Schlagwortarchiv für: SC Rist Wedel

Jusuf El-Domiaty bringt viel Bundesliga-Erfahrung mit

Jusuf El-Domiaty wechselt nach Wedel, verstärkt die Herren des SC Rist auf der Position zwei und beginnt gleichzeitig beim Rist-Partner Trioptics eine Ausbildung zum Industriekaufmann.

Der 27-Jährige bestritt zwischen 2009 und 2016 89 Bundesliga-Spiele für Braunschweig und Bremerhaven, auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProA sammelte er im Trikot von Cuxhaven und Dresden einschlägige Erfahrung.

„Jusuf passt sehr gut in unser Guard-Gefüge. Er ist ein guter Verteidiger und Schütze und wird Spielzeit auf der Position zwei bekommen“, so Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Seine Erfahrung aus der BBL und aus der ProA wird unserer Mannschaft helfen“, sagt er. Mehrere Jahre lang war El-Domiaty „Doppellizenzler“ in seiner Heimatstadt Braunschweig, empfahl sich dann als Leistungsträger der Cuxhaven BasCats für einen Vertrag bei den Eisbären Bremerhaven und war dort ab 2012 fester Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft. Die meiste Einsatzzeit in der deutschen Eliteliga verbuchte der 1,87 Meter große Akteur in der Saison 2014/15, als er für die Eisbären im Schnitt 12:23 Minuten auf dem Parkett stand und dabei 3,3 Punkte pro Partie erzielte.

In der Saison 2016/17 spielte er für die Dresden Titans in der ProA und gewann in der vergangenen Spielzeit mit dem SC Langenhagen den Meistertitel in der 2. Regionalliga Nord-West. 14,4 Punkte erzielte El-Domiaty je Begegnung für die Niedersachsen und war mit 21 getroffenen Dreiern in neun Einsätzen einer der besten Schützen Langenhagens.

 

(SC Rist Wedel)

SC Rist Wedel: Führungsrolle für Lars Kamp

„Das ist unser Schlüsseltransfer“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Lars Kamp spielt in der kommenden Saison für die 1. Herren. „Darüber sind wir echt glücklich. Lars soll ein Schlüsselspieler sein, viel Verantwortung übernehmen und das Team tragen“, sagt Roquette.

In 15 Partien wurde Kamp in den vergangengenen beiden Spielzeiten im Wedeler Trikot aufgeboten und absolvierte darüber hinaus 49 Spiele für die Hamburg Towers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Als Doppellizenzler kommt der 1,84 Meter große „Zweier“ mit 22 Jahren nicht mehr in Frage. Roquette und Trainer Felix Banobre überzeugten Kamp, dass eine Führungsrolle beim SC Rist nun der richtige Schritt in seiner  Laufbahn sei. „Wir sind überzeugt, dass Lars voll durchstarten wird“, sagt Roquette.

In der Verteidigung und in der Offensive hat der ehemalige U16- und U18-Nationalspieler einiges zu bieten – das hat Kamp sowohl im Gelb-Grün des SC Rist sowie im Schwarz-Weiß der Towers immer wieder aufs Neue bewiesen. Seine energische Spielweise samt gutem Distanzwurf, sein Zug zum Korb und seine wirkungsvolle Verteidigungsarbeit machten Kamp zum Wunschspieler von Banobre und Roquette. Gleichzeitig hat er im Alter von 22 Jahren natürlich noch eine Menge Entwicklungsvermögen.

 

(SC Rist Wedel)

Der SC Rist trauert um Ewald Schauer

Der SC Rist Wedel trauert um Ewald Schauer. Der Vereinsgründer, langjährige 1. Vorsitzende, Jugend- und Techniktrainer starb am Montag im Alter von 90 Jahren.

Als der SC Rist Anfang Juni sein 50-jähriges Jubiläum im Rist-Forum feierte, wurde der Höhepunkt der Gala kurzerhand an den Anfang verlegt. Mit langanhaltendem Beifall bedachten die Gäste den Mann, ohne den es den Verein gar nicht gäbe. Ewald Schauer war es, der Ende der 1960er Jahre mit seinen Sportlehrerkollegen am Johann-Rist-Gymnasium Basketball-AGs einführte und im nächsten Schritt im Mai 1968 den Sportclub Rist gründete. Schauer war dabei stets die treibende Kraft, er ging voran. Ohne seine Ideen, seinen Einsatz, seinen Tatendrang und seine Akribie hätte unser Verein wohl nie das Licht der Welt erblickt und hätte auch nicht die erfolgreiche Entwicklung genommen, die den SC Rist bis heute auszeichnet.

Als 1. Vorsitzender von 1968 bis 1977 war der JRG-Lehrer für Deutsch, Philosophie und Sport hauptverantwortlich für den Aufbau des Vereins nach der Gründung. Die leistungssportliche Ausrichtung, die konsequente Talentförderung sowie der stetige Verbesserungsdrang der Trainingsmethoden sind Aspekte, die von Anfang fest zum SC Rist gehörten und für die Schauer entscheidend verantwortlich war. Als Jugendtrainer entdeckte, förderte und prägte er einige der besten Spieler, die der SC Rist jemals hervorgebracht hat. Unter Schauers Leitung stieß die Wedeler Jugendarbeit in Deutschlands Spitze vor, wie Meistertitel, Triumphe bei „Jugend trainiert für Olympia“ und Nationalmannschaftsberufungen unterstrichen.

Ab Mitte der 1980er Jahre widmete sich Schauer verstärkt dem Techniktraining. Mit großer Akribie und Leidenschaft leitete er aus theoretischen biomechanischen Betrachtungen Übungsformen ab, setzte diese dann im Individual- und Kleingruppentraining ein und förderte damit etliche spätere National- und Bundesligaspieler, darunter Linda Fröhlich, Katharina Kühn, Hanna Green, André Bade, Marvin Willoughby, Robin Grey, Martin Duggen und viele weitere. Seine Erkenntnisse zur Technikvermittlung veröffentlichte Schauer in Fachbüchern und sportwissenschaftlichen Zeitschriften. Zeit seines Lebens blieb er seinem SC Rist und dem Basketball insgesamt eng verbunden. Das Wedel-Schulauer-Tageblatt formulierte es anlässlich des 50-jährigen Rist-Jubiläums treffend: „Kein SC Rist ohne Ewald Schauer“.

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir haben einen Freund und großen Basketball-Fachmann verloren. Der SC Rist wird Ewald Schauer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

(SC Rist Wedel)

Weiter mit Osaro Jürgen Rich Igbineweka

Der Überraschungsmann von einst ist längst eine feste Größe: Vor zwei Jahren rechnete kaum jemand damit, dass sich Osaro Jürgen Rich Igbineweka in seiner ersten Saison bei den Herren des SC Rist gleich derart gut schlagen würde. Die abgelaufene Spielzeit nutzte der Aufbauspieler, um sich weiter „festzubeißen“, obwohl gleichzeitig auch der Abschluss der Schulbildung viel Arbeit und Aufmerksamkeit verlangte. Mit dem Abitur in der Tasche will und soll der 19-Jährige seine Entwicklung fortsetzen – beim SC Rist und bei den Hamburg Towers. „Die Entscheidung, in Hamburg zu bleiben, ist mir leichtgefallen. Die Stadt ist sehr schön, und ich habe hier viele gute Freunde und Erfahrungen gewonnen. Vor allem die sportliche Situation ist optimal für mich. Hier kann ich in zwei hochklassigen Ligen spielen. Nun werde ich versuchen, konstant meine beste Leistung abzurufen und mich von Tag zu Tag zu verbessern“, sagt der Lübecker.

„Jürgen kann sich jetzt voll und ganz auf Basketball konzentrieren. Wir bauen sehr große Stücke auf ihn“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Das insbesondere auf der Position zwei eingesetzte Talent hat seinen Punkteschnitt in 22 ProB-Einsätzen während der vergangenen Saison auf 6,6 erhöht, insbesondere in sieben Spiele mit zweistelliger Ausbeute unterstrich Rich Igbineweka, dass er willens und in der Lage ist, in nicht unerheblichem Maße Zählbares im Angriff beizutragen und damit seine bekannten Stärken in der Verteidigung zusehends um die offensive Komponente zu erweitern. Für Roquette ebenfalls ganz wichtig: „Er hat eine lockere Art und diese soll er sich erhalten. Jürgen hat seine Entwicklung in der letzten Saison trotz der Doppelbelastung mit dem Abi fortgesetzt und kann jetzt einen weiteren Schritt machen.“
Damian Cortes Rey wird in der kommenden Saison nicht zum Wedeler Aufgebot gehören. Der sprungkräftige Spanier ist in sein Heimatland zurückgekehrt. Der SC Rist sagt danke für die tollen Leistungen in den vergangenen eineinhalb Jahren und wünscht Damian alles Gute.
(SC Rist Wedel)

Behrs Flugeinlagen – auch 2018/19

Der Kader des SC Rist Wedel für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB nimmt Formen an. Marius Behr geht in sein drittes Jahr als „Doppellizenzler“. In der vergangenen Saison kam der 21-jährige Flügelspieler beim SC Rist zu 27 ProB-Einsätzen, für die Hamburg Towers in der ProA stand er weitere sieben Mal auf dem Feld. Wie Mario Blessing ist Behr Student an der Nordakademie und verbindet auf diesem Wege Leistungsbasketball und berufliches Fortkommen (Studienfach: Betriebswirtschaftslehre).

„Marius lebt von seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Zug zum Korb. Er ist ein durch und durch positiver Kerl und sprüht vor Motivation“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister.

Spektakuläre Abschlüsse – mit Vorliebe per sehenswertem Stopfer – sind Behrs Markenzeichen. „Marius ist ein großer Athlet“, so Roquette. 3,8 Punkte und 1,7 Rebounds wurden für Behr in der vergangenen ProB-Saison pro Spiel notiert. „Wir sind der Meinung, dass er großes Potenzial besitzt. Marius ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, wir sind froh, dass er weiterhin dabei ist“, sagt der Sportliche Leiter und betont, es sei für einen jungen Spieler ganz normal, dass er Formschwankungen aufweise. „Er wird weiter reifen. Seinen Wurf hat er schon sehr verbessert. Wenn er weiter daran arbeitet und sein Wurf noch sicherer und konstanter wird, dann wird Marius für jeden Gegenspieler sehr schwer auszurechnen sein“, so Roquette über den 21-Jährigen, der seine basketballerische Ausbildung in Bremerhaven erhielt und in der Saison 2015/16 bei den Eisbären einen Einsatz in der Basketball-Bundesliga bestritt.

Vor Behr hatten bereits Aurimas Adomaitis und Mario Blessing ihren Verbleib zugesagt. Weitere Namen des neuen Wedeler Aufgebots können voraussichtlich schon bald verkündet werden. Christoph Roquette arbeitet mit Hochdruck daran.

 

(SC Rist Wedel)

Mario Blessing bleibt

Mit Mario Blessing hat ein weiterer Leistungsträger dem SC Rist seine Zusage für das Spieljahr 2018/19 gegeben.„Ich habe mich in Wedel sehr wohl gefühlt, hatte in der letzten Saison mit den Jungs eine gute Zeit und freue mich darauf, auch in der kommenden Saison ein Teil des Teams sein zu können“, sagt er. Der 26-jährige Aufbauspieler sei eine Führungspersönlichkeit, so der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

„Es ist beeindruckend, wie er die Mannschaft führt, wie präsent er auf dem Feld ist – vor allem auch verbal“, sagt Roquette.

Blessing, der vor einem Jahr von den Hamburg Towers nach Wedel wechselte und im vorherigen Verlauf seiner Karriere unter anderem in Nürnberg, in Ehingen sowie an der University of South Carolina Upstate in den Vereinigten Staaten spielte, erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 6,5 Punkte für den SC Rist. Seine Bestleistung von 21 Zählern erreichte Blessing, der an der Nordakademie ein Master-Studium absolviert, am ersten Spieltag in Quakenbrück. „Natürlich war auch das ein Grund, beim SC Rist zu bleiben. Das macht einfach Sinn“, sagt Blessing über die Möglichkeit, Studium und Leistungssport zu verbinden. „Klar sind die Tage mit Uni und Training dann schon ziemlich lang, aber das bekomme ich schon alles gut hin.“

Blessings hochgeschätzte Qualitäten in der Verteidigung lassen sich aus der statistischen Auswertung der Spiele nur erahnen. Roquette und Trainer Felix Banobre bauen zudem darauf, dass die Nachwuchskräfte wie bislang von Blessings Erfahrung profitieren. „Mario soll vorangehen und unseren NBBL-Spielern Sicherheit geben. Er hatte letzte Saison Verletzungspech, hat aber trotzdem gezeigt, dass er ein sehr guter Spieler und ein Führungsspieler ist“, sagt Roquette und betont, Blessing und Center Aurimas Adomaitis als erfahrene Stützen der Mannschaften zu halten, seien ganz wichtige Schritte bei der Kaderzusammenstellung gewesen. „Die beiden verkörpern Tugenden, die wir in Wedel brauchen“, so Roquette.

Unterdessen verabschieden wir Nino Celebic. Der Serbe war im vergangenen Spieljahr bester Korbschütze und bester Vorbereiter der Rister. Celebic bleibt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und wechselt nach Leverkusen. Wir danken Nino für die gezeigten Leistungen, seinen tadellosen Einsatz und wünschen ihm alles Gute.

 

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Mit Aurimas Adomaitis ins neue Spieljahr

Es ist kein Zufall, dass Aurimas Adomaitis der erste Spieler ist, der als Kadermitglied der Herren des SC Rist Wedel für die neue Saison feststeht. Der 31-jährige Litauer steht als Center nicht nur räumlich in der Mitte, sondern ist auch ein zentraler Leistungsträger der Rister.

Im vergangenen Spieljahr erzielte er mit 11,9 Punkten den bislang besten Schnitt seiner Wedeler Zeit, die 7,9 Rebounds pro Partie übertraf keiner seiner Mannschaftskollegen.

„Er wollte gerne bleiben, wir wollten ihn behalten“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Aurimas gehört zu den besten Centern in der ProB. Er ist von jedem anderen Team schwer zu stoppen“, so Roquette.

Seit Dezember 2015 spielt der Litauer beim SC Rist und ist in Wedel bei der Firma Trioptics beruflich tätig. Im Laufe seiner vorherigen Karriere sammelte der 2,05 Meter lange Innenspieler vielfältige Erfahrung in den USA, in Frankreich, in Jena (damals 2. Basketball-Bundesliga ProA) und natürlich in seinem Heimatland. Dieses Gut – auf vielen Basketballfeldern dieser Welt unterwegs gewesen zu sein, in Spiel und Training jede Menge gesehen und erlebt zu haben – ist ein Pfund, mit dem Adomaitis wuchern kann – gerade auch auf der Fünf, der Schwerindustrie unter den Basketball-Positionen. „Man profitiert da enorm von seiner Erfahrung“, sagt Roquette, einst selbst eine Center-Spitzenkraft: „Man eignet sich im Laufe der Jahre ein Repertoire an Moves an. Du kannst die Gegner in der Offensive besser lesen. Und in der Defensive hast du genauso Tricks drauf. Da kann dir keiner mehr etwas vormachen. Du hast alles schon mal gesehen“, sagt der Sportliche Leiter. Das Drücken, Schieben und Rangeln, der Kampf um den Ball unter dem Korb in Angriff und Verteidigung sei „Drecksarbeit“, betont Roquette, aber das gehöre nun einmal zu den Aufgaben eines Brettcenters, weiß er aus eigener Erfahrung.

Adomaitis’ Einsatz ist stets vorbildlich, seine Leistung konstant – große Töne braucht der 31-Jährige nicht, um voranzugehen und zu führen.

„Er ist kein Lautsprecher, der auf dem Feld groß Anweisungen gibt. Aber durch seine Ausstrahlung ist er auch in der Kabine und im Training für alle eine Respektsperson. Wenn er etwas sagt, dann hat das auch Hand und Fuß und das Team steht dahinter. Aber er ist eher ein stiller Verfechter seiner Rolle“, so Roquette.

 

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Nationalmannschaft: Hoffmann und Weilguny im U16-Aufgebot

Linus Hoffmann und Semjon Weilguny, die beim SC Rist Wedel beide zum Kader der 1. und 2. Herren gehören sowie ebenfalls für die Piraten Hamburg spielen, sind ins Aufgebot der deutschen U16-Nationalmannschaft berufen worden. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nahm im Anschluss an den Lehrgang in Heidelberg insgesamt 24 Talente in seinen Kader auf.

Hoffmann gab erst kürzlich gegen Quakenbrück seinen Einstand in der 2. Basketball-Bundesliga ProB, bestritt zudem bislang fünf Partien in der 2. Regionalliga für die Wedeler „Zweite“. In der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) bilanzierte der 15-jährige Flügelspieler mit 18,9 Punkten sowie 15,9 Rebounds pro Begegnung bisher herausragende Mittelwerte.

Weilguny weist in der JBBL wie sein Mannschaftskollege ebenfalls sehr starke Statistiken auf: 18,5 Punkte, 6,3 Assists und 4 Ballgewinne gelangen dem 15 Jahre alten Aufbauspieler im Laufe der Saison je Einsatz in der U16-Bundesliga. Wie Hoffmann sammelt er darüber hinaus Erfahrung bei den 2. Herren, sein ProB-Debüt hat er noch vor sich.

Den vollständigen Kader der U16-Nationalmannschaft bietet die Webseite des Deutschen Basketball Bundes: http://www.basketball-bund.de/news/nominierung-u16-jungen-181074

(SC Rist Wedel)

Will Darley kommt zum SC Rist

Will Darley verstärkt ab sofort den SC Rist. Der 23-jährige Flügelspieler wechselt von Kooperationspartner Hamburg Towers nach Wedel. Er lief in dieser Saison in 13 ProA-Spielen auf und erzielte im Schnitt 3,3 Punkte sowie 1,6 Rebounds. Ein großes Dankeschön gilt den Towers, die bei der Abwicklung des Wechsels entscheidend mitgeholfen haben.

Der 2,03 Meter große Darley stammt aus dem US-Bundesstaat Maryland und spielte bis zum Frühjahr 2017 an der University of Maryland, Baltimore County, für deren Mannschaft er in der Saison 2016/17 16,2 Punkte und 3,9 Rebounds pro Partie erzielte. Mit 90 getroffenen Dreiern bei einer Erfolgsquote von 44,3 Prozent war Darley der beste Distanzschütze seiner Mannschaft.

„Dass wir nach einer Verstärkung gesucht haben, ist der Verletzungsmisere geschuldet“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette. „Wir haben uns schnell festgelegt, welche Position wir bekleiden wollen. Will ist ein echter Vierer. Ein großer Vorteil ist, dass er in Form ist und uns sofort helfen kann. Er kennt hier schon alles, kennt Felix und einige Spieler. Für ihn ist das keine große Umstellung, bei anderen Spielern ist es immer ein Risiko, weil man nicht ganz sicher sein kann, ob sie in Form sind. Will ist im Saft“, so Roquette.

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Fabian Strauß wird hauptamtlicher Rist-Trainer

Fabian Strauß tritt im Sommer 2018 beim SC Rist Wedel eine Stelle als hauptamtlicher Vereinstrainer an. Der 24-jährige Kapitän der 1. Herren ist bereits seit einigen Jahren im Wedeler Nachwuchsbereich tätig und wird sich künftig noch intensiver um die Rist-Jugend kümmern.

„Seitdem ich die BBL-Trainerausbildung mache, habe ich immer mehr Spaß daran, mit den Kindern zusammenzuarbeiten, sie besser zu machen, mit ihnen etwas zu lernen, auch von den Kindern etwas zu lernen. Das macht mir so viel Spaß, dass ich das in der nächsten Zeit hauptberuflich machen will“, sagt Strauß, der derzeit die 1. M14, 2. M16 und 1. M10 als Trainer betreut, Einzeleinheiten gibt sowie die Rister Basketball Camps leitet.

Anfang Juni bestreitet er den Abschlusslehrgang der BBL-Trainerausbildung samt Prüfung, ab dem 1. Juli steht er dann hauptamtlich in Diensten des SC Rist. „Ich habe durch die Ausbildung viele Gesichter und Basketball-Größen kennengelernt, viele Kontakte geknüpft und natürlich viele Dinge in Technik, Taktik und anderen Belangen lernen können“, so der 24-Jährige. „Ein rundum positives Erlebnis, das mich darin bestärkt hat, im Basketball zu bleiben und diesen Beruf auszuüben“, erläutert er. Sven Schaffer, Jugendkoordinator des SC Rist, sagt: „Wir sind natürlich sehr froh, dass Fabian sich für eine weitere Zusammenarbeit über seine Ausbildung hinaus entschieden hat.“ Strauß werde den Wedeler Basketball weiter voranbringen, so Schaffer.

Wie ist Strauß‘ derzeitige Bestandsaufnahme der Rist-Nachwuchsarbeit, insbesondere in Bezug auf die Spitzenförderung? Es gebe noch einiges zu tun, betont er. „Was die Teilnehmeranzahl angeht, sind wir in Wedel extrem breit aufgestellt. Was im Moment ein bisschen fehlt und was Sven Schaffer und ich uns zur Aufgabe gemacht haben, ist, wieder mehr in Richtung Spitze zu gehen. Da gibt es das Ziel JBBL. Wir wollen, dass so viele Jungs von uns wie möglich auf nationaler Ebene spielen können, deshalb wollen wir in den Jugendspitzenleistungssport, in die JBBL“, sagt er. Ob es mit der Qualifikation für die U16-Bundesliga bereits im kommenden Sommer oder später etwas werde, müsse man sehen, so Strauß, der betont, dass derzeit vor allem im Bereich U14 und U16 vielversprechende Talente heranwüchsen, die sich in den vergangenen beiden Jahren toll entwickelt hätten.

„Wedel muss wieder Jugendspitzenleistungssport anbieten, um den Stand von damals wieder aufleben zu lassen. Und es ist auch für den Verein wichtig, dass junge Spieler wissen, dass sie nicht nur später in die ProB kommen können, sondern dass sie auch schon frühzeitig JBBL in Wedel gespielt haben können“, sagt er. Die Verjüngung und Neuausrichtung der 2. Herren sei diesbezüglich ein weiterer Baustein, der das Bestreben zeige, „Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, mit ihrem Hobby Basketball vielleicht später auch Geld verdienen zu können“, so Strauß. Es gebe noch viel zu tun, doch die Entwicklung stimme, sagt der 24-Jährige, der seine basketballerische Ausbildung in der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Science City Jena genoss und 2013 zum SC Rist wechselte.

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