ProB-Meister 2021/2022 – Dresden Titans

Die Dresden Titans sind ProB-Meister der Saison 2021/2022. In einer spannenden Finalserie lieferten sich die ART Giants Düsseldorf und die Dresden Titans zwei spannende Duelle um die Meisterschaft.

Die Gäste fanden besser ins Spiel, bereiteten den Titans gerade am offensiven Brett arge Problem. So konnten Lennart Boner und Quadre Lollis immer wieder in Korbnähe abschließen. Doch Dresden meldete sich mit einem herrlichen Alley-Oop-Dunk von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann zurück. Und dank des heißen Händchens von Tanner Graham gingen die „Titanen“ sogar mit der 24:22-Führung in die Viertelpause. Graham blieb auch im zweiten Durchgang offensiver Aktivposten für sein Team. Der Kanadier netzte zunächst einen Dreier und punktete im Anschluss fröhlich weiter, zündete so seinen ganz eigenen 7:0-Run! Die Titans blieben bis zur Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Daniel Kirchner fand mit einem Dreier und unwiderstehlichen Drives immer besser in die Partie. Vor der Pause gingen die Gastgeber deshalb mit 42:35 in Front. 

Nach der Unterbrechung stürmten dann, angeführt von Booker Coplin, die Düsseldorfer mit einem 7:0-Lauf aus der Kabine. Erst Grant Teichmann wusste den Run der Gäste nach knapp drei Minuten per Layup zu unterbrechen. Aber Coplin blieb der Mann des dritten Viertels, traf einen weiteren Dreier über die hilflos wirkende Titans-Defensive und Fabian Strauß zückte die Auszeit. Tatsächlich meldeten sich die „Titanen“ im Anschluss zurück. Erst punktete Sebastian Heck in der Giants-Zone, dann traf mit Kirchner endlich wieder ein Dresdner von außen – die Halle explodierte. Vor dem finalen Durchgang lagen die „Elbriesen“ nun mit 56:55 hauchdünn in Führung.

Diese wurde nach Wiederanpfiff prompt ausgebaut, erst über Kirchner per Korbleger, dann von Teichmann mit dessen ersten Dreier des Nachmittags. Diese Treffer initiierten einen 12:4-Lauf Dresdens, den Giants-Coach Florian Flabb nur per Auszeit zu stoppen wusste. Aber die Titans behielten in der Schlussphase die Kontrolle, bauten die Führung über den umtriebigen Teichmann sowie den ersten Distanztreffer Arne Wendlers in der 37. Minute auf 74:60 aus. Nur ein Mann schien noch etwas gegen die Titans-Meisterschaft zu haben: Booker Coplin traf seinen fünften Dreier und verkürzte noch mal. Gut, dass Wenzl die passende Antwort im Dreipunktköcher parat hatte und 2231 Fans in Feierstimmung versetzte! Den nötigen Vorsprung für den Titel ließen sich Dresdens Basketballhelden nun nicht mehr nehmen und krönten sich letztlich mit 86:71 zum Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB!

Stats:

Game 1: 22:17 | 11:21 | 26:17 | 20:20

Game 2: 24:22 | 18:13 | 14:20 | 30:16

Dresden Titans:

Daniel Kirchner (18), Tanner Nicholas Graham (17), Grant Teichmann (14), Nico Wenzl (10), Georg Wilhelm Voigtmann (9),  Arne Wendler (6), Sebastian Heck (6), Julius Stahl (2), Bryan Nießen (2), Georg Kupke, Max von der Wippel

ART Giants Düsseldorf:

Quadre Lollis (12), Booker Coplin (27) , Andrius Mikutis (9), Franklyn Aunitz (7), Mark Gebhardt (3), , Samuel Mpacko (6), Lennart Boner (7), Benjamin Uzoma, Din Pobric, Jacob Engelhardt, Finn Pook,

Der Weg ins Finale:

Die Dresden Titans starteten als letztjähriger Hauptrundenmeister und Favorit mit acht Siegen in Folge in die ProB-Süd-Saison 2021/2022.  Dank ihrer starken Leistungen in der Hauptrunde, konnten Sie sich erneut die Hauptrundenmeisterschaft der ProB-Süd sichern und sich damit ungefährdet für die Playoffs qualifizieren. In den Playoffs setzten sich die Titans erst gegen die TKS49ers durch (2:0), bevor es gegen den SC Rist Wedel zum entscheidenden dritten Spiel gekommen ist (2:1). Im Halbfinale besiegten die Titans in zwei Spielen auch die SBB Baskets Wolmirstedt und feierten den Aufstieg in die ProA in fremder Halle.

Die ART Giants Düsseldorf taten sich in den ersten Spielen der Hauptrunde schwer, konnten sich aber zum richtigen Zeitpunkt fokussieren und die Hauptrunde der ProB-Nord als Dritter abschließen. In den Playoffs kämpften sich die Giants im wahrsten Sinne des Wortes durch alle Serien. Jede Serie konnte erst im dritten Spiel entschieden werden. Erst kämpften sie sich jeweils mit 2:1 an den TSV Oberhachingen Tropics und den EPG Baskets vorbei. Bevor sie sich im Halbfinale ebenfalls mit 2:1 gegen die OrangeAcademy behaupten konnten und mit dem Einzug ins Finale auch das Sportliche Aufstiegsrecht feiern konnten.

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den Dresden Titans herzlich zum ProB Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

ProA-Meister 2021/2022 -ROSTOCK SEAWOLVES

Tübingen, den 21.05.2022

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind ProA-Meister der Saison 2021/2022. In einer spannenden Finalserie lieferten sich die Tigers Tübingen und die ROSTOCK SEAWOLVES zwei spannende Duelle um die Meisterschaft.

Stats Game 2

16:22 | 31:16 | 12:20 | 18:20

Tigers Tübingen:

Ryan Mikesell (26), Daniel Keppeler (12) Mateo Seric (11), Timo Lanmüller (6), Gianni Otto (6), Erol Ersek (5), Till-Joscha Jönke (5), Bakary Dibba (4), Isaiah Crawley (2), Aatu Kivimäki, Daniel Zacek,

ROSTOCK SEAWOLVES:

Tyler Nelson (19), Nijal Pearson (12), Jose Gabriel de Oliviera (11), Till Gloger (10), Chris Carter (8), Sid-Marlon Theis (8), Jordan Roland (4), Brad Loesing (4), Michael Jost (2), Robert Montgomery, Savante Schmundt

Erstes Viertel (16:22):

Das Spiel begann intensiv, aber phasenweise recht hektisch. Beide Teams erlaubten sich zahlreiche Fehlwürfe, sodass es nach drei Minuten erst 2:0 für die Tigers stand. Es sollte genau vier Minuten dauern, ehe auch die Gäste den ersten Wurf im Tübinger Korb unterbringen konnten. Es entwickelte sich ein enges Startviertel. Rostocks Nijal Pearson spielte bärenstark und brachte die Gäste in der 7. Minute erstmals in Führung. Ryan Mikesell antwortete darauf mit einem erfolgreichen Dreier zum 13:12. Die Führung wechselte nun munter hin und her. Zum Ende des Viertels erlaubten sich die Tigers dann einige Fehler, was die Gäste schonungslos ausnutzten. In der 9. Minute lagen die Hausherren plötzlich mit 14:20 im Hintertreffen – der Rhythmus war nun  verloren. Wenig später ging es mit einem 16:22-Rückstand aus Tübinger Sicht in die erste Unterbrechung.

Zweites Viertel (31:16):

Das zweite Viertel begann aus Tübinger Sicht eigentlich ganz gut, als Gianni Otto beim Dreier-Versuch gefoult wurde. Leider versenkte er nur einen der fälligen Freiwürfe, sodass der Rückstand nicht wesentlich verringert werden konnte (11. Minute). Überhaupt waren die ersten zwei Minuten auf beiden Seiten wild. Ballverluste, verlorene Schuhe und zahlreiche Unterbrechungen ließen keinen rechten Spielfluss aufkommen. Die Rostocker hatten bereits nach zwei Minuten 4 Teamfouls auf dem Konto (12. Minute). Höhepunkt war ein Technisches Foul gegen Till Gloger, das gleichzeitig eine Art Initialzündung für die Tigers war. Die aufgepeitschte Stimmung auf den Rängen der Paul-Horn-Arena nutzten die Hausherren zu einem 12:0-Lauf zu Beginn des Abschnittes, ehe der Rostocker Carter einen Freiwurf zum 28:23 einnetzte (15. Minute). Kurz darauf blieb der Rostocker Pearson verletzt unter dem eigenen Korb liegen und musste nach einer längeren Unterbrechung das Feld verlassen. Die Pause hatte den Tigers gut getan. Till-Joscha Jönke und Erol Ersek schraubten die Führung auf sieben Zähler (33:26, 16. Minute). Der 8-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel war somit fast egalisiert. Kurz darauf verkündete „Altmeister“ Jurij Suchowerskij beim Stand von 37:29 die frohe Botschaft für alle Tübinger: „Ab jetzt steht es 0:0“ (17. Minute). Bis zur Halbzeitpause sollten noch zwei absolute Tigers-Highlights folgen: Zunächst sorgten Joanic Grüttner-Bacoul und Bakary Dibba mit einem krachenden Alley-Oop 17 Sekunden schon für Stimmung, ehe Otto den sprichwörtlichen Vogel abschoss und aus der eigenen Hälfte eine Bogenlampe mit der Sirene zum 47:38 im Rostocker Korb versenkte.

Drittes Viertel (12:20):

Auch das 3. Viertel begann munter. Zwei Punkte von Pearson beantwortete Mateo Seric mit einem Dreier zum 50:40 – allerdings kassierte er dabei auch ein Foul wegen Flopping. Die nächsten zwölf Punkte gingen dann aber auf das Konto der Gäste – sechs davon erzielte Theis aus der Distanz. Den Tigers wollte in dieser Phase offensiv gar nichts mehr gelingen, mitunter schienen bei den Tigern die Kräfte zu schwinden.  So stand es nach 26 Minuten plötzlich 50:52 – Auszeit Tigers. Doch das Pech klebte den Tigern weiterhin an den Pfoten. Nach der Jansson-Ansprache schaute Mikesells Dreierversuch schon durch die Rostocker Reuse, letztendlich überlegte es sich der Ball aber anders und rollte wieder hinaus. Zu diesem Zeitpunkt waren die Tigers bereits sieben Minuten ohne jeden Korberfolg. Die grausame Serie beendete dann Bakary Dibba in der 28. Minute. Zunächst erzielte er den 52:52-Ausgleich, kurz darauf erhöhte Keppeler aus der Distanz zum 55:52. Jetzt waren es plötzlich die Rostocker, die viele Fehler machten. Mikesells Punkte zum 57:52 (29.) zwangen nun Rostock zu einer Auszeit. Das Highlight zum Ende des Viertels gehörte dieses Mal aber den Gästen. Tyler Nelson traf trotz Foul aus der Distanz und vollendete wenig später sein Vierpunkt-Spiel an der Linie. Mit einer knappen 59:58-Führung ging es ins letzte Viertel der Saison.

Viertes Viertel:

Die Rostocker erwischten den besseren Start in den Schlussabschnitt und gingen mit 62:59 in Führung (31. Minute). Beiden Teams war die lange Saison nun deutlich anzumerken. Jede Pause wurde genutzt, um Luft zu holen. Es entwickelte sich zwar ein knappes Spiel, die Hypothek aus dem Hinspiel schien die Tigers jedoch zu lähmen. Einfache Punkte gab es nicht mehr und die Tigers hatten die Sorglosigkeit des zweiten Viertels verloren und verkrampften zusehends. Einzelaktionen prägten das Offensivspiel, welche allzu selten erfolgreich waren. Vier Minuten vor dem Saisonende stand es 66:69. 35 Sekunden vor dem Ende brachte Mikesell die Tigers tatsächlich nochmal in Führung (75:74). Doch die ROSTOCK SEAWOLVES konnten Ihre Saison mit dem Sahnehäubchen der Meisterschaft krönen!

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „In meinen 42 Lebensjahren war ich immer ein Wettkämpfer. Ich habe bereits einige Silbermedaillen gewonnen, diese aber meistens gleich wieder abgelegt. Heute habe ich meine Mannschaft angeschaut und beschlossen, die Medaille mit Stolz zu tragen.“

Der Weg ins Finale:

Beide Vereine lieferten sich über die gesamte Hauptrunde hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenführung. Erst am letzten Spieltag setzten sich die Tigers Tübingen, dank der Niederlage der ROSTOCK SEAWOVES gegen die PS Karlsruhe LIONS durch und starteten als Hauptrundenmeister in die Playoffs. Auf ihrem Weg ins Finale mussten sie sich gegen die Eisbären Bremerhaven (3:1) und den Vizemeister des vergangegenen Jahres, die Bayer Giants Leverkusen (3:0), behaupten. Bis zum Finale verloren die Tigers nur ein einziges Playoff-Spiel (gegen die Eisbären Bremerhaven).

Die ROSTOCK SEAWOLVES hatten durch ihre Niederlage am letzten Hauptrundenspieltag auf dem Weg ins Finale das vermeintlich schwerere Los gezogen. Durch ihren zweiten Platz stand fest, dass sie auf der selben Playoff-Baum-Seite stehen würden, wie die Drittplatzierten Medipolis SC Jena. Die Baskets aus Jena hatten das selbe Ziel wie die SEAWOLVES: Aufstieg in die BBL. In einer durchweg spannenden Serie, setzten sich die SEAWOLVES dann in Spiel vier mit 77:76 gegen die Medipolis SC Jena durch. Und feierten den Einzug ins Finale und damit verbunden das sportliche Aufstiegsrecht in fremder Halle.

Im Hinspiel des Finales setzten sich die SEAWOLVES vor heimischer Kulisse mit 81:73 durch. Die Viertelergebnisse verraten aber, wie eng das Spiel die meiste Zeit war. ( 20:22 | 20:9 | 20:20 | 21:22)

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht, wobei nur die ROSTOCK-SEAWOLVES einen Lizenzantrag für die easyCredit-BBL gestellt haben.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den ROSTOCK SEAWOLVES herzlich zum ProA Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

DBB und 2. Basketball Bundesliga verlängern Grundlagenvertrag bis Juni 2032

Aller guten Dinge sind drei! Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und die BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) haben den Grundlagenvertrag um mindestens zehn Jahre bis zum 30. Juni 2032 verlängert. Damit sind alle Grundlagenverträge zwischen dem DBB und den Basketball-Bundesligen für mindestens weitere zehn Jahre „unter Dach und Fach“. Zuvor waren bereits die Verträge mit der BBL und mit der DBBL verlängert worden.

Intensive, konstruktive und zielführende Gespräche führten nun zu diesem positiven Ergebnis. Den neuen Vertrag unterzeichneten DBB-Präsident Ingo Weiss (2. v. re.), DBB-Vizepräsident Werner Lechner (re.), Christian Krings (Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, Mitte), Daniel Müller (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball Bundesliga e.V., 2. v. li.) und Thorsten Wünschmann (stell. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball Bundesliga e.V., li.)  in Frankfurt a.M..

„Es freut mich sehr, dass wir unsere langjährige gute Zusammenarbeit mit der 2. Basketball Bundesliga fortsetzen können. Die 2. Basketball Bundesliga hat als ‚Sprungbrett‘ eine große Bedeutung vor allem für den Nachwuchs-Leistungssport. Ich sehe eine sehr gute Perspektive zu weiterem Wachstum. Durch die Verlängerung aller Grundlagenverträge besteht nun Planungssicherheit für viele weitere Jahre“, sagt DBB-Präsident Ingo Weiss.

„Die Verlängerung des Grundlagenvertrages über weitere mindestens 10 Jahre sind ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Es freut uns somit sehr, dass wir nun langfristig Planungssicherheit haben und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem DBB langfristig fortgeführt wird“, sagt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH.

Der DBB hat die Ausrichtung und die Verwertungsrechte an den Spielen der 2. Basketball Bundesliga seit dem Jahr 2000 den Vereinen der 2. Basketball Bundesliga zur Nutzung überlassen. 2010 wurde für die Planung, Organisation, Durchführung und Vermarktung des gesamten Spielbetriebes in der ProA und ProB die 2. Basketball-Bundesliga GmbH gegründet. Der DBB überlässt die Veranstaltungsrechte nun für weitere mindestens 10 Jahre an die BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Nutzung.

Im Grundlagenvertrag zwischen DBB und BARMER 2. Basketball Bundesliga bekennen sich beide Partner unter anderem ihrer gemeinsamen und gemeinsam wahrzunehmenden Verantwortung für den männlichen Spitzenbasketball in Deutschland.

Mit dem neuen Grundlagenvertrag geht zudem eine Ligenerweiterung auf bis zu 18 ProA- und 28 ProB-Vereine einher. Durch die Ligenerweiterung soll im Bereich der Nachwuchsförderung eine Entwicklung junger, professioneller Spieler als Unterbau für die ProA, die BBL und die Nationalmannschaft gefördert werden.

Der neue Grundlagenvertrag beginnt am 1. Juli 2022 und endet am 30. Juni 2032. Über die detaillierten Inhalte des Vertrages vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

Verwarnung für Ferenc Gille (Leverkusen)

Im ProA Playoff-Spiel Tigers Tübingen gegen Bayer Giants Leverkusen (07.05.2022) wurde der Spieler Ferenc Gille in der 34. Spielminute von den Schiedsrichtern aufgrund seines Verhaltens nach seinem fünften persönlichen Foul disqualifiziert.  Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Spielers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler Ferenc Gille nicht eindeutig unsportlich verhalten hat. Aus diesem Grund verzichtet die Spielleitung auf eine Strafe. Gegen den Spieler wurde stattdessen eine Verwarnung ausgesprochen. 

 

Lizenzanträge für die Saison 2022/2023

Aufgrund der Osterfeiertage endete die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrages für die Teilnahme am Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB für die Saison 2022/2023 am 19.04.2022.

Neun Vereine aus der easyCredit BBL haben Lizenzanträge für die ProA eingereicht.

15 der 17 Vereine aus der aktuellen ProA-Saison haben wieder einen Antrag für die ProA eingereicht. Zwei der aktuellen ProA-Ligisten haben einen Lizenzantrag nur für die ProB gestellt.

Darüber hinaus haben 23 der 24 aktuellen Vereine der ProB erneut einen Antrag für die ProB eingereicht.

Sechs der ProB-Ligisten haben zudem einen Antrag für die ProA eingereicht.
Von Vereinen aus den Regionalligen wurden insgesamt 10 Lizenzanträge für die ProB eingereicht.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass auch nach der zweiten „Corona-Saison“ wieder zehn Vereine aus den Regionalligen den Schritt in unsere Liga wagen möchten. Für die Vereine wird es in den nächsten Wochen darum gehen, mit Sponsoren zu sprechen, um bis spätestens zum 01.06.2022 die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison nachweisen zu können“, erklärt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga.

Wir bitten um Verständnis, dass von Ligaseite keine Fragen oder Aussagen zu Lizenzanträgen einzelner Bundesligisten getroffen werden.

Nachholspiel terminiert | Auswirkungen auf die Playoffs

Das Nachholspiel des 34. Spieltages der Hauptrunde von den ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS wurde in enger Absprache mit beiden Teams für den 19.04.2022 terminiert.

Nachholspiel neu terminiert

Aufgrund von Coronafällen im Team der ROSTOCK SEAWOLVES wurde das Spiel des 34. Spieltages vom 09.04.2022 (ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS) abgesagt. In enger Absprache mit beiden Teams und der Liga wurde gestern der Nachholtermin aufgrund des anhaltenden Infektionsgeschehens auf den 19.04.2022 festgelegt.

Die aktuelle Tabellensituation:

Durch das noch fehlende Nachholspiel stehen weiterhin keine Platzierungen (bis auf Medipolis SC Jena als Tabellendritter) fest. Für alle anderen Teams können sich die Platzierungen nach dem Nachholspiel noch ändern.

Die PS Karlsruhe LIONS haben durch das letzte fehlende Spiel noch ein Spiel weniger zu verzeichnen als ihre direkten Konkurrenten. Deswegen werden die LIONS in der Tabelle derzeit mit Platz 7 besser dargestellt, da Teams mit einer geringeren Anzahl an Spielen bei gleicher Punktzahl in Zwischentabellen besser zu platzieren sind.

Mögliche Szenarien nach dem Nachholspiel:

Wenn die PS Karlsruhe LIONS das Nachholspiel nächste Woche gewinnen, behalten Sie den 7. Platz der Tabelle. Die Eisbären Bremerhaven sind dann Tabellenachter und die Tigers Tübingen beenden die Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Da in den Playoffs immer der Hauptrundenerste gegen den Hauptrundenachten spielt, steht dann die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven fest.

Sollten die PS Karlsruhe LIONS das Nachholspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES verlieren, treten sie in den direkten Vergleich mit den Eisbären Bremerhaven (bei gleicher Anzahl an Spielen und Punkten), welchen sie verlieren und deswegen die Hauptrunde als Tabellenachter abschließen. Die ROSTOCK SEAWOLVES werden Hauptrundenerster und die Tigers Tübingen Zweiter. Die Eisbären Bremerhaven werden dann Hauptrundensiebter, was wiederum die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven in den Playoffs hervorbringt.

Auswirkungen auf die Playoffs:

Der Start der Playoffs nach dem Rahmenterminplan wurde für den 14.04.2022 angesetzt. Da das Nachholspiel der ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS (neuer Termin 19.04.2022) Auswirkungen auf einige Platzierungen hat, stehen noch nicht alle Paarungen für die Playoffs fest.

Einzig die Paarung Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven ist bereits sicher. Entweder treffen beide Teams als Hauptrundenerster und Hauptrundenachter oder als Hauptrundenzweiter und Hauptrundensiebter aufeinander. Der Gegner selbst kann sich nicht mehr ändern, unabhängig des Ausgangs des Nachhoslpiels.

Deswegen starten die Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven planmäßig ab Donnerstag den 14.04.2022 in die erste Playoff-Runde.

Sobald nach dem Nachholspiel die weiteren Platzierungen feststehen, steigen die restlichen Teams eine Woche später in die Playoffs mit ein.

Die Spieltermine werden zeitnah auf unserer Homepage bekannt gegeben.

Geldstrafe für Karlo Miksic (Kirchheim)

Im ProA Spiel VfL Kirchheim Knights gegen Phoenix Hagen (06.04.2022) wurde der Spieler Karlo Miksic in der 20. Minute aufgrund von zwei Technischen Fouls spieldisqualifiziert. Von den Schiedsrichtern wurde ein Bericht zu seinem Verhalten nach der Spieldisqualifikation eingereicht. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Spielers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler Karlo Miksic nach seinem zweiten Technischen Foul unsportlich gegenüber den Schiedsrichtern verhalten hat. Die Spielleitung verzichtet auf eine Spielsperre und verhängt eine Geldstrafe gegen den Spieler Miksic. 

ProA: Entscheidung der Playoff-Teilnehmer vorerst vertagt

Das Spiel des 34. Spieltages der ROSTOCK SEAWOLVES gegen die PS Karlsruhe LIONS muss kurzfristig abgesagt werden. Grund sind mehrere bestätigte Corona-Fälle im SEAWOLVES-Team. Die betroffenen Personen befinden sich in Quarantäne. Aus Datenschutzgründen werden die betroffenen Personen nicht namentlich genannt.

Dies hat zur Folge, dass nach den anderen Spielen des letzten Hauprundenspieltages nicht alle Platzierungen feststehen und teilweise von den Nachholspielen abhängig sind. Bereits sichere Paarungen werden nach jetzigem Stand ihre Playoff-Serien wie geplant beginnen.

Kommenden Montag wird in einem Gespräch mit beiden betroffenen Mannschaften entschieden, wann das Spiel ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS nachgeholt werden kann und welche Auswirkungen die Situation auf die bevorstehenden Playoffs, die am 14. April starten sollen, hat.

In der Pressemiteilung der ROSTOCK SEAWOLVES äußert sich der Sportliche Leiter, Jens Hakanowitz, wie folgt: “Corona trifft uns zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Wir müssen die Partie gegen Karlsruhe leider absagen und über das Wochenende abwarten, wie groß das Ausmaß der Erkrankungen in unserem Team ist. Am Montag werden wir mit der Liga das weitere Vorgehen besprechen. Jetzt gilt es, dass alle Betroffenen schnell wieder gesund werden, denn die Playoffs stehen vor der Tür.”

Weitere Informationen werden zeitnah bekanntgegeben.

Geldstrafen für mehrere Akteure (Bochum, Kirchheim, Trier)

Nach dem ProA Spiel VfL SparkassenStars Bochum gegen Eisbären Bremerhaven (27.03.2022) wurde von den Schiedsrichtern ein Bericht zum Spieler Tony Hicks zu seinem Verhalten nach Spielende eingereicht. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts und der Stellungnahme des Spielers kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass der Spieler Tony Hicks sich unsportlich gegenüber den Schiedsrichtern verhalten hat. Er erhält eine geringe Geldstrafe. 

Nach dem ProA Spiel VfL Kirchheim Knights gegen RASTA Vechta (30.03.2022) wurde von den Schiedsrichtern ein weiterer Bericht zum Spieler Karlo Miksic und zum Trainer Igor Perovic zu ihrem Verhalten nach Spielende eingereicht.  Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Spielers und des Trainers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler Karlo Miksic nicht eindeutig unsportlich verhalten hat. Gegen ihn wurde eine Verwarnung ausgesprochen. Der Trainer Perovic dagegen hat aus Sicht der Spielleitung eine Unsportlichkeit begangen und erhält eine geringe Geldstrafe. 

Nach dem ProA Spiel RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen Tigers Tübingen (02.04.2022) wurde eine weitere geringe Geldstrafe gegen den Geschäftsführer aus Trier, Andre Ewertz, wegen seines Verhaltens gegenüber den Schiedsrichtern verhängt.

Wertung des Spiels TKS 49ers – BSW Sixers

Spielverlust für TKS 49ers nach Neuansetzung des ausgefallenen Hauptrundenspiels

Das Spiel der ProB zwischen den TKS 49ers und BSW Sixers (30.03.2022) konnte von Stahnsdorf nicht angetreten werden. Vorangegangen war die Entscheidung der Spielleitung, an der Spielansetzung am 30.03.2022 nach der Absage des Spiels am Freitag, den 25.03.2022, festzuhalten.

Das Hauptrundenspiel musste aufgrund von COVID-19-Infektionen im Team aus Stahnsdorf am Freitag kurzfristig abgesagt werden (§ 49 Abs. 2.2 SuVO). Da das Spiel relevant für die Platzierungen 6-8 der ProB Nord ist, wurde es im Hinblick auf die an diesem Wochenende beginnenden Playoffs bereits einige Tage später neu angesetzt. Die TKS 49ers arbeiteten eng mit der Liga an einer Umsetzung, um ein sportliches Ergebnis auszuspielen, konnten das Spiel jedoch nicht abschließend realisieren. 

Die Spielleitung hat gemäß Spiel- und Veranstaltungsordnung § 71 Abs. 2 c) auf Spielverlust gegen den Bundesligisten TKS 49ers zu entscheiden. Das Spiel wird mit minus einem Wertungspunkt und 0:20 Korbpunkten für Stahnsdorf gewertet. Die BSW Sixers erhalten zwei Wertungs- und 20:0 Korbpunkte (SuVO § 72 Abs. 3).

Daraus ergibt sich die offizielle Abschlusstabelle der ProB Nord und somit die letzten drei Playoff-Begegnungen. Die Tabelle sowie der Playoff-Baum sind hier einzusehen. Die TKS 49ers sind demnach Achtplatzierter nach der Hauptrunde und spielen in den Playoffs gegen die Dresden Titans. Die BSW Sixers erreichen den 6. Platz und treffen am kommenden Wochenende auf die Basketball Löwen. Ebenfalls auf den Ausgang des Spiels warten mussten die Iserlohn Kangaroos, die nun am Samstag zu den EPG Baskets Koblenz reisen.