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Rückblick Doppelspieltag 24 & 25

Spieltag 24

05.03.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGMLP Academics Heidelberg 85:91

Ohne den verletzten Sa’eed Nelson gelingt den Heidelbergern der fünfte Sieg in Folge. Somit ist nun auch die Auswärtsbilanz positiv. Nach hartem Kampf gegen den erwartet schweren Gegner setzt sich letztlich die etwas glücklichere aber eben auch routiniertere Mannschaft mit 91:85 durch.
Wie schon beim Auswärtsspiel in Hagen, schlug sich die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth beinahe selbst. Obwohl die Dreierquote mit 48 Prozent auf einem hohen Level und weit über Saisonschnitt lagund auch unter dem Korb fleißig ge-punktet wurde, gingen die Heidelberger am Ende als Sieger vom Feld. Die hatten zwar selbst nur vierMal aus der Distanz getroffen, doch mit Forward Shaun Willett den überra-genden Mann der zweiten Halbzeit auch unter den Körben. Zehn Offensivrebounds und damit zweite Chancen in Korbnähe holte der Neuzugang aus Schwenningen und damit vierMal mehr als die gesamte Ehinger Mannschaft. Die über weite Strecken dennoch eine gute Partie ablieferte.

05.03.2021 18:30 Uhr Science City Jena – Nürnberg Falcons BC 96:67

Deutliche Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons am Freitagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Beim Tabellenführer der ProA, Science City Jena, kam die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge böse unter die Räder und verlor nach einem zwischenzeitlichen 38 Punkte-Rückstand mit 96:67 (58:28). Zu selten konnten die Mittelfranken eigene Akzente setzen, zu dominant war der Auftritt des Ex-BBL-Clubs in der heimischen Sparkassen Arena. Head Coach Ralph Junge, der im gesamten Spiel keine Auszeit nahm, fasste die Partie wie folgt zusammen: „Wir waren heute von der ersten Minute an überfordert gegen ein heißes Team aus Jena. In Halbzeit 2 haben dann zumindest einige meiner Spieler angefangen sich zu wehren und wir konnten diese Hälfte sogar für uns entscheiden, da Jena viele rotiert hat. Trotzdem bin ich sehr enttäuscht. Wir alle lieben Basketball und sollten froh sein, dass wir in diesen Zeiten spielen und diesem Sport nachgehen dürfen. Da muss ich es einfach erwarten, dass jeder Spieler von der ersten Minute an kämpft und alles auf dem Feld lässt. Das war heute leider nicht der Fall.“

05.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Uni Baskets Paderborn 102:82

Wichtiger Heimsieg zum Start in den Doppelspieltag. RÖMERSTROM Gladiators schlagen Uni Baskets Paderborn mit 102:82. Mit Chase Adams, Kevin Smit, Thomas Grün, Jonathan Dubas und Rückkehrer Brody Clarke als Starting Fivestarteten die RÖMERSTROM Gladiators in das erste von zwei Heimspielen an diesem Wochenende. Brody Clarke war es auch, der die ersten Trierer Punkte besorgte.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier:„Ein wichtiger Sieg. Wir haben gesehen, dass unser Inside-Out-Spiel sehr gut funktionieren kann. In der 2zweiten Halbzeit war ich ebenfalls mit der Ballbewegung sehr zufrieden. Darauf können wir aufbauen. Auch dass Brody Clarke wieder im Kader steht bringt uns nochmals weiter“.

05.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenPS Karlsruhe Lions 99:85

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 24. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2020/21 einen souveränen Heimsieg einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die PS Karlsruhe LIONS hochverdient mit 99:85 (49:32). Damit setzen sich die Rheinländer in den Playoff-Rängen fest. Coach Hansi Gnad war mit der Leistung seiner Schützlinge hochzufrieden: „Von Anfang bis Ende haben wir eine konzentrierte und souveräne Leistung abgeliefert. Mich hat es unheimlich gefreut, dass jeder Spieler seine Minuten sammeln durfte und so einen Anteil an diesem Sieg hatte. An der Verteilung der Assists sieht man recht deutlich, dass wir sehr uneigennützig gespielt haben. Jeder hat versucht den anderen in die Partie einzubringen, was den gesamten Trainerstab imponiert hat. Dabei gehört Karlsruhe sicherlich nicht zu den Gegner, die einfach zu bezwingen sind. Wir haben uns in den vergangenen Tagen sehr intensiv auf die LIONS vorbereitet. Es ist uns gelungen, ihnen ihre Stärken zu nehmen und das hat den Gästen wehgetan. Das es am Ende sogar für den direkten Vergleich gereicht hat, ist eine tolle Belohnung für diese sehr ansprechende Vorstellung unserseits.
Karlsruhe blieb tapfer und vermied dank einiger schöner und erfolgreicher Aktionen ein überdeutliches Ergebnis. Allerdings konnte sich das Heimteam zu diesem Zeitpunkt bereits seines Sieges sicher sein und gewann an diesem 24. Spieltag auch verdient.

05.03.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen – ROSTOCK SEAWOLVES 65:78

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben sich im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen mit 78:65 (34:32) durchgesetzt. Vor allem in der zweiten Hälfte kontrollierten die Rostocker das Spiel. Das US-Duo Chris Carter und Trevor Lacey lenkte das SEAWOLVES-Spiel mit gemeinsamen 30 Punkten, sieben Rebounds und zehn Assists. Rostock bleibt Dritter in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat sehr gut ins Spiel gefunden und das erste Viertel dominiert. So muss man als Spitzenmannschaft auftreten, gerade auch auswärts. Das zweite Viertel war etwas schwächer, aber in der zweiten Hälfte haben wir uns souverän abgesetzt. Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben eine der besseren Defensivleistungen der Saison gezeigt und Hagen etwa 20 Punkte unter ihrem Schnitt gehalten.“
Phoenix-Headcoach Chris Harriszum Spiel: „Rostock ist eine extrem starke, erfahrene Truppe, die aus jedem Fehler schnell Kapital zieht. So auch Endedes dritten Viertels, als die Seawolves auf acht Punkte davongezogen sind, nachdem wir die Chance zum Ausgleich gehabt hätten. Dieses Zurückschlagen hat sich bis zum Ende durchgezogen und wir waren mental einfach nicht fähig, dass zu verkraften.

05.03.2021 19:30 Uhr Eisbären BremerhavenArtland Dragons 103:99

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen das Nordderby gegen die Artland Dragons mit 103:99. In einerausgeglichenen Partie war ein starkes drittes Viertel entscheidend für den Sieg der Bremerhavener. Den in dieser Phase erspielten Vorsprung gaben die Eisbären nicht mehr her, so dass sie die fünf Spiele dauernde Heimserie mit einem Sieg und damit mit einer positiven Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen beenden. Headcoach Michael Mai freute sich über den Sieg, war mit der Leistung seiner Mannschaft am defensiven Ende des Spielfelds jedoch nicht zufrieden: „Wir haben das Spiel heute dank unserer Offensive und unseres tollen Teamplays gewonnen, jedoch nicht die Defensiv-Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Die Dragons sind eine eingespielte und gut gecoachte Mannschaft, die immer die richtige Option findet, wenn man versucht, ihnen eine Sache wegzunehmen. Wir müssen uns weiter fokussieren und uns in den nächsten Wochen insbesondere defensiv enorm steigern.“
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Es ist immer schwierig individuelle Qualität zu drosseln, vor allem wenn auf der Gegenseite nicht nur ein Spieler ebendiese mitbringt. Wir haben einen guten Job gemacht, in der zweiten Halbzeit haben uns ihre Dreier allerdings sehr weh getan. Insgesamt haben wir ein respektables Spiel gezeigt und uns mit allen Mitteln gewehrt, die uns zur Verfügung standen. Als es so aussah, als würden wir den Anschluss verlieren, haben wir immer wieder Lösungen gefunden und so gut mitgehalten. Zach Ensmingers Comeback ist in der Form gelungen, dass gut verteidigt hat und das Spiel auch offensiv prägen konnte. Auch Thorben Döding gilt es hervorzuheben, weil er an beiden Enden des Feldes viel Energie gebracht und richtige Entscheidungen getroffen hat. Dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten, ist ärgerlich, die Leistung lässt einen jedoch stolz auf das Team blicken. Wir nehmen nun die positiven Aspekte des Spiels für uns mit und wollen bereits am Sonntag zurückschlagen. Wir präsentieren uns trotz aller Widrigkeiten genau richtig und beweisen Woche für Woche Charakter – darauf kommt es an. Diese Mannschaft verdient nichts anderes als den Support und den Stolz unserer Fans, die derzeit leider nur vor den Bildschirmen bei uns sein können.“

05.03.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim KnightsTigers Tübingen 90:85

Zum ersten Teil des Doppelspieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten sich die Korbjäger aus Kirchheim im Heimspiel gegen die Tigers aus Tübingen mit 90:85 durchsetzen. Nach einer starken Phase im zweiten Viertel und zu Beginn des dritten Viertels schalten die Knights zu früh einen Gang zurück und ziehen den Kopf gerade noch so aus der Schlinge. . „Wir haben zu früh einen Gang zurückgeschaltet. In den letzten Spielen fehlt uns etwas die Konstanz. In starken Spielphasen zeigen wir unser Potenzial, aber es gibt auch immer wieder Phasen, in denen wir einiges vermissen lassen und den Gegner aufbauen. Bislang hat sich das noch nicht gerächt, aber gegen Schwenningen können wir uns das nicht erlauben, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Zum wiederholten Male haben wir heute die zwei Gesichter unseres Teams gesehen. Im zweiten Viertel wurden wir wieder zu fahrig und haben uns zu viele Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit war es dann ein toller Fight. Natürlich treffen uns die vielen Ausfälle im Moment hart. Teilweise hatten wir nur noch sieben Spieler zur Verfügung, aber die Jungs haben gekämpft und sich in die Partie zurückgearbeitet. Am Ende haben wir zwei Chancen das Spiel noch einmal herumzureißen. Wenn ich einen Spieler aus unserem Team in dieser Situation an der Freiwurflinie sehen möchte, dann ist es Besnik Bekteshi. Leider konnte er heute nicht vollenden und auch Elias Valtonen hatte am Schluss noch einen guten Wurf, den er treffen kann. So verlieren wir am Ende sehr unglücklich.”

Spieltag 25

07.03.2021 16:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenVfL Kirchheim Knights 74:63

Erneut können sich die wiha Panthers Schwenningen auf ihre starke Verteidigungsarbeit verlassen. Zum dritten Mal in Folge gelang es der Mannschaft von Trainer Alen Velcic eine gegnerische Mannschaft unter der magischen 70-Punkte-Grenze zu halten.

07.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESArtland Dragons 96:92

Die Artland Dragons unterlagen den ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntagnachmittag mit 92:96 (49:39) und kassieren damit die vierte Niederlage in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Obwohl die Quakenbrücker gegen den großen Favoriten von der Ostsee erneut trotz kurzer Rotation guten Basketball präsentierten, entschieden die Partie am Ende Nuancen für die Gastgeber.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wieder einmal können wir trotz der Niederlage stolz auf die Jungs sein. Wir haben gut gespielt und hatten Rostock über weite Strecken, vor allem defensiv unter Kontrolle. Der Gegner ist lediglich über immens schwere Dreier im Spiel geblieben, die individuelle Qualität hat schließlich ihr übriges hinzugetan. Die Niederlage ist deshalb umso bitterer. Wir waren lange Zeit das bessere Team, haben viele Dinge richtig gemacht, haben heute allerdings nicht die wichtigen Impulse von der Bank bekommen. In dieser Saison haben wir schon häufig von einer gewissen Frische in wichtigen Phasen profitiert, heute hat uns die kurze Rotation das Leben wirklich schwer gemacht. Um am Ende selber Big Plays abliefern zu können, ist dieser frische Impuls von der Bank unabdingbar. Trotz der Niederlage bin ich mit der gebrachten Leistung zufrieden, die Jungs haben an diesem Wochenende gezeigt, dass sie es mit jedem Gegner in dieser Liga aufnehmen können.“

Co-Trainer Christian Held nach dem Spiel: “Wir wussten, dass die Artland Dragons sehr gut rebounden. Wir wussten auch, dass sie stark den Ring attackieren. (…) In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, ins Spiel zurückzukommen. Am Ende sind wir cool geblieben. Im gesamten Spiel hatten wir nur drei Ballverluste. Das war sehr gut. Wir haben am Ende gut den Ball bewegt und auch immer wieder die offenen Spieler gefunden.”

07.03.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier Science City Jena 82:68

Beide Teams spielten sich gute Würfe heraus und boten teilweise spektakuläre Offensivaktionen. Die Trierer hatten guten Zugriff auf das Rebounding und hatten das Spieltempo unter Kontrolle. Jena strahlte vor allem über ihre exzellenten Individualisten große Gefahr aus, konnten ihre Würfe aber nicht hochprozentig verwandeln. So gelang es den Gladiatoren eine knappe aber verdiente 46:42 Führung mit in die Halbzeitpause zu nehmen.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spieltempo etwas ab, dennoch blieb das Spiel intensiv. Die Gladiatoren hielten die Konzentration weiter hoch und fanden offensiv immer wieder freie Würfe. So stand auch zur Mitte des dritten Viertels eine knappe Führung für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Wir kommen immer weiter dahin, wo wir am Ende auch hinwollen. Es war eine gute Teamleistung, offensiv wie defensiv. Ab jetzt muss die Konzentration auf Kirchheim liegen, dort geht es für uns um die nächsten sehr wichtigen Punkte”.

07.03.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn – TEAM EHINGEN URSPRING 91:80

Nach fünf Niederlagen in Folge konnten sich die Uni Baskets Paderborn endlich wieder über ein Erfolgserlebnis freuen: Gegen Team Ehingen Urspring gelang ihnen am 25. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga ein am Ende ungefährdeter 91:80 (47:49)-Heimsieg.

In der ersten Hälfte taten sich die Baskets zunächst etwas schwer, ihren Rhythmus gegen den Tabellenvorletzten zu finden und sich eine klare Führung zu erarbeiten. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild schnell zugunsten der Uni Baskets: Paderborn kam hochmotiviert aus der Kabine, verteidigte konsequent und aggressiv, zwang Ehingen auf diese Weise zu Fehlern und nutzte seine eigenen Chancen in der Offensive genauso konsequent.

„Die vergangenen Wochen liefen nicht gut für uns. Darum freue ich mich umso mehr für meine Mannschaft, dass sie endlich wieder gewonnen hat.“, resümierte Baskets-Headcoach Steven Esterkamp den am Ende ungefährdeten 9. Saisonsieg für die Paderborner, die ohne den aufgrund einer Daumenverletzung kurzfristig ausgefallenen Demetrius Ward sowie die Langzeitverletzten Ivan Buntic und Badu Buck antraten.

07.03.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe Lions – MLP Academics Heidelberg 70:88

Nach einer schwachen Leistung in Hälfte eins reichte auch ein deutlich entschlosseneres und spielerisch verbessertes Auftreten nicht, um die 70:88-Heimniederlage gegen die MLP Academics Heidelberg abzuwenden. Beide Teams hatten zu Beginn Probleme, die eigene Defense zu ordnen, während vor dem jeweils gegnerischen Korb Erfolge meist ausblieben. Doch während die Academics ihre Wurfquoten im Anschluss kontinuierlich verbesserten, krankte das Spiel der LIONS über die gesamte Dauer der Begegnung an einer schlechten Ausbeute aus den zumeist engagiert vorgetragenen Angriffen.

Zwar gab Heidelberg das Spiel nicht aus der Hand, doch Karlsruhe zeigte sich plötzlich auf Augenhöhe und entschied das dritte Viertel trotz zunehmender Foulbelastung dank hoher Einsatzbereitschaft für sich. Trotzdem war der Rückstand zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Spielstand von 51:67 immer noch so groß, dass eine Wende nur noch schwer möglich schien. Erneut setzte die Mannschaft spielerische Ausrufezeichen, verwertete aber nach wie vor nicht genügend Chancen, um die Academics noch unter Druck zu setzen. Deren Vorsprung schmolz nie unter 13 Punkte und somit blieb es beim insgesamt leistungsgerechten Spielausgang.

07.03.2021 18:00 Uhr Tigers TübingenPhoenix Hagen 100:95

Trotz zahlreicher, verletzungsbedingter Ausfälle konnten die Tigers Tübingen das wichtige Duell gegen den ebenso personell gebeutelten Tabellennachbarn Phoenix Hagen für sich entscheiden. Zwar mussten die Hausherren zu Beginn wieder einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen, bissen sich aber mit acht verbliebenen gesunden Spielern durch und konnten am Ende mit 100:95 (47:53) gewinnen. Topscorer war der finnische Nationalspieler Elias Valtonen mit 24 Zählern (dazu acht Rebounds und sieben Assists). Heimlicher Matchwinner war allerdings Troy Simons, der elf Punkte im letzten Viertel erzielte, darunter den entscheidenden Dreier zum Endstand.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Wenn man das Spiel gesehen hat, konnte man schnell feststellen, dass das kein schöner Basketball war. Besonders in einer Saison wie dieser, vermissen die Mannschaften die Zuschauer. Wenn dann zwei Teams mit derartigen Personalsorgen zwei Spiele binnen zwei Tagen haben, ist das eben das Resultat. Am Ende haben wir ein paar gute Plays gemacht und hinten stark gereboundet. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir haben uns heute selbst aus dem Spiel genommen. Für mich waren die Unkonzentriertheiten, die am Ende zu den Ballverlusten führten, und die unnötigen Fouls nur zwei von ganz vielen Faktoren, die heute entscheidend waren. Uns fehlte auch der Fokus in der Defensive und die nötige Energie. Wir müssen das Spiel jetzt als erste Halbzeit gegen Tübingen betrachten und abhaken. Am Mittwoch steht die zweite Halbzeit an. Bis dahin müssen wir an einigen Stellschrauben drehen, aber auch die nötige Kraft sammeln, um am Ende als Sieger im direkten Vergleich hervorzugehen.“

Vorberichte Doppelspieltag 24&25

Spieltag 24

05.03.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. MLP Academics Heidelberg

Coach Reinboth ist dafür bekannt, dass er gerne tief in die Taktik-Kiste greift. So wechselt er häufig die Verteidungsformen, um den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen. Es ist davon auszugehen, dass er die ballführenden Spieler auch mal mit einer Pressverteidung und die Schützen mit verschiedenen Zonenverteidungen überraschen wird. „Wir haben gezeigt, dass wir zuletzt gegen jeden Gegner mitspielen können. Aber dürfen damit nicht zufrieden sein und müssen unsere defensiven Fehler verbessern, denn gerade die Heidelberger werden das sofort nutzen“. Seine Mannschaft verbesserte sich seit dem Jahreswechsel immer mehr. Verringerte die Ballverluste und agierte mit deutlich mehr Selbstvertrauen in sich selbst und die Mitspieler. „Jeder hängt sich wirklich richtig rein und so konnten wir uns immer verbessern. Es fehlt aber dabei noch an der Konstanz“, erklärte Reinboth. Im Laufe der Spielzeit streute der Ehinger Coach immer wieder verschiedene Verteidigungsformen während des Spiels ein. Oftmals stellte die Zonenpresse die Gegner schon vor große Probleme. Eine Sache die viel Arbeit von den jungen Spielern abverlangt, damit dies im Spiel auch zum gewünschten Erfolg kommt. Das soll auch gegen die MLP Academics Heidelberg so sein.

05.03.2021 18:30 Uhr Science City Jena vs. Nürnberg Falcons BC

Der unangefochtene Tabellenletzte Nürnberg gastiert beim unangefochtenen Tabellenersten Jena. Die Thüringer spielen eine starke Saison und haben von 19 Spielen lediglich vier verloren. „Jena hat einen extrem starken und tiefbesetzten Kader. Sie spielen auf einem sehr hohen Niveau und es gibt kaum Brüche im Spiel. Wir freuen uns auf die Herausforderung. Ich persönlich freue mich sehr auf das Wiedersehen mit Stephan Haukohl und Julius Wolf“, blickt Falcons-Trainer Ralph Junge auf das Spiel am Freitag voraus. 

05.03.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons

Die Bremerhavener wollen die Heimspielserie mit einem Sieg beenden. Die Gäste aus Quakenbrück hingegen wollen nach zwei Niederlagen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur.

Die Eisbären müssen im Kampf um die Playoff-Plätze gegen den nächsten direkten Konkurrenten ran und gehen die Aufgabe dementsprechend demütig an. Headcoach Michael Mai: „Artland ist die nächste Herausforderung für uns im Kampf um einen Playoff-Platz. Sie haben aktuell mit Verletzungen zu kämpfen und kommen deshalb eventuell mit einer kleineren Rotation als sonst zu uns. Nichtsdestotrotz sind sie ein großartiges Team, deren größte Stärke bisher ihr großartiger Zusammenhalt war. Wir werden alles geben müssen, um die Punkte in Bremerhaven zu behalten.“

„Die Qualität in diesem Team ist sehr hoch. Die Mannschaft wird von Michael Mai hervorragend gecoacht, auch wenn sie, ähnlich wie wir, lange und viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Es wird schwer Hochkaräter wie Davis komplett zu stoppen, weshalb wir uns abermals auf eine geschlossene Team-Leistung fokussieren wollen“, so Isler.

05.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Paderborn

Am Freitag (19:30 Uhr) empfangen die Trierer Profibasketballer die Uni Baskets Paderborn, die ähnlich wie die Gladiatoren um wichtige Punkte im Rennen um die Playoff-Plätze kämpfen. Beim punktgleichen Team der Römerstrom Gladiators soll am Freitagabend nach nunmehr vier verlorenen Partien in Folge mal wieder ein positives Ergebnis für Paderborn auf der Anzeigetafel stehen. Mit Ivan Buntic, Bruder des ehemaligen Gladiators Luka Buntic, hatte man zuletzt auch noch einen schwerwiegenden Ausfall zu beklagen, denn der Big Man fällt mit einer Bänderverletzung für den Rest der Saison aus. „Jetzt stehen zwei wichtige Heimspiele für uns an. Die Partie gegen Paderborn wird sicherlich heiß umkämpft. Für beide Teams geht es um sehr wichtige Punkte, will man die Playoff-Plätze noch erreichen. Wir wissen um die Stärken der Baskets, die mit vielen und starken Guards um ihren Big Man herumspielen. Da müssen wir sehen, dass wir gute Matchups herausspielen und so Kontrolle erlangen,“ sagt Headcoach Marco van den Berg über den kommenden Heimspiel-Gegner.

05.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Bayer Giants Leverkusen, bei denen die LIONS am 5. März um 19:30 Uhr gastieren, stehen bei zwölf Siegen aus 21 Spielen und belegen Platz neun.

Die LIONS können aktuell auf eine ausgeglichene Bilanz von neun Siegen aus 18 Spielen verweisen und belegen auf dem Tableau den neunten Rang. Die PlayOffs sind damit durchaus in Reichweite. Am vergangenen Wochenende überzeugten die Badener gegen das Schlusslicht Nürnberg Falcons BC mit guten Dreierquoten und solidem Teamplay.

Am Freitag in Leverkusen muss sich das Team gegen den deutschen Rekordmeister aber nochmals steigern, um am Ende die Oberhand zu behalten. Zwar gingen die LIONS im Hinspiel am 28. November nach guter Leistung mit einem 103:95-Sieg vom Feld. Nun will der Rekordmeister unbedingt seine Heimserie ausbauen und Revanche nehmen. Zehn der elf Spiele in eigener Halle konnte Leverkusen bisher für sich entscheiden. Coach Hansi Gnad erwartet eine unangenehme Aufgabe, welche man erst einmal annehmen muss: „Das wird ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften im Hinblick auf die Playoffs werden. Die Lions sind sehr gut besetzt, verfügen über physisch stark agierende Brettspieler und der Kader ist vielseitig. In Karlsruhe haben wir verdient verloren, weil wir uns zum Ende der Partie leider unglücklich aufgetreten sind. Jetzt gilt es uns über 40 Minuten zu fokussieren. Wir wollen unbedingt Zuhause als Sieger das Parkett verlassen!“

05.03.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Die Feuervögel stehen nach 18 Spielen auf dem 13. Tabellenplatz.

“Hagen ist klar verbessert. Sie haben nur knapp gegen Heidelberg verloren, haben gegen Leverkusen ein hervorragenedes Spiel gemacht. Insofern wird es in Hagen ein sehr schwerer Gang gegen eine wirklich gute Mannschaft”, warnt Coach Dirk Bauermann und freut sich zugleich auf die Rückkehr nach Südwestfalen. Vor 20 Jahren trainierte er Brandt Hagen in der 1. Liga. “Hagen ist einer der wenigen wirklichen Traditionsstandorte, die es in Basketball-Deutschland gibt. Es ist immer etwas Besonderes, in der Ischelandhalle – in der ‘Ische’, wie die Hagener sagen – zu spielen. Ich freue mich sehr darauf, vielleicht den ein oder anderen Bekannten wiederzusehen.”

An die starken Leistungen der vergangenen Wochen, als unter anderem der Tabellenzweite MLP Academics Heidelberg fast bezwungen werden konnte, will das Team aus Hagen jetzt gegen Rostock anknüpfen. Leicht wird das jedoch nicht, wie Headcoach Chris Harris einräumt: „Nach dem Schock mit Cam und Zach befinden wir uns schon wieder in einer Art Findungsphase. Wir müssen weiterhin Daniel und Javon nach ihren langen Verletzungspausen integrieren und freuen uns außerdem natürlich über die Verpflichtung von Karrington, der jetzt seit dem Heidelberg-Spiel intensiv mit dem Team gearbeitet hat. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt diese etwas längere Phase zur Vorbereitung hatten“, so Harris.

05.03.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen

Im Hinspiel am 4. Spieltag konnten sich die Ritter deutlich mit 97:80 durchsetzen. Auf Seiten der Tigers fehlten jedoch mit Isaiah Crawley und Josh Sharkey zwei entscheidende Akteure, weshalb das Ergebnis mit Vorsicht zu genießen ist. Beide Teams haben sich seitdem verändert und entwickelt. Den besseren Lauf haben dabei zweifellos die Knights erwischt. Zehn Siege aus den letzten zwölf Ligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Allerdings konnte man sich zuletzt gegen die tabellarisch schwächeren Teams nur knapp durchsetzen. Gegen Tübingen benötigen die Ritter eine Leistungssteigerung, möchte man die Erfolgsserie weiter ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Danny Jansson hatte zuletzt den Ausfall von Topscorer Crawley zu verdauen. Aufgrund von Kniebeschwerden fällt der US-Amerikaner bis zum Saisonende aus. Für Ersatz wurde schnell gesorgt und mit Ryan Mikesell ein vielseitiger Spieler nachverpflichtet.

„Tübingen hat keinen Druck und kann befreit aufspielen. Wir müssen sie sehr ernst nehmen und physisch und diszipliniert agieren. Sie sind auf den Guard Positionen sehr schnell und haben ausgezeichnete Distanzschützen. Das müssen wir kontrollieren, “ sagte Perovic.

Spieltag 25

07.03.2021 16:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Kirchheim Knights

Die Panthers stehen derzeit punktgleich mit den Knights in der Tabelle. Auch hier erwartet das Knights Team eine schwere Aufgabe. Bereits nach dem 85:73 gewonnenen Hinspiel Anfang Dezember urteilte Panthers-Trainer Alen Velcic, dass der Sieg bei den Teckstädtern ganz wichtig gewesen wäre, „weil Kirchheim eigentlich ein Playoff-Team ist!“ Der langjährige Schwenninger Trainer sollte mit seiner Vermutung recht behalten und warnt auch jetzt vor den Knights: „Mit einem Sieg gegen die Knights würden sich unsere Chancen auf das Erreichen von Rang 4 nochmal deutlich erhöhen. Unter Igor Perovic spielt Kirchheim einen uns nicht unähnlichen Stil und agiert sehr diszipliniert aus einer kompakten Verteidigung heraus. Seit dem Hinspiel wissen wir, wie wir gegen sie auftreten müssen, um das Spiel gewinnen zu können.“

07.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Artland Dragons

Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams Anfang November überzeugten die SEAWOLVES in Quakenbrück mit 86:64. Nichtsdestotrotz verfügen die Drachen über viel Qualität: Mit zwölf Siegen haben die Artländer nur ein Spiel weniger gewonnen als die SEAWOLVES und stehen in der Tabelle auf dem sechsten Rang. Zuletzt mussten sich die Quakenbrücker zwei Mal den Leverkusenern geschlagen geben (89:92 bzw. 69:77).

Für die SEAWOLVES wird auch dieses Duell eine Herausforderung gegen einen eingespielten Gegner. “Artland hat sich aus meiner Sicht bisher hervorragend geschlagen. Sie spielen eine sehr gute Saison. Insofern wird auch das eine sehr schwere Aufgabe”, sagt Bauermann.

07.03.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Science City Jena

Nur zwei Tage nach dem Heimspiel gegen Paderborn, geht es dann gegen Science City Jena, ein sehr, sehr starkes Team, wie ich finde. Dort müssen wie die Duelle am Brett gewinnen, unsere Inside-Defense muss wach sein und darf die großen Spieler Jenas nicht einfach zum Abschluss kommen lassen. Gegen ein Team wie Jena müssen wir auch sehr auf unsere Ballverluste achten, diese Fehler bestrafen sie meist sofort. Natürlich müssen wir auch noch unsere Entwicklung nach Quarantäne und Corona-Infektionen abwarten. Wir werden definitiv wieder stärker, letztlich kann ich es aber nur schwer einschätzen, wie fit die Jungs wieder sind“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den kommenden Heimspiel-Gegner.

07.03.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp hat dementsprechend einen klaren Gameplan für beide Partien:„Dies ist ein wichtiges Wochenende für uns, um im Kampf um die Playoff-Plätze zu bleiben. Gegen Trier wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass wir uns auf unseren Stil und unsere Spielidentität fokussieren. Trier ist ein sehr physisch auftretendes, starkes Team und wir müssen von Beginn an bereit sein. Am Sonntag gegen Ehingen wird es nicht leichter: Ehingen hat bereits bewiesen, dass sie auswärts gewinnen können. Wir müssen bereit und konzentriert sein, damit wir eine Chance haben. Es ist absolut wichtig für uns, aus dem Spiel in Rostock zu wachsen und die positive Energie in den Doppelspieltag mitzunehmen.“

07.03.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. MLP Academics Heidelberg

Auch am Sonntag beim Baden-Derby in der Europahalle ist Karlsruhe auf eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft angewiesen. Die Academics harmonieren als Team meist exzellent. Das bekamen die LIONS bereits beim Hinspiel am 6. Dezember in der Kurpfalz zu spüren, als Heidelberg die Partie weitgehend kontrollierte und mit 91:79 für sich entschied.

07.03.2021 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen

Mit einer Bilanz von 6:12 Spielen belegten die Tübinger vor dem Doppelspieltag am 5./7. März den 12. Platz und sind damit direkter Nachbar des Phoenix-Teams (13.), das nun innerhalb kürzester Zeit gerne die Plätze tauschen würde. Schließlich geht es bereits am Mittwoch, 10. März, in eigener Halle erneut gegen die Tigers.

Wie die Feuervögel so wollen auch die Tigers alles dafür tun, die Saison mit guten Ergebnissen zu beenden. Allerdings mussten sie Ende Februar eine Hiobsbotschaft verdauen: Power Forward Isaiah Crawley, mit durchschnittlich 16,9 Punkten Topscorer seines Teams, musste sich am Knie operieren lassen und fällt bis zum Ende der Saison aus. Doch Tübingen reagierte und rüstete auf Position vier nach: Ryan Mikeseel, zuletzt in der NCAA I für die Dayton University aktiv, wechselte an den Neckar und soll die Lücke, die nach Crawleys Ausfall entstand, füllen.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Tübingen hat eine interessante, dynamische Mannschaft, die sehr temporeich und modern spielt. Wir wollen den direkten Vergleich gegen unseren direkten Tabellennachbarn aber natürlich für uns entscheiden – im besten Fall mit vier Wertungspunkten. Es gibt aber insgesamt zwei Halbzeiten: eine am Sonntag und die andere drei Tage später bei uns. Wir werden alles geben, um am Ende als Sieger aus diesem Duell hervorzugehen.“

Alle Spiele werden live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Stephan Haukohl im Interview

Happy in Jena, Vorfreude auf Nürnberg

Nürnberg – Am morgigen Freitag reisen die Nürnberg Falcons nach Thüringen zum Auswärtsspiel bei Science City Jena. Der Tabellenführer spielt eine starke Saison und hat sich im vergangenen Sommer erneut die Dienste von Stephan Haukohl gesichert. Im Vorfeld der Partie stand der 27-Jährige der Falcons-Redaktion für ein kurzes Interview Rede und Antwort.

Stephan, danke dass Du Dir kurz Zeit nimmst. Nach Deinem 2. Aufenthalt in Nürnberg bist Du im Sommer nach Jena gewechselt. Für die Thüringer warst Du ebenfalls schon zuvor in Deiner Karriere aktiv, damals in der Jugend und später in der BBL. Wie fühlt es sich an zurück an alter Wirkungsstätte zu sein? 

Es fühlt sich super an. Viele bekannte Gesichter, die nach wie vor den Verein prägen, ein altbekannter Trainer schon aus Jugendzeiten und mit Julius Wolf ein guter Freund und mehrfacher Teammate an meiner Seite. Wir haben hohe, gemeinsame Ziele die wir versuchen zu erreichen.

Was ist der größte Unterschied zwischen Nürnberg und Jena? Gibt es etwas was Du besonders vermisst?

Das „drum herum“ um die Mannschaft ist in Jena größer, also der Staff, das Funktionsteam und die Organisation an sich. Aber es sind beides zwei erfolgreiche und attraktive ProA-Standorte. In Nürnberg hat man viele junge Spieler, während in Jena mehr erfahrene Profis am Werk sind. Natürlich vermisse ich die Nürnberger Lebkuchen und Bratwürste sowie das Café Machhörndl. 

Du bist im letzten Jahr Vater geworden. Hat sich Euer Alltag seitdem schon eingespielt? Hattest Du Probleme Dich am Anfang zurechtzufinden, vor allem mit dem hohen Aufwand den der Profisport mit sich bringt?

Danke der Nachfrage. Der Alltag klappt super. Durch Corona war und ist man viel daheim. Wir sind gut aufeinander abgestimmt und alle mega happy. Mittlerweile ist Theodor auch schon ein Jahr alt. 

Dein aktueller Coach Frank Menz und Ralph Junge sind Trainer, die deutsche Talente fördern und entwickeln. Was sind die größten Unterschiede zwischen dem neuen und alten Head-Coach? Wie groß war Franks Rolle bei Deiner Rückkehr nach Jena? 

Die Rolle von Frank war sehr groß. Er lässt einen teamorientierten, erfolgreichen Basketball spielen und für mich hat das einfach gepasst. Ralph und er sind ja ein ähnlicher Jahrgang, haben viel Erfahrung im Jugend- und Nachwuchsbasketball und oftmals viele gleiche Spieler trainiert. Dadurch haben sie viel gemeinsam und kennen die Jahrgänge ab Ende der 1980er wie kaum ein anderer. Sie haben den deutschen Basketball geprägt und zählen zu den erfolgreichsten deutschen Trainern. Beide erwarten und fordern viel von ihren Spielern, geben ihnen aber auch viel Vertrauen und Freiheiten, was besonders für junge Spieler wichtig ist. 

Nachdem Ihr zuletzt drei Spiele in Folge auswärts gewonnen habt, u.a. gegen die Eisbären Bremerhaven, seid Ihr nun wieder Tabellenführer der ProA. Wie fühlt sich das an und was sind Deine / Eure sportlichen Ziele diese in dieser Saison? 

Es ist für alle eine nicht ganz einfache Saison in vielerlei Hinsicht. Wir wollen natürlich unseren 1. Platz behalten und dann mit Rückenwind in die neue Playoff-Gruppenphase starten. Dort wird dann neu gemischt, aber ich denke durch den Kader den wir mittlerweile haben und den bisherigen Saisonverlauf, wollen wir auch dort so erfolgreich wie möglich spielen. Der neue Modus ist sehr interessant und wird sicher einige Überraschungen hervorbringen. 

Was hast Du Dir für das Spiel gegen die Nürnberg Falcons vorgenommen? Freust Du Dich auf ein Wiedersehen mit den Jungs? 

Es ist ja das erste Spiel gegeneinander in dieser Saison und wurde schon mehrfach verlegt. Nürnberg ist deutlich stärker als der Tabellenplatz momentan nahelegt. Ich freue mich auf das Duell und erwarte ein intensives Aufeinandertreffen. Mein Ziel ist es natürlich, Jena zum Sieg zu verhelfen. 

Stephan, vielen Dank und weiterhin alles Gute für Dich, Deine Familie und Dein Team. 

Text: Nürnberg Falcons BC

Änderung Playoff-Modus ProA

Weitere Reaktionen auf die Pandemie-Auswirkungen

Anpassungen des Saisonverlaufs bei der ProA

Köln, den 02.03.2021 – Als Reaktion auf die Pandemie-Auswirkungen wird auch der Playoff-Modus in der ProA angepasst.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga diskutierte in den letzten Wochen intensiv mit ihren Vereinen über die Auswirkungen der Pandemie auf die aktuelle Saison. Vor zwei Wochen wurde aus diesem Grund sowohl der Playoff-Modus in der ProB angepasst, die Hauptrunde der ProB um eine Woche verlängert und auch das diesjährige Aussetzen des sportlichen Abstiegs in der ProA und ProB durch die Gesellschafterversammlung beschlossen. In einer erneuten Sitzung der Bundesligisten wurden darauf aufbauend weitere Änderungen für den Saisonverlauf beider Ligen ergänzt.


Änderungen im Playoff-Modus der ProA

Anstelle des bisherigen „best-of-five“-Modus, werden die Aufsteiger aus der ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga, in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt.

In dem neuen Modus spielen die acht bestplatzierten Teams der Hauptrunde, in zwei Gruppen à vier Teams, im Modus jeder gegen jeden in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die Ergebnisse der 4er-Gruppen werden in jeweils einer eigenen Tabelle zusammengefasst. Für den Fall, dass der Erste und Zweite einer Gruppe die gleiche Anzahl an Wertungspunkten haben, gibt es ein Entscheidungsspiel um den Gruppensieg. Die Sieger der jeweiligen Gruppen sind die ermittelten Aufsteiger in die easyCredit Basketball Bundesliga. In den Finalspielen wird unter den beiden Gruppensiegern und damit auch Aufsteigern der Meistertitel der ProA in einem Hin- und Rückspiel ausgespielt.

Liga-Geschäftsführer Christian Krings: „Nach den Änderungen im Spielmodus der ProB vor zwei Wochen, galt es für uns nun zu prüfen, wie die Hauptrunde mit den noch nachzuholenden Spielen und den anschließenden Playoffs auch in der ProA bestmöglich und mit dem geringsten Risiko für alle Beteiligten gespielt werden kann. Ich halte dabei die Anpassung des Playoff-Modus in der ProA für ebenfalls wichtig und sinnvoll. Leider sehen wir aufgrund der Corona-Pandemie eine Anpassung der Spielmodi in beiden Ligen für notwendig, um bestmöglich für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.“

Rückblick ProA 27. und 28. Februar

27.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGVfL Kirchheim Knights 85:90

Im Auswärtsspiel beim Team Ehingen, haben sich Kirchheims Basketballer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 90:85 durchsetzen können. In einer spannenden und qualitativ ansprechenden Partie übernehmen die Kirchheimer ab dem zweiten Viertel die Spielkontrolle. „Das war ein hart erkämpfter Sieg gegen ein starkes Team. Ehingen hat deutlich besser begonnen. Nach dem ersten Viertel haben wir unsere Verteidigung verbessern und dieses Level dann halten können. Das war der Schlüssel, “ sagte Perovic nach Spielende.
Das erste Viertel dominierte die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth über weite Strecken. Ganz im Gegenteil zu den ersten Monaten in dieser Spielzeit, als man regelmäßig den Start verschlief. Doch diesmal wares genau umgekehrt. Die Gäste aus Kirchheim kämpften sich zurück. Und da halfen auch die wechselnden Verteidigungsarten, die der Coach immer wieder versuchte nur selten dagegen. Denn ansonsten lagen beide Teams in den Statistiken gleichauf.

27.02.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhavenwiha Panthers Schwenningen 90:85

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen 90:85 gegen die Wiha Panthers aus Schwenningen. Am Ende entscheidete ein 7:2-Lauf die Partie. So sah es auch Eisbären Headcoach Michael Mai: „Ich bin sehr stolz darauf, wie meine Jungs den Kampf heute angenommen haben. Wir haben uns durch drei zum Teil frustrierende Viertel gekämpft, lagen dann mit Start des vierten Viertels zurück und haben uns trotz aller Widrigkeiten in die Begegnung zurückgekämpft. Es war ein sehr wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze.“
Auch wenn die wiha Panthers beim Top-Team Bremerhaven über weite Strecken des Spielverlaufs in Führung lagen, standen die Schwarzwälder am Ende der Partie mit leeren Händen da. In den Schlussminuten setzte sich die beste Offensivmannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Top-Defense der Schwenninger durch.

27.02.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen – Science City Jena 64:77

Nachdem die Thüringer ihren dritten Sieg in Folge einfahren konnten, untermauert Science City zugleich seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Aktuell besitzen Jenas Bundesliga-Riesen (30 Punkte) einen fast schon komfortabel zu bezeichnenden Vorsprung auf die Konkurrenz aus Heidelberg (26) und Rostock (24).

Das erste Viertel war der negative Knackpunkt aus Tübinger Sicht und ging mit 6:27 verloren. Dennoch gab sich die junge Mannschaft von Trainer Danny Jansson nicht auf und kämpfte sich im zweiten und dritten Viertel zurück ins Spiel. Im Schlussabschnitt spielten die Gäste jedoch ihre Routine aus und brachten das Spiel letztendlich sicher nach Hause. In der 27. Minute kamen die Schwaben auf 43:47 heran, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Vielversprechend lief das Debüt des für den verletzten Isaiah Crawley nachverpflichteten Ryan Mikesell: Elf Punkte, drei Rebounds und drei Assists standen am Ende auf dem Statistikbogen für den 24-Jährigen. Der US-Amerikaner deutete an, dass er durchaus eine Verstärkung sein kann.

Danny Jansson (Coach Tigers Tübingen): “Im ersten Viertel waren wir nicht bereit. Zu Beginn des Viertels hatten wir ein paar offene Würfe, die wir nicht getroffen haben. Dann kam eins zum Anderen. Aber wir haben uns zurückgekämpft und hatten sogar die Chance weiter zu verkürzen, aber Ryan Mikesell hat die offenen Dreier leider nicht getroffen. Er ist ein Wettkampfspieler, aber wir dürfen nicht vergessen, dass er seit Juli 2020 keine Wettkampfpraxis hat. Er ist ein Profi und hat sich fit gehalten.

27.02.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsNürnberg Falcons BC 90:83

Im Nachholspiel des 15. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA feierten die PS Karlsruhe LIONS einen Erfolg gegen die Nürnberg Falcons BC. Das Endergebnis am 27. Februar in der Karlsruher Europahalle lautete 90:83. Mit nun neun Siegen aus 18 Spielen bleiben die Badener auf Tuchfühlung zu den PlayOff-Rängen.
Nürnbergs Trainer Ralph Junge war unter dem Strich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und unterstrich nach dem Spiel die positiven Dinge, der er und die Spieler mit nach Hause nehmen können: „Wir sind auf einem guten Weg. Man hat gesehen, dass wir Karlsruhe heute lange ebenbürtig waren und streckenweise das Spiel gemacht haben. Leider wollen wir in den entscheidenden Situationen unser Glück immer ein bisschen er-zwingen, anstatt ruhig zu bleiben und eventuell nach einer besseren Lösung zu suchen. Nichtsdestotrotz macht die Leistung Mut für die kommenden Aufgaben.“

27.02.2021 19:30 Uhr Artland DragonsBayer Giants Leverkusen 69:77

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben nach fast 3 Monaten endlich wieder einen Sieg in fremder Halle einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang am 23. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Artland Dragons mit 69:77 (27:32). Das Spiel war ein extrem intensives und beide Mannschaften haben bis an ihre Grenzen gespielt“, sagt Combo-Guard Haris Hujic. „Diese Begegnung hatte schon etwas von „Playoff-Feeling“, da wir zum zweiten Mal in den letzten vier Tagen auf die Artland Dragons getroffen sind. Für uns war es unfassbar wichtig, dass wir auch auswärts endlich einen Sieg einfahren konnten.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir haben in dieser Woche zwei Mal gegen Leverkusen verloren, dennoch bin ich stolz auf die Jungs. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten haben wir unseren Gameplan auch heute wieder auf das Parkett gebracht. Wir haben aus der Niederlage am Mittwoch gelernt und dem Spiel einen defensiven Stempel verpasst. Durch den Ausfall von Chase Griffin ist unsere Rotation noch ein Stück kürzer geworden, deshalb kann und möchte ich den Jungs heute keinen Vorwurf machen. Leverkusen ist in zwei Spielen mit einer tiefen Elf-Mann-Rotation angetreten und trotzdem sind wir mit viel Energie aufgetreten. Wir haben die im Hinspiel präsenten Akteure der Giants gut in Schach gehalten, auf ihrer Seite sind jedoch frische Akteure in die Bresche gesprungen und haben das Spiel schlussendlich entschieden. Wir mussten vor allem in der zweiten Halbzeit viele Körner in der Defense lassen, sodass die Offense teilweise weniger flüssig lief. Man kann des Jungs nichts ankreiden, denn sie haben trotz der kurzen Rotation an sich geglaubt und einen guten Job gemacht.“

27.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics HeidelbergRÖMERSTROM Gladiators Trier 80:68

Beim 80:68 Heimsieg, dem neunten in Serie, sahen die Heidelberger Zuschauer am Livestream ein nicht immer schönes Basketballspiel. Doch sie können voller Stolz ihrer Mannschaft eine neue, alte Qualität attestieren. Denn die Defense war über 40 Minuten auf dem Niveau, wie man es im Kampf um die Plätze an der Sonne braucht.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Glückwunsch an Heidelberg, sie haben das Spiel verdient gewonnen. Die Gründe dafür sehe ich in unserer Inside-Defense, wo wir 50 Punkte in der Zone zugelassen haben und der offensive Ballkontrolle, da wir viel zu viele Ballverluste hatten. Wir müssen jetzt auf uns schauen und weiter daran arbeiten.”

28.02.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Uni Baskets Paderborn 92:84

Mit einer geschlossener Mannschaftsleistung kehrten die ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntag zurück in die Erfolgsspur. Neuzugang Trevor Lacey erzielte bei seinem Debüt 20 Punkte, sieben Assists und vier Rebounds. Die SEAWOLVES bleiben nach dem 13. Saisonsieg Dritter in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Es war keine leichte Situation für die Mannschaft. Wir hatten zwei Wochen lang kein Spiel. Spieler sind nach Verletzungen zurückgekommen, die bislang noch gar keinen Rhythmus haben – Jarelle Reischel fiel vier Wochen aus, Ronalds Zakis fehlte drei Monate. Und wir haben mit Trevor Lacey einen neuen Spieler integrieren müssen. Insofern war mir vollkommen klar, dass es für uns heute rostig werden würde. Am Ende kommt es darauf an, dass man die wichtigen Würfe in den letzten fünf Minuten trifft – das haben wir getan. Der Sieg war nie gefährdet. Wir sind sehr froh, dass wir dieses schwierige Spiel ungefährdet gewonnen haben.”

Vorberichte ProA 27. und 28. Februar

Spieltag 10: 27.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. VfL Kirchheim Knights

Nicht ohne Grund stehen die Kirchheimer auf dem sechsten Tabellenplatz und der damit besten Platzierung seit vier Jahren. Noch beeindruckender ist die Serie in diesem Jahr. Acht Siege gab es im Jahr 2021 aus den zehn absolvierten Spielen. Darunter auch Erfolge gegen die Spitzenteams aus Jena, Rostock und Heidelberg.

Bei den Siegen überzeugten die Kirchheimer vor allem mit etlichen Offensivrebounds und gewannen dieses Duell unter dem gegnerischen Korb für sich. Also gilt es dort für die Akteure um Center Aki-Jamal Jonah und Kevin Strangmeyer wachsam zu sein und dort „die Bretter zu kontrollieren“. In den vergangen vier Spielen sammelte man dort selbst eine zweistellige Anzahl an Rebounds und erspielte sich so zweite Chancen unter dem Korb mit viel Einsatz und Leidenschaft.

Nach schleppendem Saisonstart mit vielen unglücklichen Niederlagen, haben sich die Ehinger gefangen und stehen nun mit zehn Punkten auf Platz 13 der Liga. „Ehingen hat eine sehr talentierte Mannschaft. Sie spielen mit hohem Tempo, sind sehr aggressiv und haben gute Schützen in ihren Reihen. Im Moment ist ihre Spielweise nicht zu vergleichen mit der vom Anfang der Saison. Ich erwarte ein kompliziertes Spiel für uns,“ warnt Perovic seine Truppe eindringlich.

Spieltag 23: 27.02.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. wiha Panthers Schwenningen

Das Hinspiel konnten die Bremerhavener mit 86:70 für sich entscheiden. Seitdem hat sich die Ausgangslage für beide Teams jedoch grundsätzlich geändert. Die Eisbären sind nach ihrem starken Start in die Saison zuletzt ein wenig auf der Suche nach Stabilität und wollen eine Siegesserie starten und somit die Teilnahme an den Playoffs frühzeitig klar machen. Die Gäste hingegen haben nach einem schwächeren Saisonstart mittlerweile in die Spur gefunden und aus den letzten fünf Spielen vier Siege holen können.

Auf Seiten der Eisbären hofft man auf eine schnelle Rückkehr von Max Ugrai und fiebert dem ersten Auftritt von Neuzugang William Daniels entgegen. Ob beide schon gegen Schwenningen einsatzbereit sind, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.

Eisbären-Headcoach Mai warnt ebenfalls vor den schwer ausrechenbaren Gegnern und deren bestechender Form: „Schwenningen ist die nächste schwere Aufgabe in einer Liga voller schwerer Aufgaben. Ihre Größe und ihre Athletik stellen andere Mannschaften vor enorme MatchupProbleme. Besonders die Verteidigung gegen Stockard und Britt wird für uns mit ihrem derzeitigen Selbstvertrauen eine große Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen.“

Der Respekt vor Bremerhaven ist bei den Panthers groß: „Wir müssen unser Zusammenspiel in der Offensive deutlich verbessern, wenn wir gegen die Top-Teams der Liga bestehen wollen“, mahnt Co-Kapitän Chris Frazier. „Wenn wir gegen Bremerhaven so auftreten wie zuletzt gegen Karlsruhe, dann wird das nicht gut ausgehen. Dann verlieren wir mit 20 Punkten Unterschied dort!

Spieltag 13: 27.02.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Science City Jena

Die Gäste aus Thüringen grüßen aktuell mit 14 Siegen bei lediglich vier Niederlagen von der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und gelten nicht zu Unrecht als einer der heißesten Anwärter auf den Aufstieg in die easyCredit BBL. Unter der Woche gewann das Team von Head Coach Frank Menz auswärts gegen den Mitfavoriten aus Bremerhaven mit 89:79.  Für die Tübinger, die am Samstag klarer Außenseiter sind, gilt es an die Leistung aus dem Heimsieg gegen die Nürnberg Falcons (91:73) anzuknüpfen und über die gesamten 40 Minuten fokussiert zu bleiben. Denn schon bei der deutlichen Hinspielniederlage (73:91) bekamen die Raubkatzen bitter zu spüren, dass die Thüringer es verstehen, jede Schwächephase des Gegners gnadenlos auszunutzen. So konnte das Team von Head Coach Danny Jansson das Spiel lange ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 51:50 Ende des dritten Viertels machte dann jedoch ein 16:2-Lauf der Hausherren jegliche Hoffnung der Raubkatzen auf einen Überraschungssieg zunichte. Bester Spieler auf Seiten der Tübinger im Hinspiel war Isaiah Crawley mit 17 Punkten und neun Rebounds. Jansson stellt unterdessen sein Team auf ein sehr körperbetontes Spiel ein: „Jena hat eine qualitativ sehr starke Mannschaft mit sehr viel Tiefe. Wir müssen die Energie über 40 Minuten aufrechterhalten und körperlich dagegenhalten.“ Dabei kann Jansson auch wieder auf Elias Valtonen zurückgreifen, der in den vergangenen vier Begegnungen schmerzlich vermisst wurde. Nach überstandener Handverletzung kehrte der Finne am Dienstag von der finnischen Nationalmannschaft zurück, wo er in den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen die Schweiz (acht Punkte, drei Rebounds, vier Assists) und Georgien (14 Punkte, fünf Rebounds, vier Assists) großen Anteil an der erfolgreichen EM-Qualifikation der Finnen hatte. Verzichten müssen die Schwaben jedoch auf Isaiah Crawley, der sich am Freitag einer Knieoperation unterziehen muss.  

Spieltag 15: 27.02.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons

Die Falken wollen bekanntlich aus dem Keller raus und die Löwen im Idealfall noch in die Playoffs. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte Karlsruhe in Nürnberg mit 71:80 für sich entscheiden.  Die Erleichterung nach dem ersten Sieg 2021 war allen Beteiligten am Mittwochabend deutlich anzusehen. Nach einer Durststrecke von elf sieglosen Partien gab es für die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge gegen die Uni Baskets Paderborn das so bitter nötige Erfolgserlebnis. „Der Schlüssel gegen eine so offensivstarke Mannschaft kann nur in der Verteidigung liegen. Beim ersten Spiel haben wir den Fehler gemacht haben uns ihrem Spielstil angepasst und sind mit ihnen gerannt. Das wollen wir diesmal mit allen Mitteln verhindern. Es geht für uns darum, an die Leistung gegen Paderborn anzuknüpfen und den nächsten Schritt zu machen“, kündigt Falcons-Coach Ralph Junge an. 

Spieltag 23: 27.02.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach dem Heimspiel gegen die Artland Dragons am vergangenen Mittwoch (92:89) geht es für die GIANTS nun nach Quakenbrück. Um den Sieg in der Ostermann-Arena über die Dragons zu feiern, blieb dem Rekordmeister nicht viel Zeit. Schon 72 Stunden später gilt es für Grant Dressler, Luca Kahl & Co. in der Fremde zu punkten und das, gegen denselben Gegner wie bereits am Mittwoch.

GIANTS-Headcoach Hansi Gnad freut sich auf Samstag und wagt ein Blick auf die bevorstehende Aufgabe: „Das wichtigste ist, dass wir Zuhause vorgelegt und einen Sieg eingefahren haben. Das Spiel am Samstag wird ein komplett anderes werden, als es in unserer Halle der Fall war. Wir haben leider auswärts immer unsere Probleme, aber ich weiß auch, was die Jungs können. Es gilt also so lange wie eben möglich mitzuhalten und eine gute Partie auf das Parkett zu legen. Eine Siegchance haben wir durchaus, aber dafür müssen wir am Samstag hart arbeiten und wirklich alles geben!“ Den Kader der Dragons lobte der gebürtige Darmstädter mit anerkennenden Worten: „Ich habe es vor unserem Heimspiel gesagt: Quakenbrück ist unheimlich erfahren besetzt, unter dem Brett verfügen sie mit Oehle und Lavrinovicius über zwei gute Jungs. Die Qualität von Gerel Simmons und Chase Griffin konnten wir eindrucksvoll am Mittwoch sehen. Der Kader der Dragons ist sehr ausgewogen und der Klub steht nicht umsonst in der Tabelle so weit oben. Das wird eine verdammt harte Nuss werden, welche wir da zu knacken haben.“

Spieltag 23: 27.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Es ist eines dieser Spiele, die eine besondere Vorfreude hervorrufen. Spätestens seit der spannenden Playoffserie der Saison 2017/2018 gehört das Duell zu den Klassikern der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Seit dem Hinspiel gab es in den Kadern beider Teams nochmals Veränderungen. Während auf Trierer Seite Austin Wiley noch nicht im Kader stand, verstärkten sich die Heidelberger mit Shaun Willett, einem Flügelspieler, der bis Ende Dezember als Topscorer der wiha Panthers Schwenningen auf sich aufmerksam machte. Erfreuliche Nachrichten gibt es derweil auch von Brody Clarke. Der kanadische Power Forward ist nach seiner überstandenen Fußverletzung wieder ins Mannschaftstraining der Gladiatoren eingestiegen.

„Heidelberg ist eine der stärksten Mannschaften in der bisherigen Saison. Sie sind auf fast allen Positionen doppelt besetzt. Nach dem Zugang von Willett haben die Academics auch auf den Flügelpositionen nochmal an Stärke dazugewonnen. Es ist definitiv ein schwerer Gegner, aber unsere Jungs sind heiß endlich wieder zu spielen. Und man hat im Spiel gegen Hagen gesehen, dass Heidelberg absolut nicht unschlagbar ist. So müssen wir auch an dieses Spiel herangehen“, sagt Marco van den Berg, Cheftrainer der Trierer Profibasketballer, über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

Spieltag 23: 28.02.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Uni Baskets Paderborn

Die Wölfe, aktuell Tabellendritter, blicken mit gemischten Gefühlen auf das Hinspiel in Paderborn am 14. November 2020 zurück. Zwar gelang ein relativ deutlicher 107:96-Auswärtssieg bei den Ostwestfalen, doch die Hypothek dieses Erfolgs war hoch: Center Ronalds Zakis verletzte sich in einem Duell mit dem ehemaligen Paderborner Center John Bryant schwer an der Schulter und fiel seitdem aus. Bryant spielt mittlerweile in der 1. Liga in Gießen; Zakis könnte am Sonntag gegen die Uni Baskets sein Comeback auf dem Spielfeld feiern. “Ich bin zwar noch nicht in optimaler Verfassung, aber will versuchen, dem Team zu helfen und alles für den Sieg zu tun!”, sagt Zakis. “Mein großer Dank gilt Physio Tom Fischer. Er hat mir vom ersten Tag an geholfen, wieder gesund und fit zu werden.”

“Paderborn ist ein Team, das ein hohes Tempo gehen und möglichst in den ersten sechs Sekunden abschließen möchte. Sie sind besser als ihre Ergebnisse, da sie aufgrund von Verletzungen viel nachverpflichten mussten”, erklärt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann. “Wenn man es schafft, sie ins Halbfeld zu zwingen, haben sie viele Spieler, die punkten können. Aber es gilt, besonders die Guards Drew Cushingberry und Demetrius Ward zu stoppen.”

Neben Zakis erwarten die Rostocker am Sonntag auch Jarelle Reichel zurück. Der Flügelspieler hatte sich im Januar gegen Tübingen an der Hand verletzt und seitdem vier Spiele verpasst. Ob Neuzugang Trevor Lacey gegen die Paderborner zu seinem ersten Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig.

Alle Spiele können wie gewohnt Live und kostenlos über Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

Nachberichte Nachholspiele

24.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn 89:83

Erster Sieg für die Nürnberg Falcons im Kalenderjahr 2021! In einer spannenden Partie setzten sich die Mannen von Head Coach Ralph Junge am Mittwochabend nach Verlängerung gegen die Uni Baskets Paderborn mit 89:83 (39:41) durch. Nach zuletzt elf Niederlagen in Serie war es der langersehnte Befreiungsschlag für die Mittelfranken.

Es ging hin und her. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und es waren die Gäste, die nun das Momentum auf ihrer Seite zu haben schienen. Peter Hemschemeier traf wichtige Würfe und nach dem 73:72-Anschluss durch Drew Cushingberry, gelang Landsmann Ward zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Dreier gar die erneute Führung (73:75). Tra Holder konnte für Nürnberg ausgleichen (75:75), verlor aber wenig später den Ball, sodass die Uni Baskets den letzten Wurf und das Spiel in ihrer Hand hatten. Demetrius Ward wollte dann die Entscheidung erzwingen, konnte aber keinen guten Wurf in Richtung des Nürnberger Korbes abgeben. So ging es in die Verlängerung. Hier wurden dann die Nerven beider Trainer ziemlich auf die Probe gestellt. Moritz Sanders behielt aber die seinigen und traf einen extrem wichtigen Dreier zur zwischenzeitlichen 78:77-Führung. Nach einem Layup von Jens Großmann konnte der an der Linie nachlegen (80:79). Tra Holder war es dann vorbehalten, die Partie in der Crunch-Time zu Gunsten der Hausherren zu entscheiden und den dritten Saisonsieg der Nürnberg Falcons in der Saison 2020/2021 perfekt zu machen. Am Ende gewann das Team von Coach Ralph Junge gegen starke Uni Baskets mit 89:83. 

Der Trainer (Ralph Junge) war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Ein extrem wichtiger Sieg für unser Team, die Moral und natürlich für unsere Fans. Wir haben heute in den entscheidenden Phasen die Ruhe bewahrt und uns weder von einem Rückstand, noch vom Paderborner Comeback aus dem Konzept bringen lassen. Es freut mich für meine Spieler, dass sie sich endlich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen konnten. Beide Teams haben heute ein sehr ansehnliches Basketball-Spiel gezeigt und bis zur letzten Sekunde alles gegeben.“

24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen 85:84

Mit dem dritten Sieg in Serie festigen die Academics ihre Tabellenposition und nehmen vorübergehend sogar den zweiten Tabellenplatz ein. Selbst ein wahrer Dreierhagel (11 von 14 Dreier) der Hagener in der zweiten Halbzeit reicht den Gästen nicht zum Sieg.

Viele vermeidbare Ballverluste prägten das Spiel der Gäste, die es somit den Academics leicht machten, einen relativ komfortablen, zweistelligen Vorsprung herauszuspielen. Einem Dreier durch Zach Haney in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit war es zu verdanken, dass die Hagener nochmal auf elf Punkte verkürzen konnten. War die Dreierquote zur Halbzeit auf beiden Seiten noch sehr ausbaufähig, (Heidelberg 1/8, Hagen 3/13) so sollte sich das im zweiten Abschnitt schlagartig ändern. Der Ball lief nun auf beiden Seiten wesentlich flüssiger durch die Reihen, wodurch die offenen Schützen ein ums andere Mal schön in Szene gesetzt wurden. Das letzte Viertel brachte hier zunächst keine Veränderung. Die Academics agierten zu nachlässig in der Verteidigung und die Hagener waren nun endgültig heißgelaufen und trafen nach Belieben. Aus fast allen Lagen. Die Hagener spielten nun den bis dahin stark spielenden Keßen im Lowpost an. Diesen verteidigte Heyden jedoch körperlich robust mit allem, was er hatte und zwang diesen zu einem Schrittfehler. Diesen Fehler nutzten die Academics in Person von Shyron Ely, der in seiner unnachahmlichen Art in Bedrängnis im folgenden Angriff auf das vorentscheidende 84:81 stellte. Als die Hagener ihren Dreipunktwurf dieses Mal ausnahmsweise nicht einnetzen konnten und Niki Würzner sich den Rebound sicherte, waren die Gäste zu einem schnellen Foul gezwungen. Würzner erzielte aus den beiden Freiwürfen einen Punkt, womit der Vorsprung fünf Sekunden vor Ende ein „two possession game“  bedeutete. Einen unbedeutenden, wenn auch sehr ansehnlichen Schlusspunkt setzte Jermaine Bishop erneut – wie auch sonst – mit erfolgreichem Dreier.

24.02.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 79:89

Während die Thüringer mit dem erfolgreichen Auftritt an der Nordsee ihre Tabellenführung verteidigen können, distanzieren sie zudem einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Eisbären verzettelten sich in im letzten Abschnitt zu oft in Einzelaktionen – hinzu kamen zu viele einfache Fehler, so dass Jena das Spiel im Stile eines Spitzenteams zu Ende spielte und die Eisbären sich letztendlich nach großem Kampf mit 79:89 geschlagen geben mussten.

Headcoach Michael Mai war trotz der widrigen Umstände mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: „Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 19-PunkteRückstand in das Spiel zurückgekämpft hat. Wir hatten im vierten Viertel sogar nochmal die Chance den Rückstand weiter zu reduzieren – leider haben wir in dieser Phase zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Wir müssen lernen, 40 Minuten konstant auf einem Level zu spielen.“

24.02.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 92:89

Das erste von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von vier Tagen zwischen den Artland Dragons und den Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging am Mittwochabend mit 92:89 (44:41) an die „Riesen vom Rhein“. Die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler lief in der Ostermann Arena von Beginn an einem Rückstand hinterher, den die kurze Rotation der Quakenbrücker trotz eines enormen Kampfs und einiger Chancen schlussendlich nicht mehr aufzuholen vermochte. Möglichkeit zur Revanche bietet sich den Drachen allerdings bereits am Samstag in der heimischen Artland Arena.

Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Meine Jungs haben heute trotz der kurzen Rotation in fremder Halle gut aufgespielt. Wir haben viele Dinge richtig gemacht und vor allem über die komplette Spielzeit gekämpft. Defensiv waren wir eigentlich gut aufgestellt, konnten Edigin jedoch nie in den Griff bekommen. Zur Halbzeit hatten wir ein gutes Gefühl und wussten, woran wir arbeiten müssen. Offensiv haben wir immer Lösungen gefunden, unsere Fehlerrate war allerdings wieder etwas zu hoch. In diesen Situationen waren wir unnötigerweise zu hektisch, haben dem Gegner den Ball zu oft in die Hände gespielt, viele Turnover haben dann auch direkt zu Punkten geführt. Darüber hinaus hat Hujic, den wir in der ersten Halbzeit noch gut unter Kontrolle hatten, große Plays abgeliefert und Leverkusen so am Laufen gehalten. Insgesamt haben wir allerdings gut dagegengehalten, aber ärgerlich verloren. Nun gilt es die Fehler zu minimieren, den Dreier besser zu treffen und sich auf die Defensive zu konzentrieren. Ich bin gespannt, wie die Jungs am Samstag reagieren – das Ziel ist klar: wir wollen das Spiel mit einer höheren Differenz gewinnen, um auch den direkten Vergleich für uns zu entschieden.“

Vorschau Nachholspiele ProA

Spieltag 1024.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn

Während die Gäste zwar straucheln, aber weiter auf Tuchfühlung mit den Playoff-Plätzen sind, sucht man bei den Hausherren nach Wegen aus der scheinbar nicht enden wollenden Niederlagen-Serie. Tip-off ist bereits um 18.00 Uhr.  „Natürlich leidet da das Selbstvertrauen der Spieler. Dabei verfallen wir regelmäßig in dieselben Muster. Woche für Woche laufen wir einem Rückstand hinterher. Das Genick brechen wir uns dann aber zumeist selbst. Wir alle hoffen, dass gegen Paderborn endlich der Knoten platzt, damit der Glaube an uns selbst zurückgekehrt“, so Nürnbergs Übungsleiter.

Spieltag 6 24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen

Die Heidelberger belegen derzeit zwar „nur“ Rang vier der Tabelle, haben aber auch erst 15 Spiele auf ihrem Konto. Gemeinsam mit Science City Jena verbuchen die Academics aktuell die wenigstens Niederlagen – vier an der Zahl.

Die Feuervögel können – mit Ausnahme Spohrs – in Heidelberg aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter Neuzugang Karrington Ward, der erst am Montag ins Teamtraining eingestiegen ist. Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Heidelberg hat ein Bomben-Team und ist eine der stärksten Mannschaften der Liga mit einem unglaublich tiefen Kader. Von uns wird alles abverlangt, aber wir wollen an die guten Leistungen anknüpfen, die wir gegen Leverkusen, aber auch in der zweiten Halbzeit gegen Heidelberg gezeigt haben. Den Topfavoriten wollen wir auf jeden Fall ärgern.“

Spieltag 8 24.02.2021 Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena

Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer aus Jena, könnten die Eisbären den Abstand auf einen Nicht-Playoff-Platz auf zwei Siege Vorsprung ausbauen.

„Nach den letzten Spielen, in denen wir uns nicht so gut angestellt haben, erwartet uns in Bremerhaven definitiv eine schwere Aufgabe“, sagt Coach Frank Menz vor der Abfahrt in den Norden. „Ich bin zufrieden, Marcus dabei zu haben, weil ich davon ausgehe, dass Bremerhaven viel Zone spielen wird. Ungeachtet dieser Begegnung müssen wir aber auch schauen, dass wir zu unseren Prinzipien zurückfinden. Wir haben zuletzt nicht souverän gespielt und benötigen am Mittwoch eine Topleistung, um mit einem Auswärtssieg zurückzukehren. Ich bin gespannt, wie die Jungs diese Herausforderung annehmen. Wir haben eine gute Mannschaft und gehören auch in die Spitzengruppe der Liga. Dennoch ist mein Eindruck, dass andere Teams in ihrem Entwicklungsprozess bereits weiter sind. Bei uns hängt das in erster Linie mit zahlreichen Verletzungen, meinem Ausfall sowie der Integration neuer Spieler zusammen. Fest steht, dass wir uns in Bremerhaven anders präsentieren müssen als in den letzten Spielen. Das Duell wird ein gute Nagelprobe für unsere Mannschaft. Ich freue mich auf das Spiel“, so Frank Menz abschließend.

Eisbären Headcoach Michael Mai:
„Jena hat nicht ohne Grund die beste Bilanz der Liga. Sie haben starke Forwards mit BBLErfahrung und Qualität sowie sehr gute Guards. Wir wissen, wie explosiv Hill sein kann und wie effizient sein Team in der Offensive ist. Es ist eine große Teamleistung in der Verteidigung erforderlich, um Jena zu stoppen.“

Spieltag 9 24.02.2021 Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons

Beide Teams treffen sich in dieser Woche gleich doppelt. Den Anfang macht das Quakenbrücker Gastspiel am Mittwoch um 19:30 Uhr in der Ostermann Arena, bevor nur drei Tage später das Rückspiel in der Drachenhöhle steigen wird.

Die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad belegt derzeit den 7. Tabellenplatz der ProA, trat im bisherigen Saisonverlauf jedoch mit zwei gänzlich verschiedenen Gesichtern auf. Während für den Rekordmeister auswärts so gut wie gar nichts zusammenläuft (1-8-Bilanz), sind die Leverkusener in der Ostermann Arena eine wahre Macht. Selbst Spitzenteams wie Rostock und Bremerhaven bissen sich bei den „Riesen vom Rhein“ die Zähne aus, sodass die Giants mit neun Siegen und erst einer Niederlage die beste Heimmannschaft der Liga stellen. „Leverkusen hat einen der tiefsten Kader der Liga, dazu sind sie groß und physisch sehr robust. Die Herausforderung wird für uns dementsprechend fordernd. Gerade jetzt müssen wir unsere Energie bündeln, weshalb die Spieltage momentan höchste Priorität genießen. Trotzdem rücken wir nicht von unserem Basketball ab, auch wenn die Aufgabe in Leverkusen aufgrund ihrer enormen Heimstärke alles andere als leicht wird.“

Alle Spiel können LIVE und KOSTENLOS bei Sportdeutschland.TV gestreamt werden.

Rückblick ProA Spieltag 22

19.02.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. VfL Kirchheim Knights 61:74

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sich die Kirchheim Knights einen Auswärtssieg bei den Nürnberg Falcons gesichert. Am Freitagabend setzten sich die Schwaben im Frankenland mit 74:61 durch. Die Teckstädter klettern in der Tabelle auf Platz fünf. Nach einem guten Start gerieten die Mittelfranken im zweiten Viertel ein weiteres Mal in Rückstand, dem sie den Rest der Partie hinterherliefen. In der Schlussphase machten die Gäste aus Baden-Württemberg dann die Big Plays und den Sack zu. Für die Falcons war es die 13. Saisonniederlage.

„Ein wichtiger Sieg für uns. Wir mussten teilweise improvisieren und mit drei Forwards zur gleichen Zeit spielen. Das hat gut funktioniert. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, “ sagte Knights Coach Igor Perovic nach Spielende.

Für Nürnbergs Trainer Ralph Junge war es unter dem Strich eine vermeidbare Niederlage: „Der Einsatz hat gestimmt, wir bringen uns durch 22 Ballverluste und mangelhafte Rebound-Arbeit aber hier erneut selbst um die Chance, endlich wieder etwas Zählbares mitzunehmen.“

20.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Science City Jena 74:79

Nach zuletzt drei Siegen in Folge gab es für das TEAM EHINGEN URSRPING erstmals wieder eine Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth verlor gegen den Tabellenersten, Science City Jena mit 74:79. Während es gerade aus der Distanz in den letzten Wochen richtig gut lief, zeigten sich beide Teams von dort nur wenig treffsicher.Dennoch wurde es in den letzten Minuten nochmal so richtig spannend und man war nah ander großen Überraschung dran. Den Tabellenführer hatte man in der zweiten Halbzeit bei nur 34 Punkten gehalten. Dazu traf Science City Jena nur zwei seiner Dreipunkteversuche und leistete sich mit 16 Ballverlusten auch drei mehr als die Ehinger Mannschaft. Lediglich das Reboundduell gewann der Tabellenführer für sich. Es zeigte wie sehr sich die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth in das Spiel kämpfte. Den Gegner defensiv vor einige Probleme stellte und offensiv mit 44 erzielten Punkten in der zweiten Halbzeit so richtig Fahrt aufnahm. Doch da war eben die erste Halbzeit in der es Phasen gab, bei denen sich die Thüringer auch aufgrund ihrer deutlich höheren Erfahrung durchsetzenund für eine 15 Punkte Differenz zur Halbzeit sorgten.

20.02.2021 18:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenPS Karlsruhe Lions 75:64

Die wiha Panthers sind nach einem 75:64-Heimsieg über die PS Karlsruhe Lions zurück in der Erfolgsspur. Beim elften Saisonsieg zeigt die Mannschaft besonders in der Verteidigung eine starke Leistung und hält den Gegner unter der 70-Punkte-Marke. „Unsere Verteidigung hat heute gut funktioniert, offensiv war das aber eines unserer schlechteren Spiele in dieser Saison“, analysierte Panthers-Kapitän Kosta Karamatskos nach dem Spiel selbstkritisch. „Wir haben uns zu viele unnötige Ballverluste geleistet und uns in der zweiten Halbzeit das Leben dadurch selbst schwergemacht. Offensiv müssen wir in solchen Phasen den Ball besser laufen lassen und weniger die Eins-gegen-Eins-Situationen suchen.“
Die Karlsruher Mannschaft konnte in Schwenningen zwar mit einer weitgehend überzeugenden Defense-Leistung aufwarten, fand jedoch zu selten die geeigneten Mittel, um die ihrerseits starke Defense der Hausherren zu überwinden. Daraus folgten eine schwache Trefferquote und in der Summe einfach zu wenig Punkte.

20.02.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen – Bayer Giants Leverkusen 98:80

Die Führung wechselte mehrmalig zwischen beiden Mannschaften. Kein Team konnte sich einen nennenswerten Vorteil in den ersten zehn Minuten erspielen. Das sollte den neutralen Fan vor dem Bildschirm nicht stören, im Gegenteil: Anhänger, die sich über viele erzielte Punkte freuen, kamen beim Viertelendstand von 26:27 voll auf ihre Kosten.

Trainer Hansi Gnad war nach der Begegnung bedient: „Hut ab vor Hagen! Ein solches Spiel abzuliefern, nach all den Verletzungen und coronabedingten Ausfällen in den letzten Wochen, hat schon große Anerkennung verdient. Meiner Meinung nach wurden die Jungs von uns im Vorfeld gut auf die Partie vorbereitet. Sie wussten, wie die Hagener aufspielen und auf wen zu achten ist. Aber wenn du die nötige Einstellung nicht an den Tag legst, die du für einen Sieg gegen einen guten Gegner benötigst, dann hast du in dieser Liga keine Chance. Das muss sich das Team ohne Wenn und Aber ankreiden lassen. Nach dem dritten Viertel sind wir wieder toll herangekommen, haben uns herangekämpft. Doch wenn du dann als Mannschaft drei Dreier in Serie zulässt und einige Entscheidungen kopflos trifft, kommt ein solches Resultat zustande. Jetzt müssen wir uns am Mittwoch gegen Artland als geschlossene Einheit präsentieren, denn die Gegner werden in der ProA nicht einfacher.“

20.02.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn – Artland Dragons 83:92

Die starke Auswärtsserie der Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hält an. Bei den Uni Baskets Paderborn zeigten die Drachen erneut eine engagierte Leistung auf fremdem Terrain und gewannen am Samstagabend schlussendlich verdient mit 92:83 (55:39). Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir sind heute sehr gut ins Spiel gekommen und hatten früh einen großen offensiven Impact. Auch unsere Defensive stand stabil, sodass wir ihre Waffen gut unter Kontrolle hatten. Die Punkte, die wir ihnen gegeben haben, waren durch schwere Dreier erzielt – unser Puffer hätte also noch größer sein können. Robert musste viele Minuten gehen und war sehr präsent, Chase hat uns mit seiner Offensivpower durch die erste Halbzeit getragen, viel gegeben hat uns heute allerdings nicht nur sein Dreier, sondern auch sein Zug zum Korb. Adrians Defense war sehr aggressiv, und Gerel hat den Spagat zwischen Scoring und Playmaking geschafft. Es gab Phasen, in denen wir das Spiel nicht wie gewollt unter Kontrolle hatten, haben aber immer wieder von unserem Vorsprung aus dem ersten Viertel und den offensiven Möglichkeiten profitiert. Trotz der kurzen Rotation haben wir uns an unseren Plan geglaubt und können uns auch wegen des guten Scorings unserer Leistungsträger über einen Teamsieg freuen.“
Baskets-Headcoach Esterkamp erklärte nach der Partie: „Ich frage mich, wo die Jungs im ersten Viertel waren. Da haben wir nichts von dem umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen hatten.“

Vorberichte 22. Spieltag ProA

19.02.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. VfL Kirchheim Knights

Nach vier Niederlagen aus vier Auswärtsspielen in Serie, gibt es an diesem Freitag um 19.30 Uhr das ersehnte „Rückrunden-Auftaktspiel“ zu Hause im Eventpalast Nürnberg. Zu Gast sind die Kirchheim Knights. Diese und sind nach dem 101:63 Erfolg aus dem Hinspiel erst so richtig ins Rollen gekommen. In den letzten zehn Spielen gab es stolze acht Siege. Lediglich gegen Rostock und Quakenbrück hatte man das Nachsehen. Der seit Jahren starke deutsche Kern ist bei der Mannschaft von Trainer Igor Perovic ebenso zu loben wie die Imports um Top-Scorer Kyle Leufroy und Veteran Richie Williams. „Kirchheim spielt sehr schnell, physisch, erlaubt sich nur wenige Fehler und bestraft die ihrer Gegner immer sehr konsequent. Das haben wir beim ersten Aufeinandertreffen gesehen“, erinnert sich Falcons-Head Coach Ralph Junge an den 2. Januar 2021 zurück.

Zehn Niederlagen in Serie gab es zuletzt für die Nürnberg Falcons. Diese Serie soll nun bald der Vergangenheit angehören. „Durch die Aussetzung des Abstiegs können wir befreit in den Rest der Saison starten. Wir wollen den Klassenerhalt aber aus eigener Kraft schaffen. In der Rückrunde haben wir jetzt noch 14 Spiele vor uns, aus denen wir möglichst viele gewinnen wollen. Gemeinsam mit unseren Fans und Partnern möchten wir eine Aufbruchstimmung schaffen, insbesondere mit Blick auf die kommende Saison und den Umzug in die neue Halle am Tillypark“ so Junge weiter.

20.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Science City Jena

Wenn das TEAM EHINGEN URSPRING am kommenden Samstag (18 Uhr) erstmals in der JVG-Halle auf Science City Jena trifft, dann scheint das von der Tabellenkonstellation eine eindeutige Sache zu sein. Immerhin stehen die Thüringer auf Platz eins der Tabelle und haben schon zwölf Spiele gewonnen. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. „Wir können unsere Chancen gut einschätzen und wissen, dass Jena klarer Favorit ist. Aber nach den letzten Wochen müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken“, sagte Trainer Domenik Reinboth.

Seine Mannschaft zeigte in den vergangenen Wochen eine sehr positive Entwicklung. Nach zuletzt drei Siegen in Serie kletterte die Mannschaft von Headcoach Domenik Reinboth vom Platz mit der Roten Laterne auf den 13. Rang, schlug im Verlauf der zurückliegenden Spieltage erst Phoenix Hagen (91:81), dann die Tigers in Tübingen (113:103), um anschließend die Dragons in der Artland-Arena mit 89:88 zu überraschen. Während Ehingen in Quakenbrück also das gelang, was Jenas Korbjägern am Dienstagabend versagt blieb, startet Science City nachdrücklich gewarnt auf die Reise zu einem Kontrahenten, der weder anhand seiner Platzierung beurteilt werden sollte, noch aufgrund des deutlichen 107:79-Hinspielsieges am 02. Januar 2021 unterschätzt werden darf.

20.02.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit den PS Karlsruhe Lions gastiert am Samstag ein alter Rivale aus Regionalligazeiten in der Deutenberghalle. In der laufenden Saison steht Karlsruhe nach zuletzt drei Siegen in Folge mit ausgeglichenem Punktekonto auf Rang 9.

„Karlsruhe spielt einen ganz speziellen Stil, der auf die individuelle Stärke ihrer Spieler baut“, analysiert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Wir haben beim Hinspiel in Karlsruhe erlebt, was passiert, wenn man die Lions in ihren Spielfluss kommen lässt. Nach der Erfahrung in Leverkusen müssen wir hellwach von Anfang an sein und unser Spiel umsetzen.“

Bei den wiha Panthers hofft man, am Samstag wieder auf die Dienste von Forward Jonas Niedermanner zurückgreifen zu können. Der 24-Jährige hatte sich im Spiel gegen Heidelberg eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zugezogen und musste zuletzt in Leverkusen pausieren.

20.02.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Bayer Giants Leverkusen spreche im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Wort mit, blieben von Quarantänephasen verschont und spielten sich zwischenzeitlich in einen echten Rausch, der sie mittlerweile auf Rang fünf der aktuellen Tabelle spülte. Jetzt will das von ExNationalspieler und Europameister Hansi Gnad trainierte Team Sieg Nummer elf einfahren – während die Feuervögel genau das verhindern wollen und dabei (fast) auf einen kompletten Kader zurückgreifen können.

Wir erreichen jetzt endlich allmählich das Fitnesslevel, das eigentlich im Saisonverlauf normal sein sollte“, so Harris, der sich an ein relativ offenes Hinspiel erinnert, in dem sein Team zwischenzeitlich auf zwölf Punkte enteilt war, sich am Ende aber einige Unkonzentriertheiten leistete. Nichtsdestotrotz stehe Leverkusen nicht ohne Grund so weit oben in der Tabelle. „Haris und JJ spielen eine grandiose Saison, machen viele Punkte, viele Assists und genießen die Freiheit, die Hansi Gnad ihnen gibt. Aber das Team ist außerdem insgesamt physisch stark besetzt, groß und sicher aus der Distanz. Das wird also eine große Herausforderung für uns. Aber auch unsere Entwicklung ist positiv und wir wollen an die Leistung anknüpfen, die wir gegen Jena gezeigt haben.“

„Hagen hatte jetzt fast zwei Wochen kein Spiel zu absolvieren und konnte sich uneingeschränkt auf uns vorbereiten. Hinzukommt, dass Phoenix in eigener Halle spielt und dort recht souverän aufgetreten ist. Was uns vielleicht entgegenkommt, ist die Tatsache, dass die lautstarken Fans unseres Gegners nicht in der Halle sein werden. Wir werden auf jeden Fall nicht den Fehler machen und die Hagener unterschätzen!“ so Giants Headcoach Hansi Gnad.

20.02.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Artland Dragons

Mit einer Bilanz von acht Siegen und zehn Niederlagen rangieren die Ostwestfalen somit derzeit auf dem 11. Tabellenplatz, halten jedoch nach wie vor Anschluss an die Playoff-Plätze. Seit dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den Dragons und den Uni Baskets, das die Quakenbrücker im November mit 93:77 für sich entschieden, ist auf Seiten der Gastgeber einiges passiert. John Bryant und Garrett Sams sind mittlerweile nicht länger Teil des Teams vom Maspernplatz, da auch Tom Alte bereits länger mit einer Knieverletzung ausfällt, haben die Uni Baskets in Barret Benson zuletzt nochmal auf den großen Positionen nachgelegt.

„Paderborns Spielstil ähnelt unserem in vielen Belangen, die personellen Voraussetzungen sind jedoch andere. Sie haben ein interessantes Team beisammen, dessen Fundament ganz eindeutig Ward ist. Die Mannschaft ist offensivorientiert und teilweise etwas wild, weshalb es für uns wichtig sein wird, strukturiert zu spielen und den Ball gut zu bewegen. Die Partie am Samstag ist für uns definitiv richtungsweisend“, findet Isler.

Alle Spiele werden wie gewohnt LIVE und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.