Ausbildungsprämien: Knapp 400.000 EUR in der Saison 2024/25 ausgeschüttet

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. hat in der Saison 2024/25 insgesamt knapp 400.000 EUR an ausbildende Klubs (easyCredit BBL, BARMER 2. Basketball Bundesliga und Amateurvereine) ausgeschüttet.

In der ProA partizipieren zwei Klubs von den Ausbildungsprämien. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Klubs für die Ausbildung der Spieler (Altersklasse U21 und mind. 15 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde) jeweils einmalig 5.000 EUR. In der ProB sammelten gleich 21 einheimische U20-Spieler die erforderlichen Minuten für die geforderte Mindestspielzeit von 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämiert die jeweiligen Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler.

Liga 2024/25 Bundesligist Spieler
ProA Rasta Vechta II Roy Krupnikas, Linus Trettin
ProA Nürnberg Falcons BC Tom Stoiber
ProB TEAM EHINGEN URSPRING Jorke Aav
ProB Porsche BBA Ludwigsburg Julis Baumer, Simon Feneberg, Marko Masic, Lukas Modic
ProB SKYLINERS Juniors Ivan Crnjac, Jamie Edoka, Dusan Nikolic
ProB BBC Coburg Ben Diederichs
ProB FC Bayern Basketball II Dominik Dolic
ProB LOK BERNAU Levi Amon Dörries, Anton Nufer
ProB Seawolves Academy Mika Freitag
ProB Dragons Rhöndorf Danas Kazakevicius
ProB CATL Basketball Löwen Lenni Kunzewitsch
ProB Gartenzaun24 Baskets Paderborn Nicolas Ignacio Marty Decker

Zusätzlich erhielten Bundesligisten in der BBL, ProA und ProB eine finanzielle Prämierung für Ausbildungsjahre „deutscher Leistungsträger“ in den Nachwuchs-Bundesligen (JBBL & NBBL). „Deutscher Leistungsträger“ ist, wer die deutsche Staatsbürgerschafft innehat (oder diesen Spielern gleichgestellt ist) und mind. 10 min/Spiel in der Hauptrunde der BBL beziehungsweise relevanter internationalen TOP-Ligen (z. B. NBA, EuroLeague, ACB usw.) zum Einsatz gekommen ist. Der jährliche Verteilungsschlüssel richtet sich nach dem prozentualen Anteil des jeweiligen Clubs an den Gesamtausbildungsjahren „deutscher Leistungsträger“. In der Saison 2024/25 wurden insgesamt 150.000 EUR für die Ausbildung von 84 Spielern ausgeschüttet. Etwa 15% der zu berücksichtigenden Ausbildungsjahre entfiel auf ALBA Berlin, die mit knapp 25.000 EUR den mit Abstand größten Prämienanteil aus diesem Topf erhielten. Knapp 50.000 EUR aus diesem Topf gingen an Bundesligisten der ProA und ProB. Der größte Anteil unter den ProA- und ProB-Ligisten entfiel auf die Bayer Giants Leverkusen.

Neu seit diesem Jahr ist die ergänzende Ausbildungsprämie für Amateurvereine. Knapp 100.000 EUR fließen an von den Bundesligisten (easyCredit BBL, BARMER 2. Basketball Bundesliga und Amateurvereine) ausgewählte Amateurvereine, die mit besonders hohem Engagement Kinder über Schul- und Vereinsangebote für Basketball begeistern oder in den letzten Jahren zahlreiche Talente den Talentförderstrukturen zugeführt haben. „Über die Ausbildungsprämie für Amateurvereine belohnen und prämieren wir nicht nur die Ausbildungsleistungen engagierter Amateurvereine, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erhaltung und Ausbau vieler Graswurzel- und Grundschulinitiativen im Sinne der Grundschuloffensive 15.000xBasketball“, so Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Folgende Amateurvereine wurden durch Bundesligisten der ProA und ProB mit jeweils 1.500 EUR prämiert:

Liga 2024/25

Bundesligist

Amateurverein

ProA

BBC Bayreuth

TSV Hof 1861 e.V.

ProA

Dresden Titans

Basketball Club Ottendorf Okrilla e.V.

ProA

Eisbären Bremerhaven

Sportgemeinschaft Beverstedt e.V.

ProA

EPG Baskets Koblenz

SSV Buchholz 1922 e. V.

ProA

GIESSEN 46ers

Giessen Pointers Basketball e.V.

ProA

HAKRO Merlins Crailsheim

TSG Öhringen e.V.

ProA

Nürnberg Falcons BC

ATV 1873 Frankonia Nürnberg e.V.

ProA

Phoenix Hagen

Turngemeinde Voerde von 1862 e.V.

ProA

PS Karlsruhe LIONS

TSV Ettlingen

ProA

RASTA Vechta II

VfL Löningen e.V. von 1903

ProA

Science City Jena

Sportclub Unstrutbären Roßleben e.V.

ProA

Tigers Tübingen

TV Derendingen

ProA

Uni Baskets Münster

SC Westfalia Kinderhaus

ProA

VET-Concept Gladiators Trier

TV Bitburg

ProA

Bozic Estriche Knights Kirchheim

Turngemeinde Nürtingen e.V.

ProA

VfL SparkassenStars Bochum

SV DERNE 49 DORTMUND

ProB

Ahorn Camp Baskets

Turnverein 1848 Edenkoben

ProB

Bayer Giants Leverkusen

SG Bergische Löwen

ProB

BBC Coburg

TV Weismain

ProB

Berlin Braves 2000

Berlin Tiger – Basketball in Kreuzberg 2009 e.V.

ProB

BG Hessing Leitershofen

TV Augsburg

ProB

BSW Sixers

BBC Halle e.V.

ProB

CATL Basketball Löwen

Basketballverein Eisenach Tigers e.V.

ProB

EN Baskets Schwelm

B.C. Schwelmer Baskets 2006 e.V.

ProB

ETB Miners

DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V.

ProB

FC Bayern Basketball II

BC Hellenen München

ProB

Iserlohn Kangaroos

GSV Fröndenberg

ProB

Itzehoe Eagles

Husumer SV

ProB

LOK Bernau

BG 94 Schwedt e.V.

ProB

OrangeAcademy

TV Weingarten 1861 e. V.

ProB

Paderborn Baskets

SV „Blau-Weiß“ Sande 1946 e.V.

ProB

Porsche BBA Ludwigsburg

tus Stuttgart 1867 e.V.

ProB

RheinStars Köln

Davis Sports e.V.

ProB

SBB Baskets Wolmirstedt

SSV Eintracht Loitsche-Zielitz e.V.

ProB

SC Rist Wedel

Elmshorner MTV

ProB

Seawolves Academy

sport live e. V.

ProB

SV Fellbach Flashers

KKK Haiterbach

ProB

TEAM EHINGEN URSPRING

WSV Mehrstetten e.V.

ProB

TSV Neustadt temps Shooters

VfL Hameln von 1849 e. V.

ProB

TSV Oberhaching Tropics

Ackermannbogen e.V.

ProB

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

SV Oberdürbach 1959 e.V.

 

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Über die jährliche Ausschüttung von Ausbildungsprämien belohnt und prämiert der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. zahlreiche Profi- und Amateurvereine, die sich an unterschiedlichen Stellen des Basketballsystems vorbildlich in die Förderung von Nachwuchsspielern einbringen. Die Ausbildungsprämie drückt dabei Anerkennung und Wertschätzung des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V. aus! Die Ausbildung und Entwicklung von Nachwuchsspielern ist die Lebensader für eine nachhaltige sportliche Entwicklung des Basketballs in Deutschland und stellt nicht umsonst einen Bereich unserer Starting5-Stratgie dar.“

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Pass-Modelle für ProA-Livestreams in der Saison 2025/26 festgelegt

Ab der Saison 2025/2026 werden die Livestreams in der ProA kostenpflichtig auf Sporteurope.TV, ehemals Sportdeutschland.TV, angeboten. Die Entscheidung für das neue Pay-Modell wurde gemeinsam von der Ligaorganisation und Bundesligisten getroffen, um die stetig wachsende Qualität und den Produktionsaufwand nachhaltig zu finanzieren.

Die Livestreams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga werden bereits seit Jahren von den Bundesligisten selbst produziert. In den vergangenen Spielzeiten wurden die Übertragungen zunehmend professionalisiert, was mit steigenden Kosten einhergeht. Diese Entwicklung soll auch in Zukunft weiter vorangebracht werden und die Bundesligisten bei den Kosten für die Produktion entlastet werden. Dazu ist eine entsprechende Re-Finanzierung essenziell. Diese soll mit der Einführung des Pay-Modells in der ProA sichergestellt werden. Alle ProA-Fans unterstützen so direkt mit dem Kauf eines Passes ihren Club.

Übersicht der Preise und Pass-Modelle

Ein umfassendes Angebot an Pass-Modellen bietet den Fans Flexibilität bei der Auswahl ihres persönlichen Streaming-Pakets. Der Preis für ein Einzelspiel in der Hauptrunde wird 5,99 € betragen. Neben dem Spieltagspass und Ligapass werden auch individuelle Club-Pakete mit dem Teampass und dem Auswärtspass angeboten. Die Preise für ein Playoff-Einzelspiel sowie eines möglichen Playoff-Passes werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Produkt Preis (€) Beschreibung
Einzelspiel (Hauptrunde) 5,99 € Einzelspiel (Live + 72 Stunden Re-Live)
Spieltagspass 9,99 € Zugriff auf alle Spiele eines Spieltags
Auswärtspass 89,99 € Alle Auswärtsspiele der Hauptrunde eines Bundesligisten
Teampass 109,99 € Alle Hauptrundenspiele eines Bundesligisten – Heim- und Auswärtsspiele
Hauptrundenpass 129,99 € Zugriff auf alle Spiele der Hauptrunde – teamübergreifend
All-Access-Pass* 189,99 € Zugriff auf alle Spiele der Saison inkl. Playoffs – teamübergreifend
Public Viewing/Kneipenpass 49,99 €/Spiel Lizenz zur öffentlichen Übertragung in Bars, Vereinsheimen o.ä.

*Der All-Access-Pass ist alternativ auch als 12 Monatspass erhältlich, mit einer monatlichen Rate von 15,49 € für 12 Monate.

„Die Entscheidung für das Pay-Modell haben Ligaorganisation und Bundesligisten gemeinsam getroffen, um die Qualität des Livestreams nachhaltig zu sichern und weiter auszubauen. Die mit dem Livestream anfallenden Kosten bei den Bundesligisten und der Ligaorganisation sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Es geht somit darum, die Kosten, die die Bundesligisten mit dem Livestream haben, zu refinanzieren. Mit den vielfältigen Pass-Modellen wollen wir den Fans eine sowohl ganzheitliche als auch flexible Möglichkeit bieten, die Liga auch zukünftig im Livestream zu verfolgen“, sagt Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Basketball als Plattform der Zukunft: BARMER 2. Basketball Bundesliga bringt Wirtschaft und Sport zusammen

Essen, 26. Juli 2025 – Unter dem Motto „Next Level Basketball – warum Sport mehr als Spiel ist“ veranstaltete die BARMER 2. Basketball Bundesliga ein hochkarätig besetztes Netzwerkevent für ClubvertreterInnen, UnternehmerInnen, Politik und Partner aus ganz Deutschland.
Im Mittelpunkt stand ein von Tom Bartels (ARD) moderierter Panel Talk, bei dem sich alles um die Frage drehte, welche gesellschaftliche, wirtschaftliche und kommunikative Relevanz Basketball im Jahr 2025 hat – und warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zu engagieren.

Basketball wächst – und braucht starke Partner

„Basketball ist Haltung, Emotion und Zukunft – wer jetzt einsteigt, wird Teil einer Bewegung, nicht nur eines Marktes“, lautete der Tenor des Abends. Besonders die Erfolgsgeschichte der Rostock Seawolves, die sich in wenigen Jahren zu einem Leuchtturm-Club mit bundesweiter Strahlkraft entwickelt haben, zeigte eindrucksvoll, wie strukturiertes Wachstum und Regionalverankerung Hand in Hand gehen können: „Nachhaltiger Erfolg im Basketball entsteht nicht über Nacht – sondern durch stabile Partnerschaften, eine starke Region und echte Investitionen in den Nachwuchs.“ – Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der Rostock Seawolves.

Holger Kliem Kommunikations- & Sponsoringexperte (u. a. TSG Hoffenheim, UEFA EURO 2024, Hanauer Ruderclub Hassia) konnte Einblicke in die Bedeutung von Sponsoring und starker Kommunikation aus der Welt des Sports aufzeigen „Wer Sport sponsort, investiert nicht nur in Reichweite – sondern in Relevanz.“

Auch die Diskussion um die Professionalisierung des Frauenbasketballs setzte wichtige Impulse. Sonja Greinacher betonte: „Wir müssen Basketball als Einheit denken – Männer, Frauen, Nachwuchs. Nur dann entsteht echte Entwicklung.“

Warum er als Spieler schon vor Ende seiner Karriere Verantwortung als Clubverantwortlicher übernimmt, machte Niklas Wimberg deutlich: „Als Spieler trägt man Trikot – als Clubverantwortlicher Verantwortung. Beides gehört zusammen, wenn Basketball wachsen soll.“

Auch Gäste aus der Politik unterstrichen die Relevanz dieses Austauschs: Bettina Lugk, Bundestagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion war Teil der Veranstaltung und ließ es sich beim gemeinsamen Abendessen und den Besuchen der Basketballspiele in der Gruga-Halle nicht nehmen, mit allen Gästen in Austausch zu treten. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen, betonten in ihren Rede-Beiträgen die gesellschaftliche Verantwortung des Sports – insbesondere im Hinblick auf Jugendförderung, Wertebildung und Teilhabe.

Austausch trifft Aufbruchsstimmung

Im Anschluss an den Panel Talk nutzten alle TeilnehmerInnen die Gelegenheit zum Austausch mit Clubs, UnternehmerInnen und VertreterInnen der Liga. Die Veranstaltung unterstrich das zentrale Anliegen der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Basketball sichtbar zu machen – als Sport, als Plattform, als gesellschaftliche Kraft.

Einigkeit bestand am Ende des Panels über alle Perspektiven hinweg: Basketball und Sport im Allgemeinen ist weit mehr als ein Spiel. Er verbindet, schafft Werte, vermittelt Haltung und leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Gerade in Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen braucht es Plattformen wie diese, die Menschen, Marken und Institutionen zusammenbringen.

Foto: Alexander Mihm

Spotlight #2: Vielversprechende Neuverpflichtungen

Mitte August – Das ist die Zeit, in der die Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die Saisonvorbereitung starten. Die Kaderplanungen sind mittlerweile größtenteils abgeschlossen, höchste Zeit also nochmal einen Blick auf die spannendsten personellen Entscheidungen zu werfen. Nachdem wir uns in der vergangenen Ausgabe von Spotlight schon mit den wichtigsten Vertragsverlängerungen beschäftigt haben, folgt nun der Fokus auf die vielversprechendsten Neuzugänge. Neben den klassischen Rookie-Zugängen von US-Colleges, gab es auch in dieser Offseason einige Transfers, die für Aufsehen gesorgt haben. Seien es amtierende ProA-Meister, Rückkehrer, Nationalspieler oder sogar ehemalige BBL-Akteure… 

Königstransfer Scott und jede Menge bekannte Gesichter

Die Baskets aus Paderborn konnten als einziger der vier ProB-Aufsteiger nicht mit ihrem Kapitän verlängern, Lars Lagerpusch zog es nach Nürnberg. Doch trotz des Abgangs setzt man auch hier auf Erfahrung im Kader, und will mit gestandenen Spielern den Klassenerhalt sichern. Der spektakulärste Name unter den Neuzugängen ist sicherlich Nathan Scott. Der US-amerikanische Forward ist in der ProA noch gut bekannt: 2023/24 trug er das Trikot der Uni Baskets Münster und war einer der wichtigsten Stützpfeiler in einer erfolgreichen Saison, die sogar noch mit dem Playoffeinzug gekrönt wurde. Mit einem Durchschnittswert von 17,1 war Scott effektivster Spieler der Münsteraner und hatte sich definitiv auch für Wechsel zu stärkeren Teams empfohlen. Doch daraus wurde nichts, Scott verletzte sich in den Playoffs und pausierte anschließend die gesamte letzte Saison. Nun also will er wieder angreifen, wieder in der ProA, wieder in Westfalen. „Ich bin wirklich dankbar für die Chance, die mir Paderborn gibt, und glücklich, nach einem Jahr Pause wieder auf dem Platz zu stehen. Die Auszeit vom Spiel hat mir eine neue Perspektive gegeben und mich jeden Moment, in dem ich spielen kann, schätzen lassen. Die Rückkehr war nicht einfach, aber jeder Schritt war ein Segen. Ich bin einfach dankbar, wieder das tun zu können, was ich liebe.“ Neben Scott haben die Paderborner aber noch mehr als ein halbes Dutzend an Spielern verpflichtet, die die Liga schon gut kennen. Auf den Guard-Positionen kamen der junge Däne Jonathan Klussmann (von RASTA Vechta II) sowie Grant Teichmann (zuletzt ART Giants Düsseldorf), der mittlerweile in seine siebte Profisaison in Deutschland geht. Auch Point Guard Branden Maughmer kann aus seiner Zeit bei der Seawolves Academy zumindest schonmal ProB-Erfahrung vorweisen, genauso wie Matej Silic, der von den BSW Sixers nach Paderborn wechselt. Auf den großen Positionen steht in Aaron Kayser ein Rückkehrer im Aufgebot, zusätzlich kam Talent Karl Bühner aus Vechta an die Pader.

Nathan Scott soll in Paderborn für einige spektakuläre Aktionen sorgen (Foto: Markus Holtrichter).

Alter Schwede: Fünffacher Meister und Nationalspieler kommt zu den Veilchen

Auch die BG Göttingen ist ein Neuling in der Liga, wenn auch auf dem weniger charmanten Weg des Abstiegs aus der easyCredit BBL. Wie bei einem Abstieg fast schon typisch wurde der Göttinger Kader inklusive Coaching Staff einer Runderneuerung unterzogen. An der Seitenlinie steht nun Fabian Strauß, der die letzten Jahre bei den Dresden Titans arbeitete und von dort auch seinen Co-Trainer Patrick Carney sowie Point Guard Daniel Kirchner an die Leine mitbrachte. Kirchner verteilte in der vergangenen Saison die ligaweit drittmeisten Assists pro Spiel (6,7). Von seinen Anspielen will in der anstehenden Saison Adam Ramstedt profitieren. Er ist einer der erfahrensten Spieler, die neu im Göttinger Kader sind. Der mittlerweile 30-jährige Center hat bereits in fünf europäischen Ländern Erfahrungen gesammelt, den größten und erfolgreichsten Teil seiner Karriere hatte er in seinem Heimatland Schweden. Mit seinem Heimatverein aus Södertälje wurde Ramstedt zunächst zweimal schwedischer Meister. Mit einer Saison Unterbrechung war er dann von 2020-2024 für das erfolgreichste schwedische Team der letzten Jahre, die Norrköping Dolphins aktiv. Dort holte der 2,06m-Mann drei weitere Meistertitel und wurde zuletzt 2024 zum Verteidiger des Jahres und MVP der schwedischen Basketligan gewählt. Fun Fact Nr.1: Auf dem dritten Platz bei der MVP-Wahl lag damals Tra Holder, der in der vergangenen Saison für die BG auflief. Fun Fact Nr.2: Ramstedts Coach in Norrköping war Mikko Riippinen, der zum Ende der letzten Spielzeit an der Göttinger Seitenlinie stand und nun zu den MHP Riesen aus Ludwigsburg ging. Ebenjener Riipinen verantwortet auch die schwedische Nationalmannschaft, zu deren vorläufigen EM-Kader Ramstedt ebenfalls gehört. Es ist also möglich, dass BG-Coach Strauß in der Vorbereitung noch auf den Center verzichten muss und stattdessen verfolgen kann, wie sich sein Schützling im Vorrundenduell gegen Deutschland schlägt…

Ramstedt zu seiner erfolgreichsten Zeit in Schweden (Foto: Norrköping Dolphins).

Wunschspieler Hinton zieht es ins Artland

Die Artland Dragons haben eine enttäuschende Saison 2024/25 hinter sich und wollen nun neu angreifen. Damit das auch gelingt hat man sich, mit Ausnahme von Point Guard Buzz Anthony und Center Robert Oehle, vom kompletten Kader getrennt und auch strukturell mit der Kooperation mit RASTA Vechta eine Neuaufstellung gewagt. So verwundert es nicht, dass der neue Coach sowie gleich vier weitere Akteure aus dem nur gut 30km entfernten Vechta ins Artland kamen. Hendrik Gruhn coachte in der letzten Saison die zweite Mannschaft von RASTA und soll für neue Impulse bei den Drachen sorgen. Als wichtigsten Sommerneuzugang bekommt er seinen „absoluten Wunschspieler auf der 3. Bei der Besetzung dieser Position war uns wichtig einen offensivstarken Spieler zu verpflichten, jemanden, der auf allen Ebenen des Feldes scoren kann.“ Gemeint ist mit dieser Beschreibung Amir Hinton. Der US-Forward, der für die syrische Nationalmannschaft spielt, absolvierte 2023/24 seine erste Saison in Deutschland und stand damals in Jena unter Vertrag. In der vergangenen Spielzeit wurde er von den VET-CONCEPT Gladiators Trier nachverpflichtet und wurde mit diesen ProA-Meister, passenderweise im Duell mit seinem Ex-Team. Allerdings hatte Hinton immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, möglicherweise auch ein Grund, warum er nicht mit Trier den Aufstieg antritt, sondern stattdessen bei den Dragons neu durchstarten will. Dass er das Zeug dazu hat, zeigen seine Zahlen eindrucksvoll: Im Jenaer Trikot kam er in der Hauptrunde im Schnitt auf 17,0 Punkte und griff sich dazu noch 4,6 Rebounds. Gerade offensiv kann Hinton immer wieder stark für sich kreieren, doch Coach Gruhn hebt auch hervor: „Zusätzlich ist er in der Lage das Spiel zu lesen, wenn sich das Spiel zu sehr auf ihn konzentriert, um dann die richtige Entscheidung zu treffen und seine Mitspieler in Szene zu setzen. Er ist darüber hinaus noch ein extrem guter Verteidiger, das darf man nicht verschweigen. Amir ist höchstmotiviert, um an seine Leistungen in Jena wieder anzuknüpfen, denn gerade in der Saison war er wahrscheinlich einer der besten Spieler der Liga.“

Hinton soll einer der dominierenden Akteure bei den Dragons werden (Foto: Simon Engelbert).

Ein Hauch von Rhöndorf weht am Deutschen Eck

Auch in Koblenz wird man mit der vergangenen Saison nicht allzu zufrieden gewesen sein. Entsprechend wurde auch hier ordentlich am Personal gebastelt. Am Anfang stand dabei die Suche nach einem neuen Coach und hier fiel die Wahl auf Stephan Dohrn. Der 37-jährige Berliner war in den vergangenen Jahren in der ProB aktiv und coachte von 2019-2023 den SC Rist Wedel sowie zuletzt bis Anfang des Jahres die Dragons Rhöndorf. Mit letzteren gewann er 2023/24 die ProB-Meisterschaft. Und einen Spieler seines damaligen Meisterteams holte Dohrn auch direkt nach Koblenz: Badu Buck spielte zuletzt bei den Artland Dragons und folgt nun seinem Ex-Coach ans Deutsche Eck. Er ist vor allem als hochprozentiger Dreierschütze gefragt, versenkte im Rhöndorfer Trikot knapp 40% seiner Versuche von Downtown. Doch damit nicht genug, noch ein weiterer Ex-Drache schloss sich den Baskets an. Tim Smith Jr. war in der abgelaufenen Spielzeit der beste Rhöndorfer Spieler und überzeugte mit durchschnittlichen Werten von 17,7 Punkten und 5,4 Rebounds pro Partie. Bereits etwas länger liegt die Zeit in Rhöndorf für Center Alexander Möller zurück, der dort schon vor mehr als zehn Jahren seine ersten Schritte im Profibasketball ging. Danach zog es ihn unter anderem nach Düsseldorf und Göttingen, er kennt Dohrn also noch nicht. Ganz im Gegensatz zu einem weiteren Akteur im Koblenzer Kader: Jakob Hanzalek gehört zu den wenigen Spielern, die aus dem letztjährigen Team noch erhalten blieben. 2022 spielte er, wenn auch nur zwei Spiele, für den SC Rist Wedel und damit unter seinem nun wieder aktuellen Coach.

Spielten beide bereits in Rhöndorf unter ihrem Koblenzer Coach: Badu Buck und Tim Smith Jr. (Fotos: Lukas Steppkes, Dragons Rhöndorf).

Guess who’s Bleck

Blicken wir zum Schluss noch auf ein Team, das wir in der vergangenen Ausgabe schon einmal beleuchtet haben. Phoenix Hagen lieferte in dieser Offseason einige Transfers, die durchaus aufhorchen ließen. Da wäre natürlich die Verpflichtung von Marcus Graves, dem frischgebackenen ProA-Meister von den Gladiators aus Trier, der noch im Halbfinale mit dafür verantwortlich war, dass man in Hagen die Träume von einem möglichen BBL-Aufstieg erstmal verschieben musste. Oder der Transfer von Jeffrey Carroll, der bereits in der BBL seine Qualität mit 13,3 Punkten pro Partie für die MLP Academics Heidelberg unter Beweis gestellt hatte. Doch die Story des Sommers lieferte dennoch ein anderer Neuzugang, ein Rückkehrer. 2012 spielte ein gewisser Fabian Bleck seine ersten Minuten in der BBL, als gebürtiger Breckerfelder natürlich bei Phoenix Hagen. 2015 folgte dann der Wechsel zu den Eisbären Bremerhaven, als Startschuss für insgesamt zehn weitere Saisons im deutschen Oberhaus. Mit Crailsheim erreichte Bleck das Pokalfinale und spielte europäisch, zuletzt trug er das Würzburger Trikot und scheiterte in den Playoffs erst im Halbfinale an ratiopharm ulm. Nun aber kam der Schritt zurück dahin, wo alles begonnen hatte, eine Heimkehr, die aber noch mehr bietet, als nur Wortspiele a la „Bleck is back“ (Zugegeben, hier bekennt sich auch der Autor schuldig). Denn auch sportlich will er nochmal erfolgreich sein, das unterstreicht sein Vertrag, der für zwei Saisons laufen wird und auch für die BBL gilt…

Rückkehrer Bleck besticht auch durch sein gutes Auge für die Mitspieler (Foto: Viktor Meshko).

Das war also unser Blick auf die spannendsten Verpflichtungen dieses Transfersommers. Wie immer gilt natürlich, nur ein Bruchteil aller Deals konnte hier abgebildet werden. Den Überblick über alle Kader gibt es in unserer Wechselbörse sowie auf unserer Startseite, wo nicht nur die neusten Transfers dargestellt werden, sondern auch die Pressemitteilungen zu allen Wechseln und Verlängerungen zu finden sind. Vor der ersten Pokalrunde geht es hier mit Fokus auf die sechs Duelle mit ProA-Beteiligung weiter. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere am besten hier unseren Newsletter, dort gibt es immer einen Reminder, wenn eine neue Ausgabe von Spotlight online ist.

Auf dem Weg in den Profibasketball – Spielerstipendium unterstützt Konstantin Lehmann und Stephen Olaniyi

Der Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V. unterstützt über das Spielerstipendium ab der Saison 2025/26 mit Konstantin Lehmann (RheinStars Köln) und Stephen Olaniyi (Bayer Giants Leverkusen) zwei weitere Talente auf dem Weg in den Profibasketball.

Konstantin Lehmann (Foto: RheinStars Köln)

Der Kölner Konstantin Lehmann spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Basketball. Seitdem durchlief er alle Altersklassen des Nachwuchs-Programms der RheinStars. Bereits im Alter von 15 Jahren feierte Lehmann sein ProB-Debüt. In der zurückliegenden Saison entwickelte sich der 17-Jährige zu einem festen Bestandteil des Profi-Kaders. Der verdiente Lohn: auch nach dem Aufstieg in die ProA setzt Kölns Trainer Stephan Baeck auf das Talent von Lehmann. Sein Talent blieb auch Nachwuchsbundestrainer Dirk Bauermann nicht verborgen. Im Sommer 2024 war Lehmann teil des EM-Kaders der deutschen U16.

„Konstantin hat sich in den letzten Jahren zu einem absoluten Leistungsträger in unseren Teams der Nachwuchs-Bundesligen entwickelt“, freut sich Baeck über die zusätzliche Unterstützung für seinen Schützling. „Damit er weiterhin so viel Herz und Energie in unsere Sportart investieren kann, ist das Stipendium eine große Unterstützung, die ihn weiter darin bestärken wird, diesen Weg zu beschreiten.“ Baeck traut Lehmann eine große Entwicklung zu: „Sein Wille, sehr viel für seine Sportart zu investieren und zielgerichtet seinen Weg zu gehen sowie seine Bodenständigkeit und nie den Kopf zu verlieren, zeichnet ihn aus.“

Im Rahmen des Stipendienprogramms wird Lehmann zusätzliche Maßnahmen zur sportpsychologischen Betreuung ergreifen, um sich auch psychisch bestmöglich auf den Profibasketball vorbereiten zu können.

Stephen Olaniyi steht mit 16 Jahren der Sprung in den Profibasketball noch bevor. In den beiden zurückliegenden Saisons ging Olaniyi für die ART Giants Düsseldorf in der JBBL an den Start. Zur neuen Saison wechselt Olaniyi, dessen Basketball-Karriere bei der Spvgg. Sterkrade Nord begann, zu den Bayer Giants Leverkusen.

Stephen Olaniyi (Foto: Nils Althoff)

Phillipp Stachula, Cheftrainer des Leverkusener NBBL-Teams, ist begeistert von Stephens motivationaler Stärke: „Stephen hat die richtige Einstellung und beweist jeden Tag aufs Neue ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Es ist beeindruckend zu sehen, was er alles für sein Ziel auf sich nimmt. Dennoch ist der Spagat zwischen Schule, Leistungssport und Pendelei nur mit externer Unterstützung möglich. Daher sind wir sehr dankbar, dass der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds Stephen hierbei nun unterstützt und wir gemeinsam mit Stephen die nächsten Schritte gehen können.“

Der Weg in den Profi-Basketball ist nicht die einzige Herausforderung im Leben des 16-Jährigen. Als eines von vier Kindern einer alleinerziehenden Mutter ist Olaniyi auch zu Hause gefordert. Täglich verbringt er zwischen 2 und 3 Stunden im Auto oder Zug, um aus Oberhausen kommend zum Trainingshalle der Bayer Giants zu gelangen. Die Zeit, um sich neben dem Leistungssport um einen guten Schulabschluss zu kümmern, ist also begrenzt.

Das Stipendienprogramm unterstützt Olaniyi insbesondere durch ein Mentaltraining und bei der Bewältigung der Fahrtwege sowie schulischer Herausforderungen. So können für Olaniyi bestmögliche Rahmenbedingungen auf dem Weg in den Profibasketball ermöglicht werden.

Stipendienprogramm unterstützt Weg in den Profibasketball

Neben Lehmann und Olaniyi profitieren Julis Baumer (MHP Riesen Ludwigsburg), Jamie Edoka (SKYLINERS) und Moritz Grüß (RASTA Vechta) seit 2023 vom Stipendienprogramm. Baumer und Edoka machten dabei in der letzten Saison einen besonders großen Entwicklungssprung und feierten jeweils ihr Debüt in der easyCredit BBL.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga unterstreicht die Bedeutung des Spielerstipendiums: „Mit dem Spielerstipendium haben die Bundesligen in Zusammenarbeit mit dem Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V. ein wertvolles Unterstützungsinstrument geschaffen, um ergänzend zu den Fördermaßnahmen der Klubs, gezielt und individuell Karrieren von Nachwuchsspielern zu unterstützen. Die aktuellen sportlichen Entwicklungen von Julis Baumer und Jamie Edoka zeigen, dass das Stipendienprogramm dazu einen Beitrag leisten kann.“

Spielerstipendium – Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V. fördert Nachwuchsspieler

Seit 2023 fördert der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. talentierte Nachwuchsspieler über das Spielerstipendium. Ziel ist es, für junge Athleten über die Klubstrukturen hinaus, eine optimale Fördersituation herzustellen. Bestmögliche Trainings- und Rahmenbedingungen entscheiden in unzähligen Trainings- und Spielsituationen mit über den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg. Und am Ende über den Verlauf einer gesamten Karriere. Das Stipendium will bewusst keinem einheitlichen, exakt festgelegten Ausbildungsplan folgen, sondern wird auf Grundlage der eingereichten Bewerbungen vergeben. Es werden nur Maßnahmen und Ausgaben gefördert, die dem jeweiligen individuellen Stipendiumsziel dienlich sind. Für weitere Informationen HIER klicken.

 

 

 

BBL Pokal: Termine der 1. Runde

Zum Auftakt in die neue Saison steht im September die 1. Runde des BBL Pokals an. Die Spiele sind diesmal vom 21. – 24. September angesetzt, den vorgezogenen Auftakt bildet das ProA-Halbfinale aus 2022/23: GIESSEN 46ers gegen RASTA Vechta. Das Nordduell zwischen Bremerhaven und Oldenburg wird als Eventspiel in der Bremer ÖVB Arena ausgetragen. Das sind die konkreten Tipoffzeiten:

So. 21.09.2025 // 15:00 Uhr: GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta

Di. 23.09.2025 // 18:30 Uhr: Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Di. 23.09.2025 // 18:30 Uhr: Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Di. 23.09.2025 // 20:00 Uhr: BG Göttingen vs. Telekom Baskets Bonn

Mi. 24.09.2025 // 18:30 Uhr: HAKRO Merlins Crailsheim vs. Science City Jena

Mi. 24.09.2025 // 18:30 Uhr: SKYLINERS vs. MHP RIESEN Ludwigsburg

Mi. 24.09.2025 // 20:00 Uhr: Eisbären Bremerhaven vs. EWE Baskets Oldenburg

Mi. 24.09.2025 // 20:00 Uhr: Veolia Towers Hamburg vs. BMA365 Bamberg Baskets

 

Die acht Sieger ziehen in das Achtelfinale ein, für das die möglichen Paarungen ebenfalls bereits ausgelost sind, diese findet ihr hier.

NBBL gGmbH sucht einen Geschäftsführer (m/w/d) und eine/n dualen Student/in

Mit der Einführung der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) im Jahr 2006 sowie der Jugend Basketball Bundesliga (U16) im Jahr 2009 haben der Deutsche Basketball Bund e.V., die Basketball-Bundesliga GmbH und die AG 2. Basketball-Bundesliga e.V. die Nachwuchsarbeit in Deutschland auf breitere und vor allem professionellere Füße gestellt.

Für die Organisation des Spielbetriebs der NBBL und JBBL wurde die NBBL gGmbH gegründet. Zweck dieser gemeinnützigen Gesellschaft ist es, Rahmenbedingungen für eine professionelle Ausbildung junger Spieler zu bieten und diesen so möglichst den Weg zum Erstliga- und – im Idealfall – Nationalspieler zu ebnen.

Für die Nachwuchs und Jugend Basketball Bundesligen sucht die NBBL gGmbH zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Dienstort Hagen/Westfalen eine/n

Geschäftsführer/in (m/w/d) in Vollzeit

Duale(r) Student/in (m/w/d) – Sportmanagement (Bachelor of Arts)

Die NBBL gGmbH bietet einen direkten Einstieg in den professionellen Sportbetrieb, Einblick in spannende Projekte und Events, flache Hierarchien, Basketball-Spirit und ein kleines, engagiertes Team. Die Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden sowie außerhalb normaler Bürozeiten, Flexibilität und hohe Belastbarkeit werden vorausgesetzt.

Die AG 2. Basketball Bundesliga e.V. freut sich als Gesellschafter der NBBL gGmbH über zahlreiche gute Bewerbungen.

Spotlight #1: Verlängerungen über Verlängerungen

Die Offseason ist in vollem Gange und das bedeutet für die Teams, dass wieder fleißig am Kader für die kommende Saison 2025/26 gefeilt wird. Traditionell stehen dabei zunächst die Vertragsverlängerungen, vor allem mit den deutschen Leistungsträgern im Vordergrund – speziell in einem Spielermarkt, der durch die Collegeabgänge aus ProA und easyCredit BBL nochmal unter zusätzlichem Druck steht. Doch nicht nur deutsche Akteure, auch einige internationale Topspieler entschieden sich für eine weitere Saison bei ihrem bisherigen ProA-Club. Im ersten Teil der neuen Kolumne Spotlight blicken wir auf die spannendsten Vertragsverlängerungen der bisherigen Offseason. 

„The last Benz“ in Gießen

Die GIESSEN 46ers scheiterten in der vergangenen Saison knapp im Halbfinale an Science City Jena. In der kommenden Saison will man wieder den Aufstieg angreifen und setzt dafür auf die Eingespieltheit des letztjährigen Teams. In Kyle Castlin konnten die Lahnstädter ihren Top Scorer aus den Playoffs halten, Simon Krajcovic geht als bester Gießener Assistgeber in seine dritte Spielzeit im 46ers-Trikot. Aiden Warnholtz ist der dritte Importprofi, der sich für eine Vertragsverlängerung entschied. Die prominenteste Weiterverpflichtung der Gießener ist aber sicherlich die von Kapitän Robin Benzing. Der langjährige Nationalmannschaftskapitän kam vor zwei Jahren zurück zu dem Trainer, unter dem er 2006 seine Karriere startete. Frenkie Ignjatovic trainierte Benzing damals beim TV Langen, jetzt haben beide in Gießen die gemeinsame Mission BBL-Aufstieg. „Robin kann uns noch viel geben. Mein Wunsch ist es, dass mich die Fans nach dieser Runde fragen, warum er nicht noch eine drangehängt hat“, meint der Coach und spricht damit das an, was in einem Atemzug mit der Verlängerung verkündet wurde: Die kommende Saison wird die 20. und Letzte von Robin Benzing sein. Das Ziel für den 36-jährigen ist dabei klar: „Ich möchte mit den 46ers kommende Saison in die BBL aufsteigen, das ist mein ganz großes Ziel für meine letzte Saison. Dafür werde ich alles geben, auf dem Parkett und auch außerhalb.“ 

Ein letztes Jahr soll es für Robin Benzing noch sein (Foto: Christoph Worsch).

Hagener Gießen-Connection geht ins vierte Jahr

Thematisch bleiben wir zunächst einmal bei Gießen bzw. präziser ausgedrückt bei ehemaligen Gießenern. Auch Phoenix Hagen schnupperte in der letzten Saison schon etwas am Aufstieg, wurde aber vom späteren Meister Trier gestoppt. Beim Saisonabschluss verkündete man dann die Vertragsverlängerungen mit den beiden wichtigsten deutschen Stützen im Team. Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann wechselten zur Saison 2021/22 im Doppelpack von der Lahn an die Volme und gehen nun in ihre vierte Spielzeit am Ischeland. Beide stehen damit für Kontinuität und die Entwicklung im Phoenix-Kader. Kraushaar soll auf der Eins Struktur ins Spiel bringen und tat das in der vergangenen Saison etwa mit einer Assist-to-Turnover-Ratio von 3,75. Tim Uhlemann zeigte vor allem ab der Rückrunde eine tolle Leistungssteigerung und entwickelte sich vom hinteren Rotationsspieler zum besten deutschen Scorer bei Hagen, vor allem dank seiner starken Quote von Downtown (45,8%). Zusammen mit dem ebenfalls verlängerten Marvin Omuvwie gehen die beiden nun als dienstälteste Phoenixspieler in die Saison 2025/26 und streben den Aufstieg an: „Zweimal ins Halbfinale zu kommen, ist großartig, aber ich bin überzeugt, dass der Standort das Potenzial hat, um noch einen Schritt weiter zu gehen“, so Kraushaar bei seiner Vertragsverlängerung. Das Gastspiel in der alten Heimat steht für die Hagener Gießen-Connection übrigens schon am zweiten Spieltag an: Am 04.10. kommt es zum Duell der beiden selbsternannten Aufstiegsaspiranten in der Osthalle.

Die drei dienstältesten Phoenix-Spieler wollen auch in der kommenden Saison viele Siege feiern (Foto: Florian Wolf).

Genauso nochmal an der Nordseeküste

Die Eisbären Bremerhaven gehörten in der vergangenen Spielzeit zu den positiven Überraschungen der ProA. Nachdem es im Sommer einen kompletten Umbruch gab – nur Kapitän Breitlauch blieb aus dem alten Kader erhalten – stellte man in Bremerhaven unter Neucoach Esterkamp ein starkes Team zusammen, das es bis auf Platz vier schaffte und schließlich in den Playoffs an den GIESSEN 46ers scheiterte. Der sportliche Erfolg ist also zurück und so fährt man an der Nordseeküste nun ein totales Kontrastprogramm im Vergleich zur Offseason 2024 und verlängerte mit einem ordentlichen Kern an Stammkräften. Dass Adrian Breitlauch als Identifikationsfigur dem Standort erhalten blieb, war vielleicht zu erwarten, doch dass auch Floor General Elijah Miller den Eisbären die Treue hielt, darf durchaus als Fingerzeig an die Konkurrenz verstanden werden. Immerhin brachte der kanadische Point Guard in der Hauptrunde durchschnittlich 13,7 Punkte und 6,8 Assists auf den Statistikbogen. Der Rahmen der Verkündung der Verlängerung war mit der Bremer ÖVB Arena beim Heimsieg über Hauptrundenmeister Jena durchaus würdig. Seine Assists sollen auch in der kommenden Spielzeit die drei deutschen Big Men Jordan Samare, Till Isemann und Hendrik Warner verwerten. Und da in Carlos Carter und Jake Biss auch zwei weitere Importakteure ihre Arbeitspapiere in der Hafenstadt verlängerten, darf Coach Esterkamp mit mehr als dem halben Team der letzten Saison in die neue Spielzeit starten.

Das Center-Duo Isemann und Warner will in Bremerhaven weiter jubeln (Foto: Dennis Green).

Deutsche Kontinuität tief im Westen

Ein weiteres Überraschungsteam kam letzte Saison aus Bochum. Und auch wenn man beim letztjährigen VfL-Team zurecht vor allem an Keith Braxton, den Player of the Season der ProA, denkt, die Grundlage hat in Bochum die seit Jahren andauernde Kontinuität auf den deutschen Positionen gelegt. Center Kilian Dietz wird in seine sechste Saison im Bochumer Trikot gehen und gehört damit zu den dienstältesten Profis der Liga. Sogar ein Jahr länger hat Lars Kamp bereits die Sneaker für die SparkassenStars geschnürt. Er steht, passend zu seiner Trikotnummer, vor der siebten Spielzeit in Bochum. Die wichtigste deutsche Vertragsverlängerung konnte man aber in den vergangenen Tagen verkünden. In Point Guard und Kapitän Niklas Geske hält einer der besten deutschen Spieler der ProA dem VfL die Treue. In jeder der letzten drei Saisons scorte der gebürtige Dortmunder im Schnitt zweistellig und legte dabei immer mindestens sechs Assists auf. Damit hatte er entscheidend Anteil an der ersten ProA-Playoffqualifikation der Vereinsgeschichte und soll auch in Zukunft der Kopf der Mannschaft sein, so Coach Banobre: „Er verkörpert alles, was wir uns in dieser Organisation wünschen, und ohne jeden Zweifel ist er der richtige Mann, um weiterhin Kapitän zu sein und dieses Team in die Zukunft zu führen.“

Soll auch in der kommenden Saison die Bochumer Offensive strukturieren: Niklas Geske (Foto: Christoph Worsch).

Mit erfahrenen Führungsspielern in der ProA bestehen

Durch die zurückgezogenen Lizenzanträge und der Tatsache, dass es nur einen BBL-Absteiger gab, dürfen wir in der kommenden Saison gleich vier neue Teams aus der ProB begrüßen. Die Bayer Giants Leverkusen, SBB Baskets Wolmirstedt, Paderborn Baskets und RheinStars Köln haben allesamt den Schritt in die ProA angetreten und wollen sich nun beweisen. Im Kampf um den Klassenerhalt kommt es vor allem auf Erfahrung an und so verwundert es nicht, dass drei der Teams mit ihren erfahrenen deutschen Leistungsträgern die Mission ProA angehen werden. In Leverkusen hat Kapitän Dennis Heinzmann seinen Vertrag um gleich zwei weitere Spielzeiten verlängert. Der erfahrene Big Man ist unter den Körben der Fels in der Brandung und legte in den ProB-Playoffs im Schnitt ein Double Double auf. Auch der Gegner im ProB-Finale, die SBB Baskets, verkündete schnell, dass man mit Kapitän Bogdanov sowie Co-Kapitän Paulauskas für die kommende Saison plant. Die Reihe an Kapitänsverlängerungen wird in Köln von Rupert Hennen komplettiert, der mit den RheinStars in die vierte gemeinsame Saison geht und so nach vier ProB-Jahren wieder in der ProA angreift.

Heinzmann, Bogdanov, Hennen: Drei Kapitäne gehen mit ihren Teams hoch in die ProA.

Das war er also, der erste Blick auf die Kaderentscheidungen der diesjährigen Offseason. Neben den genannten Spielern gab es noch eine Vielzahl an weiteren Vertragsverlängerungen, die gar nicht alle in einem Text abzubilden sind. Den Überblick behält man in unserer Wechselbörse sowie auf unserer Startseite, wo nicht nur die neusten Transfers dargestellt werden, sondern auch die Pressemitteilungen zu allen Wechseln und Verlängerungen zu finden sind. An dieser Stelle wird es in einigen Wochen mit Fokus auf die spannendsten Neuverpflichtungen weitergehen… Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere am besten hier unseren Newsletter, dort gibt es immer einen Reminder, wenn eine neue Ausgabe von Spotlight online ist.

Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games / Deutsche Herren-Basketballer für das Viertelfinale qualifiziert

Seit vergangener Woche hat sich die Region Rhein-Ruhr zur Bühne für mehr als 9.200 Teilnehmende aus über 150 Nationen im Rahmen der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games verwandelt. Mit dabei sind auch die deutschen Herren-Basketballer. Nach drei souveränen Siegen gegen die Kontrahenten aus Chinese Taipeh (83:73), Finnland (79:68) und Chile (82:48) hat sich das deutsche Team als Gruppensieger für das nun anstehende Viertelfinale qualifiziert. Besonders bemerkenswert war die Leistung von Musa Abra (CATL Basketball Löwen) im letzten Gruppenspiel gegen Chile. Der 18-jährige Youngster des Erfurter ProB-Klubs steuerte insgesamt 17 Zähler bei und war damit Topscorer des deutschen Teams.

Musa Abra (CATL Basketball Löwen) | © Steffie Wunderl

Im Viertelfinale gegen Rumänien

Im nun folgenden Viertelfinale treffen die deutschen Herren-Basketballer auf das Team aus Rumänien. Tip-Off ist am Mittwochabend (23. Juli 2025) um 20:00 Uhr in der Ischelandhalle in Hagen. Bei einem Sieg würde dann im anschließenden Halbfinale der Sieger der Partie Brasilien – Südkorea auf das deutsche Team warten.

Bekannte Gesichter aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga

Das von Bundestrainer Alan Ibrahimagic für das Turnier zusammengestellte Team umfasst auch einige bekannte Gesichter aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Tim Köpple und Leo Saffer sind gleich zwei Profis dabei, die in der vergangenen Saison für die Nürnberg Falcons auf dem Parkett standen. Lukas Herzog (PS Karlsruhe Lions) und Musa Abra (CATL Basketball Löwen) ergänzen das Zweitliga-Quartett.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ist „friends of the Games“ der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games hatten sich mit Blick auf das bevorstehende Sportereignis im Ruhrgebiet und Berlin bereits im vergangenen Jahr auf eine gemeinsame Partnerschaft verständigt. Mit gemeinsamen Kommunikations- und Aktivierungsmaßnahmen wollen beide Organisationen Synergieeffekte nutzen.

Kern der Zusammenarbeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist die Schaffung von Synergien, um voneinander zu profitieren. So unterstützt die BARMER 2. Basketball Bundesliga die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, um möglichst viele basketballinteressierte Menschen für das große Sportfestival im kommenden Sommer zu begeistern und das Basketball-Turnier zu einem stimmungsvollen Erlebnis zu machen.

 

Stellenausschreibung Livestream-Manager (m/w/d)

Zur Unterstützung unseres Teams in Köln, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Livestream-Manager  (m/w/d).

 

DEINE AUFGABEN:

  • Weiterentwicklung des Livestreams und der Spieldaten zur Steigerung des Zuschauererlebnisses
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen und Erweiterung des Livestreams und des Scoutings
  • Koordination und technischer Support an Spieltagen
  • Management der ligaeigenen Livestream-Hardware
  • Weiterentwicklung der digitalen Coaching- und Spieler-Analyse
  • Technische Umsetzung und Organisation von ligaeigenen Streamingangeboten und videobasierten Inhalten
  • Ansprechpartner für alle Stakeholder sowie für die Scouting-Hardware und das Datenmanagement
  • Betreuung des Medienpartners und externer Dienstleister
  • Analyse und strategische Ausgestaltung der genutzten Livestream-Plattform
  • Sicherstellung der Attraktivität und Entwicklung neuer Formate für den Livestream

DEIN PROFIL:

  • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung oder Bachelorstudium im Bereich Mediengestaltung, Medientechnologie, Medienmanagement, audiovisuelle Medien, digitales Produktmanagement, Filmproduktion oder einem verwandten Bereich
  • Mindestens 2 Jahre Erfahrung in einem der oben genannten Berufe oder in der Umsetzung von TV- & Livestreamproduktionen
  • Weiter sind fundierte Kenntnisse in der Planung, Entwicklung und Betreuung von OTT-Plattformen, Datenbanken und digitalen Medien von Vorteil
  • Ausgeprägte Fähigkeit zur Analyse von Nutzerbedürfnissen und der Umsetzung in digitale Lösungen
  • Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden sowie außerhalb normaler Bürozeiten
  • Interesse und Affinität zum Sportbereich, insbesondere zum Basketball und zur digitalen Transformation im Sport
  • Selbstständige und nachhaltige Arbeitsweise, geprägt durch analytisches und innovatives Denken und Handeln mit der Fähigkeit, die Themen zu priorisieren
  • Ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung

UNSER ANGEBOT:

  • Verantwortungsvolle Aufgaben im Sportbusiness
  • Raum für persönliche Entwicklung und eigene Gestaltung
  • Dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld in einer der größten deutschen Profisportligen
  • Selbstständiges Arbeiten in einem engagierten, interdisziplinären und jungen Team in einer offenen Unternehmenskultur
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (hybrides Arbeiten und Arbeitszeitausgleich)

 

Haben wir dein Interesse für vielfältige Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschlands zweithöchster Basketballspielklasse geweckt? Dann freuen wir uns über die Zusendung deiner aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. Gehaltsvorstellung und möglichem Eintrittsdatum.

 

Bitte sende uns deine Bewerbung ausschließlich per Email bis spätestens zum 21.08.2025 an:

krings@2basketballbundesliga.de