Schlagwortarchiv für: Nachholspiele

Vorberichte Nachholspiele ProB Süd

Spieltag 12: 20.03.2021 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Während es für die Truppe um Kapitän Janosch Kögler nach dem Spiel in die Sommerpause geht, bereiten sich unsere Nachbarn bereit intensiv auf die anstehenden Playoffs vor. Die Mannschaft von Trainer Andreas Wagner blickt auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurück und sicherte sich relativ früh das Ticket für die Meisterschaftsrunde. Unabhängig davon welches Aufgebot die Gastgeber aufstellen werden, gehen die Gelbhemden als Außenseiter in die Partie. Über die Saison gesehen, waren die Auftritte der Matic-Truppe zu unkonstant und wechselhaft. Doch ein Derby hat bekannterweise immer eigene Gesetze und die Mannschaft will sich unbedingt mit einem positiven Erlebnis in die Sommerpause verabschieden.

Mario Matic: „Wir haben uns für das Spiel nochmal viel vorgenommen und werden mit allen Mitteln dagegenhalten. Mit den Spielern aus dem Euroleague-Kader hat Andy Wagner den wohl stärksten Kader der Liga und mich würde es nicht wundern, wenn die Bayern einen tiefen Playoff-Run hinlegen. Aber auch ohne George & Co. hat man tolle Spiele abgeliefert und junge Spieler entwickelt. Für den ein oder anderen Spieler, die Ihr Karriereende angekündigt haben, wird es das letzte Spiel im Tropics Trikot werden. Wir wollen zum Abschluss der Saison noch einmal richtig Gas geben und freuen uns auf das Spiel.“

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Spieltag 22: 16:00 Uhr EBBECKE White Wings Hanau vs. Dresden Titans

Zum letzten Spieltag der regulären Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, müssen die Dresden Titans diesen Samstag noch einmal in Hanau antreten. Dresden erspielte sich bereits vergangene Woche gegen Ulm die Hauptrundenmeisterschaft der ProB-Südstaffel, während die achtplatzierten „Weißflügel“ zwar ebenfalls sicher an den Playoffs teilnehmen werden, ihren Rang aufgrund der Tabellenkonstellation aber nicht mehr verbessern können. Unter Makulatur sollte die Partie trotzdem nicht verbucht werden, wollen doch beide Mannschaften selbstbewusst und mit gutem Rhythmus in die Meisterschaftsendrunde gehen.

„Wir hatten jetzt nach harten Wochen eine längere Pause von 10 Tagen, konnten unsere Wunden lecken, uns regenerieren. Nun wollen wir optimal vorbereitet und mit bestmöglichem Rhythmus in die Playoffs gehen“, fordert Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald. „Da kommt uns das Timing vom Nachholspiel gegen Hanau gerade recht.“

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Spieltag 12: 21.03.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Arvato College Wizards

Vorbericht folgt.

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Vorberichte Nachholspiele ProB Nord

Die Hälfte der Liga hat ihr letztes reguläres Saisonspiel bereits hinter sich – können an diesem Wochenende die sechs noch offenen Nachholspiele absolviert werden, dann hat es die ProB tatsächlich geschafft: Alle 264 angesetzten Partien wären dann trotz der schwierigen Umstände unter Dach und Fach. Schon dass ist ein riesiger Erfolg für die Liga und ihre 24 Teams. Playoff-technisch sind noch viele Optionen möglich, die Spannung ist also hoch.

Spieltag 1: 20.03.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. ETV Hamburg

Fast schon mystisch schwebt dieser Platz in der Abschlusstabelle seit einigen Wochen über den Köpfen der Sixers-Spieler. Der Grund ist klar: Er verspricht in der ersten Playoff-Gruppenphase zwei Heimspiele. Und das gleich zum Start. Die erste Chance, Platz vier zu erobern, ging vergangenes Wochenende in Iserlohn schief. Nun folgt Versuch zwei und jeder ist sich bewusst, dass es gilt, um jeden Zentimeter zu kämpfen, um sich selbst für eine harte und außergewöhnliche Saison zu belohnen.

Das sagt Trainer Sebastian Ludwig
„Wir wissen worum es geht und was wir tun müssen. Es geht nur darum, das konsequent über 40 Minuten abzuliefern.“

Und auch wenn die tabellarischen Vorzeichen nur wenig Hoffnung machen, reist der ETV durchaus mit breiter Brust gen Osten. Das liegt unter anderem am tollen Auftritt am vergangenen Wochenende, als man sich auswärts Tabellenführer und Meister VfL SparkassenStars Bochum in einem Highscore-Game nur knapp mit 112:115 geschlagen geben musste. „Wir freuen uns auf das letzte Spiel einer verrückten und aufregenden Saison. Wir wollen an unsere zuletzt guten Leistungen anknüpfen und müssen uns auch in Sandersdorf nicht verstecken“, so Gencay, die klassenhöchste Cheftrainerin eines Herrenteams in Deutschland.

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Spieltag 15: 20.03.2021 19:00 Uhr TKS49ers vs. EN Baskets Schwelm

Nachdem sich die TKS 49ers am vergangenen Samstag gegen Münster durch einen 87:85 Heimsieg zum ersten Mal seit der Saison 2013/2014 für die Playoffs qualifizieren konnten, wollen die nun siebtplatzierten 49ers eine Woche später mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Schwelm Platz sechs erreichen und das Momentum in die Playoffs mitnehmen.

Beim Hinspiel in Schwelm verloren die 49ers über das Spiel hinweg peu à peu den Anschluss an die Gastgeber und letztendlich das Spiel mit 76:90. Hierbei stellten die drei Leistungsträger des Gegners das Team von Vladimir Pastushenko vor große Probleme. Die reboundstarken Aufbauspieler Montrael Scott und Milen Zahariev legten zusammen 32 Punkte und 13 Rebounds auf. Dreierspezialist Nikita Khartchenkov steuerte damals zudem 21 Punkte bei und war somit teaminterner Topscorer. Zum ersten Mal seit Wochen steht die Mannschaft von 49ers-Coach Vladimir Pastushenko also nicht mehr unter dem Druck, sich noch für die Playoffs qualifizieren zu müssen. Doch dieser merkt an, dass jetzt nicht die Zeit zum Ausruhen ist: „Ich bin unglaublich stolz auf mein Team und froh, dass wir uns für die Playoffs qualifiziert haben. Aber wir sehen jetzt keinen Grund zu entspannen und weniger konzentriert an die nächste Aufgabe heranzugehen. Wir haben gegen Münster und Itzehoe gezeigt, dass wir auch mit den besten Mannschaften der Liga mithalten können, also versuchen wir auch gegen Schwelm das vierte Spiel in Folge zu gewinnen.“

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Spieltag 19: 31.03.2021 16:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln

Im Hinspiel konnten sich die Kölner in ihrem dritten Saisonauftritt gegen den Kooperationspartner des Erstligisten Hamburg Towers mit 98:67 behaupten. Es fehlte zwar Marco Porcher Jimenez, dafür aber mischten Andrej Mangold (12 Punkte), Vincent Golson (11), Tibor Taras (18) und Viktor Frankl-Maus (12) entscheidend mit. Frankl-Maus verletzte sich in diesem Spiel am 21. November und fehlt seitdem. Alle anderen vorgenannten werden ebenfalls in Wedel nicht dabei sein können.

Aber auch die Gastgeber werden nicht in ihrer besten Saison-Besetzung auflaufen. So hat der ehemalige Kölner Tucker Haymond, den der SC Rist just zum Zeitpunkt des Hinspiels verpflichten, aber noch nicht einsetzen konnte, die Norddeutschen bereits wieder verlassen.

„Wir haben die Chance, unsere Saison mit einem Sieg abzuschließen.“ Aufgrund der vielen Ausfälle ist diese Erfolgs-Möglichkeit sicherlich höher einzustufen als ein ähnliches Unterfangen in den Playoffs. „Wir werden uns jetzt nochmal seriös auf den Gegner vorbereiten und dann versuchen, den Sieg zu holen,“ so Headcoach Johannes Strasser. Damit hätten die RheinStars dann tatsächlich genau doppelt so viele Erfolge eingefahren in der Hauptrunde wie beim Abstieg aus der ProB vor zwei Jahren, nämlich zehn.

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Vorberichte 27. Spieltag ProA

25. Spieltag

19.03.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BAYER Giants Leverkusen

Die Gäste aus dem Rheinland reisen mit vier Siegen in Folge an die Nordsee und wollen mit einem weiteren Sieg ihren Lauf ausbauen. Die Eisbären hingegen möchten nach dem Sieg im Nachholspiel gegen die Tigers Tübingen ihrerseits den aktuellen Playoff-Platz festigen und ihren Aufwärtstrend aus den letzten Wochen bestätigen.

Dabei haben die Eisbären mit dem aktuellen Tabellenvierten noch eine Rechnung offen, hatte es nach fünf Auftaktsiegen in Serie in Leverkusen die erste Saisonniederlage für die Eisbären gegeben.Umso wichtiger wird es daher sein, dass sowohl Kevin Yebo als auch Joshua Braun wieder zum Aufgebot der Eisbären gehören werden, haben beide die letzten zwei Spiele mit kleineren Blessuren verpasst. Insbesondere Yebo könnte mit seiner Athletik helfen und auf den großen Positionen für ein wenig Entlastung sorgen, um das Rebound-Duell gegen die großen Jungs der Giants ausgeglichener zu gestalten.

„Ohne jeglichen Zweifel gehört Bremerhaven für mich zu den vier besten Klubs in der ProA“, sagt GIANTS-Headcoach Hansi Gnad. „Die Mannschaft ist unheimlich ambitioniert, die Qualität ist groß und über die vergangenen Wochen hinweg haben sich die Eisbären immer wieder personell verstärkt. Vor allem im Fall Bremerhaven zeigt sich, wie schwierig die aktuelle Tabellensituation zu beurteilen ist.“ Ganz besonders sticht dabei Curtis Lee Davis III heraus. Der US-Amerikaner ging in seiner Karriere bereits in der NBA G-League für die Maine Red Claws auf Punktejagd und beweist derweil in der ProA sein ganzes Können. Mit durchschnittlich 21,4 Punkten pro Partie ist der 27-Jährige der Liga-Topscorer: „Er ist ein unberechenbarer Spieler“, zollt Gnad dem Guard seinen Respekt. „Davis ist schnell und wendig, dazu von außerhalb der Dreipunktlinie extrem stark: Wir müssen versuchen ihn so gut es eben geht zu verteidigen.“

27. Spieltag

20.03.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen

Im letzten direkten Nachbarschaftsduell in dieser Saison empfangen die Tigers Tübingen am Samstagabend um 19 Uhr die wiha Panthers aus Schwenningen in der Rottenburger Volksbank Arena. Dabei ergibt sich gleich auf verschiedenen Ebenen ein sehr ungleiches Duell, in welchem das Team von Tigers-Coach Danny Jansson endlich den ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die Doppelstädter einfahren will.

Von den bisherigen drei Duellen konnten die Tigers kein einziges für sich entscheiden. Im Hinspiel mussten sich die Tübinger nach einer spannenden Aufholjagd in der regulären Spielzeit erst in der Verlängerung mit 90:99 geschlagen geben.

Der Spielstil der Mannschaft von Trainer Alen Velcic liegt dem jungen Tübinger Team nicht besonders. Dabei gibt es einige Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in der Herangehensweise beider Kontrahenten. Während unsere Unistädter viel Tempo ins Spiel bringen, versucht das Schwenninger Coaching Team um Head Coach Velcic und Assistenztrainer und Aleksandar „Sasa“ Nadjfeji das Spiel ruhig und kontrolliert zu halten.

„Wir dürfen Tübingen auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Die Mannschaft ist – wenn sie ins richtig Laufen kommt – brandgefährlich und befindet sich in einer Lage, in der sie eigentlich befreit und ohne Druck aufspielen kann. Wir sind das erste Mal bei einem Spiel in Tübingen Favorit und müssen dieser Rolle auch gerecht werden.“

20.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights

Nach zwei Siegen infolge – erst gegen Tübingen und am vergangenen Samstag gegen Karlsruhe – hoffen die Feuervögel auch zum Saison-Heimausklang gegen die Kirchheim Knights auf zwei Punkte. Allerdings treffen die Hagener nicht nur auf den Tabellenfünften, der sieben seiner letzten zehn Spiel gewonnen hat, sondern auch auf einen Ex-Mannschaftskameraden, der eine starke Saison spielt und nach langer Verletzungspause wieder mit an Bord ist. Kyle Leufroy, der in der vergangenen Saison noch für Phoenix auf dem Parkett stand und mit 14,5 Punkten und drei Assists pro Spiel eine der Säulen des Hagener Spiels war, hat in Kirchheim noch einmal zugelegt: Mit 18,1 Punkten pro Spiel ist er nicht nur Topscorer der Knights – der 24-jährige US-Amerikaner zählt auch zu den Top-Assistgebern (3,8/Spiel) und Balldieben (1,7/Spiel) seines Teams. Im Hinspiel gegen die Hagener am 5. Januar, das die Ritter nach einem Einbruch der Gäste im Schlussviertel mit 89:79 für sich entschieden, war es auch Leufroy, der mit 13 Punkten und einer starken Leistung den Feuervögeln den Zahn zog.

„Bei den Knights ist das Team der Star“, sagt Phoenix-Headcoach Chris Harris. „Die Mannschaft hat Spaß am Spiel, ist eine geschlossene Einheit und peitscht sich gerne nach vorne. Da kann in jedem Spiel ein anderer Spieler zweistellig punkten“, weiß Harris um die Homogenität des kommenden Gegners.

Derzeit stehen die Ritter auf einen hervorragenden fünften Tabellenplatz, doch das Rennen um die Playoffs ist weiterhin äußerst eng. Mit zwei Punkten am kommenden Wochenende könnten die Knights einen weiteren wichtigen Schritt gehen.

„Hagen ist ein weiteres wichtiges Spiel für uns. Unsere Aufgabe wird sein ihr Eins gegen Eins Spiel zu unterbinden und das Tempo des Spiels zu kontrollieren. Sie laufen viele Fast Breaks und sind damit auch sehr erfolgreich. Wir werden kontrolliert und gut organsiert auftreten müssen,“ erklärt Perovic.

20.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Drei Partien vor dem Ende der ProA-Hauptrunde sind die Quakenbrücker noch immer voll drin im Rennen um einen der begehrten acht Playoffplätze, benötigen zum Erreichen dieses Ziels jedoch noch so viele Siege wie eben möglich. Der Anfang soll dabei am Samstag um 19:30 Uhr bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier gemacht werden – einem der ärgsten Drachen-Verfolger.

Im Duell Siebter gegen Neunter wird es auf Nuancen ankommen. Das Hinspiel am 2. Spieltag entschied Trier mit 87:71 für sich, seitdem hat sich das junge Quakenbrücker Team jedoch stetig weiterentwickelt – und noch große Ziele im Auge: „Wir haben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen und seitdem viel gelernt. Diese Herausforderung wollen wir annehmen und zeigen, dass wir uns für die bisherige Saison belohnen können.“

„Artland ist ein sehr ausgeglichenes Team, alle Spieler kennen ihre Rolle und füllen diese hervorragend aus. Sie spielen mittlerweile recht lange zusammen und mussten verletzungsbedingt auf kaum Spieler verzichten. Wir haben jedoch das Hinspiel in Artland gewonnen, mit einem Heimsieg können wir uns den direkten Vergleich sichern, der vielleicht nochmal interessant werden kann“, sagt Headcoach Marco van den Berg zum nächsten Gegner der Gladiatoren.

20.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. ROSTOCK Seawolves

Nach dem furiosen Heimsieg gegen Tübingen im Nachholspiel am Mittwochabend, empfangen die Nürnberg Falcons am Samstag die ROSTOCK SEAWOLVES in der Halle am Airport. Der Tabellendritte wird den Mittelfranken einiges abverlangen und kämpft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter um eine gute Ausgangslage für die im April beginnenden Playoffs. Die SEAWOLVES stehen sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde auf dem dritten Tabellenplatz, mit nur einem Sieg weniger als der Erste Science City Jena. Daher fordert Coach Bauermann von seinem Team vollen Fokus in den nächsten Spielen: “Um noch Erster der Hauptrunde zu werden, können wir uns keine Ausrutscher erlauben. Der Raum für Fehler ist klein. Wir müssen uns voll auf diese Aufgabe konzentrieren und dürfen den Gegner nicht unterschätzen.” 

Das Hinspiel in Rostock ging mit 90:79 und vor Publikum an die Mannschaft von Dirk Bauermann. Beide Teams sind aber mit den Versionen von Anfang November 2020 kaum noch zu vergleichen. 

„Rostock ist ein Team, das sich sehr über die eigene Offense definiert. Sie erzielen im Schnitt 88 Punkte pro Spiel, wir hingegen nur 78. Wir haben Respekt vor dem hochkarätig besetzten Aufstiegskandidaten, wollen ihm aber mit Mut und Energie entgegentreten“, kündigt Falcons-Trainer Ralph Junge an. 

“Ich finde, Nürnberg macht es sehr gut: Sie spielen einen klugen strukturieren Basketball und setzen stark aufs deutsche Element”, beschreibt Bauermann den nächsten Gegner. Neben dem ehemaligen SEAWOLF Martin Bogdanov (2018-2020) bilden Sebastian Schröder, Jonathan Maier, Phillip Daubner und Moritz Sanders den deutschen Kern im Team von Coach Ralph Junge. Hinzu kommen die smarten Importspieler Tra Holder, Jackson Kent, Mario Kegler und Marcell Pongo. “Ich erwarte ein schweres Spiel, in dem es darum gehen wird, das Tempo hochzuhalten und dank unserer tiefen Bank den Gegner zu ermüden”, sagt der Rostocker Coach.

20.03.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Uni Baskets Paderborn

Die Gäste belegen derzeit den 10. Tabellenplatz und haben bei realistischer Betrachtung nur noch theoretische Chancen auf eine Teilnahme an der Endrunde. Die letzten beiden Partien konnten jedoch siegreich gestaltet werden.

Im Hinspiel konnten die Academics einen 14 Punkte Rückstand wettmachen und den Sieg mit 85:79 eintüten. Möchte man auch das Rückspiel siegreich gestalten, böte sich an, den Rückstand nicht wieder so groß werden zu lassen.

Wadenbeißer-Qualität bringt Daniel Mixich mit. Doch diese Umschreibung seiner Rolle fasst zu kurz. Er ist ebenso ein gefährlicher Schütze von jenseits des Perimeters und immer in der Lage, zweistellig zu scoren. Auf der Forward Position entwickelt sich derweil der ebenfalls recht junge (zugegeben: mit 21 Jahren im Vergleich zu Hemschemeier schon fast ein alter Haudegen) Jens Großmann. In den letzten fünf Partien scorte Großmann drei Mal zweistellig und zeigt eine klar aufsteigende Tendenz. Komplettiert wird der Kader durch den Sohn des Trainers der EWE Baskets Oldenburg, Robert Direncic, der sich fernab seiner Heimat in einem neuen Umfeld beweisen wollte und dies auch tut. Er gilt als fleißiger Arbeiter und hat schon etliche Ausrufezeichen, wie beispielsweise bei seinen 21 Punkten gegen Tabellenführer Science City Jena, gesetzt.

21.03.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Vorbericht folgt.

Alle Spiele können live und kostenlos auf Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

Rückblick Nachholspiele ProA

17.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Tigers Tübingen 97:82

Vierter Saisonsieg für die Nürnberg Falcons. Durch den gestrigen Heimsieg gegen Tübingen konnten die Falken in der Tabelle weiter Boden gutmachen und bis auf zwei Punkte an Ehingen heranrücken. Gegen ersatzgeschwächte Tübinger kontrolliere Nürnberg über weite Strecken die Partie und fuhr am Ende einen ungefährdeten Sieg ein. Trainer Ralph Junge musste dabei auf das Trio Kent-Feuerpfeil-Trummeter verzichten während bei den Gästen aus Baden-Württemberg neben Kapitän Enosch Wolf auch die beiden US-Amerikaner Isaiah Crawley und Joshua Sharkey zu Hause blieben.

Beide Mannschaften zeigten aber, dass sie diese Spielzeit noch lange nicht zu den Akten gelegt haben und lieferten bis zum Schluss einen ordentlichen Fight. Zwar blieb der direkte Vergleich bei den Tigers, auf Seiten der Falcons freute man sich dennoch über einen 97:82-Heimsieg und ein deutliches Signal aus dem Tabellenkeller. Das freute auch Ralph Junge: „Wir haben heute an die gute Leistung in Leverkusen anknüpfen können und einen verdienten Heimsieg eingefahren. Vor allem im dritten Viertel haben wir sehr wenig zugelassen und unser Spiel gespielt. Nun stehen uns drei Heimspiele gegen Rostock, Jena und Heidelberg ins Haus, die sich mit so einem Erfolgserlebnis wie heute nun ganz anders angehen lassen.“ 

Vorberichte ProA Nachholspiele

17.03.2021 19:00 Uhr Science City Jena vs. MLP Academics Heidelberg

Das Spiel muss kurzfristig abgesagt werden.

17.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen

Am Mittwochabend sind die Tigers Tübingen in der Halle am Airport zu Gast. Für beide Mannschaften geht es darum, eine gebrauchte Spielzeit zu einem guten Ende zu bringen. Die 87:79-Niederlage bei den Eisbären hat derweil gezeigt, dass die Mannschaft von Danny Jansson diese Spielzeit lange noch nicht abgeschrieben hat. Das gilt auch für die Nürnberg Falcons, was die Mittelfranken am vergangenen Wochenende in Leverkusen unterstrichen. 

„Wir haben in Leverkusen sehr guten Basketball gespielt und gezeigt dass wir können und wollen. Jetzt geht es gegen eine Mannschaft, die aktuell ebenfalls im Nachholstress ist und auch auf ein Erfolgserlebnis wartet. Beim ersten Aufeinandertreffen waren wir chancenlos und konnten kein Viertel gewinnen. Zuhause müssen wir uns anders präsentieren.“ Ralph Junge

„Wir haben es gegen Bremerhaven insgesamt recht ordentlich gemacht. Vor allem der Kampf und die Einsatzbereitschaft haben bis zum Schluss gestimmt. Daran müssen wir auch in Nürnberg anknüpfen, das Spiel wird über den Kampf entschieden werden. Wichtig ist, dass wir keine weiteren verletzten Spieler beklagen müssen“, sagt der finnische Übungsleiter vor den finalen sechs Begegnungen in der Saison 2020/2021.

17.03.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Sieben Spiele bleiben den Gladiatoren um sich auf einen der ersten acht Plätze in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu schieben. Eine große Herausforderung, vor allem nach der Niederlage beim direkten Konkurrenten Kirchheim. Die Karlsruher belegen nach 21 Spielen den elften Tabellenplatz, die Trierer stehen nach ebenso vielen Spielen aber einem Sieg mehr auf dem Konto auf dem neunten Tabellenplatz und damit an der Schwelle zu den Playoff-Rängen.

„Wir treffen auf ein individuell sehr starkes Team aus Karlsruhe. Wir müssen zu unserer Art und Weise des Kampfes zurückfinden und wieder in unseren Rhythmus kommen. Die kommenden drei Spiele gegen Karlsruhe, Artland und Tübingen sind natürlich richtungsweisend für das Saisonziel Playoffs. Noch haben wir alles in eigener Hand, das ist sehr wichtig, aber wir müssen wieder zu unserem Fundament aus Toughness und Rebounding finden um unser Spiel durchzusetzen. Auch steht noch nicht fest ob Austin Wiley wieder einsatzfähig ist, er gibt uns natürlich defensiv auch nochmal eine ganz andere Dimension“, sagt Headcoach Marco van den Berg zum nächsten Gegner der Gladiatoren.

Alle Spiele werden live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Nachholspiele ProB Süd

16.03.2021 20:00 Uhr EBBECKE White Wings Hanau vs. BBC Coburg

Drei Tage nach der Niederlage gegen die Arvato College Wizards soll nun in Hanau wieder ein Punktgewinn für die Coburger her, um mit Rückenwind in die am 27. März beginnenden Playoffs gehen zu können. Das ist nicht nur das Ziel der Coburger, sondern auch der Hanauer, denn das Ergebnis der Partie hat weder auf die Tabellenplatzierung der Vestestädter noch auf jene der White Wings eine Auswirkung. Während der BBC als Tabellenzweiter feststeht, werden die Hessen definitiv als Achter in die Playoffs starten.

Die Playoffs sind bereits sicher erreicht, daher geht es für Hanau in den kommenden beiden Partien vor allem darum, den Blick nach vorne zu richten: „Wir müssen wieder in einen Rhythmus finden.“

Herschenken wird das Team das Spiel deswegen jedoch freilich nicht, wie der Hanauer Coach betont: „Wir werden am Dienstag bereit sein, den Kampf gegen Coburg anzunehmen. Wir wollen uns bestmöglich präsentieren und vor allem starkes Teambasketball spielen.“ Ein gutes Abschneiden gegen die beiden stärksten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd wäre dabei auch ein starker mentaler Push für die anstehende Playoff-Phase.

Das Spiel kann hier live verfolgt werden.

17.03.2021 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Basketball Löwen

Vorbericht folgt.

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Nachbericht Nachholspiel ProA

15.03.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 87:79

Die Eisbären legten mit einem starken ersten Viertel den Grundstein für den Sieg und konnten diesen vor allem dank eines hervorragend aufgelegten Leon Friederici nach Hause fahren.
Die Eisbären, die erneut ohne die angeschlagenen Kevin Yebo und Joshua Braun auskommen mussten, starteten wie gewohnt stark in die Partie und konnten sich schnell zweistellig absetzen. Die zweite Halbzeit begann dann denkbar ungünstig: Mangelnde Konzentration gepaart mit nachlassenden Wurfquoten ließen die Gäste zurück in das Spiel kommen. Im letzten Viertel konnte sich die Mai-Truppe aufgrund ihrer Routine erst in den Schlussminuten erneut absetzen und brachte so den Sieg letztendlich nach Hause.

Eisbären-Headcoach Michael Mai: „Man muss Tübingen Respekt für diese starke Leistung zollen. Sie haben uns bis zum Ende einen heißen Kampf geliefert. Ich freue mich auf den Tag, an dem meine Mannschaft lernt, 40 Minuten am Stück konstant zu spielen. Am Ende konnten wir uns auf unsere defensive Intensität verlassen und haben Tübingen im letzten Viertel bei 13 Punkten gehalten.“

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Primäres Ziel des Spiels war heute, dass wir nicht noch weitere Spieler verletzungsbedingt verlieren. Das ist uns gelungen. Die Verteidigung im zweiten Viertel war unsere Defense nicht gut, Leon Friederici hat uns dazu hier immer wieder bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Zone gespielt, die Bremerhaven vor Probleme stellte. Unser Problem war jedoch beim Rebound, am Ende auch der entscheidende Faktor. Insgesamt haben wir unter den schwierigen Umständen einen beherzten Kampf abgeliefert. Die Eisbären haben durch einige wichtige Plays am Ende den Sieg behauptet.”

Nachbericht Nachholspiele ProA

10.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 91:65

Die Feuervögel wollten am Ende als Gesamtsieger aus den Partien gegen Tübingen hervorgehen – und das ist ihnen dank eines deutlichen 91:65-Siegs am Mittwochabend gelungen. Nach der 95:100-Niederlage am Sonntag geht somit auch der direkte Vergleich an die Volmestädter.
Mit jeder Menge Wut im Bauch legten die Hagener los wie die Feuerwehr – damit glich das Spiel in eigener Halle zunächst der Partie am Sonntag, als Phoenix ebenfalls ein starkes 1. Viertel zeigte. Doch anders als drei Tage zuvor riefen die Gastgeber diesmal eine konstant starke Leistung ab. Wenn die ersten zehn Minuten teilweise auch sehr zerfahren auf beiden Seiten waren, so war die bewegliche Defense und geduldige Offense doch der Schlüssel zur 24:16-Führung nach dem ersten Abschnitt.

Und dann schlug die Stunde des Karrington Ward! Der Phoenix-Neuzugang ist spätestens jetzt in jeder Beziehung „angekommen“ und zeigte das mit einer Traumquote und physischer Präsenz an beiden Enden des Spielfelds: 13 Punkte erzielte die Nummer 28 der Hagener allein im zweiten Abschnitt, neun sollten später noch dazukommen, sodass Ward mit 22 Zählern am Ende Topscorer des Abends war. Phoenix zeigte dabei insgesamt eine erneut gute Trefferquote aus der Distanz (50 % 3er zur Halbzeit), während der Korb für die Gäste wie vernagelt war. Lediglich 39 Prozent aller Würfe fanden ihr Ziel, was zusätzlich zu den zwölf Ballverlusten, die man sich in der ersten Halbzeit erlaubte, Phoenix in die Karten spielte. Die Gastgeber konnten – angetrieben von Karrington Ward – immer weiter davonziehen und hielten die Konzentration auch in der zweiten Hälfte aufrecht.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Das war ein gutes Spiel, weil das Team das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten heute in der Defense gnadenlos switchen, um nicht wieder zu spät in die Pick´n Roll-Defense zu kommen wie am Sonntag – und das hat geklappt. Dass wir außerdem deutlich häufiger Zonen-Verteidigung gespielt haben, war sicher auch etwas, mit dem Tübingen heute nicht so gut klarkam. Unsere gute Defense sorgte dann mit dafür, dass die Würfe bei den Gästen nicht so fielen wie zuletzt. Natürlich hat Karrington Ward heute einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Training haben wir schon gesehen, wozu er in der Lage ist – heute hat er es gezeigt! Das war von ihm nicht nur offensiv klasse, sondern auch in der Defense, wo mir heute aber auch Jermaine Bishop besonders gefallen hat.“

10.03.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Artland Dragons 81:89

Länger als ein Jahr waren die MLP Academics Heidelberg im Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in heimischer Halle ungeschlagen geblieben, die Artland Dragons beendeten diese Serie am Mittwochabend schließlich in beeindruckender Manier. Mit dem 89:81-Erfolg gegen den Tabellenzweiten feiern die Quakenbrücker einen immens wichtigen Erfolg im Kampf um die begehrten Playoffplätze und beenden parallel ihren eigenen ergebnistechnischen Negativlauf, der sich über vier lange Spiele erstreckt hatte.

Defense first“ lautete die Devise der Anfangsminuten am Heidelberger Olympiastützpunkt. Gegen die Quakenbrücker Zonenverteidigung fand das Team von Headcoach Branislav Ignjatovic zunächst nur wenige Lösungen, die Drachen punkteten ihrerseits vorrangig unter dem Korb, sodass die Academics nach fünf Minuten beim Stand von 9:9 erstmals Redebedarf hatten. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts übernahm dann erneut Simmons die Quakenbrücker Offensive. In Isolationssituationen war der US-Amerikaner kaum zu stoppen – 13 Punkte nach 13 Spielminuten sprechen da eine deutliche Sprache. Sa’eed Nelson, der mit immensem Tempo zu überzeugen wusste, Shaun Willett und Shyron Ely brachten Heidelberg nach 15 Minuten dennoch zurück in die Spur, glichen die Partie zum 28:28 aus und veranlassten auch Drachen-Headcoach Tuna Isler zu seiner ersten Auszeit. Diese daheim bis dato ungeschlagene Heidelberger Mannschaft schien an diesem Abend definitiv verwundbar, das wusste auch Captain Breitlauch. Der Flügelspieler legte einen persönlichen 9:0-Run aufs Parkett, traf seine Dreier drei und vier, und brachte die Dragons wieder mit 80:75 in Führung. Vorentscheiden sollte die Partie dann allerdings wieder Simmons, der mit 26 Punkten und neun Assists abermals zum Quakenbrücker Topscorer avancierte. Erst schnappte er sich einen Offensivrebound, nur um anschließend bei 54 verbleibenden Sekunden zum 84:78 zu treffen. Defensiv blieben die Isler-Schützlinge weiter aufmerksam und konzentriert, Breitlauch machte den 89:81-Erfolg schließlich von der Freiwurflinie perfekt.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Im zweiten und vierten Viertel hat Heidelberg trotz unserer guten Verteidigung schwere Würfe getroffen, die uns ein wenig in Bedrängnis gebracht haben. Wir hatten jedoch zu jedem Zeitpunkt die passende Antwort parat. Heute haben wir darüber hinaus die gewünschte Energie von der Bank bekommen. Neben dem kollektiven Auftreten haben Gerel Simmons und Robert Oehle heute außerdem hervorragend miteinander harmoniert. In einer für uns offensiven schweren Phase ist dazu Adrian Breitlauch mit schweren, aber wichtigen Dreiern in die Bresche gesprungen, was mich sehr für ihn freut. Diese drei Jungs haben uns offensiv getragen, diejenigen, die in puncto Scoring vielleicht nicht ihren besten Tag hatten, haben sich dafür in der Defense aufgeopfert und so ihren Einfluss auf das Spiel genommen. Gegen ein starkes Heidelberger Team viele Facetten und Variationen unseres Basketballs gezeigt zu haben und dafür mit einem Sieg belohnt zu werden, macht uns unheimlich stolz.“

10.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. wiha Panthers Schwenningen 70:88

Den wiha Panthers haben mit ihrem dreizehnten Saisonsieg einen weiteren großen Schritt in Richtung Playoff-Teilnahme gemacht und klettern damit auf Rang 5 in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Es war jedoch alles andere als ein „Start und Ziel“-Sieg für die Gäste aus Baden-Württemberg. Denn die Falcons waren über weite Strecken der Partie ebenbürtig und führten mehrfach, ohne sich jedoch nennenswert absetzen zu können. Im dritten Viertel kippte die Partie dann zu Gunsten der Schwarzwälder, die die zweite Halbzeit mit 45:28 für sich entscheiden konnten und den Mittelfranken so die 16. Saisonniederlage beibrachten.

Beide Mannschaften hatten bis zur Pause immer wieder eigene starke Phasen, doch nennenswert absetzen konnten sich nur die Gäste aus Baden-Württemberg. Nach dem 31:40 durch Robin Jorch liefen die Falcons Gefahr, den Anschluss zu verlieren, konnten aber als Team dagegenhalten und den Rückstand bis zur Pause auf einen Zähler verkürzen (42:43). Nürnberg war im Aufwind, glich früh im dritten Viertel aus und führte nach 22 Spielminuten mit 49:45. Was folgte war ein 10:0-Run der Panther, der Ralph Junge nach 26 Spielminuten beim Stand von 49:55 zu einer bitter nötigen Auszeit zwang. Diese sorgte jedoch nur kurz für Entlastung. Schwenningen dominierte weiter, während sich die Falcons das Leben selbst schwer machten.

Im Schlussviertel setzte sich der Trend weiter fort: Die Panthers verteidigten weiter intensiv und stellten die Nürnberger Angriffsbemühungen vor große Probleme. Außerdem trafen die Schwenninger vorne weiter hochprozentig von außen. Vor allem Felix Edwardsson wurde zum Mann des letzten Viertels und stellte den Auswärtssieg im Alleingang sicher. Dem 22-jährigen Schweden gelangen mit 22 Zählern ein neuer Karrierebestwert. Dabei erzielte Edwardsson alle Punkte in Durchgang zwei.

Nachbericht Nachholspiele ProB Süd

10.03.2021 19:00 Uhr Dresden Titans vs. OrangeAcademy 80:71

Der sechste Sieg in Folge der Dresden Titans besiegelt am vorletzten Spieltag Dresdens vorzeitige Hauptrundenmeisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Dresden Titans schreiben Vereinsgeschichte! Zum ersten Mal schließen die Blau-Weißen eine Hauptrundensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Hauptrundenmeister ab – und das einen Spieltag vor Ende der regulären Saison! Mit dem 80:71-Erfolg gegen die OrangeAcademy bleiben die „Titanen“ seit sechs Partien ungeschlagen, fahren den insgesamt 17. Saisonsieg ein.

„Offensiv waren wir zu ballverliebt und haben oft den Abschluss per Eins-gegen-Eins gesucht. Dann haben wir wieder ein Run kassiert und verloren“, sagte Gavel nach der Niederlage bei den Titans, die Parallelen zum Spielverlauf des Hinspiels in Ulm aufwies: „Wir haben versucht die Brechstange auszupacken und wollten mit dem Kopf durch die Wand“. In der Verteidigung spiegelte sich dagegen das ausgewogene Duell wider: Dresden und Ulm hatten je 14 Steals und drei Blocks. Außerdem hatte die OrangeAcademy einen Ballverlust (22) mehr und einen Rebound (29) weniger als die Titans. „Aber im letzten Viertel haben wir defensiv nicht gut ausgesehen“, so Gavel.

Der Matchwinner war im Nachgang sehr froh über seine außergewöhnliche Wurfleistung. „Für mich war es natürlich ein gutes Spiel, vor allem was die Wurfquote von außen betrifft, mit der ich mich in dieser Saison ja eher schwer getan habe“, gab Heck mit einem Lächeln zu Protokoll.

Ulms Coach Gavel hatte diese Leistung jedenfalls nicht auf der Rechnung: „Die Niederlage nehme ich auch auf meine Kappe. Heck hatten wir als Schütze so nicht auf dem Schirm und im Scouting Report.“

Strauß wusste dagegen, dass es bei Heck manchmal etwas dauert: „ Einige Spieler musst du über mehrere Wochen kitzeln, ehe sie auf dem Feld explodieren. Wir sind jedenfalls auf dem richtigen Weg, aber, hoffentlich, noch nicht fertig“, so der Headcoach Dresdens schmunzelnd. „Jetzt werden wir das Training etwas umstellen, werden versuchen, die Köpfe vor der nächsten Saisonphase freizubekommen.“

10.03.2021 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Arvato College Wizards 71:76

Die Arvato College Wizards bleiben auch im vierten Saisonspiel in Folge ohne Niederlage. Im Nachholspiel setzten sich die KIT-Basketballer am Mittwochabend mit 76:71 (54:60) gegen die BIS Baskets Speyer durch und revanchierten sich für die Hinspiel-Niederlage vor rund drei Wochen. Kurz vor Saisonende stehen die Karlsruher auf dem vierten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Der Sieg heute war für uns ein echter Kraftakt. Wir hatten sehr viele Spiele in kurzer Zeit und haben aus meiner Sicht aus den vergangenen Partien das bestmögliche rausgeholt. Wir haben in dieser Saison bisher Großartiges geleistet“, so Wizards-Manger Zoran Seatovic.

Das erste Viertel verlief ausgeglichen, allerdings mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Auch im zweiten Viertel fanden die Wizards in der Offensive nicht zu ihrem gewohnten Spiel, leisteten sich einige Fehlwürfe und zu leichte Ballverluste. Dadurch kamen die Pfälzer besser ins Spiel und gingen bis zur Halbzeit mit 33:38 in Führung.

Im Schlussviertel packten die Karlsruher gerade in der Defense nochmal eine Schippe drauf und verteidigten deutlich konzentrierter. Speyer fiel es dadurch deutlich schwerer, zum Korberfolg zu kommen. Auch in der Offensive punkteten die Wizards durch Roessler, Rupp und Thompson immer wieder von der Drei-Punkte-Linie. Dadurch konnten die KIT-Basketballer das Spiel im Schlussviertel drehen und gewannen am Ende mit 76:71.

Vorberichte Nachholspiele ProB Nord

10.03.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. VfL SparkassenStars Bochum

Im Nachholspiel des 13. Spieltags empfangen die Bernauer die VfL SparkassenStars Bochum – den frisch gebackenen Hauptrundenmeister der ProB Nordstaffel.

Die hohen Erwartungen konnten die SparkassenStars mit ihren 17 Siegen bei nur drei Niederlagen auch eindrucksvoll untermauern. Für die LOK-Basketballer ist es das letzte Heimspiel in dieser sportlich enttäuschenden Saison. Gegen Bochum gehen die Bernauer als klarer Außenseiter in die Partie, wollen sich dennoch möglichst teuer verkaufen. Das Hinspiel im Dezember endete 85:75 für Bochum.

„Es war unser großes Ziel, die Hauptrunde als Tabellenerster abzuschließen, um die bestmögliche Ausgangssituation für die Playoffs zu sichern“, hält Geschäftsführer Tobias Steinert fest. „Nun können wir frühzeitig den Blick auf die Playoffs richten und uns gezielt darauf vorbereiten. Hierfür ist es auch wichtig, den Spielern, welche eine hohe Belastung in den letzten Wochen aufgrund ihrer Spielzeit fahren mussten, eine Verschnaufpause zu gönnen. Ich freue mich dennoch auf dieses Spiel, in dem wir gezielt unseren Kader auf die Postseason vorbereiten werden.“