deutsche Titel und assistierte Tony DiLeo als Co-Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft. Die heutige Entwicklung der GIANTS freut das Urgestein des BAYER-Basketballs: „Was Frank Rothweiler, mein ehemaliger Spieler, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Leverkusener Basketball rausholt, verdient allerhöchsten Respekt. Ich wünsche ihm, Hansi Gnad und der gesamten Abteilung alles Gute für die Zukunft und selbstverständlich werde ich die BAYER GIANTS auch zukünftig in der Rundsporthalle als Fan unterstützen.“

Spieltag 22 ProB Süd Rückblick

Der 22. Spieltag in der ProB Süd ist vorbei und erneut konnten sich die Fans spannende Spiele anschauen. Für vier Teams geht es am Samstag, den 14.03.2020 um die Playdowns. Alle anderen Teams kämpfen am Samstag und Sonntag, den 15.03.2020 in den Playoffs.

07.03.2020 19:30 Uhr scanplus baskets Elchingen  – Basketball Löwen 89:71

Am letzten Hauptrundenspieltag vor den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die scanplus baskets Elchingen gegen die Basketball Löwen mit 89:71 (43:35). Bei dieser Partie musste Headcoach Igor Perovic auf Stefan Fekete (umgeknickt in der Vorwoche), Darian Cardenas (Wade), Marius Flitsch (Hüfte) und Jacob Mampuya (krank) verzichten. Der Anfang gehörte Lamar Mallory. Der US-Amerikaner war zu Beginn nicht zu stoppen und sorgte mit sieben Zählern für eine 7:1 in weniger als drei Minuten.

07.03.2020 19:30 Uhr Baunach Young Pikes – TG s.Oliver Würzburg 82:93

Nach einer Serie von drei erfolgreichen Auswärtsspielen mussten die Baunach Young Pikes am letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga eine 82:93 Niederlage gegen die TG s.Oliver Würzburg hinnehmen. Dennoch reichte es für die Gastgeber nach der Schützenhilfe von EBBECKE WHITE WINGS Hanau (Sieg gegen Depant GIESSEN 46ers Rackelos ) zum vierten Tabellenplatz, sodass sie in den nun folgenden Playoffs Heimrecht in der ersten Runde genießen, in der sie am kommenden Samstag (20:30 Uhr) in Strullendorf auf die VfL SparkassenStars aus Bochum treffen.

07.03.2020 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets SpeyerTSV Oberhaching Tropics 60:79

Mit einer Niederlage gegen die TSV Oberhaching Tropics endet für die MORGENSTERN BIS Baskets die Hauptrunde der BARMER 2. Basketballbundesliga. Ohne ihren etatmäßigen Point-Guard John Boyer, der verletzungsbedingt nicht mit von der Partie war, fanden die TSV Oberhaching Tropics im ersten Viertel über den Kampf in das Spiel. Im Angriff fehlte noch das Wurfglück aber mit einer sehr engagierten Defensivleistung ließ man die starken Baskets nicht ihr gewohntes Offensivfeuerwerk abziehen.

07.03.2020 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS JuniorsOrangeAcademy  84:92

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors verpassen den Einzug in die Playoffs denkbar knapp auf Platz 10 und spielen nun in den Playdowns, um den Verbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Trotz eines Sieben-Punkte-Rückstands zur Halbzeit (50:43) behält die OrangeAcademy im Duell beim direkten Konkurrenten aus Frankfurt das letzte Wort, lässt in der zweiten Halbzeit lediglich 34 Punkte zu und kann sich durch ein starkes Schlussviertel die Teilnahme an den Playoffs sichern.

07.03.2020 19:30 Uhr EBBECKE WHITE WINGS HanauDepant GIESSEN 46ers Rackelos 85:64

Mit einer starken Vorstellung haben die EBBECKE WHITE WINGS Hanau die reguläre Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beendet. Im Hessenderby gegen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos zeigten die Hanauer eines ihrer besten Spiele der aktuellen Saison. Die ohne Tim Köpple angereiste Mannschaft unterlag den EBBECKE White Wings Hanau am Ende mit 64:85 (27:48). Einen überragenden Tag erwischte Miquel Servera Rodriguez, der ein seltenes Triple-Double aufs Parkett legte. Damit schließen die Rackelos die Serie auf dem sechsten Platz und sehen den Playoffs entgegen.

07.03.2020 19:30 Uhr BBC Coburg – FC Bayern Basketball II 73:75

Mit einer 73:75 (34:44)-Niederlage gegen den FC Bayern München hat der BBC Coburg die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beendet. Am Ende freuten sich die Gäste zwar über den Sieg, doch aufgrund der zeitgleichen Niederlage der Frankfurter in Ulm müssen die Bayern dennoch in die Playdowns.

Spieltag 22 ProB Nord Rückblick

Der 22. Spieltag in der ProB Nord ist vorbei und am Samstag gab es viele spannende Spiele zu sehen. Nächsten Samstag (14.03.2020) geht es weiter mit den Playoffs und Playdowns. Iserlohn Kangaroos und LOK Bernau spielen in den Playdowns. TKS 49ers spielen gegen die ART Giants Düsseldorf. Die ersten Heimteams der Playoffs sind scanplus baskets Elchingen und EBBECKE WHITE WINGS Hanau.

07.03.2020 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum  – LOK BERNAU  90:66

Die VfL SparkassenStars Bochum haben auch in ihrer siebten Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Playoffs erreicht und treffen nun ab kommenden Samstag in der ersten Runde auf die Baunach Young Pikes. Angeführt von Conner Washington und Marius Behr legten die VfL SparkassenStars Bochum bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für den wichtigen und umjubelten Sieg.

07.03.2020 19:30 Uhr EN BASKETS SchwelmItzehoe Eagles  81:73

Die EN BASKETS Schwelm empfingen die Itzehoe Eagles. Angeführt von einem bärenstarken Chris Hooper lehrten sie der Konkurrenz das Fürchten und gingen im direkten Vergleich als fast uneinholbarer Gegner in das Spiel gegen die EN BASKETS Schwelm.

07.03.2020 19:30 Uhr Iserlohn KangaroosSC Rist Wedel 83:84

Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem 17-Punkte-Rückstand kam die Iserlohn Kangaroos mit einem Comeback, holten Punkt um Punkt auf, gingen nach 44 Minuten erstmals in Führung (71:70) und wurden von den begeisterten Fans gefeiert. Es schien wieder einer dieser magischen Abende in der Matthias-Grothe-Halle zu werden, an denen die Iserlohner ein schon verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer reißen.

07.03.2020 19:30 Uhr ART Giants DüsseldorfBSW Sixers  71:62

Zum letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die ART Giants Düsseldorf einen wichtigen Heimsieg bejubeln. Durch den Sieg über die BSW Sixers und der gleichzeitigen Niederlage der Iserlohn Kangaroos gegen Wedel, konnten die Düsseldorfer vor dem Start der Playdowns punktemäßig mit Iserlohn gleichziehen.

07.03.2020 19:30 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – TKS 49ers  84:75

TKS 49ers verlieren Auswärtsspiel gegen Baskets Juniors Oldenburg. Im letzten Spiel der regulären Saison unterliegen die 49ers mit 75:84 (35:48) den Baskets Juniors Oldenburg. Auch diese Woche ist Inkonstanz und eine wenig ausgeglichenes Foulverhältnis im ersten Viertel ausschlaggebend für die Niederlage der TKS 49ers. Mit 18:31 musste man sich in diesem geschlagen geben und zusätzlich gerieten die Big Men Quinn und Troussel bereits gleich zu Beginn in Foulprobleme.

07.03.2020 19:30 Uhr WWU Baskets Münster  – Dresden Titans 64:66

Die WWU Baskets beenden die reguläre Saison in der 2. Basketball Bundesliga, ProB, als Dritter der Nordstaffel.  Das 64:66 (27:34) am Samstagabend in Münster gegen die Dresden Titans war letztlich ohne Bedeutung für die Liga-Endplatzierung. Die Dresden Titans sichern sich mit dem Sieg den Heimvorteil in der ersten Playoffrunde.