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Ausschreibung Matthias Grothe Award

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. schreibt in der Saison 2023-24 zum fünften Mal den Matthias Grothe Award aus. Der im Oktober 2017 verstorbene Matthias Grothe ist ehemaliger National- und Bundesligaspieler sowie Jugendtrainer. Matthias Grothe stand für Fairplay, Hilfsbereitschaft, harte Arbeit und ein großes Engagement für „seine“ Jugendspieler auch außerhalb des Spielfeldes. Der Preis wird zu seinem Gedenken für besonders sozial engagierte und langjährige Jugendtrainer*innen vergeben, die sich nachhaltig für die Entwicklung eines Basketballstandortes engagiert haben. Schirmherrin des Matthias Grothe Awards ist Maja Grothe. Bisherige Gewinner sind Marius Huth (ALBA BERLIN), Ross Jorgusen (MHP RIESEN Ludwigsburg), Hanno Stein (RASTA Vechta) und Felix Engel (Bayer Giants Leverkusen).

Der Matthias Grothe Award ist mit 5.000,00 € dotiert und richtet sich an alle hauptamtlichen Basketballtrainer*innen.

Die Bewerbung erfolgt in Form eines maximal 6-minütigen Bewerbungsvideos und ist an ausbildungsfonds@easycredit-bbl.de oder ausbildungsfonds@2basketballbundesliga.de zu richten.

Die folgenden Kriterien sind dabei zu beachten:

  • Kurzporträt Bewerber*in:
    • Vorstellung Bewerber*in
    • Coachingkonzept & Methoden
    • Erfolgsmuster
    • Was ist optimale Spieler*innenbetreuung?
  • Tätigkeiten am Standort außerhalb der Halle (Projekte, Geschichten & Maßnahmen)
  • Zwei Fürsprecher Interviews / Statements

Der Award richtet sich besonders an langjährig engagierte und an einer nachhaltigen und dauerhaften Standortentwicklung beteiligte Trainer*innen.

Die Jury besteht aus der Schirmherrin Maja Grothe, dem ersten Preisträger Marius Huth sowie dem Ausbildungssauschuss des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. 

Bewerbungsschluss ist der 30.06.2024

RENÉ SCHILLING NIMMT AUSZEIT VOM BASKETBALL

René Schilling tritt als Headcoach des SSV LOK BERNAU zurück. Auf der Saisonabschlussveranstaltung kündigte Schilling nach zehn Jahren seinen Abschied als verantwortlicher Trainer des Bernauer ProB-Teams an.

„Diese Saison war sehr lang und auch besonders anstrengend. Das hat sehr viel Energie gefressen. Mit dem Sieg am letzten Wochenende haben wir zumindest unser Minimalziel Klassenerhalt erreicht. Jetzt ist für mich aber Zeit, eine Pause zu nehmen“, erklärte Schilling, der seit 24 Jahren ununterbrochen als Trainer im Herrenbereich unterwegs war. Seinen Posten bei LOK BERNAU übte der Grundschullehrer und dreifache Familienvater in den letzten Jahren nebenberuflich aus. „So ein Trainerjob geht das ganze Jahr über und selbst im Sommerurlaub mit den Kindern ist man ständig mit dem Verein, Trainerkollegen und Spielern in Kontakt. Für mich deutet sich im kommenden Jahr eine Arbeitsmehrbelastung an, sodass ich meinen Fokus auf Berufsleben und Familie richten möchte. Ich werde LOK BERNAU aber weiter verbunden bleiben.“

2012 übernahm der 42-jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und betreute seitdem nicht nur die 1. Herrenmannschaft, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit LOK nach einer makellosen Saison ohne Niederlage den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In drei der sechs Spielzeiten in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erreichte Schilling mit LOK BERNAU die Playoff-Runde. Die Saison 2018/19 war die bisher erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Unter ihm als Headcoach drangen die Bernauer Korbjäger bis ins Halbfinale der Playoffs vor, mussten sich dort aber der späteren Meistermannschaft der Bayer Giants Leverkusen geschlagen geben. In der abgelaufenen Spielzeit hatte das LOK-Team über weite Strecken mit vielen Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen, konnte sich in den Playdowns aber den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichern. Seit 2012 stand René Schilling in insgesamt 244 Spielen als Trainer von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und Regionalliga an der Seitenlinie. 158 Siege stehen für ihn zu Buche.

René Schilling: „Bernau ist ein großer Teil meines Trainerlebens mit vielen Erinnerungen und Momenten, die Bücher füllen würden. Die Aufstiegssaison 2015/16, die wir mit 22 Spielen ungeschlagen abgeschlossen haben ist ein seltener Rekord für die Ewigkeit. Große Freude war es auch, die vielen Talente mitzuentwickeln. Innerhalb der Kooperation mit ALBA BERLIN haben wir 15 Basketballprofis herausgebracht. Es macht mich schon stolz auf Namen wie Franz Wagner, Tim Schneider, Jonas Mattisseck zu schauen – um nur drei zu nennen. Ich erinnere mich aber auch an die erste Ballschule in Bernau und den Sieg beim Jugendturnier in Göttingen mit einem meiner Nachwuchsteams. Viele kleine Dinge, an denen ich mitgewirkt habe. Eine Zeit lang kannte ich jedes Basketballkind im Verein. LOK BERNAU ist aber auch ein großer Teil im Leben meiner Familie, die mich über Jahre unterstützt und begleitet hat. Bernau ist durch den Basketball zu einer Heimat für uns geworden. Ich bin schon sehr gespannt, ob und wann mir das alles fehlen wird.“

Sebastian Weege (Vorsitzender SSV LOK BERNAU): „Im Namen des Vereins möchte ich den größten Dank an René und seine Familie aussprechen, für ein Jahrzehnt aufopferungsvolle Arbeit im Zeichen des orangen Leders! LOK BERNAU verdankt René seine aktuelle Größe und Stärke und die Bernauer Basketballfamilie kann sich glücklich schätzen die Schillings seit 2012 an Ihrer Seite zu wissen. Für die Zukunft wünschen wir selbstverständlich alles Gute. Die Klärungen zur weiteren gemeinsamen Vereinsarbeit in der Jugend laufen bereits, sodass uns René hoffentlich auch weiter erhalten bleibt.“

Patrick Unger verlässt Traditionsclub – Rackelos-Headcoach zurück zu den Wurzeln

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos konnten den Klassenverbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern. Nun hat sich der Headcoach des Gießener Farmteams und Assistenztrainer der JobStairs GIESSEN 46ers Patrick Unger entschlossen, den Traditionsclub zu verlassen und zum BC Marburg zurückkehren, wo er schon einmal bis 2020 wirkte.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Patrick hatte eine nicht einfache Saison als Headcoach in der ProB. Trotz der anhaltenden Corona-Problematiken und vielen Verletzungen bei den Rackelos, haben wir unser Minimalziel, den Klassenerhalt zu schaffen, erreicht. Hauchdünn und nur durch einen Buzzerbeater im letzten Hauptrundenspiel gegen Hanau entfernt, hätte die Truppe fast sogar die Playoffs erreicht. Patrick hat junge Spieler individuell weiterentwickelt – sowohl in der ProB als auch in der BBL. Wir wünschen Patrick sowohl privat als auch beruflich nur das Beste und viel Erfolg beim neuen, alten Klub, dem BC pharmasurf Marburg.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen bei den 46ers für die letzten zwei Jahre bedanken. Auch wenn die vergangene Saison nicht ganz einfach war, war es für mich persönlich eine gute Erfahrung, die mir immer in Erinnerungen bleiben wird. Ich wünsche den JobStairs GIESSEN 46ers, sowie der ROTH BBA GIESSEN 46ers alles erdenklich Gute und wünsche mir, dass es bald wieder in die BBL geht.“

Patrick Unger übernahm als Nachfolger von Lutz Mandler das Amt des Cheftrainers der Depant GIESSEN 46ers Rackelos im Juli 2021. Zudem wirkte der 39-Jährige als Bindeglied zwischen der Profi-Mannschaft der 46ers und der Nachwuchsabteilung, wobei er als Individualtrainer eingesetzt wurde und zumeist Doppelspieltage absolvierte. 

In der Saison 2021/22 baute der frühere Nachwuchskoordinator des BBA GIESSEN 46ers e.V. ein sehr junges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf und verpasste nur knapp am letzten Spieltag den Einzug in die Endrunde.

In den PlayDowns hielt er mit seiner Mannschaft bereits einen Spieltag vor Schluss souverän die Klasse. Bei seiner letzten Partie an der Seitenlinie der Depant GIESSEN 46ers Rackelos heimste er ein weiteres Mal einen Derbyerfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors ein und verdrängte den Rivalen von Platz neun in der Endabrechnung. Dies war gleichzeitig der Gruppensieg in den PlayDowns und ein versöhnlicher Abschluss.

GEMEINSAM BEI DEN SBB BASKETS – TRAINERTEAM GEHT IN SEINE DRITTE SAISON

Nach dem Aufstieg steht fest – die SBB Baskets haben am Spielfeldrand ein „never change a winning team.“ Headcoach Eiko Potthast und seine Asisstant Coaches Robert Sturcel und Marius Gumpert starten zusammen in ihre dritte Saison mit den Wolmirstedter Jungs.

„Wir sind alle auf einer Wellenlänge. Jeder hat seinen eigenen Bereich, um den er sich kümmert. Die Stärken von Marius in der Spielvorbereitung mit Gegneranalyse und Robert im athletischen Bereich fließen ein in unser Trainerteam“, sagt Chef Eiko Potthast und plant: „Wir sind alle aus dem Kurzurlaub zurück, die Termine stehen, jetzt sind wir bei der Feinabstimmung, alles inhaltlich, athletisch und taktisch für die Vorbereitung umzusetzen.“

Unser Team für die Saison 2021/22 mit aktuellem Stand: Steffen Haufs, Eiko Potthast, Robert Sturcel, Marius Gumpert, Philipp Lieser, Jordan Talbert, Bill Borekambi, Jeramie Woods.

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

Neuer Rackelos-Headcoach kommt aus den eigenen Reihen – Patrick Unger übernimmt Farmteam

Der Traditionsclub von der Lahn konnte nach dem Abschied von Lutz Mandler einen patenten Nachfolger für ihr Farmteam, die Depant GIESSEN 46ers Rackelos, finden. Der ehemalige Nachwuchskoordinator des BBA GIESSEN 46ers e.V., Patrick Unger, wird in der kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison den Cheftrainerposten übernehmen. Wie bereits angekündigt wird er dabei von Assistenzcoach Ivica Piljanovic unterstützt. Doch nicht nur die Rackelos wird Unger vertreten, auch im Stab von Headcoach Pete Strobl sowie im Nachwuchsbereich findet er jeweils als Individualtrainer eine Rolle und wird somit die Schnittstelle zwischen allen Bereichen darstellen.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Konzeptionell war es uns als Club extrem wichtig, die Durchlässigkeit von der BBL bis hin zum Nachwuchs durch die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und weiterzuentwickeln. Mit Patrick Unger steht uns ein erfahrener Trainer zur Verfügung, der in Zukunft das Bindeglied im operativen Bereich zwischen dem BBA GIESSEN 46ers e.V. und der ProB sowie der BBL sein wird. Akademie und Profispielbetriebs-Gesellschaft gehören zusammen. Dies wollen wir auch in der Zukunft nachhaltig leben, ausbauen und weiterentwickeln. Neben seiner Tätigkeit als Headcoach in der ProB, wird Patrick seinen Fokus auf das Individualtraining einzelner Spieler aus den diversen Kadern legen und gehört ebenso zum Trainerstab der Bundesliga-Mannschaft. Ich freue mich sehr, auf die gemeinsame Zusammenarbeit!“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Headcoach der Rackelos und danke allen Verantwortlichen Personen für das Vertrauen. Die ProB-Mannschaft ist ein spannendes Projekt in dem es darum geht junge Spieler zu entwickeln und auf das nächste Level zu bringen. Dies umzusetzen und trotzdem möglichst viele Spiele zu gewinnen ist eine riesige Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Besonders freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit Pete Strobl. Dabei werde ich mein Bestes geben, als Schnittstelle zwischen den 46ers und der BBA zu fungieren.“

Patrick Unger war zuletzt als Nachwuchskoordinator sowie als NBBL-Trainer des BBA GIESSEN 46ers e.V. tätig. Insbesondere die Förderung der individuellen Fähigkeiten waren sein Hauptaugenmerk, neben dem Teamtraining und den administrativen Bereichen in der Akademie. Durch die enge Vernetzung zu den Depant GIESSEN 46ers Rackelos aus der vorherigen Saison betritt der gebürtige Berliner kein Neuland. Der neue Rackelos-Headcoach wird sich neben seiner neuen Verantwortung gleichzeitig dem Individualtraining der BBL-Mannschaft sowie des Nachwuchses zur weiterentwickeln widmen.

Bevor der Basketball-Enthusiast sich der Gießener Organisation anschloss, war Unger in Marburg bei der Damenmannschaft des BC Pharmaserv Dolphins Marburg als Cheftrainer tätig. Zudem war er auch beim DBB gefragt und stand für die deutsche Damennationalmannschaft als sportlich Verantwortlicher an der Seitenlinie. Bei beiden Aufgaben konnte er Meilensteine wie Bronze-Medaillen, Playoff- oder Finalteilnahmen verzeichnen.

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Stellenausschreibung Hanau

Du bist Basketballtrainer*in und suchst eine neue Herausforderung zur gemeinsamen Weiterentwicklung? (m/w/d)
Dann bist du HIER genau richtig!

Die Basketballabteilung der Turngemeinde 1837 Hanau a.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Trainer für die Herrenmannschaft (aktuell Bezirksliga Hessen). Neben der Einbindung von jungen Talenten aus den Jugendoberligamannschaften soll in den kommenden Jahren der Aufstieg in die höheren Ligen gelingen, um als Unterbau der Profimannschaft in Hanau Talente weiterentwickeln zu können.


Was dich interessant macht!
➢ … Verantwortungsbewusstsein im Jugend- und Herrenbereich.
➢ … selbstständiges Arbeiten
➢ … gute Organisations- und Kommunikationsfähigkeit
➢ … Teamfähigkeit
➢ … Flexibilität und Belastbarkeit
➢ … Bereitschaft für Arbeit am Abend und Wochenende
➢ … Interesse an Aus- und Weiterbildung
➢ … Führerschein Klasse B
➢ … Trainerlizenz C-Leistungssport


Was uns interessant macht!
➢ … motivierte Spieler mit der Bereitschaft sich weiterentwickeln
➢ … motiviertes und engagiertes Trainerteam
➢ … konzeptionelle Arbeit mit Grund- und weiterführenden Schulen
➢ … die Möglichkeit eine langfristige hauptamtliche Stelle zu entwickeln und zu besetzen
➢ … Mitarbeit im Bereich JBBL/NBBL
➢ … Mitarbeit im Profibasketball der White Wings Hanau (derzeit BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB)


Interessiert?
Dann sende uns deine Bewerbung mit Lebenslauf und Vergütungsvorstellung an den Abteilungsvorstand unter:
basketball@tg-hanau.de

Quelle/Foto: EBBECKE White Wings Hanau

Felix Banobre nimmt Abschied

Felix Banobre verlässt den SC Rist. Sein Dreijahresvertrag als Trainer der 1. Herren war mit dem Ende der Saison 2018/19 ausgelaufen. Es ist ein Abschied in Freundschaft.

„Wir haben uns nach dem Playoff-Aus zusammengesetzt und besprochen, wie und ob es weitergehen kann“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Beide Seiten hätten sich gut vorstellen können, weiter zusammenzuarbeiten, aber es war relativ schnell klar, dass es aufgrund verschiedener Gegebenheiten schwierig sein würde. Wir haben beide mit offenen Karten gespielt und sind wie in den ganzen drei Jahren sehr vertrauensvoll miteinander umgegangen. Felix und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis, und das haben wir bis zum Ende auch so gepflegt“, erläutert Roquette.

Er werde von seiner Wedeler Zeit natürlich all die Menschen in Erinnerung behalten, die er kennengelernt habe, so Banobre: „Die Spieler, die Vereinsführung, die Menschen aus dem Umfeld, die Fans, die Leute bei den Towers“, sagt der Spanier.

Roquette betont: „Die drei Jahre waren sehr intensiv. Wir haben sehr eng zusammengearbeitet. Wir sind mit allen Situationen freundschaftlich und professionell umgegangen. Wir waren immer ehrlich zueinander und sind manchmal auch aneinandergeraten, wenn wir unterschiedliche Meinungen hatten, aber das hat das Team und den Verein immer vorangebracht. Die Zusammenarbeit mit Felix hat Spaß gemacht“, so Roquette. In der Mannschaft sei unter Banobres Führung in den vergangenen Jahren eine Entwicklung zu sehen gewesen, sagt der Sportliche Leiter, die sich unter anderem im Einbau junger Spieler und durch das Erreichen des dritten Rangs in der Punktrunde 2018/19 ausdrückte. „Ich glaube, ich habe mit meiner Erfahrung dazu beigetragen, die Struktur in Wedel und die Kooperation voranzubringen“, blickt Banobre zurück. Der Spanier arbeitete in seiner Wedeler Zeit im Sinne der Kooperation immer eng mit den Hamburg Towers zusammen, betreute zudem ein Jahr lang neben den 1. Herren die NBBL-Piraten als Cheftrainer. „Die Verzahnung zwischen der NBBL, den Towers und uns ist sehr wichtig. Die wurde in dieser Zeit weiter vorangetrieben und davon werden wir auch weiterhin profitieren“, sagt Roquette mit Blick auf das Miteinander und die Talente, die unter Banobre zusehends mehr Verantwortung übertragen bekamen. „Die Jungs entwickeln sich gut, es geht bei ihnen in die richtige Richtung und sie sind in guten Händen“, sagt Banobre.

„Alle in Wedel haben mich sehr gut behandelt. Das ist etwas, was ich mitnehme. Ich möchte allen danken, die in stressigen und in schönen Augenblicken an meiner Seiten waren. Und ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken, die Aufgabe zu erfüllen, die man mir gegeben hat. Dafür bin ich sehr dankbar“, richtet er Abschiedsworte an die Rister.

Der SC Rist bedankt sich bei Felix Banobre herzlich für seine Arbeit zugunsten des Vereins in den vergangenen drei Jahren und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Er verrichtete seine Tätigkeit mit großen Einsatz, Sachverstand, Fleiß, Leidenschaft und Liebe zum Detail.

 

(SC Rist Wedel)

Demond Greene übernimmt das ProB-Team der Bayern

Die Bayern-Basketballer haben ihren erweiterten Trainerstab neu geordnet: Die zweite Mannschaft aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd wird künftig vom früheren Nationalspieler Demond Greene, 39, gecoacht. Der bisherige Trainer der jungen Reserve, Oliver Kostic, verbleibt als einer der Assistenten von Chefcoach Dejan Radonjic im Betreuerstab des Deutschen Meisters.

Assistant Coaches Radovic und Kostic

Neben Kostic, 45, der nach Radonjics Amtsübernahme Anfang April vom FCBB II zur ersten Mannschaft stieß, komplettiert in der kommenden Saison Velibor Radovic die Trainerriege des Double-Gewinners. Der montenegrinisch-israelische Ex-Profi (u.a. Maccabi Tel Aviv) arbeitete mit Radonjic bereits von 2013 bis 2017 erfolgreich bei Roter Stern Belgrad zusammen. An Bord des Meisters bleiben die bewährten Co-Trainer Emir „Muki“ Mutapcic und Philipp Köchling.

„Als erstes muss ich mich bei Oliver Kostic bedanken, der mir seit meinem ersten Tag als Trainer sehr geholfen hat“, sagte „Desmond“ Greene zur Berufung als Headcoach des ProB-Teams. „Ich freue mich für ihn, dass er mit seiner Leidenschaft zu diesem Sport weiterhin der ersten Mannschaft helfen kann. Zugleich freue ich mich über die Möglichkeit und das Vertrauen, den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere machen zu können. Dieser jungen Mannschaft in der ProB zu helfen, sich auf professionellem Niveau weiterzuentwickeln, wird mir große Freude bereiten.“

Zugänge Frankl-Maus, Avdic und Maus

Demond Greene (114 Länderspiele für Deutschland, EM-Silber 2005) hatte nach dem Gewinn des BBL-Titels 2014 seine Karriere beendet und im Nachwuchsprogramm der Bayern begonnen. Als Assistent von Kostic erlebte er 2016 den Aufstieg der jungen ProB-Mannschaft; die U19 der Münchner führte Greene dann im ersten Jahr der alleinigen Verantwortung zur Deutschen Meisterschaft 2017.

Der FC Bayern Basketball II verzeichnet nach den Abgängen von Leistungsträgern wie Karim Jallow (Ausleihe Ludwigsburg), Marvin Ogunsipe (derzeit im BBL-Kader), Amar Gegic (Partizan Belgrad), Georg Beyschlag und Luca Burkardt (beide Studium) inzwischen drei Zugänge: Der ProA-erfahrene Spielmacher Viktor Frankl-Maus, 24, kommt von Ligakonkurrent Dragons Rhöndorf; auch Allrounder Rijad Avdic (20/Bosnien-Herzegowina) sowie Power Forward Jacob Knauf, 21, verstärken die Münchner Youngster, beide wechseln von Bernau/Alba Berlin.

Die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beginnt für den FCBB II am 22. September mit einem Auswärtsspiel bei Rekordmeister Bayer Leverkusen. Das erste Heimspiel der Münchner Talente folgt eine Woche später (29.9., 18 Uhr) gegen Elchingen. Ansonsten finden die Heimspiele samstags um 14 Uhr statt, jeweils im Audi Dome.

 

(FC Bayern Basketball II)

NEUE SAISON: RASTA UND SPRADLEY GEHEN GETRENNTE WEGE

RASTA Vechta und Coach Doug Spradley werden die Zusammenarbeit nach dem Ende der aktuellen Saison nicht fortsetzen. Darauf verständigten sich der Klub und der 51-jährige Deutsch-Amerikaner nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Wochen. Spradley hatte RASTA Anfang Februar des letzten Jahres in der easyCredit Basketball Bundesliga übernommen und steht mit den Vechtaern als Tabellenführer aktuell im Playoff-Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Die Entscheidung, dass es zu keiner Vertragsverlängerung kommen wird, traf RASTAs Geschäftsführung bereits Anfang April, noch vor der für die Vechtaer erfolgreich gestarteten Viertelfinal-Serie gegen Phoenix Hagen. „Sowohl die Nachricht als auch der Zeitpunkt mag für den ein oder anderen überraschend kommen. Und jetzt im Moment zählt für uns auch nichts anderes, als uns auf die Playoffs zu konzentrieren. Aber genauso müssen wir schon an die Zukunft denken. Und es ist für beide Seiten nur sinnvoll, diese Entscheidung jetzt bekanntzugeben, damit parallel zum laufenden Spielbetrieb sowohl wir als Klub als auch Doug und sein Agent sich um die nächsten Schritte kümmern können“, erklärte Stefan Niemeyer, Geschäftsführer RASTA Vechtas.

Für Doug Spradley ist RASTA nach Paderborn (2001 bis 2009), Bremerhaven (2009 bis 2013) und Würzburg  (2014 bis 12/2016) die vierte Station als Trainer. Sowohl mit Paderborn (2006) als auch mit Würzburg (2015) schaffte er den Aufstieg in die easyCredit Basketball-Bundesliga. Als Coach der Eisbären Bremerhaven erreichte der ehemalige BBL-Spieler 2010 sogar das Halbfinale der deutschen Elite-Liga. „Sicherlich hätte ich meine Arbeit in Vechta auch über diese Saison hinaus gerne fortgesetzt. Aber in den Gesprächen ist deutlich geworden, dass es unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Arbeit gibt und es einfach nicht mehr passen würde. Mein großes Ziel ist weiterhin, mein Team bis ins Finale und auch zur Meisterschaft zu führen. Dafür arbeiten wir gemeinsam sehr hart und haben bewiesen, dass wir auch das Zeug dazu haben“, so Spradley.

Das erste Spiel nach der Bekanntwerden der Personalie bestreitet RASTA Vechta am Mittwoch um 19.30 Uhr bei Phoenix Hagen. Spiel 1 der Best-of-five-Serie hatte RASTA am Samstagabend Zuhause mit 104:76 gewonnen. „Ich bin mir zu 100% sicher, dass Doug und das Team sowie der Staff voll fokussiert sind auf unsere Ziele. Bisher wurde sehr gute Arbeit geleistet, wofür alle im Klub Doug Spradley dankbar sind. Jetzt geht es darum, die Ernte einzufahren und dafür wünsche ich unserem Coach und den Spielern alles Gute“, so Niemeyer.

(RASTA Vechta)

Phoenix Hagen verlängert mit Trainer-Quartett

In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen von Phoenix Hagen die Coaching-Weichen für die kommende Saison gestellt und freuen sich darüber, dass alle Trainer dem Club für die Saison 2018/2019 erhalten bleiben. Inhaltlich haben sich einige Optimierungen ergeben. Kai Schulze war mit dem Wunsch auf Phoenix Hagen zugekommen, seinen Fokus in Zukunft perspektivisch auf die Jugendarbeit legen zu dürfen. Eine Absicht, die beide Seiten bereits zu seiner Einstellung im Sommer 2017 in Betracht gezogen haben. Er wird unbefristet als Jugendkoordinator und zugleich NBBL-Headcoach tätig sein. Damit wird nicht nur die Schnittstelle zwischen Jugend und Profis hochwertig besetzt, sondern auch die strategisch wichtige Position im Gesamtkonzept.

Alex Nolte wird in der kommenden Spielzeit nicht nur JBBL-Cheftrainer sein, sondern auch Co-Trainer in der ProA werden. Damit vertraut Phoenix seinem Trainer-Eigengewächs noch mehr Verantwortung im Profibereich an. Um der Doppelbelastung, bestehend aus dem Coaching der EN Baskets Schwelm in der ProB und des NBBL-Teams von Phoenix Hagen Herr zu werden, wird Falk Möller Phoenix als Co-Trainer für die NBBL erhalten bleiben und sich zudem auf das Individualtraining mit den Jugendspielern der JBBL konzentrieren.

Erfreulich für den Verein ist die Verlängerung von „Mini-Trainer“ Jan-Eric Keysers. Er hat genau wie Kai Schulze, einen unbefristeten Vertrag bei Phoenix Hagen unterschrieben, um langfristige Kinder- und Jugendprojekte wie die Grundschulliga, Schul-AGs, Camps und auch die „kinder+sport“ Basketball Academy ganzheitlich und zukunftsweisend zu betreuen.

Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel: „Uns war wichtig, früh Klarheit für alle Beteiligten zu schaffen, damit jeder ProA – und Nachwuchsspieler weiß, wer der zukünftige Ansprechpartner ist. Nach eingehender Analyse der laufenden Saison und konstruktiven Gesprächen mit allen Beteiligten ist es zu einer neuen inhaltlichen Rollenverteilung gekommen von der wir uns versprechen, dass jeder einzelne seine Qualitäten mit größter Effizienz für Phoenix einsetzen kann. Durch den Rebuild im Profiteam aus dem Frühjahr 2017 und dem großen Verlust von Matthias Grothe als Nachwuchsmentor lief die Saison im Jugendbereich für uns selbst nicht durchgängig zufriedenstellend. Jetzt haben wir Planungssicherheit und können (Link: http://phoenix-hagen.de/) uns bestmöglich auf die neue Saison vorbereiten.“

 

(Phoenix Hagen)